DE69725648T2 - Verfahren und Gerät zum Bilden eines Beschichtungsfilms - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Bilden eines Beschichtungsfilms Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beschichtungsfilmbildungsverfahren und ein Beschichtungsfilmbildungsgerät zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit, wie z. B. eine Fotolackflüssigkeit, auf einem Substrat, wie z. B. ein Halbleiterwafer oder ein LCD-Glas-Substrat, um einen Beschichtungsfilm zu bilden.
  • Bei der Herstellung eines Halbleiter-Bauteils wird eine Fotolackflüssigkeit auf einen Halbleiter-Wafer aufgetragen, um einen Fotolackbeschichtungsfilm zu bilden, der Fotolackbeschichtungsfilm wird belichtet und dann entwickelt. Solch ein Photolithographieverfahren ist sehr wichtig bei der Schaffung hochintegrierter Halbleiterbauteile. Um bei diesem Verfahren einen Fotolackfilm auf einer Wafer-Oberfläche gleichförmig auszubilden, wird die größte Aufmerksamkeit und viel Zeit aufgewendet.
  • Wie in der 1 gezeigt, umfasst ein herkömmliches Fotolackbeschichtungsgerät einen Bearbeitungsbehälter 2, ein Rotationsspannfutter 3, einen Sammelbehälter 4, eine Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 5, eine Lüftungsfiltereinheit (FFU) 6, eine Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung 7, einen Temperatur/Feuchtigkeitssensor 9a, und eine Steuerung 9. Der Bearbeitungsbehälter 2 ist von der Atmosphäre eines Wafer-Transportabschnitts 1 durch eine Wandung abgeteilt. Ein Rotationsspannfutter 3 ist in dem Bearbeitungsbehälter 2 angeordnet. Das Rotationsspannfutter 3 bewegt sich vertikal entlang einer Z-Achse, um entlang einer Z-Achse um θ rotieren zu können. Der Sammelbehälter 4 ist derart angeordnet, dass er den äußeren Umfang und den unteren Abschnitt des Rotationsspannfutters 3 umgibt, und eine Gasauslassöffnung 4a und eine Flüssigkeitsauslassöffnung 4b sind in dem Bodenteil des Sammelbehälters 4 ausgebildet. Die Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 5 ist ausgebildet, um eine Fotolacklösung in Richtung eines auf dem Rotationsspannfutter 3 gehaltenen Wafers W auszustoßen (zuzuführen). Die FFU 6 umfasst einen Lüfter 6a und einen Filter 6b zum Zuführen von Reinluft in den Bearbeitungsbehälter 2. Die Temperatur-/Feuchtigkeitsein stellvorrichtung 7 ist ausgebildet, um die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft in dem Bearbeitungsbehälter 2 einzustellen. Der Temperatur-/Feuchtigkeitssensor 9a ist in der Nähe der FFU 6 angeordnet und mit der Eingangsseite der Steuerung 9 verbunden.
  • Bei dem wie vorstehend beschriebene angeordneten Fotolackbeschichtungsgerät wird ein Wafer W in den Bearbeitungsbehälter 2 durch den Transportarmmechanismus 8 befördert, wird durch die Adsorption des Rotationsspannfutters 3 gehalten und wird gedreht. Eine Fotolackflüssigkeit wird dem Wafer W aus den Düsen 5 zugeführt, während der Wafer W zum Auftragen eines Fotolackes auf den Wafer W rotiert. Überdies rotiert das Rotationsspannfutter 3 mit einer hohen Geschwindigkeit, eine Fotolackflüssigkeit wird gleichmässig über die gesamte Oberfläche des Wafers W verteilt, um einen Fotolackbeschichtungsfilm mit einer gewünschten Dicke auszubilden. Während dieses Verfahrens werden die Temperatur und die Feuchtigkeit der Innenatmosphäre des Bearbeitungsbehälters 2 durch den Temperatur-/Feuchtigkeitssensor 9a detektiert und diese Detektionssignale werden an die Steuerung 9 gesendet. Die Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung 7 wird von der Steuerung 9 gesteuert, um Reinluft, deren Temperatur und Feuchtigkeit von der Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung 7 eingestellt werden, in den Bearbeitungsbehälter 2 zu führen, so dass die Bearbeitungsumgebung in einem gewünschten Zustand gehalten wird. Nachdem der Beschichtungsfilm, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet worden ist, wird die Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters 3 reduziert und Verdünnen wird auf die rückseitige Oberfläche des Wafers W gegossen. Der Wafer wird wiederum mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht, der Verdünner und der aufgetragene Fotolack werden durch Fliehkraft von der rückseitigen Oberfläche des Wafers W entfernt.
  • Bei der herkömmlichen Beschichtungsfilmbildungsvorrichtung ist jedoch die außerhalb der Bearbeitungsstation angeordnete Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung 7 und die Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung 7 mit den Be schichtungsfilmbildungsgeräten über eine Rohrleitung 7a verbunden. Aus diesem Grund weist die Vorrichtung eine größere Abmessung auf.
  • Wenn nur die Temperatur und Feuchtigkeit der Bearbeitungsumgebung eingestellt werden, kann nicht nur die Filmdicke nicht mit hoher Präzision gleichmäßig hergestellt werden, sondern es wird auch Luft, deren Feuchtigkeitsgehalt eingestellt ist, zwangszugeführt. Dadurch wird die Luftströmung in der Bearbeitungsumgebung gestört und die Gleichmäßigkeit der Filmdicke negativ beeinträchtigt.
  • Die EP-A-0595749 A2 offenbart ein Filmbildungsgerät zum Zuführen einer Fotolackflüssigkeit auf eine obere Fläche eines Substrats und Rotieren des Substrats, um einen Fotolackbeschichtungsfilm auf der oberen Fläche des Substrats zu bilden. Eine überwachte Kammer umgibt das Substrat und ein in der Kammer angeordnetes Rotationsspannfutter hält das Substrat. Ein Dickenmessmodul liefert Signale an ein Rotationsgeschwindigkeitssteuerungsmodul, das einen variablen Antriebsmotor steuert, der an dem Rotationsspannfutter angebracht ist. Eine Zerstäuberdüse führt der Kammer flüssige Lösungströpfchen zu, um die atmosphärische Lösungskonzentration für die Zugabe von Fotolacktröpfchen in die Kammer vorzubereiten.
  • Die Zusammenfassungen der japanischen Patente Vol. 015 Nr. 423 (E-1127) und JP 03178123 A offenbaren ein Beschichtungsfilmdickenstabilisierungssystem für eine Rotationsbeschichtungsvorrichtung, wobei Referenzwerte für eine Umgebungstemperatur, einen Umgebungsfeuchtegehalt, die Temperatur eines Wafers und die Temperatur eines Fotolacks vorgegeben werden und die diesen Referenzwerten entsprechenden Umdrehungsanzahlen einer rotierenden Achse eingestellt und in einer Steuerung gespeichert werden. Die Umgebungstemperatur, der Umgebungsfeuchtegehalt, die Temperatur des Wafers und die Temperatur der Beschichtungsflüssigkeit werden durch einzelne Sensoren gemessen. Für den Fall, dass die einzelnen Temperaturen und der Feuchtegehalt von den jeweiligen Referenzwerten abweichen, entscheidet die Steuerung über die Anzahl der Umdrehungen oder Drehzahlen einer Rotationsbeschichtungsvorrichtung auf Basis der vorher eingegebenen Information, so dass die Filmdicke des Fotolacks zu einer konstanten Dicke wird, wobei die Anzahl der Umdrehungen oder Drehzahlen an den Rotationsmotor rückgeführt wird.
  • In der US-5,393,624 sind ein Verfahren und ein Gerät zur Herstellung eines Halbleiterbauteils und ein Verfahren zur Messung einer Filmdicke eines auf einem Halbleiter-Wafer aufgetragenen Fotolackfilms beschrieben. Das Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauteils umfasst unter anderem den Schritt des Messens der Dicke des Fotolackfilms. Wenn die gemessene Dicke stark von einem Referenzwert abweicht, wird der Vorgang der Beschichtung noch einmal von Anfang an begonnen. Wenn der Schritt zum Bilden des Fotolackfilms gesteuert wird, dann wird, falls die gemessene Dicke den Referenzwert überschreitet, die Rotationsgeschwindigkeit der Rotationsbeschichtungsvorrichtung erhöht; andernfalls wird sie verringert.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Beschichtungsfilmbildungsverfahren gemäß Anspruch 1 und ein Beschichtungsfilmbildungsgerät gemäß Anspruch 7 zu schaffen, wobei die Größe des Gerätes reduziert werden kann und die Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms gleichmäßig und hochgenau hergestellt wird.
  • Ein Beschichtungsfilmbildungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Beschichtungsfilmbildungsverfahren zum Bilden eines Fotolackbeschichtungsfilms auf einer oberen Fläche eines Substrats, das von einem Rotationsspannfutter in einer Kammer gehalten wird, in die nach unten strömende Reinluft geleitet wird, gekennzeichnet dadurch, dass es umfasst
    • a) den Schritt des Erhaltens vorläufiger Korrelationsdaten, die die Korrelation darstellen zwischen den Bedingungen, d. h. einer Rotationsgeschwindigkeit des Substrats, der Temperatur einer aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der Temperatur der oberen Fläche des Substrats und der Dicke des in der Kammer auf dem Substrat gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms;
    • b) den Schritt des Zuführens eines Produkt-Substrats in die Kammer und Halten des Substrats durch das Rotationsspannfutter;
    • c) den Schritt des Gießens der Fotolackflüssigkeit auf das Substrat und Rotieren des Substrats, um einen Fotolackbeschichtungsfilm auf der oberen Fläche des Substrats zu bilden;
    • d) den Schritt des Detektierens der Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms, der auf der oberen Fläche des Substrats gebildet ist, durch Filmdicken-Detektionsmittel; und
    • e) den Schritt des Detektierens einer Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters durch Rotationsgeschwindigkeits-Detektionsmittel und des Detektierens einer Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der oberen Fläche des Substrats durch Temperaturdetektionsmittel; und
    • f) den Schritt der Korrektur einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters auf der Basis der detektierten Filmdicke, der detektierten Rotationsgeschwindigkeit, der detektierten Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der oberen Fläche des Substrats, und der vorläufigen Korrelationsdaten zur Rückkopplungsregelung eines Fotolackbeschichtungsprozesses für ein nächstes Substrat.
  • Ein Beschichtungsfilmbildungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Beschichtungsfilmbildungsverfahren zum Bilden eines Fotolackbeschichtungsfilms auf einer oberen Fläche eines Substrats, das von einem Rotationsspannfutter in einer Kammer gehalten wird, der eine nach unten strömende Reinluft zugeführt wird, gekennzeichnet dadurch, dass es umfasst
    • A) den Schritt des Erhaltens vorläufiger Korrelationsdaten, die die Korrelation darstellen zwischen den Bedingungen, d. h. einer Rotationsgeschwindigkeit eines Dummy-Substrats, der Temperatur einer aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der oberen Fläche des Substrats, und der Temperatur der oberen Fläche des Dummy-Substrats und der Dicke eines in der Kammer auf dem Dummy-Substrat gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms;
    • B) den Schritt des Zuführens eines Produkt-Substrats in die Kammer und Halten des Produkt-Substrats durch das Rotationsspannfutter;
    • C) den Schritt des Gießens der Fotolackflüssigkeit auf das Produkt-Substrat und Rotieren des Produkt-Substrats, um einen Fotolackbeschichtungsfilm auf der oberen Fläche des Produkt-Substrats zu bilden;
    • D) den Schritt des Detektierens der Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms, der auf der oberen Fläche des Produkt-Substrats gebildet ist, durch Filmdicken-Detektionsmittel; und
    • E) den Schritt des Detektierens der Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters durch Rotationsgeschwindigkeits-Detektionsmittel und des Detektierens einer Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der oberen Fläche des Substrats durch Temperatur-Detektionsmittel; und
    • F) den Schritt der Korrektur einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters auf der Basis der detektierten Filmdicke, der detektierten Rotationsgeschwindigkeit, der detektierten Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der oberen Fläche des Substrats, und der vorläufigen Korrelationsdaten, zur Rückkopplungsregelung eines Fotolackbeschichtungsprozesses für ein nächstes Produkt-Substrat.
  • Die Filmdicke des Fotolackbeschichtungsfilms wird vorzugsweise unmittelbar nach der Durchführung des Fotolackbeschichtungsverfahrens oder nach der Kühlung des Substrats detektiert. Die Detektion der Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms kann ausgeführt werden, bevor das Gerät betrieben wird, oder kann losweise, d. h. nach jeweils fünfundzwanzig Substraten, ausgeführt werden. Zusätzlich werden die Dicken der Fotolackbeschichtungsfilme der Substrate jeweils detektiert und die Dicke der auf den Substraten aufgetragenen Beschichtungsfilme, die später auf Basis der Detektionsinformation bearbeitet werden, kann gesteuert werden.
  • Ein Beschichtungsfilmbildungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: eine Kammer, ein in der Kammer angeordnetes Rotationsspannfutter zum Halten eines Substrats; ein Rotationsantriebsmittel zum Rotieren des Rotationsspannfutters; ein Fotolackflüssigkeitszufuhrmittel zum Zuführen einer Fotolackflüssigkeit zu dem Substrat auf dem Rotationsspannfutter; ein in der Kammer angeordneter Filmdickensensor zum Detektieren der Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms, der auf der oberen Fläche des Substrats gebildet ist; Steuerungsmittel zur Steuerung der Rotationsantriebsmittel auf der Basis eines Filmdicken-Detektionssignals des Filmdickensensors, umfassend einen nach unten gerichteten Reinluftstrom, zugeführt zur Kammer; einen ersten Temperatursensor zum Detektieren einer Temperatur der Fotolackflüssigkeit und einen zweiten Temperatursensor zum Detektieren einer Oberflächentemperatur des Substrats; und erste Temperatureinstellmittel zum Einstellen der Temperatur einer Fotolackflüssigkeit, die auf das Substrat aufzutragen ist, und zweite Temperatureinstellmittel zum Einstellen der Oberflächentemperatur des Substrats; Steuerungsmittel zur Steuerung der ersten Temperatureinstellmittel auf der Basis eines von dem ersten Temperaturdetektor zugeführten Temperatursignals und des von dem Filmdickensensor zugeführten Filmdickensignals und zur Steuerung der zweiten Temperatureinstellmittel auf der Basis des von dem zweiten Temperatursensor zugeführten Oberflächentemperatursignals und des von dem Filmdickensensor zugeführten Filmdickensignals.
  • 1 – ist eine schematische Schnittansicht eines herkömmlichen Gerätes;
  • 2 – ist eine schematische Übersicht, die einen Plan einer Ausführungsform des gesamten Fotolackflüssigkeitsbeschichtungssystems mit einem Beschichtungsfilmbildungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 – ist ein Ausschnitt eines Blockdiagramm, das das Beschichtungsfilmbildungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 – ist ein Flussdiagramm, das eine Reihe von Bearbeitungsschritten zum Detektieren der Dicke eines Beschichtungsfilms auf jedem Substrat zeigt;
  • 5 – ist ein Flussdiagramm, das ein Filmdickensteuerungsverfahren in einem Beschichtungsfilmbildungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6A ist eine Konzeptionsdarstellung, die eine typische Fotolackfilmdicke zeigt, um einen Toleranzbereich bezüglich einer Abweichung bei einem Fotolackbeschichtungsfilm zu erläutern und
  • 6B – ist eine Dickenverteilungsansicht, bei der verschiedene Profile eines Fotolackbeschichtungsfilms dargestellt sind;
  • 7 – ist ein Flussdiagramm, das den Schritt des Messens der Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms unter Einsatz eines Messsubstrats gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8 – ist ein Ausschnitt eines Blockdiagramm, das ein Beschich tungsfilmbildungsgerät gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Ausführungsform wird nachstehend ein Fall beschrieben, in dem ein Beschichtungsfilmbildungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein Fotolackbeschichtungsgerät für Halbleiter-Wafer angewendet wird.
  • Wie in der 2 gezeigt, umfasst eine Ausführungsform eines Fotolackbeschichtungsbearbeitungssystems 100 eine Kassettenstation 33, eine erste Bearbeitungsstation (Fotolackbeschichtungsbearbeitungsstation) 40, erste und zweite Übergabeabschnitte 50 und 50A, einen zweiten Bearbeitungsabschnitt (Entwicklungsbearbeitungsabschnitt) 60 und eine Belichtungsvorrichtung 70.
