DE69725664T2 - Vorrichtung zur Erhöhung und Verringerung der Geschwindigkeit von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Erhöhung und Verringerung der Geschwindigkeit von Gegenständen Download PDF

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, bei dem durch Fluiddynamik ein Gegenstand, insbesondere ein Teilnehmer oder Fahrgast einer Vergnügungsanlage, die im allgemeinen als Vergnügungsfahrgeschäft bezeichnet wird, beschleunigt oder abgebremst wird.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Bei dem Bungeespring-Sport ist es üblich, daß ein Teilnehmer einen Turm besteigt, auf eine Brücke geht, von einem Turmkran in einem Käfig angehoben oder in dem Korb eines Heißluftballons emporgehoben wird, zusammen mit einem elastischen Band, d. h. ein Bungeeseil, das an dem Körper des Teilnehmers und an dem Turm, der Brücke, dem Käfig oder dem Korb angebracht ist. Der Teilnehmer läßt sich anschließend von dem Turm, der Brücke, dem Käfig oder aus dem Korb fallen, und wegen der Wechselwirkung zwischen der Gravitationskraft und der Federkraft des Bandes erfährt er eine Serie von im wesentlichen vertikalen Schwingungen. Durch Luftreibung und Energieverlust innerhalb des Bandes werden die Schwingungen gedämpft und hören nach einem relativ kurzen Zeitabschnitt auf. Der Teilnehmer wird anschließend zum Boden hin abgesenkt.
  • Eine erste Anlage, mit der das Freiheits- und das Vergnügungsgefühl eines Bungeesprungs bei erhöhter Sicherheit und Wiederholungsfrequenz erfahren werden soll, ist in dem US-Patent 5,203,744 von Stanley J. Checketts beschrieben. Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem Turm, den die Teilnehmer über eine Treppe oder einen Aufzug besteigen können, Armen, die von dem Turm abzweigen und offene Enden aufweisen, von denen ein mit einem elastischen Band versehener Teilnehmer springen kann, und einer Winde zum Absenken des Teilnehmers zum Boden, nachdem die durch den anfänglichen Sprung ausgelösten Schwingungen abgeklungen sind, und zum Aufbewahren des elastischen Bandes in dessen Aus gangslage, nachdem es von dem Teilnehmer gelöst wurde. Der Takt oder das Tempo, mit dem dieses Erlebnis wiederholt werden kann, ist jedoch durch zwei Faktoren begrenzt – die Zeit, die der Teilnehmer braucht, um den Turm zu besteigen, und den unerfüllbaren Wunsch, jedes elastische Band für mehr als einen Teilnehmer zu verwenden.
  • Theoretisch könnte mehr als ein Teilnehmer gleichzeitig emporgehoben werden und anschließend an der Vergnügungsanlage Schwingungen ausgesetzt werden, wie in dem US-Patent 2,221,216 von Lee U. Eyerly erörtert ist. Allerdings ist die tatsächliche Kapazität einer Eyerly-Kabine stark dadurch beschränkt, daß die Federn oder Gummibänder, die im wesentlichen zum Erzeugen der Schwingungen vorgesehen sind, direkt mit einem starren Bauteil verbunden sind, das auf den Boden der Kabine drückt und daher vertikal montiert werden muß. Um eine ausreichende Kraft zum vertikalen Beschleunigen einer Plattform zu erzeugen, die mehr als ein paar wenige Teilnehmer tragen kann, sind große und folglich schwere Federn oder elastische Bänder erforderlich. Wenn eine vertikale Installation vorgesehen ist, schwächt das Gewicht dieser Federn oder Bänder deren Elastizität.
  • Eine andere Anlage, bei der mehrere Teilnehmer vertikalen Schwingungen ausgesetzt werden können, ist Gegenstand des US-Patents 1,991,459, das für Rudolf Heimers erteilt wurde. Eine derartige Anlage nutzt einfach die Muskelkraft der Teilnehmer, um einen Träger anzuheben oder abzusenken, der an einem Seil hängt, das um eine Schwungscheibe gewunden ist, die eine exzentrisch angeordnete Masse aufweist. Die anfängliche Bewegung veranlaßt die Schwungscheibe, das Seil zyklisch auf- und abzuwinden, wodurch die Teilnehmer einer Schwingung ausgesetzt werden. Da diese Schwingungen durch die Muskelkraft der Teilnehmer hervorgerufen werden, fordern die Schwingungen einen relativ langen Zeitraum, um angemessene Amplituden zu erreichen; und die zu erwartende Beschleunigung und Abbremsung wird in ihrer Quantität begrenzt sein.
  • Die in dem US-Patent 3,701,528 von Jerry E. Ryan beschriebene Vergnügungsanlage besteht aus einem vertikalen Turm, der acht sich nach außen erstreckende horizontale Arme aufweist. Ein Teilnehmer kann an einem Strang von einer Rolle abgehängt werden, die an einem der horizontalen Arme befestigt ist. Der Teilnehmer wird angehoben, indem ein Eimer, der an dem anderen Ende des Stranges angebracht ist, mit einer angemessenen Wassermenge gefüllt wird, um als Gegengewicht zu dienen. Indem ein entfernbares Gewicht von dem Eimer angehoben wird, überwiegt der Teilnehmer etwas den Eimer mit Wasser, was dann das Gegenge wicht bildet, so daß der Teilnehmer eine spürbar reduzierte positive Gravitationskraft wahrnimmt. Jedoch kann die Anlage gemäß Patent 3,701,528 keine spürbare negative (nach oben gerichtete) Gravitationskraft erzeugen. Ihr Betrieb fordert außerdem einen erheblichen Zeitaufwand, weil jeder horizontale Arm nicht gleichzeitig mehr als einen Teilnehmer handhaben kann und weil die notwendige Bewegung von Wasser ziemlich zeitaufwendig ist. Die einzigen Schwingungen, die als möglich erscheinen, werden durch den von dem Boden nach oben springenden Teilnehmer hervorgerufen, nachdem die Gravitation den Teilnehmer zum Boden nach dem anfänglichen Emporkommen zurückgebracht hat, was durch die Wassermenge plus dem entfernbaren Gewicht hervorgerufen wurde.
  • Die Vergnügungsvorrichtung, die Gegenstand des US-Patents 2,229,201 von Marsh E. Williford und Clarence E. Partee ist, kann während eines beschränkten Abbremsabschnitts eine wahrnehmbare negative Gravitationskraft erzeugen. Ein Träger (Wagon) wird entlang eines Rohres hochgewunden. Der Träger kann anschließend fallengelassen werden. Sobald der Träger fällt, wird ein Lichtstrahl zu einem elektrischen Auge oder einer Fotozelle unterbrochen, was einige Solenoidspulen mit Energie versorgt, die Metall an dem Träger anziehen, wodurch eine nach unten gerichtete Kraft zusätzlich zur Gravitationskraft erzeugt wird. Die Teilnehmer in dem Träger werden nicht zurückgehalten, und folglich scheinen sie von dem Boden des Trägers abzuheben. (Obwohl sich das Patent nicht auf eine Deaktivierung der Solenoidspulen bezieht, rufen diese Spulen eine Abbremskraft hervor, sobald der Träger unter sie fällt, falls diese Spulen nicht deaktiviert worden sind.) Die Teilnehmer bleiben über dem Boden des Trägers, bis die nach unten gerichtete Beschleunigung geringer als die durch die Gravitation hervorgerufene Beschleunigung ist. Das Abbremsen wird offensichtlich durch Reibung, Luftwiderstand, einen zweiten Satz Solenoidspulen, eine optionale Bremse an der Winde und gegebenenfalls ein pneumatisches Bremssystem hervorgerufen, das Entlüftungsöffnungen abgestufter Abmessungen aufweist, die in der Nähe des Bodens des Rohres angeordnet sind, welche Öffnungen zuerst ein schnelles Entweichen und anschließend ein langsames Entweichen von Luft zulassen und anschließend ein Entweichen von Luft vollständig unterbinden.
  • Bei der Williford-Erfindung befinden sich die Träger stets innerhalb des Rohres; es gibt keine Schwingung ; und die nach unten gerichtete Kraft tritt nur in einem ziemlich begrenzten Zeitraum auf, wobei sie gewiß nicht zu Beginn der nach unten gerichteten Bewegung wirkt.
  • Alle fünf vorangegangenen Erfindungen sind außerdem dahingehend beschränkt, daß sie in einer im wesentlichen vertikalen Richtung arbeiten.
