DE69733792T2 - Vielschichtkondensator - Google Patents

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DE69733792T2
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electrode
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Yoichi Nagaokakyo-shi Kuroda
Yukio Nagaokakyo-shi Honda
Kazumi Nagaokakyo-shi Osuga
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Murata Manufacturing Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf elektronische Komponenten und insbesondere auf kapazitive Elemente, die eine Mehrschichtlaminierungsstruktur aufweisen. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf Verbesserungen in derartigen Mehrschichtkondensatoren zum Verhindern oder zumindest weitgehenden Unterdrücken des Auftretens eines dielektrischen Oberflächendurchbruchs in denselben.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Herkömmlicherweise umfassen kapazitive Mehrschichtelemente Mehrschichtkeramikkondensatoren, die Fähigkeiten eines Bereitstellens eines erhöhten Werts einer statischen Kapazität, während die Größe reduziert oder minimiert ist, bieten könnten. Dies macht derartige Kondensatoren gut anpassbar zur Verwendung mit einem elektrischen Schaltungsaufbau, der in der Lage ist, relativ niedrigen Spannungen standzuhalten, oder der relativ niedrige Nennspannungscharakteristika aufweist. Leider bleiben die Mehrschichtkeramikkondensatoren ungeeignet zur Verwendung als sogenannte „Mittel- oder Hochspannungs"-Kondensatoren mit einer Nennspannung von mehreren hundert Volt oder mehr. Wenn diese Mittel- oder Hochspannungskondensatoren entworfen werden, könnte ein Erhöhen des Pegels einer Nennstehspannung dielektrischer Schichten, die zwischen innere Kondensatorelektroden gelegt sind, durch ein entsprechendes Erhöhen der Dicke dielektrischer Schichten erzielt werden. Ein derartiger Anstieg bleibt jedoch nicht ohne einen begleitenden „Kompromiss"-Nachteil, mit zunehmender Dicke der dielektrischen Schicht nämlich nimmt die resultierende Kapazität ab. Selbst wenn eine derartige Kapazitätsreduzierung durch einen geeigneten Entwurf eines elektronischen Schaltungsaufbaus kompensiert werden könnte, sehen sich die bekannten Kondensatoren einem weiteren, schwerwiegenderen Problem gegenüber; es bleibt nämlich schwierig, einen dielektrischen Durchbruch einer oberirdischen Oberfläche zu verhindern, wie dies zwischen einer äußeren Elektrode und einer inneren Elektrode an der obersten Schicht auftreten kann, an die eine Spannung mit umgekehrter Polarität relativ zu derjenigen der äußeren Elektrode angelegt werden soll.
  • Ein früherer Ansatz zum Ermöglichen einer Hemmung eines derartigen dielektrischen Durchbruchs einer oberirdischen oder „In-der-Luft"-Oberfläche ist z. B. in der veröffentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldung (PUJPA) Nr. 57-17615 offenbart. Dieser Stand der Technik wird nachfolgend in Verbindung mit 5 beschrieben. Wie in 5 gezeigt ist, weist eine Mehrschichtkondensatorstruktur 1 einen Kondensatorhauptkörper 2 und ein Paar einer ersten und einer zweiten äußeren Elektrode 3 und 4 auf, die an bestimmten gegenüberliegenden Orten auf den äußeren Oberflächen des Kondensatorhauptkörpers 2 gebildet sind. Der Hauptkörper 2 besteht aus einer abwechselnden Laminierung einer Mehrzahl innerer Elektroden 5, 6 und mehrerer dielektrischer Schichten 7. Diese inneren Elektroden 5, 6 könnten in zwei Gruppen klassifiziert werden: eine Gruppe besteht aus den ersten inneren Elektroden 5 und die andere besteht aus den zweiten inneren Elektroden 6. Eine jeweilige der ersten inneren Elektroden 5 bildet ein Paar mit einer entsprechenden benachbarten der zweiten inneren Elektroden 6, wobei eine dielektrische Schicht 7 zwischen denselben liegt, wobei so eine bestimmte statische Kapazität zwischen denselben definiert ist. Die ersten inneren Elektroden 5 sind elektrisch mit einer ersten äußeren Elektrode 3 verbunden, wohingegen die zweiten inneren Elektroden 6 elektrisch mit einer zweiten äußeren Elektrode 4 gekoppelt sind. Die obige Mehrschichtkondensatorstruktur an sich wird weit verbreitet in gegenwärtig verfügbaren Standardkondensatoren eingesetzt.
