-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
(1) Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes gemäß Anspruch 1, welches nachfolgend
als ein Bildaufzeichnungsblatt bezeichnet wird. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Bildaufzeichnungsblattes
mit einer erhöhten
Beständigkeit
gegenüber
Kräuseln.
-
(2) Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
-
Es
ist bekannt, dass die Thermotransfer-Bildaufzeichnungssysteme klassifiziert
werden in Thermotransfersysteme mit Sublimationsfarbstoffen, bei
denen ein Thermosublimationsfarbstoff auf einem Trägerblatt getragen
wird und in Kombination mit einem Sublimationsfarbstoff-Bildempfangsblatt
verwendet wird, das eine Farbstoffempfangsharzschicht zum darauf
Aufzeichnen von Farbstoffabbildungen aufweist, und wobei Farbstoffabbildungen
von dem Thermotransferblatt durch Erwärmen auf das Sublimationsfarbstoff-Empfangsblatt übertragen
werden; und Thermotransfersysteme mit Schmelztinten, bei denen ein
Thermotransferblatt, in welchem eine Tinte, die eine thermisch schmelzbare
Substanz, z. B. ein Paraffinwachs, und ein Färbepigment oder einen Farbstoff
umfasst, auf einem Trägerblatt
getragen wird und in Kombination mit einem Tintenbildempfangsblatt
verwendet wird, das ein Tintenaufnahmepigment und/oder eine harzhaltige
Schicht aufweist, und wobei die Tintenschmelze entsprechend der
Abbildung von dem Thermotransferblatt durch Heißschmelzen der Tinte auf die
Tintenaufnahmeschicht übertragen
wird. Beide Thermotransfersysteme können auf dem Bildempfangsblatt
vollfarbige Abbildungen aufzeichnen.
-
Insbesondere
das Thermotransfersystem mit Sublimationsfarbstoffen kann klare
vollfarbige Ausdrucke erzeugen und hat somit das öffentliche
Interesse auf sich gezogen.
-
Das
Thermotransferblatt schließt
gelbe, magentafarbene und cyanfarbene Farbstoffblätter und
ggf. ein schwarzfarbenes Farbstoffblatt ein. Die vollfarbigen Abbildungen
werden ausgebildet, indem veranlasst wird, dass jedes Thermotransferblatt über ein
Farbstoffbildempfangsblatt gelegt und der Abbildung entsprechend mittels
eines an einem Drucker angeordneten Thermokopfes erwärmt wird,
um so die Farbstoffabbildungen von jedem Thermotransferblatt auf
das Bildempfangsblatt zu übertragen.
Die übertragenen
Farbstoffabbildungen werden auf anderen Farbstoffabbildungen angeordnet,
um so die gewünschten
farbigen Abbildungen zu bilden.
-
In
dem Fall des Thermotransfersystems mit Sublimationsfarbstoffen wird
zum Erhalt von gedruckten Abbildungen mit guter Qualität für gewöhnlich ein
Bildempfangsblatt verwendet, umfassend ein Substratblatt, ausgewählt aus
monoaxial oder biaxial orientierten Kunststoffharzfolien und mehrlagigen
Kunststoffharzfolien (d. h. synthetischen Papierblättern),
und eine Bildempfangsschicht, die auf dem Substratblatt ausgebildet
ist und als eine Hauptkomponente ein mittels Sublimationsfarbstoffen
färbebares
Harz umfasst. Das oben erwähnte
Farbstoffbildempfangsblatt ist dahingehend vorteilhaft, dass die
Dicke gleichmäßig ist,
die Weichheit zufriedenstellend ist, die Wärmeleitfähigkeit geringer ist als die
von herkömmlichen Cellulosefaserpapierblättern und
somit die übertragenen
Farbstoffabbildungen mit hoher Farbdichte und Gleichförmigkeit
erhalten werden können.
-
Bei
der Herstellung der Kunststofffolie oder des synthetischen Papierblattes
werden die Folien in einer oder zwei Richtungen orientiert, und
es verbleibt darin eine Restorientierungsspannung. Wenn somit ein
Bildempfangsblatt, das eine Kunststofffolie und/oder ein synthetisches
Papierblatt umfasst, einem Thermotransferverfahren unterzogen wird,
wird die Restspannung in der Kunststofffolie und/oder dem synthetischen
Papierblatt durch Erwärmung
freigesetzt, um so zu bewirken, dass die Kunststofffolie und/oder
das synthetische Papierblatt schrumpft und somit Kräuselungen
oder Falten auf dem Bildempfangsblatt erzeugt werden. Die Kräuselungen
und Falten in dem Bildempfangsblatt erschweren ein Durchführen durch
den Drucker, und der kommerzielle Wert der resultierenden Ausdrucke
nimmt merklich ab.