  • Bei der US-Patentanmeldung 08/324,759 von Stanley J. Checketts wird komprimierte Luft zwischen einem ersten Ende eines Gehäuses und einem Kolben eingeblasen, der in der Bohrung des Gehäuses gleitbar montiert ist. Ein Strang, der auf der Seite des Kolbens angebracht ist, die dem ersten Ende des Gehäuses zugewandt ist, verläuft durch eine Öffnung in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses, bevor es an einer ersten Rolle vorbeigeführt und anschließend mit dem Träger verbunden ist, der den Gegenstand oder die Gegenstände hält. Der Strang wird wahlweise auf eine derartige Länge gebracht, daß der Kolben das offene Ende der Bohrung nicht verlassen kann, das dem ersten Ende des Gehäuses gegenüberliegt. Dies schafft die Möglichkeit, die pneumatische Vorrichtung auf zwei unterschiedliche Modi zu betreiben. Im ersten Modus ist der Druck des eingebrachten Gases ausreichend, um die Gegenstände an der Seite der ersten Scheibe vorbei anzutreiben, die der Ausgangsstellung der Gegenstände gegenüberliegt. Die Kraft des eingebrachten Gases beschleunigt den Kolben von dem Ende der Bohrung in der Nähe der Öffnung weg, bremst anschließend den Kolben ab, nachdem er die Richtung gewechselt hat, und beginnt erneut den Zyklus. Wenn ein größerer Druck verwendet wird, beschleunigt das Gas den Kolben und die Gegenstände, bis sie an der ersten Scheibe vorbeilaufen; anschließend bremst es die Gegenstände ab, bis sie jenseits der ersten Rolle anhalten; anschließend beschleunigt das Gas die Gegenstände zur ersten Scheibe hin, was eine wahrnehmbare negative Gravitationskraft erzeugt, falls die Bewegung vertikal ist; und anschließend bremst es die Gegenstände ab, bis sie wieder an der ersten Rolle vorbeigelaufen sind.
  • Wenn die Gegenstände die erste und zweite Rolle passieren, muß der Kolben annähernd augenblicklich seine Bewegungsrichtung ändern. Dies belastet den Strang sowie den Kolben und den Träger stark. Da außerdem der Strang und der Kolben keine kontinuierliche Schleife bilden, bewirken die unterschiedlichen Bewegungszustände zwischen dem Träger und dem Kolben bei dem Bewegungsrichtungswechsel augenblicklich ein leichtes Schlaffen des Stranges.
  • Die Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen, welche in der US-Patentanmeldung 08/324,759 beschrieben und gemäß US 5,632,686 veröffentlicht wurde, ist ebenfalls in der europäischen Patentanmeldung EP 0 707 875 A1 veröffentlicht, welche die Priorität der oben erwähnten US-Patentanmeldung beansprucht. Diese Dokumente werden als nächstliegender Stand der Technik angesehen und offenbaren die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 und 12.
  • Bei dem US-Patent 5,417,616 von Terry D. Beard wird die Bewegungsrichtung des Trägers (Fahrzeugs) durch einen Führungsstrang eingestellt. Komprimierte Luft strömt in den unteren Bereich eines Beschleunigungsrohrs, um den Träger herauszuschleudern. Am oberen Ende des Führungsstrangs liefert ein Notabbremsrohr eine pneumatische Abbremsung. Von Spalte 3, Zeile 68 bis Spalte 4, Zeile 6 heißt es gemäß dem Patent: "der Umfang des Abbremsrohres ist etwas größer als der des Fahrzeugs, wodurch Luft längs der Fahrzeugseiten vorbeigedrückt werden kann. Dadurch wird verhindert, daß sich oberhalb des Fahrzeugs zu schnell Druck aufbaut und das Fahrzeug unbequem abrupt angehalten wird." Das Abbremsrohr kann auch ein Druckablaßventil aufweisen. Zwischen den Zeilen 10 und 17 der Spalte 4 heißt es gemäß dem Patent weiter: "sobald das Fahrzeug 10 seine obere Bewegungsgrenze erreicht hat, beginnt es zurück nach unten längs des Führungsstranges 6 zu fallen. Nach dem Wiedereintritt in das Beschleunigungsrohr 8 wird der Luftdruck innerhalb des Rohres unter dem Fahrzeug schnell aufgebaut, wenn das Fahrzeug weiter in das Rohr gelangt. Die Ablaßventile 38 sind vorgesehen, um ein sanftes Abbremsen sicherzustellen."
  • Die Erfindung gemäß Beard-Patent sieht weder vor, den Träger langsam anzuheben, noch gibt es eine zur Gravitation zusätzliche, nach unten gerichtete Kraft. Es sind keine Schwingungen vorgesehen, weil nicht zurückgeschnellt wird; der Träger wird einfach herausgeschleudert, steigt, bis er anhält, und fällt zurück in das Beschleunigungsrohr, wo die nach unten gerichtete Bewegung des Trägers letztendlich sanft endet. Die Offenbarung ist ausschließlich auf einen vertikalen Betrieb gerichtet. Nur für die Anfangsbeschleunigung kann ein anderes Gas verwendet werden. Und der Träger ist innerhalb eines oder mehrerer Rohre für einen wesentlichen Teil seiner Bewegung.
  • Die Erfindung in dem US-Patent 4,487,410 von John J. Sassak umfaßt lediglich einen sphärischen Träger (Passagier-Haltekörper), der einen Durchmesser aufweist, der geringfügig kleiner als der eines Rohres ist. Eine Turbine drängt Luft in den unteren Bereich des Rohres, wodurch der Träger angehoben wird.
  • Bei der Vorrichtung dieses ersten Sassak-Patents gibt es keine zusätzliche, nach unten gerichtete Kraft außer der Gravitation. Der Träger ist nur dann sogar teilweise außerhalb des Rohres, wenn der Träger zum oberen Ende des Rohres angehoben wurde. Keine Schwingungen treten auf, weil für ein Zurückschnellen nicht gesorgt ist. Es wird kein gedämpftes Anhalten erörtert, wenn die Turbine ausgeschaltet wird. Die Ansprüche beziehen sich auf die Verwendung eines Fluids zum Anheben des Trägers, obwohl nur Luft offenbart ist. Wie beschrieben ist, arbeitet das Rohr nur dann, wenn es im wesentlichen vertikal liegt; außerdem ist das Rohr nur dahingehend offenbart und beansprucht, daß es eine obere Öffnung und eine untere Öffnung aufweist.
  • Das zweite Sassak-Patent ist das US-Patent 4,545,574. Die Vorrichtung dieses Patents ist die gleiche wie im ersten Sassak-Patent, außer daß die Turbine Luft von dem oberen Ende des Rohres abzieht, als daß Luft in das untere Ende des Rohres gedrängt wird. Bei diesem zweiten Sassak-Patent ist der Träger nur dann außerhalb des Rohres, wenn der Träger zum unteren Ende des Rohres gezogen wird.
  • Zahlreiche Patente außerhalb des Gebiets von Vergnügungsfahrgeschäften nutzen auch Merkmale, die hinsichtlich der Patentfähigkeit der vorliegenden Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen relevant sind.
  • Das US-Patent 5,447,221 von Carlos A. Sors betrifft einen pneumatischen Druckaufzug. Ein Träger (eine Kabine) wird innerhalb eines Rohres durch Hervorrufen eines Unterdrucks am oberen Ende des Rohres angehoben. Das Abbremsen wird dadurch bewirkt, daß das Vakuum über dem Träger abnimmt; ein Ventil wird geöffnet, wodurch Luft in das Rohr mit einer Geschwindigkeit eintreten kann, woraufhin der Träger bei einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde abgesenkt wird. Die Abbremsgeschwindigkeit wird nicht durch die Geschwindigkeit erreicht, mit der Luft aus dem Rohr strömt; das Patent stellt gemäß Zeilen 36 bis 37 von Spalte fest, daß "... die Luft durch den unteren Einlaß oder durch die untere Öffnung frei ausströmen wird ..."
  • Das Rohr gemäß dem Sors-Patent ist vertikal ausgerichtet. Es ist keine zusätzliche, nach unten gerichtete Kraft zur Gravitation vorgesehen. Kein Gas außer Luft kann erfolgversprechend verwendet werden. Kein Zurückschnellen des Trägers wird durch Kompression oder Expan sion eines Gases erreicht. Zudem bewegt sich der Träger ausschließlich innerhalb des vertikalen Rohres.
  • Ein Träger (Transporter) wird innerhalb eines Schafts von einem unteren horizontalen Niveau zu einem oberen Ende des Schafts angehoben, wobei unter Druck stehende Luft unter dem Träger durch Kompressoren entsprechend der Erfindung des US-Patents 3,949,953 von Leslie A. Hopkins zugeführt wird. Das obere Ende des Schaftes arbeitet mit einer Halteeinrichtung zum Halten des Trägers an dieser Position zusammen. Ein Rückschlagventil hindert Luft daran, das untere Ende des Schafts zu verlassen, wodurch die Abbremsgeschwindigkeit bei Notfallzuständen begrenzt ist.
