DE69824375T2 - Luftreifen für PKW - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen pneumatischen Reifen für Personenfahrzeuge, und insbesondere auf einen pneumatischen Reifen für Personenfahrzeuge, der eine verbesserte Dauerhaftigkeit besitzt und sicher verwendet werden kann, selbst wenn der Innendruck des Reifens vermindert ist.
  • Korde aus aliphatischen Polyamidfasern wie eine Nylon-66-Faser werden häufig als Verstärkungskorde für Reifen verwendet, und zwar aufgrund ihrer hohen Festigkeit und ihrem ausgezeichneten Verschleißwiderstand. Allerdings führen diese Korde nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen, wenn sie für pneumatische Reifen für Personenfahrzeuge verwendet werden.
  • Pneumatische Reifen für Personenfahrzeuge wurden in den letzten Jahren durch die Verwendung von Korden aus Polyesterfasern, die eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität aufweisen und eine hohe Festigkeit besitzen, anstelle der oben genannten Fasern zum Verstärken der Reifen beträchtlich verbessert.
  • Unter den Polyesterfasern werden im Allgemeinen Polyethylen-Terephthalatfasern (PET) als Verstärkungsmaterial für Gummi, wie beispielsweise als Reifenkorde verwendet, da PET einen höheren Young-Modul besitzt als eine Nylon-66-Faser und etwa denselben besitzt wie Rayon und ein besseres Gleichgewicht physikalischer Eigenschaften als andere Fasermaterialien zeigt.
  • Allerdings zeigt PET eine schwächere Dimensionsstabilität unter Erwärmung, aufgrund einer Abnahme des Young-Moduls, obwohl PET einen vergleichsweise hohen Young-Modul bei Raumtemperatur aufweist. Daher besitzt trotz des hohen Young- Moduls PET, das hergestellt wird, um für industrielle Anwendungen wie als Verstärkung für Gummi geeignet zu sein, einen Nachteil dahingehend, dass der Young-Modul unter einer Erwärmung auf etwa denselben Wert wie denjenigen von PET, das allgemein für Kleidung verwendet wird, abnimmt.
  • Polyethylen-Naphthalatfasern (PEN), die durch eine Wärmebehandlung ausreichend gestreckt sind, besitzen etwa den doppelten Young-Modul von PET bei Raumtemperatur. Darüber hinaus besitzt PEN einen Young-Modul von bis zu 100 g/d oder mehr, bei 100°C oder höher und zeigt eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität bei Erwärmung, wie ein Trockenwärmeschrumpfen von 2% oder weniger bei 150°C. Daher wurde die Anwendung von PEN als Verstärkungsmaterial von Gummi wie als Reifenkorde versucht.
  • Allerdings ist der Wärmeaufbau innerhalb eines Reifens extrem groß, wenn der Reifen mit einem niedrigen Innendruck verwendet wird, d. h. unter sogenannten „Run-Flat-Bedingungen" („platter Reifen"). Daher ist die Adhäsion bei hohen Temperaturen nicht ausreichend, selbst wenn PET oder PEN verwendet wird. Die Hauptversagensursache eines Reifens bei Verwendung in einem Run-Flat-Zustand ist eine Trennung an der Schnittstelle zwischen dem PET oder dem PEN und den Klebstofflagen.
  • Ferner offenbart US 5,217,549 einen pneumatischen Reifen für Personenfahrzeuge, umfassend:
    ein Paar eines linken und eines rechten, ringförmigen Wulstkerns;
    eine Karkassenlage, die aus einer Lage gebildet ist, in welcher eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel zueinander Verstärkungskorden in einen bedeckenden Gummi eingebettet sind;
    einen auf einer in der Radialrichtung des Reifens äußeren Seite des Karkassenabschnitts vorgesehenen Laufflächenabschnitt; und
    ein Paar von Seitenwandabschnitten, die links und rechts des Laufflächenabschnitts vorgesehen sind;
    wobei eine Gummiverstärkungslage mit einem sichelförmigen Querschnitt und mindestens ein Streifen in den Seitenwandabschnitten vorgesehen sind; und
    die Verstärkungskorde der Karkassenlagen sind aus einer aliphatischen Polyamidfaser hergestellt, die einen Schmelzpunkt von 250°C oder höher besitzt, gemessen durch DSC.
