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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Anschlusseinrichtungsaufbau
und ein Verfahren zum Ausbilden einer strukturellen Zwischenverbindung
zwischen zwei festen Elementen.
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Genauer
bezieht sich die Erfindung auf einen Anschlusseinrichtungsaufbau
vom "Erweiterungs"-Typ, welcher gelegentlich
auch als Anschlusseinrichtungsaufbau geteilter Art bezeichnet wird, welcher
es ermöglicht,
einen bestehenden strukturellen Aufbau miteinander- bzw. zwischenverbundener Elemente
zu erweitern oder zu modifizieren, ohne dass irgendein Teil des
bestehenden Aufbaus abgebaut werden müßte.
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Der
strukturelle Aufbau, mit welchem der Anschlusseinrichtungsaufbau
der vorliegenden Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann, und
an welchem das Verfahren angewandt werden kann, kann von der Art
sein, welche Stangen oder Rohre umfasst, die durch Mehrwege-Anschlussstücke zum Verbinden
von zwei oder mehreren Längen
der Stangen oder Rohre miteinander verbunden sind. Ein oder mehrere
Paare der "Längen" können typischerweise
jeweils ausgerichtete Sektionen einer kontinuierlichen Länge einer
Stange oder eines Rohres sein. Zusätzlich oder alternativ kann
der Aufbau ein oder mehrere Längen
einer Stange oder eines Rohres mit einem Ende umfassen, welches
bei dem Anschlussstück
abschließt.
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Beispiele
von strukturellen Aufbauten, auf welche sich die vorliegende Erfindung
bezieht, enthalten Handläufe,
Balustraden, Regal- und Lagersysteme, Kletterrahmen und Gerüste.
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"Erweiterungs"-Einrichtungen verschiedener
Arten sind bekannt, welche es ermöglichen, zusätzliche
Stangen oder Rohre an einem bestehenden strukturellen Aufbau von
Stangen oder Rohren anzuschließen,
ohne dass irgendein Teil des bestehenden Aufbaus abgebaut werden
muss.
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Eine
besonders verbreitet verwendete und einfache Art eines Erweiterungs-Anschlussaufbaus umfasst
ein Paar von halbzylindrischen Anschlussstücken, welche in Kombination
eine Stange oder ein Rohr umschließen können, und welche durch Rückhaltemuttern
zusammengehalten werden, welche auf Bolzen wirken, die sich durch
ausgerichtete, gebohrte und zulaufende Öffnungen in den Anschlussstücken erstrecken.
Jeder der Bolzen kann sich in einer allgemein tangentialen Richtung
senkrecht zu der Längsrichtung
der oder jeder umschlossenen Stange oder jedes umschlossenen Rohrs
erstrecken, wie in US-A-4 864 795 gezeigt (und wie hier in 1 dargestellt)
ist, oder parallel mit der Längsrichtung
erstrecken, wie in GB-A-552 105, in US-A-3 737 180 oder in unserer
GB-A-2 316 121 beschrieben (und hier in den 2 bis 5 dargestellt)
ist.
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Obwohl
die Verwendung von Erweiterungstyp-Anschlussstücken in vorteilhafter Weise
einen Anschluss ermöglicht,
welcher an einem bestehenden strukturellen Aufbau auszuführen ist,
ohne dass irgendwelche Teile des bestehenden Aufbaus abgebaut werden
müssen,
sind die Stücke
häufig schwer
anzubringen, insbesondere dann, wenn hoch oder bei einer Position
extremer Reichweite zusammengebaut wird. Insbesondere sind zwei
Paar Hände
erforderlich, ein Paar zum Zusammenhalten in ausgerichteter Orientierung
der zwei Anschlussstücke
und das andere Paar, um Rückhaltebolzen
zu positionieren und die Muttern festzuziehen.
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Zusätzlich zu
der Schwierigkeit des Ausbildens des Aufbaus mit einem einzigen
Paar von Händen
kann es ebenso schwierig sein, stets sicherzustellen, dass ein Paar
der halbzylindrischen Anschlussstücke korrekt mit zweckmäßigem, auf
die Bolzen wirkendem Drehmoment zusammengebaut wurden. Wenn das
Drehmoment zu hoch ist, besteht ein Risiko des Bruchs entweder beim
Zusammenbau oder während
des nachfolgenden Betriebs, oder der Beschädigung der mit Gewinde versehenen
bzw. geklopften (tapped) Löcher.
