DE697604C - Lichtschwaechender Koerper - Google Patents

Lichtschwaechender Koerper

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DE697604C
DE697604C DE1936H0149876 DEH0149876D DE697604C DE 697604 C DE697604 C DE 697604C DE 1936H0149876 DE1936H0149876 DE 1936H0149876 DE H0149876 D DEH0149876 D DE H0149876D DE 697604 C DE697604 C DE 697604C
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DE
Germany
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light
rhodium
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weakening body
way
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Expired
Application number
DE1936H0149876
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English (en)
Inventor
Dr Max Auwaerter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/20Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle
    • G01J1/22Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void intensity of the measured or reference value being varied to equalise their effects at the detectors, e.g. by varying incidence angle using a variable element in the light-path, e.g. filter, polarising means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Surface Treatment Of Optical Elements (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Lichtschwänchender Körper Bei optischen Instrumenten, beispielsweise Lichtmeßgeräten, ist es oft. erforderlich, eine bekannte Lichtintensität in definierter Weise zu schwächen. Hierfür werden rotierende Sektoren, die nur einen Bruchteil des Lichtes in das Beobachtungsgerät gelangen lassen, verwendet, oder das Licht wird in definierter Weise durch polarisierende Medien geschwächt. Besonders zweckmäßig ist weiterhin die Verwendung von Graukeilen oder Rauch gläsern, die aus lichtdurchlässigen Körpern mit einer dünnen Oberflächenschicht aus Metall bestehen. Die bisher bekannten Körper der letzteren Art zeigen jedoch den Nachteil, daß sie gegen die verschiedensten Einflüsse und gegen mechanische Beanspruchung nicht widerstandsfähig sind. Man war deshalb gezwungen, die für Licht teilweise durchlässige, dünne Metallschicht durch eine Deckschicht aus einem durchsichtigen Maserial gegen Verletzungen zu schützen. Hierdurch wurde der Vorteil leiner von der Wellenlänge brei bestimmten Bedingungen annähernd unabhängigen Schwächung des Lichtes durch Reflexionen an der Deckschicht wieder in Frage gestellt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich alle diese Nachteile durch die Verwendung von Rhodium beheben lassen. Somit besteht die vorliegende Erfindung darin, daß bei einem lichtschwächenden Körper mit leinen dünnen, für Licht teilweise durchlässigen metallischen Überzug, insbesondere für photometrische Zwecke, der Überzug aus Rhodium besteht.
  • Es werden auf- diese Weise für Licht teilweise durchlässige Schichten von einer Güte erhalten, die in der Praxis bisher' noch nicht erreicht wurde.
  • Man hat schon Rhodium galvanisch auf Metall niedergeschlagen und auf diese Weise Spiegel hergestellt. Es wurde nunmehr gefunken, daß Rhodium überraschenderweise zum Unterschied von anderen gut reflektierenden Metallen auch die wertvolle Eigenschaft besitzt, das Licht aller Wellenlängen gleichmäßig zu schwächen. Während beispielsweise bei Platin nur eine Schichtdicke, die etwa 50% des Lichtes durchläßt, eine von der Wellenlänge unabhängige Schwächung ergibt und dünnere und dickere Platinschich ten deutlich selektiv sind, liegt bei Rhodium eine wellenlängenunabhängige Lichtsch@@ chung bei den verschiedensten Schichtdurke - -vor. Hinzu kommt die ungewöhnliche Haftfestigkeit des Rhodiums auf Glas, Quarz und anderen lichtdurchlässigen Substanzen. Die wellenlängenunabhängige Schwächung des Lichtes wird also nicht dadurch beeinträchtigt, daß man- zum Anbringen von Deckgläsern gezwungen ist. Es. wurde weiterhin gefunden, daß die Rhodiumschicht keine Zerstreuung des Lichtes bewirkt; man erhält deshalb mit den Rhodiumlichtfiltern im Gegensatz zu den bisher üblichen Rauchgläsern Bilder, die kein. Halo zeigen. Zu diesen hervorragenden optischen Eigenschaften kommt noch die hohe chemische Widerstandsfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit der Rhodiumschichten hinzu. Es handelt sich also bei den für Licht teilweise durchlässigen Rhodiumschichten um ein optisches Hilfsmittel, das für die Anwendung wertvolle Eigenschaften in seiner bisher noch nicht bekannten Weise vereint.
  • Die neuen halbdurchlässigen Oberflächenschichten werden vorteilhaft nach einem Verfahren bergestellt, bei dem das Rhodium in Form von Bändern oder anderen Gebilden mit großer Oberfläche in einem Vakuum von mindestens Io-3mmHg erhitzt und das absublimierende Metall auf in der Nähe dieser Bänder o. dgl. angeordneten durchsichtigen Matetialien kondensiert wird. Die so erzeugte Oberflächenschicht wird zweckmäßig durch Nachbehandlung mit Politermitteln u. dgl. weiter verfestigt.- Infolge der hohen mechanischen Festigkeit erübrigt sich das Anbringen von Deckschichten; die damit verbunden Störungen werden vermieden.
  • Der Der lichtdurchlässige Körper kann ent-Vorechend den Anforderungen aus den verachiedensten Materialien, beispielweisee Quarz, Glas u. dgl. mehr, hergestellt sein. Je nach dem Verwendungszweck wird er in Form von dünnen oder dicken Platten, von Keilen usw. gewählt.
  • Beispiel Glaskörper sind an der einen Fläche mit einer dünnen, für Licht teilweise durchlassigen Rhodiumschicht überzogen. Diese Rho. diumschicht wird auf die Glaskörper beispielsweise in der Weise aufgebracht, daß der Glaskörper in einem Vakuum von 10-4 mm Hg in einem Abstand von 8-10 cm über einem auf 1400 bis 1850° erhitzten Rhodiumband festgeklemmt wird; durch Reiben mit einem Polierleder wird die so gewonnene Oberflächenschicht noch besonders verfestigt. Sie ist gegen chemische und mechanische Beanspruchungen vollkommen widerstandsfähig g und bewirkt an allen Stellen des Überzuges eine gleichmäßige, von der Wellenlänge unabhängige Schwächung des Lichtes. Für die Praxis ist es ein besonderer Vorteil, daß das Gerät von jedem ungeschulten Arbeiter gereinigt werden kann.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Lichtschwächender Körper mit einem dünnen, für Licht teilweise durchlässigen metallischen Überzug, insbesondere für photometrische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Rhodium besteht.
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