  • Ferner wird auf die Offenbarung der US-A-4,067,372 und der EP-A-0 613 795 aufmerksam gemacht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen pneumatischen Reifen für Personenfahrzeuge bereitzustellen, der eine verbesserte Dauerhaftigkeit besitzt, da eine Trennung an den Schnittstellen der Klebstofflagen und der Verstärkungsfasern während des Gebrauchs, insbesondere während des Gebrauchs in einem Run-Flat-Zustand nicht stattfindet, und bei welchem eine Lage aus einem Gummi-Filamentfaser-Verbund an Seitenwandabschnitten des Reifens vorgesehen ist.
  • Als Ergebnis detaillierter Studien durch die vorliegenden Erfinder über das Verhalten von Karkassenlagen beim Gebrauch in einem Run-Flat-Zustand wurde festgestellt, dass ein pneumatische Reifen für Personenfahrzeuge, der eine verbesserte Dauerhaftigkeit besitzt, bereitgestellt werden kann, wenn ein bestimmtes aliphatisches Polyamid für die Verstärkungskorde verwendet wird und ein Gummi-Filamentfaser-Verbund an den Seitenwandabschnitten vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage des obigen Wissens vollendet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen pneumatischen Reifen für Personenfahrzeuge nach Anspruch 1 bereit.
  • Es ist bevorzugt, dass die Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund eine aus der Gruppe bestehend aus einer Faser aus aromatischem Polyamid, einer Rayon-Faser, einer Polyethylen-Naphthalatfaser, einer Polyamid-Faser, einer Carbon-Faser, einer Glas-Faser und einem Stahldraht ausgewählte Faser ist; dass die Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund einen Durchmesser oder eine maximale Querschnittsabmessung von 0,0001 bis 0,005 mm und eine Länge von 10 mm oder mehr besitzt; dass der Gehalt der Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund 4 bis 50 Gewichtsprozent beträgt, dass das Nonwoven-Gewebe eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm besitzt; und dass die Verstärkungskorde der Karkassenlagen aus einer Nylon-66-Faser oder einer Nylon-46-Faser hergestellt sind.
  • Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Beispiels des pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines weiteren Beispiels des pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) eines als Vergleichsbeispiel verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) eines in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) eines als Vergleichsbeispiel verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 11 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 12 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 15 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • 16 zeigt eine schematische Darstellung der Struktur eines Seitenabschnitts (eines Karkassenabschnitts) des in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Verwendung verwendeten, pneumatischen Reifens.
  • Der Verstärkungskord der Karkassenlage des pneumatischen Reifens für Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung ist aus einer aliphatischen Polyamidfaser hergestellt, die einen Schmelzpunkt von 250°C oder höher besitzt, gemessen durch DSC. Durch Verwendung dieser Faser kann eine starke Adhäsion bzw. Haftung zwischen den Gummiteilen und der Faser selbst bei hohen Temperaturen erzielt werden und eine Verschlechterung der Adhäsion in der Karkassenlage kann verhindert werden.
  • Ein Stabilisierer wie ein Stabilisierer mit einem Kupfersalz und einem Antioxydant kann der Polyamidfaser zugegeben werden, um die Faser mit Widerstand gegenüber Wärme, Licht und Sauerstoff auszustatten.
  • Als aliphatische Polyamidfaser, die als Verstärkungskord der Karkassenlage des pneumatischen Reifens für Personenfahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Nylon-66-Faser oder eine Nylon-46-Faser im Hinblick auf die Hafteigenschaften bei einer hohen Temperatur bevorzugt.
