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Die
vorliegende Erfindung betrifft stabile Dispersionen feinverteilter
Teilchen aus Metallen und Metallverbindungen, welche Zeolith enthaltenden Crackkatalysatoren
Metallpassivierungseigenschaften verleihen. Die vorliegende Anmeldung
offenbart ebenfalls verschiedene Mahlverfahren, um derartige Metalle
und Metallverbindungen in der Größe zu verringern
und sie in Wasser und/oder organischen Flüssigkeiten zu dispergieren.
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Hochsiedende
Komponenten von Rohöl
sind ungeeignet zum Einbringen in Benzin und andere flüssige Kohlenwasserstofftreibstoffe.
Demgemäß hat die
erdölverarbeitende
Industrie Verfahren zum Cracken oder Brechen dieser Komponenten
mit hohem Molekulargewicht und hohem Siedepunkt in kleinere, niedriger
siedende Moleküle
entwickelt. Ein für
diesen Zweck verbreitet verwendetes Crackverfahren ist als flüssiges katalytisches
Cracken (FCC, fluid catalytic cracking) bekannt. Das FCC-Verfahren hat
einen hochentwickelten Zustand erreicht und viele Variationen sind
entwickelt worden, aber das vereinende Kennzeichen dieser Variationen
ist, dass ein verdampfter Kohlenwasserstoffrohstoff durch in Kontakt
bringen desselben bei einer erhöhten
Temperatur mit einem Crackkatalysator gecrackt wird. Bei Erreichung
des gewünschten
Grads an Molekulargewichts- und Siedepunktserniedrigung, wird der
Katalysator von den gewünschten
Produkten getrennt.
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Wenn
der Katalysator wieder und wieder zum Verarbeiten zusätzlichen
Rohstoffs wiederverwendet wird, was gewöhnlich der Fall ist, lagern
sich Koks und Schwermetalle auf dem Katalysator ab.
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Der
verbrauchte Katalysator wird typischerweise durch in Kontakt bringen
desselben mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas unter Bedingungen, wobei
mindestens ein Teil des Kokses in Kohlenstoffoxide umgewandelt wird,
regeneriert, und der regenerierte Katalysator wird zum Kontakt mit
frischer Beschickung in den Reaktor rückgeführt.
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Was
die Schwermetalle betrifft, die sich auf dem Katalysator ansammeln,
können
sie sich schließlich
bis zu dem Punkt ansammeln, dass sie die Zusammensetzung des Katalysators
und/oder die Art von dessen Wirkung auf den Rohstoff unvorteilhaft
verändern.
Zum Beispiel bewirken derartige Metalle eine erhöhte Bildung von Koks und Wasserstoffgas,
wodurch die Ausbeute des erwünschten Benzins
verringert wird. Zusätzlich
beeinflussen diese Metalle sowohl die Aktivität als auch die Selektivität des Crackkatalysators.
Regeneration löst
nicht die durch diese verunreinigenden Metalle bewirkten Probleme.
Schwermetalle, welche fähig
sind, das katalytische Crackverfahren negativ zu beeinflussen, schließen Platin,
Palladium, Chrom, Nickel, Kupfer, Kobalt, Vanadium und Eisen ein.
Unglücklicherweise sind
Nickel, Kupfer, Vanadium, Kobalt und Eisen oft als Verunreinigungen
in den Kohlenwasserstoffrohstoffen, welche katalytisch gecrackt
werden, vorhanden.
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Zusätzliche
Informationen bezüglich
des katalytischen Crackens von Kohlenwasserstoffen und dessen Herausforderungen
können
zum Beispiel in den U.S.-Patent-Nrn. 4,454,025 und 4,363,720 gefunden
werden.
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Die
Fähigkeit
verschiedener Metalle und Metallverbindungen, als Metallpassivierungsmittel
gegen die nachteiligen Wirkungen von Übergangselementen, wie Nickel,
Vanadium, Kobalt, Kupfer, Eisen und anderen Schwermetallverunreinigungen
auf Zeolith enthaltenden Crackkatalysatoren zu wirken, ist auf dem
Fachgebiet bekannt. Derartige Passivierungsmittel werden verwendet,
um mit Metall verunreinigte Zeolith-Crackkatalysatoren zu verbessern oder
wiederherzustellen. Die Behandlung der Zeolith-Crackkatalysatoren
mit derartigen Metallpassivierungsmitteln stellt zahlreiche Vorteile
beim katalytischen Cracken bereit, einschließlich höherer Umwandlung des eingespeisten Öls, höherer Benzinausbeute,
höherer
Isobutylenausbeute, niedrigere Ausbeute an unerwünschten schweren Rückführöl, geringere
Kokserzeugung und/oder geringere Wasserstoffgaserzeugung.
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Gewerblich
verwendete Metallpassivierungsmittel gibt es in vielen Formen, einschließlich Lösungen metallorganischer
Komplexe und wässriger
Suspensionen kolloidaler fester Teilchen in einem Suspendierungsmittel.
In wässrigen
Suspensionen werden die festen Teilchen typischerweise durch chemische
Ausfällung
oder durch Ionenaustauschchemie hergestellt. Siehe zum Beispiel
U.S.-Patent-Nr. 4,933,095 von Johnson et. al.. Diese Passivierungsmittel
werden durch direktes Einbringen derselben bei einer sorgfältig regulierten
Geschwindigkeit in die Kohlenwasserstoffe katalytisch crackende Einheit,
welche typischerweise einen Crackreaktor und einen Katalysatorregenerator
einschließt,
verwendet. Zum Beispiel können
sie im katalytischen Cracker in den Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom
oder in die Regenerationszone eingebracht werden. Erfolgreiche Einbringung
erfordert, dass die Dispersion der Passivierungsmittel stabil ist
und dass eine angemessene Viskosität aufrecht erhalten werden
kann.
