DE69433044T2 - Herstellung einer Injektionskartusche - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung einer Injektionskartusche des Doppelkammertyps. Genauer gesagt betrifft die Erfindung die Herstellung einer Injektionskartusche des Doppelkammertyps, die eine verbesserte Anordnung der Bypass-Mittel für die flüssige Komponente hat.
  • Injektionskartuschen des Doppelkammertyps sind hinreichend bekannt und werden in großem Umfang verwendet. Solche Kartuschen sind hauptsächlich dann zur Verwendung vorgesehen, wenn die zu injizierende flüssige pharmazeutische Zusammensetzung nicht über einen längeren Zeitraum stabil ist. In solchen Fällen wird die zu injizierende Zusammensetzung in Form zweier getrennter Komponenten bereitgestellt, einer festen Komponente, die die aktive pharmazeutische Komponente in einem trockenen Zustand aufweist, und eine flüssige Komponente, die ein Lösungsmittel oder Dispergens für die feste Komponente aufweist. Diese beiden Komponenten sind in einer Injektionskartusche des Doppelkammertyps so eingeschlossen, dass die feste Komponente normalerweise in einer vorderen Kammer enthalten ist, während sich die flüssige Komponente in einer hinteren Kammer befindet. (In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind die Begriffe "vordere" und "hintere" bezüglich der Richtung zu verstehen, in der die injizierbare Zusammensetzung bei Verabreichung einer Injektion transportiert wird).
  • Die beiden Komponenten sind durch eine bewegliche Wand getrennt, die eine Abdichtung gegen die Innenwand der Kartusche bildet. Die die flüssige Komponente enthaltende hintere Kammer ist in ihrem hinteren Ende auch durch einen Kolben geschlossen, der eine Abdichtung gegen die Innenwand der Kartusche bildet.
  • An ihrem vorderen Ende ist die Kartusche normalerweise durch ein Gummiseptum verschlossen, das von einer Metallkapsel in seiner Lage gehalten wird. Diese Metallkapsel hat eine mittlere Öffnung, durch die das Gummiseptum freiliegt. Durch diese Öffnung kann eine Hohlnadel eingeführt werden, um mit dem Innenraum der Kartusche eine Verbindung herzustellen.
  • Um die flüssige Komponente über die feste Komponente zur Lösung oder Dispersion zu führen, sind herkömmliche Doppelkammer-Injektionskartuschen mit mindestens einem Bypass-Kanal in der Kartuschenwand ausgeführt. Befindet sich die die beiden Kammern trennende bewegliche Wand in einer geeigneten Position, wird der Bypass-Kanal freigelegt, so dass die flüssige Komponente um die bewegliche Wand fließen und mit der festen Komponente gemischt werden kann.
  • Ist die Kartusche zur Verabreichung einer oder mehrerer Injektionen vorzubereiten, wird der hintere Kolben mit Druck beaufschlagt, um ihn nach vorne zu drücken. Dieser Druck wird durch die weitgehend nicht komprimierbare flüssige Phase übertragen, so dass auch die die beiden Kammern trennende bewegliche Wand nach vorne gedrückt wird. Nachdem die vordere bewegliche Wand um eine vorgegebene Strecke nach vorne verschoben worden ist, befindet sie sich am Bypass-Kanal, so dass ein Flüssigkeitsstrom aus der hinteren Kammer zur vorderen Kammer möglich wird. Eine weitere Vorwärtsbewegung des hinteren Kolbens drückt nun die Flüssigkeit aus der hinteren Kammer in die vordere Kammer, während die bewegliche Wand im Wesentlichen ortsfest bleibt.
  • Ist die gesamte Flüssigkeit aus der hinteren Kammer ausgestoßen worden, stößt der hintere Kolben an die bewegliche Wand und ein anhaltender nach vorne gerichteter Druck verschiebt die beiden Wände gemeinsam, so dass sie wie ein einziger Kolben wirken. Das das vordere Ende der Kartusche verschließende Gummiseptum sollte nunmehr von einer Hohlnadel durchstochen worden sein, wodurch es möglich wird, das einem Patienten zu verabreichende fertig gemischte Präparat aus der vorderen Kammer auszustoßen.
