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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der zwei Kammern besitzt
und im Besonderen einen Zwei-Kammern-Behälter zum einmaligen Gebrauch,
wobei jede Kammer separat eine Komponente enthält, wie zum Beispiel eine flüssige oder
eine feste Komponente, die am Ende kurz vor Gebrauch durch den Endverbraucher
miteinander vermischt werden. Als Bezug könne verschiedene Beispiele
genannt werden:
US-A-5.088627 ,
US-A-2813649 ,
DE-A-9326152 ,
US-A-3220588 .
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Vielzahl von Zubereitungen für
den menschlichen Gebrauch werden in Form von trockenen Partikelstoffen
(Pulver) aufbewahrt und werden kurz vor Gebrauch mit einer Flüssigkeit
vermischt, um eine fertige Lösung
oder Dispersion zu bilden. Dies ist zum Beispiel bei einer Vielzahl
von Nahrungszubereitungen der Fall, einschließlich bei Zubereitungen, die
als Ersatz für
Muttermilch dienen (Babyzubereitungen), Ernährungszubereitungen für Erwachsene
wie beispielsweise Diätpulver
und eine Vielzahl von Arzneistoffen, wie zum Beispiel Antibiotika.
Die Haltbarkeitsdauer von solchen gemischten flüssigen Zubereitungen ist begrenzt,
und dies schreibt die Notwendigkeit vor, diese erst kurz vor Gebrauch
zuzubereiten. Die begrenzte Haltbarkeitsdauer von der gemischten
Zubereitung ist die Folge eines Verlusts an Wirkung einer wirksamen
Zutat in der Zubereitung, wie zum Beispiel der Verlust an Wirkung
aufgrund von Oxidation und/oder Hydrolyse, sobald die Zutat mit
der Flüssigkeit
etc. vermischt wird. Zusätzlich
kann in vielen Fällen
die gemischte Zubereitung anfälliger
für den
Befall von Mikroorganismen sein.
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In
manchen Anwendungen wie zum Beispiel bei Rezepturen für neugeborene
Babys und Zubereitungen verschiedener Arzneistoffe einschließlich Antibiotika
ist es wichtig, dass beim Zubereiten der endgültigen Zubereitung der richtigen
Menge (Gewicht und/oder Volumen) des trockenen Partikelstoffes die richtige
Menge der Flüssigkeit
beigemengt wird. Zu viel oder zu wenig von einer der benötigten Komponenten ändert das
Verhältnis
und verändert
die sich ergebende Zubereitung, die womöglich innerhalb enger Toleranzwerte
sein muss, um die geeignete Wirkung zu erzielen. Wenn zum Bei spiel
im Falle der Rezeptur für
Babys nicht genug des trockenen Partikelstoffes vermischt wird,
wird die flüssige
Zubereitung verdünnt
und in diesem Fall das Baby oder Kleinkind mangelernährt oder
wenn zu viel des trockenen Partikelstoffes vermischt wird, wird
die flüssige
Zubereitung zu konzentriert sein, was Verdauungsprobleme und Erbrechen
verursachen könnte.
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Zusätzlich kann
es bei einigen Anwendungen notwendig sein, dass das Befüllen, Aufbewahren und
Mischen der zwei Kammern unter hygienischen und in manchen Fallen
auch unter sterilen Bedingungen erfolgen muss und dass die beiden
Komponenten von entsprechender Sterilität und Qualität sind.
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Das
Zubereiten der Rezeptur für
Babys zu Hause und in Krankenhäusern
erfolgt üblicherweise durch
die Bereitstellung von sauberen und sterilisierten Flaschen und
Saugern, Abmessen der Mengen des Pulvermaterials (Partikelstoffes)
aus einem Kanister und Füllen
desselben in eine vorher gereinigte und sterilisierte Flasche, zu
der die entsprechende abgemessene Menge an Wasser (im Allgemeinen Leitungswasser),
Salzlösung
oder Milch zugeben wird. Dann wird der Sauger angebracht und die
beiden Bestandteile oder Komponenten werden dann geschüttelt, um
die gemischte Zubereitung herzustellen. Eine Vielzahl von Arzneistoffen
wie zum Beispiel Antibiotika werden in ähnlicher Weise vom Apotheker oder
Endverbraucher zubereitet.
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In
Anwendungen, bei denen die Zubereitung, die durch Vermischen zweier
Bestandteile zubereitet wird, von kurzer Lebensdauer ist, oder die
Menge, Qualität
oder Sterilität
der Bestandteile eine wichtige Rolle beim Zubereiten der Rezeptur
spielt, wäre
ein einzelner Behälter
nützlich,
der die beiden Bestandteile bis zur Abgabe der vermischten Zubereitung
separat aufbewahren könnte
und den beiden Bestanteilen ermöglicht,
sich im Behälter
zu vermischen und die Abgabe der vermischten Zubereitung aus dem Behälter erlaubt.
Weiterhin wäre
es in einigen solcher Anwendungen auch wünschenswert, dass der Behälter bereits
im Voraus befüllt
ist, und des weiteren wünschenswert,
dass er für
den Endverbraucher zum einmaligen Gebrauch gestaltet und eingerichtet ist
und noch umso wünschenswerter,
dass der Behälter
nach der Benutzung unbrauchbar ist. Solche Aufbewahrungs- und Abgabebehälter würden dem
Endverbraucher Komfort, Sicherheit und Sparmöglichkeiten bieten.
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Zuerst
bietet ein im Voraus befüllter
Aufbewahrungs- und Abgabebehälter
mit zwei Kammern den Nutzen, dass beide Bestandteile der gemischten Zubereitung
in den richtigen Mengen in einem einzelnen einfach zu benützendem
Behälter
bereitgestellt werden, der immer mischfertig ist. Auf diese Weise könnte ein
Reisender so viele im Voraus befüllte
Behälter
wie gewünscht
mitnehmen und die Zubereitung für
den Gebrauch jederzeit selber mischen ohne die zwei oder mehr Bestandteile
abmessen zu müssen
oder sich sorgen zu müssen
eine der Bestandteile zu vergessen oder während der Reise zu beschaffen.
Ein derart im Voraus befüllter
Behälter,
der unter entsprechenden Bedingungen befüllt und verpackt wurde, der
zwei Komponenten einer Rezeptur separat in einer mischfertigen Weise
aufbewahrt und verwendbar zum Mischen und Abgeben der sich ergebenden
Zubereitung ist, stellt ein komplettes System für den Endverbraucher bereit.
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Zweitens
bieten Aufbewahrungs- und Abgabebehälter mit zwei Kammern zum einmaligen
Gebrauch die Sicherheit in einer Produktionsanlage verpackt zu werden,
in der Sterilität
der Umgebung und die Qualität
der Sterilität
von jeder der Bestandteile und der gemischten Zubereitung kontrolliert
werden können.
Zusätzlich
kann die Menge jeder der separaten Komponenten durch genaue Messung überprüft werden,
wenn sie im Voraus in einem Behälter
zum einmaligen Gebrauch in einer Produktionsanlage zusammengestellt
werden.
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Behälter, die
separate Kammern zur Aufbewahrung zweier Komponenten haben, wobei
zum Beispiel die eine eine trockene partikelartige Substanz und
die andere eine Flüssigkeit
ist und wobei beide Komponenten vor Gebrauch zusammengemischt werden,
sind bekannt. Solche Zwei-Kammern-Behälter verwenden typischerweise
eine zerbrechbare oder verschiebbare Trennwand zwischen den beiden
Kammern. Die Trennwand wird dabei entweder durchbrochen oder je
nach dem verschoben, um ein Vermischen zu ermöglichen.
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Ein
großes
Problem verbunden mit den bekannten Zwei-Kammern-Behälter Ausführungen
ist die Komplexität
des Zusammenbaus, der Befüllung und
des Verpackungsprozesses. Die Komplexität ergibt sich aus der Notwendigkeit,
durch den üblicherweise
eingeschränkten
Zugang der Behälteröffnung hindurch
eine innere Trennwand anzubringen, die möglicherweise selbst so ausgelegt
ist, dass sie zerbrechbar und einfach ver schiebbar ist. Deswegen besteht
ein Bedarf für
Zwei-Kammern-Behälter,
die leicht herzustellen sind und den Zusammenbau, die Befüllung und
den Verpackungsprozess vereinfachen und zugleich eine einfache und
verlässliche
Bedienung bieten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen neuartigen Behälter bereitzustellen, der zwei
oder mehrere Kammern zur Aufbewahrung von zwei oder mehreren Komponenten,
die zur Vermischung kurz vor Gebrauch bestimmt sind, wobei die erste
derartige Komponente üblicherweise
eine Flüssigkeit
und die andere ein partikelförmiger
Feststoff wie zum Beispiel eine pulverförmige Substanz ist, aufweist.
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Es
ist des Weiteren ein Ziel einen Behälter mit zwei oder mehreren
Kammern bereitzustellen, der einfach zusammengebaut werden kann
und mit zwei oder mehreren Komponenten befüllt werden kann. Es ist des
weiteres Ziel einen Behälter
mit zwei oder mehreren Kammern bereitzustellen, der in einer sterilen
Umgebung zusammengebaut und befüllt werden
kann und das der sterile Zustand nicht durch das Zubereiten und
Abgabe der gemischten Zubereitung beeinträchtigt wird. Es ist noch ein
anderes Ziel einen Behälter
mit zwei oder mehreren Kammern bereitzustellen, um zwei oder mehrere
Komponenten, die zum Vermischen kurz vor Gebrauch bestimmt sind,
aufzubewahren und der die fertige Zubereitung, die durch Vermischung
zweier oder mehrerer Komponenten gebildet wird, abgibt.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, welcher
zwei oder mehrere Kammern aufweist, der zwei oder mehrere Komponenten separat
aufbewahrt, bis diese vermischt werden, der einfache Vermischung
zweier oder mehrerer Komponenten und Abgabe der gemischten Zubereitung
erlaubt. Es ist zusätzlich
noch Ziel, einen Behälter,
welcher zwei oder mehrere Kammern aufweist, bereitzustellen, der
von außen
betätigt
werden kann, um zwei oder mehrere getrennt aufbewahrte Komponenten von
einem unerfahrenen Endverbraucher in einfacher und verlässlicher
Weise zusammenzumischen.
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Es
ist zusätzlich
noch ein weiteres Ziel der Erfindung, ein komplettes System in Form
eines Behälters,
welcher zwei oder mehrere Kammern aufweist, bereitzustellen, der
mit der richtigen Menge jeder einzelnen Komponente befüllt ist,
um eine optimale gemischte Zubereitung zu erhalten.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel in manchen Fällen einen Behälter für den einmaligen
Gebrauch, welcher zwei oder mehrere Kammern aufweist, bereitzustellen,
um zwei oder mehrere Komponenten separat aufzubewahren, die zur
Vermischung kurz vor Gebrauch bestimmt sind und der die endgültige Zubereitung,
die durch Vermischung zweier oder mehrerer Komponenten gebildet
wird, verteilt und der anschließend
unmöglich
wieder verwendet werden kann.
