DE69725220T2 - Kolbenvorrichtung mit Beipass zum Gebrauch im Zylinder einer Mehrkammerspritze - Google Patents

Kolbenvorrichtung mit Beipass zum Gebrauch im Zylinder einer Mehrkammerspritze Download PDF

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Description

  • I. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Stopper, insbesondere auf eine Stopperanordnung mit Nebenleitungsmerkmalen, um das Wiederherstellen eines trockenen Medikaments, z. B. eines lyophilisierten Medikaments, das im Zylinder einer Subkutanspritze gehalten wird, zu fördern und dann eine vollständige sequentielle Injektion von ungleichartigen Inhalten zu unterstützen, die in getrennten Kammern in dem Spritzenzylinder gehalten werden.
  • II. Hintergrund
  • Wie auf dem vorliegenden Fachgebiet bekannt ist, weisen Subkutanspritzen einen länglichen Zylinder mit einem proximalen und einem gegenüberliegenden distalen Ende und einer dazwischen angeordneten Kammer zur Aufnahme eines Fluids auf. Ein Durchgang erstreckt sich durch das distale Ende des Spritzenzylinders hindurch und steht mit der Kammer in Verbindung. Das distale Ende des Spritzenzylinders ist mit einem Einstechelement, z. B. einer Nadelkanüle oder einer abgestumpften Kanüle, für die Abgabe eines Fluids aus der Kammer und dem Durchgang ausgerüstet. Das proximale Ende des Spritzenzylinders nimmt eine Kolbenstange und eine Stopperanordnung auf. Eine auf die Kolbenstange ausgeübte Kraft drückt den Stopper entlang des Zylinders, um eine Flüssigkeit aus der Kammer durch die Nadelkanüle zu treiben.
  • Es ist häufig erwünscht, aus der Subkutanspritze eine Anzahl von getrennten Stoffen abzugeben, die innerhalb der Kammer gehalten werden. Diese getrennten Stoffe müssen normalerweise voneinander gesondert gehalten werden, bis eine Abgabe an den Patienten erwünscht ist. Es ist dann nötig, dass die zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des länglichen Zylinders ausgebildete Kammer in eine gewisse Anzahl von Kammern aufgeteilt ist, von denen jede eine zur Abgabe an einen Patienten vorgesehene Substanz aufnehmen kann.
  • Vor diesem Hintergrund wäre es nützlich, eine Subkutanspritze zu konstruieren, die gleichzeitig ein Medikament zusammen mit irgendwelchen Komponenten, die verabreicht werden sollen, aufbewahren kann und die Möglichkeit bietet, das Medikament und die Komponenten bis zur gewünschten Verabreichung getrennt zu halten. Medikamente, die man in Subkutanspritzen aufbewahren kann, können in flüssiger oder trockener Form vorliegen. In Abhängigkeit von der Art des Medikaments ist es oft erwünscht, Medikamente in trockener Form aufzubewahren, da dies zur einer längeren Haltbarkeit im Vergleich zur flüssigen Form des Medikaments führt. Für einen Fachmann ist es klar, dass ein Weg zur Überführung eines flüssigen Arzneimittels in eine trockene Form ein Lyophilisierungsverfahren ist. Bei diesem Verfahren werden Medikamente einem Gefriertrocknungs- oder Lyophilisierungsprozeß unterworfen, der das flüssige Medikament in ein trockenes Pulver oder in eine Granulatform umwandelt. Zur Vereinfachung ist bei der vorliegenden Patentsache die Bezugnahme auf ein Medikament in lyophilisierter Form dahingehend zu verstehen, dass sie irgendwelche trockenen Arzneimittel umfasst, die alle vor der Abgabe eine Wiederherstellung erfordern.
  • Häufig werden trockene Medikamente im Zylinder einer Mehrkammerspritze in derjenigen Kammer angeordnet, die dem Einstechelement am nächsten liegt. Um das Medikament einem Patienten zu verabreichen, wird ein Verdünnungsmittel in die Kammer eingeführt, die das trockene Medikament enthält, um dieses wieder in seine flüssige Form zu überführen. Anschließend kann das wiederhergestellte Medikament aus der gleichen Mehrkammerspritze, in der das lyophilisierte Medikament aufbewahrt worden ist, verabreicht werden. Es ist auch wünschenswert, das trockene Medikament bis zu dem Zeitpunkt, zu dem seine Wiederherstellung und Abgabe erwünscht ist, von der Umgebung zu isolieren.
  • Vor dem Hintergrund der vorgenannten Aufgabenstellungen beschreibt das US-Patent Nr. 4,929,230 von Frederick W. Pfleger ("Pfleger '230") eine spezielle Stopperkonstruktion, die zum Aufteilen des Spritzenzylinders in eine Mehrzahl von Kammern nützlich ist und es ermöglicht, getrennte flüssige Inhalte, die in dem Spritzenzylinder aufbewahrt werden, nacheinander einem Patienten zu verabreichen. Gemäß speziellen Bezugszahlen von Komponenten, die in Pfleger '230 beschrieben sind, wird ein freier Kolben (oder Stopper) 33 mit einer Hohlkammer 48 angegeben, die der Endwand 23 des Spritzenzylinders zugewandt ist. Die Kammer 48 kann als ein Hohlraum verwirklicht werden, der kreisförmig um die Mittelachse des Stoppers 33 (5, 6, 7) angeordnet ist, oder es kann gemäß den 9, 10 oder 11 die Kammer eine flache enge Gestalt aufweisen, die gegenüber der Mittelachse des Stoppers versetzt ist. Der Stopper 33 weist ein geschlossenes Ende 34 auf, das von der Endwand 23 des Spritzenzylinders abgewandt ist. Das geschlossene Ende 34 hat einen Durchmesser, der geringer ist als der Innendurchmesser des Spritzenzylinders. Eine Umfangsseitenwand 35 erstreckt sich schräg zwischen dem geschlossenen Ende 34 des Stoppers 33 und einer zylindrischen Umfangsdichtungsoberfläche 36 im Kontakt mit der Innenoberfläche des Spritzenzylinders. Die schräge Seitenwand 35 überlappt sich mit einem Abschnitt der Hohlkammer 48. In Spalte 3, Zeilen 15 bis 17, ist angegeben, dass das große Ende der schrägen Seitenwand 35 im Allgemeinen zylindrisch ausgebildet ist, und zwar als Dichtungsoberfläche 36 für einen abdichtenden Eingriff mit dem Spritzenzylinder. In Spalte 3, Zeilen 19 bis 23 ist angegeben, dass äußere Rippen 37 helfen, ein Verkanten des Kolbens zu verhindern, wenn er sich in dem Spritzenzylinder bewegt. Von den Erfindern der vorliegenden Sache wird angenommen, dass die schräge Seitenwand 35 selbst zylindrisch um den Stopper 33 herum ausgebildet ist und sich somit um den gesamten Umfang des Stoppers erstreckt. Durch den proximalsten Stopper 31, der mit der Kolbenstange 30 verbunden ist, kommt der Stopper 33 neben der Innenschulter 25 des Spritzenzylinders zu liegen. Eine fortgesetzte Bewegung durch den Stopper 31 erhöht die auf die schräge Seitenwand 35 ausgeübten Fluidkräfte, um die dem Stopper 33 eigenen Abdichtungskräfte des elastischen Materials zu überwinden. Wegen der Anwesenheit der Hohlkammer 48 fällt die schräge Seitenwand 35 nach innen zusammen und ermöglicht es, dass die Fluidinhalte, welche proximal zum geschlossenen Ende 34 gehalten werden, in distaler Richtung zur Abgabe durch die Nadelkanüle vorwärtsbewegt werden.
