DE69731727T2

DE69731727T2 - Verfahren zum herstellen von magnetischer verbundfolie

Info

Publication number: DE69731727T2
Application number: DE69731727T
Authority: DE
Inventors: Norihiko Taihaku-ku ONO; Shigeyoshi Taihaku-ku YOSHIDA; Osamu Minamiakita-gun ITO; Mitsuharu Taihaku-ku SATO
Original assignee: NEC Tokin Corp
Current assignee: Tokin Corp
Priority date: 1996-09-03
Filing date: 1997-09-02
Publication date: 2005-11-10
Anticipated expiration: 2017-09-03
Also published as: KR20000064304A; US6740289B1; DE69731727D1; CN1082871C; EP0873839A1; US6187120B1; CN1199361A; EP0873839B1; EP0873839A4; WO1998009788A1; KR100475768B1

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens, der durch Mischen von weichmagnetischem Pulver in ein organisches Bindemittel gebildet ist, und insbesondere auf ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens zur Verwendung in einem elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körper.
Technischer Hintergrund
Ein elektromagnetische Störungen unterdrückender Körper wird verwendet, um elektromagnetische Störungen zu unterdrücken, die durch eine Interferenz unerwünschter elektromagnetischer Wellen bewirkt werden.
Herkömmlicherweise wurde zum Abblocken des Eindringens der äußeren unerwünschten elektromagnetischen Wellen in eine elektronische Vorrichtung das Abschirmen der elektronischen Vorrichtungen durch einen Leiter durchgeführt. Da das Abblocken der elektromagnetischen Wellen durch den Leiter jedoch darauf abzielt, die elektromagnetischen Wellen zu reflektieren, können von einer bestimmten Komponente innerhalb der elektronischen Vorrichtung abgestrahlte Wellen reflektiert werden, um als Sekundärstörung andere Komponenten in der selben elektronischen Vorrichtung nachteilig zu beeinflussen. Insbesondere als Folge der Verringerung der Größe und des Ansteigens der Arbeitsfrequenz elektronischer Vorrichtungen in den letzten Jahren sind Probleme der Störung aufgrund der externen elektromagnetischen Wellen und der Sekundärstörung aufgrund der internen elektromagnetischen Wellen ernst.
Die JP-A 7-212079 offenbart einen Verbundmagnetkörper, der eine Störung durch unerwünschte elektromagnetische Wellen unterdrücken kann unter Verwendung einer Absorption von Hochfrequenzwellen aufgrund einer komplexen Permeabilität eines weichmagnetischen Körpers einer bestimmten Art. Dieser Verbundmagnetkörper ist aufgebaut aus einem Verbundmagnetbogen, der durch Mischen von weichmagnetischem Pulver in ein organisches Bindemittel gebildet ist.
Der Bogen des Verbundmagnetkörpers kann so wie er ist verwendet werden. Durch Bilden aus einem mit einem Leitbogen geschichteten Aufbau werden andererseits die ankommenden magnetischen Wellen von dem Verbundmagnetbogen absorbiert, und die durch den Verbundmagnetbogen dringenden elektromagnetischen Wellen werden von dem Leitbogen in den Verbundmagnetbogen reflektiert, so dass die Störungen durch unerwünschte elektromagnetische Wellen unterdrückt werden.
Ein solcher elektromagnetische Störungen unterdrückender Körper ist z. B. auf der Oberfläche einer elektronischen Vorrichtung oder um eine elektronische Komponente in der elektronischen Vorrichtung herum angeordnet, die anfällig dafür ist, einen Einfluss der äußeren elektromagnetischen Wellen zu erleiden. Alternativ wird er so verwendet, dass er zwischen zwei Leiterplatten angeordnet ist, auf denen jeweils elektronische Komponenten angeordnet sind und die einander mit einem Zwischenraum dazwischen gegenüber liegen.
Der obige Verbundmagnetbogen ist übrigens hergestellt worden durch Heißpressen eines gekneteten breiigen Materials in der Form von weichmagnetischem Pulver und einem organischen Bindemittels, die in einem organischen Lösungsmittel suspendiert und dispergiert sind.
Es gibt einen Nachteil, dass dann, wenn die Verbundmagnetbögen durch das Heißpressen erzeugt werden, Mitnehmen der Luft in die Verbundmagnetbögen nicht verhindert werden kann, so dass die Ausbeute der Verbundmagnetbögen schlecht ist.