  • Die oben beschriebenen Doppelkammer-Injektionskartuschen haben eine Reihe wichtiger Vorteile und sind in großem Umfang in Gebrauch. Eine wichtige Verwendung finden sie in Injektionsgeräten, mit deren Hilfe sich der Patient Injektionen selbst verabreichen soll. Für den Patienten ist es einfach, das injizierbare Präparat aus den beiden Komponenten unmittelbar vor der Verabreichung herzustellen, und das Risiko einer Verunreinigung ist dabei stark verringert.
  • Die herkömmlichen Injektionskartuschen des Doppelkammertyps haben jedoch auch gewisse Nachteile. Die Kartuschen werden oft in Injektionsgeräten verwendet, die mehr oder weniger einem Füllfederhalter ähneln, und es ist wünschenswert, dass ein solches Gerät nicht übermäßig dick oder lang ist. Jede, mit der sich ein solches Gerät schlanker und/oder kürzer ausführen lässt, ist also äußerst erwünscht.
  • Der Bypass-Kanal in der Wand herkömmlicher Kartuschen erzeugt eine Wulst in Längsrichtung in der Außenwand der Kartusche, wodurch es erforderlich wird, ein Injektionsgerät mit einem unerwünscht dicken Rohrkörper, der Raum für die Kartusche bietet, zu verwenden. Außerdem ist es wünschenswert, die Vorwärtsbewegung der beweglichen Wand so kurz wie möglich zu machen, da dadurch ein Injektionsgerät mit einem kürzeren Rohrkörper zu verwendet werden kann.
  • Die erwünschten oben genannten Verbesserungen werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht. Erfindungsgemäß wird eine Injektionskartusche des Doppelkammertyps hergestellt, die einen rohrförmigen Zylinder aufweist, der an seinem vorderen Ende durch einen Verschluss verschlossen ist, der durch eine Auslassleitung für ein flüssiges Präparat aus der Kartusche durchdrungen werden kann, an seinem hinteren Ende durch einen Kolben geschlossen ist, der nach vorne bewegt werden kann und der eine bewegliche Querwand im Zylinder aufweist, wobei die bewegliche Wand die Kartusche in zwei getrennte Kammern teilt, sowie eine Bypass-Verbindung zwischen den beiden Kammern, wobei die Verbindung durch die Verschiebung der beweglichen Wand so geöffnet werden kann, dass ein Bypass-Strom der Flüssigkeit zwischen den beiden Kammern fließen kann. Die Verbindung zwischen den beiden Kammern ist als Modifikation der Innenwand des Zylinders entlang eines vorgegebenen Bereichs so ausgeführt, dass die bewegliche Wand keine vollständige Abdichtung gegen die Innenwand des Zylinders innerhalb dieses Bereichs bildet. Dieser modifizierte Bereich erstreckt sich vollständig um den Umfang der Innenwand der Kartusche, so dass ein Flüssigkeitsstrom um den vollständigen Umfang der beweglichen Wand möglich ist.
  • Die Modifikation der Innenwand der Kartusche wird als eine Mehrzahl Stege und Nuten in er Innenwand ausgeführt, wobei die Stege und Nuten eine Neigungsrichtung relativ zur axialen Erstreckung des Zylinders haben und sich entlang des gesamten modifizierten Bereichs erstrecken. Bei einer bevorzugteren Version dieser Ausführungsform erstrecken sich die Stege von der Innenwand der Kartusche aus nach innen, so dass der Innendurchmesser zwischen den Stegen kleiner ist als der Nenninnendurchmesser der Kartusche.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden diese axialen Stege und Nuten durch im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Nuten unterbrochen, die im Wesentlichen die gleiche Tiefe haben wie die axialen Nuten.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der modifizierte Bereich der Innenwand der Kartusche in mindestens zwei Umfangsbereiche geteilt, deren Abstand gleich ist dem Abstand zwischen der gleichen Anzahl Umfangsdichtrippen an der beweglichen Wand.
  • Die Tiefe der Nuten und die Höhe der Stege beträgt vorzugsweise zwischen 0,06 und 0,6 mm zur Innenwand der Kartusche.