  • Pfleger '230 ist nicht besonders geeignet für eine Anwendung, welche die Wiederherstellung eines trockenen Medikaments vor der sequentiellen Abgabe anderer Komponenten, wie Spülmittel, die durch den Spritzenzylinder zurückgehalten werden, erfordern. Beispielsweise bezieht sich weder die Lehre von Pfleger '230 noch der Aufbau von Pfleger '230 darauf, eine Wiederherstellung eines Medikaments, das in trockener Form in einer Kammer des Spritzenzylinders gehalten wird, zu ermöglichen. Pfleger '230 bezieht sich auf eine sequentielle Abgabe von flüssigen Komponenten, nicht aber auf eine sequentielle Abgabe einer trockenen Komponente.
  • Darüber hinaus kann bei bestimmten bekannten Subkutanspritzen eine gewisse Menge einer Flüssigkeit in dem Spritzenzylinder zurückbleiben, nachdem die Stopper während eines Injektionsvorgangs über die gesamte Länge vorbewegt worden sind. In den meisten Spritzen bleibt ein gewisses Restvolumen, das unabhängig davon, wie klein es ist, zwischen das Stopperende und der Nadelspitze eingeschleppt wird, d. h. beispielsweise in das Volumen der Nadelkanüle und das am distalen Ende des Spritzenzylinders vorhandene Volumen. Eine Menge des Medikaments kann auch in dem Bereich um die Seitenwände des Stoppers und den Bereich zwischen diesen Seitenwänden und dem Innenraum des Spritzenzylinders eingeschleppt werden. Im Fall kostspieliger Arzneimittel und Arzneimittel, die eine extreme Genauigkeit und Abgabe erfordern, muß dieser sogenannte "tote Raum" durch Überfüllen des Zylinders überwunden werden, um sicherzustellen, dass die richtige Dosis verabreicht wird. Das zusätzliche Medikament wird mit der benutzten Spritze weggeworfen. Die mit dem toten Volumen verbundenen Kosten können sich erheblich ansammeln. Es wäre vorteilhaft, das Wegwerfen eines in den Spritzenzylinder eingeschleppten Medikaments, beispielsweise wie es durch Pfleger '230 gezeigt wird, im Fall des Medikaments zwischen dem Hohlende 48 des Stoppers, der am äußersten distalen Ende des Spritzenzylinders angeordneten Innenschulter 25 und der dem Spritzenzylinder zugeordneten Auslassöffnung 24, zu verhindern. Eine Menge des Medikaments, die zwischen diesen Oberflächen gehalten werden kann, ist beispielsweise in 7 von Pfleger '230 zu sehen.
  • Die EP-A-0172990 zeigt eine Zweikomponenten-Spritzenanordnung mit einem Stopper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und die EP-A-0568321 zeigt eine andere vorgefüllte Spritze mit einem Nebenleitungsstopper.
  • Es besteht ein Bedürfnis nach einem sequentiellen Stopper mit Nebenleitungsmerkmalen, um die Wiederherstellung eines in einem Spritzenzylinder gehaltenen trockenen Medikaments zu fördern, wobei der Stopper anschließend ein sequentielles Einspritzen einer Reihe von ungleichartigen Inhalten ermöglicht, die in getrennten Kammern des Spritzenzylinders gehalten werden, wobei all dies zu einer Verminderung der Medikamentenmenge führt, die nach der Abgabe in den Spritzenzylinder eingeschleppt ist. Ein solcher Stopper wird hier beschrieben.
  • III. Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Anspruch 1 ist eine Stopperanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, die zwei Komponenten aufweist:
    • a) Einen kolbenartigen sequentiellen Stopperkörper, der auf Fluidkräfte reagiert, um die sequentielle Abgabe von ungleichartigen Inhalten, wie ungleichartigen Fluiden, zu ermöglichen, die in dem Spritzenzylinder an einer Stelle angeordnet sind, die sich proximal zu dem sequentiellen Stopperkörper befinden, und
    • b) einen im Allgemeinen zylindrischen Strömungskanalisierer, der an dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers angebracht ist, um ein Wiederherstellen eines trockenen Medikaments, z. B. eines lyophilisierten Medikaments, zu ermöglichen, das sich in dem Spritzenzylinder an einer distalen Stelle des Strömungskanalisierers befindet, und um anschließend die sequentielle Abgabe der ungleichartigen Fluide, die proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers gehalten werden, durch einen in dem Spritzenzylinder vorgesehenen Strömungsdurchgang zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Stopperanordnung kann im Zylinder einer Mehrkammerspritze angewandt werden, welcher derart ausgebildet ist, dass er das lyophilisierte Medikament und die ungleichartigen Fluide hält. Die Stopperanordnung kann neben dem distalen Ende des Spritzenzylinders in der Weise angeordnet werden, dass eine Kammer gebildet wird, die sich distal bezüglich des Strömungskanalisierers befindet, der das lyophilisierte Medikament enthält. Es können einer oder mehrere Nebenleitungsstopper proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers in einer solchen Weise angeordnet werden, dass der Spritzenzylinder zum Halten der ungleichartigen Fluide, die voneinander getrennt sind, aufgeteilt ist. In der Wand des Spritzenzylinders ist ein Nebenleitungskanal vorgesehen, um zu ermöglichen, dass die ungleichartigen Fluide nacheinander zwischen ihren jeweiligen Kammern und durch Fluidströmungskanälen fließen, die an dem Strömungskanalisierer für eine Abgabe durch den Durchgang des Spritzenzylinders ausgebildet sind.
  • Der sequentielle Stopperkörper weist eine im Allgemeinen zylindrische Seitenwand mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende und einer hindurchgehenden Längsachse auf. Eine längliche Hohlkammer ist im Innern des sequentiellen Stopperkörpers vorhanden. Vorzugsweise befindet sich die längliche Hohlkammer an einer Seite der Längsachse des sequentiellen Stopperkörpers. Die längliche Hohlkammer weist ein distales sowie ein proximales Ende auf und kann eine Öffnung aufweisen, die mit dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers in Verbindung steht. Ein oder mehrere Dichtungselemente sind am Umfang um die Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers angeordnet. Die Umfangsdichtungselemente können in Form einer Mehrzahl von Ringen ausgebildet sein, die in Umfangsrichtung um den kolbenartigen sequentiellen Stopperkörper herum ausgebildet sind.
  • Die Stopperanordnung der vorliegenden Erfindung weist einen Aufbau auf, der dazu ausgebildet ist, ein lyophilisiertes Medikaments wieder herzustellen und im wesentlichen alle Fluide, die proximal zu der Stopperanordnung gehalten werden, in distaler Richtung für eine im wesentlichen vollständige Abgabe an ein Einstechelement zu führen, das am distalen Ende des Spritzenzylinders befestigt ist. Zu diesem Zweck sind längs der Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers, vorzugsweise parallel zur Längsachse, zwei Dichtungselemente angeordnet. Diese befinden sich jeweils entlang der Seitenwand und sind durch einen Abstand getrennt, der mindestens gleich der maximalen lichten weite ist, die durch die längliche Hohlkammer, welche innerhalb des sequentiellen Stopperkörpers ausgebildet ist, vorliegt, oder jener Abstand ist noch etwas größer.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die zylindrische Seitenwand und/oder die Umfangsdichtungselemente des sequentiellen Stopperkörpers zum großen Teil in fluiddichtem Kontakt mit der Innenoberfläche des Spritzenzylinders. Jedoch ist ein Abschnitt der zylindrischen Seitenwand an der Innenoberfläche des Spritzenzylinders mit einer Ausnehmung versehen, um auf einen Abschnitt der Umfangsseitenwand einen Fluiddruck auszuüben, damit veranlasst wird, dass nur jener Abschnitt der Umfangsseitenwand zur Hohlkammer hin zusammenfällt, wodurch eine Fluidleitung zwischen dem distalen und dem proximalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers geschaffen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der ausgenommene Abschnitt der zylindrischen Seitenwand als schräge Oberfläche neben dem proximalen Ende des Stopperkörpers ausgebildet, die sich zwischen dem Paar der Längsdichtungselemente befindet.
