-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen für Personenfahrzeuge,
genauer gesagt auf einen Luftreifen für Personenfahrzeuge, der eine
sehr gute Haltbarkeit aufweist, ohne die Reifenleistung in einem
aufgeblasenen Zustand, in dem der Druck innerhalb des Reifens (nachfolgend
Innendruck genannt) einen ordnungsgemäßen Wert aufweist, nachteilig
zu beeinflussen, und der sicher bei vermindertem Innendruck verwendet
werden kann.
-
Verbundwerkstoffe
mit Stahlkords, die in einer Gummizusammensetzung eingebettet sind,
werden bei Reifen, Gurten und Schläuchen verwendet. Zur Erhöhung der
Haltbarkeit ist eine stabile Haftung zwischen dem Stahlkord und
der Gummizusammensetzung erforderlich. Zwecks Erzielen einer stabilen
Haftung zwischen dem Stahlkord und der Gummizusammensetzung wurde
in der Gummizusammensetzung bisher eine direkte Adhäsion bewirkt,
bei der das Kord mit Messing, d.h. einer Legierung aus Kupfer und
Zink, plattiert und das messingplattierte Kord mit Schwefel zur
Reaktion gebracht wurde.
-
Bezüglich einer
stabilen Adhäsion
wurden verschiedene Versuche dahingehend durchgeführt, einem Stahlkord
eine geeignete Struktur zu verleihen.
-
Beispielsweise
stellte die Verringerung der Produktlebensdauer infolge von Korrosion
der Stahlfasern aufgrund von die Produkte durchdringendem Wasser
ein Problem bei solchen Produkten dar, die mit Stahlkords verstärkt sind.
Wenn ein Stahlkord einen Hohlraum aufweist, gelangt Wasser, das
durch Risse im Produkt in das Stahlkord eindringt, durch den Hohlraum
zu anderen Bereichen des Stahlkords in der Längsrichtung des Kords. Folglich
bildet sich aufgrund des Wassers Rost in einem größeren Bereich,
und die Haftung zwischen dem Gummi und dem Stahlkord nimmt an rostigen
Bereichen ab. Letztendlich findet eine Trennung statt.
-
Um
eine Ausbreitung der Korrosion auf einen größeren Bereich zu verhindern,
wurden Kordstrukturen vorgeschlagen, die im ausreichenden Maße ein Durchdringen
von Gummi in Räume
innerhalb des Kords (Räume
zwischen den Metallfasern) durch Zwischenräume zwischen benachbarten Fasern
erlauben, wenn eine Vulkanisation unter hohem Druck durchgeführt wird.
-
Ein
Beispiel einer derartigen Kordstruktur, eine sogenannte 1+5 Struktur
mit einer Kernfaser und 5 Hüllfasern,
die Zwischenräume
zwischen den Hüllfasern
aufweist, um ein Durchdringen von Gummi zu vereinfachen, und die
mit hoher Produktivität
hergestellt werden kann, da die Struktur in einem einzelnen Verdrillungsschritt
ausgebildet werden kann, ist in den japanischen Offenlegungsschriften
Nr. (nachfolgend abgekürzt als
JP-A Nr.) 60-38208 und JP-A- Nr. 59-1790 beschrieben.
-
Obwohl
der durchschnittliche Raum der Zwischenräume ausreichend ist, weist
die zuvor genannte Struktur jedoch den Nachteil auf, dass die Hüllfasern
nicht gleichmäßig angeordnet
sind und Bereiche enthalten können,
an denen Fasern fest aneinander befestigt sind. Daher können bei
der Kordproduktion aufgrund zufälliger
Strukturvariationen des Kords Bereiche entstehen, die nicht von
Gummi durchdrungen sind.
-
In
der JP-A-56-131404 wird vorgeschlagen, einen Kord mit der 1+5 Struktur
unter Verwendung einer Kernfaser zu erzeugen, die eine geringfügig wellenförmige Form
aufweist. Da der Durchmesser der Kernfaser geringer als der Durchmesser
der Hüllfasern
ist, weist die zuvor genannte Struktur jedoch Nachteile dahingehend
auf, dass Zwischenräume
zwischen den Hüllfasern
derart gering sind, dass die Durchdringung von Gummi schwierig ist,
dass die Wirkung, die aufgrund der wellenförmigen Form erzielt wird, infolge
der verminderten Steifigkeit der Kernfaser abnimmt und dass die
Festigkeit abnimmt, wenn die Kernfaser zwecks Verbesserung der Durchdringung
von Gummi stärker
verformt ist.
-
Ferner
kann eine Struktur in Betracht kommen, bei der der Durchmesser der
Kernfaser größer als
der Durchmesser der Hüllfaser
ausgebildet ist und die Zwischenräume zwischen benachbarten Hüllfasern
eine bestimmte Größe aufweisen
oder größer ausgebildet
sind, um ein Durchdringen von Gummi ins Innere des Kords herbeizuführen. Jedoch
ist bei dieser Struktur das Gewicht des gesamten Kords größer, und
die Produktivität nimmt
ab. Das Durchdringen von Gummi ist unzureichend, da Abweichungen
der Anordnung von Bereichen der Hüllfasern auftreten, die miteinander
verbunden werden können.
Aus diesem Grund kann eine Ausbreitung der Korrosion auf einen größeren Bereich
nicht ausreichend verhindert werden.
-
Als
Luftreifen, die unter einem verringerten Innendruck verwendet werden
können,
d.h. in einem sogenannten platten Zustand (nachfolgend als Sicherheitsluftreifen
bezeichnet), sind zwei Reifenarten in Bezug auf das Reifenrad bekannt.
Bei einer dieser Reifenarten handelt es sich um einen Reifen der
sogenannten Innenradart, in dem ein inneres Ringrad aus einem Metall
oder einem synthetischen Harz an einer Felge an einem Bereich innerhalb
der Luftkammer des Reifens befestigt ist. Bei der anderen Reifenart
handelt es sich um einen Reifen der seitlich verstärkten Art,
in dem eine Schicht aus einer relativ steifen Gummizusammensetzung in
der Nähe
einer Karkasse in einem Bereich zwischen dem Kernbereich und dem
Schulterbereich der Reifenseitenwand angeordnet ist. Von diesen
beiden Reifenarten kann der Reifen der Innenradart besser eine Last im
platten Zustand aufnehmen und wird für Transportfahrzeuge und für militärische Fahrzeuge
verwendet, bei denen kein hoher Fahrkomfort erforderlich ist. Der
Reifen der seitlich verstärkten
Art wird für
Fahrzeuge verwendet, die eine relativ geringe Last aufnehmen und
einen hohen Fahrkomfort benötigen.
Beide Reifenarten gelten als Reifen mit einer guten Leistung.
-
Der
Reifen der seitlich verstärkten
Art, der für
einen Luftreifen für
Personenfahrzeuge geeignet ist, ist mit einer relativ steifen Verstärkungsgummischicht
mit einem halbmondförmigen
Querschnitt verstärkt,
die an einer Innenfläche
der Karkassenschicht in dem Seitenwandbereich derart angeordnet
ist, dass einer ihrer Endbereiche an einer Position unterhalb einer
Gürtelschicht
positioniert ist, wobei die Karkasse zwischen diesen angeordnet
ist, und der andere Endbereich an einer Position oberhalb eines
Gummifilmmaterials angeordnet ist. Wenn der Reifen ein Loch aufweist
und Luft aus seinem Inneren dringt, wird die Last von der Steifigkeit
der Seitenwand selbst getragen, die mit der Verstärkungsgummischicht
verstärkt
ist, und der Reifen kann über
eine vorbestimmte Distanz im platten Zustand verwendet werden, obwohl
die Geschwindigkeit in gewissem Maße reduziert werden muss.
-
Selbst
wenn jedoch der Reifen der seitenverstärkten Art verwendet wird, ist
die Leistung des Reifens im platten Zustand derzeit nicht zufriedenstellend.
-
Obwohl
die Last, die im Normalbetrieb eines Personenfahrzeugs vom Reifen
aufgenommen werden muss, relativ gering ist, beträgt die Last
pro Reifen etwa 500 kgf im Falle eines großen Personenfahrzeuges. In
einem solchen Fall nimmt die Durchbiegung der Seitenwände bei
einer Reifenpanne zu, und die Seitenwände geben vollständig unter
einer dynamischen Last nach, die mehrmals während des Fahrens zunimmt.
Während
dieses Phänomen
wiederholt in dem Reifen auftritt, wird der platte Reifen weiter
verwendet. Somit wird der Kernbereich in der Seitenwand durch einen
Flansch der Felge aufwärts
gedrückt.
Das Abdeckgummi und der nach oben geschlagene Bereich der Karkasse,
die zwischen dem gekrümmten
Flansch und dem Gummifüller
angeordnet sind, werden durch die Wärme geschmolzen oder brechen.
Der Reifen kann in diesem Zustand nicht weiter verwendet werden,
auch nicht, nachdem der das Loch aufweisende Bereich des Reifens
repariert wurde.