  • In der Kassettenstation 33 sind ein Sub-Armmechanismus 31 und ein Ablagetisch 32 angeordnet. In der Kassettenstation 33 wird ein unbehandelter Wafer W aus einer ersten Kassette 30a durch den Sub-Armmechanismus 31 entnommen und der Wafer W wird auf den Ablagetisch 32 gelegt, positioniert und dann in Richtung der ersten Bearbeitungsstation 40 entladen. Der bearbeitete Wafer W wird durch den Sub-Armmechanismus 31 über den Ablagetisch 32 geladen und in einer zweiten Kassette 30b gelagert. Der Wafer W und die zweite Kassette 30b mit dem gelagerten Wafer W darin werden aus der Kassettenstation 33 durch eine Kassettentransportvorrichtung (nicht gezeigt) entladen.
  • Die erste Bearbeitungsstation 40 ist neben der Kassettenstation 33 angeordnet. Die erste Bearbeitungsstation 40 umfasst eine Vielzahl von Bearbeitungseinheiten 41, 42, 43, 44 und 45 für die Durchführung eines Haftprozesses, eines Fotolackbeschichtungsprozesses, eines Vortrocknungsprozesses und eines Kühlprozesses an dem Wafer W.
  • In der Mitte der ersten Bearbeitungsstation 40 ist ein linearer Transportpfad 10a angeordnet. Ein erster Hauptarmmechanismus 21 ist entlang des Transportpfades 10a derart angeordnet, dass der erste Hauptarmmechanismus 21 entlang des Transportpfades 10a bewegbar ist. Der erste Hauptarmmechanismus 21 kann sich in die Richtung einer X-Achse, einer Y-Achse und einer Z-Achse bewegen und kann um die Z-Achse in θ-Richtung rotieren.
  • Die zweite Bearbeitungsstation 60 steht mit der ersten Bearbeitungsstation 40 durch den ersten Übergabeabschnitt 50 in Verbindung. Die zweite Bearbeitungsstation 60 steht ebenfalls mit der Belichtungsvorrichtung 70 durch den zweiten Übergabeabschnitt 50A in Verbindung. Die zweite Bearbeitungsstation 60 umfasst eine Vielzahl von Bearbeitungseinheiten 61 und 62 für die Entwicklung und Nachtrocknung eines Beschichtungsfotolacks. Die Belichtungsvorrichtung 70 ist derart konstruiert, dass ein vorher festgelegtes Schaltungsmuster auf den Fotolackfilm belichtet wird.
  • Der lineare Transportpfad 10a ist ebenfalls in der Mitte der zweiten Bearbeitungsstation 60 angeordnet. Der erste Hauptarmmechanismus 21 ist entlang des Transportpfades 10a derart angeordnet, dass der erste Hauptarmmechanismus 21 entlang des Transportpfades 10a bewegbar ist. Der erste Hauptarmmechanismus 21 kann in die X-Achsen-, Y-Achsen- und Z-Achsen-Richtung bewegt und um die Z-Achse in θ-Richtung rotiert werden.
  • Entlang des Transportpfades 10a der ersten Bearbeitungsstation 40 sind ein Bürst-Waschabschnitt 41, der Haftabschnitt/Kühlabschnitt 42, der erhalten wird, indem ein Haftabschnitt 42a und ein Kühlabschnitt 42b übereinanderliegend angeordnet werden, und der Trocknungsabschnitt (erster Wärmebehandlungsabschnitt) 43 an einer Seite des Transportpfades 10a angeordnet. An der anderen Seite des Transportpfades 10a sind ein Wasserstrahl-Waschabschnitt 44 und zwei Fotolackbeschichtungsgeräte 45 aneinander angrenzend in einer Reihe angeordnet, wobei das Fotolackbeschichtungsgerät 45 und der Trocknungsabschnitt 43 über den Transportpfad 10a hinweg einander gegenüberliegend ange ordnet sind. Da das Fotolackbeschichtungsgerät 45 von dem Trocknungsabschnitt 43, wie vorstehend beschrieben, durch den Transportpfad 10a beabstandet ist, ist das Fotolackbeschichtungsgerät 45 von der Wärme aus dem Trocknungsabschnitt 43 nicht so leicht beeinflussbar und der Fotolackbeschichtungsprozess kann besser ausgeführt werden.
  • An der einen Seite des Transportpfades 10a des zweiten Bearbeitungsabschnittes 60 sind zwei Trocknungsabschnitte (zweite Wärmebehandlungsabschnitte) 61 in einer Reihe angeordnet. Der Trocknungsabschnitt 61 ist für das Erhitzen des Fotolackfilms nach der Belichtung konstruiert. Andererseits sind an der anderen Seite des Transportpfades 10a zwei Entwicklungsabschnitte 62 angeordnet. Da die Entwicklungsabschnitte 62 von den Trocknungsabschnitten 61 durch den Transportpfad 10a, wie vorstehend beschrieben, beabstandet sind, sind die Entwicklungsabschnitte 62 nicht so leicht von der Wärme aus den Trocknungsabschnitten 61 beeinflussbar, und der Fotolackbeschichtungsprozess kann besser ausgeführt werden.
  • Wie in der 3 gezeigt, umfasst das Fotolackbeschichtungsgerät 45 einen Bearbeitungsbehälter 11, ein Rotationsspannfutter 12, einen Ablaufsammelbehälter 13, eine Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14, eine Lüftungsfiltereinheit (FFU) 17, ein Filmdickensensor 22, und eine CPU 23. Das Innere des Bearbeitungsbehälters 11 ist von der Atmosphäre eines Wafer-Transportabschnitts 10 durch eine äußere Wandung 11c abgetrennt. Die äußere Wandung 11c weist eine darin ausgebildete Wafer-Lade-/Entladeöffnung 11a auf, und ein Wafer W wird durch die Wafer-Lade-/Entladeöffnung 11a geladen und entladen. Eine Öffnungs/Verschlussblen-de 11b ist an der Wafer-Lade-/Entladeöffnung 11a ausgebildet.
  • Das Rotationsspannfutter 12, das über einen Antriebsmotor 16 gedreht wird, ist in dem Bearbeitungsbehälter 1 1 angeordnet. Das Rotationsspannfutter 12 wird nicht nur um die Z-Achse in θ-Richtung gedreht, sondern kann auch vertikal entlang der Z-Achse bewegt werden. Der Antriebsmotor 16 ist ebenfalls mit der Ausgangsseite einer CPU 23 verbunden.
  • Ein Sensor 90 ist an dem Motor 16 angebracht, um die Anzahl der Umdrehungen oder Drehzahl des Rotationsspannfutters 12 zu detektieren.
  • Der Ablaufsammelbehälter 13 ist so angeordnet, dass er den äußeren Rand und unteren Abschnitt des Rotationsspannfutters 12 umgibt. Eine Gasauslassöffnung 13a und eine Flüssigkeitsauslassöffnung 13b sind in dem Bodenabschnitt des Ablaufsammelbehälters 13 ausgebildet.
  • Die Düse 14 steht mit einer Fotolackflüssigkeitszufuhrquelle (nicht gezeigt) über eine Zufuhrleitung 18 in Verbindung. Ein Temperatursensor 91 ist in der Nähe der Auslassöffnung der Düse 14 vorgesehen, um die Temperatur der Fotolackflüssigkeit zu detektieren. Eine Fotolackflüssigkeitstemperatureinstelleinheit 19 ist an der Zufuhrleitung 18 unmittelbar dicht an der Düse 14 angebracht. Die Fotolackflüssigkeitstemperatureinstelleinheit 19 hat eine die Zufuhrleitung 18 umgebende Ummantelung, so dass eine thermostatische Flüssigkeit, deren Temperatur eingestellt ist, in der Ummantelung zirkuliert und dieser zugeführt wird. Die Fotolackflüssigkeit hat eine von der Fotolackflüssigkeitstemperatureinstelleinheit 19 eingestellte Temperatur und wird aus der Düse 14 in Richtung des Wafers W abgegeben. Ein Lüfter und ein Filter zum Zuführen von Reinluft in den Bearbeitungsbehälter 11 sind in der FFU 17 eingebaut. Der Filmdickensensor 22 ist in der Nähe des Rotationsspannfutters 12 angeordnet und mit der Eingangsseite der CPU 23 verbunden. Ein Kapazitätssensor wird als Filmdickensensor 22 eingesetzt. Obwohl der Filmdickensensor 22 bei dieser Ausführungsform in dem Bearbeitungsbehälter 11 angeordnet ist, kann der Filmdickensensor 22 außerhalb der Beschichtungseinheit angeordnet werden, um die Dicke eines Fotolackfilms, der auf einer oberen Fläche des Wafers W aufgetragen ist, zu detektieren.
