DE2008035B2 - Blindniet - Google Patents

Blindniet

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DE2008035B2
DE2008035B2 DE2008035A DE2008035A DE2008035B2 DE 2008035 B2 DE2008035 B2 DE 2008035B2 DE 2008035 A DE2008035 A DE 2008035A DE 2008035 A DE2008035 A DE 2008035A DE 2008035 B2 DE2008035 B2 DE 2008035B2
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National Screw and Manufacturing Co
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • F16B19/1063Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like with a sleeve or collar sliding over the hollow rivet body during the pulling operation

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Blindniet mit Zweckmäßig sind die Einpressungen am rohreiner Schraube aus verhältnismäßig schwer verform- förmigen Abschnitt der Mutter im wesentlichen barem Metall, die einen mit Gewinde versehenen kugelschalenförmig mit einem Krümmungsradius, zylindrischen Schaft, einen an dem innenliegenden, 60 der nicht größer ist als derjenige des rohrförmigen verdeckt angeordneten Ende des Schafts angeform- Abschnitts und nicht kleiner als ein Viertel davon, ten Schraubenkopf und einen zur Drehung der ausgebildet.
Schraube dienenden, am anderen Ende des Schafts Vorteilhaft wird bei der Herstellung eines der-
angeordneten Ansatz aufweist; einer auf den Ge- artigen Blindniets, bei welcher die einzelnen Teile, windeschaft aufgeschraubten Mutter mit einem rohr- 65 d. h. die Mutter, die Schraube und die Hülse, einzeln förmigen Abschnitt, einem an dem vom Schrauben- gefertigt und zusammengesetzt werden, so vorgegankopf entfernten Ende dieses Abschnitts angeordneten gen, daß die anschließend an die kegelstumpfförmige Senkkopf und einer am anderen Ende dieses Ab- Fläche rund um den rohrförmigen Abschnitt der
Mutter angebrachten Einpressungen erst geformt führungsform sind es vier, die gleichmäßig um die werden, nachdem die Schraube mit aufgeschobener Gewindebohrung in der Mutter verteilt sind. Die Hülse bis zur Anlage der Hülse an der kegelstumpf- Schraubschlitze 36 sind relativ flach, um an der Verfönnigen Flache der Mutter in diese eingeschraubt bindungssteile des Kopfes 32 mit dem rohrförmigen ist. 5 Abschnitt 30 der Mutter möglichst viel Material zu
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug- belassen. Um die Mutter an dieser Stelle noch weiter nähme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt zu stärken, schließt sich die konische äußere Fläche F i g. 1 einen Aufriß ernes erfindungsgemäßen des Kopfes 32 an den rohrförmigen Abschnitt 30 mit Blindniets, einem Radius 38 von ungefähr 0,07 bis 0,2 cm statt
F i«-2 eine erweiterte Ansicht des Blindniets aus io in einem scharfen Winkel an. Bei der Anwendung Fig. 1, wobei Teile weggebrochen wurden und ein wird der Niet durch ausgerichtete Öffnungen in die Axialschnitt gewählt wurde, um die Konstruktion zu zu befestigenden Teile eingeführt, z. B. in die Teile zeigen, 40 )in(j 42, die in Fig3. und 4 gezeigt sind, wobei
F i g. 3 einen axialen Schnitt, wobei Teile im Auf- der Kopf 14 der Schraube B so lange führt, bis der riß gezeigt werden und der Blindniet in zwei Teilen 15 Kopf 32 der Mutter D in dem Senkloch an der zuangebracht ist, die durch ihn verbunden werden gänglichen Seite des Teils 42 sitzt. Die Gesamt- oder sollen, Außendurchmesser des Kopfes 14 der Schraube B,
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich F i g. 3, jedoch mit der Hülse C und des rohrförmigen Abschnitts 30 sind dem Blindniet im eingebauten Zustand, wodurch die im wesentlichen gleich groß, und die zueinander aus-Teilc fest miteinander verbunden sind. 20 gerichteten Öffnungen in den zu befestigenden Teilen
Das Bezugszeichen A bezeichnet einen zusammen- sind, z. B. durch Bohren, so geformt, daß der Blindgeatzten Blindniet. Der Blindniet umfaßt drei Teile: niet in sie eingeführt werden kann, aber in ihnen eine Schraube ß, eine zylindrische röhrenförmige nicht locker sitzt. In einigen Fällen kann es wün-HüiseC, die neben dem Schraubenkopf auf dem sehenswert sein, den äußeren Durchmesser der Schaft der Schraube angebracht ist, und eine Mut- as Hülse C etwas, z. B. um 0,005 cm, kleiner zu machen tei I), die an dem Ende, das dem Kopf gegenüber- als den Durchmesser des Kopfes 14 der Schraube ß, licL't. auf den Schaft der Schraube ß aufgeschraubt um jede Möglichkeit auszuschalten, daß die Hülse wird. Der Blindniet wird im Zuge seiner Herstellung während des Zusammensetzens beschädigt oder verzu'-.immengesetzt und in dem zusammengesetzten Zu- kratzt wird.