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Die
Erfindung gibt einen Behälter
gemäß Anspruch
1 an und gibt einen Behälter
gemäß Anspruch 2
an. Weiterhin gibt die Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch
25 an und gibt ein Verfahren gemäß Anspruch
29 an. Weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Der
Halsabschnitt teilt somit den Behälter in zwei Kammern, eine
abgeschieden von der Öffnung, die
die erste Kammer festlegt und eine weitere an der Öffnung angrenzende
Kammer, welche eine zweite Kammer festlegt, wobei die beiden Kammern
durch wenigstens einen Abschnitt der Trennwand getrennt sind und
diesen gemeinsam haben, wenn sie sich in der ersten Position befindet.
Der Halsabschnitt kann als verengter Abschnitt gestaltet sein, dessen
Querschnitt kleiner als der angrenzende Querschnitt des Gehäuses ist.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann der Halsabschnitt als durch eine ringförmige und im Inneren vorstehende
radiale Wand gebildet werden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Gehäuse
zylindrisch, der Halsabschnitt hat einen kreisförmigen Querschnitt und die
Trennwand ist kreisförmig.
In einigen Ausführungsformen
ist der Rand der Trennwand anpassbar und so gestaltet, dass eine
fluidundurchlässige
Dichtung an dem Halsabschnitt gebildet wird. Dies kann auch durch
einen elastischen Abschnitt, der einen integralen Bestandteil des
genannten Randes bildet oder durch ein elastisches Element, das
in den Rand integriert ist, erreicht werden, wie zum Beispiel einen
O-Ring, der in eine kreisrunde Nut eingepasst ist, welche in dem Rand
gebildet ist, der gestaltet ist wie der Rand, zusammenwirkende Steckerbuchse-artige
Eingriffselemente, eine in der Trennwand und die andere entsprechend
in dem Halsabschnitt etc. Die gebildete Dichtung kann rückverformbar
sein, wie zum Bei spiel wiederverschließbar sein oder sie könnte unzulänglich sein
eine Dichtung wiederherzustellen.
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Die
Trennwand steht üblicherweise
von einem manipulierbaren Abschnitt des verschiebbaren Elements
hervor, welches vom Nutzer zu bedienen ist, um eine Verschiebungssteuerung
zu ermöglichen.
Der manipulierbare Abschnitt könnte
außerhalb
des Gehäuses
sein und ist vorzugsweise einfach zugänglich und vom Endverbraucher
zu bedienen. In einem Beispiel ist die Trennwand am Ende mit einem
oder mehrerer Bolzen verbunden, die von besagtem manipulierbarem
Abschnitt hervorstehen. Im Fall eines einzelnen Bolzens wird dieser üblicherweise
mittig, im Falle einer Mehrzahl von Bolzen werden diese üblicherweise
in der Umgebung angebracht sein. In einem anderen Beispiel könnte die
Trennwand und der manipulierbare Abschnitt durch eine umgebende
Wand mit den Öffnungen
verbunden sein. In einem weiteren Beispiel besteht die Verbindung
zwischen Trennwand und dem manipulierbaren Abschnitt mittels radialen
Wandausschnitten. Der manipulierbare Abschnitt des verschiebbaren
Elements könnte
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung mit einer Schraubverbindung mit dem Gehäuse so angepasst
werden, dass durch relatives Annähern
als Folge der schraubenförmigen
Verschiebung während
der Drehung eine spiralige Verschiebung erreicht wird. In diesem
Fall wird die Dichtung, die durch die Trennwand gebildet wird, durch Drehung
eines mit einem Gewinde versehenen verschiebbaren Elements gesteuert.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wird das verschiebbare Element mit dem Gehause in
Eingriff gebracht, sodass es mittels Ziehen oder Drücken auf den
manipulierbaren Abschnitt derart axial verschiebbar ist, so dass
die Trennwand mit dem Halsabschnitt entweder zum Eingriff kommt
oder freisteht.
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Der
Behälter
umfasst gemäß einer
Ausführungsform
ein Gehäuse,
das eine erste und eine zweite Kammer festlegt, die miteinander
an einem Halsabschnitt in Verbindung stehen, einen Gewindeabschnitt,
der eine Öffnung
umschreibt, ein verschiebbares Element, welches einen Gewindeabschnitt
hat, der durch Drehung mit dem Gewindeabschnitt des Behälters die
Trennwand zur Abdichtung am Halsabschnitt zum Eingriff bringt, wobei
das verschiebbare Element so gebildet wird, dass, wenn das verschiebbare
Element gedreht wird und der Gewindeteil mit dem Gewindeabschnitt
in Eingriff kommt, sich die Trennwand von der Position, in der sie
nicht abdichtet und in der die erste und zweite Kammer miteinander
in Verbindung in die abgedichtete Position, in der der Halsabschnitt
abgedichtet ist, bewegt, das verschiebbare Element weiterhin mindestens
einen Kanal aufweist, der das Einleiten einer der Komponenten durch
die Öffnung
in die zweite Kammer oder aus der zweiten Kammer heraus ermöglicht,
je nach dem ob das verschiebbare Element in der abgedichteten Position
ist oder nicht. In dieser Ausführungsform
stellt der Kanal einen Durchlauf bereit und steht mit diesem durch
die Öffnung
in dem Behälter in
Verbindung. Es ist verständlich,
dass eine zweite separate Öffnung
zur Abgabe der gemischten Rezeptur in dem Behälter bereitgestellt werden
könnte.
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Der
wenigstens eine Kanal könnte
durch den mit einem Gewinde versehenen Teil des verschiebbaren Elements
umschrieben werden, die Öffnung könnte im
wesentlichen zylindrisch sein und die Abdichtung könnte einen
O-förmigen
Dichtungsring besitzen. Der Behälter
kann weiterhin eine zweite Dichtung umfassen, die den wenigstens
einen Kanal abdichtet. Gemäß eines
weiteren Merkmals der Ausführungsform
könnte
auch ein Sauger bereitgestellt werden, der an das verschiebbare
Element des Behälters
angebracht wird und mit der Öffnung
in Verbindung steht. Der zweite Dichtungsring könnte sich außerhalb
des Saugers befinden.
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Gemäß der Ausführungsform
von Anspruch 2 enthält
der Behälter
Seitenwände,
eine Abgabeöffnung
am oberen Ende, eine Bodenwand, und eine Trennwand, die den Behälter in
fluidundurchlässiger Weise
in zwei Kammern aufteilt, wobei jede Kammer je eine der beiden Komponenten
enthält;
Der Behälter
hat ein verschiebbares vertikal verlängertes Element mit einem unteren
Ende das mit der Bodenwand verbunden ist und dessen oberes Ende
mit der Trennwand so verbunden ist, dass eine vertikale axiale Verschiebung
der Bodenwand eine vertikale Verschiebung des verschiebbaren vertikal
verlängerten Elements
bewirkt und eine Bewegung der Trennwand bewirkt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Trennwand zusammenhängend
mit einer inneren Fläche
der Seitenwände
durch eine Verbindungszone verbunden, die durch Verschiebung derselben brechbar
und zerreißbar
ist und das verlängerte
Element erstreckt sich von der Trennwand nach unten zur Bodenwand
des Behälters.
Gemäß dieser
Ausführungsform
verursacht die Verschiebung des verlängerten Elements eine vertikale
Verschiebung der Trennwand, welche einen Bruch oder Riss in genannter
Verbindungszone erwirkt. Das Wegbrechen oder Abreißen der
Trennwand resultiert in einer Strö mungsverbindung zwischen den
Kammern und ermöglicht
die Vermischung der Inhalte der beiden Kammern. Das Vermischen der
Inhalte der beiden Kammern ergibt eine Zubereitung in gebrauchsfertiger
Form, die dann abgegeben werden kann.
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Die
Bodenwand ist üblicherweise
elastisch, um die vertikale Verschiebung in ihrer Mitte zu ermöglichen.
Anstatt eigentlich gänzlich
elastisch zu sein, kann die Bodenwand alternativ auch starr ein, wobei
sie einen elastischen umgebenden Teil hat, der eine vertikale Verschiebung
gewährleistet.
Gemäß einer
Ausführungsform
ist die Bodenwand in der Ruheposition nach unten gebogen und bei
Ausübung von
Druck nach oben nimmt sie eine veränderte nach oben gebogene Stellung
ein, wobei sie das verlängerte
Element drückt
und damit eine vertikale Verschiebung der Trennwand bewirkt. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Bodenwand in der Ruhestellung nach oben gebogen und die
Verschiebung dieser erfolgt durch Zug nach unten in die andere Position,
wo sie nach unten gebogen ist. Solch ein Ziehen könnte mit
Hilfe eines Henkels oder Griffs, der am unteren Ende der Bodenwand
angebracht ist, bewerkstelligt werden. Wie man schon erkennen kann, kann
ein solcher Behälter
wie in diesen Ausführungsformen
beschrieben, mit einer Hand betätigt
werden.
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Gemäß eines
Aspektes dieser Erfindung, kann genanntes verschiebbares Element
mit einem Sicherheitsmechanismus ausgestattet werden, um unbeabsichtigte
axiale Verschiebung zu vermeiden. In einem Beispiel beinhaltet der
Sicherheitsmechanismus wenigstens einen radialen vorstehenden Bügel, der
in einer teilweise umlaufenden Nut in dem Behälter einrastet und besagtes
verschiebbares Element zwischen der ersten Kreisposition gedreht
wird, in der wenigstens ein Bügel
in besagter Nut einrastet und einer zweiten Kreisposition, wo genannter
Bügel nicht
eingerastet ist und somit axiale Verschiebung ermöglicht.
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Das
verschiebbare Element kann aus einem integrierten Verschlusselement
bestehen, das die Abgabeöffnung
abdichtet, wie zum Beispiel eine zerbrechbare Dichtung, welche,
wenn sie einmal zerbrochen ist, es jemandem ermöglicht die vermischte Zubereitung
aus dem Behälter
abzugeben. Der Behälter
kann auch mit einem Verschlusselement, das an besagte Öffnung passt,
bereitgestellt werden. Das Verschlussbauteil könnte weiterhin ersetzbar sein und
könnten
mit dem verschiebbaren Element entweder zusammenwirken oder auch
nicht. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung besteht genanntes Verschlusselement aus einem abnehmbaren Stopfen.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das verschiebbare Element einen umlaufenden
Abschnitt auf, um bei Verschieben mit dem oberen Ende des Gehäuses in
Eingriff zu kommen und hat eine sich nach außen erstreckende Öffnung, die
durch die Abgabeöffnung
beschrieben wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das verschiebbare Element im Gehäuse verschiebbar
am unteren Ende in Eingriff gebracht. Üblicherweise hat das verschiebbare
Element gemäß dieser
Ausführungsform
eine Wand, die die Bodenwand des Behälters festlegt, der mit einer
abzudichtenden Öffnung
versehen ist, um das Befüllen der
ersten Kammer mit einer Komponente zu ermöglichen. Diese Ausführungsform
hat üblicherweise eine
Abgabeöffnung,
die aber nicht unbedingt andersartig verglichen mit der abdichtbaren Öffnung in dem
verschiebbaren Element ist.