  • Der Strömungskanalisierer ist mit mindestens einem Fluidströmungskanal versehen, der sich zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Strömungskanalisierers erstreckt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind einer oder mehrere schraubenförmig orientierte Strömungskanäle um den Strömungskanalisierer herum vorgesehen. Die Fluidströmungskanäle führen Fluid, das bezüglich der sequentiellen Stopperanordnung distal hindurchtritt, zu dem Durchgang des Spritzenzylinders. Am distalen Ende des Strömungskanalisierers befindet sich ein distal ausgerichteter, im wesentlichen konusförmiger Vorsprung. Dieser kann derart dimensioniert sein, dass er im wesentlichen mit der Gestalt übereinstimmt, welche die Innenschulter annimmt, die am distalen Ende des Spritzenzylinders angeordnet ist.
  • Beim Gebrauch bewirkt die auf das proximale Ende des sequentiellen Stopperkörpers ausgeübte Fluidkraft, dass der sequentielle Durchgang der ungleichartigen Fluide, die proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers gehalten werden, durch den Fluidkanal des Spritzenzylinders und durch die Strömungskanäle des Strömungskanalisierers erfolgt. Das Medikament wird somit in der Kammer wiederhergestellt und von der Kammer, die sich distal bezüglich des Strömungskanalisierers befindet, abgegeben. Ein fortgesetzter Fluiddruck auf das proximale Ende des sequentiellen Stopperkörpers bewirkt möglicherweise, dass der Strömungskanalisierer neben dem distalen Ende des Spritzenkörpers sitzt. Der distal ausgerichtete konusförmige Vorsprung, welcher im wesentlichen mit der Gestalt der Innenschulter übereinstimmt, die sich am distalen Ende des Spritzenzylinders befindet, verhindert eine übermäßige Ansammlung von Fluid in jenem Bereich.
  • Wenn der Strömungskanalisierer an dem distalen Ende des Spritzenzylinders sitzt, bewirkt eine zunehmende Fluidkraft, die auf den Abschnitt der Ausnehmung der zylindrischen Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers ausgeübt wird, dass der zwischen den Längsdichtungselementen befindliche Seitenwandabschnitt zu der Hohlkammer hin zusammenfällt. Das Zusammenfallen der Seitenwand in diesem Bereich führt zum Entstehen einer Fluidleitung zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers, die allgemein auf denjenigen Abschnitt der zylindrischen Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers beschränkt ist, der sich zwischen den Längsdichtungselementen befindet, um die sequentielle Abgabe einer zweiten Flüssigkeit zu ermöglichen, die proximal bezüglich der Stopperanordnung gehalten wird. Die Längsdichtungselemente selbst bleiben zusammen mit dem Abschnitt der Umfangsdichtungselemente, die nicht zwischen den Längsdichtungselementen angeordnet sind, in fluiddichtem Kontakt mit dem Spritzenzylinder. Dementsprechend wird ein Fluid im wesentlichen daran gehindert, sich um die zylindrischen Seitenwände des sequentiellen Stopperkörpers herum oder zwischen dem distal ausgerichteten konusförmigen Vorsprung und dem entsprechenden distalen Ende des Spritzenzylinders anzusammeln, und zwar derart, dass ein Fluid im wesentlichen ganz durch die Fluidleitung für die Abgabe durch den Fluidströmungskanal des Strömungskanalisierer und aus dem Einstechelement hinaus geleitet wird, das am distalen Ende des Spritzenzylinders angebracht ist.
  • IV. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun in mehr Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Darin ist Folgendes enthalten:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Spritzenanordnung, in der die erfindungsgemäße Stopperanordnung angewandt wird;
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Stopperanordnung, wobei sowohl der sequentielle Stopperkörper als auch der Strömungskanalisierer erläutert werden;
  • 3 ist eine Schnittansicht der Stopperanordnung der vorliegenden Erfindung, entlang der Linie 3-3 von 2;
  • 3A zeigt einen anderen Weg, um eine Ausnehmung in der Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers vorzusehen;
  • 4 ist eine Unteransicht des sequentiellen Stopperkörpers, der in 2 dargestellt ist;
  • 5 ist eine Draufsicht des sequentiellen Stopperkörpers, der in 2 dargestellt ist;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht der Spritzenanordnung gemäß 1 vor dem Beginn einer Injektionssequenz und erläutert die Spritzenanordnung, welche ein Medikament in dessen lyophilisierter Form enthält, sowie ungleichartige Inhalte, die in getrennten Kammern gehalten werden;
  • 7 ist eine zweite Querschnittsansicht der Spritzenanordnung von 1 und erläutert die Abgabe eines Verdünnungsmittels aus einer der getrennten Kammern durch den Nebenleitungskanal des Spritzenzylinders und den Fluidströmungskanal des Strömungskanalisierers, um während einer Injektionssequenz das lyophilisierte Medikament wiederherzustellen;
  • 8 ist eine dritte Querschnittsansicht der Spritzenanordnung von 1 und erläutert die Abgabe des nun wiederhergestellten Medikaments aus dem Durchgang des Spritzenzylinders und die distale Bewegung eines Spülmittels aus seiner Kammer in die benachbarte Kammer, in der sich vorher das Verdünnungsmittel befand;
  • 9 ist eine vierte Querschnittsansicht der Spritzenanordnung von 1 und erläutert die vollständige Anordnung des Spülmittels in der Kammer, in der sich vorher das Verdünnungsmittel befand;
  • 10 ist eine fünfte Querschnittsansicht der Spritzenanordnung von 1 und erläutert das volle Anliegen des Strömungskanalisierers am distalen Ende des Spritzenzylinders und das Zusammenfallen der zylindrischen Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers zwischen den Längsdichtungselementen, um zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers eine Leitung zu schaffen, derart, dass das Spülmittel zu den Fluidströmungskanälen des Strömungskanalisierers für die Abgabe durch den Durchgang der Spritze geführt wird;
  • 11 ist eine sechste Querschnittsansicht der Spritzenanordnung von 1 und erläutert das Ende der Injektionssequenz; und
  • 12 ist eine Teilquerschnittsansicht der Spritzenanordnung von 1 und erläutert die Anordnung der verschiedenen Komponenten am Ende der Injektionssequenz.
  • V. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • In dieser Patentsache wurde festgelegt, dass sich der Ausdruck "distal" auf ein Ende bezieht, das dem Nadelende eines Spritzenzylinders näher ist, während sich der Ausdruck "proximal" auf ein Ende bezieht, das vom Nadelende des Spritzenzylinders weiter entfernt liegt.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche Nummern auf gleiche Komponenten beziehen, beschreiben die 2 bis 5 eine Ausführungsform 200 der Stopperanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die 1 und 6 bis 12 erläutern die Stopperanordnung 200 in Verbindung mit einem mehrere Kammern aufweisenden Spritzenzylinder 100. Die 6 bis 12 erläutern insbesondere den Gebrauch der Stopperanordnung 200 beim Wiederherstellen eines lyophilisierten Medikaments "M", das distal bezüglich der Stopperanordnung gehalten wird, und zwar zusammen mit der sequentiellen Abgabe von ungleichartigen Inhalten, die in getrennten Kammern gehalten werden, welche proximal bezüglich der Stopperanordnung 200 ausgebildet sind.