  • Das Hopkins-Patent nutzt zusätzlich zur Gravitation keine nach unten gerichtete Kraft. Ein Zurückschnellen durch Kompression und durch Expansion eines Gases wird weder angedacht noch erörtert; allerdings kann im Betrieb des Rückschlagventils ein unbeabsichtigtes Zurückschnellen auftreten, wenn eine erhebliche Luftleckage vorliegt. Außerdem kann ein Kompressor kein schnelles Beschleunigen bewirken, das in jedem Fall höchstwahrscheinlich für den angegebenen Hauptzweck des Transports von Minenmaterial unerwünscht ist. Der Träger ist immer zur Innenseite des Schafts begrenzt. Obwohl die Ansprüche den Träger ausschließlich als "einen Fluidtransporter", bezeichnen, ist nur Luft für Kompressoren als Medium zum Übertragen der Impulskraft offenbart. Zudem sind nur ein vertikaler Schaft oder Leitung offenbart; wenn eine Leitung beansprucht ist, wird sie als "senkrechte Leitung" bezeichnet.
  • Das Dämpfen des Aufpralls eines Kolbens auf eine Weise, die der ähnelt, die an dem Träger durch abgestufte Entlüftungsöffnungen gemäß der Williford-Erfindung hervorgerufen ist, und das Abbremsrohr gemäß Beard-Patent wird durch eine leicht unterschiedliche Technik bei der Vorrichtung erreicht, die von dem US-Patent 3,587,397 von Berge Hagopian abgedeckt ist. Das Hagopian-Patent ist jedoch das einzige von dreien, das explizit ein Zurückschnellen verhindern soll. Innerhalb eines einzigen pneumatischen Zylinders wird ein Gasdruck an einer Seite eines Kolbens aufgebracht, um den Kolben für einen Hubabschnitt zu beschleunigen, woraufhin der Kolben einen Bereich erreicht, an dem ein Abschnitt der Bohrung des Zylinders vergrößert ist, um Gas an dem Kolben vorbeiströmen zu lassen, damit ein Druckausgleich an beiden Seiten des Kolbens erreicht wird. Die Bewegungsenergie des Kolbens bringt ihn dann in eine Region, wo die Bohrung ihre Ausgangsabmessungen aufweist. Die Kompression des Gases vor dem sich bewegenden Kolben bremst anschließend den Kolben ab. Das Rückschnellen des Kolbens wird dadurch verhindert, daß Gas bei einer kontrollierten Rate durch eine Öffnung hindurch passieren kann, die von dem im wesentlichen geschlossenen Ende des Zylinders wegführt, auf das hin der Kolben beschleunigt worden ist.
  • Es gibt also keine Vorschläge dahingehend, daß die Vorrichtung gemäß Patent 3,587,397 bei einem Vergnügungsfahrgeschäft verwendet werden könnte; und diese Anlage ist ausschließlich dazu ausgelegt, ein Zurückschnellen des Kolbens auszuschließen.
  • Das dritte Stand-der-Technik-Patent von John J. Sassak ist das US-Patent 4,997,060. Ein Träger (eine Gondel) befindet sich innerhalb einer Rinne. Die Rinne hat einen Luftdurchlaß an deren oberen Ende und einen Luftdurchlaß an deren unteren Ende. Ein Luftmotor kann Luft durch den Luftdurchlaß hindurch drängen. Wenn der Luft-Motor Luft in die Rinne unterhalb des Trägers bringt, wird der Träger angehoben. Zum Abbremsen fällt der Träger unter dem Einfluß der Gravitation. Die Abbremsrate kann erhöht werden, indem Luft aus dem unteren Bereich des Trägers durch den Luft-Motor abgezogen wird. Die Abbremsrate kann dadurch reduziert werden, daß der obere Durchlaß geschlossen wird, um ein Vakuum oberhalb des Trägers zu erzeugen, indem der untere Durchlaß geschlossen wird oder indem der Luft-Motor dazu ausgelegt wird, zusätzlich Luft in die Rinne unterhalb des Trägers einzubringen.
  • Die Vorrichtung diese dritten Sassak-Patents wird ausschließlich mit Luft betrieben; es wird hauptsächlich beabsichtigt, Bewohner eines Hochhauses während eines Notfalls zu bergen; und entsprechend Spalte 2, Zeile 66 und 67 weist die Vorrichtung einen im wesentlichen vertikalen Schaft oder eine im wesentlichen vertikale Rinne auf. Es wird bezweifelt, daß ein Luft-Motor die schnelle Beschleunigung hervorrufen kann, die durch Einbringen von unter Druck stehendem Gas erzielbar ist. Kein Rückschnellen scheint beabsichtigt oder erörtert zu sein. Falls jedoch der untere Durchlaß während des Abbremsens des Trägers geschlossen wird, ist es schwierig, zu bestimmen, ob ein unbeabsichtigtes Zurückschnellen vermieden sein würde. Außerdem verläßt der Träger niemals die Rinne.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung liefert eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist, und ein Verfahren, wie es in Anspruch 12 angegeben ist. Die Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen ermöglicht es vielen Teilnehmern, die Vorrichtung gleichzeitig zu nut zen; es kann ein schneller Wechsel von Teilnehmern vorgenommen werden, so daß viele Teilnehmer während eines gegebenen Zeitraums die Vorrichtung nutzen können; bei der Vorrichtung kann zwischen einer schnellen Beschleunigung oder einer schrittweisen Bewegung in deren anfänglichen Bewegungsrichtung gewählt werden; sie kann die Teilnehmer entweder zurückschnellen lassen oder ein gedämpftes Anhalten am Ende einer Bewegung in jeder Richtung veranlassen; die Vorrichtung kann in irgendeiner Ausrichtung angeordnet sein, außer wenn die Vorrichtung in einem Freier-Fall-Modus betrieben werden soll; die Vorrichtung kann einen sofortigen Kraftschub oder eine kontinuierliche Kraftentwicklung zusätzlich zur Gravitationskraft bereitstellen, um eine spürbare negative Gravitationskraft zu erzeugen, jedesmal wenn der Teilnehmer zum Boden bewegt wird; sie hält stets die Teilnehmer außerhalb des Zylinders, so daß die Vorrichtung, wenn sie bei einem Vergnügungsfahrgeschäft genutzt wird, das Erlebnis des Teilnehmers mit visuellen Eindrücken verstärkt; die Vorrichtung umfaßt einen kontinuierlichen oder durchgehenden Strang, so daß dieser Strang zu keinem Augenblick schlaff wird; und die Vorrichtung verursacht keine plötzliche Richtungsänderung ihres Kolbens, die den Strang, Kolben oder Träger belasten könnte.
  • Dies wird mittels eines Aufbaus erreicht, der einen Kolben umfaßt, der innerhalb der Bohrung oder des Innenraums eines Gehäuses gleitbar montiert ist. Das Gehäuse hat eine erste Öffnung in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses und eine zweite Öffnung in der Nähe des zweiten Endes des Gehäuses. Das erste Ende eines Stranges ist an dem Kolben angebracht, bevor der Strang von der Seite des Kolbens, die dem erste Ende des Gehäuses näher liegt, längs der Bohrung des Gehäuses durch die erste Öffnung hindurch längs der Außenseite des Gehäuses durch die zweite Öffnung hindurch und wieder längs der Bohrung des Gehäuses weitergeführt wird, bis der Strang zu dem Kolben von der Seite des Kolbens gelangt, die von dem ersten Ende des Gehäuses weiter entfernt liegt, und wobei das zweite Ende des Stranges an dem ersten Ende des Stranges angebracht ist.
  • Die erste Öffnung und die zweite Öffnung werden beide groß genug ausgebildet, um den Strang frei passieren zu lassen, allerdings klein genug ausgebildet, damit die Gasmenge, die durch die erste Öffnung und die zweite Öffnung hindurch entweicht, nicht den gewünschten Betrieb der Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen behindert. Falls ein Gasverlust weiter reduziert werden soll, kann der Strang mit einer Substanz, wie Nylon, beschichtet sein, um eine glatte oder ebene Fläche zu erzeugen.
  • Um das Ausrichten des Strangs zu unterstützen und Reibungskräfte zu reduzieren, läuft vorzugsweise der Strang – nachdem er die erste Öffnung verlassen hat, allerdings bevor er längs der Außenseite des Gehäuses weitergeführt wird – um die erste Scheibe herum oder um eine andere reibungsreduzierende Vorrichtung herum, welche die Richtung des Stranges verändern kann und beispielsweise als Lager ausgeführt ist. Bevor der Strang in die zweite Öffnung eindringt und nachdem er längs der Außenseite des Gehäuses vorbeigelaufen ist, verläuft auf ähnliche Weise der Strang vorzugsweise um eine zweite Rolle oder um eine andere reibungsreduzierende Einrichtung, welche die Richtung des Strangs ändern kann. Ein Gegenstand oder mehrere Gegenstände, insbesondere einschließlich Teilnehmer, werden an dem Strang direkt befestigt oder können vorzugsweise an einem Träger plaziert werden, der direkt an dem Strang angebracht ist.
