DE69800448T2 - Verfahren zum Verbinden von Verbindungselementen und Bewehrungsstäben und dgl. Verbindungselement - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von Verbindungselementen und Bewehrungsstäben und dgl. VerbindungselementInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden eines Verbindungselements bzw. Verbindungsstücks mit dem Ende eines Beton-Verstärkungs- bzw. -Bewehrungsstabes, der auf seiner Außenseite mit Rippen versehen ist, wobei ein Schraubgewinde im wesentlichen in den genannten Rippen an dem genannten Ende des Stabes erzeugt wird und wobei das Verbindungselement auf das genannte Ende geschraubt wird. Das Verbindungselement weist ein im wesentlichen zylindrisches Loch auf, welches mit einem Innenschraubgewinde versehen ist. Durch Anwendung eines derartigen Verfahrens, wie es in der GB-A-2.163.194 angegeben ist, wird eine hinreichende Verbindung mit dem Schraubgewinde erzielt, welches in den genannten Rippen erzeugt ist, und ferner wird die Spannungs- bzw. Zugfestigkeit des Bewehrungsstabes an der Stelle des Schraubgewindes nicht angegriffen.
- Die Verbindung der Enden der Bewehrungsstäbe im Hinblick auf die Bildung der Bewährung bzw. Verstärkung vor dem Gießen von Beton um die betreffende Verstärkung bzw. Bewährung herum muß in einer solchen Art und Weise stattfinden, dass relativ hohe Druckkräfte und/oder Zugkräfte übertragen werden können. Ferner muß vermieden werden, dass die Festigkeit der Bewehrungsstäbe infolge einer Verminderung des Querschnittsbereichs verringert wird.
- Besonders auf der Baustelle, auf der die Enden der Bewehrungsstäbe miteinander oder mit anderen Gegenständen verbunden werden müssen, ist es erwünscht, dass eine derartige Verbindung in einer schnellen, effizienten und zuverlässigen Weise erfolgen kann, wobei es von Vorteil ist, wenn dies mit einem minimalen Aufwand an Werkzeugen vorgenommen werden kann. Zusätzlich hierzu ist es erwünscht, dass das abgeschnittene oder abgesägte Ende des Bewehrungsstabes in Anlage bzw. Eingriff mit einem Verbindungselement gebracht werden kann, ohne dass irgendeine vorherige Vorbereitung des Stabes erforderlich ist.
- Ferner ist es unerwünscht, dass das Verbindungselement zuviel Volumen im gegossenen Beton in Anspruch nimmt, insbesondere in einer Richtung quer zu dem Bewehrungsstab.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Verbinden von Bewehrungsstäben miteinander und/oder zur Anbringung eines Bewehrungsstabes an einem anderen Gegenstand in einer schnellen und zuverlässigen Weise ohne eine Vorbehandlung des Bewehrungsstabes bereitzustellen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird das genannte Schraubgewinde an dem genannten Ende des Stabes mittels eines Schraubgewinde- Erzeugungsteiles des genannten Verbindungselements erzeugt, wobei der bzw. das betreffende Teil koaxial an das genannte Innenschraubgewinde angrenzt und zwischen dem Innenschraubgewinde und der Eintrittsstelle des genannten Loches positioniert ist, wobei das Schraubgewinde durch eine Materialentfernungs-Schneidoperation erzeugt wird.
- Ein Verbindungselement bzw. ein Verbinder mit einem Schraubgewinde-Erzeugungsteil für eine Verbindung mit bzw. an einem Rohr ist in FR-A-745 561 angegeben. Das Schraubgewinde wird jedoch in der zylindrischen Oberfläche durch eine Walzoperation erzeugt, wodurch das Material verformt wird. Eine derartige Operation erzeugt nicht ein ordnungsgemäßes Schraubgewinde in den Rippen eines Bewehrungsstabes.