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Die
Abgabeöffnung
kann mit einem Verschlussbauteil in einer Art und Weise angepasst
werden, so dass ein kontrolliertes Ablassen der Zubereitung aus
dem Behälter
möglich
ist. Gemäß dieser Ausführungsform
wird das Verschlussbauteil abhängig
von der beabsichtigten Verwendung ausgestaltet. Im Falle eines Behälters zum
Beispiel für
medizinische Zubereitung kann das Verschlussbauteil zum Beispiel
ein durchbohrbarer Gummistopfen sein, der so aufgebaut ist, dass
eine Injektionsnadel zur Entnahme der medizinischen Zubereitung
eingeführt werden
kann. Das Verschlussbauteil könnte
auch in einer Weise gestaltet sein, dass es jedes Mal die Abgabe
einer feststehenden Menge einer Zubereitung für eine Vielzahl von Vorfällen ermöglicht;
das Verschlussbauteil kann auch in der Form einer löffelförmigen Abgabeeinheit
gestaltet sein; im Fall eines Behälters für die Verwendung als Flasche
für Babynahrung
könnte
das Verschlussbauteil ein Sauger sein, der in Größe und Gestalt entsprechend
seiner beabsichtigten Anwendung angepasst ist. Das Verschlussbauteil
könnte
auch mit einer zusätzlichen Abdeckung
versehen werden, wie zum Beispiel einer Folie, die den Stopfen bedeckt
oder einem Aufsatz, der den Sauger abdeckt, um ein Verschließen sicherzustellen
und/oder Sterilität
zu erhalten. Im Falle eines Aufsatzes, der den Sauger abdeckt, könnte der Aufsatz
in einer Weise angepasst werden, dass er die Öffnung des Saugers abdichtet,
um ein Verschütten
der flüssigen
Komponente während
der Aufbewahrung und vor Vermischen der flüssigen Zubereitung zu vermeiden.
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Es
kann weiterhin ein Verschluss- und Abgabesystem bereitgestellt sein,
dass für
eine Flasche für
Babynahrung zweckmäßig ist.
Das Verschluss- und Abgabesystem umfasst ein Sitzelement, einen Sauger
und ein Koppelungselement; das Sitzelement ist integraler Bestandteil
oder mit der Flasche verbunden oder an deren Öffnung angepasst und hat eine mittige
Auslassöffnung
mit einer ringförmigen
Saugerunterstützungsoberfläche an der
oben umlaufenden Auslassöffnung;
der Sauger hat eine ringförmige Randleiste
oder Schulter, die auf der Saugerunterstützungsoberfläche sitzt
und hat eine Auslassdüse; das
Koppelungselement, das so gestaltet ist, dass es mit einem Element
desselben über
die Flasche passt, sitzt über
der ringförmigen
Randleiste des Saugers, sodass es gegen die Unterstützungsoberfläche des Saugers
drückt.
Die Saugeranordnung könnte
so aufgebaut und eingerichtet sein, dass der Behälter nur zum einmaligen Gebrauch
geeignet ist. Das Koppelungselement zum Beispiel kann so ausgestaltet sein,
dass es den Sauger in einer Art und Weise halt, dass dieser unabnehmbar
ist oder dass, für
den Fall, dass er abnehmbar ist, dieser oder ein Ersatzstück nicht
wieder auf den Behälter
angebracht werden können.
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In
einer Ausführungsform
wird die Abgabeöffnung
mit einem Filter oder Sieb bereitgestellt, üblicherweise ein integriertes
Sieb, um ungelöste
Partikel, die sich in der Zubereitung befinden, rauszufiltern. In
einer weiteren Ausführungsform
ist die mittige Auslassöffnung
des Verschlusssystems von einer nach oben vorstehenden Manschette
umgeben, die an den inneren Bodenwänden des Saugers angebracht
ist. Gemäß einer
anderen Ausführungsform erfolgt
die Koppelung durch das Koppelungselement zu den Wänden des
Behälters
mittels Schnappverschluss.
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Der
Behälter
der Erfindung kann für
eine Vielzahl von Anwendungen gestaltet werden. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann der besagte Behälter als Flasche für Babynahrung
dienen, in welchem Fall die erste Kammer eine Flüssigkeit, üblicherweise sterilisiertes
Wasser, enthält
und die zweite Kammer die pulverförmige Rezeptur für das Baby
enthält.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Behälter
zur Aufbewahrung von zwei Komponenten einer medizinischen Rezeptur
gestaltet wobei zum Beispiel die sogenannte erste Kammer eine Flüssigkeit
wie zum Beispiel Wasser, oder eine sterilisierte Salzlösung enthält und die
sogenannte zweite Kammer eine trockene partikelförmige Arzneimittelrezeptur,
die mit der Flüssigkeit
kurz vor Gebrauch zusammengemischt wird, wie zum Beispiel eine Antibiotikarezeptur.
Abhängig
von der Art der Rezeptur können
beide Komponenten Flüssigkeiten
sein oder die eine Flüssigkeit
und die andere eine trockene Rezeptur oder beide Komponenten trockene
Rezepturen.
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Die
relativen Größen der
ersten und zweiten Kammer können
je nach beabsichtigter Verwendung gestaltet werden.
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Der
Behälter
könnte
für den
einmaligen Gebrauch hergestellt sein und im Allgemeinen nach seinem
einmaligen Gebrauch entsorgt werden. Zusätzlich könnte der Behälter so
hergestellt sein, dass er wiederverwendbar ist, das heißt, dass
er nach Gebrauch zum Hersteller zur Wiederbefüllung zurückgeführt wird. Weiterhin könnte der
Behälter
in so einer Weise gestaltet sein, dass ein Wiederbefüllen mit zwei
Komponenten durch den Endverbraucher möglich ist. Der Behälter könnte weiterhin
so aufgebaut und hergestellt sein, dass er aus solchen Materialien besteht,
die der Erhitzung des Behälters
standhalten, um seine Inhalte zu erwärmen.
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Es
könnte
bei manchen Anwendungen von Vorteil sein, einen Behälter bereitzustellen,
der nur einen einmaligen Gebrauch ermöglicht, insbesondere einen
im Voraus zusammengestellten Behälter,
der nur einen einmaligen Gebrauch ermöglicht, um den Endverbraucher
daran zu hindern, den Behälter
wiederzuverwenden. So ein Behälter
könnte
einem Hersteller die Kontrolle über
die Qualität
des ausgelieferten Produkts geben, da dadurch der Endverbraucher gehindert
wird, den Behälter
wiederzubefüllen
und wiederzuverwenden. Ein im Voraus zusammengestellter Behälter bietet
die Vorzüge
der Kontrolle über die
Proportionen, Qualität
und Sterilität
der Komponenten, die in der mitgelieferten gemischten Rezeptur benutzt
werden. Man kann sich vergegenwärtigen,
dass ein Behälter
zum einmaligen Gebrauch durch die Kontrolle der Stärke der
Materialen und Konstruktion des Behälters, durch Hinderung der Wiederbefüllbarkeit,
Zerstörung
der Funktionsfähigkeit
des Behälters
oder eine Kombination dieser erhalten werden kann. Der Behälter könnte zum
Beispiel so aus einem dünnen
Kunststoffmaterial bestehen, oder ein Verschlusssystem besitzen,
das nicht entfernt oder nach Öffnen
nicht wiederverschlossen werden kann oder eine Dichtung, die, nachdem
sie zerbrochen wurde, nicht mehr rückverformbar (wiederverschließbar) ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
eines Behälters
bereit, der zwei separate Komponenten einer Zubereitung enthält, die
miteinander vor Gebrauch zusammengemischt werden. Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst des Verfahren:
- a. Bereitstellung eines
Behälters,
der ein Gehäuse
mit einem oberen und unteren Ende aufweist, der eine Öffnung am
oberen Ende und einen Halsabschnitt zwischen der Öffnung und
dem unteren Ende aufweist, der den Behälter in eine erste und eine
zweite Kammer, die an der besagten Öffnung angrenzen, aufteilt;
- b. Einleiten einer ersten Komponente der besagten Zubereitung
in den Behälter
durch besagte Öffnung;
- c. Einpassen eines verschiebbaren Elements in das besagte Gehäuse, wobei
genanntes verschiebbares Element eine Trennwand hat, die am Halsabschnitt
zum Eingriff kommt und eine fluidundurchlässige Dichtung bildet, und
das entlang einer Achse, die durch den genannten Halsabschnitt hervorsteht,
verschoben werden kann, die zwischen einer ersten Position, bei
der eine fluidundurchlässige
Dichtung an dem Halsabschnitt gebildet wird und in der zweiten Position,
in der die Trennwand von dem Halsabschnitt freisteht, um eine Strömungsverbindung
zwischen den zwei Kammern zu ermöglichen;
besagtes verschiebbares Element wird in den Behälter in besagter erster Position
eingepasst;
- d. Einleiten besagter zweiter Komponente in die sogenannte zweite
Kammer und
- e. Abdichten der Öffnung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Verfahren:
- a. Bereitstellung eines
Körpers
für die
Benutzung als Gehäuse
eines Behälters,
der einen inneren Raum hat, der sich zwischen zwei offenen Enden erstreckt
und einen dazwischen liegenden Halsabschnitt hat; eines der zwei
offenen Enden wird mit einem entlang einer Achse verschiebbaren Element
ausgestattet, das einen Wandabschnitt umfasst, der an besagter Öffnung durch
axiale Verschiebung dichtend zum Eingriff kommt, einer abdichtbaren
Einfüllöffnung in
besagtem Wandabschnitt und eine Trennwand abhängig von genanntem Wandabschnitt,
die so eingerichtet ist, dass eine fluidundurchlässige Dichtung an dem Halsabschnitt
gebildet wird; das genannte verschiebbare Element ist so in den
Körper
eingepasst, dass die Trennwand eine erste untere Kammer, und eine
zweite obere Kammer bildet, wenn genannte Trennwand sich in dem
Halsabschnitt befindet;
- b. Einleiten einer ersten Komponente der besagten Zubereitung
in die erste Kammer durch die genannte Einfüllöffnung und Verschließen dieser Öffnung;
- c. Einleiten einer zweiten Komponente in die zweite Kammer durch
die Öffnung
am anderen Ende des besagten Körpers;
und
- d. Verschließen
dieser Öffnung.
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Gemäß eines
Aspekts der Erfindung umfasst der Prozess weiterhin das Anbringen
eines Deckels über
besagter Öffnung.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Verfahren unter keimfreien und sterilen Bedingungen
durchgeführt.
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Die
Erfindung bietet außerdem
ein Verfahren zur Zubereitung einer flüssigen Zubereitung aus zwei individuellen
Komponenten, wobei das Verfahren umfasst:
- a.
die Bereitstellung irgend eines Behälters wie vorstehend beschrieben,
wobei jede der Komponenten in eine der zwei Kammern des Behälters aufbewahrt
wird und das verschiebbare Element sich in einer solchen Position
befindet, dass es die beiden Kammern abdichtet;
- b. axiales Verschieben des besagten verschiebbaren Elements
in die zweite Kammer; und
- c. Bewegen des Behälters
um die beiden Komponenten zur Zubereitung zu vermischen.
