DE1491850C - Spritzampulle - Google Patents

Spritzampulle

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DE1491850C
DE1491850C DE1491850C DE 1491850 C DE1491850 C DE 1491850C DE 1491850 C DE1491850 C DE 1491850C
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Germany
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cannula
tubular member
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tubular
container
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Expired
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English (en)
Inventor
Gerald Lawrence Portage Smith William Ralph Kalamazoo Mich Pochyla (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pharmacia and Upjohn Co
Original Assignee
Upjohn Co
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Description

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Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Spritz- dingungen" erfolgen kann. Die Bestandteile sind vor ampulle mit zwei voneinander getrennten, abge- dem Gebrauch voneinander getrennt, so daß die schlossenen Kammern, die zu injizierende Bestand- Spritzampulle über eine beträchtliche Zeitspanne hinteile enthalten, und einer Kanüle, mit der zum weg in einer Arztpräxis oder einem Krankenhaus ge-Mischen der Bestandteile eine Verbindung· zwischen 5 lagert werden kann, wobei die Injektionskanüle vollden beiden Kammern hergestellt werden kann, wo- ständig eingeschlossen ist und somit während der nach die Kanüle zur Injektion des Gemisches dient, Lagerung steril bleibt. Die beiden Bestandteile könbestehend aus einem ersten Behältern für einen er- nen unmittelbar vor der Injektion leicht miteinander sten Bestandteil, der als Mischkammer 37 dient, vermischt werden, während die Bestandteile und die einem 2. Behälter 14 für einen zweiten Bestandteil, io Kanüle völlig steril bleiben, so daß während der der als Speicherkammer 22 dient, wobei der 1. und Lagerung und dem Vermischen der Bestandteile keine 2. Behälter öffnungen 25, 28 aufweisen, die eine Ver- Infizierung erfolgt.
bindung zu den entsprechenden Kammern schaffen, Die erfindungsgemäße Spritzampulle, eine Kom-
einen durchstoßbaren Stopfen 12, der die öffnung bination eines Mehrfachkammer-Behälters mit einer
28 im ersten Behälter 11 abdichtet und der eine sich 15 Injiziervorrichtung, ist von einfacher Konstruktion,
nach außen öffnende Aussparung 34 aufweist, ein Sie kann mit geringem Kostenaufwand hergestellt
aus den Teilen 39 und 42 bestehendes erstes Rohr- und relativ leicht gefüllt werden und setzt sich aus
glied, das am 2. Behälter 14 angebracht ist und eine Teilen zusammen, die dem Benutzer,, z. B. dem Arzt,
dicht schließende Verbindung mit der darin befind- bereits vertraut sind, so daß die Bestandteile im
liehen öffnung 25 bildet, ein Verschlußstück 46, das so Notfall ohne zeitraubende Überlegungen über die
die öffnung 25 im 2. Behälter dicht verschließt, ein Handhabung der Vorrichtung rasch gemischt werden
aus den Teilen 56, 57, 58 bestehendes zweites Rohr- können.
glied, das in das erste Rohrglied teleskopartig ein- In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine teilweise im
greift und axial in dessen Längsrichtung beweglich Schnitt wiedergegebene Seitenansicht der Spritzam-
ist, wobei die zweiten Rohrgliederteile 56, 57, 58 in 35 pulle nach der Erfindung dar;
der Aussparung 34 bündig aufgenommen und lösbar F i g. 2 zeigt einen Schnitt, im wesentlichen entlang
gehalten sind, wodurch die zweiten Rohrgliederteile der Linie H-II in Fi g. 1;
56, 57, 58 von dem Stopfen 12 gestützt werden, und F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht ähnlich F i g. 2, wobei die ersten und zweiten Rohrglieder auch teles- wobei aber bestimmte Teile in anderer Betätigungskopartig ineinander eingreifen, wenn die zweiten 30 stellung gezeigt sind;
Rohrgliederteile 56, 57, 58 gelöst oder von dem F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie
Stopfen 12 zurückgezogen werden, eine im wesent- IV-IV in F i g. 2;
liehen koaxial in den zweiten Rohrgliederteilen 56, F i g. 5 stellt einen vergrößerten Ausschnitt aus
57, 58 angeordnete und durch diese hindurchführende F i g. 1 dar, wobei ein Teil des Verbindungselementes Kanüle 53, deren eines Ende im wesentlichen kon- 35 weggenommen ist, um die Dichtung zu zeigen;
zentrisch in die ersten Rohrgliederteile 39, 42 hinein- F i g. 6 zeigt eine Schnittansicht ähnlich der in reicht und mit der Spitze 66 in dem Verschlußstück F i g. 2 dargestellten, die sich jedoch auf eine abge-46 eingebettet ist, womit die Kanüle 53 sich in La- wandelte Ausführungsform bezieht.
