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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen, welche die Freisetzung
von β-Amyloidpeptid und/oder
dessen Synthese inhibieren und demzufolge bei der Behandlung der
Alzheimer Krankheit einsetzbar sind. Die Erfindung betrifft ferner
pharmazeutische Zusammensetzungen, die solche Verbindungen aufweisen, sowie
Verfahren zum Inhibieren der Freisetzung von β-Amyloidpeptid.
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Referenzen
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Die
nachstehenden Veröffentlichungen,
Patente und Patentanmeldungen werden in der vorliegenden Anmeldung
als hochgestellte Indizes zitiert:
- 1 Glenner
et al., "Alzheimer's Disease: Initial
Report of the Purification and Characterization of a Novel Cerebrovascular
Amyloid Protein",
Biochem. Biophys. Res. Commun., 120:885–890 (1984).
- 2 Glenner et al., "Polypeptide Marker for Alzheimer's Disease and its
Use for Diagnosis",
US-PS 4 666 829, erteilt 19. Mai 1987.
- 3 Selkoe, "The Molecular Pathology of Alzheimer's Disease", Neuron, 6:487–498 (1991).
- 4 Goate et al., "Segregation of a Missense Mutation in
the Amyloid Precursor Protein Gene with Familial Alzheimer's Disease", Nature, 349:704–706 (1990).
- 5 Chartier-Harlan et al., "Early-Onset Alzheimer's Disease Caused
by Mutations at Codon 717 of the β-Amyloid Precursor
Protein Gene", Nature,
353:844–846
(1989).
- 6 Murrell et al., "A Mutation in the Amyloid Precursor
Protein Associated with Hereditary Alzheimer's Disease", Science, 254:97–99 (1991).
- 7 Mullan et al. "A Pathogenic Mutation for Probable Alzheimer's Disease in the
APP Gene at the N-Terminus of β-Amyloid", Nature Genet.,
1:345–347
(1992).
- 8 Schenk et al., "Methods and Compositions for the Detection
of Soluble β-Amyloid Peptide", Internationale
Patentanmeldung Nr. WO94/ 10569, veröffentlicht 11. Mai 1994.
- 9 Selkoe, "Amyloid Protein and Alzheimer's Disease", Scientific American,
pp. 2–8,
November 1991.
- 10 Losse et al., Tetrahedron, 27:1423–1434 (1971).
- 11 Citron et al., "Mutation of the β-Amyloid Precursor Protein in
Familial Alzheimer's
Disease Increases β-Protein
Production", Nature,
360:672–674
(1992).
- 12 Hansen et al., "Reexamination and Further Development
of a Precise and Rapid Dye Method for Measuring Cell Growth/Cell
Kill", J. Immun.
Meth., 119:203–210
(1989).
- 13 P. Seubert, Nature, (199") 359:325–327.
- 14 Johnson-Wood et al., PNAS USA (1997)
94:1550–1555.
- 15 Tetrahedon Letters, 34(48), 7685
(1993).
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Stand der Technik
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Die
Alzheimer Krankheit (AD) ist eine degenerative Hirnerkrankung, die
klinisch charakterisiert ist durch fortschreitenden Verlust des
Gedächtnisses,
des Erkennungsvermögens,
des logischen Denkvermögens,
des Urteilsvermögens
und der emotionalen Stabilität
und allmählich
zu einem tiefgreifenden geistigen Verfall und schließlich zum
Tod führt.
Die AD ist eine sehr häufige
Ursache des fortschreitenden geistigen Versagens (Demenz) bei alten
Menschen, und man nimmt an, daß sie
die vierthäufigste
Todesursache in den Vereinigten Staaten ist. Die AD ist weltweit
bei Rassen und ethnischen Gruppen beobachtet worden und stellt ein großes derzeitiges
und künftiges
Problem der Gesundheit der Bevölkerung
dar. Derzeit schätzt
man, daß die Krankheit
etwa zwei bis drei Millionen Menschen nur in den Vereinigten Staaten
befällt.
Bisher ist die AD unheilbar. Man kennt heute keine Behandlung, welche
die AD wirksam verhindert oder ihre Symptome und ihren Verlauf umkehrt.
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Die
Gehirne von Menschen mit AD zeigen charakteristische Läsionen,
die als senile Drusen (oder Amyloid-Drusen), Amyloidangiopathie
(Amyloid lagert sich in Blutgefäßen ab)
und Fädchenplaque
bezeichnet werden. Eine große
Zahl dieser Läsionen,
speziell Amyloidplaque und Fädchenplaque,
findet man im allgemeinen in verschiedenen Bereichen des menschlichen
Gehirns, die für
das Gedächtnis
und die kognitive Funktion bei Patienten mit AD wichtig sind. Kleinere
Mengen dieser Läsionen
in einer stärker
begrenzten anatomischen Verteilung findet man ferner im Gehirn der
meisten alten Menschen, die nicht an klinischer AD leiden. Amyloidplaque
und Amyloidangiopathie charakterisieren auch das Gehirn von Personen
mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) und HCHWA-D (erbliche Gehirnblutung
mit amyloider Degeneration vom holländischen Typ [Hereditary Cerebral
Hemorrhage with Amyloidosis of the Dutch Type]. Derzeit erfordert
eine definitive Diagnose der AD gewöhnlich die Beobachtung der
vorgenannten Läsionen
im Hirngewebe von Patienten, die mit der Krankheit verstorben sind
oder, selten, in kleinen Biopsieproben von Hirngewebe, das während eines
invasiven neurochirurgischen Eingriffs entnommen wurde.
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Der
hauptsächliche
chemische Bestandteil der Amyloidplaque und der Amyloidablagerungen
in Gefäßen (Amyloidangiopathie),
der für
die AD und die anderen genannten Erkrankungen charakteristisch ist,
ist Protein von ungefähr
4,2 kD aus ungefähr
39-43 Aminosäuren,
das als das β-Amyloidpeptid
(βAP) oder
auch Aβ,
AβP oder β/A4 bezeichnet
wird. Das β-Amyloidpeptid
wurde von Glenner et al.1 erstmals ausgereinigt,
und eine Teilaminisäuresequenz
wurde gebildet. Der Isolationsvorgang und die Sequenzdaten für die ersten
28 Aminosäuren
sind in US-PS 4 666 8292 beschrieben.
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Molekularbiologische
und proteinchemische Analysen haben gezeigt, daß das β-Amyloidpeptid ein kleines Fragment eines
viel größeren Vorläuferproteins
(APP) ist, das normalerweise von Zellen in vielen Geweben der verschiedensten
Tiere einschließlich
des Menschen produziert wird. Die Kenntnis der Struktur des Gens,
das für
das APP codiert, hat gezeigt, daß das β-Amyloidpeptid als ein Peptidfragment
entsteht, das durch Proteaseenzym(e) von APP abgespalten wird. Der
genaue biochemische Mechanismus, durch den das β-Amyloidpeptidfragment von APP
abgespalten und anschließend
als Amyloidplaque in dem zerebralen Gewebe und in den Wandungen
der zerebralen und meningealen Blutgefäße abgelagert wird, ist derzeit
unbekannt.
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Mehrere
Beweislinien deuten darauf hin, daß die fortschreitende zerebrale
Ablagerung von β-Amyloidpeptid
eine grundlegende Rolle bei der Pathogenese von AD spielt und kognitiven
Symptomen um Jahre oder Jahrzehnte vorhergehen kann. Siehe beispielsweise
Selkoe3. Die wichtigste Beweislinie ist
die Entdeckung, daß Fehlsinn-DNA-Mutationen
in der Aminosäure
717 der 770-Aminosäure-Isoform
von APP bei betroffenen Mitgliedern, jedoch nicht bei nicht-betroffenen
Mitgliedern mehrerer Familien mit einer genetisch bestimmten (familiären) Form
von AD (Goate et al.4; Chartier-Harlan et
al.5; und Murrell et al.6)
zu finden sind, und dies wird als die schwedische Variante bezeichnet. Über eine
Doppelmutation, die Lysin595-Methionin596 zu Asparagin595-Leucin596 (unter Bezugnahme auf die 695-Isoform) änderte und
bei einer schwedischen Familie gefunden wurde, wurde 1992 (Mullan
et al.7) berichtet. Genetische Kopplungsanalysen
haben gezeigt, daß diese
Mutationen sowie bestimmte andere Mutationen in dem APP-Gen die
spezifische molekulare Ursache von AD bei den betroffenen Mitgliedern
solcher Familien sind. Außerdem
ist eine Mutation an der Aminosäure 693
der 770-Aminosäure-Isoform von
APP als die Ursache der durch β-Amyloidpeptid-Ablagerung
bedingten Erkrankung erkannt worden. HCHWA-D und eine Änderung
von Alanin zu Glycin an der Aminosäure 692 scheinen einen Phänotyp zu
verursachen, der bei manchen Patienten AD gleicht, jedoch bei anderen HCHWA-D
gleicht. Die Entdeckung dieser und anderer Mutationen in APP in
genetisch-basierten Fällen
von AD beweisen, daß eine Änderung
von APP und die anschließende
Ablagerung seines β-Amyloidpeptid-Fragments
AD verursachen kann.
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Ungeachtet
der Fortschritte, die im Hinblick auf das Verständnis der grundlegenden Mechanismen
von AD und anderen mit β-Amyloidpeptid
in Zusammenhang stehenden Krankheiten gemacht wurden, bleibt ein Bedürfnis zur
Entwicklung von Verfahren und Zusammensetzungen für die Behandlung
der Krankheit(en). Im Idealfall würden die Behandlungsmethoden
auf Arzneistoffen basieren, die imstande sind, die Freisetzung von β-Amyloidpeptid
und/oder seine Synthese in vivo zu inhibieren.
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Aus
EP 0 652 009 sind Aspartylprotease-Hemmer
bekannt, welche die Produktion des β-Amyloidpeptids in Zellkulturen
und in vivo inhibieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung richtet sich auf die Entdeckung einer Klasse von Verbindungen,
welche die Freisetzung von β-Amyloidpeptid
und/oder seine Synthese hemmen und somit nützlich sind bei der Verhinderung
von AD bei Patienten, die AD-gefährdet
sind, und/oder bei der Behandlung von Patienten mit AD, um eine
weitere Verschlechterung ihres Zustands zu inhibieren. Dementsprechend
sieht die Erfindung eine Verbindung der Formel I oder ein Gemisch
aus Verbindungen der Formel I zur Verwendung als Medikament vor,
wobei Formel I ist:
wobei R
1 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die besteht aus:
a) Alkyl, Alkenyl, Alkcycloalkyl, Naphthyl-(R)
m-, wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl und Heteroaryl mit
3 bis 10 Atomen und 1 bis 4 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
sind, wobei die Heteroarylgruppe fakultativ mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Alkyl,
Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Halo, Nitro, Thioalkoxy und Thioaryloxy,
mit der Maßgabe,
daß für solche
Heteroaryle dann, wenn mindestens ein Stickstoff-Heteroatom vorhanden
ist, auch mindestens ein Sauerstoff- und/oder Schwefel-Heteroatom
vorhanden ist;
b) einer substituierten Phenylgruppe der Formel
II:
wobei R Alkylen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist,
m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1
ist,
R
a und R
a' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff, Hydroxy, Fluoro und Methyl besteht;
R
b und R
b' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryl, Cyano, Cycloalkyl,
Halo, Heteroaryl, heterocyclischer Gruppe, Nitro, Trihalomethyl,
Thioalkoxy, Thioaryloxy, Thioheteroaryloxy und -C(O)R
4,
wobei R
4 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Aryl, Alkoxy und Aryloxy besteht; und
R
c aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Cyano, Halo, Nitro besteht, und wobei R
b und
R
c verschmolzen sind, um einen Methylendioxyring
mit dem Phenylring zu bilden; und,
wenn R
b und/oder
R
b' und/oder
R
c Fluoro, Chloro, Bromo und/oder Nitro
ist, dann kann R
a und/oder R
a' auch Chloro
sein; und
wobei R
a, R
a', R
b, R
b' und R
c nicht
sämtlich
gleichzeitig Wasserstoff sind; und
c) 1- oder 2-Naphthyl-(R)
m-, das an den 5-, 6-, 7- und/oder 8-Positionen
mit 1 bis 4 Substituenten substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die besteht aus Alkyl, Alkoxy, Halo, Cyano, Nitro, Trihalomethyl
und Thioalkoxy, wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist und m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist;
R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkyl, Phenyl, Alkylalkoxy, Alkylthioalkoxy besteht;
und
R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -(CH
2)
nCR
10R
5R
6 besteht,
wobei n eine ganze Zahl gleich 0, 1 oder 2 ist, R
5 und
R
6 jeweils unabhängig aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkenyl, Aryl, Heteroaryl, heteroyclischer Gruppe, -NR
7R
8 ausgewählt
sind, wobei R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Alkyl und -COOR
9 sind,
wobei R
9 Alkyl ist, und wobei ferner R
5 und R
6 vereinigt
sein können,
um eine Cycloalkylgruppe, eine Cycloalkenylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Heteroarylgruppe und eine heterocyclische Gruppe zu bilden,
und dann, wenn R
5 und R
6 sich
nicht vereinigen, um eine Aryl- oder Heteroarylgruppe zu bilden,
R
10 aus Wasserstoff und Alkyl ausgewählt wird,
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn n null ist, R
10 Wasserstoff ist, und
dann, wenn n größer als null
ist und R
5 und R
6 vereinigt
sind, um eine Aryl- oder
Heteroarylgruppe zu bilden, R
10 eine Bindung
innerhalb dieser Gruppe wird;
X Sauerstoff oder Schwefel ist;
X' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist;
X'' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist oder X' und
X'' gemeinsam eine Oxogruppe
und pharmazeutisch akzeptable Salze davon bilden, mit den Maßgaben,
daß:
dann,
wenn R
1 Pyrid-3-yl ist, R
2 Ethyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist, und
dann,
wenn R
1 Indoxazin-3-yl, 2,4-Dimethylthiazol-5-yl,
4-Methyl-1,2,5-thiooxadizol-3-yl
oder 3,5-Di(trifluormethyl)phenyl ist, R
2 Methyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist.
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Überraschend
sind die Substituenten an der Position 2 und/oder Position 6 der
Phenylgruppe auf die oben angeführten
begrenzt, und größere Substituenten
außer
den oben spezifisch benannten eliminieren die Fähigkeit der resultierenden Verbindungen,
die Freisetzung des β-Amyloidpeptids
und/oder seine Synthese zu inhibieren.
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Daher
ist die Erfindung in einem ihrer Aspekte auf die Verbindung der
Formel I oder ein Gemisch aus Verbindungen der Formel I gemäß der obigen
Beschreibung gerichtet, um die Freisetzung des β-Amyloidpeptids und/oder seine
Synthese in einer Zelle zu hemmen.
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Da
die Erzeugung des β-Amyloidpeptids
in vivo mit der Pathogenese von AD8,9 zusammenhängt, können die
Verbindungen der Formel I auch im Zusammenhang mit einer pharmazeutischen
Zusammensetzung eingesetzt werden, um prophylaktisch und/oder therapeutisch
die AD zu verhindern und/oder zu behandeln. Daher ist die Erfindung
in einem anderen ihrer Aspekte auf die Verbindung der Formel I oder
ein Gemisch aus Verbindungen der Formel I gemäß der obigen Beschreibung gerichtet,
um den Beginn von AD bei einem Patienten zu verhindern, der ein
Risiko zur Entwicklung der AD hat.
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In
noch einem anderen ihrer Verfahrensaspekte ist die vorliegende Erfindung
auf die Verbindung der Formel I oder ein Gemisch aus Verbindungen
gemäß der Formel
I nach der obigen Beschreibung gerichtet, um einen Patienten mit
AD zu behandeln und dadurch eine weitere Verschlechterung des Zustands
dieses Patienten zu hemmen.
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Die
Erfindung gibt auch eine pharmazeutische Zusammensetzung an, die
einen pharmazeutisch inerten Träger
und eine pharmazeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I aufweist:
wobei R
1 aus
der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus:
a) Alkyl, Alkenyl, Alkcycloalkyl, Naphthyl-(R)
m-, wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl und Heteroaryl mit
3 bis 10 Atomen und 1 bis 4 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
sind, wobei die Heteroarylgruppe fakultativ mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Alkyl,
Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Halo, Nitro, Thioalkoxy und Thioaryloxy,
mit der Maßgabe,
daß für solche
Heteroaryle dann, wenn mindestens ein Stickstoff-Heteroatom vorhanden
ist, auch mindestens ein Sauerstoff- und/oder Schwefel-Heteroatom
vorhanden ist;
b) einer substituierten Phenylgruppe der Formel
II:
wobei R Alkylen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist,
m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1
ist,
R
a und R
a' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff, Hydroxy, Fluoro und Methyl besteht;
R
b und R
b' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryl, Cyano, Cycloalkyl,
Halo, Heteroaryl, heterocyclischer Gruppe, Nitro, Trihalomethyl,
Thioalkoxy, Thioaryloxy, Thioheteroaryloxy und -C(O)R
4,
wobei R
4 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Aryl, Alkoxy und Aryloxy besteht; und
R
c aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Cyano, Halo, Nitro besteht, und wobei R
b und
R
c verschmolzen sind, um einen Methylendioxyring
mit dem Phenylring zu bilden; und,
wenn R
b und/oder
R
b' und/oder
R
c Fluoro, Chloro, Bromo und/oder Nitro
ist, dann kann R
a und/oder R
a' auch Chloro
sein; und
wobei R
a, R
a', R
b, R
b' und R
c nicht
sämtlich
gleichzeitig Wasserstoff sind; und
c) 1- oder 2-Naphthyl-(R)
m-, das an den 5-, 6-, 7- und/oder 8-Positionen
mit 1 bis 4 Substituenten substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die besteht aus Alkyl, Alkoxy, Halo, Cyano, Nitro, Trihalomethyl
und Thioalkoxy, wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist und m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist;
R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkyl, Phenyl, Alkylalkoxy, Alkylthioalkoxy besteht;
und
R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -(CH
2)
nCR
10R
5R
6 besteht,
wobei n eine ganze Zahl gleich 0, 1 oder 2 ist, R
5 und
R
6 jeweils unabhängig aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkenyl, Aryl, Heteroaryl, heteroyclischer Gruppe, -NR
7R
8 ausgewählt
sind, wobei R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Alkyl und -COOR
9 sind,
wobei R
9 Alkyl ist, und wobei ferner R
5 und R
6 vereinigt
sein können,
um eine Cycloalkylgruppe, eine Cycloalkenylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Heteroarylgruppe und eine heterocyclische Gruppe zu bilden,
und dann, wenn R
5 und R
6 sich
nicht vereinigen, um eine Aryl- oder Heteroarylgruppe zu bilden,
R
10 aus Wasserstoff und Alkyl ausgewählt wird,
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn n null ist, R
10 Wasserstoff ist, und
dann, wenn n größer als null
ist und R
5 und R
6 vereinigt
sind, um eine Aryl- oder
Heteroarylgruppe zu bilden, R
10 eine Bindung
innerhalb dieser Gruppe wird;
X Sauerstoff oder Schwefel ist;
X' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist;
X'' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist oder X' und
X'' gemeinsam eine Oxogruppe
und pharmazeutisch akzeptable Salze davon bilden, mit den Maßgaben,
daß:
dann,
wenn R
1 Pyrid-3-yl ist, R
2 Ethyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist, und
dann,
wenn R
1 Indoxazin-3-yl, 2,4-Dimethylthiazol-5-yl,
4-Methyl-1,2,5-thiooxadizol-3-yl
oder 3,5-Di(trifluormethyl)phenyl ist, R
2 Methyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist.
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Die
Erfindung sieht ferner die Verwendung einer Verbindung der Formel
I' oder eines Gemischs
aus Verbindungen der Formel I' bei
der Herstellung eines Medikaments zur Hemmung der Freisetzung von β-Amyloid
und/oder seiner Synthese in einer Zelle, wobei Formel I' ist:
wobei R
1 aus
der Gruppe ausgewählt,
die besteht aus:
a) Alkyl, Alkenyl, Alkcycloalkyl, Phenyl-(R)
m-, Naphthyl-(R)
m-,
wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und
m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl und Heteroaryl mit 3 bis 10 Atomen und 1 bis
4 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind,
wobei die Heteroarylgruppe fakultativ mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Alkyl,
Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Halo, Nitro, Thioalkoxy und Thioaryloxy,
mit der Maßgabe,
daß für solche
Heteroaryle dann, wenn mindestens ein Stickstoff-Heteroatom vorhanden
ist, auch mindestens ein Sauerstoff- und/oder Schwefel-Heteroatom
vorhanden ist;
b) einer substituierten Phenylgruppe der Formel
II:
wobei R Alkylen mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist,
m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1
ist,
R
a und R
a' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff, Hydroxy, Fluoro und Methyl besteht;
R
b und R
b' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryl, Cyano, Cycloalkyl,
Halo, Heteroaryl, heterocyclischer Gruppe, Nitro, Trihalomethyl,
Thioalkoxy, Thioaryloxy, Thioheteroaryloxy und -C(O)R
4,
wobei R
4 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Aryl, Alkoxy und Aryloxy besteht; und
R
c aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Cyano, Halo, Nitro besteht, und wobei R
b und
R
c verschmolzen sind, um einen Methylendioxyring
mit dem Phenylring zu bilden; und,
wenn R
b und/oder
R
b' und/oder
R
c Fluoro, Chloro, Bromo und/oder Nitro
ist, dann kann R
a und/oder R
a' auch Chloro
sein; und
c) 1- oder 2-Naphthyl-(R)
m-,
das an den 5-, 6-, 7- und/oder 8-Positionen mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Alkyl,
Alkoxy, Halo, Cyano, Nitro, Trihalomethyl und Thioalkoxy, wobei
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und m eine
ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist;
R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Alkylalkoxy, Alkylthioalkoxy
besteht; und
R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -(CH
2)
nCR
10R
5R
6 besteht,
wobei n eine ganze Zahl gleich 0, 1 oder 2 ist, R
5 und
R
6 jeweils unabhängig aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkenyl, Aryl, Heteroaryl, heteroyclischer Gruppe, -NR
7R
8 ausgewählt
sind, wobei R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Alkyl und -COOR
9 sind,
wobei R
9 Alkyl ist, und wobei ferner R
5 und R
6 vereinigt
sein können,
um eine Cycloalkylgruppe, eine Cycloalkenylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Heteroarylgruppe und eine heterocyclische Gruppe zu bilden,
und dann, wenn R
5 und R
6 sich
nicht vereinigen, um eine Aryl- oder Heteroarylgruppe zu bilden,
R
10 aus Wasserstoff und Alkyl ausgewählt wird,
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn n null ist, R
10 Wasserstoff ist, und
dann, wenn n größer als null
ist und R
5 und R
6 vereinigt
sind, um eine Aryl- oder
Heteroarylgruppe zu bilden, R
10 eine Bindung
innerhalb dieser Gruppe wird;
X Sauerstoff oder Schwefel ist;
X' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist;
X'' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist oder X' und
X'' gemeinsam eine Oxogruppe
und pharmazeutisch akzeptable Salze davon bilden, mit den Maßgaben,
daß:
dann,
wenn R
1 Phenyl ist, R
2-CH(CH
3)CH
2CH
3 ist,
X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH
3 oder -CH
2CH(CH
3)
2 ist,
dann,
wenn R
1 Phenyl ist, R
3-CH
2CH(CH
3)
2 ist,
X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
2 nicht -CH(CH
3)
2 ist,
dann, wenn R
1 Pyrid-3-yl
ist, R
2 Ethyl ist, X Sauerstoff ist und
X' und X'' Wasserstoff sind, R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist,
dann,
wenn R
1 Indoxazin-3-yl, 2,4-Dimethylthiazol-5-yl,
4-Methyl-1,2,5-thiooxadizol-3-yl
oder 3,5-Di(trifluormethyl)phenyl ist, R
2 Methyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist, und
dann,
wenn R
1-CH
2-Phenyl
ist, R
3-CH
2CH
3 ist, X Sauerstoff ist und X' und X'' Wasserstoff sind, R
2 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist.