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Jedoch
sind die vorstehenden Passivierungsmittel oft teuer herzustellen
und die Präparationswege
sind oft hinsichtlich der Passivierungsmittel, die verfügbar gemacht
werden können,
beschränkt. Zusätzlich sind
besser verfügbare
und kostengünstigere
feste Metalle und Metallverbindungen mit potentieller Verwendung
als wirksame Metallpassivierungsmittel zu groß, um einfach suspendiert zu
werden, um stabile Suspensionen zu bilden. Schließlich neigen
die gegenwärtig
in Verbindung mit teilchenförmigen
Passivierungsmitteln verwendeten Suspensionsmittel dazu, durch Verdicken
der Suspension und folglich Verlangsamen der Geschwindigkeit, mit
welcher die Teilchen sich aus der Suspension absetzen, zu wirken.
Die Verwendung derartiger Suspendierungsmittel führt zu Suspensionen, die eine
verhältnismäßig kurze
Haltbarkeitsdauer aufweisen und/oder viskos sind, was sie schwieriger
und teurer zu pumpen macht.
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Angesichts
des Vorstehenden gibt es derzeit einen Bedarf für ein Verfahren, wodurch eine
breite Vielfalt von teilchenförmigen
Metallen und Metallverbindungen, welche als Metallpassivierungsmittel
verwendbar sind, in einer stabilisierten Form bereitgestellt werden
kann, die günstig
zur Einbringung in das katalytische Crackverfahren ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Passivierung von
verunreinigendem Metall in einem Kohlenwasserstoff-Crackkatalysator
bereitgestellt. Der Katalysator wird innerhalb einer Kohlenwasserstoff-Crackkatalysatoreinheit
mit einer stabilisierten Dispersion in Kontakt gebracht. Die Dispersion
umfasst einen Fluid-Träger,
ein Dispersionsmittel und fein gemahlene Teilchen eines oder mehrerer
Metalle oder Metallverbindungen zur Passivierung eines mit Metall
verunreinigten Crackkatalysators. Die Teilchen weisen eine volumetrische
Durchschnittsteilchengröße von weniger
als 0,1 μm
auf. Was die Größenverteilung
der Teilchen betrifft, weisen mindestens 99% der Teilchen Größen von
weniger als 1 μm
auf, stärker
bevorzugt weniger als 0,3 μm.
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Das
Metall oder die Metallverbindung wird vorzugsweise ausgewählt aus
Antimon, Zirkonium, Wolfram, Zinn, Bismut, Indium, Thallium, Calcium, Tellur,
Zink, Cadmium, Lithium, Germanium, Beryllium, Magnesium, Strontium,
Aluminium und Verbindungen davon. Stärker bevorzugt wird das Metall oder
die Metallverbindung ausgewählt
aus Antimon-, Bismut-, Zinn-, Wolframoxiden und Zirkoniumcarbonaten,
am meisten bevorzugt Antimontrioxid. Der Fluid-Träger ist
vorzugsweise ausgewählt
aus Kohlenwasserstoffölen,
Alkoholen, Ethylenglykol und Wasser. Das Dispersionsmittel ist vorzugsweise
ausgewählt
aus kationischen, amphoterischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mitteln, Netzmitteln und anionischen oberflächenaktiven Mitteln. Wenn gewünscht, kann
die Dispersion weiterhin mit einem Frostschutzmittel, vorzugsweise
ausgewählt aus
Ethylenglykol, Methanol, Ethanol, Isopropanol und Aceton, bereitgestellt
werden.
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Die
Dispersion wird vorzugsweise durch ein Verfahren hergestellt, wobei
eine Rührwerksträgermühle mit
Zerkleinerungsmitteln, Fluid-Träger,
Dispergiermittel und Teilchen eines Metalls oder einer Metallverbindung
zur Passivierung von mit Metall verunreinigtem Crackkatalysator
befüllt
wird. Die Zerkleinerungsmittel, der Fluid-Träger und die Teilchen werden
dann gerührt,
bis die Teilchen in der Größe um mindestens
10% verringert wurden. Mindestens 99% der Teilchen sind vorzugsweise
weniger als 1 μm
groß.
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Im
vorstehenden Verfahren wird die Rührwerksträgermühle vorzugsweise bei einer
Spitzengeschwindigkeit im Bereich von 5,08 bis 30,5 m/s (1000 bis
6000 Fuß pro
min.) betrieben. Die Zerkleinerungsmittel werden vorzugsweise in
einer ausreichenden Menge bereitgestellt, um etwa 80 bis 92% des
Schüttvolumens
in der Mühle
zu füllen.
Die Zerkleinerungsmittel werden vorzugsweise ausgewählt aus
Sand, Glasperlen, Metallen und Keramiken, stärker bevorzugt Bariumtitanat,
verbleitem Natronkalk, Borsilikat, Kohlenstoffstahl, Edelstahl,
Wolframcarbid, Zirkoniumsilikat, Aluminiumoxid und mit Yttrium stabilisiertem
Zirkoniumoxid.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Anmeldung ein wirtschaftliches Verfahren zum Herstellen stabiler
wässriger
und/oder organischer Dispersionen von Metallpassivierungsmitteln,
mit oder ohne Frostschutzmitteln, durch Größenverringerung der festen
Teilchen durch mechanische Mittel in einem geeigneten Dispersionsmittel
bereit.