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Ein
Merkmal des Zubereitens einer flüssigen Zubereitung
mit Hilfe des Behälters
der Erfindung, insbesondere wenn der Behälter in einer Produktionsanlage
vorbefüllt
wird, ist das richtige Mischverhältnis
der beiden Komponenten, wie zum Beispiel Pulver und eine Flüssigkeit,
zu erhalten.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in einigen Ausführungsformen beschrieben, die
gemäß der Erfindung
auf die Nutzung als Flasche für
Babynahrung und einen Medizinbehälter
abzielt. Es wird von einem Fachmann zu erkennen sein, dass dasselbe
Prinzip auch in anderen Anwendungen Anwendung findet und in Situationen
in denen es wünschenswert
ist zwei oder mehrere Komponenten einer Zubereitung, die vor Gebrauch
zusammengemischt werden, unabhängig,
das heißt,
getrennt aufzubewahren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht auf eine Flasche für Babynahrung,
die bei der Beschreibung der Erfindung helfen soll;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht auf eine Flasche für Babynahrung aus 1 mit
abgenommenem Deckel;
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3 ist
eine teilweise ausgeschnittene Ansicht der Flasche für Babynahrung
in einer Aufbewahrungsposition, ausgestattet mit einer Abdeckkappe
und die zwei Komponenten einer flüssigen Zubereitungen separat
aufbewahrt;
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4A–4E zeigen
Folgeschritte bei der Befüllung
der Flasche mit zwei separat aufbewahrten Komponenten, einer flüssigen und
einer pulverförmigen
Komponente;
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5A–5B zeigen
Schritte zur Zubereitung der Flasche aus 4 zum
Füttern;
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6 ist
eine seitliche Querschnittsansicht eines Zwei-Kammern Behälters mit
einem verschiebbaren Element, das völlig festgemacht ist;
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7 ist
eine seitliche Querschnittsansicht eines Zwei-Kammern Behälters aus 6 mit
einem verschiebbaren Element, das teilweise gelöst ist; und
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8 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des verschiebbaren Elements
aus 6.
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9A–9C zeigen
Folgeschritte bei der Befüllung
eines medizinischen Behälters
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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10A und 10B zeigen
Schritte zur Vorbereitung der Zubereitung, die in dem Behälter aus 9 zur Abgabe aufbewahrt wird;
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11A–11F zeigen Schritte zur Vorbereitung der Zubereitung
zur Abgabe in einen medizinischen Behälter gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, bestehend aus einer Dosierungsvorrichtung für die Zubereitung;
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12A–12E zeigen Folgeschritte zur Vorbereitung der
Abgabe einer medizinischen Zubereitung, die in einem Behälter aufbewahrt
wird gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, mit einer unterschiedlichen Dosierungsvorrichtung;
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13A zeigt eine Seitenansicht der Flasche gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
13B und 13C zeigen
einen längslaufenden
Querschnitt durch die Flasche aus 13A,
wobei 13B in einem Zustand ist, in dem
die Trennwand die beiden Kammern abdichtet and 13c in einem Zustand, wo die Trennwand verschoben
ist, um Verbindung der beiden Kammern zu ermöglichen;
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14 ist ein längslaufender Querschnitt durch
die Flasche für
Babynahrung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei 14A ein Zustand ist, in dem
die beiden Kammern voneinander abgedichtet sind und 14B ein Zustand ist, in dem die Trennwand verschoben
ist und eine Verbindung zwischen den beiden Kammern herstellt und 14C ist eine Explosionsansicht des Behälters aus
den 14A und 14B.
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15 zeigt
einen längslaufenden
Querschnitt durch den Zwei-Kammern Behälter gemäß der Ausführungsform der Flasche für Babynahrung der
Erfindung.
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16A–16F veranschaulichen die Art und Weise der Befüllung der
Flasche für
Babynahrung aus 15, um zwei unterschiedliche
Komponenten einer Babyzubereitung in jeweils einer Kammer aufzubewahren,
und den darauffolgenden Bruch der Trennwand zwischen den Kammern
und das Vermischen der beiden Komponenten, um kurz vor Gebrauch
die Zubereitung herzustellen.
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17 ist
ein längslaufender
Querschnitt durch die Flasche für
Babynahrung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung; und
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18 zeigt
die Flasche für
Babynahrung aus 17 in Gebrauch, wenn die beiden
Komponenten zur endgültigen
Zubereitung vermischt werden und die Vorbereitung des Gebrauchs.
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Ausführliche
Beschreibung einer spezifischen Ausführungsform
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Die
nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
beziehen sich auf Behälter
der vorliegenden Erfindung, typischerweise einer Flasche für Babynahrung,
die zwei Kammern besitzt, wobei die eine eine pulverförmige Rezeptur
und die andere eine Flüssigkeit
wie zum Beispiel Wasser enthält.
Die in den 1 bis 8 dargestellten
Ausführungsformen,
die zur Unterstützung
der Beschreibung der Erfindung bereitgestellt werden, jedoch aber
nicht einen Teil der Erfindung bilden, stellen den betreffenden
Gegenstand dar. Die folgende Beschreibung wird bereitgestellt, um
unterschiedliche Gestaltungen und Beispiele zu verdeutlichen und
die Erfindung sollte nicht als eine auf diese Ausführungsformen
beschränkt
angesehen werden. Die Merkmale dieser Erfindung könnten auch
für unterschiedliche
Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel aus zwei oder mehreren Kammern
bestehende Behälter
für medizinische
Zubereitungen, für
Diätpulver,
welche mit einer Flüssigkeit
wiederhergestellt werden, für
alkoholische Getränke,
um einen Cocktail aus andern Zutaten zu bilden, wobei eine Kammer
eine Komponente und die andere Kammer die weitere unterschiedliche Komponente
enthält,
um diese zur Zubereitung zu vermischen.
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Wenngleich
der Behälter
der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen dadurch beschrieben wird, dass
dieser eine Komponente aus Trockenpulver und eine flüssige Komponente
enthält,
wobei beide Komponenten Flüssigkeiten,
beide Fluide sein könnten, oder
die eine eine Flüssigkeit
(ein Fluid) und die andere eine trockene Rezeptur, oder beide Komponenten
trockene Rezepturen sein können.
In der Beschreibung der Erfindung sind die Substanzen, die in dem
Behälter
aufbewahrt werden, durch Verwendung der Begriffe „Komponenten", „Bestandteile", „Materialen", „Substanzen" und dergleichen
abwechselnd beschrieben worden.
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Eine
Flasche für
Babynahrung 10 wird in den 1–3 gezeigt.
Die Flasche für
Babynahrung 10 besitzt ein allgemeines Zylindergehäuse 12 mit
einer Öffnung 14 und
einem verengten Halsabschnitt 16. Der Halsabschnitt 16 legt
teilweise das Gehäuse 12 fest
und teilt dieses in das, was die erste Kammer 18 unter
genanntem Halsabschnitt und eine zweite Kammer 38 (siehe 3) über dem
Halsabschnitt bildet. Der Behälter
enthält
ein verschiebbares Element, das im Allgemeinen mit 20 bezeichnet
wird und das eine Trennwand 22 mit einem Rand 24 (siehe 3)
hat, der so angepasst ist, dass er eine fluidundurchlässige Dichtung
bei Eingriff mit den inneren Wänden
des Halsabschnitts 16 bildet. Der fluidundurchlässige Dichtungseingriff
wird in dieser spezifischen Ausführungsform
wird durch einen umlaufenden O-Ring 28, der in die ringförmige Nut 29 eingepasst
ist, welche im Rand 24 bereitgestellt wird, sichergestellt,
obwohl andere Mittel wie Geometrie und Form des Randes 24 und
des Halsabschnitts 16 sowie auch die Materialen der Ausführung verwendet werden
können,
um eine fluidundurchlässige
Dichtung zu bilden.
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Die
Trennwand 22 ist abhängig
von und ist verbunden mit einem manipulierbaren Abschnitt 30 mittels
eines oder mehrerer nach unten vorstehenden Bolzen 32,
die einen verbindenden Wandabschnitt bilden. In dieser Ausführungsform verbinden
drei axial weisende Bolzen 32 die Trennwand 22 mit
dem manipulierbaren Abschnitt 30. Im Falle eines einzelnen
Bolzens, wird dieser üblicherweise
mittig und im Falle mehrerer Bolzen werden diese umliegend angeordnet
sein. In einem anderen Beispiel könnte die Trennwand und der
manipulierbare Abschnitt von einer umliegenden Wand verbunden sein, die
mit Öffnungen
gebildet wird. In einem weiteren Beispiel könnte die Verbindung zwischen
der Trennwand und des manipulierbaren Abschnitts mit Hilfe radialer
Wandabschnitte erfolgen. Die Öffnung 14 ist
an ihrem Umfang mit einem außenliegenden Gewinde 34 versehen
um mit dem innenliegenden Gewinde 36 in dem verschiebbaren
Element 20 in Gewindeeingriff zu kommen.
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Der
manipulierbare Abschnitt 30 hat eine befüllbare Öffnung 31,
durch welche die Inhalte des Behälters
abgegeben werden können,
oder Materialien in den Behälter
zugegeben werden können.
Verbindende Wandabschnitte 32, auch als Bolzen bezeichnet,
werden bereitbestellt mit oder angeordnet mit Öffnungen 35, die mit Öffnung 31 in
Verbindung stehen, so dass ein Durchlauf oder ein Kanal durch das verschiebbare
Element 20 gebildet wird, so dass Materialien zwischen
dem Inneren und Äußeren des
Gehäuses 12 durchgeleitet
werden können.
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In
dem spezifischen Beispiel gezeigt in 1–3,
wenn das verschiebbare Element vollständig auf die Öffnung 14 geschraubt
ist, kommt die Trennwand mit den inneren Wänden des Halsabschnitts 16 zu
einem Dichtungseingriff, wie man besonders in 3 sehen
kann. In dieser Position der Trennwand, auch als „Erstzustand" bezeichnet, bildet die
Trennwand zwei Kammern, eine erste Kammer 18 unterhalb
besagter Trennwand und eine zweite Kammer 38 zwischen genannter
Trennwand 22 und Öffnung 14.
Im ersten Zustand bildet wenigstens ein Teil der Trennwand wenigstens
einen Teil einer gemeinsamen Wand, die sich die beiden Kammern teilen.
Bis zur Drehung des verschiebbaren Elements in gegenläufiger Weise,
ist die Trennwand 22 entlang einer Achse zur Öffnung 14 hin
verschoben, wobei sie die inneren Wände des Halsabschnitts 16 freigibt und
somit Verbindung zwischen den beiden Kammern ermöglicht, was auch als „Zweitzustand" bezeichnet wird.
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Die
Flasche für
Babynahrung 10 hat einen Sauger 42, der am oberen
Ende des verschiebbaren Elements 20 mit Hilfe eines Sauger-Sicherungsringes 44 durch
Einrasten passend zum Anschluss 46 am oberen Ende des verschiebbaren
Elements 20 befestigt ist. Die Flasche für Babynahrung,
die hier gezeigt wird, weist weiterhin eine Kappe 48 auf,
die einen zylindrischen Abschnitt 50 hat, der eng anliegend
mit der äußeren oberen
Oberfläche 52 des
verschiebbaren Elements 20 zum Eingriff kommt. Die Kappe
könnte
so gestaltet sein, dass sie die Öffnung 64,
die in dem Sauger 42 vorhanden ist, ver schließt und den
sterilen Zustand des Saugers schützt.
