DE697352C - Einrichtung zur Sogerzeugung fuer Messinstrumente an Luftfahrzeugen durch den Flugwind - Google Patents
Einrichtung zur Sogerzeugung fuer Messinstrumente an Luftfahrzeugen durch den FlugwindInfo
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- DE697352C DE697352C DE1937H0154049 DEH0154049D DE697352C DE 697352 C DE697352 C DE 697352C DE 1937H0154049 DE1937H0154049 DE 1937H0154049 DE H0154049 D DEH0154049 D DE H0154049D DE 697352 C DE697352 C DE 697352C
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- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D45/00—Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
Description
Meßinstrumente für Flugzeuge werden meist durch Sogwirkung angetrieben. Wendezeiger,
Horizont- und Kurskreisel o. dgl. werden entweder mit einer Sogpumpe 'des Flugmotors
verbunden, oder das Meßgerät wurde an die Ansaugleitung des Motors angeschlossen.
Beide !Antriebe haben Nachteile, da auch beim Ausfall des Motors die Geräte betriebsklar
sein müssen. Meistens sind zur .Notversorgung im freien Luftstrom liegende Saugdüsen
verwendet worden. Diese erzeugten aber ieinien
ganz beträchtlichen Widerstand, der beim Entwurf von Schnellflugzeugen nicht vernachlässigt
werden kann.
Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen, eine oder mehrere Saugleitungen an Stellen
besonders hoher Strömungsgeschwindigkeit der Luft oder an anderen Stellen starker Sogbildung,
ζ. B. am Flügel oder am Rumpf
o. dgl., anzuschließen. Vorstehende Teile und ihr Widerstand- werden dadurch vermieden,
und es kann meistens eine nahezu glatte Oberfläche erzielt werden.
Bei der bekannten Anordnung werden Venturirohre verwendet, die im Flügel so eingebaut
sind, daß die Eintrittsöffnung im Überdruckgebiet ,und die Austrittsöffnung im
Unterdruckgebiet liegt. Eine solche Anordnung ist aber bei den verschiedenen Anstellwinkeln
nicht gleich empfindlich, und weiter treten Auftriebsverluste auf.
' Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist der Auftriebsverlust verringert und
eine für die verschiedenen Anstellwinkel sehr empfindliche Einrichtung zur .Sogerzeugung
geschaffen. Sie besteht darin, daß die Sogleitung in -zwei Kanäle ausläuft. Am zweckmäßigsten
erfolgt der Anschluß der Saugleitungen nahe der Flügelnase oan der Flügeloberseite.
Die Saugleitungsanschlüsse laufen
697852
an ihrer Mündung vorteilhaft in einen flachen Kanal aus, der in seinem letzten Teil etwa
parallel zur Beplankung verläuft. _-,
An der Erfindung wird grundsätzlich nichts.· geändert, wenn die Öffnungen des Saugj'*
anschlusses mit sogverstärkenden Mitteln versehen werden, wie z. B. kleinen Blechen, die
gegenüber einer im Luftstrom liegenden Saugdüse sehr klein sind und demzufolge auch
ίο einen ganz geringen Widerstand aufweisen.
Der vordere Anschluß gemäß der Erfin-• düng, ζ1. B. an der Oberseite der Flügelnase,
dient für große Anstellwinkel und ein weiter hinten liegender Anschluß für kleinere An-Stellwinkel.
Beide Anschlüsse werden durch Rückschlagventile mit der Saugleitung verbunden, so daß bei Soggleichheit beide fördern,
während bei Sogungleichheit jeweils der eine oder der andere sich selbsttätig abschaltet.
Durch diese Anordnung wird ein Optimum für alle Anstellwinkel erreicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Auf der Saugseite eines Flügels« wird in die Beplankung der Anschluß für eine Saugleitung/z
gelegt, die zum Meßinstrument führt. Dieser Anschluß besteht aus zwei Kanälen O1,02.
Diese'^Kanäle sind über ein Doppelrückschlagventil
g mit den Ventilen Z1, z'2 mit der Saugleitung
h verbunden.
Ist an der Saugleitung bt die größere Saugkraft
als in b2 vorhanden, so wird das Ventil Z2
geöffnet und das Ventil Z1 geschlossen. Bei
^öggleichheit fördern beide Ventile. Ist die größere Saugkraft in der Saugleitung &2, so
i$ird das Ventil Z1 geöffnet und das Ventil Z2
'selbsttätig geschlossen. Die Ventile können in an sich bekannter Weise aus Kugeln,
Gummischeiben o. dgl. bestehen und in geeigneter Weise gelagert werden. Eine Stauleitung
k kann zur Verstärkung der Förderleistung mit dem Meßinstrument verbunden
werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Sogerzeugung für Meßinstrumente an Luftfahrzeugen durch
den Flugwind, bei der die Anschlußstelle der Saugleitung im Strak liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sogleitung in zwei Kanäle ausläuft, die in verschiedener
Flügeltiefe an der Flügelnase münden, deren vorderer (O2) für große Anstellwinkel
und 'deren hinterer (O1) für kleine
Anstellwinkel vorgesehen ist. -55
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Sauganschlüsse (O1, b2) über Rückschlagventile
(g) mit der Saugleitung (/z) verbunden sind. ""
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0154049 DE697352C (de) | 1937-12-21 | 1937-12-21 | Einrichtung zur Sogerzeugung fuer Messinstrumente an Luftfahrzeugen durch den Flugwind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0154049 DE697352C (de) | 1937-12-21 | 1937-12-21 | Einrichtung zur Sogerzeugung fuer Messinstrumente an Luftfahrzeugen durch den Flugwind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697352C true DE697352C (de) | 1940-10-11 |
Family
ID=7181808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0154049 Expired DE697352C (de) | 1937-12-21 | 1937-12-21 | Einrichtung zur Sogerzeugung fuer Messinstrumente an Luftfahrzeugen durch den Flugwind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697352C (de) |
-
1937
- 1937-12-21 DE DE1937H0154049 patent/DE697352C/de not_active Expired
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