gerstellung befindet, wobei die zweiten Rohrglieder- Folgende Konstruktionsmerkmale der beanteile 56, 57, 58 und die Kanüle 53 gegen die ersten 40 spruchten Spritzampulle gewährleisten die Erfüllung Rohrgliederteile 39,42 axial bewegt werden können vorgenannter Forderungen: Das eine Ende 66 der und damit die Spitze 66 der Kanüle 53 das Ver- Kanüle ist in dem Verschlußstück 46 eingebettet, schlußstück 46 durchstoßen kann, wodurch eine Ver- während das andere Ende der Kanüle sich durch den bindung zwischen dem Ende der Kanüle 66 und der Ampullenstopfen 12 hindurch in die Mischkammer Speicherkammer 22 gebildet wird, und die Kanüle 53 45 37 erstreckt. Der Mittelteil der Kanüle wird also stesich in Gebrauchsstellung befindet, und einen aus tig in einer sterilen Lage gehalten, überdies ist er den Teilen 18 und 19 bestehenden Kolben in der vollständig von den teleskopartig angeordneten Rohr-Speicherkammer zur Förderung des hierin befind- gliedern umgeben, die sich zwischen der eigentlichen liehen zweiten flüssigen Bestandteils durch die Ka- Spritze und der Ampulle erstrecken und an diesen nüle53 in die Mischkammer 37, nachdem diese das 50 festgemacht sind.
Verschlußstück 46 durchstoßen hat. Wenn· die Spritzampulle gemäß Fig. 1 benutzt Die im vorliegenden beanspruchte Spritzampulle werden soll, wird die Spritze 14 axial in Richtung der ,wurde im Hinblick auf das Bedürfnis nach einer Ampulle 11 gestoßen, so daß der Rohrteil 42 sich jederzeit verfügbaren, schnell gebrauchsfertigen weiter in den Rohrteil 56 hineinschiebt; die axiale Spritze für eine einmalige Injektion eines Arznei- 55 Bewegung bewirkt, daß die Spitze 66 der Kanäle 53 mittelgemisches, dessen Bestandteile in zwei Kam- das Verschlußstück 46 durchdringt und eine Verbinmern getrennt gelagert werden müssen, ausgebildet; dung mit der Flüssigkeitskammer 22 herstellt,
sowohl die Spritze als auch die Ampulle werden nach Der Kolben 18 wird dann niedergedrückt, um die einmaligem Gebrauch verworfen. Manche injizier· Flüssigkeit 23 durch die Kanüle 53 in die durch die baren, mit einem Verdünnungsmittel aufbereiteten 60 Ampulle 11 gebildete Mischkammer 37 zu bringen. Medikamente, die durch Vermischen einzelner Be- Nach sorgfältigem Vermischen der beiden Bestandstandteile gebildet werden, verlieren nämlich in ver- teile wird der Kolben 18 bezüglich des Spritzenrohrs hältnismäßig kurzer Zeit, wie z. B. innerhalb weni- 14 zurückgezogen, so daß das Gemisch durch die ger Tage nach dem Vermischen, ihre Wirksamkeit Kanüle 53 in die aus dem Spritzenrohr 14 gebildete oder werden anderweitig unbrauchbar. Vor allem 65 Kammer 22 übergehen kann.
erfüllt sie die wichtige Forderung, daß der ganze Auf- Der Mischvorgang, wie vorstehend beschrieben,
bau, insbesondere hinsichtlich der Medikamentbe- kann ohne Auflösung der Verbindung zwischen
standteile und der Spritze selbst, unter sterilen Be- Spritze und Ampulle durchgeführt werden. Infolge-
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dessen bleiben die Kanüle wöwie die Bestandteile darin auswechselbar angebracht sind, jedoch keine
während des Vermischens steril. . Spritzampullen, die unter völlig sterilen Bedingungen
Nach dem Überführen der gemischten Bestandteile vor ihrem Gebrauch zusammengestellt werden kön-
in Kammer 22 wird die Ampulle 11 durch axiales nen. Die Spritzen gemäß der vorgenannten drei Pa-
Zurückziehen des unteren Rohrgliedes 56 aus der 5 tentschriften müssen unmittelbar vor dem Einbringen
Aussparung 34 im Ampullenstopfen 12 entfernt. einer Kapsel sterilisiert werden.
Beide Ringglieder 39, 56 bleiben fest mit der Spritze Die USA.-Patentschrift 2 684 068 betrifft eine
13 verbunden, wenn die Ampulle 11 entfernt wird. dreiteilige Spritze, welche mit dem vom Spritzenrohr
Nach Entfernung der Ampulle 11 wird mit dem un- abmontierten Kolben gelagert werden muß, da die
teren Ende der Kanüle 23 sodann injiziert. io obere Kanüle die Dichtung durchstößt und eine Ver-
Die bisher zur Verfügung stehenden, für die Auf- bindung zwischen den beiden, die Medikamentbebewahrung der Bestandteile eines Arzneimittels und standteile enthaltenden Kammern herstellt, sobald ihre spätere Injizierung in den menschlichen oder der Kolben und das Rohr axial zusammengesetzt tierischen Körper verwendbaren' Doppelkammer- werden.
