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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsluftreifen, der
an seinen Seiten verstärkt
ist und unter Plattlauf-Bedingungen eine zufriedenstellende Verwendung
ermöglicht.
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Als
Luftreifen, die unter Plattlauf-Bedingungen verwendet werden können (diese
Reifen werden als Sicherheitsluftreifen bezeichnet) oder Reifen
mit der gleichen Eigenschaft, sind Reifen mit Innenrad, in denen ein
ringförmiges
inneres Rad aus Metall oder einem synthetischen Harz an einer Rille
in der Luftkammer des Reifens befestigt ist, und Reifen mit verstärkten Seiten,
bei denen Teile der Seitenwände
von den Wulstbereichen bis in die Schulterbereiche durch relativ
harte Gummischichten, die einen halbmondförmigen Querschnitt haben und
auf der Innenseite der Karkasse angeordnet sind, verstärkt sind
(Struktur I in 2), bekannt.
Zwischen Reifen dieser beiden Typen wurden Reifen mit Innenrad in
gewissem Ausmass für
Fahrzeuge zum Transport von Gütern
und Militärfahrzeuge,
die keine besonders gute Fahrqualität aufweisen müssen, als
nützlich
angesehen, und Reifen vom seitenverstärkten Typ wurden in gewissem
Ausmass für
Personenfahrzeuge, die mit einem relativ geringen Gewicht belastet
sind und gute Fahrqualität
aufweisen müssen,
als nützlich
angesehen.
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In
einem Reifen vom seitenverstärkten
Typ wird der Reifen mit einer relativ harten Gummiverstärkungsschicht verstärkt, die
einen halbmondförmigen
Querschnitt hat und auf der Innenseite der Seitenwand auf solche
Weise angeordnet ist, dass ein Endteil der Gummiverstärkungsschicht
mit den Schlauchschichten überlappt,
wobei die Karkasse zwischen den Schlauchschichten und den Verstärkungsschichten
liegt und ein anderer Endteil mit einem Gummifüllstoff überlappt. Wenn der Reifen während der
Verwendung durchlöchert wird
und die darin enthaltene Luft verloren gegangen ist, wird das Gewicht
durch die den Seitenwänden,
die mit der Gummiverstärkungsschicht
verstärkt
sind, inhärente
Festigkeit gestützt
und das Fahrzeug kann über eine
festgelegte Entfernung unter Plattlauf-Bedingungen gefahren werden,
obwohl die Geschwindigkeit des Fahrzeugs etwas gesenkt werden muss.
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Wie
oben beschrieben, sind bis jetzt zahlreiche Sicherheitsreifen vom
seitenverstärkten
Typ vorgeschlagen worden. Die meisten der vorgeschlagenen Reifen
werden jedoch als Hochleistungsreifen mit ultraflachem Profil verwendet,
d. h. Reifen mit einem niedrigen Querschnittsverhältnis, und
werden für
Fahrzeuge mit relativ geringer Achsenlast, wie beispielsweise Sportfahrzeuge,
verwendet, aber solche Reifen zeigen keine ausreichende Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen. Das Querschnittsverhältnis wird
als [(Höhe
des Reifens)/(Breite des Reifens)] × 100 ausgedrückt, unter
der Bedingung, dass der Reifen an einer Felge befestigt und der
Reifen mit ultraniedrigem Profil ein Reifen mit einem Querschnittsverhältnis von
weniger als 60%, beispielsweise 30 bis 40%, ist.
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Da
jedoch in den vergangenen Jahren zunehmende Sicherheit gefordert
wird, werden Sicherheitsluftreifen auch für allgemein für Personenfahrzeuge
verwendete Reifen gefordert, die ein Querschnittsverhältnis von
60% oder mehr aufweisen.
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Obwohl
im Fall eines allgemein für
Personenfahrzeuge verwendeten Reifens die Last, die auf einen Reifen
ausgeübt
wird, relativ gering ist, kann die Belastung im Fall von grossen
Personenfahrzeugen bis zu 500 kgf je Reifen ausmachen. In einem
solchen Fall steigt die Deformierung der Seitenwände unter Durchlöcherungsbedingungen
unter einer dynamischen Last an, die durch das Fahren erzeugt wird
und die mehrere Male grösser
ist als unter normalen Bedingungen, und die Seitenwände werden
vollständig
ausgebeult. Das Ausbeulen findet während des Fahrens wiederholt
statt. Als Ergebnis wird der Wulst in der Seitenwand durch den hervorspringenden
Rand der Felge nach oben gedrückt
und das Umhüllungsgummi
und ein nach oben gebogener Teil der Karkasse, der zwischen den
gewölbten
hervorspringenden Rand gequetscht wird, sowie die Gummifüllung schmelzen
oder sie brechen durch die Wärme.
In einem solchen Fall kann der Reifen, selbst wenn das Teil, das
die Durchlöcherung
verursacht hat, repariert worden ist, nicht mehr verwendet werden.
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Als
Ergebnis intensiver Studien, die Hochleistungsreifen mit ultraniedrigem
Profil und Reifen, die im allgemeinen für Personenfahrzeuge verwendet
werden, vergleichen, sind die folgenden Unterschiede gefunden worden.
- (a) Da Luftreifen für Personenfahrzeuge für den allgemeinen
Gebrauch grössere
Höhen aufweisen
als solche von Hochleistungsreifen mit ultraniedrigem Profil, zeigen
allgemein verwendete Reifen unter Belastung eine grössere Auslenkung.
- (b) Da allgemein verwendete Personenfahrzeuge im allgemeinen
grössere
Gewichte aufweisen als solche von Sportwagen, an die Hochleistungsreifen
mit ultraniedrigem Profil angebracht sind, verursachen allgemein
verwendete Personenfahrzeuge eine grössere Belastung für die Reifen.
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Aufgrund
der oben beschriebenen Eigenschaften (a) und (b) ist die Temperatur
innerhalb eines Reifens nicht sehr hoch, wenn ein Hochleistungs-Sicherheitsreifen
mit ultraniedrigem Profil unter Plattlauf-Bedingungen verwendet
wird. Im Gegensatz dazu erreicht die Temperatur innerhalb eines
Reifen 200°C
oder mehr, wenn Sicherheitsreifen allgemein verwendeter Grösse für Personenfahrzeuge
unter Plattlauf-Bedingungen verwendet werden. Daher muss in Betracht
gezogen werden, dass die Temperatur innerhalb eines Reifens während der
Verwendung in Abhängigkeit
von der Art des Reifens unterschiedlich ist.