  • Wenn der Schmelzpunkt des Verstärkungskords der Karkassenlage, gemessen durch DSC, niedriger ist als 250°C, ist die Dauerhaftigkeit beim Gebrauch in einem Run-Flat-Zustand gering, da es schwierig wird, die Form des Reifens bei einer hohen Temperatur aufrecht zu erhalten.
  • Die in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund verwendete Filamentfaser, die als Lage einer Faserverstärkungskomponente in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht als verdrehte oder gewebte Bündel mehrerer Fasern wie das Kordgewebe für Reifenfaserkorde ausgebildet, und es wird bevorzugt ein Non-woven-Textil verwendet. Als Material der Filamentfaser, die in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund verwendet wird, kann eine Faser verwendet werden, die ausgewählt ist aus natürlichen Polymerfasern wie Baumwolle, Rayon und Cellulose; synthetischen Polymerfasern wie Fasern aus aromatischem Polyamid, Fasern aus aliphatischem Polyamid, Polesterfasern, Polyvenyl-Alkohol-Fasern und Polyimidfasern; Carbon-Fasern; Glas-Fasern, und Stahldrähten, und zwar einzeln oder in Kombination mit einer der obigen Fasern. Von diesen Fasern sind Fasern aus aromatischem Polyamid, Rayonfasern, Polyethylennaphthalatfasern, Polyimidfasern, Carbon-Fasern, Glas-Fasern und Stahldrähte im Hinblick auf ihre Dimensionsstabilität bei hohen Temperaturen bevorzugt. Spezifische Beispiele der Faser aus aromatischem Polyamid umfassen Poly-Para-Phenylenterephtahalamid, Poly-Meta-Phenylenterephthalamid, Poly-Para-Phenylenisophthalamid und Poly-Meta-Phenylenisophthalamid.
  • Der Durchmesser oder die maximale Querschnittsabmessung der Filamentfaser, welche den Gummi-Filamentfaser-Verbund bildet, muss im Bereich von 0,0001 bis 0,1 mm liegen, und liegt bevorzugt im Bereich von 0,0001 bis 0,005 mm. Die Länge der den Gummi-Filamentfaser-Verbund bildenden Filamentfaser muss 8 mm oder mehr betragen, und beträgt bevorzugt 10 mm oder mehr. Wenn die Länge der Filamentfaser geringer ist als 8 mm, ist der Verbund der Filamentfaser nicht ausreichend, und die als Verstärkungslage erforderliche Festigkeit kann nicht aufrecht erhalten werden.
  • Der Querschnitt der Filamentfaser kann eine Kreisform oder eine von einem Kreis abweichende Form besitzen. Die Filamentfaser kann eine hohle Struktur besitzen. Darüber hinaus können konjugierte Fasern, bei denen unterschiedliche Materialien in einer äußeren Lage und in einer inneren Lage verwendet werden, eine Radialstruktur, eine Petastruktur oder eine geschichtete Struktur ebenso verwendet werden.
  • Es ist bevorzugt, dass der Gehalt der Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund 4 bis 50 Gewichtsprozent beträgt. Wenn der Gehalt der Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund geringer ist als 4 Gewichtsprozent, kann die Gleichmäßigkeit des Verbundes nicht aufrechterhalten werden, und es kann die für eine Verstärkungslage erforderliche Steifigkeit nicht erzielt werden. Daher ist eine derartiger Gehalt nicht bevorzugt. Wenn der Gehalt 50 Gewichtsprozent überschreitet, ist der Gehalt der kontinuierlichen Lage der Faser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund groß und die Dauerhaftigkeit des Gummi-Filamentfaser-Verbunds neigt dazu, abzunehmen, wodurch die Dauerhaftigkeit des Reifens abnimmt. Daher ist ein derartiger Gehalt ebenfalls nicht bevorzugt.
  • In dem in dem pneumatischen Reifen für Personenfahrzuge gemäß der vorliegenden Erfindung enthaltene Gummi-Filamentfaser-Verbund ist es bevorzugt, dass eine Nonwoven-Textil verwendet wird.