Wenn das Drehmoment zu niedrig ist, besteht ein Risiko von Schwingung,
oder daß thermische
Expansion Entspannung der Zwischenverbindung der Anschlussstücke bewirkt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines Anschlusseinrichtungsaufbaus und
eines Verfahrens, welche die Herstellung von Zusätzen an einem bestehenden strukturellen
Aufbau einfacher ermöglichen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Erweiterungstyp-Anschlusseinrichtungsaufbau
zwei Anschlussstücke
und ein Verriegelungselement, wobei jedes Anschlussstück einen
ersten Rumpfbereich aufweist, welcher eine Ausnehmungsgestaltung
zur Aufnahme eines Teils des äußeren Umfangs
eines länglichen
ersten festen Elements eines strukturellen Aufbaus aufweist, und wobei
zumindest eines der Anschlussstücke
einen zweiten Rumpfbereich umfasst, welcher an einem zweiten festen
Element befestigt werden kann, welches zum Anschluss an dem strukturellen
Aufbau erforderlich ist, wobei zumindest eines der Anschlussstücke Rückhaltemittel
umfasst zum Verriegeln der zusammengebauten Anschlussstücke mit
dem ersten festen Element, wobei die Anschlussstücke jeweils zumindest eine
Kantenausbildung an einer Kante der Ausnehmungsausbildung aufweisen,
wobei zumindest eine Kantenausbildung mit einer Öffnung versehen ist, welche
bei der Verwendung sich im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
des länglichen
ersten festen Elements erstreckt und jeweilige Kantenausbildungen
der zwei Anschlussstücke
bei der Verwendung dahingehend ausgerichtet sind, das Verriegelungselement
aufzunehmen, welches sich durch die somit ausgerichteten Öffnungen erstreckt,
wobei das Verriegelungselement ein zulaufender Stift ist, welcher
einen Klemmsitz in zumindest eine der ausgerichteten Öffnungen
bildet, und wobei das Rückhaltemittel
funktionsbereit ist, gleichzeitig die zusammengebauten Anschlussstücke an dem ersten
festen Element zu verriegeln und den zulaufenden Stift scherungsmäßig zu belasten.
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Vorzugsweise
ist die ausgeübte
Wirkung eine, welche das Verriegelungselement veranlasst hat, fest
in zumindest einer der ausgerichteten Öffnungen befestigt zu werden,
durch welche dieses sich erstreckt.
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Der
zulaufende Stift kann mit einem Hammer in Stellung geklopft werden,
um einen Klemmsitz in zumindest einer ausgerichteten Öffnung von
jedem der zwei Anschlussstücke
auszubilden. Im Allgemeinen wird ein geeigneter zulaufender Stift
eine zulaufende Form von (gemessen relativ zu der Längsrichtung
des Stiftes) zwischen 0,005 und 0,1 Millimeter pro Zentimeter, bevorzugter
zwischen 0,01 und 0,05 mm/cm, aufweisen. Eine zulaufende Form von
0,02 mm/cm wurde als besonders zweckmäßig erkannt. Optional erstreckt
sich das kleinere der zwei zulaufenden Enden des Stifts axial aus
einer Öffnung,
um dadurch das Herausgleiten des Stifts zu vereinfachen, wenn der
Aufbau abgebaut werden muss. Der Stift kann einen Kopfabschnitt
zum Begrenzen axialer Bewegung und zum Verhindern, von Überspannung
der Teile der Anschlussstücke
aufweisen, welche die Öffnungen
begrenzen. Die Länge
des Stifts kann weniger als die Länge der ausgerichteten Öffnungen
sein. Der Stift kann eine Toleranz aufweisen, um normalerweise im
Wesentlichen vollständig
innerhalb der Länge
der Öffnungen
zu liegen.
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In
einem Aufbau, welcher zulaufende Stifte mit kreisförmigem Querschnitt
verwendet, weist der Stiftdurchmesser typischerweise eine Toleranz
auf, welche mit dem Britischen Standard BS 46pt3 übereinkommt.
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Optional
weist das Material eines zulaufenden Stifts eine Härte auf,
welche geringer als die des Materials ist, welche die Öffnungen
der Anschlussstücke
begrenzt.