Spritzampullen hingegen haben sich in einem oder 15 Das Lagern von drei getrennten Teilen anstelle mehreren verschiedenen Punkten als unvorteilhaft einer Vorrichtung aus einem Stück ist nicht wün- und/oder unbrauchbar erwiesen; diese Nachteile sehenswert. Vor allem aber wird die Kanüle wiederwerden durch die erfindungsgemäße Spritzampulle um nicht unter sterilen Bedingungen gehalten, wenn vermieden. der Kolben in das Rohr eingesetzt wird, da dann
Die deutsche Auslegeschrift 1 074 827 betrifft eine 20 das obere Ende der Kanüle der Umgebung ausgesetzt verhältnismäßig kompliziert aufgebaute und schwierig ist, so daß eine Infizierung der Kanüle erfolgen kann, zu handhabende Spritzampulle mit einem Ampullen- Dietfe Spritze hat einen komplizierten Aufbau, da sie paar, wobei jede der beiden Ampullen einen flüssigen die Verwendung von zwei getrennten Kanülen erBestandteil enthält, und eine Kanüle, mit der zwecks fordert, eine für das Verbinden der beiden Medi-Mischens der beiden Bestandteile eine Verbindung 25 kamentkammern und eine weitere für die Injektion, zwischen den Ampullen hergestellt und eine Injektion wobei das Ende der Kanüle während des Zusammender gemischten Bestandteile durchgeführt werden setzens der Spritze ebenfalls der nicht sterilen Umkann. Bei Abnahme des das herausragende Ende der gebung ausgesetzt wird. Demgegenüber ist die erfin-Kanüle umschließenden Verschlußstücks, das bei dungsgemäße Spritzampulle wesentlich einfacher aufBenutzung der Spritze durch eine der Ampullen er- 30 gebaut, leichter herzustellen und zu gebrauchen, wosetzt wird, ist das Ende der Kanüle der Umgebung bei jegliche Infektionsgefahr ausgeschaltet wird,
ausgesetzt, so daß keine sterilen Bedingungen mehr Die deutsche Patenschrift 874 200 schließlich bevorhanden sind. trifft eine herkömmliche Spritze mit einem entfern-
Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen baren Aufsatz, ·' jedoch keine Spritzampulle mit 2
Spritzampulle das obere Ende der Kanüle jederzeit 35 getrennten Kammern für die Medikamente,
völlig abgeschlossen. Der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen
Nachdem die Kapsel der bislang bekannten Spritz- Spritzampulle wird nachfolgend näher beschrieben, ampulle auf der Spritze angebracht, und die Kanüle wobei zwecks Einheitlichkeit der Beschreibung die durch das Dichtungsplättchen hindurchgedrückt ist, Bezeichnung »obere«, »untere« und Ausdrücke ähnwird die Kapsel abwärts gedrückt, so daß deren 40 licher Bedeutung Bezug auf die erfindungsgemäße flüssiger Inhalt durch die Kanüle fließen kann, um Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 1 nehmen, sich mit dem in der Kapsel befindlichen Bestand- während die Ausdrücke »innere«, »äußere« und Beteil zu vermischen; ein getrennter Kolben zur Be- nennungen ähnlichen Sinns auf die zentrale Vertikalwirkung eines Vermischens der beiden Bestandteile achse der Vorrichtung in der Darstellung nach Fig. 1 ist nicht vorhanden. Nachdem die beiden Bestand- 45 bezogen sind.
teile in der unteren Kapsel vermischt wurden, ist die Die Spritzampulle besteht im wesentlichen aus
obere Kapsel zu entfernen, so daß das obere Ende einer Flasche (Ampulle), die eine zur Aufnahme
der Kanüle wiederum der nicht sterilen Umgebung eines ersten sterilen Bestandteils, etwa eines getrock-
ausgesetzt ist. Die untere Kapsel muß sodann vom neten Pulvers, während des Füllvorganges bestimmte
unteren Ende der Spritze verschiebend entfernt und 50 Mischkammer aufweist.
am oberen Ende der Spritze angebracht werden. Eine mit einer Speicherkammer versehene Spritze
Dieses Zusammensetzen ist ziemlich schwierig ist durch ein Verbindungselement an die Ampulle
durchzuführen, weil das obere Ende der Kanüle durch angeschlossen, und ein zweiter steriler Bestandteil,
Verschieben durch die im Dichtungsplättchen gebil- etwa ein flüssiges Verdünnungsmittel, wird während
dete schmale öffnung erstreckt werden muß, welche 55 des Füllvorganges in die Speicherkammer eingebracht,
letztere ursprünglich durch das untere Ende der Ka- Ein durchstoßbarer, vorzugsweise elastisch-biegsa-
nüle gebildet wurde. Das obere Ende der Kanüle mer Pfropfen wird in den oberen, offenen Teil der
wird infolgedessen während der Misch- und Vorbe- Ampulle eingesetzt und dichtet somit die Mischkam-
reitungsstufen zweimal der Umgebung ausgesetzt, mer ab. Das im wesentlichen rohrförmige Verbin-
wodurch keine sterilen Bedingungen für die Kanüle 60 dungselement ist am Pfropfen befestigt und verläuft
mehr gewährleistet sind. Überdies erhöht auch die im wesentlichen konzentrisch von diesem bis zum
Notwendigkeit, von Hand die Kapsel von der unteren unteren, als Auslaß ausgebildeten Teil der Spritze.