  • Als Verfahren zum Herstellen des Nonwoven-Textils sind das Nadelstanzverfahren (Needle-punch-process), das Kardierverfahren, das Schmelzblasverfahren und das Spinnfließverfahren geeignet. Insbesondere Nonwoven-Textilien, die durch das Kardierverfahren erhalten sind, bei welchem Filamente miteinander unter Einsatz eines Wasserstrahls oder von Nadeln verbunden werden, oder durch das Spinnfließverfahren, bei welchem Filamente miteinander verbunden werden, erhalten sind, werden bevorzugt verwendet.
  • Das Flächengewicht (das Gewicht pro 1 m2) des Nonwoven-Textils liegt bevorzugt im Bereich von 10 bis 300 g. Wenn das Flächengewicht 300 g/cm2 überschreitet, neigt Gummi dazu, in den Raum innerhalb des Nonwoven-Textils einzudringen obwohl das Eindringen von der Fluidität des Gummis abhängt, und ein derartiges Flächengewicht ist im Hinblick auf ein Trennen zwischen dem Textil und dem Gummi in dem Gummi-Nonwoven-Textil-Verbund, wenn der Verbund als eine Komponente eines Reifens verwendet wird, nicht bevorzugt. Wenn das Flächengewicht geringer ist als 10 g, kann ein ungleichmäßiges Nonwoven-Textil erhalten werden, da ein Aufrechterhalten der Gleichmäßigkeit des Nonwoven-Textils selbst schwierig wird und ein aus dem Nonwoven-Textil und Gummi hergestellter Verbund große zufällige Variationen der Festigkeit, Steifigkeit und Bruchdehnung aufweisen kann, nachdem der Verbund vulkanisiert ist. Daher ist ein derartiges Flächengewicht nicht bevorzugt.
  • Die Dicke des Nonwoven-Textils, gemessen unter einem Druck von 20 g/cm2 liegt bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 2,0 mm und besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,5 mm, Wenn die Dicke des Nonwoven-Textils geringer ist als 0,05 mm, wird eine Aufrechterhalten der Gleichmäßigkeit des Nonwoven-Textils schwierig, und ein aus dem Nonwoven-Textil und Gummi hergestellter Verbund besitzt eine unzureichende Festigkeit und Steifigkeit. Wenn die Dicke 2,0 mm überschreitet, nimmt die Dicke eines aus dem Nonwoven-Textil und Gummi hergestellten Verbunds zu, und ein derartiges Material ist nicht als Komponente eines Reifens bevorzugt.
  • Zum Bilden eines Gummi-Filamentfaser-Verbundes wird eine unvulkanisierte Gummizusammensetzung auf die Faser vorab aufgebracht, während die Komponenten unvulkanisiert bleiben. Genauer gesagt kann ein Mischen unter Einsatz irgendeines allgemein in der Gummiindustrie verwendeten Verfahrens, wie einem Verfahren unter Einsatz einer Walze oder ein Banbury-Mixers durchgeführt werden. Es ist vom Standpunkt der Dispersion der Faser bevorzugt, dass die Filamentfaser in kleinen Portionen zugegeben wird. Wenn ein Nonwoven-Textil als Filamentfaser verwendet wird, wird eine unvulkanisierte Gummizusammensetzung in Bahnform auf eine oder beide Flächen des Nonwoven-Textils unter Einsatz einer Presse oder einer Wärmewalze derart gepresst, dass die innerhalb des Nonwoven-Textils enthaltene Luft ausreichend durch die unvulkanisierte Gummizusammensetzung ersetzt wird. Wenn die Fluidität der unvulkanisiserten Gummizusammensetzung nicht ausreichend ist, kann es erforderlich sein, dass die unvulkanisierte Gummizusammensetzung bei einer erhöhten Temperatur gepresst wird, die jedoch noch innerhalb des Bereichs liegt, in welchem eine Vulkanisation im Wesentlichen noch nicht beginnt. Bei einem anderen Verfahren wird die unvulkanisierte Gummizusammensetzung unter Einsatz eines Lösungsmittels verflüssigt und auf das Nonwoven-Textil aufgebracht, um das Textil mit Haftvermögen auszustatten. Der so erhaltene, unvulkanisierte Verbund wird eingesetzt, um einen grünen Reifen herzustellen, der dann in einer Form vulkanisiert wird.