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Die
Erfindung sieht auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
I' oder eines Gemischs
aus Verbindungen der Formel I' bei
der Herstellung eines Medikaments vor, das die Verbindung und einen
pharmazeutisch inerten Träger
aufweist, zum Hemmen des Beginns der Alzheimer Krankheit bei einem
Patienten, bei dem das Risiko besteht, daß er die Alzheimer Krankheit
entwickelt, wobei die Formel I' ist:
-
Die
Erfindung sieht auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
I' oder eines Gemischs
aus Verbindungen der Formel I' bei
der Herstellung eines Medikaments vor, das die Verbindung und einen
pharmazeutisch inerten Träger
aufweist, zum Hemmen einer weiteren Verschlechterung des Zustands
eines Alzheimer-Patienten, wobei die Formel I' ist:
wobei die Formel I' wie oben definiert
ist.
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In
der obigen Formel I oder Formel I' umfassen bevorzugte R1 unsubstituierte
Gruppen beispielsweise 1-Naphthyl, 2-Naphthyl und dergleichen.
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Bevorzugte
R1 substituierte Arylgruppen umfassen beispielsweise
monosubstituierte Phenyle, die eine einzige Substitution an den
2-, 3- oder 4-Positionen haben, wobei jeder von den speziellen Substituenten
durch die jeweiligen Ra/Ra'-, Rb/Rb'- und Rc-Gruppen bestimmt
ist; disubstituierte Phenyle, die diejenigen umfassen, die zwei
Substituenten an den 2,3-Positionen, 2,4-Positionen, 2,5-Positionen,
2,6-Positionen, 3,4-Positionen, 3,5-Positionen oder 3,6-Positionen
haben, wobei jeder von diesen Substituenten durch die jeweiligen
Ra,Ra'-, Rb,Rb'-
und Rc-Gruppen bestimmt ist; und trisubstituierte
Phenyle, die drei Substituenten an den 2,3,4-Positionen, den 3,4,5-Positionen
und den 3,4,6-Positionen haben, wobei wiederum jeder von diesen
Substituenten durch die jeweiligen Ra-,
Ra'-,
Rb-, Rb'- und Rc-Gruppen bestimmt ist. Bevorzugt weisen
die substituierten Phenylgruppen nicht mehr als 3 Substituenten
auf.
-
Beispiele
von substituierten Phenylen umfassen beispielsweise 4-Fluorphenyl,
4-Chlorphenyl, 4-Bromphenyl,
4-Nitrophenyl, 4-Methylphenyl, 3-Methoxyphenyl, 3-Nitrophenyl, 3-Fluorphenyl,
3-Chorphenyl, 3-Bromphenyl, 3-Thiomethoxyphenyl, 3-Methylphenyl,
3-Trifluormethylphenyl, 2-Hydroxyphenyl, 2-Methylphenyl, 2-Fluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl,
3,4-Methylendioxyphenyl, 3,5-Difluorphenyl, 3,5-Dichlorphenyl, 2,4-Dichlorphenyl und
2,5-Difluorphenyl.
-
Bevorzugte
R1-Gruppen, die durch Phenyl-R-repräsentiert
sind, umfassen beispielsweise Benzyl, 3-Phenylethyl, 4-Phenyl-n-propyl
und dergleichen.
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Bevorzugte
R1-Alkyl-, -Alkcycloalkyl-, -Cycloalkyl-
und -Cycloalkenylgruppen umfassen beispielsweise sec-Butyl, Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cyclohex-1-enyl, -CH2-Cyclopropyl, -CH2-Cyclobutyl,
-CH2-Cyclohexyl, -CH2-Cyclopentyl,
-CH2CH2-Cyclopropyl,
-CH2CH2-Cyclobutyl,
-CH2CH2-Cyclohexyl und -CH2CH2-Cyclopentyl
und dergleichen.
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Bevorzugte
R1-Heteroaryle und substituierte Heteroaryle
umfassen beispielsweise Pyrid-3-yl, Pyrid-4-yl, Thien-2-yl, Thien-3-yl,
Benzothiazol-4-yl, 2-Phenylbenzoxazol-5-yl,
Furan-2-yl, Benzofuran-2-yl, Benzothiophen-3-yl, 2-Chlorthien-5-yl,
3-Methylisoxazol-5-yl, 2-(Phenylthio)thien-5-yl, 6-Methoxythiophen-2-yl, 3-Phenyl-1,2,4-thiooxadiazol-5-yl
und 2-Phenyloxazol-4-yl und dergleichen.
-
Bevorzugt
ist R2 aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Alkylalkoxy mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Alkylthioalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
besteht. Besonders bevorzugte R2-Substituenten umfassen
beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, -CH2CH2SCH3,
Cyclohexyl und Phenyl.
-
Wenn
X Sauerstoff ist, umfassen bevorzugte R3-Substituenten
beispielsweise Methyl, Ethyl, iso-Propyl, n-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl,
Cyclopentyl, Allyl, iso-But-2-enyl,
3-Methylpentyl, -CH2-Cyclopropyl, -CH2-Cyclohexyl, -CH2-(3-Tetrahydrofuranyl),
-CH2-Thien-2-yl, -CH2(1-Methyl)cyclopropyl,
-CH2-Thien-3-yl, -CH2-C(O)O-t-Butyl,
-CH2-C(CH3)3, -CH2CH(CH2CH3)2,
-2-Methylcyclopentyl, -Cyclohex-2-enyl, -CH[CH(CH3)2]COOCH3, -CH2CH2N(CH3)2, -CH2C(CH3)=CH2 und -CH2CH=C(CH3)2 und dergleichen.
-
Wenn
X Schwefel ist, umfassen bevorzugte R3-Substituenten
beispielsweise iso-But-2-enyl und iso-Butyl.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen zur Verwendung als ein Medikament, zur Verwendung
bei der Herstellung eines Medikaments oder in Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen beispielsweise die folgenden,
wobei die Stereochemie der R2-Gruppe (falls
zutreffend) bevorzugt von der L-Aminosäure abgeleitet ist:
N-(Phenylacetyl)alanin-iso-Butylester
N-(3-Phenylpropionyl)alanin-iso-Butylester
N-(3-Methylpentanoyl)alanin-iso-Butylester
N-([(4-Chlorphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3,4-Dichlorphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Pyridyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(1-Naphthyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(2-Naphthyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-(4-Phenylbutanoyl)alanin-iso-Butylester
N-(5-Phenylpentanoyl)alanin-iso-Butylester
N-[(4-Pyridyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
2-[(3,4-Dichlorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3-Methoxyphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(4-Nitrophenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3,4-Methylendioxyphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(Thien-3-yl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(4-Chlorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3-Nitrophenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(2-Hydroxyphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(2-Naphthyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(2,4-Dichlorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(4-Bromphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3-Chlorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3-Fluorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(Benzothiazol-4-yl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(2-Methylphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(2-Fluorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(4-Fluorphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3-Bromphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(3-Trifluormethylphenyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-[(2-Thienyl)acetamido]buttersäure-iso-Butylester
2-(Phenylacetamido)buttersäure-iso-Butylester
N-(Phenylacetyl)valin-2-Methylbutylester
N-(Phenylacetyl)methionin-iso-Butylester
N-(Phenylacetyl)leucin-iso-Butylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-3-Methylbut-2-enylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-Cyclopropylmethylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-2-Thienylmethylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-(1-Methylcyclopropyl)methylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-3-Thienylmethylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-2-Methylcyclopentylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-2-Methylprop-2-enylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-Cyclohex-2-enylester
N-[(2-Phenylbenzoxazol-5-yl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Methylthiophenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-4-[(2-Furyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(Benzofuran-2-yl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(Benzothiophen-3-yl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(2-Chlor-5-Thienyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Methylisoxazol-5-yl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(2-Phenylthiothienyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(6-Methoxybenzothiophen-2-yl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Phenyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(2-Phenyloxazol-4-yl]acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Methylphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(2,5-Difluorphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3,5-Difluorphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Thienyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(4-Methylphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-(Phenylacetyl)alanin(1-Methoxycarbonyl)-iso-Butylester
N-[(3-Nitrophenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3,5-Difluorphenyl)acetyl]alanin-Ethylester
N-[(3-Nitrophenyl)acetyl]methionin-Ethylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-2-(N,N-Dimethylamino)ethylester
2-[(3,5-Dichlorphenyl)acetamido]hexylsäure-Methylester
N-[(3,5-Dichlorphenyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-(Cyclohexylacetyl)alanin-iso-Butylester
N-(Cyclopentylacetyl)alanin-iso-Butylester
N-[(Cyclohex-1-enyl)acetyl]alanin-iso-Butylester
N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]alanin-3-Methylbut-2-enylthioester
N-[(2-Phenyl)-2-fluoracetyl]alanin-Ethylester
N-(3,5-Difluorphenylacetyl)phenylglycin-Methylester
N-(3,5-Difluorphenylacetyl)phenylglycin-iso-Butylester
N-(Cyclopentylacetyl)phenylglycin-Methylester
N-(Cyclopentylacetyl)alanin-Methylester
N-(Cyclopropylacetyl)phenylglycin-Methylester
N-(Cyclopropylacetyl)alanin-Methylester;
und
N-[(3-Nitrophenyl)acetyl]methionin-iso-Butylester.
-
Ferner
sieht die vorliegende Erfindung neue Verbindungen der Formel III
vor:
wobei R
1 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die besteht aus
a) Alkyl, Alkenyl, Alkcycloalkyl, Naphthyl-(R)
m-, wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl und Heteroaryl mit
3 bis 10 Atomen und 1 bis 4 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
sind, wobei die Heteroarylgruppe fakultativ mit 1 bis 3 Substituenten
substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Alkyl,
Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Halo, Nitro, Thioalkoxy und Thioaryloxy,
mit der Maßgabe,
daß für solche
Heteroaryle dann, wenn mindestens ein Stickstoff-Heteroatom vorhanden
ist, auch mindestens ein Sauerstoff- und/oder Schwefel-Heteroatom
vorhanden ist;
b) einer substituierten Phenylgruppe der Formel
II:
wobei
R Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist,
m eine ganze Zahl
gleich 0 oder 1 ist,
R
a und R
a' jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Wasserstoff, Hydroxy, Fluoro und Methyl besteht;
R
b und R
b' jeweils unabhängig aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die besteht aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Aryl, Cyano, Cycloalkyl,
Halo, Heteroaryl, heterocyclischer Gruppe, Nitro, Trihalomethyl,
Thioalkoxy, Thioaryloxy, Thioheteroaryloxy und -C(O)R
4,
wobei R
4 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Aryl, Alkoxy und Aryloxy besteht; und
R
c aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Wasserstoff,
Alkyl, Aryl, Cyano, Halo, Nitro besteht, und wobei R
b und
R
c verschmolzen sind, um einen Methylendioxyring
mit dem Phenylring zu bilden; und,
wenn R
b und/oder
R
b' und/oder
R
c Fluoro, Chloro, Bromo und/oder Nitro
ist, dann kann R
a und/oder R
a' auch Chloro
sein; und wobei R
a, R
a', R
b, R
b' und R
c nicht
sämtlich
gleichzeitig Wasserstoff sind; und
c) 1- oder 2-Naphthyl-(R)
m-, wobei R eine Alkylengruppe mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen ist und m eine ganze Zahl gleich 0 oder 1 ist,
das an den 5-, 6-, 7- und/oder 8-Positionen mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Alkyl,
Alkoxy, Halo, Cyano, Nitro, Trihalomethyl und Thioalkoxy;
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkyl, Phenyl,
Alkylalkoxy, Alkylthioalkoxy besteht; und
R
3 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus -(CH
2)
nCR
10R
5R
6 besteht,
wobei n eine ganze Zahl gleich 0, 1 oder 2 ist, R
5 und
R
6 jeweils unabhängig aus Wasserstoff, Alkyl,
Alkenyl, Aryl, Heteroaryl, heteroyclischer Gruppe, -NR
7R
8 ausgewählt
sind, wobei R
7 und R
8 jeweils
unabhängig
Wasserstoff oder Alkyl und -COOR
9 sind,
wobei R
9 Alkyl ist, und wobei ferner R
5 und R
6 vereinigt
sein können,
um eine Cycloalkylgruppe, eine Cycloalkenylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Heteroarylgruppe und eine heterocyclische Gruppe zu bilden,
und dann, wenn R
5 und R
6 sich
nicht vereinigen, um eine Aryl- oder Heteroarylgruppe zu bilden,
R
10 aus Wasserstoff und Alkyl ausgewählt wird
mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn n null ist, R
10 Wasserstoff ist, und
dann, wenn n größer als null
ist und R
5 und R
6 vereinigt
sind, um eine Aryl- oder
Heteroarylgruppe zu bilden, R
10 eine Bindung
innerhalb dieser Gruppe wird;
X Sauerstoff oder Schwefel ist;
X' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist;
X'' Wasserstoff, Hydroxy
oder Fluoro ist oder X' und
X'' gemeinsam eine Oxogruppe
und pharmazeutisch akzeptable Salze davon bilden, mit den Maßgaben,
daß:
dann,
wenn R
1 Pyrid-3-yl ist, R
2 Ethyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist,
dann,
wenn R
1 Butyl ist, R
2 Methyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht Ethyl ist,
dann, wenn R
1 Methyl, -CH(CH
3)
2 oder Cyclohexyl ist, R
2-CH(CH
3)
2 ist, X Sauerstoff
ist, X' Wasserstoff
ist und X'' Hydroxyl ist, R
3 nicht Methyl ist,
dann, wenn R
1 Ethyl oder C
6H
4CL-p ist, R
2 Phenyl,
Methyl oder -CH(CH
3)
2 ist,
X Sauerstoff ist, X' Wasserstoff ist
und X'' Fluor ist, R
3 nicht Methyl ist, und
dann, wenn R
1 Indoxazin-3-yl, 2,4-Dimethylthiazol-5-yl,
4-Methyl-1,2,5-thiooxadizol-3-yl
oder 3,5-Di(trifluormethyl)phenyl ist, R
2 Methyl
ist, X Sauerstoff ist und X' und
X'' Wasserstoff sind,
R
3 nicht -CH
2CH(CH
3)
2 ist.
-
Bevorzugte
Verbindungen der obigen Formel III weisen diejenigen auf, die in
der nachstehenden Formel IV angegeben sind:
-
Die
Erfindung sieht ferner eine Verbindung vor, die ausgewählt ist
aus N-(Phenylacetyl)alanin-iso-Butylester,
N-(3-Phenylpropionyl)alanin-iso-Butylester, 2-(Phenylacetamido)buttersäure-iso-Butylester,
N-(Phenylacetyl)valin-2-Methylbutylester,
N-(Phenylacetyl)methionin-iso-Butylester, N-(Phenylacetyl)leucin-iso-Butylester, N-(Phenylacetyl)alanin(1-Methoxycarbonyl)iso-Butylester
und N-[(2-Phenyl)-2-fluoracetyl]alanin-Ethylester,
den Verbindungen, die als Medikament zu verwenden sind, und pharmazeutischen
Zusammensetzungen, die einen pharmazeutisch inerten Träger und
eine pharmazeutisch wirksame Menge dieser Verbindungen aufweisen.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Wie
oben angegeben, betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen,
welche die Freisetzung von β-Amyloidpeptid
und/oder seine Synthese hemmen und dementsprechend für die Behandlung
der Alzheimer Krankheit nützlich
sind. Bevor jedoch die Erfindung weiter im einzelnen erläutert wird,
sollen die nachfolgenden Ausdrücke
definiert werden.
-
Definitionen
-
Der
Ausdruck "β-Amyloidpeptid" bezieht sich auf
ein 39-43-Aminosäurepeptid,
das ein Molekulargewicht von ungefähr 4,3 kD hat, wobei dieses
Peptid im wesentlichen homolog zu der Form des Proteins ist, das von
Glenner et al.1 beschrieben wird, einschließlich Mutationen
und posttranslationellen Modifikationen des normalen β-Amyloidpeptids. In
welcher Form auch immer, das β-Amyloidpeptid
ist ungefähr
ein 39-43-Aminosäurefragment
eines großen
membranumspannenden Glykoproteins, das als das β-Amyloid-Vorläuferprotein (APP)
bezeichnet wird. Seine 43-Aminosäuresequenz
ist:
1
Asp Ala Glu Phe Arg His Asp Ser Gly Tyr
11
Glu
Val His His Gln Lys Leu Val Phe Phe
21
Ala Glu Asp Val
Gly Ser Asn Lys Gly Ala
31
Ile Ile Gly Leu Met Val Gly
Gly Val Val
41
Ile Ala Thr (SEQ ID-Nr.: 1)
oder eine
dazu im wesentlichen homologe Sequenz.
-
"Alkyl" bezieht sich auf
einwertige Alkylgruppen, die bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome
und stärker bevorzugt
1 bis 6 Kohlenstoffatome haben. Dieser Ausdruck ist beispielhaft
verdeutlicht durch Gruppen wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,
n-Butyl, iso-Butyl, tert-Butyl, n-Hexyl und dergleichen.
-
"Alkylen" bezieht sich auf
zweiwertige Alkylengruppen, die bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatome
und stärker
bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatome haben. Dieser Ausdruck wird beispielhaft
verdeutlicht durch Gruppen wie Methylen (-CH2-),
Ethylen (-CH2CH2-),
die Propylenisomeren (z. B. -CH2CH2CH2- und -CH(CH3)CH2-) und dergleichen.
-
"Alkoxy" bezieht sich auf
die Gruppe "Alkyl-O-", wobei Alkyl wie
vorstehend definiert ist. Bevorzugte Alkoxygruppen umfassen beispielhaft
Methyloxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, tert-Butoxy, sec-Butoxy,
n-Pentoxy, n-Hexoxy, 1,2-Dimethylbutoxy
und dergleichen.
-
"Alkylalkoxy" bezieht sich auf
die Gruppe "-Alkylen-O-alkyl", wobei Alkylen und
Alkyl wie vorstehend definiert sind. Diese Gruppen umfassen beispielhaft
Methylenmethoxy (-CH2OCH3),
Ethylenmethoxy (-CH2CH2OCH3), n-Propylen-iso- propoxy (-CH2CH2CH2OCH(CH3)2), Methylen-tert-butoxy
(-CH2-O-C(CH3)3) und dergleichen.
-
"Alkylthioalkoxy" bezieht sich auf
die Gruppe "-Alkylen-S-alkyl", wobei Alkylen und
Alkyl wie oben definiert sind. Diese Gruppen umfassen beispielhaft
Methylenthiomethoxy (-CH2SCH3),
Ethylenthiomethoxy (-CH2CH2SCH3), n-Propylen-iso-thiopropoxy
(-CH2CH2CH2SCH(CH3)2), Methylen-tert-thiobutoxy (-CH2SC(CH3)3) und dergleichen.
-
"Alkenyl" betrifft Alkenylgruppen,
die bevorzugt 2 bis 10 Kohlenstoffatome und stärker bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatome
haben und wenigstens 1 und bevorzugt 1-2 Stellen Alkenyl-Nichtsättigungsstellen
haben. Bevorzugte Alkenylgruppen umfassen Ethenyl(-CH=CH2), n-Propenyl(-CH2CH=CH2), iso-Propenyl(-C(CH3)=CH2) und dergleichen.
-
"Alkynyl" bezieht sich auf
Alkynylgruppen, die bevorzugt 2 bis 10 Kohlenstoffatome und stärker bevorzugt
2 bis 6 Kohlenstoffatome und mindestens 1 und bevorzugt 1-2 Alkynyl-Nichtsättigungsstellen
haben. Bevorzugte Alkynylgruppen umfassen Ethynyl(-C≡(CH), Propargyl(-CH2C≡CH)
und dergleichen.
-
"Acyl" bezieht sich auf
die Gruppen Alkyl-C(O)-, Aryl-C(O)- und Hereroaryl-C(O)-, wobei
Alkyl, Aryl und Heteroaryl wie hier definiert sind.
-
"Acylamino" bezieht sich auf
die Gruppe -C(O)NRR, wobei jedes R für sich Wasserstoff oder Alkyl
ist.
-
"Alkcycloalkyl" bezieht sich auf
die Gruppe -Alkylen-Cycloalkyl, wobei Alkylen und Cycloalkyl wie
hier definiert sind.
-
"Aminoacyl" bezieht sich auf
die Gruppe -NRC(O)R, wobei jedes R für sich Wasserstoff oder Alkyl
ist.
-
"Acyloxy" bezieht sich auf
die Gruppen Alkyl-C(O)O-, Aryl-(C(O)O-, Heretoaryl-C(O)O- und heterocyclisch-C(O)O,
wobei Alkyl, Aryl, Hereroaryl und heterocyclische Gruppe wie hier
definiert sind.
-
"Aryl" bezieht sich auf
eine ungesättigte
aromatische Carbonsäuregruppe
mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, die einen einzigen Ring (z. B. Phenyl)
oder eine Vielzahl von kondensierten Ringen (z. B. Naphthyl oder Anthryl)
hat. Bevorzugte Aryle umfassen Phenyl, Naphthyl und dergleichen.
-
Wenn
nicht durch die Definition für
den Arylsubstituenten eine andere Einschränkung gegeben ist, können solche
Arylgruppen fakultativ mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein,
die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus folgenden besteht: Hydroxy, Acyl, Acyloxy, Alkyl, Alkoxy,
Alkenyl, Alkynyl, Amino, Aminoacyl, Aryl, Aryloxy, Carboxyl, Carboxylalkyl,
Acylamino, Cyano, Halo, Nitro, Heteroaryl, Trihalomethyl, Thioalkoxy
und dergleichen. Bevorzugte Substituenten umfassen Alkyl, Alkoxy,
Halo, Cyano, Nitro, Trihalomethyl und Thioalkoxy.
-
"Aryloxy" bezieht sich auf
die Gruppe Aryl-O-, wobei die Arylgruppe wie oben definiert ist
und fakultativ substituierte Arylgruppen ebenfalls gemäß der vorstehenden
Definition aufweist.