  • Auf diese Weise enthält die Doppelkammer-Kartusche nicht mehr einen Bypass-Kanal, sondern einen aus Modifikationen der Innenwand gebildeten Bypass-Bereich. Ein solcher Bereich bietet eine großer Anzahl flacher Kanäle, die mindestens die gleiche Strömungskapazität wie in großer Kanal haben. Wegen der seichten Tiefe der Modifikationen ist jedoch keine äußere Wulst oder vergrößerte Dicke der Kartuschenwand erforderlich, und dadurch wird es möglich, ein Injektionsgerät mit schlankerem Zylinder zu verwenden. Die geneigte Anordnung der Stege und Nuten relativ zur Längsachse der Kartusche bringt außerdem neue und unerwartete Vorteile bei der Herstellung der Kartusche mit dem Bypass-Bereich mit sich.
  • Die Nuten und Stege können mittels eines rotierenden Prägewerkzeugs, das das heißerweichte Material des Zylinders verformt, in die Innenwand des Kartuschenzylinders geprägt werden. Es wurde festgestellt, dass bei zur Zylinderachse parallelen Nuten und Stegen die Prägeeinwirkung des Werkzeugs Vibrationen verursacht, die zu einem Verzug des Zylinders führen können. Werden diese Nuten und Stege statt dessen unter einem Winkel zur Längsachse geprägt, treten keine derartigen Vibrationen auf. Dies ist ein wichtiger und unerwarteter Vorteil der Erfindung.
  • Der Winkel zwischen den Nuten und der Kartuschenlängsachse kann zwischen 5 und 45° liegen. Ein bevorzugter Wert liegt zwischen 10 und 30°, wobei ca. 20° besonders bevorzugt werden.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 93/20868, die bisher noch nicht veröffentlicht wurde, offenbart eine Injektionskartusche des Doppelkammertyps, bei der ein Bypass-Bereich als Modifikation der Kartuscheninnenwand ausgeführt ist. Die geneigte Anordnung von Nuten und Stegen wird jedoch nicht erwähnt.
  • Die Erfindung wird nunmehr detaillierter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • In den Zeichnungen stellt 1 eine gemäß der Erfindung hergestellte Doppelkammer-Injektionskartusche dar. 2 ist eine Schnittansicht einer solchen Kartusche. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelkammer-Injektionskartusche und 4 zeigt dieselbe Kartusche in dem Stadium, in dem die beiden Komponenten gemischt werden. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Injektionskartusche und 6 ist eine Querschnittsansicht derselben Kartusche an der Position des Kolbens. 7 zeigt dieselbe Ausführungsform der Kartusche, wobei der Kolben aus der Bypass-Zone verschoben ist, und 8 ist eine Schnittansicht derselben Kartusche bei dieser Position des Kolbens. In den Figuren der Zeichnung haben gleiche Teile identische Bezugszeichen. Außerdem sind einige Einzelheiten in der Zeichnung der Deutlichkeit halber vergrößert dargestellt.
  • 1 zeigt eine Doppelkammer-Injektionskartusche mit einem zylindrischen Rohrkörper 1 und einem Halsabschnitt 2 an ihrer vorderen Öffnung 3. Diese Öffnung wird durch ein Septum 4 aus Gummi oder einem ähnlichen Material mit Dichteigenschaften verschlossen und das Septum wird durch eine Metallkapsel 5, die um einen Flansch 6 am vorderen Ende des Halsabschnitts 2 befestigt ist, in seiner Lage gehalten. Die Kapsel 5 hat eine mittlere Öffnung 7, an der das Septum freiliegt und von einer Hohlnadel durchdrungen werden kann, wenn dies gewünscht wird.
  • Am hinteren wird der Zylinder 1 der Kartusche von einem Kolben 8 verschlossen, der nach vorne bewegt werden kann, wenn die Kartusche für eine Injektion bereitgemacht werden soll.
  • Die Kartusche ist mittels einer beweglichen Wand 11 in eine vordere Kammer 9, die normalerweise die feste Komponente des injizierbaren Präparats enthält, und eine hintere Kammer 10, die normalerweise die flüssige Komponente des Präparats enthält, unterteilt. In der in der Figur dargestellten Position bildet die bewegliche Wand eine Dichtung gegen die Innenwand der Kartusche und zwischen den beiden Kammern kann keine Substanz passieren.