-
Wenn
ein Sicherheitsreifen mit einer Größe für normale Zwecke im platten
Zustand gefahren wird, nimmt die Temperatur im Inneren des Reifens
bis zu einer Temperatur von 200°C
oder mehr zu. Daher ist die Haftung zwischen Gummi und Faser bei
einer hohen Temperatur nicht ausreichend, selbst wenn Fasern verwendet
werden, die eine sehr gute Wärmefestigkeit
aufweisen, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat (PET). Insbesondere
im Falle eines Reifens, bei dem PET für die Karkasse verwendet wurde,
stellt eine Trennung an der Zwischenfläche von PET und einer Haftschicht
die Hauptproblemquelle während
des Gebrauchs dar. Selbst wenn eine Faser verwendet wird, die bei
hohen Temperaturen sehr gut an Gummi haftet, wie beispielsweise
66-Nylon, erweicht bei hohen Temperaturen die Oberfläche des
Kords und der Verstärkungseffekt in
dem Reifen nimmt ab. Insbesondere im Falle eines Reifens, bei dem
66-Nylon für
die Karkasse verwendet wurde, stellt die Trennung aufgrund eines
Schmelzens der Oberflächenschicht
des 66-Nylon-Kords eine Hauptproblemquelle während des Gebrauchs im platten
Zustand dar. Daher ist eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Haltbarkeit
im platten Zustand in beiden Fällen
wünschenswert,
in denen für
die Karkasse PET bzw. 66-Nylon verwendet wird.
-
Zwecks
Verbesserung der Haltbarkeit des Reifens der seitlich verstärkten Art
im platten Zustand kann ein Durchbiegen unterdrückt werden, indem die Dicke
der Verstärkungsgummischicht
und die Dicke des Kernfüllers
erhöht
werden, um die erzeugte Wärme
zu verringern, oder ein Durchbiegen kann unterdrückt werden, indem die Anzahl
von Schichten in der Karkasse erhöht wird, um die erzeugte Wärme zu verringern.
Wenn jedoch von den oben beschriebenen Möglichkeiten Gebrauch gemacht
wird, wird der Reifen normalerweise steifer, und das Gewicht des
Reifens nimmt zu. Aus diesem Grund kann sich die Leistung im platten
Zustand, wie beispielsweise Rollwiderstand und Fahrkomfort während Vibrationen,
verschlechtern, so dass diese nicht bevorzugt sind. Mit anderen
Worten sind sehr gute Eigenschaften im platten Zustand in Kombination
mit Haltbarkeit im platten Zustand wünschenswert, weshalb die oben
beschriebenen Möglichkeiten
nicht bevorzugt sind.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff
mit sehr guter Haftung bei hohen Temperaturen sowie sehr guter Haltbarkeit
zu schaffen, der in einem Luftreifen für Personenfahrzeuge verwendet
werden kann, der keine Trennung an den Haftzwischenflächen während des Gebrauchs,
insbesondere während
des Gebrauchs im platten Zustand, zeigt und eine sehr gute Haltbarkeit aufweist.
-
Ferner
sei auf die Offenlegungsschriften US-A-4738096 und US-A-4836262 hingewiesen.
-
Ein
Stahlkord eines Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs, der in einem
Reifen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll, umfasst in einer ebenen Abbildung
des Stahlkords, die durch den Stahlkord durchdringende Röntgenstrahlung
erzeugt wird, einen Anteil R der Gesamtfläche, der von Fasern besetzt ist,
von 0,45 oder mehr bis 0,95 oder weniger in einem willkürlich gewählten Bereich
des Stahlkords mit einer Länge
von 15 mm in einer axialen Richtung des Kords, wobei die Länge von
15 mm in einer axialen Richtung des Kords einer Länge von
15 mm in einer axialen Richtung eines tatsächlichen Kords entspricht und
der Anteil R der Gesamtfläche,
der von Fasern besetzt ist, als R = F/A ausgedrückt wird, wobei A die Gesamtfläche des Kords
und F die Fläche
des Kords, die von Fasern besetzt ist, bezeichnet.
-
Durch
die Spezifizierung des Anteils der Gesamtfläche, der in dem Verbundwerkstoff
von Fasern besetzt ist, wird ein Durchdringen von Gummi in die inneren
Bereiche des Kords erleichtert, und es kann ein Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff
geschaffen werden, der eine sehr gute Haltbarkeit aufweist, ohne
selbst bei hohen Temperaturen einen negativen Effekt auf die Haftung
des Gummis und des Stahlkords zu bewirken.
-
Ein
Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst in einer Karkassenschicht des Luftreifens oder
in einer Einsatzschicht eines Seitenwandbereichs des Luftreifens
einen Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff mit einem Stahlkord und einer
Gummimatrix, wobei der Stahlkord in einer ebenen Abbildung des Verbundwerkstoffs,
die durch den Verbundwerkstoff durchdringende Röntgenstrahlung erzeugt wird
(der in dem Reifen angeordnet oder dem Reifen entnommen ist), einen
Anteil R der Gesamtfläche, der
von Fasern besetzt ist, von 0,45 oder mehr bis 0,95 oder weniger
in einem willkürlich
gewählten
Bereich des Stahlkords mit einer Länge von 15 mm in der axialen
Richtung des Kords umfasst, wobei die Länge von 15 mm in der axialen
Richtung des Kords einer Länge
von 15 mm in der axialen Richtung eines tatsächlichen Kords entspricht und
der Anteil R von der Gesamtfläche,
der von Fasern besetzt ist, als R = F/A ausgedrückt ist, wobei A die Gesamtfläche, die
von der Außenlinie
des Kords in der ebenen Abbildung umrandet wird, und F den Bereich
des Kords, der von Fasern besetzt ist, bezeichnet.
-
Der
Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung kann aufweisen: ein Paar von rechten und linken Wulstkernen;
einen torischen Karkassenbereich mit einer Karkassenschicht, die
eine Schicht aufweist, in der mehrere Kords im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet und in einer Gummimatrix eingebettet sind,
deren beide Endbereiche um die Wulstkerne hochgeschlagen sind; einen
Gürtelbereich
mit mehreren Schichten, die an einer Außenseite des Karkassenbereichs
in einer radialen Richtung des Reifens angeordnet sind; einen Aufstandbereich,
der an einer Außenseite
des Gürtelbereichs
in einer radialen Richtung des Reifens angeordnet ist; und ein Paar
von Seitenwandbereichen, die rechts und links von dem Aufstandbereich
angeordnet ist.
-
Bei
dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass Fasern des Stahlkords des in dem
Reifen verwendeten Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs im Wesentlichen unabhängig voneinander
in einer Gummimatrix vorhanden sind.
-
Bei
dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es ferner bevorzugt, dass die Stahlkords in dem in
dem Reifen verwendeten Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff eine 1 × n Struktur oder
eine 1 + n Struktur aufweisen, wobei n im Bereich von 2 ≤ n ≤ 7 liegt.
-
Bei
dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es weiterhin bevorzugt, dass die Faser des Stahlkords
des in dem Reifen verwendeten Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs einen Durchmesser
im Bereich von 0,125 bis 0,275 mm aufweist.
-
Bei
dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff in einer Karkassenschicht
oder in dem Seitenwandbereich als Einsatzschicht angeordnet sein.
-
Bei
dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass die Seitenwandbereiche mit einer
Gummiverstärkungsschicht
verstärkt
sind.
-
Wenn
ein organisches Faserkord als ein Karkassenschichtkord des Luftreifens
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die organische
Faser einen Schmelzpunkt von 245°C oder
mehr aufweist.
-
Bei
dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass die Karkassenschicht Polyesterkords
und/oder Polyamidkords umfasst.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des vorliegenden Luftreifens umfasst die Karkasse eine hochgeschlagene
Schicht sowie eine abwärts
weisende Schicht, wobei beide Schichten mehrere Stahlkords aufweisen,
die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und eine
Gummimatrix, und die untere Karkassenschicht ist zwischen einem
Seitenwandbereich und einer Außenfläche der
hochgeschlagenen Schicht angeordnet, wobei die hochgeschlagene Schicht
und/oder die abwärts
weisende Schicht eine sogenannte separate Karkassenschicht ist,
die unterhalb des Gürtelbereichs
in Bereiche unterteilt ist. Ferner umfasst die hochgeschlagene Karkassenschicht
und/oder die abwärts
weisende Karkassenschicht den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen
Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff.