-
"Carboxylalkyl" bezieht sich auf
die Gruppe -C(O)O-Alkyl, wobei Alkyl wie hier definiert ist.
-
"Cycloalkyl" bezieht sich auf
cyclische Alkylgruppen mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, die einen
einzigen cyclischen Ring oder eine Vielzahl von kondensierten Ringen
haben, die fakultativ mit 1 bis 3 Alkylgruppen substituiert sein
können.
Solche Cycloalkylgruppen umfassen beispielsweise Einzelringstrukturen
wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclooctyl, 1-Methylcyclopropyl,
2-Methylcyclopentyl, 2-Methylcyclooctyl und dergleichen oder Vielfachringstrukturen
wie Adamantanyl und dergleichen.
-
"Cycloalkenyl" bezieht sich auf
cyclische Alkenylgruppen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, die einen
einzigen cyclischen Ring und wenigstens einen Punkt der inneren
Nichtsättigung
haben, der fakultativ mit 1 bis 3 Alkylgruppen substituiert sein
kann. Beispiele von geeigneten Cycloalkenylgruppen umfassen beispielsweise Cyclobut-2-enyl,
Cyclopent-3-enyl, Cyclooct-3-enyl und dergleichen.
-
"Halo" oder "Halogen" bezieht sich auf
Fluoro, Chloro, Bromo und Iodo und ist bevorzugt entweder Fluoro
oder Chloro.
-
"Heteroaryl" bezieht sich auf
eine einwertige aromatische Gruppe von 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
und 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel innerhalb des Rings.
-
Wenn
sonst keine Beschränkung
durch die Definition für
den Heteroarylsubstituenten besteht, können solche Heteroarylgruppen
fakultativ substituiert sein mit 1 bis 3 Substituenten, die aus
der Gruppe ausgewählt sind,
die besteht aus Alkyl, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Halo, Nitro, Heteroaryl,
Thioalkoxy, Thioaryloxy. Solche Heteroarylgruppen können einen
einzigen Ring (z. B. Pyridyl oder Furyl) oder eine Vielzahl von
kondensierten Ringen (z. B. Indolizinyl oder Benzothienyl) haben.
Bevorzugte Heteroaryle umfassen Pyridyl und Furyl.
-
"Heterocyclus" oder "heterocyclisch" bezieht sich auf
eine einwertige (d. h. ein Anlagerungspunkt) gesättigte oder ungesättigte Gruppe,
die einen einzigen Ring oder eine Vielzahl von kondensierten Ringen
hat, mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff, innerhalb des Rings.
-
Wenn
keine anderweitige Beschränkung
durch die Definition für
den heterocyclischen Substituenten besteht, können solche heterocyclischen
Gruppen fakultativ mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sein,
die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Alkyl, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Halo, Nitro, Heteroaryl,
Thioalkoxy, Thioaryloxy und dergleichen besteht. Solche heterocyclischen
Gruppen können
einen Einzelring (z. B. Piperidinyl oder Teterahydrofuryl) oder
eine Vielzahl von kondensierten Ringen (z. B. Indolinyl, Dihydrobenzofuran
oder Chinuclidinyl) haben. Bevorzugtes heterocyclische Gruppen umfassen
Piperidinyl, Pyrrolidinyl und Tetrahydrofuryl.
-
Beispiele
von heterocyclischen Gruppen und Heteroarylen umfassen, ohne darauf
beschränkt
zu sein, Furan, Thiophen, Thiazol, Oxazol, Benzothiazol, Benzofuran,
Benzothiophen, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol, Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin,
Pyridazin, Indolizin, Isoindol, Indol, Indazol, Purin, Chinolizin,
Isochinolin, Chinolin, Phthalazin, Naphthylpyridin, Chinoxalin,
Chinazolin, Cinnolin, Pteridin, Carbzol, Carbolin, Phenanthridin,
Acridin, Phenanthrolin, Isothiazol, Phenazin, Isoxazon, Phenoxazin,
Phenothiazin, Imidazolidin, Imidazolin, Piperidin, Piperazin, Pyrrolidin,
Indolin und dergleichen.
-
"Thiol" bezieht sich auf
die Gruppe -SH.
-
"Thioalkoxy" bezieht sich auf
die Gruppen -S-Alkyl, wobei Alkyl wie vorliegend definiert ist.
-
"Thioaryloxy" bezieht sich auf
die Gruppe Aryl-S-, wobei die Arylgruppe wie oben definiert ist
und fakultativ substituierte Arylgruppen wie ebenfalls oben definiert
aufweist.
-
"Thioheteroaryloxy" bezieht sich auf
die Gruppe Heteroaryl-S-, wobei die Heteroarylgruppe wie oben definiert
ist und fakultativ substituierte Arylgruppe ebenfalls wie oben definiert
aufweist.
-
"Pharmazeutisch akzeptables
Salz" bezieht sich
auf pharmazeutisch akzeptable Salze einer Verbindung der Formel
I, wobei diese Salze von einer Vielzahl von organischen und anorganischen
Gegenionen abgeleitet sind, die im Stand der Technik wohlbekannt
sind, und nur beispielsweise umfassen: Natrium, Kalium, Calcium,
Magnesium, Ammonium, Tetraalkylammonium und dergleichen; und dann,
wenn das Molekül
eine basische Funktionalität
aufweist, Salze von organischen oder anorganischen Säuren wie
Hydrochlorid, Hydrobromid, Tartrat, Mesylat, Acetat, Maleat, Oxalat
und dergleichen.
-
Herstellung von Verbindungen
-
Die
Verbindungen der obigen Formel I werden ohne weiteres auf verschiedenen
divergenten synthetischen Routen hergestellt, wobei die spezielle
Route ausgewählt
wird in bezug auf die Einfachheit der Herstellung der Verbindung,
der kommerziellen Verfügbarkeit
von Ausgangsmaterialien und dergleichen.
-
Ein
erstes synthetisches Verfahren umfaßt das herkömmliche Koppeln eines Essigsäurederivats
mit einem primären
Amin einer veresterten Aminosäure,
wie in Reaktion (1) gezeigt ist:
wobei
R
1, R
2, R
3, X, X' und
X'' wie oben definiert
sind.
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Reaktion
(1) umfaßt
nur das Koppeln eines geeigneten Essigsäurederivats 1 mit dem primären Amin des
Aminosäureesters
2 unter Bedingungen, die zu dem N- Acetylderivat 3 führen. Diese Reaktion wird herkömmlich bei
der Peptidsynthese ausgeführt,
und synthetische Verfahren, die hier angewandt werden, können auch
dazu verwendet werden, die N-Acetylaminosäureester 3 der Erfindung herzustellen.
Beispielsweise können
zur Vereinfachung der Kopplung wohlbekannte Kopplungsreagenzien
wie Carbodiimide oder BOP (Benzotriazol-1-yloxy-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat)
mit oder ohne den Einsatz wohlbekannter Additive wie N-Hydroxysuccinimid,
1-Hydroxybenzotriazol usw. eingesetzt werden. Die Reaktion wird
konventionell in einem inerten aprotischen Verdünnungsmittel wie Dimethylformamid,
Dichlormethan, Chloroform, Acetonitril, Tetrahydrofuran und dergleichen
ausgeführt.
Alternativ kann das Säurehalogenid
der Verbindung 1 in Reaktion (1) eingesetzt werden, und in diesem
Fall wird es typischerweise in Anwesenheit einer geeigneten Base
eingesetzt, um die während
der Reaktion erzeugte Säure
auszutreiben. Geeignete Basen umfassen beispielsweise Triethylamin,
Diisopropylethylamin, N-Methylmorpholin und dergleichen.
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Reaktion
(1) läuft
bevorzugt bei ungefähr
0 °C bis
ungefähr
60 °C ab
bis zur Beendigung der Umsetzung, die typischerweise innerhalb von
1 bis ungefähr
24 h stattfindet. Bei Beendigung der Umsetzung wird N-Acetylaminosäureester
3 mit herkömmlichen
Methoden wiedergewonnen, die Ausfällen, Chromatographie, Filtration
und dergleichen umfassen.
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In
der Reaktion (1) ist jedes der Reagenzien (Essigsäurederivat
1 und Aminosäureester
2) in der Technik wohlbekannt, wobei von jedem jeweils eine Vielzahl
handelsüblich
ist.
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Alternativ
kann die oben in Reaktion (1) beschriebene Synthese an der Aminosäure (XR3 = OH) durchgeführt werden, und anschließend an
die oben beschriebene Bildung von N-Acetyl wird dann die Carbonsäure entweder
mit dem Alkohol (HOR3) oder dem Thioalkohol
(HSR3) unter herkömmlichen Bedingungen verestert zur
Bildung des N-Acetylaminosäureesters
3, der eine Verbindung der Formel I ist. Beispielsweise können Veresterungsvorgänge für R3-Gruppen, die eine Estergruppe enthalten,
unter Anwendung der Methoden von Losse et al.10 erreicht
werden.
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Bei
noch einer anderen Ausführungsform
können
herkömmliche
Umesterungstechniken angewandt werden, um eine Vielzahl von verschiedenen
Estergruppen an den N-Acetylaminosäureestern 3 herzustellen. In
der Technik sind zahlreiche Verfahrensweisen bekannt, um eine Umesterung
auszuführen,
und jede Technik ersetzt nur die -OR3-Gruppe
an dem Ester des N-Acetylaminosäureesters
3 durch eine andere -OR3/-SR3 Gruppe,
die von dem entsprechenden Alkohol (d. h. HOR3)
oder Thioalkohol (d. h. HSR3) abgeleitet
ist, und in einigen Fällen
wird ein Katalysator wie Titan(IV)-iso-Propoxid eingesetzt, um den
Abschluß der
Reaktion zu erleichtern. Bei einem Verfahren wird der Alkohol HOR3 oder Thioalkohol HSR3 zuerst
mit Natriumhydrid in einem geeigneten Verdünner wie etwa Toluol aufbereitet,
um das entsprechende Natriumalkoxid oder Thioalkoxid zu bilden,
das dann eingesetzt wird, um die Umesterung mit dem N-Acetylaminosäureester
3 zu bewirken. Die Effizienz dieses Verfahrens macht es besonders
gut brauchbar für
hochsiedende und/oder teure Alkohole.
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Bei
einem anderen Umesterungsverfahren wird der umzuesternde N-Acetylaminosäureester
3 in einen großen Überschuß des Alkohols
oder Thioalkohols eingebracht, wodurch die Umesterung bewirkt wird. Eine
katalytische Menge Natriumhydrid wird dann hinzugefügt, und
die Reaktion läuft
unter herkömmlichen
Bedingungen rasch ab, um das gewünschte
umgeesterte Produkt zu liefern. Da dieses Protokoll den Einsatz
eines großen Überschusses
an Alkohol oder Thioalkohol erfordert, ist dieses Verfahren besonders
nützlich, wenn
der Alkohol billig ist.
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Die
Umesterung stellt ein einfaches Mittel dar, um eine Vielzahl von
R3-Substituenten
an den Verbindungen der obigen Formel I zu ermöglichen. In allen Fällen sind
die Alkohole und Thioalkohole, die zur Umesterung eingesetzt werden,
im Stand der Technik wohlbekannt, und eine erhebliche Anzahl davon
ist handelsüblich.
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Andere
Methoden zum Herstellen der Ester der vorliegenden Erfindung hydrolisieren
beispielsweise den Ester zuerst zur freien Säure, gefolgt von O- Alkylierung mit einer
Halo-R3-Gruppe in Anwesenheit einer Base
wie etwa Kaliumcarbonat.
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Die
hier beschriebenen Verbindungen können auch durch Verwendung
von polymergestützten
Formen von Carbodiimid-Peptid-Kopplungsreagenzien hergestellt werden.
Eine polymergestützte
Form beispielsweise von EDC ist beschrieben worden (Tetrahedron
Letters, 34(48), 7685 (1993))15. Außerdem sind
ein neues Carbodiimid-Kopplungsreagenz PEPC und seine entsprechenden
polymergestützten
Formen entdeckt worden und für
die Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung sehr
nützlich.
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Polymere,
die zum Gebrauch bei der Herstellung eines polymergestützten Kopplungsreagenzes
geeignet sind, sind entweder handelsüblich oder können durch
Verfahren hergestellt werden, die dem Fachmann auf dem Gebiet der
Polymere wohlbekannt sind. Ein geeignetes Polymer muß anhängende Nebenketten
besitzen, die Anteile tragen, die mit dem endständigen Amin des Carbodiimids
reaktionsfähig
sind. Solche reaktionsfähigen
Anteile umfassen Chloro, Bromo, Iodo und Methansulfonyl. Bevorzugt
ist der reaktionsfähige
Anteil eine Chloromethylgruppe. Außerdem muß das Grundgerüst des Polymers
sowohl in bezug auf das Carbodiimid als auch die Reaktionsbedingungen
inert sein, unter denen die letztendlichen Polymergebundenen Kopplungsreagenzien
eingesetzt werden.
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Bestimmte
hydroxymethylierte Harze können
zu chlormethylierten Harzen umgewandelt werden, die für die Herstellung
von polymergestützten
Kopplungsreagenzien nützlich
sind. Beispiele dieser hydroxylierten Harze umfassen das 4-Hydroxymethyl-Phenylacetamidomethylharz
(Pam-Harz) und das 4-Benzyloxybenzylalkoholharz
(Wang-Harz), zu erhalten von Advanced Chemtech, Louisville, Kentucky,
USA (siehe Advanced Chemtech 1993-1994 Katalog, S. 115). Die Hydroxymethylgruppen
dieser Harze können
zu den gewünschten Chlormehylgruppen
durch eines einer Reihe von Verfahren umgewandelt werden, die dem
Fachmann wohlbekannt sind.
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Bevorzugte
Harze sind die chlormethyliserten Styrol-/Divinylbenzol-Harze wegen
ihrer leichten industriellen Verfügbarkeit. Wie der Name sagt,
sind diese Harze bereits chlormethyliert und erfordern vor dem Einsatz
keine chemische Modifizierung. Diese Harze sind in der Industrie
als Merrifield's
Harze bekannt und von Aldrich Chemical Company, Milwaukee, Wisconsin,
USA erhältlich
(siehe Aldrich 1994-1995 Katalog, S. 899). Methoden zur Herstellung
von PEPC und seinen polymergestützte
Formen sind in dem folgenden Schema umrissen.
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Solche
Verfahren sind im einzelnen in der vorläufigen [provisional] US-Patentanmeldung 60/019,790, angemeldet
am 14. Juni 1996, beschrieben, die hier summarisch eingeführt wird.
Kurz gesagt, wird PEPC hergestellt, indem zuerst Ethylisocyanat
mit 1-(3-Aminopropyl)pyrrolidin umgesetzt wird. Der resultierende
Harnstoff wird mit 4-Toluolsulfonylchlorid aufbereitet, um PEPC
zu ergeben. Die polymergestützte
Form wird hergestellt durch Umsetzen von PEPC mit einem geeigneten
Harz unter Standardbedingungen, um das gewünschte Reagenz zu erhalten.
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Die
Carbonsäurekopplungsreaktionen,
welche diese Reagenzien verwenden, werden ungefähr bei Umgebungstemperatur
bis ungefähr
45 °C für ungefähr 3 bis
120 h durchgeführt.
Typischerweise kann das Produkt isoliert werden, indem die Reaktion
mit CHCl3 gewaschen wird und die verbleibenden
organischen Substanzen unter reduziertem Druck eingeengt werden.
Wie weiter oben erörtert
wurde, ist die Isolierung von Produkten aus Reaktionen, bei denen
ein polymergebundenes Reagenz eingesetzt wurde, außerordentlich vereinfacht
und verlangt nur die Filtration des Reaktionsgemischs und anschließend die
Einengung des Filtrats unter reduziertem Druck.
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Noch
weitere Verfahren für
die Herstellung von Estern sind in den folgenden Beispielen angeführt.
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Bei
diesen Syntheseverfahren kann das Ausgangsmaterial ein Chiralitätszentrum
(z. B. Alanin) enthalten, und wenn ein racemisches Ausgangsmaterial
verwendet wird, ist das resultierende Produkt ein Gemisch von R,S-Enantiomeren.
Alternativ kann ein chirales Isomer des Ausgangsmaterials verwendet
werden, und wenn das angewandte Reaktionsprotokoll dieses Ausgangsmaterial
nicht racemisiert, wird ein chirales Produkt erhalten. Solche Reaktionsprotokolle
können
die Inversion des Chiralitätszentrums
während
der Synthese umfassen.
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Wenn
nichts anderes gesagt wird, sind daher die Produkte der vorliegenden
Erfindung ein Gemisch von R,S-Enantiomeren. Wenn ein chirales Produkt
gewünscht
wird, entspricht jedoch das chirale Produkt bevorzugt dem L-Aminosäureabkömmling.
Alternativ können
chirale Produkte mittels Reinigungsmethoden erhalten werden, bei
denen Enantiomere von einem R,S-Gemisch
getrennt werden, um das eine oder das andere Stereoisomere zu erhalten.
Solche Verfahrensweisen sind in der Technik wohlbekannt.
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Pharmazeutische
Formulierungen
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Bei
Verwendung als Pharmazeutika werden die Verbindungen der Formel
I gewöhnlich
in Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen verabreicht. Diese
Verbindungen können
auf einer Vielzahl von Routen verabreicht werden, etwa oral, rektal,
transkutan, subkutan, intravenös,
intramuskulär
und intranasal. Diese Verbindungen sind sowohl als injizierbare
als auch als orale Zusammensetzungen wirksam. Solche Zusammensetzungen
werden auf eine Weise hergestellt, die in der Arzneimittelindustrie
wohlbekannt ist, und weisen wenigstens eine aktive Verbindung auf.
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Die
vorliegende Erfindung weist außerdem
pharmazeutische Zusammensetzungen auf, die als den wirksamen Bestandteil
eine oder mehrere der Verbindungen der obigen Formel I in Verbindung
mit pharmazeutisch akzeptablen Trägern enthalten. Bei der Herstellung
der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung wird der aktive
Bestandteil gewöhnlich
mit einem Arzneimittelträger
vermischt, durch einen Arzneimittelträger verdünnt oder in einen solchen Träger eingeschlossen,
was in Form einer Kapsel, eines Beutels, eines Papiers oder eines
anderen Behälters
sein kann. Wenn der Arzneimittelträger ein Verdünnungsmittel
ist, kann es sich um ein festes, halbfestes oder flüssiges Material
handeln, das als Vehikel, Träger
oder Medium für
den wirksamen Bestandteil dient. Somit können die Zusammensetzungen
in Form von Tabletten, Pillen, Pulvern, Pastillen, Beuteln, Säckchen,
Elixieren, Suspensionen, Emulsionen, Lösungen, Sirupen, Aerosolen
(als Feststoff oder in einem flüssigen
Medium), Salben, die beispielsweise bis zu 10 Gew.-% der wirksamen
Verbindung aufweisen, weichen oder harten Gelatinekapseln, Suppositorien,
sterilen injizierbaren Lösungen
und sterilen abgepackten Pulvern vorliegen.
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Bei
der Herstellung einer Formulierung kann es notwendig sein, die wirksame
Verbindung zu vermahlen, um die geeignete Teilchengröße zu erhalten,
bevor sie mit den anderen Bestandteilen vereinigt wird. Wenn die
wirksame Verbindung im wesentlichen unlöslich ist, wird sie gewöhnlich auf
eine Teilchengröße von kleiner 200
mesh vermahlen. Wenn die wirksame Verbindung im wesentlichen wasserlöslich ist,
wird die Teilchengröße normalerweise
durch Vermahlen so eingestellt, daß eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung
in der Formulierung erhalten wird, z. B. ungefähr 40 mesh.
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Einige
Beispiele von geeigneten Arzneimittelträgern umfassen Laktose, Dextrose,
Sacharose, Sorbitol, Mannitol, Stärken, Gummiarabikum, Calciumphosphat, Alginate,
Tragant, Gelatine, Calciumsilikat, mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Cellulose, steriles Wasser, Sirup und Methylcellulose. Die Formulierungen
können
zusätzlich
aufweisen: Schmierstoffe wie Talkum, Magnesiumstearat und Mineralöl; Netzmittel; Emulgatoren
und Suspensionsmittel; Konservierungsmittel wie Methyl- und Propylhydroxybenzoate;
Süßungsmittel;
und Geschmacksstoffe. Die Zusammensetzungen der Erfindung können so
formuliert werden, daß eine
rasche, eine lang anhaltende oder eine verzögerte Abgabe des wirksamen
Bestandteils nach Verabreichung an den Patienten durch Anwendung
von bekannten Verfahrensweisen erreicht wird.
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Die
Zusammensetzungen sind bevorzugt in Dosiseinheitsform formuliert,
wobei jede Dosis ungefähr 5
bis ungefähr
100 mg, gewöhnlich
ungefähr
10 bis ungefähr
30 mg des wirksamen Bestandteils enthält. Der Ausdruck "Dosiseinheitsform" bezieht sich auf
physisch diskrete Einheiten, die als Einheitsdosis für Menschen und
andere Säuger
geeignet sind, wobei jede Einheit eine vorbestimmte Menge des wirksamen
Materials enthält,
die so berechnet ist, daß die
gewünschte
therapeutische Wirkung erzielt wird, und zwar in Verbindung mit einem
geeigneten pharmazeutischen Arzneimittelträger. Bevorzugt wird die Verbindung
der obigen Formel I in nicht mehr als ungefähr 20 Gew.-% der pharmazeutischen
Zusammensetzung, stärker
bevorzugt nicht mehr als ungefähr
15 Gew.-%, Rest pharmazeutisch inerte(r) Träger, verwendet.
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Die
wirksame Verbindung ist über
einen großen
Dosisbereich wirkungsvoll und wird im allgemeinen in einer pharmazeutisch
wirksamen Menge verabreicht. Es versteht sich jedoch, daß die tatsächlich verabreichte Menge
der Verbindung von einem Arzt unter Berücksichtigung der relevanten
Umstände
bestimmt wird, was den zu behandelnden Zustand, die gewählte Verabreichungsroute,
die tatsächliche
verabreichte Verbindung, Alter, Gewicht und Reaktionsvermögen des
einzelnen Patienten, die Schwere der Symptome des Patienten und
dergleichen umfaßt.
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Zum
Herstellen von festen Zusammensetzungen wie Tabletten wird der wirksame
Hauptbestandteile mit einem pharmazeutischen Träger vermischt unter Bildung
einer festen Vorformulierungs-Zusammensetzung, die ein homogenes
Gemisch einer Verbindung der vorliegenden Erfindung enthält. Wenn
diese Vorformulierungs-Zusammensetzungen als homogen bezeichnet
werden, so bedeutet dies, daß der
wirksame Bestandteil durch die gesamte Zusammensetzung gleichmäßig verteilt
ist, so daß die
Zusammensetzung leicht in gleich wirksame Einheitsdosisformen wie
Tabletten, Pillen und Kapseln unterteilt werden kann. Diese feste Vorformulierung
wird dann in Einheitsdosisformen der oben beschriebenen Art aufgeteilt,
die beispielsweise 0,1 bis ungefähr
500 mg des wirksamen Bestandteils der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Die
Tabletten oder Pillen der vorliegenden Erfindung können überzogen
oder anderweitig kompoundiert sein, um eine Dosisform zu erhalten,
die den Vorteil einer Langzeitwirkung bietet. Beispielsweise kann
die Tablette oder Pille eine innere Dosis und eine äußere Dosiskomponente
sein, wobei die letztere in Form einer Umhüllung über der ersteren vorhanden
ist. Die beiden Komponenten können
durch eine enterische Schicht getrennt sein, die der Auflösung im
Magen standhält
und der inneren Komponente erlaubt, intakt in das Duodenum zu gelangen
oder mit Verzögerung
freigesetzt zu werden. Viele verschiedene Stoffe können für solche enterischen
Schichten oder Überzüge verwendet
werden, wobei diese Stoffe eine Reihe von polymeren Säuren und
Gemischen von polymeren Säuren
mit Stoffen wie Shellack, Cetylalkohol und Celluloseacetat umfassen.