  • Für eine leichte Erläuterung werden die Besonderheiten der Stopperanordnung 200 zuerst erklärt. Anschließend folgt die Stopperanordnung in Verbindung mit dem mehrere Kammern aufweisenden Spritzenzylinder.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 weist eine Stopperanordnung 200 einen sequentiellen Stopperkörper 201 und einen Strömungskanalisierer 225 auf. Der sequentielle Stopperkörper 201 hat ein proximales Ende 204, ein distales Ende 206 und eine dazwischen sich erstreckende zylindrische Seitenwand 202. Der sequentielle Stopperkörper ist durch die Längsachse 208 gekennzeichnet. Ebenso gibt es beim Strömungskanalisierer 225 ein proximales Ende 226, ein distales Ende 228 und einen oder mehrere dazwischen sich erstreckende Fluidströmungskanäle 238. Die Konstruktion des Strömungskanalisierers 225 ist analog zu jenem, der in der US-Patentanmeldung Nr. 5,489,266 "Syringe Assembly and Method for Lyophilizing and Reconstituting Injectable Medication", beschrieben ist.
  • Die 2 bis 5 erläutern, dass die Stopperanordnung 200 in getrennten Komponenten ausgebildet ist, nämlich einem sequentiellen Stopperkörper 201 und einem Strömungskanalisierer 225, die einen verbundenen und zusammenwirkenden Aufbau darstellen. Beispielsweise kann am distalen Ende 206 des sequentiellen Stopperkörpers ein Vorsprung 242 vorgesehen sein, der zum Einsetzen in eine Öffnung 240 ausgebildet ist, die sich am distalen Ende 226 des Strömungskanalisierers befindet. Der Vorsprung kann eine Nut 244 aufweisen, die derart gestaltet ist, dass sie mit einem oder mehreren Knoten 246 innerhalb der Öffnung zusam menpaßt. Es ist natürlich selbstverständlich, dass die Anordnung des Vorsprungs und der Öffnung zwischen dem sequentiellen Stopperkörper 201 und dem Strömungskanalisierer 225 umgekehrt sein kann, wie es auch für die Anordnung der Nut und der Knoten gilt. Die erhaltene Verbindung wird zu einer sicheren Befestigung des sequentiellen Stopperkörpers 201 gegenüber dem Strömungskanalisierer 225. Auch ein anderer funktioneller Aufbau zum Befestigen des sequentiellen Stopperkörpers an dem Strömungskanalisierer, z. B. durch eine Klebeverbindung, liegt auch innerhalb des Erfindungsumfangs. Ferner können gewünschtenfalls der sequentielle Stopperkörper 201 und der Strömungskanalisierer 225 im Sinne eines Zusammenpassens und eines lösbaren Kontakts ausgebildet sein, z. B. durch Vorsehen einer mit einem Gewinde versehenen Zwischenfläche zwischen dem Vorsprung 242 und der Öffnung 240. Ebenso kann gewünschtenfalls die Stopperanordnung 200 einteilig aus einer Komponente gebildet sein, anstelle des Vorsehens einer Trennung des sequentiellen Stopperkörpers 201 von dem Strömungskanalisierer 225.
  • Was nun insbesondere den sequentiellen Stopperkörper 201 betrifft, so kann an ihm eine Mehrzahl von Dichtungselementen für einen fluiddichten Gleitkontakt zwischen dem sequentiellen Stopperkörper und der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders 100 vorgesehen sein (siehe 1 und 6 bis 12). Ein oder mehrere in Umfangsrichtung angeordnete Dichtungselemente 210 befinden sich um eine zylindrische Seitenwand 202 herum. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind vier solcher Umfangsdichtungselemente 210a, b vorgesehen. Hier befindet sich das proximalste Umfangsdichtungselement 210b neben dem proximalen Ende 204 des sequentiellen Stopperkörpers, und zwar derart, dass ein Fluid daran gehindert werden kann, sich zwischen der zylindrischen Seitenwand 202 und der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders 100 in dem proximalen Bereich der Umfangsdichtungselemente 210a anzusammeln, die sich zwischen dem pro ximalen und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers 201 befinden. Für den Fachmann ist es klar, dass entsprechend der Größe des Stoppers oder in Abhängigkeit des Bedürfnisses oder wunschgemäß jede Anzahl von Umfangsdichtungselementen gewählt werden kann.
  • Der sequentielle Stopperkörper 201 weist eine längliche Hohlkammer 220 auf, die in einer Richtung angeordnet ist, welche vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Längsachse 208 verläuft. Wie am besten aus 3 ersehen werden kann, ist die längliche Hohlkammer 220, welche eine abgeflachte Gestalt annehmen kann, vorzugsweise nicht konzentrisch zur Längsachse 208 und ist vorzugsweise neben der zylinderischen Seitenwand 202 angeordnet. Die längliche Hohlkammer 220 hat ein proximales Ende 221, das sich im Innern des sequentiellen Stopperkörpers befindet, und ein distales Ende 223. Der Zweck der länglichen Hohlkammer 220 ist analog zur Hohlkammer 48 von Pfleger '230, wie oben diskutiert. Wie hier gezeigt wird, ist es beabsichtigt, dass aufgrund des üblicherweise eingesetzten Formwerkzeugs zur Herstellung des sequentiellen Stopperkörpers 100, das distale Ende 223 der Kammer mit dem distalen Ende 206 des sequentiellen Stopperkörpers 201 über eine Öffnung 222 in Verbindung steht. Jedoch ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass die längliche Kammer 220 auf andere Weisen ausgebildet sein kann, und zwar derart, dass sie sich ohne eine Öffnung 222 vollständig in dem sequentiellen Stopperkörper befindet.
  • Ein Merkmal der Stopperanordnung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie einen derartigen Aufbau aufweist, dass die Menge an Medikament, welche zwischen Stopperanordnung 200 und Spritzenzylinder 100 eingeschleppt wird und zum Abfall wird, wenn der Spritzenzylinder nach seinem Gebrauch nicht mehr benutzt wird, auf ein Minimum sinkt. Zu diesem Zweck weist der sequentielle Stopperkörper 201 ein Paar Längsdich tungselemente 212 auf, die vorzugsweise an der zylindrischen Seitenwand 202 im wesentlichen parallel zur Längsachse 208 angeordnet sind. Wie am besten aus den 2, 4 und 5 ersichtlich ist, sind die Längsdichtungselemente 212 auf der zylindrischen Seitenwand 202 über eine Entfernung "Y" voneinander beabstandet, die mindestens gleich ist der maximalen lichten weite "W", die durch die längliche Hohlkammer 220 dargestellt wird, oder jene Entfernung ist noch etwas gröber. Für die Zwecke der vorliegenden Patentsache soll eine Bezugnahme auf einen Abschnitt oder einen Bereich der zylindrischen Seitenwand 202, der bzw. die sich zwischen den Längsdichtungselementen 212 befindet, jenen Abschnitt oder jenen Bereich der zylindrischen Seitenwand 202 bedeuten, der von der Entfernung "Y" erfasst wird, welche die Längsdichtungselemente trennt.