  • In dem Mehrschichtkondensator 1 sind, um den dielektrischen Durchbruch einer Oberfläche in der Luft zu verhindern, die inneren Elektroden 5, 6 auf eine derartige Art und Weise entworfen, dass ihre äußersten 5a, 6a, die an der obersten und der untersten Position der Mehrschichtstruktur platziert sind, längenmäßig gekürzt sind, um sicherzustellen, dass diese Elektroden 5a, 6a nahezu eine Hälfte der Länge der verbleibenden der inneren Elektroden 5, 6 aufweisen. Dies könnte dazu dienen, eine Erhöhung der Nettoentfernung zwischen einer äußeren Elektrode 3 und dem gegenüberliegenden Ende ihrer zugeordneten obersten inneren Elektrode 6a, die sich auf einem Potential befindet, das in der Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der äußeren Elektrode 3 ist, zu ermöglichen. Dasselbe gilt für das Paar, das aus der anderen äußeren Elektrode 4 und ihrer zugeordneten untersten inneren Elektrode 5a besteht. Dies wiederum führt dazu, dass das zwischen denselben erzeugte elektrische Feld intensitätsmäßig abnimmt, um dadurch das Auftreten eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche in der Luft zu beseitigen.
  • Leider sieht sich der Kondensator des Stands der Technik noch mehreren ernsten Problemen, wie unten dargelegt wird, gegenüber.
  • Ein Problem des Mehrschichtkondensators 1 des Stands der Technik, wie durch die PUJPA Nr. 57-17615 gelehrt wird, besteht darin, dass die statische Kapazität desselben stark im Wert sinkt und nur noch die Hälfte der statischen Kapazität betragen könnte, die von Standardmehrschichtkondensatoren verfügbar ist. Dies ist aufgrund der Tatsache so, dass der Kondensator 1 eine Flächenminderung der äußersten inneren Elektroden 5a, 6a verglichen mit den verbleibenden der inneren Elektroden 5, 6 aufweist, was aus der Verwen dung der verkürzten äußersten Elektroden 5a, 6a, wie oben erwähnt wurde, resultiert.
  • Ein weiteres Problem des Kondensators 1 des Stands der Technik besteht darin, dass die Komplexität bei der Herstellung desselben erhöht ist. Dies ist aufgrund der Tatsache so, dass es während Laminierungsschritten von Keramiklagen für die Herstellung der beabsichtigten Mehrschichtstruktur nötig ist, eine erhöhte Anzahl unterschiedlich strukturierter Lagen herzustellen und zu behandeln.
  • Wiederum ein anderes Problem besteht darin, dass die resultierenden Charakteristika eines dielektrischen Durchbruchs der Oberfläche unter den hergestellten Kondensatoren variieren oder abweichen können. Dies tritt aufgrund der Tatsache auf, dass, während die Charakteristika eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche in der Luft abhängig von der tatsächlichen Entfernung zwischen jeder äußersten inneren Elektrode 5a, 6a und ihrer zugeordneten äußeren Elektrode 4, 3 inhärent variabel bleiben, eine derartige Entfernung dazu neigt, während des Schritts eines Laminierens mehrerer Elektrodenlagen, wobei ein isolierender Film zwischen benachbarten derselben angeordnet ist, zu variieren.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, dass selbst dann, wenn die äußersten inneren Elektroden 5a, 6a längenmäßig gekürzt sind, der Pegel eines dielektrischen Durchbruchs der Oberfläche in einigen Fällen noch abnehmen kann. Insbesondere wird, selbst wenn die äußersten – z. B. „obere" und „untere" – inneren Elektroden 6a, 5a längenmäßig gekürzt sind, was die Nettoentfernung zwischen jeder derselben und der jeweiligen elektrisch gekoppelten äußeren Elektrode 3 oder 4 erhöht, wenn der Mehrschichtkondensator 1 an einer gedruckten Verdrahtungsplatine (PWB) angebracht ist, es möglicherweise stattfinden, dass eine dieser Elektroden 5a, 6a unbeabsichtigt näher an eine zugeordnete leitfähige „Anschlussflächen"-Anschlussfläche auf der PWB kommt. Diese ungewollte positionsmäßige Nachbarschaft – oder in dem ungünstigsten Fall ein Teilkontakt zueinander – kann resultierende Charakteristika eines dielektrischen Durchbruchs der Oberfläche negativ beeinflussen, wobei so der Durchbruchpegel reduziert wird.