-
Durch
Verstärkung
sowohl der hochgeschlagenen Karkassenschicht als auch der abwärts weisenden Karkassenschicht
mit Hilfe von Stahlkords und durch Unterteilen einer der Karkassenschichten
unterhalb des Gürtelbereichs
werden die nachfolgend beschriebenen Vorteile erzielt. Ein Anstieg
der Temperatur des Reifens wird unterdrückt, indem ein Durchbiegen
während
des Gebrauchs vermieden wird, insbesondere während des Gebrauchs im platten
Zustand. Ein Anstieg des Reifengewichtes aufgrund einer Gewichtserhöhung der
Stahlkords aufweisenden Karkasse ist minimiert. Die Leistung des
Reifens verglichen mit derjenigen von Sicherheitsreifen mit einer
herkömmlichen
Verstärkungsgummischicht
wird auf einem höheren
Niveau im aufgeblasenen Zustand beibehalten. Der Luftreifen weist
eine sehr gute Haltbarkeit und einen sehr hohen Fahrkomfort auf.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung zeigt die Kombination der abwärts weisenden
Karkassenschicht, die Stahlkords aufweist, und der hochgeschlagenen
Karkassenschicht mit Stahlkords, die an einer Innenseite der unteren
Karkassenschicht angeordnet sind, die folgenden Wirkungen auf. Ein
Durchbiegen des Reifens wird durch die Karkasse unterdrückt, die
wenigstens zwei Schichten der mit Stahlkords verstärkten Karkassenschichten
aufweist, die an dem Seitenwandbereich angeordnet sind, und zwar
wegen der sehr guten Zugfestigkeit und Biegesteifigkeit der Schichten.
Die Abnahme in Bezug auf den Fahrkomfort aufgrund der Karkasse mit
Stahlkords kann verhindert werden, indem die abwärts weisende Karkassenschicht
oder die hochgeschlagene Karkassenschicht im Bereich unterhalb des
Gürtelbereichs
unterteilt wird. Ferner wird die Unempfindlichkeit gegen Schnitte,
die von einer äußeren Quelle
erzeugt werden, durch die Verwendung von Stahlkords verbessert.
Weiterhin kann das Reifengewicht im Vergleich zu einer Kombination
einer Schicht einer abwärts
weisenden Karkassenschicht mit Stahlkords und einer Schicht einer
hochgeschlagenen Karkassenschicht mit Stahlkords, die beide eine
vollständige
Länge aufweisen,
verringert werden.
-
Bei
dem Luftreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, dass die hochgeschlagene Karkassenschicht
und/oder die abwärts
weisende Karkassenschicht unterhalb des Gürtelbereichs in Bereiche unterteilt
ist, und zwar mit einem Abstand von wenigstens 20% einer Breite
des Gürtelbereichs
zwischen den Bereichen.
-
Ferner
ist bevorzugt, dass die Karkasse eine Schicht mit dem Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff,
der in der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, aufweist. Bei
der Schicht kann es sich um eine untere Karkassenschicht oder eine
sogenannte Einsatzschicht handeln, die in dem Seitenwandbereich
angeordnet ist.
-
Die
nachfolgend beschriebenen Vorteile können erzielt werden, wenn ein
organisches Faserkord mit einem Schmelzpunkt von 245°C oder höher für eine Schicht
in der hochgeschlagenen Karkassenschicht verwendet wird und der
Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff
mit der spezifischen Struktur an der Außenseite der oben genannten
Karkasse als abwärts
weisende Karkassenschicht angeordnet wird. Ein Anstieg der Temperatur
des Reifens wird vermindert, indem ein Durchbiegen während des
Gebrauchs verringert wird, insbesondere während des Gebrauchs im platten
Zustand. Eine Gewichtserhöhung
des Reifens wird minimiert. Die Leistung des Reifens wird im Vergleich
zu derjenigen von Sicherheitsreifen mit einer herkömmlichen
Verstärkungsgummischicht
auf einem höheren Niveau
im aufgepumpten Zustand aufrechterhalten. Der Luftreifen zeigt eine
sehr gute Haltbarkeit.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der Kombination der abwärts weisenden
Karkassenschicht mit den Stahlkords und der hochgeschlagenen Karkassenschicht
mit den organischen Faserkords, die an der Innenseite der unteren
Karkassenschicht angeordnet sind, die nachfolgend beschriebenen
Wirkungen erzielt. Um ein Durchbiegen des Reifens zu verhindern,
ist die Karkassenschicht, die die Stahlkords mit sehr guter Zugsteifigkeit
aufweist, an einer Außenschicht
von Bedeutung, und die organische Faser spielt in Bezug auf eine
Durchbiegung einer Innenschicht des Reifens infolge der Durchbiegung
des Reifens eine Rolle. Die Unanfälligkeit in Bezug auf Schnitte,
die von einer äußeren Quelle
verursacht werden, wird ebenfalls durch die Verwendung der Stahlkords,
die in der Außenschicht
angeordnet sind, verbessert. Ferner kann das Reifengewicht im Vergleich
zu einer Kombination einer Schicht einer abwärts weisenden Karkassenschicht
mit den Stahlkords und einer Schicht einer hochgeschlagenen Karkassenschicht
mit den organischen Faserkords verringert werden.
-
Die
nachfolgend beschriebenen Vorteile werden erzielt, indem der Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff
mit der spezifischen Struktur an den Seitenwandbereichen angeordnet
wird. Die Haftung zwischen dem Gummi und den Verstärkungskords
in dem Luftreifen für
Personenfahrzeuge nimmt während
des Gebrauchs, insbesondere während
des Gebrauchs im platten Zustand, nicht ab. Die Haltbarkeit wird
weiter verbessert. Somit weist der Luftreifen für Personenfahrzeuge eine sehr
gute Haltbarkeit auf, ohne einen nachteiligen Effekt auf die Leistung
des Reifens im aufgeblasenen Zustand auszuüben.
-
Der
obere Endbereich des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs kann zwischen
einem äußeren Endbereich
des Gürtelbereichs
und einem zentralen Bereich des Aufstandbereichs angeordnet sein.
-
Vorzugsweise
bedeckt der obere Endbereich des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs 10% oder mehr
einer Fläche
zwischen dem äußeren Endbereich
des Gürtelbereichs
und dem zentralen Bereich des Aufstandbereichs.
-
Der
untere Endbereich des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs kann an
einer Position unterhalb eines oberen Endbereichs eines Kernfüller angeordnet
sein.
-
Der
Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff kann derart positioniert sein,
dass der untere Endbereich des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs an einer Position
eines unteren Endbereichs des Kernfüllers und ein oberer Endbereich
des Verbundwerkstoffs an einer Position oder oberhalb eines oberen
Endbereichs des Kernfüllers
angeordnet ist, wobei der Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff vorzugsweise
eine Länge
von 110% oder mehr einer Höhe
des Kernfüllers
aufweist.
-
Der
Abstand zwischen einem untere Endbereich des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs
und dem äußeren Endbereich
des Gürtelbereichs
kann 25 mm oder mehr betragen.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, wobei
-
1 eine
erläuternde
Ansicht ist, die den Bereich A eines Reifenkords in einer ebenen
Abbildung des Stahlkords, die durch eine den Stahlkord durchdringende
Röntgenstrahlung
erzeugt wird, beschreibt;
-
2 eine
erläuternde
Ansicht ist, die den Bereich F eines Fasern aufweisenden Reifenkords
in einer ebenen Abbildung des Stahlkords, die durch eine den Stahlkord
durchdringende Röntgenstrahlung
erzeugt wird, beschreibt;
-
3 eine
Querschnittsansicht ist, die eine Ausführungsform des Luftreifens
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
-
4A bis 4E Strukturen
von Reifenkarkassenschichten zeigen, die in den Beispielen gemäß der Erfindung
verwendet werden;
-
5 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 6) zeigt;
-
6 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 7) zeigt;
-
7 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 8) zeigt;
-
8 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 9) zeigt;
-
9 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 10) zeigt;
-
10 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 11) zeigt;
-
11 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 12) zeigt;
-
12 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 13) zeigt;
-
13 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 14) zeigt;
-
14 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 15) zeigt;
-
15 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 16) zeigt;
-
16 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 17) zeigt; und
-
17 eine
schematische Querschnittsansicht ist, die einen in einem Beispiel
verwendeten Luftreifen (Struktur 18) zeigt.
-
Ein
Stahlkord in einem Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff, der gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, muss in einer ebenen Abbildung des Stahlkords,
die durch eine den Stahlkord durchdringende Röntgenstrahlung erzeugt wird,
Fasern aufweisen, die einen Anteil R der Gesamtfläche von
0,45 oder mehr bis 0,95 oder weniger in einem willkürlich gewählten Bereich
des Stahlkords mit einer Länge
von 15 mm in der axialen Richtung des Kords besetzen.
-
Die
Länge von
15 mm in der axialen Richtung des Kords entspricht der Länge von
15 mm in der axialen Richtung eines tatsächlichen Kords. Wird in der
in den 1 und 2 dargestellten ebenen Abbildung
die Gesamtfläche
des Kords, die in 1 gestrichelt dargestellt ist,
mit A und diejenige Fläche
des Kords, die nur Fasern aufweist, also die in 2 ausgefüllte Fläche, mit
F bezeichnet, so wird R als R = F/A ausgedrückt.
-
Wenn
der Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff in einem Reifen verwendet wird,
kann der Anteil der Gesamtfläche,
die von den Fasern besetzt ist, direkt gemessen werden, während sich
der Verbundwerkstoff in dem Reifen befindet oder nachdem dieser
dem Reifen entnommen wurde.