  • Wie aus der Diskussion der Funktion der Stopperanordnung 200 in einer Injektionssequenz (6 bis 12) offensichtlich ist, ist es beim vollen Anliegen des Strömungskanalisierers 225 an der Innenschulter 302 des Spritzenzylinders erforderlich, eine Fluidleitung zwischen dem proximalen Ende 204 und dem distalen Ende 206 des sequentiellen Stopperkörpers 201 zu schaffen, und zwar derart, dass der zuletzt zurückbleibende ungleichartige Inhalt, der proximal bezüglich der Stopperanordnung 200 gehalten wird, zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers und durch die Kanäle 238 des Strömungskanalisierers 225 für die Abgabe durch den Durchgang 108 der Spritze 100 hindurchtreten kann (siehe 10 bis 12). Zu diesem Zweck besteht ein Aspekt der Stopperanordnung 200 erfindungsgemäß darin, eine Fluidleitung 310 zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers nur in demjenigen Bereich der zylindrischen Seitenwand 202 zu schaffen, der sich zwischen den Längsdichtungselementen 212 befindet. Der sequentielle Stopperkörper 201 ist selbst gleitend und fluiddicht bezüglich der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylin ders 100 ausgebildet, wie hier dargestellt ist, und zwar durch die gleitende und fluiddichte Ausbildung zwischen den Umfangsdichtungselementen 210a, b und der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders. Ein Weg zur Schaffung einer Fluidleitung 310 besteht in dem Beabstanden eines Abschnitts der zylindrischen Seitenwand 202, der sich neben dem proximalen Ende 204 und zwischen den Längsdichtungselementen 212 befindet, derart, dass sich dieser Abschnitt der zylindrischen Seitenwand nicht in fluiddichtem Kontakt mit der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders befindet. Auf diese Weise kann eine Fluidkraft auf denjenigen Abschnitt der zylindrischen Seitenwand 202, der sich zwischen den Dichtungselementen 212 befindet, einwirken, um jenen Abschnitt der Seitenwand zur Hohlkammer 220 hin zusammenfallen zu lassen.
  • Ein Weg, um einen Abschnitt der zylindrischen Seitenwand 202 von der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders 100 zu beabstanden, besteht darin, in der Seitenwand, im wesentlichen ausgerichtet mit der Längsachse 208, in einem Bereich zwischen den Längsdichtungselementen 212 und dem benachbarten proximalen Ende 204 (siehe 3A) eine Ausnehmung 215 vorzusehen. Bei der Ausführungsform der Stopperanordnung, wie sie in den 1 bis 3 dargestellt wird, ist die Seitenwand von der Innenoberfläche des Spritzenzylinders durch Vorsehen einer schrägen Oberfläche 214 an der zylindrischen Seitenwand 202, neben dem proximalen Ende 204 des Stoppers, in einen Bereich zwischen den Längsdichtungselementen beabstandet. Die schräge Oberfläche 214 erstreckt sich auf der zylindrischen Seitenwand 202 schräg nach außen von dem proximalen Ende 204 zu den proximalsten Umfangsdichtungselementen 210a. Die Hauptüberlegung besteht darin, dass ein Abschnitt der Seitenwand von der Innenoberfläche des Spritzenzylinders beabstandet ist, damit ein Fluid Zutritt zu jenem Bereich der Seitenwand hat. Es ist festzustellen, dass wegen der Anwesenheit der Ausnehmung 215 oder der schrägen Oberfläche 214 das Umfangsdichtungselement 210b nur teilweise in Umfangsrichtung um den sequentiellen Stopperkörper herum angeordnet ist, und zwar in der Weise, dass es sich nicht zwischen den Längsdichtungselementen 212 erstreckt.
  • Ein weiteres Merkmal der Stopperanordnung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie die Ansammlung eines Fluids zwischen dem distalen Ende 228 des Strömungskanalisierers 225 und der Innenschulter 302, die dem Spritzenzylinder 100 zugeordnet ist, verhindert (siehe 6 bis 12). Zu diesem Zweck weist der Strömungskanalisierer 225 als Merkmale einen distal gerichteten konusförmigen Vorsprung 230 am distalen Ende 228 auf. Obwohl dieser Vorsprung 230 hier als ein Konus dargestellt wurde, ist es klar, dass er irgendeine Form annehmen kann, die allgemein einem Konus angenähert ist. Der konusförmige Vorsprung 230 ist durch eine Basis 236 gekennzeichnet, die sich mit dem distalen Ende 228 des Strömungskanalisierers überschneit, und weist als Merkmale ein spitziges Ende 234 und einen Wandabschnitt 235, der sich zwischen dem spitzigen Ende und der Basis erstreckt, auf. Es ist selbstverständlich, dass die Gestalt und die Abmessungen des distal gerichteten konusförmigen Vorsprungs 230 vorzugsweise derart ausgebildet sind, dass sie mit der Gestalt, welche die distale Schulter 302 annimmt, übereinstimmen, und zwar in einer Art und Weise, dass jeder tote Raum zwischen ihnen, der sonst ein Fluid mitschleppen würde, minimal ist.
  • Für einen Fachmann ist es selbstverständlich, dass es schwierig sein kann, die Gestalt oder die Abmessungen im Zusammenhang mit gewissen Abschnitten des Spritzenzylinders 100 einzustellen. So ist ein besonders schwierig einzustellender Bereich die Gestalt des Bodens des Spritzenzylinders, z. B. an der Innenschulter 302. Dementsprechend kann dem konusförmigen Vorsprung 230 eine Gestalt verliehen werden, die jeder Toleranz oder jeden Formun terschieden an der distalen Schulter 302 Rechnung trägt. Unter Bezugnahme auf 2 kann der konusförmige Vorsprung 230 gegebenenfalls eine oder mehrere Unstetigkeiten, z. B. eine oder mehrere erhabene Rippen 250, aufweisen, die derart wirken, dass sie eine unmittelbare Abdichtung des Fluiddurchgangs 108 in dem Bereich der Innenschulter 302 verhindern. Dementsprechend kann jede in den toten Raum zwischen der distalen Schulter 302 und dem konusförmigen Vorsprung 230 eingeschleppte Flüssigkeit entlang den erhabenen Rippen 250 durch den Fluiddurchgang 108 zur Abgabe durch die Nadelkanüle 400 strömen, die an der distalen Spitze 104 des Spritzenzylinders 200 angebracht ist (siehe 6 bis 12). Die erhabenen Rippen können derart ausgebildet sein, dass sie dazu neigen, am Ende der Injektionsphase zusammenzufallen und im wesentlichen einen vollen Oberflächenkontakt zwischen dem Wandabschnitt 235 des konischen Vorsprungs und der distalen Schulter 302 des Spritzenzylinders ermöglichen, damit sichergestellt ist, dass zwischen ihnen nichts Eingeschlepptes zurückbleibt. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass anstelle von oder in Kombination mit Rippen 250 auch Nuten benutzt werden können.
  • Unter Bezugnahme auf 6 bis 12 wird nun die Funktion der Stopperanordnung 200 in Verbindung mit einem Spritzenzylinder 100 mit mehreren Kammern erläutert. Der Spritzenzylinder 100 weist als Merkmale ein offenes proximales Ende 102, ein geschlossenes distales Ende 104 und eine dazwischen sich erstreckende, im wesentlichen zylindrische Kammerwand 106 auf. Neben dem distalen Ende 104 ist die distale Schulter 302 angeordnet. Der Spritzenzylinder 100 (insbesondere die Kammerwand 106) beinhaltet die vorgenannte Innenoberfläche 140, die innerhalb des Spritzenzylinders eine fluidaufnehmende Kammer bildet. Die Stopperanordnung 200 ist vorzugsweise innerhalb des Spritzenzylinders 100 angeordnet, und zwar an einer Stelle zwischen dem proximalen Ende 102 und dem distalen Ende 104, derart, dass distal bezüglich des Strömungskanalisierers 225 eine Kammer 130 gebildet wird, die eine Menge eines lyophilisierten Medikaments "M" enthält, welche wiederhergestellt werden soll. Eine Kanülenanordnung 400 kann in üblicher Weise an dem distalen Ende 104 des Spritzenzylinders derart angebracht sein, dass sie mit dem Spritzendurchgang 108 in Verbindung steht. Es ist klar, dass gewünschtenfalls verschiedene Dichtungen in den Durchgang 108 und/oder an der Nadelkanüle 400 eingebracht werden können, um das Medikament "M" bis zu der Zeit, zu der eine Injektion erwünscht ist, zu isolieren.
  • Proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers 201 ist der Spritzenzylinder 100 in eine oder mehrere getrennte Kammern aufgeteilt, von denen jede in der Lage ist, ungleichartige Komponenten bis zu der Zeit isoliert zu halten, zu der eine Injektionssequenz beginnt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abschnitt des Spritzenzylinders 100, welcher sich proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers 201 befindet, durch einen teilenden Nebenleitungsstopper 120 in zwei Kammern 132, 134 aufgeteilt. Der Nebenleitungsstopper 120 weist ein proximales Ende 122 und ein distales Ende 121 auf und kann einen üblichen Aufbau für ein Gleiten und eine fluiddichte Ausbildung bezüglich der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders haben. Die Kammer 132 kann ein Verdünnungsmittel "D" enthalten, das zum Wiederherstellen des lyophilisierten Medikaments "M" benutzt wird, während in der Kammer 134 ein Spülmittel "F" vorliegen kann, das mithilft, im wesentlichen das gesamte wiederhergestellte Medikament ("M + D") aus dem Spritzenzylinder zu entfernen, so dass es durch den Durchgang 108 abgegeben werden kann. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, dass durch eine geeignete Auswahl der Abmessungen des Spritzenzylinders und seiner Komponenten sowie durch die Anordnung der Nebenleitung 110 auf dem Spritzenzylinder (siehe unten) der Abschnitt des Spritzenzylinders 100, welcher proximal bezüglich des se quentiellen Stopperkörpers 201 angeordnet ist, in so viele getrennte Kammern aufgeteilt werden kann, wie gewünscht ist, und folglich durch Benutzung einer geeigneten Anzahl von Nebenleitungsstoppern 120 die gewünschte Anzahl von ungleichartigen Stoffen gehalten werden kann.
  • Um während der Injektionsphase eine Kraft auszuüben, wird innerhalb des Spritzenzylinders 100 gleitend und fluiddicht bezüglich der Innenoberfläche 140 ein Kolbenstopper 114 angeordnet. Eine Kolbenstange 116 kann durch ein Gewinde mit dem Kolbenstopper 114 verbunden sein, wobei am anderen Ende der Kolbenstange 116 eine Daumenplatte 118 vorgesehen ist. Um das offene proximale Ende 102 des Spritzenzylinders herum kann ein Flansch 107 ausgebildet sein, um eine digitale Handhabung des Spritzenzylinders während des Gebrauchs zu ermöglichen.
  • Der Spritzenzylinder 100 weist als Merkmal eine Nebenleitung 110 in der zylindrischen Seitenwand 106 des Spritzenzylinders auf. Die Nebenleitung 110 bildet einen Fluidnebenkanal 112. Dieser stellt eine Unterbrechung dar, wo sonst ein vollständiger fluiddichter Kontakt zwischen den Umfangsdichtungselementen 210a, b des sequentiellen Stopperkörpers (sowie Dichtungselementen, die dem Nebenleitungsstopper 120 zugeordnet sind) und der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders bestünde, da die Stopperanordnung 200 und der Nebenleitungsstopper 120 in distaler Richtung zur Schulter 302 gedrückt werden. Der Fluidnebenkanal 112 erlaubt den Durchgang des Fluids, das proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers gehalten wird, in die Medikamentenkammer 130, und zwar über die Fluidströmungskanäle 238, welche innerhalb eines Fluidkanalisierers 225 eingerichtet sind.
  • Wie nachfolgend klarer wird, sind die Abmessungen der verschiedenen Komponenten und ihre Anordnung innerhalb des Spritzenzy linders 100 derart gewählt, dass der Nebenkanal 112 als Fluidleitung für das ganze Fluid dient, das proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers 201 neben dem innerhalb des Spritzenzylinders proximalsten Fluid gehalten wird. Hier wird das proximalste Fluid als Spülmittel "F" bezeichnet, welches sich innerhalb der Kammer 134 befindet. Zu der Zeit, wenn alle Fluide, ausser dem proximalsten Fluid, in die Medikamentenkammer 130 und aus dem Durchgang 108 gedrückt worden sind, wird das proximalste der zurückgehaltenen Fluide in dem Spritzenzylinder an einem Punkt angeordnet, der sich distal bezüglich des Nebenkanals 112 befindet. An diesem Punkt wird ein Fluiddruck auf die schräge Oberfläche 214 des sequentiellen Stopperkörpers 201 ausgeübt, um die Fluidleitung 310 zu öffnen, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Nachfolgend wird die Sequenz einer Injektion unter Einsatz einer Stopperanordnung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. In 6 liegt in der Kammer 130 der Spritze 100 eine Beschickung aus einem lyophilisierten Medikament "M" vor. Eine Beschickung eines Verdünnungsmittels "D" ist in einer Kammer 132 angeordnet, die sich innerhalb des Spritzenzylinders 100 befindet. Eine Beschickung eines Spülmittels "F" ist in einer Kammer 134 angeordnet, die von der Kammer 132 durch einen Nebenleitungsstopper 120 abgegrenzt ist. Der Kolbenstopper 114 liegt an der proximalen Grenze der Kammer 134.
  • Gemäß 7 hat ein Benutzer eine Injektionssequenz durch Bewegen der Kolbenstange 116 in die Richtung "Z" begonnen. Die durch den Benutzer auf die Kolbenstange 116 ausgeübte Kraft veranlasst den Kolbenstopper 114, das Spülmittel "F", den Nebenleitungsstopper 120, das Verdünnungsmittel "D" und die Stopperanordnung 200 in distaler Richtung zu bewegen. Bei einem gewissen Stand der Injektionssequenz treffen die Umfangsdichtungselemente 210 auf den Nebenkanal 112. Dies öffnet den Nebenkanal 112 zu dem Verdünnungsmittel "D" und erlaubt es diesem, durch den Nebenkanal 112 und die Fluidströmungskanäle 238 des Strömungskanalisierers hindurchzutreten, um in die Medikamentenkammer 130 zu gelangen. Die schraubenförmige Anordnung der Fluidströmungskanäle 238 verursacht eine Wirbelwirkung des in die Medikamentenkammer 130 einfließenden Verdünnungsmittels "D". Das Wirbeln des Verdünnungsmittels "D" fördert die volle Wiederherstellung der Beschickung des Medikaments "M". Sobald das gesamte Verdünnungsmittel "D" in die Medikamentenkammer 230 überführt worden ist, kommen das proximale Ende 204 des sequentiellen Stopperkörpers und das distale Ende 121 des Nebenleitungsstoppers in Kontakt. An diesem Punkt bewegt sich aufgrund der Fortsetzung der distal gerichteten Kraft auf den Nebenleitungsstopper die Stopperanordnung 200 in distaler Richtung und beginnt die Injektion des wiederhergestellten Medikaments "M + D".
  • 8 erläutert das fortgesetzte Betätigen der Kolbenstange 116 durch den Benutzer in der Richtung Z. Die Stopperanordnung 200 hat sich distal vollständig durch den Nebenkanal 112 bewegt, während das proximale Ende 122 des Nebenleitungsstoppers 120 in distaler Richtung gerade den Anfang des Nebenkanals 112 passiert hat. In diesem Punkt wird das wiederhergestellte Medikament "M + D" in der Kammer 230 weiterhin durch den Durchgang 108 des Spritzenzylinders 100 abgegeben. Zu dieser Zeit tritt das Spülmittel "F" von der Kammer 134 durch den Nebenkanal 112 und gelangt in die Kammer 132, welche vorher das Verdünnungsmittel "D" enthielt.
  • 9 illustriert die fortgesetzte Injektion des wiederhergestellten Medikaments "M + D". Der Strömungskanalisierer 225 liegt noch nicht an der distalen Innenschulter 302 des Spritzenzylinders an. Die fortgesetzte distale Bewegung "Z" der Kolbenstange 116 hat das gesamte Spülmittel "F" in die Kammer 132 gedrückt, so dass jetzt das proximale Ende 122 des Nebenleitungsstoppers und der Kolbenstopper 114 in Kontakt stehen.