Stellung in die obere Stellung zu bringen, die Mög- Das Verbindungselement umfaßt ein oberes, rohr-
lichkeit einer Infizierung des oberen sowie unteren förmiges, eine flüssigkeitsundurchlässige Abdichtung
Kanülenendes beträchtlich. 65 aufweisendes Glied, das das untere, offene Ende des
Die USA.-Patenschriften 2 653 607, 2 688 966 Spritzrohres bedeckt, und ein unteres, rohrförmiges und 2 607 344 betreffen herkömmliche Spritzen mit Glied, das gleitend und dicht sitzend in eine Ausabgeteilten Medikamentkapseln oder Ampullen, die sparung des Pfropfens eingesetzt ist; beide Glieder
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sind ineinander geschoben und auf diese Weise mit- rung versehen, wodurch eine relativ dünne, jedoch
einander verbunden. Eine Kanüle oder Nadel ist flüssigkeits- und dampfdurchlässige Abschlußwand
starr andern unteren rohrförmigen Glied befestigt und 36 zwischen der Aussparung 34 und der Mischkamvcrläuft konzentrisch durch dieses und den unteren mer37, die nach oben durch die Unterfläche 38 des Teil des Pfropfens. Das obere Ende der Nadel ist 5 Pfropfens 12 begrenzt ist, entsteht. Die Tiefe der
in der im oberen rohrförmigen Glied angeordneten Aussparung 34 richtet sich vor allem danach, wie
Abdichtung'eingebettet.. stark die durchstoßbare Wand 36 sein soll und muß
Bewegt man die beiden rohrförmigen Glieder ge- so bemessen sein, daß der Pfropfen unnachgiebig eeneinander, so erreicht man, daß die Nadel die Ab- genug bleibt, um dem Verbindungselement 17 den dichtung durchstößt und somit eine Verbindung zwi- io erforderlichen Halt zu verleihen. Nach dieser Aussehen der Mischkammer und der Speicherkammer führungsform ist der Pfropfen 12 vorzugsweise aus schafft. Vor dem Durchstoßen jedoch werden die Butylkautschuk gefertigt, der mit bekannten Zusatz-Bestandteile in den beiden Kammern durch effektiv mitteln verschiedener Arten versetzt sein kann und dampfbeständige Abdichtungen voneinander getrennt die bekannte Eigenschaft aufweist, daß er in hohem gehalten. Nach Durchstoßen der oberen Abdichtung 15 Grade undurchlässig ist für Flüssigkeiten, Dämpfe durch die Kanüle wird der Spritzenkolben abwärts oder Gase und auch gegen diese abschließt.. Eine in die Speicherkammer gedrückt, wodurch das Ver- abdichtende Überdeckung 40, die aus Metall bestehen diinnungsmittel durch die Kanüle in die .Mischkam- kann, hält in bekannter Weise den Pfropfen 12 fest mer. gepreßt wird, so daß die zur Kombinierung vor- im Halsteil 27 der Ampulle 11.
gesehenen Bestandteile wie beispielsweise Verdün- 20 Das Verbindungselement 17 besteht aus einem nungsmittei und steriles Pulver durch Schütteln der oberen rohrförmigen Glied 39 vorzugsweise kreisganzen Vorrichtung kombiniert werden können. Da- förmigen Querschnitts mit einem Teil 42 geringeren nach kann man den Inhalt der Mischkammer durch Durchmessers am unteren Ende, wodurch sich eine Bewegen des Kolbens von der Ampulle hinweg ab- radial angeordnete Wand oder Schulter 43 ergibt, führen und anschließend die Spritze von der Ampulle 25 Das obere Ende des rohrförmigen Gliedes 39 ist gut entfernen und zur Injizierung in herkömmlicher sitzend über den unteren Teil des Rohres 14 gestülpt. Weise benutzen. ■ Die Oberkante 44 dieses rohrförmigen Gliedes ist
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nach- nach herkömmlicher Weise radial nach innen um
folgend ausführlich erläutert: die Wulst 26 gelegt, um die Teile sicher zusammen-
Gemäß der Darstellung in Fig. 1, die eine bevor- 30 zuhalten.
