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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Informationsaufzeichnungsmedium wie etwa eine optische Platte mit
hoher Aufzeichnungsdichte, die Informationen wie Videoinformation,
Audioinformation und ähnliches
mit hoher Dichte aufzeichnen kann und als DVD (Digital Video oder
Versatile Disk) bezeichnet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft
weiterhin eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der Informationen
auf dem Informationsaufzeichnungsmedium und eine Wiedergabevorrichtung
zum Wiedergeben der Informationen von dem Informationsaufzeichnungsmedium.
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Eine sogenannte LD (Laser Disk) oder
eine sogenannte CD (Compact Disk) sind herkömmliche optische Platten, auf
denen Informationen wie etwa Videoinformation, Audioinformation
und ähnliches
aufgezeichnet werden.
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Auf der LD oder ähnlichem wird die Videoinformation
und die Audioinformation zusammen mit Zeitinformation aufgezeichnet,
die den Zeitpunkt angibt, zu dem die Information in Bezug auf einen
Wiedergabestartpunkt wiedergegeben werden soll, den jede LD oder ähnliches
als eine Standardposition aufweist. Neben einer allgemeinen normalen
Wiedergabe der aufgezeichneten Informationen in der Aufzeichnungsreihenfolge
sind deshalb verschiedene spezielle Wiedergaben möglich, wie
etwa eine Wiedergabe, um nur ein bestimmtes Musikstück aus einer
Vielzahl von aufgezeichneten Musikstücken herauszunehmen und wiederzugeben
oder die aufgezeichneten Musikstücke
in einer zufälligen
Reihenfolge zu hören
(im Fall einer CD) usw.
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Dabei ist jedoch das Problem gegeben,
dass bei der oben genannten CD oder ähnlichem keine sogenannte interaktive
oder variierte Wiedergabe möglich
ist, bei welcher dem Publikum eine Vielzahl von Auswahlverzweigungen
für die
wiederzugebende Video- oder Audioinformation angeboten wird, die
das Publikum dann für
die Wiedergabe auswählen
kann.
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Der Benutzer kann zum Beispiel nicht
die Sprache der Untertitel auf dem Bildschirm (z. B. Untertitel
in Japanisch oder der Originalsprache) wählen, wenn er einen auf einer
LD aufgezeichneten ausländischen
Film ansieht, oder die Sprache eines Liedes (z. B. englisch oder
Japanisch) wählen,
wenn er ein auf einer CD aufgezeichnetes Musikstück anhört.
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Inzwischen wurde neben der oben genannten
herkömmlichen
CD die DVD vorgeschlagen und entwickelt. Dabei handelt es sich um
eine optische Platte, deren Größe derjenigen
der CD entspricht, aber deren Aufzeichnungskapazität auf ungefähr das 10-fache
gegenüber
derjenigen der CD erhöht
ist. Durch das Aufzeichnen von Untertiteln und/oder Stimmen in mehreren
Sprachen auf der DVD kann der Benutzer zwischen denselben wählen und
eine variierte und interaktive Wiedergabe genießen.
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Wenn jedoch auf der DVD Stimmen in
verschiedenen Sprachen und/oder verschiedene Musikstücke aufgezeichnet
werden, wird der Umfang der aufzuzeichnenden Informationen ziemlich
groß,
sodass diese Informationen in einem entsprechenden effizienten Format
auf der DVD aufgezeichnet werden müssen, da ansonsten die Verarbeitung
für das
Abrufen der wiederzugebenden Audioinformation usw. kompliziert und
mühsam
ist, sodass unter Umständen
die Wiedergabe der Stimmen oder Musikstücke aufgrund der langen Abrufzeit
der Audioinformation unterbrochen werden muss. Dies führt zu schwerwiegenden
Problemen bei der Wiedergabe.
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EP-A-0724264, die nach Artikel 54(3)
EPC zum Stand der Technik gehört,
gibt ein Aufzeichnungsmedium mit Such-Steuerinformation an, die
eine Adressinformation zur Angabe der Adresse einer Wiedergabeeinheit
umfasst.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Informationsaufzeichnungsmedium, eine Vorrichtung
zum Aufzeichnen auf demselben und eine Vorrichtung zum Wiedergeben
von demselben anzugeben, wobei eine wiederzugebende Zielinformation
wie etwa eine Audioinformation im Wiedergabeprozess schnell abgerufen
werden kann, sodass die Wiedergabeoperation vereinfacht wird und
Unterbrechungen in der wiedergegebenen Information vermieden werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Informationswiedergabevorrichtung zum Wiedergeben
von Information von einem Informationsaufzeichnungsmedium angegeben,
das umfasst:
verarbeitete Aufzeichnungsinformationen, die eine
Vielzahl von Informationseinheiten umfassen, wobei die verarbeiteten
Aufzeichnungsinformationen eine Vielzahl von Aufzeichnungseinheiten
bilden,
eine Such-Steuerinformation, die eine Adressinformation
enthält,
die eine Adresse einer Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit anzeigt,
die eine der Vielzahl von Aufzeichnungseinheiten ist,
wobei
die Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit eine Informationseinheit umfasst,
deren Kopfabschnitt einem Kopfabschnitt eines Bereichs entspricht,
in dem die verarbeiteten Aufzeichnungsinformationen in der Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit
aufgezeichnet sind.
wobei die Vorrichtung umfasst:
eine
Leseeinrichtung, die das Informationsaufzeichnungsmedium liest,
um so ein Lesesignal zu gewinnen,
eine Demodulationseinrichtung,
die das Lesesignal demoduliert, um so ein demoduliertes Signal zu
gewinnen,
eine Extrahiereinrichtung, die die Such-Steuerinformation
aus dem demodulierten Signal extrahiert,
eine Wiedergabe-Steuereinrichtung,
die Informationen auf der Basis der Such-Steuerinformation wiedergibt.
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Weil gemäß der derart konfigurierten
Informationsaufzeichnungsvorrichtung der Kopfabschnitt des Bereichs
in der Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit, in der die verarbeitete
Aufzeichnungsinformation aufgezeichnet ist, mit dem Kopfabschnitt
der verarbeiteten Information in den Informationseinheiten zusammenfällt, kann der
Kopfabschnitt der Informationseinheit festgestellt werden, indem
die Wiedergabeaufzeichnungsinformation während der Wiedergabe der Aufzeichnungsinformation
gesucht wird. Es ist deshalb nicht nötig, die Kopfabschnitte der
Informationseinheiten zu suchen, wodurch die Wiedergabeoperation
vereinfacht werden kann. Außerdem
kann eine Unterbrechung der wiedergegebenen Information aufgrund
des Suchens der Informationseinheiten vermieden werden.
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Die Unterteilungseinheit kann eine
Einheit zum Hinzufügen
von nicht wiedergegebener Information in einer benachbarten Aufzeichnungseinheit
unmittelbar vor der Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit
für eine
erste Informationsmenge auf die darin aufgezeichnete verarbeitete
Information folgend umfassen, wenn die Informationsmenge der in
der benachbarten Aufzeichnungseinheit aufzuzeichnenden verarbeiteten
Aufzeichnungsinformation kleiner als die Kapazität der benachbarten Aufzeichnungsinformation
ist. Dadurch wird der verbleibende Bereich innerhalb der Wiedergabe-Aufzeichnungseinheiten
mit der nicht wiedergegebenen Information gefüllt, wobei die Gesamtinformationsmenge
konstant gehalten wird. Deshalb können die Kopfabschnitte der
Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit einfach festgestellt werden und
können
die Kopfabschnitte der Informationseinheiten zuverlässig festgestellt
werden.
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Weiterhin kann die erste Informationsmenge
gleich einer Differenz zwischen der Kapazität der benachbarten Aufzeichnungseinheit
und der in der benachbarten Aufzeichnungseinheit aufzuzeichnenden
Informationsmenge sein.
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Weiterhin kann die Aufzeichnungsinformation
eine Audioinformation sein und kann die Such-Steuerinformation eine Information umfassen,
die zum Suchen einer auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten
und gleichzeitig mit der verarbeiteten Aufzeichnungsinformation
wiederzugebenden Videoinformation verwendet wird. Dadurch kann die
Wiedergabeoperation der Audioinformation synchron zu der Videoinformation vereinfacht
werden und können
Unterbrechungen der wiedergegebenen Information vermieden werden.
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Alternativ hierzu kann die Aufzeichnungsinformation
eine Haupt-Aufzeichnungsinformation und eine in Verbindung mit der
Haupt-Aufzeichnungsinformation aufgezeichnete Neben-Aufzeichnungsinformation
umfassen, wobei die Unterteilungseinheit umfassen kann: eine erste
Einheit zum Unterteilen der verarbeiteten Haupt-Aufzeichnungsinformation
in erste Aufzeichnungseinheiten und zum Unterteilen der verarbeiteten
Neben-Aufzeichnungsinformation anhand einer Einheit der ersten Aufzeichnungseinheit;
und eine zweite Einheit zum Multiplexen der verarbeiteten Haupt-Aufzeichnungsinformation
mit der verarbeiteten Neben-Aufzeichnungsinformation, sodass wenigstens
eine der ersten Aufzeichnungseinheiten mit verarbeiteter Haupt-Aufzeichnungsinformation
oder verarbeiteter Neben-Aufzeichnungsinformation
eine zweite Aufzeichnungseinheit bildet, sowie zum Ausgeben des
Ergebnisses des Multiplexens als gemultiplexte Aufzeichnungsinformation.
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Dementsprechend kann bei der Wiedergabe
der Haupt- und Neben-Aufzeichnungsinformation die Neben-Aufzeichnungsinformation
automatisch festgestellt werden, indem nach der Haupt-Aufzeichnungsinformation
gesucht wird, sodass nicht eigens nach jeweils der Haupt- und der
Neben-Aufzeichnungsinformation gesucht werden muss. Dadurch kann
die Wiedergabeoperation vereinfacht werden und kann eine Unterbrechung
der wiedergegebenen Information aufgrund der Suche nach der Haupt-
und Neben-Aufzeichnungsinformation vermieden werden.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Informationsaufzeichnungsmedium angegeben,
das umfasst:
verarbeitete Aufzeichnungsinformationen, die eine
Vielzahl von Informationseinheiten umfassen, wobei die verarbeiteten
Aufzeichnungsinformationen eine Vielzahl von Aufzeichnungseinheiten
bilden,
eine Suche-Steuerinformation, die eine Adressinformation
enthält,
die eine Adresse einer Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit anzeigt,
die eine der Vielzahl von Aufzeichnungseinheiten ist,
wobei
die Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit eine Informationseinheit umfasst,
deren Kopfabschnitt einem Kopfabschnitt eines Bereichs entspricht,
in dem die verarbeiteten Aufzeichnungsinformationen in der Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit
aufgezeichnet sind.
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Weil gemäß der derart konfigurierten
Informationsaufzeichnungsvorrichtung der Kopfabschnitt des Bereichs
in der Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit, in dem die verarbeitete
Aufzeichnungsinformation aufgezeichnet ist, mit dem Kopfabschnitt
der verarbeiteten Information in den Informationseinheiten zusammenfällt, kann
der Kopfabschnitt der Informationseinheit festgestellt werden, indem
die Wiedergabe-Aufzeichnungsinformation während der Wiedergabe der Aufzeichnungsinformation
gesucht wird. Es muss also nicht nach den Kopfabschnitten der Informationseinheiten
gesucht werden, wodurch die Wiedergabeoperation vereinfacht werden
kann. Außerdem
kann eine Unterbrechung der wiedergegebenen Information aufgrund
einer Suche nach den Informationseinheiten vermieden werden.
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Die verarbeitete aufgezeichnete Information
kann benachbarte Aufzeichnungseinheiten umfassen, die jeweils unmittelbar
vor den Wiedergabe-Aufzeichnungseinheiten vorgesehen sind und eine
nicht wiedergegebene Information für eine erste Informationsmenge
auf die darin aufgezeichnete verarbeitete Information folgend enthalten,
wenn die Informationsmenge der in der benachbarten Aufzeichnungseinheit
aufzuzeichnenden verarbeiteten Information kleiner als die Kapazität der benachbarten
Aufzeichnungsinformation ist. Dadurch wird der verbleibende Bereich
in den Wiedergabe-Aufzeichnungseinheiten mit der nicht wiedergegebenen
Information gefüllt,
wobei die Gesamtinformationsmenge konstant gehalten wird.
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Weiterhin kann die erste Informationsmenge
gleich einer Differenz zwischen der Kapazität des benachbarten Aufzeichnungseinheit
und der in der benachbarten Aufzeichnungseinheit aufzuzeichnenden
Informationseinheit sein.
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Weiterhin kann die Aufzeichnungsinformation
Audioinformation sein und kann die Such-Steuerinformation eine Information umfassen,
die zum Suchen einer auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten und
gleichzeitig mit der verarbeiteten Aufzeichnungsinformation wiederzugebenden
Videoinformation verwendet wird. Dadurch kann die Wiedergabeoperation
der Audioinformation synchron zu der Videoinformation vereinfacht
werden und können
Unterbrechungen der wiedergegebenen Information vermieden werden.
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Alternativ hierzu können die
Aufzeichnungsinformationen eine Haupt-Aufzeichnungsinformation und eine
in Verbindung mit der Haupt-Aufzeichnungsinformation aufgezeichnete
Neben-Aufzeichnungsinformation umfassen,
wobei die verarbeitete Haupt-Aufzeichnungsinformation in erste Aufzeichnungseinheiten
unterteilt ist und die verarbeitete Neben-Aufzeichnungsinformation
anhand der Einheit der ersten Aufzeichnungseinheit unterteilt ist,
wobei die verarbeitete Haupt-Aufzeichnungsinformation mit der verarbeiteten
Neben-Aufzeichnungsinformation gemultiplext wird, sodass wenigstens
eine der ersten Aufzeichnungseinheiten mit der verarbeiteten Haupt-Aufzeichnungsinformation
oder der verarbeiteten Neben-Aufzeichnungsinformation eine zweite
Aufzeichnungseinheit bildet.
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Dementsprechend kann bei der Wiedergabe
der Haupt- und Neben-Aufzeichnungsinformation die Neben-Aufzeichnungsinformation
automatisch festgestellt werden, indem nach der Haupt-Aufzeichnungsinformation
gesucht wird, sodass nicht eigens nach jeweils der Haupt- und der
Neben-Aufzeichnungsinformation gesucht werden muss. Dadurch kann
die Wiedergabeoperation vereinfacht werden und kann eine Unterbrechung
der wiedergegebenen Information aufgrund der Suche nach der Haupt-
und Neben-Aufzeichnungsinformation vermieden werden.
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Die Beschaffenheit, Nützlichkeit
und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende
ausführliche
Beschreibung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
und in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
ein Diagramm, das den physikalischen Aufbau der Aufzeichnungsinformation
einer DVD gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das Vollbilder eines GOP zeigt,
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3 ist
ein Diagramm, das den logischen Aufbau der Aufzeichnungsinformation
auf der DVD von 1 zeigt,
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4 ist
ein Diagramm, das den Aufbau einer verschachtelten Einheit der DVD
von 1 zeigt,
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5 ist
ein Diagramm, das in DSI-Daten enthaltene Informationen zeigt,
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6 ist
ein Diagramm, das die Aufzeichnungsweise für Audiodaten gemäß dem MPEG1-System zeigt,
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7 ist
ein Diagramm, das den detaillierten Aufbau von Audiopacks gemäß dem MPEG1-System zeigt,
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8 ist
ein Diagramm, das eine Aufzeichnungsweise für Audiodaten gemäß dem MPEG2-System zeigt,
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9 ist
ein Blockdiagramm einer Informationsaufzeichnungsvorrichtung zum
Aufzeichnen auf der DVD von 1 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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10 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Signalverarbeitungseinheit
von 9 zeigt,
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11 ist
ein Blockdiagramm einer Informationswiedergabevorrichtung zum Wiedergeben
der DVD von 1,
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12 ist
ein Flussdiagramm, das eine Operation zum Wiedergeben von Audiodaten
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Endung zeigt, und
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13 ist
ein Flussdiagramm, das eine Operation zum Wiedergeben von Audiodaten
zeigt, die auf andere Weise als in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet sind.
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Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
werden im Folgenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die folgenden Erläuterungen
nehmen auf Ausführungsformen
Bezug, in denen die vorliegende Erfindung auf die zuvor genannte
DVD angewendet wird.
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In den folgenden Ausführungsformen
werden sind die auf der rechten Seite der folgenden Liste aufgeführten Bestandteile
jeweils Beispiele für
die auf der linken Seite aufgeführten
Bestandteile der vorliegenden Erfindung.