-
Um
die Probleme zu lösen,
die von den Materialien des Substratblattes herrühren, wurde versucht, die oben
erwähnten
monoaxial oder biaxial orientierten Kunstofffolien oder synthetischen
Papierblätter
auf Vorder- und Rückseiten
eines Kernblattes, z. B. eines Papierblattes mit einer geringen
thermischen Schrumpfung oder Längung
zu laminieren, um so die auf den Vorder- und Rückseiten des resultierenden
Substratblattes erzeugten Spannungen auszugleichen und das Kräuseln und/oder
die Faltenbildung zu steuern.
-
Wenn
jedoch das oben erwähnte
mehrlagige Substratblatt mit einer Bildempfangsschicht beschichtet ist,
um ein Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt herzustellen, findet
eine thermische Schrumpfung der Kunststofffolien oder synthetischen
Papierblätter
in den Substratblättern statt
und kräuseln
oder falten sich somit die resultierenden Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblätter und
werden für
kommerzielle Zwecke wertlos. Wenn ein mehrlagiges Substratblatt
hergestellt wird, werden nämlich
die Elementblätter
oder -folien üblicherweise über ein
polymeres Bindemittel mittels eines Trockenlaminierverfahrens aneinander
gebunden. Das polymere Bindungsmittel für das Trockenlaminieren umfasst üblicherweise
eine Bindemittelkomponente, die aus Polyether- und Polyesterbindemittelverbindungen
ausgewählt
ist, und eine Härtungskomponente,
die aus Isocyanat- und Epoxyhärtungsverbindungen
ausgewählt
ist und mit der Bindemittelkomponente vermischt ist. Das herkömmliche
polymere Bindungsmittel ist vorzugsweise ausgewählt aus solchen, die eine Glasübergangstemperatur
von mehr als 50°C
aufweisen, um die Bindungsfestigkeit zwischen den gebundenen Elementfolien
oder -blättern
zu verstärken.
Wenn das herkömmliche
mehrlagige Blatt erwärmt
wird, so dass bewirkt wird, dass die Elementfolien oder -blätter mit
voneinander verschiedenen Raten schrumpfen, schrumpft die herkömmliche
vernetzte Schicht aus polymerem Bindemittel nicht und kann somit
nicht die Schrumpfungsenergie der Elementfolien oder -blätter absorbieren.
Folglich kräuselt
sich das herkömmliche
mehrlagige Blatt.
-
JP-A-2-225
087 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes
durch Beschichten eines Polyurethanbindemittelharzes, das eine Glasübergangstemperatur
von 15°C
oder weniger aufweist, auf eine Oberfläche einer handelsüblichen
biaxial orientierten porösen
Polypropylenfolie. Sie offenbart ferner eine Bindemittelharzschicht
zur Ausbildung einer Ankerbeschichtungsschicht; Binden eines Substratpapierblattes
an die Ankerbeschichtungsschicht auf der Polypropylenfolie durch
ein Heißpressverfahren
und Beschichten einer Bild- (Farbstoff)-empfangsschicht
auf die Folienschichtoberfläche.
-
Das
US-Patent Nr. 5 314 861 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
eines Thermotransfer-Bildaufzeichnungsmediums mit einem Substrat,
umfassend ein erstes laminiertes Blatt, das durch eine elastische
Klebeschicht oder eine plastische Klebeschicht an ein zweites laminiertes
Blatt gebunden ist, und eine Farbstoffempfangsschicht, die auf dem
ersten laminierten Blatt ausgebildet ist. Die erste laminierte Schicht
ist aus einer Folie gebildet, die Hohlräume enthält. Die für das Bildempfangsblatt des
US-Patents Nr. 5 314 861 verwendeten elastischen oder plastischen
Klebstoffe können
eine Glasübergangstemperatur
von 50°C
oder weniger aufweisen.
-
Im
Hinblick auf die oben erwähnten
Probleme besteht eine deutliche Nachfrage nach einem Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt
mit einer erhöhten
Beständigkeit
gegenüber
Kräuseln.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes zur Verfügung zu
stellen, das eine verstärkte
Beständigkeit
gegenüber
Kräuseln aufweist
und geeignet ist für
verschiedene Arten von Thermodruckern, insbesondere aber nicht nur
Thermotransferfarbstoffdrucker, sondern auch Tintenschmelzthermotransferdrucker.
-
Die
oben erwähnte
Aufgabe kann erreicht werden durch das Verfahren zur Herstellung
eines Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes gemäß Anspruch
1.
-
Das
Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt, das durch die vorliegende
Erfindung erhalten wird, umfasst eine Substratblattschicht, eine
Kunststofffolienschicht, die durch ein polymeres Bindemittel an
eine Oberfläche
der Substratblattschicht gebunden ist, und eine auf der Kunststofffolienschicht
ausgebildete Thermotransfer-Bildempfangsschicht, wobei das polymere
Bindemittel, durch welches die Substratblattschicht und die Kunststofffolienschicht
miteinander verbunden sind, eine Glasübergangstemperatur von 50°C oder weniger aufweist.