-
Wenn
R weniger als 0,45 beträgt,
nimmt das Zugmodul des Kords ab, und die Steifheiterfordernisse der
Karkasse können
nicht erfüllt
werden, obwohl die Kontaktfläche
zwischen den einzelnen Fasern und der Gummimatrix groß ist und
die Ausbreitung der Korrosion infolge von Wasser auf eine größere Fläche unterdrückt werden
kann. Wenn R den Wert von 0,95 überschreitet,
nimmt die Verformung der Stahlfaser selbst ab, und die Wirkung in
Bezug auf die Verbesserung der Druckermüdungsfestigkeit wird verringert.
Der Wert von R beträgt
vorzugsweise von 0,50 oder mehr bis 0,90 oder weniger, besser noch
von 0,55 oder mehr bis 0,75 oder weniger.
-
Bei
der Berechnung von R werden bei der einzelnen ebenen Abbildung alle
Bereiche, die keine Röntgenstrahlung
durchlassen, als gefüllte
Fläche
projiziert, und Zwischenräume,
die dahinter verborgen sind, werden nicht erfasst. Daher weisen
herkömmliche
Stahlkords eine Struktur, die auch als offene Struktur bezeichnet
wird, mit einem Wert von R in dem Bereich von 0,98 bis 1,00 auf.
-
Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff
weist eine offene Kordstruktur auf, vorzugsweise eine offene Kordstruktur,
bei der sich die Fasern im Wesentlichen nicht berühren. Die
Kontaktfläche
zwischen einzelnen Fasern und der Gummimatrix kann verändert werden,
indem der mit Fasern besetzte Flächenanteil
verändert
wird. Folglich kann bei Verwendung des zuvor beschriebenen Stahlkords
ein Durchdringen von Wasser in Zwischenräume in dem Stahlkord verhindert
werden, indem die Kontaktfläche
zwischen den Fasern und der Gummimatrix vergrößert wird. Ferner kann sogenannter
Reibverschleiß,
der durch Reibung zwischen den einzelnen Fasern verursacht wird,
unterdrückt
werden, indem die Kontaktfläche
zwischen den Fasern und der Gummimatrix vergrößert wird. Auf diese Weise
kann die Ausbreitung von Korrosion infolge von Wasser auf eine breitere
Fläche,
die die Hauptursache der Haltbarkeitsabnahme von Stahlkords darstellt,
verhindert und ferner die durch Reibverschleiß erzeugte Korrosion stark
vermindert werden.
-
Der
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Stahlkord weist vorzugsweise eine 1 × n Struktur oder
eine 1 + n Struktur auf, wobei n vorzugsweise eine natürliche Zahl
von 2 bis 7 ist, besser noch von 3 bis 6. Wenn n größer als
7 ist, neigen einzelne Fasern dazu, einander zu berühren, so
dass Reibverschleiß auftreten
kann. Daher wird ein derartiger Wert für n hinsichtlich der Beibehaltung
der Haftung zwischen dem Stahlkord und der Gummimatrix und hinsichtlich
der Korrosionsfestigkeit nicht bevorzugt. Der Durchmesser der zum Aufbau
des Stahlkords verwendeten Faser beträgt vorzugsweise von 0,125 bis
0,275 mm, besser noch von 0,125 bis 0,230 mm. Wenn der Durchmesser
geringer als 0,125 mm ist, ist es schwer, die Fasern bei der Faserherstellung
zu dehnen, so dass die Zugfestigkeit der Fasern unzureichend sein
kann. Entsprechend ist es schwierig, eine ausreichende Zugfestigkeit
des Kords zu erzielen. Wenn derartige Fasern für ein sogenanntes "case-member" eines Reifens, wie
beispielsweise eine Karkasse, verwendet wird, nimmt die Festigkeit
des case-members ab. Wenn der Durchmesser 0,275 mm überschreitet,
nimmt die Ermüdungsfestigkeit
ab. Aus diesem Grunde werden derartige Durchmesser nicht bevorzugt.
-
Zur
Herstellung des gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Stahlkords werden beispielsweise einzelne
Fasern stark verformt, indem ein Vorformer in dem Verdrillungsschritt
unter Verwendung einer Zwirnmaschine, wie beispielsweise eine sogenannte "tubular-machine", verwendet wird.
Die geformten Fasern können
miteinander verdrillt werden, um einen Stahlkord zu erzeugen.
-
Je
größer der
Verformungsgrad relativ zu dem Abstand der Fasern des Kords ist,
desto geringer ist die Zugbeanspruchung und desto größer ist
die Dehnung beim Bruch.
-
Der
Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff kann für Reifen verwendet werden,
alleine oder in Verbindung mit anderen Elementen. Die fertigen Reifen
können
mittels Formen und Vulkanisieren gemäß einem herkömmlichen
Prozess hergestellt werden. Allgemein haften die Stahlkords fest
an der Gummimatrix, so dass die Haftung kein Problem darstellt,
selbst wenn innerhalb des Verbundwerkstoffes viel Wärme erzeugt
wird. Beispielsweise zeigen Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffe eine bessere Haltbarkeit
als ein Polyethylenterephthalat-(PET)-Kord-Gummiverbundwerkstoff.
Jedoch ist die Verringerung der Wärmeerzeugung in einem Verbundwerkstoff
sehr wichtig, selbst wenn der Verbundwerkstoff, wie zuvor beschrieben,
sehr gute Eigenschaften aufweist. Wenn ein Stahlkord beispielsweise
mit einem PET-Kord verglichen wird, weist der Stahlkord eine höhere Biegesteifigkeit
auf, zeigt also eine geringere Durchbiegung unter einer Last, weshalb
die Erwärmung
des Verbundwerkstoffes geringer ist. Ferner weist der zuvor beschriebene
Stahlkord im Vergleich mit einem herkömmlichen Stahlkord eine geringere
Zugbeanspruchung bei einem bestimmten Dehnungsgrad auf, und der
Dehnungsgrad beim Bruch ist relativ groß. Daher zeigt der zuvor beschriebene
Stahlkord eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Druckermüdungsfestigkeit,
die normalerweise als ein wesentlicher Nachteil eines Stahlkords
angesehen wird. Mit anderen Worten kann die Druckermüdungsfestigkeit
des zuvor beschriebenen Stahlkords wesentlich verbessert werden,
da eine Druckbeanspruchung durch die Deformation der Stahlfasern
selbst absorbiert werden kann.
-
Wenn
der Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff bei einem Reifen mit einem
Plattfuß verwendet
wird, stellt die Haftung kein Problem dar, selbst wenn die Wärmeerzeugung
in dem Reifen sehr groß ist
(Probleme bei einem Plattfuß treten
bei anderen Bereichen des Reifens auf), und die Leistung bei einem
Plattfuß ist
besser als diejenige eines Reifens, bei dem ein PET-Kord oder ein
herkömmlicher
Stahlkord verwendet wird. Somit kann ein Sicherheitsluftreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer sehr guten Haltbarkeit im Falle eines Plattfußes erzielt
werden, indem der zuvor beschriebene Stahlkord verwendet wird.
-
Um
die zuvor beschriebene Wirkung noch besser zu entfalten, kann der
Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff für eine Karkassenschicht eines
Reifens verwendet werden.
-
Die
Karkassenschicht, die mit dem in der folgenden Erfindung verwendeten
Stahlkord verstärkt
ist, kann gemäß einem
herkömmlichen
Prozess erzeugt werden. Die Karkassenschicht weist vorzugsweise
eine Endgröße von 25
pro 5 cm bis 50 pro 5 cm auf, besser noch von 30 pro 5 cm bis 40
pro 5 cm. Ein Reifenrohling wird erzeugt, indem eine vorgefertigte
Karkassenschicht bereitgestellt und anschließend eine Vulkanisierung durchgeführt wird.
-
Für eine hochgeschlagene
Karkassenschicht kann eine organische Faser verwendet werden. Vorzugsweise
weist die organische Faser einen Schweißpunkt von 245°C oder mehr
und eine Wärmefestigkeit auf,
wenn die Temperatur eines Reifens im platten Zustand 200°C oder mehr
beträgt.
Beispiele für
die organische Faser umfassen Fasern aus 66-Nylon (66Ny), 46-Nylon (46Ny), Polyethylenterephthalat
(PET), Polyethylen-2,6-Naphthalat
(PEN), Aramid, Polybenzoxazol (PBO) und Polyolefinketon (POK).
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung analysierten mehrere seitlich
verstärkte
Reifen nach deren Gebrauch im platten Zustand. Dabei wurde festgestellt,
dass die Ursachen des Temperaturanstiegs in einem Reifen durch die
nachfolgend beschriebenen zwei Phänomene angenähert werden
können.