Zusätzlich
könnte
zum Beispiel eine Dichtung bestehend aus Aluminiumfolie über die Öffnung 14 oder Auslassöffnung 31 bereitgestellt
werden, um zu verhindern, dass die Komponenten oder die gemischte Zubereitung
aus dem Behälter
austreten, bevor es gewünscht
ist. Äußere Fläche 52 des
verschiebbaren Elements 20 hat eine axiale Nut 54,
die mit einem radial nach innen weisenden Vorsprung 56 in
der Kappe 48 zusammenwirkt. Aufgrund dieses Eingriffs führt das,
wenn die Kappe 48 gedreht wird, zu einer Drehung des verschiebbaren
Elements 20 und somit zu dessen axialer Verschiebung.
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Die
Flasche 10 könnte
insbesondere für
den einmaligen Gebrauch für
eine Vielzahl von Arten derart aufgebaut sein, dass man zum Beispiel
ein dünnes
Plastikmaterial für
das Gehäuse
verwendet, oder der Sicherungsring für den Sauger 44 könnte so
gestaltet sein, dass er nicht abnehmbar ist, sodass der Sauger nicht
abnehmbar ist und somit der Behälter nicht
wiederbefüllt
werden kann, oder der Sauger-Sicherungsring 44 und das
obere Ende des verschiebbaren Elements könnten so eingerichtet und angepasst
sein, dass wenn der Sicherungsring abgenommen wird, dass selbiger
oder ein Ersatz nicht wieder am Behälter befestigt werden können, so
dass der Sauger nicht länger
auf dem Behälter
gehalten werden kann, oder das verschiebbare Element so gestaltet
und angepasst ist, dass es sobald es von seiner Dichtungsposition
entfernt worden ist, nicht wieder eine fluidundurchlässige Dichtung
bilden kann. Man kann sich vergegenwärtigen, dass entweder eine oder
eine Kombination dieser Möglichkeiten
in einer einzelnen Ausführungsform
verwendet werden könnte.
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In
der spezifischen Ausführungsform
gezeigt 3 enthält die erste Kammer der Flasche
für Babynahrung
eine Flüssigkeit 60,
wie zum Beispiel steriles Wasser und die zweite Kammer 38 ist
gefüllt
mit einer Komponente pulverförmiger
Rezeptur 62. Man kann sich vorstellen, das die Materialien
auch vertauscht werden können,
wobei die erste Kammer 18 die pulverförmige Rezeptur 62 und
die zweite Kammer 38 die Flüssigkeit enthält.
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Die
Art und Weise der Herstellung einer Flasche für Babynahrung derart, wie sie
in 1–3 gezeigt,
wird schrittweise in 4 gezeigt. Wie
man erkennen kann, erfolgt die Herstellung vorzugsweise unter keimfreien
Bedingungen wobei sterile Komponenten verwendet werden, um die Sterilität der Flasche
sicherzustellen. In dem ersten Schritt der Herstellung, wie in 4a gezeigt,
wird eine erste Komponente, wie zum Beispiel eine Flüssigkeit 62,
typischerweise steriles Wasser, in das Gehäuse 12 eingeleitet.
Die erste Komponente wird vorzugsweise eingeführt, ohne dass sich das verschiebbare
Element auf dem Gehäuse
befindet, jedoch kann die erste Komponente auch eingeführt werden,
wenn sich das verschiebbare Element auf dem Gehäuse befindet. Zum Beispiel
kann die erste Komponente auch eingeleitet werden, wenn sich das
verschiebbare Element in dem Zweitzustand auf dem Gehäuse befindet,
so dass der ersten Komponente ermöglicht wird, zu der erste Kammer
zu gelangen, oder das verschiebbare Element könnte sich auch in dem Erstzustand
befinden und danach entlang einer Achse in den Zweitzustand verschoben
werden, bevor die zweite Komponente zugegeben wird, sodass die erste
Komponente zur ersten Kammer gelangen kann. Als nächsten Schritt
wird, wie in 4B gezeigt wird, das verschiebbare
Element 20 auf die Öffnung 14 des
Gehäuses
aufgeschraubt, wobei die Trennwand 22 mit den inneren Wänden des
Halsabschnitts 16 dichtend zum Eingriff kommt. Als nächsten Schritt wird,
wie gezeigt in 4C, eine zweite Komponente,
zum Beispiel eine pulverförmige
Rezeptur 62 in die zweite Kammer 38 durch die Öffnung 31 und Öffnung 14 eingeleitet,
gefolgt vom Abdichten der Öffnung
mit einem Sauger 42 mit Hilfe eines Sicherungsringes 44 (4D)
und darauffolgendem Anbringen einer Kappe 48 über besagtem
Sauger 42 (4E). In dieser Position dichtet
die Kappe 48 die Öffnung 64 und
den Sauger 42.
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Bei
Herstellung einer Flasche für
Babynahrung gemäß der Erfindung
in einer Produktionsanlage könnte
die Verwendung einer guten Wasserqualität sichergestellt werden. Gute
Wasserqualität
kann durch die Konzentration und Zusammensetzung von Mineralien,
Mangel an Bakterien wie beispielsweise Schwermetalle, Bakterien,
Mikroorganismen und anderen gefährliche
Stoffen festgelegt werden und kann durch Verfahren wie beispielweise
Destillation erreicht werden. Auch und insbesondere für neugeborene
Babys können
exakte Mengen einer pulverförmigen
Rezeptur und einer Flüssigkeit
durch Herstellungsautomation erzielt werden, sodass das richtige
Verhältnis
und Mischung der Komponenten sichergestellt ist, um so eine optimale
Mischung bereitzustellen, die weder zu sehr verdünnt ist noch zu konzentriert
ist.
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5 zeigt eine Art der Vorbereitung zum Gebrauch
der Flasche für
Babynahrung. In einem ersten Schritt (5A) wir
das verschiebbare Element 20 gedreht, wobei Trennwand 22 entlang
einer Achse verschoben wird, wobei deren Ränder von den inneren Wänden des
Halsabschnitts 16 freigemacht werden. In dieser Position
(dem „Zweitzustand") kommen die beiden
Kammern (die erste und die zweite Kammer) in Strömungsverbindung miteinander.
Dies hebt Trennwand 22 von dem Halsabschnitt weg und ermöglicht der
zweiten Komponente 62 in die erste Kammer 18 herunterzufallen.
In diesem Zustand wird Kappe 48 auf dem Gehäuse gehalten,
so dass die Mischung und der Sauger 42 steril bleiben. Durch
Bewegung, Schütteln
oder Drehen, was durch den Pfeil 68 graphisch dargestellt
ist, werden die trockene Rezeptur 62 mit der Flüssigkeit 60 miteinander vermischt,
um eine flüssige
Rezeptur 70 zu erhalten. Durch Abnehmen der Kappe 48 kann
die flüssige
Zubereitung durch die Öffnung 64 des
Saugers 42 abgegeben werden.
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6 und 7 zeigen
eine weitere Ausführungsform
eines Zwei-Kammern-Behälters,
im Allgemeinen mit 310 bezeichnet, in welchem eine dazwischenliegende
Dichtung durch Drehung eines mit einem Gewinde versehenen verschiebbaren
Elements von außen
gesteuert wird. Der Zwei-Kammern-Behälter 310 schließt ein Gehäuse 312 ein,
das einen verengten Halsabschnitt 318 hat, welcher die
erste Kammer 314 und eine zweite Kammer 316 festlegt. Die
erste Kammer 314 und zweite Kammer 316 stehen
am verengtem Halsabschnitt 318 miteinander in Verbindung.
Die zweite Kammer 316 hat eine Öffnung 320, die einen
Gewindeabschnitt 322 um ihren Umfang hat.
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Der
Zwei-Kammern-Behälter 310 enthält auch
ein Steckelement oder verschiebbares Element 324, welches
separat ausführlich
in 8 gezeigt wird. Das verschiebbare Element 324 hat
einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 326, der durch Drehung
mit dem Gewindeabschnitt 322 in Eingriff kommt und eine
Trennwand 328 zur Abdichtung des Halsabschnitts. Das verschiebbare
Element 324 wird so gebildet, dass, wenn es gedreht wird
und der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 326 mit dem Gewindeabschnitt 322 zusammenwirkt,
sich die Trennwand 328 von einer nicht dichtenden Position (Zweitzustand),
wie in 7 gezeigt, in welcher erste und zweite Kammer 314 und 314 miteinander
in Verbindung stehen zu einer abgedichteten Position (Erstzustand),
wie in 6 gezeigt wird, in der der Halsabschnitt 318 abgedichtet
ist, bewegt.
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Üblicherweise
wird die Trennwand 328 so gebildet, das sie den Halsabschnitt 318 ergänzt und einen
aus Silikonkautschuk oder dergleichen bestehenden O-Dichtungsring 334 einschließt, der
zwischen die beiden gegenüberliegenden
Stücke
des Plastikguss bauteils gedrückt
wird. Alternativ könnte eine
eben- oder andersgeformte Balkenkopfoberfläche zur Abdichtung des Halsabschnitts 318 bereitgestellt
werden. Die fluidundurchlässige
Dichtung, die durch die Trennwand mit dem Halsabschnitt gebildet wird,
könnte
rückverformbar
sein, das heißt,
die beiden Kammern sind wiederverschließbar. Alternativ könnten die
Trennwand und der Halsabschnitt so gestaltet sein, so dass die Dichtung
nicht rückverformbar
ist.
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Es
ist ein bevorzugtes Merkmal von gewissen oben genannten Ausführungsformen,
dass das verschiebbare Element 324 mindestens einen Kanal 330 aufweist,
um das Einleiten einer Komponente durch die Öffnung 320 in die
zweite Kammer 316 zu ermöglichen, wenn sich das verschiebbare
Element 324 in der abgedichteten Position befindet. Der
wenigstens eine Kanal 330 ist vorzugsweise von einem Gewindeabschnitt 326 des
verschiebbaren Elements 324 umschrieben. So weist das verschiebbare
Element 324, wie gezeigt, einen im wesentlichen zylindrischen
Gewindeabschnitt mit vier Kanälen
auf, die von längsseitigen
radialen Wänden
getrennt sind. Die längsseitigen
radialen Wände
verbinden die Trennwand 328 mit dem Gewindeabschnitt 326.
Alternativ könnten
die Kanäle
an der Außenfläche des verschiebbaren
Elements 324 angeordnet werden, so wie Rillen oder Nuten
in der mit dem Gewinde versehenen Wand (nicht gezeigt). Der Zwei-Kammern-Behälter 310 schließt in diesem
Fall ebenso einen zweiten Dichtungsring 332 zur Abdichtung
der Kanäle
ein. In einer weiteren alternativen Ausführung (auch nicht gezeigt)
könnte
das verschiebbare Element 324 von festem Aufbau sein. In
diesem Fall wird eine separate, abdichtbare Öffnung bereitgestellt um, Befüllen oder
Ablassen der zweiten Kammer 316 zu ermöglichen.