-
Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung des Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes
umfasst die Schritte des Bindens einer Oberfläche eines Substratblattes durch
ein polymeres Bindemittel an eine Kunststofffolie und Ausbilden
einer Thermotransfer-Bildempfangsschicht auf der Oberfläche der Kunststofffolie,
wobei das polymere Bindemittel, durch welches das Substratblatt
und die Kunststofffolie miteinander verbunden werden, eine Glasübergangstemperatur
von 50°C
oder weniger aufweist.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In
dem Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt, das durch die vorliegende
Erfindung erhalten wird, trägt
die Schicht aus polymerem Bindemittel, die zwischen der Substratblattschicht
und der Kunststofffolienschicht angeordnet ist und eine Glasübergangstemperatur
von 50°C
oder weniger aufweist, signifikant zur Verhinderung des Kräuselns des
Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes beim Erwärmen bei. Es wurde nämlich zum
ersten mal durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden,
dass wenn das Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt der Abbildung
entsprechend erwärmt
wird, die Schicht aus po lymerem Bindemittel mit einer Glasübergangstemperatur
von 50°C
oder weniger an benachbarten Abschnitten davon zu der Substratblattschicht
und zu der Kunststofffolienschicht entsprechend den Schrumpfungen
der Substratblattschicht und der Kunststofffolienschicht schrumpfen
kann ohne sich von diesen abzulösen,
und es somit ermöglicht wird,
dass die Substratblattschicht und die Kunststofffolienschicht unabhängig voneinander
schrumpfen ohne einem Kräuseln
oder einer Faltenbildung und somit das Kräuseln des Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblattes
verhindert wird.
-
Auch
wurde durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden,
dass bei der Herstellung des Bildaufzeichnungsblattes nachdem die
Kunststofffolie durch das polymere Bindemittel mit dem Substratblatt
verbunden wurde oder nachdem die auf der Kunststofffolienschicht
ausgebildete Bildempfangsschicht durch das polymere Bindemittel
mit der Substratblattschicht verbunden wurde das resultierende Laminat
unter Druck bei einer Temperatur, die höher als die Glasübergangstemperatur
des polymeren Bindemittels ist, in einer nicht gekräuselten
Form heißfixiert
werden kann.
-
Ferner
wurde herausgefunden, dass wenn das Bildaufzeichnungsblatt gekräuselt ist,
die Form des Bildaufzeichnungsblattes zu einer nicht gekräuselten
Form korrigiert werden kann, in dem das gekräuselte Bildaufzeichnungsblatt
in einer nicht gekräuselten
flachen Form oder in eine der Kräuselung
entgegengesetzten Form gehalten und das Bildaufzeichnungsblatt unter
Druck bei einer Temperatur erwärmt
wird, die höher ist
als die Glasübergangstemperatur
des polymeren Bindemittels.
-
In
dem Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt, das durch die vorliegende
Erfindung erhalten wird, wird das Auftreten einer Kräuselung
verhindert durch die spezifische Schicht aus polymerem Bindemittel,
die eine Glasübergangstemperatur
von 50°C
oder weniger, vorzugsweise nicht weniger als 0°C aufweist und zwischen der
Substratblattschicht und der Kunststofffolienschicht angeordnet
ist, welche dadurch verbunden werden.
-
Das
polymere Bindemittel ist nicht auf einen spezifischen Typ an Bindemittel
beschränkt,
insofern das Bindemittel eine Glasübergangstemperatur von 50°C oder weniger
aufweist. Das polymere Bindemittel umfasst vorzugsweise als eine
Hauptkomponente mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus Styrol-Butadien-Copolymeren,
Polybutadienen, Polychloroprenen, Acrylatestercopolymeren, Vinylethercopolymeren,
Ethylenvinylacetat-Copolymeren, Polyurethanharzen und Silikonharzen.
Das polymere Bindemittel enthält
gegebenenfalls als ein Additiv mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus
Klebeharzen, Weichmachern, z. B. Phtalatester, Phosphatester und
chlorierte Paraffine, Vernetzungsmitteln, z. B. Polyisocyanate,
Metallchelatverbindungen und Epoxyverbindungen, Antialterungsmitteln
und Stabilisatoren. Auch wenn das polymere Bindemittel ein Additiv
enthält,
muss die resultierende Schicht aus polymerem Bindemittel eine Glasübergangstemperatur
von 50°C
oder weniger aufweisen.
-
In
der Schicht aus polymerem Bindemittel, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist deren kräuselungsverhindernde
Wirkung umso höher,
je geringer deren Glasübergangstemperatur
ist. Zur Erhöhung der
Bindungsfestigkeit ist es bevorzugt, dass die Glasübergangstemperatur
50°C oder
weniger beträgt,
jedoch nicht weniger als 0°C.