- Auf diese Weise ist es möglich, das Verbindungselement auf das Ende eines Bewehrungsstabes in einer sehr einfachen Art und Weise aufzuschrauben, wobei zuerst das Schraubgewinde erzeugt und anschließend das so gebildete Schraubgewinde in Eingriff mit dem Innenschraubgewinde des Verbindungselements gebracht wird.
- Vorzugsweise wird das entfernte Material in Ausnehmungen in dem Verbindungselement abgelagert. Derartige Ausnehmungen können sich in axialer Richtung längs der Innenfläche des Gewinde-Erzeugungsteiles des Loches erstrecken. Vorzugsweise sind sechs oder mehr derartiger Ausnehmungen vorhanden.
- Das Loch kann ein Blindloch sein, es ist allerdings vorzugsweise ein Durchgangsloch, welches mit koaxial verlaufenden Gewinde-Erzeugungsteilen nahe jedes Endes versehen ist, während der Teil des betreffenden Loches, der zwischen den genannten Teilen verläuft, mit einem Innenschraubgewinde versehen ist. Ein Verbindungselement dieser Art kann zunächst auf das Ende eines ersten Bewehrungsstabes geschraubt werden, woraufhin das Ende eines zweiten Bewehrungsstabes in das Verbindungsstabes in das Verbindungselement geschraubt wird. Somit ist es möglich, eine einfache, zuverlässige und feste Verbindung zwischen zwei Beton-Bewehrungsstäben zu bilden.
- Das Loch in dem Verbindungselement umfaßt vorzugsweise zwei Bereiche mit einem Innenschraubgewinde auf beiden Seiten seines Mittelteiles bzw. -bereiches, der einen geringeren Durchmesser als den größten Durchmesser des Schraubgewindes aufweist, so dass er einen Anschlag für einen Bewehrungsstab bildet, der in das Verbindungselement eingeschraubt wird. Dadurch ist die Tiefe, bis zu der der jeweilige Stab in das Verbindungselement eingeschraubt werden kann, begrenzt.
- Die beiden Gewinde-Erzeugungsteile können unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so dass sie imstande sind, unterschiedliche Schraubgewinde zu erzeugen, und die angrenzenden Innenschraubteile bzw. -bereiche des Loches können mit unterschiedlichen Gewinden auf beiden Seiten des mittleren Teiles bzw. Bereiches des Loches versehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Loch zu einem Teil mit einem Rechts-Innenschraubgewinde und zu einem Teil mit einem Links-Innenschraubgewinde versehen, wobei die Gewinde-Erzeugungsteile entsprechende Schraubgewinde erzeugen. Dies ermöglicht es, zwei Bewehrungsstäbe durch eine einzige Bewegung des Verbindungselements miteinander zu verbinden.
- Zumindest ein Teil des Verbindungselements kann einen Außenumfang in der Form eines Sechsecks bei Betrachtung in Querschnittsansicht aufweisen, so dass das Verbindungselement so gebildet ist, dass es äußerlich im wesentlichen die Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist, dessen sechs Seiten parallele Schnittlinien aufweisen. In diesem Falle kann das Verbindungselement mittels konventioneller Werkzeuge gedreht werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verbindungselement so gebildet, dass es extern im wesentlichen die Form eines Zylinders aufweist, der koaxial in bezug auf das genannte Loch ausgerichtet ist. Eine solche Zylinderfläche kann mit einem Spezialwerkzeug in Anlage gebracht werden, um gedreht zu werden. Die Oberfläche des betreffenden Zylinders kann dazu mit reibungsverstärkenden Mitteln versehen sein, wie mit einem axial ausgerichteten Rippenprofil. Dies macht es leichter, mit dem Verbindungselement in Anlage zu gelangen bzw. zu sein, wenn dieses gedreht wird.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement eine im wesentlichen zylindrische Außenseiten- bzw. Außenfläche auf, von der zumindest ein Teil mit einem Außenschraubgewinde versehen ist, welches koaxial zu dem genannten Innenschraubgewinde verläuft. Ein anderer Teil der betreffenden Außenseitenfläche kann mit einem Sechseck bei Betrachtung in Querschnittsansicht versehen sein, wobei das Sechseck vollständig innerhalb der kleinsten zylindrischen Fläche liegt, die durch das Außenschraubgewinde gebildet ist.