  • Vor der beweglichen Wand 11 ist die Innenwand des Zylinders 1 der Kartusche mit Modifikationen 12 versehen, die bewirken, dass in diesem Bereich die bewegliche Wand 11 keine vollständige Abdichtung gegen die Innenwand bildet. In den Figuren der Zeichnung sind diese Modifikationen als flache Nuten dargestellt, die sich unter einem Winkel zur Längsrichtung des Zylinders 1 erstrecken. Dies ist auch aus 2 ersichtlich, die eine Schnittansicht des Zylinders 1 entlang der Linie A-A in 1 zeigt.
  • 2 zeigt, wie der Zylinder 1, der hier die vordere Kammer 9 umschließt, mit einer Mehrzahl flacher Nuten 13 versehen ist. Der Deutlichkeit halber ist die Tiefe dieser Nuten in der Zeichnung vergrößert dargestellt. Die flachen Nuten sind gleichmäßig um den Innenumfang des Zylinders verteilt. Es ist jedoch auch möglich, die Nuten nur in bestimmten begrenzten Bereichen vorzusehen. Von Bedeutung ist, dass die Nuten in ihrer Gesamtheit einen Durchgang bereitstellen sollten, der für die Strömung der flüssigen Komponente aus der hinteren Kammer zur vorderen Kammer ausreicht.
  • Es versteht sich, dass der Bereich der Oberflächenmodifikationen eine solche Erstreckung in axialer Richtung haben sollte, dass er etwas größer als die bewegliche Wand 11 ist, damit die Flüssigkeitsströmung die bewegliche Wand umfließen kann.
  • Es ist auch ersichtlich, dass die Nuten 13 einen so großen Anteil der Innenwand einnehmen können, dass die bewegliche Wand 11 nur durch kleine Rippen ordnungsgemäß geführt wird. Dies stellt normalerweise kein Problem dar.
  • Die geneigten Nuten 13 können auch durch eine Anzahl Umfangsnuten um den Innenumfang des Zylinders 1 unterbrochen werden. Dies kann die Flüssigkeitsströmung verbessern und trägt dazu bei, Luft aus dem System zu entfernen.
  • Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass der Bypass-Bereich 12 nicht unbedingt durch Nuten geformt werden muss. Andere Modifikationen der Innenfläche sind ebenfalls möglich, z.B. kleine Vorsprünge und dgl. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind solche Vorsprünge als Stege ausgeformt, die sich unter einem Winkel zur axialen Richtung erstrecken. Die Höhe solcher Vorsprünge sollte ebenfalls vorzugsweise zwischen 0,06 und 0,6 mm betragen. Das wichtige Merkmal ist, dass die bewegliche Wand 11 in diesem Bereich 12 keine vollständige Abdichtung gegen den Zylinder bilden, sondern eine Bypass-Strömung der flüssigen Komponente zwischen den Kammern zulassen sollte.
  • Soll die Kartusche zur Injektion bereitgemacht werden, wird ein nach vorne gerichteter Druck auf den Kolben 8 an der Rückseite der Kartusche ausgeübt. Dieser Druck wird durch die im Wesentlichen nicht komprimierbare Flüssigkeit in der hinteren Kammer 10 übertragen und wirkt auf die bewegliche Wand 11, so dass diese nach vorne gedrückt wird. Nachdem die vordere bewegliche Wand so weit nach vorne verschoben worden ist, dass sie sich im Bereich der modifizierten Innenfläche des Zylinders 1 befindet, bildet sie keine vollständige Abdichtung mehr gegen die Innenfläche des Zylinders, und die flüssige Komponente kann aus der hinteren Kammer 10 in die vordere Kammer 9 fließen, um mit der festen Komponente in dieser Kammer gemischt zu werden. Ein anhaltender Druck auf den hinteren Kolben 8 stößt die gesamte Flüssigkeit aus der hinteren Kammer 10 aus, bis der hintere Kolben schließlich an der hinteren Oberfläche der beweglichen Wand 11 anliegt. In diesem Stadium wirken die bewegliche Wand 11 und der hintere Kolben 8 als ein einziger Kolben zusammen.