  • Außerhalb des Fotolackbeschichtungsgerätes 45 ist eine Wafer-Temperatureinstelleinheit (Substrat-Temperatureinstellmittel) 15 angeordnet. Eine Temperatureinstellplatte 15d ist in einer Kammer 15c der Wafer-Temperatureinstelleinheit 15 angeordnet. Ein Temperatursensor 92 ist in der Kammer 15c zum Detektieren der Oberflächentemperatur des auf der Temperatureinstellplatte 15d gelegten Wafers W vorgesehen. Der Wafer W wird auf der Temperatureinstellplatte 15d aufgeheizt oder gekühlt, um eine Temperatur zu haben, die einer Soll-Temperatur entspricht. Eine Wafer Lade-/Entladeöffnung 15a ist in der Kammer 15c ausgebildet, und eine Öffnungs-/Verschlussblende 15b, die von der CPU 23 gesteuert wird, ist an der Wafer-Lade-/Entladeöffnung 15a angeordnet. Eine Stromversorgungsschaltung einer Heizvorrichtung, die in der Temperatureinstellplatte 15d integriert ist, ist an der Ausgangsseite der CPU 23 angeschlossen. Ein in der Temperatureinstellplatte 15d eingebrachtes Piezo [Peltier]-Element (elektronisches Kühlelement) ist ebenfalls an der Ausgangsseite der CPU 23 angeschlossen.
  • Die Wafer-Lade-/Entladeöffnung 11a für einen Wafer W ist an einer Seitenfläche des Bearbeitungsbehälters 11 ausgebildet, und die Öffnungs-/Verschlussblende 11b, die durch einen Zylinder (nicht gezeigt) angetrieben wird, ist an der Öffnung 11a angebracht. Der Servomotor 16 ist in dem unteren Abschnitt des Bearbeitungsbehälters 11 angeordnet und das Rotationsspannfutter 12 wird durch den Servomotor 16 gedreht. Weiterhin sind ein vertikales Bewegungsmittel (nicht gezeigt) zum vertikalen Bewegen des Rotationsspannfutters 12 angeordnet. Die Stromversorgungsschaltungen des vertikalen Bewegungsmittels und des Servomotors 16 sind an der Ausgangsseite der CPU 23 angeschlossen, so dass die vertikale Bewegung und Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters 12 hochpräzise gesteuert werden.
  • Ein Gasauslasspfad (nicht gezeigt), der mit der Adsorptionsseite einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) in Verbindung steht, bildet eine Öffnung an der oberen Fläche des Rotationsspannfutters 12 und der Wafer W wird an der oberen Fläche des Rotationsspannfutters 12 durch Vakuum-Adsorption gehalten.
  • Eine Luftzufuhröffnung 11c, die mit einer Luftzufuhrquelle (nicht gezeigt) in Verbindung steht, ist in dem Deckenabschnitt des Bearbeitungsbehälters 11 ausge bildet. Der Filter 17 ist an der Luftzufuhröffnung 11c angebracht. Zugeführte Luft strömt durch den Filter 17, um gereinigt zu werden., Die Fotolackzufuhrdüse 14 befindet sich im Standby-Betrieb an einer Stelle, die von dem Rotationsspannfutter 12 beabstandet ist, wenn die Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14 nicht im Einsatz ist. Die Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14 wird in eine Position unmittelbar unter dem Rotationsspannfutter 12 bewegt, wenn die Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14 im Einsatz ist.
  • Der Filmdickensensor 22 ist in dem Bearbeitungsbehälter 11 angeordnet, um die Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms auf dem Wafer W zu detektieren. Ein Detektionssignal von dem Filmdickensensor 22 geht in die CPU 23 ein. Auf der Basis der eingegangenen Information und der Korrelationsdaten (die später beschrieben werden) berechnet die CPU 23 die optimale Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters, die optimale Temperatur der Fotolackflüssigkeit und die optimale Temperatur des Wafers W. Die CPU sendet ein den optimalen Bedingungen entsprechendes Befehlssignal an den Motor 16, an die Fotolackflüssigkeitstemperatureinstelleinheit 19 und an die Wafer-Temperatureinstelleinheit 15. Auf diese Art und Weise wird das Rotationsspannfutter 12 mit der optimalen Rotationsgeschwindigkeit gedreht, die Temperatur der Fotolackflüssigkeit wird auf die optimale Temperatur eingestellt und die Temperatur des Wafers W wird auf die optimale Temperatur eingestellt.
  • Die „Korrelationsdaten", die in der CPU 23 vorher gespeichert worden sind, werden wie folgt definiert. Als Hauptparameter, die Einfluss auf die Dicke und das Profil (Maß, das die Gleichmässigkeit einer Filmdicke darstellt) eines Fotolackbeschichtungsfilms haben, werden eine Fotolackflüssigkeitstemperatur, eine Rotationsspannfutterrotationsgeschwindigkeit und eine Wafer-Oberflächentemperatur eingesetzt. Fotolacke werden auf die Wafer W aufgetragen, während diese Parameter verändert werden, und die Filmdicken der resultierenden Fotolackbeschichtungsfilme werden durch eine in das System integrierte Filmdicken-Messvorrichtung gemessen. Auf der Basis der Ergebnisse der Filmdickenmessung werden die Fotolackfilmdicken und Profile entsprechend den Parametern mittels Software bearbeitet. Die Parameter, bei denen eine gewünschte Fotolackfilmdicke und ein gewünschtes Profil erhalten werden können, sind die „Korrelationsdaten".
  • Die Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms wird von dem Filmdickensensor 22 zu den folgenden drei Zeiten gemessen.
  • Erstens – bei einem Gerätebetrieb; wird ein Dummy-Wafer Wd auf dem Rotationsspannfutter 12 gehalten, eine Fotolackflüssigkeit aus der Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14 aufgetragen (zugeführt) und das Rotationsspannfutter 12 gedreht, wobei der Fotolackfilm gebildet wird. Danach wird die Filmdicke gemessen.
  • Zweitens – die Filmdicken werden jedesmal gemessen, nachdem ein Beschichtungsprozess von fünfundzwanzig Wafern W eines Loses abgeschlossen ist.
  • Drittens – eine Filmdicke wird jedesmal dann gemessen, wenn ein Beschichtungsprozess an jedem einzelnen Wafer W abgeschlossen ist.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist eine Zeit, in dem die Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms gemessen wird, nicht festgelegt. Der Zeitpunkt kann variabel sein.
  • Ein Steuerungsvorgang bezüglich Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms wird nachstehend mit Bezug auf die 5 und die 6A und 6B beschrieben.
  • Der Wafer W wird in den Bearbeitungsbehälter 11 des Fotolackbeschichtungsgeräts 45 durch den Wafer-Transportarmmechanismus 21 geladen und auf das Rotationsspannfutter 12 platziert, und die Blende 11b wird geschlossen. Reinluft wird von dem oberen Abschnitt dem unteren Abschnitt in dem Bearbeitungsbehälter 11 zugeführt, und die Luft wird durch die Gasauslassöffnung 13a in dem unteren Abschnitt des Sammelbehälters abgeleitet, wobei sich eine Abwärtsströmung der Reinluft bildet. In diesem Fall wird die dem Bearbeitungsbehälter 1 1 zugeführte Reinluft bezüglich Temperatur und Feuchtegehalt eingestellt, um eine Temperatur und einen Feuchtegehalt zu erhalten, die für das Fotolackbeschichtungsverfahren optimal sind. Wie vorstehend beschrieben, wird die Atmosphäre um den Wafer W entsprechend einer für das Fotolackbeschichtungsverfahren geeigneten Umgebung eingestellt.
  • Eine Fotolackflüssigkeit wird von der Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14 auf den Wafer W aufgetragen, und das Rotationsspannfutter 12 rotiert mit einer vorgegebenen Rotationsgeschwindigkeit einen vorgegebenen Zeitraum lang, um die Fotolackflüssigkeit über die gesamte Oberfläche des Wafers W zu verteilen, wodurch der Fotolackbeschichtungsfilm gebildet wird.