  • Bei der Bildung des Verbundes kann die Filamentfaser ohne jegliche vorherige Haftmittelbehandlung verwendet werden, wenn die Haftung der Filamentfaser an dem Gummi nach der Vulkanisation ausreichend ist. Wenn allerdings die Haftung unzureichend ist, kann eine Tauchwärme-Sitzbehandlung auf die Filamentfaser in ähnlicher Weise zu derjenigen angewendet werden, die zum Verbessern der Haftung zwischen Faserkorden für Reifen und Gummi verwendet wird. Es ist bevorzugt, dass die Gummiverstärkungslage, die einen sichelförmigen Querschnitt besitzt, auf der inneren Seite der Karkassenlage vorgesehen ist.
  • Die für die Karkassenlage verwendete Gummikomponente, der Gummi-Filamentfaser-Verbund und die Gummiverstärkungslage sind nicht besonders begrenzt. Beispiele der Gummikomponente umfassen Naturgummi (NR), Butadiengummi (BR), Styrol-Butadiengummi (SBR) und Isoprengummi (IR).
  • Hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften der für den Verbund verwendeten Gummizusammensetzung ist es bevorzugt, dass die Zugspannung bei 50% Dehnung (M50) 2 bis 9 MPa und die Zugspannung bei 100% Dehnung (M100) 4 bis 15 MPa beträgt.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Karkassenlage kann aus dem aliphatischen Polyamidkord hergestellt werden, und die Gummizusammensetzung kann gemäß einem herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Die derart hergestellte Karkassenlage wird zum Herstellen eines grünen Reifens eingesetzt, der dann in einer Form vulkanisiert wird.
  • Bei dem pneumatischen Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Struktur der Karkasse, die Abmessungen des Nonwoven-Textils und die Position, in welcher das Nonwoven-Textil vorgesehen wird, nicht besonders begrenzt. Beispielsweise kann das Nonwoven-Textil in den in den Zeichnungen gezeigten Positionen vorgesehen werden.
  • Die Bezugszeichen in den Figuren besitzen die folgenden Bedceutungen:
  • 1
    Pneumatischer Reifen
    2
    Seitenwandabschnitt
    3
    Laufflächenabschnitt
    4
    Karkassenlage
    4a
    angeschlagene Karkassenlage
    4b
    heruntergezogene Karkassenlage
    5
    Gürtelabschnitt
    6
    Wulstkern
    7
    Wulstfüller
    8
    Gummiverstärkungslager
    9
    Filamentfaser-Verbund
    10
    Gürtelverstärkungslage
    11
    Gürtelverstärkungslage
  • Die Struktur des pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Ein Beispiel einer schematischen Querschnittsansicht des pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
  • Beide Enden einer umgeschlagenen Karkassenlage 4a unter Einsatz einer Lage aus Nylon-66, in welcher eine Kordrichtung in einer Radialrichtung des Reifens 1 ausgerichtet ist, sind um ein Paar eines rechten und eines linken Wulstkerns 6 und Wulstfüllers 7 umgeschlagen. Zwei Lagen von Stahlgürteln 5 sind oberhalb der Karkassenlagen in einer Radialrichtung des Reifens angeordnet, und ein Laufflächengummi 3 ist in einem Kontaktoberflächenabschnitt Reifen-Straße, der oberhalb der Stahlgürtel 5 vorgesehen ist, angeordnet. Ferner sind Seitenwandgummis 3 an der Karkassenlage auf beiden Seiten des Laufflächengummis 3 angeordnet. In 2 sind Verstärkungslagen 10 und 11 außerhalb der Gürtellage 5 angeordnet. Eine Anordnung des Karkassenabschnitts in dem Reifenseitenabschnitt des pneumatischen Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Strukturen I, II, III, IV und V (in 3, 4, 5, 6 und 7) beispielhaft dargestellt. Es ist zu beachten, dass die Reifen aus 3 und 5 nicht einen Gummi-Filamentfaser-Verbund 9 enthalten, wie der durch die vorliegende Erfindung erforderlich ist.