Wenn die Glasübergangstemperatur
mehr als 50°C
beträgt,
kann die resultierende Schicht aus polymerem Bindemittel es nicht
ermöglichen,
dass die Substratblatt schicht und die Kunststofffolienschicht ohne
ein Kräuseln
oder eine Faltenbildung schrumpfen.
-
Die
Schicht aus polymerem Bindemittel kann ausgebildet werden durch
ein herkömmliches
Laminierverfahren, z. B. ein Trockenlaminierverfahren, Heißschmelzlaminierverfahren,
Naßlaminierverfahren,
Extrusionslaminierverfahren oder Wachslaminierverfahren. Die Schicht
aus polymerem Bindemittel wird vorzugsweise in einer Menge von 1,0
bis 50,0 g/m2 ausgebildet.
-
Das
Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt umfasst eine Substratblattschicht,
eine Kunststofffolienschicht, die durch eine Kunststoffbindemittelschicht
an eine Vorderseite der Substratblattschicht gebunden ist, und eine
auf der Kunststofffolienschicht ausgebildete Thermotransfer-Bildempfangsschicht.
In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Kunststofffolie
durch eine Schicht aus polymerem Bindemittel an eine Vorderseite
eines Substratblattes gebunden. Die Rückseite des Substratblattes
ist vorzugsweise durch eine Schicht aus polymerem Bindemittel mit
einer Kunststofffolie beschichtet. In diesem Fall besitzt die Schicht
aus polymerem Bindemittel für
die rückseitige
Kunststofffolienschicht vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur von 50°C oder weniger.
-
Die
mit der Vorderseite der Substratblattschicht verbundene Kunststofffolienschicht
ist mit einer Thermotransfer-Bildempfangsschicht beschichtet, die
als eine Hauptkomponente ein Farbstoff- oder Tintenschmelzen-aufnehmendes
Harz umfasst.
-
In
dem Bildaufzeichnungsblatt, das durch die vorliegende Erfindung
erhalten wird, ist gegebenenfalls eine Rückseitenbeschichtungsschicht
auf die Rückseite
der Substratblattschicht oder auf die Rückseitenkunststoff folienschicht,
die auf die Rückseite
der Substratblattschicht beschichtet ist, beschichtet. Alternativ
dazu kann die Rückseitenfolienschicht
mit einer Rückseiten-Thermotransfer-Bildempfangsschicht
beschichtet sein, die als eine Hauptkomponente ein Farbstoff- oder
Tintenschmelzen-aufnehmendes Harz umfasst. Die einzelnen Schichten
werden nachfolgend ausführlicher
erläutert.
-
Die
auf die Vorderseite der Substratblattschicht zu laminierende Kunststofffolienschicht
ist vorzugsweise ausgebildet aus zumindest einem Mitglied, ausgewählt aus
orientierten Folien von Polyolefinen, z. B. Polyethylenen und Polypropylenen,
Polyestern, z. B. Polyethylenterephthalat, Polyamiden, z. B. Nylon
6 und Nylon 66, Polyvinylchlorid und Polystyrol, und mehrlagigen
thermoplastischen Folien, z. B. mehrlagigen Polyolefinfolien. Die
Kunststofffolienschicht besitzt vorzugsweise eine Dicke von 5 bis
200 μm,
weiter bevorzugt 10 bis 120 μm.
-
Die
Substratblattschicht ist vorzugsweise ausgebildet aus mindestens
einem Mitglied, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Papierblättern, pigmentbeschichteten
Papierblättern,
Kunstdruckpapierblättern, Gießstreichpapierblättern, mit
thermoplastischem Harz laminierten Papierblättern und Kunstharzfolien und -blättern, umfassend
z. B. mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Polyestern, Polyamiden, Polyolefinen, Polystyrol, Polycarbonaten,
Polyvinylalkohol und Polyvinylchlorid.
-
Die
Substratblattschicht besitzt vorzugsweise eine Dicke von 20 bis
300 μm,
weiter bevorzugt 50 bis 250 μm.
Wenn die Dicke geringer als 20 μm
ist, kann das resultierende Bildaufzeichnungsblatt eine unbefriedigende
mechanische Festigkeit, eine unzureichende Steifheit und eine unzureichende
Erholung aus einer Verformung aufweisen und weist somit eine unbefriedigende
Beständigkeit
gegenüber
einem Kräuseln
auf, das während
des Thermotransferdruckverfahrens auftritt. Wenn die Dicke mehr
als 300 μm
beträgt,
ist das resultierende Bildaufzeichnungsblatt zu dick. Da der Drucker
eine beschränkte
Kapazität
zur Bevorratung der Aufzeichnungsblätter besitzt, führt nämlich die
Erhöhung
der Dicke der einzelnen Blätter
zu einer Verringerung der Anzahl der Blätter, die in dem Drucker aufbewahrt
werden können.