Informationseinheit | Audiorahmen |
Aufzeichnungseinheit,
zweite Aufzeichnungseinheit | Audiopack |
Wiedergabe-Aufzeichnungseinheit | Wiedergabeaudiopack |
Benachbarte
Aufzeichnungseinheit | Benachbarter
Audiopack |
Haupt-Aufzeichnungseinheit | Hauptrahmen |
Neben-Aufzeichnungseinheit | Erweiterungsrahmen |
Erste
Aufzeichnungseinheit | Audiopaket |
Abruf-Steuerinformation | DSI-Daten |
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(I) Ausführungsform
des Informationsaufzeichnungsmediums
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Zuerst werden der physikalische Aufbau
und der logische Aufbau sowie eine Operation auf einer DVD gemäß einer
Ausführungsform
des Informationsaufzeichnungsmediums, auf welches die vorliegende
Erfindung angewendet ist, mit Bezug auf 1 bis 8 erläutert.
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Das Aufzeichnungsformat der Videoinformation
und Audioinformation (einschließlich
von Stimmen, Musikstücken
und ähnlichem)
auf der DVD (d.h. das physikalische Aufzeichnungsformat) wird mit
Bezug auf 1 erläutert.
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Wie in 1 gezeigt,
umfasst die DVD 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einen Eingangsbereich LI im innersten Teil und einen Ausgangsbereich
LO im äußersten
Teil, wobei dazwischen Video- und Audioinformation derart aufgezeichnet
ist, dass diese in eine Vielzahl von VTSs 3 unterteilt wird, die
jeweils eine eindeutige Identifikationsnummer (ID-Nummer) aufweisen
(d. h.. VTS#1 bis VTS#n). Dabei ist der VTS (Videotitelsatz) 3 ein
Satz (Bündel)
von Titeln (die jeweils einer Produktion oder einem Werk entsprechen,
das ein Autor oder Produzent für
das Publikum bereitstellen möchte),
die aufeinander bezogen sind (z. B. ist ein Attribut wie etwa die
Nummer, Spezifikation, die entsprechende Sprache der Audio- und
Videoströme
identisch). Konkret kann eine Vielzahl von Filmen, die aufeinander
bezogen sind, aber in unterschiedlichen Sprachen gehalten sind,
in der Form von verschiedenen Titeln aufgezeichnet werden; es können aber
auch eine Theaterversion und eine spezielle Version desselben Films
als jeweils eigene Titel aufgezeichnet werden. Vor dem Bereich,
in dem die VTSs 3 aufgezeichnet sind, ist ein Videomanager 2 wie
in 1 gezeigt aufgezeichnet.
Die in dem Videomanager 2 aufgezeichnete Information bezieht
sich auf die gesamten auf der DVD 1 aufgezeichneten Video-
und Audioinformationen und umfasst etwa ein Menü für den Zugriff auf die Titel,
Hinweise zur Warnung vor illegalen Kopien, eine Zugriffstabelle
für das
direkte Zugreifen auf die Titel usw.
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Ein VTS 3 ist derart aufgezeichnet,
dass er in eine Vielzahl von VOBs 10 unterteilt ist, die
jeweils eine ID-Nummer aufweisen (VOB ID#1, VOB ID#2, ...), wobei
Steuerdaten 11 vor den VOBs 10 vorgesehen sind. Dabei
wird ein durch eine Vielzahl von VOBs 10 gebildeter Datenteil
wie in 1 gezeigt als
ein VOB-Satz (VOBS) definiert. Dieser VOB-Satz ist definiert, um
das VOB10, das einen Teil des VTS 3 als wesentlichen Teil der
Video- und Audioinformation bildet, von den Steuerdaten 11 zu
unterscheiden, die einen anderen Teil des VTS 3 bilden.
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In den am Kopf des VTS 3 aufgezeichneten
Steuerdaten 11 sind Informationen wie die PGCI (ProGram
Chain Imformation: Programmketteninformation) aufgezeichnet, die
auf eine Programmkette bezogen sind, die als logische Unterteilung
durch das Kombinieren einer Vielzahl von Zellen erhalten wird (die „Zellen" werden weiter unten
im Detail beschrieben). In jedem VOB 10 wird der wesentliche
Teil der Video- und Audioinformation (d. h. die Video- und Audioinformation
selbst) neben der Steuerinformation aufgezeichnet.
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Weiterhin umfasst ein VOB 10 eine
Vielzahl von Zellen 20, die jeweils eine ID-Nummer aufweisen
(Zelle ID#1, Zelle ID#2, ...). Dabei ist ein VOB 10 derart
aufgebaut, dass es durch die Vielzahl von Zellen 20 abgeschlossen
wird, wobei eine Zelle 20 sich nicht über zwei VOBs 10 erstrecken
kann.
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Eine Zelle 20 umfasst eine
Vielzahl von VOB-Einheiten (VOBUs) 30, die jeweils eine
ID-Nummer aufweisen
(VOBU#1, VOBU#2, ...). Dabei ist die VOB-Einheit 30 eine
Informationseinheit, die jeweils Videoinformation, Audioinformation
oder Unterbildinformation (d. h. Information zu einem Unterbild
wie etwa einem Untertitel für
einen Film usw.) enthält.
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Eine VOB-Einheit 30 umfasst:
einen Navi-Pack (Navigationspack) 41, in dem Steuerinformation
zum Steuern der Videoinformation usw. in der VOBU 30 enthalten
ist; Videodaten 42 für
die Videoinformation; Audiodaten 43 für die Audioinformation; und
Unterbilddaten 44 für
die Unterbildinformation. Dabei enthalten die Videodaten 42 nur
Videodaten und enthalten die Audiodaten 43 nur Audiodaten.
Außerdem
werden in den Unterbilddaten 44 nur graphische Daten wie
etwa Zeichen und Diagramme für
das Unterbild aufgezeichnet. Es wird durch eine Standardspezifikation
für die
DVD vorgeschrieben, dass acht Arten von Audio auf der DVD 1 und 32 Arten
von Unterbildern auf der DVD 1 aufgezeichnet werden können.
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Die vorstehend genannten Daten werden
derart aufgezeichnet, dass die Wiedergabezeit einer VOBU 30 (die
Wiedergabezeit von Daten, die zwischen einem Navi-Pack 41 und
dem folgenden Navi-Pack 41 aufgezeichnet sind) gleich oder
länger
als 0,4 Sekunden ist.
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Außerdem ist immer der Navi-Pack
41 am Kopfabschnitt in einer VOBU 30 vorgesehen. Weiterhin
dürfen
nicht Videodaten 42, Audiodaten 43 und Unterbilddaten 44 in
einer VOBU
30 enthalten sein, bzw. für den Fall, dass diese Packs
in einer VOBU 30 vorhanden sind, wird die Anzahl der Packs
und die Reihenfolge der Packs frei bestimmt.
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Dabei werden die Videodaten 42,
die Audiodaten 43 und die Unterbilddaten 44 von 1 allgemein als „Pack P° bezeichnet.
In einer einzigen VOB-Einheit 30 sind nämlich die Videodaten 42,
die Audiodaten 43 und die Unterbilddaten 44 in
Packs P unterteilt aufgezeichnet. Der Pack P, in dem die Videodaten 42 aufgezeichnet
sind, wird als „Videopack
VP" bezeichnet,
der Pack P, in dem die Audiodaten 43 aufgezeichnet sind, wird
als „Audiopack
AP" bezeichnet und
der Pack P, in dem die Unterbilddaten 44 aufgezeichnet
sind, wird als „Unterbildpack
SP" bezeichnet.
Diese Packs werden gemäß dem weiter
unten beschriebenen MPEG2-System (Moving Picture Experts Group 2)
bestimmt und gesetzt, das zum Aufzeichnen von Aufzeichnungsinformation auf
der DVD 1 verwendet wird, wobei ein Sektor gewöhnlich einem
Pack auf der DVD 1 der vorliegenden Ausführungsform
entspricht. Weiterhin wird eine als SRC-Information (System Clock
Reference: Systemtaktreferenz) bezeichnete Information zum Startzeitpunkt
für das
Auslesen in den Pack-Köpfen
aufgezeichnet, die in den Kopfabschnitten der entsprechenden Packs
P aufgezeichnet werden. Die SRC gibt den Startzeitpunkt für das Auslesen
auf der Basis der Wiedergabezeit an, zu der die Daten in den entsprechenden
Packs P aus einem weiter unten beschriebenen Spurpuffer ausgelesen
werden, um die Dateneingabe in entsprechende ebenfalls weiter unten
beschriebene Datenpuffer zu starten. In den Packs P sind normalerweise
die Videodaten 42, die Audiodaten 43 und die Unterbilddaten 44 als
mehrfache Pakete aufgezeichnet, die den durch die Unterteilung des
Packs P erhaltenen Aufzeichnungseinheiten entsprechen.
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Schließlich umfasst der Navi-Pack 41:
DSI-Daten 51 (Data Search Information: Datensuchinformation) mit
Suchinformation zum Suchen eines Videobilds oder eines Audioklangs,
das bzw. der wiedergegeben werden soll (konkret handelt es sich
dabei um Suchinformation wie etwa eine Adresse, an der die wiederzugebenden
Video- bzw. Audiodaten auf der DVD 1 aufgezeichnet sind);
und PCI-Daten 50 (Presentation Control Information: Präsentationssteuerinformation)
mit Information in Bezug auf die Anzeigesteuerung während der Wiedergabe
des Videobildes oder Audioklangs, das bzw. der auf der Basis der
Information in den DSI-Daten 51 gesucht wird. Die DSI-Daten 51 und
die PCI-Daten 50 werden in der Form von DSI-Paketen und
PCI-Paketen jeweils als Pakete PT aufgezeichnet.
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Weiterhin bestehen alle in einer
VOBU 30 enthaltenen Videodaten aus wenigstens einer GOP
(Group of Pictures: Bildergruppe). In den PCI-Daten 50 ist
Hervorhebungsinformation enthalten, die eine Anzeige oder Operation
definiert, die durchzuführen
ist, wenn ein Auswahlelement durch das Publikum ausgewählt wird. Durch
die Hervorhebungsinformation werden zum Beispiel eine Änderung
der Bildebenenanzeige oder eine Änderung
der Anzeigeposition für
das in einer speziellen Bildebene mit Auswahlelementen (d. h. in
einer sogenannten Menü-Bildebene)
ausgewählte
Auswahlelement sowie ein dem ausgewählten Element entsprechender
Befehl (d. h. der in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten
Element durchzuführende
Befehl) festgelegt.
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Die Videoinformation zum Aufbauen
und Anzeigen eines Rahmens, einer Auswahlschaltfläche und ähnlichem,
die zum Aufbauen und Anzeigen der Menübildebene erforderlich sind,
ist in den Unterbilddaten 44 als Unterbildinformation gespeichert.
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Weiterhin kann Information in der
Hervorhebungsinformation zum Setzen eines Wertes eines Registers
in einer Systemsteuereinrichtung (weiter unten beschrieben) in einer
Wiedergabevorrichtung S1 vorgesehen sein. Dieser Fall wird mit Bezug
auf ein Beispiel beschrieben, in dem eine Lernsoftware auf der DVD 1 als Aufzeichnungsinformation
aufgezeichnet ist. Bei einer Lernsoftware werden Textfragen auf
einem Bildschirm angezeigt, wobei dann mehrere Antwortoptionen als
Auswahlelemente unter Verwendung der Unterbilddaten 44 angezeigt
werden. In diesem Fall umfasst die Hervorhebungsinformation Befehlsinformation
in Entsprechung zu den jeweiligen Auswahlelementen. Wenn ein Benutzer
das korrekte Element in Entsprechung zu der korrekten Antwort auf
die Frage auswählt,
fügt die
Systemsteuereinrichtung einige Punkte in Entsprechung zu der korrekten
Antwort zu einem vorbestimmten Register hinzu, was auf der Basis
der Befehlsinformation in der Hervorhebungsinformation in Entsprechung
zu dem Auswahlelement geschieht. Die Systemsteuereinrichtung fügt keinen
Punkt zu dem Register hinzu, wenn der Benutzer ein falsches Element
wählt.
Die Fragen und Antworten werden auf diese Weise für eine bestimmte
Anzahl von Fragen wiederholt. Wenn alle Fragen beantwortet wurden,
greift die Systemsteuereinrichtung auf das Register zu, in dem die
Gesamtpunktzahl berechnet wird, was auf der Basis der anderen Befehlsinformation
(z. B. einer Befehlsinformation in der PGCI) geschieht. Wenn die
Gesamtpunktzahl größer als
ein vorbestimmter Wert ist, gestattet die Systemsteuereinrichtung
dem Abnehmer, zu der Aufzeichnungsposition zu springen, wo die Fragen
der nächsten
(höheren)
Stufe aufgezeichnet sind. Wenn die Gesamtpunktzahl kleiner als der
gegebene Wert ist, gestattet die Systemsteuereinrichtung dem Abnehmer,
zu der Aufzeichnungsposition zu springen, wo die Fragen für eine Auffrischung
aufgezeichnet sind. Wie oben beschrieben, kann das Register in der
Systemsteuereinrichtung durch die Hervorhebungsinformation gesetzt
werden.
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Weiterhin ist die oben beschrieben
GOP eine minimale Bildereinheit, die unabhängig wiedergegeben werden kann
und die durch einen Standard auf der Basis des MPEG (Moving Picture
Experts Group) 2-Verfahrens bestimmt wird. Das MPEG2-Verfahren ist
ein Bildkompressionsverfahren, das während der Aufzeichnung der
Videoinformation auf der DVD der vorliegenden Ausführungsform
angepasst wird.
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Im Folgenden wird kurz das MPEG2-Verfahren
erläutert.
Allgemein sind Vollbilder vor und nach einem Vollbild in einer kontinuierlichen
Abfolge von Vollbildern häufig ähnlich und
aufeinander bezogen. Das MPEG2-Verfahren ist ein Verfahren, das
diese Tatsache berücksichtigt
und ein Vollbild zwischen einer Vielzahl von Vollbildern, die jeweils
zeitlich durch einige Vollbilder voneinander getrennt sind, mittels
einer Interpolationsberechnung auf der Basis der Vielzahl von Vollbildern
sowie von Bewegungsvektoren usw. des Originalbildes erzeugt. Wenn
dieses eine Vollbild aufzuzeichnen ist, genügt es, nur die Information
für einen
Differenzvektor und einen Bewegungsvektor in Bezug auf die Vielzahl
von Vollbildern aufzuzeichnen. Dieses Vollbild wird dann wiedergegeben,
indem es aus der Vielzahl von Vollbildern mit Bezug auf diese Vektoren
während der
Wiedergabe geschätzt
wird. Dadurch kann eine komprimierte Aufzeichnung in Bezug auf das
Bild erreicht werden.
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Im Folgenden wird das Schema der
oben genannten GOP mit Bezug auf 2 erläutert. 2 zeigt ein Beispiel für eine Vielzahl
von Vollbildern, die eine GOP bilden. In 2 ist ein Fall gezeigt, in dem eine GOP
52 aus 12 Vollbildern besteht (in dem MPEG2-Verfahren ist die in
einer GOP 52 enthaltene Anzahl von Bildern nicht fixiert).
Unter diesen Vollbildern wird ein durch das Bezugszeichen „I" angegebenes Vollbild
als I-Bild (Intra-codiertes Bild) bezeichnet, wobei es sich um ein
Vollbild handelt, das als vollständiges
Vollbild aufgrund seiner eigenen Bildinformation wiedergegeben werden
kann. Ein durch das Bezugszeichen „P" in 2 angegebenes
Vollbild wird als P-Bild (Prädiktiv-codiertes
Bild) bezeichnet, wobei es sich um ein Vollbild handelt, das vorausgesagt
bzw. erzeugt wird, indem eine Differenz gegenüber einem prädiktiven
Bild, das auf der Basis des bereits decodierten I-Bildes kompensiert
und wiedergegeben wurde, oder einem anderen Bild decodiert wird.
Ein durch das Bezugszeichen „B" angegebenes Vollbild
wird als B-Bild (Bidirektional prädiktiv-codiertes Bild) bezeichnet,
wobei es sich um ein Vollbild handelt, das unter Verwendung von
nicht nur dem bereits decodierten I-Bild oder P-Bild, sondern auch
unter Verwendung des I-Bildes oder P-Bildes, das auf der optischen
Platte zeitlich nach dem betreffenden B-Bild aufgezeichnet ist,
vorausgesagt bzw. erzeugt wird. In 2 ist
die Beziehung in der Voraussage (d. h. die Beziehung in der Kompensation)
zwischen den entsprechenden Bildern durch Pfeile angegeben.