- Um zwei Bewehrungsstäbe miteinander zu verbinden, kann ein derartiges Verbindungselement auf das Ende eines Stabes geschraubt werden, und ein weiteres Verbindungselement kann auf das Ende des anderen Stabes geschraubt werden, wobei beide Verbindungselemente über ein Außenschraubgewinde auf ihrer im wesentlichen zylindrischen Außenseite verfügen, woraufhin ein Verbindungsteil, welches ein Innenschraubgewindeloch aufweist, zunächst auf das Außenschraubgewinde des einen Verbindungselements geschraubt und sodann teilweise zurückgeschraubt wird, womit der betreffende Verbindungsteil außerdem auf das Außenschraubgewinde des anderen Verbindungselements geschraubt wird.
- Das Verbindungselement kann mit einer Anbringungseinrichtung für seine Verbindung mit bzw. an einem anderen Gegenstand als einem Bewehrungsstab versehen sein.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das genannte Verbindungselement an seinem einen axial ausgerichteten Ende mit einem Flansch versehen, der eine quadratische bzw. rechteckige Konfiguration und Löcher nahe der Eckpunkte aufweisen kann. In diesem Falle kann das Verbindungselement auf das Ende eines Bewehrungsstabes aufgeschraubt werden, woraufhin der Flansch in Anlagebeziehung zu der Oberfläche des Gehäuses bzw. der Einschließung gebracht wird, in welchem Beton geformt wird, wobei es an der betreffenden Oberfläche fixiert werden kann oder auch nicht, beispielsweise durch Einschlagen von Nägeln durch die Löcher. Nachdem der Beton gegossen worden ist und das Gehäuse bzw. die Einschließung entfernt worden ist, ist der Flansch auf der Oberfläche des gegossenen Betons vorhanden, so dass ein Gegenstands, der fest zu sichern ist, an dem Flansch befestigt werden kann.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement mit einem axial ausgerichteten Innengewindeloch an dem axial ausgerichteten Ende versehen, welches von dem Ende wegweist, an dem die Einführung des Loches mit dem angrenzenden bzw. benachbarten Gewindeerzeugungsteil vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, einen Gegenstand an dem betreffenden Verbindungselement mittels eines Bolzens anzubringen, während das andere Ende des betreffenden Verbindungselements an dem Ende des Bewehrungsstabes angebracht wird bzw. ist.
- Vorzugsweise ist das Verbindungselement mit einer radial ausgerichteten Bohrung versehen, welche die Außenseitenfläche mit dem Innern des genannten Loches verbindet; durch diese Öffnung ist es möglich zu sehen oder zu fühlen, ob sich der Stab in das Loch soweit erstreckt wie die betreffende Bohrung. Wenn das Ende des Bewehrungsstabes in das Loch geschraubt ist, ist es möglich zu überprüfen, und zwar visuell oder durch Einführen eines Stiftes oder dergleichen in die betreffende Öffnung, ob sich das genannte Ende hinreichend weit in das Verbindungselement erstreckt. Vorzugsweise ist die genannte Öffnung ein Loch, welches sich durch das gesamte Verbindungselement erstreckt, so dass es möglich ist, durch das betreffende Loch zu sehen, ob ein Gegenstand in dem Verbindungselement an der Stelle des betreffenden Loches vorhanden ist.
- Vorzugsweise ist die Einführungsstelle bzw. der Einlass des genannten Loches so konfiguriert, dass sie bzw. er die Form eines Trichters aufweist, der sich bis zu der Stelle erstreckt, an der der verjüngende Teil an das Gewinde-Erzeugungsteil angrenzt. Dies erleichtert die Einführung des Endes eines Bewehrungsstabes.