stand, wie F i g. 1 der Zeichnung zeigt, verkauft. 30 Wenn der Blindniet A mit den Teilen, die fest mit-
Pie Schraube B bildet den blinden Teil des Blind- einander verbunden werden sollen, zusammengeführt nieis; sie besteht aus dem mit einem Gewinde ver- ist, wird er durch das Drehen der Schraube B relativ sehenen Schaft 12 mit einem Kopf 14, der zusammen zur Mutter D eingeschraubt oder eingepaßt, so daß mit einem Ende in einem Stück geformt ist, und mit das der Mutter zugewandte Ende der Hülse C über einer Eintreibverbindung 16 am anderen Ende. Die 35 die an sie anschließende kegelstumpfförmige Fläche Eintreibverbindung 16 ist in der gezeigten Ausfüh- 34 am Ende der Mutter D gezogen und ausgeweitet rungsform eine Fortsetzung oder ein Ansatz des wird, wodurch ein innerer oder blinder Kopf gebildet Schafts 12 der Schraube, sie weist einander gegen- wird. Die Schraube ß wird vorzugsweise so gedreht, überliegende flache Seiten 18 und 20 auf, die von daß der Blindniet A zusammengezogen und die als einem Einschraubwerkzeug erfaßt werden können, 40 blinder Kopf vorgesehene Hülse C der kegelstumpf- und ist mit dem eigentlichen Schaft 12 durch einen förmigen Fläche 34 der Mutter D ausgeweitet wird geschwächten Schaftteil verbunden, der aus einer und ganz eng an die benachbarte Seite des Teils 40 V-förmigen Kerbe 22 am Ende der flachen Seiten 18 anschließt, während der Kopf 32 der Mutter D in und 20 neben dem Schaft der Schraube besteht. Der enge klemmende Verbindung mit der ihm zugekehräußere oder Gesamtdurchmesser des Kopfes 14 der 45 ten Seite des Teils 42 gebracht wird. Schraube B ist ungefähr 1 Vsmal so groß wie der Die Schraube B wird gedreht, bis das abgeflachte
effektive Schaftdurchmesser. Die tragende Seite 24 Verbindungsteil 16 an der eingekerbten Stelle oder des Kopfes 14 der Schraube B kann auf Wunsch Kerbe 22 vom Schaft 12 abbricht. Das bedeutet ein leicht hinterschnitten werden. Anziehen oder Einschrauben des Blindniets bis zu
Die Hülse C ist ein fortlaufendes zylindrisches 50 einer vorausberechneten Beanspruchung oder Beröhrenförmiges Teil und bildet den unzugänglichen lastung. Auf Grund seiner besonderen Konstruktion Kopfteil des Blindniets. Die gegenüberliegenden kann der erfindungsgemäße Blindniet bis zu 50 Vo Enden der Hülse C können sowohl nach außen als seiner Zugbelastung eingeschraubt werden. Man auch nach innen leicht abgeschrägt sein, wie unter 26 kann die Schlitze 35 auf Wunsch weglassen und den und 28 zu sehen ist. Der innere Durchmesser der 55 Blindniet mit einem Werkzeug einschrauben, das keine Hülse C ist so beschaffen, daß diese mit der Hand Verbindungsstelle an dem Mutterteil erforderlich auf den Schaft 12 der Schraube aufgesetzt werden macht.