Ein Phänomen besteht
in der Ansammlung von Wärme,
die durch einen sogenannten Hystereseverlust aufgrund der Kompression
und der Dehnung von Gummi erzeugt wird. Das andere Phänomen besteht
in der konzentrierten Wärmeerzeugung
aufgrund einer Scherungsdeformation zwischen einem seitlich verstärkenden
Gummi und einem Kernreiter und/oder zwischen einem seitlich verstärkenden
Gummi und einem Gürtel
unterhalb einer Aufstandfläche.
Wenn das Problem auf der Seite des verstärkenden Gummis und/oder des
Kernreiters beginnt, ist das erste Phänomen die Hauptursache des
Temperaturanstiegs in dem Reifen. Wenn das Problem in der Karkasse
beginnt, stellt das zweite Phänomen
die Hauptursache dar. Daher ist es bei einer angestrebten Verbesserung
der Haltbarkeit eines Reifens im platten Zustand unter Verwendung
eines organischen Faserkords, wie beispielsweise ein Polyesterkord
und/oder ein Polyamidkord als Verstärkungskord, für die Verbesserung der
Haltbarkeit der Karkasse sehr wichtig, dass ein konzentriertes Auftreten
einer Scherungsdeformation zwischen dem seitlich verstärkenden
Gummi und dem Kernreiter und/oder zwischen dem seitlich verstärkenden Gummi
und dem Gürtel
unterhalb der Aufstandsfläche
unterdrückt
wird.
-
Als
Verfahren zum Unterdrücken
des Auftretens von Scherungsdeformationen wird es als effektiv erachtet,
dass ein Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff mit hohem Elastizitätsmodul
und sehr guter Biegesteifigkeit in dem Seitenwandbereich verwendet
wird. Wenn jedoch ein herkömmlicher
Stahlkord verwendet wird, kann aufgrund des erzeugten Druckes eine
Knickermüdung
oder plastische Deformation auftreten, da die Deformation eines
Reifens während
des Rollens des Reifens sehr groß ist, insbesondere während des
Rollens des Reifens im platten Zustand.
-
Gemäß der obigen
Betrachtung ist der Anteil der von Fasern besetzten Gesamtfläche in einem
in einer Gummimatrix der Zwischenschicht eingebetteten Stahlkord
basierend auf der Messung gemäß dem von
den Erfindern der vorliegenden Erfindung aufgefundenen spezifischen
Verfahren auf einen bestimmten Bereich beschränkt.
-
Wenn
ein Reifen im platte Zustand verwendet wird, ist es vorteilhaft,
wenn zwei Karkassenschichten zwecks Unterdrückung von Deformationen verwendet
werden. Wenn jedoch zwei Karkassenschichten mit Stahlkords unterhalb
des Gürtels
positioniert werden, befindet sich die neutrale Achse an einer Position
zwischen den beiden Schichten, so dass sich die Druckbelastung bei
einer großen
Deformation oder bei wiederholten Deformationen auf eine der beiden
Schichten konzentriert und eine plastische Deformation oder ein
Knicken der Schicht stattfindet. Dieses Phänomen ist nicht erwünscht. Es
wurde festgestellt, dass, wenn eine der beiden Schichten unterhalb
des Gurtes zwecks Verringerung der Druckbelastung unter dem Gurt
in Bereiche unterteilt wird, die Haltbarkeit im platten Zustand
verbessert sowie die Leistung, insbesondere der Fahrkomfort, im
platten Zustand gesteigert wird. Ferner wird die Stick-Slip-Eigenschaft
verbessert. Weiterhin kann auch das Gewicht des Reifens verglichen
mit dem eines Reifens, der zwei vollständige Karkassenschichten mit
Stahlkords aufweist, verringert werden. Um die oben beschriebenen
Effekte zu bewirken, beträgt
der Abstand zwischen den geteilten Bereichen der Schicht vorzugsweise
wenigstens 20% der Gürtelbreite,
besser noch 25 bis 60%.
-
Die
Reifen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen eine Verstärkungsschicht,
die am Außenumfang
der Gürtelschicht
angeordnet sein und sich durch die gesamte Fläche der Gürtelschicht erstrecken kann, oder
die allein Endbereiche der Gürtelschicht
bedecken kann.
-
Wenn
der zuvor beschriebene Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff an einem
Seitenwandbereich als eine Verstärkungsschicht
(nachfolgend gelegentlich als ein Einsatz bezeichnet) angeordnet
ist, ist es vorteilhaft, dass ein oberer Endbereich des Einsatzes
zwischen einem äußeren Endbereich
des Gurtes und einer Mitte einer Aufstandsfläche positioniert ist, um die
Scherungsdeformation, die zwischen dem seitlich verstärkenden
Gummi und dem Kernreiter und/oder zwischen dem seitlich verstärkenden
Gummi und dem Gurt unterhalb der Aufstandsfläche konzentriert ist, zu unterdrücken. Es
ist bevorzugt, dass der obere Endbereich des Einsatzes 10% oder
mehr der Fläche
zwischen dem äußeren Endbereich
des Gurtes und dem mittleren Bereich der Aufstandsfläche bedeckt.
Ferner ist bevorzugt, dass der Abstand zwischen einem unteren Endbereich
des Einsatzes und dem äußeren Endbereich
des Gurtes 25 mm oder mehr beträgt.
Es ist bevorzugt, dass der untere Endbereich des Einsatzes an einer
Position unterhalb des oberen Endbereichs des Kernreiters angeordnet
ist. Noch vorteilhafter ist es, dass der untere Endbereich des Einsatzes
an einer Position des unteren Endbereichs des Kernreiters angeordnet
ist. Ferner ist es bevorzugt, dass der obere Endbereich des Einsatzes an
einer Position oberhalb des oberen Endbereichs des Kernreiters angeordnet
ist. Ferner ist bevorzugt, dass der Einsatz eine Länge von
110% oder mehr der Höhe
des Kernreiters aufweist.
-
Um
die Scherungsdeformation zwischen dem Gurt und dem seitlich verstärkenden
Gummi zu unterdrücken,
ist es ferner vorteilhaft, dass das obere Ende des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffes
näher an
der Mitte der Aufstandsfläche
als an der Mitte des seitlich verstärkenden Gummis angeordnet ist.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung kann die Gummiverstärkungsschicht an dem Seitenwandbereich
positioniert sein. Die Form und die Position der Gummiverstärkungsschicht
ist nicht besonders beschränkt.
Es reicht aus, dass die Gummiverstärkungsschicht wenigstens an
einem Bereich des Seitenwandbereichs angeordnet ist. Die Gummiverstärkungsschicht
kann sich auch zum Schulterbereich erstrecken. Eine Gummiverstärkungsschicht,
die einen Querschnitt mit einer halbmondförmigen Form aufweist, kann
an der Innenfläche, der
Außenfläche oder
an beiden Flächen
der Karkassenschicht angeordnet sein. Die Haltbarkeit im dritten
Zustand wird insbesondere dann weiter verbessert, wenn die seitenverstärkende Gummischicht
mit einer halbmondförmigen
Querschnittsform an der Innenfläche
der Karkasse angeordnet ist.
-
Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Gummimatrix des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs, in
der Gummiverstärkungsschicht
und in dem Karkassenschicht-Beschichtungsgummi
verwendete Gummikomponente ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise
kann natürliches
Gummi (NR), Butadiengummi (BR), Styren-Butadiengummi (SBR) oder
synthetischer Isoprenkautschuk (IR) verwendet werden. Gemäß den Anforderungen
können
Mittel zugesetzt werden, die normalerweise in der Gummiindustrie
verwendet werden, wie beispielsweise Carbon Black und andere Verstärkungsmaterialien,
Vulkanisierungsmittel, Vulkanisierungshilfsmittel, Vulkanisierungsbeschleuniger,
Antioxidantien, Weichmacher und Aufweichmittel.
-
Entsprechend
der Anwendung des Verbundwerkstoffs werden die physikalischen Eigenschaften
der für
den Verbundwerkstoff verwendeten Gummizusammensetzung geeignet gewählt. Beispielsweise
werden die bevorzugten Bereiche der Zugfestigkeit bei 50% Dehnung
(M50) und der Zugfestigkeit bei 100% Dehnung (M100) der Gummizusammensetzung wie folgt gewählt: Wenn
die Gummizusammensetzung als Karkassenschicht-Beschichtungsgummi verwendet wird, beträgt der Wert
für M50 1,2 MPa bis 6,0 MPa und der Wert für M100 3,0 MPa bis 10,0 MPa für eine mit
Stahlkord verstärkte
Karkassenschicht, während
ein Wert für
M50 von 0,9 MPa bis 30 MPa und ein Wert
für M100 von 1,5 MPa bis 5,0 MPa für eine mit
einem organischen Faserkord verstärkte Karkassenschicht bevorzugt
wird.
-
Wenn
die Gummizusammensetzung als eine seitlich verstärkende Gummischicht verwendet
wird, liegt M50 vorzugsweise im Bereich
von 2,0 bis 9,0 MPa und M100 im Bereich
von 4,0 bis 15,0 MPa, um die Haltbarkeit wirksam zu verbessern.