- Vorzugsweise ist das Verbindungselement im wesentlichen aus Stahl hergestellt, und der genannte Stahl ist lokal gehärtet worden, beispielsweise durch Induktionshärtung, an der Stelle des genannten Gewinde-Erzeugungsteiles.
- Die Erfindung bezieht sich sowohl auf das beschriebene Verfahren als auch auf das Verbindungselement bzw. den Verbinder, das bzw. der zu verwenden ist, wenn das Verfahren angewandt wird.
- Weitere Aspekte der Erfindung, die sowohl gesondert als auch in Kombination miteinander angewandt werden können, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben und sind in den Ansprüchen festgelegt.
- Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele eines Verbindungselements gemäß der Erfindung zur Veranschaulichung beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
- Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements.
- Fig. 2A zeigt eine Endansicht des ersten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 2B zeigt eine Endansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des zweiten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 5
- und 6 zeigen die Art und Weise, in der das betreffende Verbindungselement an den beiden Enden von Beton- Bewehrungsstäben angebracht ist.
- Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements.
- Fig. 8 zeigt eine Perspektivansicht des dritten Ausführungsbeispiels.
- Fig. 9 zeigt eine weitere Art von Verbindungs-Bewehrungsstäben.
- Fig. 10 zeigt einen Teil der Fig. 9 in weiteren Einzelheiten.
- Fig. 11 zeigt eine Perspektivansicht eines Verbindungselements, wie es in Fig. 9 und 10 veranschaulicht ist.
- Fig. 12 zeigt eine Längsschnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Verbindungselements.
- Fig. 13
- und 14 zeigen Verbindungselemente mit einem Flansch.
- Die Figuren zeigen lediglich schematische Darstellungen, in denen entsprechende Teile bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen in gleicher Weise bezeichnet sind.
- Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verbindungselements 1 mit einer sechseckigen Außenseitenfläche 3 (Fig. 2A) und einem Durchgangsloch 2. Nahe der Eintrittsstelle des betreffenden Loches 2 ist ein Schraubgewinde-Schneidteil 4 vorgesehen, der Schneidteile 5 und sechs Ausnehmungen 6 aufweist.
- Fig. 2A zeigt eine Seitenansicht des Verbindungselements gemäß Fig. 1. Fig. 2B zeigt eine ähnliche bzw. entsprechende Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einer zylindrischen Außenseitenfläche und fünf Ausnehmungen 6.
- Vorzugsweise sind sechs oder mehr Ausnehmungen 6 vorhanden, um die Anzahl der Schneidteile 5 zu erhöhen. Ferner werden die Schneidteile 5 kleiner sein, so dass die mechanische Reibung geringer ist, wenn das Schraubgewinde geschnitten wird.
- Fig. 3 zeigt eine Längsschnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Verbindungselements 1. Ein Durchgangsloch 2 ist in dem Verbindungselement 1 vorgesehen; dieses Loch 2 weist Innengewindeteile 8, 9 auf beiden Seiten des mittleren Teiles 16 auf. Der mittlere Teil bzw. Bereich 16 bildet einen Anschlag für den Bewehrungsstab, wenn dieser in das Verbindungselement 1 eingeschraubt wird bzw. ist. Der Gewindeschneidteil 4, der Schneidteile 5 und Ausnehmungen 6 aufweist, ist in benachbarter Beziehung zu jedem der genannten Innengewindeteile 8, 9 vorgesehen.
- Fig. 3 zeigt zwei Bohrungen 11, die zwischen der Außenseitenfläche des Verbindungselements 1 und dem Loch 2 verlaufen. Durch die Bohrung 11 ist es möglich, mit einem Stift zu fühlen, ob das Ende des Bewehrungsstabes 14, 15 weit genug in das Verbindungselement eingeschraubt ist oder nicht. In dem Fall, dass die Bohrung 11 eine Durchgangsbohrung ist, das heißt zwei koaxiale Bohrungen vorhanden sind, ist es möglich, durch die betreffenden beiden Bohrungen in dem Fall zu sehen, dass das Ende des Stabes 14, 15 sich nicht weit genug in das Verbindungselement hinein erstreckt, was zur Inspektion ohne irgendein Werkzeug geschieht.