  • In den Strukturen I und II ist zusätzlich zu den zwei umgeschlagenen Karkassenlagen 4a, die Nylon-66-Korde einsetzen, eine Verstärkungsgummilage 8 mit einem sichelförmigen Querschnitt (beispielsweise einer maximalen Dicke von 13 mm und einer Shore-Härte von 80° (innerhalb der Karkassenlage 4a angeordnet, die eine 3P-Karkassenstruktur besitzt, in welcher eine Bahn einer heruntergezogenen Karkasse 4b an der vordersten Lage angeordnet ist. In den Strukturen III und IV ist eine Verstärkungsgummilage 8 mit einem sichelförmigen Querschnitt innerhalb der Karkassenlage 4 angeordnet, die eine 2P-Karkassenstruktur besitzt, in welcher ein Ende der Karkassenlage 4a, die eine Bahn von Stahlkorden einsetzt, zu der Mantelstruktur des Laufflächenabschnitts umgeschlagen ist. In der Struktur V ist die Verstärkungsgummilage 8 innerhalb der Karkassenlage 4 angeordnet, die einen 1P-Karkassenabschnitt besitzt, in welchem eine umgeschlagene Lage eine Mantelstruktur bildet.
  • Ferner ist in den Strukturen II, IV und V zumindest eine Bahn eines Gummi-Filamentfaser-Verbundes 9, der eine spezifische Abmessung und Zusammensetzung besitzt innerhalb der Karkassenlage 4a in dem Seitenwandabschnitt angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung wird genauer unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt.
  • Der Schmelzpunkt der Faser wurde durch ein Differentialscanning-Kalorimeter mit einer Probe von etwa 5 mg bei einer Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs von 10°C/min unter Einsatz eines von der Firma Dupont hergestellten GSC gemessen. Die Schmelzgipfeltemperatur wurde als Schmelzpunkt angenommen.
  • Sie tut Spannungen der für den Verbund verwendeten Gummizusammensetzung wurde gemäß dem Verfahren des japanischen Industriestandards K6301-1995 gemessen.
  • Die Zugfestigkeit und die Bruchdehnung des Verstärkungskords der Karkassenlage wurden gemäß dem Verfahren des japanischen Industriestandards L1017-1983 gemessen.
  • Die Eigenschaften des Reifens wurden gemäß den folgenden Verfahren gemessen:
    • (1) Dauerhaftigkeit in einem Run-Flat-Zustand Ein Reifen wurde auf einer Felge montiert und auf einen Innendruck von 3,0 kg/cm2 befüllt. Nachdem der Reifen in eine Kammer mit einer Raumtemperatur von 38°C für 24 Stunden platziert worden war, wurde der Kern des Ventils beseitigt, um den Innendruck auf den Atmosphärendruck zu vermindern. Dann wurde ein Trommelfahrtest an dem Reifen unter den Bedingungen eines aufgebrachten Gewichts von 570 kg, einer Geschwindigkeit von 89 km/h und einer Raumtemperatur von 38°C durchgeführt. Die Dauerhaftigkeit in einem Run-Flat-Zustand wurde anhand des Fahrstandes zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Versagen auftrat, erhalten. Die Dauerhaftigkeit in einem Run-Flat-Zustand ist als Index in Bezug auf den bei einem Kontrollreifen erhaltenen Wert, der als 100 angesetzt wird, gezeigt. Je größer der Index ist, um so besser ist die Dauerhaftigkeit in einem Run-Flat-Zustand.