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Das in der DVD 1 der vorliegenden
Ausführungsform
verwendete MPEG2-Verfahren verwendet ein Verfahren mit variabler
Rate, bei dem die in jeder GOP enthaltene Datenmenge nicht konstant
ist. Wenn nämlich
die in einer GOP 52 enthaltenen Bilder zu einem Film gehören, dessen
Bewegungsgeschwindigkeit schnell ist und in dem die Beziehung zwischen
den entsprechenden Bildern relativ gering ist wird die Datenmenge
für die
entsprechenden Bilder erhöht,
sodass auch die Datenmenge in einer GOP 52 erhöht wird.
Wenn dagegen die entsprechenden in einer GOP 52 enthaltenen
Bilder zu einem Film gehören,
dessen Bewegungsgeschwindigkeit relativ langsam ist und in dem die
Beziehung zwischen den entsprechenden Bildern relativ groß ist, wird die
Datenmenge für
die entsprechenden Bilder vermindert, sodass auch die in einer GOP 52 enthaltene
Datenmenge vermindert wird.
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Im Folgenden werden die Audiodaten 43 beschrieben,
die auf der DVD 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet werden. Die Audiodaten 43 können komprimiert
oder nicht komprimierte Daten umfassen. Für die Kompression kann das
MPEG2-System, d. h. dasselbe Kompressionsverfahren wie für die Kompression
der Videodaten 42, und das MPEG1-System (Moving Picture
Expersts Group 1), d. h. ein um eine Generation älteres Verfahren
als das MPEG2-Verfahren, verwendet werden.
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Die durch das MPEG2-System komprimierten
Audiodaten 43 umfassen einen MPEG1-kompatiblen Teil, der durch einen exklusiven
Decodierer für
das MPEG1-System decodiert werden kann, und einen Expansionsteil,
der nicht durch den exklusiven Decodierer für das MPEG1-System decodiert
werden kann. Die im Expansionsteil aufgezeichneten Audiodaten 43 werden
an die Audiodaten 43 im MPEG1-kompatiblen Teil angehängt und
müssen
auf die Audiodaten 43 im MPEG1-kompatiblen Teil folgend wiedergegeben
werden.
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In den beiden Standards des MPEG1-
und MPEG2-Systems ist ein Audiorahmen als eine Informationseinheit
definiert, die derart komprimiert wird, dass die Originaldaten verlustfrei
wiederhergestellt und wiedergegeben werden können. Hinsichtlich des Aufbaus
entspricht ein Audiorahmen in den Audiodaten 43 einer GOP
der Videodaten 42. Deshalb kann eine Wiedergabe nicht in
der Mitte eines einzelnen Audiorahmens gestartet werden. Außerdem muss
ein Audiorahmen ab seinem Kopfabschnitt wiedergegeben werden, sodass die
Wiedergabevorrichtung den Kopfabschnitt des Audiorahmens für dessen
Wiedergabe suchen bzw. abrufen muss.
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Die Kapazität der Audiodaten 43,
die in einem Audiopack aufgezeichnet werden können, ist nicht immer und notwendigerweise
gleich der Kapazität
der Informationen, die in einem Audiorahmen zu speichern sind. Deshalb
können
mehrere Audiorahmen einen Audiopack bilden. Alternativ hierzu kann
ein Audiorahmen in eine Vielzahl von Audiopacks unterteilt werden,
die auf der DVD 1 in Audiopack-Einheiten verteilt aufgezeichnet
werden. In diesem Fall werden keine schwerwiegenden Probleme für die Wiedergabe
geschaffen, weil die derart aufgeteilten Audiorahmen gesammelt und
als einzelner Audiorahmen zum Audiodecodierer der Wiedergabevorrichtung
gegeben werden, um dort decodiert zu werden.
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Bei dem oben beschriebenen Aufzeichnungsformat
mit der hierarchischen Struktur von 1 kann jede
Unterteilung frei gemäß den Absichten
des Autors gewählt
werden, sodass eine Aufzeichnung auf der Basis dieser festgelegten
Unterteilungen vorgenommen wird. Indem die Wiedergabe auf der Basis
eines weiter unten beschriebenen logischen Aufbaus für jede dieser
Unterteilungen durchgeführt
wird, kann eine variierte Wiedergabe vorgesehen werden.
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Im Folgenden wird das logische Format
(der logische Aufbau), das (der) durch die Kombination der mit den
physikalischen Unterteilungen von 1 aufgezeichneten
Informationen erhalten wird, mit Bezug auf 3 erläutert.
Die Information ist nicht tatsächlich
in der logischen Struktur von 3 auf
der DVD 1 aufgezeichnet. Statt dessen wird Information
(d. h. Zugriffsinformation oder Zeitinformation) für die Wiedergabe
der in 1 gezeigten Daten
durch deren Kombination (insbesondere durch die Kombination der
Zellen 20) in der logischen Struktur von 3 auf der DVD 1 und insbesondere
in den Steuerdaten 11 aufgezeichnet.
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Der einfacheren Darstellung halber
nehmen die folgenden Erläuterungen
. auf die untere Hierarchieschicht in 3 Bezug.
Ein Programm 60 wird logisch auf der Basis der Absichten
des Autors aufgebaut, indem eine Vielzahl von Zellen 20 aus
den mit Bezug auf 1 erläuterten
physikalischen Strukturen ausgewählt
und kombiniert werden. Das Programm 60 ist die logische
Minimaleinheit, deren Unterteilung durch eine weiter unten beschriebene
Systemsteuereinrichtung einer Wiedergabevorrichtung identifiziert
werden kann und auf die unter Verwendung eines Befehls der Systemsteuereinrichtung
zugegriffen werden kann. Außerdem
kann der Autor eine Sammlung von einem oder mehreren Programmen 60 als
Minimaleinheit definieren, die frei für die Wiedergabe durch das
Publikum ausgewählt
werden kann und die als PTT (ParT Of Title: Titelteil) bezeichnet
wird.
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Weil ein Programm 60 logisch
aufgebaut wird, indem eine Vielzahl von Zellen 20 ausgewählt werden, kann
eine Zelle für
eine Vielzahl von Programmen 60 verwendet werden, um eine
sogenannte „alternative
Nutzung" der Zelle 20 vorzusehen,
in der eine Zelle 20 in einer Vielzahl von unterschiedlichen
Programmen 60 wiedergegeben wird.
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Dabei ist die Nummer jeder Zelle 20 bei
der Verwendung der Zelle in den physikalischen Format von 1 die Zellen-ID-Nummer (die
in 1 durch Zelle 1D #
angegeben ist). Wenn die Zelle 20 dagegen in dem logischen
Format von 3 verwendet
wird, ist die Nummer die Zellennummer in der Reihenfolge der Beschreibung
in der weiter unten beschriebenen PGCI.
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Indem dann eine Vielzahl von Programmen 60 kombiniert
wird, wird eine PGC (Programmkette) 61 logisch auf der
Basis der Absichten des Autors aufgebaut. Die zuvor genannte PGCI
(Programmketteninformation) wird durch eine Einheit der PGC 61 definiert.
Die PGCI umfasst Information, welche angibt: die Wiedergabereihenfolge
für jedes
Programm 60 (durch diese Wiedergabereihenfolge wird eine
eindeutige Programmnummer (#1, #2, ...) zu jedem Programm 60 zugewiesen);
die Wiedergabereihenfolge für
jede Zelle 20 (durch diese Wiedergabereihenfolge wird eine
eindeutige Zellennummer zu jeder Zelle 20 zugewiesen);
eine Adresse für
die Aufzeichnungsposition jeder Zelle 20 auf der DVD 1;
die Nummer der Zelle 20, die am Kopf eines zuerst wiederzugebenden
Programms 60 positioniert ist; ein Wiedergabeverfahren
für jedes
Programm 60[der Autor kann eines der folgenden Wiedergabeverfahren
wählen:
(i) eine zufällige
Wiedergabe (d. h. eine zufällige
Wiedergabe auf der Basis von Zufallszahlen, wobei dasselbe Programm 60 mehrmals
wiedergegeben werden kann), (ii) eine gemischte Wiedergabe (d. h.
eine zufällige
Wiedergabe auf der Basis von Zufallszahlen, wobei ein Programm 60 nur
einmal und nicht mehrere Male wiedergegeben werden kann), (iii)
eine Schleifenwiedergabe (d. h. eine Wiedergabe, in der eine PGC 61 wiederholt
wiedergegeben wird), und (iv) eine Kombination aus der Schleifenwiedergabe
und der zufälligen
Wiedergabe oder der gemischten Wiedergabe]; und verschiedene Befehle
(z. B. Befehle, die durch den Autor für jede PGC 61 oder
jede Zelle 20 spezifiziert werden können). Die Aufzeichnungsposition
der PGCI auf der DVD 1 kann wie zuvor genannt in den Steuerdaten 11 oder
in Steuerdaten (nicht gezeigt) im Videomanager 2 vorgesehen
sein, wenn die betreffende PGCI auf das Menü in dem Videomanager 2 bezogen
ist (siehe 1).
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In einer PGC 61 sind die
wesentlichen Video- und Audiodaten usw. als eine Kombination der
Programme 60 (mit anderen Worten eine Kombination der Zellen 20)
neben der oben beschriebenen PGCI enthalten.
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Weiterhin kann in einer PGC 61 die
alternative Verwendung der Zelle 20 wie zuvor für das Programm 60 erläutert durchgeführt werden
(d. h. eine Verwendung, in der dieselbe Zelle 20 durch
eine Vielzahl von verschiedenen PGC 61 verwendet wird).
Als Verfahren für
die Wiedergabe der zu verwendenden Zelle 20 kann der Autor
neben dem Verfahren zum Wiedergeben der Zelle 20 in der
gegebenen Aufzeichnungsreihenfolge der Aufzeichnungsspur auf der
DVD 1 (d. h. neben dem Verfahren zum Wiedergeben der kontinuierlich
angeordneten Zellen) auch ein Verfahren zum Wiedergaben der Zellen 20 in
einer Reihenfolge wählen,
die nicht von der Aufzeichnungsreihenfolge auf der DVD 1 abhängt (d.
h. ein Verfahren zum Wiedergeben von diskontinuierlich angeordneten
Zellen, wie z. B. ein Verfahren zum Wiedergeben einer Zelle 20,
die auf der Aufzeichnungsspur weiter hinten aufgezeichnet ist).
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Dann ist ein Titel 62 wie
in 3 gezeigt logisch
aus einer oder einer Vielzahl von PGCs 61 (PGC #1, PGC
#2, ...) aufgebaut. Der Titel 62 ist zum Beispiel eine
Einheit, die einem Film entspricht, wobei es sich um abgeschlossene
Informationen handelt, die der Autor dem Publikum der DVD 1 anbietet.
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Schließlich ist eine VTS 62 wie
in 3 gezeigt logisch
aus einer Vielzahl von Titeln 62 (Titel #1, Titel #2, ...)
aufgebaut. Der Titel 62 in der VTS 63 weist die
gemeinsamen Attribute auf. Zum Beispiel entsprechen gleiche Filme,
die sich nur in der Sprache unterscheiden, den entsprechenden Titeln 62.
Die Informationen in einem in 3 gezeigten
VTS 63 entsprechen den Informationen in einem in 1 gezeigten VTS 3.
Dabei werden alle in dem logischen VTS 63 von 3 enthaltenen Informationen
als ein VTS 3 auf der DVD 1 von 1 aufgezeichnet.
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Indem der Autor die in Übereinstimmung
mit der physikalischen Struktur auf der DVD 1 unterteilte
Information auf der Basis des oben beschriebenen logischen Formates
spezifiziert, wird das Videobild (z. B. das Filmbild) für die Anzeige
vor dem Publikum gebildet.
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In den Erläuterungen zum physikalischen
Aufbau von 1 wurde der
einfacheren Darstellung halber gesagt, dass eine Vielzahl von Zellen 20 in
der Reihenfolge der ID-Nummern
aufgezeichnet sind. In der DVD 1 der vorliegenden Ausführungsform
kann jedoch eine Zelle 20 in eine Vielzahl von verschachtelten
Einheiten IU unterteilt sein, die auf der DVD 1 wie in 4 gezeigt aufgezeichnet
sind.
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In 4 wird
nämlich
angenommen, dass der Autor eine PGC 61A aus den Zellen 20 mit
den ID-Nummern 1, 2 und 4 und eine weitere
PGC 61B aus den Zellen mit den ID-Nummern 1, 3 und 4 zusammenstellt. In
diesem Fall werden bei der Wiedergabe der Informationen von der
DVD 1 auf der Basis der PGC 61A nur die Zellen
mit den ID-Nummern 1, 2 und 4 wiedergegeben,
während
bei der Wiedergabe der Informationen von der DVD 1 auf
der Basis der PGC 61B nur die Zellen 20 mit den
ID-Nummern 1, 3 und 4 wiedergegeben werden.
Wenn zum Beispiel im Fall der PGC 61A die Zellen 20 mit
jeder ID-Nummer zueinander beabstandet aufgezeichnet sind, ist eine
bestimmte Zeitdauer zum Bewegen des optischen Abnehmers von der
Aufzeichnungsposition der Zelle 20 mit der ID-Nummer 2 auf
der DVD 1 zu der Aufzeichnungsposition der Zelle 20 mit der
ID-Nummer 4 auf der DVD 1 erforderlich. Das hat
zur Folge, dass eine kontinuierliche Wiedergabe (nachfolgend als „nahtlose
Wiedergabe" bezeichnet)
der Zelle 20 mit der ID-Nummer 2 und der Zelle 20 mit
der ID-Nummer 4 je nach der Kapazität des Spurpuffers der weiter
unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung unter Umständen nicht
möglich
ist.
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Deshalb werden in dem in 4 gezeigten Fall die Zelle 20 mit
der ID-Nummer 2 und die Zelle mit der ID-Nummer 3 in
verschachtelte Einheiten IU unterteilt und als solche aufgezeichnet,
wobei jede verschachtelte Einheit eine Länge aufweist, um die Kontinuität eines
Ausgabesignals des Spurpuffers nicht zu zerstören, auch wenn ein Eingabesignal
zu dem Spurpuffer vorübergehend
unterbrochen wird, wofür
die Eingabe- und Ausgabe-Verarbeitungsgeschwindigkeiten am Spurpuffer
zu berücksichtigen
sind (z. B. weisen die verschachtelten Einheiten IU jeweils eine
entsprechende Länge
auf, sodass der Spurpuffer sein Ausgabesignal auch dann kontinuierlich
ausgeben kann, wenn das Eingabesignal zu dem Spurpuffer unterbrochen
wird, während
der optische Abnehmer das Intervall von einer verschachtelten Einheit
IU überspringt).
Im Fall der Wiedergabe auf der Basis der PGC 61A zum Beispiel
werden nur die verschachtelten Einheiten IU der Zelle 20 in
Entsprechung zu der ID-Nummer 2 kontinuierlich für die Wiedergabe
festgestellt. Entsprechend werden im Fall der Wiedergabe auf der
Basis der PGC 61B nur die verschachtelten Einheiten IU
für die
Zelle 20 in Entsprechung zu der ID-Nummer 3 kontinuierlich
für die
Wiedergabe festgestellt. Die Länge
der verschachtelten Einheit kann unter Berücksichtigung der Fähigkeiten
eines Antriebsmechanismus wie etwa eines Gleitmotors zum Durchführen des
Spursprungs zusätzlich
zu der Speicherkapazität
des Spurpuffers bestimmt werden.
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Indem also eine Zelle 20 in
eine Vielzahl von verschachtelten Einheiten IU unterteilt wird und
diese in Übereinstimmung
mit den Absichten des Autors aufgezeichnet werden, kann das aus
dem Spurpuffer ausgegebene Signal auch dann kontinuierlich sein,
wenn die PGC 61 wiedergegeben wird, die die Zellen 20 mit
den diskontinuierlichen ID-Nummern enthält, sodass das Publikum eine
kontinuierliche Wiedergabe des Videobildes betrachten kann.
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Jede verschachtelte Einheit IU ist
innerhalb eines VOB 10 abgeschlossen und erstreckt sich
nicht über zwei
benachbarte VOBs 10. Was die Beziehung zwischen der verschachtelten
Einheit IU und der VOB-Einheit 30 betrifft, sind eine oder
eine Vielzahl von VOB-Einheiten 30 in einer verschachtelten
Einheit IU enthalten. Eine VOB-Einheit 30 ist innerhalb
einer verschachtelten Einheit IU abgeschlossen und ist nicht auf
eine Vielzahl von verschachtelten Einheiten verteilt und erstreckt
sich nicht über
eine Vielzahl von verschachtelten Einheiten IU.