kann, aber nicht locker darauf sitzt. Die Mutter D Wenn der Blindniet A bis zu einer vorausberech-
bildet den äußeren oder zugänglichen Teil des Be- neten Spannung eingeschraubt worden ist, sind die festigungselements; sie besteht aus einem rohrförmi- 60 Teile 40 und 42 fest verbunden oder zwischen dem gen Abschnitt 30 mit einem Senkkopf 32, der zu- Kopf 32 der Mutter D, der den äußeren oder zugängsammen mit einem Ende der Mutter aus einem Stück liehen Kopf bildet und die ihm benachbarte Seite des geformt ist, und einer kegelstumpf förmigen Fläche 34 Teils 42 erfaßt, und dem ausgeweiteten Ende der am anderen Ende, d. h. an dem Ende, das der Hülse C, das den inneren oder unzugänglichen Kopf Hülse C benachbart ist, wenn die Teile des Blindniets 65 bildet und an die ihm benachbarte Seite des Teils 40 zusammengesetzt sind. anschließt, verklemmt. Der Kopf 32 der Mutter D
Der Kopf 32 der Mutter D weist eine Mehrzahl ist ein Senkkopf, und die Öffnung im Teil 42 ist einvon Schraubschlitzen 35 auf; in der gezeigten Aus- gesenkt, um den Kopf aufzunehmen; die Konstruk-
tion ist dabei so beschaffen, daß bei der Anwendung der Kopf 32 der Mutter D mit dem Äußeren des Teils 42 bündig endet. Dieses Merkmal ist zwar nicht erfindungswesentlich, wird aber bei vielen Anwendungen bevorzugt, z. B. bei der Verwendung des Blindniets an der Außenseite von Flugzeugen, weil man dadurch eine glatte Oberfläche erhält. Natürlich können auch andere Ausführungsarten mit Senkköpfen oder überstehenden Köpfen verwendet werden.
Wenn die schaftzugekehrte oder tragende Seite 24 des Kopfes 14 der Schraube B hinterschnitten ist, erhalten die radial äußeren zwei Drittel der hinteischnittenen tragenden Fläche vorzugsweise eine konische Kegelstumpfform, die in einem Winkel von ungefähr 20° zu einer Ebene steht, die senkrecht zur Längsachse der Schraube B verläuft. Es können jedoch auch andere Winkel verwendet werden. Der radial innere Teil der tragenden Seite 24 geht vorzugsweise stetig in den benachbarten Teil des Schraubenschaftes über.
Wenn der Kopf 14 der Schraube B gegen das daran anschließende Ende der Hülse C gezogen und das der Mutter zugewandte Ende der Hülse C über die konisch verjüngte Fläche 34 der Mutter D gestreift wird, schiebt die hinterschuittene tragende Seite 24 das daran anschließende Ende der Hülse C zusammen. Dieser Vorgang wird erleichtert, wenn der äußere Umfang des anschließenden Endes der Hülse C abgeschrägt ist, wie unter 26 gezeigt ist, da dieses Ende dann besser mit der kegelstumpfförmig verlaufenden Seite 24 des Kopfes 14 der Schraube B übereinstimmt. Vorzugsweise sind beide Enden der Hülse Γ abgeschrägt, wodurch die Hülse umdrehbar und die Zusammensetzung erleichtert wird.