  • Die FR-A-2,555,355 beschreibt eine Mehrschichtkondensatorstruktur, die einen Kapazitätsbildungsabschnitt mit einer abwechselnden Laminierung einer Mehrzahl innerer Elektroden und einer Mehrzahl dielektrischer Schichten, und äußere Schichtabschnitte aufweist, die dielektrische Materialien umfassen, die auf die obere und die untere Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts gestapelt sind. Äußere Elektroden sind an den Seiten der Kondensatorstruktur vorgesehen. Auf zumindest einer der äußeren Oberflächen der äußeren Schichtabschnitte gibt es einen Schutzschild, der entworfen ist, um den Kondensator vor schädlichen Wirkungen einer Strahlung zu schützen. Dieser Schutzschild ist aus einem zweiten Typ Keramikmaterial gebildet, das eine niedrigere relative Dielektrizitätskonstante als diejenige des Hauptkörpers des Kondensators aufweist. Dieser Schutzschild ist üblicherweise 100–300 μm dick und weist bei einem Beispiel eine relative Dielektrizitätskonstante von 25 auf.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine kapazitive Mehrschichtvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, die Probleme zu vermeiden, denen sich der Stand der Technik gegenüber sieht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Mehrschichtkondensator zu schaffen, der in der Lage ist, die Intensität eines elektrischen Feldes an Kannten äußerer Elektroden zu reduzieren, während das Auftreten eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche unterdrückt oder beseitigt wird.
  • Um die vorangegangenen Aufgaben zu erzielen, schafft die vorliegende Erfindung eine Mehrschichtkondensatorstruktur, die einen Kondensatorhauptkörper aufweist, der einen Kapazitätsbildungsabschnitt mit einer abwechselnden Laminierung einer Mehrzahl innerer Elektroden und einer Mehrzahl dielektrischer Schichten und äußere Schichtabschnitte umfasst, die dielektrische Materialien umfassen, die auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts gestapelt sind. Eine innere Elektrode definiert die Außenoberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts. Die Kondensatorstruktur umfasst außerdem eine erste und eine zweite äußere Elektrode, wie an zueinander unterschiedlichen Positionen auf der Außenoberfläche des Kondensatorhauptkörpers gebildet. Die Mehrzahl innerer Elektroden ist in erste innere Elektroden und zweite innere Elektroden klassifiziert, die angeordnet sind, um eine statische Kapazität zwischen benachbarten jedes Paars derselben zu bilden. Die ersten inneren Elektroden sind elektrisch mit der ersten äußeren Elektrode verbunden, während die zweiten inneren Elektroden elektrisch mit den zweiten äußeren Elektroden verbunden sind. Die Struktur ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der äußeren Schichten eine dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht aufweist, die entweder die gesamte Außenschicht bildet oder einen Teil der Außenschicht, der sich an einer Innenoberfläche derselben befindet, bildet. Diese Schicht weist eine spezifisch ausgewählte relative Dielektrizitätskonstante ε auf, die wertemäßig kleiner ist als diejenige der dielektrischen Schichten des Kapazitätsbildungsabschnitts und ebenso nicht größer als 300 ist. Die dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht weist außerdem eine Dicke d [μm] auf, die eine spezifische Beziehung erfüllt, die gegeben ist durch: d > (0,2 × ε) + 20, und steht in Kontakt mit der Außenoberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden bestimmteren Beschreibung be vorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, wie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, ersichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm, das eine Querschnittsansicht eines Mehrschichtkondensators gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine schematische Darstellung des Mehrschichtkondensators aus 1, an einer PWB befestigt.
  • 3 und 4 stellen im Querschnitt Mehrschichtkondensatoren dar, die hilfreich für ein Verständnis weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung sind.
  • 5 stellt im Querschnitt einen Mehrschichtkondensator des Stands der Technik dar.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezug nehmend auf 1 ist ein Kondensator mit Mehrschichtlaminierungsstruktur gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung allgemein durch ein Bezugszeichen 11 bezeichnet. Dieser Mehrschichtkondensator 11 ist aus einem Kondensatorhauptkörper 12 und einem Paar einer ersten und einer zweiten äußeren Elektrode 13, 14, die an gegenüberliegenden Abschnitten der Außenwandoberflächen des Kondensatorhauptkörpers 12 gebildet sind, gebildet. Der Kondensatorhauptkörper 12 umfasst einen Kapazitätsbildungsabschnitt 18, der aus einer abwechselnden Laminierung einer Mehrzahl innerer Elektroden 15, 16 und mehrerer dielektrischer Schichten 17 auf eine derartige Art und Weise, dass eine dielektrische Schicht 17 zwischen gewissen der inneren Elektroden 15, 16 angeordnet ist, strukturiert ist. Der Kondensatorhauptkörper 12 umfasst außerdem einen äußersten isolierenden oder dielektrischen Schichtabschnitt 19 auf der oberen Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts 18 und einen äußersten dielektrischen Schichtabschnitt 20 auf der unteren Oberfläche desselben.