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Die
flüssigen
Formen, in denen die neuen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
zur oralen Verabreichung oder Injektion enthalten sein können, umfassen
wäßrige Lösungen,
geeignete aromatisierte Sirupe, wäßrige oder ölige Suspensionen sowie aromatisierte
Emulsionen mit Speiseölen
wie etwa Maisöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Kokosöl oder Erdnußöl sowie
Elixiere und ähnliche
pharmazeutische Vehikel.
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Zusammensetzungen
zur Inhalation oder Insufflation umfassen Lösungen und Suspensionen in
pharmazeutisch akzeptablen wäßrigen oder
organischen Lösungsmitteln
oder Gemischen davon sowie Pulver. Die flüssigen oder festen Zusammensetzungen
können
geeignete pharmazeutisch akzeptable Träger enthalten, die weiter oben
beschrieben sind. Bevorzugt werden die Zusammensetzungen auf dem
oralen oder nasalen Atemweg zur Erzielung eines lokalen oder systemischen
Effekts verabreicht. Zusammensetzungen in bevorzugt pharmazeutisch
akzeptablen Lösungsmitteln
können
durch Verwendung inerter Gase vernebelt werden. Vernebelte Lösungen können direkt
aus der Vernebelungsvorrichtung inhaliert werden, oder die Vernebelungsvorrichtung
kann an einer Mundschutzmaske oder einer intermittierend arbeitenden
Beatmungsmaschine mit positivem Druck angebracht sein. Lösungs-,
Suspensions- oder Pulverzusammensetzungen können bevorzugt oral oder nasal
aus Vorrichtungen verabreicht werden, welche die Formulierung auf
geeignete Weise abgeben.
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Die
nachstehenden Formulierungsbeispiele verdeutlichen repräsentative
pharmazeutische Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung.
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Formulierungsbeispiel
1
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Es
werden harte Gelatinekapseln hergestellt, welche die folgenden Bestandteile
enthalten:
Bestandteil | Menge
(mg/Kapsel) |
wirksamer
Bestandteil | 30,0 |
Stärke | 305,0 |
Magnesiumstearat | 5,0 |
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Die
vorstehenden Bestandteile werden vermischt und in Mengen von jeweils
340 mg in harte Gelatinekapseln abgefüllt.
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Formulierungsbeispiel
2
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Eine
Tablettenformulierung wird hergestellt unter Verwendung der nachstehenden
Bestandteile:
Bestandteil | Menge
(mg/Tablette) |
wirksamer
Bestandteil | 25,0 |
mikrokristalline
Cellulose | 200,0 |
kolloidales
Siliciumdioxid | 10,0 |
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Die
Komponenten werden vermischt und komprimiert zur Bildung von Tabletten,
deren jede 240 mg wiegt.
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Formulierungsbeispiel
3
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Eine
Trockenpulver-Inhalierformulierung wird hergestellt, welche die
folgenden Bestandteile enthält:
Bestandteil | Gewichts-% |
wirksamer
Bestandteil | 5 |
Laktose | 95 |
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Der
wirksame Bestandteil wird mit der Laktose vermischt, und das Gemisch
wird einer Trockenpulver-Inhaliervorrichtung zugefügt.
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Formulierungsbeispiel
4
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Tabletten,
die jeweils 30 mg wirksamen Bestandteil enthalten, werden wie folgt
hergestellt:
Bestandteil | Menge
(mg/Tablette) |
aktiver
Bestandteil | 30,0
mg |
Stärke | 45,0
mg |
mikrokristalline
Cellulose | 35,0
mg |
Polyvinylpyrrolidon
(als
10 % Lösung
in sterilem Wasser) | 4,0
mg |
Natriumcarboxymethyl-Stärke | 4,5
mg |
Magnesiumstearat | 0,5
mg |
Talkum | 0,1
mg |
Gesamt | 120 mg |
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Der
aktive Bestandteil, Stärke
und Cellulose werden durch ein US-Sieb Mesh Nr. 20 gesiebt und gründlich vermischt.
Die Lösung
von Polyvinylpyrrolidon wird mit den resultierenden Pulvern vermischt,
die dann durch ein US-Sieb 16 Mesh gesiebt werden. Das so erzeugte
Granulat wird bei 50 bis 60 °C
getrocknet und durch ein US-Sieb Mesh 16 gesiebt. Die Natriumcarboxymethyl-Stärke, Magnesiumstearat
und Talkum, die vorher durch ein US-Sieb Mesh 30 gesiebt worden
waren, werden dann dem Granulat zugefügt, das nach dem Vermischen
auf einer Tablettiermaschine komprimiert wird und Tabletten ergibt,
die jeweils 120 mg wiegen.
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Formulierungsbeispiel
5
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Kapseln,
die jeweils 40 mg Medikament enthalten, werden wie folgt hergestellt:
Bestandteil | Menge
(mg/Kapsel) |
wirksamer
Bestandteil | 40,0
mg |
Stärke | 109,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,0
mg |
Gesamt | 150,0 mg |
-
Der
aktive Bestandteil, Stärke
und Magnesiumstearat werden vermischt, durch ein US-Sieb Mesh 20 gesiebt
und in harte Gelatinekapseln in Mengen von 150 mg abgefüllt.
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Formulierungsbeispiel
6
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Suppositorien,
die jeweils 25 mg wirksamen Bestandteil enthalten, werden wie folgt
hergestellt:
Bestandteil | Menge |
aktiver
Bestandteil | 25
mg |
gesättigte Fettsäureglyzeride
auf | 2000
mg |
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Der
aktive Bestandteil wird durch ein US-Sieb Mesh 60 gesiebt und in
den vorher geschmolzenen gesättigten
Fettsäureglyzeriden
suspendiert unter Anwendung der kleinsten erforderlichen Wärmemenge.
Das Gemisch wird dann in eine Suppositorienform mit einer Nennkapazität von 2,0
g gegossen, und man läßt es abkühlen.
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Formulierungsbeispiel
7
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Suspensionen,
die jeweils 50 mg Medikament pro 5,0-ml-Dosis enthalten, werden
wie folgt hergestellt:
Bestandteil | Menge |
wirksamer
Bestandteil | 50,0
mg |
Xanthangummi | 4,0
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose
(11 %)
mikrokristalline Cellulose (89 %) | 50,0
mg |
Saccharose | 1,75
g |
Natriumbenzoat | 10,0
mg |
Geschmacks-
und Farbstoffe | q.v. |
gereinigtes
Wasser auf | 5,0
ml |
-
Der
wirksame Bestandteil, Saccharose und Xanthangummi werden vermischt,
durch ein US-Sieb Mesh 10 passiert und dann mit einer vorher hergestellten
Lösung
aus der mikrokristallinen Cellulose und der Natriumcarboxymethylcellulose
in Wasser vermischt. Das Natriumbenzoat, Geschmacks- und Farbstoffe
werden mit etwas von dem Wasser verdünnt und unter Rühren hinzugefügt. Dann
wird ausreichend Wasser zugegeben, um das erforderliche Volumen
zu produzieren. Formulierungsbeispiel
8
Bestandteil | Menge
(mg/Kapsel) |
wirksamer
Bestandteil | 15,0
mg |
Stärke | 407,0
mg |
Magnesiumstearat | 3,0
mg |
Gesamt | 425,0 mg |
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Der
wirksame Bestandteil, Stärke
und Magnesiumstearat werden vermischt, durch ein US-Sieb Mesh 20
passiert und in Mengen von 425,0 mg in harte Gelatinekapseln abgefüllt.
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Formulierungsbeispiel
9
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Eine
subkutane Formulierung kann wie folgt hergestellt werden:
Bestandteil | Menge |
wirksamer
Bestandteil | 5,0
mg |
Maisöl | 1,0
ml |
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Formulierungsbeispiel
10
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Eine
topische Formulierung kann wie folgt hergestellt werden:
Bestandteil | Menge |
wirksamer
Bestandteil | 1–10 g |
Emulgierwachs | 30
g |
Flüssigparaffin | 20
g |
weißes Weichparaffin
auf | 100
g |
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Das
weiße
Weichparaffin wird erwärmt,
bis es schmilzt. Das Flüssigparaffin
und das Emulgierwachs werden eingebracht und gerührt, bis sie gelöst sind.
Der wirksame Bestandteil wird zugefügt, und das Rühren wird
fortgesetzt, bis alles verteilt ist. Das Gemisch wird dann abgekühlt, bis
es fest ist.
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Eine
weitere bevorzugte Formulierung, die bei den Methoden der vorliegenden
Erfindung angewandt wird, verwendet transkutane Abgabeeinrichtungen
("Pflaster"). Diese transkutanen
Pflaster können
verwendet werden, um eine kontinuierliche oder diskontinuierliche
Infusion der Verbindungen der vorliegenden Erfindung in kontrollierten
Mengen zu erreichen. Der Aufbau und die Verwendung von transkutanen
Pflastern für
die Abgabe pharmazeutischer Mittel ist auf dem Gebiet wohlbekannt.
Ein solches implantierbares Abgabesystem, das für den Transport biologischer
Faktoren zu bestimmten anatomischen Bereichen des Körpers verwendet wird,
ist in US-PS 5 011 472 beschrieben, die hier summarisch eingeführt wird.
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Indirekte
Techniken, die im allgemeinen bevorzugt werden, umfassen gewöhnlich die
Formulierung der Zusammensetzungen zum Erhalt der Arzneistoffverzögerung durch
die Umwandlung hydrophiler Arzneistoffe in lipidlösliche Arzneistoffe.
Die Verzögerung
wird im allgemeinen erreicht durch die Blockierung der Hydroxy-, Carbonyl-,
Sulfat- und primären
Amingruppen, die an dem Arzneistoff anwesend sind, um den Arzneistoff
stärker
lipidlöslich
und für
den Transport durch die Blut-Hirn-Schranke
geeignet zu machen. Alternativ kann die Abgabe hydrophiler Arzneistoffe
durch die intraarterielle Infusion von hypertonischen Lösungen verbessert
werden, die die Blut-Hirn-Schranke kurzzeitig öffnen können.
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Andere
geeignete Formulierungen zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung
findet man in Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mace Publishing Company, Philadelphia,
PA, 17th ed. (1985).
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Einsetzbarkeit
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Die
Verbindungen und pharmazeutischen Zusammensetzungen der Erfindung
sind einsetzbar zum Hemmen der β-Amyloidpeptid-Freisetzung
und/oder -Synthese und sind somit brauchbar zur Behandlung der Alzheimer
Krankheit bei Säugern
einschließlich
Menschen.
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Wie
oben erwähnt,
sind die hier beschriebenen Verbindungen zur Verwendung in vielen
verschiedenen Arzneistoffabgabesystemen geeignet, die oben beschrieben
werden. Außerdem
können
die Verbindungen zur Verstärkung
der in vivo Serum-Halblebenszeit
der verabreichten Verbindung umkapselt, in das Lumen von Liposomen
eingeführt,
als Kolloid zubereitet werden, oder es können andere herkömmliche
Techniken angewandt werden, die eine verlängerte Serum-Halblebenszeit der
Verbindungen ergeben. Zur Herstellung von Liposomen sind viele verschiedene
Methoden verfügbar,
wie sie beispielsweise von Szoka et al. in den US-PS'en 4 235 871, 4 501
728 und 4 837 028, die hier summarisch eingeführt werden, beschrieben werden.
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Die
Menge an Verbindung, die dem Patienten verabreicht wird, ist in
Abhängigkeit
davon verschieden, was verabreicht wird, von dem Zweck der Verabreichung
wie etwa Prophylaxe oder Therapie, dem Zustand des Patienten, der
Art der Verabreichung und dergleichen. Bei therapeutischen Anwendungen
werden einem Patienten, der bereits an AD leidet, Zusammensetzungen
in einer ausreichenden Menge verabreicht, um den weiteren Beginn
der Symptome der Krankheit und ihrer Komplikationen zumindest teilweise
aufzuhalten. Eine Menge, die adäquat
ist, um dies zu erreichen, wird als "therapeutisch wirksame Dosis" bezeichnet. Für diese Verwendung
wirksame Mengen sind von der Beurteilung des behandelnden Arztes
abhängig
unter Berücksichtigung
von Faktoren wie etwa dem Grad oder der Schwere der AD beim Patienten,
dem Alter, Gewicht und Allgemeinzustand des Patienten und dergleichen.
Bevorzugt werden die hier beschriebenen Verbindungen bei der Verwendung
als Therapeutika in Dosierungen verabreicht, die zwischen ungefähr 0,1 und
ungefähr
500 mg/kg/d liegen.
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Bei
prophylaktischen Anwendungen werden einem Patienten, bei dem das
Risiko besteht, daß er
AD entwickelt (was beispielsweise durch genetisches Screening oder
familiäre
Neigung bestimmt wird), in einer ausreichenden Menge verabreicht,
um das Auftreten von Symptomen der Krankheit zu hemmen. Eine Menge, die
zur Erzielung dieser Wirkung ausreicht, wird als "prophylaktisch wirksame
Dosis" bezeichnet.
Für diesen Zweck
wirksame Dosierungen hängen
von der Beurteilung des behandelnden Arztes im Hinblick auf Faktoren wie
Alter, Gewicht und Allgemeinzustand des Patienten und dergleichen
ab. Zur Verwendung als Prophylaktika werden die hier beschriebenen
Verbindungen bevorzugt in Dosismengen im Bereich zwischen ungefähr 0,1 und
ungefähr
500 mg/kg/d verabreicht.
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Wie
oben gesagt wird, sind die einem Patienten verabreichten Verbindungen
in Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen, die oben beschrieben
wurden. Diese Zusammensetzungen können mit herkömmlichen
Sterilisierungsverfahren sterilisiert oder können keimfrei filtriert werden.
Die resultierenden wäßrigen Lösungen können zur
Verwendung so, wie sie sind, verpackt werden, oder sie können lyophilisiert
werden, wobei das lyophilisierte Präparat vor der Verabreichung
mit einem sterilen wäßrigen Träger vereinigt
wird. Der pH des Verbindungspräparats
ist typischerweise zwischen 3 und 11, stärker bevorzugt zwischen 5 und
9 und am meisten bevorzugt zwischen 7 und 8. Es versteht sich, daß die Verwendung
der vorstehenden Arzneistoffträger,
Träger
oder Stabilisatoren in der Bildung pharmazeutischer Salze resultiert.
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Die
nachstehenden synthetischen und biologischen Beispiele dienen der
Erläuterung
der Erfindung und sind in keiner Weise als den Umfang der Erfindung
einschränkend
anzusehen.
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BEISPIELE
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In
der obigen Erörterung
und den folgenden Beispielen haben die nachstehenden Abkürzungen
die folgenden Bedeutungen. Wenn eine Abkürzung nicht definiert ist,
hat sie ihre allgemein akzeptierte Bedeutung.
- bm
- = breites Multiplett
- BOC
- = tert-Butoxycarbonyl
- BOP
- = Benzotriazol-1-yloxy-tris(Dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
- bd
- = breites Dublett
- bs
- = breites Singulett
- CDI
- = 1,1''-Carbodiimidazol
- d
- = Dublett
- dd
- = Dublett von Dubletts
- dq
- = Dublett von Quadrupletts
- dt
- = Dublett von Tripletts
- DMF
- = Dimethylformamid
- DMAP
- = Dimethylaminopyridin
- DMSO
- = Dimethylsulfoxid
- EDC
- = 1-(3-Dimethylaminopropyl)-Ethylcarbodiimidhydrochlorid
- eq.
- = Äquivalente
- EtOAc
- = Ethylacetat
- g
- = Gramm
- H
- = Stunden
- Hunigs Base
- = Diisopropylethylamin
- kg
- = Kilogramm
- L
- = Liter
- m
- = Multiplett
- M
- = molar
- M%
- = Molprozent
- max
- = Maximum
- meq
- = Milliäquivalent
- mg
- = Milligramm
- mL
- = Milliliter
- mm
- = Millimeter
- mmol
- = Millimol
- N
- = normal
- ng
- = Nanogramm
- nm
- = Nanometer
- OD
- = optische Dichte
- P-EPC
- = 1-(3-(1-Pyrrolidinyl)propyl)-3-Ethylcarbodiimid
- psi
- = lbs/in2
- ϕ
- = Phenyl
- q
- = Quadruplett
- quint.
- = Quintett
- rpm
- = U/min
- s
- = Singulett
- t
- = Triplett
- TFA
- = Trifluoressigsäure
- THF
- = Tetrahydrofuran
- tlc
- = Dünnschicht-Chromatographie
- μL
- = Mikroliter
- UV
- = ultraviolett
-
Außerdem bedeutet
der Ausdruck "Aldrich", daß die Verbindung
oder das Reagenz, die in den folgenden Verfahren eingesetzt werden,
von Aldrich Chemical Company, Inc., 1001 West Saint Paul Avenue,
Milwaukee, WI 53233, USA im Handel erhältlich ist; der Ausdruck "Fluka" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Fluka Chemical Corp., 980 South 2nd Street,
Tonkonkoma NY 11779 USA erhältlich
ist; der Ausdruck "Lancaster" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Lancaster Synthesis, Inc., PO Box 100 Windham,
NH 03087 USA im Handel erhältlich
ist; der Ausdruck "Sigma" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Sigma, PO Box 14508, St. Louis MO 63178 USA
im Handel erhältlich
ist; der Ausdruck "Chemservice" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Chemservice Inc., Westchester, PA, USA im Handel
erhältlich
ist; der Ausdruck "Bachem" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Bachem Bioscience Inc., 3700 Horizon Drive,
Renaissance at Gulph Mills, King of Prussia, PA 19406 USA im Handel erhältlich ist;
der Ausdruck "Maybridge" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Maybridge Chemical Co. Trevillett, Tintagel,
Cornwall PL34 OHW UK im Handel erhältlich ist; und der Ausdruck "TCI" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von TCI America, 9211 North Harborgate St., Portland,
Oregon, 97203, OR, USA im Handel erhältlich ist; der Ausdruck "Alfa" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von Johnson Matthey Catalog Company, Inc. 30 Bond
Street, Ward Hill, MA 01835-0747 im Handel erhältlich ist; und der Ausdruck "Nova Biochem" bedeutet, daß die Verbindung
oder das Reagenz von NovaBiochem USA, 10933 North Torrey Pines Road,
PO Box 12087, La Jolla CA 92039-2087 im Handel erhältlich ist.
-
In
den folgenden Beispielen sind alle Temperaturen in °C angegeben
(wenn nichts anderes angegeben wird), und die folgenden allgemeinen
Vorgehensweisen wurden angewandt, um die Verbindungen wie angegeben
herzustellen.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
A
-
Kupplung von R1C(X')(X'')C(O)Cl mit H2NCH(R2)C(O)XR3
-
Einer
gerührten
Lösung
von (DL)-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel B unten)
(4,6 mmol) in 5 mL Pyridin wurde 4,6 mmol eines Säurechlorids
zugegeben. Die Ausfällung
erfolgte unverzüglich.
Das Gemisch wurde für
3,5 h gerührt,
mit 100 mL Diethylether verdünnt,
gewaschen mit 10 % HCl dreimal, mit Salzlake einmal, mit 20 % Kaliumcarbonat
einmal und mit Salzlake einmal. Die Lösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und bei reduziertem Druck verdunstet, um das Produkt zu
ergeben. Bei dieser Vorgehensweise können auch andere Aminosäureester
verwendet werden.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
B
-
Kupplung von R1C(X')(X'')C(O)OH mit H2NCH(R2)C(O)XR3
-
Eine
Lösung
der Säure
(3,3 mmol) und CDI in 20 mL THF wurde für 2 h gerührt. L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid
(von Beispiel B weiter unten) (3,6 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von 1,5 mL (10,8 mmol) Triethylamin. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 100 mL Diethylether verdünnt, gewaschen
mit 10 % HCl dreimal, Salzlake einmal, 20 % Kaliumcarbonat einmal
und Salzlake einmal. Die Lösung
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und bei reduziertem Druck
verdunstet, um das Produkt zu ergeben. Bei dieser Vorgehensweise
können
auch andere Aminosäureester
verwendet werden.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
C
-
Veresterung von R1C(X')(X'')C(O)NHCH(R2)C(O)OH
mit HOR3
-
Einer
gerührten
Lösung
von Phenylacetylvalin (1,6470 g, 7,0 mmol) in 20 mL THF wurde CDI
(1,05 g, 6,5 mmol) zugegeben, und das Gemisch wurde für 1,5 h
gerührt.
2-Methylbutanol (0,53 g, 6 mmol) wurde dem Gemisch zugefügt, gefolgt
von der Zugabe von NaH (0,16 g, 6,5 mmol). Bläschenbildung erfolgte unverzüglich. Das
Reaktionsgemisch wurde über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 100 mL Diethylether verdünnt, gewaschen
mit 10 % HCl dreimal, Salzlake einmal, 20 % Kaliumcarbonat einmal
und Salzlake einmal. Die Lösung
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und bei reduziertem Druck
verdunstet, um das Produkt zu ergeben. Bei dieser Vorgehensweise
können
auch andere N-Acylaminosäuren und
Alkohole verwendet werden.
-
ALLGEMEINE
VORGEHENSWEISE D
-
Esterhydrolyse
zu der freien Säure
-
Die
Esterhydrolyse zu der freien Säure
wurde mit herkömmlichen
Methoden durchgeführt.
Nachstehend folgen zwei Beispiele von solchen herkömmlichen
Verseifungsmethoden.
-
Dem
Ester in einem 1:1-Gemisch von CH3OH/H2O wurden 2-5 Äquivalente K2CO3 zugegeben. Das Gemisch wurde auf ungefähr 50 °C für ungefähr 0,5 bis
1,5 h erwärmt,
bis die tlc die komplette Umsetzung zeigte. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
und das Methanol wurde bei reduziertem Druck entfernt. Der pH der
verbleibenden wäßrigen Lösung wurde
auf ungefähr
2 eingestellt, und Ethylacetat wurde zugegeben, um das Produkt zu
extrahieren. Die organische Phase wurde dann mit gesättigtem wäßrigem NaCl
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde bei reduziertem
Druck von der Lösung
abgestreift, um das Produkt zu ergeben.