  • 10 erläutert im wesentlichen das Ende der das wiederhergestellte Medikament "M + D" betreffenden Injektionsphase. Es ist ersichtlich, dass der Strömungskanalisierer 225 nun neben der distalen Schulter 302 des Spritzenzylinders sitzt. Es wird weiterhin Kraft auf den Kolbenstopper 114/Nebenleitungsstopper 120 ausgeübt, wobei die Beschickung des Spülmittels "F" gegen den sequentiellen Stopperkörper 201 gedrückt wird. An diesem Punkt ist zu bemerken, dass die Abmessungen der verschiedenen Komponenten derart gewählt sind, dass die Stopperanordnung 200 distal bezüglich des Nebenkanals 112 angeordnet ist, und zwar derart, dass die Umfangsdichtungselemente 210 des sequentiellen Stopperkörpers in vollem Kontakt mit der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders stehen. Um das Spülmittel "F" auszustoßen, ist es nötig, eine Fluidleitung 310 innerhalb des sequentiellen Stopperkörpers 201 zu schaffen.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 und 10 bis 12 wird, nachdem der konusförmige Vorsprung 230 neben der Innenschulter 302 des Spritzenzylinders 100 sitzt, kontinuierlich eine Fluidkraft, die auf das proximale Ende 204 des sequentiellen Stopperkörpers ausgeübt wird, auf den Bereich der schrägen Oberfläche 214 gerichtet. Die Abwesenheit des Umfangsdichtungselements 210b zwischen den Längsdichtungselementen 212 führt dazu, dass Fluid (hier das Spülmittel "F") einen Druck auf die schräge Oberfläche 214 ausübt. Es ist klar, dass die Umfangsdichtungselemente 210 (insbesondere das proximalste Umfangsdichtungselement 210b) und die Längsdichtungselemente 212 in dichtendem Kontakt mit der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders bleiben, und zwar in einer Weise, dass verhindert wird, dass Fluid zwischen die Innenoberfläche 140 des Spritzen zylinders und die zylindrische Seitenwand 202 des sequentiellen Stopperkörpers eindringt.
  • Das fortgesetzte Ausüben einer Fluidkraft auf die schräge Oberfläche 214 durch das Spülmittel "F" führt dazu, dass die schräge Oberfläche zur länglichen Hohlkammer 220 hin zusammenfällt. Das Zusammenfallen der schrägen Oberfläche 214 zu der Hohlkammer hin erzwingt ein Zusammenfallen des Abschnitts der Seitenwand 202 zwischen den Längsdichtungselementen. Insbesondere trennen sich die Abschnitte 210c der Umfangsdichtungselemente 210a (die Abschnitte 210c sind die Teile der Umfangsdichtungselemente 210a, welche zwischen den Längsdichtungselementen 212 angeordnet sind) auch vom Kontakt mit der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders 100. Dadurch, dass sichergestellt wird, dass die Längsdichtungselemente 212 um eine ausreichende Entfernung "Y" von der maximalen lichten Weite "W" der Kammer 220 getrennt werden, bleiben die Längsdichtungselemente 212 selbst in einem wesentlichen fluiddichten Kontakt mit der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders. Wie aus den 10 bis 12 ersichtlich ist, besteht die Wirkung des Zusammenfallens der schrägen Oberfläche 114 und des Trennens der Abschnitte 210c von der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders darin, zwischen dem proximalen Ende 204 und dem distalen Ende 206 des sequentiellen Stopperkörpers eine Fluidleitung 210 zu erzeugen. Die Fluidleitung 310 ist im wesentlichen auf einen Bereich der Seitenwand 202 beschränkt, der zwischen den Längsdichtungselementen 212 liegt. Somit tritt das proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers 201 angeordnete Spülmittel "F" durch die Fluidleitung 310 und gelangt in die Fluidströmungskanäle 238 des Strömungskanalisierers 225. Das Spülmittel "F" tritt distal bezüglich des Kanalisierers 225 durch den Durchgang 108 zur Abgabe. Das Spülmittel "F" dient zum Entfernen des restlichen wiederhergestellten Medikaments "M + D", das in der Kammer 130 zurückbleibt, derart, dass das wiederher gestellte Medikament im wesentlichen vollständig an den Patienten abgegeben wird. Das proximal bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers 201 angeordnete Spülmittel "F" kann nur in distaler Richtung bezüglich des sequentiellen Stopperkörpers über die Fluidleitung 310 fließen. Durch Verhindern des Ansammelns von Fluid zwischen der zylindrischen Seitenwand 202 des sequentiellen Stopperkörpers und der Innenoberfläche 140 des Spritzenzylinders sowie durch im wesentlichen Eliminieren des toten Raums zwischen der distalen Schulter 302 des Spritzenzylinders und dem distalen Ende 228 des Strömungskanalisierers und durch Schaffen einer einzelnen Fluidleitung 310 zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörers wird im wesentlichen das gesamte Fluid, welches proximal bezüglich der Stopperanordnung gehalten wird, in distaler Richtung durch einen Durchgang 208 zur Abgabe durch ein Einstechelement 400 geführt.
  • Die Längsdichtungselemente und die Umfangsdichtungselemente des sequentiellen Stopperkörpers 210 können aus dem gleichen Material hergestellt sein, aus dem auch der sequentielle Stopperkörper gebildet ist. Der sequentielle Stopperkörper 201 und der Strömungskanalisierer 225 sind vorzugsweise aus geeigneten elastomeren Materialien, wie Gummi oder thermoplastischen Elastomeren oder anderen Materialien, die dem Fachmann als für das Herstellen von Spritzenstoppern geeignet bekannt sind, produziert. Das Gleiche trifft für den Nebenstopper 120 und den Kolbenstopper 114 zu. Verschiedene Stopper und ihre zugeordneten Komponenten können in geeignete Abmessungen überführt werden, um sich an verschiedene Größen von Spritzen anzupassen, die in der Praxis auftreten. Für den Fachmann ist es auch selbstverständlich, dass verschiedene Schmiermittelbehandlungen, z. B. Siliconbehandlungen, verschiedene Beschichtungsbehandlungen, wie ein Aufsprühen, oder verschiedene Behandlungen zur Filmbildung, z. B. PTFE-Filmbildungen, auf irgendwelche Stopper angewandt werden können, um die Gleiteigenschaft innerhalb des Spritzenzylinders zu verbessern, wie es notwendig oder erwünscht ist.
  • Es ist selbstverständlich und für den Fachmann zu verstehen, dass weitere und zusätzliche Formen der Erfindung aufgefunden werden können, ohne den Umfang der beigefügten Ansprüche zu verlassen, und dass die Erfindung auf die dargestellten speziellen Ausführungsformen nicht beschränkt ist.