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Andererseits
wird eine Verringerung des Reifengewichts dringend benötigt, um
den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs zu senken. Um das Reifengewicht
zu verringern, neigt man dazu, die Seitenwanddicke des Reifens stärker zu
verringern. Es ist erforderlich, dass die Verwendung unter Plattlauf-Bedingungen, d.
h. bei einem inneren Druck des Reifens von 0 kg/cm2,
möglich
sein muss und dass gleichzeitig befriedigende Eigenschaften während der
gewöhnlichen
Verwendung in aufgepumptem Zustand erreicht werden.
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Aufmerksamkeit
wird auch auf die Offenbarung von US-A-4 067 372 gerichtet, die
der Präambel
von Anspruch 1 entspricht.
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Das
erste Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Sicherheitsluftreifens mit einem Querschnittsverhältnis von
weniger als 60%, der aufgrund der geringen Höhe und Verwendung unter geringem Gewicht
eine kleine Auslenkung aufweist, seine Eigenschaften während der
gewöhnlichen
Verwendung unter Plattlauf-Bedingungen
auf hohen Niveaus beibehält,
was eine Senkung des Gewichts ermöglicht, und im Vergleich zu
konventionellen Sicherheitsreifen mit einer Gummiverstärkungsschicht
bemerkenswert verbesserte Eigenschaften unter Plattlauf-Bedingungen
zeigt.
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Das
zweite Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Sicherheitsluftreifens mit einem Querschnittsverhältnis von
60% oder mehr, der aufgrund der grossen Höhe eine grosse Auslenkung aufweist, und
dessen Verwendung unter hohem ausgeübtem Gewicht, wobei die Eigenschaften
während
der gewöhnlichen
Verwendung unter aufgepumpten Bedingungen auf hohen Niveaus beibehalten
werden, was die Erniedrigung des Gewichts ermöglicht und die bemerkenswert
verbesserte Eigenschaften unter Plattlauf-Bedingungen aufweisen,
wenn sie mit solchen konventioneller Sicherheitsreifen mit einer
Gummiverstärkungsschicht verglichen
werden.
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Als
Ergebnis ausgedehnter Studien, die durch die Erfinder dieser Anmeldung
durchgeführt
wurden, um die oben genannten Probleme zu lösen, insbesondere hinsichtlich
des Verhältnisses
zwischen dem Seitenwandbereich eines Reifens und den Eigenschaften
während
der Verwendung unter Plattlauf-Bedingungen, wurde gefunden, dass
die obigen Ziele durch einen Reifen, der die Merkmale gemäss Anspruch
1 umfasst, erreicht werden können.
Eine Schicht einer faserverstärkten
Komponente wird durch Umhüllen
spezifischer Filamentfasern mit Gummi hergestellt, um eine integrierte
Schicht (einen Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff) zu bilden, und auf der
Seitenwand in der Nähe
der Karkasse angeordnet, und andere Mittel sind nachstehend beschrieben.
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Eine
Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Sicherheitsluftreifens betrifft einen Sicherheitsluftreifen mit
niedrigem Profil, der ein Querschnittsverhältnis von weniger als 60% aufweist
und eine geringe Auslenkung zeigt, da er eine geringe Höhe besitzt
und unter geringer ausgeübter
Last verwendet wird (hierin als Ausführungsform eines Niedrigprofilreifens
bezeichnet).
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Sicherheitsluftreifens betrifft einen allgemein verwendeten Sicherheitsreifen
für Personenfahrzeuge
mit einem Querschnittsverhältnis
von 60% oder mehr, der aufgrund der grossen Höhe eine grosse Auslenkung aufweist
und bei hoher ausgeübter
Last verwendet wird (hierin als Ausführungsform eines allgemein
verwendeten Reifens bezeichnet).
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Sowohl
im Hinblick auf die Ausführungsform
des Niedrigprofilreifens als auch auf die Ausführungsform des allgemein verwendeten
Reifens umfasst
- (1) ein erfindungsgemässer Sicherheitsluftreifen
ein
Paar aus linken und rechten, ringförmigen Wulstkernen;
eine
aus einer oder mehreren Lagen gebildete Karkassenschicht, bei der
eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Cordfäden in einen
Umhüllungsgummi
eingebettet ist, wobei die beiden Endbereiche der Karkassenschicht
um die Wulstkerne geschlungen und so umgestülpt sind, dass die Karkassenschicht in
einer ringförmigen
Form gebildet wird;
einen Mehrschicht-Gürtelbereich, der in radialer
Richtung des Reifens auf der äusseren
Seite der Karkassenschicht angeordnet ist;
einen ringförmigen Laufflächenbereich,
der in radialer Richtung des Reifens auf der äusseren Seite des Gürtelbereichs
angeordnet ist;
zwei Seitenwandbereiche, die auf der linken
und rechten Seite des Laufflächenbereichs
angeordnet sind; und eine Gummiverstärkungsschicht, die einen halbmondförmigen Querschnitt
hat und auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet ist;
wobei
mindestens eine Folie aus einem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff, der
aus einer Gummikomponente und einem Vliesstoff als Filamentfaser
gebildet ist und ein Flächengewicht
von 10 bis 300 g/m2 hat, in dem Seitenwandbereich
in der Nähe
der Karkassenschicht angeordnet ist.