  • Bevor die flüssige Komponente dazu gebracht wird, in die vordere Kammer 9 zu fließen, wird normalerweise das die vordere Kammer 9 verschließende Septum 4 mit einer Hohlnadel durchstochen worden sein, die mit einer Nadel zur Verabreichung der Injektion verbunden ist, oder die mittels ihres vorderen zugespitzten Endes selbst als eine solche Injektionsnadel dient. Dies verhindert den Aufbau von Überdruck in der vorderen Kammer 9. Nachdem die gesamte flüssige Komponente dazu gebracht worden ist, in die vordere Kammer 9 zu fließen und mit der festen Komponente gründlich gemischt worden ist, wird mittels weiterem Druck auf die Kombination aus dem hinteren Kolben 8 und der beweglichen Wand 11 das gemischte injizierbare Präparat durch die Hohlnadel zur Verabreichung an den Patienten ausgestoßen.
  • Bevor die Kartusche für die Injektion bereitgemacht wird, wird sie in ein geeignetes Haltegerät gelegt. Solche Geräte sind bekannt dafür, dass sie die Mischung der beiden Komponenten und die anschließende Verabreichung des injizierbaren Präparats vornehmen. In vielen Fällen weisen sie auch Mittel zur Zumessung vorgegebener Mengen des zu injizierenden Präparats auf. Eine Reihe solcher Geräte sind handelsüblich verfügbar, die so ausgeführt sind, dass ein Patient die Kartusche zur Injektion selbst vorbereiten und sich die Injektion mit Hilfe eines solchen Geräts selbst verabreichen kann.
  • 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform, die gemäß der Erfindung hergestellt wurde. Die Anordnungen am vorderen und hinteren Ende der Kartusche sind die gleichen wie in 1 dargestellt.
  • Hier ist jedoch der modifizierte Bereich der Innenwand des Zylinders 1 in mindestens zwei Bereiche 15 und 16 geteilt. Diese Bereiche sind als beabstandete Bänder 15 und 16 angeordnet, von denen jedes die gleichen Typen geneigter Oberflächenmodifikationen enthält wie die in Zusammenhang mit 1 und 2 beschriebenen. Eine Schnittansicht entlang der Linie A-A zeigt exakt das Gleiche wie die zu 1 gehörige 2.
  • Die bewegliche Wand 11 besteht aus einem mittleren Teil mit einem kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Zylinders 1 und mindestens zwei Umfangsdichtrippen 17 und 18 am vorderen bzw. hinteren Ende der beweglichen Wand. Dies ergibt einen Raum 19, der von den beiden Dichtrippen 17 und 18, dem Teil der beweglichen Wand mit kleinerem Durchmesser und der Innenwand des Zylinders 1 begrenzt wird.
  • Der Abstand zwischen den beiden Dichtrippen 17 und 18 ist gleich dem Abstand zwischen den beiden Bändern 15 und 16 der modifizierten Oberfläche der Innenwand. Diese Bänder haben außerdem eine etwas größere axiale Länge als die axiale Länge jeder der Dichtrippen 17 und 18, so dass ein Flüssigkeitsstrom um die Dichtrippen herum möglich wird.
  • Im Ausgangszustand bevor die Kartusche für die Injektion bereitgemacht worden ist, befindet sich die bewegliche Wand in einer solchen Position im Zylinder 1 der Kartusche, dass die vordere Dichtrippe 17 zwischen den beiden Bändern mit Modifikationen 15 und 16 liegt. Die hintere Dichtrippe 18 sollte hinter dem hinteren Band 16 lie gen. Auf diese Weise wird eine vollständige Abdichtung zwischen der vorderen und hinteren Kammer sichergestellt.
  • Ist die Kartusche für die Injektion bereitzumachen, wird der hintere Kolben 8 wie zuvor beschrieben mit Druck beaufschlagt. Dies führt dazu, dass die bewegliche Wand 11 nach vorne gedrückt wird, bis sie sich in der in 4 dargestellten Position befindet. Die beiden Dichtrippen befinden sich nun gegenüber den Bändern mit Modifikationen 15 und 16 und ein Flüssigkeitsstrom ist nun von der hinteren Kammer 10 um die hintere Dichtrippe 18 in den Raum 19 und um die vordere Dichtrippe 17 in die vordere Kammer 9 möglich.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die bewegliche Wand 11 nur über eine kurze Strecke entsprechend etwa der Hälfte des Abstands zwischen den beiden Bändern 15 und 16 verschoben werden muss. Dies ermöglicht die Verwendung einer kürzeren Kartusche und eines kürzeren Injektionsgeräts zur Aufnahme der Kartusche. Bei Injektionsgeräten, die der Patient bei sich tragen muss, kann dies von entscheidender Bedeutung sein.