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Ein
Vorteil ist, dass Dispersionen, welche eine breite Vielfalt teilchenförmiger Passivierungsmittel
enthalten, gebildet werden können.
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Ein
anderer Vorteil ist, dass Dispersionen durch ein weniger teures
und weniger komplexes Verfahren als viele herkömmliche Verfahren hergestellt
werden können.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass stabile Dispersionen
von Metallpassivierungsmitteln ohne die Verwendung von Suspendierungsmitteln,
die unter Verwendung erhöhter
Viskosität
wirken, um Absetzen von Partikeln zu verlangsamen, gebildet werden.
Die Dispersionen der vorliegenden Erfindung neigen dazu, weniger
viskos zu sein und eine längere
Haltbarkeitsdauer aufzuweisen, als viele Suspensionen des Stands
der Technik.
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Noch
ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Dispersion
der vorliegenden Erfindung einfach und genau dosiert werden kann, wenn
sie zu einer Kohlenwasserstoff katalytisch crackenden Einheit zugegeben
wird.
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Die
vorstehenden und andere Ausführungsformen
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei Prüfung der
folgenden ausführlichen
Beschreibung, Beispiele und Ansprüche ersichtlich.
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Nassvermahlen
mit Trägern
ist das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der Passivierungsmitteldispersionen
der vorliegenden Erfindung. Metallpassivierungsmittel können auf
Niveaus nassvermahlen werden, die mit Trockenmahlverfahren nicht erreichbar
sind.
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Im
Allgemeinen werden die endgültigen Kennzeichen
von in einer Nassträgermühle zerkleinertem
Material, insbesondere die Teilchengröße, durch verschiedene Verarbeitungsvariablen
bestimmt.
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Zum
Beispiel kann der Typ der Mühle
die endgültigen
Kennzeichen des zerkleinerten Materials beeinflussen. Der Mühlentyp
kann ebenfalls bestimmen, wie schnell ein bestimmtes Ergebnis erreicht werden
kann.
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Andere
Faktoren bestimmen ebenfalls die endgütigen Kennzeichen des zerkleinerten
Materials, ebenso wie die Zeit und Energie, die man braucht, um
sie zu erreichen. Derartige Faktoren schließen die folgenden ein:
- (1) Beim Nassvermahlen mit Trägern sind
kleinere Mittel beim Herstellen feiner Teilchen innerhalb von Zeiten
von 10 min. und weniger wirksamer.
- (2) Dichtere Mittel und höhere
Spitzengeschwindigkeiten sind erwünscht, um auf die Teilchen,
die zerkleinert werden, mehr Energie anzuwenden.
- (3) Niedrigere Flüssigkeitsviskositäten sind
günstig
beim Zerkleinern von Teilchen.
- (4) Wenn die Teilchen im Durchmesser verringert werden, nehmen
die freiliegenden Oberflächen
zu und ein Dispersionsmittel wird verwendet, um kleine Teilchen
vom Agglomerieren abzuhalten.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich „Teilchengröße" auf eine volumetrische
Durchschnittsteilchengröße, wie
durch herkömmliche
Teilchengrößenmessverfahren,
wie Sedimentation, Photonenkorrelationsspektroskopie, Flussfeld-Fließ-Fraktionierung,
Scheibenzentrifugation, Transmissionselektronenmikroskopie und dynamische
Lichtstreuung bestimmt.
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Ein
dynamisches Lichtstreuungsgerät,
wie ein Horiba LA-900 Laserstreuungsteilchengrößenanalysegerät (Horiba
Instruments, Irvine, Kalifornien) wird von den Erfindern bevorzugt,
weil es Vorteile der einfachen Probenpräparation und Geschwindigkeit aufweist.
Die volumetrische Verteilung der Probe bezieht sich auf die Gewichtsverteilung.
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Mahlgerät
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Das
zur Ausübung
der Erfindung bevorzugte Mahlgerät
sind im Allgemeinen als Nassrührwerksträgermühlen bekannt,
wobei Zerkleinerungsmittel in einer Mahlkammer gerührt werden.
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Das
bevorzugte Verfahren des Rührens
ist mittels eines Rührwerks,
umfassend eine Antriebswelle, wie jene in Attritoren befindlichen.
Die Welle kann mit Scheiben, Schenkeln, Bolzen oder anderen Aufsätzen ausgestattet
sein. Der Teil des Aufsatzes, der radial am weitesten von der Welle
entfernt ist, wird hier als die „Spitze" bezeichnet. Die Mühlen können diskontinuierlich oder
kontinuierlich, vertikal oder horizontal sein. Eine Kugelmühle ist
ein Beispiel einer einfachen Rührwerksträgermühle.
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Eine
kontinuierliche Horizontal-Trägermühle, ausgestattet
mit einem Innensieb mit Lochgrößen, die ½ bis 1/3
des Durchmessers der Mittel betragen, ist als eine wirksame Trägermühle für die Ausübung der
vorliegenden Erfindung bevorzugt. Große Füllungen an Mitteln sind möglich (z.
B. Füllungen
von 92%).
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Eine
Zunahme in der Menge der Zerkleinerungsmittel in der Kammer wird
die Zerkleinerungswirksamkeit durch Verringern der Abstände zwischen den
einzelnen Zerkleinerungsmittelteilchen und Erhöhen der Anzahl verfügbarer Oberflächen, um
das zu zerkleinernde Material zu scheren, erhöhen. Das Volumen der Zerkleinerungsmittel
kann erhöht
werden, bis die Zerkleinerungsmittel bis zu etwa 92% des Mahlkammerschüttvolumens
ausmachen (toter Raum zwischen den Teilchen ist ausgeschlossen). Bei
Werten wesentlich über
diesem Punkt blockieren die Mittel.