Wenn es gewünscht
ist, dass die hinsichtlich der Dicke erhöhten Blätter in einer nicht verringerten
Anzahl im Drucker enthalten sind, muss das Aufbewahrungsfach für die Blätter des
Druckers vergrößert werden,
und muss somit die Größe des Druckers
erhöht
werden. Ein vergrößerter Drucker
ist in der Praxis nicht bevorzugt.
-
Die
Tintenaufnahmeschicht kann einen Farbstoff oder eine Tintenschmelze
aufnehmen, die der Abbildung entsprechend von dem Thermotransferfarbstoff-
oder -tintenblatt übertragen
werden. Die Sublimationsfarbstoff-Aufnahmeschicht umfasst ein mittels
eines Sublimationsfarbstoffes färbebares
Harz und gegebenenfalls ein Vernetzungsmittel, ein Mittel zur Verhinderung
einer Schmelzkohäsion
und/oder einen Absorber für UV-Strahlen.
Das mittels eines Sublimationsfarbstoff färbebare Harz ist vorzugsweise
ausgewählt
aus z. B. Celluloseacetatbutylatharzen und Polyesterharzen. Die
Vernetzungsmittel umfassen Isocyanatverbindungen und Epoxyverbindungen,
der Absorber für
UV-Strahlen umfasst Benzotriazolverbindungen, Benzophenonverbindungen,
Phenylsalicylatverbindungen und Cyanoacrylatverbindungen, und das
Harz zur Verhinderung einer Schmelzkohäsion umfasst Acrylsilikonharze,
Gleitmittel, z. B. Polyethylenwachse, Paraffinwachse und höhere Fettsäureester,
und Trennmittel, z. B. Silikonöle,
Phosphatestertenside und fluorhaltige Tenside. Die färbe baren
Harze und anderen Komponenten sind vorzugsweise in der Lage, mit
dem Vernetzungsmittel vernetzt zu werden.
-
Die
Tintenschmelzempfangsschicht umfasst vorzugsweise polymere Materialien,
die mit der Tintenschmelze kompatibel sind, z. B. Acrylharze und
Polyolefinharze, und gegebenenfalls anorganische und organische
Füllstoffe.
-
Die
Tintenaufnahmeschicht liegt vorzugsweise in einer Menge von 0,1
bis 20,0 g/m2, weiter bevorzugt 3 bis 12
g/m2 vor. Die Rückseitenbeschichtungsschicht
ist auf der Rückseite
der Substratblattschicht zum Zweck der Verbesserung der Transporteigentschaft
durch den Drucker und der antistatischen Eigenschaft des Bildaufzeichnungsblattes
ausgebildet, um eine Beschädigung
der Bildaufzeichnungsschicht aufgrund eines abnutzenden Kontakts
mit der Rückseite
eines benachbarten Blattes zu verhindern und um die Wanderung von
Farbstoffen oder Tinte von der Bildaufzeichnungsschicht zu der Rückseite
des benachbarten Blattes zu verhindern, wenn bedruckte Blätter übereinander
gelegt werden. Die Rückseitenbeschichtungsschicht
umfasst ein Polymermaterial, das eine Folie ausbilden kann, kann
an die Substratblattschicht gehaftet werden und trägt zur Erhöhung der
Transporteigenschaft der Blätter
durch den Drucker und zur Verhinderung der Beschädigung der Bildaufzeichnungsschicht
bei. Das Polymermaterial für
die Rückseitenbeschichtungsschicht
umfasst vorzugsweise mindestens ein Mitglied, ausgewählt aus
z. B. Acrylharzen, Epoxyharzen, Polyesterharzen, Phenolharzen, Alkydharzen,
Urethanharzen, Melaminharzen und Härtungsprodukten der oben erwähnten Harze.
-
Die
Rückseitenbeschichtungsschicht
enthält
gegebenenfalls ein elektrisch leitfähiges Mittel zum Zweck der
Verstärkung
der antistatischen Eigenschaft der Bildaufzeichnungsblätter. Das
elektrisch leitfähige Mittel
für die
Bildaufzeichnungsblätter
ist vorzugsweise ausgewählt
aus kationischen Polymermaterialien. Im Allgemeinen umfassen die
kationischen Polymermaterialien kationenmodifizierte Acrylamidpolymermaterialien
und kationische Stärken.
Die Rückseitenbeschichtungsschicht
liegt vorzugsweise in einer Menge von 0,3 bis 10 g/m2,
weiter bevorzugt 0,5 bis 3 g/m2 vor. Wenn
die Menge der Rückseitenbeschichtungsschicht
geringer als 0,3 g/m2 beträgt, kann
der Effekt zur Verhinderung einer Beschädigung der resultierenden Rückseitenbeschichtungsschicht
für die
Bildaufzeichnungsschicht unzureichend sein. Wenn die Rückseitenbeschichtungsschichtmenge
mehr als 10 g/m2 beträgt, können die Effekte der Rückseitenbeschichtungsschicht
gesättigt
sein und können
wirtschaftliche Nachteile auftreten.