Da das auf dem Heißpressen beruhende Herstellungsverfahren ein Bündelvorgang ist, ist es weiterhin für die Massenfertigung ungeeignet.
Andererseits ist eine Absorptionsfähigkeit des Verbundmagnetkörpers für unerwünschte elektromagnetische Wellen bestimmt durch seine Dicke, wenn angenommen wird, dass ein zu verwendendes Material dasselbe ist.
Aus den der JP 6-232587 entsprechenden Patent Abstracts of Japan ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Die JP 56 110 205 und die JP 57 109 130 offenbaren das Herrichten einer zerkleinerten Mischung aus weichmagnetischem Pulver und einem organischen Bindemittel, wobei die Mischung entweder mittels einer Walze zu einem Bogen gemacht wird, wie in der JP 56 110 205 offenbart, oder von einer Kalenderwalze gewalzt wird, wie in der JP 57 109 130 offenbart.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Herstellungsverfahren bereitzustellen, das die Massenfertigung von Verbundmagnetbögen einer erforderlichen Dicke durchführen kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens bereitzustellen, das einen Verbundmagnetbogen hoher Qualität mit weniger mitgenommener Luft erzielen kann.
Weiterhin ist es eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens bereitzustellen, der angesichts seiner Form reflektierte Komponenten und durchgelassene Komponenten verringert und die Absorptionsrate elektromagnetischer Wellen verbessert.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines elektromagnetische Störungen unterdrückenden Bogens mit einem geschichteten Aufbau aus Verbundmagnetbögen und einer Leiterschicht ohne Neigung zur mechanischen Abblätterung bereitzustellen.
Offenbarung der Erfindung
Die Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 1. Abwandlungen und Durchführungsweisen dieses Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 aufgeführt.
Wie in Anspruch 7 aufgeführt, kann ein elektromagnetische Störungen unterdrückender Körper, der die nach dem obigen Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Verbundmagnetbögen verwendet, als geschichteter Bogen hergestellt werden durch Einlegen eines Leitbogens mit einer Mehrzahl von Löchern zwischen die zwei Verbundmagnetbögen und Befestigen dieser Bögen unter Druck durch zweier einander gegenüberliegender Walzen.
Ausführungsweisen und Abwandlungen des Verfahrens zum Herstellen des elektromagnetische Störung unterdrückenden Körpers nach Anspruch 7 sind in den abhängigen Ansprüchen 8 bis 10 aufgeführt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens für Referenzzwecke.
2 ist eine Schnittansicht des mit dem Verfahren nach 1 hergestellten Verbundmagnetbogens.
3 ist ein Diagramm zum Erläutern eines diamagnetischen Felds des mit dem Verfahren nach 1 hergestellten Verbundmagnetbogens.
4 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens eines geschichteten Typs für Referenzzwecke.
5 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens mit einer Unebenheit auf seiner Oberfläche nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
6 ist eine Schnittansicht des mit dem Verfahren nach 5 hergestellten Verbundmagnetbogens.
7 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Verringerung der von dem Verbundmagnetbogen nach 5 durchgelassenen Komponenten und reflektierten Komponenten elektromagnetischer Wellen.
8 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum Herstellen eines elektromagnetische Störungen unterdrückenden Bogens, bei dem Verbundmagnetbögen und ein Leiter geschichtet sind.
Beste Art zum Ausführen der Erfindung
Mit Bezug auf 1 wird in einem Referenzverfahren zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens durch Mahlen und Klassieren einer Mischung aus weichmagnetischen Pulver und einem organischen Bindemittel zunächst eine zerkleinerte Mischung 10 des weichmagnetischen Pulvers und des organischen Bindemittels hergerichtet. Als weichmagnetisches Pulver wird vorzugsweise das in eine flache Form gearbeitete weichmagnetische Pulver verwendet. Das organische Bindemittel ist z. B. ein Elastomer wie gechlortes Polyethylen.
Dann wird die zerkleinerte Mischung 10 zwischen zwei sich gegenseitig gegenüberliegenden Rollwalzen zugeführt und gewalzt, um so einen Verbundmagnetbogen 12 zu gewinnen.
Der Verbundmagnetbogen 12 wird in ein Verbundmagnetstück einer gewünschten Form geschnitten, z. B. wenn er für die Anwendung an einer elektronischen Vorrichtung so verwendet wird, dass er an der elektronischen Vorrichtung befestigt wird.