  • Nachdem der Fotolackbeschichtungsfilm, wie vorstehend beschrieben, gebildet worden ist, wird das Rotationsspannfutter 12 angehalten und die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms wird mit folgendem Verfahren detektiert. Während der Filmdickensensor 22 und das Rotationsspannfutter 12 relativ zueinander bewegt werden, wird die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms an einer Vielzahl von willkürlichen Abschnitten des Wafers W (z. B. an vierzig Abschnitten eines Wafers) durch den Sensor 22 detektiert (Schritt S17 (Schritte S27 und S37)). Die CPU 23 überprüft, ob die detektierten Filmdicken innerhalb eines vorgegebenen Bereiches (Schritt S17–1) liegen. Genauer gesagt, wie in der 6A gezeigt, überprüft die CPU, ob der Detektionsdickenwert innerhalb des Bereiches (t1–t2) eines oberen Toleranzgrenzwertes t1 (nm) und eines unteren Toleranzgrenzwertes t2 (nm) bezogen auf eine ideale Filmdicke t0 (nm), liegt (Schritt S17–1 ). Bei einem NEIN in dem Schritt S17–1 wird die vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit des Servomotors 16 korrigiert, um die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms innerhalb eines Toleranzbereiches von t1–t2 festzulegen (Schritt S18). Wenn zum Beispiel der Detektionsdickenwert größer als t3 (nm) ist, wird die vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit des Motors 16 erhöht. Im Gegensatz dazu wird, wenn der gemessene Dickenwert kleiner als t4 (nm) ist, die vorgegebene Rotationsge schwindigkeit des Motors 16 reduziert. Die Detektionsdickenwerte zum Starten eines Regelungsvorganges sind auf t3 oder t4 festgelegt und die oberen und unteren Toleranzgrenzwerte t1 und t2 werden nicht als Detektionsdickenwerte verwendet. Dies erfolgt aufgrund der Berücksichtigung der Reaktionsverzögerung auf den Regelungsvorgang.
  • Die CPU 23 überprüft, ob die Dicke des Fotolackfilms gleichmässig ist, d. h., wie in der 6B gezeigt, ob das Profil des Fotolackbeschichtungsfilms innerhalb des Bereiches von t1 und t2 (nm) liegt (Schritt S17-2). Wenn das Profil des Fotolackfilms außerhalb des Bereiches von t1 und t2 (nm) liegt, wird mindestens eine Einstellung der Temperatur der Fotolackflüssigkeit und Einstellung der Temperatur des Wafers W vorgenommen, um die Filmdicke gleichmässig zu gestalten (Schritte S18-1 und S18-2). Ist zum Beispiel eine Dicke t5 (nm) in dem mittleren Abschnitt des Wafers W groß, wird die Temperatur der Fotolackflüssigkeit reduziert oder die Temperatur des Wafers W erhöht. Andererseits wird, wenn z. B. eine Dicke T6 (nm) in dem mittleren Abschnitt des Wafers W klein ist, die Temperatur der Fotolackflüssigkeit erhöht oder die Temperatur des Wafers W verringert.
  • Aufgrund der Detektionsfilmdickendaten wird der anschließende Fotolackbeschichtungsprozess (Schritte 27 und 37) rückkopplungsgeregelt, und die Rotationsspannfutterrotationsgeschwindigkeit, die Fotolackflüssigkeitstemperatur und die Wafer-Oberflächentemperatur werden gesteuert, um eine optimale Filmdicke und ein optimales Profil zu erhalten.
  • Mit dem vorstehend genannten Regelungsvorgang kann die Dicke des auf der Oberfläche des Wafers W gebildeten Fotolackfilms innerhalb des Toleranzbereiches zwischen t1 und t2 (nm) eingestellt werden, und das Profil des Fotolackfilms kann besser hergestellt werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung wird, nachdem überprüft wurde, ob die Filmdicke innerhalb eines vorgegebenen Filmdickenbereiches liegt, überprüft, ob die Filmdicke gleichmässig ist. Jedoch kann diese Reihenfolge umgekehrt werden. Genauer gesagt, nachdem überprüft ist, ob die Filmdicke gleichmässig ist, kann überprüft werden, ob die Filmdicke innerhalb des vorgegebenen Filmdickenbereiches liegt.
  • Das Fotolackbeschichtungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist in die vorstehend beschriebene Ausführungsform eines Fotolackbeschichtungssystems integriert. Das Fotolackbeschichtungsgerät kann jedoch als eigenständiges Gerät eingesetzt werden.
  • Ein Fall, in dem ein Wafer W einem Fotolack[beschichtungs]prozess unter Einsatz des vorstehenden Systems unterzogen wird, wird nachstehend mit Bezug auf die Flussdiagramme in den 4 und 5 und die Ansichten in den 2 und 3 beschrieben.
  • Ein unbehandelter Wafer W 1 (erster Wafer) wird aus der Kassette 30a durch den Sub-Armmechanismus 31 entnommen, auf den Ablagetisch 32 gelegt und zentriert. Der Wafer W 1 wird von dem Ablagetisch 32 durch einen Haupttransportarmmechanismus 20 genommen und aus der Kasettenstation 33 in die erste Bearbeitungsstation 40 geladen (Schritt S11). Der Wafer W1 wird mittels Bürsten-Waschabschnitt 41 durch Bürsten und mittels Wasserstrahl-Waschabschnitt 44 durch Wasserstrahl gewaschen. Der Wafer W 1 wird mittels des Haftabschnitts 42a erwärmt und in Kontakt mit Hexamethyl Disilan (HMDS) gebracht, um einem Haftprozess unterzogen zu werden (Schritt S12).
  • Nach Beendigung des Haftprozesses wird der Wafer W 1 durch den Kühlabschnitt 42b gekühlt und durch die Wafer-Temperatureinstelleinheit 15 auf eine Temperatur von z. B. 23°C eingestellt (Schritt S13).
  • Danach wird der Wafer W 1 in den Bearbeitungsbehälter 11 des Fotolackbeschichtungsgerätes 45 geladen und auf dem Rotationsspannfutter 12 platziert, und die Öffnungs-/Verschlussblende 1 1 b wird geschlossen. Reinluft wird von dem oberen Abschnitt in den unteren Abschnitt des Bearbeitungsbehälters 11 geführt und die Luft wird durch die Gasauslassöffnung 13a in den unteren Abschnitt des Sammelbehälters abgeleitet, wodurch eine Abwärtsströmung von Reinluft entsteht. In diesem Fall wird die Temperatur und der Feuchtegehalt der dem Bearbeitungsbehälter zugeführten Reinluft derart eingestellt, dass deren Temperatur und Feuchtegehalt optimal für den Fotolackbeschichtungsprozess sind. Wie vorstehend beschrieben, wird die den Wafer umgebende Atmosphäre entsprechend einer für den Fotolackbeschichtungsprozess geeigneten Umgebung angepasst.
  • Die Düse 14 befindet sich über dem Rotationsspannfutter 12, und eine Fotolackflüssigkeit wird auf die obere Fläche des Wafers W gegossen, und der Wafer W wird gedreht. Auf diese Art wird ein Fotolackbeschichtungsfilm mit einer gewünschten Dicke auf der oberen Fläche des Wafers W1 gebildet (Schritt S14).
  • Unmittelbar nach dem Fotolackbeschichtungsschritt (S14) wird Verdünner aus einer unteren Oberflächen-Wasch-Düse (nicht gezeigt) auf die rückseitige Fläche (untere Fläche) des Wafers W 1 geleitet. Wenn der Wafer W 1 rotiert, werden der Verdünner und der an der rückseitigen Fläche haftende Fotolack durch Fliehkraft von der rückseitigen Fläche des Wafers W1 entfernt.
  • Nach dem Fotolackbeschichtungsprozess wird der Wafer W 1 auf einen Ablagetisch 51 des Übergabeabschnitts 50 befördert, von dem Wafer-Transportarm 20 der Entwicklungsbearbeitungsstation 60 aufgenommen und auf einen Tisch 51A des Übergabeabschnitts 50A gegeben. Der Wafer W wird auf dem Tisch 51A positioniert, in die Belichtungsvorrichtung 70 transportiert und einem Belichtungsprozess in der Belichtungsvorrichtung 70 unterzogen.
  • Nach Beendigung des Belichtungsprozesses wird der Wafer W in den Trocknungsabschnitt 61 des Entwicklungsbearbeitungsabschnitts 60 durch den Übergabeabschnitt 50A transportiert und in dem Trockungsabschnitt 61 erwärmt, um vorgetrocknet zu werden. Nach Beendigung des Vortrocknungspro zesses wird der Wafer W in den Entwicklungsabschnitt 62 transportiert und einem Entwicklungsprozess in dem Entwicklungsabschnitt 62 unterzogen. Nach Beendigung des Entwicklungsprozesses wird der Wafer W wieder in den Trokkungsabschnitt 61 befördert und erwärmt, um nachgetrocknet zu werden. Durch diesen Nachtrocknungsprozess wird die Musterfestigkeit des Fotolackbeschichtungsfilms verbessert.
