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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf zweidimensionale Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente,
die einen Infrarot-Wärmedetektor
zum Erfassen und Absorbieren von einfallender Infrarotstrahlung
sowie zum Umwandeln von dieser in Wärme verwenden.
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EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
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Bei
einem Infrarot-Wärmedetektor
handelt es sich um eine Vorrichtung, deren Temperatur bei Bestrahlung
mit Infrarotstrahlung durch Absorbieren der aufgestrahlten Infrarotstrahlung
erhöht
wird und die ferner eine Erfassung bzw. Messung von Temperaturänderungen
durchführt.
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11 zeigt
eine Ansicht aus der Vogelperspektive zur Erläuterung eines Beispiels einer
Anordnung eines einzigen Pixels von zweidimensionalen Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen,
die einen herkömmlichen
Infrarot-Wärmedetektor
verwenden, bei dem eine thermische Dünnschicht zum Einsatz kommt,
wobei sich der Widerstandswert in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.
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In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Halbleitersubstrat,
bestehend aus Halbleitern, wie zum Beispiel Silizium; das Bezugszeichen 10 bezeichnet
einen Infrarot-Erfassungsbereich, der von dem Halbleitersubstrat 1 beabstandet
angeordnet ist; das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine thermische
Dünnschicht;
die Bezugszeichen 21, 22 bezeichnen Trägerschenkel
zum Anheben und Halten des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 über dem
Silizium-Halbleitersubstrat; die Bezugszeichen 31, 32 bezeichnen
Metallverdrahtungen zum Zuführen
von Strom zu der thermischen Dünnschicht.
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Das
Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Schalttransistor zum
Umschalten des durch die thermische Dünnschicht 11 und die
Metallverdrahtungen 30, 31 fließenden Stroms
zwischen EIN und AUS; das Bezugszeichen 60 bezeichnet einen
Steuertaktdraht zum Steuern des EIN- und AUS-Zustands des Schalttransistors;
und das Bezugszeichen 70 bezeichnet eine reflektierende
Metallschicht zum Bilden einer optischen Resonanzstruktur mit dem
Erfassungsbereich, um die Absorption von Infrarotstrahlung an dem
Infrarot-Erfassungsbereich 10 zu steigern.
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12 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
einer im Schnitt dargestellten Anordnung entlang von Strompfaden
der Struktur eines Pixels der zweidimensionalen Festkörperbildaufnahmeelemente,
die einen herkömmlichen
Infrarot-Wärmedetektor
des in
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11 dargestellten
Typs verwenden, wobei der Schalttransistor 40, der Signaldraht 50 und
der Steuertaktdraht 60 weggelassen sind, da diese keinen
direkten Bezug zu der vorliegenden Erfindung haben.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die thermische Dünnschicht 11 über dem
Infrarot-Erfassungsbereich 10 gebildet, wobei die Metallverdrahtungen 31, 32 mit der
thermischen Dünnschicht 11 verbunden
sind und ferner über
Kontaktbereiche 122, 122 mit einer Signal-Ausleseschaltung
(nicht gezeigt) verbunden sind, die auf dem Silizium-Halbleitersubstrat
gebildet ist.
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Die
thermische Dünnschicht 11 und
die Metallverdrahtungen 31, 32 sind von Isolierschichten 100, 110 aus
einer Siliziumdioxidschicht oder einer Siliziumnitridschicht überdeckt,
wobei diese Isolierschichten 100, 110 die mechanische
Konstruktion des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 und der
Trägerschenkel 21, 22 bilden.
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Das
Bezugszeichen 80 bezeichnet eine Isolierschicht zum Isolieren
der Signalausleseschaltung und der Verdrahtungen 31, 32,
die auf dem Halbleitersubstrat 1 gebildet sind, und der
Lichterfassungsbereich 10 ist über der reflektierenden Metallschicht 70 über der
Isolierschicht 80 unter Zwischenanordnung eines hohlen
Bereichs 90 zwischen diesen angeordnet. Eine weitere Isolierschicht
kann auf der Oberfläche
der reflektierenden Metallschicht 70 gebildet sein.
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Im
folgenden werden Arbeitsweisen von herkömmlichen zweidimensionalen
Festkörperbildaufnahmeelementen
erläutert,
die von einem solchen Infrarot-Wärmedetektor
Gebrauch machen.
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Infrarotstrahlung
fällt von
einer Seite ein, auf der der Lichterfassungsbereich 10 angeordnet
ist, und wird von dem Lichterfassungsbereich 10 absorbiert.
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Aufgrund
des Vorhandenseins der reflektierenden Metallschicht 70 werden
stationäre
Wellen von einfallender Infrarotstrahlung gebildet, wobei die Position
der reflektierenden Metallschicht 70 einen Knotenpunkt
bildet, und durch geeignetes Einstellen der Distanz zwischen dem
Infrarot-Erfassungsbereich 10 und der reflektierenden Metallschicht 70 kann
die Absorption der Infrarotenergie in dem Infrarot-Erfassungsbereich 10 gesteigert
werden.
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Infrarotenergie,
die an dem Infrarot-Erfassungsbereich 10 absorbiert worden
ist, wird in Wärme
umgewandelt und erhöht
die Temperatur des Infrarot-Erfassungsbereichs 10. Das
Ausmaß des
Temperaturanstiegs ist von dem Betrag der einfallenden Infrarotstrahlung
abhängig
(wobei das Ausmaß der einfallenden
Infrarotstrahlung von der Temperatur und dem Wärmeemissionsvermögen eines
aufzunehmenden Objekts abhängig
ist).
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Da
das Ausmaß des
Temperaturanstiegs durch Messen einer Änderung bei den Widerstandswerten
der thermischen Dünnschicht 11 bekannt
sein kann, so kann auch der Betrag der Infrarotstrahlung, die von
dem aufzunehmenden Objekt emittiert wird, aufgrund von Änderungen
in den Widerstandswerten der thermischen Dünnschicht 11 bekannt
sein.
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Als
ein Material für
das Bolumeter, das große Änderungen
beim Widerstand aufgrund von Temperaturänderungen zeigt, können Halbleiter
aus Vanadiumoxid (VOx) oder dergleichen verwendet werden, wie dies
aus der Schrift von P. W. Kruse "Uncooled
IR Focal Plane Arrays",
Proceedings of SPIE, Band 2552, Seiten 556 bis 563 bekannt ist.
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Wenn
Widerstands-Temperaturkoeffizienten von thermischen Dünnschichten 11 identisch
sind, wird mit steigendem Temperaturanstieg des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 die Änderung
des Widerstandswertes, den man durch einen identischen Betrag an
einfallender Infrarotstrahlung erhält, um so größer und
auch die Empfindlichkeit wird um so höher. Zum Steigern des Ausmaßes des
Temperaturanstiegs ist es wirksam, die Wärmemenge, die von dem Infrarot-Erfassungsbereich 10 zu
dem Silizium-Halbleitersubstrat 1 entweicht, auf einen
möglichst
geringen Betrag zu reduzieren, und aufgrund dieser Tatsache sind
die Stützschenkel 21, 22 zum
Begrenzen des Wärmewiderstands
auf einen möglichst
geringen Wert ausgebildet.
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Es
ist auch wichtig, eine Wärmekapazität des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 auf
einen geringen Wert zu setzen, so daß eine Temperatur-Zeit-Konstante
des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 niedriger wird
als eine Einzelbilddauer der Bildaufnahmeelemente.
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Während Infrarotstrahlung
auf gesamte Pixel aufgestrahlt wird, trägt nur diejenige Infrarotstrahlung,
die in einen Bereich des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 einfällt, zu
dem Temperaturanstieg des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 bei
(obwohl auch ein gewisser Betrag von Infrarotstrahlung wirksam wird, der
in die Trägerschenkel
einfällt,
die dem Infrarot-Erfassungsbereich 10 benachbart sind),
während
Infrarotstrahlung, die in die übrigen
Bereiche einfällt,
unwirksam wird.
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Aufgrund
dieser Tatsache ist leicht zu verstehen, daß es auch wirksam ist, ein
Aperturverhältnis (ein
Verhältnis
einer Fläche
des Infrarot-Erfassungsbereichs 10 in bezug auf eine Fläche des
Pixels) zum Erhöhen
der Empfindlichkeit zu vergrößern.
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Bei
einem Verfahren zum Erfassen von Temperaturänderungen unter Verwendung
eines Borometers, wie es vorstehend bei einem herkömmlichen Beispiel
erläutert
worden ist, ist es notwendig, ein Material mit hoher temperaturbedingter
Widerstandsänderung
sowie geringem Rauschen zu verwenden, wie zum Beispiel Vanadiumoxid
(VOx), das normalerweise nicht bei einem Siliziumverfahren verwendet wird.
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Während ein
derartiges Material bei Schichtbildungsprozessen, photolithographischen
Prozessen oder Ätzprozessen
verarbeitet werden kann, die ähnliche
Herstellungstechniken verwenden, wie diese für Siliziumprozesse bekannt
sind, war es bisher schwierig, solche Prozesse bei Fertigungslinien durchzuführen, die
für Silizium-VLSI-Verfahren verwendet
werden, und zwar aufgrund der Verunreinigung bei Siliziumprozessen.