  • Jede der ersten inneren Elektroden 15 und eine benachbarte der zweiten inneren Elektroden 16 bilden zur Erzeugung einer statistischen Kapazität darin, wobei eine dielektrische Schicht 17 zwischen dieselben liegt, ein Paar. Die ersten inneren Elektroden 15 sind elektrisch mit der ersten äußeren Elektrode 13 verbunden, während die zweiten inneren Elektroden 16 elektrisch mit der zweiten äußeren Elektrode 14 verbunden sind.
  • Die oben erwähnten Merkmale der Strukturanordnung an sich könnten Fachleuten auf dem Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, bekannt sein. Einige charakterisierende Merkmale dieses Ausführungsbeispiels sind unten dargelegt.
  • Wie durch die Verwendung einer Schraffierung in 1 gezeigt ist, weist der „obere" äußere dielektrische Schichtabschnitt 19 eine dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht 21 auf, die auf der oberen inneren Elektrode gebildet ist; ähnlich weist der „untere" äußere Schichtabschnitt 20 eine dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht 22 auf der unteren inneren Elektrode auf. Diese dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 sind aus einem ausgewählten isolierenden oder dielektrischen Material hergestellt, das eine spezifische relative Dielektrizitätskonstante ε aufweist, die kleiner ist als diejenige der dielektrischen Schichten 17 in dem Kapazitätsbildungsabschnitt 18 und gleichzeitig kleiner oder gleich 300 ist. Die Dicke d [μm] einer jeweiligen der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 wird wertemäßig sorgfältig ausgewählt, um eine spezifische Formel zu erfüllen: d > (0,2 × ε) + 20. Der Grund für ein Anwenden dieser Kriterien einer dielektrischen Durchbruchverhinderung in Bezug auf das Material und Abmessungen wird aus der Erläuterung weiterer Ausführungsbeispiele später in der Beschreibung ersichtlich.
  • Durch ein Bereitstellen der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 mit einer spezifisch entworfenen relativen Dielektrizitätskonstante und Dicke in den gegenüberliegenden äußeren Schichtabschnitten 19, 20, wie oben erwähnt wurde, wird es möglich, die Intensität eines elektrischen Feldes dazu zu treiben, an den Kantenabschnitten der äußeren Elektroden 13, 14 gesenkt zu bleiben. Dies wiederum ermöglicht eine erfolgreiche Verhinderung des Auftretens eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche in der Luft darin.
  • Diese Erfindung könnte typischerweise nicht nur auf Keramikkondensatorvorrichtungen angewendet werden, sondern auch auf andere Typen von Mehrschichtkondensatoren, die andere dielektrische Materialien als Keramiken verwenden.
  • Ein exemplarischer Anordnungszustand des Mehrschichtkondensators 11 aus 1 ist in 2 gezeigt, wo der Kondensator 11 auf einer gedruckten Schaltungsplatine (PCB) oder einer gedruckten Verdrahtungsplatine (PWB) 23 angebracht ist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist der Mehrschichtkondensator 11 starr auf der PWB 23 platziert und elektrisch an äußeren Elektroden 13, 14 mit zugeordneten leitfähigen Verbindungsanschlussflächen oder „Anschlussbereichen" 24, 25 auf der PWB 23 über Lötmittel 26, 27, das darauf aufgebracht wird, gekoppelt.
  • Üblicherweise würde der Pegel eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche des Mehrschichtkondensators 11 nach einer Befestigung auf der PWB 23 niedriger geworden sein als zuvor. Dies kann ausgesagt werden, da in dem befestigten Zustand die Entfernung z. B. zwischen einer Abschlusskante 28 eines leitfähigen Anschlussbereichs 25 und einem entfernten Ende 29 der untersten inneren Elektrode 15a – diese innere Elektrode 15a ist potentiell in ihrer Polarität entgegengesetzt zu dem Anschlussbereich 25 – kleiner ist als die Entfernung zwischen der entsprechenden Abschlusskante 30 der äußeren Elektrode 14 und dem entfernten Ende 29 einer derartigen inneren Elektrode 15a, was bewirkt, dass das elektrische Feld an der Abschlusskante 28 des leitfähigen Anschlussbereichs 25 stärker wird.