  • Es ist auch möglich, mehr als zwei Bereiche mit Oberflächenmodifikationen und entsprechende Dichtrippen der beweglichen Wand zu verwenden. Dies ergibt eine sicherere Dichtung, jedoch wird die Konstruktion komplexer und deshalb auch teurer.
  • 5 bis 8 zeigen eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Injektionskartusche, die gemäß der Erfindung hergestellt worden ist. In diesen Figuren sind nur der Teil der Kartusche um den Bypass-Bereich und der vordere Kolben dargestellt, da die Anordnungen am vorderen und hinteren Ende der Kartusche mit denen in den vorigen Figuren identisch sind.
  • 5 zeigt den Zylinder der Kartusche 20, wobei der Kolben 21 im Bypass-Bereich 22 positioniert ist. 6 ist eine Schnittansicht entlang A-A in 5 (der Deutlichkeit halber in vergrößertem Maßstab), die die Form der Kartuschenwand im Bypass- Bereich und den Kolben darin zeigt. Wie dargestellt ist die Innenwand der Kartusche 20 mit geneigten Stegen 23 und Nuten 24 ausgeführt, und der Kolben 21 ist so verformt worden, dass er sich den Stegen 23 und Nuten 24 in diesem Bypass-Bereich anpasst. Diese Anpassung ist jedoch nicht vollständig und axiale Kanäle 25 sind zwischen dem Grund der Nuten 24 und dem verformten Kolben 21 ausgebildet. Diese Kanäle 25 sorgen für den Bypass der Flüssigkeit aus der hinteren Kammer zur vorderen Kammer der Kartusche.
  • 7 zeigt die Kartusche 20, nachdem der Kolben 21 im Bypass-Bereich 22 weiter nach vorne verschoben worden ist, und 8 zeigt eine Schnittansicht (in größerem Maßstab) entlang A-A in 7. Wie ersichtlich ist, hat sich der Kolben 21 nun an die glatte Innenwand der Kartusche 20 angepasst und bildet eine vollständige Abdichtung gegen die Innenwand.
  • Es ist ein wichtiges Merkmal der in 5 bis 8 insbesondere in 6 dargestellten Ausführungsform, dass sich die geneigten Stege 23 vom Nenninnenumfang der Kartusche 20 aus nach innen erstrecken, während sich die Nuten 24 vom Nennumfang aus nach außen erstrecken. Der Nenninnenumfang und der Innendurchmesser der Kartusche werden als Innenumfang bzw. Innendurchmesser des glattwandigen Abschnitts der Kartusche definiert und dieser Umfang ist durch die unterbrochene Linie 26 in 6 gekennzeichnet. Die Höhe der Stege 23 und die Tiefe der Nuten 24 sowie ihre Anzahl sollten so aufeinander abgestimmt sein, dass der Kolben 21 im Bypass-Bereich die gleiche Querschnittsfläche wie in den glattwandigen Teilen der Kartusche hat.
  • Befindet sich der Kolben 21 im glattwandigen Teil der Kartusche, muss er in gewissem Umfang komprimiert werden, um eine sichere Abdichtung gegen die Innenwand der Kartusche zu bilden. Durch dieses Zusammenpressen des Kolbens vergrößert sich seine Länge etwas. Das Zusammenpressen des Kolbens erhöht auch seinen Widerstand gegen eine Verschiebung in axialer Richtung. Ein geeignetes Widerstandsmaß lässt sich durch die Wahl der richtigen Stärke des Zusammenpressens sowie durch eine geeignete Behandlung der Innenwand der Kartusche z.B. durch Siliconisieren erzielen. Eine Siliconisierungsbehandlung kann jedoch auch eine Verunreinigung des Produkts in der Kartusche verursachen.