  • Die Position zum Anbringen des Trägers oder des Gegenstands an dem Strang ist derart ausgewählt, daß der Träger oder der Gegenstand nahe dem zweiten Ende des Gehäuses sein wird, wenn der Kolben sich in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses befindet, und daß folglich der Träger oder der Gegenstand in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses sein werden, wenn der Kolben sich in der Nähe des zweiten Endes des Gehäuses befindet.
  • Ein Behälter für unter Druck stehendes Gas ist über ein erstes Einlaßventil mit dem Gehäuse nahe dem ersten Ende dieses Gehäuses verbunden und steht dort mit der Bohrung des Gehäuses in Verbindung. Vorzugsweise ist dieses erste Einlaßventil ein Absperrventil, das Gas aus dem Behälter in die Bohrung des Gehäuses, aber nicht aus der Bohrung des Gehäuses in den Behälter strömen läßt. Der Behälter für unter Druck stehendes Gas ist auch vorzugsweise über ein zweites Einlaßventil mit dem Gehäuse nahe dem zweiten Ende dieses Gehäuses verbunden und steht dort mit der Bohrung des Gehäuses in Verbindung. Dieses zweite Einlaßventil ist vorzugsweise ein Absperrventil, das Gas aus dem Behälter in die Bohrung des Gehäuses, allerdings nicht aus der Bohrung des Gehäuses in den Behälter strömen läßt.
  • Ein Abbremssteuerventil ist mit dem Gehäuse verbunden und steht mit der Bohrung des Gehäuses nahe dem ersten Ende des Gehäuses, allerdings ausreichend weit von dem ersten Ende des Gehäuses entfernt in Verbindung, so daß die Menge von Gas zwischen dem Abbremssteuerventil und dem ersten Ende des Gehäuses ausreichen würde, um den Kolben dämpfend anzuhalten, sofern dieses Abbremssteuerventil in einer vollständig geöffneten Position verbleibt. Vorzugsweise ist der On des Abbremssteuerventils ausreichend nah an dem ersten Ende des Gehäuses, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil und dem ersten Ende des Gehäuses ausreichend klein sein wird, um ein Rückschnellen des Kolbens zu minimieren. Ein Auslaß- oder Entlüftungsventil ist an dem Gehäuse angebracht und steht mit der Bohrung des Gehäuses zwischen dem Abbremssteuerventil und der Position des Kolbens in Verbindung, an welcher der Kolben dem zweiten Ende des Gehäuses am nächsten angenähert ist.
  • Die Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen kann in wenigstens fünf Modi betrieben werden.
  • Nur der erste Betriebsmodus erfordert eine bestimmte Ausrichtung der Vorrichtung. Diese Ausrichtung fordert nur, daß das erste Ende des Gehäuses höher als das zweite Ende des Gehäuses liegt. Bei allen Modi ist sie jedoch vorzugsweise derart auszurichten, daß das erste Ende des Gehäuses annähernd direkt über dem zweiten Ende des Gehäuses liegt, was einer vertikalen Ausrichtung entspricht.
  • Bei dem ersten Betriebsmodus, der zur besseren Lesbarkeit "Freier-Fall"-Modus bezeichnet wird, ist anfangs das Abbremssteuerventil geschlossen; und das Auslaßventil ist offen. Das erste Einlaßventil wird anschließend derart eingestellt, daß Gas bei einer moderaten Geschwindigkeit in die Bohrung des Gehäuses in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses eingebracht wird. Dieses Gas drängt den Kolben zum zweiten Ende des Gehäuses und folglich die Teilnehmer zum ersten Ende des Gehäuses. Wenn das Auslaßventil geöffnet ist, kann Gas aus der Bohrung des Gehäuses austreten, wenn der Kolben zum Auslaßventil hin gedrückt wird. Sobald der Kolben an dem Auslaßventil vorbeiläuft, wird das Auslaßventil geschlossen; und Gas wird weiterhin in das Gehäuse eingebracht, bis die Teilnehmer eine gewünschte Höhe erreicht haben. Das Auslaßventil wird anschließend geöffnet, wodurch das Gewicht der Teilnehmer den Kolben hin zum ersten Ende des Gehäuses drücken kann und die Teilnehmer abgesenkt werden. Das Abbremssteuerventil wird eingestellt, um Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Abbremsgeschwindigkeit den Teilnehmern vermittelt wird, sobald der Kolben das Auslaßventil bei der Bewegung des Kolbens hin zum ersten Ende des Gehäuses erreicht hat. Bei diesem Modus ist das Abbremssteuerventil derart eingestellt, daß das Zurückschnellen des Kolbens und folglich des Teilnehmers minimiert ist.
  • Der zweite Betriebsmodus wird zur besseren Lesbarkeit als "Hub- und Anhalt"-Modus bezeichnet. Bei diesem Betriebsmodus ist das Verfahren zu demjenigen des "Freier-Fall"-Modus bis auf die Tatsache identisch, daß der Teilnehmer den gewünschten Abstand von dem ersten Ende des Gehäuses erreicht, der bei dem "Freier-Fall"-Modus einer Höhe entspricht – eine Tatsache, die nicht notwendigerweise in diesem Fall richtig ist, weil der zweite Betriebsmodus in irgendeiner Ausrichtung der Vorrichtung durchführbar ist. Sobald der Teilnehmer den gewünschten Abstand von dem ersten Ende des Gehäuses erreicht hat, wird Gas schnell in die Bohrung des Gehäuses durch das zweite Einlaßventil eingeblasen, und das Auslaßventil wird geöffnet. Die Ausdehnung des eingeführten Gases drückt dann den Kolben schnell zum ersten Ende des Gehäuses. (Falls die Vorrichtung zumindest relativ vertikal ausgerichtet ist, wird die nach unten gerichtete Beschleunigung anfänglich und eine gewisse Zeit lang, nachdem der Kolben am Auslaßventil vorbeigelaufen ist, größer als die Gravitationsbeschleunigung sein, wodurch eine negative (nach oben gerichtete) Gravitationskraft nachhaltig wahrgenommen wird.) Gas zwischen dem Kolben und dem ersten Ende des Gehäuses kann durch das Auslaßventil austreten, bis der Kolben das Auslaßventil erreicht. Genauso wie beim "Freier-Fall"-Betriebsmodus wird das Abbremssteuerventil derart gestellt, daß Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit austreten kann, daß die gewünschte Abbremsgeschwindigkeit dem Teilnehmer vermittelt wird, sobald der Kolben das Auslaßventil bei der Bewegung des Kolbens zum ersten Ende des Gehäuses hin erreicht hat. Bei diesem Betriebsmodus wird das Abbremssteuerventil auch eingestellt, so daß ein Zurückschnellen des Kolbens und folglich des Teilnehmers minimiert ist.
  • Die Bezeichnung des dritten Betriebsmodus ist für eine bessere Lesbarkeit "Hub- und Rückschnell"-Modus. Das Verfahren für den "Hub- und Rückschnell"-Modus ist gleich dem Verfahren für den "Hub- und Anhalt"-Modus, außer der Tatsache, daß das Abbremssteuerventil geschlossen gehalten wird, so daß, sobald sich der Kolben dem ersten Ende des Gehäuses nähert, die kinetische Energie des Kolbens und der Teilnehmer (sowie auch das Gewicht des Teilnehmers, – und des Trägers, falls ein Träger verwendet wird – wenn das erste Ende des Gehäuses höher als das zweite Ende des Gehäuses ist) wird dazu verwendet, Gas zwischen dem Kolben und dem ersten Ende des Gehäuses zu komprimieren, bis die kinetische Energie erschöpft ist und der Kolben anhält. Anschließend wird das Gas expandieren, wodurch der Kolben hin zum zweiten Ende des Gehäuses und die Teilnehmer hin zum ersten Ende des Gehäuses gedrängt werden. Wegen des Energieverlusts beim Entweichen des Gases durch das Auslaßventil ist es unwahrscheinlich, daß die restliche kinetische Energie des Kolbens dazu ausreicht, Gas an dem zweiten Ende des Gehäuses zu komprimieren. Falls jedoch das erste Ende des Gehäuses höher als das zweite Ende des Gehäuses liegt, wird das Gewicht des Teilnehmers – und des Trägers, falls einer verwendet wird – folglich den Kolben wieder hin zum ersten Ende des Gehäuses drängen, wo eine anschließende Kompression und Expansion des Gases ein weiteres Rückschnellen hervorrufen wird; und die Schwingungen werden weitergehen, bis entweder Energieverluste verhindern, daß das ausdehnende Gas ausreichend Energie zum Überwinden des Gewichts des Teilnehmers – und des Trägers, falls einer vorhanden ist – aufweist oder das Abbremssteuerventil ausreichend geöffnet wird, um das Rückschnellen zu beenden, wobei auch gedämpft angehalten wird.