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Weil die Informationen wie oben erläutert in
verschiedenen Hierarchieklassen aufgezeichnet werden müssen, ist
das oben erläuterte
Aufzeichnungsformat für
ein Informationsaufzeichnungsmedium mit einer großen Speicherkapazität wie etwa
die zuvor genannte DVD 1 geeignet, deren Speicherkapazität so groß ist, dass Audioklänge oder
Untertitel in verschiedenen Sprachen zusätzlich zu dem Film auf einer
einzigen optischen Platte aufgezeichnet werden können.
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Im Folgenden werden aus den Videoinformationen
und Audioinformationen mit dem oben erläuterten physikalischen und
logischen Aufbau die DSI-Daten 51, die von besonderer Bedeutung
für die
vorliegende Erfindung sind, mit Bezug auf 5 erläutert.
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In den DSI-Daten 51 werden
wie zuvor genannt die folgenden Informationen aufgezeichnet oder
beschrieben: die Suchinformation zum Suchen der wiederzugebenden
Information, d. h. die Information zum Suchen des Videobilds, Audioklangs
oder Unterbilds, die in der Einheit der zuvor genannten VOB-Einheit-30
wiederzugeben sind; die Information zum Durchführen der zuvor genannten nahtlosen
Wiedergabe; und die Information zum Suchen des Audioklangs oder
Untertitels, der mit dem Video zu synchronisieren ist.
-
Diese Informationen werden wie folgt
klassifiziert:
- (1) Informationen zum Setzen
eines Zeitablaufs für
jedes Bestandselement in der weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung
zum Zeitpunkt des Starts einer bestimmten durch den Benutzer spezifizierten Operation.
- (2) Information zum Erkennen einer Position des optischen Abnehmers
der weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung auf der DVD 1,
die der Datenklassifikation auf der logischen Struktur von 3 entspricht.
- (3) Information zum Schreiben von nur den wiederzugebenden Daten
in einen Spurpuffer der weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung.
- (4) Information zum Angeben einer Aufzeichnungsposition (d.
h. einer Zielposition) auf der DVD 1 der zuzugreifenden
(festzustellenden) Daten.
- (5) Schutzinformation zum Schützen der anderen Daten usw.,
wenn eine gewünschte
Datenadresse nicht während
des Suchens der Daten für
den Zugriff gefunden werden kann.
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Im Folgenden wird mit Bezug auf 5 erläutert, wie die oben genannten
und klassifizierten Informationen konkret in den DSI-Daten 51 aufgezeichnet
werden.
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Wie in 5 gezeigt,
umfassen die DSI-Daten 51 konkret: allgemeine Information,
die für
die gesamten DSI-Daten 51 gelten; Nahtlosinformation zum
Durchführen
der nahtlosen Wiedergabe; Winkelsprungzielinformation zum Durchführen einer
Winkelwiedergabe; VOB-Einheit-Suchinformation
zum Suchen einer gewünschten
VOB-Einheit 30; und Synchronwidergabeinformation, die auf
die Unterbilddaten 44 oder Audiodaten 43 bezogen
ist, die synchron zu der VOB-Einheit 30 mit den betreffenden
DSI-Daten 51 wiederzugeben sind.
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Im Folgenden wird die Winkelwiedergabe
erläutert,
für welche
die oben genannte Winkelsprungzielinformation verwendet wird. In
der DVD 1 der vorliegenden Erfindung kann die Videoinformation
einer Szene aus einer Vielzahl von Perspektiven auf der gleichen
Zeitachse für
einen Film (Titel 62) aufgezeichnet werden. Konkret kann
das Videobild einer Szene aus der Perspektive eines Schauspielers
im Film aufgezeichnet werden und kann weiterhin ein Videobild derselben
Szene aus der Perspektive einer Schauspielerin im Film aufgezeichnet
werden. Dann können
diese Videobilder wiedergegeben werden, wobei die Videobilder in Übereinstimmung
mit einer Auswahl durch den Benutzer mittels einer Eingabeoperation
während
der Wiedergabe des Films ausgetauscht werden. Dies wird als „Winkeländerungswiedergabe" bezeichnet.
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Im Folgenden werden die in 5 gezeigten Informationen
ausführlicher
wiedergegeben. Die allgemeine Information umfasst: Zeitinformation
zum Setzen eines Wiedergabestartzeitpunktes für jedes Bestandselement der
weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung in Übereinstimmung
mit einer bestimmten durch den Benutzer spezifizierten Operation;
eine Aufzeichnungsposition (z. B. eine logische Adresse) auf der DVD 1 für alle Daten,
die den logischen Aufbau von 3 bilden;
Schutzinformation zum Schützen
von anderen Daten usw., wenn die Adresse der gewünschten Daten während der
Datensuche nicht festgestellt werden kann; und Zeitinformation zum
Durchführen
einer Zeitsuchoperation der weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung
(z. B. Ablaufzeitinformation, die eine Ablaufzeit in der Zelle 20 wiedergibt).
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Die Nahtiosinformation umfasst: Information
zur Angabe der Aufzeichnungspositionen (z. B. eine logische Adresse)
auf der DVD 1 für
alle Daten, die für
die nahtlose Wiedergabe erforderlich sind; und Zeitinformation,
um im voraus den Zeitablauf zum Verbinden von wiedergegebenen Bildebenen
in der nahtlosen Wiedergabe zu setzen.
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Weiterhin umfasst die Winkelsprungzielinformation
Adressinformation zur Angabe einer Aufzeichnungsposition auf der
DVD 1 für
die wiederzugebenden Daten, um die Winkeländerungswiedergabe nahtlos (d.
h. kontinuierlich) bei einer Änderung
des Winkels durchzuführen.
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Die VOB-Einheit-Suchinformation umfasst
Adressinformation zur Angabe einer Aufzeichnungsposition auf der
DVD 1 der anderen VOB-Einheit 30 (d. h. andere
DSI-Daten 51) für
die Wiedergabe, die in einem vorbestimmten Bereich in der Nähe der relevanten
DSI-Daten 51 positioniert sind.
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Schließlich umfasst die Synchronwiedergabeinformation
für die
vorliegende Erfindung Adressinformation zur Angabe einer Aufzeichnungsposition
auf der DVD 1 der Unterbilddaten 44 oder der Audiodaten 43,
die synchron zu der VOB-Einheit 30 mit den entsprechenden
DSI-Daten 51 wiederzugeben sind. In der Adressinformation wird eine
Adressinformation für
die Aufzeichnungsposition auf der DVD 1 für die zuerst
synchron mit den Videodaten 42 am Kopfabschnitt der VOBU 30 wiederzugebenden
Audiodaten als „Audiopack-Adresse" bezeichnet.
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Unter Verwendung der DSI-Daten 51 einschließlich der
oben beschriebenen Informationen können Prozesse wie etwa die
Zeitsuchoperation usw. durch die weiter unten beschriebene Wiedergabevorrichtung durchgeführt werden.
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Im Folgenden wird der physikalische
Aufbau (das physikalische Format) der Audiodaten 43 auf
der DVD 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 6 bis 8 beschrieben, wobei in einem
Fall die Audiodaten 43 durch das MPEG1-System komprimiert
werden und in dem anderen Fall die Audiodaten 43 durch das
MPEG2-System komprimiert werden.
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Zuerst wird mit Bezug auf 6 und 7 das physikalische Format der durch
das MPEG2-System
komprimierten Audiodaten 43 beschrieben. In 6 gibt der obere Teil den
Zustand der auf der DVD 1 aufgezeichneten Daten wieder.
Der mittlere Teil gibt den Zustand der Daten wieder, in denen nur
die Audiopacks AP für den
Strom derselben Art durch einen Demultiplexer einer weiter unten
beschriebenen Wiedergabevorrichtung getrennt werden (d. h. den Zustand
eines Elementarstroms, der in der Form von Packs vorgesehen ist).
Weiterhin gibt der untere Teil den Zustand der Daten wieder, in
denen die Pack-Header 64 und die Pack-Header 65 durch
die Demultiplexer entfernt wurden, um nur die Audiodaten 43 wiederzugeben,
wobei die Audiorahmen AF für
die folgende Decodierung in der Form von sogenannten Audio-Elementarströmen bereitstehen. Der
Demultiplexer gibt in dem im unteren Teil von 6 gezeigten Zustand ein Signal aus, das über einen
Audiopuffer zu einem Audio-Decodierer geführt wird.
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Auf der DVD 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird der Audio-Elementarstrom nach der Kompression derart aufgezeichnet,
dass er die Audiopakete APT bildet, die durch eine weitere Unterteilung des
Audiopacks AP erhaltene Aufzeichnungseinheiten sind.
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Wie in dem mittleren Teil von 6 gezeigt, werden für die Audiodaten 43 gemäß dem MPEG1-System
im Audiopack AP, der durch die Audiopack-Adresse in den DSI-Daten
51 im zuvor genannten Navi-Pack 41 spezifiziert wird (d.
h. der Audiopack AP, der die Audiodaten 43 enthält, die
synchron zu den Videodaten 42 und den Unterbilddaten 44 wiederzugeben
sind, und auf der Basis des Navi-Packs 41 gesteuert wird,
der die entsprechende Audiopack-Adresse
enthält – dieser
Audiopack AP wird nachfolgend als „Wiedergabe-Audiopack PAP" bezeichnet), Anfangsdaten
in dem Audiorahmen AF für
die komprimierten Audiodaten 43 in dem Wiedergabe-Audiopack
PAP an der Aufzeichnungsposition auf der DVD 1 in Entsprechung
zu dem Kopfabschnitt des Bereichs in dem Wiedergabe-Audiopack PAP
aufgezeichnet, wo die Audiodaten 43 aufzuzeichnen sind.
Mit anderen Worten fällt
in dem Wiedergabe-Audiopack PAP der Kopfabschnitt des Bereichs im
Wiedergabe-Audiopack PAP, wo die Audiodaten 43 normalerweise
aufgezeichnet werden, mit dem Kopfabschnitt des Bereichs des Audiorahmens
AF zusammen, der in dem Wiedergabe-Audiopack PAP enthalten ist.
Weil der Wiedergabe-Audiopack PAP eine derartige Beziehung zu dem
Audiorahmen AF aufweist, kann die Wiedergabe ab dem Kopfabschnitt
des Audiorahmens AF konstant gestartet werden, indem der Wiedergabe-Audiopack PAP
ab dem Kopfabschnitt wiedergegeben wird, wodurch die zum Suchen
des Kopfabschnittes des Audiorahmens AF erforderliche Suchzeit reduziert
wird.
-
Der Wiedergabe-Audiopack PAP und
der Navi-Pack 41, der den entsprechenden Wiedergabe-Audiopack
PAP spezifiziert, sind nicht notwendigerweise in derselben VOB-Einheit 30 enthalten.
Sie können
nämlich in
verschiedenen VOB-Einheiten 30 enthalten sein, wie das
mit dem Stern „*" im oberen Teil von 6 gekennzeichnete Wiedergabe-Audiopack
PAP.
-
Damit wie oben beschrieben der Kopfabschnitt
des Bereichs der Audiodaten 43 mit dem Kopfabschnitt des
Audiorahmens AF im entsprechenden Wiedergabe-Audiopack PAP zusammenfällt, werden
Auffülldaten PD
(durch den schraffierten Beriech im mittleren Teil von 6 angegeben) in dem Audiopack
AP unmittelbar vor dem Wiedergabe-Audiopack PAP (nachfolgend als „benachbarter
Audiopack BAP" bezeichnet)
im Audiostrom derselben Art wie der Wiedergabe-Audiopack PAP aufgezeichnet.
Die Auffülldaten
PC sind eine nicht wiederzugebende Information (d. h. sie werden
bei der Wiedergabeoperation nicht berücksichtigt). Wenn die Aufzeichnungskapazität des benachbarten
Audiopacks BAP größer als
die Informationskapazität
der tatsächlich
darin aufzuzeichnenden Audiodaten 43 ist, werden die Auffülldaten
PD in dem verbleibenden Bereich im benachbarten Audiopack BAP auf
die darin aufgezeichneten Audiodaten 43 folgend aufgezeichnet.
Konkret werden beispielsweise die Daten „0000...." als Auffülldaten aufgezeichnet. Indem
die Auffülldaten
PD in dem benachbarten Audiopack BAP eingefügt werden, der auf der DVD 1 aufzuzeichnen
ist, kann der Kopfabschnitt des Audiorahmens AF zuverlässig festgestellt
werden indem die Wiedergabe ab dem Kopfabschnitt des Wiedergabe-Audiopacks
PAP gestartet wird.
-
Im Folgenden wird der detaillierte
Aufbau des Audiopacks AP der Audiodaten 43, die in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System komprimiert werden, mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben. In 7 zeigt der obere Teil die Daten in dem
auf der DVD 1 aufgezeichneten Zustand, während der
untere Teil den Zustand des Elementarstroms zeigt, der in der Form
von Packs vorgesehen ist.
-
Wie oben beschrieben umfasst der
Audiopack AP in den Audiodaten 43, die in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System komprimiert wurden, den Wiedergabe-Audiopack
PAP, den benachbarten Audiopack BAP und den normalen Audiopack AP
neben dem Wiedergabe-Audiopack PAP und dem benachbarten Audiopack
BAP.
-
Diese Audiopacks AP werden erzeugt,
indem die Originaldaten in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System komprimiert werden und indem die komprimierten
Daten in die Form von Paketen und Packs gebracht werden. In diesem
Fall umfasst von den Audiopacks AP außer dem benachbarten Audiopack
BAP, ein Audiopack AP im Grund nur ein Audiopaket APT (siehe den
mittleren Teil von 6).
Dagegen umfasst ein benachbarter Audiopack BAP ein Audiopaket APT
und ein Auffüllpaket
PDT.
-
In den normalen Audiopacks AP werden
die darin enthaltenen komprimierten Audiodaten 43 in einer unterteilten
und auf eine Vielzahl von Audiopaketen APT verteilten Weise aufgezeichnet,
was von den Kapazitäten
der entsprechenden Audiopakete APT abhängig ist.
-
Dabei ist es nicht erforderlich,
dass die Grenzen der auf die Vielzahl von Audiopaketen ADT verteilten Audiodaten 43 mit
den Grenzen der Audiorahmen AF übereinstimmen
(siehe den unteren Teil von 7).
Tatsächlich
umfasst jeder Audiopack AP den Pack-Header 64 an der Kopfposition,
den auf den Pack-Header 64 folgenden Paket-Header 65 und
die komprimierten Audiodaten 43, die in diesem Audiopack
AP einzufügen sind.
Dabei umfasst der Pack-Header 64 einen Startcode, der den
Kopf des Audiopacks AP angibt, und die weiter oben genannte SCR,
während
der Paket-Header 65 eine Identifikationsinformation umfasst,
die angibt, dass die Audiodaten 43 in dem Audiopaket APT
in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System komprimiert wurden.
-
Weiterhin zeigt der obere Teil von 7 einen Audiopack AP, der
durch einen Stern „*" gekennzeichnet ist
und zwischen den Aufzeichnungspositionen des Navi-Packs 41 und
des Wiedergabe-Audiopacks PAP positioniert ist, der durch die Audiopack-Adresse
in den DSI-Daten 51 innerhalb
des Navi-Packs 41 spezifiziert wird. Der durch den Stern „*" gekennzeichnete
Audiopack AP wird bei der Wiedergabe als der Inhalt der VOB-Einheit 30 gesteuert,
die durch das Navi-Pack 41 vor dem Navi-Pack 41A gesteuert
wird.
-
Weiterhin umfasst der nahe Audiopack
BAP wie im unteren Teil von 7 gezeigt
den Pack- Header 64 an
der Kopfposition, den darauf folgenden Paket-Header 65 und
die Audiodaten 43, die in den benachbarten Audiopack BAP
einzufügen
sind. Wenn nach dem Aufzeichnen der Audiodaten 43 in dem
benachbarten Audiopack BAP ein Aufzeichnungsbereich verbleibt, wird
in diesem verbleibenden Bereich das Auffüllpaket PDT aufgezeichnet,
das in seinem Kopfabschnitt den Paket-Header 65 umfasst,
der angibt, dass das Paket ein Auffüllpaket PDT. ist und dass die
für die
Kapazität
des verbleibenden Aufzeichnungsbereichs im benachbarten Audiopack
BAP nach dem Aufzeichnen der Audiodaten 43 aufgezeichneten
Daten Auffülldaten
PD sind.