  • Ist der Kolben 21 zum Bypass-Bereich 21 verschoben worden, werden Teile von ihm immer noch von den vom Nennumfang 26 aus nach innen ragenden Stegen 23 zusammengepresst, während sich andere Teile von ihm in die Nuten 24 ausdehnen können, ohne diese Nuten vollständig auszufüllen, Es ist ein wichtiges Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung, dass diese weitere Komprimierung und Ausdehnung einander ausgleichen sollten, so dass die Querschnittsfläche des Kolbens im Bypass-Bereich im Wesentlichen gleich ist der Querschnittsfläche des Kolbens im glattwandigen Teil der Kartusche. Dies bedeutet, dass die Länge des Kolbens 21 im Wesentlichen unverändert bleibt, und als Folge dessen bleibt auch der Widerstand gegen eine axiale Verschiebung des Kolbens im Wesentlichen unverändert. dies ist ein wichtiger Vorteil, da ein konstanter Widerstand zur größeren Genauigkeit beim Mischen und Zumessen des Produkts in der Kartusche beiträgt.
  • Im Stand der Technik ist der Durchmesser der Bypass-Bereiche im Allgemeinen etwas größer als der in den glattwandigen Teilen der Kartusche. Der Widerstand gegen eine axiale Verschiebung des Kolbens ist also im Bypass-Bereich geringer, und die Widerstandsänderung kann ziemlich abrupt sein. Dies kann dazu führen, dass ein Anwender beim Vorwärtsdrücken des Kolbens diesen im Bypass-Bereich zu schnell verschiebt, so dass der Kolben den Bypass-Bereich passiert hat, bevor die gesamte Flüssigkeit aus der hinteren Kammer in die vordere Kammer gebracht worden ist. Das Risiko dafür ist größer, wenn der Kolben durch manuellen Druck anstelle eines Schraubenmechanismus nach vorne verschoben wird.
  • Die Wechselwirkung zwischen dem Kolben und der Innenwand der Kartusche im Bypass-Bereich ist also ein kritisches Merkmal, wenn es um die korrekte und genaue Mischung der flüssigen und der festen Komponenten in der Kartusche geht. Durch diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Risiko von Fehlern beim Mischprozess stark verringert.
  • Die Stege und Nuten an der Kartuscheninnenwand können durch eine mechanische Behandlung der Innenwand hergestellt werden, während sich der Kartuschenzylinder in einem erweichten Zustand befindet. Der normalerweise aus Glas oder einem thermoplastischen Material bestehende Kartuschenzylinder wird also auf ein geeignetes Maß an Weichheit erwärmt und ein Rad mit einer Umfangsform entsprechend dem gewünschten Profil der Innenwand wird in den Zylinder eingeführt und um den Umfang der Innenwand an der Stelle des Bypass-Bereichs abgerollt. Das Rad prägt dann die Innenwand mit dem gewünschten Muster. Die in 6 dargestellte Wellenform hat sich als vorteilhaft erwiesen, aber andere Formen der Stege und Nuten sind ebenfalls möglich. Ein wesentliches Merkmal ist, dass die Abmessungen der Stege und Nuten so gewählt werden sollten, dass der Kolben in seinem verformten Zustand im Bypass-Bereich im Wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche hat wie im glattwandigen Abschnitt des Kartuschenzylinders, wobei im Grund der Nuten Bypass-Kanäle bereitgestellt werden.
  • Die Stege und Nuten sind unter einem Winkel zur Längsachse der Kartusche angeordnet, was bedeutet, dass die Vorsprünge des Prägerades die Innenwand des Kartuschenzylinders allmählich und nicht abrupt bearbeiten, wie dies der Fall ist, wenn Nuten parallel zur Längsachse eingeprägt werden. Dieser allmähliche Prozess verursacht auch weniger Vibrationen und ein geringeres Risiko, dass der heißerweichte Kartuschenzylinder verformt wird.
  • Es versteht sich von selbst, dass die in 5 bis 8 dargestellte bevorzugte Ausführungsform mit der in 3 und 4 kombiniert werden kann, wo die Modifikation der Innenwand im Bypass-Bereich in mindestens zwei getrennte Bereiche geteilt ist.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellte Injektionskartusche ist besonders vorteilhaft für die Verwendung mit empfindlichen Präparaten wie Wachstumshormone und an dere Proteine. Solche Präparate müssen unter sehr milden Bedingungen rekonstituiert werden, da sonst die Gefahr einer Denaturierung besteht. Durch die vorliegende Erfindung, die die Gefahr einer Verformung verringert, ist für einen gleichmäßigen Flüssigkeitsstrom um den gesamten Umfang der beweglichen Wand gesorgt, was ein Mischen der beiden Komponenten unter sehr milden Bedingungen ermöglicht. Diese Art der Flüssigkeitsströmung trägt auch dazu bei, eingeschlossene Luft aus der Zusammensetzung zu entfernen.
