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Hintergrund
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft optische Aufnahmevorrichtungen,
die insbesondere zur Verwendung in einem optischen Plattensystem
geeignet sind.
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Mit der kürzlichen Diversifikation optischer Plattensysteme
ist eine Zunahme von inkompatiblen optischen Platten unter Verwendung
von Formaten, die hierin als unterschiedliche Lese/Schreib-Formate (oder
einfache Formate) (beispielsweise CD, CD-R, MD, MO, Phasenänderungsplatte
DVD, usw.) bezeichnet werden, einhergegangen. Diese Lese/Schreib-Formate
können
z. B. unter Verwendung von Laserlicht von einem Halbleiterlaser
zum Emittieren in dem Band von 780 nm, Laserlicht von einem emittierenden
Halbleiterlaser zum Emittieren eines roten Lichts in dem Band von
635 nm (oder 650 nm), Laserlicht von einem Halbleiterlaser zum Emittieren von
blauem Licht usw. variieren. Die optischen Aufnahmevorrichtungen,
die verwendet werden, um von diesen unterschiedlichen optischen
Aufzeichnungsmedien zu lesen oder in diese zu schreiben, weisen dann
Spezifikationen auf, die hierin als unterschiedliche Lese/Schreib-Spezifikationen bezeichnet
werden.
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Um ein übliches optisches Plattensystem
zu verwenden, um Signale mit unterschiedlichen Arten optischer Platten,
die unterschiedliche Formate aufweisen, aufzuzeichnen und wiederzugeben,
benötigt ein
System unterschiedliche optische Aufnahmevorrichtungen für jeweilige
optische Platten, die unterschiedliche Lese/Schreib-Formate aufweisen.
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Auf der anderen Seite wäre es in
Anbetracht der großen
Unterschiede im Zweck und den Eigenschaften zwischen Schreib-Halbleiterlasern
und Lese-Halbleiterlasern zur Herstellung ei ner optischen Aufnahmevorrichtung
in manchen Anwendungen einfacher, einen Halbleiterlaser nur zum
Schreiben und einen weiteren Halbleiterlaser zum Lesen zu verwenden.
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Jedoch erfordert die Verwendung unterschiedlicher
optischer Aufnahmevorrichtungen für jeweilige optische Platten
unterschiedlicher Formate eine Erhöhung in den Dimensionen und
den Kosten des optischen Plattensystems. Besonders wenn ein gehäuster Schreib-Halbleiterlaser
und ein gehäuster Lese-Halbleiterlaser verwendet
werden, um eine optische Aufnahmevorrichtung auszuführen, werden die
optische Aufnahmevorrichtung selbst und ein optisches Plattensystem,
das diese verwendet, sperriger. Gleichzeitig sind diese Halbleiterlaser
und Photodetektorelemente schwer zusammenzusetzen, weil eine Einstellung
ihrer optischen Achsen schwieriger ist als für herkömmliche Vorrichtungen. Dies
ist beispielsweise der Fall bei einer optischen Aufnahmevorrichtung,
die eine Mehrzahl von Lichtquellen umfasst, wie sie in der
EP 0 372 3 beschrieben ist,
insbesondere in Verbindung mit der
4 davon.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist deswegen eine Aufgabe der
Erfindung, eine optische Aufnahmevorrichtung bereitzustellen, die
sowohl zum Lesen von als auch zum Schreiben in unterschiedliche
Arten optischer Platten, die unterschiedliche Lese/Schreib-Formate
aufweisen, verwendet werden kann und dennoch einen verkleinerten,
einfach zusammengesetzten Aufbau aufweist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine zusammengesetzte optische Vorrichtung bereitzustellen,
die sowohl zum Lesen von als auch zum Schreiben in unterschiedliche
Arten optischer Platten, die unterschiedliche Lese/Schreib-Formate aufweisen,
verwendet werden kann, wenn sie in einer optischen Aufnahmevorrichtung
verwendet wird, und zu einer Miniaturisierung und einer einfacheren
Anordnung der optischen Aufnahmevorrichtung beiträgt.
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Gemäß der Erfindung ist eine optische
Aufnahmevorrichtung bereitgestellt, die die Merkmale des Anspruchs
1 umfasst.