Wenn die Teile des Blindniets A zusammengeschoben werden, wird die Hülset" über die konisch verlaufende Fläche 34 der Mutter D gezogen, und während sie sich dabei ausdehnt oder nach außen erweitert, wird sie dünner und bekommt eine kegelstumpfartige Form. Die Wanddicke des entgegengesetzten Endes der Hülse nimmt unabhängig davon, ob die tragende Seite 24 der Schraubt· B hinterschnitten ist oder nicht, zu, und zwar auf Grund des Drucks oder der Kraft, die durch den Kopf der Schraube darauf ausgeübt wird. Der Druck der Hülse C auf das F.nde der konischen Fläche 34 der Mutter/) bewirkt, daß dieses F.nde eng um den Schaft 12 der Schraube B gepreßt wird, wobei durch den (iewindeeingriff zwischen der Mutter P und der Schraube B eine Spernvirkung auftritt, die ein Aufschrauben oder eine Lockerung des Blindniets A während der Benutzung verhindert. Die Elastizität des konischen Endes der Mutter D kann durch Ankörnen oder Senken desselben über eine kurze Entfernung hinweg zu einem leicht kegeligen Verlauf z. B. von ungefähr 25° erhöht werden; das ist jedoch nicht erfindungswesentlich.
Die Teile des Blindniets werden im Zusammenhang mit anderen Erfordernissen so kurz wie möglich gemacht, um Gewicht zu sparen, und sie sind vorzugsweise so proportioniert, daß, wenn der Blindniet verwendet oder eingeschraubt wird, das konische Ende der Mutter D vom Kopf 14 der Schraube B entfernt ist, daß also das dem Kopf zugewandte Ende der Hülse C nicht nach außen gedruckt wird.
In der Praxis werden die Blindniete in vorbestimmten Größen angefertigt, und die verschiedenen Teile sind so konstruiert und proportioniert usw., daß man für eine gegebene Größe maximale Stärke und minimales Gewicht erreicht. Die Schäfte der Schrauben oder Bolzen haben vorzugsweise die Standardgrößen für Schrauben, und eine vorgegebene Schaftkonstruktion bestimmt in eintmi mindestens sehr hohen Maß die Konstruktion der anderen Teile usw. Die Gewinde sind vorzugsweise abgestumpft, mit
ίο einem flachen Fuß und einer flachen Krone, die auf konventionelle Weise hergestellt werden. Das Schraubengewinde wird durch Rollen hergestellt und erstreckt sich entlang dem Schaft bis unmittelbar in die Nähe des Schraubenkopfes. Der Fußdurchmesser des Gewindes ist größer als beim Standardschraubengewinde gleicher Größe oder mit maximalem Gewindedurchmesser. Man erreicht das durch das Wegschleifen der Gewindespitzen; es entsteht ein größerer Fußdurchmesser als der Standard-
ao Fußdurchmesser für den gleichen maximalen Gewindedurchmesser, der aber nicht groß genug ist, um in bezug auf die inneren dazu passenden Gewinde in der Mutter D zu stören, die vorzugsweise mit einem Standardbohrer geformt werden. Der
as Fußdurchmesser beträgt vorzugsweise ungefähr 83 bis 84°/o des maximalen Gewindedurchmessers.
Der Grad oder Winkel der Verjüngung der konischen Fläche 34 am Ende der Mutter D ist ebenfalls ziemlich kritisch, da die Längs- und Radialkräfte, die dadurch gegenüber der Hülse C entstehen, so proportioniert sein müssen, daß die Hülse nicht springt, sondern während des Einschraubens des Blindniets entsprechend kaltverformt wird. Die Ausmaße der Teile und das Material, aus dem sie jeweils bestehen, sind so beschaffen, daß das Material beim Einschrauben an dem erweiterten Ende der Hülse C über seine Streckgrenze hinaus, aber nicht bis zu seiner Höchstspannung belastet wird. Die Hülse darf nicht zu einer zu flachen Form aus geweitet werden, damit sie dem während der Benutzung auf sie ausgeübten Druck standhält. Der Winkel der konischen Fläche 34 kann von ungefähr 15 bis zu 22 betragen und liegt vorzugsweise un gefahr zwischen 16,5 und 18 .