-
Bei
dem Luftsicherheitsreifen der vorliegenden Erfindung kann wenigstens
eine untere Karkassenschicht zwischen einem Seitenwandgummi und
der äußeren Fläche der
Karkassenschicht angeordnet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend genauer unter Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
Messung von
Eigenschaften
-
Die
Zugfestigkeit einer Gummizusammensetzung wurde gemäß dem Verfahren "Japanese Industrial Standard
K6301-1995" bei
24°C gemessen.
Senkrecht zur Oberfläche
des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs
wurde eine Bestrahlung mit Röntgenstrahlung
durchgeführt.
-
Die
Härte der
Gummizusammensetzung wurde gemäß JIS K
6301-1995 (JI-A
Härte)
gemessen.
-
Der
Anteil der mit Fasern besetzten Gesamtfläche wurde gemäß dem nachfolgenden
Verfahren unter Verwendung von K-2, hergestellt von SOFTEX Co.,
Ltd., zur Erzeugung einer ebenen Abbildung gemessen. Der Anteil
der mit Fasern besetzten Gesamtfläche wurde an 10 Positionen
der erzeugten Abbildung gemessen, wobei der Durchschnittswert der
erzielten Ergebnisse als der Anteil der mit Fasern besetzten Gesamtfläche verwendet
wurde. Wenn ein Reifen eine einzelne Schicht aufwies, wurde die
Röntgenbestrahlung
senkrecht zur Oberfläche
des Reifens im Bereich der Position der maximalen Breite des Reifens
im Reifenseitenwandbereich durchgeführt. Wenn ein Reifen eine Karkasse
mit zwei oder mehr Schichten aufwies, überlappten die Abbildungen
der Schichten einander, und eine direkte Messung war schwierig.
Daher wurde eine der Schichten der Karkasse entnommen und zur Messung
verwendet. In beiden Fällen
wurde die Messung genauso durchgeführt, wie es für den Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoff
beschrieben wurde.
-
Das
Haftretensionsmaß wurde
nach folgendem Verfahren gemessen: Eine Testprobe wurde präpariert,
indem eine Gummizusammensetzung und Stahlkords mittels Vulkanisieren
miteinander verklebt wurden, und die Stahlkords in der präparierten
Testprobe wurden teilweise zur Durchführung eines Schältests nach oben
gezogen. Die nach oben gezogenen Stahlkords und ein verbleibender
Bereich wurden jeweils zwischen einem oberen und einem unteren Futter
befestigt. Der Schältest
wurde unter Verwendung einer Zugversuchseinrichtung der INSTRON
Company bei einer Dehngeschwindigkeit von 50 ± 5 mm pro Minute durchgeführt. Die
Ausgangshaftfestigkeit wurde ermittelt, indem der gemessene Wert
durch die Anzahl der gedehnten Fäden geteilt
wurde. Dann wurde eine weitere Versuchsprobe, die der zuvor verwendeten
Versuchsprobe entspricht, in einer Kammer bei einer konstanten Temperatur
von 70°C
und einer konstanten Feuchtigkeit von 95% für sieben Tage gelagert. Anschließend wurde
die behandelte Testprobe mit den gleichen Verfahren, wie sie zuvor beschrieben
wurden, getestet, um die Haftkraft nach Aufbewahrung der Probe in
einer Atmosphäre
mit höherer Temperatur
und Luftfeuchtigkeit zu erhalten. Das Verhältnis dieser Haftkraft zur
Anfangshaftkraft wurde als Haftretensionsmaß verwendet.
-
Die
Festigkeit zum Zeitpunkt des Bruchs und die Dehnung zum Zeitpunkt
des Bruchs wurden für
das verstärkende
Stahlkord, das für
die Karkassenschichten verwendet wurde, gemäß dem Verfahren "Japanese Industrial
Standard G3510-1992" ermittelt.
-
Die
Leistung eines Reifens wurde gemäß den nachfolgenden
Verfahren gemessen.
-
(1) Haltbarkeit im platten
Zustand
-
Ein
Reifen wurde an einer Felge befestigt und bis zu einem Innendruck
von 3,0 kg/cm2 aufgepumpt. Die so erzeugte
Anordnung wurde in einem Raum bei einer Temperatur von 38°C für 24 Stunden
aufbewahrt, woraufhin der Innendruck des Reifens auf den atmosphärischen
Druck verringert wurde, indem einem Ventil des Reifens das Kernstück entnommen
wurde. Es wurde ein sogenannter "Trommeltest" des Reifens bei
einer Last von 570 kg, einer Geschwindigkeit von 89 km/h und einer
Raumtemperatur von 38°C
durchgeführt.
Die gelaufene Distanz, bevor Probleme auftraten, wurde als Haltbarkeit
im platten Zustand angesehen, und die Haltbarkeit wurde als ein
Index basierend auf dem Ergebnis eines Kontrollreifens, der auf
den Wert 100 gesetzt wurde, ausgedrückt. Je größer der Index, desto besser
die Haltbarkeit im platten Zustand.
-
(2) Haltbarkeit im aufgeblasenen
Zustand
-
Es
wurde eine Trommeltest-Einrichtung aus Stahl mit einer glatten Oberfläche und
einem Durchmesser von 1,707 m verwendet, und die Umgebungstemperatur
war auf 30 ± 3°C eingestellt.
Es wurde eine Felge verwendet, die eine Größe aufweist, die durch die
Standards der Japanese Automobile Tire Manufacturers Association
(JATMA) spezifiziert ist. Es wurde ein Haltbarkeits-Trommeltest
bei dem durch die Standards der JATMA spezifizierten maximalen Innendruck
unter einer Last, die doppelt so groß wie die durch die Standards der
JATMA spezifizierten maximalen Last war, durchgeführt, woraufhin
die gefahrene Distanz vor Beschädigung
des Reifens gemessen wurde. Als Ein Kriterium für die praktische Verwendung
des Reifens wurde das Ergebnis als schwach bewertet, wenn die Distanz
20.000 km oder weniger betrug, und als gut bewertet, wenn die Distanz
20.000 km überschritt.
-
(3) Haltbarkeit unter
nassen Bedingungen
-
Zur
Bewertung der Haltbarkeit unter nassen Bedingungen wurde ein Trommeltest
unter den gleichen Bedingungen, wie sie unter Punkt (2) beschrieben
wurden, durchgeführt,
nachdem 300 cc Wasser in einen Versuchsreifen eingespritzt wurden.
Es wurde die Distanz gemessen, bevor der Reifen beschädigt wurde.
Als ein Kriterium für
den praktischen Gebrauch des Reifens wurde das Ergebnis als schwach
bewertet, wenn die Distanz 15.000 km oder weniger betrug, und als
gut bewertet, wenn die Distanz 15.000 km überschritt.
-
(4) Bewertung der Brucheigenschaft
der Stahlkords in den Schichten
-
Ein
mit Versuchsrädern
versehenes Fahrzeug wurde 300 mal um einem Parcour, der die Form
einer 8 aufwies, bei einer Geschwindigkeit von etwa 25 km/h gefahren.
Die Kraft, die auf die Reifen in Querrichtung der Reifen während des
Versuchs wirkten, betrug 0,7 G. Nach dem Fahren wurde eine Karkassenschicht
dem Reifen entnommen und unter Verwendung von Röntgenstrahlung untersucht.
An jeder der beiden Positionen unterhalb des Gurtes entlang des
Reifenumfangs wurden 50 Fäden
der Karkassenschicht untersucht und die Anzahl von gebrochenen Fäden gezählt. Der
Anteil von gebrochenen Stahlfäden
wurde berechnet und als ein Index ausgedrückt. Die Indizes in den Tabellen
sind basierend auf dem Ergebnis eines Kontrollreifens ausgedrückt, der
auf den Wert 100 gesetzt wurde. Je geringer die Anzahl, desto besser
die Haltbarkeit.
-
(5) Der Fahrkomfort wurde
in dem nachfolgend beschriebenen Verfahren bewertet:
-
Die
Probereifen wurden an einem Personenkraftwagen befestigt und der
Fahrkomfort von zwei professionellen Fahrern bewertet. Das Ergebnis
wurde anhand einer Skala von 1 bis 10 Punkten ausgedrückt und der
Punktedurchschnitt berechnet. Die Ergebnisse der Probereifen und
der Vergleichsprobereifen wurden als Indizes basierend auf dem Kontrollwert
(Vergleichstestreifen 16), der auf 100 gesetzt wurde, ausgedrückt.
-
Eine
Formulierung einer Gummizusammensetzung, die für eine seitenverstärkende Gummischicht verwendet
wurde, ist in Tabelle 1 gezeigt, und eine Formulierung eines Beschichtungsgummis
für eine
Karkassenschicht ist in den Tabellen 2 und 3 gezeigt. Tabelle
1 Formulierung
einer Gummizusammensetzung für
ein seitenverstärkendes
Gummi
- M50 = 4,5 MPa
- M100 = 10,5 MPa
- Härte
80
Tabelle
2 Formulierung
des Beschichtungsgummis für
die Karkassenschicht mit einem Hochdehnungsstahlfaden - M50 = 2,4 MPa
- M100 = 4 MPa
Tabelle
3 Formulierung
des Beschichtungsgummis für
die Karkassenschicht mit einem ..... - M50 = 1,6 MPa
- M100 = 2,6 MPa
-
Beispiel 1
-
Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffe
wurden unter Verwendung der Gummizusammensetzung für das Beschichtungsgummi
für eine
Karkassenschicht mit einer Formulierung nach Tabelle 2 präpariert.