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Typischerweise sind die Licht-emittierenden Elemente
voneinander in einer Lichtemissionswellenlänge und/oder einer optischen
Ausgangsleistung unterschiedlich. Jedes Lichtemittierende Element, Photodetektorelement
und transparentes optisches Element ist typischerweise so angeordnet,
dass die optische Achse von Austrittslicht von dem Licht-emittierenden
Element und die optische Achse von Einfallslicht auf das Photodetektorelement
im Wesentlichen auf der Teilreflexionsebene des transparenten optischen
Elements zusammenfallen.
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Die optische Aufnahmevorrichtung,
die den obigen Aufbau gemäß der Erfindung
aufweist, kann sowohl zum Lesen von als auch zum Schreiben in unterschiedliche
Arten optischer Platten, die unterschiedliche Formate aufweisen,
verwendet werden, indem ihre zusammengesetzten optischen Vorrichtungen
ausgelegt sind, Spezifikationen in Übereinstimmung mit den unterschiedlichen
Arten optischer Platten aufzuweisen. Da die zusammengesetzten optischen
Vorrichtungen miniaturisiert werden können, kann die optische Aufnahmevorrichtung
auch verkleinert werden. Außerdem
kann, da Licht-emittierende Elemente, Photodetektoren und transparente optische
Elemente in den zusammengesetzten optischen Vorrichtungen zuvor
in der optischen Achse, etc. eingestellt sind, die optische Aufnahmevorrichtung
einfach zusammengesetzt werden.
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Diese und andere Merkmale der Erfindung werden
in größerem Detail
unten stehend in der folgenden detaillierten Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen diskutiert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die einen typischen Laserkoppler zeigt,
der in einer optischen Aufnahmevorrichtung verwendet wird;
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2 eine
Querschnittsansicht, die einen typischen Laserkoppler zeigt, der
in einer optischen Aufnahmevorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird;
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3 eine
ebene Ansicht, die eine Struktur von Photodioden zum Erfassen optischer
Signale in dem in den 1 und 2 gezeigten Laserkoppler zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht, die einen Laserkoppler zeigt, der in einem
flachen Gehäuse
gehäust
ist;
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5 ein
schematisches Diagramm zum Klären
des Verhaltens, wenn ein Laserkoppler auf eine optische Aufnahmevorrichtung
angewandt wird;
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6 ein
schematisches Diagramm, das einen Laserkoppler zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Laserkoppler;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die einen Laserkoppler gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht, die einen Laserkoppler gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine
perspektivische Ansicht, die einen Laserkoppler gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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11 schematisch
ein optisches Plattensystem, das die Prinzipien der Erfindung einsetzt.
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Detaillierte Beschreibung
der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsformen der Erfindung
werden untenstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt. Identische
oder äquivalente
Elemente oder Teile sind mit gemeinsamen Bezugszeichen in sämtlichen
Figuren der Zeichnungen bezeichnet. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass ein Laserkoppler eine Art einer zusammengesetzten optischen
Vorrichtung ist.
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Die 1 und 2 zeigen einen Laserkoppler, der
ein Typ einer zusammengesetzten optischen Vorrichtung ist. 1 ist eine perspektivische
Ansicht des Laserkopplers, und 2 ist
eine Querschnittsansicht des Laserkopplers, genommen entlang seiner
Längsrichtung.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt,
schließt
der Laserkoppler ein Mikroprisma 2, das aus optischem Glas
ausgeführt
ist, und einen LOP (Laser On Photodiode = Laser auf Photodiode)-Chip
ein, der einen Halbleiterlaser 4 gehalten auf einer Photodiode 3 aufweist,
die eng benachbart auf einer Photodioden-IC 1 angebracht
sind. Die Photodioden-IC 1 beinhaltet ein Paar von Photodioden
PD1, PD2 und andere altbekannte Elemente (nicht gezeigt), wie etwa
einen Strom-zu-Spannungs-Konvertierungsverstärker, eine Operationsverarbeitungsschaltung,
usw.. Die Photodiode 3 wird verwendet, um optische Ausgänge von
der hinteren Endoberfläche
des Halbleiterlasers 4 zu überwachen und um eine optische
Ausgangsleistung von der vorderen Endoberfläche des Halbleiterlasers 4 zu
steuern. Da der Halbleiterlaser 4 angebracht ist, seinen Übergang
in den meisten Fällen
abwärts
auszurichten, wirkt die Photodiode 3 auch in der Weise,
den Halbleiterlaser 4 in ausreichendem Maße hoch
oberhalb der Oberfläche
der Photodioden-IC 1 zu halten, um zu verhindern, dass
der Laserstrahl, der von der vorderen Endoberfläche des Halbleiterlasers 4 emittiert
wird, von der Oberfläche der
Photodioden-IC 1 reflektiert wird und Rauschlicht wird.