Bei den erfindungsgemäßen Blindnieten weulen die Teile oder Platten 40 und 42 zwischen blinden und nichtblinden Köpfen zusammengehalten, von denen mindestens einer nachgiebig oder ziemlich nachgiebig ist. Der nachgiebige Kopf fängt ViIn .1
tionen auf, denen die Blindniete während der Benin zung ausgesetzt sind, und wird durch sie nicht geschädigt. Daher wird der Blindniet, abgesehen davon, daß er ausgezeichnete Beanspruchungs- und Spannungseigenschaften hat, auch dann nicht versagen, wenn er Vibrationen ausgesetzt ist.
Um das Aufschrauben der Schraube B nach dem Einschrauben des Blindniets noch zusätzlich zu verhindern, ist der gezeigte Blindniet A mit einer Mehrzahl von ins Gewinde eingreifenden Teilen versehen,
die von einer oder zwei, im vorliegenden Fall von drei am Umfang angebrachten, ziemlich kleinen Einpressungen 44 in ihrem Äußeren bestehen, die angebracht werden, nachdem die Teile des Blindniets genau oder annähernd zu der Anordnung zusammen-
gesetzt worden sind, die Fig. 1 zeigt. Dazu wird ein Stempel mit halbrunder Nase in das Äußere des rohrförmigen Abschnitts 30 der Mutter D gedruckt, und zwar unter Einhaltung eines kleinen Abstands
unmittelbar neben der konischen Fläche. Der gleichförmig sein und bei der Bestimmung der Tiefe Stempel wird genügend weit und genügend fest in der Kerbe 22 berücksichtigt werden. Sonst werden die Mutter D getrieben, um den Teil des inneren die Blindniete nicht gleichmäßig eingeschraubt und Gewindes der Mutter zu verformen, der unter der haben dann nicht die gleichen Befestigungseigen' durch den Stempel gebildeten äußeren Einpressung 5 schäften, d. h., sie werden dann die durch sie zu 44 liegt. Durch diese Lage der Einpressungen wird verbindenden Teile nicht mit der gleichen Stärke auf beste Weise die Möglichkeit ausgeschaltet, daß miteinander verbinden.
sie in der Scherfläche zwischen zwei durch den Blind- Ein weiterer Vorteil der nachträglichen Herstellu niet verbundenen Teilen angebracht werden. Der lung des Gewindeeingriffs, also wenn die Teile schon Durchmesser der halbrunden Nase des Stempels be- ίο zusammengesetzt sind, besteht darin, daß der Einträgt vorzugsweise ungefähr d bis *, wobei d der 8riff nich» du c rch nachträgliche relative Umdrehung
s B * 4 zwischen der Schraube und der Mutter zerstört wird,
äußere Durchmesser des rohrförmigen Abschnitts 30 da beim Einschrauben des Blindniets sehr wenig der Mutter D ist. Die tatsächlich beste Größe inner- Drehmoment dieser Art auftritt. Wenn der Gehalb dieses Bereichs hängt primär von der Steigung 15 windeeingriff vor der Zusammensetzung der Teile des inneren Gewindes der Mutter ab, da die Ein- hergestellt würde, würde der Eingriff in der Mutter pressung innere Gewindeflanken ausreichend ver- zum größten Teil, wenn nicht ganz, durch das Aufformen muß, um einen Reibungswiderstand gegen setzen der Mutter auf den Schraubenkopf beseitigt, die spiraligen Flankcnoberfiächenteile der entspre- Dies trifft besonders wegen der scharfen Kanten am chenden Gewinde der Schraube B zu schaffen. Alle »o Ende der Gewindeteile zu, die durch die flachen Einpressungen sind auf einem gemeinsamen Kreis Seiten der Eintreibverbindung 16 gebildet werden,
um den Rumpf angeordnet. Dadurch ued durch die Gemäß der Erfindung liegt das breite Ende der
Verwendung von mehreren, z. B. von drei oder vier, kegelstumpfförmigen Fläche 34 der Mutter D eines im Abstand voneinander angebrachten Einpressen- Blindniets, der für eine bestimmte Bezugsdicke kongen wird erreicht, daß man eine oder mehrere Ein- 35 struiert ist, niemals innerhalb der miteinander verpressungen höchst wirksam relativ zu den Gewinde- bundenen Teile, ungeachtet irgendwelcher Unterflanken anbringt, um einen optimalen Eingriff zu schiede im Durchmesser der Mutter, in der Länge erhalten. oder dem Winkel der kegelstumpfförmigen Flache
Bei der Bildung der Einpressungen 44 werden innerhalb bestimmter Herstellungstoleranzen. Ls ist daruntt fliegende Gewindeteile der Mutter gegen und 30 klar, daß solche Abweichungen auch Veränderungen in das Gewinde der Schraube gepreßt, wodurch es der axialen Lage des breiten Endes der kegelstumpfzu einem gegenseitigen C'rewindeeingrifT kommt, aber förmigen Fläche 34 entlang der Mutterlänge mit sich das Gewinde der Schraube wird, wenn überhaubt, bringen. Gleichzeitig erstreckt sich gemäß der F.rfinnui sehr unwesentlich verformt. Da die Teil*· schon dung das breite Fnde der Fläche 34 um keine unzusammengesetzl sind, wenn die Kinpressungen 44 35 nötige Entfernung über die zu verbindenden Teile angebracht werden, hat man auch die nötige Kon- hinaus.