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Während es
bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, dass
das Verriegelungsmittel von einer Art ist, welches in eine Öffnung eingesetzt
und in dieser befestigt ist, und dies nur durch Wirkung an einem
Ende des Verriegelungsmittels, ist zu verstehen, dass andere Verriegelungsmittel
zusätzlich
und/ oder anschließend
vorgesehen werden können.
Somit kann eine Fangverriegelungseinrichtung, wie ein Sternverriegelungs-Aufdrückbefestiger,
eine "Flachmutter" oder ein Schlossstift
an einem exponierten Teil des anderen Endes des zulaufenden Stifts
vorgesehen werden.
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Die Öffnungen
in den Kantenausbildungen eines Anschlussstücks können frei von einer Schraubgewindegestaltung
sein. Die Öffnungen
können
von der Art einer glatten Bohrung sein, und können durch Reiben auf ihre
Größe gebracht
werden. Eine Reibahle oder andere Mittel können angewandt werden, um ein
Anschlussstück
mit zylindrischen Öffnungen
und/oder einer oder mehreren zulaufenden Öffnungen bereitzustellen. Alle
oder nur einige der Öffnungen,
welche eine ausgerichtete Reihe von Öffnungen in einem Aufbau von
zwei oder mehr Anschlussstücken
bilden, können
zulaufend sein.
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Benachbarte
Kantengestaltungen können bei
der Verwendung mehr als zwei ausgerichtete Öffnungen umfassen, und das
Verriegelungselement kann in allen oder mehr als zwei ausgerichteten Öffnungen
im Presssitz vorliegen. In einer ausgerichteten Reihe von Öffnungen
können
zwei oder mehr aufeinander folgende Öffnungen zulaufend sein und
dahingehend angeordnet sein, eine Durchgangsdurchtrittszone von
gleichmäßig zulaufendem
Querschnitt bereitzustellen, wodurch ein zulaufender Stift eines entsprechenden
Zulaufwinkels sicher in jeder der zwei oder mehr aufeinander folgenden Öffnungen befestigt
werden kann.
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Wenn
die Anschlussstücke
eines Aufbaus von einer Art sind, welche relativ zueinander in nur
einer Konfiguration miteinander verbunden werden kann, wird gelehrt,
dass die Gesamtlänge
eines Durchgangsdurchtritts, welcher durch die ausgerichteten Öffnungen
begrenzt wird, gleichmäßig zusammenlaufen
kann. Wenn die Anschlussstücke
eines Aufbaus von einer Art sind, welche relativ zueinander in mehr
als einer Konfiguration miteinander verbunden werden kann, kann
vorgesehen werden, dass in jeder relativen Konfiguration einige,
aber nicht alle, der aufeinanderfolgenden ausgerichteten Öffnungen gleichmäßig zulaufen.
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In
einem bevorzugten Aufbau schließen
zwei Anschlussstücke
ein erstes feste Element ein und jede Kantengestaltung weist ein
Paar ausgerichteter Öffnungen
auf, welche in dem Aufbau ineinandergreifend mit den Öffnungen
bei einer benachbarten Kante des anderen Anschlussstücks liegen.
Ein Beispiel eines Aufbaus dieser Art, welcher dahingehend reversibel
ist, in einer von zwei Konfigura tionen zu liegen, wird hier in den 2 bis 5 gezeigt.
Die Stücke
können
in jeder der zwei Konfigurationen ineinandergreifend sein, wie vollständiger in
GB-A-2 316 121 A beschrieben ist, und ausgewählte Öffnungen können zulaufend sein, um sicherzustellen,
dass in jeder der Konfigurationen zwei, aber nicht alle, der ausgerichteten Öffnungen
eine Durchgangsdurchtrittszone bereitstellen, welche gleichmäßig zuläuft. Somit
kann jede Kantengestaltung dahingehend betrachtet werden, dass diese
eine Außenöffnung und eine
Innenöffnung
aufweist, welche in dem Aufbau sandwichartig zwischen den äußeren und
inneren Öffnungen
der anderen Kantengestaltung liegt, mit welcher sie ineinandereingreift.