- Fig. 4 veranschaulicht in einem größeren Maßstab, dass die Eintrittsstelle des Loches 2 zu einer trichterförmigen Konfiguration leicht verjüngt ist, was die Einführung eines Endes eines Gegenstands erleichtert. Der Trichterwinkel ist mit 10 angegeben. Der Winkel beträgt vorzugsweise weniger als 10º, beispielsweise etwa 5º.
- Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Art und Weise, in der das genannte Verbindungselement zwischen den beiden Bewehrungsstäben 14, 15 vorgesehen ist, deren Oberfläche mit Rippen 13 versehen sind. Das Schraubgewinde ist vollständig oder nahezu vollständig in die genannten Rippen 13 eingeschnitten.
- Fig. 7 zeigt eine Verbindung, bei der zwei Bewehrungsstäbe 14, 15 mit unterschiedlichen Durchmessern mittels eines Verbindungselements 1 miteinander verbunden sind, welches Schraubgewinde 18, 19 sowie Gewindeschneidteile 20, 21 mit voneinander unterschiedlichen Durchmessern aufweist.
- Fig. 8 zeigt eine Perspektivansicht einer Verbindung, welche der in Fig. 7 dargestellten Verbindung entspricht, wobei die Außenseitenfläche des Verbindungselements 1 sechseckig ist. Die Bewehrungsstäbe 14, 15, die in Fig. 8 dargestellt sind, sind aus dem Verbindungselement 1 herausgeschraubt, was allerdings lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung erfolgt ist.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 wird jedes Ende des Bewehrungsstabes 14, 15 zunächst mit einem Verbindungselement 25 des in Fig. 11 dargestellten Typs versehen, der ein Schraubgewinde-Schneidteil auf einer Seite aufweist. Das betreffende Verbindungselement weist eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche auf, die zum Teil aus einem Außengewinde 26 besteht und die zum Teil mit einem Sechseck 27 versehen ist, mit dem ein Werkzeug im Hinblick auf eine Drehung des betreffenden Verbindungselements in Eingriff gebracht werden kann.
- Nachdem die beiden Verbindungselemente 25 an den Enden der Bewehrungsstäbe 14, 15 angebracht worden sind, wird ein Verbindungsteil 29 zunächst vollständig auf das eine Verbindungselement 25 geschraubt, und dann wird es zurückgeschraubt, um auf das andere Verbindungselement 25 geschraubt zu werden, damit die in Fig. 9 dargestellte Situation erhalten wird.
- Fig. 10 zeigt eine Längsschnittansicht einer Verbindung, die der in Fig. 9 dargestellten Verbindung entspricht, einschließlich einer Schnittansicht des Verbindungselements 25. Fig. 11 zeigt eine Perspektivansicht des Verbindungselements 25.
- Fig. 12 zeigt eine Längsschnittansicht eines Verbindungselements 1, welches mit einem Rechts-Schraubgewinde 32 auf einer Seite und mit einem Links-Schraubgewinde 33 auf der anderen Seite versehen ist. Diese Schraubgewinde grenzen jeweils an einen entsprechenden Gewindeschneidteil der Gewindeschneidteile 34, 35 nahe der beiden Eintrittsöffnungen des Durchgangslochs 2 an. Es ist möglich, zwei Bewehrungsstäbe 14, 15 mittels eines derartigen Verbindungselements miteinander zu verbinden, während das Verbindungselement lediglich in einer Richtung gedreht wird.