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Wie in der
2 gezeigt, weist das Mikroprisma
2 eine
geneigte Oberfläche
2a,
eine obere Oberfläche
2b,
eine untere Oberfläche
2c und
Endoberflächen
2d und
2e auf.
Die geneigte Oberfläche
2a weist
einen Halbspiegel
5 auf, die obere Oberfläche
2b weist
einen total reflektieren Film
6 auf, die untere Oberfläche
2c weist
eine Antireflexionsbeschichtung
7 auf, die Endoberfläche
2d ist
eine polierte Oberfläche
und die Endoberfläche
2e weist
einen Lichtabsorptionsfilm
8 auf. Eine typische Dimension
des Mikroprismas
2 ist 0,6 mm in der Höhe, 1,52 mm in der Gesamtlänge, 1,8
mm in der Breite und 1,1 mm in der Länge der oberen Oberfläche
2b.
Ein Mikroprisma dieses Typs ist beispielsweise in der
EP 0 550 036 beschrieben.
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Weiter ist auf der Antireflexionsbeschichtung 7 der
unteren Oberfläche 2c des
Mikroprismas 2 ein Siliziumdioxid- (SiO2)-Film
(nicht gezeigt) gebildet. Auf der anderen Seite ist auf der Photodiode
PD1 der Photodioden-IC 1 ein Siliziumnitrid- (SiN)-Film (nicht gezeigt)
gebildet. Ein weiterer SiO2-Film 9 liegt über dem
SiN-Film und der Photodiode PD2. Das Mikroprisma 2 ist
auf der Photodioden-IC 1 durch ein Bondieren des SiO2-Films auf der unteren Oberfläche 2c des
Mikroprismas 2 auf den SiO2-Film 9 auf
der Photodioden-IC 1 mit einem Kleber 10 angebracht.
In diesem Fall bilden der SiN-Film auf der Photodiode PD1 und der
darüber
liegende Abschnitt des SiO2-Films 9 einen
Halbspiegel. Der SiO2-Film auf der Antireflexionsbeschichtung 7 verstärkt die
Klebekraft des Mikroprismas 2 durch den Kleber 10.
Der SiO2-Film 9 passiviert die
Oberfläche
der Photodioden-IC 1 und verstärkt die
Klebekraft des Mikroprismas 2 durch den Kleber 10.
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Die Photodioden PD1 und PD2 zur Erfassung
optischer Signale können
von einem Viertel-Teilungstyp sein. D. h., dass, wie in der 3 gezeigt, die Photodiode
PD1 vier Photodioden A1 bis A4 aufweist, die getrennt voneinander
sind, und die Photodiode PD2 vier Photodioden B1 bis B4 aufweist,
die getrennt voneinander sind.
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Wie in 4 gezeigt
ist der Laserkoppler, der den obigen Aufbau aufweist, in einem flachen Gehäuse 11 enthalten,
das aus Keramik ausgeführt sein
kann, und ist durch eine Fensterkappe (nicht gezeigt) abgedichtet.
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Nun wird das Verhalten des Laserkopplers unter
Bezugnahme auf 5 erläutert. Das
Laserlicht L, das von der vorderen End oberfläche des Halbleiterlasers 4 emittiert
wird, wird durch den Halbspiegel (nicht gezeigt) auf der geneigten
Oberfläche 2a des
Mikroprismas 2 zurückreflektiert,
dann durch die Objektivlinse OL konvergiert, und trifft auf die
optische Platte D auf. Die Objektivlinse OL kann integral mit oder
ein getrennter Körper
von dem Laserkoppler sein. Das Laserlicht L, das von der optischen
Platte D reflektiert wird, tritt in das Innere des Mikroprismas 2 über den
Halbspiegel auf der geneigten Oberfläche 2a des Mikroprismas 2 ein.
Eine Hälfte
(50%) des Lichts, das in das Mikroprisma 2 eintritt, tritt
in die Photodiode PD1 ein, und die andere Hälfte (50%) wird von dem Halbspiegel
auf der Photodiode PD1 und der oberen Oberfläche 2b des Mikroprismas 2 nacheinander
reflektiert und tritt dann in die Photodiode PD2 ein.