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Ausgangsmaterialien
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Durch
die vorliegende Erfindung werden kolloidale Dispersionen von Passivierungsmitteln
einschließlich
Antimon, Zirkonium, Wolfram, Zinn, Bismut, Indium, Thallium, Calcium,
Tellur, Zink, Cadmium, Lithium, Germanium, Beryllium, Magnesium, Strontium,
Aluminium und Gemischen von zwei oder mehr der vorstehenden Metalle
und deren Verbindungen hergestellt.
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Das
jeweils verwendete Metall oder die Metallverbindung ist nicht bedenklich,
so lange wie derartige Metalle oder Metallverbindungen in dem dispergierenden
Medium nicht löslich
sind und wie sie gemäß der hier
beschriebenen Verfahren zerkleinert werden können. Bröckelige Feststoffe sind am stärksten bevorzugt.
Deshalb kann eine breite Vielfalt von Verbindungen für die Ausübung der
vorliegenden Erfindung, einschließlich Metalloxide, -carbonate, -orthophosphate,
-sulfide, -halogenide, -hydride, -hydroxide, -selenide, -antimonide,
-nitride und -sulfate verwendet werden. Am stärksten bevorzugte Verbindungen
sind preiswerte leicht verfügbare
Verbindungen, wie Oxide, Hydroxide und Carbonate.
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Innerhalb
von Grenzen ist die Größe des zu zerkleinernden
Beschickungsmaterials nicht bedenklich, zum Beispiel kann Antimontrioxid
mit einer Rührwerksträgermühle unter
Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung auf etwa 0,10 μm Durchschnittsteilchengröße vermindert
werden, obschon von Teilchen, welche eine Durchschnittsteilchengröße von 4 μm, 2 μm oder 0,6 μm aufweisen,
ausgehend. Jedoch sollte das Beschickungsmaterial vorzugsweise nicht
mehr als 10% der Größe der Zerkleinerungsmittel
haben. Andere Metallpassivierungsmittel können ähnlich zu einer Durchschnittsteilchengröße von 0,25 μm oder weniger
in kurzen Zerkleinerungszeiten vermindert werden.
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Im
Allgemeinen ist die Durchschnittsteilchengröße der gemahlenen Passivierungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht größer als
0,1 μm. Mindestens
99% der gemahlenen Passivierungsmittelteilchen weisen Größen von
weniger als 1 μm
und stärker
bevorzugt 0,3 μm
auf.
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Schnellere
Mahldauern können
erreicht werden, wenn kleinere Ausgangsmaterialien verwendet werden.
So ist es bevorzugt, mit Teilchen, welche so klein sind, wie wirtschaftlich
durchführbar,
zu beginnen, um die Mahldauern zu vermindern. Zum Beispiel kann
0,6 μm Antimontrioxid-Beschickungsmaterial (wie
durch Transmissionselektronenmikroskopie gemessen) in kürzerer Zeit
auf eine gewünschte
Größe (z. B.
0,1 μm)
zerkleinert werden als ein 4 μm
Material. Aus diesem Grund ist Antimontrioxid mit einer 0,6 μm Durchschnittsteilchengröße gegenüber einem Material
mit einer größeren Teilchengröße bevorzugt. Wenn
derartiges Material verwendet wird, kann eine enge Teilchenverteilung
erreicht werden, ebenso wie eine kurze Mahldauer.
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Zerkleinerungsmittel
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Geeignete
Zerkleinerungsmittel für
die Ausübung
der vorliegenden Erfindung schließen Sand, Glasperlen, Metalle
und Keramiken ein. Bevorzugte Glasperlen schließen Bariumtitanit (verbleit),
Natronkalk (unverbleit) und Borsilikat ein. Bevorzugt Metalle schließen Kohlenstoffstahl,
Edelstahl und Wolframcarbid ein. Bevorzugte Keramiken schließen mit
Yttrium stabilisiertes Zirkoniumoxid, Zirkoniumsilikat und Aluminiumoxid
ein. Das am stärksten
bevorzugte Zerkleinerungsmittel zum Zweck der Erfindung ist mit Yttrium
stabilisiertes Zirkoniumoxid.
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Jeder
Typ von Mitteln hat seine eigenen Vorteile. Zum Beispiel weisen
Metalle hohe spezifische Gewichte auf, welche die Zerkleinerungswirksamkeit aufgrund
erhöhten
Aufpralls erhöhen.
Metallkosten reichen von niedrig bis hoch und Verunreinigung kann
ein Gesichtspunkt sein. Gläser
sind unter dem Gesichtspunkt niedriger Kosten und der Verfügbarkeit
kleiner Größen, so
niedrig wie 0,004 mm, vorteilhaft. Derartig kleine Größen machen
eine feinere endgültige
Teilchengröße möglich. Das
spezifische Gewicht von Gläsern
ist jedoch niedriger als das anderer Mittel und eine höhere Mahldauer
wird benötigt. Schließlich sind
Keramiken vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt von niedrigem Abrieb,
niedriger Porosität und
der Einfachheit des Reinigens.
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Die
zur Teilchengrößenverringerung
verwendeten Zerkleinerungsmittel sind vorzugsweise kugelförmig. Wie
zuvor angemerkt, führen
kleinere Zerkleinerungsmittelgrößen zu kleineren
endgültigen
Teilchengrößen. Die
Zerkleinerungsmittel für
die Ausübung
der vorliegenden Erfindung weisen vorzugsweise eine Durchschnittsgröße im Bereich
von 0,004 bis 1,2 mm, stärker
bevorzugt 0,012 bis 0,2 mm, auf. Bei Verwendung richtig ausgewählter Zerkleinerungsmittel
zerkleinert das Mahlverfahren der vorliegenden Erfindung tatsächlich Teilchen,
anstatt Klumpen von Teilchen zu deagglomerieren – eine Aufgabe, für welche
Trägermühlen normalerweise
verwendet werden.
