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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Evakuierungssystem, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Hochhäusern oder anderen zum Aufenthalt von Menschen geeigneten Hochbauten, aufweisend zumindest ein vertikal angeordnetes Gleitprofil mit einem Führungskanal, das an der Außenwand eines Gebäudes angeordnet ist und welches zur Aufnahme von zueinander beabstandeten Gleitelementen zur Beförderung von in einer Notlage befindlichen Personen aus einem Gefahrenbereich vorgesehen ist, wobei entlang des vertikalen Gleitprofils zumindest eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen sind, die die Geschwindigkeit der in einer Abwärtsbewegung befindlichen Gleitelemente an dem Gleitprofil zumindest abschnittsweise reduziert.
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Stand der Technik
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Aus der
De 37 34 463 A1 ist bereits eine Rettungsvorrichtung, insbesondere zum Verlassen von Hochhäusern bei Notfällen, bekannt, die aus einer in einem Abstand von einer Wand eines Gebäudes und bis zum Boden reichenden Gleitschiene besteht, an der beabstandet Türeinheiten zur Einführung von Gleitelementen in einen Führungskanal vorgesehen sind. In einem rückwärtigen Abschnitt der Gleitschiene sind ferner zahlreiche Verzögerungselemente angeordnet, die eine plane Reibungsfläche und eine Rückseite aufweisen. An dem Gleitelement sind ein Handgriff und eine Schlaufe angeordnet, in die ein Gurt eingehängt wird, an dem ein Benutzer entlang der Gleitschiene zum Boden abwärts gleiten kann.
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Der Nachteil dieser Vorrichtung ist in erster Linie darin zu sehen, dass diese ausschließlich eine vertikal an einem Gebäude angeordnete Gleitschiene aufweist. Dadurch bedingt ist es nur schwerlich möglich, die Rettungsvorrichtung ohne Gefahren zu besteigen, da lediglich ein außenseitlicher Zutritt möglich ist. Die Gleitelemente müssen seitlich der Gleitschiene von Hand in die Türeinheiten des Führungskanals eingeführt werden, was weitere Nachteile mit sich bringt, da sich – vor allem bei erstmaliger Anwendung – die Formteile der Gleitelemente an diesen Einführungsöffnungen verhaken können. Selbst bei reibungslosem Ablauf der Einführung eines Gleitelements dürfte allerdings eine mit einer nicht unerheblichen Zeitverzögerung verbundene Aufnahme einer Person an der Rettungsvorrichtung gegeben sein. Schwierigkeiten bereitet ohnehin die reibungslose Einführung von in Not geratenen Personen an einer vertikal angeordneten Gleitschiene, da nach unten gleitende Schienen zunächst gestoppt werden müssten, wenn unterhalb dieser befindliche Personen Gleitelemente in den Führungskanal einführen. Dies führt unweigerlich zu einem stetigen Stau; ein flüssiger Ablauf der Bergung von in Not geratenen Personen ist gemäß dieser Vorrichtung mithin unmöglich.
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Es ist ferner aus der
US 4,406,349 A eine Rettungseinrichtung bekannt, die ebenfalls aus einer an einer Hauswand vertikal angeordneten Gleitschiene besteht. Das Gleitelement ist gemäß dieser Erfindung seitlich in Führungsschienen gelagert angeordnet. Eine Verzögerungseinrichtung in Form eines bremsverzögerbaren Zahnrades, welches sich in entsprechend beabstandeten Ausschnitten entlang der Gleitschiene bewegt. Mittels der an dem Zahnrad vorgesehenen Bremseinrichtung, die über eine Kabel, eine Schnur oder dergleichen aktiviert wird, kann das Gleitelement durch den Anwender gebremst werden.
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Neben den bereits aufgezeigten Nachteilen einer ausschließlich vertikal angeordneten Gleitschiene birgt diese Einrichtung erhebliche Gefahren in sich, da die Bremseinrichtung ausschließlich durch den Anwender gesteuert wird. Insbesondere bei in Notlage befindlichen Personen kann dies mitunter dazu führen, dass diese aufgrund der Paniksituation entweder das Gleitelement gänzlich blockieren oder erst gar nicht die Bremseinrichtung aktivieren.