    • (2) Dauerhaftigkeit in einem normalen Zustand (Dauerhaftigkeit in einem befüllten Zustand) Ein Reifen wurde auf einer Felge montiert und auf einen Innendruck von 3,0 kg/cm2 befüllt. Nachdem der Reifen in eine Kammer mit einer Raumtemperatur von 25°C für 24 Stunden platziert worden war, wurde der Innendruck erneut auf 3,0 kg/cm2 eingestellt. Dann wurde der Reifen auf eine mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 60 km/h rotierende Trommel unter einer aufgebrachten Last, welche das doppelte der durch die Japanese Association of Tyre Manufacturers (japanischer Verband der Reifenhersteller) angegebenen Last betrug, gepresst und der Fahrabstand zu dem Zeitpunkt, zu welchem ein Versagen auftrat, wurde gemessen. Um zu entscheiden, ob der Reifen tatsächlich verwendet werden kann, wurde das Ergebnis als schlecht (kann nicht verwendet werden) bewertet, wenn der Fahrabstand 20 000 km oder weniger war, und als gut (kann verwendet werden) bewertet, wenn der Fahrabstand 20 000 km überschritt.
  • Reifen der Größe 225/60 R16, in denen eine Verstärkungsgummilage mit einem sichelförmigen Querschnitt auf einer inneren Seite der Karkassenlage der Seitenwandabschnitte vorgesehen war, wurden gemäß einem herkömmlichen Verfahren hergestellt.
  • Die Ansätze der für die Verstärkungsgummilage verwendeten Gummizusammensetzungen sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Gewichtsanteile
    Naturgummi 30
    Butadiengummi 70
    Ruß 60
    Weichmacher 5.0
    Zinkoxid 3.0
    Stearinsäure 1.0
    Antioxidant 2.0
    Vulkanisationsbeschleuniger 3.5
    Schwefel 5.0
  • Wenn ein Non-Woven-Textil nicht als Filamentfaser verwendet wurde, wurde ein Gummi-Filamentfaser-Verbund unter Einsatz eines Banbury-Mixers hergestellt. Wenn ein Non-Woven-Textil als Filamentfaser verwendet wurde, wurden eine unvulkanisierte Gummizusammensetzung in Bahnform auf beide Flächen des Non-Woven-Textils mittels einer Presse bei 70°C gepresst.
  • Die verwendete Gummizusammensetzung war dieselbe, wie die für die Verstärkungsgummilage verwendete.
  • Die folgenden vier Arten der Karkassenstruktur wurden untersucht:
    • Struktur I: Eine 3P-Struktur mit zwei umgeschlagenen Karkassenlagen und einer heruntergezogenen Karkassenlage auf einer äußeren Seite der umgeschlagenen Lagen.
    • Struktur II: Eine 3P-Struktur mit zwei umgeschlagenen Karkassenlagen, einer hochgezogenen Karkassenlage auf einer äußeren Seite der umgeschlagenen Lagen und einem Gummi-Filament-Verbund, der auf einer inneren Seite einer Gummiverstärkungslage mit einem sicherförmigen Querschnitt vorgesehen ist.
    • Struktur III: Eine 2P-Struktur mit einer umgeschlagenen Karkassenlage und einer Karkassenlage, deren Ende zu einem Laufflächenabschnitt umgeschlagen ist.
    • Struktur IV: Eine 2P-Struktur mit einer umgeschlagenen Karkassenlage, einer Karkassenlage, deren Ende zu einem Laufflächenabschnitt umgeschlagen ist, und einem Gummi-Filamentfaser-Verbund, der auf einer inneren Seite der Gummiverstärkungslage vorgesehen ist, die einen sichelförmigen Querschnitt besitzt.
    • Struktur V: Eine 1P-Struktur mit einer Karkassenlage, deren Ende zu einem Laufflächenabschnitt umgeschlagen ist und einem Gummi-Filamentfaser-Verbund, der auf einer inneren Seite einer Gummiverstärkungslage vorgesehen ist, die einen sichelförmigen Querschnitt besitzt.