-
Der
Aminosäureester
wurde in Dioxan/Wasser (4:1) gelöst,
dem LiOH (~2 eq.) zugegeben wurde, das in Wasser gelöst war,
so daß das
gesamte Lösungsmittel
nach der Zugabe ungefähr
2:1 Dioxan:Wasser war. Das Reaktionsgemisch wurde bis zur Komplettierung
der Reaktion gerührt,
und das Dioxan wurde unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
die Schichten wurde getrennt, und die wäßrige Schicht wurde auf pH
2 angesäuert.
Die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc rückextrahiert,
die kombinierten organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde nach Filtration
unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit herkömmlichen
Methoden (z. B. Rekristallisation) ausgereinigt.
-
Die
folgenden Ausführungen
verdeutlichen dieses letztere Beispiel. Der Methylester von 3-NO3-Phenylacetylalanin 9,27 g (0,0348 mol)
wurde in 60 mL Dioxan und 15 mL H2O gelöst, und
LiOH (3,06 g, 0,0731 mol) wurde zugegeben, das in 15 mL H2O gelöst
worden war. Nach Rühren
für 4 h
wurde das Dioxan unter reduziertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mit EtOAc verdünnt,
die Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Schicht wurde auf pH
2 angesäuert.
Die wäßrige Schicht
wurde mit EtOAc (4 × 100
mL) rückextrahiert,
die kombinierten organischen Substanzen wurden über Na2SO4 getrocknet, und das Lösungsmittel wurde nach Filtration
unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde aus EtOAc/Isooctan
rekristallisiert unter Erhalt von 7,5 g (85 %) von 3-Nitrophenylacetylalanin.
C11H12N2O5 verlangt C = 52,38, H = 4,80 und N = 11,11.
Die Analyse ergab C = 52,54, H = 4,85 und N = 11,08. [α]23 = –29,9
@ 589 nm.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
E
-
Tieftemperatur-BOP-Kupplung
von Säure
und Alkohol
-
Eine
Lösung
von Methylenchlorid, enthaltend die Carbonsäure (100M %) und N-Methylmorpholin (150M%)
wurde unter Stickstoff auf –20 °C gekühlt. BOP
(105M%) wurde in einer Portion zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde für
15 min auf –20 °C gehalten.
Der entsprechende Alkohol (120M%) wurde zugegeben, und man ließ das Reaktionsgemisch
unter Rühren
für 12
h auf Raumtemperatur erwärmen.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert (3×).
Die vereinigten Ethylacetatanteile wurden rückgespült mit gesättigter wäßriger Citronensäure (2×), gesättigtem
wäßrigem Natriumhydrogencarbonat
(2×),
Salzlake (1×), über wasserfreiem
Magnesiumsulfat oder Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt zum Erhalt des Rohprodukts.
-
ALLGEMEINE
VORGEHENSWEISE F
-
EDC-Kupplung
von Säure
und Amin
-
Das
Säurederivat
wurde in Methylenchlorid gelöst.
Das Amin (1 eq.), N-Methylmorpholin
(5 eq.) und Hydroxybenzotriazolmonohydrat (1,2 eq.) wurden sequentiell
zugegeben. Die Reaktion wurde auf ungefähr 0 °C gekühlt und dann wurde 1,2 eq.
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-Ethylcarbodiimidhydrochlorid zugegeben.
Die Lösung
wurde über
Nacht gerührt
und unter N2-Druck auf Raumtemperatur gebracht.
Das Reaktionsgemisch wurde aufbereitet durch Waschen der Lösung mit
gesättigtem
wäßrigem Na2CO3, 0,1M Citronensäure und Salzlake,
bevor es mit Na2SO4 getrocknet
und die Lösungsmittel
entfernt wurden, um das Rohprodukt zu ergeben. Reinprodukte wurden
mittels Flash-Chromatographie in einem geeigneten Lösungsmittel
erhalten.
-
ALLGEMEINE
VORGEHENSWEISE G
-
EDC-Kupplung
von Säure
und Amin
-
In
einen Rundkolben wurden Carbonsäure
(1,0 eq.), Hydroxybenzotriazolhydrat (1,1 eq.) und Amin (1,0 eq.)
in THF unter Stickstoffatmosphäre
aufgegeben. Eine geeignete Menge (1,1 eq. für freie Amine und 2,2 eq. für Hydrochloridaminsalze)
Base wie etwa Hunigs Base wurde dem gut gerührten Gemisch zugegeben, gefolgt
von EDC (1,1 eq.). Nach Rühren
zwischen 4 und 17 h bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel bei
reduziertem Druck entfernt, der Rückstand wurde in EtOAc (oder
einem gleichartigen Lösungsmittel)/Wasser
aufgenommen. Die organische Schicht wurde gewaschen mit gesättigter
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung, 1N
HCl, Salzlake, und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. In einigen Fällen war
das isolierte Produkt in diesem Stadium analytisch rein, wogegen
in anderen Fällen
die Ausreinigung durch Chromatographie und/oder Rekristallisation
vor der biologischen Auswertung notwendig war.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
H
-
Kuppeln von R1C(X')(X'')C(O)Cl mit H2NCH(R2)C(O)XR3
-
Ein
Oxalylchlorid-Überschuß in Dichlormethan
wurde dem Säurederivat
zusammen mit einem Tropfen DMF zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde für
ungefähr
2 h gerührt,
bis die Blasenbildung aufhört. Das
Lösungsmittel
wurde dann unter reduziertem Druck entfernt, und die erneute Verdünnung erfolgte
mit trockenem Methylenchlorid. Der resultierenden Lösung wurde
ungefähr
1,1 eq. des geeigneten Aminosäureesters
und Triethylamin (1,1 eq. in Methylenchlorid) zugegeben. Das System
wurde bei Raumtemperatur für 2
h gerührt,
und dann wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst,
gewaschen mit 1N HCl, gefolgt von 1N NaOH. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, um das gewünschte Produkt zu erhalten.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
I
-
P-EPC-Kupplung
-
Die
P-EPC-Kupplung verwendet einen Aminosäureester und eine substituierte
Essigsäureverbindung. Das
Essigsäurederivat
ist auf dem Gebiet wohlbekannt und ist typischerweise handelsüblich. Der
Aminosäureester
wird nach herkömmlichen
Methoden aus der bekannten und typischerweise handelsüblichen N-BOC-Aminosäure hergestellt,
wie nachstehend in Allgemeine Vorgehensweise J beschrieben wird.
-
Dabei
wurden die geeignete Aminoester-freie Base (0,0346 mmol) und substituierte
Phenylessigsäure (0,069
mmol) in 2,0 mL CHCl3 (EtOH-frei) gelöst, mit
150 mg P-EPC (0,87
meq./g) behandelt, und die Reaktion wurde für 4 Tage bei 23 °C vermischt.
Die Reaktion wurde durch einen Wattepfropfen filtriert, mit 2,0
mL CHCl3 gespült und das Filtrat unter einem
Stickstoffstrom verdunstet. Die Reinheit jeder Probe wurde mittels 1H NMR bestimmt und lag zwischen 50 % und >95 %.
-
Zwischen
8,0 und 15,0 mg Endprodukt wurde aus jeder Reaktion erhalten und
ohne zusätzliche
Ausreinigung getestet.
-
ALLGEMEINE VORGEHENSWEISE
J
-
Synthese von
Aminosäureestern
aus der entsprechenden N-BOC-Aminosäure
-
A. Veresterung der Säure
-
Die
N-BOC-Aminosäure
wurde in Dioxan gelöst
und mit einem Alkoholüberschuß (~1,5
eq.) und katalytischem DMAP (100 mg) bei 0 °C behandelt. Das Rühren wurde
fortgesetzt bis zur Beendigung der Reaktion, wonach das Produkt
mit herkömmlichen
Methoden wiedergewonnen wurde.
-
B. Entfernen der N-BOC-Gruppe
-
Die
N-BOC-geschützte
Aminosäure
wurde in Methylenchlorid (0,05M) gelöst und mit 10 eq. TFA bei Raumtemperatur
unter einer Stickstoffatmosphäre
behandelt. Die Reaktion wurde mittels tlc überwacht, bis das Ausgangsmaterial
verbraucht war, gewöhnlich
innerhalb von 1 bis 5 h. Zusätzliche
10 eq. TFA wurden der Reaktion zugefügt, wenn das Ausgangsmaterial
nach 5 h immer noch anwesend war. Die Reaktion wurde sorgfältig mit
Na2CO3 neutralisiert,
abgetrennt, die organische Schicht mit Salzlake gewaschen und über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das rohe Amin wurde dann ohne Ausreinigung eingesetzt.
-
Die
spezielle beispielhafte Darstellung dieser Vorgänge ist wie folgt:
- 1. Racemische (+/–)-N-BOC-α-Aminobuttersäure (Aldrich)
(9,29 g, 0,0457 mol) wurde in 100 mL Dioxan gelöst und mit iso-Butylalkohol
(6,26 mL, 0,0686 mol), EDC (8,72 g, 0,0457) und katalytischem DMPA
(100 mg) bei 0 °C
aufbereitet. Nach Rühren
für 17
h wurden die organischen Substanzen bei reduziertem Druck verdunstet,
der Rest mit EtOAc verdünnt,
gewaschen mit NaHCO3, Salzlake und über Na2SO4 getrocknet. Die
Verdunstung ergibt 8,42 g (71 %) eines Öls. C13H25NO4 verlangt: C
= 60,21, H = 9,72 und N = 5,40. Durch Analyse ermittelt: C = 59,91,
H = 9,89 und N = 5,67.
-
Von
dem vorstehenden N-BOC-Aminosäureester
(8,00 g, 0,032 mol) wurde wie oben der Schutz entfernt, was 3,12
g (61 %) der freien Base als farbloses Öl ergab, das beim Stehenlassen
fest wurde.
- 2. L-N-BOC-Alanin (Aldrich) (8,97
g, 0,047 mol) wurde in 100 mL CH2Cl2, iso-Butylalkohol
(21,9 mL, 0,238 mol) gelöst
und mit DMAP (100 mg) und EDC (10,0 g, 0,52 mol) bei 0 °C aufbereitet.
Das Gemisch wurde für
17 h gerührt,
mit H2O verdünnt, mit 1,0N HCl, NaHCO3, dann Salzlake gewaschen, und die organischen Substanzen
wurden über
Na2SO4 getrocknet.
Filtration und Verdunstung ergeben 11,8 g (quantitativ) L-N-BOC-Alanin-iso-butylester,
der mit einer geringen Lösungsmittelmenge
kontaminiert ist. Eine Probe wurde für die analytische Untersuchung
vakuumgetrocknet. C12H23NO4 verlangt: C = 58,79, H = 9,38 und N = 5,71.
Die Analyse ergab: C = 58,73, H = 9,55 und N = 5,96.
-
Von
dem vorstehenden N-BOC-Aminosäureester
(11,8 g, 0,0481 mol) wurde wie oben der Schutz entfernt. Die freie
Base wurde zu dem entsprechenden HCl-Salz umgewandelt unter Verwendung
von gesättigtem HCl(g)/EtOAc
und ergab L-N-Alanin-iso-Butylesterhydrochlorid.
Es wurde 4,2 g (48 %) eines farblosen Feststoffs erhalten. C7H15NO2.
HCl verlangt: C = 46,28, H = 8,88 und N = 7,71. Die Analyse ergab:
C = 46,01, H = 8,85 und N = 7,68.
-
ALLGEMEINE
VORGEHENSWEISE K
-
Bildung von
Methylester aus Aminosäuren
-
Die
Aminosäure
(Aminosäure
oder Aminosäurehydrochlorid)
wird in Methanol suspendiert und auf 0 °C gekühlt. HCl-Gas wird für 5 min
durch diese Lösung
eingeperlt. Man läßt die Reaktion
auf Raumtemperatur erwärmen
und rührt
dann für
4 h. Die Lösungsmittel
werden dann bei reduziertem Druck entfernt, so daß das gewünschte Aminosäuremethylesterhydrochlorid
erhalten wird. Dieses Produkt wird gewöhnlich ohne weitere Ausreinigung
verwendet.
-
Beispiel A
-
Synthese von
freiem und polymer-gebundenem PEPC
-
N-Ethyl-N'-3-(1-pyrrolidinyl)propylharnstoff
-
Einer
Lösung
von 27,7 g (0,39 mol) Ethylisocyanat in 250 mL Chloroform wurde
50 g (0,39 mol) 3-(1-Pyrrolidinyl)propylamin tropfenweise unter
Kühlen
zugegeben. Nachdem die Zugabe vollständig war, wurde das Kühlbad entfernt,
und das Reaktionsgemisch wurde für
4 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt
und ergab 74,5 g (96,4 %) des gewünschten Harnstoffs als klares Öl.
-
1-(3-(1-Pyrrolidinyl)propyl)-3-Ethylcarbodiimid
(P-EPC)
-
Einer
Lösung
von 31,0 g (0,156 mol) N-Ethyl-N'-e-(1-pyrrolidinyl)propylharnstoff
in 500 mL Dichlormethan wurde 62,6 g (0,62 mol) Triethylamin zugegeben,
und die Lösung
wurde auf 0 °C
gekühlt.
Dieser Lösung wurde
dann 59,17 g (0,31 mol) 4-Toluolsulfonylchlorid
in 400 mL Dichlormethan tropfenweise mit einer solchen Rate zugegeben,
daß die
Reaktion auf 0–5 °C gehalten
wurde. Nachdem die Zugabe komplett war, wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmt
und dann für
4 h rückflußerwärmt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit gesättigtem
wäßrigem Kaliumcarbonat
gewaschen (3 × 150
mL). Die wäßrigen Phasen
wurden vereinigt und mit Dichlormethan extrahiert. Alle organischen
Phasen wurden vereinigt und unter reduziertem Druck eingeengt. Die
resultierende orange Aufschlämmung
wurde in 250 mL Diethylether suspendiert und die Lösung von
dem Feststoff abdekantiert. Der Aufschlämm-/Dekantierungs-Vorgang wurde noch
dreimal wiederholt. Die Etherlösungen
wurden vereinigt und unter reduziertem Druck eingeengt und ergaben
18,9 g (67 % des gewünschten
Produkts als rohes orange Öl.
Ein Teil des Öls
wurde unter Vakuum destilliert und ergab ein farbloses Öl, das bei
78–82 °C destillierte
(0,4 mmHg).
-
Herstellen einer polymergestützten Form
von 1-(3-(1-Pyrrolidinyl)propyl)-3-ethylcarbodiimid (P-EPC)
-
Eine
Suspension von 8,75 g (48,3 mmol) 1-(3-(1-Pyrrolidin-yl)propyl)-3-ethylcarbodiimid
und 24,17 g (24,17 mmol) Merrifield's Harz (2 % vernetzt, 200–400 mesh,
chlormethyliertes Styrol-/Divinylbenzol-Copolymer, 1 meq. Cl/g)
in Dimethylformamid wurde für
2 d bei 100 °C
erwärmt.
Die Reaktion wurde gekühlt
und filtriert, und das resultierende Harz wurde nacheinander mit
1L DMF, 1 L THF und 1L Diethylether gewaschen. Das verbleibende
Harz wurde dann unter Vakuum für
18 h getrocknet.
-
Beispiel B
-
Herstellung
von Alanin-iso-butylesterhydrochlorid
-
Ein
Gemisch von 35,64 g (0,4 mol) (D,L)-Alanin (Aldrich) oder L-Alanin
(Aldrich)); 44 ml (0,6 mol) Thionylchlorid (Aldrich) und 200 mL
Isobutanol wurde für
1,5 h rückflußgekocht,
und die flüchtigen
Bestandteile wurden vollständig
auf einem 'Rotavapor' (Rotationsverdampfer)
von 90 °C
unter reduziertem Druck entfernt unter Erhalt von (D,L)-Alanin-iso-Butylesterhydrochlorid
(oder L-Alanin-iso-Butylesterhydrochlorid),
das hinreichend rein war, um für
weitere Umwandlungen eingesetzt zu werden.
-
Beispiel C
-
Herstellung von 3,5-Dichlorphenylessigsäure
-
Einer
Lösung
von 3,5 g von 3,5-Dichlorbenzylalkohol (Aldrich) in 75 mL Dichlormethan
bei 0 °C
wurde 1,8 mL Methansulfonylchlorid, gefolgt von 3,5 mL Triethylamin,
tropfenweise zugegeben. Nach 2 h wurde die Lösung mit Dichlormethan auf
150 mL verdünnt,
mit 3N HCl, gesättigtem
wäßrigem NaHCO3 gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet, und die Lösungsmittel wurden entfernt
unter Erhalt des gewünschten
3,5-Dichlorbenzylmethansulfonats als gelbes Öl, das ohne Ausreinigung verwendet
wurde.
-
Das
Rohsulfonat wurde in 50 mL DMF bei 0 °C gelöst, und dann wurde 3 g KCN
zugegeben. Nach 2 h wurden weitere 50 mL DMF zugegeben, und die
Lösung wurde
für 16
h gerührt.
Die rote Lösung
wurde mit 1 L H2O verdünnt und mit 3N HCl auf einen
pH von 3 angesäuert.
Die wäßrige Lösung wurde
mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen Substanzen
wurden mit 3N HCl gewaschen, mit Na2SO4 getrocknet und die Lösungsmittel bei reduziertem
Druck entfernt unter Erhalt von rohem 3,5-Dichlorphenylacetonitril,
das ohne Ausreinigung verwendet wurde.
-
Das
Nitril wurde einem Gemisch von 40 mL konzentrierter Schwefelsäure und
50 mL H2O zugegeben und unter Rückfluß für 48 h erwärmt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und für
48 h gerührt.
Die Reaktion wurde in 1 L zerstoßenem Eis verdünnt, auf
Raumtemperatur erwärmt
und mit 2 × 200
mL Dichlormethan und 2 × 200 ml
Ethylacetat extrahiert. Beide Gruppen von organischen Substanzen
wurden vereinigt und mit gesättigtem wäßrigem NaHCO3 gewaschen. Die NaHCO3-Fraktionen wurden
vereinigt und mit 3N HCl auf pH 1 angesäuert. Der weiße Feststoff
war zu fein, um gefiltert zu werden, und wurde mit 2 × 200 mL
Dichlormethan herausextrahiert. Die vereinigten organischen Substanzen
wurden mit Na2SO4 getrocknet
und die Lösungsmittel
bei reduziertem Druck entfernt unter Erhalt von roher 3,5-Dichlorphenylessigsäure als
weißer
Feststoff. Der Feststoff wurde mit Hexan aufgeschlämmt und
filtriert unter Erhalt von 1,75 g weißem Feststoff.
NMR (CDCl3): (in ppm) 3,61 (s, 2H), 7,19 (s, 1H),
7,30 (s, 1H)
-
Beispiel D
-
Synthese von N-(3-Chlorphenylacetyl)alanin
-
Die
genannte Verbindung wurde hergestellt unter Einsatz von L-Alanin
(Nova Biochem) und 3-Chlorphenylessigsäure (Aldrich) unter Befolgung
der Allgemeinen Vorgehensweisen F oder G, gefolgt von Hydrolyse
unter Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise D.
-
Beispiel 1
-
Synthese von N-(Phenylacetyl)-D,L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Befolgung der obigen Allgemeinen Vorgehensweise A und Einsatz von
Phenylacetylchlorid (Aldrich) und D,L-Alanin-iso-Butylesterhydrochlorid
(von Beispiel B oben) wurde die angegebene Verbindung hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte durch Extraktion mit Et2O, gefolgt
von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,23–7,36
(m, 5H), 6,18 (d, 1H), 4,58 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 3,87 (m, 2H), 3,57
(s, 2H), 1,90 (m, 1H), 1,34 (d, J = 7,2 Hz, 3H), 0,89 (d, J = 6,8
Hz, 6H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 172,7,
170,3, 134,5, 129,2, 128,8, 127,2, 71,3, 48,1, 43,4, 27,5, 18,8,
18,3.
C15H21NO3 (MW = 263,34; Massenspektroskopie (MH+ = 264))
-
Beispiel 2
-
Synthese von N-(3-Phenylpropionyl)-D,L-alanin-iso-Butylester
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Unter
Befolgung der vorstehenden Allgemeinen Vorgehensweise A und Einsatz
von 3-Phenylpropionylchlorid (Aldrich) und D,L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid
(von Beispiel B oben) wurde die genannte Verbindung als Feststoff
hergestellt, der einen Schmelzpunkt von 51–54 °C hatte. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Extraktion mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,25 (m, 2H), 7,19 (m, 3H), 6,28 (d, J = 7,2 Hz, 1H), 4,58 (quint.,
J = 7,2 Hz, 1H), 3,89 (m, 2H), 2,95 (t, J = 7,7 Hz, 2H), 2,50 (m,
2H), 1,92 (m, 1H), 1,33 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 0,91 (d, J = 6,7 Hz,
6H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 173,0,
171,5, 140,6, 128,3, 128,1, 126,0, 71,2, 47,8, 37,9, 31,4, 27,5,
18,79, 18,77, 18,3.
C16H23NO3 (MW = 277,37, Massenspektroskopie (MH+ 278))
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Beispiel 3
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Synthese von N-(3-Methylpentanoyl)-L-Alanin-iso-butylester
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Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 3-Methylpentansäure (Aldrich) und
L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus dem obigen Beispiel B)
wurde die genannte Verbindung als ein Öl hergestellt. Die Reaktion
wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Extraktion mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,08 (d, J = 5,9 Hz, 1H), 4,62 (quint., J = 7,3 Hz, 1H), 3,92 (m,
2H), 2,22 (m, 1H), 1,84–2,00 (m,
3H), 1,40 (d, J = 7,2 Hz, 3H), 1,35 (m, 1H), 1,20 (m, 1H), 0,85–0,96 (m,
12H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 173,3,
172,1, 71,4, 47,9, 43,9, 32,3, 29,38, 29,35, 27,6, 19,10, 19,06,
18,93, 18,91, 18,72, 18,67, 11,3.
C13H25NO3 (MW = 243,35,
Massenspektroskopie (MH+ 244))
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Beispiel 4
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Synthese von N-[(4-Chlorphenyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 4-Chlorphenylessigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel B oben) wurde
die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
111–113 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte durch Extraktion mit Et2O, gefolgt
von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,30 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,21 (d, J = 8,3 Hz, 2H), 6,18 (d, J =
5,5 Hz, 1H), 4,57 (quint., J = 7,2 Hz, 1H), 3,88 (m, 2H), 3,53 (s,
2H), 1,91 (m, 1H), 1,36 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 0,90 (d, J = 6,8 Hz,
6H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 172,8,
169,8, 133,1, 133,0, 130,6, 128,9, 71,4, 48,2, 42,6, 27,6, 18,85,
18,82, 18,4.
C15H20NO3Cl (MW = 297,78, Massenspektroskopie (MH+ 298))
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Beispiel 5
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Synthese von N-[(3,4-Dichlorphenyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 3,4-Dichlorphenylessigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel B oben) wurde
die angegebene Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
81–83 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte durch Extraktion mit Et2O, gefolgt
von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,90 (d, J = 6,8 Hz, 6H), 1,38 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 1,91 (m, 1H),
3,50 (s, 2H), 3,90 (m, 2H), 4,57 (quint., J = 7,1 Hz, 1H), 6,31
(d, J = 4,9 Hz, 1H), 7,12 (m, 1H), 7,38 (m, 2H).