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Obwohl der Laserkoppler so ausgelegt
ist, dass die Punktgröße des Laserlichts
L auf der Photodiode PD1 und jene auf der Photodiode PD2 zusammenfallen,
wenn das Laserlicht L auf die Aufzeichnungsebene der optischen Platte
D fokussiert ist, weichen diese Punktgrößen auf den Photodioden PD1
und PD2 allmählich
voneinander ab, wenn die fokussierte Position von der Aufzeichnungsebene aufgrund
einer Bewegung der optischen Platte D abweicht. Deswegen kann, wenn
jedweder Unterschied zwischen einem Ausgangssignal von der Photodiode PD1
und einem Ausgangssignal von der Photodiode PD2 als eine Abweichung
in einer fokussierten Position betrachtet wird, ein Fokusfehlersignal
erfasst werden. Durch ein Bestimmen des Nullwerts des Fokusfehlersignals,
um eine richtige Fokussierung auf der optischen Platte D anzuzeigen,
nämlich
den genauen Fokuspunkt, wird ein tatsächliches Fokusfehlersignal
zu dem Fokus-Servosystem
zurückgeführt, um
aufeinander folgende Fokusfehlersignale auf null einzustellen. Auf
diese Weise wird eine richtige Fokussierung aufrechterhalten, um
zufriedenstellende Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebsweisen der optischen
Platte D sicherzustellen. In 3 wird
das Fokusfehlersignal aus (A1 + A2 + B3 + B4) – (A3 + A4 + B1 + B2) gebildet.
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Auf der Grundlage der Beschreibung,
die oben stehend ausgeführt
ist, werden zwei Laserkoppler verwendet, um eine optische Aufnahmevorrichtung
zu bilden.
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Wie in 6 gezeigt,
ist die optische Aufnahmevorrichtung aus zwei Laserkopplern LC1
und LC2, einem Halbspiegel HM und einer Objektivlinse OL ausgeführt. Die
Laserkoppler LC1 und LC2 können beispielsweise
den Aufbau aufweisen, der in den 1 und 2 gezeigt ist. In diesem
Fall ist der Laserkoppler LC1 angeordnet, eine gemeinsame optische Achse
mit dem Halbspiegel HM und der Objektivlinse OL zu teilen. Der Laserkoppler
LC2 ist so angeordnet, dass seine optische Einfalls- oder Austrittsachse mit
der optischen Einfalls- oder Austrittsachse des Laserkopplers LC1
auf dem Halbspiegel HM zusammenfällt.
Der Halbspiegel HM weist vorzugsweise eine Polarisierungswirkung
auf, um Laserstrahlen von den Laserkopplern LC1 und LC2 in unterschiedlich
polarisierte Strahlen zu polarisieren, um die maximale Nutzung des
Lichts zu erreichen.
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Der Laserkoppler LC1 ist in Übereinstimmung
mit einer optimalen Spezifikation zur Aufnahme und Wiedergabe einer
bestimmten Art optischer Platten, die ein bestimmtes Format aufweisen,
ausgelegt. D. h., die Lichtemissionswellenlänge und/oder die optische Ausgangsleistung
seines Halbleiterlasers 4, Photoerfassungseigenschaften
der Photodioden PD1 und PD2 usw. sind für die bestimmte optische Platte
optimiert. Auf der anderen Seite ist der Laserkoppler LC2 in Übereinstimmung mit
einer optimalen Spezifikation für
eine Aufnahme und eine Wiedergabe einer anderen Art optischer Platten,
die ein Format aufweisen, das unterschiedlich von dem ersteren ist,
ausgelegt. D. h., die Lichtemissionswellenlänge und/oder die optische Ausgangsleistung
des Halbleiterlasers 4, Photoerfassungseigenschaften der
Photodioden PD1 und PD2, etc. sind für die andere Art einer optischen
Platte optimiert.
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Verwendbar als der Halbleiterlaser 4 sind
z. B. ein Halbleiterlaser für
eine Lichtemissionswellenlänge
in dem Band von 780 nm und mit einer optischen Ausgangsleistung
mehrerer Milliwatt, ein Halbleiterlaser für eine Lichtemissionswellenlänge in dem Band
von 780 nm und mit einer optischen Ausgangsleistung von Dekaden
von Milliwatt, ein Halbleiterlaser zum Emittieren von rotem Licht
(Lichtemissionswellenlänge
ungefähr
in dem Band von 635 bis 680 nm) und mit einer optischen Ausgangsleistung
mehrerer Milliwatt, ein Halbleiterlaser zum Emittieren von rotem
Licht (Lichtwellenlänge
um 635 bis 680 nm) und mit einer optischen Ausgangsleistung von
Dekaden von Milliwatt, ein Halbleiterlaser zum Emittieren von blauem
Licht (Lichtemissionswellenlänge
um 500 nm) und mit einer optischen Ausgangsleistung von mehreren
Milliwatt, und ein Halbleiterlaser zum Emittieren von blauem Licht
(auf Lichtemissionswellenlänge
um 500 nm) und mit einer optischen Ausgangsleistung von mehreren
Milliwatt. Die Laser werden in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck ausgewählt.