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Es
ist ein besonderes Merkmal einiger Ausführungsformen, dass das verschiebbare
Element 324 bewegt oder gedreht werden kann, um den Halsabschnitt
von der Außenseite
des Zwei-Kammern Behälters 310 wahlweise
abzudichten oder zu öffnen. Um
das verschiebbare Element 324 zu diesem Zweck greifen zu
können,
könnte
das verschiebbare Element 324 einen oberen Wandabschnitt 336 aufweisen,
der über
den Gewindeabschnitt 326 vorsteht. Manuelle Drehung des
verschiebbaren Elements 324 wird durch ein Bundelement 338 erleichtert,
das um die Außenseite
des oberen Wandabschnitts 336 angebracht ist. Die Abfolge
des Zusammenbauens und Befüllens
des Zwei-Kammern
Behälters 310 ist
im wesentlichen dieselbe wie diejenige beschrieben bei der Flasche 10 und
den 4–5.
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Besonders
für Anwendungen
wie Säuglingsnahrung,
dient der Zwei-Kammern-Behälter
vorzugsweise als Fütterungsflasche.
Zu ebendiesem Zweck ist der Zwei-Kammern-Behälter
mit einem Fütterungssauger
ausgestattet, der um die Außenseite des
verschiebbaren Elements angebracht ist. Im Fall von 6 und 7 könnte das
Bundelement 338 außerhalb
zum Fütterungssauger 340 und
zweiter Dichtungsring 332 außerhalb von beiden angebracht werden.
Dies ermöglicht
dem Dichtungsring 332 vielfache Funktionen zu übernehmen,
wie das Abdichten der zweiten Kammer 316, Schutz der Sterilität des Fütterungssaugers 340,
sowie das Anschließen
an einer Schulter der zweiten Kammer 316, um somit als Umhüllung zu
dienen, die Manipulation anzeigt, um sicherzugehen, dass Bundelement 338 nicht
aufgedreht wurde.
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9A–9B zeigen
den Aufbau und Schritte der Befüllung
eines Zwei-Kammern-Behälters 80 gemäß einer
unterschiedlichen Ausführungsform
der Erfindung. Der Behälter 80 wird
im Allgemeinen durch einen röhrenförmigen Körper 82 mit
einer Öffnung 84 an
einem Ende des Körpers,
der den Boden des Behälters
festlegt, und eine zweite Öffnung 86 an
einem gegenüberliegenden
Ende, gebildet. Zwischenliegend zwischen dem oberen und unteren Ende
befindet sich ein verengter Halsabschnitt 88. Wenngleich
Behälter 10, 310 und 80 mit
einem verengten Halsabschnitt ausgestaltet wurden, könnten die
Halsabschnitte dieser Behälter
auch so wie in 13 ausgestaltet sein.
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Das
verschiebbare Element 90, das eine Endwand 92 mit
einer verschließbaren
Einfüllöffnung 94 und
eine Trennwand 96 aufweist, die mit der Endwand durch Bolzen
zusammenhängt,
wird am Ende 84 durch ein Schraubgewinde an dessen umlaufenden
Abschnitt 100 eingepasst. Als Ergebnis dieser Schraubverbindung
dreht sich das verschiebbare Element 90 und bewirkt somit
eine axiale Verschiebung der Trennwand 96 in Bezug zu dem
Halsabschnitt 88. Nach in Eingriffgehen des verschiebbaren Elements 90 mit
dem Körper 82 und
insbesondere der Trennwand 96, die eine fluidundurchlässige Dichtung
mit dem Halsabschnitt bildet, wird eine erste Komponente 101,
wie zum Beispiel Wasser, durch die Öffnung 94 eingeleitet,
welche anschließend
mit einem Stopfen 102 verschlossen wird.
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Der
Behälter
wir dann in die Position gedreht, wie in 9B gezeigt,
mit nach oben weisender Öffnung 96.
Dann wird eine zweite Komponente 104, wie zum Beispiel
eine pul verförmige
Rezeptur durch Öffnung 86 eingeleitet,
die dann mit dem Dichtungsbauteil 106 verschlossen wird.
Das Dichtungsbauteil 108 könnte mit einem wiederverschließbaren Verschluss 108 ausgestattet
sein.
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Die
Vorbereitung des Behälters
aus den 9A–9C zum
Gebrauch und Abgeben der Rezeptur wird gezeigt in den 10A und 10B. In
einer ersten Stufe, gezeigt in 10A,
wird das verschiebbare Element 90 gedreht, sodass die Trennwand
von dem Halsabschnitt freisteht und Vermischung der Komponenten 101 und 104 ermöglichen
und die flüssige
Zubereitung 110 ergeben. Nach Mischung oder Homogenisierung,
kann der Behälter zur
Abgabe durch Öffnung 108,
wie in 10B gezeigt, gedreht werden.
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Eine
andere Ausführungsform
des Behälters 120 wird
in den 11A–11F gezeigt.
Der Behälter 120 ist ähnlich wie
Behälter 80,
gezeigt in den 9 und 10,
und so ist auch die Art und Weise der Befüllung, mit einem Unterschied
in Bauteil 122, das eine Dosierung der flüssigen Zubereitung 124 ermöglicht.
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11A bis 11F zeigen
unterschiedliche Schritte des Zubereitens und Abgebens der Zubereitung.
Bauteil 122 legt eine Kammer 126, die zwischen
einem Deckel 128 und einer Bodenwand 130 des Bauteils 122 gebildet
wird, fest. Deckel 128 bildet eine fluidundurchlässige Dichtung
mit dem oberen Ende des Bauteils. Das Bauteil 122 hat eine
Randleiste 132, die mit dem Schraubgewinde 134 an
der Öffnung
des Behälters 120 zum
Gewindeeingriff kommt. Das Bauteil hat weiterhin Öffnungen 136,
die wie in der Position gezeigt in den 11A–11C, eine Verbindung zwischen der Kammer 126 und
dem inneren Raum 138 des Behälters 120 schafft.
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Nach
Vermischen der zwei Komponenten, wie gezeigt in 11B, wird der Behälter gedreht und folglich füllt die
flüssige
Zubereitung die Kammer 126 durch die Öffnung 136 (11C). Das Bauteil 122 wird dann gedreht,
so dass die Öffnungen 136 geschlossen
sind (11D) und der Behälter 120 kann
nachfolgend wieder aufrecht gedreht werden (11E).
Die Seitenwände 131 des
Dichtungsbauteils bilden einen rückverformbare
fluidundurchlässige
Dichtung mit dem Gehäuse,
um zu verhindern, dass die flüssige
Zubereitung oder eine der separaten Komponenten aus dem Behälter austreten. O-Ringe 133 könnten bereitgestellt
werden, um eine fluidundurchlässige
Dichtung zu bilden bzw. mitzuwirken eine fluidundurchlässige Dichtung
zu bilden. Dann kann der Deckel 128 abgenommen werden und die
Inhalte der Kammer 126 könnten abgegeben werden (11F).
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Eine
weitere Ausführungsform
des Behälters 150 wird
gezeigt in den 12A–12E.
Hier wiederum unterscheidet sich Behälter 150 von den Behältern 80 und 120 in
der Art des Verschluss- und des Dosierbauteils 152. Die
Art und Weise der Dosierung wird gezeigt in den 12A–12E.
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Das
Dosierbauteil 152 hat eine Endwand 155 mit einer
anhängenden
Randleiste 153 entlang seines umlaufenden Randes, der mit
einem Schraubgewinde 151 versehen ist, das mit dem Gewinde 154 an der Öffnung des
Behälters
zusammenwirkend zum Gewindeeingriff kommt. Die obere Wand 155 hat
eine Öffnung 156,
die mit einem mittigen zylindrischen Rohr 158 versehen
ist. Eine fluidundurchlässige Dichtung
wird zwischen mittigem Rohr 158 und der Endwand 155 bereitgestellt,
so dass weder die Komponenten, noch die gemischte Zubereitung aus
dem Behälter
austreten kann. Mittiges Rohr 158 öffnet sich zur und steht in
Verbindung mit der Dosierkammer 157. Kammer 157 ist
so bemessen, dass sie eine entsprechende oder geeignete Menge der
flüssigen Zubereitungen
aufnehmen kann. Die Oberseite der Kammer 157 ist mit einer
Anzahl kleiner Löcher 159 versehen,
die so eingerichtet sind, dass die flüssige Zubereitung in die Dosierkammer 157 eindringen kann
und dort gefangen bleibt. Die Kappe 149 wird auf dem mittigen
Rohr 158 aufgesetzt und bewirkt eine fluidundurchlässige Dichtung.
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In 12A bewahrt der Zwei-Kammern-Behälter zwei
Komponenten getrennt auf, in diesem Fall ein trockenes Pulver in
der oberen Kammer und eine Flüssigkeit
in der unteren Kammer, bis die flüssige Zubereitung zubereitet
wird. Wenn die flüssige
Zubereitung zubereitet wird, wird das verschiebbare Element bewegt,
so dass die obere und untere Kammer, wie in 12B gezeigt,
in Verbindung stehen. Der ganze Behälter könnte bewegt werden, wie zum
Beispiel durch Schütteln
oder Hin- und Herbewegen, um das Zubereiten der Zubereitung zu erleichtern.
In 12C ist der Behälter kopfüber verdreht und die flüssige Zubereitung
fließt
durch kleine Löcher 159 in die
Dosierkammer 157. Wenn die Dosierkammer 157 voll
ist, wird der Behälter
in die aufrechte Position umgedreht, wie in 12D gezeigt
wird. Anschließend wird
Kappe 149 abgenommen und die flüssige Zubereitung wird durch
mittiges Rohr 158, wie in 12E gezeigt,
abgegeben. Da das mittige Rohr 158 einen viel größeren Querschnitt
und Öffnung
als all die kleinen Löcher 159 hat,
wird die Dosiermenge in der Dosierkammer 150, wie in 12D gezeigt, abgegeben, bevor die kleinen Löcher 159 es
erlauben, dass zusätzliche
flüssige
Zubereitung in die Dosierkammer 157 abgegeben werden.
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Eine
andere Ausführungsform
des Behälters 160 wird
gezeigt in den 13A–C als eine Flasche für Babynahrung 16s,
die einen Körper 160 hat,
eine Abgabeöffnung 163,
versehen mit einem Sauger 165 und einem unteren Ende 164.
Ein verschiebbares Element 170 wird durch einen Bodenabschnitt 172, der
eine mittige Öffnung 174 hat,
die mit einem Stopfen 176 verschlossen wird und durch eine
Trennwand 178 gebildet, die mit dem Bodenabschnitt 172 mittels einer
zylindrischen Wand 180 verbunden ist, welche mit den Öffnungen 182 gebildet
wird. Anstelle eines verengten Halsabschnitts hat das Gehäuse eine nach
innen vorstehende radiale Wand 184, die den Halsabschnitt 185 bildet,
der mit der Trennwand 178 zusammenwirkt, um zwischen einer
oberen Kammer 190 und einer unteren Kammer 192 eine
fluidundurchlässige
Dichtung zu bilden, in dem Zustand wie in 13B gezeigt.
in 13 nimmt das Gehäuse 162 eine
Manschette 183 auf, die an ihrem oberen Ende eine nach
innen vorstehende radiale Wand 184 hat, die mit einem Dichtungskranz 186 an
der Trennwand 178 zusammenwirkt, um eine fluidundurchlässige Dichtung
zu bilden. Die Dichtung könnte
rückverformbar
sein, (zum Beispiel sie ist wiederverschließbar) oder so eingerichtet
sein, dass sie eine Dichtung bildet, die nicht mehr wiederhergestellt
werden kann, nachdem die Trennwand vom Halsabschnitt gelöst wurde.