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Fluid-Träger
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Fluid-Träger, in
welchen die Teilchen zerkleinert und dispergiert werden können, schließen Wasser
und organische Flüssigkeiten,
wie Kohlenwasserstofföle,
Alkohole und Ethylenglykol ein. Im Allgemeinen ist Auswahl des Fluids,
so lange wie der verwendete Fluid-Träger eine vernünftige Viskosität aufweist und
die chemischen oder physikalischen Kennzeichen der Teilchen nicht
negativ beeinflusst, optional. Wasser wird gewöhnlich bevorzugt.
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Gelegentlich
müssen
wässrige
Suspensionen ebenso Umgebungstemperaturen unter 0°C aushalten,
deswegen sollte, wenn erforderlich, ein Frostschutzmittel in die
Suspension eingebracht werden. Bevorzugte Frostschutzmittel schließen Ethylenglykol,
Methanol, Ethanol, Isopropanol, Aceton und Gemische davon ein. Ethylenglykol
ist am stärksten
bevorzugt.
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Dispersionsmittel
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Dispersionsmittel
wirken vorzugsweise, um frisch freigelegte Oberflächen zu
benetzen, die sich ergeben, wenn Teilchen aufgebrochen werden. Dispersionsmittel
stabilisieren ebenfalls vorzugsweise die erhaltene Aufschlämmung gemahlener
Teilchen durch Bereitstellen entweder (1) einer positiven oder negativen
elektrischen Ladung auf dem gemahlenen Teilchen oder (2) sterisches
Blockieren durch die Verwendung eines großen sperrigen Moleküls. Eine elektrische
Ladung wird vorzugsweise mittels eines anionischen oder kationischen
oberflächenaktiven Mittels
eingebracht, während
sterisches Blockieren vorzugsweise durch absorbierte Polymere mit
Ladungen auf dem Teilchen, welche einander abstoßen, durchgeführt
wird. Zwitterionische oberflächenaktive
Mittel können
sowohl anionische als auch kationische Kennzeichen oberflächenaktiver
Mittel auf demselben Molekül
aufweisen.
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Bevorzugte
Dispersionsmittel für
die Ausübung
der Erfindung schließen
Netzmittel (wie TRITON X-100 und TRITON CF-10, vertrieben von Union
Carbide, Danbury Conneticut, und NEODOL 91-6, vertrieben von Shell
Chemical) und anionische oberflächenaktive
Mittel (wie TAMOL 731, TAMOL 931, TAMOL 165A und TAMOL-SN, vertrieben
von Rohm und Haas, Philadelphia, Pennsylvania, COLLOID 22/35, vertrieben
von Rhone Poulenc, Philadelphia, Pennsylvania, und SURFYNOL CT-131,
hergestellt von Air Products in Allentown, Pennsylvania) ein. Andere
anionische oberflächenaktive
Mittel schließen Salze
von Acrylsäurecopolymeren,
wie BYK-156 von Byk Chemie, Wellingford Connticut oder DURAMAX-3007
von Rohm und Haas ein.
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Ebenfalls
bevorzugt sind kationische Dispersionsmittel (wie DISPERBYKE 182,
vertrieben von Byke Chemie); amphoterische oberflächenaktive
Mittel (wie CROSULTAIN T-30 und INCROSOFT T-90, vertrieben von Croda,
Inc., Parsippany, New Jersey); und nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel (wie DISPERSE-AYD W-22, vertrieben von Daniel Products Co.,
Jersey City, New Jersey, BRIJ-30, vertrieben von ICI in Wihnington,
Delaware, und SURFYNOL CT-111, vertrieben von Air Products).
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Bevorzugte
Dispersionsmittel für
nicht-wässrige
Systeme schließen
Phosphorester von Ethylenoxidaddukten (wie PHOSPHAC D6N, hergestellt
von Synthron Inc. aus Morgantown, North Carolina) ein.
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Am
stärksten
bevorzugte Dispersionsmittel sind anionische oberflächenaktive
Mittel, wie TAMOL-SN, welches sowohl als Mahlhilfe als auch als Dispergiermittel
in wässrigen
Systemen wirken kann.
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Andere Mahlparameter
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Die
relativen Anteile der zu zerkleinernden Teilchen, Fluid-Träger, Zerkleinerungsmittel
und Dispersionsmittel können
für die
Ausübung
der vorliegenden Erfindung optimiert werden.
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Vorzugsweise
umfasst die fertige, die Mühle verlassende
Aufschlämmung
das Folgende: (1) 10 bis 60 Gew.-%, stärker bevorzugt 15 bis 45 Gew.-%, am
meisten bevorzugt etwa 40 Gew.-%
des zu zerkleinernden Teilchens; (2) 1 bis 8 Gew.-%, stärker bevorzugt
2 bis 6 Gew.-%, am meisten bevorzugt etwa 4 Gew.-% des Dispersionsmittels;
und (3) den Rest an Fluid-Träger.
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Vorzugsweise
beträgt
die Zerkleinerungsmittelfüllung
als Prozentwert des Mahlkammervolumens 80 bis 92%, stärker bevorzugt
85 bis 90%.
