DE697702C - Radabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Radabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE697702C
DE697702C DE1934D0068863 DED0068863D DE697702C DE 697702 C DE697702 C DE 697702C DE 1934D0068863 DE1934D0068863 DE 1934D0068863 DE D0068863 D DED0068863 D DE D0068863D DE 697702 C DE697702 C DE 697702C
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spring
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axis
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DE1934D0068863
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/14Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI
21.0KT0BER1940.
REICHSPATENTAMT
'■ " Jl 697702 " KLASSE 63 c GRUPPEN
D 68863 Il/63 c
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radabfederung·, insbesondere für Kraftfahrzeuge/ unter Verwendung eines Schwinghebels und einer Schraubenfeder, deren Angriffspunkt am Schwinghebel sich bei zunehmender Federbelastungvon der Drehachse des Hebels ent- - fernt. ,
Radabfederungen der genannten Art sind an sich bekannt. Die bekannten Radabfederungen haben den Vorzug,* daß sie bei= zunehmender Federbelastung eine sehr rasch zunehmende Widerstandskraft ausüben.
Bei einer bekannten Bauart dieser Radabfederungen hat die Veränderung des Hebelarmes der Feder eine exzentrische Federbeanspruchung zur Folge, wodurch in den Führungszylinderh der Feder Klemmungen und Reibungen auftreten.
Bei einer anderen bekannten Radabfederung mit Zwischenhebel zwischen der Feder und dem Schwinghebel des abzufedernden Rades geht das gesamte Federmoment durch diesen Zwischenhebel hindurch, wodurch dieser notwendigerweise sehr stark ausgebildet sein .muß und gleichzeitig sehr erhebliche Reaktionskräfte auf den Drehzapfen des Zwischenhebels wirken.
Schließlich sind die beiden bekannten. Bauarten nur schwer an Sonderverhältnisse anzupassen. .
Es ist ferner bei Radabfederungen mit Schraubenfeder bekannt, die beiden Federteller um je einen Punkt der Mittelachse der Schraubenfeder schwenkbeweglich zu lagern.
Gemäß der· .Erfindung werden die Nach-. teile der bekannten Radabfederungen unter ^Bewahrung von deren Vorzügen dadurch vermieden, daß das gegenüber dem Schwinghebel beim Federungsvorgang ortsveränderliche Widerlager des" schwenkbeweglichen Federtellers zwischen der ortsfesten Schwenkachse eines das Widerlager bildenden oder mit dem Widerlager verbundenen Führungslenkers und der Schwenkachse des Schwinghebels derart angeordnet ist, daß die Federachse immer annähernd durch die Achsen der gelenkigen Auflagerung des schwenkbeweglichen Federtellers auf dem Widerlager und durch die jeweilige Auflagerstelle des Widerlagers auf dem Schwinghebel hindurchgeht. ·
Die Bauart gemäß der Erfindung arbeitet völlig zuverlässig, ohne dabei zu einem wesentlichen Mehrgewicht oder zu größerem Raumbedarf für die Erfindung zu führen. Außerdem ergibt sich bei der Führung des Widerlagers durch den mit ihm verbundenen FUh-' rungslenker eine immer schneller wachsende Zunahme der Entfernung des Angriffspunktes der Schraubenfeder am Schwinghebel von
der Drehachse dieses Hebels, je mehr die Federbelastung zunimmt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung ist die ortsfeste Schwienkachse desi
Führungslenkers zwecks Anpassung an φ&~ ' jeweiligen Betriebsverhältnisse abstandsvör':1 änderlich gegenüber der Schwienkachse des'* Schwinghebels der Radabfederung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Radabfederung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie H-II der Fig. i. ■
Fig. 3 zeigt, teilweise im Schnitt, ein weiteres Ausführungsbeispiel, während die
Fig. 4 tmd ζ verschiedene Bewegungsbilder bei einer weiteren Ausführungsform %o der Erfindung wiedergeben.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird das Rad von einem Schwinghebel getragen, der mn eine Achse B schwenkbar ist. Der Schwinghebel nimmt 'einen Hebelarm A, mit, der seinerseits unter der Wirkung einer Schraubenfeder ι steht.
Der Hebelarm.A kann mit dem eigentlichen, das Rad'tragenden Schwinghebel aus einem Stück bestehen, weswegen im folgenden von dem Hebelarm.A als dem Schwinghebel gesprochen wird. ■
Wenn, der Angriffspunkt der Schraubenfeder an dem Schwinghebel A bei den verschiedenen Federbelästungen unveränderlich wäre, so würde dieser Angriffspunkt einen. Kreis C1 beschreiben, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse B des Schwinghebels A liegt. Hierbei würde der Hebelarm d1 der Federkraft/7 bei zunehmender Federbelastung abnehmen. Dies würde gleichbedeutend mit einer Zunahme der Nachgiebigkeit der Schraubenfeder und somit ungünstig sein.