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Darstellung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Evakuierungssystem zu schaffen, welches die vorgenannten Nachteile beseitigt, welches unter Ausschluss jeglicher Risiken zu betreten und anzuwenden ist und darüber hinaus verhindert, dass sich während der Rettungsmaßnahme ein Stau bilden kann. Aufgabe der Erfindung ist es mithin, eine automatisch – vorzugsweise maschinell und nicht von Hand – gesteuerte und mit einer weitestgehend konstanten Geschwindigkeit ablaufende Rettungsmaßnahme zu ermöglichen. In technischer Hinsicht soll das System einen geringen konstruktiven Aufwand erfordern sowie installations- und wartungsfreundlich ausgestaltet sein.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Evakuierungssystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Danach ist ein Evakuierungssystem der eingangs genannten Art durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) Das Evakuierungssystem weist neben dem vertikalen Gleitprofil zumindest ein weiteres im Wesentlichen horizontal angeordnetes Gleitprofil auf, welches mittels eines – vorzugsweise um 90° und – zumindest abschnittsweise abgewinkelten Verbindungsgleitprofils mit dem vertikalen Gleitprofil in Verbindung steht. Horizontales Gleitprofil, Verbindungsgleitprofil und vertikales Gleitprofil sind derart ausgestaltet und miteinander verbunden, dass ein Gleitelement in einem durchweg flüssigen Gleitvorgang von einem in das andere Profil gleiten kann.
- b) In dem horizontalen Gleitprofil und/oder im Verbindungsgleitprofil ist zumindest eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen, die es erlaubt, ein Gleitelement in Abhängigkeit eines oder mehrerer im, über- und/oder unterhalb des Verbindungsabschnitts bzw. -bereichs von Verbindungsgleitprofil und vertikalem Gleitprofil und/oder eines oder mehrerer im Gleitprofil und/oder im Verbindungsgleitprofil befindlicher Gleitelemente abzubremsen.
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Die Steuerung bzw. Schaltung der Verzögerungseinrichtung kann mechanisch oder elektronisch mittels aus dem Stand bekannter Techniken (mechanische oder elektronischer Schalter, Lichtschranke, etc.) erfolgen.
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Diese neuartige erfindungsgemäße Ausführung eines Evakuierungssystems gewährleistet einen stetig flüssigen Rettungsablauf, da durch die Steuerung der Gleitelemente mittels des bzw. der Verzögerungseinrichtungen an den entscheidenden Verbindungsabschnitten ein stockender oder zum Stillstand kommender Gleitfluss in den Gleitprofilen Unterbunden wird.
(Anmerkung für den Anmelder: Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, sämtliche anderen Einstiegsstationen zu stoppen, während nur an einer Station eine oder mehrere Personen evakuiert werden. Das System sollte gegenteilig derart ausgestaltet sein, dass trotz mehrfacher Verwendung des Systems in unterschiedlichen Etagen eine reibungslose Evakuierung möglich ist. Man stelle sich ein 50-stöckiges Hochhaus vor, bei dem nur jeweils in einer Etage eine Person evakuiert werden kann, während in allen anderen Etagen die Gleitprofile blockiert werden.)
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Erfindungsgemäß besteht die Verzögerungseinrichtung zumindest am vertikalen Gleitprofil aus mehreren in dem Führungskanal übereinander angeordneten zylindrischen Formkörpern (Walzen), die mit ihrer Reibungsfläche an den vorbeigleitenden Gleitelementen anliegen und die jeweils mit einem Zahnrad oder einer Riemenscheibe ausgestattet sind, welche in einer in oder an dem Führungskanal angeordneten Reihe aus beweglichen, ineinandergefügten oder mit Gelenken verbundenen Gliedern (Kette) oder einem Riemen mit Zahnungen formschlüssig laufen.