Bevorzugte Ausführungsformen
des erfindungsgemässen
Niedrigprofilreifens stellen bereit:
- (2) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (1) beschrieben, wobei
das Querschnittsverhältnis
des Reifens kleiner als 60% ist und mindestens eine Folie des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs
in der Nähe
des Seitenwandbereichs der Karkassenschicht angeordnet ist;
- (3) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (2) beschrieben, wobei
der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff an der Innenseite der Karkassenschicht
angeordnet ist;
- (4) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (2) beschrieben, wobei
der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff sowohl an der Innenseite der
Karkassenschicht als auch zwischen den Seitenwandbereichen und der äusseren Oberfläche der
Karkassenschicht angeordnet ist;
- (5) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (2) beschrieben, wobei
der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff zwischen den Seitenwandbereichen
und der äusseren
Oberfläche
der Karkassenschicht angeordnet ist, und eine Gummiverstärkungsschicht,
die einen halbmondförmigen
Querschnitt hat auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet
ist;
- (6) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (2) beschrieben, wobei
der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff an der inneren Oberfläche einer
Gummiverstärkungsschicht
angeordnet ist, die einen halbmondförmigen Querschnitt hat und
auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet ist; und
- (7) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (2) beschrieben, wobei
4 bis 50 Gew.-% des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs Filamentfasern sind. Bevorzugte
Ausführungsformen
des erfindungsgemässen
Reifens zur allgemeinen Verwendung stellen bereit:
- (8) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (1) beschrieben, wobei
das Querschnittsverhältnis
des Reifens 60% oder mehr ist und mindestens eine Folie des Gummi- Filamentfaser-Verbundstoffs
in dem Seitenwandbereich in der Nähe der Karkassenschicht angeordnet
ist;
- (9) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (8) beschrieben, wobei
das Querschnittsverhältnis
des Reifens 60% oder mehr ist, eine Gummiverstärkungsschicht, die einen halbmondförmigen Querschnitt
hat und auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet ist,
und mindestens eine Folie des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs auf
der Innenseite der Gummiverstärkungsschicht
angeordnet ist, die auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet
ist;
- (10) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (9) beschrieben, wobei
mindestens eine herabfallende Karkassenschicht zusätzlich zwischen
den Seitenwandbereichen und der äusseren
Oberfläche
der Karkassenschicht angeordnet ist;
- (11) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (9) beschrieben, wobei
zusätzlich
zur Anordnung auf der Innenseite der Gummiverstärkungsschicht der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
ebenfalls zwischen den Seitenwandbereichen und der äusseren
Oberfläche
der Karkassenschicht angeordnet ist;
- (12) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (11) beschrieben, wobei
mindestens eine herabfallende Karkassenschicht zwischen der äusseren
Oberfläche
der Karkassenschicht und dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff angeordnet
ist, die an der äusseren
Seite der Karkassenschicht in radialer Richtung des Reifens angeordnet
ist;
- (13) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (8) beschrieben, wobei
das Querschnittsverhältnis
des Reifens 60% oder mehr ist, eine Gummiverstärkungsschicht, die einen halbmondförmigen Querschnitt
hat und auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet ist,
und mindestens eine Folie des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs zwischen
den Seitenwandbereichen und der äusseren
Oberfläche
der Karkassenschicht angeordnet ist;
- (14) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (13) beschrieben, wobei
mindestens eine herabfallende Karkassenschicht zusätzlich zwischen
der äusseren
Oberfläche
der Karkassenschicht und dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff angeordnet
ist, der in radialer Richtung des Reifens an der äusseren
Seite der Karkassenschicht angeordnet ist;
- (15) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (8) beschrieben, wobei
4 bis 50 Gew.-% des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs Filamentfasern sind, und
die Filamentfasern Fasern sind, die unter Plattlauf-Bedingungen
nicht schmelzbar sind;
- (16) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (8) beschrieben, wobei
der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff aus Gummi und Vliesstoff mit
einem Flächengewicht
von 10 bis 300 g/m2 gebildet wird und die
Filamentfasern nicht schmelzbar sind, wenn der Reifen unter Plattlauf-Bedingungen verwendet
wird;
- (17) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (8) beschrieben, wobei
die Filamentfasern im Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
bei 270°C
oder weniger nicht schmelzbar sind; und
- (18) einen Sicherheitsluftreifen, wie in (17) beschrieben, wobei
die Filamentfasern zumindest ein Typ Fasern sind, die aus der Gruppe,
bestehend aus Polyesterfasern, Aramidfasern, Polyimidfasern, Kohlenstoffasern,
Glasfasern und Stahlfasern, ausgewählt sind.
- (19) Ferner wird ein Sicherheitsluftreifen bereitgestellt, wie
in (1) beschrieben, wobei der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff aus Gummikomponenten
und Filamenten mit einem Durchmesser oder einer maximalen Querschnittsabmessung
von 0,0001 bis 0,1 mm und einer Länge von 8 mm oder mehr gebildet
ist und der Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
eine Dicke von 0,05 bis 2,0 mm hat.
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Die
Erfindung wird ferner unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 eine schematische Querschnittsansicht
eines Sicherheitsluftreifens als Beispiel der Ausführungsform
des Niedrigprofilreifens zeigt, welcher jedoch nicht die halbmondförmige Verstärkungsschicht
einschliesst;
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2A bis 2E schematische Darstellungen zeigen,
die jeweils einen Aufbau verschiedener Verstärkungskomponenten in einem
Seitenteil des Sicherheitsluftreifens aufweisen, die in einer beispielhaften
Ausführungsform
eines erfindungsgemässen
Niedrigprofilreifens oder in einem Vergleichsbeispiel verwendet
werden, wobei aber die 2A, 2B und 2D keine erfindungsgemässen Ausführungsformen
zeigen;
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3 einen schematischen Querschnitt
einer beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäss
allgemein verwendeten Reifens zeigt;
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4A bis 4F schematische Darstellungen zeigen,
die jeweils einen Aufbau verschiedener Verstärkungskomponenten in einem
Seitenteil eines Sicherheitsluftreifens aufweisen, die in einer
beispielhaften Ausführungsform
des Reifens zur allgemeinen Verwendung der vorliegenden Erfindung
oder in einem Vergleichsbeispiel verwendet werden, wobei aber 4A und 4E keine erfindungsgemässen Ausführungsformen
zeigen;
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5A bis 5D weitere schematische Darstellungen
zeigen, die jeweils einen Aufbau verschiedener Verstärkungskomponenten
in einem Seitenteil eines Sicherheitsluftreifens aufweisen, die
in einer beispielhaften Ausführungsform
des Reifens zur allgemeinen Verwendung der vorliegenden Erfindung
oder in einem Vergleichsbeispiel verwendet werden, wobei aber 5B keine erfindungsgemässe Ausführungsform
zeigt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Filamentfaser, die in dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff verwendete
wird, der als Schicht der faserverstärkenden Komponente verwendet
wird, nicht zu verdrillten oder verwobenen Bündeln einer Anzahl von Fasern,
wie Cordstoff für
Reifencordfäden,
geformt, sondern es wird ein Vliesstoff verwendet.
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Als
Verfahren zur Herstellung des Vliesstoffs kann ein Kardierverfahren,
ein Papierherstellungsverfahren, ein Air-Lay-Verfahren, ein Schmelzblasverfahren
oder ein Spinnvliesverfahren verwendet werden. Durch jedes dieser
Verfahren wird ein Netz hergestellt. In jedem der Verfahren, mit
Ausnahme des Schmelzblasverfahrens und des Spinnvliesverfahrens,
kann als Verfahren zum Binden der Fasern ein Wärmeschmelzverfahren, ein Verfahren
unter Verwendung eines Bindemittels, ein Wasser-Verknüpfungs-Verfahren, bei dem
die Fasern unter Verwendung eines Wasserstroms verknüpft werden,
oder ein Nadelstanzverfahren verwendet werden, bei dem die Fasern
unter Verwendung von Nadeln miteinander verknüpft werden. Besonders bevorzugt werden
Vliesstoffe, die durch das Wasser-Verknüpfungs-Verfahren, bei dem Fasern
unter Verwendung eines Wasserstroms miteinander verknüpft werden,
das Nadelstanzverfahren, bei dem die Fasern unter Verwendung von
Nadeln miteinander verknüpft
werden, das Schmelzblasverfahren oder das Spinnvliesverfahren erhalten
wurden, verwendet.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die wichtigen Grundanforderungen
an den Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff die, dass der Verbundstoff
eine Struktur aufweist, die es dem Gummi ermöglicht, in die Teile zwischen
den Faserfilamenten einzudringen, und dass der Verbundstoff eine
Struktur hat, die es der Filamentfaser und dem Gummi erlaubt, jeweils
kontinuierliche Schichten über
eine relativ lange Entfernung und in einem relativ breiten Bereich
zu bilden. Um diese Anforderungen zu erfüllen, liegt die maximale Querschnittsabmessung
der Filamentfaser bevorzugt in einem Bereich von 0,0001 bis 0,1
mm, weiter bevorzugt in einem Bereich von 0,0001 bis 0,05 mm. Der
Filamentfaserquerschnitt kann eine ringförmige Form oder eine Form aufweisen,
die nicht kreisförmig
ist. Die Filamentfaser kann eine Hohlstruktur aufweisen.