  • Nach Beendigung des Nachtrocknungsprozesses wird der Wafer W auf den Ablagetisch 32 der Kassettenstation 33 befördert und in der Kassette 30b durch den Transportarmmechanismus 31 abgelegt. Wenn die Kassette 30b mit bearbeiteten Wafern W gefüllt ist, werden die bearbeiteten Wafer W aus dem System entladen, wobei die Wafer W in der Kassette 30b lagern. Damit ist für den Wafer W die Serie der Fotolackbeschichtungsprozesse abgeschlossen.
  • Bei der Ausführungsform des Beschichtungssystems werden die eingesetzten Bedingungen, wenn ein Produkt-Wafer W mit einem Fotolack beschichtet wird, im voraus eingestellt, indem eines der nachstehenden drei Verfahren eingesetzt wird, wenn ein Fotolackbeschichtungsfilm gemäß der eingestellten Bedingungen gebildet wird. Auf diese Weise kann die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms hochgenau und gleichmässig hergestellt werden.
  • Gemäß dem ersten Verfahren, bevor das Beschichtungssystem betrieben wird (Fotolackbeschichtungsprozess für Produkt-Wafer W), wird ein Dummy-Wafer Wd auf dem Rotationsspannfutter 12 platziert, und eine Fotolackflüssigkeit wird aus der Düse 14 auf den Dummy-Wafer Wd gegossen, um einen Fotolackbeschichtungsfilm auf dem Dummy-Wafer Wd zu bilden. Die Filmdicke wird gemessen, und die Korrela-tionsdaten zwischen den Beschichtungsbedingungen (Rotationsspannfutterrotationsgeschwindigkeit, Fotolackflüssigkeitstemperatur, Wafer-Temperatur, und dergleichen) und der gemessenen Filmdicke werden erhalten.
  • Gemäß dem zweiten Verfahren wird nach Beendigung aller Fotolackbeschichtungsprozesse dieser Ausführungsform für fünfundzwanzig Produkt-Wafer W ei nes Loses, ein Fotolackbeschichtungsfilm auf dem Dummy-Wafer Wd gebildet. Die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms wird gemessen und die Korrelationsdaten zwischen den Beschichtungsbedingungen und der gemessenen Filmdicke erhalten.
  • Gemäß dem dritten Verfahren, nach Beendigung der Fotolackbeschichtungsprozesse für den Produkt-Wafer W, werden die Dicken des Fotolackbeschichtungsfilms, die auf den Wafern W gebildet sind, gemessen und Korrelationsdaten zwischen den Beschichtungsbedingungen und den gemessenen Filmdicken erhalten.
  • Wenn die Korrelationsdaten beizubehalten sind, wird die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms vorzugsweise gemessen, nachdem der auf dem Dummy-Wafer Wd oder dem Produkt-Wafer W gebildete Fotolackbeschichtungsfilm durch den Trocknungsabschnitt 43 erwärmt und gekühlt worden ist. Dies erfolgt, weil ein Lösungsmittel, das in dem Fotolackbeschichtungsfilm enthalten ist, durch das Trocknen entfernt wird (verdampft) und die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms stabil wird. Daher ist ein Filmdickensensor 22 nicht in dem Fotolackbeschichtungsgerät 45, sondern vorzugsweise außerhalb des Fotolackbeschichtungsgerätes 45 angeordnet. Der Filmdickensensor 22 ist zum Beispiel vorzugsweise an dem Wafer-Transportarmmechanismus 20 angebracht.
  • Bei dem ersten Verfahren wird ein Fotolackbeschichtungsfilm, dessen Dicke gemessen worden ist, vollständig von dem Dummy-Wafer Wd entfernt und der Dummy-Wafer Wd kann erneut zur Erzeugung von Korrelationsdaten verwendet werden.
  • Ein Fall, bei dem der Dummy-Wafer Wd zur Bildung der Korrelationsdaten verwendet wird, und in dem der gleiche Dummy-Wafer Wd verwendet wird, um wiederum andere Korrelationsdaten zu bilden, wird nachstehend mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben.
  • Wie in der 8 gezeigt, ist eine Haube 81 auf dem oberen Teil des Bearbeitungsbehälters 1 1 des Fotolackbeschichtungsgerätes 45 angeordnet. Die Haube 81 ist lösbar auf dem Bearbeitungsbehälter 1 1 angeordnet. Ein Lüfter 80 und die FFU 17 sind in der Haube 81 angeordnet. Die Haube 81 steht mit dem Gebläse 84 über eine Leitung 82 in Verbindung. Das Gebläse 84 steht mit einer Luftzufuhrquelle (nicht gezeigt) über eine Leitung 85 in Verbindung. Das Gebläse 84 hat einen Auslass 86. Die Ausgangsseite der CPU 23 ist mit der Stromversorgungsschaltung des Gebläses 84 verbunden.
  • Ein Sensor 95 ist in der Nähe der Luftauslassöffnung der FFU 17 vorgesehen, um die Temperatur und den Feuchtegehalt der Luft zu detektieren.
  • Die Fotolackflüssigkeitszufuhrdüse 14 und eine Verdünnerzufuhrdüse 24 sind in dem Bearbeitungsbehälter 11 angeordnet. Die Düse 24 steht mit einem Verdünnertank (nicht gezeigt) über eine Zufuhrleitung 25 und einer Mengenflusssteuerung (nicht gezeigt) in Verbindung. Die Düse 24 wird von einem Düsenbewegungsmechanismus (nicht gezeigt) derart gehalten, dass die Düse 24 zwischen der oberen Position und der Standby-Position des Rotationsspannfutters 12 bewegt werden kann. Der Düsenbewegungsmechanismus und die Mengenflusssteuerung sind mit der Ausgangsseite der CPU 23 verbunden und die Zeiten für die Betätigung des Düsenbewegungsmechanismus und der Verdünnerzufuhr werden von der CPU 23 gesteuert.
  • Eine Dummy-Wafer-Temperatureinstelleinheit 15A ist dicht bei dem Fotolackbeschichtungsgerät 45 angeordnet, und ein Dummy-Wafer Wd wird auf der Plattform 15D platziert. Die Dummy-Wafer-Plattform 15D hat ein Heizmittel und ein Kühlmittel, die angeordnet sind, um die Temperatur des Dummy-Wafers Wd einzustellen.
  • Ein Verfahren zum Bilden von Korrelationsdaten wird nachstehend beschrieben.
  • Ein Dummy-Wafer Wd wird von der Dummy-Wafer-Plattform 15D durch den Transportarmmechanismus 20 aufgenommen (Schritt S1) und in den Kühlabschnitt 42b transportiert, um auf eine vorgegebene Temperatur abgekühlt zu werden (Schritt S2). Nach Beendigung des Kühlvorganges wird der Dummy-Wafer Wd in das Fotolackbeschichtungsgerät 45 befördert und auf dem Rotationsspannfutter 12 abgelegt, um mittels Adsorption gehalten zu werden. Es wird eine Bearbeitungsumgebung für den Dummy-Wafer Wd eingestellt.
  • Eine Fotolackflüssigkeit wird der oberen Fläche des Dummy-Wafers Wd von der Düse 14 zugeführt, und das Rotationsspannfutter wird gedreht, wobei ein Fotolackbeschichtungsfilm auf der oberen Fläche des Dummy-Wafers Wd gebildet wird (Schritt S3).
  • Der Dummy-Wafer Wd wird in den Trocknungsabschnitt 43 geladen und unter vorher festgelegten Bedingungen zum Trocknen des Fotolackbeschichtungsfilms erwärmt (Schritt S4). Der erwärmte Dummy-Wafer Wd wird auf Raumtemperatur abgekühlt (Schritt S5) und die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms wird durch den Filmdickensensor 22 detektiert (Schritt S6).
  • Wenn ein Detektionssignal von dem Filmdickensensor 22 zur CPU 23 gesendet wurde, ruft die CPU 23 die vorläufigen Korrelationsdaten aus dem Speicherabschnitt ab, und die CPU 23 berechnet den Umfang der Korrektur der eingestellten Rotationsgeschwindigkeit des Motors auf Basis der vorläufigen Korrelationsdaten und der Detektionsfilmdickeninformation. Die CPU 23 sendet ein dem Korrekturmaß bezüglich der eingestellten Motorrotationsgeschwindigkeit entsprechendes Signal an die Stromversorgungsschaltung des Antriebsmotors 16, um die Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters 12 zu korrigieren (Schritt S7).