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Vorteilhafterweise ist an zumindest einem Zahnrad oder einer Riemenscheibe eine Fliehkraftbremse vorgesehen. Hier können sämtliche nach dem Stand der Technik bekannten Fliehkraftbremsen Verwendung finden. Diese kann bspw. mit einer ein an dem entsprechenden Zahnrad oder der Riemenscheibe angeordnetes Rotationselement zumindest teilweise übergreifenden Bremstrommel versehen sein, wobei zwischen dem Rotationselement und einer Innenwandung der Bremstrommel im Wesentlichen radial bewegliche Fliehbacken angeordnet sind, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl durch das Rotationselement auslösen, indem sich diese durch die Zentrifugalkraft aus einer Ruhelage radial nach außen bewegen. Zwischen den Fliehbacken und der Trommelwandung können weiterhin Bremsbeläge vorgesehen sein, die die für das Abbremsen der Gleitelemente erforderliche Reibung erhöhen. Die Bremsbeläge können entweder an den Fliehbacken oder an der Innenwandung der Bremstrommel angebracht sein. Das Zahnrad der Riemenscheibe sollte gegebenenfalls bis zum Stillstand abgebremst werden können.
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Aufbau der Module
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Das erfindungsgemäße Evakuierungssystem ist vorzugsweise aus mehreren Modulen aufgebaut, wobei vorteilhafterweise bspw. für jedes Stockwerk eines Gebäudes jeweils ein Modul aufweist, bestehend aus einem vertikalen Gleitprofil, einem Verbindungsgleitprofil sowie einem horizontalen Gleitprofil. Die Module werden entlang der Gebäudewand in einem bestimmten Abstand montiert und zwar in der Weise, dass die horizontalen Gleitprofile vom jeweiligen Stockwerk von unten leicht zugänglich sind.
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Jedes horizontale Gleitprofil (also jedes Stockwerk) ist vorzugsweise an einer Station zugänglich. Die Gleitelemente werden an der Station- bspw. einem dafür bestimmten Fensteraustritt oder einer sonstigen Austrittsöffnung am Gebäude – entweder über eine Aufnahme von unten in den Führungskanal eingeführt oder sind bereits in einer ausreichenden Anzahl in dem Führungskanal bzw. einem dafür vorgesehenen Behältnis oder dergleichen eingefügt, wobei in dieser Ausführung die Gleitelemente in dem Führungskanal automatisch und nach Bedarf hintereinander an die Station befördert werden, ohne von Hand in eine Aufnahme eingeführt werden zu müssen. Die zuletzt dargestellte Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass sich auch in einer Paniksituation keine Schwierigkeiten bei Beförderung der Gleitelemente ergeben können, ein flüssiger und reibungsloser Ablauf der Rettungsaktion somit gewährleistet ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des Evakuierungssystems ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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In den Zeichnungen zeigen
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1 eine perspektivische Ansicht eines Teilausschnittes des erfindungsgemäßen Evakuierungssystems;
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2 eine perspektivische Ansicht eines Teilausschnitts des erfindungsgemäßen vertikalen Gleitprofils 1;
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3 eine schematische Ansicht des Evakuierungssystems in verschiedenen Ansichten;
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4 einen Teilausschnitt des vertikalen Gleitprofils 1, aufgebrochen;
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5 das Gleitelement 4 in perspektivischer Ansicht.
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Ausführung der Erfindung
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teilausschnittes des erfindungsgemäßen Evakuierungssystems in einer bevorzugten Ausführungsform. Wie aus 1 (und 5) ersichtlich, weist das Gleitelement 4 seitlich eine stabförmige Befestigung bzw. eine Stange 4a auf, die der Anbringung einer Person bzw. vorzugsweise einer in einem Sitzgurt oder dergleichen befindlichen Person – dient. Entlang der Gleitprofile 1, 2, 3 sind seitlich Führungsschlitze 9 vorgesehen, in denen die Stange 4a des Gleitelements 4 geführt ist, und die passgenau in den Führungsschlitzen 9 der jeweils nachfolgenden Profile 1, 3 münden.
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Das Evakuierungssystem weist in der in 1 dargestellten Ausführungsform drei Gleitprofile 1, 2, 3 auf, wobei das Verbindungsprofil 3 fest mit dem Gleitprofil 1 bspw. verschweißt oder verschraubt ist, da in dem Verbindungsabschnitt bzw. -bereich A die Gleitprofile 1, 3 gerade im Übergangsbereich starken Kräften ausgesetzt sind. Das horizontale Gleitprofil 2 kann dagegen lediglich per Steckverbindung mit dem Verbindungsprofil 3 verbunden sein. Alternativ kann das Verbindungsgleitprofil 3 auch Bestandteil des horizontalen Gleitprofils 2 sein bzw. Verbindungsgleitprofil 3 und horizontales Gleitprofil 2 ein Formteil bilden.