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Die
Länge der
Filamentfaser beträgt
bevorzugt 8 mm oder mehr, weiter bevorzugt 10 mm oder mehr. Wenn
die Länge
der Filamentfaser weniger als 8 mm beträgt, ist die Verknüpfung der
Filamentfasern nicht ausreichend und die Stärke, die für eine Verstärkungsschicht
erforderlich ist, kann nicht erreicht werden.
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Wenn
der Gehalt an Filamentfasern in dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff weniger als
4 Gew.-% beträgt,
kann keine Gleichmässigkeit
erreicht werden und die Steifigkeit, die für eine Verstärkungsschicht
erforderlich ist, kann nicht aufgewiesen werden. Deshalb ist ein
solcher Gehalt nicht bevorzugt. Wenn der Gehalt 50 Gew.-% überschreitet,
ist der Gehalt der kontinuierlichen Faserschicht in dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff übermässig gross
und die Beständigkeit
des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs
wird verringert und verursacht dadurch eine Verringerung der Reifenbeständigkeit.
Deshalb ist ein solcher Gehalt ebenfalls nicht bevorzugt.
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Wenn
ein Vliesstoff verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Dicke
im Bereich von 0,05 bis 2,0 mm, weiter bevorzugt 0,1 bis 0,5 mm
liegt (gemessen unter einem Druck von 20 g/cm2).
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Das
Flächengewicht
(Gewicht pro m2) liegt im Bereich von 10
bis 300 g, bevorzugt im Bereich von 10 bis 100 g. Wenn die Dicke
des Vliesstoffs weniger als 0,05 mm beträgt, wird die Bewahrung der
Gleichförmigkeit
des Verbundstoffs schwierig und ein Verbundstoff, der aus dem Vliesstoff
und Gummi hergestellt wird, hat eine unzureichende Stärke und
Festigkeit. Wenn die Dicke 2,0 mm übersteigt, wird die Dicke des
Verbundstoffs, der aus Vliesstoff und Gummi gebildet wird, gesteigert,
wodurch jedoch eine schlechtere Gleichförmigkeit und Verarbeitbarkeit
verursacht werden, und ein solches Material ist als Reifenkomponente
nicht bevorzugt. Wenn das Flächengewicht
weniger als 10 g/m2 beträgt, wird ein ungleichmässiger Vliesstoff
erhalten, so dass die Bewahrung der Gleichförmigkeit des Vliesstoffs selbst
schwierig wird, und ein Verbundstoff, der aus dem Vliesstoff und
Gummi hergestellt wird, zeigt in der Stärke, Festigkeit und Bruchdehnung
nach dem Vulkanisieren des Verbundstoffs stark zufällige Variationen.
Wenn das Flächengewicht
300 g/m2 übersteigt, neigt der Gummi
dazu, nicht in den Raum innerhalb des Vliesstoffs einzudringen,
obwohl ein Eindringen in Abhängigkeit von
der Fliessfähigkeit
des Gummis verschieden sein kann, und ein solches Flächengewicht
wird unter dem Gesichtspunkt der Trennung zwischen dem Gewebe und
dem Gummi der Faserverstärkungsschicht,
welche den Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
darstellt, nicht verwendet, wenn der Verbundstoff als Reifenkomponente
verwendet wird.
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Wie
oben beschrieben, wird eine Faserverstärkungskomponente im erfindungsgemässen Sicherheitsluftreifen
verwendet. Es ist jedoch erforderlich, dass das leichte Gewicht
des Reifens durch die Verwendung unbeeinflusst bleibt, da eine Verringerung
des Kraftstoffverbrauchs durch Beibehalten des leichten Gewichts erwartet
werden kann.
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In
der Ausführungsform
des erfindungsgemässen
Niedrigprofilreifens ist es bevorzugt, dass eine Faser, die als
Filamentfaser verwendet wird, unter Plattlauf-Bedingungen dieses Sicherheitsluftreifens
nicht schmelzbar ist. Der Sicherheitsreifen mit niedrigem Profil
zeigt eine geringe Auslenkung, da er eine geringe Höhe aufweist
und unter geringer ausgeübter
Last verwendet wird, und die Temperatur innerhalb des Reifens ist
nicht so hoch wie die eines allgemein verwendeten Reifens unter
Plattlauf-Bedingungen.
Deshalb kann der Schmelzpunkt oder der Erweichungspunkt einer ausgewählten Filamentfaser
niedriger gehalten werden als der einer Filamentfaser, die in einem
allgemein verwendeten Sicherheitsreifen verwendet wird. Was das
Material der Filamentfaser angeht, kann eine oder eine Vielzahl
an Fasern, die aus natürlichen
makromolekularen Fasern, wie beispielsweise Baumwolle, Rayon und
Cellulose; synthetischen makromolekularen Fasern, wie beispielsweise
aliphatischen Polyamidfasern, Polyesterfasern, wie Polyethylenterephthalat
(PET)-Fasern, Polyvinylalkoholfasern, Polyimidfasern und Aramidfasern;
Kohlenstoffasern; Glasfasern und Stahlfasern besteht, alleine oder
in Kombination mit irgendeiner der oben genannten Fasern verwendet
werden. Unter diesen Fasern sind PET-Fasern bevorzugt, da die erforderlichen
Funktionen ohne Schmelzen oder Erweichen unter Plattlauf-Bedingungen des Sicherheitsreifens
mit niedrigem Profil ausreichend erzielt werden, und weil sie organische
Fasern sind und deshalb ein niedriges Gewicht haben. Eine Filamentfaser
mit Mehrschichtstruktur, in der verschiedene Materialien in benachbarten
Schichten verwendet werden, kann ebenfalls verwendet werden. Ausserdem
können
ebenfalls Verbundfasern mit Kern/Schale-Struktur, in denen verschiedene
Materialien in einer äusseren
Schicht und einer inneren Schicht verwendet werden, mit radialer
Struktur, mit blattartiger Struktur oder mit Schichtstruktur verwendet
werden.