  • Diesbezüglich jedoch sind bei dem in 1 gezeigten Mehrschichtkondensator 11 die äußeren Schichtabschnitte 19, 20 des Kondensatorhauptkörpers 12 insbesondere mit den dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21 bzw. 22 versehen. Mit einer derartigen Anordnung wirkt bei Befestigung auf der PWB 23, wie in 2 gezeigt ist, da die dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht 22, die auf der Seite der PWB 23 platziert ist, eine reduzierte relative Dielektrizitätskonstante aufweist, wie zuvor erwähnt wurde, dies, um die Intensität eines elektrischen Feldes, wie es zwischen der Abschlusskante 28 des leitfähigen Anschlussbereichs 25 und dem entfernten Ende 29 der untersten inneren Elektrode 15a erzeugt wird, zu senken, wobei so eine Unterdrückung oder Beseitigung des Auftretens eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche ermöglicht wird.
  • Ein Mehrschichtkondensator 11a, der hilfreich für ein Verständnis eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, ist in 3 gezeigt, wobei gleiche Teile oder Komponenten wie diejenigen in den 1 und 2 lediglich zu Zwecken einer Erläuterungsbequemlichkeit durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Dieser Mehrschichtkondensator 11a aus 3 ähnelt dem (11), der in 1 gezeigt ist, wobei die dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 modifiziert sind, um einen Teil jeweiliger äußerer Schichtabschnitte 19, 20 des Kondensatorhauptkörpers 12 zu bilden, und nicht die gesamte Region derselben. Insbesondere besteht der obere äußere Schichtabschnitt 19 aus zwei Teilen: einem Abschnitt einer oberen Hälfte, der aus der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschicht 21 gebildet ist, und einem Abschnitt einer unteren Hälfte, der eine ungültige oder „Null"-Schicht 31 aufweist. Ähnlich besteht der untere äußere Schichtabschnitt 20 aus einem Abschnitt einer oberen Hälfte, der aus einer Null-Schicht 32 gebildet ist, und einem Abschnitt einer unteren Hälfte der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschicht 22, wie gezeigt. Diese Null-Schichten 31, 32 könnten aus dem gleichen Material wie demjenigen der dielektrischen Schichten 17 in dem Kapazitätsbildungsabschnitt 18 hergestellt sein.
  • Mit einer derartigen Konfiguration, die die „Teilverwendung" der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 in den äußeren Schichtabschnitten 19, 20 verwendet, sind auch ähnliche Vorteile einer „dielektrischen Durchbruchverhinderung einer Oberfläche" erzielbar, dahingehend, dass das Dickeneinstellungskriterium erfüllt ist.
  • Es wird in 3 angemerkt, dass, während die inneren Elektroden 15, 16 und ihre zugeordneten dielektrischen Schichten 17 in dem Kapazitätsbildungsabschnitt 18 zahlenmäßig größer sind als diejenigen des Ausführungsbeispiels aus 1, dies keinen wesentlichen Unterschied zu demselben bildet.
  • Es wird ebenso angemerkt, dass in 3, während die dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 an den gegenüberliegenden Peripherieoberflächen der äußeren Schichtabschnitte 19, 20 angeordnet sind, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung diese alternativ an inneren Peripherieoberflächen derselben gebildet sein könnten.
  • Ein Mehrschichtkondensator 11b, der hilfreich für ein Verständnis eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, ist in 4 gezeigt, wobei zu Klarheitszwecken gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Teile zu identifizieren.
  • Der Mehrschichtkondensator 11b aus 4 könnte dem 11a, der in 3 gezeigt ist, ähneln, wobei die inneren Elektroden 15, 16 durch eine Gruppe erster innerer „Anschlussleitungs"-Elektroden 33, die elektrisch mit der ersten äußeren Elektrode 13 verbunden sind, zweiter innerer Anschlussleitungselektroden 34, die elektrisch mit der zweiten äußeren Elektrode 14 verbunden sind, und einer Mehrzahl isolierter oder „elektrisch schwebender" innerer Elektrodenabschnitte 35 ersetzt sind, wie in 4 gezeigt ist. Der Ausdruck „Anschlussleitung", wie er hierin verwendet wird, könnte sich auf jeden Leiter zur Verwendung beim elektrischen Koppeln der inneren Elektrodensegmente mit einer der ersten und der zweiten äußeren Elektrode 13, 14 beziehen. Die schwebenden bzw. floatenden inneren Elektroden 35 sind zwischen den ersten und den zweiten inneren Anschlussleitungselektroden 33, 34 zum Erzeugen einer Serienkombination mehrerer Kapazitäten im Inneren des Kapazitätsbildungsabschnitts 18 angeordnet.