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Die Verzögerungseinrichtung 6 ist in der in 1 dargestellten Ausführung innerhalb des Verbindungsprofils 3 angeordnet.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teilausschnitts des erfindungsgemäßen vertikalen Gleitprofils 1. Wie bereits aus 1 ersichtlich, weist das Evakuierungssystem eine Verzögerungseinrichtung 5 auf, die aus einer Reihe entlang des vertikalen Gleitprofils 1 angeordneten in dem Führungskanal 8 übereinander angeordneten Walzen 5a auf, welche sämtlich mit einem Zahnrad 5b ausgestattet sind und in einem Riemen 5c mit Zahnungen formschlüssig laufen.
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An einem Zahnrad 5b ist eine Fliehkraftbremse 7 vorgesehen, die bei Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl der Zahnräder auslöst und den Riemen 5c mittels des an der Fliehkraftbremse 7 über eine Achse angeordneten Zahnrades abbremst.
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3 zeigt eine schematische Ansicht des Evakuierungssystems in verschiedenen Ansichten. Das hier dargestellte Evakuierungssystem besteht aus 3 übereinander liegenden Ebenen 11a, 11b, 11c. An dem Gebäude ist vorzugsweise jeweils oberhalb vom unteren und entsprechend beabstandet unterhalb des verwendeten horizontalen Gleitprofils 2 eine Einstiegsplattform 10 vorgesehen, mittels der die Personen problemlos an den Gleitelementen 4 befestigt werden können. Die Bedienung des Evakuierungssystems erfolgt vorzugsweise in folgenden Schritten: a) Zunächst wird der zu rettenden Person ein Rettungsgeschirr bzw. ein Sitzgurt angelegt, welches an dem Gleitelement 4 über ein Seil oder dergleichen oder einem daran bereits angeordneten Karabiner oder ähnlichem befestigt wird. Die Person gleitet sodann – schwerkraftbedingt bspw. durch eine leichte Schräglage des horizontalen Gleitprofils 2 – entlang des Gleitprofils 2 zum Verbindungsgleitprofil 3. Sofern sich kein weiteres Gleitelement 4 im Verbindungsabschnitt bzw. -bereich A befindet, wird das Gleitelement 4 freigegeben und gleitet in das vertikale Gleitprofil 1.
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Die Schaltung der Verzögerungselemente 5 und 6 kann zudem auch in der Weise erfolgen, dass die Personen bzw. die Gleitelemente 4 im Wechsel entweder weitergeführt oder in das vertikale Gleitprofil 1 geführt werden (Reisverschlussverfahren). Insbesondere in Paniksituationen kann dies der Beruhigung der in Not geratenen Personen dienen.
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In einer weiteren Ausführung wäre es auch denkbar, zunächst nur die Profile 1, 2, 3 für Personen freizugeben, die sich in einer akuten Lebensgefahr befinden, bspw. in einem Bereich des Gebäudes, in dem ein Feuer bereits nahezu die gesamte Etage erfasst hat, wohingegen in einer darunter gelegenen Etagen noch gar keine akute Gefahrenlage vorliegt.
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In der in 3 dargestellten Ausführungsform des horizontalen Gleitprofils 2 ist an seinem Ende eine trichterförmige Aufnahme 2b vorgesehen, die der leichten Einführung eines Gleitelements 4 dient.
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Das erfindungsgemäße Evakuierungssystem beschränkt sich in seiner Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- vertikales Gleitprofil
- 2
- horizontales Gleitprofil
- 2b
- trichterförmige Aufnahme an 2
- 3
- Verbindungsgleitprofil
- 4
- Gleitelement
- 4a
- Stange
- 5
- Verzögerungselemente an 1
- 5a
- Walzen
- 5b
- Zahnräder
- 5c
- Riemen
- 6
- Verzögerungselemente an 3
- 7
- Fliehkraftbremse
- 8
- Führungskanal
- 9
- Führungsschlitze
- 10
- Einstiegsplattform
- 11a, 11b, 11c
- Ebenen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3734463 A1 [0002]
- US 4406349 A [0004]