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Bei
der Anordnung der herkömmlichen
bekannten Infrarot-Festkörperbildaufnahmevorrichtung,
wie diese in 11 und 12 dargestellt
ist, muß ferner
der Infrarot-Erfassungsbereich 10 derart ausgebildet
werden, daß er
sich höchstens
in einem anderen Bereich als die Trägerschenkel 21, 22 und die
Kontaktbereiche zum Verbinden dieser Trägerschenkel und der auf dem
Silizium-Halbleitersubstrat 1 ausgebildeten Ausleseschaltung
befindet, so daß das
Aperturverhältnis
durch die Ausbildung der Trägerschenkel,
der Kontaktbereiche und der Zwischenbeabstandung zwischen diesen
Bereichen und dem Infrarot-Erfassungsbereich 10 begrenzt
war, so daß sich
keine hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen ließ.
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Derartige
Probleme wurden um so ausgeprägter,
je kleiner die Pixel waren, so daß es schwierig war, eine hohe
Auflösung
unter Verwendung kleiner Pixel bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
einer angemessenen Ansprechempfindlichkeit zu erzielen.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte in Anbetracht der vorstehend geschilderten
Probleme, und eine Aufgabe der vorstehenden Erfindung besteht in der
Schaffung von Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen,
bei denen es sich um zweidimensionale Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
handelt, die einen Infrarot-Wärmedetektor
auf dem gleichen Halbleitersubstrat bilden, auf dem auch eine Signalausleseschaltung
gebildet ist, wobei alle Prozesse mit Ausnahme eines abschließenden Prozesses
zum Eliminieren einer Opferschicht (im Fall des Ätzens einer darunterliegenden
Schicht unter Aufrechterhaltung einer darüberliegenden Schicht, wird
die darunterliegende, entfernte Schicht allgemein als Opferschicht
bezeichnet) an einer herkömmlichen
Silizium-VLSI-Fertigungslinie ausgeführt werden können, so
daß ein
Infrarot-Wärmedetektor
realisiert werden kann, der in der Lage ist, ein hohes Aperturverhältnis zu erzielen,
ohne von der Ausbildung der Trägerschenkel,
der Metallverdrahtungen oder den Kontakten abhängig zu sein, die eine wärmeisolierende Konstruktion
bilden, so daß sich
Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
schaffen lassen, die sich unter Verwendung einfacher Herstellungsprozesse
bilden lassen und eine hohe Ansprechempfindlichkeit aufweisen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen folgendes auf:
einen Infrarot-Absorptionsbereich,
der jedem in einem zweidimensionalen Muster ausgerichteten Pixel entsprechend
gebildet ist, um einfallende Infrarotstrahlung zu absorbieren und
diese in Wärme
umzuwandeln;
einen Temperaturerfassungsbereich, der jedem Pixel entsprechend
auf einem Halbleitersubstrat gebildet ist und der eine Vielzahl
von in Reihe geschalteten PN-Übergang-Dioden
aufweist, die in Durchlaß-Richtung
vorgespannt sind;
einen hohlen Bereich, der in jedem Bereich
gebildet ist, auf dem die Temperaturerfassungsbereiche auf dem Halbleitersubstrat
gebildet sind;
Trägereinrichtungen,
die aus Materialien mit hohem Wärmewiderstand
gebildet sind und die den Temperaturerfassungsbereich über dem
hohlen Bereich auf dem Halbleitersubstrat tragen; sowie
eine
Verbindungssäule
zum thermischen Verbinden des Infrarot-Absorptionsbereichs und des
Temperaturerfassungsbereichs.
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Mit
dieser Anordnung können
alle Herstellungsprozesse mit Ausnahme des Vorgangs zum Eliminieren
von Opferschichten in einer Silizium-VLSI-Fertigungslinie durchgeführt werden,
und aufgrund der Tatsache, daß aktive
Elemente, bei denen es sich um andere Elemente als die in den Temperaturerfassungseinrichtungen
verwendeten PN-Übergang-Siliziumdioden
von den Pixelbereichen eliminiert werden können, lassen sich Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
in stabiler Weise herstellen, die eine verbesserte Produktivität zeigen,
kostengünstig
sind und äußerst gleichmäßig sind.
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Ferner
kann aufgrund der Anordnung des Infrarot-Absorptionsbereichs und
des Temperaturerfassungsbereichs als separate Schichten sowie durch die
Ausbildung der Verbindungssäule,
bei der es sich um eine Einrichtung zum mechanischen und thermischen
Verbinden des Infrarot-Absorptionsbereichs und des Temperaturerfassungsbereichs
handelt, die Fläche
des Infrarot-Absorptionsbereichs, die in der Praxis das Aperturverhältnis bestimmt,
vergrößert werden,
so daß sich
ein hohes Aperturverhältnis
und eine hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen lassen.
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Ferner
können
bei den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung eines SOI-Substrats als Halbleitersubstrats
die PN-Übergang-Siliziumdioden zum
Erfassen der Temperatur in einfacher Weise gebildet werden, indem
kristallines Silizium als ein Bestandteil verwendet wird.
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Die
PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs für die Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß der vorliegenden Erfindung
sind derart gebildet, daß eine
Vielzahl von PN-Übergang-Siliziumdioden
in einander abwechselnder Weise unter Bildung einer Schicht vom
P-Typ und einer Schicht vom N-Typ auf einer Einkristall-Siliziumschicht
angeordnet sind und daß die
Dioden durch Metallverdrahtung zwischen Verbindungen zum Zeitpunkt
des Anlegens einer Spannung in Sperr-Richtung verbunden sind.
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Bei
dieser Anordnung können
PN-Übergang-Siliziumdioden
mit einer hohen Dichte innerhalb eines begrenzten Bereichs einer
Fläche
für die Pixel
angeordnet werden, und die Anzahl der PN-Übergang-Siliziumdioden kann
erhöht
werden, so daß sich
eine hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen läßt.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird Platinsilizid, das in selbstausrichtender Weise in
einem Aperturbereich gebildet wird, als Metallverdrahtung zum Kurzschließen der
Verdrahtung verwendet, so daß sich
eine Vereinfachung der Prozesse erzielen läßt.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Halbleitersubstrat vom P-Typ als Halbleitersubstrat verwendet,
und die Vielzahl der in Reihe geschalteten PN-Übergang-Siliziumdioden des
Temperaturerfassungsbereichs, die in Durchlaß-Richtung vorgespannt sind,
sind innerhalb von Dotierstoffbereichsschichten vom N-Typ gebildet,
die auf dem Halbleitersubstrat vom P-Typ gebildet sind, so daß keine
Isolationsschicht unter dem Temperaturerfassungsbereich erforderlich
ist, sondern ein elektrolytischer Ätzvorgang ausreichend ist,
so daß herkömmliche
Substrate, die kostengünstiger
sind als SOI-Substrate, als Halbleitersubstrate verwendet werden
können.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Infrarot-Absorptionsbereich aus einer Infrarot-absorbierenden
Metalldünnschicht,
einer Isolationsschicht und einer reflektierenden Metallschicht
gebildet, so daß sich
eine Verbesserung der Absorption von Infrarotstrahlung erzielen
läßt, indem
der Infrarot-Absorptionsbereich dünn ausgebildet ist und eine
Störungen oder
Interferenzen absorbierende Struktur aufweist, so daß sich auf
diese Weise eine hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen läßt.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Infrarot-Absorptionsbereich aus einer Isolationsschicht und
einer reflektierenden Metallschicht gebildet, so daß ein Verfahren
zum Bilden einer Infrarot-absorbierenden Metalldünnschicht eliminiert werden
kann und auf diese Weise eine Vereinfachung der Herstellungsprozesse
erzielt werden kann.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aufgrund der Tatsache, daß die Verbindungssäule aus einem
Teil des Materials gebildet ist, aus dem der Infrarot-Absorptionsbereich
besteht, die Verbindungssäule
gleichzeitig mit dem Infrarot-Absorptionsbereich gebildet werden,
so daß eine
Vereinfachung der Herstellungsprozesse erzielt werden kann.
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Ferner
ist bei den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Ätzstoppschicht
vorgesehen, die Ätz-Widerstandsfähigkeit
gegen ein Ätzmittel
zum Ätzen
des hohlen Bereichs in Umfangsbereichen einer Region zum Bilden
des hohlen Bereichs innerhalb des Halbleitsubstrats aufweist. Bei
dieser Anordnung besteht keine Gefahr, daß sich der Ätzvorgang unnötig ausbreitet,
und Spielräumen
zwischen Strukturen, die auf zu ätzenden
Bereichen und nicht zu ätzenden
Bereichen gebildet werden sollen, lassen sich klein halten, und
ferner wird eine hohe Dichte von PN-Übergang-Siliziumdioden für die Temperaturerfassung aufgrund
der gewonnenen Regionen für
den Temperaturerfassungsbereich ermöglicht.