trolle über den Gewindeeinpriff, um einen vorher- Vergleichstests zwischen erfindungsgemaU lier-
bestimmten einheitlichen Lingriff und Sperrelfekt in gestellten Blindnieten großer Festigkeit und handclsden Blindnieten zu eiliiilten. Ds^ ist dann ein sehr üblichen Blindnieten zeigen, daß der erfindimuswichtiger Vorteil, wenn «las f mschraubmoment 40 gemäße Blindniet den handelsüblichen weit libcrdurch den wirksamen Durchmesser der Schraube legen ist. Als Beispiel dafür zeigen die Tests, i!;tß an der Sollbruchkerbc 22 betimml wird und es er- der erfindungsgemäße Blindniet die handelsüblichen forderlich ist, daß die Blindnieie mit einem vorher- an Zugfestigkeit und Klemmfähigkeit übertrifft, d. li., bestimmten Prozentsatz. /. B mit 501Vo, ihrer Zug- die durch sie miteinander verbundenen Teile wct<1i η belastung eingesehene w.-r.K'i. Bei Erfordernissen 45 durch sie viel fester verbunden als durch die gep :iwie den erwähnten muH <!;>■ /ur Überwindung der wärtig verfügbaren Blindniete und können, ohne /u Gewindereibung erforderliche I mschraubmoment versagen, größere Belastungen aushalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 Schnitts angeordneten, kegelstumpfförmigen Fläche, Patentansprüche: deren Neigungswinkel gegenüber der Mutterachse ungefähr 15 bis 22° beträgt, sowie einer beim Zu-
1. Blindniet mit einer Schraube aus verhältnis- sammenschrauben von Schraube und Mutter von mäßig schwer verformbarem Metall, die einen 5 dem Schraubenkopf unter Verformung über das mit Gewinde versehenen zylindrischen Schaft. innere Ende der Mutter schiebbaren Hülse aas vereinen an dem innenliegenden, verdeckt angeord- hältnismäßig leicht verformbarem Metall.
neten Ende des Schafts ängeformten Schrauben- Durch die USA.-Patentschrift 3 307 444 ist ein kopf und einen zur Drehung der Schraube dienen- Blindniet dieser Art bekanntgeworden, bei welchem den, am anderen Ende des Schafts angeordneten io die Hülse mit einem Innengewinde versehen ist und Ansatz aufweist; einer auf den Gewindeschaft beim Zusammensetzen des Blindniets vor dem Einaufgeschraubten Mutter mit einem rohrförmigen schrauben des Gewindeschafts in die Mutter auf den Abschnitt, einem an dem vom Schraubenkopf letzteren geschraubt wird. Beim Vernieten wird so entfernten Ende dieses Abschnitts angeordneten vorgegangen, daß mindestens zwei Gewindegänge der Senkkopf und einer am anderen Ende dieses 15 Hülse mit dem Gewinde des Schaftes in Eingriff Abschnitts angeordneten, kegelstumpfförmigen bleiben. Dadurch soll mit diesem Blindniet eine Fläche, deren Neigungswinkel gegenüber der größere Haltbarkeit und Preßkraft erreicht werden.