Vorzugsweise wird als zerkleinerte Mischung 10 eine Mischung mit Partikeldurchmessern verwendet, die kleiner sind als eine Dicke des herzustellenden Verbundmagnetbogens 12, und die zerkleinerte Mischung 10 wird durch die zwei Rollwalzen 11 gewalzt, die sich mit einem Abstand dazwischen gegenüberliegen, der im wesentlichen gleich der gegebenen Dicke des herzustellenden Verbundmagnetbogens 12 ist, um den Verbundmagnetbogen 12 zu gewinnen.
Wie oben beschrieben, wird durch Einstellen der Partikeldurchmesser der zerkleinerten Mischung 10 vor dem Walzvorgang als klein keine wesentliche Luftmitnahme in den Verbundmagnetbogen 12 bewirkt, so dass der Verbundmagnetbogen hoher Qualität gewonnen werden kann.
Dadurch, dass die zerkleinerte Mischung 10 dem Walzvorgang durch die zwei Rollwalzen 11 unterworfen wird, kann die zerkleinerte Mischung 10, die das flache weichmagnetische Pulver enthält, während des Walzvorgangs zwischen den zwei Drehwalzen 11 so orientiert werden, dass das flache weichmagnetische Pulver parallel zu der Oberfläche des Verbundmagnetbogens 12 wird. Dadurch kann eine Verschlechterung der Übertragungseigenschaft aufgrund eines diamagnetischen Felds verhindert wer den, so dass auch in diesem Punkt der Verbundmagnetbogen 12 eine hohe Qualität erhält.
2 ist eine Schnittansicht des Verbundmagnetbogens 12, die den Zustand zeigt, in dem das in einer Schicht 12 eines organischen Bindemittels verteilte flache weichmagnetische Pulver 14 so orientiert ist, dass es parallel zu der Oberfläche des gewalzten Verbundmagnetbogens 12 ist.
Hierbei wird „ein diamagnetisches Feld" Hd mit Bezug auf 3 erläutert.
Ein Verbundmagnetmuster wird zur Beobachtung einer magnetischen Partikelorientierungsrichtung markiert und in eine kubische Form gearbeitet. Unter Verwendung eines VSM (Vibrationstypmagnetometer) werden jeweils M-H-Kurven (Magnetisierungskurven) in einer Orientierungsrichtung der magnetischen Partikel (leicht zu magnetisierende Achsenrichtung) und in einer Richtung senkrecht zu der Orientierungsrichtung (schwer zu magnetisierende Richtung) im Hinblick auf das kubische Muster abgeleitet. 3 zeigt die M-H-Kurve. Eine (in 3 durch eine gestrichelte Linie gezeigte) Linie, die durch den Nullpunkt verläuft, wird parallel zu einem linearen Bereich der gewonnenen M-H-Kurve gezogen und ein Magnetfeld, das einem Schnittpunkt zwischen dieser Linie und einer Ms-Linie (Sättigungsmagnetisierungslinie) entspricht, wird als „ein diamagnetisches Feld" Hd eingestellt.
Ein diamagnetisches Feld in der „leicht zu magnetisierenden Achsenrichtung" wird durch Hde dargestellt, während ein diamagnetisches Feld in der „schwer zu magnetisierenden Achsenrichtung" durch Hdd dargestellt wird.
Es wurde bestätigt, dass der durch das Verfahren von 1 hergestellte Verbundmagnetbogen ein Verhältnis Hdd/Hde von nicht weniger als 4 verwirklicht.
Als weichmagnetisches Pulver kann eine Fe-Al-Si-Legierung (Marke: Sendust) oder eine Fe-Ni-Legierung (Permalloy) verwendet werden.
Als organisches Bindemittel dagegen kann thermoplastisches Harz wie z. B. Polyesterharz, gechlortes Polyethylenharz, Polyvinylchloridharz, Polyvinylbutyralharz, Polyurethanharz, Zelluloseharz, Nitril-Butadien-Gummi oder Stylen-Butadien-Gummi oder ein Polymer davon verwendet werden.
Einige dieser organischen Bindemittel können Wärme erzeugen, um aufgrund der Reibung beim Walzen durch die obigen zwei Walzen selbstschmelzend zu sein. Der Grad davon hängt auch von einer Drehgeschwindigkeit der Walzen oder einer Lücke zwischen den zwei Walzen ab. Für diejenigen mit geringem Selbstschmelzgrad oder diejenigen ohne Selbstschmelzen können Heizwalzen als die Walzen verwendet werden, um das Selbstschmelzen zu bewirken.