Die äußeren Öffnungen
können
mit reduzierendem Durchmesser in einer Richtung zu der zugehörigen inneren Öffnung hin
zulaufen, und die zugehörige
innere Öffnung
kann in umgekehrter Richtung zulaufen, d.h. im Durchmesser in einer
Richtung zu der zugehörigen äußeren Öffnung reduzierend,
wobei das Zulaufen der inneren Öffnung
von einem Maximaldurchmesser entsprechend dem Minimaldurchmesser
des Zulaufs in der äußeren Öffnung absinkt
so dass im zusammengebauten Zustand die benachbarten inneren und äußeren Öffnungen
eine gleichmäßig zulaufende
Durchgangsdurchtrittszone bereitstellen. Ein in einem Ende der ausgerichteten Öffnungen
eingesetzter zulaufender Stift wird deshalb in der Lage sein, in
zwei der vier ausgerichteten Öffnungen
eng eingepasst zu sein, durch welche er sich erstreckt.
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Eines
der Anschlussstücke
kann mit Rückhaltemitteln
in der Form einer Madenschraube versehen sein, welche dahingehend
arbeiten kann, die zusammengebauten Anschlussstücke an dem ersten festen Element
zu befestigen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
des Ausbildens einer strukturellen Zwischenverbindung zwischen zwei
festen Elementen Verwendung eines Erweiterungstyp-Anschlusseinrichtungsaufbaus,
welcher umfasst zwei Anschlussstücke
und ein Verriegelungselement, wobei jedes Anschlussstück einen ersten
Rumpfbereich aufweist, welcher eine Ausnehmungsgestaltung begrenzt,
um einen Teil des Außenumfangs
eines länglichen
ersten festen Elements aufzunehmen, welche an einem zweiten festen
Element anzuschließen
ist, wobei zumindest eines der Anschlussstücke einen zweiten Rumpfbereich
umfasst, welcher an dem zweiten festen Element befestigbar ist,
die zwei Anschlussstücke
beide zumindest eine Kantengestaltung an einer Kante der Ausnehmungsgestaltung
aufweisen, wobei zumindest eine Kantengestaltung mit einer Öffnung versehen
ist, welche in Verwendung sich im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
des länglichen
ersten festen Elements erstreckt, Öffnungen der jeweiligen Kantengestaltungen
der zwei Anschlussstücke
in Verwendung dahingehend ausgerichtet sind, das Verriegelungselement
aufzunehmen, Rückhaltemittel
mit einem der Anschlussstücke
in Zusammenschluss stehen, und wirksam sind, das zusammengesetzte Paar
von Anschlussstücken
in Position relativ zu dem ersten festen Element zu befestigen,
wobei das Verfahren ferner umfasst Bereitstellen eines zulaufenden
Stifts, um als das Verriegelungselement zu dienen, erstes Anwenden
des Verriegelungselements, um eine Zwischenverbindung der Anschlussstücke ohne
Bewirkung jeglicher substantieller axialer Vorlast zwischen den
Anschlussstücken
in der Längsrichtung
zu bewirken, und dann gleichzeitiges Betätigen des Rückhaltemittels, um die zusammengebauten
Anschlussstücke
relativ zu dem ersten festen Element zu befestigen und Ausüben von
Scherbelastung auf das Verriegelungselement.
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Das
Verfahren ist besonders zweckmäßig zur
Verwendung mit Anschlussstücken,
welche zwei Paare von ineinandergreifenden Ansätzen mit gemeinsam ausgerichteten Öffnungen,
wie in unserer GB-A-2 316 121 offenbart ist.
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Das
Verfahren ist besonders zweckmäßig zur
Verwendung bei der Erstellung eines Aufbaus, wenn die anderen Kantenstücke durch
einen losen Gelenkstift gelenkig verbunden sind, welcher eine nicht-axiale,
relative Bewegung erlaubt.