zugte Ausführungsform der Erfindung verkörpert, Eine Abdichtung 46 ist dicht anliegend zwischen besteht die als Behälter, und Injiziervorrichtung in der Unterkante des Endteils 24 und der Schulter 43 kombinierter Form ausgebildete erfindungsgemäße angebracht und dabei vorzugsweise etwas zusammen-Konstrüktion 10 aus einer am oberen Ende mit einem gedruckt, so daß sie die öffnung 25 im Endteil 24 Pfropfen 12 versehenen Ampulle 11, einer Spritze 13 35 abdichtet. Die Abdichtung 46 weist vorzugsweise eine mit einem Rohr 14 und einem Verbindungselement konkave Umfangfläche 47 auf, so daß gemäß der 17 zwischen dem Rohr 14 und dem Pfropfen 12. Die Darstellung in Fig. 5 radial nach außen zwei erhöhte Spritze 13 weist einen offenen Oberteil auf, in dem Kanten 48 und 49 an der Umfangfläche 47 am obesich ein am oberen Ende für Handbetätigung ausge- ren und unteren Ende derselben entstehen. Diese bildeter Kolben 18 befindet. Ein Stempel 19 ist am +0 Kanten 48 und 49 können, müssen aber nicht an der unteren Ende des Kolbens befestigt und stellt die Innenwand des rohrförmigen Gliedes 39 aufsitzen, obere Begrenzung der Speicherkammer 22 dar, die Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, verringert sich der beispielsweise ein flüssiges Verdünnnungsmittel 23 freie Raum 52 zwischen der Fläche 47 und der anenthält. Der Stempel 19 ist vorzugsweise aus einem grenzenden Fläche des rohrförmigen Gliedes 39 bei Material wie beispielsweise Butylkautschuk gefertigt, 45 teilweisem oder vollständigem Durchstoßen der Abdas für Feuchtigkeit oder Dampf effektiv undurch- dichtung 46 durch die Kanüle oder Nadel 53. Der lässig ist und mit der Innenwand des Rohres 14 voll- Raum 52 ermöglicht also die Ausdehnung der Abkommen abdichtend wirkt, dichtung 46, wenn diese von der Nadel 53 durch-
Die Spritze 13 kann im wesentlichen nach her- stoßen wird.
kömmlicher Art konstruiert sein, nur daß das Rohr 50 Das Verbindungselement 17 besteht weiterhin aus
14 einen unteren Teil 24 (Fig. 1 und 2) geringeren einem unteren rohrförmigen Glied 56 mit einem obe-
Durchmessers mit einem aus später noch zu behan- ren Hülsenteil 57, der durch Ineinanderschieben mit
delnden Gründen am unteren Rand verlaufenden, ra- dem Unterteil 42 des rohrförmigen Gliedes 39 ver-
dial nach außen gehenden Wulst 26 aufweist. Die bunden ist. Nach dieser Ausführungsform umgibt der
Spritze kann aus Glas, Kunststoff od. dgl. gefertigt 55 Hülsenteil 57 den Unterteil 42, doch eine umgekehrte
sein. Die Ampulle 11 kann ebenfalls nach im wesent- Anordnung wäre ebenfalls möglich. Das rohrförmige
liehen herkömmlicher Art einen Halsteil 27 am obe- Glied 56 weist einen Unterteil geringeren Innendurch-
ren Ende mit einer öffnung 28 zur Aufnahme des messers auf, in dem die Kanüle mittels der Hülse 58,
Pfropfens 12 aufweisen. Nach dieser Ausführungs- durch die besagte Kanüle axial verläuft, dicht und
form drücken sich an der Seitenwand des Pfropfens 60 fest gehalten wird. Der Außendurchmesser des rohr-
12 ausgebildete, ringförmige Ausbuchtungen dicht an förmigen Gliedes 56 ist vorzugsweise geringfügig
die Wand des Halsteiles 27, die die öffnung 28 bildet, größer als der kleinste Innendurchmesser der Aus-
und der seitlich breiter ausgebildete, an das obere sparung 34 im Pfropfen 12, so daß das rohrförmige
linde des Pfropfens 12 anschließende, aus einem Glied 56 gut sitzend in die Aussparung 34 eingesetzt
Stück bestehende Kranzteil 33 sitzt dicht an der obe- 65 und demgemäß fest vom Pfropfen 12 gehalten wer-
ren Kante des Halsteiles 27 auf. den kann. Die radiale Wand der Aussparung 34 kann
Der Pfropfen 12 ist mit einer vorzugsweise kon- mit ringförmigen, radial nach innen vorstehenden
zentrisch angeordneten, nach oben offenen Ausspa- Ausbuchtungen 61 versehen sein, um damit, zu. er-
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reichen, daß sich das rohrförmige Glied 56 leichter ringförmigen Ausbuchtungen 32 am Pfropfen 12 ge-
aus seiner Umfassung durch den Pfropfen 12 in der statten stärkere Größenunterschiede und schaffen
Aussparung 34 lösen läßt und dennoch einen festen Raum zur Ausdehnung des Pfropfens beim Einführen
Sitz hat. . · . . . der Spritze.