  • Allgemein weist dieser Mehrschichtkondensator eine Laminierung einer Mehrzahl übereinandergelegter Schichten auf, wobei einige oder alle derselben innere Elektroden oder innere Elektrodenabschnitte umfassen könnten. So könnte z. B. die Laminierung aus einer Anzahl von Schichten bestehen, wobei jede eine innere Elektrode umfasst, oder einer Anzahl von Schichten, wobei jede eine Mehrzahl innerer Elektroden umfasst, oder aus einer Anzahl von Schichten, von denen einige keine inneren Elektroden umfassen.
  • Bei der Struktur aus 4 ist ein Array sieben floatender innerer Elektrodenabschnitte 35 zwischen einem Paar gegenü berliegender erster und zweiter innerer Anschlussleitungselektroden 33, 34 angeordnet, wodurch eine Folge von acht in Serie geschalteten Kapazitätskomponenten, die dem zugeordnet sind, gebildet wird. Wie jedoch für Fachleute auf diesem Gebiet zu erkennen ist, ist die Erfindung nicht ausschließlich auf diese genaue Anzahl eingeschränkt. Die inneren in Serie geschalteten Kapazitätskomponenten könnten zahlenmäßig frei wie erforderlich modifiziert werden, wie z. B. zwei, drei, vier, fünf, sechs, usw.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Mehrschichtkondensatorstruktur 11a aus 4 besteht darin, dass sie den „Kapazitätsunterteilungs"-Effekt liefert, der wiederum dazu dient, den Pegel von Hochspannungs-Standhaltecharakteristika derselben weiter zu verbessern.
  • Der Rest dieser Beschreibung ist einer Erklärung einiger praktischer Beispiele, die die Prinzipien der Erfindung einsetzen, gewidmet. Zuerst wird eine exemplarische Vorrichtung betrachtet, die die Struktur des Ausführungsbeispiels aus 1 aufweist, die in einer Weise, die unten dargelegt wird, hergestellt ist.
  • Ein Kapazitätsbildungsabschnitt 18 wurde durch ein aufeinander folgendes Laminieren dielektrischer Schichten 17 mit einer Dicke von 100 μm mit einer relativen Dielektrizitätskonstante von 2.500 gemeinsam mit zwei inneren Elektroden 15 und zwei Elektroden 16 hergestellt, um die in 1 gezeigte Mehrschichtstruktur bereitzustellen. Dann wurde eine Vielzahl von Proben hergestellt, bei denen die relative Dielektrizitätskonstante dielektrischer Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 zwischen Proben auf eine derartige Art und Weise variiert wurde, um Werte von 100, 200 und 300 zu zeigen, während gleichzeitig bewirkt wurde, dass sich die Dicke unter Werten von 20, 40, 60, 80, 100, 120 und 140 μm veränderte.
  • Die resultierenden Mehrschichtkeramikkondensatorproben wurden dem AC-BVD-Test zur Identifizierung eines Vorliegens oder Nicht-Vorliegens einer oberirdischen Entladung unterzogen, um den resultierenden Pegel eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche in Bezug auf jede Probe zu analysieren und zu bewerten. Während dieser Testprozedur wurde sich des dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche vergewissert, indem beobachtet wurde, ob eine oberirdische Entladung auf das Anlegen einer Wechselspannung, deren Potential mit einer Rate von 200 V pro Sekunde anstieg, zwischen die äußeren Elektroden 13, 14, während sich jede Probe in der Luft befand, hin stattfand.
  • Tabelle 1 unten zeigt gut die Korrelation der relativen Dielektrizitätskonstante und der Dicke der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 gegenüber der Rate eines Auftretens (Anzahl eines Auftretens geteilt durch Gesamtprobeanzahl) eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • Wie für Fachleute auf diesem Gebiet aus der vorstehenden Tabelle 1 zu sehen ist, könnte die Verhinderung eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche erfolgreich unter spezifischen Bedingungen erzielt werden, dass die dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 eine relative Dielektrizitätskonstante von kleiner oder gleich 300 aufweisen und gleichzeitig deren Dicke folgende Gleichung erfüllt: d > (0,2 × ε) + 20,wobei d die Dicke der Schichten 21, 22, gemessen in Mikrometern (μm) ist.
  • Als Nächstes wurden einige tatsächliche Arbeitsproben des Mehrschichtkeramikkondensators 11b, der in 4 gezeigt ist, ebenso auf eine Art und Weise, wie unten erklärt ist, hergestellt.