-
Im Folgenden wird mit Bezug auf 8 der physikalische Aufbau
der Audiodaten 43 beschrieben, die in Übereinstimmung mit dem MPEG2-System
komprimiert wurden. In 8 zeigt
der obere Teil die entsprechenden Daten in dem auf der DVD 1 aufgezeichneten
Zustand und zeigt der mittlere Teil den Zustand, in dem nur die
Audiopacks AP, die den Strom derselben Art bilden, durch den Demultiplexer
getrennt sind. Der untere Teil zeigt den Zustand, in dem die Pack-Header 64,
die Paket-Header 65 und das Auffüllpaket PDT beseitigt sind,
um nur die Audiodaten 43 zu extrahieren, wodurch der Audio-Elementarstrom
gebildet wird, in dem die Audiorahmen AF (die weiter unten beschriebenen
Hauptrahmen und Expansionsteilrahmen) aufeinanderfolgend vorgesehen
sind, um deren Decodierung zu ermöglichen. Weiterhin umfasst
beim MPEG2-System ähnlich
wie beim MPEG1-System das Audiopack AP den Wiedergabe-Audiopack
PAP, den benachbarten Audiopack BAP und die normalen Audiopacks
AP neben den Wiedergabe-Audiopacks PAP und den benachbarten Audiopacks
BAP.
-
Weiterhin umfassen die in Übereinstimmung
mit dem MPEG2-System komprimierten Audiodaten 43 wie oben
genannt die MPEG1-kompatiblen Teile und die Expansionsteile, die
an die MPEG1-kompatiblen Teile angehängt werden. Was den Audiorahmen
AF betrifft, bildet ein MPEG-kompatibler Teil einen Audiorahmen AF
und bildet ein Expansionsteil einen anderen Audiorahmen AF. Nachfolgend
wird der Audiorahmen AF in Entsprechung zu dem MPEG1-kompatiblen
Teil als „Hauptrahmen
66" bezeichnet und
wird der Audiorahmen AF in Entsprechung zu dem Expansionsteil als „Expansionsteilrahmen 67" bezeichnet.
-
Wie in dem oberen und mittleren Teil
von 8 gezeigt, werden
in Bezug auf die Audiodaten 43 in Übereinstimmung mit dem MPEG2-System
in dem Audiopack AP, der durch die Audiopack-Adresse in den DSI-Daten 51 innerhalb
des zuvor genannten Navi-Packs 41 spezifiziert wird, Anfangsdaten
in dem Audiorahmen AF für
die komprimierten Audiodaten 43, die in dem Wiedergabe-Audiopack
PAP einzufügen
sind, an der Aufzeichnungsposition auf der DVD 1 in Entsprechung
zu dem Kopfabschnitt des Bereichs in dem Wiedergabe-Audiopack PAP aufgezeichnet,
wo die Audiodaten 43 aufzuzeichnen sind. Mit anderen Worten
fällt in
dem Wiedergabe-Audiopack PAP der Kopfabschnitt des Bereichs, wo
die Audiodaten 43 aufgezeichnet sind, normalerweise mit
dem Kopfabschnitt des Bereichs des Audiorahmens AF zusammen, der
in den Wiedergabe-Audiopack PAP einzufügen ist. Weil der Wiedergabe-Audiopack
PAP eine derartige Beziehung zu dem Audiorahmen AF aufweist, kann
konstant eine Wiedergabe ab dem Kopfabschnitt des Audiorahmens AF
durchgeführt
werden, indem der Wiedergabe-Audiopack PAP ab seinem Kopfabschnitt
wiedergegeben wird, wodurch die zum Suchen des Kopfabschnitts des
Audiorahmens AF erforderliche Suchzeit reduziert werden kann.
-
Als allgemeine Regel für den Wiedergabe-Audiopack
PAP, den benachbarten Audiopack BAP und den normalen Audiopack AP
gilt in Bezug auf jeden Hauptrahmen 66 und Expansionsteilrahmen 67,
dass nur ein Hauptrahmen 66 ein Audiopaket APT und entsprechend
nur ein Expansionsteilrahmen 67 ein Audipaket APT bildet.
Im Unterschied zu dem Fall des MPEG1-Systems enthält nämlich ein
Audiopaket APT niemals eine Informationskapazität von mehr als einem Rahmen 66 oder
einem Expansionsteilrahmen 67. Mit anderen Worten fallen
die Grenzen der Hauptrahmen 66 und der Expansionsteilrahmen 67 notwendigerweise
und immer mit den Grenzen der Audiopakete APT zusammen (siehe den
unteren Teil von 8).
-
Weiterhin werden die Audiopakete
APT mit den auf die Hauptrahmen 66 in den Audiopacks AP
folgenden Expansionsteilrahmen 67 auf das Audiopaket APT
mit dem Hauptrahmen 66 folgend aufgezeichnet. Außerdem werden
die Audiopakete APT mit den Expansionsteilrahmen 67 auf
das nächste
Audiopack AP in dem Audiostrom derselben Art folgend aufgezeichnet,
wenn die Datenmenge des Hauptrahmens 66 größer als
die Aufzeichnungskapazität
des Audiopacks AP ist.
-
Der Wiedergabe-Audiopack PAP und
der Navi-Pack 41, der den entsprechenden Wiedergabe-Audiopack
PAP spezifiziert, sind nicht notwendigerweise in derselben VOB-Einheit 30 enthalten,
wobei sie in unterschiedlichen VOB-Einheiten 30 enthalten
sein können,
wie der mit dem Stern "*" gekennzeichnete
Wiedergabe-Audiopack PAP im oberen Teil von B.
-
Damit weiterhin wie oben beschrieben
in dem Wiedergabe-Audiopack PAP der Kopfabschnitt des Bereichs in
dem entsprechenden Wiedergabe-Audiopack PAP, wo die Audiodaten 43 eingefügt sind,
mit dem Kopfabschnitt des Audiorahmens AF in dem entsprechenden
Wiedergabe-Audiopack PAP zusammenfallen, wird ein Auffüllpaket
PDT mit Auffülldaten
PD (schraffierter Bereich im mittleren Teil von 8) in dem Wiedergabe-Audiopack BAP innerhalb
des Audiostroms derselben Art wie das Wiedergabe-Audiopack PAP ähnlich wie
beim MPEG1-System auf den aufzuzeichnenden Expansionsteilrahmen 67 folgend
aufgezeichnet (dieser Erweiterungsteilrahmen 67 bildet
den abschließenden
Audiorahmen AF in dem benachbarten Audiopack BAP). Indem die Auffülldaten
PD in dem auf der DVD 1 aufzuzeichnenden benachbarten Audiopack
BAP nach Bedarf eingefügt
werden, kann der Kopf des Audiorahmens AF zuverlässig festgestellt werden, indem die
Wiedergabe ab dem Kopfabschnitt des Hauptrahmens 66 gestartet
wird.
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In dem normalen Audiopack AP umfasst
in Übereinstimmung
mit dem MPEG2-System jeder Audiopack AP tatsächlich den Pack-Header 64 an
seiner Kopfposition, den auf den Pack-Header 64 folgenden Paket-Header 65 sowie
die Hauptrahmen 66 und die Erweiterungsteilrahmen 67,
die in diesen Audiopack AP einzufügen sind. Dabei umfasst der
Pack-Header 64 einen Startcode, der den Kopfteil des Audiopacks
AP und die zuvor genannte SCR angibt, während der Paket-Header 65 eine
Identifikationsinformation umfasst, die angibt, ob die Audiorahmen
AF in dem Audiopaket APT dem Hauptrahmen 66, der als MPEG1-kompatibler
Teil dient, oder dem Expansionsteilrahmen 67, der als Expansionsteil
dient, entsprechen.
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Wie im mittleren und unteren Teil
von 8 gezeigt, können die
Hauptrahmen 66 und die Expansionsteilrahmen 67 derart
aufgezeichnet werden, dass ein Hauptrahmen 66 oder ein
Expansionsteilrahmen 67 aufgeteilt und in mehreren Audiopacks
AP aufgezeichnet wird. Jedoch fällt
wenigstens im Wiedergabe-Audiopack PAP der Kopfabschnitt des Bereichs,
in dem die Audiodaten 43 aufgezeichnet sind, mit dem Kopfabschnitt
des Hauptrahmens 66 im Wiedergabe-Audiopack PAP zusammen. Um auf
diese Weise die Hauptrahmen 66 aufzuzeichnen, werden die
Auffülldaten
PD in der Form des Auffüllpakets
PDT aufgezeichnet, das den Paket-Header 65 umfasst, der
an seiner Kopfposition aufgezeichnet ist und angibt, dass in dem
verbleibenden Aufzeichnungsbereich des benachbarten Audiopacks BAP
die Auffülldaten
PD aufgezeichnet sind. Der Paket-Header 65 umfasst eine
Identifikationsinformation, die angibt, dass das Paket ein Auffüllpaket
PDT ist.
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In dem MPEG2-System werden wie oben
beschrieben der Hauptrahmen 66 und der auf den Hauptrahmen 66 folgende
Expansionsteilrahmen 67 aufeinander folgend in einem einzigen
Audiopack AP oder in aufeinander folgenden Audiopacks in dem Audiostrom
derselben Art aufgezeichnet, wobei jeder Hauptrahmen 66 oder
Expansionsteilrahmen 67 ein Audiopaket APT bildet. Dadurch
können
während
des Decodierens durch einen Decodierer für das MPEG2-System der Hauptrahmen 66 und
der darauf folgende Expansionsteilrahmen 67 aufeinander
folgend decodiert werden. Deshalb muss der Expansionsteilrahmen 67 nicht
eigens gesucht werden.
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Weiterhin kann während der Wiedergabe unter
Verwendung eines Audiodecodierers für das MPEG1-System ein Demultiplexer
einfach den Expansionsteilrahmen 67 feststellen, der nicht
mit Bezug auf den Paket-Header 65 decodiert werden kann,
sodass der Expansionsteilrahmen 67 verworfen wird und nur
die Hauptrahmen 66 zu dem Audiodecodierer ausgegeben werden
(siehe den unteren Teil von 8),
weil der Hauptrahmen, der durch den Audiodecodierer decodiert werden
kann, und der Expansionsteilrahmen 67, der nicht durch
den Audiodecodierer decodiert werden kann, unabhängig voneinander verschiedene
Pakete bilden.
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(II) Ausführungsform
der Aufzeichnungsvorrichtung
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform
der Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der oben beschriebenen
Steuerinformation, Videoinformation und Audioinformation auf der
DVD 1 mit Bezug auf 9 und 10 beschrieben.
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Wie in 9 gezeigt,
umfasst eine Aufzeichnungsvorrichtung S1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform:
einen Videorekorder (VTR) 70, einen Speicher 71,
eine Signalverarbeitungseinheit 72, eine Festplatteneinrichtung
(HD) 73, eine Festplatteneinrichtung (HD) 74, eine Steuereinrichtung 75,
einen Multiplexer 76, einen Modulator 77 und eine
Mastereinrichtung 78.
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Die Signalverarbeitungseinheit 72 umfasst
die Verarbeitungseinheiten 72A und 72B, die Unterteilungseinheiten 72C und 72D,
eine Multiplexeinheit 73E und eine Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F. Die
Unterteilungseinheit 72D umfasst eine Unterteilungsschaltung 72Da und
eine Multiplexschaltung 72Db.
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Im Folgenden wird der Betrieb der
vorliegenden Ausführungsform
erläutert.
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Die Aufzeichnungsinformation R mit
Rohmaterial wie etwa Audioinformation, Videoinformation usw. für die Aufzeichnung
auf der DVD 1 wird vorübergehend
in dem VTR 70 in entsprechenden Einheiten aufgezeichnet.
Dann werden die vorübergehend
im VTR aufgezeichneten Aufzeichnungsinformationen R auf eine Anforderung
von der Signalverarbeitungseinheit 72 in der Einheit der
Video- und Audioinformation zu der Signalverarbeitungseinheit 72 ausgegeben.
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Die Verarbeitungseinheit 72A in
der Signalverarbeitungseinheit 72 wandelt die eingegebene
Videoinformation A/D (Analog-zu-Digital) um und komprimiert sie
dann in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System oder dem MPEG2-System, um ein verarbeitetes
Videosignal Srv auszugeben, das aus den GOPs 52 besteht. Die
Unterteilungseinheit 72C unterteilt das verarbeitete Videosignal
Srv in die Videopacks VP, um ein unterteiltes und verarbeitetes
Videosignal Srvp auf der Basis des Zeitcodes Tt in Entsprechung
zu der durch den VTR 70 ausgegebenen Aufzeichnungsinformation
R auszugeben.
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Die Verarbeitungseinheit 72B in
der Signalverarbeitungseinheit 72 dagegen wandelt die eingegebene Audioinformation
A/D (Analog-zu-Digital) um und komprimiert sie dann in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System oder MPEG2-System, um ein verarbeitetes Audiosignal
Sra auszugeben, das aus den Audiorahmen Af besteht.
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Dann unterteilt die Unterteilungsschaltung 72Da in
der Unterteilungseinheit 72D das verarbeitete Audiosignal
Sra auf der Basis der Zeitcodes Tt in die Audiodaten 43,
die die entsprechenden Audiopakete APT bilden, in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System oder dem MPEG2-System und gibt ein Paket-unterteiltes Signal
Srapp aus. Dann erzeugt die Multiplexschaltung 72Db in der Unterteilungseinheit 72D auf
der Basis des Zeitcodes Tt und des Kopfinformationssignals Sih aus
der Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F die Paket-Header 65 und
die Pack-Header 64 und fügt diese zu den entsprechenden
Audiodaten 43 in dem Paket-unterteilten Signal Srapp hinzu.
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Wenn zu diesem Zeitpunkt das verarbeitete
Audiosignal Sra in Übereinstimmung
mit dem MPEG1-System komprimiert wird, unterteilt die Unterteilungsschaltung
72Da das verarbeitete Audiosignal Sra, weil das zuerst wiederzugebende
Wiedergabe-Audiopack PAP synchron zu den Videodaten 42 in
der VOBU 30 ist, sodass der Kopfabschnitt des Bereichs,
wo die komprimierten Audiodaten 43 des Audiopakets APT
in dem Wiedergabe-Audiopack PAP aufgezeichnet sind, mit dem Kopf
des Audiorahmens AF in dem Wiedergabe-Audiopack PAP zusammenfällt, wobei
die Unterteilungsschaltung 72Da dann das Paket-unterteilte
Signal Srapp ausgibt.
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Darauf multiplext die Multiplexschaltung
72Db das Paket-unterteilte Signal Srapp mit den Paket-Headern 65 und
den Pack-Headern 64, um den Audioelementarstrom in der Form von
Packs zu erzeugen, und gibt diesen als unterteiltes und verarbeitetes
Audiosignal Srap aus. Zu diesem Zweck erzeugt die Multiplexschaltung
72Db die Auffülldaten
PD, die in dem verbleibenden Aufzeichnungsbereich des benachbarten
Audiopacks BAP aufzuzeichnen sind, wenn die Aufzeichnungskapazität des benachbarten
Audiopacks BAP größer als
die Datenmenge der darin aufzuzeichnenden Audiodaten 43 ist.
Dann multiplext die Multiplexschaltung 72Db die Auffülldaten
PD mit den Audiodaten 43 in dem benachbarten Audiopack
BAP, wobei der Paket-Header 65, der angibt, dass das Paket
ein Auffüllpaket
ist, an seiner Kopfposition vorgesehen wird. Durch die Operation
der Multiplexschaltung 72Db für
den benachbarten Audiopack BAP fällt
der Kopfabschnitt des Bereichs, wo die Audiodaten 43 aufzuzeichnen
sind, mit dem Kopf des Audiorahmens AF im Wiedergabe-Audiopack PAP, der
auf den benachbarten Audiopack BAP folgt, zusammen.
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Wenn dagegen die Audiodaten 43 in Übereinstimmung
mit dem MPEG2-System komprimiert werden, unterteilt die Unterteilungsschaltung 72Da zuerst
das verarbeitete Audiosignal Sra in die Hauptrahmen 66 und die
Expansionsteilrahmen 67. Dann führt die Unterteilungsschaltung 72Da weiterhin
eine Verarbeitung durch, um die entsprechenden Hauptrahmen 66 und
die Expansionsteilrahmen 67 miteinander zu kombinieren
und die Audiopacks AP zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt wird für den Wiedergabe-Audiopack
PAP das verarbeitete Audiosignal Sra derart unterteilt, dass der
Kopf des Bereichs, in dem die komprimierten Audiodaten 43 des Audiopakets
APT im Wiedergabe-Audiopack PAP enthalten sind, mit dem Kopf des
Hauptrahmens 66 im Wiedergabe-Audiopack PAP zusammenfällt, wobei
das Ergebnis der zweiten Unterteilung als Paket-unterteiltes Signal
Srapp ausgegeben wird.