Mutterachse ungefähr 15 bis 22° beträgt, sowie Daneben ist durch die USA.-Patentschrift einer beim Zusammenschrauben von Schraube 3 222 977 ein Blindniet mit innen glatter Hülse und und Mutter von dem Schraubenkopf unter Ver- 20 gerundeten Auftreibflächen an der Mutter bekanniformung über das innere Ende der Mutter geworden. Die Enden der Hülse sind ebenfalls geschiebbaren Hülse aus verhältnismäßig leicht rundet, um einen besseren Sitz dieses Blindniets zu verformbarem Material, dadurch gekenn- erreichen.
zeichnet, daß die Mutter (D) des zusammen- Trotz der jeweils getroffenen Maßnahmen zur Xc 1 -
gesetzten Blindniets am rohrförmigen Abschnitt 25 besserung der Haltbarkeit der mit diesen Blindnieten
(30) eine Mehrzahl von Einpressungen (44) auf- hergestellten Verbindungen besteht insbesondere bei
weist, die anschließend an die kegelstumpfför- Schwingungen, wie sie im Überschallflug auftreten,
mige Fläche (34) auf einem gemeinsamen Kreis die Gefahr, daß sich die Blindniete lösen,
angeordnet sind und die so weit in die Tiefe Um ein solches Lösen zu vermeiden, wird durch
reichen, daß dadurch das innere Gewinde der 30 die USA.-Patentschrift 3 129 630 vorgeschlagen, am
Mutter (D) örtlich verformt ist. rohrförmigen Abschnitt der Mutter Einpressungen
2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch ge- anzubringen, die in deren Innengewinde als Erhebunkennzeichnet, daß die Einpressungen (44) am gen auftreten. Diese Erhebungen werden jedoch beim rohrförmigen Abschnitt (30) der Mutter (D) im Einschrauben des Schaftes des Blindniets in die Mut-Avesentlichen kugelschalenförmig mit einem 35 ter bereits teilweise beseitigt, so daß ihre Wirkung Krümmungsradius, der nicht größer ist als der- beeinträchtigt ist. Ferner sind die Einpressungen in jenige des rohrförmigen Abschnitts (30) und dem hauptsächlich tragenden Teil des rohrförmigen nicht kleiner als ein Viertel davon, ausgebildet Abschnitts der Mutter angebracht, wodurch die sind. tragende Fläche beeinträchtigt wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Blindniets 40 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die einzei- einen Blindniet zu schaffen, der besonders für die nen Teile, d. h. die Mutter, die Schraube und die Verwendung in Flugzeugen und anderen Flugkörpern Hülse, einzeln gefertigt und zusammengesetzt geeignet ist, besonders hohe Scherfestigkeit aufweist, werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an- bei dem sich die Klemmkraft sehr genau vorherschließend an die kegelstumpfförmige Fläche (34) 45 bestimmen läßt und der sich auch bei besonderen rund um den rohrförmigen Abschnitt (30) der Schwingungsbeanspruchungen, wie sie im ÜberMutter (D) angebrachten Einpressungen (44) erst schallflug auftreten, nicht lockert.
geformt werden, nachdem die Schraube (B) mit Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
aufgeschobener Hülse (C) bis zur Anlage der Blindniet der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, Hülse an der kegelstumpfförmigen Fläche (34) 50 daß die Mutter des zusammgesetzten Blindniets am der Mutter (D) in diese eingeschraubt ist. rohrförmigen Abschnitt eine Mehrzahl von Ein
pressungen aufweist, die anschließend an die kegelstumpfförmige Fläche auf einem gemeinsamen Kreis
angeordnet sind und die so weit in die Tiefe reichen,
55 daß dadurch das innere Gewinde der Mutter örtlich
verformt ist.
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