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Die
Rührergeschwindigkeit
reguliert die Energiemenge, die der Mühle zugeführt wird. Je höher die
Rührergeschwindigkeit
ist, desto mehr kinetische Energie wird der Mühle zugeführt. Höhere kinetische Energie führt zu höherer Zerkleinerungswirksamkeit, aufgrund
von höherer
Scherung und Stoßwirkung. Auf
diese Weise führt
eine Zunahme der U/min. des Rührers
zu einer Zunahme der Zerkleinerungswirksamkeit. Obgleich im Allgemeinen
wünschenswert, soll
es für
Fachleute selbstverständlich
sein, dass eine Zunahme der Zerkleinerungswirksamkeit von einer
gleichzeitigen Zunahme der Kammertemperatur und des Abnutzungsgrads
begleitet wird.
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Die
Spitzengeschwindigkeit des Rührers stellt
die maximale Geschwindigkeit (und somit die kinetische Energie)
dar, welche die zu mahlenden Teilchen erfahren. Auf diese Weise
können
Mühlen
mit größerem Durchmesser
den Mitteln Geschwindigkeiten gleich jenen von kleineren Mühlen bei
einer niedrigeren U/min. verleihen.
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Standzeit
(kumulativ als Verweilzeit bezeichnet) ist die Menge an Zeit, die
das Material in der Zerkleinerungskammer verbringt, während es
den Zerkleinerungsmitteln ausgesetzt ist.
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Standzeit
wird berechnet durch einfaches Bestimmen des Zerkleinerungsvolumens,
das für
die Mühle
verfügbar
ist, und Teilen dieses Werts durch die Durchflussgeschwindigkeit
durch die Mühle (Durchsatzleistung).
Im Allgemeinen wird eine bestimmte Standzeit erforderlich sein,
um die erwünschten
endgültigen
Produktkennzeichen zu erreichen (d. h. Endproduktgröße). Wenn
diese Standzeit verringert werden kann, kann eine höhere Durchsatzleistung
erreicht werden, welche die Anlagekosten minimiert. Für die Ausübung der
vorliegenden Erfindung kann die Standzeit variieren, beträgt aber
vorzugsweise weniger als 15 min. und stärker bevorzugt weniger als
10 min..
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Es
ist oft erwünscht,
zwei oder mehr Mühlen in
Reihe bereitzustellen, insbesondere wenn dramatische Verringerungen
der Teilchengröße notwendig sind,
um die Verkleinerungswirksamkeit zu optimieren. Die maximale Teilchengrößenverringerung
innerhalb einer gegebenen Mahlstufe reicht typischerweise von etwa
10:1 bis so hoch wie etwa 40:1 und ist gewissermaßen von
der Mittelgröße abhängig. Als Ergebnis
erhöht
sich die Anzahl der Mahlstufen, wie sich die Gesamtanforderung an
die Größenverringerung
erhöht.
Wirkungen, ähnlich
zu denen von Stufenmühlen,
können
ebenfalls unter Verwendung einer einzigen Mühle durch Sammeln des Ausstoßes und
wiederholtes Einspeisen des Ausstoßes durch die Mühle erreicht
werden. Jedoch kann die Standzeit länger sein, um ähnliche
endgültige
Teilchengröße zu erreichen.
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Verfahren
der Zugabe
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Die
Dispersionen der vorliegenden Erfindung werden zu der Kohlenwasserstoff
katalytisch crackenden Einheit in einer geschwindigkeitsgesteuerten
Weise, vorzugsweise durch Zugeben der Dispersion in den Crackreaktor,
entweder zum Kohlenwasserstoffbeschickungsstrom oder in einen getrennt
in den Crackreaktor eingebrachten Strom oder durch Einbringen der
Dispersion in den Katalysatorregenerator zugegeben. Wie vorstehend
angemerkt, sind die Dispersionen der vorliegenden Erfindung für diesen
Zweck vorteilhaft, weil sie stabil sind, einfach und genau dosiert
werden können,
geringe Viskosität
besitzen und sie preiswert sind, relativ zu anderen gewerblich erhältlichen
Passivierungsmitteln, wie metallorganischen Komplexen.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele, ebenso wie die vorangehende Beschreibung der
Erfindung und ihrer verschiedenen Ausführungsformen, sollen die Erfindung
nicht begrenzen, sondern erläutern
diese vielmehr. Fachleute können
weitere Ausführungsformen, die
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung umfasst sind, formulieren.
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Beispiel 1 (nicht gemäß der Erfindung)
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Eine
kontinuierliche 10 l-Horizontal-Trägermühle (Netzsch, Inc., Exton,
Pennsylvania) wurde zu 90% mit YTZ (mit Yttrium stabilisiertes Zirkoniumoxid)
-Mittel mit einem mittleren Durchmesser von 0,2 mm und einem spezifischen
Gewicht von 5,95 (Tosoh Corp., Bound Brook, New Jersey) befüllt. Ein
0,1 mm-Sieb wurde innerhalb der Mühle am Auslass angebracht.
20,4 kg (fünfundvierzig
Pfund) Antimontrioxid mit einer mittleren Ausgangsteilchengröße von 2,0 μm (Anzon,
Inc., A Cookson Group Company, Philadelphia, Pennsylvania) wurden
in 24,9 kg (55 Pfund) Wasser und 2 kg (4,5 Pfund) TAMOL-SN aufgeschlämmt.
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Die
Mühle wurde
bei einer Spitzengeschwindigkeit, die 14,5 m/s (2856 Fuß pro min.)
im Durchschnitt erreichte, betrieben. Nach 7,5 min. Verweilzeit (5
Durchgänge
durch die Mühle)
war die Durchschnittsteilchengröße bezogen
auf das Volumen auf 0,102 μm
vermindert und 99,9% der Teilchen wiesen Größen von weniger als 0,345 μm auf, wie
auf einem Horiba A 900 Teilchengrößenmessgerät gemessen.