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In
der Ausführungsform
eines erfindungsgemässen,
allgemein verwendeten Reifens ist es bevorzugt, dass eine Faser,
die als Filamentfaser verwendet wird, unter Plattlauf-Bedingungen dieses
Sicherheitsluftreifens nicht schmelzbar ist. Wenn in der Ausführungsform
des Niederprofilreifens ein Verbundstoff als Komponente zum Unterdrücken des
Versagens beim Aufpumpen des Gummimaterials, der Auslenkung und
der Rissfortbildung, wie beispielsweise ein Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
unter Verwendung von PET-Fasern, verwendet
wird, kommt es gelegentlich dazu, dass die PET-Faser weich wird
oder schmilzt und keine ausreichende Funktion aufweist, da die Temperatur
innerhalb des Reifens höher
wird. Was das Material der Filamentfaser angeht, die für die Ausführungsform
eines allgemein verwendeten Reifens verwendet wird, kann eine Faser,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Fasern, die bei oder unterhalb 270°C nicht schmelzbar sind,
wie beispielsweise Aramidfasern, Rayonfasern, oxidierte Acrylfasern
(gebildet durch Backen von Polyacrylnitrilfasern; Vorläufer von
Kohlenstoffasern), Polyesterfasern, wie beispielsweise Polyethylennaphthalatfasern,
Polyimidfasern, Kohlenstoffasern, Glasfasern und Stahlfasern, verwendet
werden. Unter diesen Fasern sind Aramidfasern, Rayonfasern und oxidierte
Acrylfasern stärker
bevorzugt. Die Faser kann einzeln oder als ein Gemisch einer Vielzahl
an Fasern verwendet werden. Eine Filamentfaser mit Mehrschichtstruktur,
in der unterschiedliche Materialien in benachbarten Schichten verwendet
werden, kann ebenfalls verwendet werden. Ausserdem können ebenfalls
Verbundfasern mit Kern/Schale-Struktur, in der unterschiedliche
Materialien in der äusseren
Schicht und in der inneren Schicht verwendet werden, mit kreisförmiger Struktur,
mit blattartiger Struktur oder mit Schichtstruktur verwendet werden.
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In
der Ausführungsform
des erfindungsgemässen,
allgemein verwendeten Reifens erreicht die Temperatur innerhalb
des Reifens aufgrund einer grossen Auslenkung beispielsweise 200°C oder mehr,
wenn ein Sicherheitsreifen einer allgemein verwendeten Grösse unter
Plattlauf-Bedingungen verwendet wird, und eine Faser, die bei 270°C oder darunter
weich wird oder schmilzt, kann keine ausreichenden Funktionen aufweisen. Deshalb
wird in der Ausführungsform
des erfindungsgemässen,
allgemein verwendeten Reifens bevorzugt eine Faser verwendet, die
bei 270°C
oder darunter nicht schmelzbar ist. Eine Faser, die bei 270°C oder darunter
nicht schmelzbar ist, ist eine Faser mit einem Schmelzpunkt von
270°C oder
mehr, wenn die Faser kristallin ist, und eine Faser, die bei 270°C oder darunter
keine Flüssigkeit
aufweist, wenn die Faser amorph ist.
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Wenn
ein Reifen unter Verwendung eines Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs, der die
erfindungsgemäss
verwendete Faser umfasst, hergestellt wird, wird die durch den Reifen
erzeugte Wärme
aufgrund der verringerten Auslenkung des Reifens erniedrigt und
ausserdem wird eine Unterdrückung
der Rissbildung in der angeordneten Gummiverstärkungsschicht bewirkt. Deshalb
ist die Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen erhöht.
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Die
im Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff verwendete Gummikomponente ist
nicht besonders begrenzt. Beispiele für die Gummikomponente schliessen
natürlichen
Gummi (NR), Butadiengummi (BR), Styrol-Butadien-Gummi (SBR) und
Isoprengummi (IR) ein. Unter diesen Gummikomponenten sind natürlicher Gummi
und Butadiengummi bevorzugt.
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Um
aus der in der erfindungsgemäss
verwendeten Faserverstärkungsschicht
verwendeten Filamentfaser und dem Gummi einen Verbundstoff zu bilden,
wird eine nicht-vulkanisierte
Gummikomponente zuvor auf der Faser angeordnet, während die
Komponenten unvulkanisiert bleiben. Insbesondere kann das Mischen
bei der Herstellung einer Gummifolie unter Verwendung jedes allgemein
in der Gummiindustrie verwendeten Verfahrens durchgeführt werden,
wie beispielsweise einem Verfahren unter Verwendung eines Walzen-
oder Banbury-Mischers. Vom Standpunkt der Dispergierung der Faser
ist es bevorzugt, dass die Filamentfaser in kleinen Anteilen zugegeben
wird. Wenn ein Vliesstoff verwendet wird, wird eine nicht-vulkanisierte
Gummizusammensetzung in Form einer Folie auf eine oder beide Seiten
des Vliesstoffs unter Verwendung einer Presse oder einer Walze gepresst,
so dass die Luft, die innerhalb des Vliesstoffs enthalten ist, ausreichend
durch die nicht-vulkanisierte Gummizusammensetzung ersetzt wird.
Wenn die Flüssigkeit
der nicht-vulkanisierten Gummizusammensetzung nicht ausreichend
ist, kann es erforderlich werden, dass die nicht-vulkanisierte Gummizusammensetzung
unter erhöhten
Temperaturbedingungen innerhalb des Bereichs gepresst wird, so dass
im wesentlichen keine Vulkanisierung begonnen wird. In anderen Verfahren
wird der nicht-vulkanisierte Gummi unter Verwendung eines Lösungsmittels
verflüssigt
und auf dem Vliesstoff aufgebracht, um ein klebriges Gewebe zur
Verfügung
zu stellen. Der so erhaltene, nicht-vulkanisierte Verbundstoff wird als
Faserverstärkungskomponente
angeordnet, um einen Reifenrohling herzustellen, der dann in einer
Form vulkanisiert wird.
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Bei
Bildung des Verbundstoffs kann die Faser ohne vorherige Adhäsionsbehandlung
verwendet werden, sofern die Adhäsion
des Gummis nach der Vulkanisierung ausreichend ist. Wenn die Adhäsion jedoch unzureichend
ist, kann die Filamentfaser auf ähnliche
Weise wie bei der Verstärkung
der Adhäsion
zwischen den Fasercordfäden
für Reifen
und Gummi einer Tauchthermofixierungsbehandlung (dipping heat set
treatment) unterworfen werden.