  • Ein Kapazitätsbildungsabschnitt 18 wurde durch ein sequentielles Laminieren dielektrischer Schichten 17, die 30 μm dick sind, mit einer relativen Dielektrizitätskonstante von 2.500 gemeinsam mit inneren Anschlussleitungselektroden 33, 34 und elektrisch floatenden inneren Elektrodensegmenten 35, derart, dass diese inneren Elektroden eine Laminierungsanzahl von vierzig (40) aufwiesen, hergestellt. Das gleiche dielektrische Material wurde für dielektrische Schichten 17 und Null-Schichten 31, 32 verwendet, die beide eine Dicke von 50 μm aufwiesen. So wurden mehrere Proben hergestellt, einschließlich (1) einer Kondensatorstruktur, die dielektrische Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22, die 300 μm dick sind, mit einer relativen Dielektrizitätskonstante von 2.500 aufweist, (2) eines Kondensators, der dielektrische Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22, die 50 μm dick sind, mit einer relativen Dielektrizitätskonstante von 300 aufweist, und (3) eines Kondensators, der dielektrische Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22, die 100 μm dick sind, mit einer relativen Dielektrizitätskonstante von 300 aufweist. Diese drei Typen von Proben werden im Folgenden zu Klarheitszwecken durch Bezeichnungen „SPL1" bis „SPL3" identifiziert.
  • Wie im vorherigen Fall wurden resultierende Mehrschichtkeramikkondensatorproben dem AC-BVD-Test zur Identifizierung eines Vorliegens oder Nicht-Vorliegens einer oberirdischen Entladung unterzogen, um einen resultierenden Pegel eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche in Bezug auf jede Probe zu bewerten. Tabelle 2, die unten gezeigt ist, stellt die Beziehung eines Durchschnittswerts (X), eines maximalen Werts (MAX), eines minimalen Werts (MIN) und einer Abweichung (σ) des Pegels eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche (AC-BVD) in Bezug auf 20 hergestellte Testproben dar.
  • Tabelle 2
    Figure 00160001
  • Es ist für Experten auf diesem Gebiet zu sehen, dass in der Tabelle 2 oben das Verhalten der Probe SPL1 gleichwertig zum Stand der Technik sein könnte, wohingegen SPL3, die die Kriterien „relative Dielektrizitätskonstante/Dicke", wie durch die oben vorgelegte Formel gegeben, erfüllt, bei Gesamtcharakteristika eines dielektrischen Durchbruchs herausragender ist als die Früheren. Dies zeigt die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung selbst zur Verwendung mit Mehrschichtkondensatoren des Typs, die in Serie geschaltete Kapazitätskomponenten aufweisen, die darin gebildet sind.
  • Es sollte angemerkt werden, dass, wie durch ein Vergleichen der Proben SPL1 und SPL2 zu sehen ist, wenn die relative Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten 21, 22 wertemäßig von 2.500 auf 300 reduziert wird, der resultierende Pegel eines dielektrischen Durchbruchs einer Oberfläche im Wesentlichen identisch blieb, und zwar unabhängig von der Tatsache, dass die Dicke derselben von 300 auf 500 μm abnahm. Man glaubt, dass dies von dem Vorliegen einer Serienkombination von Kapazitätskomponenten in dem Kapazitätsbildungsabschnitt 18 aus 4 herrührt, die erfolgreich funktioniert, um einen derartigen möglichen Rückgang des Pegels eines dielektrischen Durchbruchs der Oberfläche zu „kompensieren".
  • Wie oben beschrieben wurde, ist gemäß der vorliegenden Erfindung der einzelne der äußeren Schichtabschnitte des Kondensatorhauptkörpers insbesondere konfiguriert, um seine ausschließliche dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht aufzuweisen. Diese dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht ist derart, dass ihre relative Dielektrizitätskonstante ε wertemäßig kleiner ist als diejenige von dielektrischen Schichten des Kapazitätsbildungsabschnitts und ebenso nicht mehr als 300 beträgt, während die Dicke d [μm] derselben insbesondere so ausgewählt ist, um die folgende Formel zu erfüllen: d > (0,2 × ε) + 20. Bei einer derartigen Anordnung könnten, wie für Fachleute auf diesem Gebiet angesichts der vorangegangen Beschreibung in Verbindung mit einigen Ausführungsbeispielen zu erkennen ist, die äußeren Elektroden in der Intensität eines elektrischen Feldes an Kantenabschnitten derselben gesenkt bleiben, was wiederum vorzugsweise dazu dient, einen dielektrischen Durchbruch einer Oberfläche in der Luft zu beseitigen oder zumindest stark zu unterdrücken, was anderweitig aufgrund eines Spannungsanlegens auftritt, während gleichzeitig verhindert wird, dass ein derartiger dielektrischer Durchbruch einer Oberfläche versucht, während einer Anordnung auf PWBs zu entstehen. Folglich kann ein Verwenden der Prinzipien der Erfindung ein Erzielen verbesserter Mehrschichtkondensatoren, die zur Verwendung mit einem Mittel- oder Hochspannungs-Standhalteschaltungsaufbau anpassbar sind, erlauben. Es. sollte angemerkt werden, dass bei dieser Erfindung ein Setzen des Werts der relativen Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Durchbruchverhinderungsschichten auf 300 oder weniger auf der Tatsache basiert, dass, wenn dieser andernfalls über diesen Wert hinaus ansteigt, die resultierende für die dielektrische Durchbruchverhinderungsschich ten erforderliche Dicke zunimmt, was bewirkt, dass die Gesamtdicke von Mehrschichtkondensatoren unerwünschterweise entsprechend ansteigt, wenn die vorliegende Erfindung in der Praxis angewendet wird.