13C-nmr
(CDCl3): δ =
18,4, 18,8, 18,9, 27,6, 42,2, 48,3, 71,5, 128,6, 130,6, 131,2, 131,3,
132,6, 134,7, 169,2, 172,8.
C15H19NO3Cl2 (MW
= 332,23, Massenspektroskopie (MH+ 332))
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Beispiel 6
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Synthese von N-[(4-Methylphenyl)acetyl]-D,L-Alanin-iso-butylester
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Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 4-Methylphenylessigsäure (Aldrich)
und D,L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel B oben)
wurde die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt
von 102–104 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,6 in 33 % Ethylacetat/Hexane) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Extraktion mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßriger K2CO3 und wäßriger HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,90 (d, J = 6,7 Hz, 6H), 1,35 (d, J = 7,2 Hz, 3H), 1,91 (m, 1H)),
2,34 (s, 3H), 3,55 (s, 2H), 3,88 (m, 2H), 4,58 (m, 1H), 6,05 (bd,
1H), 7,16 (s, 4H).
13C-nmr (CDCl3): δ =
18,5, 18,85, 18,87, 21,0, 27,6, 43,1, 48,1, 71,3, 129,2, 129,6,
131,3, 136,9, 170,6, 172,8.
C16H23NO3 (MW = 277,37,
Massenspektroskopie (MH+ 278))
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Beispiel 7
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Synthese von N-[(3-Pyridyl)acetyl]-D,L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise F und Einsatz von 3-Pyridylessigsäurehydrochlorid
(Aldrich) und D,L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel
B oben) wurde die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt
von 62–64 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,48 10 % Methanol/Dichlormethan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Silicagel-Chromatographie.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,40 (d, J = 2,8, 2H); 7,6 (m, 1H); 7,16 (m, 2H); 4,5 (quint., J
= 7,2, 7,2, 1H); 3,8 (m, 2H); 3,48 (s, 2H); 1,8 (m, 1H); 1,30 (d,
J = 7,2, 3H); 0,81 (d, J = 6,7, 6H).
13C-nmr
(CDCl3): δ =
173,4, 170,1, 150,6, 148,8, 137,4, 131,4, 124,1, 71,9, 48,9, 40,6,
28,1, 19,5, 19,4, 18,6.
C14H2ON2O3 (MW
= 264, Massenspektroskopie (MR+ 265))
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Beispiel 8
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Synthese von N-[(1-Naphthyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 1-Naphthylessigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus Beispiel B oben) wurde
die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
69–73 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte durch Extraktion mit Et2O, gefolgt
von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,83 (m, 6H), 1,25 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 1,81 (m, 1H), 3,79 (m, 2H),
4,04 (2s, 2H), 4,57 (quint., J = 7,3 Hz, 1H), 5,99 (d, J = 7,1 Hz,
1H), 7,44 (m, 2H), 7,53 (m, 2H), 7,85 (m, 2H), 7,98 (m, 1H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 18,2,
18,81, 18,83, 27,5, 41,5, 48,2, 71,3, 123,7, 125,6, 126,1, 126,6,
128,2, 128,5, 128,7, 130,7, 132,0, 133,9, 170,3, 172,5.
C19H23NO3 (MW
= 313,40, Massenspektroskopie (MH+ 314))
-
Beispiel 9
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Synthese von N-[(2-Naphthyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 2-Naphthylessigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus Beispiel B oben) wurde
die angegebene Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
128–129 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mit Et2O, gefolgt von Waschungen
mit wäßrigem K2CO3 und HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,86 (m, 6H), 1,35 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 1,78 (m, 1H), 3,76 (s, 2H),
3,87 (m, 2H), 4,62 (quint., J = 7,2 Hz, 1H), 6,13 (d, J = 7,1 Hz,
1H), 7,41 (m, 1H), 7,48 (m, 2H), 7,74 (s, 1H), 7,83 (m, 3H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 18,4,
18,82, 18,85, 27,6, 43,7, 48,2, 71,4, 125,9, 126,3, 127,2, 127,6,
127,7, 128,2, 128,7, 132,0, 132,5, 133,5, 170,3, 172,8.
C19H23NO3 (MW
= 313,40, Massenspektroskopie (MH+ 314)).
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Beispiel 10
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Synthese von N-(4-Phenylbutanoyl)-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 4-Phenylbutansäure (Aldrich) und
L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus Beispiel B oben) wurde
die angegebene Verbindung als Öl
hergestellt. Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Extraktion mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,92 (d, J = 6,7 Hz, 6H), 1,38 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 1,96 (m, 3H),
2,21 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 2,64 (t, J = 7,3 Hz, 2H), 3,90 (m, 2H),
4,59 (quint., J = 7,2 Hz, 1H), 6,31 (d, 1H), 7,16 (m, 3H), 7,24
(m, 2H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 18,3,
18,75, 18,78, 26,8, 27,5, 34,9, 35,3, 47,8, 71,2, 125,7, 128,2,
128,3, 141,3, 172,1, 173,0.
C17H25NO3 (MW ) 291,39,
Massenspektroskopie (MH+ 292)).
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Beispiel 11
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Synthese von N-(5-Phenylpentanoyl)-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von 5-Phenylpentansäure (Aldrich) und
L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel B oben) wurde
die genannte Verbindung als Öl
hergestellt. Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Extraktion mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,23 (m, 2H), 7,17 (m, 3H), 6,30 (d, 1H), 4,59 (quint., J = 7,3
Hz, 1H), 3,91 (m, 2H), 2,61 (t, J = 7,2 Hz, 2H), 2,22 (t, J = 7,2
Hz, 2H), 1,93 (m, 1H), 1,66 (m, 4H), 1,38 (d, J = 7,2 Hz, 3H), 0,92
(d, J = 6,7 Hz, 6H).
13C-nmr (CDCl3): δ =
173,1, 172,3, 142,0, 128,2, 128,1, 125,6, 71,2, 47,8, 36,1, 35,5,
30,8, 27,5, 25,0, 18,80, 18,77, 18,4.
C18H27NO3 (MW = 305,39,
Massenspektroskopie (MR+ 306)).
-
Beispiel 12
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Synthese von N-[(4-Pyridyl)acetyl]-D,L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise F und Einsatz von 4-Pyridylessigsäurehydrochlorid
(Aldrich) und (D,L)-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel
B oben) wurde die angegebene Verbindung als Feststoff mit einem
Schmelzpunkt von 64–66 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silical (Rf = 0,43 10 % Methan/Dichlormethan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Silicagel-Chromatographie.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,51 (dd, J = 1,6, 2,8, 1,6, 2H); 7,23 (dd, J = 4,3, 1,6, 4,4, 2H);
6,71 (d, J = 6,8, 1H); 4,56 (quint., J = 7,3, 7,2, 1H); 3,88 (m,
2H); 3,53 (s, 2H); 1,89 (m, 1H); 1,36 (d, J = 7,2, 3H); 0,88 (d,
H = 6,7, 6H).
13C-nmr (CDCl3): δ =
173,5, 169,3, 150,5, 144,4, 125,1, 72,1, 48,9, 43,0, 28,2, 19,5,
19,5, 18,9.
C14H20N2O3 (MW = 264, Massenspektroskopie
(MH+ 265))
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Beispiel 13
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Synthese von N-(Phenylacetyl)-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von Phenylacetylchlorid
(Aldrich) und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (von Beispiel
B oben) wurde die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt
von 45,47 °C
hergestellt. Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Extraktion erfolgte mittels Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
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Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,24–7,39
(m, 5H), 6,14 (d, 1H), 4,58 (t, J = 7,3 Hz, 1H), 3,88 (m, 2H), 3,58
(s, 2H), 1,90 (m, 1H), 1,35 (d, J = 7,2 Hz, 3H), 0,89 (d, J = 6,7
Hz, 6H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 172,8,
170,4, 134,5, 129,3, 128,9, 127,2, 71,3, 48,1, 43,5, 27,5, 18,9,
18,8, 18,4.
C15H21NO3 (MW = 263,34, Massenspektroskopie (MH+ 264)).
-
Beispiel 14
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Synthese von 2-[(3,4-Dichlorphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3,4-Dichlorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt unter Anwendung der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
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Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,36 (m, 3H), 6,03 (bd, 1H), 4,54 (m, 1H), 3,87 (m, 2H), 3,49 (s,
2H), 1,93 (m, 2H), 1,72 (m, 1H), 0,88 (d, 6H), 0,80 (t, 3H).
-
Beispiel 15
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Synthese von 2-[(3-Methoxyphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Methoxyphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt unter Anwendung der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mittels Filtration wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,75 (m, 4H), 5,93 (bd, 1H), 4,51 (m, 1H), 3,83 (m, 2H), 3,75 (s,
2H), 3,52 (s, 2H), 1,82 (m, 2H), 1,60 (m, 1H), 0,84 (d, 6H), 0,74
(t, 3H).
C17H25NO4 (MW = 307,39, Massenspektroskopie (MH+ 309))
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Beispiel 16
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Synthese von 2-[(4-Nitrophenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 4-Nitrophenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt unter Anwendung der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte durch Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,16 (d, 2H), 7,44 (d, 2H), 6,04 (bd, 1H), 4,55 (m, 1H), 3,86 (m,
2H), 3,66 (s, 2H), 1,86 (m, 2H), 1,67 (m, 1H), 0,85 (d, 6H), 0,81
(t, 3H).
C16H22N2O5 (MW = 322,36,
Massenspektroskopie (MH+ 323)).
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Beispiel 17
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Synthese von 2-[(3,4-Methylendioxyphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3,4-(Methylendioxy)phenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt unter Anwendung der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte durch Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,72 (m, 3H), 5,92 (bd, 1H), 4,54 (m, 1H), 3,86 (m, 2H), 3,66 (s,
2H), 1,86 (m, 2H), 1,66 (m, 1H), 0,89 (d, 6H), 0,79 (t, 3H).
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Beispiel 18
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Synthese von 2-[(Thien-3-yl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Thiophenessigsäure (Aldrich) und
iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,37 (m, 1H), 7,16 (m, 1H), 7,04 (m, 1H), 6,05 (bd, 1H), 4,57 (m,
1H), 3,66 (s, 2H), 1,93 (m, 2H), 1,67 (m, 1H), 0,91 (d, 6H), 0,86
(t, 3H).
-
Beispiel 19
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Synthese von 2-[(4-Chlorphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 4-Chlorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,22 (m, 2H), 7,11 (m, 2H), 5,80 (m, 1H), 4,44 (m, 1H), 3,78 (m,
2H), 3,43 (s, 2H), 1,77 (m, 2H), 1,56 (m, 1H), 0,83 (d, 6H), 0,71
(t, 3H).
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Beispiel 20
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Synthese von 2-[(3-Nitrophenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
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Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Nitrophenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,15 (m, 2H), 7,65 (m, 1H), 6,08 (m, 1H), 4,46 (m, 1H), 3,92 (m,
2H), 3,68 (s, 2H), 1,91 (m, 2H), 1,75 (m, 1H), 0,98 (d, 6H), 0,71
(t, 3H).
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Beispiel 21
-
Synthese von 2-[(2-Hydroxyphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2-Hydroxyphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung mittels Filtration erfolgte nach der allgemeinen
Vorgehensweise.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,14 (m, 1H), 7,01 (m, 1H), 6,93 (m, 1H), 6,79 (m, 1H), 6,46 (m,
1H), 4,51 (m, 1H), 3,87 (m, 2H), 3,57 (s, 2H), 2,01 (m, 2H), 1,75
(m, 1H), 0,89 (d, 6H), 0,85 (t, 3H).
-
Beispiel 22
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Synthese von 2-[(2-Naphthyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2-Naphthylessigsäure (Aldrich) und
iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,83 (m, 7H), 5,95 (m, 1H), 4,58 (m, 1H), 3,84 (m, 2H), 3,75 (s,
2H), 1,89 (m, 2H), 1,63 (m, 1H), 0,91 (d, 6H), 0,81 (t, 3H).
C20H25NO3 (MW
= 327,42, Massensprektroskopie (MH+ 328)).
-
Beispiel 23
-
Synthese von 2-[(2,4-Dichlorphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2,4-Dichlorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,49 (m, 1H), 7,22 (m, 2H), 5,98 (m, 1H), 4,52 (m, 1H), 3,86 (m,
2H), 3,61 (s, 2H), 1,84 (m, 2H), 1,62 (m, 1H), 0,87 (d, 6H), 0,80
(t, 3H).
-
Beispiel 24
-
Synthese von 2-[(4-Bromphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 4-Bromphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
)) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,43 (d, 2H), 7,19 (d, 2H), 5,85 (m, 1H), 4,51 (m, 1H), 3,81 (m,
2H), 3,47 (s, 2H), 1,84 (m, 2H), 1,61 (m, 1H), 0,84 (d, 6H), 0,76
(t, 3H).
C16H22NO3Br (MW = 356,26, Massenspektroskopie (MH+ 358)).
-
Beispiel 25
-
Synthese von 2-[(3-Chlorphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Chlorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgtes mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,25 (m, 3H), 7,12 (m, 1H), 5,80 (m, 1H), 4,52 (m, 1H), 3,86 (m,
2H), 3,50 (s, 2H), 1,87 (m, 2H), 1,67 (m, 1H), 0,88 (d, 6H), 0,77
(t, 3H).
C16H22NO3Cl (MW = 311,81 Massenspektroskopie (MH+ 313)).
-
Beispiel 26
-
Synthese von 2-[(3-Fluorphenyl)acetamido]-Butersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Fluorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,31 (m, 1H), 7,01 (m, 3H), 5,95 (m, 1H), 4,54 (m, 1H), 3,84 (m,
2H), 3,54 (s, 2H), 1,88 (m, 2H), 1,65 (m, 1H), 0,87 (d, 6H), 0,81
(t, 3H).
C16H22NO3F
(MW = 295,35 Massenspektroskopie (MH+ 296)).
-
Beispiel 27
-
Synthese von 2-[(Benzothiazol-4-yl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 4-Benzothiazol-4-yl-Essigsäure (Chemservice)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,82 (m, 1H), 7,51–7,21
(m, 4H), 5,84 (m, 1H), 4,51 (m, 1H), 3,90 (s, 2H), 3,79 (m, 2H), 1,78
(m, 2H), 1,58 (m, 1H), 0,80 (d, 6H), 0,66 (t, 3H).
-
Beispiel 28
-
Synthese von 2-[(2-Methylphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2-Methylphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,18 (m, 4H), 5,79 (m, 1H), 4,54 (m, 1H), 3,85 (m, 2H), 3,59 (s,
2H), 3,29 (s, 3H), 1,81 (m, 2H), 1,59 (m, 1H), 0,87 (d, 6H), 0,77
(t, 3H).
C17H25NO3 (MW = 291,39 Massenspektroskopie (M+ 291)).
-
Beispiel 29
-
Synthese von 2-[(2-Fluorphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2-Fluorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,28 (m, 1H), 7,09 (m, 3H), 6,03 (m, 1H), 4,54 (m, 1H), 3,87 (m,
2H), 3,57 (s, 2H), 1,89 (m, 2H), 1,64 (m, 1H), 0,88 (d, 6H), 0,80
(t, 3H).
-
Beispiel 30
-
Synthese von 2-[(4-Fluorphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 4-Fluorphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,20 (m, 2H), 6,97 (m, 2H), 5,87 (m, 1H), 4,492 (m, 1H), 3,83 (m,
2H), 3,48 (s, 2H), 3,48 (s, 2H), 1,86 (m, 2H), 1,60 (m, 1H), 0,87
(d, 6H), 0,78 (t, 3H).
C16H22NO3F (MW = 295,35
Massenspektroskopie (MH+ 296)).
-
Beispiel 31
-
Synthese von 2-[(3-Bromphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Bromphenylessigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,45 (m, 2H), 7,23 (m, 2H), 5,95 (m, 1H), 4,55 (m, 1H), 3,84 (m,
2H), 3,55 (s, 2H), 1,89 (m, 2H), 1,68 (m, 1H), 0,91 (d, 6H), 0,81
(t, 3H).
C16H22NO3Br (MW = 356,26 Massenspektroskopie (M+ 357)).
-
Beispiel 32
-
Synthese von 2-[(3-Trifluormethylphenyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Trifluormethylphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,52 (m, 1H), 7,47 (m, 2H), 6,01 (m, 1H), 4,56 (m, 1H), 3,86 (m,
2H), 3,61 (s, 2H), 1,84 (m, 2H), 1,62 (m, 1H), 0,87 (d, 6H), 0,80
(t, 3H).
C17H22NO3F3 (MW = 345,36
Massenspektroskopie (MH+ 345)).
-
Beispiel 33
-
Synthese von 2-[2-Thienyl)acetamido]-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2-Thiophenessigsäure (Aldrich) und
iso-Butyl-2-aminobutyrat (nach der Allgemeinen Vorgehensweise J
hergestellt) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion
wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,89 (m, 3H), 6,07 (bd, 1H), 4,50 (m, 1H), 3,82 (m, 2H), 3,71 (s,
2H), 1,85 (m, 2H), 1,62 (m, 1H), 0,81 (d, 6H), 0,75 (t, 3H).
C14H21NO3S
(MW = 283,39, Massenspektroskopie (MH+ 284)).
-
Beispiel 34
-
Synthese von 2-(Phenylacetamido)-Buttersäure-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise H und Einsatz von Phenylessigsäure (Aldrich) und
iso-Butyl-2-aminobutyrat (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Chromatographie auf Silicagel
mit 9:1 Toluol:EtOAc als dem Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,17–7,28
(m, 5H), 6,23 (bd, 1H), 4,51 (m, 1H), 3,86 (m, 2H), 3,54 (s, 2H),
1,87 (m, 2H), 1,62 (m, 1H), 0,87 (d, 6H), 0,78 (t, 3H).
C16H23NO3 (MW
= 277,36, Massenspektroskopie (MH+ 277)).
-
Beispiel 35
-
Synthese von N-(Phenylacetyl)valin-2-Methylbutylester
-
Schritt A. Herstellung
von N-(Phenylacetyl)valin
-
Einer
gerührten
Lösung
von 5,15 g (44 mmol) Valin (Bachem) in 50 mL (100 mmol) 2N NaOH,
gekühlt auf
0 °C, wurde
tropfenweise 5,3 mL (40 mmol) Phenylacetylchlorid (Aldrich) zugegeben.
Ein farbloses Öl
präzipitierte.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gebracht, für 18 h gerührt, mit
40 mL Diethylether gewaschen, mit wäßrigem HCl auf pH 2–3 angesäuert. Das
gebildete weiße
Präzipitat
wurde abfiltriert, gründlich
mit Wasser, gefolgt von Diethylether, gewaschen unter Erhalt von
7,1 g (30 mmol, Ausbeute 69 %) der genannten Verbindung.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (DMSO-d6): δ =
12,63 (s, 1H), 8,25 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,27 (m, 5H), 4,15 (m,
1H), 3,56 (d, J = 13,8 Hz, 1H), 3,47 (d, J = 13,8 Hz, 1H), 2,05
(m, 1H), 0,87 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 0,84 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
13C-nmr (DMSO-d6): δ = 173,2,
170,4, 136,6, 129,0, 128,2, 126,3, 57,1, 41,9, 30,0, 19,2, 18,0
C13H17NO3 (MW
= 235,29; Massenspektroskopie (MH+ = 236)).
-
Schritt B. Synthese von
N-(Phenylacetyl)valin-2-Methylbutylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz des in dem
vorstehenden Schritt A hergestellten N-(Phenylacetyl)valins und
2-Methylbutan-1-ol (Aldrich) wurde die oben angegebene Verbindung
als ein diastereomeres Gemisch hergestellt. Die Reaktion wurde mittels
tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,25–7,40
(m, 5H), 5,95 (d, 1H), 4,56 (m, 1H), 3,84–4,00 (m, 2H), 3,61 (s, 2H),
2,10 (m, 1H), 1,68 (m, 1H), 1,38 (m, 1H), 1,15 (m, 1H), 0,82–0,94 (m,
9H), 0,76 (d, 3H).
13C-nmr (CDCl3): δ =
171,84, 171,81, 170,7, 134,6, 129,31, 129,27, 128,9, 127,3, 69,8,
57,0, 43,7, 33,9, 31,3, 25,9, 25,8, 18,9, 17,4, 16,34, 16,27, 11,12,
11,07.
C18H27NO3 (MW = 305,42, Massenspektroskopie (MH 306)).
-
Beispiel 36
-
Synthese von N(Phenylacetyl)-L-Methionin-iso-butylester
-
L-Methionin
(0,129 g, 0,869 mmol) (Aldrich) wurde in Dioxan (5,0 mL) aufgenommen
und mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(5,0 mL), gefolgt von Phenylacetylchlorid (Aldrich) (0,114 mL, 0,822 mmol)
aufbereitet. Nach Rühren
für 17
h bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt, die
Schichten getrennt und die wäßrige Schicht
mit 5N HCl auf pH 2 angesäuert.
Das Rohprodukt wurde in Ethylacetat extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet,
vakuumgetrocknet und ohne weitere Ausreinigung verwendet.
-
N-Phenylacetyl-L-methionin
(0,1285 g, 0,447 mmol) wurde in 3,0 mL Dioxan und iso-Butylalkohol
(0,2 mL) gelöst
und mit EDC (0,094 g, 0,492 mmol) und katalytischem DMAP (0,015
g) aufbereitet. Nach Rühren für 17 h bei
23 °C wurde
das Gemisch bei reduziertem Druck zu einem Öl verdunstet, der Rückstand
wurde in EtOAc verdünnt
und mit 0,1N HCl und gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat gewaschen. Die Chromatographie auf Silicagel
unter Verwendung von 98:2 CHCl3/MeOH als
Eluierungsmittel ergab das Reinprodukt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,4–7,23
(m, 5H), 6,14 (bd, 1H), 4,70 (m, 1H), 3,89 (d, 2H), 3,62 (s, 2H),
2,43 (m, 2H), 2,12 (m, 1H), 1,93 (m, 2H), 0,94 (d, 6H).
C17H25NO3S
(MW = 323,17, Massenspektroskopie (M+ 323)).
-
Beispiel 37
-
Synthese von N(Phenylacetyl)-L-Leucin-iso-butylester
-
L-Leucin
(Aldrich) (0,114 g, 0,869 mmol) wurde in Dioxan (5,0 mL) aufgenommen
und mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(5,0 mL), gefolgt von Phenylacetylchlorid (Aldrich) (0,114 mL, 0,822 mmol)
aufbereitet. Nach Rühren
für 17
h bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt, die
Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Schicht wurde mit 5N
HCl auf pH 2 angesäuert.
Das Rohprodukt wurde in Ethylacetat extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet,
vakuumgetrocknet und ohne weitere Ausreinigung verwendet.