Der untere Endteil 42 des rohrförmigen Gliedes 39 5 Wenn die Bestandteile des Behälters und der Injiist mit einer ringförmigen, sich nach außen öffnenden ziervorrichtung in kombinierter Form eingespritzt Nut 62 versehen, die durch zwei im Abstand von- werden sollen, braucht man lediglich die Spritze 13 einander angeordnete, ringförmige Erhöhungen 63 und die Ampulle 11 gegeneinander drücken, bis der geformt sein kann. Die Innenfläche des zum rohr- Oberteil des unteren rohrförmigen Gliedes 56 an der förmigen Glied 56 gehörenden Hülsenteiles 57 ist mit io Wand 43 sitzt; hierbei durchstößt das obere Ende der einer radial nach innen reichenden, ringförmigen Er- Kanüle 53 gemäß der Darstellung nach F i g. 3 die höhung 64 versehen. Diese hat vorzugsweise etwa den : Abdichtung 46. Anschließend preßt man das Vergleichen Innendurchmesser wie der Durchmesser der dünnungsmittel in der Speicherkammer 22 durch Ab-Nut62, so daß sie in besagte Nut 62 hineingepreßt wärtsdrücken des Kolbens 18 durch die Kanüle 53 werden kann, wenn der Hülsenteil 57 über den unte- 15 hindurch in die Mischkammer 37; in dieser kann man ren Endteil 42 geschoben wird, um auf diese Weise den trockenen, pulverförmigen Bestandteil in der eine axiale Bewegung der beiden Teile gegeneinander Ampulle in herkömmlicher Weise aufbereiten. Die zu verhindern. ' Spritze, an der das rohrförmige Glied 56 befestigt ist,
Die Kanüle 53 ist so innerhalb des rohrförmigen bewegt man in bekannter Weise von der Ampulle 11
Gliedes 56 befestigt, daß gemäß der Darstellung nach 20 hinweg, bis sich das untere Ende der Kanüle 53 nahe
F i g. 2 deren oberes Ende in die Abdichtung 46 ein- der unteren Fläche 38 des Pfropfens 12 befindet,
gebettet ist, jedoch nicht durch diese hindurch reicht, Dann dreht man das Behältnis 10 um, damit man den
wenn die Erhöhung 64 in der Nut 62 ' sitzt. Wird flüssigen Inhalt der Mischkammer 37 durch Abwärts-
jedoch die Ampulle 11 nach oben gegen die radiale bewegen des Kolbens 18 abziehen und in die Spei-
Wand 43 gedrückt, kann die Erhöhung 64 von Hand 35 cherkammer 22 einbringen kann. Die Spritze mit dem
aus der Nut 62 herausgeschoben werden, so daß die daran befestigten rohrförmigen Glied 56 kann nun
Oberkante des Hülsenteiles 57 gegen die Wand 43 in bekannter Weise zur Einspritzung des Inhalts aus
drückt und zugleich das obere Ende 66 der Kanüle der Spritze 13 in den menschlichen oder Tierkörper
53 die Abdichtung 46 durchdringt, so daß die Durch- benutzt werden.
gangsöffnung 67 eine Verbindung mit der Speicher- 30 Eine besondere Ausführungsform der erfindungs-
kammer 22 schafft. Ist diese Einführung vollzogen, gemäßen Vorrichtung ist im folgenden beschrieben:
befindet sich die öffnung am oberen Ende.der Ka- Der Behälter71 nach einer weiteren Ausführungs-
nüle 53 dicht an der oberen Fläche der Abdich- form gemäß der Darstellung in F i g. 6 gleicht im
tung 46. wesentlichen dem Behältnis 10 bis auf den Bau des
Die leichte Handhabung der erfindungsgemäßen 35 unteren rohrförmigen Gliedes 56 A, des oberen rohr-
Vorrichtung geht aus nachfolgender Beschreibung förmigen Gliedes 39 Λ und der Abdichtung 46 A.