-
Die
Bildaufzeichnungsschicht oder die Rückseitenbeschichtungsschicht
können
ausgebildet werden durch Beschichten einer Beschichtungsflüssigkeit
unter Verwendung eines herkömmlichen
Beschichtungsmittels, z. B. einer Messerstreichvorrichtung, einer
Luftbürstentreichvorrichtung
oder einer Gitterwalzentreichvorrichtung, und Trocknen der Beschichtungsflüssigkeitsschicht.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, welche
lediglich beispielhaft sind und nicht beabsichtigen, den Umfang
der vorliegenden Erfindung in irgendeiner weise einzuschränken, ausführlicher
erläutert.
-
In
jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele wurden die Bildempfangsschicht
und die Rückseitenbeschichtungs schicht
aus den Beschichtungsflüssigkeiten
gebildet, die die entsprechenden folgenden Zusammensetzungen aufweisen. Beschichtungsflüssigkeit
für Bildempfangsschicht
Komponente | Gewichtsteile |
Polyesterharz
(*)1 | 100 |
Silikonöl (*)2 | 3 |
Isocyanatverbindung
(*)3 | 5 |
Toluol | 300 |
-
Anmerkung
-
- (*)1 ... Handelsmarke: Vylon 200, hergestellt
von Toyobo
- (*)2 ... Handelsmarke: Silicone Oil KF393, hergestellt von Shinetsu
Silicone K. K.
- (*)3 ... Handelsmarke: Takenate D-140N, hergestellt von Takeda
Yakuhin K. K.
-
Beschichtungsflüssigkeit
für die
Rückseitenbeschichtungsschicht
-
- Komponente Gewichtsteile
- Acrylatestercopolymer (*)4 100
- Epoxyharz (*)5 5
- elektrisch leitfähiges
Mittel (*)6 50
- modifizierter Ethanol 1420
-
Anmerkung
-
- (*)4 ... Handelsmarke: Primal WL-81, hergestellt
von Rhom & Haas
Co.
- (*)5 ... Handelsmarke: Epocoat DX-225, hergestellt von Shell
Kagaku K. K.
- (*)6 ... Handelsmarke: Saftmer ST 1000, hergestellt von Mitsubishi
Yuka K. K.
-
Beispiel 1
-
Ein
Polyurethanharzbindemittel (Handelsmarke: AD-593, hergestellt von
Toyo Morton K. K.) wurde mit einer Dicke von 5 μm auf eine Vorderseite eines
holzfreien Papierblattes mit einer Dicke von 100 μm beschichtet.
Dann wurde auf die Schicht aus polymerem Bindemittel eine biaxial
orientierte mehrlagige Kunststofffolie, die ein Polyolefinharz als
eine Hauptkomponente und ungefähr
30 Gew.-% eines anorganischen Pigments, das aus Calciumcarbonat
besteht, umfasst und eine Dicke von 60 μm aufweist (Handelsmarke: Yupo
FPG60, hergestellt von Oji Yukagoseishi K. K.) mittels eines Trockenlaminierverfahrens
unter einer kontrollierten Spannung laminiert, so dass kein Kräuseln erzeugt
wird. Die Schicht aus polymerem Bindemittel besaß eine Glasübergangstemperatur von 10°C.
-
Die
Vorderseite der Kunststofffolienschicht des resultierenden Laminats
wurde mit der oben erwähnten Beschichtungsflüssigkeit
für eine
Bildempfangsschicht beschichtet und bei einer Temperatur von 120°C während einer
Minute getrocknet, um eine Bildempfangsschicht in einer Trockenmenge
von 8 g/m2 auszubilden. Dann wurde die Beschichtungsflüssigkeit
für die
Rückseitenbeschichtungsschicht
auf die Rückseite
der Papierblattschicht des Laminats beschichtet und während einer
Minute bei einer Temperatur von 120°C getrocknet, um eine Rückseitenbeschichtungsschicht
in einer Trockenmenge 1 g/m2 auszubilden.
Es wurde ein Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt erhalten.
-
Der
Kräuselungsgrad
des Bildaufzeichnungsblattes wurde auf die folgende Weise gemessen.
-
Das
Bildaufzeichnungsblatt wurde zu einer Probe der Größe A5 geschnitten,
und die Probe wurde während
24 Stunden unter den Bedingungen von 20°C und einer relativen Feuchte
von 65% auf eine horizontale glatte Oberfläche gelegt, und es wurden die
Höhen der
Enden der vier Ecken der Probe, die sich von der horizontalen glatten
Oberfläche
nach oben gebogen haben gemessen, und es wurde ein Mittelwert der
gemessenen Höhenwert
berechnet. Der Kräuselungsgrad
wurde durch die mittlere Kräuselungshöhe ausgedrückt.