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Das
in der Trägermühle hergestellte
Material zeigte über
Nacht keine Anzeichen von Absetzen. Auch nach einem Monat des Absetzens,
erschien nur eine sehr dünne
klare Schicht auf dem oberen Teil. Die Dispersion erschien als ein
einheitliches Gel, welches einfach durch Anwenden minimaler Scherung floss.
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Beispiel 2 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 1 wurden verwendet. Dieses Mal wurde Antimontrioxidbeschickung
mit einer 0,6 μm
Teilchengröße (Anzon,
Inc.) verwendet.
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13,6
kg (dreißig
Pfund) Antimontrioxid wurden mit 31,8 kg (70 Pfund) Wasser und 0,82
kg (1,8 Pfund) TAMOL-SN und 0,4 kg (0,9 Pfund) Triton CF-10 aufgeschlämmt.
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Die
Spitzengeschwindigkeit während
des Durchlaufs erreichte im Durchschnitt 14,6 m/s (2878 Fuß pro min.).
Nach 4,8 min. Verweilzeit innerhalb der Mühle (4 Durchgänge), betrug
die Volumendurchschnittsteilchengröße 0,11 μm und 99,9% der Teilchen wiesen
Größen von
weniger als 0,31 μm
auf.
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Beispiel 3 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 1 wurden verwendet. 13,6 kg (dreißig Pfund) 4 μm Antimontrioxidbeschickungsmaterial
(Anzon, Inc.) wurden mit 31,8 kg (70 Pfund) Wasser und 1,3 kg (2,8
Pfund) TAMOL-SN aufgeschlämmt.
Die Spitzengeschwindigkeit betrug 14,5 m/s (2860 Fuß pro min.).
Nach 7 min. Verweilzeit (5 Durchgänge) betrug die Durchschnittsteilchengröße 0,10 μm, wobei 99,9%
der Teilchen Größen von
weniger als 1,2 μm aufwiesen.
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Beispiel 4 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 1 wurden verwendet. Dieses Mal wurde Zirkoniumcarbonat
(MEI, Flemington, New Jersey) mit einer Durchschnittsteilchengröße von 25 μm verwendet.
9,1 kg (zwanzig Pfund) Zirkoniumcarbonat wurden mit 11,3 kg (25
Pfund) Wasser und 0,9 kg (2 Pfund) TAMOL-SN aufgeschlämmt. Nach
80 min. im Rückführungsmodus
(24 Umsätze
des Beschickungstanks) betrug die Durchschnittsteilchengröße 0,112 μm und 99,9%
der Teilchen waren unterhalb von 0,301 μm. Die Spitzengeschwindigkeit
erreichte im Durchschnitt 14,3 m/s (2820 Fuß pro min.).
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Beispiel 5
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Eine
kontinuierliche 0,5 l-Horizontal-Trägermühle (Netzsch) wurde zu 90%
mit YTZ (mit Yttriumoxid stabilisiertes Zirkoniumoxid) -Mittel mit
einem mittleren Durchmesser von 0,22 mm und einem spezifischen Gewicht
von 5,95 (Tosoh Corp., Bound Brook, New Jersey) befüllt. Ein
0,1 mm-Sieb wurde am Auslass angebracht. 500 g Wolframtrioxid (Aldrich Chem.
Co., Gillingham, U.K.) mit einer mittleren Ausgangsteilchengröße von 4,1 μm wurden
mit 1000 g Wasser und 5 g Duramax D3007 Dispersionsmittel aufgeschlämmt. Die
Mühle wurde
bei einer Spitzengeschwindigkeit, die 9,16 m/s (1803 Fuß pro min.)
im Durchschnitt erreichte, betrieben. Nach 10 Durchgängen durch
die Mühle
wurde die Aufschlämmung dann
bei einer Pumpgeschwindigkeit von 1,44 l/min. rückgeführt. Nach 32 min. Rückführung betrug
die Durchschnittsteilchengröße 0,09 μm, wobei
99,9% der Teilchen Größen von
weniger als 0,2 μm
aufwiesen.
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Beispiel 6 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 5 wurden verwendet. 500 g Bismutoxid (Aldrich Chem.
Co., Gillingham, U.K.) mit einer mittleren Ausgangsteilchengröße von 16,1 μm wurden
mit 1000 g Wasser und 5 g Duramax D3007 Dispersionsmittel (Rohm
und Haas, Philadelphia Pennsylvania) aufgeschlämmt. Die Mühle wurde bei einer Spitzengeschwindigkeit,
die 9,16 m/s (1803 Fuß pro
min.) im Durchschnitt erreichte, betrieben. Nach einem Durchgang
durch die Mühle
betrug die Durchschnittsteilchengröße 0,103 μm, wobei 99,9% der Teilchen
Größen von
weniger als 0,315 μm
aufwiesen.
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Beispiel 7 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 5 wurden verwendet. 1000 g Indiumtrioxid (Arconium,
Providence, Rhode Island) mit einer mittleren Ausgangsteilchengröße von 2,1 μm wurde mit 1000
g Wasser und 10 g Darvan C Dispersionsmittel aufgeschlämmt. Der
pH-Wert wurde auf 9 eingestellt, um die Dispersion zu unterstützen. Die
Mühle wurde bei
einer Spitzengeschwindigkeit, die 9,16 m/s (1803 Fuß pro min.)
im Durchschnitt erreichte, betrieben. Nach 5 Durchgängen durch
die Mühle
wurde die Aufschlämmung
dann durch die Mühle
bei einer Pumpgeschwindigkeit von 1,44 l/min. rückgeführt. Nach 45 min. Rückführung betrug
die Durchschnittsteilchengröße 0,2 μm, wobei
99,9% der Teilchen Größen von weniger
als 0,4 μm
aufwiesen.