Die Anordnung kann so sein, dass ein Verbundmagnetbogen einer gewünschte Dicke nicht durch einen Walzvorgang hergestellt wird, sondern der Walzvorgang kann geteilt sein und mehrmals durchgeführt werden. Insbesondere wird ein durch einen Walzvorgang gewonnener Bogen weiter unter Druck zwischen zwei Walzen mit einem verringerten Spalt dazwischen durchgeführt, so dass ein dünner Bogen gewonnen werden kann. Andererseits kann eine Mehrzahl von Verbundmagnetbögen, z. B. zwei, von denen jeder durch einen Walzvorgang hergestellt wurde, zwischen zwei Walzen hindurchgeführt, um unter Druck miteinander befestigt oder verbunden zu werden, und dadurch kann ein Verbundmagnetbogen mit einem geschichteten Aufbau mit einer erhöhten Dicke gewonnen werden. Durch mehrfaches Wiederholen dieses Verfahrens kann ein Verbundmagnetbogen einer gegebene Dicke gewonnen werden. Dieses Druckbefestigungsverfahren ist wirkungsvoll, um einen Verbundmagnetbogen insbesondere einer großen Dicke herzustellen.
Andererseits gibt es in dem Fall des Verwendens dieses Druckbefestigungsverfahrens eine Möglichkeit, das zwischen den zwei miteinander verbundenen Bögen ein Abblättern auftritt.
Mit Bezug auf 4 ist im voraus eine Unebenheit 15 an den Oberflächen der Bogen 20A und 20B vorgesehen, die mit einander verbunden werden sollen, um so ein Abblättern zu verhindern.
4 ist ein Diagramm zum Erläutern dieses Verfahrens.
Insbesondere wird auf die Oberflächen des ersten und zweiten Magnetbogens 20A und 20B, die durch das Verfahren von 1 hergestellt sind, eine Prägung aufgebracht. Dadurch werden die Oberflächen des ersten und zweiten Verbundmagnetbogens 20A und 20B jeweils mit der Unebenheit 15 gebildet. Nachfolgend werden der erste und zweite Verbundmagnetbogen 20A und 20B in dem Zustand, in dem sie über einander gelegt sind, zwischen einander gegenüberliegende zwei Rollwalzen 21 geführt, wobei die Oberflächen, die mit der Unebenheit 15 gebildet sind, in Kontakt zu einander sind. Dadurch werden beide unter Druck befestigt, um einen Verbundmagnetbogen 22 mit einem geschichteten Aufbau zu gewinnen.
Dadurch, dass wie oben beschrieben, die Unebenheiten 15 im voraus auf den Oberflächen des ersten und zweiten Verbundmagnetbogens 20A und 20B bereitgestellt wird, und der Walzvorgang durch die Rollwalzen 21 an dem ersten und zweiten Verbundmagnetbogen 20A und 20B durchgeführt wird, während sie einander überlappen, wird nahezu keine Luftmitnahme zwischen dem ersten und den zweiten Verbundmagnetbogen 20A und 20B erzeugt. Somit kann der Verbundmagnetbogen 22 hoher Qualität mit gestapeltem Aufbau gewonnen werden, bei dem der erste und zweite Verbundmagnetbogen 20A und 20B kaum von einander abblättern.
Durch Bereistellen der Unebenheit 15 an den Oberflächen des ersten und zweiten Verbundmagnetbogens 20A und 20B steigt eine gegenseitige Kontaktfläche zwischen dem ersten und dem zweiten Verbundmagnetbogen 20A und 20B bei dem Walzvorgang an, so dass eine gegenseitige Befestigung oder Verbindungsstärke verbessert wird. Das macht es auch schwierig für den ersten und den zweiten Verbundmagnetbogen 20A und 20B, mechanisch abzublättern, so dass der Magnetverbundbogen 22 mit geschichtetem Aufbau und hervorragender mechanischer Stärke gewonnen werden kann.
Andererseits ist der Bogen 20A und/oder 20B, die gegenseitig unter Druck befestigt werden sollen, nicht auf den durch das Verfahren von 1 hergestellten Bogen beschränkt, sondern der Bogen mit dem geschichteten Aufbau, der durch das Verfahren von 4 unter Druck verbunden ist, kann verwendet werden. Dadurch ist es evident, dass ein Bogen mit einer weiter erhöhten Dicke gewonnen werden kann.