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Aufgrund
der obigen Eigenschaften, zeigt der Sicherheitsreifen, der unter
Verwendung eines Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs
hergestellt wurde, eine bemerkenswert erhöhte Beständigkeit unter Plattlauf-Bedingungen im Vergleich
zu konventionellen Sicherheitsreifen, in denen eine Gummiverstärkungsschicht,
die einen halbmondförmigen
Querschnitt hat, auf der Innenseite der Karkassenschicht angeordnet
ist.
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Die
obigen Wirkungen können
unabhängig
von dem Ort erreicht werden an dem ein Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff angeordnet
wird. Eine gesteigerte Wirkung wird jedoch erreicht, wenn der Verbundstoff
auf der Innenseite der Karkasse angeordnet wird. Es wird vermutet,
dass, wenn der Verbundstoff auf der äusseren Seite der Karkasse
angeordnet wird, die Wirkung der Rissunterdrückung in der angeordneten Gummiverstärkungsschicht
abnimmt, obwohl die Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen durch Unterdrückung der Auslenkung gesteigert
wird.
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I.
Nachstehend wird die Ausführungsform
eines erfindungsgemässen
Sicherheitsluftreifens mit niedrigem Profil unter Bezugnahme auf
die Figuren, Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
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Ein
schematischer Querschnitt dieses Sicherheitsluftreifens ist in 1 gezeigt.
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Die
Karkassenschicht (2) hat eine einzelne Lage, in der die
Cordfäden
in radialen Richtungen des Reifens (1) angeordnet sind
und beide Endbereiche der Karkasse über einen linken und rechten
Wulstkern (3a) und (3b) geschlungen und nach oben
umgestülpt
sind. Ein Stahlgürtel
(4) mit zwei Schichten ist ringförmig an der oberen Seite der
Karkassenschicht (2) in radialer Richtung des Reifens angeordnet.
Der Laufflächengummi (6)
ist auf dem Laufflächenbereich
(5) des Reifens auf der oberen Seite des Stahlgürtels angeordnet.
Die Seitenwandgummis (7a) und (7b) sind auf der
Karkassenschicht auf beiden Seiten des Laufflächengummis (6) angeordnet.
In diesem Beispiel sind Schichten einer Faserverstärkungskomponente
(8a) und (8b) auf der inneren Oberfläche der
Karkassenschicht (2) auf den Seitenwänden angeordnet und reichen
von der Seite der Wulstkernfüllstoffe
(9a) und (9b) bis in die Nähe des Endbereichs der Gürtelschicht
mit einer maximalen Breite aller Gürtelschichten.
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In
den Strukturen II, III, IV und V der 2B bis 2E werden Beispiele einer
Ausführungsform
des Aufbaus der Verstärkungskomponenten
für den
Seitenbereich des Sicherheitsluftreifens des erfindungsgemässen Niedrigprofilreifens
gezeigt. 2B und 2D haben jedoch keine halbmondförmigen Gummiverstärkungsschichten.
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In
der Struktur II ist eine Schicht aus einer Faserverstärkungskomponente
(8) des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs auf der inneren Oberfläche der
Karkassenschicht angeordnet. In der Struktur III ist eine Schicht
einer Faserverstärkungskomponente
(8) zwischen dem Seitenwandgummi (7) und der Karkassenschicht
(2) angeordnet, und eine Gummiverstärkungsschicht (10),
die einen halbmondförmigen
Querschnitt und eine geringere Dicke als die in konventionellen
Reifen verwendete (maximale Dicke: 3 mm; Shore-Härte: 80°) besitzt, ist auf der inneren
Oberfläche
der Karkassenschicht (2) angeordnet. In der Struktur IV
ist eine Schicht der Faserverstärkungskomponente
(8) sowohl auf der inneren als auch auf der äusseren
Oberfläche der
Karkassenschicht (2) auf der Seitenwand angeordnet. In
der Struktur V ist eine Gummiverstärkungsschicht (10),
die einen halbmondförmigen
Querschnitt und eine geringere Dicke als die in konventionellen
Reifen verwendete (maximale Dicke: 3 mm; Shore-Härte: 80°) besitzt, auf der inneren Oberfläche der
Karkassenschicht (2) angeordnet, und eine Schicht der Faserverstärkungskomponente
(8) ist auf der inneren Oberfläche dieser Gummiverstärkungsschicht
angeordnet.
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Ein
Aufbau der Verstärkungskomponente
in einem konventionellen Reifen ist in der Struktur I von 2A zum Vergleich mit dem
Aufbau für
die Verstärkungskomponenten
in den oben genannten Ausführungsformen
des Niedrigprofilreifens gezeigt. In der Struktur I ist eine konventionelle
Gummiverstärkungsschicht
mit einem halbmondförmigen
Querschnitt (maximale Dicke: 7 mm, Shore-Härte: 80°) anstelle der oben genannten Schicht
der Faserverstärkungskomponente
auf der inneren Oberfläche
der Karkassenschicht (2) angeordnet.
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Die
in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten
Bewertungsverfahren sind die folgenden:
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Beständigkeit unter Plattlauf-Bedingungen
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Ein
Reifen wurde auf eine Felge aufgezogen und bis zu einem Innendruck
von 3,0 kg/cm2 aufgepumpt. Nachdem der Reifen
für 24
Stunden in einer Kammer bei Raumtemperatur von 38°C planiert
worden war, wurde das Innere des Ventils entfernt um den Innendruck
auf 0 kg/cm2 zu senken. Dann wurde der Trommelumlauftest
(drum driving test) unter den folgenden Reifenbedingungen durchgeführt: ausgeübtes Gewicht:
400 kg, Geschwindigkeit: 80 km/h, Raumtemperatur von 38°C. Die Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen wurde aus der gefahrenen Distanz zum
Zeitpunkt, zu dem ein Bruch auftrat, erhalten. In den Beispielen
1 bis 5 wird die Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen unter Bezugnahme auf den in Vergleichsbeispiel
1 erhaltenen Wert gezeigt, welcher auf 100 festgesetzt wurde.
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Beständigkeit unter aufgepumpten
Bedingungen
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Ein
Reifen wurde auf eine Felge aufgezogen und bis zu einem Innendruck
von 3,0 kg/cm2 aufgepumpt. Nachdem der Reifen
für 24
Stunden in einer Kammer bei Raumtemperatur von 25°C planiert
worden war, wurde der Innendruck wiederum auf 3,0 kg/cm2 eingestellt.
Dann wurde der Reifen mit einer Umlaufgeschwindigkeit von 60 km/h
unter einer ausgeübten
Last auf eine Trommel gepresst, die dem 2-fachen der Last entsprach, die
von der Japanese Association of Tire Manufacturers festgelegt wurde,
rotiert und die gefahrene Distanz zum Zeitpunkt, zu dem ein Bruch
auftrat, gemessen. Um zu entscheiden, ob der Reifen tatsächlich verwendet werden
kann, wurde das Ergebnis wie folgt klassifiziert: x – kann nicht
verwendet werden, wenn die gefahrene Distanz 20.000 km oder weniger
beträgt;
O – kann
verwendet werden, wenn die gefahrene Distanz 20.000 km überschreitet.