hervor:- Die innerhalb des oberen rohrförmigen Gliedes an-
Es ist wohl aus der vorangehenden Beschreibung geordnete Abdichtung 46 A weist einen im wesent-
ersichtlich, daß die Spritze 33 umgedreht und durch liehen zylindrischen Schaft 72 auf, der in die vom
die öffnung 25 nach Einführung des Kolbens 18 in 40 unteren Endteil 24 des Rohres 14 umschlossene
das obere Ende derselben in herkömmlicher Weise öffnung 73 reicht, so daß die Stärke des kranzförmi-
mit einem sterilen Bestandteil, z. B. einem flüssigen gen Teils 74 an der Abdichtung 46 A zwischen der
Verdünnungsmittel, gefüllt werden kann. Die Ab- Unterkante des Endteils 24 und der radialen Wand
dichtung 46 sitzt dann am Endteil 24 des Rohres 14, 43 A etwas geringer sein kann als das entsprechende
und der Inhalt der Spritze 13 befindet sich nun inner- 45 Maß im Behältnis 10. Die Umfangfläche 76 des
halb einer flüssigkeitsundurchlässigen und effektiv Schaftes 72 ist vorzugsweise konkav ausgebildet und
dampfdichten Speicherkammer 22, gebrauchsfertig läßt somit die Möglichkeit, daß die Substanz des
und vor Verunreinigung geschützt. Schaftes 72 in seitlicher Richtung verschoben werden
Ein steriler Bestandteil, z. B. ein trockenes Pulver, kann, wenn die Kanüle 53 hindurchgepreßt wird,
wird in die Ampulle 11 gebracht und danach der 50 An dem untern Endteil 42 A des rohrförmigen Pfropfen 12 eingesetzt sowie die abdichtende Über- Gliedes 39 A sind zwei radial nach außen reichende
deckung 40 angebracht. Das untere rohrförmige . ringförmige Erhöhungen 77 und 78 vorgesehen, die
Glied 56 wird dann am Pfropfen 12 angebracht, so in bestimmtem Abstand zueinander und der radialen
daß die Kanüle 53 die Wand 36 im Pfropfen 12 Wand 43 A gegenüber angeordnet sind. Sowohl Er-
durchdringt und in die Mischkammer 37 vordringt 55 höhung 77 als auch Erhöhung 78 weisen vorzugsweise
und das untere Ende des rohrförmigen Gliedes 56 fest eine radiale obere Fläche 79 und eine sich nach unten
innerhalb der im Pfropfen 12 vorhandenen Ausspa- verjüngende untere Fläche 80 auf.
rung 34 sitzt. Die Spritze 13 wird dann an der Am- Der Hülsenteil STA des unteren rohrförmigen
pulle 11 befestigt, indem man das untere Ende des Gliedes 56 Λ ist mit einer radial nach innen vor-
rohrförmigen Gliedes 39 in den Hülsenteil des unte- 60 stehenden, vorzugsweise nahe am oberen Ende des-
ren rohrförmigen Gliedes 56 so weit einführt, daß selben angeordneten ringförmigen Erhöhung 83 ver-
die Erhöhung 64 in die Nut 62 zu sitzen kommt; da- sehen. Diese Erhöhung 83 weist eine im wesentlichen
durch ist die Kanüle 53 gemäß der Darstellung nach radiale untere Fläche 84 auf, die sich gegen die oberen
F i g. 2 in der Abdichtung 46 eingebettet. Das auf die- Flächen 79 der Erhöhungen 77 und 78 setzen kann,
se Weise zusammengefügte vollständige Behältnis 10 65 wenn der Hülsenteil 57 A über das untere Ende 42 A
kann nun so zuverlässig gelagert werden, als wären des rohrförmigen Gliedes 39 A geschoben wird. Die
die beiden Bestandteile in getrennten, in keiner Weise Erhöhungen 77 und 78 und die Erhöhung 83 sind
miteinander verbundenen Behältern gelagert. Die auf den betreffenden rohrförmigen Gliedern so an-
geordnet, daß das obere Ende der Kanüle 53 im Pfropfen 12 A eingebettet ist, ohne diesen zu durchdringen, wenn die untere Fläche 84 und die obere Fläche der Erhöhung 78 gegeneinander sitzen. Sitzt jedoch die untere Fläche 84 an der oberen Fläche der Erhöhung 77 auf, dann reicht der obere Teil der Kanüle durch den Pfropfen 12 A hindurch und steht mit der Speicherkammer 22 in Verbindung. Im übrigen gleicht das Behältnis 71 nach einer "weiteren Ausführungsmöglichkeit in Aufbau und Handhabung wesentlich der Beschreibung von Behältnis 10.
Die Wand des die öffnung 86 (F i g. 6) umschließenden Halsteiles 27 A kann mit konzentrisch angeordneten ringförmigen Aussparungen 87 versehen sein, in die die entsprechenden ringförmigen Erhöhungen 88 gut sitzend eingreifen, aus ihrer Umfassung aber dennoch gelöst werden können, wenn der kranzförmige Teil 33 A des Pfropfens 12 A an der Oberkante des Halsteiles 27 A aufsitzt
Das Behältnis 10 bzw. die weitere Ausführungs- ao form71 können in geeignetem Material wie z.B. Plastik-Schaumstoff auf Karton zum Schütze der Vorrichtung während Transport und/oder Lagerung dicht verpackt werden.