-
Das
Messergebnis ergab einen Kräuselungsgrad
des Bildaufzeichnungsblattes von 45 mm.
-
Das
Bildaufzeichnungsblatt wurde zwischen zwei plane horizontale Glasplatten
gelegt, von denen jede die Größe A5 und
ein Gewicht von 1 kg besaß,
und während
24 Stunden bei einer Temperatur von 50°C stehen gelassen. Das resultierende
Bildaufzeichnungsblatt besaß einen
Kräuselungsgrad
von 5 mm.
-
Wenn
der Kräuselungsgrad
mehr als 5 mm beträgt,
bewirken die Bildaufzeichnungsblätter,
dass die Zuführung
und Bereitstellung der Blätter
durch den Drucker blockiert wird, und besitzen einen geringen kommerziellen
Wert.
-
Beispiel 2
-
Ein
Polyurethanharzbindemittel (Handelsmarke: AD-593, hergestellt von
Toyo Morton K. K.) wurde mit einer Dicke von 5 μm auf eine Vorderseite eines
holzfreien Papierblattes mit einer Dicke von 100 μm beschichtet.
Dann wurde auf die Schicht aus polymerem Bindemittel mittels eines
Trockenlaminierverfahrens unter einer kontrollier ten Spannung, so
dass keine Kräuselung
erzeugt wird, eine biaxial orientierte mehrlagige Kunststofffolie,
die als eine Hauptkomponente ein Polyolefinharz und ungefähr 30 Gew.-%
an Calciumcarbonat umfasst und eine Dicke von 60 μm aufweist
(Handelsmarke: Yupo FPG60, hergestellt von Oji Yukagoseishi K. K.), laminiert.
Die Schicht aus polymerem Bindemittel besaß eine Glasübergangstemperatur von 10°C.
-
Auf
der Rückseite
der Papierblattschicht (Dicke: 100 μm) des Laminats wurde eine mehrlagige
Kunststofffolie, die als eine Hauptkomponente ein Polyolefinharz
und ungefähr
30 Gew.-% eines anorganischen Pigments, das aus Calciumcarbonat
besteht, umfasst und eine Dicke von 60 μm aufweist (Handelsmarke: Yupo FPG60,
hergestellt von Oji Yukagoseishi K. K.), laminiert.
-
Auf
die Vorderseite des resultierenden Laminats wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 die Beschichtungsflüssigkeit für die Bildempfangsschicht beschichtet.
Es wurde ein Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt erhalten.
-
Das
Bildaufzeichnungsblatt wies einen Kräuselungsgrad von 5 mm auf.
-
Das
Bildaufzeichnungsblatt wurde zwischen zwei horizontale plane Glasplatten
gegeben und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 während 24
Stunden bei einer Temperatur von 50°C stehengelassen. Das resultierende
Bildaufzeichnungsblatt wies einen Kräuselungsgrad von 2 mm auf.
-
Beispiel 3
-
Nach
dem selben Verfahren wie in Beispiel 2 wurde ein Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt
hergestellt, mit den folgenden Ausnahmen.
-
Als
ein polymeres Bindemittel wurde ein Acrylharzemulsionsklebstoff
(Handelsmarke: Nikkasol L-145, hergestellt von Nihon Carbide Kogyo
K. K.) anstelle des Polyurethanharzbindemittels verwendet. Die resultierende
Schicht aus polymerem Bindemittel besaß eine Glasübergangstemperatur von –50°C.
-
Das
resultierende Bildaufzeichnungsblatt wies einen Kräuselungsgrad
von 5 mm auf.
-
Nach
dem Wärmestabilisieren
des Bildaufzeichnungsblattes durch dessen Legen zwischen zwei horizontale
plane Glasplatten und Erwärmen
während
24 Stunden auf eine Temperatur von 50°C wies das Bildaufzeichnungsblatt
einen Kräuselungsgrad
von 0 mm auf.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
polymeres Bindemittel, das ein Polyurethanharzbindemittel (Handelsmarke:
AD-593, hergestellt von Toyo Morton K. K.) und ein Polyisocyanathärtungsmittel
(Handelsmarke: CAT-56, hergestellt von Toyo Morton K. K.) in einem
Feststoffgewichtsverhältnis
von 1 : 0,2 umfasst, wurde mit einer Dicke von 5 μm auf eine
Vorderseite eines holzfreien Papierblattes mit einer Dicke von 100 μm beschichtet.
