DE69724446T2 - Förderband - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Förderband mit einer Vielzahl miteinander verbundener Elemente, die aufeinanderfolgend in der Längsrichtung des Förderbandesangeordnet sind und die umeinander wenigstens um Achsen bewegt werden können, die quer zur Längsrichtung des Förderbandes und parallel zur Ebene des Förderbandes verlaufen (WO 90/08080).
- Förderbänder dieser Art können zum Beispiel Kettenförderer oder Förderbänder mit einer Vielzahl von Querstäben sein, die ein Metallgewebe stützen. In zahlreichen Fällen haben Förderbänder des Standes der Technik jedoch nicht die Eigenschaften, die in Bezug auf die Herstellung, den Betrieb und die Instandhaltung wünschenswert sind.
- So ist es beispielsweise wünschenswert, dass das Förderband von einfachem Aufbau ist, um eine im Wesentlichen automatische Herstellung ausgehend von einer geringen Anzahl von Komponenten zu ermöglichen. Es ist ebenfalls wünschenswert, dass das Förderband in der Querrichtung so steif ist, dass es beachtliche Lasten tragen kann, obwohl es lediglich entlang seiner Seitenkanten abgestützt ist.
- Für zahlreiche empfindliche Produkte ist es auch wichtig, dass das Förderband eine ebene Auflagefläche hat, während diese Auflagefläche möglicherweise gleichzeitig foraminös sein muss, zum Beispiel, um Luft quer zu der Ebene des Förderbandes hindurch zu lassen. Bei Förderbändern für die Lebensmittelindustrie ist es weiterhin wichtig, dass alle Flächen des Förderbandes relativ leicht erreichbar sind, so dass das Förderband während des Betriebes problemlos und zuverlässig gereinigt werden kann.
- Obwohl Förderbänder nur auf geradlinigen Wegen und um Umlenkrollen herum laufen, ist es in zahlreichen Zusammenhängen wünschenswert, dass das Förderband in alle Richtungen laufen kann, d. h. dass es auch Kurven in seiner eigenen Ebene folgen kann, so dass auch ein schraubenförmiger Lauf für das Förderband möglich wird.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Förderband bereitzustellen, das mindestens einen großen Teil der oben beschriebenen Eigenschaften besitzt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Förderband der beschriebenen Ausführung gelöst, indem ihm die in dem anhängenden Anspruch 1 genannten Merkmale verliehen werden. So sollen die Elemente abwechselnd von einer ersten und einer zweiten Ausführungsart sein, wobei die Elemente der ersten Ausführungsart die Form eines umgekehrt U-förmigen Trägers haben sollen, der sich quer zu der Längsrichtung des Förderbandes erstreckt, wobei der Träger Flansche und einen Steg, der die Flansche miteinander verbindet, und eine Vielzahl von Öffnungen haben soll, die in Abständen entlang des Trägers angeordnet sind, in jedem Grenzbereich zwischen dem Steg und den entsprechenden Flanschen, und jedes Element der zweiten Ausführung soll Nasen haben, die in die benachbarten Öffnungen in jedem der zwei aneinandergrenzenden Elemente der ersten Ausführung eingeführt werden können und die gegen vollständiges Herausziehen aus den Öffnungen arretiert sind.
- Die erfindungsgemäße Ausführung des Förderbandes bedeutet somit, dass das Förderband neben etwaigen Seitenkantenteilen lediglich aus zwei Arten von Elementen besteht, die so ausgeführt sind, dass eine stark automatisierte Fertigung möglich ist. Darüber hinaus hat das Band eine sehr ebene Auflagefläche, während gleichzeitig die Festigkeit in der Querrichtung sehr groß sein kann, da jeder zweite Träger ein U-Träger ist. Durch eine angemessene Dimensionierung der Öffnungen und der Nasen kann das erfindungsgemäße Förderband in der Ebene des Bandes auch um Kurven laufen, wobei die Elemente durch die Kurve immer stärker in Richtung der Innenseitenkante des Förderbandes zusammengeschoben werden.
- Um eine möglichst große Steifigkeit in der Querrichtung des Bandes zu erreichen, sind die Flansche der umgekehrt U-förmigen Träger im Wesentlichen durchgehend, außer für die Öffnungen. Die Steifigkeit des Trägers kann weiter verbessert werden, indem seine Flansche in V-Form entlang einer Linie parallel zur Längsrichtung des Trägers gebogen sind.