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Da
ferner die Distanz zwischen den jeweiligen Pixeln klein gehalten
werden kann, lassen sich die Pixel infolgedessen kleiner gestalten,
so daß die klein
dimensionierten Pixel mit hoher Dichte angeordnet werden können.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind ferner Konstantstromquellen, die mit dem einen Ende mit
einem festen Potential verbunden sind, für jede vertikale Leitung vorgesehen.
Bei dieser Anordnung bilden die Konstantstromquellen eine Last zum
Erfassen von Ausgangssignalen für
jede der vertikalen Leitungen, und die Zeit für die elektrische Leitung kann
für jedes
einzelne Pixel selbst dann länger
eingestellt werden, wenn die Anzahl der Pixel erhöht ist, so
daß sich
das Auslesen von Signalen in zufriedenstellender Weise durchführen läßt und das
Rauschen von Ausgangssignalen durch Vorsehen von schmalen Bandbreiten
verringern läßt.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Widerstände,
die mit dem einen Ende mit dem festen Potential verbunden sind,
für jede
vertikale Leitung vorgesehen. Bei dieser Anordnung bilden die Widerstände eine
Last zum Erfassen von Ausgangssignalen für jede der vertikalen Leitungen,
und die Zeit für die
elektrische Leitung kann für
jedes einzelne Pixel selbst dann länger gewählt werden, wenn die Anzahl der
Pixel erhöht
ist, so daß sich
das Auslesen von Signalen in zufriedenstellender Weise durchführen läßt und das
Rauschen von Ausgangssignalen durch Schaffen von schmalen Bandbreiten
vermindert werden kann.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Dioden, von denen das eine Ende mit einem festen
Potential verbunden ist, für
jede vertikale Leitung vorgesehen. Bei dieser Anordnung bilden die
Dioden eine Last zum Erfassen von Ausgangssignalen für jede der
vertikalen Leitungen, und die Zeit für die elektrische Leitung kann
für jedes
einzelne Pixel selbst dann länger
gewählt
werden, wenn die Anzahl der Pixel erhöht ist, so daß sich das
Auslesen von Signalen in zufriedenstellender Weise durchführen läßt und das
Rauschen von Ausgangssignalen durch Vorsehen von schmalen Bandbreiten
vermindert werden kann.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Dioden, die mit dem einen Ende mit einem festen
Potential verbunden sind, für
jede vertikale Leitung derart angeordnet, daß die gleiche Anzahl von Dioden mit
identischer Gestalt in Reihe angeordnet sind, wie die PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs für die Pixel.
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Mit
dieser Anordnung erfolgt eine Variation der Eigenschaften in ähnlicher
Weise wie bei PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
der Pixel, so daß eine
Kompensation der Änderung
in den Ausgangssignalen aufgrund von Änderungen in der Pixeltemperatur
ermöglicht
wird.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jede der vertikalen Leitung mit einer gemeinsamen
Last versehen, deren eines Ende über
einen horizontalen selektiven Transistor mit einem festen Potential
verbunden ist, so daß Ungleichmäßigkeiten
in den Ausgangssignalen aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in der Last für jede vertikale
Leitung eliminiert werden können.
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Bei
den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß der vorliegenden
Erfindung handelt es sich bei der gemeinsamen Last hinsichtlich
jeder der vertikalen Leitungen um Dioden, die derart angeordnet
sind, daß die
gleiche Anzahl von Dioden mit identischer Gestalt in Reihe geschaltet
sind wie die PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs.
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Mit
dieser Anordnung können
Ungleichmäßigkeiten
in den Ausgangssignalen aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in der Last für jede vertikale
Leitung eliminiert werden, und Änderungen
der Eigenschaften erfolgen in ähnlicher
Weise wie bei PN-Übergang-Siliziumdioden des
Temperaturerfassungsbereichs in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
der Pixel, so daß eine
Kompensation der Änderungen
bei Ausgangssignalen aufgrund von Änderungen in der Pixeltemperatur
ermöglicht
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer Schnittdarstellung von Pixeln von Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer planaren Auslegung der Pixel der Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei der Infrarot-Absorptionsbereich
weggelassen wurde;
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3 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer Anordnung einer Ausleseschaltung für die Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer Auslegung des Infrarot-Absorptionsbereichs der Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine Ansicht zur Erläuterung einer Abfolge von Herstellungsvorgängen von
Pixeln der Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Darstellung zur Erläuterung
einer Schnittanordnung von Pixeln von Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Darstellung zur Erläuterung
einer Anordnung einer Ausleseschaltung für Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer weiteren Anordnung der Ausleseschaltung für die Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer Ausleseschaltung für
Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
10 eine
Ansicht zur Erläuterung
einer im Schnitt dargestellten Anordnung von Pixeln von Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
11 eine
Ansicht aus der Vogelperspektive zur Erläuterung einer Anordnung von
Pixeln von herkömmlichen
Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen;
und
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12 eine
Schnittdarstellung zur Erläuterung
einer Anordnung von Pixeln von herkömmlichen Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen.
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BESTE ART
UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend auf der Grundlage der Begleitzeichnungen
ausführlich
erläutert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß Bezugszeichen,
die mit denen des Standes der Technik identisch sind, identische
oder ähnliche
Gegenstände
bezeichnen.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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1 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
einer im Schnitt dargestellten Anordnung von Pixeln von zweidimensionalen
Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen,
bei denen ein Infrarot-Wärmedetektor
Verwendung findet, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 sind
auf dem Halbleitersubstrat 1 gebildete Verdrahtungen zum
Auslesen von Signalen zum Zweck der Vereinfachung weggelassen.
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Was
das Halbleitersubstrat 1 anbelangt, so wird für dieses
ein SOI-Halbleitersubstrat bzw. ein Silizium-auf-Isolator-Halbleitersubstrat
verwendet, wobei das Bezugszeichen 100 eine Isolationsschicht bezeichnet,
die aus einer Siliziumdioxidschicht gebildet ist und in das SOI-Halbleitersubstrat 1 eingebettet ist,
während
das Bezugszeichen 300 einen Temperaturerfassungsbereich
bezeichnet, der auf der Isolationsschicht 100 gebildet
ist und der aus in Reihe angeordneten PN-Übergang-Siliziumdioden gebildet ist,
die Siliziumbereiche vom N-Typ (die auch als Dotierstoffbereiche
vom N-Typ bezeichnet werden) 1a, 1b, 1c, 1d sowie
Siliziumbereiche vom P-Typ (die auch als Dotierstoffbereiche vom
P-Typ bezeichnet werden) 2a, 2b, 2c und 2d beinhaltet.
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Ein
Kurzschließen
zwischen den Bereichen 2a und 1b, 2b und 1c sowie 2c und 1d erfolgt
durch Kurzschließ-Metallverdrahtungen 3a, 3b, 3c,
wobei nur die Bereiche zwischen 1a und 2a, 1b und 2b, 1c und 2c sowie 1d und 2d in
effektiver Weise als PN-Übergang-Dioden
wirken.
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Ferner
bezeichnen die Bezugszeichen 110, 120 Isolationsschichten
aus einer Siliziumdioxidschicht oder einer Siliziumnitridschicht,
und die Bezugszeichen 31, 32 bezeichnen Metallverdrahtungen.
Die Bezugszeichen 21, 22 bezeichnen Trägerschenkel
zum Tragen des Temperaturerfassungsbereichs 300 über dem
hohlen Bereich 200, der in dem SOI-Halbleitersubstrat 1 gebildet
ist. Die Isolationsschichten 100, 110, 120 und
ein Teil der Metallverdrahtungen 31, 32 bilden
die Konstruktion der Trägerschenkel 21, 22.
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Der
Bereich 400, der über
dem Temperaturerfassungsbereich 300 gebildet ist, ist ein
Infrarot-Absorptionsbereich zum Absorbieren von Infrarotstrahlung
zum Umwandeln von dieser in Wärme, und
der Infrarot-Absorptionsbereich 400 ist gebildet aus der
reflektierenden Metallschicht 150, der Isolationsschicht 130 sowie
der Infrarot-absorbierenden Metalldünnschicht 160.
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Ferner
bezeichnet das Bezugszeichen 140 eine Verbindungssäule, bei
der es sich um eine Einrichtung handelt, um den Infrarot-Absorptionsbereich 400 von
dem Temperaturerfassungsbereich 300 getrennt zu halten
sowie den Infrarot-Absorptionsbereich 400 und den Temperaturerfassungsbereich 300 thermisch
miteinander zu verbinden.
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Das
Bezugszeichen 190 bezeichnet eine Ätzstoppschicht, bei der es
sich um einen Ätzstopp handelt,
der verhindert, daß der Ätzvorgang
unnötig voranschreitet,
wenn ein isotroper Ätzvorgang
zum Bilden des hohlen Bereichs 200 verwendet wird.
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2 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Planaren Ausbildung einer Anordnung von Pixeln von zweidimensionalen
Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen
unter Verwendung des Infrarot-Absorptionsbereichs (Infrarot-Wärmedetektor)
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wie es in 1 gezeigt ist, wobei der Infrarot-Absorptionsbereich 400 weggelassen
worden ist.