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Danach fügt die Multiplexschaltung 72Db
zuerst den Paket-Header 65 zu allen Unterteilungsgrenzen hinzu
(d. h. zu den Grenzen der Hauptrahmen 66 oder den Grenzen
der Expansionsteilrahmen 67 oder den Grenzen der Audiopacks
AP). Dann multiplext die Multiplexschaltung 72Db die Pack-Header 64 durch
das zweite Multiplexen an den Kopfabschnitten der Audiopacks AP,
um den Audio-Elementarstrom in der Form von Packs zu erzeugen und
gibt diesen als das unterteilte und verarbeitete Audiosignal Sprap
aus. Dazu erzeugt die Multiplexschaltung 72Db die Auffülldaten
PD, die tatsächlich
in dem verbleibenden Aufzeichnungsbereich des benachbarten Audiopacks
BAP nach Bedarf aufzuzeichnen sind, ähnlich wie im Fall des MPEG1-Systems. Dann
fügt die
Multiplexschaltung 72Db die Auffülldaten
PD in die Daten im benachbarten Audiopack BAP ein und multiplext
sie mit dem Paket-Header 65, der angibt, dass das Paket
das Auffüllpaket
PDT ist, an seiner Kopfposition. Durch die Operation der Multiplexschaltung
72Db für
den benachbarten Audiopack BAP fällt
die Position des Bereichs, in dem die Audiodaten 43 aufzuzeichnen
sind, mit dem Kopf des Hauptrahmens 66 in dem Wiedergabe-Audiopack
PAP zusammen, der auf den benachbarten Audiopack BAP folgt.
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Durch die Operation der Unterteilungseinheit 72D wird
der Audio-Elementarstrom in der Form von Packs in Übereinstimmung
mit dem MPEG1- oder MPEG2-System erzeugt (siehe den mittleren Teil
von 6 oder 8) und als unterteiltes
verarbeitetes Audiosignal Srap ausgegeben.
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Danach multiplext die Multiplexeinheit 72E auf
der Basis des Zeitcodes Tt das unterteilte verarbeitete Videosignal
Srvp einschließlich
der Videopacks VP aus der Unterteilungseinheit 72C mit
dem unterteilten und verarbeiteten Audiosignal Srap einschließlich den
aus der Unterteilungseinheit 72D ausgegebenen Audiopacks
AP anhand der Einheit jedes Packs P und gibt das gemultiplexte Signal
als komprimiertes und gemultiplextes Signal Sr aus. Danach wird
das derart ausgegebene komprimierte und gemultiplexte Signal Sr
vorübergehend
in der Festplatteneinrichtung 73 gespeichert.
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Zeitlich parallel dazu speichert
der Speicher 71 vorübergehend
die Steuerinformation, die zuvor auf der Basis eines Steuerblattes
ST eingegeben wurde, in der Steuerinformation zum Steuern der Wiedergabe der
Aufzeichnungsinformation R (d. h. der Videomanager 2, die
Steuerdaten 11 und das Navi-Pack 41 einschließlich der
DSI-Daten 51) aufgezeichnet ist, und gibt diese als ein
Steuerinformationssignal Si in Reaktion auf die Anforderung von
der Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F in der Signalverarbeitungseinheit 72 aus.
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Dann bestimmt die Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F die
Aufzeichnungsposition des Wiedergabe-Audiopacks PAP auf der Basis
des Zeitcodes Tt, des aus dem Speicher 71 ausgegebenen
Steuerinformationssignals und der Datenmenge des durch die Verarbeitungseinheit 72A erzeugten
verarbeiteten Videosignals Srv sowie des durch die Verarbeitungseinheit 72 erzeugten
verarbeiteten Audiosignals Srav, wobei die Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F dann
die Audiopack-Adressen erzeugt und in den DSI-Daten 52 im Navi-Pack 41 einfügt.
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Zeitlich parallel dazu nimmt die
Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F auf den Zeitcode
TT Bezug, erzeugt andere erforderliche Informationen und trennt
die DSI-Daten 51 von dem Steuerinformationssignal Si. Dann
gibt die Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F die getrennten
DSI-Daten 51 als ein DSI-Informationssignal Sdsi in Entsprechung
zu den DSI-Daten 51 aus,
das dann vorübergehend
in der Festplatteneinrichtung 74 gespeichert wird. Zu diesem
Zeitpunkt werden jeweils auch die anderen Steuerinformationen neben
den DSI-Daten 51 in
der Steuerinformations-Erzeugungseinheit 72F getrennt und
in der Festplatteneinrichtung 74 gespeichert, obwohl diese
Informationen in 9 und 10 nicht gezeigt sind.
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Die oben beschriebenen Prozesse werden
in Bezug auf die gesamte Aufzeichnungsinformation R durchgeführt.
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Wenn die oben beschriebenen Prozesse
für die
gesamte Aufzeichnungsinformation R abgeschlossen sind, liest die
Steuereinrichtung 75 das komprimierte und gemultiplexte
Signal Sr aus der Festplatteneinrichtung 73 aus, liest
das Zugriffsinformationssignal Sac aus der Festplatteneinrichtung 74 aus,
erzeugt zusätzlich Informationen
Sa einschließlich
der DSI-Daten 51 und der anderen Steuersignale unabhängig voneinander
auf der Basis dieser ausgelesenen Signale und speichert die zusätzlichen
Informationen Sa in der Festplatteneinrichtung 74. Dadurch
kann ein Steuersignal vorgesehen werden, dessen Inhalt in Abhängigkeit
von einem Erzeugungsergebnis des komprimierten und gemultiplexten
Signals Sr unter verschiedenen anderen Signalen bestimmt wird.
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Weiterhin führt die Steuereinrichtung 74 eine
Zeitverwaltung für
jede der Operationen der Signalverarbeitungseinheit 72,
der Festplatteneinrichtung 73 und der Festplatteneinrichtung 74 durch,
liest das Zusatzinformationssignal Sa aus der Festplatteneinrichtung 74 und erzeugt
und gibt ein Informationsauswahlsignal Scc aus, um das komprimierte
und gemultiplexte Signal Sr und das Zusatzinformationssignal Sa
auf der Zeitachse zu multiplexen.
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Danach werden das komprimierte und
gemultiplexte Signal Sr und das Zusatzinformationssignal Sa auf
der Basis des Informationsauswahlsignals Scc der Steuereinrichtung 75 aus
der Festplatteneinrichtung 73 oder 74 und ausgelesen
und durch den Multiplexer 76 auf der Zeitachse gemultiplext,
um als ein Informations-hinzugefügtes,
komprimiertes und gemultiplextes Signal Sap ausgegeben zu werden.
In der Stufe des Informations-hinzugefügten, komprimierten und gemultiplexten
Signals Sap umfasst die aufzuzeichnende Information die Steuerinformation,
die Videoinformation und die Audioinformation, die aufgrund der
Schaltoperation durch die Steuereinrichtung 75 gemultiplext
wurden, wobei der physikalische Aufbau (das physikalische Format)
wie in dem oberen Teil von 6 oder 8 beschaffen ist. Die DSI-Daten 51 sind
unabhängig
von den anderen Steuerinformationen in dem Navi-Pack 41 enthalten.
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Wenn Unterbildinformation in der
aufzuzeichnenden Information enthalten ist, wird diese durch eine andere
Einrichtung wie etwa eine nicht gezeigte Festplatteneinrichtung
in die Signalverarbeitungseinheit 72 eingegeben und dort
genauso wie die Video- und Audioinformation verarbeitet, um in das
Informations-hinzugefügte,
komprimierte und gemultiplexte Signal Sap eingefügt zu werden.
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Dann fügt der Modulator 77 einen
Fehlerkorrekturcode (ECC) wie etwa einen Read-Solomon-Code hinzu und wendet eine Modulation
wie etwa eine acht-zu-sechzehn (8–16)-Modulation auf das Informations-hinzugefügte, komprimierte
und gemultiplexte Signal Sap aus dem Multiplexer 76 an,
erzeugt ein Plattenaufzeichnungssignal Sm und gibt dieses an die
Mastereinrichtung 78 aus.
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Schließlich zeichnet die Mastereinrichtung 78 das
Plattenaufzeichnungssignal Sm auf einer Matrizenplatte auf, die
als Master (d. h. als Schneideform) für die Herstellung einer optischen
Platte verwendet wird. Dann kann unter Verwendung dieser Matrizenplatte
durch eine nicht gezeigte Kopiereinrichtung eine optische Platte
als Kopie erzeugt werden, die auf dem Markt verkauft werden kann.
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Wie oben beschrieben kann bei einem
durch das MPEG1-System komprimierten Audiostrom in der Aufzeichnungsvorrichtung
S1 gemäß der Ausführungsform
die Kopfposition des Audiorahmens AF festgestellt werden, indem
der durch die Audiopack-Adresse spezifizierte Audiopack AP festgestellt
wird, weil die Kopfposition des entsprechenden Bereichs der Audiodaten 43 in
dem Wiedergabe-Audiopack PAP mit dem Kopf des Audiorahmens AF zusammenfällt.
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Damit der Kopfabschnitt der Audiodaten 43 in
dem durch die Audiopack-Adresse spezifizierten Audiopack AP mit
dem Kopfabschnitt der Audiodaten 43 in dem Audiorahmen
AF zusammenfällt,
wird der verbleibende Bereich in dem benachbarten Audiopack BAP
mit den Auffülldaten
PD gefüllt.
Dadurch wird die Menge bzw. Größe des Audiopacks
AP stets konstant gehalten, wobei der Kopfabschnitt der Informationseinheit
während
der Wiedergabe der Aufzeichnungsinformation R zuverlässig festgestellt
werden kann.
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Weil bei einem durch das MPEG2-System
komprimierten Audiostrom dagegen der Kopfabschnitt des Aufzeichnungsbereichs
der Audiodaten 43 in dem Wiedergabe-Audiopack BAP mit dem
Kopfabschnitt des Hauptrahmens 66 zusammenfällt, können die
Hauptrahmen 66 gleichzeitig festgestellt werden, indem
der Wiedergabe-Audiopack BAP während
der Wiedergabe der Aufzeichnungsinformation R festgestellt wird.
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Weiterhin werden der Hauptrahmen 66 und
die Expansionsteilrahmen 67, die aufeinander folgend wiedergegeben
werden müssen,
aufeinander folgend innerhalb von einem oder mehreren aufeinander
folgenden Audiopacks AP in dem Audiostrom derselben Art aufgezeichnet.
Deshalb werden diese während
der Wiedergabe der Hauptrahmen 66 und der Erweiterungssteilrahmen
67 gemeinsam festgestellt, indem einfach die Audiopacks AP derselben
Art wiedergegeben werden, wobei es nicht erforderlich ist, den Expansionsteilrahmen 67 in
Entsprechung zu dem Hauptrahmen 66 unabhängig von
der Feststellung des Hauptrahmens 66 festzustellen.
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(III) Ausführungsform
der Wiedergabevorrichtung
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform
der Wiedergabevorrichtung zum Wiedergeben der durch die oben beschriebene
Aufzeichnungsvorrichtung auf der DVD 1 aufgezeichneten
Information mit Bezug auf 11 bis 13 beschrieben.
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Zuerst wird der Aufbau und Betrieb
der Wiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform
mit Bezug auf 11 erläutert.
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Wie in 11 gezeigt,
umfasst eine Wiedergabevorrichtung S2 gemäß der vorliegenden Erfindung: einen
optischen Abnehmer 80; eine Demodulations- und Korrektureinheit 81;
Stromschalter 82 und 84; einen Spurpuffer 83;
einen Systempuffer 85; einen Demultiplexer
86;
einen Videopufferverifizierer (VBV) 87; einen Videodecodierer 88;
einen Unterbildpuffer 89; einen Unterbilddecodierer 90;
einen Mischer 91; einen Audiopuffer 92; einen
Audiodecodierer 93; einen PCI-Puffer 94; einen
PCI-Decodierer 95; einen Hervorhebungspuffer 96;
einen Hervorhebungsdecodierer 97; eine Eingabeeinheit 98;
eine Displayeinheit 99; eine Systemsteuereinrichtung 100;
eine Antriebssteuereinrichtung 101; einen Spindelmotor 102;
und einen Schleifmotor 103. Der in 11 gezeigte Aufbau stellt nur die Teile
dar, die auf die Video- und Audiowiedergabe der Wiedergabevorrichtung
S2 bezogen sind. Auf eine Beschreibung und ausführliche Erläuterung der Servoschaltungen zum
Servosteuern des optischen Abnehmers 80, des Spindelmotors 102,
des Schleifmotors 103 und ähnlichem wird hier verzichtet,
weil diese dem Stand der Technik entsprechen.
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Im Folgenden wird der Gesamtbetrieb
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Der optische Abnehmer 80 umfasst
eine Laserdiode, einen Polarisationsstrahlteiler, eine Objektivlinse, einen
Photodetektor und ähnliches,
die hier nicht gezeigt sind, und strahlt einen Lichtstrahl B als
Wiedergabelicht für
die DVD 1 aus. Der optische Abnehmer 80 empfängt ein
Reflexionslicht des Lichtstrahls B von der DVD 1 und gibt
ein Erkennungssignal Sp in Entsprechung zu den auf der DVD 1 ausgebildeten
Informationsbits aus. Dabei werden die Spurservosteuerung und die
Fokusservosteuerung in Bezug auf die Objektivlinse usw. des optischen
Abnehmers 80 dem Stand der Technik entsprechend vorgesehen, sodass
der Lichtstrahl B präzise auf
die Informationsspur der DVD 1 gerichtet wird und der Lichtstrahl
B auf die Informationsaufzeichnungsoberfläche der DVD 1 fokussiert
wird.
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Das aus dem optischen Abnehmer 80 ausgegebene
Erkennungssignal Sp wird in die Demodulations- und Korrektureinheit 81 eingegeben,
wo ein Signaldemodulationsprozess und ein Fehlerkorrekturprozess
angewendet werden, um ein Demodulationssignal Sdm zu erzeugen, das
zu dem Stromschalter 82 und dem Systempuffer 85 ausgegeben
wird.
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Das Öffnen und Schließen des
Stromschalters 82, zu dem das Demodulationssignal Sdm eingegeben wird,
wird durch ein Schaltsignal Ssw1 von der Antriebssteuereinrichtung 101 gesteuert.
Wenn der Stromschaler 82 geschossen ist, lässt er das
eingegebene Demodulationssignal Sdm so wie es ist zu dem Spurpuffer 83. Wenn
der Stromschalter 82 geöffnet
ist, wird das Demodulationssignal Sdm nicht durchgelassen, sodass
keine unnötige
Information (kein unnötiges
Signal) in den Spurpuffer 83 eingegeben wird.
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Der Spurpuffer 83, zu dem
das Demodulationssignal Sdm eingegeben wird, umfasst zum Beispiel
einen FIFO (First-In-First-Out)-Speicher. Der Spurpuffer 83 speichert
vorübergehend das
eingegebene Demodulationssignal Sdm und gibt das gespeicherte Demodulationssignal
Sdm kontinuierlich aus, wenn der Stromschalter 84 geschlossen
ist. Der Spurpuffer 83 kompensiert eine Differenz oder
Fluktuation in der Datenmenge zwischen entsprechenden GOPs unter
dem MPEG2-Verfahren und gibt das aufgrund eines Spursprungs in der
zuvor genannten nahtlosen Wiedergabe diskontinuierlich eingegebene
Demodulationssignal Sdm kontinuierlich aus, wenn die in verschachtelte
Einheiten IU unterteilten Daten gelesen werden, um eine Unterbrechung der
Wiedergabe aufgrund einer Diskontinuität zu vermeiden.
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Das Öffnen und Schließen des
Stromschalters 84, zu dem das Demodulationssignal Sdm kontinuierlich
eingegeben wird, wird durch ein Schaltsignal Ssw2 von der Systemsteuereinrichtung 100 derart
gesteuert, dass die verschiedenen Puffer in der folgenden Stufe
während
des Trennungsprozesses durch den Demultiplexer 86 nicht überlaufen
oder aufgrund einer Unterbrechung des Decodierprozesses leer werden.
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Der Systempuffer 85, zu
dem das Demodulationssignal Sdm parallel zum Spurpuffer 83 eingegeben wird,
sammelt die Verwaltungsinformation in Bezug auf den gesamten Inhalt
der auf der DVD 1 aufgezeichneten Information (z. B. den
Videomanager 2) und die Steuerdaten 11 der VTS 3,
die zuerst beim Einlegen der DVD 1 festgestellt werden
und auf die gesamte auf der DVD 1 aufgezeichnete Information
bezogen sind. Dann gibt der Systempuffer 85 die gesammelten
Daten als Steuerinformation Sc zu der Systemsteuereinrichtung 100 aus
und speichert die DSI-Daten 51 für jeden Navi-Pack 41 vorübergehend,
während
die Information wiedergegeben wird, um sie auch als Steuerinformation
Sc auszugeben.
