DE609062C - Durch einen Fluessigkeits- oder Gas-, z. B. Luft- oder Dampfstrom betaetigte Saugvorrichtung - Google Patents

Durch einen Fluessigkeits- oder Gas-, z. B. Luft- oder Dampfstrom betaetigte Saugvorrichtung

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DE609062C
DE609062C DEST49197D DEST049197D DE609062C DE 609062 C DE609062 C DE 609062C DE ST49197 D DEST49197 D DE ST49197D DE ST049197 D DEST049197 D DE ST049197D DE 609062 C DE609062 C DE 609062C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/14Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid
    • F04F5/24Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing liquids, e.g. containing solids, or liquids and elastic fluids

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Description

Die Erfindung betrifft eine durch einen Flüssigkeits- oder Gas-, ζ. B. Luft- oder Dampfstrom betätigte Saugvorrichtung zur Förderung gasförmiger, flüssiger, halbflüssiger und körniger Medien.
Es ist bereits bekanntgeworden, durch den Einbau keil- oder tropfenförmiger Vorrichtungen in einem Flüssigkeitsstrom auf der der Stromrichtung abgewandten Seite des Einbaus Flüssigkeiten oder Gase anzusaugen. Auch wurden schon Luftzufuhrkanäle bei Luftkompressoren dachförmig ausgebildet sowie verstellbare Keile eingebaut, um ein unausgenütztes Ablaufen von Wasser beliebig einschränken zu können.
Diesem Bekannten gegenüber soll durch die Vorrichtung nach der Erfindung die Saugwirkung zum Betrieb einer völlig automatischen Pumpe verwendet werden, die sich durch ihre
Leistungsfähigkeit lind dadurch auszeichnet, daß nicht nur der Eintritt von Luft in das vorüberströmende Wasser bewirkt, sondern auch Wasser, Schlamm, Sand und Kies gefördert werden können. Hinzu kommt, daß schon bei einem verhältnismäßig kleinen Gefalle die in Tätigkeit tretende Pumpe auch in unzivilisierten Gegenden und unter primitivsten Verhältnissen vollständig selbsttätig arbeiten kann, keinerlei während des Betriebs sich bewegende Teile besitzt und zum Antrieb nur strömendes Wasser benötigt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verstellbarkeit des Keils die empirische Einstellung der besten Saugwirkung bei den jeweils verschiedenen Wassergeschwindigkeiten und den von Fall zu Fall verschieden gearteten anzusaugenden, z. B. gasförmigen, flüssigen, "breiartigen und körnigen Materialien auf besonders einfache Art möglich ist. ' "
Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Saugvorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß ein den durch die Vorrichtung fließenden Strom teilender Keil vorgesehen ist, der an seinem hinteren breiten Ende Flügel, Ansätze o- dgl. aufweist, zwischen denen eine Saugwirkung entsteht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι die Saugvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des das Vakuum erzeugenden Keils,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vakuumerzeugung in der im Aufriß gezeichneten Vorrichtung,
Fig. 5 eine Ausführungsform der Saugvorrichtung an einem Wasserlauf,
Fig. 6 eine z. B. zur ,Raumkühlung ausgebildete Vorrichtung und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der ' Vorrichtung.
Das Gehäuse der Saugvorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht aus einem z. B. nach dem Ven-
turiprinzip ausgebildeten Einlaßrohr io mit anschließendem Ausflußrohr ii und einem in der Nähe der Verbindung der Rohre io und ii angeordneten Saugrohr 12.
In dem Rohr 10 ist eine keilförmige Vorrichtung 13 angeordnet, welche in das Auslaßrohr 11 hineinragt und deren schmales Ende sich im Einlaßrohr 10 befindet. An dem Teil 13 der keilförmigen Vorrichtung sind beiderseitig Flügel, Ansätze o. dgl. 14,14" mit konvexem, konkavem oder anderem Querschnitt angeordnet, durch welche ein Spalt 15 zwischen denselben gebildet wird. Wenn Wasser durch die Vorrichtung fließt, wird es durch die keilförmige Vorrichtung 13, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet, in zwei Ströme geteilt. Sobald diese Ströme an den Flügeln oder Ansätzen 14, 14° vorbeistreichen, bilden sie in der Aussparung 15 ein Vakuum. Dieses wird noch
durch den infolge der Geschwindigkeit der beiden Ströme sich bildenden kurzen Spalt 16 vergrößert (Fig. 4).
Das Vakuum 15,16 liegt über der öffnung des Saugrohrs 12 und wird sicher und fortdauernd aufrechterhalten, solange Wasser durch die Vorrichtung fließt. Dadurch wird durch ' das Rohr 12 ständig Wasser, Gas o. dgl. angesaugt, welches sich mit dem Inhalt des Rohres 11 vermischt.
Zur Beschleunigung des Wasserflusses im Rohr 11 und damit zur Erhöhung des Ansaugwirkungsgrades kann die Vorrichtung mit einem Hilfsanscnlußstutzen o. dgl. 17 versehen sein.
In Fig. 3 ist der Keil 13 mit seinen Flügeln, Ansätzen o. dgl. 14,14° perspektivisch dargestellt. Diese Flügel können flach oder anderweitig gestaltet sein. Gemäß einer Ausführungsform kann der Keil 13 z.B. im Punkte 18 drehbar sein, wodurch die Teile 14,14" nach außen oder nach innen zur Regulierung der Wassergeschwindigkeit und -menge verstellt werden können.
Die Erzeugung eines Vakuums in der Vorrichtung ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Die Pfeile zeigen die Stromrichtung des Wassers, welches das Vakuum 15 und 16 gebildet hat und dadurch Flüssigkeit, Gas o. dgl. aus dem Rohr 12 ansaugt.
Die Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeit, z. B'. Flutwasser auf eine höhere Basis, ist in Fig. 5 veranschaulicht. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist dabei in einen fließenden Strom 21 gebracht. Das Saugrohr 12, welches an seinem Ende mit einem Rückschlagventil o. dgl. 20 versehen sein kann, geht durch den Schutzwall 19 in das Flutwasser, Wenn nun das Stromwasser durch die Vorrichtung fließt, wird infolge der Saugwirkung im Rohr 12 das Flutwasser in den Fluß zurückgehoben.
Die Vorrichtung kann auch zur Raumkühlung ausgebildet sein. In der Fig. 6 ist eine solche Anordnung gezeigt, durch die aus einem Raum 22 durch das Rohr 12s warme Luft angesaugt und mit dem durch die Vorrichtung fließenden kalten Wasserstrom vermischt wird. Die angesaugte, mit dem Wasser vermischte Luft sammelt sich in einem Behälter 23, der an dem Rohr na befestigt ist, und wird durch den Behälter 23 und das Rohr 24 in den Raum 22 zurückgeführt. Hierdurch wird eine intensive Kühlung bei gleichzeitiger Reinigung der Luft gewährleistet.
In ebenen Gebieten, in Goldminen u. dgl. kann schon geringes Gefälle ausgenutzt werden. In Fig. 7 ist ein Teil des hydraulischen Hebers dargestellt. ioB ist eine Verlängerung des Rohres 10 nach den Fig. 1 und 2. Das Saugrohr 12 und die keilförmige Vorrichtung sind unverändert geblieben. Auch bei dieser An-Ordnung ist die Leistung nicht von einem starken Wassergefälle und hoher Geschwindigkeit abhängig, sondern es genügt ein kleines Gefälle im Verein mit der keilförmigen Vorrichtung, um ein Vakuum zu erzeugen und die Flüssigkeit 0. dgl. 25 zu heben. iiß ist eine Verlängerung des Auslaßrohres.
Es ist selbstverständlich, daß ein oder mehrere Saugrohre' angeschlossen sein können. Ebenso kann die konstruktive Ausbildung der einzelnen Teile von der beschriebenen und zeichnerisch dargestellten verschieden, z. B. für die Verwendung von Gasen, wie Luft, Dampf o. dgl., eingerichtet sein.