-
N-Phenylacetyl-L-Leucin
(0,0081 g, 0,038 mmol) wurde in 2,0 mL CHCl3 (EtOH-frei) und iso-Butylalkohol
(0,055 mL) gelöst
und mit P-EPC (100 mg, 0,87 mequ.) aufbereitet. Das Gemisch wurde
für 4 Tage
rotiert, durch einen Wattepfropfen filtriert und das Filtrat bei
reduziertem Druck zu einem Öl
verdunstet, das hinreichend rein war, um getestet zu werden.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,22 (m, 5H), 5,57 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 3,35 (m, 3H), 1,35 (m,
4H), 0,68 (m, 9H).
C18H27NO3 (MW = 305,40, Massenspektroskopie (M+ 305)).
-
Beispiel 38
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-3-methylbutyl-2-enylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetylalanin (aus
dem obigen Beispiel D) und 3-Methylbut-2-en-1-ol (Aldrich) kann
die angegebene Verbindung hergestellt werden. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 30 % EtOAc/Hexan als dem Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,39–7,16
(m, 4H), 6,06 (bd, 1H), 5,38–5,29
(m, 1H), 4,63 (d, J = 9 Hz, 2H), 3,56 (s, 2H), 1,79 (s, 3H), 1,7
(s, 3H), 1,39 (d, J = 9Hz, 3H).
-
Beispiel 39
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-Cyclopropylmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetylalanin (aus
dem obigen Beispiel D) und Cyclopropylmethanol (Aldrich) kann die
genannte Verbindung hergestellt werden. Die Reaktion wurde mittels
tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc:Hexan als dem Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,2–7,1
(m, 4H), 6,09 (bs, 1H), 4,6 (dq, J = 9Hz, 1H), 3,96 (dd, J = 9Hz,
2H), 3,59 (s, 2H), 1,2 (d, J = 9Hz, 3H), 1,2–1,0 (m, 1H), 0,603–0,503 (m,
2H), 0,300–0,203
(m, 2H).
-
Beispiel 40
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-2-thienylmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetylalanin (aus
dem obigen Beispiel D) und 2-Thiophenmethanol (Aldrich) kann die
genannte Verbindung hergestellt werden. Die Reaktion wurde mittels
tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc:Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H(nmr (CDCl3): δ =
7,37–6,97
(m, 7H), 5,97 (q, J = 14 Hz, 2H), 4,6 (dq, J = 9 Hz, 1H), 3,76 (s,
2H), 1,38 (d, J = 9 Hz, 3H).
-
Beispiel 41
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-(1-methylcyclopropyl)methylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetylalanin (aus
dem obigen Beispiel D) und (1-Methylcyclopropyl)methanol
(Aldrich) kann die genannte Verbindung hergestellt werden. Die Reaktion
wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc:Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,6 (bd, J = 9 Hz, 1H), 3,86 (q, J = 14 Hz, 2H), 3,4 (s, 2H), 2,29
(q, J = 9 Hz, 1H), 1,3 (d, J = 9 Hz, 3 H), 1,03 (s, 3H), 0,5–0,4 (m,
2H), 0,4–0,28
(m, 2H).
-
Beispiel 42
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-3-thienylmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetylalanin (aus
dem obigen Beispiel D) und 3-Thiophenmethanol (Aldrich) kann die
angegebene Verbindung hergestellt werden. Das Reaktionsgemisch wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc:Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,03 (bd, J = 9 Hz, 1H), 7,56–7,5
(m, 1H), 7,47 (bs, 1H), 7,4–7,17
(m, 4H), 7,06 (d, J = 9 Hz, 1H), 5,1 (s, 2H), 4,3 (dq, 1H), 1,3
(d, J = 9 Hz, 3H).
-
Beispiel 43
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-2-methylcyclopentylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetylalanin (aus
dem obigen Beispiel D) und 2-Methylcyclopentanol (Aldrich) kann
die genannte Verbindung hergestellt werden. Das Reaktionsgemisch
wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc:Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,39–7,16
(m, 4H), 6,3 (bd, 1H), 4,79–4,7
(m, 1H), 4,6–4,25
(m, J = 9 Hz, 1H), 3,577 (s, 2H), 2,09–1,8 (m, 2H), 1,74–1,6 (m,
2H), 1,39 (dd, J = 9 Hz, 3H), 1,2 (dt, J = 9 Hz, 1H), 0,979 (dd,
J = 9 Hz, 2H)
C17H22NO3Cl (MW = 323,82, Massenspektroskopie (MH+ 323)).
-
Beispiel 44
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-2-methylprop-2-enylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetyl)alanin (aus
dem obigen Beispiel D) und 2-Methylprop-2-en-1-ol (Aldrich) kann
die genannte Verbindung hergestellt werden. Das Reaktionsgemisch
wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc:Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,39–7,16
(m, 4H), 6,03 (bs, 1H), 4,77 (s, 2H), 4,7–4,29 (m, 3H), 2,59 (s, 2H),
1,73 (s, 3H), 1,43 (d, J = 9 Hz, 3H)
C15H18NO3Cl (MW = 295,76,
Massenspektroskopie (MH+ 295))
-
Beispiel 45
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-cyclohex-2-enylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetyl)alanin (aus
dem obigen Beispiel D) und Cyclohex-2-en-1-ol (Aldrich) kann die
angegebene Verbindung herstellt werden. Das Reaktionsgemisch wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 3:7 EtOAc-Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl2): δ =
8,6 (bd, J = 9 Hz, 1H), 7,4–7,2
(m, 4H), 6,0–5,8
(m, 1H), 5,7–5,5
(m, 1H), 5,1 (bs, 1H), 4,13–4,29
(m, 1H), 3,5 (s, 2H), 2,1–1,9
(m, 2H), 1,8–1,69
(m, 1H), 1,69–1,49
(m, 4H), 1,3 (dd, J = 9 Hz, 3H)
C17H20NO3Cl (MW = 321,8,
Massenspektroskopie (MH+ 321,2))
-
Beispiel 46
-
Synthese von N-[(2-Phenylbenzoxazol-5-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 5-(2-Phenylbenzoxazol)yl-Essigsäure (CAS#
62143-69-5) und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,24 (m, 3H), 7,68 (m, 1H), 7,51 (m, 5H), 6,04 (m, 1H), 4,58 (m,
1H), 3,85 (m, 2H), 3,68 (s, 2H), 1,9 (m, 1H), 1,35 (d, 3H), 0,87
(d, 6H).
C22H24N2O4 (MW = 380, Massenspektroskopie
(MH+ 381))
-
Beispiel 47
-
Synthese von N-[(3-Methylthiophenyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Methylthiophenyl-Essigsäure (CAS#
18698-73-2) und Alanin-iso-butylester (unter Anwendung der Allgemeinen
Vorgehensweise J hergestellt) wurde die genannte Verbindung hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,14 (m, 2H), 7,01 (m, 1H), 4,56 (m, 1H), 3,88 (m, 2H), 3,54 (s,
2H), 2,46 (s, 3H), 1,89 (m, 1H), 1,35 (d, 3H), 0,85 (d, 6H).
C16H23NO3S
(MW = 309, Massenspektroskopie (MR+ 310))
-
Beispiel 48
-
Synthese von N-4-[(2-Furyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2-Furylessigsäure (CAS# 2745-26-8)
und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach der Allgemeinen Verfahrensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,36 (m, 1H), 6,34 (m, 1H), 6,21 (m, 1H), 4,56 (m, 1H), 3,91 (m,
2H), 3,61 (s, 2H), 1,92 (m, 1H), 1,38 (d, 3H), 0,89 (d, 6H).
C13H19NO4 (MW
= 253, Massenspektroskopie (MH+ 254))
-
Beispiel 49
-
Synthese von N-[(Benzofuran-2-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von Benzofuran-2-yl-Essigsäure (Maybridge)
und Alanin-iso-butylester (nach der Allgemeinen Vorgehensweise J
hergestellt) wurde die angegebene Verbindung hergestellt. Die Reaktion
wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,51 (m, 1H), 7,44 (m, 1H), 7,25 (m, 2H), 6,67 (s, 1H), 4,60 (m,
1H), 3,87 (m, 2H), 3,77 (s, 2H), 1,88 (m, 1H), 1,38 (d, 3H), 0,87
(d, 6H).
C17H21NO4 (MW ) 303, Massenspektroskopie (MH+ 304))
-
Beispiel 50
-
Synthese von N-[(Benzothiophen-3-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von Thianaphthen-3-yl-Essigsäure (Lancaster)
und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach der Allgemeinen Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,89 (m, 1H), 7,76 (m, 1H), 7,38 (m, 3H), 6,07 (m, 1H), 4,57 (m,
1H), 3,92 (m, 2H), 3,82 (s, 4H), 1,84 (m, 1H), 1,32 (d, 3H), 0,85
(d, 6H).
C17H21NO3S (MW = 319, Massenspektroskopie (MH+ 320))
-
Beispiel 51
-
Synthese von N-[(2-Chlor-5-thienyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 5-Chlor-2-thienyl-Essigsäure (CAS#
13669-19-7) und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung erfolgte
mittels Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,77 (m, 1H), 6,68 (d, 1H), 6,31 (bm, 1H), 4,59 (m, 1H), 3,91 (m,
2H), 3,38 (s, 2H), 1,90 (m, 1H), 1,39 (d, 3H), 0,89 (d, 6H).
C13H18NO3SCl
(MW = 303, Massenspektroskopie (MH+ 303)).
-
Beispiel 52
-
Synthese von N-[(3-Methylisoxazol-5-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von (3-Methylisoxazol-5-yl)-Essigsäure (CAS#
19668-85-0) und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach der Allgemeinen
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,07 (s, 2H), 4,56 (m, 1H), 3,92 (m, 2H), 3,68 (s, 2H), 2,29 (s,
3H), 1,94 (m, 1H), 1,89 (d, 3H), 0,91 (d, 6H).
C13H20N2O4 (MW
= 268, Massenspektroskopie (MH+ 269))
-
Beispiel 53
-
Synthese von N-[(2-Phenylthiothienyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von (2-Phenylthiothienyl)-Essigsäure und
Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,21–7,11
(m, 6H), 6,92 (d, 1H), 4,56 (m, 1H), 3,87 (m, 2H), 3,72 (s, 2H),
1,94 (m, 1H), 1,38 (d, 3H), 0,89 (d, 6H).
C19H23NO3S2 (MW
= 377, Massenspektroskopie (MH+ 378))
-
Beispiel 54
-
Synthese von N-[(6-Methoxybenzothiophen-2-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von (6-Methoxythianaphthen-2-yl)-Essigsäure und
Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,59 (d, 1H), 7,33 (d, 1H), 7,16 (s, 1H), 7,03 (dd, 1H), 4,56 (m,
1H), 3,87 (s, 3H), 3,84 (m, 2H), 3,76 (s, 2H), 1,85 (m, 1H), 1,30
(d, 3H), 0,86 (d, 6H).
C18H23NO4S (MW = 349,
Massenspektroskopie (MH+ 350))
-
Beispiel 55
-
Synthese von N-[(3-Phenyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von (3-Phenyl-1,2,4-thiadiazol-5-yl)-Essigsäure (CAS#
90771-06-5) und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,47 (m, 5H), 4,66 (m, 1H), 4,16 (s, 2H), 3,91 (m, 2H), 1,93 (m,
1H), 1,48 (d, 3H), 0,93 (d, 6H).
C17H21N3O3S
(MW = 347, Massenspektroskopie (MH+ 348))
-
Beispiel 56
-
Synthese von N-[(2-Phenyloxazol-4-yl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von (2-Phenyloxazol-4-yl)-Essigsäure (CAS#
22086-89-1) und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner
Vorgehensweise J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die
Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht, und die Ausreinigung
erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen Vorgehensweise
beschrieben.
-
Beispiel 57
-
Synthese von N-[(3-Methylphenyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Methylphenylessigsäure (Aldrich)
und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,21 (m, 1H), 7,07 (m, 3H), 4,54 (m, 1H), 3,83 (m, 2H), 3,52 (s,
2H), 2,35 (s, 3H), 1,87 (m, 1H), 1,32 (d, 3H), 0,88 (d, 6H).
C16H23NO3 (MW
= 277, Massenspektroskopie (MH+ 278))
-
Beispiel 58
-
Synthese von N-[(2,5-Difluorphenyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 2,5-Difluorphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,08–6,94
(m, 3H), 4,57 (m, 1H), 3,91 (m, 2H), 3,56 (s, 2H), 1,92 (m, 1H),
1,41 (d, 3H), 0,91 (d, 6H).
C15H19NO3F2 (MW
= 299, Massenspektroskopie (MH+ 300))
-
Beispiel 59
-
Synthese von N-[(3,5-Difluorphenyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3,5-Difluorphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,81 (m, 2H), 6,74 (m, 1H), 6,06 (m, 1H), 4,57 (m, 1H), 3,92 (m,
2H), 3,51 (s, 2H), 1,94 (m, 1H), 1,36 (d, 3H), 0,87 (d, 6H).
C15H19NO3F2 (MW = 299, Massenspektroskopie (MH+ 300))
-
Beispiel 60
-
Synthese von N-[(2-Thienyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 3-Thiophenessigsäure (Aldrich) und
Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,33 (m, 1H), 7,14 (m, 1H), 7,01 (m, 1H), 6,09 (m, 1H), 4,58 (m,
1H), 3,88 (m, 2H), 3,60 (s, 2H), 1,91 (m, 1H), 1,37 (d, 3H), 0,92
(d, 6H).
Optische Drehung: [α]23 –52
(c 1 MeOH) @ 589 nm.
C13H19NO3S (MW = 269, Massenspektroskopie (MH+ 269))
-
Beispiel 61
-
Synthese von N-[(4-Methylphenyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise I und Einsatz von 4-Methylphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Filtration, wie in der allgemeinen
Vorgehensweise beschrieben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,11 (s, 4H), 5,93 (m, 1H), 4,58 (m, 1H), 3,88 (m, 2H), 3,54 (s,
2H), 2,33 (s, 3H), 1,89 (m, 1H), 1,32 (d, 3H), 0,89 (d, 6H).
C16H23NO3 (MW
= 277,35, Massenspektroskopie (MH+ 278))
-
Beispiel 62
-
Synthese von N-(Phenylacetyl)-L-Alanin-S-1-(methoxycarbonyl)-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise K und Einsatz von (S)-(+)-2-Hydroxy-2-methylbuttersäure (Aldrich)
anstelle der Aminosäure
wurde Methyl(S)-(+)-2-Hydroxy-2-methylbutyrat
hergestellt.
-
Methyl-(S)-(+)-2-hydroxy-2-methylbutyrat
wurde dann mit Carbobenzyloxy-L-Alanin
(Aldrich) gekuppelt unter Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise
E zum Erhalt von Carbobenzyloxy-L-Alanin-S-1-(Methoxycarbonyl)-iso-butylester.
-
Carbobenzyloxy-L-Alanin-S-1-(Methoxycarbonyl)-iso-butylester
(1,0 g) wurde dann in 20 mL Methanol aufgelöst, und 6N HCl (0,5 mL) und
10 % Palladium auf Kohlenstoff (0,1 g) wurde zugegeben. Dieses Reaktionsgemisch
wurde bei 40 psi Wasserstoff auf einer Parr-Vorrichtung für 5 h bei
Raumtemperatur hydriert und dann durch ein Celite-Tuch filtriert.
Das Filtrat wurde bei reduziertem Druck eingeengt zum Erhalt von
L-Alanin-S-1-(Methoxycarbonyl)-iso-butylesterhydrochlorid (Ausbeute 98
%).
-
L-Alanin-S-1-(Methoxycarbonyl)-iso-butylesterhydrochlorid
wurde dann unter Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise G mit
Phenylessigsäure
gekuppelt, um die in der Überschrift
genannte Verbindung zu ergeben.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,35–7,20
(m, 5H), 6,22 (bd, 1H), 4,83 (d, 1H), 4,65 (p, 1H), 3,68 (s, 3H),
3,55 (s, 2H), 2,21 (m, 1H), 1,40 (d, 3H), 0,97 (d, 3H), 0,93 (d,
3H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 173,25,
171,18, 170,22, 135,11, 129,94, 129,50, 127,88, 52,67, 48,49, 43,98,
30,53, 19,21, 18,75, 17,58.
-
Beispiel 63
-
Synthese von N-[(3-Nitrophenyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise H und Einsatz von 3-Nitrohenylessigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus dem obigen Beispiel
B) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Rekristallisation aus Butylchlorid.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,17 (m, 2H), 7,68 (d, 1H), 7,52 (t, 1H), 6,18 (m, 1H), 4,48 (m,
1H), 3,94 (m, 2H), 3,67 (s, 2H), 1,93 (m, 1H), 1,42 (d, 3H), 0,91
(d, 3H).
Optische Drehung: [α]23 –49
(c 5, MeOH).
-
Beispiel 64
-
Synthese von N-[(3,5-Difluorphenyl)acetyl]-Alaninethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise G und Einsatz von 3,5-Difluorphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und Alaninethylester (Aldrich) wurde die genannte Verbindung als
Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 93–95 °C hergestellt. Die Reaktion
wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,8 in EtOAC) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Chromatographie auf Silicagel
unter Einsatz von EtOAc als Eluierungsmittel, gefolgt von Rekristallisation
aus 1-Chlorbutan.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (DMSO-d6): δ =
1,30 (d, 3H); 3,52 (s, 2H).
C13H15NO3F2 (MW
= 271,26, Massenspektroskopie (MH+ 271))
-
Beispiel 65
-
Synthese von N-[(3-Nitrophenyl)acetyl]-Methioninethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise G und Einsatz von 3-Nitrophenyl-Essigsäure (Aldrich)
und Methioninethylesterhydrochlorid (Aldrich) wurde die genannte
Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Rekristallisation aus Butylchlorid.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,18 (s, 1H), 8,15 (d, 1H), 7,66 (d, 1H), 7,48 (t, 1H), 6,30 (m,
1H), 4,67 (m, 1H), 4,21 (t, 2H), 3,67 (s, 2H), 2,47 (t, 2H), 2,12
(m, 2H), 2,08 (s, 3H), 1,27 (t, 3H).
Optische Drehung: [α]23 –30
(c 5, MeOH).
-
Beispiel 66
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise G und Einsatz von 3-Chlorphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und Alanin-iso-butylester (hergestellt nach Allgemeiner Vorgehensweise
J) wurde die genannte Verbindung hergestellt. Die Reaktion wurde
mittels tlc auf Silicagel überwacht.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,29 (m, 3H), 7,18 (m, 1H), 6,0 (m, 1H), 4,56 (m, 1H), 3,89 (m,
2H), 3,53 (s, 2H), 1,91 (m, 1H), 1,39 (d, 3H), 0,91 (d, 3H).
Optische
Drehung: [α]23 –45
(c 5, MeOH).
C15H20NO3Cl (MW = 297,78, Massenspektroskopie (MH+ 297))
-
Beispiel 67
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-2-(N,N-Dimethylamino)ethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-(3-Chlorphenylacetyl)alanin (aus
dem obigen Beispiel D) und 2-(N,N-Dimethylamino)ethanol (Aldrich) kann
die genannte Verbindung hergestellt werden. Die Reaktion wurde mittels
tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter
Einsatz von 0,1:2:0,79 NH4OH:EtOH:CHCl3 als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,37 (s, 1H), 7,33–7,2
(m, 3H), 4,675–4,6
(m, 1H), 4,5–4,37
(m, 1H), 4,25–4,13
(m, 1H), 3,6 (d, J = 7 Hz, 2H), 2,86 (bs, 2H), 2,3 (s, 6H), 1,23
(d, J = 9 Hz, 3H).
C15H21N2O3Cl (MW = 313,799,
Massenspektroskopie (M+ 313))
-
Beispiel 68
-
Synthese von 2-[(3,5-Dichlorphenyl)acetamido]-Hexylsäuremethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise F und Einsatz von 3,5-Dichlorphenyl-Essigsäure (aus
dem obigen Beispiel C) und L-Norleucin-Methylesterhydrochlorid (Bachem) wurde
die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
77–78 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,70 in 40 %
EtAOC/Hexane) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flash-Chromatographie auf Silicagel
unter Einsatz von 40 % EtOAc/Hexane als dem Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,20 (s), 7,18 (s), 6,6 (m), 4,55 (m), 3,7 (s), 3,5 (s), 3,4 (s),
2,0 (s), 1,8 (m), 1,6 (m), 1,2 (m), 0,8 (t).
13C-nmr
(CDCl3): δ =
173,54, 169,67, 138,43, 135,72, 128,22, 128,07, 78,04, 77,62, 77,19,
53,04, 52,90, 43,14, 32,57, 27,87, 22,81, 14,41.
-
Beispiel 69
-
Synthese von N-[(3,5-Dichlorphenyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise F und Einsatz von 3,5-Dichlorphenyl-Essigsäure (aus
dem obigen Beispiel C) und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus dem obigen
Beispiel B) wurde die genannte Verbindung als Feststoff mit einem
Schmelzpunkt von 115–116 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,40 in 3 % Methanol/Dichlormethan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mittels Flash-Chromatographie auf
Silicagel unter Einsatz von 3 % Methanol/Dichlormethan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,27 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,19 (s, 2H), 6,22 (d, J = 6 Hz, 1H), 4,59
(quint., J = 7 Hz, 1H), 3,9 (q, J = 4 Hz, 2H), 3,5 (s, 2H), 1,9
(m, 1H), 1,4 (d, J = 7 Hz, 3H), 0,91 (d, J = 7 Hz, 6H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 173,45,
169,37, 138,31, 135,75, 128,39, 128,11, 78,04, 77,61, 77,19, 72,19,
54,03, 48,97, 43,12, 28,24, 19,52, 19,49, 19,09.
C15H19NO3Cl2 (MW
= 331,9, Massenspektroskopie (MH+ 332)).
-
Beispiel 70
-
Synthese von N-(Cyclohexylacetyl)-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise und Einsatz von Cyclohexyl-Essigsäure (Aldrich) und
L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus obigem Beispiel B) wurde
die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von
92–93 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,39 in 1:3 EtOAc:Hexan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,93 (d, J = 6,7 Hz, 6H), 0,85–1,01
(m, 2H), 1,05–1,35
(m, 3H), 1,40 (d, J = 7,1 Hz, 3H), 1,60–1,85 (m, 6H), 1,95 (m, 1H),
2,06 (d, J = 7,0 Hz, 2H), 3,92 (m, 2H), 4,61 (m, 1H), 6,08 (bd,
1H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 18,7,
18,9, 26,0, 26,1, 27,6, 33,0, 35,3, 44,6, 47,9, 71,4, 171,8, 173,3.
C15H27NO3 (MW
= 269,39, Massenspektroskopie (MH+ 270))
-
Beispiel 71
-
Synthese von N-(Cyclopentylacetyl)-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von Cyclopentyl-Essigsäure (Aldrich)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus obigem Beispiel B)
wurde die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt
von 62–64 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,37 in 1:3 EtOAc:Hexan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Extraktion mit Et2O,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wir folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,87 (d, J = 6,8 Hz, 6H), 1,01–1,17
(m, 2H), 1,34 (d, J = 7,2 Hz, 3H), 1,40–1,62 (m, 4H), 1,70–1,83 (m,
2H), 1,89 (m, 1H), 2,15 (m, 3H), 3,86 (m, 2H), 4,55 (m, 1H), 6,30
(d, J = 7,1 Hz, 1H).