Claims (17)

  1. Stopperanordnung (200) zum Wiederherstellen eines trockenen Medikaments (M), das in einem Spritzenzylinder (100) gehalten wird, und zum Abgeben von ungleichartigen Inhalten, die getrennt in dem Spritzenzylinder gehalten werden, mit – einem sequentiellen Stopperkörper (201) mit einer im allgemeinen zylindrischen Seitenwand (202) mit einem distalen Ende (206), einem proximalen Ende (204) und einer dadurch hindurchgehenden Längsachse (208) sowie – einem im allgemeinen zylindrischen Strömungskanalisierer (225), der an dem distalen Ende (206) des sequentiellen Stopperkörpers (201) angebracht ist, um ein Wiederherstellen des trockenen Medikaments (M), das in dem Spritzenzylinder (100) distal zu dem Strömungskanalisierer gehalten wird, zu ermöglichen, wobei der Strömungskanalisierer entgegengesetzte, proximal und distal angeordnete Enden (226, 228) sowie eine sich dazwischen erstreckende, im allgemeinen zylindrische Außenoberfläche aufweist, und sich mindestens ein Fluidströmungskanal (238) zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des Strömungskanalisierers entlang erstreckt, wobei die Stopperanordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stopperkörper (201) ein sequentieller Stopperkörper ist, bei dem die Seitenwand (202) mindestens teilweise unter Fluidkräften zusammendrückbar ist, um die sequentielle Abgabe der genannten ungleichartigen Inhalte zu ermöglichen, die in Kammern des Spritzenzylinders getrennt gehalten werden, welche distal und proximal zu dem sequentiellen Stopperkörper (201) angeordnet sind, und der zylindrische Strömungskanalisierer (225) einen distal ausgerichteten konusförmigen Vorsprung (230) aufweist, der sich an dem distalen Ende (228) des Strömungskanalisierers befindet, damit der Strömungskanalisierer an einer Innenschulter des Spritzenzylinders anliegt.
  2. Stopperanordnung nach Anspruch 1, worin der sequentielle Stopperkörper (201) und der Strömungskanalisierer (225) als eine einstückige Komponente ausgebildet sind.
  3. Stopperanordnung nach Anspruch 1, worin der sequentielle Stopperkörper (201) und der Strömungskanalisierer (225) einen Aufbau für ein Zusammenwirken der Art aufweisen, daß der sequentielle Stopperkörper an dem Strömungskanalisierer angebracht ist.
  4. Stopperanordnung nach Anspruch 3, worin der Aufbau für ein Zusammenwirken mindestens eine Öffnung (240) in dem proximalen Ende (226) des Strömungskanalisierers und mindestens einen Vorsprung (242) in dem distalen Ende (206) des sequentiellen Stopperkörpers aufweist, wobei der genannte Vorsprung zu der genannten Öffnung paßt, um den Strömungskanalisierer auf den sequentiellen Stopperkörper aufzusetzen.
  5. Stopperanordnung nach Anspruch 1, worin der mindestens eine Fluidströmungskanal eine Mehrzahl von Fluidströmungskanälen (238) aufweist.
  6. Stopperanordnung nach Anspruch 5, worin vom distalen Ende des Strömungskanalisierers zu dessen proximalem Ende eine Mehrzahl von Fluidsströmungskanälen spiralförmig um den Strömungskanalisierer herum ausgerichtet ist.
  7. Stopperanordnung nach Anspruch 1, worin der sequentielle Stopperkörper ferner folgende Merkmale beinhaltet: Eine längliche Hohlkammer (220), die innerhalb des sequentiellen Stopperkörpers angeordnet ist sowie ein distales Ende (223), ein proximales Ende (221) und eine lichte Weite aufweist, mindestens ein Umfangsdichtungselement (210), das in Umfangsrichtung um die zylindrische Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers für einen abdichtenden Eingriff mit der Innenoberfläche des Spritzenzylinders angeordnet ist, ein Paar Längsdichtungselemente (212), die sich in Längsrichtung der Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers parallel zur Längsachse für einen abdichtenden Eingriff mit der Innenoberfläche des Spritzenzylinders angeordnet sind, wobei die beiden in Längsdichtungselemente entlang der Seitenwand durch einen Abstand getrennt sind, der mindestens gleich der lichten Weite der Hohlkammer ist, und eine ausgesparte Oberfläche (215) an der zylindrischen Seitenwand des sequentiellen Stopperkörpers, wobei die ausgesparte Oberfläche neben dem proximalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers und zwischen den beiden Längsdichtungselementen angeordnet ist, wobei in Reaktion auf den Fluiddruck, der auf das proximale Ende des sequentiellen Stopperkörpers ausgeübt wird, die ausgesparte Oberfläche es erlaubt, daß der Abschnitt der Seitenwand zwischen den beiden Längsdichtungsele menten zu der Hohlkammer hin zusammengedrückt wird und die Längsdichtungselemente selbst in fluiddichtem Kontakt mit dem Spritzenzylinder bleiben, um eine Fluidleitung zwischen dem proximalen und dem distalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers zu schaffen, derart, daß die Fluidleitung auf jenen Bereich der Seitenwand zwischen den Längsdichtungselementen beschränkt ist, um im wesentlichen das gesamte Fluid, das proximal zu dem sequentiellen Stopperkörper vorliegt, zu dem mindestens einen Fluidkanal des Strömungskanalisierers auszurichten.
  8. Stopperanordnung nach Anspruch 7, worin die ausgesparte Oberfläche eine geneigte Oberfläche (214) aufweist.
  9. Stopperanordnung nach Anspruch 7, worin das mindestens eine Umfangsdichtungselement ein proximales Umfangsdichtungselement (210a) aufweist, das neben dem proximalen Ende des sequentiellen Stopperkörpers angeordnet ist.
  10. Stopperanordnung nach Anspruch 9, worin das proximale Umfangsdichtungselement teilweise in Umfangsrichtung um den genannten Stopperkörper angeordnet ist.
  11. Stopperanordnung nach Anspruch 1, worin der distal ausgerichtete konische Vorsprung eine Spitze (234), eine Basis (236), die sich neben dem distalen Ende des Stopperkörpers befindet, und einen dazwischen sich erstreckenden Wandabschnitt (235) aufweist.
  12. Stopperanordnung nach Anspruch 11, worin der distal ausgerichtete konische Vorsprung ferner eine oder mehrere Unterbrechungen in dem Wandabschnitt aufweist.
  13. Stopperanordnung nach Anspruch 12, worin die eine oder die mehreren Unterbrechungen eine oder mehrere Rippen (250) aufweisen.
  14. Stopperanordnung nach Anspruch 12, worin die eine oder die mehreren Unterbrechungen eine oder mehrere Nuten aufweisen.
  15. Stopperanordnung nach Anspruch 1, worin die Stopperanordnung aus einem elastomeren Material hergestellt ist.
  16. Stopperanordnung nach Anspruch 15, worin das elastomere Material aus Gummimaterialien oder thermoplastischen Elastomeren ausgewählt ist.
  17. Spritzenanordnung zum Wiederherstellen eines in der Spritzenanordnung gehaltenen trockenen Medikaments und zum nachfolgenden, im wesentlichen vollständigen Abgeben ungleichartiger Inhalte, die in der Spritzenanordnung gehalten werden, mit einem Spritzenzylinder mit einem offenen proximalen Ende, einem distalen Ende und einer dazwischen sich erstreckenden im wesentlichen zylindrischen Kammerwand unter Ausbildung einer Fluidaufnahmekammer, die in mindestens zwei getrennte Kammern zum getrennten Halten der genannten ungleichartigen Inhalte aufgeteilt ist, wobei sich durch das distale Ende hindurch ein Durchgang erstreckt, einem Kolbenstopper, der für einen gleitenden, fluiddichten Eingriff mit der das Fluid aufnehmenden Kammer des Spritzenzylinders dimensioniert ist, wobei der Kolbenstopper ein proximales und ein distales Ende aufweist, einer Stopperanodnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das trockene Medikament in dem Spritzenzylinder distal bezüglich des Strömungskanalisierers gehalten wird, mindestens einem Nebenleitungsstopper, der zwischen dem Kolbenstopper und der Stopperanordnung angeordnet ist, um die Fluidaufnahmekammer in den mindestens zwei getrennten Kammern auf zuteilen, und einem Nebenleitungskanal in der Wand des Spritzenzylinders, um es den ungleichartigen Fluiden zu ermöglichen, zur Abgabe durch den Durchgang an dem distalen Ende des Spritzenzylinders sequentiell zwischen ihren jeweiligen Kammern und durch die Fluidströmungskanäle des Strömungskanalisierers hindurchzutreten.
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