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Beispiel 8
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 5 wurden verwendet. 500 g Zinndioxid (Aldrich Chem.
Co., Gillingham, U.K.) mit einer mittleren Ausgangsteilchengröße von 2,6 μm wurden
mit 1000 g Wasser und 5 g Duramax D3007 Dispersionsmittel aufgeschlämmt. Die
Mühle wurde
bei einer Spitzengeschwindigkeit, die 9,16 m/s (1803 Fuß pro min.)
im Durchschnitt erreichte, betrieben. Nach 5 Durchgängen durch
die Mühle
wurde die Aufschlämmung
dann durch die Mühle
bei einer Pumpgeschwindigkeit von 1,44 l/min. rückgeführt. Nach 1 h und 6 min. der Rückführung betrug
die Durchschnittsteilchengröße 0,098 μm, wobei
99,9% der Teilchen Größen von
weniger als 0,210 μm
aufwiesen.
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Beispiel 9 (nicht gemäß der Erfindung)
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Die
gleiche Mühle,
Mittel und Füllung
wie in Beispiel 5 wurden verwendet. 500 g Zinkorthophosphat (BDH)
mit einer mittleren Ausgangsteilchengröße von 25,5 μm wurden
mit 1300 g Wasser und 5 g Duramax D3007 Dispersionsmittel aufgeschlämmt. Die
Mühle wurde
bei einer Spitzengeschwindigkeit, die 9,16 m/s (1803 Fuß pro min.)
im Durchschnitt erreichte, betrieben. Nach 5 Durchgängen durch
die Mühle
wurde die Aufschlämmung
dann durch die Mühle
bei einer Pumpgeschwindigkeit von 1,44 l/min. rückgeführt. Nach 1 h der Rückführung betrug
die Durchschnittsteilchengröße 0,1 μm, wobei
99,9% der Teilchen Größen von
weniger als 0,236 μm
aufwiesen.
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Beispiel 10 (Vergleichend)
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Dieses
Mal wurde eine Kady Model OB-20 Dispersion Mill (Kady International,
Scarborough, Maine), betrieben bei einer Spitzengeschwindigkeit von
45,7 m/s (9000 Fuß pro
min.), verwendet, um ein Antimontrioxidbeschickungsmaterial von
1,34 μm mittlerer
Ausgangsteilchengröße, wobei
99,9% der Teilchen Größen von
weniger als 4,68 μm
aufwiesen, zu dispergieren und zu deagglomerieren.
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Wie
in Beispiel 1 wurden 2 kg (4,5 Pfund) TAMOL-SN Dispersionsmittel,
20,4 kg (45 Pfund) Antimontrioxid und 24,9 kg (55 Pfund) Wasser
in die Mühle
gefüllt.
Die Teilchenverteilung wurde gegen die Zeit überwacht. Nach 20 min. Mischen
betrug die Durchschnittsteilchengröße 0,988 μm. Nach 160 min. betrug das
Durchschnittsteilen 1,048 μm.
Es wird angenommen, dass etwas Deagglomeration beim Beginn des Durchgangs
auftrat. Im Gegensatz zum Nassvermahlen mit Trägern mit geeigneten Mitteln waren
auch nach 160 min. keine feinen Teilchen unterhalb 0,2 μm vorhanden.
Am nächsten
Tag hatten sich die Feststoffe etwa 25% von der Oberfläche abgesetzt,
wobei eine klare Schicht auf dem oberen Teil hinterlassen wurde.
Nach einer Woche hatten sich die Feststoffe zu mehr als 50% abgesetzt.
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Beispiel 11 (Vergleichend)
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Die
Kady Dispersion Mill von Beispiel 10 wurde bei einer Spitzengeschwindigkeit
von 45,7 m/s (9000 Fuß pro
min.) betrieben, um ein Antimontrioxidbeschickungsmaterial mit einer
Durchschnittsteilchengröße von 0,750 μm, wobei
99,9% der Teilchen Größen von
weniger als 3,95 μm
aufwiesen, zu dispensieren und zu deagglomerieren. Die Mengen an Antimontrioxid,
TAMOL-SN und Wasser waren die gleichen, wie jene von Beispiel 1.
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Wieder
wurde die Teilchengröße gegen
die Zeit überwacht.
Nach 45 min. betrug das Durchschnittsteilchen 0,784 μm, wobei
99,9% der Teilchen Größen von
weniger als 3,024 μm
aufwiesen. Im Gegensatz zum Nassvermahlen mit Trägern mit geeigneten Mitteln
waren auch nach 60 min. keine feinen unterhalb 0,2 μm vorhanden.
Die Dispersion war nicht beständig
und über
Nacht hatten sich die Antimontrioxidfeststoffe zu etwa einem Drittel
abgesetzt, wobei eine klare Wasserschicht auf dem oberen Teil hinterlassen
wurde.
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Auf
der Basis eines Vergleichs von Beispiel 1 mit den Beispielen 10
und 11 ist ersichtlich, dass unter Verwendung von Nassvermahlen
mit Trägern (wobei
Teilchen zu Durchschnittsteilchengrößen von weniger als 0,11 μm zerkleinert
werden), hochwertige stabile Dispersionen durch die Bildung derartig
feiner Teilchen hergestellt werden können.