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Da die optische Aufnahmevorrichtung
Laserkoppler LC1 und LC2 aufweist, die optimale Spezifikationen
zum Aufzeichnen auf und Wiedergeben von zwei Arten optischer Platten
in unterschiedlichen Formaten aufweisen, ist die optische Aufnahmevorrichtung
zum Aufzeichnen auf und Wiedergeben von zwei Arten optischer Platten
in unterschiedlichen Formaten verfügbar, indem einer dieser Laserkoppler LC1
und LC2 in Abhängigkeit
von dem Format einer optischen Platte, die aufzuzeichnen oder wiederzugeben
ist, selektiv verwendet wird. Da diese Laserkoppler LC1 und LC2
miniaturisiert werden können, kann
die optische Aufnahmevorrichtung verkleinert werden. Außerdem kann,
da die Halbleiterlaser 4, die Photodioden PD1, PD2 und
die Mikroprismen 2 vorab in der optischen Achse, etc. eingestellt
werden, die optische Aufnahmevorrichtung auf einfache Weise zusammengesetzt
werden.
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7 zeigt
einen Laserkoppler, der in einer optischen Aufnahmevorrichtung verwendet
wird. Dieser Laserkoppler schließt zwei Laserkoppler LC1 und LC2
ein, die den gleichen Aufbau haben, der in den 1 und 2 gezeigt
ist, und sind in enger Nachbarschaft auf einer gemeinsamen Photodioden-IC 1 gehalten,
um ihre optischen Achsen parallel zueinander zu orientieren. Die
Laserkoppler LC1 und LC2 sind einzeln für optimale Spezi fikationen
jeweils zur Aufzeichnung und Wiedergabe einer Art optischer Platten
in einem bestimmten Format ausgelegt.
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Der Abstand zwischen dem LOP-Chip
des Laserkopplers LC1 und dem LOP-Chip des Laserkopplers LC2 beträgt typischerweise
um 500 μm,
und 30 bis 400 μm
minimal, obwohl dieser von der Anbringungsgenauigkeit dieser LOP-Chips
abhängt.
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Wenn eine optische Aufnahmevorrichtung unter
Verwendung dieses Laserkopplers ausgeführt wird, kann die Objektivlinse
ein integraler Körper
mit oder ein getrennter Körper
von dem Laserkoppler sein. Die Laserkoppler LC1 und LC2 können üblicherweise
eine einzige Objektivlinse verwenden.
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Wenn dieser Laserkoppler in einer
optischen Aufnahmevorrichtung verwendet wird, ist die optische Aufnahmevorrichtung
zum Aufzeichnen auf und zum Wiedergeben von zwei Arten optischer
Platten in unterschiedlichen Formaten verfügbar, indem einer dieser Laserkoppler
LC1 und LC2 in Abhängigkeit von
dem Format einer optischen Platte, die aufzuzeichnen oder wiederzugeben
ist, selektiv gewählt wird.
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Zusätzlich kann, da die Laserkoppler
LC1 und LC2 in der gemeinsamen Photodioden-IC 1 eingeschlossen
sind, die optische Aufnahmevorrichtung miniaturisiert werden und
kann ökonomisch
gefertigt werden, weil eine einzige Photodioden-IC 1 und
ein einziges Gehäuse
ausreichend sind, um die optische Aufnahmevorrichtung herzustellen.
Außerdem
ist eine Einstellung der optischen Achsen auf ein Einschließen der
Laserkoppler LC1 und LC2 auf der Photodioden-IC 1 hin relativ
einfach, wie die Laserkoppler, die in den 1 und 2 gezeigt
sind.
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Da die Halbleiterlaser 4,
die Photodioden PD1, PD2 und die Mikroprismen 2 zuvor in
der optischen Achse etc. eingestellt sind, kann die optische Aufnahmevorrichtung
auf einfache Weise zusammengesetzt werden.