  • Die Bezeichnung "erweiterter Hub- und Rückschnell"-Modus wird zur besseren Lesbarkeit für den vierten Betriebsmodus verwendet. Dieser Betriebsmodus unterscheidet sich von dem "Hub- und Rückschnell"-Modus nur darin, daß (1) das Auslaßventil niemals offen ist, um den erheblichen Verlust von Energie zu vermeiden, der auftritt, wenn Gas aus der Bohrung des Gehäuses durch das Auslaßventil austritt, und daß (2) das komprimierte Gas in das zweite Ende des Gehäuses bei einem höheren Druck eingeblasen wird als bei dem "Hub- und Rückschnell"-Betriebsmodus – hauptsächlich weil, wenn das Auslaßventil in einer geschlossenen Position gehalten wird, der Druck an der Seite des Kolbens hin zum ersten Ende des Gehäuses im wesentlichen größer als der atmosphärische Druck sein wird, der bei dem offenen Auslaßventil herrschen würde. Ohne die Energieverluste durch das Auslaßventil hindurch werden eine Kompression und eine Expansion von Gas am zweiten Ende des Gehäuses sowie am ersten Ende des Gehäuses eine beträchtliche Zeit lang auftreten, d. h. bis die geringeren Energieverluste innerhalb des Systems die Gesamtenergie des Systems bis zu dem Zeitpunkt aufgebraucht hat, an dem eine Kompression nicht wahrnehmbar ist, oder bis das Abbremssteuerventil geöffnet und gestellt wird, um den Kolben dämpfend anzuhalten.
  • Außerdem treten bei diesem erweiterten "Hub- und Rückschnell"-Modus wiederholte Schwingungen sogar dann auf, wenn die Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Objekten horizontal ausgerichtet ist, d. h. falls das erste Ende des Gehäuses auf der gleichen Höhe wie das zweite Ende des Gehäuses liegt.
  • Schließlich wird der fünfte Modus als "Anfangshub"-Modus bezeichnet. Bei diesem Betriebsmodus verbleibt das Auslaßventil ständig offen. Das Abbremssteuerventil ist anfänglich geschlossen. Eine solch große Menge komprimierten Gases wird derart schnell durch das er ste Einlaßventil in die Bohrung am ersten Ende des Gehäuses eingeblasen, daß der Kolben schnell an dem Auslaßventil vorbeiläuft, daß eine erhebliche Gasmenge zwischen dem Kolben und dem zweiten Ende des Gehäuses verbleibt und die kinetische Energie des Systems so groß ist, daß der Kolben das Gas an dem zweiten Ende des Gehäuses komprimiert, bis diese kinetische Energie aufgebraucht ist und der Druck an dem zweiten Ende des Gehäuses zusammen mit irgendeiner Gewichtskomponente des Teilnehmers, – und des Trägers, falls einer verwendet wird – die parallel zur Bohrung des Gehäuses liegt und zum zweiten Ende des Gehäuses hin ausgerichtet ist, den Kolben zum ersten Ende des Gehäuses hin drängt, wo Gas wieder komprimiert und expandiert wird. Die durch das wiederholte Komprimieren und Expandieren von Gas am ersten Ende und am zweiten Ende des Gehäuses hervorgerufenen Schwingungen werden fortgeführt, bis die Energieverluste innerhalb des Systems die Gesamtenergie des Systems zu dem Zeitpunkt aufbrauchen, an dem eine Kompression nicht wahrnehmbar ist, oder bis das Abbremssteuerventil geöffnet und gestellt wird, um den Kolben dämpfend anzuhalten.
  • Falls eine Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen nur in dem "erweiterten Hub- und Rückschnell"-Modus betrieben werden soll, könnte selbstverständlich das Auslaßventil weggelassen werden, weil es in diesem Modus nie geöffnet wird.
  • Falls eine Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen nur in dem "Anfangshub"-Modus betrieben wird, könnte auf ähnliche Weise das Auslaßventil durch eine Öffnung ersetzt werden, weil das Auslaßventil in diesem Modus ständig offen bleibt; und die Verbindung des Behälters für unter Druck stehendes Gas mit dem zweiten Ende des Gehäuses über das zweite Einlaßventil könnte eliminiert werden, weil beim "Anfangshub"-Modus Gas nicht in das zweite Ende des Gehäuses eingeblasen wird. Aus diesem gleichen Grund könnte die Verbindung des Behälters für unter Druck stehendes Gas mit dem zweiten Ende des Gehäuses über das zweite Einlaßventil bei dem "Freier-Fall"-Modus weggelassen werden, falls die Vorrichtung nur für diesen oder jenen Modus und den "Anfangshub"-Modus zu verwenden ist.
  • Immer dann, wenn ein Rückschnellen gewünscht ist, – entweder am ersten Ende des Gehäuses oder am zweiten Ende des Gehäuses – könnte zudem ein zusätzliches Gas an dem Ende eingeblasen werden, wo das Rückschnellen erwünscht ist, um sowohl den Abstand zu erhöhen, um den der Kolben und folglich der Teilnehmer – und der Träger, falls ein Träger verwendet wird – zurückschnellen würde, als auch die Anzahl von Rückschnellvorgängen zu erhöhen, die auftreten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine bevorzugte Grundausführung der Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen.
  • 2 weist Hinzufügungen zu der Ausführung gemäß 1 auf: eine Erweiterung zum Erhöhen des Volumens der Bohrung an dem zweiten Ende des Gehäuses, ein Absperrventil, um Luft in die Erweiterung einströmen zu lassen, einen Kompressor, Anschläge für den Träger, einen Computer und eine Halteeinrichtung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Wie in 1 dargestellt ist, umfaßt die bevorzugte Ausführung der Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen ein Gehäuse 1, das eine Bohrung oder einen bohrungsförmigen Innenraum 2 enthält. Ein Kolben 3 ist gleitbar innerhalb der Bohrung 2 montiert und kann sich frei längs der Bohrung 2 bewegen.
  • Das Gehäuse 1 hat eine erste Öffnung 4 nahe dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 und eine zweite Öffnung 6 nahe dem zweiten Ende 7 des Gehäuses 1. Das erste Ende 8 eines Stranges 9 ist an dem Kolben 3 angebracht, bevor der Strang 9 von der Seite 10 des Kolbens 3, die dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 näher liegt, längs der Bohrung 2 des Gehäuses 1 durch die erste Öffnung 4 hindurch längs der Außenseite 11 des Gehäuses 1 durch die zweite Öffnung 6 hindurch und wieder längs der Bohrung 2 des Gehäuses 1 weitergeführt wird, bis der Strang 9 zum Kolben 3 von der Seite 12 des Kolbens 3 gelangt, die von dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 weiter entfernt ist, und das zweite Ende 13 des Stranges 9 ist an dem ersten Ende 8 des Stranges 9 angebracht. Die erste Öffnung 4 und die zweite Öffnung 6 sind beide groß genug ausgebildet, um den Strang 9 frei passieren zu lassen, allerdings eng genug, so daß die Gasmenge, die durch die erste Öffnung 4 und die zweite Öffnung 6 hindurch austreten soll, nicht den gewünschten Betrieb der Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen beeinträchtigt. Wie oben erwähnt, kann der Strang 9, falls Gasverluste wünschens werterweise weiter reduziert werden sollen, mit einer Substanz, wie Nylon, beschichtet sein, um eine glatte oder ebene Fläche zu erzeugen.
  • Um das Ausrichten des Stranges 9 zu unterstützen und Reibungskräfte zu verringern, verläuft der Strang 9 – nachdem er die erste Öffnung 4 verlassen hat, allerdings bevor er längs der Außenseite 11 des Gehäuses 1 weitergeführt ist – vorzugsweise um eine erste Scheibe oder Rolle 14 oder eine andere reibungsreduzierende Einrichtung, welche die Richtung des Stranges ändern kann und beispielsweise als Lager ausgeführt ist. Bevor der Strang 9 in die zweite Öffnung 6 gelangt und nachdem er längs der Außenseite 11 des Gehäuses 1 weitergeführt wurde, läuft der Strang 9 vorzugsweise um eine zweite Scheibe oder Rolle 15 oder eine andere reibungsreduzierende Einrichtung, welche die Richtung des Stranges 9 ändern kann.