Claims (3)

95 Patentansprüche:
1. Durch einen Flüssigkeits- oder Gas-, z. B. Luft- oder Dampf strom betätigte Saugvorrichtung zur Förderung gasförmiger, flüssiger, halbflüssiger und körniger Medien, dadurch gekennzeichnet, daß ein den durch die Vorrichtung fließenden Strom teilender Keil (13) vorgesehen ist, der an seinem hinteren breiten Ende Flügel, Ansätze o. dgl. (14) aufweist, zwischen denen eine Saugwirkung entsteht.
2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (13) ver- und einstellbar angeordnet ist.
3. Saugvorrichtung nach Anspruch ibzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Saugwirkung das z. B. nach dem Venturiprinzip ausgebildete Gehäuse mit einem Hüfsanschlußstutzen o. dgl. (17) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST49197D 1932-04-14 1932-04-14 Durch einen Fluessigkeits- oder Gas-, z. B. Luft- oder Dampfstrom betaetigte Saugvorrichtung Expired DE609062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987001770A1 (en) * 1985-09-21 1987-03-26 Paul Werner Straub Process and device for creating and exploiting a pressure differential and its technical application thereof

Cited By (2)

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WO1987001770A1 (en) * 1985-09-21 1987-03-26 Paul Werner Straub Process and device for creating and exploiting a pressure differential and its technical application thereof
US4792284A (en) * 1985-09-21 1988-12-20 Straub Paul W Device for creating and exploiting a pressure difference and the technical application thereof

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