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8 zeigt
einen Laserkoppler, der als eine erste Ausführungsform der Erfindung genommen wird,
die in einer optischen Aufnahmevorrichtung verwendet wird.
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Wie in 8 gezeigt,
sind in dem Laserkoppler gemäß der ersten
Ausführungsform
zwei Laserkoppler LC1 und LC2 in einer gegenüberliegenden Beziehung auf
einer gemeinsamen Photodioden-IC 1 eingeschlossen,
um gemeinsame Signalerfassungs-Photodioden PD1 und PD2, ein gemeinsames Mikroprisma 2 und
eine gemeinsame optische Achse zu teilen. In diesem Fall weist das
Mikroprisma 2 zwei entgegengesetzt positionierte, geneigte
Oberflächen 2a zum
Empfangen von Einfallslicht auf, die zu jeweiligen LOP-Chips der
Mikroprismen 2 jeweils geneigt sind.
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In anderen Aspekten ist der Laserkoppler
gemäß der ersten
Ausführungsform
der gleiche wie der Laserkoppler, der oben stehend beschrieben ist,
und seine Erläuterung
ist hier weggelassen.
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In der ersten Ausführungsform
beträgt
ein typischer Abstand zwischen einem Laserstrahl L, der von dem
Halbleiterlaser 4 emittiert und von einer der geneigten
Oberflächen 2a des
Mikroprismas 2 reflektiert wird, und einem weiterer Laserstrahl
L, der von dem anderen Halbleiterlaser 4 emittiert und
von der anderen geneigten Oberflächen 2a reflektiert
wird, ungefähr
1 mm.
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Hier kann, wenn eine optische Aufnahmevorrichtung
unter Verwendung des Laserkopplers gemäß der ersten Ausführungsform
ausgeführt
wird, wieder die Objektivlinse integral mit oder getrennt von dem
Laserkoppler sein, und beide Laserkoppler LC1 und LC2 können eine
gemeinsame Objektivlinse teilen.
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In diesem Fall kann, weil die Laserkoppler LC1
und LC2 gemäß der Erfindung
gemeinsame Photodioden PD1 und PD2 und das gemeinsame Mikroprisma 2 teilen,
die Photodiodenchip-IC 1 weiter miniaturisiert werden,
und die optische Aufnahmevorrichtung kann auch weiter verkleinert
werden.
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9 zeigt
einen als eine zweite Ausführungsform
der Erfindung genommen Laserkoppler, der in einer optischen Aufnahmevorrichtung
verwendet wird.
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Wie in 9 gezeigt,
sind in dem Laserkoppler gemäß der zweiten
Ausführungsform
zwei Halbleiterlaser 4 und 4', die unterschiedlich in einer
Lichtemissionswellenlänge
und/oder einer optischen Ausgangsleistung voneinander sind, auf
einem einzigen LOP-Chip eingeschlossen. Spezifischer weist ein Photodiodenchip 3 zweistufige
obere Oberflächen auf.
Auf einer unteren Stufe der zweistufigen oberen Oberflächen ist
ein Halbleiterlaser 4 gebildet, der ausgelegt ist für eine optimale
Laseremissionswellenlänge
und/oder optische Ausgangsleistung zum Schreiben auf und zum Lesen
von der gleichen Art von Platten in einem bestimmten Format. Auf
einer höheren
Stufe der zweistufigen oberen Oberflächen ist ein weiterer Halbleiterlaser 4' gebildet, der
ausgelegt ist für
eine optimale Lichtemissionswellenlänge und/oder optische Ausgangsleistung
zum Schreiben und zum Lesen unterschiedlicher Arten optischer Platten
in unterschiedlichen Formaten. Die Höhe des Stufenabschnitts 3a ist
groß genug,
um eine Störung zwischen
Laserstrahlen L, die von der vorderen Endoberfläche beider Halbleiterlaser 4 und 4' emittiert werden,
zu verhindern.
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In den anderen Aspekten ist die zweite
Ausführungsform
die gleiche wie der Laserkoppler gemäß der ersten Ausführungsform,
und seine Erläuterung
ist hier weggelassen.
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Hier kann, wenn eine optische Aufnahmevorrichtung
unter Verwendung des Laserkopplers gemäß der zweiten Ausführungsform
hergestellt wird, wieder die Objektivlinse integral mit oder getrennt von
dem Laserkoppler sein, und beide Laserkoppler LC1 und LC2 können eine
gemeinsame Objektivlinse teilen.