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In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1000 ein vollständiges Pixel,
das Bezugszeichen 500 bezeichnet einen vertikalen Signaldraht bzw.
eine vertikale Signalleitung zum Auslesen von Signalen, und das
Bezugszeichen 600 bezeichnet einen Vorspanndraht bzw. eine
Vorspannleitung zum Zuführen
einer Spannung zu den in Reihe angeordneten PN-Übergang-Siliziumdioden (die
im folgenden einfach als serielle Dioden oder als Dioden bezeichnet
werden), wie dies bereits erläutert
wurde.
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Weiterhin
bezeichnen die Bezugszeichen 1a bis 1m Siliziumbereiche
vom N-Typ (Dotierstoffbereiche vom N-Typ), die Bezugszeichen 2a bis 2m bezeichnen
Siliziumbereiche vom P-Typ (Dotierstoffbereiche vom P-Typ) und die
Bezugszeichen 3a bis 31 bezeichnen Metallverdrahtungen
für das
Kurzschließen.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die
Anzahl der seriellen Dioden in 2 im Vergleich
zu 1 vergrößert ist,
da die Ansprechempfindlichkeit verbessert werden kann, je mehr Dioden
vorgesehen sind, so daß es
wünschenswert
ist, eine große
Anzahl von Dioden in mäandernder
Weise anzuordnen, wie dies in 2 gezeigt
ist.
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Während die
Trägerschenkel 21, 22 und
die Metallverdrahtungen 31, 32 der Beschreibung
einfache Formen annehmen, wie diese aus herkömmlichen Anordnungen bekannt
sind, ist es bevorzugt, daß aufgrund
von Verfahrensweisen hinsichtlich der Auslegung, wie zum Beispiel
einer mäandernden Auslegung,
Länge gewonnen
wird, um auf diese Weise den Wärmewiderstand
zu erhöhen.
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3 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
einer Anordnung, bei der die Vielzahl der in den 1 und 2 dargestellten
Pixel in Form einer Matrix angeordnet sind, die Bildaufnahmeelemente
aufweist (während
in der Zeichnung aus Gründen
der Vereinfachung ein Pixelfeld von 4 × 4 Pixeln dargestellt ist, sind
in Wirklichkeit mehrere zehntausend bis mehrere hunderttausend Pixel
vorhanden).
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In
der Zeichnung bezeichnen die Bezugszeichen 1011 bis 1044 Pixel,
die in 2 mit dem Bezugszeichen 1000 bezeichnet
sind, und die seriellen PN-Übergang-Dioden
in jedem der Pixel sind in 3 aus Gründen der
Vereinfachung durch ein einziges Symbol für die Dioden dargestellt.
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Die
Bezugszeichen 501 bis 504 sowie 601 bis 604 entsprechen
den Bezugszeichen 500 bzw. 600 in 2 und
stellen vertikale Signalleitungen und Vorspannleitungen dar.
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Die
Bezugszeichen 1201 bis 1204 und 1301 bis 1304 bezeichnen
vertikale und horizontale Transistoren, die von vertikalen und horizontalen
Abtastschaltungen 1400 und 1500 taktmäßig betätigt werden,
das Bezugszeichen 1600 bezeichnet eine Vertikal-/ Horizontal-Schnittstellenschaltung
für Abtast-Halte-Signale,
die auf den vertikalen Signalleitungen 501 bis 504 auftreten,
sowie zum Abgeben dieser Signale an eine horizontale Signalleitung 700, das
Bezugszeichen 1800 bezeichnet einen Ausgangsverstärker, das
Bezugszeichen 1500 bezeichnet eine Vorspannenergiequelle,
und das Bezugszeichen 1900 bezeichnet einen Ausgangsanschluß.
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Ferner
bezeichnen die Bezugszeichen 1101 und 1104 Konstantstromquellen,
die als Last wirken, wobei diese jeweils derart angeordnet sind,
daß diese
mit ihrem einen Ende mit einem festen Potential pro jeweilige vertikale
Leitung verbunden sind, wobei diese aus MOS-Transistoren, die im
Sättigungsbereich
arbeiten, oder aus bipolaren Transistoren gebildet sein können.
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4 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
der Vielzahl der in 1 und 2 dargestellten
Pixel in einem Anordnungszustand.
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In
den Zeichnungen bezeichnen die in gestrichelten Linien dargestellten
Rechtecke 1011 bis 1024 Pixel, die in 2 mit dem
Bezugszeichen 1000 bezeichnet sind, wobei die Anordnung
des Inhalts der Pixel mit Ausnahme der Verbindungssäulen 141 bis 148 weggelassen
ist.
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Die
Bezugszeichen 401 bis 408 bezeichnen jeweils den
in 1 dargestellten Infrarot-Absorptionsbereich 400, wobei
diese von dem Halbleitersubstrat 1 getrennt durch die Verbindungssäulen 141 bis 148 getragen
sind. Es ist nicht notwendig, die auf der oberen Oberfläche des
Halbleitersubstrats 1 gebildeten Pixel 1011 bis 1024 sowie
die Infrarot-Absorptionsbereiche 401 bis 408 in
einem identischen Bereich zu bilden, sondern es kann auch eine in
Bezug auf die Pixel versetzte Anordnung vorliegen, wie dies in 4 gezeigt
ist.
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Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann es sich bei den jeweiligen
Flächen
der Infrarot-Absorptionsbereiche 401 bis 408 um
Flächen
handeln, die der Fläche
der Pixel mit Ausnahme von kleinen Räumen entsprechen, die zwischen
einander benachbarten Infrarot-Absorptionsbereichen gebildet sind,
wodurch sich ein bemerkenswert hohes Aperturverhältnis (Verhältnis der Fläche für Infrarot-Absorptionsbereiche
in Bezug auf eine Fläche
für die
Pixel) erzielen läßt.
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Im
folgenden werden Arbeitsweisen der zweidimensionalen Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
unter Verwendung des Infrarot-Wärmedetektors
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erläutert.
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Infrarotstrahlung
fällt von
der Seite des Infrarot-Absorptionsbereich 400 her ein.
Einfallende Infrarotstrahlung wird an dem Infrarot-Absorptionsbereich 400 absorbiert,
und die Temperatur des Infrarot-Absorptionsbereich 400 wird
erhöht.
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Temperaturänderungen
des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 werden über die
Verbindungssäule 140 auf
den Temperaturerfassungsbereich 300 übertragen, um auf diese Weise
die Temperatur des Temperaturerfassungsbereichs 300 zu
erhöhen.
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Der
thermische Widerstand der Verbindungssäule 140 ist niedriger
ausgebildet als der thermische Widerstand der Trägerschenkel 21, 22,
und eine Zeitkonstante, die bestimmt wird durch eine summierte Wärmekapazität von drei
Komponenten, d.h. dem Temperaturerfassungsbereich 300,
der Verbindungssäule 140 und
dem Infrarot-Absorptionsbereich 400,
sowie durch den thermischen Widerstand der Trägerschenkel 21, 22,
ist kürzer
gewählt
als eine Einzelbildzeit (erforderliche Zeit zum Auslesen von vollständigen Signalen,
die einer einzelnen Bildschirmoberfläche entsprechen, oder erforderliche Zeit
zum Auslesen der Signale der vollständigen Pixel der Festkörper-Bildaufnahmeelemente).
Wenn bei dieser Anordnung die Betrachtung pro Einzelbild durchgeführt wird,
ist der Temperaturanstieg des Temperaturerfassungsbereichs 300 nahezu
identisch mit dem Temperaturanstieg des Infrarot-Absorptionsbereichs 400.
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Im
folgenden wird ein Verfahren zum Bilden von elektrischen Signalen
aufgrund von Temperaturänderungen
von Pixelbereichen auf der Basis der 3 erläutert.
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Dabei
werden Operationen von Bildaufnahmeelementen während einer beliebigen einzelnen horizontalen
Periode berücksichtigt.
Zuerst erreicht ein Taktausgangssignal der vertikalen Abtastschaltung 1400 einen
Zustand "H" (hoher Pegel), worauf einer
der vertikalen selektiven Transistoren 1201 bis 1204 eingeschaltet
wird und eine Spannung von der Vorspannenergiequelle 1500 an
eine der Vorspannleitungen 601 bis 604 angelegt
wird.
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Es
ist zwar in der Schaltung nicht dargestellt, jedoch nehmen nicht
ausgewählte
Vorspannleitungen den Zustand "L" (niedriger Pegel)
an, in dem sie nicht vorgespannt werden.
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Wenn
zum Beispiel ein Gate (vertikaler selektiver Transistor) des Transistors 1202 mit
einem Taktsignal beaufschlagt wird, um den Zustand EIN anzunehmen,
wird eine Vorspannung an die Vorspannleitung 602 angelegt,
während
die Vorspannleitungen 601, 603, 604 nicht
mit einer Spannung beaufschlagt werden.