Die Oberflächen der Verbundmagnetbögen 12 und 22, die durch die Verfahren nach 1 und 4 hergestellt sind, sind flach. Daher haben auf die Verbundmagnetbögen einfallende elektromagnetische Wellen einige Komponenten, die an diesen Oberflächen reflektiert werden sollen oder sie durchdringen sollen. Zum Verringern der reflektierten Komponenten und der durchdringenden Komponenten wird in der vorliegenden Erfindung die Unebenheit auf beiden Seiten des Verbundmagnetbogens z. B. durch Prägen oder dergleichen gebildet. Ein Bildungsverfahren der Unebenheit wird mit Bezug auf 5 beschrieben.
Mit Bezug auf 5 wird dadurch, dass der in 1 oder 4 gewonnene Verbundmagnetbogen (hier kollektiv durch 30 bezeichnet) zwischen zwei einander gegenüberliegende erste und zweite Prägewalzen 31 und 31 so geführt wird, dass seine Vorderseite und seine Rückseite jeweils an der ersten und zweiten Präge rolle 31 und 31 anliegt, kann ein mit einer Unebenheit (Prägung) 16 an seiner Vorder- und Rückseite gebildeter Verbundmagnetbogen 32 gewonnen werden.
Wie durch eine Schnittansicht von 6 gezeigt, ist in dem so hergestellten Verbundmagnetbogen 32 das flache weichmagnetische Pulver 13 in einer Schicht 13 eines organischen Bindemittels verteilt, und die geprägte Unebenheit 16 ist auf deren beiden Seiten gebildet.
Mit Bezug auf 7 tritt eine elektromagnetische Welle I, die auf die Oberfläche des Verbundmagnetbogens 32 mit der Unebenheit 16 an seiner Vorder- und Rückfläche einfällt, teilweise in den Verbundmagnetbogen 32 ein, während ihr verbleibender Teil an der Unebenheit 16 gestreut wird, so dass er von anderen Abschnitten der Unebenheiten auf der Oberfläche aus in den Verbundmagnetbogen 32 eintritt. Das verringert den Reflexionspegel einer reflektierten Welle R. Andererseits kollidiert die in den Verbundmagnetbogen 32 eintretende elektromagnetische Welle mit dem weichmagnetischen Pulver, so dass sie als ein Absorptionsverlust A absorbiert wird. Die elektromagnetische Welle, die eine hinausführende Oberfläche an der Rückseite ohne Kollision erreicht hat, wird aufgrund der Unebenheit der Oberfläche gestreut, um wieder in den Verbundmagnetbogen 32 zurückzukehren und einer Mehrfachreflexion in dem Inneren zu unterliegen, so dass sie in deren Verlauf als Absorptionsverlust A absorbiert wird. Demzufolge wird ein Anteil der elektromagnetischen Welle, die in den Verbundmagnetbogen eintritt und aufgrund der Mehrfachreflexion in dem Inneren absorbiert wird, erhöht. Demzufolge wird der Übertragungspegel einer Übertragungswelle T durch den Verbundmagnetbogen 32 verringert, und der Reflexionspegel der reflektierten Welle R wird ebenfalls verringert.
Durch Verwenden des Verbundmagnetbogens 32 können daher die unerwünschten elektromagnetischen Wellen wirkungsvoll absorbiert werden.
8 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers 42 mit zwei Verbundmagnetbögen 40A und 40B, die durch das Verfahren nach 1 oder 4 hergestellt sind, und einem Leiter 50, die geschichtet sind.
Zunächst werden zwei Verbundmagnetkörper mit einer gewünschten Dicke entsprechend dem Verfahren von 1 oder 4 hergerichtet. Andererseits wird als Leitbogen 50 mit einer Mehrzahl von Löchern ein Ni-plattiertes Maschen(Netz)-Textil vorbereitet.
In dem Zustand, in dem der Leitbogen 40 zwischen den zwei Verbundmagnetbögen 40A und 40B eingelegt ist, werden diese Bögen dann zwischen zwei einander gegenüberliegende Walzen 41 geführt, so dass sie unter Druck mit einander verbunden werden. Dadurch kann der Bogen des elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers 42 mit einer Leiterschicht 50 als Mittelschicht und Verbundmagnetschichten 40A und 40B, die Magnetverlustschichten sind, als Oberflächenschichten leicht gewonnen werden.