  • Ein Träger 16 zum Halten eines oder mehrerer Teilnehmer 17 ist an dem Strang 9 derart angebracht, daß der Träger 16 in der Nähe des zweiten Endes 7 des Gehäuses 1 sein wird, wenn der Kolben 3 nahe dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 liegt, und folglich daß der Träger 16 in der Nähe des ersten Endes 5 des Gehäuses 1 sein wird, wenn der Kolben 3 nahe dem zweiten Ende 7 des Gehäuses 1 ist.
  • Ein Behälter 18 für unter Druck stehendes Gas ist über ein erstes Einlaßventil 19 mit dem Gehäuse 1 nahe dem ersten Ende 5 dieses Gehäuses 1 verbunden und steht dort mit der Bohrung 2 des Gehäuses 1 in Verbindung. Vorzugsweise ist dieses erste Einlaßventil 19 ein Absperrventil, das Gas von dem Behälter 18 in die Bohrung 2 des Gehäuses 1, allerdings nicht aus der Bohrung 2 des Gehäuses 1 in den Behälter 18 einströmen läßt. Der Behälter 18 für unter Druck stehendes Gas ist ebenfalls vorzugsweise über ein zweites Einlaßventil 20 mit dem Gehäuse 1 nahe dem zweiten Ende 7 dieses Gehäuses 1 verbunden und steht dort mit der Bohrung 2 des Gehäuses 1 in Verbindung. Dieses zweite Einlaßventil 20 ist vorzugsweise ein Absperrventil, das Gas aus dem Behälter 18 in die Bohrung 2 des Gehäuses 1, allerdings nicht aus der Bohrung 2 des Gehäuses 1 in den Behälter 18 einströmen läßt.
  • Ein Abbremssteuerventil 21 ist mit dem Gehäuse 1 verbunden und steht mit der Bohrung 2 des Gehäuses 1 nahe dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 in Verbindung, liegt allerdings ausreichend weit von diesem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 entfernt, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil 21 und dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 dazu ausreichen würde, den Kolben 3 dämpfend anzuhalten, wenn dieses Abbremssteuerventil 21 in einer vollständig geöffneten Position verbleiben sollte. Vorzugsweise wird der Ort des Abbremssteuerventils auch ausreichend nah an dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 sein, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil 21 und dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 ausreichend klein sein wird, um das Rückschnellen des Kolbens 3 zu minimieren.
  • Ein Auslaßventil 22 ist an dem Gehäuse 1 angebracht und steht mit der Bohrung 2 des Gehäuses 1 zwischen dem Abbremssteuerventil 21 und der Position des Kolbens 3 in Verbindung, an welcher der Kolben 3 dem zweiten Ende 7 des Gehäuses 1 am nächsten angenähert ist.
  • Die Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen arbeitet in wenigstens fünf Betriebsmodi, wie oben im Abschnitt Abriß der Erfindung beschrieben ist.
  • Einige optional bevorzugte Komponenten für die Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen sind in 2 dargestellt.
  • Um die Neigung zu einer Verringerung des Gasdrucks zu schwächen, der in der Bohrung 2 an dem zweiten Ende 7 des Gehäuses 1 hervorgerufen wird, wenn sich der Kolben 3 von dem zweiten Ende 5 des Gehäuses 1 wegbewegt, welche Verringerung selbst dazu neigen würde, die Beschleunigung des Kolbens 3 zu verringern, ist eine Erweiterung oder Verlängerung 23 dem Gehäuse 1 hinzugefügt, um das Volumen der Bohrung 2 an dem zweiten Ende 7 des Gehäuses 1 zu erhöhen. Um sicherzustellen, daß der Druck des Gases in der Bohrung 2 am zweiten Ende 7 des Gehäuses 1 niemals unter Atmosphärendruck fällt, ist ein Absperrventil 24, das sowohl mit der Atmosphäre als auch der Bohrung 2 verbunden ist, an die Verlängerung 23 angeschlossen, so daß Luft von der Atmosphäre in die Bohrung 2 innerhalb der Verlängerung 23, aber nicht aus der Bohrung 2 innerhalb der Verlängerung 23 in die Atmosphäre strömen kann.
  • Vorzugsweise ist das in der Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen von Gegenständen genutzte Gas Luft. Daher ist ein Kompressor 25 an dem Behälter 18 für unter Druck stehendes Gas angebracht und mit dem Behälter 18 für unter Druck stehendes Gas verbunden, um Atmosphärenluft abzuziehen, diese Luft zu komprimieren und diese komprimierte Luft dem Behälter 18 zuzuführen.
  • Um sicherzustellen, daß der Träger 16 sich nicht näher als gewünscht dem ersten Ende 5 des Gehäuses 1 nähert, ist ein erster Anschlag 26 am Gehäuse 1 in der Nähe des ersten Endes 5 des Gehäuses 1 angebracht. Um auf ähnliche Weise sicherzustellen, daß sich der Träger 16 nicht näher als gewünscht dem zweiten Ende 7 des Gehäuse 1 nähert, ist ein zweiter Anschlag 27 mit dem Gehäuse 1 in der Nähe des zweiten Endes 7 des Gehäuses 1 verbunden. (Falls das Gehäuse 1 innerhalb einer Tragstruktur angeordnet ist, würden der erste Anschlag 26 und der zweite Anschlag 27 eher an dieser Tragstruktur angebracht sein, als direkt mit dem Gehäuse 1 verbunden zu sein; und der Träger 16 würde sich längs der Außenseite dieser Tragstruktur bewegen. Tatsächlich würde die Tragstruktur selbst vorzugsweise den zweiten Anschlag 27 bilden.)
  • Das erste Einlaßventil 19, das zweite Einlaßventil 20, das Abbremssteuerventil 21 und das Auslaßventil 22 werden vorzugsweise durch einen Computer 28 gesteuert, der mit dem ersten Einlaßventil 19, mit dem zweiten Einlaßventil 20, mit dem Abbremssteuerventil 21 und dem Auslaßventil 22 elektrisch verbunden ist.
  • Ebenfalls bevorzugt sind eine oder mehrere Halteeinrichtungen 29 irgendeines Typs, die im Stand der Technik wohl bekannt sind, (beispielsweise als Bremse ausgeführt, die Reibblöcke gegen den Träger 16 drückt) mit dem Gehäuse 1 in der Nähe des ersten Endes 5 des Gehäuses 1 verbunden, um den Träger 16 an der Stelle der Halteeinrichtung 29 zu halten und dadurch die Erwartungshaltung des Teilnehmers oder der Teilnehmer 17 zu erhöhen, bevor Gas durch das zweite Einlaßventil 20 beim "Hub- und Anhalt"-Modus, "Hub- und Rückschnell"-Modus und beim "erweiterten Hub- und Rückschnell"-Modus anfänglich eingebracht wird und bevor oder sogar nachdem das Auslaßventil 22 geöffnet worden ist, nachdem der Teilnehmer oder die Teilnehmer die gewünschte Höhe beim "Freier-Fall"-Modus erreicht hat oder haben.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Beschleunigen und Abbremsen eines oder mehrerer Gegenstände, umfassend: ein Gehäuse (1) mit einer Bohrung oder einem Innenraum (2), das eine erste Öffnung (4) in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses (1) und eine zweite Öffnung (6) in der Nähe des zweiten Endes (7) des Gehäuses aufweist; einen Kolben (3), der innerhalb des Innenraums (2) des Gehäuses gleitbar montiert ist; einen Strang (9), an welchem der Gegenstand oder die Gegenstände anbringbar sind, wobei das erste Ende (8) des Stranges (9) an dem Kolben (3) angebracht ist, bevor der Strang (9) von derjenigen Seite des Kolbens (3), die dem ersten Ende (5) des Gehäuses näher liegt, längs des Innenraums (2) des Gehäuses (1) durch die erste Öffnung (4) hindurch längs der Außenseite des Gehäuses (1) durch die zweite Öffnung (6) hindurch und wieder längs des Innenraums (2) des Gehäuses (1) weitergeführt wird, bis der Strang (9) zu dem Kolben (3) von derjenigen Seite des Kolbens (3) gelangt, die von dem ersten Ende (5) des Gehäuses weiter entfernt liegt, und das zweite Ende (7) des Stranges an dem ersten Ende (5) des Stranges (9) angebracht ist; ein erstes Einlaßventil (19), das an das Gehäuse in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses gekoppelt ist und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) in Verbindung steht, um ein komprimiertes Gas in den Innenraum (2) einzuführen und dadurch den Kolben (3) hin zum zweiten Ende (7) des Gehäuses zu bringen und folglich den Gegenstand oder die Gegenstände, der/die an dem Strang befestigt worden ist/sind, zum ersten Ende (5) des Gehäuses zu bringen, bis der Gegenstand oder die Gegenstände eine gewünschte Höhe oder einen gewünschten Abstand von dem ersten Ende (5) des Gehäuses erreicht hat oder haben; ein Abbremssteuerventil (21), das an das Gehäuse (1) gekoppelt und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) nahe dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) aber ausreichend weit von diesem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) entfernt in Verbindung steht, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil (21) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) dazu ausreicht, den Kolben (3) gedämpft anzuhalten, wenn dieses Abbremssteuerventil (21) in einer vollständig geöffneten Position verbleibt, wobei das Abbremssteuerventil (21) einstellbar ist, um Gas aus dem Innenraum (2) mit einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend: ein zweites Einlaßventil (20), das an das Gehäuse in der Nähe des zweiten Endes (7) des Gehäuses gekoppelt ist und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) in Verbindung steht, um komprimiertes Gas in den Innenraum (2) einzuführen und dadurch den Kolben zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) zu drängen und folglich den Gegenstand oder die Gegenstände, die an dem Strang (9) befestigt sind, hin zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) zu drängen, sobald der Gegenstand oder die Gegenstände den gewünschten Abstand von dem ersten Ende (5) des Gehäuses erreicht hat oder haben; ein Auslaßventil (22), das an dem Gehäuse (1) befestigt ist und mit dem Innenraum (2) zwischen dem ersten Ventil (19) und dem zweiten Einlaßventil (20) in Verbindung