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In
diesem Zustand nehmen nur die Dioden der Pixel 1012, 1022, 1032, 1042 einen
Zustand an, in dem sie in Durchlaß-Richtung vorgespannt sind, während die
Dioden der übrigen
Pixel einen Zustand annehmen, in dem sie in Sperr-Richtung vorgespannt
sind.
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In
diesem Zustand fließt
Strom von der Energiequelle 1500 zu dem vertikalen selektiven
Transistor 1202 und der vertikalen Vorspannleitung 602,
woraufhin der Strom in vier Teile geteilt wird, von denen der eine
von dem Pixel 112 durch die vertikale Signalleitung 501 hindurch
zu der Stromquelle 1101 fließt, ein weiterer Teil von dem
Pixel 1022 durch die vertikale Signalleitung 502 zu
der Stromquelle 1102 fließt, noch ein weiterer Teil
von dem Pixel 1032 durch die vertikale Signalleitung 503 zu
der Stromquelle 1103 fließt und der letzte Teil von
dem Pixel 1042 durch die vertikale Signalleitung 504 zu
der Stromquelle 1104 fließt.
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Obwohl
Pixel nur Dioden für
die Temperaturerfassung enthalten, handelt es sich auf diese Weise bei
den ausgewählten
Pixeln nur um Pixel einer vorgespannten Leitung.
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Hinsichtlich
der Dioden, durch die Konstantstrom in Durchlaß-Richtung fließt, werden
bereits einzelne Elemente in der Praxis als Temperatursensoren verwendet
(zum Beispiel solche der Serie DT von Siliziumdiodensensoren, die
von der Firma Lake Shore Criotronics, Inc. hergestellt werden),
und es ist bekannt, daß ein
anzulegender Spannungsbetrag, der zum Erzielen des Konstantstroms
erforderlich ist, in Abhängigkeit
von der Temperatur variiert.
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Im
spezielleren sinkt bei einer PN-Siliziumdiode die Spannung um einen
Wert von etwa 2 bis 2,5 mV pro Grad Temperaturanstieg. Die Spannungsänderung
aufgrund der Temperatur ist proportional zu der Anzahl der in Reihe
zu schaltenden Dioden.
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Aus
diesem Grund ist bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel der Betrag
des Spannungsabfalls, der durch die in den Pixeln enthaltenen Dioden
bedingt ist und die Temperatur eines jeden der Pixel 1012, 1022, 1032, 1042 wiedergibt,
verschieden, wobei die die Temperatur der Pixel, 1012, 1022, 1032, 1042 darstellenden
Spannungen auf den Leitungen 501, 502, 503, 504 erscheinen.
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Ein
Abtasten und Halten dieser Spannungen erfolgt in dem Vertikal-/Horizontal-Schnittstellenbereich 1600,
und Signale werden durch die horizontale Signalleitung 700 und
den Ausgangsverstärker 1800 nach
außen
ausgelesen, und zwar durch sequentielles Einschalten der horizontalen
selektiven Transistoren 1301 bis 1304 durch Ansteuern
der horizontalen Abtastschaltung 1700. In einer nachfolgenden
horizontalen Periode wird ein weiterer vertikaler selektiver Transistor
eingeschaltet, um Pixel einer anderen Leitung zur Wiederholung der
gleichen Vorgänge auszuwählen.
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Im
folgenden werden Verfahrensweisen zum Herstellen der Anordnung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
erläutert.
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Für das Halbleitersubstrat 1 wird
ein SOI-Siliziumhalbleitersubstrat bzw. ein Silizium-auf-Isolator-Halbleitersubstrat
verwendet.
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In 5(a) bezeichnet das Bezugszeichen 100 eine
Siliziumdioxidschicht, die in das SOI-Halbleitersubstrat 1 eingebettet
ist, und bei Ausbildung einer dünnen
Einkristallsiliziumschicht vorab auf der Siliziumdioxidschicht 100 wird
diese Einkristall-Siliziumschicht
oxidiert, um eine Siliziumdioxidschicht 120 zu bilden,
und zwar mit Ausnahme von den Bereichen, in denen Dioden gebildet
werden.
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Das
Bezugszeichen 125 bezeichnet eine verbleibende Einkristall-Siliziumschicht,
die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
vom P-Typ ist. Das Bezugszeichen 190 bezeichnet eine Ätzstoppschicht,
die als Ätzstopp
zum Zeitpunkt des Ätzens des
Siliziums in einem letzten Vorgang dient und die durch thermisches
Oxidieren ihrer Oberfläche
nach einer Grabenätzung
und dem Einbetten einer Siliziumdioxidschicht oder Polysilizium
gebildet wird.
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In 5(b) werden Dotierstoffbereiche 2a bis 2d vom
N-Typ durch Ionenimplantation in der in 5(a) mit
dem Bezugszeichen 125 bezeichneten Einkristall-Siliziumschicht
gebildet, und gleichzeitig werden Bereiche vom P-Typ in die Bereiche 1a bis 1d geteilt.
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Nach
dem Bilden einer dünnen
Oxidschicht auf der Einkristall-Siliziumschicht 125 (nicht
gezeigt), werden Bereiche zum Bilden der Metallverdrahtung 3a bis 3c für das Kurzschließen an diesen
geöffnet, es
erfolgt eine Abscheidung von Platin aus der Dampfphase, und Platinsilizid
wird in Bereichen, die mit dem Silizium in Berührung stehen, durch Wärmebehandlungen
gebildet. Nach dem Bilden dies Platinsilizids kann auf der Siliziumdioxidschicht
verbliebenes Platin durch Königswasser
entfernt werden, und das Platinsilizid kann in selbstausrichtender
Weise gebildet werden.
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Anschließend werden
die Metallverdrahtungen 31, 32 gebildet, und die
Oberfläche
von diesen wird mit einer Siliziumdioxidschicht, einer Siliziumnitridschicht
oder einer zusammengesetzten Schicht aus diesen bedeckt. Das Platinsilizid
kann auch an Kontaktbereichen gebildet werden, an denen die Metallverdrahtungen 31, 32 und
die Einkristall-Siliziumdünnschicht
miteinander in Berührung
stehen.
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Auf
diese Weise wird ein Ätzfenster
zum Hindurchführen
von Ätzmittel
zum Zeitpunkt der Ausführung
des Siliziumätzvorgangs
in einem abschließenden
Prozeß derart
gebildet, daß es
die Isolationsschichten 100, 110, 120 durchsetzt,
obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Dieses Ätzfenster
nimmt in 2 die Gestalt eines weißen Kreises
an.
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In 5(c) wird eine Opferschicht 180 gebildet,
die später
durch Ätzen
entfernt wird, und nach dem Entfernen eines Bereichs, in dem die
Verbindungssäule 140 gebildet
werden soll, durch photolithographische Techniken wird eine Schicht
gebildet, die die Verbindungssäule
bilden soll.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist derart ausgebildet, daß Schichtmaterialien,
die die Verbindungssäule
bilden sollen und bei denen es sich nicht um den Aperturbereich
der Opferschicht handelt, entfernt werden, wobei diese durch selektives
Einbetten oder durch Rückätztechniken
gebildet werden können.
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Es
entstehen jedoch überhaupt
keine Unannehmlichkeiten, obwohl andere Elemente als für die Verbindungssäulenbereiche
für die
Verbindungssäule
verbleiben.
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Im
Fall der Verwendung von Polysilizium oder amorphem Silizium für die Opferschicht,
ist es möglich,
das Ätzen
der Opferschicht gleichzeitig mit dem Ätzvorgang zum Bilden des hohlen
Bereichs in dem Halbleitersubstrat 1 auszuführen.
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In 5(d) werden die reflektierende Schicht 150,
die Isolationsschicht 130 und die Infrarot-absorbierende
Metalldünnschicht 160,
die Bestandteile des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 sind, nacheinander
gebildet und strukturiert.
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Wenn
die reflektierende Metallschicht 150 und die Infrarot-absorbierende
Metalldünnschicht 160,
die zum Zeitpunkt des Ätzens
der Opferschicht 180 und zum Zeitpunkt des Silizium-Ätzvorgangs Ätzmitteln
ausgesetzt werden, keine Widerstandsfähigkeit gegen die Ätzmittel
zeigen, muß der
Infrarot-Absorptionsbereich 400 mit Isolations schichten bedeckt
werden, die Widerstandsfähigkeit
gegen die Ätzmittel
von der Oberseite und von der Unterseite her aufweisen.
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5(e) ist mit 1 identisch,
und durch Ausführen
des Silizium-Ätzvorgangs
der Anordnung der 5(d) werden die Opferschicht 180 und
das Halbleitersubstrat 1 unter dem Temperaturerfassungsbereich 300 geätzt, um
auf diese Weise die wärmeisolierende
Konstruktion fertigzustellen.