- Fig. 13 und 14 veranschaulichen ein Verbindungselement, welches an seinem Ende einen Flansch 36 aufweist, der mit vier Löchern 37 versehen ist. Das Verbindungselement gemäß Fig. 13 weist eine gerippte Außenseitenfläche 38 auf, so dass diese ohne weiteres ergriffen werden kann, um gedreht zu werden. Das Verbindungselement gemäß Fig. 14 weist eine sechseckige Außenseitenfläche auf, so dass es mittels eines konventionellen Mutternschlüssels bzw. Schlüssels an- bzw. festgeschraubt werden kann. Das Verbindungselement kann indessen eine im wesentlichen zylindrische Außenseitenfläche ohne irgendwelche Anlage- bzw. Eingriffmittel aufweisen.
- Die Erfindung kann in vielerlei Weise in der Praxis implementiert werden; die dargestellten Ausführungsbeispiele sind lediglich zur Veranschaulichung beabsichtigt und als deren Beispiele zu betrachten.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verbinden eines Verbindungselements (1; 25)
mit dem Ende eines Beton-Bewehrungsstabes (14, 15), der mit
Rippen (13) auf seiner Außenseitenfläche versehen ist, wobei
ein Schraubgewinde im wesentlichen in den genannten Rippen
(13) an dem genannten Ende des betreffenden Stabes (14, 15)
erzeugt wird und wobei das Verbindungselement (1; 25) auf das
betreffende Ende geschraubt wird, wobei das Verbindungselement
(1; 25) ein im wesentlichen zylindrisches Loch (2) aufweist,
welches mit einem Innenschraubgewinde (8, 9; 18, 19; 32, 33)
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das
genannte Schraubgewinde an dem genannten Ende des Stabes (14, 15)
durch ein Schraubgewinde-Erzeugungsteil (4; 20; 21; 34, 35)
des genannten Verbindungselements (1; 25) erzeugt wird,
dass das genannte Schraubgewinde-Erzeugungsteil koaxial an das
Innenschraubgewinde (8, 9; 18, 19; 32, 33) angrenzt und
zwischen dem Innenschraubgewinde und dem Einlaß des genannten
Loches (2) positioniert ist, wobei das Schraubgewinde durch
einen materialentfernenden Schneidvorgang erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das entfernte Material in Ausnehmungen
(6) in dem Verbindungselement (1, 25) abgelagert wird.
3. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Stab (14, 15) mit einem anderen Gegenstand zu verbinden
ist, wobei das Verbindungselement (1, 25) an dem genannten
anderen Gegenstand angebracht wird, nachdem das
Verbindungselement (1, 25) mit dem genannten Ende des Stabes (14, 15)
verbunden ist.
4. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte andere Gegenstand ein zweiter Beton-Bewehrungsstab (15, 14)
ist, wobei zwei Enden der beiden Stäbe (14, 15) durch das
Verbindungselement (1) miteinander verbunden werden, welches zwei
koaxial verlaufende Schraubgewinde-Erzeugungsbereiche (4; 20,
21; 34, 35) aufweist, deren jeder koaxial an das
Innenschraubgewinde angrenzt, dass das Verbindungselement (1) zunächst auf
das eine Ende geschraubt wird und dass anschließend das andere
Ende in das Verbindungselement (1) geschraubt wird.
5. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei
Bewehrungsstäbe (14, 15) miteinander verbunden werden, wobei jeder
Stab mit einem Verbindungselement (25) versehen ist, wobei
jedes Verbindungselement (25) ein Außenschraubgewinde (26) auf
seiner im wesentlichen zylindrischen Außenseite aufweist,
woraufhin ein Verbindungsteil (29) mit einem Innengewinde-
Durchgangsloch zunächst auf das Schraubgewinde (26) des einen
Verbindungselements (25) geschraubt und dann zum Teil
zurückgeschraubt wird, und dass das genannte Verbindungsteil (29)
auch auf das Schraubgewinde (26) des anderen
Verbindungselements (25) geschraubt wird.
6. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungselement (1) mit einem koaxial ausgerichteten Flansch (36)
versehen ist, wobei der betreffende Flansch (36) an der Fläche
des Gehäuses bzw. der Einschließung angebracht ist, in welchem
bzw. welcher Beton geformt wird, nachdem das
Verbindungselement (1) mit dem Bewehrungsstab verbunden ist.
7. Verbindungselement, welches mit dem Ende eines Stückes
eines Bewehrungsstahlstabes (14, 15) zu verbinden ist, der über
eine gerippte Außenseitenfläche verfügt, wobei das
Verbindungselement ein Loch (2) aufweist, welches zur Fixierung
des Stabes mit einem Innenschtaubgewinde (8, 9, 18, 19)
versehen ist, gekennzeichnet durch
ein Schraubgewinde-Schneidteil (4), welches koaxial an das
genannte Innenschraubgewinde angrenzt, wobei das betreffende
Schraubgewinde-Schneidteil (4) zwischen dem genannten
Innenschraubgewinde und der Eintrittsstelle des genannten Loches
(2) positioniert ist und mit Ausnehmungen (6) für Ablagerung
von Material versehen ist, welches von dem Bewehrungsstab (14,
15) entfernt wird.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das
Schraubgewinde-Erzeugungsteil (4) mit zumindest sechs Ausnehmungen (6) versehen ist,
die im wesentlichen in axialer Richtung verlaufen.
9. Verbindungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei koaxial verlaufende
Gewinde-Schneidteile (4) vorgesehen sind, die jeweils an ein
Innenschraubgewinde angrenzen und die jeweils nahe der
Einlaßstelle eines Loches (2) liegen, welches vorzugsweise ein
Durchgangsloch (2) ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Schneidteil (34) ein
Rechts-Innenschraubgewinde (32) schneidet und dass das andere
Schneidteil (35) ein Links-Innenschraubgewinde (33) schneidet.
11. Verbindungselement nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Loch
(2) ein Durchgangsloch (2) ist, welches zwei Bereiche mit
Innenschraubgewinde (32, 33) auf beiden Seiten des mittleren
Bereiches (16) des Loches (2) aufweist, wobei der mittlere
Bereich (16) einen geringeren Durchmesser aufweist als der
größte Durchmesser des Schraubgewindes (32, 33), derart, dass ein
Anschlag für den Stab (14, 15) gebildet ist, wenn dieser in
das Verbindungselement (1) geschraubt wird.
12. Verbindungselement nach irgendeinem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Gewinde-Schneidteile (20, 21) wechselseitig
verschiedene Innenschraubgewinde (18, 19) schneiden.
13. Verbindungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil seiner
Außenseitenfläche mit einem Außenschraubgewinde (26) versehen
ist, welches koaxial zu dem genannten Innenschraubgewinde
verläuft, wobei vorzugsweise ein Teil der betreffenden
Außenseitenfläche mit einem Sechseck (27) versehen ist, welches
vollständig innerhalb der kleinsten zylindrischen Fläche liegt,
die durch das Außenschraubgewinde (26) gebildet ist.
14. Verbindungselement nach Anspruch 7 oder 8, versehen mit
einem radial ausgerichteten Flansch (36) an seinem axial
ausgerichteten Ende, welches von dem Ende wegweist, an dem die
Eintrittsstelle des Loches (2) vorhanden ist.
15. Verbindungselement nach irgendeinem der vorhergehenden
Ansprüche, versehen mit einer radial ausgerichteten Bohrung
(11), welche die Außenseitenfläche mit dem Innern des
genannten Loches (2) verbindet, wobei es durch die betreffende
Bohrung möglich ist, zu sehen oder zu fühlen, ob sich der Stab in
das Loch (2) soweit erstreckt, wie die Bohrung (11) verläuft.
16. Verbindungselement nach irgendeinem der vorhergehenden
Ansprüche, hergestellt im wesentlichen aus Stahl, das lokal an
der Stelle des genannten Gewinde-Schneidteiles (4; 20, 21; 34,
35) gehärtet ist.
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