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Auch weist die zweite Ausführungsform
die gleichen Vorteile wie jene der ersten Ausführungsform auf. In diesem Fall
kann, weil die Laserkoppler LC1 und LC2 die gemeinsamen Photodioden
PD1 und PD2, das gemeinsame Mikroprisma 2 und die gemeinsame
geneigte Mikroprisma-Oberfläche 2a teilen,
die Photodioden-IC
1 weiter miniaturisiert werden, und
die optische Aufnahmevorrichtung kann auch weiter verkleinert werden.
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10 zeigt
einen Laserkoppler, der als eine dritte Ausführungsform der Erfindung genommen wird;
die in einer optischen Aufnahmevorrichtung verwendet wird.
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Wie in 10 gezeigt,
sind in dem Laserkoppler gemäß der dritten
Ausführungsform
zwei Laserkoppler LC1 und LC2 in einer gegenüberliegenden Beziehung auf
einer gemeinsamen Photodioden-IC 1 eingeschlossen, um die
gemeinsamen Photodioden PD1, PD2 oder PD1' zum Erfassen optischer Signale (in
diesem Fall die Photodiode PD2), das gemeinsame Mikroprisma 2 und
eine gemeinsame optische Achse zu teilen. In diesem Fall verwendet
der Laserkoppler LC1 die Photodioden PD1 und PD2, um optische Signale
zu erfassen, und der Laserkoppler LC2 verwendet die Photodioden
PD1' und PD2, um
optische Signale zu erfassen. In den anderen Aspekten ist die dritte
Ausführungsform
die gleiche wie der Laserkoppler gemäß der ersten Ausführungsform,
und seine Erläuterung
ist hier weggelassen.
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Hier kann, wenn eine optische Aufnahmevorrichtung
unter Verwendung des Laserkopplers gemäß der dritten Ausführungsform
ausgeführt
ist, die Objektivlinse integral mit oder getrennt von dem Laserkoppler
sein, und beide Laserkoppler LC1 und LC2 können eine gemeinsame Objektivlinse
teilen. Auch weist die dritte Ausführungsform die gleichen Vorteile
wie jene der ersten Ausführungsform
auf.
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Obwohl die Erfindung im Wege einiger
Ausführungsformen
erläutert
worden ist, ist die Erfindung nicht auf die veranschaulichten Beispiele
beschränkt, sondern
schließt
verschiedene Änderungen
oder Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie sie
in den Ansprüchen
definiert ist, ein.
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Beispielsweise sind numerische Werte
und Materialien, die in der obigen Erläuterung angezeigt sind, nur
Beispiele, und unterschiedliche numerische Werte und Materialien
können
in der Erfindung verwendet werden.
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Der Halbspiegel kann beispielsweise
durch einen Polarisationsstrahlteiler ersetzt werden, und die Objektivlinse
OL kann als ein von der optischen Aufnahmevorrichtung getrennter
Körper
ausgeführt werden.
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Obwohl in der ersten Ausführungsform
erläutert
worden ist, dass die Laserkoppler LC1 und LC2 gemeinsame Photodioden
PD1, PD2 und ein gemeinsamen Mikroprisma 2 teilen, und
in der dritten Ausführungsform
erläutert
worden ist, das der Laserkoppler LC1 oder LC2 eine gemeinsame Photodiode PD2
und ein gemeinsames Mikroprisma 2 teilt, kann ein Paar
von Photodioden PD1 und PD2 für
die Laserkoppler LC1 und LC2 bereitgestellt werden, um eine gemeinsame
optische Achse zu teilen, so dass die Laserkoppler LC1 und LC2 nur
das Mikroprisma 2 teilen.
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In den ersten bis dritten Ausführungsformen können, obwohl
zwei Laserkoppler LC1 und LC2 auf einer gemeinsamen Photodioden-IC 1 eingeschlossen
sind, um einen einzigen Laserkoppler auszubilden, drei oder mehr
Laserkoppler auf einer gemeinsamen Photodioden-IC 1 eingeschlossen
sein, um einen einzigen Laserkoppler zu bilden.
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Auch wenn zwei Laserkoppler LC1 und
LC2 auf einem gemeinsamen Substrat 1 in einem gemeinsamen
Flachgehäuse 11 angebracht
sind, und das Gehäuse 11 in
einer optischen Aufnahmevorrichtung verwendet wird, können die
gleichen Vorteile wie jene der obigen Ausführungsformen erhalten werden.