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Das
heißt,
es wird eine Anordnung realisiert, bei der der Infrarot-Absorptionsbereich
400 zum Absorbieren von Infrarotstrahlung und Umwandeln von dieser
in Temperaturänderungen
in mechanischer und thermischer Weise nur durch die Verbindungssäule 140 mit
dem Temperaturerfassungsbereich 300 verbunden ist, obwohl
er in davon beabstandeter Weise über
diesem angeordnet ist, und bei der der Temperaturerfassungsbereich 300 durch
Trägerschenkel 21, 22 mit
hohem thermischen Widerstand über
dem hohlen Bereich 200 getragen ist, der in dem Halbleitersubstrat 1 durch Ätzen in
einer derartigen Weise gebildet ist, in der diese von dem SOI-Halbleitersubstrat 1 thermisch
isoliert sind.
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In
diesem Fall wird die untere Oberfläche des Temperaturerfassungsbereichs 300 durch
die Siliziumdioxidschicht 100 derart geschützt, daß diese nicht
geätzt
wird.
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Während Vorgänge zum
Bilden einer peripheren Schaltung in den vorstehenden Erläuterungen
weggelassen worden sind, kann eine periphere Schaltung entweder
auf dem SOI-Halbleitersubstrat 1 oder auf einem Bereich
des SOI-Halbleitersubstrats 1 gebildet werden, von dem
nur ein Teil der Einkristall-Siliziumschicht 125 und die
dem peripheren Schaltungsbereich entsprechende Siliziumdioxidschicht 100 entfernt
worden sind.
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Bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel basieren
die Erläuterungen
auf einem Fall, in dem nur eine Verbindungssäule 140 vorgesehen
ist, jedoch kann eine Vielzahl von Verbindungssäulen vorhanden sein. Dies gilt
auch für
alle der nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
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Während die
Position der Verbindungssäule 140 beliebig
ist, ist es bevorzugt, daß es
sich bei dieser Position um eine handelt, an der der Infrarot-Absorptionsbereich 400 mechanisch
abgestützt
werden kann und bei der keine große Temperaturverteilung für den Infrarot-Absorptionsbereich 400 verursacht wird.
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Eine
am meisten bevorzugte Position, an der diese Bedingung erfüllt wird,
ist eine Position unterhalb eines Schwerkraftzentrums des Infrarot-Absorptionsbereichs 400.
Dies gilt auch für
alle der nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
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Ferner
ist die Ausbildung der Dicke der Verbindungssäule 140 in einer derartigen
Weise erforderlich, daß diese
einen ausreichend geringeren thermischen Widerstand als der thermische
Widerstand der Trägerschenkel
hat, die den Temperaturerfassungsbereich und das SOI-Halbleitersubstrat 1 thermisch
verbinden, so daß keine
große
Differenz zwischen der Temperatur des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 und
der Temperatur des Temperaturerfassungsbereichs 300 verursacht
wird. Dies gilt auch für
alle der nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
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Während es
sich bei dem Infrarot-Absorptionsbereich 400 des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels
um eine dreilagige Anordnung handelt, kann es sich hierbei auch
um eine einlagige oder um eine zweilagige Anordnung sowie auch um eine
Anordnung handeln, die mehr als drei Lagen beinhaltet, so lange
Infrarotstrahlung absorbiert werden kann.
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Bei
dem Infrarot-Absorptionsbereich 400 muß es sich nicht um eine Einzelkonstruktion
handeln, bei der alle der Schichten kontinuierlich angeordnet sind,
sondern es kann sich auch um eine Anordnung handeln, bei der ein
Teil der Schichten entfernt ist.
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Während die
Verbindungssäule 140 und
der Infrarot-Absorptionsbereich 400 bei dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
als verschiedenen Konstruktionen ausgebildet sind, kann die Verbindungssäule 140 auch
unter Verwendung zumindest eines Teils der Elemente des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 gebildet
sein.
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Während bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Ätzstoppschicht 190 vorgesehen
sein kann, kann die Ätzstoppschicht 190 auch
weggelassen werden, wenn ätzfrei
verbleibende Bereiche im Hinblick auf Ätzspielräume in ausreichender Weise
verbleiben, und alternativ hierzu kann die Ätzstoppschicht auch nur an
einem Teil des Außenumfangs
des hohlen Bereichs 200 vorgesehen sein.
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Wie
bisher erläutert
worden ist, weisen die Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
folgendes auf:
einen Infrarot-Absorptionsbereich 400,
der jedem in einem zweidimensionalen Muster ausgerichteten Pixel
entsprechend gebildet ist, um einfallende Infrarotstrahlung zu absorbieren
und diese in Wärme
umzuwandeln;
einen Temperaturerfassungsbereich 300,
der jedem Pixel entsprechend auf einem Halbleitersubstrat 1 gebildet
ist und der eine Vielzahl von in Reihe geschalteten PN-Übergang-Siliziumdioden
aufweist, die in Durchlaß-Richtung
vorgespannt sind;
einen hohlen Bereich 200, der in
jedem Bereich gebildet ist, auf dem der Temperaturerfassungsbereich auf
dem Halbleitersubstrat 1 gebildet ist;
Trägereinrichtungen
(Trägerschenkel 21, 22),
die aus Materialien mit hohem thermischen Widerstand gebildet sind
und die den Temperaturerfassungsbereich 400 über dem
hohlen Bereich auf dem Halbleitersubstrat tragen; sowie
eine
Verbindungssäule 140,
die den Infrarot-Absorptionsbereich 400 von dem Temperaturerfassungsbereich 300 getrennt
hält, während sie
den Infrarot-Absorptionsbereich 400 und den Temperaturerfassungsbereich 300 thermisch
verbindet.
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Bei
dieser Anordnung können
alle Herstellungsprozesse mit Ausnahme der Eliminierung der Opferschichten
in einer Silizium-VLSI-Fertigungslinie ausgeführt werden, und aufgrund der
Tatsache, daß aktive
Elemente, bei denen es sich nicht um in den Temperaturerfassungseinrichtungen
verwendete PN-Übergang-Siliziumdioden
handelt, in den Pixelbereichen eliminiert werden können, können Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
in stabiler Weise hergestellt werden, die ein verbesserte Produktivität aufweisen,
kostengünstig
sind und äußerst gleichmäßig sind.
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Durch
die Ausbildung des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 und
des Temperaturerfassungsbereichs 300 in Form von getrennten
Schichten sowie durch die Ausbildung der Verbindungssäule 140,
bei der es sich um eine Einrichtung zum mechanischen und thermischen
Verbinden des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 und des
Temperaturerfassungsbereichs 300 handelt, kann die Fläche des
Infrarot-Absorptionsbereichs 400, die in der Praxis das
Aperturverhältnis
bestimmt, erhöht
werden, so daß sich
ein hohes Aperturverhältnis
und eine hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen lassen.
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Durch
Verwenden eines SOI-Substrats als Halbleitersubstrat können ferner
die PN-Übergang-Siliziumdioden
zum Erfassen der Temperatur unter Verwendung von kristallinem Silizium
in einfacher Weise gebildet werden.
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Die
PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300 sind dadurch gebildet,
daß eine
Vielzahl von PN-Übergang-Siliziumdioden
durch abwechselndes Bilden einer Schicht vom P-Typ und einer Schicht
vom N-Typ auf einer Einkristall-Siliziumschicht
angeordnet werden und daß die Dioden
durch Metallverdrahtung 3a bis 31 zwischen Verbindungen
in Sperr-Richtung zum Zeitpunkt des Anlegens einer Spannung verbunden
werden. Bei dieser Anordnung können
PN-Übergang-Siliziumdioden
mit einer hohen Dichte innerhalb eines begrenzten Bereichs einer
Fläche
für die
Pixel angeordnet werden, und die Anzahl der PN-Übergang-Siliziumdioden läßt sich
steigern, so daß sich
dadurch eine hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen läßt.
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Ferner
wird Platinsilizid, das in selbstausrichtender Weise gebildet wird,
als Metallverdrahtung 3a bis 31 zum Kurzschließen an einem
Aperturbereich der Verdrahtung verwendet, so daß sich eine Vereinfachung der
Prozesse erzielen läßt.
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Der
Infrarot-Absorptionsbereich 400 ist auf der Infrarot-absorbierenden
Metalldünnschicht 160, der
Isolationsschicht 130 und der reflektierenden Metallschicht 150 gebildet,
so daß sich
eine Verbesserung der Absorption von Infrarotstrahlung erzielen läßt, indem
der Infrarot-Absorptionsbereich dünn ausgebildet wird und eine
Interferenz absorbierende Struktur aufweist, so daß sich eine
hohe Ansprechempfindlichkeit erzielen läßt.
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Durch
Bilden des Infrarot-Absorptionsbereichs 400 aus einer Schicht,
die eine Isolationsschicht und eine reflektierende Metallschicht
aufweist, läßt sich
ein Vorgang zum Bilden der Infrarot-absorbierenden Metalldünnschicht 160 eliminieren,
so daß eine
Vereinfachung der Herstellungsvorgänge erzielt werden kann.
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Durch
Bilden der Verbindungssäule 140 aus einem
Teil des Materials, aus dem der Infrarot-Absorptionsbereich 400 besteht,
kann die Verbindungssäule 140 gleichzeitig
mit dem Infrarot-Absorptionsbereich 400 gebildet werden,
so daß eine
Vereinfachung der Herstellungsprozesse erzielt werden kann.