  • Der Herstellung der Injektionskartuschen gemäß der vorliegenden Erfindung stellt für den Fachmann keinerlei Problem dar. Die Modifikationen bestimmter Bereich der Innenwand können zusätzlich zum oben beschriebenen Verfahren für die beanspruchte Ausführungsform mit einem geeigneten Schleifwerkzeug ausgeführt werden. In jeder anderen Hinsicht erfolgen die Vorbereitung und das Füllen der Kartuschen auf die gleiche Weise wie bei herkömmlichen Injektionskartuschen den Doppelkammertyps.
  • Die erfindungsgemäße Injektionskartusche kann aus herkömmlichen Materialien wie Glas oder geeigneten Kunststoffen hergestellt werden. Solche Materialien sind dem Fachmann hinreichend bekannt.

Claims (6)

  1. Herstellungsverfahren für eine Bypass-Verbindung in einem rohrförmigen Zylinder für eine Injektionskartusche (1), die an ihrem vorderen Ende durch einen Verschluss (4) verschlossen ist, der durch eine Auslassleitung für ein flüssiges Präparat aus der Kartusche durchdrungen sein kann, an ihrem hinteren Ende durch einen Kolben (8), der nach vorne bewegt werden kann, geschlossen ist, und eine bewegliche Querwand (11) im Zylinder hat, wobei die bewegliche Wand (11) die Kartusche in zwei getrennte Kammern (9, 10) teilt, sowie eine Bypass-Verbindung (12) zwischen den beiden Kammern (9, 10), wobei die Verbindung durch die Verschiebung der beweglichen Wand (11) so geöffnet werden kann, dass ein Bypass-Strom der Flüssigkeit zwischen den beiden Kammern fließen kann, bei dem die Bypass-Verbindung (12) zwischen den beiden Kammern (9, 10) als eine Modifikation der Innenfläche des Zylinders entlang eines vorgegebenen Bereichs (12) ausgeführt ist, der sich vollständig um den Umfang der Innenwand erstreckt, so dass die bewegliche Wand (11) keine vollständige Abdichtung gegen die Innenwand des Zylinders (1) in diesem Bereich bildet, und bei dem die Modifikation als eine Mehrzahl Stege (23) und Nuten (24) mit einer Neigungsrichtung relativ zur Längsachse des Zylinders (1) ausgeführt wird, wobei sich die Stege (23) und Nuten (24) entlang des gesamten vorgegebenen Bereichs erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte aufweist: Heißerweichen des Materials des Zylinders (1) und Prägen der Innenwand des Zylinders (1) mit einem Profil aus Stegen (23) und Nuten (24), die unter einem Winkel zur Längsachse des Zylinders durch Abrollen eines Rades mit einer Umfangsform entsprechend dem Profil der Innenwand um den Umfang der Innenwand an der Stelle des Bypass-Bereichs (12) angeordnet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt der Prägung der Innenwand zu einem Profil in Wellenform.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch den Schritt der Prägung der Höhe der Stege (23) und der Tiefe der Nuten (24) sowie ihrer Anzahl in einer solchen Beziehung, dass die bewegliche Querwand (11) im Wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche hat, wenn sie im Bereich der Stege und Nuten positioniert ist, wie bei ihrer Positionierung im glattwandigen Teil der Kartusche.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der modifizierte Bereich der Innenwandoberfläche in mindestens zwei beabstandete Umfangsbereiche (15, 16) geteilt ist, die für eine bewegliche Wand (11) mit der gleichen Anzahl Umfangsdichtrippen (17, 18) ausgeführt sind, wobei die Rippen und Bereiche gleiche Abstände haben.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Prägen der Tiefe der Nuten (24) und/oder der Höhe der Stege (23) oder Vorsprünge auf zwischen 0,06 und 0,6 mm.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Prägen des Winkels zwischen der Richtung der Stege (23) und Nuten (24) und der Längsachse des Kartuschenzylinders (1) auf zwischen 5 und 45°, vorzugsweise zwischen 10 und 30° und am meisten bevorzugt auf ca. 20°.
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