  • Für den Verstärkungskord der Karkassenlage wurde eine Nylon-66-Faser (Schmelzpunkt: 260°C) oder einen Nylon-46-Faser (Schmelzpunkt: 290°C) verwendet.
  • Die Struktur der Reifen und die Ergebnisse der Bewertung der Eigenschaften der Reifen sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2-1
    Figure 00180001
  • Tabelle 2-2
    Figure 00190001
  • Es wurde gezeigt, dass die Dauerhaftigkeit eines Reifens durch Vorsehen eines Gummi-Filamentfaser-Verbundes an Seitenwandabschnitten in allen Strukturen der Karkassenlagen verbessert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein pneumatischer Reifen für Personenfahrzeuge mit verbesserter Dauerhaftigkeit bereitgestellt, da eine Verschlechterung der Adhäsion bzw. Haftung in der Karkassenlage während des Gebrauchs nicht stattfindet, insbesondere während des Gebrauchs in einem Run-Flat-Zustand.
  • Weitere Beispiele von Reifen gemäß der Erfindung sind in 8 bis 16 gezeigt, in denen gleiche Teile mit den selben Bezugszeichen wie in 1 bis 7 bezeichnet sind.

Claims (6)

  1. Pneumatischer Reifen (1) für Personenfahrzeuge, umfassend: ein Paar eines linken und eines rechten, ringförmigen Wulstkerns (6); eine Karkassenlage (4), die aus einer Lage gebildet ist, in welcher eine Mehrzahl von Verstärkungskorden, die im Wesentlichen parallel zueinander vorgesehen sind, in einen bedeckenden Gummi eingebettet sind; einen Laufflächenabschnitt (3), der auf einer äußeren Seite des Karkassenabschnitts in der radialen Richtung des Reifens vorgesehen ist; und ein Paar von Seitenwandabschnitten (2), die links und rechts des Laufflächenabschnitts vorgesehen sind; wobei eine Gummiverstärkungslage (8), die einen sichelförmigen Querschnitt, und zumindest eine Bahn aus einem Gummi-Filamentfaser-Verbund (9) mit einer Dicke von 0,05 bis 2,0 mm besitzt, der aus einer Gummikomponente und Filamentfasern mit einem Durchmesser oder einer maximalen Querschnittsabmessung von 0,0001 bis 0,1 mm und einer Länge von 8 mm oder mehr gebildet ist, in den Seitenwandabschnitten vorgesehen ist, wobei der Gummi-Filamentfaser-Verbund (9) aus einem Gummi und einem Nonwoven-Gewebe mit einem Flächengewicht von 10 bis 300 g/m2 gebildet ist; und die Verstärkungskorde von Karkassenschichten (4) sind aus einer aliphatischen Polyamidfaser hergestellt, die einen Schmelzpunkt von 250°C oder höher, gemessen durch DSC, besitzt.
  2. Pneumatischer Reifen (1) nach Anspruch 1, wobei die Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund (9) zumindest eine Faser ist, die aus der Gruppe bestehend aus aromatischer Polyamidfaser, Viskosefaser, Polyethylennaphthalatfaser, Polyimidfaser, Karbonfaser, Glasfaser und Stahldraht ausgewählt ist.
  3. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund (9) einen Durchmesser oder eine maximale Querschittsabmessung von 0,0001 bis 0,005 mm und eine Länge von 10 mm oder mehr besitzt.
  4. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Gehalt der Filamentfaser in dem Gummi-Filamentfaser-Verbund (9) 4 bis 50 Gew.-% beträgt.
  5. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Nonwoven-Gewebe des Gummi-Filamentfaser-Verbundes (9) eine unter einem Druck von 20 g/cm2 gemessene Dicke von 0,1 bis 0,5 mm besitzt.
  6. Pneumatischer Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verstärkungskorde von Karkassenschichten aus mindestens einer Faser hergestellt sind, die aus der Gruppe bestehend aus Nylon-66-Faser und Nylon-46-Faser ausgewählt ist.
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