Deshalb hat man bereits bei zunehmender Federbelastung den Angriffspunkt der Schraubenfeder an dem Schwinghebel A eine Kurve C2 beschreiben lassen, so daß der Hebelarm [α?2 der Kraft F bei zunehmender Federbelastung zunimmt. . Gleichzeitig sollen Verklemmungen und ^einseitige Beanspruchungen der Feder in. bekannter Art dadurch vermieden werden, daß die durch eine Führungsstange 6 miteinander verbundenen Federteller 3 und 5 der Feder I schwenkbeweglieh gelagert sind, und zwar stützt sich der Federteller 3 mittels einer kugelförmigen Fläche 4 gegen das Gehäuse 2 der Radabfederung ab, während der Federteller S schwenkbeweglieh an einem Widerlager 8 anliegt, das seinerseits verschiebbar auf dem Schwinghebel A auf ruht. Damit das Widerlager 8 und somit der Angriffspunkt der Federkraft an dem Schwinghebel A bei- der zunehmenden Belastung der Feder die Kurve C2 beschreibt, ist das Widerlager mit einem Führungslenker 7 verbunden, £der um eine ortsfeste Schwenkachse D ^Schwenkbar ist. Das Widerlager 8 liegt hier- :'ijiiä gemäß der Erfindung zwischen der :" Schwenkachse Z) des Führungslenkers 7 und der Schwenkachse B des Schwinghebels A.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht das Widerlager 8 aus einer Halbkugel, deren kugelförmige Seite zur schwenkbeweglichen Auflagerung des Federtellers 5 dient, während die'flache Seite des Widerlagers 8 auf der Fläche 9 des Schwinghebels A gleitbar ist. Das Widerlager kann aber auch durch- eine oder mehrere Rollen gebildet werden, die mit dem Federteller 5 verbunden sind. ··
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bestehen das * Widerlager 11 und der Führungshebel 7 aus einem Stück. Ferner walzen sich die Hebel 7 und A mit Hilfe von Wälzflächen S1, S2 aufeinander ab. Die Wälzflächen sind derart gewählt, daß sich ihr Berührungspunkt von der Achse B um so mehr entfernt, je größer die Belastung der Feder ist, während gleichzeitig dieser Berührungspunkt wenigstens annähernd in der Verlängerung der Federachse bleibt.
Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen werden zweckmäßigerweise durch Stoßdämpfer beliebiger Bauart vervollständigt. Diese Stoßdämpfer können innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und S kann die Veränderung der Nachgiebigkeit der Feder 1 an die jeweiligen Betriebsverhältnisse angepaßt werden. Zu diesem Zweck ist die Schwenkachse D des Führungshebeis 7 gegenüber der Schwenkachse B des Schwinghebels A" abstandsverändernd!. Die Schwenkachse D wird gemäß den Fig. 4 und 5 von einem Hebel 10 getragen, der um eine Achsel schwenkbar ist und in einer mittleren Stellung annähernd horizontal liegt. Wenn nun dieser Hebel 10 aus der Mittellage herausgebracht wird, erhält man eine Kurve C20, welche die Kurve C2 schneidet. Auf diese Weise kann man z.B. in demjenigen Teil der Kurve C20, der oberhalb des Schnittpunktes beider Kurven liegt, die Verringerung der Nachgiebigkeit schneller erzielen, während unterhalb des genannten Schnittpunktes das Umgekehrte der Fall ist.
Wenn, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, der Hebel ι ο senkrecht oder annähernd senkrecht liegt, läßt es sich durch Verstellen des Hebels 10 innerhalb gewisser Grenzen erreichen, daß die so erhaltenen Kurven C21 und C2 mit Bezug aufeinander wenigstens annähernd parallel verschoben sind. Infolge-
dessen wird die Nachgiebigkeit der Feder für alle Stellungen des Rades etwa "um den gleichen Betrag viermindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Radabfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Verwendung 'eines Schwinghebels und einer Schraubenfeder,
    ίο deren Angriffspunkt am Schwinghebel sich bei zunehmender Federbelastung von der Drehachse des Hebels entfernt und deren beide Federteller um je einen Punkt der Mittelachse der Schraubenfeder schwenkbeweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüber dem Schwinghebel (A) beim Federungsvorgang ortsveränderliche Widerlager (8, 11) des schwenkbeweglichen Federtellers (5). zwischen . der Ortsfesten Schwenkachse (D1) eines das Widerlager bildenden oder mit dem Widerlager verbundenen Führungslenkers (7) und der Schwienkachse (B) des Schwinghebels (A) derart angeordnet ist, "daß die Federachse immer annähernd durch die Achsen der gelenkigen Auflage-, rung des schwenkbeweglichen Federtellers (5) auf dem Widerlager (8, 11) und durch die jeweilige Auflagerstelle des Widerlagers (8, 11) auf dem Schwinghebel (A) hindurchgeht.
  2. 2. Radabfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Schwenkachse (D) des Führungslenkers (7) zwecks Anpassung an die jeweiligen 3S Betrieb s verhältnis se abstandsveränderlich gegenüber der Schwenkachse (B) des Schwinghebels (A) ist. ''
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1934D0068863 1934-06-23 1934-10-05 Radabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE697702C (de)

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BE442826X 1934-06-23

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DE1934D0068863 Expired DE697702C (de) 1934-06-23 1934-10-05 Radabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DED69371D Expired DE708560C (de) 1934-06-23 1934-12-17 Radabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE708560C (de) 1941-07-24
US2100689A (en) 1937-11-30
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FR791648A (fr) 1935-12-14

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