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Der Demultiplexer 86, zu
dem das Demodulationssignal Sdm kontinuierlich über den Stromschalter 84 eingegeben
wird, trennt die Videodaten 42, die Audiodaten 43,
die Unterbilddaten 44 und die PCI-Daten 50 für jeden
Navi-Pack 41 jeweils von dem eingegebenen Demodulationssignal
Sdm und gibt diese als ein Videosignal Sv, ein Unterbildsignal Ssp,
ein Audiosignal Sad und ein PCI-Signal Spc jeweils an den VBV-Puffer 87, den
Unterbildpuffer 89, den Audiopuffer 92 und den
PCI-Puffer 94 aus. Unter Umständen sind in dem Demodulationssignal
Sdm unterschiedliche Ströme
der Audiodaten 43 oder der Unterbilddaten 44 in
einer Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen als Audio- oder Unterbildinformation
enthalten. In diesem Fall wird eine gewünschte Sprache für die Audio-
oder Unterbildinformation durch ein Stromauswahlsignal S1c aus der
Systemsteuereinrichtung 100 gewählt, sodass die Audio- oder
Unterbilddaten in der gewünschten
Sprache zu dem Audiopuffer 92 oder dem Unterbildpuffer 89 ausgegeben
werden.
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Zu diesem Zeitpunkt trennt der Demultiplexer 86 die
Pack-Header 64 und die Paket-Header 65 von den
entsprechenden Packs (einschließlich
des Audiopacks AP) und den Paketen (einschließlich des Audiopakets APT)
und gibt die darin enthaltenen Informationen zu der Systemsteuereinrichtung 100 als
Header-Signal Shd aus.
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Das Audiosignal Sad umfasst nur den
Audio-Elementarstrom, der erhalten wird, indem nur der Audiostrom
derselben Art getrennt wird, was im unteren Teil von 6 oder 8 gezeigt ist, und indem die Pack-Header 64,
Paket-Header 65 und die Auffüllpakete PDT beseitigt werden,
sodass nur die Audiodaten 43 enthalten sind, wobei der
Audiorahmen AF oder der Hauptrahmen 66 und der Expansionsteilrahmen 67 aufeinander
folgend eingefügt
werden und decodiert werden können.
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Der VBV-Puffer 87, zu dem
das Videosignal Sv eingegeben wird, umfasst zum Beispiel einen FIFO-Speicher.
Der VBV-Puffer 87 speichert vorübergehend das Videosignal Sv
und gibt es zu dem Videodecodierer 88 aus. Der VBV-Puffer 87 kompensiert
die Differenz oder Fluktuation in der Datenmenge zwischen den entsprechenden
Bildern (siehe 2) des
Videosignals Sv, das in Übereinstimmung
mit dem MPEG2-Verfahren komprimiert ist. Dann wird das Videosignal
Sv, in dem die Differenzen in der Datenmenge kompensiert sind, zu
dem Videodecodierer 88 ausgegeben und in Übereinstimmung
mit dem MPEG2-Verfahren decodiert, um als decodiertes Videosignal
Svd zu dem Mischer 91 ausgegeben zu werden.
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Der Unterbildpuffer 89,
zu dem das Unterbildsignal Ssp eingegeben wird, speichert vorübergehend das
eingegebene Unterbildsignal Ssp und gibt es an den Unterbilddecodierer 90 aus.
Der Unterbildpuffer 89 synchronisiert die Unterbilddaten 44 in
dem Unterbildsignal Ssp mit den Videodaten 42, die den
Unterbilddaten 44 entsprechen, und gibt sie aus. Dann wird
das mit der Videoinformation synchronisierte Unterbildsignal Ssp in
den Unterbilddecodierer 90 eingegeben und decodiert, um
als decodiertes Unterbildsignal Sspd zu dem Mischer 91 ausgegeben
zu werden.
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Wenn das Unterbildsignal Ssp Videoinformation
zum Aufbauen eines Rahmens, einer Auswahlschaltfläche usw.
zum Anzeigen der Menübildebene
umfasst, ändert
der Unterbilddecodierer 90 den Anzeigezustand der anzuzeigenden
Auswahlschaltfläche
usw. in dem Unterbildsignal Sspd auf der Basis der Hervorhebungssteuerinformation
Sch aus der Systemsteuereinrichtung 100 und gibt es aus.
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Das aus dem Videodecodierer 88 ausgegebene
decodierte Videosignal Svd und das aus dem Unterbilddecodierer 90 ausgegebene
decodierte Unterbildsignal (das mit dem ent sprechenden decodierten
Videosignal Svd synchronisiert ist) werden durch den Mischer zusammengemischt
und als Endvideosignal Svp für die
Anzeige auf einer (nicht gezeigten) Anzeigeeinrichtung wie etwa
einer Kathodenstrahlröhre
(CRT) ausgegeben.
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Der Audiopuffer 92, zu dem
das Audiosignal Sad eingegeben wird, umfasst zum Beispiel einen FIFO-Speicher.
Der Audiopuffer 92 speichert vorübergehend das Audiosignal Sad
und gibt es an den Audiodecodierer 93 aus. Der Audiopuffer 92 synchronisiert
das Audiosignal Sad mit dem Videosignal Sv oder dem Unterbildsignal
Ssp mit der entsprechenden Videoinformation und verzögert das
Audiosignal Sad in Übereinstimmung
mit dem Ausgabezustand der entsprechenden Videoinformation. Dann
wird das Audiosignal Sad (in der im unteren Teil von 6 bis 8 gezeigten Form), das für die Synchronisation
mit der entsprechenden Videoinformation zeitlich angepasst ist,
zu dem Audiodecodierer 93 ausgegeben. Dann wird ein vorbestimmter Decodierprozess
auf das Audiosignal Sad angewendet, das daraufhin als ein decodiertes
Audiosignal Sadd zu einem (nicht gezeigten) Lautsprecher usw. ausgegeben
wird.
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Die Verarbeitung durch den Demultiplexer 86,
den Audiopuffer 92 und den Audiodecodierer 93 wird auf
der Basis des Header-Steuersignals Shc durchgeführt, das auf der Basis des
Header-Signals Shd und des Steuersignals Sc erzeugt und von der
Systemsteuereinrichtung 100 ausgegeben wird. In dem durch
die Audiopack-Adresse in den DSI-Daten 51 spezifizierten
Audiopack AP erkennen der Demultiplexer 86, der Audiopuffer 92 und
der Audiodecodierer 93, dass der Kopfabschnitt des Bereichs,
in dem die Audiodaten 43 in dem Audiopack AP aufgezeichnet
sind, mit dem Kopfabschnitt des aufgezeichneten Audiorahmens AF
(Hauptrahmens 66) zusammenfällt, sodass die Decodierung
korrekt ab dem Kopfabschnitt eines Audiorahmens AF (Hauptrahmens 66)
gestartet wird. Wenn die Auffülldaten
PD (siehe den mittleren Teil von 6)
in dem im Demultiplexer 86 getrennten Audiopack AP enthalten
sind, überspringt
der Demultiplexer 86 die Auffülldaten PD, indem er auf die
Information in den Paketdaten 65 Bezug nimmt, die angeben,
dass es sich um Auffülldaten
PD handelt. Dadurch wird verhindert, dass die Auffülldaten
PD durch den Demultiplexer 86 ausgegeben werden, sodass
nur der im unteren Teil von 6 gezeigte
Audiostrom über
den Audiopuffer 92 in den Audiodecodierer 93 eingegeben
wird.
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Wenn weiterhin erforderlich ist,
dass zum Wiedergabestartzeitpunkt unmittelbar nach dem Zugriff auf eine
gewünschte
Information der Anzeigestartzeitpunkt des demodulierten Videosignals
Svd mit dem Ausgabezeitpunkt des decodierten Audiosignal Sadd synchronisiert
wird, gibt die Systemsteuereinrichtung 100 das Pausensignal
Sca an den Audiodecodierer 93 aus. Dann stoppt der Audiodecodierer 93 das
Auslesen des Audiosignals aus dem Audiopuffer 92, die Demodulationsverarbeitung
und das Ausgeben des decodierten Audiosignals Sadd. Wenn dann das
Pausensignal Sca freigegeben wird, startet der Audiodecodierer 93 erneut
das Auslesen des Audiosignals Sad aus dem Audiopuffer 92,
die Demodulationsverarbeitung und das Ausgeben des decodierten Audiosignals
Sadd.
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Der PCI-Puffer 94, zu dem
das PCI-Signal Spc eingegeben wird, umfasst zum Beispiel einen FIFO-Speicher.
Der PCI-Puffer 94 speichert vorübergehend das eingegebene PCI-Signal
Spc und gibt es an den PCI-Decodierer 95 aus. Der PCI-Puffer 94 synchronisiert
die PCI-Daten 50,
die in dem PCI-Signal Spc enthalten sind, mit den Videodaten 42,
den Audiodaten 43 und den Unterbilddaten 44 in
Entsprechung zu den PCI-Daten 50 und wendet die PCI-Daten 40 auf
die Videodaten 42, die Audiodaten 43, die Unterbilddaten 44 und ähnliches
an. Dann werden von dem PCI-Signal Spc, das mit den entsprechenden
Videodaten 42, Audiodaten 43 oder Unterbilddaten 44 durch
den PCI-Puffer 94 synchronisiert wurde, eine Hervorhebungsinformation
in den PCI-Daten 50 durch den PCI-Decodierer 95 getrennt
bzw. extrahiert und als Hervorhebungssignal Shi zu dem Hervorhebungspuffer 96 ausgegeben.
Der Teil der PCI-Daten 50 neben der Hervorhebungsinformation
wird als PCI-Informationssignal Spci zur Systemsteuereinrichtung 100 ausgegeben.
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Der Hervorhebungspuffer 96,
zu dem das Hervorhebungssignal Shi eingegeben wird, umfasst zum Beispiel
einen FIFO-Speicher. Der Hervorhebungspuffer 96 speichert
vorübergehend
das eingegebene Hervorhebungssignal Shi und gibt es zu dem Hervorhebungsdecodierer 97 aus.
Der Hervorhebungspuffer 96 kompensiert das Hervorhebungssignal
Shi zeitlich, sodass es präzise
eine Änderung
am Anzeigezustand des der Hervorhebungsinformation entsprechenden
Auswahlelements (der Auswahlschalfläche) in Übereinstimmung mit dem Unterbildsignal
Ssp durchführt,
das die Videoinformation für
die Hervorhebungsinformation enthält. Dann wird das zeitlich
kompensierte Hervorhebungssignal Shi durch den Hervorhebungsdecodierer 97 decodiert,
wobei die in dem Hervorhebungssignal Shi enthaltene Information
als Hervorhebungssignal Shid zu der Systemsteuereinrichtung 100 ausgegeben
wird. Das demodulierte Hervorhebungssignal Shid umfasst Information
zum Setzen des zuvor genannten Registers in der Systemsteuereinrichtung 100.
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Dabei gibt die Systemsteuereinrichtung 100 das
zuvor genannte Hervorhebungssteuersignal Sch zum Ändern des
Anzeigezustands anhand der Hervorhebungsinformation auf der Basis
des decodierten Hervorhebungssignals Shid aus. Zu diesem Zeitpunkt
nimmt die Systemsteuereinrichtung 100 die Auswahloperation durch
das Eingabesignal Sin aus der Eingabeeinheit 98 an und
gibt die Hervorhebungssteuerinformation Sch aus, um die Auswahloperation
unter Verwendung der Menüanzeige
auf der Basis der Hervorhebungsinformation zu validieren, wobei
auf die Gültigkeitsdauerinformation
in dem demodulierten Hervorhebungssignal Shid Bezug genommen wird;
das die Gültigkeitsdauer
der Hervorhebungsinformation angibt.
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Auf der Basis der aus dem Systempuffer 85 eingegebenen
Steuerinformation Sc, dem aus dem Demultiplexer 86 eingegebenen
Header-Signal Shd, dem aus dem PCI-Decodierer 95 eingegebenen
PCI-Informationssignal Spci und dem aus der Eingabeeinheit 98 wie
etwa einer Fernbedienung eingegebenen Eingabesignal Sin gibt die
Systemsteuereinrichtung 100 das zuvor genannte Schaltsignals
Ssw2, das Stromauswahlsignal S1c, das Header-Steuersignal Shc, das Pausensignal Sca
und das Hervorhebungssteuersignals Sch aus, um die Wiedergabe korrekt
in Übereinstimmung
mit diesen Eingabesignalen durchzuführen, wobei die Systemsteuereinrichtung 100 weiterhin
ein Anzeigesignal Sdp zum Anzeigen eines Betriebszustand usw. der
Wiedergabevorrichtung S2 an die Anzeigeeinheit 99 ausgibt,
die etwa eine Flüssigkristalleinrichtung
ist.
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Weiterhin gibt die Systemsteuereinrichtung 100 ein
Nahtlossteuersignal Scs1 in Entsprechung zu dem Spursprungprozess
an die Antriebssteuereinrichtung 101 aus, wenn sie über das
Steuersignal Sc aus dem DSI-Informationssignal Sdsi oder ähnliches
feststellt, dass ein Spursprungprozess wie etwa eine Suche durchgeführt werden
muss, um die nahtlose Wiedergabe vorzusehen.
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Dann gibt die Antriebssteuereinrichtung 101,
zu der das Nahtlossteuersignal Scs1 eingegeben wird, ein Antriebssignal
Sd an den Spindelmotor 102 oder den Schleifmotor 103 aus.
Aufgrund dieses Antriebssignals Sd bewegt der Spindelmotor 102 oder
der Schleifmotor 103 den optischen Abnehmer 80 derart,
dass die wiederzugebende Aufzeichnungsposition auf der DVD 1 durch
den Lichtstrahl B (durch den Pfeil mit unterbrochener Linie in 11 angegeben) abgetastet
wird, während
der Spindelmotor 102 die Umdrehungsanzahl der DVD 1 mit
konstanter linearer Geschwindigkeit steuert. Dabei gibt die Antriebssteuereinrichtung 101 das
zuvor genannte Schaltsignal Ssw1 auf der Basis des nahtlosen Steuersignals
Scs1 aus, um den Stromschalter 82 zu öffnen, wenn das Demodulationssignal
Sdm nicht aus der Demodulations- und Korrektureinheit 81 ausgegeben
wird, während
der optische Abnehmer 80 bewegt wird, und um den Stromschalter 82 zu
schleißen, wenn
mit der Ausgabe des Demodulationssignals Sdm begonnen wird, sodass
das Demodulatiosnssignal Sdm zu dem Spurpuffer 83 ausgegeben
wird.
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Im Folgenden wird die Decodierverarbeitung
der Audiodaten 43 während
der Wiedergabe der auf der DVD 1 aufgezeichneten Audiodaten 43 mit
Bezug auf 12 beschrieben.
Die durch die Schritte S1 bis S10 in 12 wiedergegebene
Operation wird im wesentlichen durch den Demultiplexer 86,
den Audiopuffer 92 und die Systemsteuereinrichtung 100 durchgeführt, und
die Operation von Schritt S11 wird im wesentlichen durch den Audiodecodierer 93 durchgeführt.
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Bei der Verarbeitung der Decodierung
der Audiodaten 43 stellt der Demultiplexer 86 zuerst
den Paket-Header 65 aus dem durch den Spurpuffer 83 ausgegebenen
demodulierten und Signal Sdm fest und entscheidet, ob der gewünschte Navi-Pack 41 festgestellt
wurde (Schritt S1). Wenn nicht (Schritt S1: NEIN), werden andere
Packs als der gewünschte
Navi-Pack 41 kontinuierlich verworfen. Wenn ja (Schritt
S1: JA), startet die Systemsteuereinrichtung 100 die Decodierungsverarbeitung
des entsprechenden Navi-Packs 41. Dann erhält die Systemsteuereinrichtung 100 die
DSI-Daten 51 in dem Navi-Pack 41 (Schritt S2)
und erkennt die Aufzeichnungsposition auf der DVD 1 des
Wiedergabe-Audiopacks PAP, dessen Wiedergabe auf der Basis des Navi-Packs 41 gesteuert
wird, indem sie auf die Audiopack-Adresse in den DSI-Daten 51 Bezug
nimmt. Dann vergleicht die Systemsteuereinrichtung 100 die
Adresse des aktuell festgestellten Navi-Packs 41 mit, der
Audiopack-Adresse, um zu entscheiden, ob die Aufzeichnungsposition
auf der DVD 1 des Wiedergabe-Audiopacks PAP vor der aktuelle
festgestellten Adresse ist (Schritt S3). Wenn der Wiedergabe-Audiopack
PAP vor der aktuelle festgestellten Adresse ist (Schritt S3: JA),
steuert die Systemsteuereinrichtung 100 die Antriebssteuereinrichtung
101, um den Abnehmer 80 zu der Aufzeichnungsposition des
Ziel-Wiedergabe-Audiopacks PAP auf der DVD 1 springen zu
lassen (Schritt S4). Wenn alternativ hierzu der Wiedergabe-Audiopack
PAP hinter der aktuell festgestellten Adresse ist (Schritt S3: NEIN),
verwirft die Systemsteuereinrichtung 100 den Audiopack
AP vor der durch die Audiopack-Adresse angegebenen Position, sodass
für diesen
Audiopack AP keine Verarbeitung durchgeführt wird (Schritt S5).