  • Hierbei sind die „vorläufigen Korrelationsdaten" diejenigen Daten, die in Bezug auf die Korrelation zwischen den Fotolackbeschichtungsbedingungen (die Rotationsgeschwindigkeit des Wafers, die Temperatur der Fotolackflüssigkeit und die Wafer-Oberflächentemperatur) und der gemessenen Filmdicke durch den Einsatz des Dummy-Wafers Wd an einer anderen Stelle (z. B. in einem Versuchsraum) erhalten wurden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Schritt S7 kann nicht nur die vorgegebene Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutter-Antriebsmotors gesteuert werden, sondern auch die Temperatur der zugeführten Fotolackflüssigkeit und die Oberflächentemperatur des Wafers. Wie vorstehend beschrieben, wird die Filmdickendetektionsinformation an den Fotolackbeschichtungsschritt für den nächsten Produkt-Wafer W rückgekoppelt, um die eingestellte Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 16, die Temperatur der zugeführten Fotolackflüssigkeit und die Oberflächentemperatur des Wafers zu korrigieren, wodurch die Dicke eines Fotolackfilms, der auf dem nächsten Produkt-Wafer W gebildet wird, hochgenau hergestellt wird.
  • Nach Beendigung der Filmdickendetektion wird der Fotolackbeschichtungsfilm von dem Dummy-Wafer Wd entfernt (Schritt S8), und der Dummy-Wafer Wd auf die Dummy-Wafer-Plattform 15A zurückgelegt (Schritt S9). Der Dummy-Wafer W, der zurückgelegt wird, kann wieder für die Bildung der nächsten Korrelationsdaten benutzt werden. In diesem Fall kann der Dummy-Wafer in das Fotolackbeschichtungsgerät 45 übergeben werden und mit Verdünnen aus der Düse 24 begossen werden, um den Fotolackbeschichtungsfilm von dem Dummy-Wafer Wd zu entfernen.
  • Bei der dritten Ausführungsform wird die Dicke eines auf dem ersten Wafer W1 gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms durch den Sensor 22 in Schritt S 17, der in der 4 gezeigt ist, detektiert und die CPU 23 korrigiert die eingestellte Rotationsgeschwindigkeit des Servomotors 16 auf Basis des Ergebnisses der Filmdickendetektion (Schritt S18). Das Rotationsspannfutter 12 wird mit der korrigierten eingestellten Rotationsgeschwindigkeit gedreht, und ein Fotolack wird auf einen zweiten Wafer W2 aufgetragen (Schritt S24). Gleichermaßen wird die Dicke des Fotolackfilms, der auf dem zweiten Wafer W2 ausgebildet ist, von dem Sensor 22 detektiert (Schritt S27), und die CPU 23 korrigiert die eingestellte Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 16 auf Basis des Ergebnisses der Filmdickendetektion (Schritt S28). Das Rotationsspannfutter 12 wird mit der korrigierten eingestellten Rotationsgeschwindigkeit gedreht und ein Fotolack wird auf einen dritten Wafer W3 aufgetragen (Schritt S34). Gleichermaßen wird die Dicke des auf einem dritten Wafer W3 gebildeten Fotolackfilms durch den Sensor 22 detektiert (Schritt S37) und die CPU 23 korrigiert die eingestellte Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 16 auf Basis des Ergebnisses der Filmdikkendetektion (Schritt S38). Während das Rotationsspannfutter 12 mit der korrgierten eingestellten Rotationsgeschwindigkeit gedreht wird, wird ein Fotolack auf einem vierten Wafer W4 aufgetragen.
  • Wenn der von dem Filmdickensensor 22 detektierte Detektionswert außerhalb eines zulässigen Bereiches, der gespeichert wurde, liegt, zum Beispiel, wenn der Filmdickensensor 22 nicht ordnungsgemäß funktioniert, ist vorzugsweise ein Programm ausgebildet, das eine Lampe oder einen Alarmsummer veranlasst, einem Bediener anzuzeigen, dass der Filmdickensensor 22 nicht ordnungsgemäß funktioniert und einen Befehl zum Stoppen des Betriebes des Fotolackbeschichtungsgerätes 45 zu geben.
  • Wie vorstehend beschrieben, können Fotolackbeschichtungsfilme mit höherer Präzision erhalten werden, wenn die Filmdicke des Fotolackbeschichtungsfilms auf jedem Wafer W detektiert wird und die Fotolackbeschichtungsvorgänge für die nachfolgenden Produkt-Wafer W aufeinanderfolgend auf der Basis der Detektionsinformation gesteuert werden.
  • [Beispiele]
  • Um eine durch die vorstehend beschriebene Filmdickensteuerung erzielte Wirkung zu untersuchen, wurde ein Experiment für das Auftragen einer Fotolackflüssigkeit auf einem Silizium-Wafer W unter folgenden Bedingungen durchgeführt. In diesem Fall wurden die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse mit Bezug auf die Beispiele 1 bis 4 erhalten.
  • Versuchsbedingungen
  • Beispiel 1: Eine äußere Umgebungstemperatur wurde bewusst von 22°C auf 24°C geändert (mit der Annahme, dass keine atmosphärische Temperatur/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung verwendet wurde).
  • Beispiel 2: Eine äußere Umgebungstemperatur wurde bewusst von 24°C auf 22°C geändert (mit der Annahme, dass keine atmosphärische Temperatur/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung verwendet wurde).
  • Beispiel 3: Ein äußerer Umgebungsfeuchtegehalt wurde bewusst von 40% auf 35% geändert (mit der Annahme, dass keine atmosphärische Temperatur/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung verwendet wurde).
  • Beispiel 4: Ein äußerer Umgebungsfeuchtegehalt wurde bewusst von 35% auf 40% geändert (mit der Annahme, dass keine atmosphärische Temperatur/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung verwendet wurde).
  • Eine Fotolackflüssigkeit wurde auf fünfundzwanzig Wafer unter den oben genannten Versuchsbedingungen aufgetragen, um den Beispielen 1 bis 4 entsprechende Proben zu erhalten. Die in der Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse wurden mit den Proben der Beispiele erhalten.
  • Tabelle 1
    Figure 00260001
  • Bei dem Vergleichsbeispiel wurde ein Fotolack auf fünfundzwanzig Wafer W unter Einsatz eines herkömmlichen Verfahrens aufgetragen, wobei die Filmdickeneinstellung nicht durchgeführt wurde und der Filmdickenbereich berechnet war. Hier ist der „Filmdickenbereich" der Unterschied zwischen den Höchst- und Mindestwerten der Dicken der Fotolackbeschichtungsfilme. Es ist richtig, dass die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms mit zunehmender Verringerung des Filmdickenbereiches gleichmässig wird. Wie aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich, wurde herausgefunden, dass der Filmdickenbereich (10 nm) kleiner [sie] war als die Filmdickenbereiche (7.6 nm, 5.7 nm, 4.3 nm, und 6.1 nm) in den Beispielen 1 bis 4. Genauer gesagt sind die Filmdickenbereiche der Beispiele 1 bis 4 um ungefähr um die Hälfte des Filmdickenbereiches des Vergleichsbeispiels (herkömmliches Verfahren) reduziert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms hochgenau und gleichmässig ohne Einsatz einer atmosphärischen Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung geschaffen werden.
  • Obwohl die Ausführungsform den Fall beschreibt, bei dem die vorliegende Erfindung eine Ausführungsform des Beschichtungsbearbeitungssystems für Halbleiter-Wafer betrifft, ist diese Erfindung ebenfalls für ein anderes Substrat, wie z. B. ein LCD-Glas-Substrat, anwendbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die in (1) bis (3) beschriebenen Wirkungen erzielt werden.
    • (1) Die Dicke eines auf einer Substratoberfläche gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms wird in einem Beschichtungsfilmbildungsgerät detektiert und auf Basis der Detektionsinformation werden die Rotationsgeschwindigkeit des Substrats, die Temperatur einer Fotolackflüssigkeit und die Temperatur des Substrates eingestellt. Auf diese Art kann die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms nahe einem Zieldickenwert erzeugt werden, und die Filmdicke kann gleichmässig hergestellt werden. Aus diesem Grund kann der Fotolackbeschichtungsfilm ohne eine dafür besondere atmospherische Temperatur-/Feuchtigkeitseinstellvorrichtung gesteuert werden. Daher kann die Größe des Gerätes reduziert werden.