Das verschiebbare Element ist entlang einer Achse zu der Position
wie in 13C gezeigt, verschoben, sodass
beide Kammern 190 und 192 in Strömungsverbindung
miteinander kommen. Die flüssige
Zubereitung kann dann vermischt werden und durch die Sauger-Verschlusseinrichtung, die
wie vorstehend beschrieben oder gemäß Stand der Technik aufgebaut
sein könnte,
abgegeben werden.
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Das
untere Ende 164 in den 13A–C wird durch
eine Spiralnut 166 gebildet. Diese Nut nimmt gleitend einen
Drehgriff 168 auf, der bei Drehung des Griffs 168 zwischen
einer ersten Position, die mit dem Wort OFF bezeichnet ist, wo der
Drehgriff wie in 13A und 13B positioniert
ist und einer zweiten Position, die mit dem Wort ON bezeichnet ist,
wie in 13A zu sehen ist, eine axiale
Verschiebung des verschiebbaren Elements 170 bewirkt. Einzelheiten
könnten
in der Nut 166 bereitgestellt werden, um den Drehgriff 168 in
sowohl der on als auch off-Position zurückzuhalten.
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Eine
unterschiedliche Ausführungsform
der Flasche für
Babynahrung 200 wird gezeigt in den 14A–C, wobei
diese ein Gehäuse 202 aufweist, das
im Allgemeinen zylinderförmig
ist und einen verengten Halsabschnitt 204 hat. Innen vorstehend
von dem Halsabschnitt 204 befindet sich ein kreisförmiges Eingriffselement 206,
das mit einer nach unten weisenden Nut 208 gebildet wird,
die mit dem kreisförmigen
Vorsprung 210, der von der Trennwand 212 hervorsteht,
zum Eingriff kommt, um eine fluidundurchlässige Dichtung zwischen einer
unteren Kammer 214 des Behälters und einer oberen Kammer 216,
wie in 14A gezeigt, zu bilden. Die
Trennwand 212 bildet einen Teil des verschiebbaren Elements 218,
welches ein durch den Verbraucher manipulierbares Teil 220 am
unteren Ende 225 der Flasche 200 mit zwei Bolzen 222 aufweist,
die innerhalb Spiralnut 224 untergebracht sind. Bei Drehung
des durch den Verbraucher zu manipulierenden Teils 220,
wir das verschiebbare Element axial nach unten zu der Position wie
in 14B gezeigt, verschoben.
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Das
verschiebbare Element hat weiterhin einen Bodenabschnitt 226,
der eine Öffnung 227 hat, die
mit einem Stopfen 228 verschlossen ist. Die Trennwand 212 ist
mit dem Bodenabschnitt 226 durch eine zylinderförmige Wand 225,
die Öffnungen 227 hat,
verbunden. Der Stopfen 228 ermöglicht einer Komponente, wie
zum Beispiel einer pulverförmigen
Babyrezeptur, in die untere Kammer 214 eingeleitet zu werden.
Die Flasche für
Babynahrung 200 hat eine Öffnung 238, die mit
einem Sauger 230, wobei dieser Sauger 230 durch
einen Deckel 332 geschützt
wird, der an das Gehäuse
per Schnappverschluss oder zusammenwirkende Gewindeabschnitte angebracht
werden könnte.
Die obere Kammer 216 der Ausführungsformen aus den 14A und 14B ist
speziell so bemessen, dass sie flüssige und/oder fluide Substanzen
aufbewahren kann, wohingegen die untere Kammer 214 so bemessen
ist, dass sie trockene Substanzen aufbewahren kann. Man kann sich
vergegenwärtigen,
dass gewisse Vorzüge
und besseres Vermischen das Ergebnis davon sein könnten, dass
die Flüssigkeit
und/oder ein Fluid zu der trockenen Substanz in der unteren Kammer zugegeben
wird. Zum Beispiel kann die Aufbewahrung des Pulvers in der Kammer 216 zu
einer Verstopfung des Saugers durch ungelöstes Pulver führen.
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In 14C ist eine Version in Explosionsansicht aus
den 14A–B gezeigt. Das Gehäuse 202 wird
durch Zusammenbauen von Hauptgefäß 250, das
einen Halsabschnitt 204 und einen nach innen vorstehendes
kreisförmiges
Eingriffselement 206 hat, mit ei nem Saugersitz 260 durch
Ultraschallschweißen
zusammengebaut, so dass das Hauptgefäß 250 und der Saugersitz 260 eine
fluidundurchlässige
Kammer 216 bilden. Die Öffnung 238 am
oberen Ende des Gehäuses 202 ist
mit dem Sauger 230 ausgestattet, der durch einen Sauger-Klammerring 240 in
Position gehalten wird. Der Sauger-Klammerring 240 greift mit
einer Schulter 234 ineinander, die auf dem Sauger 230 gebildet
wird und wird durch Ausstülpungen 236,
die auf dem Sauger 230 gebildet werden und durch eine Lippe 262,
die auf dem Saugersitz gebildet wird, in Position gehalten. Der
Sauger-Klammerring 240 wird mit dem Sauger 230 an den
Behälter
mittels Schnappverschluss über
die Lippe 262 eingekuppelt.
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Die
Anordnung des Saugers 230 auf dem Gehäuse 202 mit dem Sauger-Klammerring 240 ist so
eingerichtet, dass der Behälter
für den
einmaligen Gebrauch ist. Zum Beispiel kann der Sauger-Klammerring 240 so
gestaltet sein, dass er in so einer Weise auf die Lippe 262 einschnappt,
dass, wenn der Ring entfern wird, dieser nicht wieder auf dem Behälter befestigt
werden kann. Alternativ, oder zusätzlich, kann der Sauger-Klammerring 240 so
gestaltet sein, dass er nicht abgenommen werden kann, nachdem er
auf die Position des Saugersitzes 260 in Schnappverschluss
gebracht worden ist. Andere Eigenschaften des Behälters, die
ihn besonders verwendbar für den
einmaligen Gebrauch machen, sind seine Materialien und Einfachheit
des Aufbaus und die Dicke der verwendeten Materialien.
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14C zeigt auch das verschiebbare Element 218 mit
manipulierbarem Ringabschnitt 220. Das verschiebbare Element 218 wird
innerhalb der unteren Kammer des Gehäuses 202 eingesetzt
und das manipulierbare Teil 220 wird über dem unteren Ende des Gehäuses 202 angebracht
und so positioniert, dass die Zapfen 222 in die Spiralnut 224 einrückbar sind
und durch die Öffnung 225 in
dem verschiebbaren Element 218 zum Schnappverschluss kommen,
um das manipulierbare Teil 220 am verschiebbaren Element
anzubringen. Abhängig
davon, ob der Behälter
für den
einmaligen Gebrauch ist oder für
vielfachen Gebrauch, kann die Dichtung, die durch den kreisrunden
Vorsprung 210 (auf der Trennwand 212) und durch
die Nut 208 (auf dem kreisförmigen Eingriffselement) gebildet
wird, so gestaltet sein, dass diese eine Einmaldichtung oder eine
rückverformbare
(wie zum Beispiel wiederverschließbare) Dichtung bildet. In
manchen Anwendungen mag es wünschenswert
sein, einen Behälter
zu haben, der speziell für
den Einweggebrauch eingerichtet ist, um die Sterilität des Behälters (und
der Saugervor richtung) und die richtigen Mischverhältnisse,
Sterilität und
Qualität
der Komponenten sicherzustellen. In der Ausführungsform in 14A–C
sind der kreisförmige
Vorsprung 210 und die Nut für den einmaligen Gebrauch so
eingerichtet und angepasst, dass zum Beispiel Ultraschallverschweißen der
beiden zusammen, wobei Bewegung des verschiebbaren Elements 218 die
Schweißnaht
auseinanderzieht. Der kreisförmige
Vorsprung 210 und die Nut könnten auch so eingerichtet
und angepasst sein, das sie wiederverschließbar ist, das heißt, dass
die Dichtung durch Bewegung des verschiebbaren Elements zerbrochen und
rückverformt
werden kann.
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Man
kann erkennen, dass das Befüllen
des Behälters
aus den 13 und 14,
deren Vorbereitung zum Gebrauch und Abgabe ähnlich ist zu der Ausführungsform
beschrieben in den Figs. A–C
und 10A und B.
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Eine
Flasche für
Babynahrung 410 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird in 15 gezeigt. Der Behälter umfasst
ein Gehäuse 412 mit
einer allgemein zylindrischen Form mit den Seitenwänden 414,
einer Bodenwand 416 und einer Öffnung 418 an seiner
oberen Seite, das mit dem Verschlussbauteil 420 versehen
ist. Am unteren Ende des Behälters
ist ein manipulationssicherer Deckel 421 befestigt, dessen
Funktion nachfolgend erklärt
wird.
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Das
Verschlussbauteil 420 umfasst aus einen Sauger 422, üblicherweise
bestehend aus Silikonkautschuk, Latexkautschuk oder einem anderen FDA-zugelassenem
Material, dass für
solche Zwecke verwendbar ist, welcher eine ringförmige Randleiste 424 aufweist,
die auf ein Dichtungselement 426, das einen kreisförmigen Ausschnitt 428 hat,
der eine mittige Öffnung 429 festlegt,
welche mit einem Siebelement 430 versehen ist, um ungelöste Nahrungspartikel
aus der flüssigen
Zubereitung herauszufiltern, und der einen nach oben vorstehenden
zylindrischen Ring 431 hat, der die untere innere Fläche des
Saugers 422 trägt,
und abgeschrägte
Stützstruktur
bzw. Stützfüße 432.
Die Ränder
des kreisförmigen Ausschnitts 428 werden
empfangen von umliegender kreisrunder Schulter 434 an den
oberen Enden der Seitenwände 414 und
das Ende der Stützstruktur 432 liegt
auf der inneren Oberfläche
der Seitenwände 414.
Der Sauger wir von einem Eingriffselement 436 gehalten,
welches im Allgemeinen die Gestalt eines treppenstufenförmigen Querschnitts
hat. Das Eingriffelement 436 hat einen ersten horizontalen
Abschnitt 442, der auf die Randleiste 424 drückt, einen zweiten
kreisförmigen
horizon talen Abschnitt 444, der in umliegender Aussparung 446 des
Sitzelementes 426 anliegt und einen nach unten vorstehenden umlaufenden
Abschnitt 448, der mit der Schulter 434 des kreisförmigen Wulstes 450 mittels
Schnappverschluss zum Eingriff kommt. Diese Art und Weise des Eingriffs
mittels eines Eingriffselements 436 stellt eine fluidundurchlässige Verbindung
des Verschlussbauteils 420 zur Öffnung 418 sicher.
Die Fluiddichtigkeit des Eingriffs kann bei Zeiten durch die Verwendung
eines ringförmigen
Gummis, der unterhalb des horizontalen Abschnitts 444 etc.
angebracht wird, verbessert werden.