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Ferner
ist die Ätzstoppschicht 190,
die Ätzbeständigkeit
gegen ein Ätzmittel
zum Ätzen
des hohlen Bereichs 200 aufweist, an Umfangsbereichen einer
Region zum Bilden des hohlen Bereichs 200 innerhalb des
Halbleitersubstrats 1 vorhanden. Bei dieser Anordnung besteht
keine Gefahr, daß sich
der Ätzvorgang
unnötig
ausbreitet, und Spielräume
zwischen Strukturen, die auf zu ätzenden
Bereichen sowie auf nicht zu ätzenden
Bereichen gebildet werden sollen, lassen sich klein halten, und
ferner wird eine Anordnung von PN-Übergang-Siliziumdioden für die Temperaturerfassung
mit hoher Dichte aufgrund der gewonnenen Bereiche für den Temperaturerfassungsbereich
ermöglicht.
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Weiterhin
sind für
jede vertikale Leitung Konstantstromquellen 1101 bis 1104 vorgesehen,
die mit dem einen Ende mit einem festen Potential verbunden sind.
Bei dieser Anordnung bilden die Konstantstromquellen eine Last zum
Erfassen von Ausgangssignalen für
jede der vertikalen Leitungen, und eine Zeitdauer für das elektrische
Leiten läßt sich
für jedes einzelne
Pixel selbst dann länger
wählen,
wenn die Anzahl der Pixel erhöht
ist, so daß das
Auslesen von Signalen in zufriedenstellender Weise durchgeführt werden
kann und das Rauschen von Ausgangssignalen durch Vorsehen von schmalen
Bandbreiten vermindert werden kann.
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ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Während zum
Bilden des hohlen Bereichs 200 in dem SOI-Halbleitersubstrat 1 bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ein isotroper Ätzvorgang
durchgeführt
wird, ist es auch möglich,
einen anisotropen Ätzvorgang
zu verwenden. In diesem Fall wird unter Verwendung der Fläche (100)
als SOI-Halbleitersubstrat 1 die Ätzgeschwindigkeit trotz des
Nichtvorhandenseins einer Ätzstoppschicht
in einem Stadium abrupt vermindert, in dem die Fläche (111)
in Erscheinung getreten ist, so daß der Ätzvorgang ohne unnötige Erweiterung der
Region für
den hohlen Bereich durchgeführt
werden kann.
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Eine
Schnittdarstellung von Pixelbereichen in einem derartigen Fall ist
in 6 veranschaulicht. Das Bezugszeichen 201 bezeichnet
einen hohlen Bereich, der durch anisotropes Ätzen gebildet ist.
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DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Während Signale
unter Bereitstellung von Konstantstromquellen 1101 bis 1104 für jede Leitung in
dem ersten Ausführungsbeispiel
detektiert worden sind, wie dies in 3 dargestellt
ist, können
diese auch durch Lastwiderstände 1111 bis 1114 oder
Lastdioden 1121 bis 1124 ersetzt werden, wie dies
in 7 oder 8 dargestellt ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß im
Fall einer Last durch Dioden die gleiche Anzahl von Dioden, die auch
die gleiche Gestalt wie die Dioden der Pixelbereiche aufweisen,
mit den Pixeldioden zum Schaffen der Last in Reihe geschaltet sind,
wobei Verbindungspunkte zwischen den Pixeldioden und den Lastdioden
nach außen
geführt
sind.
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Wenn
der hohle Bereich 200 oder 201 in diesem Fall
nicht unter den Dioden zum Bilden einer Last gebildet ist, werden
Lastdioden in thermisch guter Verbindung mit dem Halbleitersubstrat 1 vorgesehen,
während
die Eigenschaften der Dioden der Pixelbereiche (d.h. der PN-Übergang-Siliziumdioden des
Temperaturerfassungsbereichs 30) durch einfallende Infrarotstrahlung
verändert
werden, so daß die Eigen schaften
der Lastdioden durch einfallende Infrarotstrahlung von außen kaum
verändert
werden.
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Aufgrund
der Unterschiede in den Eigenschaften zwischen den Dioden der Pixelbereiche (d.h.
der PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300) sowie der Dioden
zum Bilden der Last bei Empfang von einfallender Infrarotstrahlung
werden somit Ausgangssignale variiert.
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Während die
Eigenschaften von Dioden durch die absolute Temperatur bestimmt
werden, werden Temperaturänderungen
aufgrund von einfallender Infrarotstrahlung in Abhängigkeit
von einer Temperatur der eigentlichen Diodenelemente als Ursprungspunkt
variiert, und die Tatsache, daß Änderungen
in der Temperatur der Elemente zu Änderungen in der absoluten
Temperatur der Pixeldioden (d.h. der PN-Übergang-Siliziumdioden des Temperaturerfassungsbereichs 300)
zum Zeitpunkt des Empfangs von einfallender Infrarotstrahlung führen, bringt Probleme
mit sich.
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Da
jedoch Änderungen
in den Eigenschaften der Lastdioden auch in Abhängigkeit von der Absoluttemperatur
der Elemente stattfinden, lassen sich Änderungen im Ausgangssignal
aufgrund von Änderungen
bei der Temperatur der Elemente kompensieren, indem man die Lastdioden
mit identischen Temperatureigenschaften wie die Pixeldioden (d.h.
die PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300) ausstattet.
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Wie
vorstehend erläutert
worden ist, sind die Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
derart ausgebildet, daß Lastwiderstände 1111 bis 1114 zum
Erfassen von Ausgangssignalen für
jede vertikale Leitung vorgesehen sind, wobei das eine Ende der
Lastwiderstände
mit einem festen Potential verbunden ist. Mit dieser Anordnung kann
die Zeit für
die elektrische Leitung für
jedes einzelne Pixel länger
eingestellt werden, obwohl die Anzahl der Pixel erhöht ist,
so daß das
Auslesen von Signalen in zufriedenstellender Weise durchgeführt werden
kann und das Rauschen von Ausgangssignalen durch Vorsehen von schmalen
Bandbreiten reduziert werden kann.
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Ferner
sind für
jede vertikale Leitung Lastdioden 1121 bis 1124 zum
Erfassen von Ausgangssignalen vorgesehen, wobei das eine Ende der
Lastdioden mit einem festen Potential verbunden ist. Mit dieser
Anordnung läßt sich
die Zeit für
das elektrische Leiten für
jedes einzelne Pixel länger
wählen,
obwohl die Anzahl von Pixeln erhöht
ist, so daß das
Auslesen von Signalen in zufriedenstellender Weise durchgeführt werden
kann und das Rauschen von Ausgangssignalen durch Vorsehen von schmalen
Bandbreiten reduziert werden kann.
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Da
ferner die Lastdioden 1121 bis 1124, die an ihrem
einen Ende mit einem festen Potential verbunden sind, pro vertikaler
Leitung derart angeordnet sind, daß Dioden in der gleichen Anzahl
und mit der gleichen Gestalt wie die PN-Übergang-Siliziumdioden des
Temperaturerfassungsbereichs 300 für die Pixel in Reihe geschaltet
sind, können
sich die Eigenschaften in ähnlicher
Weise wie bei den PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300 in Abhängigkeit
von Temperaturänderungen
der Elemente verändern,
so daß eine
Kompensation von Änderungen
im Ausgangssignal aufgrund von Temperaturänderungen der Elemente durchgeführt werden
kann.
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VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
und das dritte Ausführungsbeispiel
sind derart ausgebildet, daß Konstantstromquellen,
Widerstände
oder Dioden für
jede Reihe vorgesehen sind, und daß ein Abtasten und Halten der
Signale in dem Vertikal-/Horizontal-Schnittstellenbereich 1600 zum
zeitweisen Speichern von Signalen durchgeführt werden kann.
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Alternativ
ist es möglich,
eine gemeinsame Last 1130 für jede der Reihen vorzusehen,
wie dies in 9 gezeigt ist, wobei diese Last
durch die Konstantstromquellen, die Widerstände oder die Dioden gebildet
ist und diese dann Reihe für
Reihe durch eine einzelne horizontale Abtastschaltung mit der horizontalen
Signalleitung 700 verbunden sind.
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Bei
diesem Verfahren ist es notwendig, die elektrische Leitung pro Pixel
auszuführen,
so daß im Fall
einer Erhöhung
der Anzahl von Pixeln die zum Auslesen eines einzelnen Pixels zugeordnete
Zeit verkürzt
wird, so daß das
Auslesen nicht in ausreichender Weise durchgeführt werden kann, oder eine Bandbreite
für eine
Frequenz zum Auslesen eines einzelnen Pixels erweitert wird, so
daß ein
Rauschen erzeugt werden kann.
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Jedoch
ist im Fall einer geringen Anzahl von Pixeln die Verwendung einer
solchen Anordnung, bei der eine gemeinsame Last verwendet wird,
anstatt einer Anordnung, die separate Lasten für jede Reihe vorsieht, wirksam
zum Verhindern von Ungleichmäßigkeiten
in dem Ausgangssignal aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in den Lasten für jede Reihe,
so daß vorteilhafte
Abbilder erzielt werden können.