    • (2) Die Dicke eines auf einem Dummy-Wafer gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms wird gemessen, und auf Basis der Detektionsinformation werden die Rotationsgeschwindigkeit des Wafers, die Temperatur einer Fotolackflüssigkeit und die Temperatur des Wafers eingestellt. Aus diesem Grund kann der Dummy-Wafer wirkungsvoll eingesetzt werden, und eine Ausbeute an Produktions-Wafern kann gesteigert werden.
    • (3) Nachdem die Dicke eines auf einem Dummy-Wafer gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms gemessen wurde, wird der Fotolackbeschichtungsfilm von dem Dummy-Wafer entfernt, und es wird erneut ein Beschichtungsfilm auf dem Dummy-Wafer gebildet. Wenn die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms gemessen ist, kann der Dummy-Wafer wirkungsvoll verwendet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Bildung eines Beschichtungsfilmes zum Bilden eines Fotolackbeschichtungsfilms auf einer oberen Fläche eines Produkt-Substrates (W), das durch ein Spannfutter (12) in einer Kammer (11) gehalten wird, in das ein nach unten gerichteter Reinluftstrom eingeleitet wird, umfassend die aufeinanderfolgenden Schritte: a) den Schritt der Ermittlung von Korrelationsdaten, die die Korrelation zwischen einer Rotationsgeschwindigkeit des Produkt-Substrates (W) oder Dummy-Substrates (WD), das mit dem Spannfutter gedreht wird, einer Temperatur einer aufzutragenden Fotolackflüssigkeit, einer Temperatur der oberen Fläche des Produkt-Substrats (W) oder des Dummy-Substrats (WD) und einer Dicke des ausgebildeten Fotolackbeschichtungsfilms auf dem Substrat (W) oder dem Dummy-Substrat (WD) in der Kammer (11); b) den Schritt des Zuführens eines nächsten Produkt-Substrates (W1) in die Kammer (11) und Halten des Substrates (W 1) durch das Spannfutter (12); c) den Schritt des Gießens der Fotolackflüssigkeit auf das Substrat (W 1) und Rotieren des Substrats (W 1), um einen Fotolackbeschichtungsfilm auf der oberen Fläche des Substrats (W1) zu bilden; d) den Schritt des Detektierens der Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms, der auf der oberen Fläche des Substrates (W1) gebildet ist durch Filmdicken-Detektionsmittel (22); e) den Schritt des Detektierens einer Rotationsgeschwindigkeit des Spannfutters (12) durch Rotationsgeschwindigkeits-Detektionsmittel (23, 90); f) den Schritt der Korrektur einer eingestellten Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters (12) auf der Basis der detektierten Filmdicke, der detektierten Rotationsgeschwindigkeit, der Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit, der Temperatur der oberen Fläche des Substrats und der Korrelationsdaten, zur Prozesssteuerung eines Fotolackbeschichtungsprozesses für ein nächstes Substrat (W2– Wn), wobei die Detektion der Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und der oberen Fläche des Substrates (W1) unmittelbar ausgeführt wird, bevor die Fotolackflüssigkeit auf das Substrat (W1) aufgetragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicken der Fotolackbeschichtungsfilme in der Kammer in dem Schritt (d) detektiert werden, wobei auf der Basis der detektierten Information die Dicken der Fotolackbeschichtungsfilme auf nachfolgenden Substraten sequentiell gesteuert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt (d) die Dicken der Fotolackbeschichtungsfilme an einer Vielzahl von Positionen detektiert werden, während das Substrat (W1) auf dem Rotationsspannfutter (12) und die Dicken-Detektionsmittel (22) in Richtung aufeinanderzu bewegt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms im Schritt (d) jedes Mal gemessen wird, wenn die Fotolackbeschichtung von 25 Substraten (W1–W25) eines Loses durchgeführt wurde.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Fotolackbeschichtungsfilms in dem Schritt (d) jedes Mal gemessen wird, wenn die Fotolackbeschichtung auf jeweils einem Substrat (W) ausgeführt wurde.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Atmosphäre in der Kammer (11) vor dem Schritt (c) gesteuert wird, um eine Atmosphäre um das Substrat (W 1) auf dem Rotationsspannfutter (12) herum auf eine für einen Fotolackbeschichtungsprozess geeignete Atmosphäre einzustellen.
  7. Gerät zum Bilden eines Beschichtungsfilms zum Zuführen einer Fotolackflüssigkeit auf eine obere Fläche eines Produkt-Substrates (W) oder eines Dummy-Substrates (WD) und Rotieren des Substrates, um einen Fotolackbeschichtungsfilm auf der oberen Fläche des Substrates (W, WD) zu bilden mit: – einem Rotationsspannfutter (12), das in einer Kammer (11) angeordnet ist, um das Substrat (W, WD) zu halten; – Rotationsantriebsmittel (16) zur Rotation des Rotationsspannfutters (12); – Fotolackflüssigkeit-Zufuhrmittel (14, 18) zum Zuführen der Fotolackflüssigkeit auf das Substrat auf dem Rotationsspannfutter (12); – einen Filmdickensensor (22), der in der Kammer (11) angeordnet ist, zur Detektion der Dicke eines Fotolackbeschichtungsfilms, der auf der oberen Fläche des Substrats (W, WD) gebildet ist; – Steuerungsmittel (23) zur Steuerung der Rotationsantriebsmittel (16) auf der Basis eines Filmdicken-Detektionssignals von dem Filmdickensensor (22), gekennzeichnet durch – einen Auslassanschluss (13a) in der Kammer zum Zuführen eines nach unten gerichteten Reinluftstroms; – einen ersten Temperatursensor (91) zur Detektion einer Temperatur der Fotolackflüssigkeit und einen zweiten Temperatursensor (92) zur Detektion einer Oberflächentemperatur des Substrates (W, WD); und – erste Temperatureinstellmittel (19) zur Einstellung der Temperatur der auf das Substrat (W, WD) aufzutragenden Fotolackflüssigkeit und zweite Temperatureinstellmittel (15d) zur Einstellung der Oberflächentemperatur des Substrates (W, WD); und - Steuerungsmittel (23) i) zur Ermittlung von Korrelationsdaten, die die Korrelation zwischen einer Rotationsgeschwindigkeit des durch das Rotationsspannfutter rotierten Substrates (W, WD), einer Temperatur der aufzutragenden Fotolackflüssigkeit, einer Temperatur der oberen Fläche des Substrates (W, WD) und einer Dicke des auf dem Substrat (W, WD) in der Kammer (11) gebildeten Fotolackbeschichtungsfilms repräsentieren; ii) zur Steuerung der Rotationsantriebsmittel (16) zur Rotation eines nächsten Substrates (W1) auf der Basis der erhaltenden Korrelationsdaten und eines von dem Filmdickensensor zugeführten Filmdicken-Detektionssignals; iii) zur Steuerung der ersten Temperatureinstellmittel (19) auf der Basis des von dem ersten Temperatursensor (91) zugeführten Temperatursignals und des von dem Filmdickensensor (22) und den Korrelationsdaten zugeführten Filmdickensignals; iv) und zur Steuerung der zweiten Temperatureinstellmittel (15d) auf der Basis eines von dem zweiten Temperatursensor (92) zugeführten Oberflächentemperatursignals und des von dem Filmdickensensor (22) und den Korrelationsdaten zugeführten Filmdickensignals.
  8. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet weiterhin durch dritte Temperatureinstellmittel (93) zum Einstellen der Temperatur eines Dummy-Substrates (WD), das zum Erhalten von Korrelationsdaten eingesetzt wird, die die Korrelation zwischen der Temperatur des Dummy-Substrats (WD) und der Dicke eines auf dem Substrat zu bildenden Fotolackbeschichtungsfilms repräsentiert.
  9. Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet weiterhin durch Lösungsmittelzufuhrmittel (24) zum Gießen eines Lösungsmittels auf das Dummy-Substrat (WD) zur Entfernung des Fotolackbeschichtungsfilms, der auf der oberen Fläche des Dummy-Substrates (WD) gebildet ist.
  10. Gerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet weiterhin durch einen Rotationsgeschwindigkeits-Detektionssensor (90) zur Detektion einer Rotationsgeschwindigkeit des Rotationsspannfutters (12).
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