Zur Erläuterung wurden bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, doch sollen damit keineswegs Abänderungen oder Varian- ; ten hiervon ausgeschlossen werden, soweit sie im : Rahmen der beigefügten Ansprüche liegen.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Spritzampulle mit zwei voneinander getrennten, abgeschlossenen Kammern, die zu injizierende Bestandteile enthalten, und einer Kanüle, mit der zum Mischen der Bestandteile eine Verbindung zwischen den beiden Kammern hergestellt werden kann, wonach die Kanüle zur Injektion des Gemisches dient, bestehend aus einem ersten Behälter (11) für einen ersten Bestandteil, der als Mischkammer (37) dient, einem 2. Behälter (14) für einen zweiten Bestandteil, der als Speicherkammer (22) dient, wobei der 1. und 2. Behälter öffnungen (25,28) aufweisen, die eine Verbindung zu den entsprechenden Kammern schaffen, einen durchstoßbaren Stopfen (12), der die öffnung(28) im ersten Behälter (11) abdichtet und der eine sich nach außen öffnende Aussparung (34) aufweist, ein aus den Teilen (39) und (42) : bestehendes erstes Rohrglied, das am 2. Behälter (14) angebracht ist und eine dicht schließende so Verbindung mit der darin befindlichen öffnung (25) bildet, ein Verschlußstück (46), das die öffnung (25) im 2. Behälter dicht verschließt, ein aus den Teilen (56, 57,58) bestehendes zweites Rohrglied, das in das erste Rohrglied teleskopartig eingreift und axial in dessen Längsrichtung beweglich ist, wobei die zweiten Rohrgliederteile (56, 57,58) in der Aussparung (34) bündig aufgenommen und lösbar gehalten sind, wodurch die zweiten Rohrgliederteile (56,57,58) von dem Stopfen (12) gestützt werden, und wobei die ersten und zweiten Rohrglieder auch teleskopartig ineinander eingreifen, wenn die zweiten Rohrgliederteile (56,57, 58) gelöst oder von dem Stopfen (12) zurückgezogen werden, eine im wesentlichen koaxial in den zweiten Rohrgliederteilen (56, 57, 58) angeordnete und durch diese hindurchführende Kanüle (53), deren eines Ende im wesentlichen konzentrisch in die ersten Rohrgliederteile (39,42) hineinreicht und mit der Spitze (66) in dem Verschlußstück (46) eingebettet ist, womit die Kanüle (53) sich in Lagerstellung befindet, wobei die zweiten Rohrgliederteile (56, 57,58) und die Kanüle (53) gegen die ersten Rohrgliederteile (39,42) axial bewegt werden können und damit die Spitze (66) der Kanüle (53) das Verschlußstück (46X durchstoßen kann, wodurch eine Verbindung zwischen dem Ende der Kanüle (66) und der Speicherkammer (22) gebildet wird, und die Kanüle (53) sich in Gebrauchsstellung befindet, und einen aus den Teilen (18) und (19) bestehenden Kolben in der Speicherkammer zur Förderung des hierin befindlichen zweiten flüssigen Bestandteils durch die Kanüle (53) in die Mischkammer (37), nachdem diese das Verschlußstück (46) durchstoßen hat.
2. Spritzampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Kanüle (53) den Stopfen (12) durchdringt und in Verbindung mit der Mischkammer (37) steht, wenn sich die Kanüle (53) in Lagerstellung befindet. (
3. Spritzampulle nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des
. Verschlußstücks (46) vor seinem Durchstoßen durch die Kanüle (53) konkav ist, wodurch der Mittelteil des Verschlußstücks (46) sich im Abstand von dem ersten Rohrglied (39) befindet und wodurch er sich radial ausdehnen kann, wenn das Verschlußstück (46) durch die Kanüle (53) durchstoßen wird.
4. Spritzampulle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Rohrglieder einander völlig angepaßte Verschlußteile (62, 64) aufweisen, welche normalerweise einer axialen Bewegung zwischen den ersten und zweiten Rohrgliedern Widerstand entgegensetzen, wobei die Verschlußteile (62, 64) auf eine axial gerichtete Kraft einer vorher festgelegten Größe hin freigegeben werden, um eine axiale Bewegung zwischen den ersten und zweiten Rohrgliedern zu ermöglichen, wodurch die Kanüle (53) das ,Verschlußstück (46) , durchdringt, so daß sie sich von der Lagerstellung ■ in Gebrauchsstellung bewegt.
5. Spritzampulle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohrglied (39) einen Teil (42) von verringertem Durchmesser mit zwei im Abstand voneinander angeordneten ringförmigen Erhöhungen (63) aufweist, die nach außen hervorstehen, wobei das zweite Rohrglied (56) über dem Teil (42) von verringertem Durchmesser eine Hülse bildet und eine nach innen hervorstehende ringförmige Erhöhung (64) aufweist, die verschiebbar in die zwei Erhöhungen (63) an dem verjüngten Teil (42) eingreift, wenn die Kanüle (53) sich in Lagerstellung befindet, um einer axialen Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Rohrglied einen lösbaren Widerstand entgegenzusetzen.
6. Spritzampulle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Rohrglied ineinander eingreifende erste und zweite Abstoppvorrichtungen (77, 78, 79, 83, 84) aufweisen, durch die diese gegenüber einer axialen Bewegung, sei es in Lager- oder Gebrauchsstellung der Kanüle (53) gehalten werden,
wobei die zusammenwirkenden ersten und zweiten Abstoppvorrichtungen eine axiale Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Rohrglied in einer Richtung, die ihre axiale Trennung verursacht, wirksam verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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