Dann wurde auf die resultierende Schicht aus polymerem Bindemittel
mittels eines Trockenlaminierverfahrens unter einer Spannung, die
in einem solchen Maß gesteuert
wurde, dass keine Kräuselung
erzeugt wurde, ei ne biaxial orientierte mehrlagige Kunststofffolie
(Handelsmarke: Yupo FPG60, hergestellt von Oji Yukagoseishi K. K.),
die als eine Hauptkomponente ein Polyolefinharz und ungefähr 30 Gew.-%
eines anorganischen Pigments, das aus Calciumcarbonat besteht, umfasst
und eine Dicke von 60 μm
aufweist, laminiert.
-
Dann
wurde auf dieselbe Weise wie oben erwähnt die Rückseite des Substratpapierblattes
(Dicke: 100 μm)
des resultierenden Laminats mit einer biaxial orientierten mehrlagigen
Kunststofffolie (Handelsmarke: Yupo FPG60, hergestellt von Oji Yukagoseishi
K. K.), die als eine Hauptkomponente ein Polyolefinharz und ungefähr 30 Gew.-%
eines anorganischen Pigments, das aus Calciumcarbonat besteht, umfasst
und eine Dicke von 60 μm
aufweist, laminiert. Das resultierende Laminat wurde während 48
Stunden bei einer Temperatur von 40°C erwärmt, um die Schicht aus polymerem
Bindemittel zu vernetzen. Die vernetzte Schicht aus polymerem Bindemittel
wies eine Glasübergangstemperatur
von 80°C
auf.
-
Die
Beschichtungsflüssigkeit
für die
Bildempfangsschicht wurde auf die Vorderseite der Kunststofffolienschicht
des Laminats auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 beschichtet, um
ein Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt herzustellen. Das Bildaufzeichnungsblatt
wies einen Kräuselungsgrad
von 20 mm auf. Das Bildaufzeichnungsblatt wurde zwischen zwei horizontale
plane Glasplatten gegeben und während
24 Stunden bei einer Temperatur von 50°C erwärmt. Das wärmestabilisierte Bildaufzeichnungsblatt
wies denselben Kräuselungsgrad
von 20 mm auf, wie das nicht wärmestabilisierte
Blatt.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Durch
dieselben Verfahren wie in Beispiel 2 wurde ein Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt
hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Schicht aus polymerem Bindemittel
aus einem Acrylharzbindemittel (Handelsmarke: RX-969B, hergestellt
von Nihon Carbide Kogyo K. K.) hergestellt wurde, und die resultierende Schicht
aus polymerem Bindemittel wies eine Glasübergangstemperatur von 54°C auf.
-
Das
resultierende Bildaufzeichnungsblatt wies einen Kräuselungsgrad
von 16 mm auf.
-
Das
Bildaufzeichnungsblatt wurde zwischen zwei horizontale plane Glasplatten
gegeben und während 24
Stunden bei einer Temperatur von 50°C wärmestabilisiert. Das resultierende
Blatt wies einen Kräuselungsgrad
von 12 mm auf, was unzureichend war.
-
Die
Ergebnisse des Kräuselungstests
der Beispiele und der Vergleichsbeispiele werden in Tabelle 1 aufgezeigt.
-
-
Tabelle
1 zeigt deutlich, dass in jedem der Beispiele 1 bis 3 die Schicht
aus polymerem Bindemittel eine Glas übergangstemperatur von 50°C oder weniger
aufwies und somit der Kräuselungsgrad
verringert werden kann durch Wärmestabilisieren
unter einer Bedingung der Glasübergangstemperatur
oder höher
der Schicht aus polymerem Bindemittel. Es wird angenommen, dass
dieser Vorteil von dem Phänomen
herrührt, dass
die Schicht aus polymerem Bindemittel, die eine niedrige Glasübergangstemperatur
besitzt und zwischen der Substratblattschicht und der Kunststofffolienschicht
angeordnet ist, schrumpfen kann, um die thermischen Schrumpfungen
der Substratblattschicht und der Kunststofffolienschicht auszugleichen.
Daher liefert die spezifische Schicht aus polymerem Bindemittel
der vorliegenden Erfindung einen signifikanten Beitrag zur Erhöhung der
Beständigkeit
des resultierenden Bildaufzeichnungsblattes gegenüber einer
Kräuselung
und Faltenbildung.
-
In
jedem der Vergleichsbeispiele kann die Schicht aus polymerem Bindemittel,
die eine hohe Glasübergangstemperatur
aufweist, nicht das Kräuseln
des Bildaufzeichnungsblattes aufgrund der Schrumpfung der Kunststofffolienschicht
und der Substratblattschicht verhindern.
-
Das
Thermotransfer-Bildaufzeichnungsblatt, das gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wird, welches eine hohe Beständigkeit gegenüber Kräuselung
besitzt, ist für
zahlreiche Arten an Vollfarb-Thermotransferdrucksystemen brauchbar,
z. B. Vollfarb-Thermotransferdrucksysteme mit Sublimationsfarbstoffen
und Vollfarb-Thermotransferdrucksysteme mit Tintenschmelzen.