Da der Leitbogen 50 in dem Bogen des elektromagnetischen Störungen unterdrückenden Körpers 42 die Mehrzahl von Löchern aufweist, werden die gegenseitigen Befestigungsstärken zwischen dem Verbundmagnetbogen 40A, dem Leitbogen 50 und dem zweiten Verbundmagnetbogen 40B erhöht, so dass sie mechanisch dem Abblättern voneinander widerstehen. Dementsprechend kann der Bogen des elektromagnetischen Störungen unterdrückenden Körpers mit hervorragender mechanischer Festigkeit gewonnen werden.
Der Leitbogen 50 ist z. B. mit einem Kleber wie einem Binder für Vinyl imprägniert. Auch das erhöht die gegenseitigen Befestigungsstärken zwischen dem ersten Verbundmagnetbogen 40A, dem Leitbogen 50 und dem zweiten Verbundmagnetbogen 40B. Demzufolge können diese Bögen schwierig von einander mechanisch abblättern, und somit kann der Bogen des elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers mit hervorragender mechanischer Festigkeit gewonnen werden. In diesem Fall, um konkret zu sein, wird der Kleber wie z. B. der Binder für Vinyl mit einem Lackreduzierer verdünnt, auf das Maschentextil als Leitbogen 50 aufgebracht und getrocknet, so dass der Leitbogen 50 mit dem Kleber imprägniert ist.
Stattdessen kann das Ni-plattierte Maschentextil als Leitbogen 50 mit einem wärmehärtbaren organischen Kleber mit einer hervorragenden Klebeeigenschaft gegenüber dem organischen Bindemittel des ersten und zweiten Verbundmagnetkörpers 40A und 40B imprägniert sein (d. h. ein Löslichkeitsparameterwert Sp entspricht annähernd dem organischen Bindmittel).
Dieser Bogen des elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers wird bei der Verwendung z. B. in ein elektromagnetische Störungen unterdrückendes Körperstück einer gewünschten Form geschnitten.
Industrielle Anwendbarkeit
Wie oben beschrieben wird nach der vorliegenden Erfindung die zerkleinerte Mischung des weichmagnetischen Pulvers und des organischen Bindemittels durch die zwei einander gegenüberliegenden Walzen gewalzt, so dass der massenherstellbare Verbundmaterialbogen mit einer hervorragenden Absorptionsfähigkeit für elektromagnetische Wellen bereitgestellt werden kann.
Da die gegebene Dicke durch Verringern oder Erhöhen der Dicke durch Wiederholen des Walzens erzielt werden kann, kann der Verbundmagnetbogen mit einer erwünschten Absorptionsfähigkeit für elektromagnetische Wellen gewonnen werden.
Durch Bereitstellen der Unebenheit an der Oberfläche des Verbundmagnetbogens kann weiter der Verbundmagnetbogen mit einer ausgezeichneten Absorptionsfähigkeit für elektromagnetische Wellen und mit verringerter Reflexion und Durchdringung elektromagnetischer Wellen bereitgestellt werden.
Weiter kann nach der vorliegenden Erfindung der hoch wirkungsvolle elektromagnetische Störungen unterdrückende Bogen bereitgestellt werden, der hervorragend im Blockieren und Absorbieren der elektromagnetischen Wellen ist, der durch Walzen und Befestigen unter Druck der obigen Verbundmagnetbögen und der Maschenmetallschicht gebildet wird.

Claims

Ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundmagnetbogens mit einem Schritt des Herrichtens einer zerkleinerten Mischung aus weichmagnetischem Pulver (13, 14) und einem organischen Bindemittel und einem Schritt des Walzens der zerkleinerten Mischung durch zwei einander gegenüberliegende Walzen (11) zum Gewinnen des Verbundmagnetbogens (12, 22, 30); gekennzeichnet durch das Vorsehen eines weiteren Schritts zum Bilden einer Unebenheit (16) sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückfläche des Verbundmagnetbogens (12, 22, 30) zum Unterdrücken eines Durchdringens einer elektromagnetischen Welle, um einen Verbundmagnetbogen mit unebenen Außenflächen zu bilden, wobei die Unebenheit vorzugsweise gebildet ist durch Aufbringen einer Prägung auf die Vorder- und Rückseite und wobei das Prägen durchgeführt wird durch Gegenüberstellen einer ersten und einer zweiten Prägewalze (31), so dass seine Vorder- und Rückseite jeweils an der ersten und zweiten Prägewalze anliegen.