Hier können
beide Laserkoppler LC1 und LC2 wieder eine gemeinsame Objektivlinse
verwenden. Jedoch werden, indem das Linsenfeld berücksichtigt
wird, die Laserkoppler LC1 und LC2 vorzugsweise in enger Nachbarschaft
bis zu 100 μm
beispielsweise angebracht. Alternativ können diese Laserkoppler LC1 und
LC2 in einer seriellen Ausrichtung innerhalb des gemeinsamen Flachgehäuses 11 angeordnet
werden. Außerdem
können
drei oder mehrere Laserkoppler in einem gemeinsamen Flachgehäuse 11 angebracht
werden.
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In 11 ist
ein optisches Plattensystem 100, das eine der zuvor diskutierten
optischen Vorrichtungen der Erfindung ein setzt, schematisch veranschaulicht.
Wie veranschaulicht, kann in dem optischen System 100 eine
optische Vorrichtung 102 eingesetzt werden, in welcher
Laserkoppler LC1, LC2 bis LCn verwendet werden, um von einem optischen Aufzeichnungsmedium 104 (das
geeignet gehalten und durch altbekannte Einrichtungen angetrieben wird,
die hier nicht gezeigt sind) zu lesen und in dieses zu schreiben.
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Wie veranschaulicht, ist der optischen
Vorrichtung 102 ein Schaltkreis 106 zum Treiben
der Laserkoppler LC1 bis LCn in Übereinstimmung
mit altbekannter Technologie geeignet zugeordnet. Zusätzlich ist
eine Auswahleinheit 8 bereitgestellt, um zwischen den Laserkopplern
LC1 bis LCn umzuschalten, falls nötig. Die Auswahleinheit 108 kann
viele Formen annehmen, einschließlich einer Schaltung, die
von einem elektronischen Signal von dem Treiberschaltkreis 108 getrieben
wird. Ein Schalter 110 kann mit dem Schaltkreis 106 gekoppelt
werden, um eine manuelle Auswahl eines Laserkopplers, und deswegen
eines Formats, durch einen Benutzer zu ermöglichen. Anderenfalls kann
die Auswahl automatisch durch ein Lesen einer Information, die auf dem
optischen Aufzeichnungsmedium 104 gespeichert ist, mit
einem oder mehreren der Laserkoppler erreicht werden. Es wird angenommen,
dass derartige Techniken auf einfache Weise von Durchschnittsfachleuten
implementiert werden können.
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Wie veranschaulicht, können die
Auswahleinheit 108 und der Treiberschaltkreis 106 als
Teil eines Gesamtschaltkreises 112 bereitgestellt werden, der
verwendet wird, um das optische Plattensystem 100 zu betreiben.
Ein derartiger Schaltkreis 112 sollte, abgesehen von dem
Einschluss einer Auswahleinheit 108 und der Schalteinrichtung 110 im
Stand der Technik altbekannt sein.
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Wie oben beschrieben, sind die optischen Aufnahmevorrichtungen
gemäß der Erfindung
zum Schreiben in und zum Lesen von unterschiedlichen Arten optischer
Platten in voneinander unterschiedlichen Formaten verfügbar und
versprechen eine Miniaturisierung und eine einfache Zusammensetzung davon,
weil sie eine Mehrzahl von zusammengesetzten optischen Vorrichtungen einschließen, die
unterschiedliche Lese/Schreib-Spezifikationen
aufweisen.
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Weil die zusammengesetzten optischen
Vorrichtungen gemäß der Erfindung
Licht-emittierende Elemente mit unterschiedlichen Lese/Schreib-Spezifikationen
aufweisen, ist eine optische Aufnahmevorrichtung unter Verwendung
der zusammengesetzten optischen Vorrichtungen verfügbar zum
Schreiben in und zum Lesen von unterschiedlichen Arten optischer
Platten unterschiedlicher Lese/Schreib-Formate, und diese kann auf
einfache Weise miniaturisiert und zusammengesetzt werden.
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Auch wird von Durchschnittsfachleuten
leicht verstanden werden, wie die verschiedenen Ausführungsformen,
die obenstehend beschrieben sind, modifiziert und/oder kombiniert
werden können,
um mehr als zwei Laserkoppler einzuschließen, um eine Lese/Schreib-Interaktion
mit einem Aufzeichnungsmedium mit mehr als zwei Lese/Schreib-Formaten
zu ermöglichen.