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Der
erste Rumpfbereich eines Anschlussstücks kann erste und zweite Endgestaltungen
umfassen, welche beabstandet durch die Ausnehmungsgestaltung in
nichtsymmetrischer Weise relativ zu einer Achse angeordnet sind,
welche die Längsrichtung
des ersten festen Elements schneidet, wodurch die erste Endgestaltung
zwischen dem zweiten Rumpfbereich und der zweiten Endgestaltung
liegt. Die zweite Endgestaltung kann zur Kooperation mit der des
anderen Anschlussstücks
dahingehend angepasst sein, ein erstes festes Element zu umschließen und
eine strukturelle Zwischenverbindung zwischen den festen Elementen
auszubilden. Der zweite Bereich des Rumpfes kann eine Hauptachse
aufweisen, welche im Wesentlichen relativ zu der Längsrichtung
von zumindest einem Endabschnitt des zweiten festen Elements im
Wesentlichen ausgerichtet ist, und eine Ebene, welche die Längen der
ersten und zweiten Endgestaltungen schneidet, kann im Wesentlichen
schräg
relativ zu der Hauptachse liegen.
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Die
Endzone des ersten Bereichs liegt effektiv vorzugsweise in einer
Ebene, welche parallel zu einer Hauptachse des ersten festen Elements
ist, und diese vorzugsweise schneidet.
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Die
Endzone des ersten Rumpfbereichs weist vorzugsweise eine zugehörige Ausnehmung von
im Wesentlichen halbzylindrischer Form auf. Somit können Teile
der Endzone an jeder Seite der Ausnehmung an diametral gegenüberliegenden
Positionen einer zylindrischen Außenoberfläche einer Stange oder eines
Rohres liegen, welche/welches in die Ausnehmung passt. Die Ausnehmung
umfasst vorzugsweise zumindest ein Paar axial beabstandeter halbzylindrischer
Lageroberflächen,
welche auch als Kalibrierringe bekannt sind, gegen welche eine Stange
oder ein Rohr von im Wesentlichen gleichem Außendurchmesser anliegen und
befestigt werden kann.
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Ein
Aufbau der vorliegenden Erfindung kann ein Anschlussstück einer
Art umfassen, welches einen zweiten Rumpfbereich zum Befestigen
relativ zu einem zweiten festen Element umfasst, und einen Bereich
mit einer Endzone, welche eine Ausnehmungsgestaltung umfasst, um
einen Teil des Außenumfangs
des ersten festen Elements aufzunehmen, wobei die Endzone zusätzlich die
erste Endgestaltung umfasst, welche zwischen dem zweiten Rumpfbereich
und einer Hauptachse der Ausnehmungsgestaltung liegt, und einer
zweiten Endgestaltung, welche hinter der Hauptachse liegt.
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Die
Hauptachse des zweiten Bereichs des Rumpfes kann die Hauptachse
der Ausnehmung oder des ersten festen Elements schneiden oder relativ
zu dieser versetzt liegen.
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Die
Endzone umfasst vorzugsweise Endgestaltungen, welche effektiv in
einer Ebene liegen, welche um 45° zu
der Hauptachse des zweiten Bereichs geneigt ist. Zwei Anschlussstücke mit
dem 45°-Merkmal
können
deshalb dahingehend orientiert sein, eine achsengleiche Zwischenverbindung
der zwei festen Elemente bereitzustellen, um typischerweise, aber
nicht notwendigerweise, in rechten Winkeln zu einem ersten festen
Element zu liegen, welches innerhalb der gegenüberliegenden Ausnehmungen enthalten
ist, oder eine rechtwinkligen Zwischenverbindung zwischen den zwei
festen Elementen bereitzustellen.
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Es
ist nicht für
alle Aspekte der vorliegenden Erfindung essentiell, dass das vorgenannte
Reversibilitätsmerkmal
vorliegt. Eine Endzone kann deshalb bei 90° zu der Hauptachse des zweiten
Bereichs liegen.
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Andere
Winkel können
verwendet werden und stellen noch ein Reversibilitätsmerkmal
bereit, wie in den vorhergehenden Absatz beschrieben ist, zum Beispiel
eine 30°-Neigung
zu der Hauptachse gibt die Option für eine gleichachsige oder 60°-Zwischenverbindung.
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Die
Endgestaltungen sind vorzugsweise profiliert und angeordnet, zum
Beispiel mit einer Versatzkonfiguration von Ansatzabschnitten, so
dass die Endgestaltungen der jeweiligen Anschlussstücke ineinandergreifend
in jeder der zwei relativen Orientierungen der Stücke liegen
kann.