Das Verfahren zum Herstellen des Verbundmagnetbogens nach Anspruch 1, bei dem der durch das Walzen durch die zwei Walzen gewonnene Verbundmagnetbogen, wenn er in einen Würfel umgeformt wird, ein Verhältnis Hdd/Hde von nicht weniger als 4 liefert zwischen einem diamagnetischen Feld Hdd in einer schwer zu magnetisierenden Achsenrichtung und einem diamagnetischen Feld Hde in einer leicht zu magnetisierenden Achsenrichtung.
Das Verfahren zum Herstellen des Verbundmagnetbogens nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das organische Bindemittel bei dem Walzen durch die zwei Walzen (11) geschmolzen wird, so dass das der Bogen verwirklicht wird; und wobei das organische Bindemittel vorzugsweise ein selbstschmelzendes Material ist und durch Reibung bei dem Walzen geschmolzen wird und/oder wobei die zwei Walzen vorzugsweise Heizwalzen sind und das organische Bindemittel bei dem Walzen durch die Walzen erwärmt und geschmolzen wird.
Das Verfahren zum Herstellen des Verbundmagnetbogens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das weichmagnetische Pulver (13, 14) aus flachen Partikeln gebildet ist und die Oberflächen der flachen Partikel bei dem Walzen in einer Walzrichtung ausgerichtet werden und/oder das weichmagnetische Pulver vorzugsweise Partikeldurchmesser aufweist, die kleiner als eine gewünschte Dicke des herzustellenden Verbundmagnetbogens sind, und/oder der Walzschritt vorzugsweise ein Schritt ist, bei dem die zerkleinerte Mischung (10) durch die zwei Walzen gewalzt wird, die sich mit einem Abstand dazwischen gegenüberliegen, der im wesentlichen gleich dieser Dicke ist, um den Verbundmagnetbogen (12, 22, 30) zu gewinnen.
Das Verfahren zum Herstellen des Verbundmagnetbogens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit nachfolgend zu dem Verbundmagnetbogen zwischen Drehwalzen (11), um seine Dicke auf eine gewünschte Dicke zu verringern.
Das Verfahren zum Herstellen des Verbundmagnetbogens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Schichtungsschritt, bei dem eine Mehrzahl von überlappenden Verbundmagnetbögen (20A, 20B), die durch den Walzschritt gewonnen wurden, unter Druck befestigt werden, zum Ge winnen des Verbundmagnetbogens (22) mit einer gewünschten Dicke, das vorzugsweise weiter aufweist: einen Unebenheitsbildungsschritt zum Bilden einer Unebenheit (15) auf den jeweiligen Oberflächen der Mehrzahl von Verbundmagnetbögen und einen Druckbefestigungsschritt zum Befestigen der Mehrzahl von Verbundmagnetbögen durch die zwei einander gegenüberliegenden Walzen (21) in dem Zustand, in dem sie übereinandergelegt sind, wobei die mit der Unebenheit ausgebildeten Seitenoberflächen in Kontakt zueinander sind, wobei der Unebenheitsbildungsschritt vorzugsweise eine Prägung auf die jeweiligen Oberflächen der Mehrzahl von Verbundmagnetbögen aufbringt.
Ein Verfahren zum Herstellen eines elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitbogen (50), der eine Mehrzahl von Löchern aufweist, zwischen zwei Verbundmagnetbögen (40A, 40B) eingelegt ist, die mit dem Verfahren zum Herstellen des Verbundmagnetbogens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt wurden, und diese Bögen unter Druck durch zwei einander gegenüberliegende Walzen (41) befestigt werden, um einen geschichteten Bogen als den elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körper (42) zu gewinnen.
Das Verfahren zum Herstellen des elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers nach Anspruch 7, bei dem der Leitbogen (50) mit der Mehrzahl von Löchern ein Maschenleitbogen ist.
Das Verfahren zum Herstellen des elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Leitbogen (50) mit einem Kleber imprägniert ist.
Das Verfahren zum Herstellen des elektromagnetische Störungen unterdrückenden Körpers nach Anspruch 9, bei dem der Kleber ein Kleber mit einer ausgezeichneten Hafteigenschaft gegenüber dem organischen Bindemittel ist.