Es wurden drei Arten von Stahlkords verwendet, die einen unterschiedlichen
Verformungsgrad aufwiesen, und das Haftretensionsmaß jedes
präparierten
Verbundwerkstoffes wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 dargestellt.
-
Ein
Verbundwerkstoff mit einem Wert von R von 0,98 wies eine herkömmliche
offene Struktur auf.
-
-
Wie
anhand der Ergebnisse in Tabelle 4 gezeigt ist, zeigten die Gummi-Stahlfäden-Verbundwerkstoffe 1 und 2 ein
besseres Haftretensionsmaß als
der Verbundwerkstoff mit geschlossener Struktur oder mit der herkömmlichen
offenen Struktur.
-
Mittels
eines herkömmlichen
Prozesses wurden Reifen der Größe 225/60
R16 präpariert,
in denen eine Verstärkungsgummischicht
mit einem halbmondförmige
Querschnitt innerhalb der Karkassenschicht in dem Seitenwandbereich
angeordnet wurde. Die Verstärkungsgummischicht
wurde aus einer Gummizusammensetzung mit der in Tabelle 2 gezeigten
Formulierung hergestellt.
-
Die
präparierten
Reifen wiesen die in den 4A bis 4E gezeigten
fünf Karkassenstrukturenarten auf.
- Struktur 1: A 3P Struktur mit 2 hochgeschlagenen Karkassenschichten
und einer abwärts
weisenden Karkassenschicht, die an der Außenseite der hochgeschlagenen
Karkassenschicht angeordnet ist.
- Struktur 2: A 2P Struktur mit 2 hochgeschlagenen Karkassenschichten,
wobei die Bereiche einer der beiden Schichten zum Aufstandsbereich
hochgeschlagen sind (umhüllte
Struktur).
- Struktur 3: A 2P Struktur mit 1 hochgeschlagenen Karkassenschicht
und einer abwärts
weisenden Karkassenschicht, die an der Außenseite der hochgeschlagenen
Karkassenschicht angeordnet ist.
- Struktur 4: A 1P Struktur mit einer Karkassenschicht, bei der
die Endbereiche zum Aufstandbereich hochgeschlagen sind (umhüllte Struktur).
- Struktur 5: A 1P Struktur mit einer hochgeschlagenen Karkassenschicht.
-
Die
Reifen gemäß der vorliegenden
Erfindung wiesen eine Verstärkungsschicht
auf, die an dem Außenumfang
der Gürtelschicht
angeordnet waren und sich durch die gesamte Fläche der Gürtelschicht erstreckten, oder
die Endbereiche allein der Gürtelschicht
bedeckten, obwohl die Verstärkungsschicht
in den Figuren nicht gezeigt ist.
-
Die
Strukturen der Testreifen und die erzielten Ergebnisse sind in den
Tabellen 5 bis 7 dargestellt.
-
-
-
-
Die
in den Tabellen dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die Haltbarkeit
der Reifen unter Verwendung des Gummi-Stahlkord-Verbundwerkstoffs gemäß der vorliegenden
Erfindung als Karkassenschicht im Vergleich zu den Reifen, bei denen
Verbundwerkstoffe mit geschlossener Stahlkordstruktur oder der herkömmlichen
offenen Stahlkordstruktur als Karkassenschicht verwendet wurde,
verbessert wurde. Dieser Vorteil war unabhängig von der Struktur der Karkasse.
-
Der
Grund dafür,
dass eine sehr gute Haltbarkeit in dem Test entlang des Parcours
mit der Form einer 8 erzielt wurde, kann wie folgt erklärt werden.
Beim Fahren entlang des kurvigen Parcours wird eine Kraft auf die
Schicht unterhalb des Gurtes derart ausgeübt, dass die Druckbeanspruchung
lokal an der Innenseite der Rundung, d.h. an dem Bereich unterhalb
des Gurtes, auf dessen Seite die Kraft ausgeübt wird (innen), insbesondere
in der Nähe
der Gurtendbereiche lokal erhöht
wird. Daher wird der Stahlkord selbst mit der Druckkraft beaufschlagt.
Bei dem Stahlkord mit der geschlossenen Struktur und bei dem Stahlkord
mit der herkömmlichen offenen
Struktur, die in den Vergleichsprobereifen verwendet wurden, neigen
die Kords zum Bruch, da die Kords eine hohe Steifigheit unter Druck
aufweisen und die Kraft direkt auf die Stahlfasern wirkt. Im Gegensatz dazu
wird bei dem stark dehnbare Kord die Druckkraft durch Deformation
des gesamten Kords kompensiert, da Gummi in höherem Maß eindringt und die Steifigkeit
unter Druckbeanspruchung gering ist. Daher nimmt der Druck, der
direkt auf die Fasern wirkt, ab, was zu der sehr guten Wirkung hinsichtlich
der gesteigerten Haltbarkeit führt.
-
Beispiel 2
-
Die
schematische Schnittansicht in 5 zeigt
das Strukturbeispiel (Struktur 6) eines Testreifens 1 für Personenfahrzeuge,
der eine Größe von 225/60
R16 aufweist. Eine Karkasse 2 umfasst eine erste Schicht 2a und
eine zweite Schicht 2b, die jeweils mit einem Kord verstärkt sind,
eine in den Tabellen 8 und 9 dargestellte Struktur aufweisen und
in einer Richtung angeordnet sind, die sich etwa senkrecht zur äquatorialen
Ebene 0 erstreckt. Beide Endbereiche der ersten Schicht 2a sind
um die Kernringe 3 hochgeschlagen, um hochgeschlagene Bereiche
zu bilden. Ein Kernreiter 8 aus einer steifen Gummizusammensetzung
ist zwischen dem Kernring 3, der ersten Schicht 2a und
dem hochgeschlagenen Bereich derart eingebettet, dass der Kernreiter
eine Dicke aufweist, die in Abwärtsrichtung
abnimmt. Die zweite Schicht 2b ist eine abwärts weisenden
Karkassenschicht mit zwei Bereichen, die beide zwischen einem Seitenwandgummi 7 und
der Außenfläche des
hochgeschlagenen Bereichs der ersten Schicht 2a angeordnet
sind. Eine "End-Count-Number" einer organischen
faserverstärkenden
Karkasse ist 50 pro 5 cm und eine "End-Count-Number" einer Stahlkord
verstärkenden
Karkasse ist 36 pro 5 cm.
-
An
der Innenumfangsfläche
des Seitenwandgummis 7 der ersten Schicht 2a ist
eine Gummiverstärkungsschicht 9 mit
einem halbmondförmigen
Querschnitt derart angeordnet, dass die Dicke des Seitenwandbereichs
des Reifens in einem Gesamtbereich, der sich von der Position oberhalb
des Kernreiters 8 über
die erste Schicht 2a bis zur Aufstandsschulter 11 erstreckt,
etwa dieselbe ist. Die Gummiverstärkungsschicht weist eine maximale
Dicke von 13 mm auf. Ein Band 4 umfasst zwei Gummischichten,
die mit Stahlkords mit einer Kordstruktur von 1 × 5 verstärkt und in der Richtung schräg zur äquatorialen
Ebene 0 in einem Winkel von 26° derart
angeordnet sind, dass die Stahlkords in einer Schicht in einer Richtung
angeordnet sind, die eine Richtung der Stahlkords in der anderen
Schicht schneidet.
-
Die
in 6 gezeigte Struktur 7 entspricht der Struktur
6, abgesehen davon, dass sich die Anordnung der zweiten Schicht 2b von
derjenigen in der Struktur 6 unterscheidet. Beide Endbereiche der
unteren Karkassenschicht der zweiten Schicht 2b in der
Struktur 7 sind zwischen dem Kernreiter 8 und der Innenfläche des hochgeschlagenen
Bereichs der ersten Schicht 2a angeordnet, wie es in 6 gezeigt
ist.
-
Die
Formulierungen der Gummizusammensetzungen, die für die Gummiverstärkungsschicht
mit einem halbmondförmigen
Querschnitt für
die erste Schicht und für
die zweite Schicht verwendet wurden, sind entsprechend in den Tabellen
1, 3 und 2 dargestellt.
-
Die
Leistungen der Reifen wurden mit den gleichen Verfahren gemessen,
die in Beispiel 1 verwendet wurden. Für die Messung der Haltbarkeit
im platten Zustand wurde das Ergebnis, das mit den Testprobereifen 11
und 18 erzielt wurde, als ein Kontrollwert für die Struktur 6 und die Struktur
7 verwendet.