13X-nmr (CDCl3): δ =
18,4, 18,78, 18,80, 24,8 (sehr hoch), 27,5, 32,27, 32,32, 36,9,
42,5, 47,7, 71,2, 172,2, 173,2.
Elementaranalyse berechnet
(%): C, 65,85; H, 9,87; N, 5,49; Gefunden (%): C, 66,01; H, 10,08;
N, 5,49.
C14H25NO3 (MW = 255,36, Massenspektroskopie (MH+ 256)).
-
Beispiel 72
-
Synthese von N-[(Cyclohex-1-enyl)acetyl]-L-Alanin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise B und Einsatz von Cyclohex-1-enyl-Essigsäure (Alfa)
und L-Alanin-iso-butylesterhydrochlorid (aus obigem Beispiel B)
wurde die genannte Verbindung als Feststoff mit einem Schmelzpunkt
von 49–51 °C hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel l(Rf = 0,40 in 1:3
EtOAc:Hexan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte mit Et2P,
gefolgt von Waschungen mit wäßrigem K2CO3 und wäßrigem HCl.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
0,91 (d, J = 4,5 Hz, 3H), 0,93 (d, J = 6,7 Hz, 3H), 1,40 (d, J =
7,2 Hz, 3H), 1,52–1,70
(m, 4H), 1,97 (m, 3H), 2,06 (bs, 2H), 2,89 (s, 2H), 3,92 (m, 2H),
4,59 (m, 1H), 5,65 (s, 1H), 6,33 (d, J = 6,6 Hz, 1H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 18,7,
18,91, 18,93, 21,9, 22,7, 25,3, 27,6, 28,3, 46,1, 47,9, 71,4, 127,1,
132,5, 170,6, 173,1.
Elementaranalyse berechnet (%): C, 67,38;
H, 9,42; N, 5,24; gefunden (%): C, 67,34; H, 9,54; N, 5,16.
C15H25NO3 (MW
= 267,37, Massenspektroskopie (MH+ 268)).
-
Beispiel 73
-
Synthese von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin-3-methylbut-2-enylthioester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise C und Einsatz von N-[(3-Chlorphenyl)acetyl]-Alanin
und 3-Methyl-2-butenthioester (TCI) kann die genannte Verbindung
hergestellt werden. Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Flüssigkeitschromatographie unter Einsatz
von 3:7 EtOAc:Hexan als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (DMSO-d6): δ =
5,2–5,075
(m, 1H), 4,37 (dq, J = 9 Hz, 1H), 3,56 (s), 3,43 (d, J = 12 Hz,
2H), 1,266 (d, J = 12 Hz, 6H), 1,3 (d, J = 9 Hz, 3H).
C16H20NO2ClS
(MW = 325,86, Massenspektroskopie (M+ 325)).
-
Beispiel 74
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Synthese von N-[(2-Phenyl)-2-fluoracetyl]-Alaninethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise F und Einsatz von α-Fluorphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und Alaninethylester (Aldrich) wurde die genannte Verbindung hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel (Rf = 0,75 in 1:1 EtOAc:Hexan) überwacht,
und die Ausreinigung erfolgte durch Chromatographie auf Silicagel
unter Einsatz von 1:2 Ethylacetat/Hexane als Eluierungsmittel.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (DMSO-d6): δ =
1,14 (q, 3H), 1,34 (d, 3H), 4,07 (m, 2H), 4,33 (m, 1H), 5,84 (d,
1H), 6,01 (d, 1H), 7,40–7,55
(m, 5H), 8,87 (m, 1H).
C13H16NO3F (MW = 253,27,
Massenspektroskopie (MH+ 253)).
-
Beispiel 75
-
Synthese von N-(3,4-Difluorphenylacetyl)-L-Phenylglycinmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise F und Einsatz von 3,5-Difluorphenyl-Essigsäure (Aldrich)
und L-Phenylglycinmethylesterhydrochlorid (Bachem) wurde die genannte
Verbindung hergestellt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,4–7,3
(m, 5H), 6,9–6,7
(m, 3H), 6,55 (d, 1H, 7,1 Hz), 5,56 (d, 1H, 7 Hz), 3,72 (s, 3H), 3,57
(s, 2H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 197,6,
177,6, 171,8, 169,3, 136,7, 129,6, 129,3, 127,8, 113,0, 112,9, 112,7,
111,4, 103,8, 103,5, 65,1, 57,2, 53,5, 45,1, 43,3, 43,3.
C17H15NO3F2 (MW = 319,31, Massenspektroskopie (MH +320)).
-
Beispiel 76
-
Synthese von N-(3,5-Difluorphenylacetyl)-L-Phenylglycin-iso-butylester
-
Die
3,5-Difluorphenyl-Essigsäure
(Aldrich) wurde über
die obige Allgemeine Vorgehensweise F mit L-Phenylglycinmethylesterhydrochlorid
(Bachem) EDC-gekuppelt.
-
Die
resultierende Verbindung wurde in einen großen Überschuß des gewünschten Alkohols eingebracht.
Eine katalytische Menge von trockenem NaH wurde zugegeben, und auf
die Reaktion folgte tlc, bis die Anwesenheit von Ausgangsmaterial
nicht mehr nachgewiesen wurde. Die Reaktion wurde mit einigen Millilitern
1N HCl abgeschreckt, und nach einigen Minuten Rührens wurde gesättigtes
wäßriges NaHCO3 zugegeben. Das Volumen des Reaktionsgemischs
wurde auf einem Rotationsverdunster reduziert, bis der Alkoholüberschuß entfernt
war, und der verbleibende Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen, und zusätzliches Wasser wurde zugegeben.
Die organische Phase wurde mit gesättigtem wäßrigem NaCl gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde auf einem
Rotationsverdunster von der Lösung
abgestreift, und der Rohproduktrückstand
wurde dann mittels Chromatographie weiter ausgereinigt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,35–7,3
(m, 5H), 6,8–6,7
(m, 3H), 6,60 (d, 1H, 7 Hz), 5,55 (d, 1H, 7,1 Hz), 3,9 (m, 2H), 3,60
(s, 2H), 1,85 (m, 1H, 7 Hz), 0,8 (q, 6H, 7 Hz).
13C-nmr
(CDCl3): δ =
171,3, 169,3, 165,4, 138,5, 137,0, 129,5, 129,2, 127,6, 113,1, 113,0,
112,8, 112,7, 103,8, 103,5, 103,2, 75,5, 57,2, 43,4, 43,3, 28,2,
19,3
C20H21NO3F2 (MW = 361,39,
Massenspektroskopie (MH +362)).
-
Beispiel 77
-
Synthese von N-(Cyclopentylacetyl)-L-Phenylglycinmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise D und Einsatz von Cyclopentyl-Essigsäure (Aldrich)
mit L-Phenylglycinmethylesterhydrochlorid (Bachem) wurde die genannte
Verbindung hergestellt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,35 (s, 5H), 6,44 (bd, 1H), 5,6 (d, 1H), 3,72 (s, 3H), 2,24 (bs,
3H), 1,9–1,4
(m, 6H), 1,2–1,05
(m, 2H).
13C-nmr (CDCl3): δ = 172,3,
171,7, 136,7, 129,0, 128,6, 127,3, 56,2, 52,7, 42,5, 36,9, 32,40,
32,38, 24,8
-
Beispiel 78
-
Synthese von N-(Cyclopentylacetyl)-L-Alaninmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise D und Einsatz von Cyclopentyl-Essigsäure (Aldrich)
mit L-Alaninmethylesterhydrochlorid (Sigma) wurde die genannte Verbindung
hergestellt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,38 (d, 1H), 4,50 (m, 1H), 3,65 (s, 3H), 2,13 (bs, 3H), 1,80–1,00 (m
(umfaßt
d mit 1,30, 3H), 11H)
13C-nmr (CDCl3): δ =
173,7, 172,5, 52,1, 47,6, 42,3, 36,8, 32,15, 32,14, 18,0
C11H19NO3 (MW
= 213,28, Massenspektroskopie (MH+ 214)).
-
Beispiel 79
-
Synthese von N-(Cyclopropylacetyl)-L-Phenylglycinmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise D und Einsatz von Cyclopropyl-Essigsäure (Aldrich)
mit L-Phenylglycinmethylesterhydrochlorid (Bachem) wurde die genannte
Verbindung hergestellt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
7,35 (m, 5H), 6,97 (bd, J = 7,2 Hz, 1H), 5,59 (d, J = 7,8 Hz, 1H),
3,71 (s, 3H), 2,17 (m, 2H), 1,05–0,95 (m, 1H), 0,62 (m, 2H),
0,02 (m, 2H).
13C-nmr (CDCl3): δ =
171,9, 174,6, 136,6, 129,0, 128,5, 127,2, 56,1, 52,7, 41,0, 6,9,
4,37, 4,33
-
Beispiel 80
-
Synthese von N-(Cyclopropylacetyl)-L-Alaninmethylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise D und Einsatz von Cyclopropyl-Essigsäure (Aldrich)
mit L-Alaninmethylesterhydrochlorid (Sigma) wurde die genannte Verbindung
hergestellt.
-
Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
6,60 (d, 1H), 4,55 (m, 1H), 3,69 (s, 3H), 2,10 (m, 2H), 1,34 (d,
3H), 0,95 (m, 1H), 0,58 (m, 2H), 0,15 (m, 2H)
13C-nmr
(CDCl3): δ =
173,7, 172,3, 52,3, 47,7, 41,0, 18,2, 6,7, 4,27, 4,22
-
Beispiel 81
-
Synthese von N-[(3-Nitrophenyl)acetyl]-L-Methionin-iso-butylester
-
Unter
Anwendung der Allgemeinen Vorgehensweise H und Einsatz von Nitrophenyl-Essigsäure (Aldrich)
und L-Methionin (Aldrich) wurde die genannte Verbindung als gelbbraunes Öl hergestellt.
Die Reaktion wurde mittels tlc auf Silicagel überwacht.
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Die
NMR-Daten waren wie folgt:
1H-nmr (CDCl3): δ =
8,16 (m, 2H), 7,67 (d, 1H), 7,32 (t, 1H), 6,31 (bd, 1H), 4,69 (m,
1H), 3,90 (d, 2H), 3,68 (s, 2H), 2,47 (t, 2H), 2,15 (m, 1H), 2,02
(s, 3H), 1,90 (m, 2H), 0,91 (d, 6H).
C17H24N2O2S
(MW = 368,4, Massenspektroskopie (MH+ 368))
-
Beispiel 82
-
Zellscreening zum Nachweis
von Inhibitoren der β-Amyloidproduktion
-
Zahlreiche
Verbindungen der obigen Formel I wurden auf ihre Fähigkeit
zur Hemmung der β-Amyloidproduktion
in einer Zellinie, welche die schwedische Mutation besitzt, untersucht.
Dieser Screening-Assay verwendete Zellen (K293 = Humannieren-Zellinie),
die mit dem Gen für
das Amyloidvorläuferprotein
751 (APP751), das die Doppelmutation Lys651Met652 bis Asn651Leu652 (APP751-Numerierung) enthielt, stabil transfiziert
waren, wie in der Internationalen Patentanmeldung Nr. 94/105698 und von Citron et al11 beschrieben
wird. Diese Mutation wird allgemein als die schwedische Mutation
bezeichnet, und die Zellen, die als "293 751 SWE" bezeichnet sind, waren in Corning-96-Lochplatten
mit 1,5–2,5 × 104 Zellen pro Loch mit minimalem essentiellem
Medium plus 10 % fetalem Rinderserum eingebracht. Die Zellanzahl
ist wichtig zur Erzielung von β-Amyloid-ELISA-Resultaten
innerhalb des linearen Bereichs des Assays (~0,2 bis 2,5 ng pro
mL).
-
Nach
Inkubation über
Nacht bei 37 °C
in einem Inkubator, der mit 10 % Kohlendioxid equilibriert war, wurde
das Medium entfernt und durch Medium, das 200 μL einer Verbindung der Formel
I (Arzneistoff) pro Loch enthielt, für eine zweistündige Vorbehandlungsperiode
ersetzt, und die Zellen wurden wie oben inkubiert. Arzneistoff-Stammkulturen
wurden in 100 % Dimethylsulfoxid präpariert, so daß bei der
endgültigen
Arzneistoffkonzentration, die bei der Behandlung eingesetzt wurde,
die Konzentration von Dimethylsulfoxid 0,5 % nicht überschritt
und tatsächlich
gewöhnlich
gleich 0,1 % war.
-
Am
Ende der Vorbehandlungsperiode wurden die Medien erneut entfernt
und durch Arzneistoff enthaltendes frisches Medium wie oben ersetzt,
und die Zellen wurden für
weitere zwei Stunden inkubiert. Nach der Behandlung wurden die Platten
in einem Beckman-GPR mit 1200 U/min für fünf Minuten bei Raumtemperatur zentrifugiert,
um Zellschutt von dem aufbereiteten Medium abzupelletieren. Aus
jedem Loch wurde 100 μL
aufbereitetes Medium oder geeignete Verdünnungen davon in eine ELISA-Platte überführt, die
mit Antikörper 26613 gegen Aminosäuren 13–28 von β-Amyloidpeptid vorbeschichtet
war, wie in der Internationalen Patentanmeldung Nr. 94/105698 beschrieben wird, und über Nacht aufbewahrt. Ein ELISA-Assay,
der markierten Antikörper
6C613 gegen Aminosäuren 1–16 von β-Amyloidpeptid verwendete, wurde am nächsten Tag
durchgeführt,
um die Menge von erzeugtem β-Amyloidpeptid
zu messen.
-
Die
cytotoxischen Wirkungen der Verbindungen wurden durch eine Modifikation
der Methode von Hanse et al.12 gemessen.
Den in der Gewebskulturplatte verbliebenen Zellen wurde 25 μL einer 3(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)2,5-diphenyltetrazoliumbromid(MTT)-Stammlösung (5
mg/mL) auf eine Endkonzentration von 1 mg/mL zugefügt. Die
Zellen wurden für
eine Stunde bei 37 °C
inkubiert, und die Zellaktivität
wurde durch Zugabe eines gleichen Volumens von MTT-Lysispuffer (20
% w/v Natriumdodecylsulfat in 50 % Dimethylformamid, pH 4,7) gestoppt.
Eine vollständige
Extraktion wurde erreicht durch Schütteln über Nacht bei Raumtemperatur.
Die Differenz zwischen OD562nm und OD650nm wurde in einem UVmax-Mikroplattenlesegerät von Molecular
Devices als Indikator der Zell-Lebensfähigkeit
gemessen.
-
Die
Ergebnisse des β-Amyloidpeptid-ELISA
wurden an eine Standardkurve angepaßt und als ng/mL β-Amyloidpeptid
ausgedrückt.
Um in bezug auf die Cytotoxizität
zu normalisieren, wurden diese Ergebnisse durch die MTT-Ergebnisse
dividiert und als ein Prozentsatz der Ergebnisse von einer arzneistoff-freien
Kontrolle ausgedrückt.
Alle Ergebnisse sind die mittlere und Standardabweichung von mindestens
sechs Replikations-Assays.
-
Die
Testverbindungen wurden auf die Wirksamkeit der Hemmung der β-Amyloidpeptidproduktion
in Zellen unter Anwendung dieses Assays analysiert. Die Ergebnisse
dieses Assays demonstrieren, daß jede
der untersuchten Verbindungen innerhalb der vorliegenden Erfindung
die β-Amyloidpeptidproduktion
um wenigstens 30 % im Vergleich mit der Kontrolle reduzierte.
-
Beispiel 83
-
In-vivo-Unterdrückung der β-Amyloid-Freisetzung
und/oder -Synthese
-
Dieses
Beispiel zeigt, wie die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
auf die in vivo Unterdrückung der β-Amyloid-Freisetzung
und/oder -Synthese getestet werden konnten. Für diese Experimente werden
3 bis 4 Monate alte PDAPP-Mäuse
verwendet [Games et al., (1995) Nature 373:523–527]. In Abhängigkeit
davon, welche Verbindung getestet wird, wird die Verbindung gewöhnlich entweder
mit 5 oder 10 mg/ml formuliert. Wegen der niedrigen Löslichkeitsfaktoren
der Verbindungen können
sie mit verschiedenen Trägern
formuliert werden, etwa Maisöl
(Safeway, South San Francisco, CA); 10 % EtOH in Maisöl (Safeway);
2-Hydroxypropyl-β-cyclodextrin
(Research Biochemicals International, Natick MA); und Carboxymethylcellulose
(Sigma Chemical Co., St. Louis MO). Dabei war der Träger speziell
für Beispiel
141 Carboxymethylcellulose (Sigma).
-
Den
Mäusen
wird subkutan eine Dosis mit einer 26-Gauge-Nadel verabreicht, und
3 Stunden später werden
die Tiere mittels CO2-Narkose euthanasiert,
und Blut wird mittels Herzpunktion unter Verwendung einer 3 cc 25G
5/8'' Tuberkulinspritze/-nadel
entnommen, die mit einer Lösung
aus 0,5 M EDTA, pH 8,0, beschichtet ist. Das Blut wird in ein Becton-Dickinson-Vakuumrohr,
das EDTA enthält,
verbracht und für
15 min mit 1500 xg bei 5 °C
geschleudert. Dann werden die Gehirne der Mäuse entnommen, und der Cortex
und der Hippocampus werden herausgetrennt und auf Eis gelegt.
-
1. Hirn-Assay
-
Um
Hippocampus- und Comicalgewebe für
Enzymimmunoassays (ELISA) zu präparieren,
wird jeder Hirnbereich in 10 Volumen eiskaltem Guanidinpuffer (5,0
M Guanidin-HCl, 50 mM Tris-HCl, pH 8,0) homogenisiert unter Verwendung
eines motorisierten Kontes-Mörsers
(Fisher, Pittsburgh PA). Die Homogenate werden auf einer Drehplattform
für drei
bis vier Stunden bei Raumtemperatur sanft geschaukelt und vor der
Mengenbestimmung von β-Amyloid
bei –20 °C aufbewahrt.
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Die
Hirnhomogenate werden 1:10 mit eiskaltem Caseinpuffer [0,25 % Casein,
phosphatgepufferte Kochsalzlösung
(PBS), 0,05 % Natriumazid, 20 μg/ml
Aprotinin, 5 mM EDTA, pH 8,0, 10 μg/ml
Leupeptin] verdünnt,
wodurch die Endkonzentration von Guanidin auf 0,5M reduziert wird,
bevor die Zentrifugierung mit 16.000 xg für 20 min bei 4 °C erfolgt.
Die β-Amyloid-Standards
(Aminosäuren
1–40 oder
1–42)
wurden so präpariert,
daß die
Endzusammensetzung gleich 0,5 M Guanidin in Anwesenheit von 0,1
% Rinderserumalbumin (BSA) war.
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Der
Gesamt-β-Amyloid-Sandwich-ELISA,
wobei sowohl β-Amyloid
(aa 1–40)
als auch β-Amyloid
(aa 1–42)
quantifiziert werden, besteht aus zwei monoklonalen Antikörpern (mAb)
zu β-Amyloid.
Der Einfang-Antikörper
3D614, der für Aminosäuren 1–5 von β-Amyloid spezifisch ist, wird
biotinyliert und dient als der Reporter-Antikörper in dem Assay. Das 3D6-Biotinylierungsverfahren
verwendet das Protokoll des Herstellers (Pierce, Rockford IL) für die NHS-Biotinmarkierung
von Immunglobulinen mit der Ausnahme, daß 100 mM Natriumhydrogencarbonatpuffer,
pH 8,5, eingesetzt wird. Der 3D6-Antikörper erkennt kein sekretiertes
Amyloid-Vorläuferprotein
(APP) oder APP voller Länge,
sondern detektiert nur β-Amyloidspezies
mit einer Asparaginsäure
am Aminoende. Der Assay hat eine Empfindlichkeitsuntergrenze von
~50 pg/ml (11 pM) und zeigt keine Kreuzreaktivität für das endogene Murin-β-Amyloidpeptid
bei Konzentrationen bis zu 1 ng/ml.
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Die
Konfiguration des Sandwich-ELISA zur Mengenbestimmung des Pegels
von β-Amyloid (aa 1–42) verwendet
den mAb 21F1214 (der die Aminosäuren 33–42 von β-Amyloid erkennt)
als den Einfang-Antikörper. Biotinylierter
3D6 ist ebenfalls der Reporter-Antikörper bei diesem Assay, der
eine Empfindlichkeitsuntergrenze von ~125 pg/ml (28 pM) hat.
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Die
Einfang-mAb 266 und 21F12 werden mit 10 μg/ml in 96-Loch-Immunoassayplatten
(Costar, Cambridge MA) über
Nacht bei Raumtemperatur beschichtet. Die Platten werden dann aspiriert
und mit 0,25 % Humanserumalbumin in PBS-Puffer für mindestens 1 h bei Raumtemperatur
blockiert, dann bis zum Gebrauch dehydratisiert bei 4 °C aufbewahrt.
Die Platten werden vor dem Gebrauch mit Waschpuffer (Tris-gepufferte Kochsalzlösung, 0,05
% Tween 20) erneut hydratisiert. Die Proben und Standards werden
den Platten zugefügt
und über
Nacht bei 4 °C
inkubiert. Die Platten werden zwischen jedem Schritt des Assays ≥ 3mal mit Waschpuffer
gewaschen. Der biotinylierte 3D6, verdünnt auf 0,5 μg/ml in Casein-Inkubationspuffer
(0,25 % Casein, PBS, 0,05 % Tween 20, pH 7,4) wird in dem Loch für 1 h bei
Raumtemperatur inkubiert. 1:4000 verdünntes Avidin-HRP (Vector, Burlingame
CA) in Casein-Inkubationspuffer wird den Löchern für 1 h bei Raumtempertur zugegeben.
Das kolorimetrische Substrat, Slow TMB-ELISA (Pierce, Cambridge
MA), wird zugegeben, und die Reaktion wird für 15 min zugelassen, wonach
die enzymatische Reaktion durch Zugabe von 2N H2SO4 gestoppt wird. Das Reaktionsprodukt wird
quantifiziert unter Verwendung eines Molekular Devices Vmax (Molecular Devices, Menlo Park, CA),
wobei die Differenz des Absorptionsvermögens bei 450 nm und 650 nm
gemessen wird.
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2. Blut-Assay
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Das
EDTA-Plasma wird 1:1 in Probenverdünner (0,2 g/l Natriumphosphat·H2O (monobasisch), 2,16 g/l Natriumphosphat·7H2O (zweibasisch), 0,5 g/l Thimerosal, 8,5
g/l Natriumchlorid, 0,5 ml TritonX-405, 6,0 g/l globulinfreies Rinderserumalbumin;
und Wasser) verdünnt.
Die Proben und Standards in Probenverdünner werden analysiert unter
Verwendung des gesamten β-Amyloid-Assays (266 Einfang/3D6-Reporter)
wie oben beschrieben für
den Hirnassay, wobei jedoch der Probenverdünner anstelle der beschriebenen
Caseinverdünner verwendet
wurde.
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