- Um eine rasche und einfache Montage der Elemente der ersten und der zweiten Ausführung zu ermöglichen, kann jede Nase mittels einer nach unten gebogenen Zunge, die einen Teil des dazugehörigen ersten Elementes bildet, gegen Herausziehen arretiert werden. Vorzugsweise wird jede nach unten gebogene Zunge aus einem Teil des Stegs des dazugehörigen ersten Elementes ausgebildet, das Öffnungen in dem Steg haben kann, wobei die Zungen in diese Öffnungen hinein vorstehen, so dass größere Mengen Luft quer zu der Ebene des Förderbandes hindurch gehen.
- Vorteilhafterweise bestehen die Elemente der zweiten Ausführungsart aus Zickzackmaschendraht und haben Nasen vorzugsweise in Form von 180-Grad-Bögen, die durch parallele Füße miteinander verbunden sind.
- Die Elemente der ersten Ausführungsart können aus Metall bestehen, zum Beispiel aus Federblech, sie können jedoch auch aus Kunststoff gefertigt werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
-
1 ist eine Perspektivzeichnung eines Teiles eines Förderbandes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. -
2 zeigt einen Teil des Förderbandes in1 in einem größeren Maßstab. -
3 ist ein Querschnitt und veranschaulicht in einem größeren Ausschnitt die Verbindung der in dem Förderband enthaltenen Elemente. -
4 ist eine Perspektivzeichnung nach1 und zeigt das gleiche Förderband mit Seitenplatten. - Das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Förderbandes wie in
1 bis3 gezeigt umfasst Elemente1 einer ersten Ausführungsart, die sich in der Längsrichtung des Förderbandes mit Elementen2 einer zweiten Ausführungsart abwechseln. Die Elemente1 ,2 sind miteinander verbunden und können um Achsen3 , die quer zu der Längsrichtung des Förderbandes und parallel zur Ebene des Förderbandes verlaufen, zueinander bewegt werden. - Jedes Element
2 der zweiten Ausführungsart ist ein Zickzackelement mit Füßen4 , die parallel zueinander und in der Längsrichtung des Förderbandes angeordnet und mittels Nasen5 in Form von 180-Grad-Bögen miteinander verbunden sind. Jedes Element2 besteht aus einem Stück Metalldraht, vorzugsweise aus Edelstahl. Wie in2 gezeigt, sind die Nasen5 etwas nach unten gebogen, und die Bereiche der Füße4 , die sich am nahesten an den Nasen5 befinden, sind im Verhältnis zu der Ebene, die den größten Teil der Füße5 bildet, etwas weniger nach unten gebogen. - Die Elemente
1 der ersten Ausführungsart haben jeweils die Form eines umgekehrt U-förmigen Trägers mit Flanschen6 und einem Steg7 , der die Flansche miteinander verbindet. In jedem Flansch6 unmittelbar neben dem Steg7 sind Öffnungen8 zur Aufnahme einer jeweiligen Nase5 auf einer Seite eines der Elemente2 vorhanden. Die Öffnungen8 haben eine Breite und eine Höhe, die das Einführen einer Nase5 und benachbarter Bereiche der Verbindungsfüße4 ermöglichen. An jedem Element1 sind ebenfalls Öffnungen8 eines Flansches6 zwischen den Öffnungen8 des anderen Flansches6 vorhanden. Unmittelbar neben jeder Öffnung8 haben die Elemente1 eine Zunge9 , die in den Steg7 eingedrückt und nach unten gebogen wird, um eine Nase5 in der Öffnung8 zu arretieren, nachdem die Nase5 und die benachbarten Bereiche der Verbindungsfüße4 in die Öffnung8 in einem längeren Abstand als die Länge der Zunge9 eingeführt werden. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zungen
9 wesentlich kleiner als die Öffnungen10 in dem Steg7 der Elemente1 , wobei die Öffnungen10 jeweils eine Zunge9 umfassen. Der Grund dafür ist, dass die Elemente1 ein solches Maß an offener Fläche erreichen müssen, wie dies wünschenswert ist, um ausreichend Luft da hindurch blasen zu können, beispielsweise um Nahrungsmittelerzeugnisse, die zumindest teilweise auf den Elementen1 des Förderbandes lagern, einzufrieren. - Die Elemente
1 und2 sind durch die Nasen5 , die nach innen durch die zugehörigen Öffnungen8 bewegt werden können, zueinander in der Längsrichtung des Förderbandes beweglich. Eine größtmögliche Einführungsentfernung wird erreicht, indem jede Na se5 in einem Abstand eingeführt werden kann, der gleich dem Ausmaß des Elementes1 in der Längsrichtung des Förderbandes ist bzw. gleich der Hälfte dieses Abstandes, wenn die Nasen5 von zwei Elementen2 , die neben einem Element1 liegen, einander gegenüber stehend angeordnet sind, so dass sie aneinander anstoßen, wenn sie durch die jeweiligen Öffnungen8 eingeführt werden. - Die Nasen