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BEISPIELE 1 BIS 5 UND
VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Die
für die
Gummischicht in den Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffen und den Gummiverstärkungsschichten verwendete
Gummizusammensetzung wurde gemäss
der in Tabelle 1 gezeigten Formulierung hergestellt. Die für die Verstärkungskomponenten
und den Aufbau der Verstärkungskomponenten
verwendeten Materialien sind in Tabelle 2 gezeigt. Die Karkasse
bestand aus zwei Karkassenlagen, die aus Rayon-Cordfäden, hergestellt
aus lagenverdrillten Fasern (ply-twisted fibers) mit 1.840 dtex,
bestanden. Niedrigprofilreifen mit einer Grösse von 265/35ZR18 wurden unter
Verwendung dieser Komponenten erhalten. Die Beständigkeit unter Plattlauf-Bedingungen, die
Beständigkeit
unter aufgepumpten Bedingungen und das Gewicht (als Index des leichten
Gewichts) der Reifen wurden gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle
2 gezeigt. Die Beispiele 1, 3 und 5 weisen jedoch keine halbmondförmigen Gummiverstärkungsschichten
auf. Ferner wird in Beispiel 5 kein Vliesstoff verwendet.
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II.
Im folgenden wird die Ausführungsform
des allgemein verwendeten Reifens für erfindungsgemässe Sicherheitsluftreifen
unter Bezugnahme auf Figuren, Beispiele und Vergleichsbeispiele
beschrieben.
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Ein
schematischer Querschnitt dieses Sicherheitsluftreifens ist in 3 gezeigt.
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In
einer Karkassenschicht (2) mit einer einzelnen Lage, in
der Cordfäden
in radialer Richtung des Reifens (1) angeordnet sind, sind
beide Endbereiche der Karkassenschicht um die Wulstkerne (3a, 3b)
geschlungen und so umgestülpt,
dass die Karkassenschicht ringförmig
ausgebildet wird. Ein Stahlgürtel
(4) mit zwei Schichten ist ringförmig am oberen Ende der Karkassenschicht
(2) in radialer Richtung des Reifens angeordnet. Ein Laufflächengummi
(6) ist auf dem Laufflächenbereich
(5) des Reifens auf der oberen Seite des Stahlgürtels angeordnet.
Seitenwandgummis (7a) und (7b) sind auf der Karkassenschicht
auf beiden Seiten des Laufflächengummis
(6) angeordnet. In diesem Beispiel sind die Gummiverstärkungsschichten
(10a) und (10b) mit halbmondförmigem Querschnitt auf der
Innenseite der Karkassenschicht (2) der Seitenwand angeordnet, und
Schichten einer Faserverstärkungskomponente
(8a) und (8b) sind auf der inneren Oberfläche der
Gummiverstärkungsschichten
angeordnet und reichen von der Seite des Wulstfüllstoffs (9a) und
(9b) bis in die Nähe
des Endbereichs der Gürtelschicht,
die die maximale Breite all dieser Gürtelschichten besitzt.
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In
den Strukturen VII, VIII, IX, XI, XII, XIV und XV der 4B, 4C, 4D, 4F, 5A, 5C und 5D sind beispielhafte Aufbauten
der Verstärkungskomponenten
für den
Seitenbereich des Sicherheitsluftreifens der Ausführungsform
eines erfindungsgemässen
allgemein verwendeten Reifens gezeigt. Die 4E und 5B weisen
jedoch keine faserverstärkte
Komponenten (8) auf.
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In
der Struktur VII ist eine Gummiverstärkungsschicht (10)
mit einem halbmondförmigen
Querschnitt (z. B. maximale Dicke: 11 mm, Shore-Härte: 80°) auf der
Innenseite der Karkassenschicht (2a) mit einer 3P-Karkassenstruktur
angeordnet, welche zwei Folien einer umgestülpten Karkasse (2a)
und eine Einzelfolie einer herabfallenden Karkasse (2b)
aufweist, die auf der äusseren
Schicht der umgestülpten
Karkasse angeordnet sind. Ausserdem ist eine Schicht einer Faserverstärkungskomponente
(8) eines Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs
auf der inneren Oberfläche
der so gebildeten Struktur angeordnet. Die Struktur VIII besitzt eine
3P-Karkassenstruktur und ist der Struktur VII ähnlich, ausser dass die Schicht
einer Faserverstärkungskomponente
(8) nicht wie im Fall der Struktur VII auf der inneren
Oberfläche
der Gummiverstärkungsschicht, sondern
auf der äusseren
Seite der herabfallenden Karkasse (2b) angeordnet ist.
Die Struktur IX besitzt eine 3P-Karkassenstruktur und ist der Struktur
VII ähnlich,
ausser dass eine Schicht einer Faserverstärkungskomponente (8)
zusätzlich
auf der Aussenseite der herabfallenden Karkasse (2b) angeordnet
ist, d. h., dass diese Struktur zwei Schichten einer Faserverstärkungskomponente
aufweist. Bei der Struktur XI ist eine Gummiverstärkungsschicht
(10) mit halbmondförmigem
Querschnitt auf der Innenseite der Karkassenschicht (2a)
mit 2P-Karkassenstruktur angeordnet, die eine einzelne Folie einer
umgestülpten
Karkasse (2a) und eine einzelne Folie einer Karkasse (2a)
aufweist, wobei die Endbereiche über
den Laufflächenbereich
gestülpt
sind. Ausserdem ist eine Schicht der Faserverstärkungskomponente (8)
des Gummi-Filamentfaser- Verbundstoffs
auf der inneren Oberfläche
der so gebildeten Struktur angeordnet. Die Struktur XII besitzt
eine 2P-Karkassenstruktur und
ist der Struktur XI ähnlich,
ausser dass eine Schicht einer Faserverstärkungskomponente (8)
nicht wie in der Struktur XI auf der Innenseite der Gummiverstärkungsschicht,
sondern auf der Aussenseite der Karkasse (2a) angeordnet
ist. Die Struktur XIV besitzt eine 1P-Struktur, die eine einzelne
Folie einer Karkasse (2a) mit über den Laufflächenbereich
gestülptem
Endbereich aufweist. Eine Gummiverstärkungsschicht (10)
und eine Schicht der Faserverstärkungskomponente
(8) sind ähnlich
wie in Struktur XI auf der Innenseite der gebildeten Struktur angeordnet.