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Dann wird der durch die Audiopack-Adresse
spezifizierte Wiedergabe-Audiopack PAP festgestellt (Schritt S6).
Weil wie oben beschrieben in dem Wiedergabe-Audiopack PAP die Information
ab dem Kopf des Audiorahmens AF (für den Fall des MPEG1-Systems)
oder des Hauptrahmens 66 (für den Fall des MPEG2-Systems)
aufgezeichnet ist, trennt der Demultiplexer 86 den Wiedergabe-Audiopack
PAP, beseitigt die Pack-Header 64 und die Paket-Header 65,
um nur die Audiodaten 43 zu trennen, und gibt diese ab
dem Kopfabschnitt des Audiorahmens AF oder des Hauptrahmens 66 zu
dem Audiopuffer 92 (Schritt S7). Zeitlich parallel dazu
gibt der Demultiplexer 86 die Information in den Pack-Headern 64 und
Paket-Headern 65, die aus dem Wiedergabe-Audiopack PAP
getrennt wurden, an die Systemsteuereinrichtung 100 als
Header-Signal Shd aus.
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Dann setzt die Systemsteuereinrichtung 100 einen
Parameter Ts, der die Wiedergabezeit angibt, auf die durch die Präsentationszeit
(PTM) spezifizierte Wiedergabezeit, um das decodierte Audiosignal
Sadd synchron zu den Videodaten 42 und dem Kopfabschnitt
der VOBU 30 zu erhalten (Schritt S8). Die PTM gibt den Zeitpunkt
der Wiedergabe und der Ausgabe der Audiodaten 43 in einem
Audiopack AP für
alle Audiopacks AP in dem Header-Signal
Shd an. Dann wird entschieden, ob die Bezugszeit T zur Steuerung
des Betriebs der Wiedergabevorrichtung S2 gleich der Wiedergabezeit
wird, die durch den Parameter Ts angegeben wird (Schritt S9). Wenn
nicht (Schritt S9: NEIN), tritt die Systemsteuereinrichtung 100 in
einen Wartestatus ein, in dem sie weiterhin das Pausensignal Sca
ausgibt. Wenn dann der Wiedergabezeitpunkt erreicht wird (Schritt S9:
JA), verlässt
die Systemsteuereinrichtung 100 den Wartestatus, um die
Ausgabe des Pausensignals Sca zu stoppen und mit dem Lesen der Audiodaten 43 aus
dem Audiopuffer 92 zu beginnen (Schritt S10). Der Audiodecodierer 93 beginnt
mit dem Decodieren der eingegebene Audiodaten 43 (Schritt
S11). Weil die in den Audiodecodierer 93 eingegebenen Audiodaten
die Daten ab dem Kopfabschnitt des Audiorahmens AF oder des Hauptrahmens 66 sind,
kann der Audiodecodierer 93 unmittelbar mit der Decodierungsverarbeitung
beginnen. Dann werden die decodierten Audiodaten 43 durch
den D/A-Wandler (nicht gezeigt) zu einem analogen Signal gewandelt
(Schritt S12) und wird der Klang aus einem Lautsprecher (nicht gezeigt)
ausgegeben.
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Durch diese Verarbeitung kann der
Audiorahmen AF oder der Hauptrahmen 66 festgestellt werden, der
zuerst synchron zu den Videodaten 42 am Kopfabschnitt der VOBU 30 wiederzugeben
ist, wobei außerdem
keine unnötigen
Audiodaten 43 aus dem mittleren Teil des Audiorahmens AF
oder des Hauptrahmens 66 zu dem Audiopuffer 92 ausgegeben
werden. Deshalb kann der Audiodecodierer 93 nach Empfang
des Audiorahmens AF oder des Hauptrahmens 66 mit der Decodierung
ab dem Kopfabschnitt beginnen, um die decodierten Daten unmittelbar
als decodiertes Audiosignal Sadd auszugeben.
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Dieser Effekt wird im Folgenden ausführlicher
beschrieben. Wenn der Audiorahmen AF oder der Hauptrahmen 66 nicht
notwendigerweise ab dem Kopfabschnitt in dem Wiedergabe-Audiopack PAP aufgezeichnet
wird, erfordert die Suche nach dem Kopfabschnitt des Audiorahmens
AF oder des Hauptrahmens 66 eine relativ komplexe Verarbeitung.
In diesem Fall kann die Decodierungsverarbeitung der Audiodaten 43 nicht begonnen
werden, bis der Audiodecodierer 93 den Kopfabschnitt des
Audiorahmens AF oder des Hauptrahmens 66 in Entsprechung
zu der Wiedergabezeit der Videodaten 42 feststellt. Dies
kann eine Unterbrechung der Wiedergabe zur Folge haben.
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Der oben genannte Effekt wird im
Folgenden mit Bezug auf das Beispiel der durch das MPEG1-System
komprimierten Audiodaten 43 näher beschrieben. Weil die Dekomprimierungsverarbeitung
der Audiodaten 43 nicht begonnen werden kann, bevor der
Kopfabschnitt des Audiorahmens AF gefunden wurde, muss der Audiodecodierer 93 eine
derartig komplexe Verarbeitung wie in dem Flussdiagramm von 13 gezeigt durchführen, um
nach dem Kopfabschnitt des Audiorahmens AF zu suchen. Die Schritte
S1 bis S6, S8 bis S10 und S20 von 13 werden
im wesentlichen durch den Demultiplexer 86, den Audiopuffer 92 und
die Systemsteuereinrichtung 100 durchgeführt, und
die Schritt S31 bis S42 werden im wesentlichen durch den Audiodecodierer 93 durchgeführt. Weiterhin
sind in 13 identische
Schritte wie in 12 durch
gleiche Schrittnummern angegeben, wobei hier auf eine wiederholte
Beschreibung derselben verzichtet wird.
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In der in 13 gezeigten Operation wird zuerst eine
den Schritten S1 bis S6 von 12 identische Verarbeitung
durchgeführt.
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Wenn der durch die Audiopack-Adresse
spezifizierte Wiedergabe-Audiopack PAP in Schritt S6 festgestellt
wird, trennt der Demultiplexer 86 den Wiedergabe-Audiopack
PAP, beseitigt die Pack-Header 64 und die Paket-Header 65,
um nur die Audiodaten 43 zu extrahieren, und gibt dann
die Audiodaten 43 zu dem Audiopuffer 93 aus (Schritt
S20), unabhängig
davon, ob die Audiodaten 43 am Kopf des Audiorahmens AF
oder des Hauptrahmens 66 sind. Zeitlich parallel dazu gibt
der Demultiplexer 86 die Information in den Pack-Headern 64 und
Paket-Headern 65,
die von dem Wiedergabe-Audiopack PAP getrennt wurden, zu der Systemsteuereinrichtung 100 als
Header-Signal Shd aus.
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Danach wird dieselbe Verarbeitung
wie in den Schritten S8 bis S10 von 12 im
wesentlichen durch die Systemsteuereinrichtung 100 durchgeführt, sodass
der Audiopuffer 92 mit dem Auslesen der Audiodaten 43 beginnt
(Schritt S10). In der oben genannten Verarbeitung kann die Systemsteuereinrichtung 100 die
Audiodaten 43 feststellen, die zuerst synchron mit den
Videodaten 42 im Kopfabschnitt der VOB-Einheit 30 wiederzugeben
sind. Es werden jedoch in den Audiopuffer 92 unnötige Audiodaten 43 aus
der Mitte des Audiorahmens AF eingegeben, sodass der Audiodecodierer 93 Daten
aus dem mittleren Teil des Audiorahmens AF empfängt. Deshalb kann der Audiodecodierer 93 nicht
unmittelbar nach dem Empfang der Daten mit dem Decodieren starten
und das decodierte Audiosignal Sadd nicht unmittelbar ausgeben.
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Aus diesem Grund muss der Audiodecodierer 93 die
Verarbeitung der Schritt S31 bis S42 von 13 durchführen.
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Der Audiodecodierer entscheidet dabei,
ob der Header (nicht gezeigt) im Kopfabschnitt des Audiorahmens
AF festgestellt wird (Schritt S31). Wenn nicht (Schritt S31: NEIN),
bleibt der Audiodecodierer 93 im Wartestatus. Wenn der Audiodecodierer 93 den
Header feststellt (Schritt S31: JA), initialisiert er einen Parameter 1,
der die Nummer des festgestellten richtigen Headers angibt, und
einen Parameter N, der die Nummer des festgestellten falschen Headers
angibt (Schritt S32).
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Dann nimmt der Audiodecodierer 93 die
Position des nächsten
Headers auf der Basis der Tatsache an, dass jeder Audiorahmen AF
Daten in einer konstanten Menge enthält, und setzt die angenommene
Position als einen Parameter RBN#y (Schritt S33). Dann entscheidet
der Audiodecodierer 93 auf der Basis der eingegebenen Audiodaten 43 (Schritt
S34), ob der nächste
Header festgestellt wird oder nicht. Wenn nicht (Schritt S34: NEIN),
bleibt der Audiodecodierer 93 im Wartestatus. Wenn ja (Schritt S34:
JA), setzt der Audiodecodierer 93 die festgestellte Position
des Headers auf einen Parameter BN#x (Schritt S35). Dann entscheidet
der Audiodecodierer 93, ob der Parameter RBN#y gleich dem
Parameter BN#x ist (Schritt S36). Wenn sie gleich sind (Schritt
S36: JA), erkennt der Decodierer 93, dass der in Schritt
S34 festgestellte Header der richtige Header ist, inkrementiert
den Parameter 1 um eins (Schritt S37) und geht dann zu der Verarbeitung
von Schritt S40 über.
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Wenn der Parameter RBN#y nicht gleich
dem Parameter BN#x ist (Schritt S36: NEIN), erkennt der Audiodecodierer 93,
dass der in Schritt S34 festgestellte Header ein falscher Header
ist, und inkrementiert den Parameter N um eins (Schritt S38). Wenn
der Parameter N größer als
ein vorbestimmter Wert A (z. B. 3) wird (Schritt S39: JA), entscheidet
der Audiodecodierer 93, dass der richtige Header nicht
festgestellt werden kann, und kehrt zu Schritt S31 zurück um alle
Schritte wieder von Anfang an zu wiederholen.
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Wenn der Parameter N kleiner als
der vorbestimmte Wert A ist (Schritt S39: NEIN), nimmt der Audiodecodierer 93 an,
dass der in Schritt S34 festgestellte Header der richtige Header
ist, und setzt die nächste Header-Position
auf den Parameter RBN#y (Schritt S40). Dann entscheidet der Audiodecodierer 93,
ob der Parameter 1 größer als
ein vorbestimmter Wert B (z. B. 3) ist (Schritt S41). Wenn der Parameter 1 größer als der
Wert B ist (Schritt S41: JA), beginnt der Audiodecodierer 93 mit
dem Decodieren ab der in Schritt S34 festgestellten Header-Position.
Wenn der Parameter 1 dagegen kleiner als der Wert B ist
(Schritt S41: NEIN), kehrt der Audiodecodierer zu Schritt S34 zurück um den
nächsten
Header festzustellen.
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Nachdem der anfängliche Header des Audiorahmens
AF durch die Verarbeitung in den Schritten S31 bis S41 festgestellt
wurde, beginnt der Audiodecodierer 93, die Expansionsverarbeitung
zum ersten Mal (Schritt S42), um die Decodierungsverarbeitung der
Audiodaten 43 durchzuführen,
wobei das decodierte Signal dann D/A-gewandelt und ausgegeben wird
(Schritt S43).
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Wenn wie oben beschrieben die Daten
nicht ab dem Kopfabschnitt des Audiorahmens AF innerhalb des Wiedergabe-Audioüpacks PAP
aufgezeichnet sind, ist die oben beschriebene komplexe Verarbeitung
erforderlich. Deshalb erfordert der Decodierungsprozess durch den
Audiodecodierer 93 eine lange Zeitdauer, wobei die Verarbeitungslast
für den
Audiodecodierer 93 zunimmt. Wenn dagegen der Aufbau des
Audiorahmens AF oder des Hauptrahmens 66 gemäß der zuvor
beschriebene Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann die Decodierungsverarbeitung
der Audiodaten 43 in den einfachen Schritten von 12 durchgeführt werden.
Dadurch kann die Verarbeitungszeit für die Decodierung reduziert
werden, wobei auch die Last für
den Audiodecodierer 93 bei der Decodierungsverarbeitung
vermindert wird.
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Weiterhin wird gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung während
der Wiedergabe der durch das MPEG2-System komprimierten Audiodaten 43 der
Expansionsteilrahmen 67 automatisch auf den Hauptrahmen 66 folgend
festgestellt, indem mit der Wiedergabe des Wiedergabe-Audiopacks
PAP begonnen wird, wodurch unmittelbar nach der Feststellung derselben
mit der Decodierungsverarbeitung begonnen werden kann.
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Weil weiterhin der Multiplexer 86 den
Hauptrahmen 66 und den Expansionsteilrahmen 67 aufeinanderfolgend
zu dem Audiodecodierer in Übereinstimmung
mit dem MPEG2-System ausgibt, ist keine Zeitanpassung des Hauptrahmens 66 und
des Expansionsteilrahmens 67 erforderlich, sodass nur ein
Audiopuffer erforderlich ist. Wenn also der Hauptrahmen 66 und
der Expansionsteilrahmen 67 separat zueinander aufgezeichnet
werden, kann der Audiodecodierer im Gegensatz zu der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht mit der Decodierung beginnen, bevor
diese beide erhalten wurden. Aus diesem Grund sind separate Audiopuffer,
einer für
den Hauptrahmen 66 und ein anderer für den Expansionsteilrahmen 67 erforderlich,
um dieselben gleichzeitig in den Audiodecodierer 93 einzugeben.
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Wie oben beschrieben fällt bei
der Wiedergabevorrichtung S2 der Ausführungsform der Kopfabschnitt der
Aufzeichnungsbereichs für
die Audiodaten 43 in dem Wiedergabe- Audiopack PAP mit dem Kopfabschnitt des
aufgezeichneten Audiorahmens AF oder Hauptrahmens 66 zusammen.
Deshalb kann der Audiodecodierer 93 den Kopfabschnitt des
Audiorahmens AF oder des Hauptrahmens 66 feststellen, indem
er den Wiedergabe-Audiopack
feststellt, wodurch eine korrekte Decodierung des Audiorahmens AF
oder des Hauptrahmens 66 ermöglicht wird.
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Weil außerdem die Auffülldaten
PD in dem verbleibenden Bereich des benachbarten Audiopacks BAP aufgezeichnet
werden, stellt der Demultiplexer diese fest und verwirft sie bei
der Wiedergabe. Deshalb kann die Kopfposition des Audiorahmens AF
oder des Hauptrahmens 66 korrekt festgestellt werden.
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Weiterhin werden für den Fall
des MPEG2-Systems der Hauptrahmen 66 und der Expansionsteilrahmen 67,
die gemeinsam zu decodieren sind, aufeinanderfolgend in einem oder
mehreren aufeinanderfolgenden Audiopacks AP innerhalb des Audiostroms
derselben Art aufgezeichnet, der in der Form von Packs vorgesehen
ist. Deshalb werden der Hauptrahmen 66 und der Expansionsteilrahmen 67 zusammen
festgestellt, indem nur die Audiopacks AP in dem Audiostrom derselben
Art extrahiert werden, sodass nicht eigens nach dem Expansionsteilrahmen 67 in
Begleitung zu dem Hauptrahmen 66 gesucht zu werden braucht.
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Die vorstehende Beschreibung nimmt
auf den Fall Bezug, dass durch das MPEG1-System oder das MPEG2-System
komprimierte Information auf der DVD 1 aufgezeichnet wird.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diesen
Fall beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann vielmehr auf ein beliebiges Kompressionssystem
angewendet werden, das einen Spurpuffer zur Wiedergabe der komprimierten Daten
erfordert, wobei es sich nicht nur um ein Kompressionssystem mit
fester Rate, sondern auch um ein Kompressionssystem mit variabler
Rate handeln kann, d. h. die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten
der Aufzeichnung und Wiedergabe von Information, unabhängig von
dem verwendeten Informationskompressionssystem angewendet werden.
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Weiterhin ist die vorliegende Erfindung
nicht auf eine Anwendung in Verbindung mit einer DVD als Informationsaufzeichnungsmedium
beschränkt.