5 können unterschiedliche Längen in der Längsrichtung des Förderbandes gesehen haben, entlang des Elements2 , beispielsweise so, dass wenn das Förderband im Wesentlichen in seiner eigenen Ebene um eine Kurve fährt, z. B. eine Schraubenlinie, die Elemente1 und2 an der Innenseite der Kurve näher zueinander bewegt werden können, während die Elemente1 und2 an der Außenseite der Kurve weiter voneinander weg bewegt werden können. - Wie in dem Ausführungsbeispiel in
4 gezeigt, sind die Elemente1 mit vertikalen Seitenplatten11 versehen, die dazu dienen können, die Produkte auf dem Förderband zu halten, einen durch das Förderband gerichteten Luftstrom zu leiten und eine superenge Drehung des Bandes mindestens auf einer Seite des Förderbandes zu unterstützen, wenn das Förderband entlang einer Schraubenlinie fährt. - Offensichtlich sind mehrere Änderungen und Varianten der oben beschriebenen Förderbänder im Rahmen des Geltungsbereiches der Erfindung gemäß den anhängenden Ansprüchen möglich. So können die Elemente unterschiedlich ausgeführt werden, zum Beispiel können sie ganz oder teilweise aus Lochblechen bestehen, solange sie die Nasen
5 haben. Auch die Positionierung der Öffnungen8 in den Elementen1 kann geändert werden, zum Beispiel können die Öffnungen8 in einem Flansch6 eines Elements1 gegenüber den Öffnungen8 in dem anderen Flansch6 des gleichen Elements1 angeordnet werden.
Claims (12)
- Förderband, das eine Vielzahl miteinander verbundener Elemente (
1 ,2 ) umfasst, die aufeinanderfolgend in der Längsrichtung des Förderbandes angeordnet sind und die zueinander wenigstens um Achsen (3 ) bewegt werden können, die quer zur Längsrichtung des Förderbandes und parallel zur Ebene des Förderbandes verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (1 ,2 ) abwechselnd von einem ersten Typ und einem zweiten Typ sind, dass jedes Element (1 ) des ersten Typs die Form eines umgekehrt U-förmigen Trägers hat, der sich quer zur Längsrichtung des Förderbandes erstreckt, wobei der U-förmige Träger durch zwei Flansche (6 ) und einen Steg (7 ) gebildet wird, der die Flansche miteinander verbindet, und eine Vielzahl von Öffnungen (8 ), die entlang des Trägers beabstandet sind, in jedem Grenzbereich zwischen dem Steg (7 ) und den entsprechenden Flanschen (6 ) umfasst, und dass jedes Element (2 ) des zweiten Typs Nasen (5 ) aufweist, die in die benachbarten Öffnungen (8 ) in jedem der zwei aneinandergrenzenden Elemente (1 ) des ersten Typs eingeführt werden können, und die gegen vollständiges Herausziehen aus den Öffnungen (8 ) arretiert sind. - Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (
6 ) des umgekehrt U-förmigen Trägers im Wesentlichen durchgehend sind. - Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Flansche (
6 ) des umgekehrt U-förmigen Trägers entlang einer Linie parallel zur Längsrichtung des Trägers in V-Form gebogen ist. - Förderband nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (
1 ) des ersten Typs an jeder Seitenkante des Förderbandes eine vertikale Seitenplatte (11 ) aufweist. - Förderband nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (
1 ) des ersten Typs aus Blech oder Kunststoff bestehen. - Förderband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (
1 ) des ersten Typs aus Federblech bestehen. - Förderband nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
8 ), die an jedem Träger beabstandet sind, in den Flanschen (6 ) ausgebildet sind. - Förderband nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (
2 ) des zweiten Typs aus Zickzackmetalldraht besteht. - Förderband nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nase (
5 ) mittels einer nach unten gebogenen Zunge (9 ), die einen Teil des dazugehörigen ersten Elementes (1 ) bildet, gegen Herausziehen arretiert ist. - Förderband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der nach unten gebogenen Zungen (
9 ) aus einem Teil des Stegs des dazugehörigen ersten Elementes (1 ) ausgebildet ist. - Förderband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Elemente (
1 ) des ersten Typs in dem Steg (7 ) ausgebildete Öffnungen (10 ) aufweist, wobei die Zungen (9 ) in die Öffnungen (10 ) vorstehen, bevor sie nach unten geknickt werden. - Förderband nach einem der Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Zungen (
9 ) an der Innenseite eines der Flansche (6 ) des U-Trägers anliegen.
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