-
Die
erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 8 und 9 dargestellt.
-
-
-
-
Anmerkung:
-
-
- a:
- die erste Schicht
schmolz und teilte sich
- b:
- die zweite Schicht
-brach und deformierte sich
- c
- das Verstärkungsgummi
war gebrochen
- *
- Kontrollwert
-
Die
in den Tabellen 8 und 9 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die
Testprobereifen eine verbesserte Haltbarkeit sowohl im aufgeblasenen
Zustand als auch im platten Zustand aufweisen, und zwar unabhängig von
der Struktur der Karkassenschichten.
-
Beispiel 3
-
Die
schematischen Querschnittsansichten in 7 bis 9 zeigen
die Strukturbeispiele (Strukturen 8 bis 10), die bei dem Testreifen 1 für Personenfahrzeuge,
der eine Größe von 225/60
R16 aufweist, verwendet wurden. Die Karkasse 2 umfasst
eine erste Schicht 2a und eine zweite Schicht 2b,
die die in den Tabellen 10 bis 12 gezeigten Strukturen aufweisen,
und Karkassenschichtkords sind in der Richtung etwa senkrecht zur äquatorialen
Ebene 0 angeordnet. Beide Endbereiche der ersten Schicht 2a sind
um die Kernringe 3 hochgeschlagen, um hochgeschlagene Endbereiche
zu bilden. Ein Kernreiter 8 aus einer steifen Gummizusammensetzung
ist zwischen jedem Reiterring 3, der ersten Schicht 2a und
dem hochgeschlagenen Endbereich derart eingebettet, dass der Kernreiter
eine Dicke aufweist, die in Aufwärtsrichtung
abnimmt. Die zweite Schicht 2b ist eine untere Karkassenschicht,
deren beide Endbereiche zwischen dem Seitenwandgummi 7 und
der Außenfläche des
hochgeschlagenen Bereichs der ersten Schicht 2a angeordnet
sind. Eine "End-Count-Number" einer organischen
faserverstärkenden
Karkasse ist 50 pro 5 cm und eine "End-Count-Number" einer Stahlkord verstärkenden
Karkasse ist 36 pro 5 cm.
-
An
der Innenumfangsfläche
des Seitenwandgummis 7 der ersten Schicht 2a ist
eine Gummiverstärkungsschicht 9 mit
einem halbmondförmigen
Querschnitt derart angeordnet, dass die Dicke des Seitenwandbereichs
des Reifens in einem Gesamtbereich, der sich von der Position oberhalb
des Kernreiters 8 über
die erste Schicht 2a zur Aufstandsschulter 11 erstreckt,
in etwa konstant ist. Die Gummiverstärkungsschicht weist eine maximale
Dicke von 13 mm auf. Ein Band 4 umfasst zwei Gummischichten,
die mit Stahlkords mit einer Kordstruktur von 1 × 5 verstärkt und in der Richtung schräg zur äquatorialen
Ebene 0 in einem Winkel von 26° derart
angeordnet sind, dass Stahlkords in einer Schicht in einer Richtung
positioniert sind, die eine Richtung der Stahlkords in der anderen
Schicht schneidet.
-
Bei
der in 5 gezeigten Struktur 6 ist kein Einsatz angeordnet.
Bei den in den 7 bis 9 gezeigten
Strukturen 8 bis 10 ist ein Einsatz 10, der in den Tabellen
10 und 12 gezeigt ist, in der in den 7 bis 9 dargestellten
Weise angeordnet.
-
Die
Formulierung der Gummizusammensetzung, die für die Gummiverstärkungsschicht
mit einem halbmondförmigen
Querschnitt verwendet wurde, war dieselbe wie die Gummizusammensetzung,
die in Tabelle 1 gezeigt ist. Die Formulierungen der Gummizusammensetzungen,
die in der ersten und zweiten Schicht verwendet wurden, und der
Einsatz sind in den Tabellen 3 und 2 gezeigt.
-
Die
Probereifen und die Vergleichsprobereifen wurden mit den gleichen
Verfahren bewertet, die im Beispiel 2 verwendet wurden.
-
Die
erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 10 bis 12 gezeigt.
-
-
-
-
Anmerkung:
-
- *1
A: Trennung der Karkasse zwischen dem Kern und
dem Verstärkungsgummi
B:
Schmelzen und Bruch des Karkassenmaterials zwischen dem Verstärkungsgummi
und dem Gürtel
C:
Plastische Deformation des Stahlkords im Schulterbereich
D:
Bruch des Verstärkungsgummis
- *2 Kontrollwert
-
Die
in den Tabellen 10 bis 12 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass
die Probereifen eine verbesserte Haltbarkeit sowohl im aufgeblasenen
Zustand als auch im platten Zustand aufweisen, und zwar unabhängig von
der Struktur der Karkassenschichten.
-
Beispiel 4
-
Die
schematischen Querschnittansichten in den 14 bis 17 zeigen
die Strukturbeispiele (Strukturen 15 bis 18), die in dem Testreifen
1 für Personenfahrzeuge,
der eine Größe von 225/60
R16 aufweist, verwendet wurden. Die Karkasse 2 umfasst
eine erste Schicht 2a und eine zweite Schicht 2b,
die Strukturen aufweisen, die in Tabelle 13 gezeigt sind, und in
der Richtung etwa senkrecht zur äquatorialen
Ebene 0 angeordnet sind. Beide Endbereiche der ersten Schicht 2a sind
um einen Kernring 3 hochgeschlagen, um hochgeschlagene
Endbereiche zu bilden. Ein Kernreiter 8 aus einer steifen
Gummizusammensetzung ist zwischen jedem Kernring 3, der
ersten Schicht 2a und dem hochgeschlagenen Endbereich derart
eingebettet, dass der Kernreiter eine Dicke aufweist, die in Aufwärtsrichtung
abnimmt. Die zweite Schicht 2b ist eine untere Karkassenschicht,
deren beiden Enden zwischen dem Seitenwandgummi 7 und der
Außenfläche der
ersten Schicht 2a angeordnet sind. Bei der in 15 gezeigten
Struktur 16 und bei der in 17 gezeigten
Struktur 18 sind beide Endbereiche der unteren Karkassenschicht
zwischen dem Kernreiter 8 und der Innenfläche des hochgeschlagenen
Bereichs der ersten Schicht 2a angeordnet. Bei der in 5 gezeigten
Struktur 6 sind weder die erste Schicht 2a noch die zweite
Schicht 2b unterhalb des Gürtels in Bereiche getrennt.
Bei den Strukturen 15 bis 18 ist entweder die erste Schicht oder
die zweite Schicht unterhalb des Gürtels in Bereiche getrennt,
wie es in den 14 bis 17 gezeigt
ist. Eine "End-Count-Number" einer organisch
faserverstärkten Karkasse
ist 50 pro 5 cm und eine "End-Count-Number" einer Stahlkord
verstärkten
Karkasse ist 36 pro 5 cm.
-
An
der Innenumfangsfläche
des Seitenwandgummis 7 der ersten Schicht 2a ist
eine Gummiverstärkungsschicht 9 mit
einem halbmondförmigen
Querschnitt derart angeordnet, dass die Dicke des Seitenwandbereichs
des Reifens in einem Gesamtbereich, der sich von der Position oberhalb
des Kernreiters 8 über
die erste Schicht 2a zur Aufstandsschulter erstreckt, in
etwa konstant ist. Die Gummiverstärkungsschicht weist eine maximale
Dicke von 13 mm auf. Der Gurt 4 umfasst zwei Gummischichten,
die mit Stahlkords mit einer Kordstruktur von 1 × 5 verstärkt und in der Richtung schräg zu der äquatorialen
Ebene 0 in einem Winkel von 26° derart
angeordnet sind, dass Stahlkords in einer Schicht in einer Richtung
angeordnet sind, die eine Richtung der Stahlkords in der anderen
Schicht schneidet.
-
Die
Formulierung der Gummizusammensetzung, die für die Gummiverstärkungsschicht
mit einem halbmondförmigen
Querschnitt verwendet wurde, entspricht der Gummizusammensetzung,
die in Tabelle 1 gezeigt ist. Die Formulierung der Gummizusammensetzung
für die
Karkassenschicht ist in Tabelle 2 gezeigt.
-
Die
Probereifen und die Vergleichsprobereifen wurden mit denselben Verfahren
bewertet, die in Beispiel 2 verwendet wurden.
-
Die
Ergebnisse wurden als ein Index basierend auf dem Kontrollwert ausgedrückt, d.h.
basierend auf dem Ergebnis, das mit dem Vergleichsprobereifen 16
und dem Vergleichsprobereifen 37 erzielt wurde, die auf 100 gesetzt
wurden.
-
Die
erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 13 dargestellt.
-
-
Die
Ergebnisse in Tabelle 13 zeigen, dass die Probereifen eine verbesserte
Haltbarkeit sowohl im aufgeblasenen Zustand als auch im platten
Zustand aufweisen, und zwar unabhängig von der Struktur der Karkassenschichten.