Die Struktur XV hat eine 1P-Karkassenstruktur
und ist der Struktur XIV ähnlich,
ausser dass die Schicht der Faserverstärkungskomponente (8)
auf der Aussenseite der Karkasse (2a) angeordnet ist.
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Aufbauten
der Verstärkungskomponenten
in konventionellen Reifen sind in den Strukturen VI, X und XIII
der 4A, 4E und 5B zum
Vergleich mit den obigen Aufbauten von erfindungsgemässen Verstärkungskomponenten
gezeigt. Die Strukturen VI, X und XIII sind ähnlich den Strukturen VII,
XI bzw. XIV der Ausführungsformen
der allgemein verwendeten erfindungsgemässen Reifen, ausser dass die
Schicht der Faserverstärkungskomponente
(8) des Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffs
nicht vorhanden ist.
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Bewertungsverfahren,
die in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet
wurden, sind die folgenden:
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Beständigkeit unter Plattlauf-Bedingungen
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Die
Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen wurde nach dem gleichen Verfahren wie
in I. beschrieben untersucht, ausser dass das ausgeübte Gewicht
570 kg und die Geschwindigkeit 89 km/h betrugen. Die Werte der Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen in Vergleichsbeispiel 2 und den Beispielen
1 bis 6, den Beispielen 7 und 8 und den Beispielen 9 und 10 sind
als Indizes unter Bezugnahme auf die in den Vergleichsbeispielen
1, 3 bzw. 4 erhaltenen Werte gezeigt, die als 100 festgesetzt wurden.
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Beständigkeit unter aufgepumpten
Bedingungen
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Die
Beständigkeit
unter aufgepumpten Bedingungen wurde nach dem gleichen Verfahren
wie in I. beschrieben untersucht.
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BEISPIELE 6 BIS 15 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 2 BIS 5
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Die
Gummizusammensetzung, die für
die Gummischicht in den Gummi-Filamentfaser-Verbundstoffen und den
Gummiverstärkungsschichten
verwendet wurde, wurde gemäss
der in Tabelle 1 gezeigten Formulierung hergestellt. Die in den
Verstärkungskomponenten
und den Aufbauten von Verstärkungskomponenten
verwendeten Materialien sind in den Tabellen 3 und 4 gezeigt. Rayon-Cordfäden, hergestellt
durch Verdrillen von zwei lagenverdrillten Fasern von 1.840 decitex,
wurden für
die Karkasse verwendet. Reifen für
gewöhnliche Personenfahrzeuge
der Grösse
225/60R16 wurden unter Verwendung dieser Komponenten erhalten. Die
Beständigkeit
unter Plattlauf-Bedingungen, die Beständigkeit unter aufgepumpten
Bedingungen und das Gewicht (als Index des leichten Gewichts) der
Reifen wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und
4 gezeigt. Beispiel 9 verwendet jedoch keine Vliesstoffe.
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Wie
in den Tabellen 2, 3 und 4 gezeigt, wird verständlich, dass die erfindungsgemässen Sicherheitsluftreifen
ein leichtes Gewicht aufweisen und bemerkenswert verbesserte Eigenschaften
unter Plattlauf-Bedingungen zeigen, während die Eigenschaften, wie
beispielsweise Beständigkeit
bei gewöhnlicher
Verwendung unter aufgepumpten Bedingungen, auf hohem Niveau beibehalten
werden.
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Der
Sicherheitsreifen mit dem Aufbau der Verstärkungskomponenten, in dem die
Gummiverstärkungsschicht
alleine verwendet wurde (ohne Verwendung des Faserverbundstoffs)
(Vergleichsbeispiel 1), zeigte unter Plattlauf-Bedingungen schlechtere
Eigenschaften als der Sicherheitsluftreifen mit Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
alleine (Beispiele 1, 3 und 5) und der Sicherheitsluftreifen mit
sowohl der Gummiverstärkungsschicht
und dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff
in Kombination (Beispiele 2 und 4).
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Der
Sicherheitsreifen mit dem Aufbau der Verstärkungskomponenten (3P-Struktur),
in dem die Gummiverstärkungsschicht
alleine verwendet wurde (ohne Verwendung des Faserverbundstoffs)
(Vergleichsbeispiel 2) und der Sicherheitsreifen mit einem Aufbau
der Verstärkungskomponente
(3P-Struktur), in dem eine Gummiverstärkungsschicht und ein Gummi-Filamentfaser
(PET)-Verbundstoff ausserhalb des Bereichs der Ausführungsform
der erfindungsgemäss
allgemein verwendeten Reifen (Vergleichsbeispiel 3) verwendet wurden,
zeigten unter Plattlauf-Bedingungen schlechtere Eigenschaften als
die Sicherheitsluftreifen mit der Gummiverstärkungsschicht, dem Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff und
dem Aufbau dieser Verstärkungskomponenten
(3P-Struktur) gemäss
der Ausführungsform
des allgemein verwendeten erfindungsgemässen Reifens (Beispiele 6 bis
11).
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Der
Sicherheitsreifen mit einem Aufbau der Verstärkungsbestandteile (2P-Struktur),
in dem die Gummiverstärkungsschicht
alleine verwendet wurde (ohne Verwendung des Faserverbundstoffs)
(Vergleichsbeispiel 4), zeigte unter Plattlauf-Bedingungen Eigenschaften,
die schlechter waren als die Sicherheitsluftreifen mit Gummiverstärkungsschicht,
Gummi-Filamentfaser-Verbundstoff und einem Aufbau dieser Verstärkungskomponenten
(2P-Struktur) gemäss der Ausführungsform
des allgemein verwendeten erfindungsgemässen Reifens (Beispiele 12
und 13). Ein Sicherheitsreifen mit einem Aufbau der Verstärkungskomponenten (1P-Struktur),
in dem nur eine Gummiverstärkungsschicht
verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 5), zeigte unter Plattlauf-Bedingungen
schlechtere Eigenschaften als der Sicherheitsluftreifen mit dem
Aufbau der Verstärkungskomponenten
(1P-Struktur) gemäss
der Ausführungsform
eines allgemein verwendeten erfindungsgemässen Reifens (Beispiele 14
und 15).
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Der
erfindungsgemässe
Sicherheitsreifen behält
während
gewöhnlicher
Verwendung unter aufgepumpten Bedingungen seine Eigenschaften auf
hohen Niveaus bei, hat ein leichtes Gewicht, zeigt bemerkenswert
verbesserte Eigenschaften bei Verwendung unter Plattlauf-Bedingungen
im Vergleich mit konventionellen Sicherheitsluftreifen mit Gummiverstärkungsschicht,
und wird als Hochleistungsreifen mit ultraniedrigem Profil mit einem
Querschnittsverhältnis
von weniger als 60% und als Reifen für allgemein verwendete Personenfahrzeuge
mit einem Querschnittsverhältnis
von 60% oder mehr verwendet.