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Es
ist darauf hinzuweisen, daß bei
der Bildung der gemeinsamen Last 1130 aus Dioden eine Anordnung
verwendet wird, bei der die gleiche Anzahl von Dioden mit identischer
Gestalt wie die Dioden für
die Pixelbereiche (d.h. die PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereiches 300) mit den Dioden der
Pixelbereiche zum Bilden der Last in Reihe geschaltet sind und somit
mit Ausgangs-Verbindungspunkten der Pixeldioden und den Lastdioden
in Reihe geschaltet sind.
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Wenn
der hohle Bereich 200 oder 201 in diesem Fall
nicht unter den Dioden zum Bilden der Last gebildet ist, werden
Lastdioden in guter thermischer Verbindung mit dem Halbleitersubstrat 1 vorgesehen, während die
Eigenschaften der Dioden der Pixelbereiche (d.h. der PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300) durch einfallende
Infrarotstrahlung verändert
werden, so daß die
Eigenschaften der Lastdioden durch einfallende Infrarotstrahlung
von außen
kaum verändert
werden.
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Aufgrund
der Unterschiede in den Eigenschaften zwischen den Dioden der Pixelbereiche (d.h.
der PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300) und den Dioden zum
Bilden der Last bei Empfang von einfallender Infrarotstrahlung werden
somit die Ausgangssignale variiert.
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Während Eigenschaften
von Dioden durch die Absoluttemperatur bestimmt werden, variieren Temperaturänderungen
aufgrund von einfallender Infrarotstrahlung in Abhängigkeit
von einer Temperatur der eigentlichen Diodenelemente als Ursprungspunkt,
und die Tatsache, daß Änderungen
in der Temperatur der Elemente zu Änderungen in der Absoluttemperatur
der Pixeldioden (d.h. der PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300) zum Zeitpunkt des
Empfangs von einfallender Infrarotstrahlung führen, bringt Probleme mit sich.
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Da
jedoch Änderungen
in den Eigenschaften der Lastdioden auch in Abhängigkeit von der Absoluttemperatur
der Elemente auftreten, lassen sich Änderungen im Ausgangssignal
aufgrund von Temperaturänderungen
der Elemente dadurch kompensieren, daß man die Lastdioden mit den
gleichen Temperatureigenschaften wie die Pixeldioden (d.h. die PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs 300) versieht.
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Während die
Ausführungsbeispiele
1 bis 4 unter Bezugnahme auf einen Fall erläutert worden sind, bei dem
ein SOI-Halbleitersubstrat 1 verwendet wird, ist es auch
möglich,
ein Halbleitersubstrat zu verwenden, bei dem einkristallines Silizium
durch solche Mittel wie Laser-Rekristallisation auf einer Siliziumdioxidschicht
gebildet wird, die auf einem Siliziumhalbleitersubstrat ausgebildet
ist.
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Die
Siliziumdioxidschicht muß nicht
auf der gesamten Oberfläche
des Siliziumhalbleitersubstrats vorhanden sein, sondern braucht
lediglich in einer Region vorgesehen zu sein, in der der hohle Bereich in
dem Halbleitersubstrat gebildet werden soll (genauer gesagt in einer
darunterliegenden Fläche
des Temperaturerfassungsbereichs 300), und es ist auch möglich, zum
Beispiel eine SIMOX-Anordnung zu verwenden, die durch Ionenimplantation
von Sauerstoff gebildet ist.
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Wie
oben erläutert
worden ist, ist jede der vertikalen Leitungen der Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
mit einer gemeinsamen Last 130 versehen, die mit ihrem
einen Ende über
horizontale selektive Transistoren 1301 bis 1304 mit
einem festen Potential verbunden ist, so daß Un gleichmäßigkeiten in Ausgangssignalen
aufgrund von Ungleichmäßigkeiten
in der Last für
jede vertikale Leitung eliminiert werden können.
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Weiterhin
handelt es sich bei der gemeinsamen Last 1130 im Hinblick
auf jede der vertikalen Leitungen um Dioden, die hinsichtlich der
Anzahl und der Gestalt mit denjenigen identisch sind, die als PN-Übergang-Siliziumdioden
des Temperaturerfassungsbereichs der Pixel in Reihe geschaltet sind.
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Bei
dieser Anordnung können
Ungleichmäßigkeiten
in den Ausgangssignalen aufgrund von Ungleichmäßigkeiten in der Last für jede vertikale
Leitung eliminiert werden, und eine Änderung der Eigenschaften erfolgt
in ähnlicher
Weise wie bei PN-Übergang-Siliziumdioden des
Temperaturerfassungsbereichs in Abhängigkeit von Temperaturänderungen der
Pixel, so daß die
Kompensation von Änderungen im
Ausgangssignal aufgrund von Änderungen
bei der Pixeltemperatur ermöglicht
wird.
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FÜNFTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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10 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Schnittanordnung von Pixeln gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der zweidimensionalen
Infrarot-Festkörperbilderzeugungselemente unter
Verwendung eines Infrarot-Wärmedetektors gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 301 einen Temperaturerfassungsbereich,
und wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Anordnung der
Pixel des zweiten Ausführungsbeispiels
von der des ersten Ausführungsbeispiels
verschieden, indem die Anordnung der jeweiligen Temperaturerfassungsbereiche
unterschiedlich ist.
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Bei
dem fünften
Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Halbleitersubstrat 1 um ein Siliziumhalbleitersubstrat
vom P-Typ, und das Bezugszeichen 12 in dem Temperaturerfassungsbereich 301 bezeichnet
einen Dotierstoffbereich vom N-Typ, wobei die PN-Übergang-Dioden
zum Erfassen der Temperatur in dem Dotierstoffbereich 12 vom
N-Typ gebildet sind.
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Unter
Bildung des hohlen Bereichs 200 in dem Halbleitersubstrat 1 wird
ein elektrolytisches Ätzverfahren
verwendet, wie dies offenbart ist in der Veröffentlichung "Micro-Machining and
Micro-Mechatronics" von
Esashi, Fujita, Igarashi und Sugiyama (BAIFUUKANN), Seiten 19 und
20.
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Bei
einem elektrolytischen Ätzverfahren
bleiben Dotierstoffbereiche vom N-Typ ohne Ätzung zurück, während das Siliziumhalbleitersubstrat
vom P-Typ geätzt
wird, so daß eine
Anordnung erzielt werden kann, wie diese in 10 dargestellt
ist.
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In 10 bilden
die Bereiche 1a, 1b, 1c Dotierstoffbereiche
vom P-Typ, die Bereiche 2a, 2b, 2c bilden
Dotierstoffbereiche vom N-Typ, und die Bereiche 1a–2a, 1b–2b, 1c–2c bilden
PN-Dioden für
die Temperaturerfassung.
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Die
jeweiligen PN-Dioden sind durch die Metallverdrahtung 3a, 3b in
Reihe geschaltet. Die Dotierstoffbereiche 2a, 2b, 2c vom
N-Typ und die Dotierstoffbereiche 1a, 1b, 1c vom
P-Typ werden mit Spannung beaufschlagt, so daß sie jeweils in Sperr-Richtung vorgespannt
werden. In ähnlicher Weise
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Ansprechempfindlichkeit um so höher, je mehr PN-Dioden in Reihe
geschaltet sind.
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Die
Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelemente,
die die Pixel gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
verwenden, können
mit der gleichen Schaltung betrieben werden, wie diese bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
dargestellt ist.
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Wie
oben erläutert
worden ist, wird bei den Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
ein Halbleitersubstrat vom P-Typ als Halbleitersubstrat 1 verwendet, und
die Vielzahl von PN-Übergang-Siliziumdioden des
Temperaturerfassungsbereichs 301, die in Reihe geschaltet
sind und in Durchlaß- Richtung vorgespannt
sind, sind innerhalb einer Schicht des Dotierstoffbereichs 12 vom
N-Typ gebildet, der über
dem Halbleitersubstrat vom P-Typ vorgesehen ist.
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Bei
dieser Anordnung ist keine Isolationsschicht unter dem Temperaturerfassungsbereich 301 erforderlich,
es kann ein elektrolytischer Ätzvorgang ausgeführt werden,
und als Halbleitersubstrate können
herkömmliche
Substrate verwendet werden, die kostengünstiger sind als SOI-Substrate.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend erläutert,
ist die Infrarot-Festkörperbildaufnahmevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Realisieren von Infrarot-Festkörperbildaufnahmeelementen mit
verbesserter Produktivität,
mit niedrigen Kosten und hoher Gleichmäßigkeit geeignet, wobei alle
Prozesse mit Ausnahme eines Vorgangs zum Eliminieren einer Opferschicht
an einer herkömmlichen
Silizium-VLSI-Fertigungslinie durchgeführt werden können, indem
PN-Übergang-Siliziumdioden
für Pixelbereiche gebildet
werden, die beide Funktionen einer Temperaturerfassung sowie einer
Pixelauswahl aufweisen.