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Die
Anschlussstücke
können
vormontiert mit einer gelenkigen Zwischenverbindung eines Paars von
benachbarten Kantengestaltungen sein. Ein anderes Paar benachbarter
Kanten kann dann mit einem Verriegelungselement befestigt werde,
welches dahingehend angeordnet ist, sich durch ausgerichtete Öffnungen
in Ansatzgestaltungen zu erstrecken, wie sie hier in Übereinstimmung
mit der vorlie genden Erfindung beschrieben werden. Alle Öffnungen
des Verriegelungselementaufbaus können von der gleichen Größe sein,
oder einige können
kleiner als andere sein.
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Ein
strukturelles Element kann in herkömmlicher Weise an dem zweiten
Rumpfbereich befestigt sein. Ein strukturelles Element kann in einem
Enddurchtritt eines zweiten Rumpfbereichs aufgenommen sein. Der
Durchtritt kann ein Paar von axial beabstandeten und sich nach innen
erstreckenden Rippen umfassen, um als Maßringe zu wirken, um ein eingesetztes
festes strukturelles Element dicht zu umschließen. Der Endbereich kann eine
bekannte Muffen- und Madenschraubenanordnung zum Befestigen des
strukturellen Elements in dem Anschlussstück umfassen.
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Ein
Erweiterungstyp-Anschlussstück,
wie vorstehend beschrieben, und welches ein Paar von geöffneten
Kantengestaltungen aufweist, wie sie durch Kantenvorsprünge bereitgestellt
werden können,
kann entweder in Kombination mit einem ähnlichen Anschlussstück oder
einem einer unterschiedlichen Form verwendet werden. Eine unterschiedliche Form
von Anschlussstück
kann einen zusätzlichen zweiten
Rumpfabschnitt zeigen, so dass in Kombination mit dem zuvor beschriebenen
Erweiterungstyp-Anschlussstück
eine Gesamtzahl von vier festen Elementen auf ein erstes festes
Element hinzugefügt
werden kann, welches durch die Anschlussstücke umschlossen ist.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich im Wege eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
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1 eine
Perspektivansicht eines bekannten Anschlussstücks ist;
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2 eine
Perspektivansicht eines anderen bekannten Anschlussstücks ist,
welches aber in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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3a, 3b und 3c Drauf-,
End- und Seitenansichten des Anschlussstücks von 2 sind;
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4 einen
gleichachsigen Aufbau zweier Stücke
von 2 zeigt;
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5 einen
rechtwinkligen Aufbau zweier Stücke
von 2 zeigt;
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6 ein
verriegelndes Element zur Verwendung bei der Bildung des Stücks von 3 in einen Aufbau der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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7a eine
Ansicht ähnlich
zu der von 3c eines Anschlussstücks in Übereinstimmung mit
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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7b einen
Teil eines Aufbaus von zwei Anschlussstücken von 7a im
Querschnitt auf der Achse einer ausgerichteten Reihe von Öffnungen zeigt.
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1 zeigt
einen Anschlussaufbau 10 umfassend zwei feste Gussanschlussstükke 11a und 11b,
welche zwei Durchgänge 12, 13 begrenzen, durch
welche sich Rohre 14, 15 erstrecken. Ein Seitenrohr 16 befindet
sich in einem Durchtritt 17 des Anschlussstücks 11b.
Die drei Rohre sind an den Anschlussstücken durch Madenschrauben in
Ansätzen (nicht
gezeigt) befestigt. Der Aufbau wird in US-A-4 864 795 genauer beschrieben. Die zwei
Anschlussstücke 11a, 11b werden über die
Rohre 14, 15 durch Gewindebolzen 9 und
Sperrmuttern 8 zusammengehalten. Die Zuverlässigkeit
des Aufbaus hängt
davon ab, dass die Bolzen 9 auf das korrekte Drehmoment eingestellt
sind, um dem Abtrennen der Anschlussstückoberflächen 7 zu widerstehen,
welche einander berühren,
während
sie ebenfalls Schwingungen und thermischen Expansionswirkungen widerstehen.
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2 zeigt
perspektivisch ein Anschlussstück
zur Verwendung beim Bilden eines Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
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Das
Anschlussstück 20,
genauer in den 3a, b und c gezeigt, weist einen rohrförmigen Rumpfabschnitt 21 mit
einem mittleren Bereich 22 auf, welcher zur Aufnahme des
Endes eines Seitenrohrs (nicht gezeigt) geeignet ist.