steht, welches Auslaßventil (22) geöffnet werden kann, um Gas aus dem Innenraum (2) des Gehäuses immer dann austreten zu lassen, wenn sich der Kolben auf das Auslaßventil (22) zu bewegt, und geschlossen werden kann, wenn der Kolben (3) am Auslaßventil (22) vorbeiläuft und immer wenn der Kolben (3) sich von dem Auslaßventil (22) weg bewegt, womit die volle Wirkung des eingeblasenen Gases entfaltet werden kann; wobei das Abbremssteuerventil (22) in einem geschlossenen Zustand haltbar ist, wenn wünschenswerterweise der Kolben und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände durch Kompression und anschließender Expansion von Gas beim ersten Ende des Kompressionsvorgangs und der anschließenden Expansion von Gas am ersten Ende des Innenraums zurückfedern sollen, und das Abbremsventil einstellbar ist, um das Zurückfedern des Kolbens und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände zu minimieren, wenn der Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) bewegt wird und wünschenswerterweise die Bewegung des Kolbens (3) und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände anzuhalten ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend: ein zweites Einlaßventil (20), das an das Gehäuse (1) in der Nähe des zweiten Endes (7) des Gehäuses (1) gekoppelt ist und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) in Verbindung steht, um komprimiertes Gas in den Innenraum (2) einzuführen und dadurch den Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) und folglich den Gegenstand oder die Gegenstände, der/die an dem Strang (9) angebracht ist/sind, zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) hin zu drängen, sobald der Gegenstand oder die Gegenstände den gewünschten Abstand von dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) erreicht hat oder haben; wobei das Abbremssteuerventil (21) geschlossen haltbar ist, wenn wünschenswerterweise der Kolben (3) und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände durch die Kompression und anschließende Expansion von Gas am ersten Ende (5) des Innenraums (2) zurückfedern sollen, und das Abbremsventil (21) einstellbar ist, um Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird, und um das Zurückfedern des Kolbens (3) und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände zu minimieren, wenn sich der Kolben (3) zum ersten Ende des Gehäuses (1) bewegt und wünschenswerterweise die Bewegung des Kolbens und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände anzuhalten ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend: eine dritte Öffnung zwischen dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) und dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1); wobei der Kolben (3) Gas durch die dritte Öffnung drängt, wenn sich der Kolben (3) zur dritten Öffnung bewegt; wobei das erste Einlaßventil (19) komprimiertes Gas in den Innenraum (2) so schnell einläßt, daß der Kolben zum zweiten Ende (7) des Gehäuses gedrängt und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände, die an dem Strang (9) angebracht worden sind, zum ersten Ende des Gehäuses (1) gedrängt werden, mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß der Kolben (3) so schnell an der dritten Öffnung vorbeiläuft, daß eine erhebliche Gasmenge zwischen dem Kolben und dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) verbleibt, und die kinetische Energie des Systems so groß ist, daß der Kolben (3) das Gas am zweiten Ende (7) des Gehäuses komprimiert, bis diese kinetische Energie verbraucht ist, und der Druck am zweiten Ende (7) des Gehäuses mit einer Gewichtskomponente von dem Gegenstand oder den Gegenständen, welche Gewichtskomponente parallel zum Innenraum (2) des Gehäuses (1) ist und zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) gerichtet ist, den Kolben zum ersten Ende (5) des Gehäuses drängt; wobei eine Kompression und eine Expansion des Gases wieder auftreten; wobei das Abbremssteuerventil (21) geschlossen haltbar ist, wenn wünschenswerterweise der Kolben und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände durch die Kompression und anschließende Expansion des Gases am ersten Ende des Innenraums (2) zurückfedern sollen, und das Abbremsventil (21) einstellbar ist, um Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird, und um das Zurückfedern des Kolbens (3) und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände zu minimieren, wenn sich der Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) bewegt und wünschenswerterweise die Bewegung des Kolbens und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände angehalten werden soll.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend: ein Auslaßventil (21), das an dem Gehäuse (1) angebracht ist und mit dem Innenraum (2) zwischen dem ersten Einlaßventil (19) und dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) in Verbindung steht, wobei das Auslaßventil (21) geöffnet werden kann, um Gas aus dem Innenraum (2) des Gehäuses austreten zu lassen, wenn sich der Kolben (3) zum Auslaßventil (22) bewegt, wobei das Auslaßventil geschlossen ist, wenn der Kolben (3) am Auslaßventil (22) vorbeiläuft, sich zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) bewegt, und offen ist, wenn wünschenswerterweise Gas zwischen dem ersten Kolben (3) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) entweichen soll, um den Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses bewegen und den Gegenstand oder die Gegenstände absenken zu können; wobei das Abbremssteuerventil (21) näher am ersten Ende des Gehäuses als das Auslaßventil liegt; wobei das Abbremssteuerventil (21) einstellbar ist, um Gas aus dem Innenraum (2) entweichen zu lassen, sobald der Kolben (3) das Auslaßventil (22) während des Wegs des Kolbens (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) erreicht hat.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend: eine erste Umlenkrolle (14), um welche sich der Strang (9) legt, nachdem er das Gehäuse (1) durch die erste Öffnung (4) verlassen hat, allerdings bevor sich der Strang (9) längs der Außenseite (11) des Gehäuses (1) erstreckt; eine zweite Umlenkrolle (15), um welche sich der Strang legt, nachdem er längs der Außenseite (11) des Gehäuses vorbeilief, jedoch bevor er durch die zweite Öffnung (6) in den Innenraum (2) gelangt; und eher einen Träger (16) zum Halten des Gegenstands oder der Gegenstände als einfach den Strang mit dem Gegenstand oder den Gegenständen direkt zu verbinden, welcher Träger (16) an dem Strang derart angebracht ist, daß der Träger (16) in der Nähe des Endes des Gehäuses (1) sein wird, so daß folglich der Träger in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses (1) ist, wenn der Kolben (3) in der Nähe des zweiten Endes des Gehäuses ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend: einen Behälter (18) für unter Druck stehendes Gas, der mit dem ersten Einlaßventil (19) oder dem ersten sowie zweiten Einlaßventil (19, 20) verbunden und an das erste Einlaßventil (19) oder an das erste sowie zweite Einlaßventil (19, 20) angeschlossen ist; einen Kompressor, der an dem Behälter (18) für unter Druck stehendes Gas angebracht und mit dem Behälter für unter Druck stehendes Gas in Verbindung steht, um Luft aus der Atmosphäre abzuziehen, diese Luft zu komprimieren und diese komprimierte Luft dem Behälter (18) zuzuführen; und eine Verlängerung (23), die mit dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) zu dessen Vergrößerung verbunden ist, zum Abschwächen der Tendenz, daß der innerhalb des Innenraums (2) erzeugte Gasdruck am zweiten Ende des Gehäuses (1) abnimmt, wenn sich der Kolben (3 ) von dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) weg bewegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, umfassend: eine Einrichtung (29) zum Halten, die mit dem Gehäuse (1) in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses verbunden ist, um den Träger (16) an der Stelle der Halteeinrichtung (29) zu halten und dadurch das Vorgefühl eines Teilnehmers (17) oder von Teilnehmern (17) vor oder sogar im Anschluß an das Wiederöffnen des Auslaßventils (22) zu verstärken.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, umfassend: eine Einrichtung zum Halten (29), die mit dem Gehäuse (1) in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses (1) verbunden ist, um den Träger (16) an der Stelle der Halte einrichtung (29) zu halten und dadurch das Vorgefühl eines Teilnehmers oder von Teilnehmern (17) vor oder im Anschluß an das Wiederöffnen des Auslaßventils (22) zu verstärken.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, umfassend einen Kompressor, der an dem Behälter (18) für unter Druck stehendes Gas angebracht und mit dem Behälter (18) für unter Druck stehendes Gas in Verbindung steht, um Luft aus der Atmosphäre zu ziehen, diese Luft zu komprimieren und diese komprimierte Luft dem Behälter zuzuführen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend: einen Computer, der mit dem ersten Einlaßventil (19), mit dem zweiten Einlaßventil (20), mit dem Abbremssteuerventil (21) und dem Auslaßventil (22) elektrisch verbunden ist, um das erste Einlaßventil (19), das zweite Einlaßventil (20), das Abbremssteuerventil (21) und das Auslaßventil (22) zu steuern.