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Wie
Bezug nehmend auf 14A–C beschrieben wurde, kann
das Saugerbauteil so ausgestaltet und angepasst sein, dass sich
der Behälter
besonders für
den einmaligen Gebrauch eignet, wie zum Beispiel durch derartige
Auslegung des Eingriffselements, dass dieses nicht entfernbar ist
noch wiederbefestigt werden kann.
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Wie
man weiterhin in 15 sehen kann, ist das Verschlussbauteil 420 mit
dem Deckel 452 versehen, der ein nach unten weisendes Becherelement 454 aufweist,
das das obere Ende des Saugers 422 im Empfang nimmt, um
somit die Öffnung 456 zu
verschließen.
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Der
Behälter
hat zwei Kammern, eine obere 460 und eine unter Kammer 462,
die durch die Trennwand 464 des verschiebbaren Elements 465 getrennt
sind, welche integral mit den Seitenwänden 414 an dem Halsabschnitt 418 durch
eine kreisförmige
Verbindungszone 466 verbunden ist. Nach unten vorstehend
von der Trennwand 464 ist ein verlängertes Verbindungselement 468,
das einen hohlen Hohlraum 470 mit einer Öffnung 472 an
seiner Oberseite und verstärkende
Rippen 474 aufweist. Das untere Ende des verlängerten
Elements 468 wird empfangen von und ist verbunden mit einem
Becherelement 476, das von der unteren Wand 416 nach
oben vorsteht.
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Die
Trennwand 464 bewirkt eine fluidundurchlässige Trennung
zwischen der Kammer 460 und 462. Nach vertikalem
Verschieben des verschiebbaren Elements 465 als Folge von
Nachobendrücken
der Bodenwand 416, bricht die Verbindungszone 466,
wodurch die beiden Kammern vereint werden und Vermischung deren
Inhalte ermöglicht
wird. Die Dichtung, die in dieser Ausführungsform durch die Trennwand 464 gebildet
wird, ist nicht rückverformbar
und der Behälter
ist besonders für
den einmaligen Gebrauch an gepasst. Um versehentliches Verschieben
der Bodenwand 416 zu vermeiden, ist diese durch einen manipulationssicheren
Deckel 421 bedeckt, der abgenommen werden muss, um Drücken der
Bodenwand 416 zu ermöglichen.
Der manipulationssichere Deckel 421 könnte durch eine Schnappverschlusseinrichtung,
durch Schraubenkupplung oder eine abreißbare Einrichtungszone etc. abnehmbar
angebracht werden. Alternativ könnte der
manipulationssichere Deckel 421 auch eine Folie oder ein
Film sein, der kurz vor Gebrauch entfernt wird.
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16A–E
veranschaulichen die Art und Weise der Vorbereitung des Behälters, so
dass jede Kammer eine Komponente der Babyzubereitung, wie zum Beispiel
eine pulverförmige
Rezeptur in der unteren Kammer 462 und Wasser in der oberen
Kammer 460 enthält.
Jedoch kann dies offensichtlich umgekehrt werden, was heißt, dass
sich die pulverförmige
Rezeptur in der oberen Kammer und das Wasser in der unteren Kammer
befindet. Der Behälter
ist anfangs üblicherweise
in der Art und Weise wie in 16A gezeigt,
ohne Bodenwand 416 ausgestattet und das Verschlussbauteil 420 und
ist verkehrt herum angeordnet. Als ersten Schritt, wie in 16B gezeigt, wird die Kammer 462 mit
einer trockenen pulverförmigen
Rezeptur 490 befüllt,
die durch das offene Ende 492 mit Hilfe eines Dosierspenders 94 eingeleitet
wird. Als einen nächsten
Schritt, wie in 16C gezeigt, wird die Bodenwand 416,
die eine konkave Form innerhalb des kreisförmigen Randleistenabschnitts 496 hat, über dem
offenen Ende 492 des Behälters angebracht und an diesem
befestigt. Der kreisförmige
Randleistenabschnitt 496 wird vorzugsweise durch Ultraschallschweißen an die
innere Fläche
der Wand 412 angebracht, obwohl andere Arten des Anhaftens
wie beispielsweise Kleben oder Hitzeschweißen, etc. möglich sind. Das Becherelement 476 wird
nachfolgend am unteren Ende des verlängerten Elements 468 durch
Ultraschallschweißen
befestigt, was durch Einführen
eine Sonde 497 durch die Öffnung 418 des Behälters und
der Öffnung 472 des
Hohlraumes 470, durchgeführt wird.
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Im
nächsten
Schritt der Vorbereitung, wie in 16D gezeigt,
wird der manipulationssichere Deckel 480 über das
Ende 492 angebracht und der Behälter wird in eine aufrechte
Position gebracht und die Flüssigkeit
(üblicherweise
Wasser) 498 wird durch einen Dosierhahn 400 in
die Kammer 460 eingeleitet. Dann wird als nächster Schritt,
wie in 16E gezeigt, das Verschlussbauteil 20 über der Öffnung 418 angebracht.
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Die
Vorbereitung des Behälters
zum Gebrauch wird in 16F gezeigt. Vor Gebrauch wird der
manipulationssichere Deckel 480 vom unteren Ende des Behälters entfernt
und Kraft wir ausgeübt
in vertikaler Richtung auf die Bodenwand 416, wie vom Pfeil 404 verdeutlicht
wird, und bewirkt, dass die Wand 416 die Position wie in 16F gesehen, annimmt, was eine vertikale axiale
Verschiebung des verlängerten
Elements 468 und der Trennwand 464 ergibt. Das
zerreißt
oder bricht die Trennwand 464 an der Verbindungszone 466,
wobei die Inhalte der beiden Kammern vermischt werden können (wie
von den Pfeilen 404 verdeutlicht). Nach dem Vermischen ist
die Zubereitungen fertig zum Gebrauch und kann durch Öffnung 456 des
Saugers 422 nach Abnehmen der Kappe 452 abgegeben
werden.
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Es
wird Bezug genommen auf 17, die eine
Flasche für
Babynahrung 510 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform
ist im wesentlichen gleich mit der Ausführungsform aus 15 mit
allen gleichen Elementen, die eine Referenznummer haben, wobei die letzten
beiden Ziffern dem entsprechenden Element aus 15 gleich
sind. In Unterscheidung von der Flasche in 15, ist
die Bodenwand 516 in 17 nach
oben gebogen, wobei sie einen integrierten Griff 580 hat,
der begrenzt ist innerhalb des Raumes, der durch das Bodenstück 582 der
Flasche festlegt ist.
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Wenn
der Griff 580, wie in 18 gezeigt wird,
in die Richtung des Pfeils 586 nach unten gezogen wird,
biegt sich die Wand 516 nach unten aus, wobei die Verschiebung
ein Zerreißen
oder Bruch der Verbindungszone 566 bewirkt und das Vermischen der
Inhalte der beiden Kammern ermöglicht, ähnlich wie
in der Ausführungsform
aus den 15 und 16. Der
Griff 180 hat einige Eingriffszähne 584, welche, wie
man in 17 sehen kann, als Eingriff
mit der Hilfswand 588 dienen, um eine Bodenwand 516 in
einer nach unten gebogenen Position zu halten. Wenn die beiden Komponenten
einmal vermischt sind, und eine gebrauchsfertige Zubereitung gebildet
wurde, kann diese durch die Öffnung 556 des
Saugers 522 nach Entfernen der Kappe 552 abgegeben
werden.
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Man
kann erkennen, dass die vorliegende Erfindung zum Vorteil für eine große Auswahl
von Anwendungen von zwei Kammern Behältern verwendet werden kann.
Mögliche
Anwendungen schließen
ein, sind aber nicht beschränk
auf, Nahrungsmittel, Getränke,
pharmazeutische Anwendungen und könnten zwei flüssige Komponenten
oder eine flüssige
und eine feste Komponente einsetzen. Man kann weiterhin erkennen,
dass in einigen Ausführungsformen
die Erfindung besonders auf den einmaligen Gebrauch bzw. im Voraus
zusammengestellte Zwei- oder mehr Kammern-Behälter abzielt, die einfach und
billig aufgebaut sind und befüllt
werden können,
wie auch entsorgbar sind.
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Der
Behälter
könnte
auch Zubehör
zur Abgabe der fertigen Mischung besitzen, die spezifisch zu einer
vorgegebenen Anwendung ist. Möglichkeiten schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf, Futtergeräte
konzipiert für
Kleinkinder oder Greise und Messbecher oder andere Geräte zur Abgabe
abgemessener Mengen für
Medikamente oder dergleichen. Als Beispiel nur ist die vorliegende
Erfindung hinsichtlich einer Flascheneinrichtung zur Fütterung von
Kleinkindern in einigen Beispielen verdeutlicht und in anderen Beispielen
für Milchproduktzusammensetzungen.
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Es
ist wichtig zu bemerken, dass die Behälter der vorliegenden Erfindung
unter einer Bandbreite von kontrollierten Bedingungen passend zu
einer großen
Auswahl an Anwendungen befüllt
werden könnten.
Das gesamte Verfahren des Zusammenbaus könnte unter sterilen Bedingungen
durchgeführt werden
und es könnten
sterilisierte Komponenten und Zutaten verwendet werden. Zusätzlich könnten eine
oder beide Kammern, und besonders die Kammer, welche die pulverförmige Komponente
enthält, teilweise
evakuiert werden. Alternativ oder zusätzlich könnte ein inertes Gas, so wie
Stickstoff, entweder über
oder unterhalb Atmosphärendruck
eingeleitet werden, um die Oxidation der Inhalte während der Aufbewahrung
zu minimieren. Andere spezielle Umgebungsbedingungen sowie kontrollierte
Feuchtigkeit könnte,
wenn erforderlich, auch eingestellt werden.
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In
Fällen
wie für
die Babyrezeptur, wo die Mischung eventuell erwärmt werden muss, um Auflösung oder
Abgabe zu ermöglichen,
könnte
der Zwei-Kammern-Behälter
vollständig
aus nicht-metallischen Materialien sein, um direkte Erhitzung der
Inhalte in einem Mikrowellenofen zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich könnte der
Zwei-Kammern-Behälter vollständig aus
Materialien bestehen, um Erhitzung der Inhalte durch Einbringen
des Behälters
in eine kochende oder erhitzte Flüssigkeit wie beispielsweise
Wasser zu ermöglichen.
Viele Materialien könnten
für die
Konstruktion der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden, einschließlich
Kunststoff wie beispielsweise Polypropylen. Der Fütterungssauger
und Abschnitte der Trennwand könnten
aus Silikonkautschuk sein. Wenn ein Behälter zur Aufbewahrung oder
Abgabe von Medizin oder Nahrungsmittel verwendet wird, muss in Betracht
gezogen werden, dass die Materialien des Behälters den behördlichen
Vorschriften entsprechen, wie sie zum Beispiel von der United States Food
and Drug Administration und andern Aufsichtsbehörden vorgegeben werden.
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Man
wird erkennen können,
dass die vorstehenden Beschreibungen nur vorgesehen sind, als Beispiele
zu dienen und das viele weitere Ausführungsformen möglich sind
und innerhalb des Geistes und Umfangs der vorliegenden Erfindung
umfasst werden, wie in beiliegenden Ansprüchen festgelegt.