  • Während die Erfindung Bezug nehmend auf bevorzugte Ausführungsbeispiele derselben gezeigt und beschrieben wurde, ist für Fachleute auf diesem Gebiet zu erkennen, dass die vorstehenden und andere Veränderungen an Form und Details hierin vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (2)

  1. Eine kapazitive Mehrschichtvorrichtung (11), die einen Kondensatorhauptkörper (12) aufweist, der einen Kapazitätsbildungsabschnitt (18) mit einer abwechselnden Laminierung mehrerer innerer Elektroden (15, 16) und mehrerer dielektrischer Schichten (17) und äußere Schichtabschnitte (19, 20) umfasst, die dielektrische Materialien umfassen, die auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) gestapelt sind; und wobei eine erste und eine zweite äußere Elektrode (13, 14) an voneinander unterschiedlichen Positionen auf der Außenoberfläche des Hauptkondensatorkörpers (12) gebildet sind, wobei eine innere Elektrode die äußere Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) definiert, wobei die inneren Elektroden in erste innere Elektroden (15) und zweite innere Elektroden (16) klassifiziert sind, die angeordnet sind, um eine statische Kapazität zwischen benachbarten jedes Paars derselben zu bilden, und wobei die ersten inneren Elektroden (15) elektrisch mit der ersten äußeren Elektrode (13) verbunden sind, wohingegen die zweiten inneren Elektroden (16) elektrisch mit der zweiten äußeren Elektrode (14) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede äußere Schicht (19, 20) eine dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht (21/22) aufweist, die eine relative Dielektrizitätskonstante ε aufweist, die kleiner ist als diejenige der dielektrischen Schichten (17) des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) und ebenso kleiner oder gleich 300 ist, sowie eine Dicke d [μm] aufweist, die d > (0,2 × ε) + 20 erfüllt, wobei die dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht die gesamte jeweilige äußere Schicht (19/20) bildet, um in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) zu stehen.
  2. Eine kapazitive Mehrschichtvorrichtung (11), die einen Kondensatorhauptkörper (12) aufweist, der einen Kapazitätsbildungsabschnitt (18) mit einer abwechselnden Laminierung mehrerer innerer Elektroden (15, 16) und mehrerer dielektrischer Schichten (17) und äußere Schichtabschnitte (19, 20) umfasst, die dielektrische Materialien umfassen, die auf der oberen bzw. unteren Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) gestapelt sind; und wobei eine erste und eine zweite äußere Elektrode (13, 14) an voneinander unterschiedlichen Positionen auf der Außenoberfläche des Hauptkondensatorkörpers (12) gebildet sind, wobei eine innere Elektrode die Außenoberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) definiert, wobei die inneren Elektroden in erste innere Elektroden (15) und zweite innere Elektroden (16) klassifiziert sind, die angeordnet sind, um eine statische Kapazität zwischen benachbarten jedes Paars derselben zu bilden, und wobei die ersten inneren Elektroden (15) elektrisch mit der ersten äußeren Elektrode (13) verbunden sind, wohingegen die zweiten inneren Elektroden (16) elektrisch mit der zweiten äußeren Elektrode (14) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede äußere Schicht (19, 20) eine dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht (21/22) aufweist, die eine relative Dielektrizitätskonstante ε aufweist, die kleiner ist als diejenige der dielektrischen Schichten (17) des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) und ebenso kleiner oder gleich 300 ist, sowie eine Dicke d [μm] aufweist, die d > (0,2 × ε) + 20 erfüllt, wobei die dielektrische Durchbruchverhinderungsschicht (21/22) einen Teil der jeweiligen äußeren Schicht (19/20) bildet und an einer inneren Oberfläche derselben angeordnet ist, um in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Kapazitätsbildungsabschnitts (18) zu stehen.
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