  12. Verfahren zum Beschleunigen und Abbremsen eines oder mehrerer Gegenstände, wobei: der Gegenstand oder die Gegenstände an einem Träger (16) angeordnet wird oder werden, der mit einem Strang (9) verbunden wird, wobei das erste Ende dieses Strangs (9) an einem Kolben (3) angebracht wird, der innerhalb des Innenraums (2) eines Gehäuses (1) gleitbar montiert wird, bevor sich der Strang von derjenigen Seite des Kolbens (3), die einem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) näher ist, längs des Innenraums (2) des Gehäuses (1) durch eine erste Öffnung (4), die am ersten Ende des Gehäuses (1) liegt, längs der Außenseite (11) des Gehäuses durch eine zweite Öffnung hindurch, die am zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) liegt, und wieder längs des Innenraums (2) des Gehäuses weitergeführt wird, bis der Strang (9) in den Kolben (3) von derjenigen Seite des Kolbens (3) gelangt, die von dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) fern liegt, und wobei das zweite Ende (7) des Stranges (9) an dem ersten Ende (8) des Stranges (9) befestigt wird, so daß der Träger in der Nähe des zweiten Endes (7) des Gehäuses (1) liegt, wenn die Umlenkrolle in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses (1) liegt; Gas in den Innenraum (2) in der Nähe des ersten Endes (5) des Gehäuses (1) eingeblasen wird, um den Kolben (3) mit einem gewünschten Abstand zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) zu drängen; ein Verdrängen von Gas aus einem Gasauslaßventil (22) in dem Gehäuse (1) zwischen die Einblasstelle des Gases und das zweite Ende des Gehäuses (1) zugelassen wird, wenn sich der Kolben (3) zum Auslaßventil (22) bewegt; das Auslaßventil (22) geschlossen wird, wenn der Kolben (3) am Auslaßventil (22) vorbeiläuft, der sich zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) bewegt; das Auslaßventil (22) geöffnet wird, wenn wünschenswerterweise Gas zwischen dem Kolben (3) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) entweichen soll, um den Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) bewegen zu können und den Träger abzusenken; und ein Abbremssteuerventil (21) eingestellt wird, das an das Gehäuse (1) gekoppelt wird und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) nahe dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) und näher am ersten Ende (5) des Gehäuses (1) als das Auslaßventil (22), allerdings ausreichend weit von dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) entfernt in Verbindung steht, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil (21) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) ausreichend groß ist, um den Kolben (3) zu einem gedämpften Anschlag zu bringen, wenn dieses Abbremssteuerventil (21) in einer vollständig geöffneten Stellung verbleibt, um Gas aus dem Innenraum (2) bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird, sobald der Kolben (3) das Auslaßventil (22) während des Weges des Kolbens (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) erreicht hat.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei: Gas in den Innenraum (2) in der Nähe des zweiten Endes (7) des Gehäuses (1) an einer Stelle eingeblasen wird, die näher zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) als das Auslaßventil (22) liegt, sobald der Kolben (3) den gewünschten Abstand zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) erreicht hat; und das Auslaßventil (22) geöffnet wird, um Gas zwischen dem Kolben (3) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses entweichen zu lassen, bis der Kolben (3) das Auslaßventil (22) bei dieser Bewegung zum ersten Ende des Gehäuses hin erreicht.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei: anstatt ein Abbremssteuerventil (21) einzustellen, das Abbremssteuerventil (21) unverändert bleibt, das an das Gehäuse (1) angeschlossen ist und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) nahe dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) näher als das Auslaßventil (22), allerdings weit genug vom ersten Ende (5) des Gehäuses (1) entfernt in Verbindung steht, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil (21) und dem ersten Ende des Gehäuses (1) ausreichend groß ist, um den Kolben (3) an einen gedämpften Anschlag zu verbringen, wenn dieses Abbremssteuerventil in einem vollkommen geöffneten Zustand verbleibt, wobei das Abbremssteuerventil (21) geschlossen wird, wenn wünschenswerterweise der Kolben (3) und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände aufgrund der Kompression und anschließender Expansion des Gases am ersten Ende des Innenraums (2) zurückfedern sollen; das Abbremsventil eingestellt wird, um Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird und das Zurückfedern des Kolbens und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände minimiert wird, wenn der Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) bewegt wird und wünschenswerterweise die Bewegung des Kolbens (3) und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände angehalten werden soll.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei: sobald der Kolben (3) den gewünschten Abstand zum zweiten Ende (7) des Gehäuses erreicht hat, Gas in den Innenraum in der Nähe des zweiten Endes (7) des Gehäuses eingeblasen wird; ein Abbremssteuerventil (21) unverändert bleibt, das an das Gehäuse (1) gekoppelt ist und mit dem Innenraum (2) des Gehäuses (1) nahe dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) allerdings weit genug von dem ersten Ende des Gehäuses (1) in V Verbindung steht, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil (21) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) ausreicht, um den Kolben an einen gedämpften Anschlag zu verbringen, wenn dieses Abbremssteuerventil (21) in einer vollständig geöffneten Stellung ist, wobei das Abbremssteuerventil (21) geschlossen wird, wenn wünschenswerterweise der Kolben und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände aufgrund der Kompression und anschließender Expansion von Gas am ersten Ende des Innenraums (2) zurückfedern sollen; und das Abbremsventil eingestellt wird, um Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird, und um das Zurückfedern des Kolbens (3) und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände zu minimieren, wenn sich der Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) bewegt und wünschenswerterweise die Bewegung des Kolbens und folglich des Gegenstands oder die Gegenstände angehalten werden soll.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei: in den Innenraum (2) in der Nähe des ersten Endes des Gehäuses Gas derart schnell eingeblasen wird, daß der Kolben (3) zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) gedrängt wird und folglich der Träger (16) zum ersten Ende (5) des Gehäuses (1) gedrängt wird, mit einer derartigen Geschwindigkeit, daß der Kolben (3) so schnell an einer dritten Öffnung im Innenraum (2) zwischen dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) und dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) vorbeiläuft, daß eine beträchtliche Gasmenge zwischen dem Kolben (3) und dem zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) verbleibt und die kinetische Energie des Systems so groß ist, daß der Kolben (3) das Gas am zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) komprimiert, bis diese kinetische Energie verbraucht ist, und der Druck am zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) mit einer Gewichtskomponente von dem Träger (16) und dem Gegenstand oder der Gegenstände, welche Gewichtskomponente parallel zum Innenraum (2) des Gehäuses (1) liegt und zum zweiten Ende (7) des Gehäuses (1) gerichtet ist, den Kolben (3) zum ersten Ende (5) des Gehäuses drängt; ein Abbremssteuerventil (21) unverändert bleibt, das an das Gehäuse (1) gekoppelt ist und mit dem Inneraum (29) des Gehäuses (1) nahe dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1), allerdings ausreichend weit von dem ersten Ende (5) des Gehäuses entfernt in Verbindung steht, so daß die Gasmenge zwischen dem Abbremssteuerventil (21) und dem ersten Ende (5) des Gehäuses (1) ausreichend ist, um den Kolben (3) zu einem gedämpften Anschlag zu verbringen, wenn dieses Abbremssteuerventil (21) in einer vollständig geöffneten Stellung verbleibt, wobei das Abbremssteuerventil geschlossen wird, wenn wünschenswerterweise der Kolben und folglich der Gegenstand oder die Gegenstände aufgrund der Kompression und der anschließenden Expansion des Gases am ersten Ende des Innenraums (2) zurückfedern sollen; und das Abbremsventil eingestellt wird, um Gas bei einer derartigen Geschwindigkeit entweichen zu lassen, daß die gewünschte Absenkgeschwindigkeit für den Gegenstand oder die Gegenstände erreicht wird, und um das Zurückfedern des Kolbens und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände zu minimieren, wenn der Kolben zum ersten Ende (5) des Gehäuses bewegt wird und wünschenswerterweise die Bewegung des Kolbens (3) und folglich des Gegenstands oder der Gegenstände angehalten werden soll.
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