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Der
Rumpf 21 weist einen anderen Bereich 23 auf, welcher
eine Ausnehmungsgestaltung 24 von halbzylindrischer Form
und zwei Paare 25, 26 von Ansatzgestaltungen umfasst.
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Die
Ansatzgestaltungen liegen effektiv auf einer Ebene A-A (siehe 3a),
welche mit 45° relativ zu
der Hauptachse 28 des Bereichs 22 schräg liegt. Daher
liegt ein Paar 26 von Ansatzgestaltungen zwischen dem Bereich 22 und
der Hauptachse 29 der Ausnehmung. Das andere Paar 25 liegt
hinter der Hauptachse 29 der Ausnehmung.
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Wie
in 3c gezeigt, sind die Ansatzgestaltungen 25, 26 versetzt
angeordnet. Als Konsequenz können,
wenn zwei der Anschlussstücke 20 gegenüber einem
Rohr positioniert sind, welche die Ausnehmungen 24 belegen,
die Ansatzgestaltungen der jeweiligen Paare ausgerichtet und ineinander
greifend angeordnet sein, unabhängig
davon, ob die Stücke gleichachsig,
wie in 4 gezeigt, oder mit rechten Winkeln, wie in 5 gezeigt,
sind.
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Das
Anschlussstück 20 ist
mit einer Muffen- und Madenschraube (nicht gezeigt) zum Zurückhalten
des Seitenrohrs in bekannter Weise versehen.
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Die
Ansatzgestaltungen 25, 26 sind mit Öffnungen 27 ausgebildet.
Alle Öffnungen
weisen den gleichen Innendurchmesser auf, und weisen eine glatte
Bohrung auf. Verriegelungselemente, wie nachstehend beschrieben,
erstrecken sich durch ausgerichtete Öffnungen 27, um die
zwei Stücke 20 aneinander
zu befestigen. Eine andere Muffen- und Madenschraubenanordnung 30 (siehe 2)
ist bei der Ausnehmung vorgesehen, um die Anschlussstücke relativ
zu einem Rohr festzuziehen, welches sich durch die Ausnehmungen
erstreckt.
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Das
Verriegelungsmittel umfasst einen zulaufenden Stift 40,
wie in 6 gezeigt. Optional kann es einen Kopfabschnitt 41 aufweisen,
um eine übermäßige Bewegung
des Stifts in Öffnungen
hinein zu begrenzen, und um dadurch eine übermäßige Zusammenwirkung von Befestigungskräften zu
vermeiden. Das Zulaufen beträgt
0,02 mm pro cm relativ zu der Längsachse
des Stifts. Optional weist der Stift auch einen Endabschnitt 42 auf,
welcher im zusammengebauten Zustand geringfügig exponiert hinter einem
Ansatz 25, 26 liegt, wodurch der Stift aus den Öffnungen
durch Klopfen des Endabschnitts heraus geschoben werden kann.
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Die 7a und 7b zeigen
eine Modifikation der Ausführungsform
von 2 bis 5, in welchen Öffnungen
in den Ansätzen
zulaufend gestaltet sind (das Zulaufen wird nicht maßstabsgerecht
gezeigt) und angeordnet sind, um einen zulaufenden Stift mit entsprechendem
Zulaufwinkel aufzunehmen. 7a zeigt,
dass die äußeren Ansätze 95, 95' zulaufende Öffnungen 97 aufweisen,
welche mit reduzierendem Durchmesser in einer Richtung zu ausgerichteten
inneren Ansätzen 96, 96' zulaufen. Innere
Ansätze 96, 96' weisen zulaufende Öffnungen 98 auf,
welche in einer entgegen gesetzten Richtung zulaufen, und, mit reduziertem
Durchmesser, zu jeweiligen ausgerichteten äußeren Ansätzen 95, 95'. Der maximale
Durchmesser der Öffnungen 98 ist dem
minimalen Durchmesser der Öffnungen 97 entsprechend,
und deshalb, wie in 7b gezeigt, begrenzt in jeder
Reihe ein benachbartes Paar innerer und äußerer Ansätze eine Durchgangszone, in
welcher sich ein zulaufender Stift dicht anordnen kann, wenn die
zwei Stücke
von 7a zusammengebaut sind, um zwei Reihen ausgerichteter Öffnungen
auszubilden.