DE69718838T2

DE69718838T2 - Informationsaufzeichnungsmedium, Gerät zur Aufzeichnung auf demgleichen und Gerät zur Wiedergabe aus demgleichen

Info

Publication number: DE69718838T2
Application number: DE69718838T
Authority: DE
Inventors: Yoshiaki Moriyama; Takao Sawabe; Akihiro Tozaki; Kaoru Yamamoto; Ryuichiro Yoshimura; Junichi Yoshio
Original assignee: Pioneer Electronic Corp
Current assignee: Pioneer Corp
Priority date: 1996-03-19
Filing date: 1997-03-17
Publication date: 2003-11-13
Anticipated expiration: 2017-03-18
Also published as: CN100372016C; EP0797205B1; JP3719758B2; DE69718838D1; CN1560859A; JPH09259574A; CN1165894C; EP1274080B1; US6104684A; EP0797205A3; EP1274080A3; CN100498959C; CN1567456A; EP1274080A2; EP0797205A2; CN1175055A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationsaufzeichnungsmedium wie etwa eine optische Platte mit hoher Aufzeichnungsdichte, die Information wie etwa Videoinformation, Audioinformation und ähnliches mit hoher Dichte aufzeichnen kann und als DVD (Digital Video oder Versatile Disk) bezeichnet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der Information auf dem Informationsaufzeichnungsmedium sowie eine Wiedergabevorrichtung zum Wiedergeben der Information von dem Informationsaufzeichnungsmedium.
Herkömmlich wird eine sogenannte LD (Laser Disk) und eine sogenannte CD (Compact Disk) allgemein als optische Platte verwendet, auf der Information wie etwa Videoinformation, Audioinformation und ähnliches aufgezeichnet wird.
Auf der LD oder ähnlichem wird die Videoinformation und die Audioinformation zusammen mit Zeitinformation aufzeichnet, die eine Zeit angibt, zu der die Information in Bezug auf eine Wiedergabestartposition wiederzugeben ist, die jede LD oder ähnliches als Standardposition aufweist. Auf diese Weise sind neben einer allgemeinen normalen Wiedergabe der aufgezeichneten Information in der Aufzeichnungsreihenfolge auch verschiedene spezielle Wiedergaben möglich, wie etwa eine extrahierende Wiedergabe, um nur ein bestimmtes Musikstück aus einer Vielzahl von aufgezeichneten Musikstücken zu hören, oder eine zufällige Wiedergabereihenfolge, um die aufgezeichneten Musikstücke in einer zufälligen Reihenfolge wiederzugeben, usw.
Es besteht jedoch das Problem, dass in Übereinstimmung mit der oben genannten LD oder ähnlichem eine sogenannte interaktive oder variierte Wiedergabe nicht möglicht ist, bei der das Publikum zwischen einer Vielzahl von anzuzeigenden oder klanglich wiederzugebenden Auswahlverzweigungen für die Video- oder Audioinformation wählen kann.
Es ist nämlich möglich, dass ein Benutzer die auf dem Bildschirm in den Untertiteln verwendete Sprache wählen kann (z. B. japanische Untertitel oder Untertitel in der Originalsprache), wenn er einen ausländischen Film auf einer LD ansieht. Weiterhin kann der Benutzer die Stimme für einen Song wählen (z. B. eine englische Stimme oder eine japanische Stimme), wenn er auf einer CD aufgezeichnete Musik anhört.
Neben der oben genannten herkömmlichen CD wird derzeit eine DVD vorgeschlagen und entwickelt, die eine optische Platte ist, deren Größe mit derjenigen der CD identisch ist, deren Aufzeichnungskapazität aber auf ungefähr das Zehnfache einer CD erhöht ist. Bei der DVD werden eine Vielzahl von Informationseinheiten, die zusammen eine aufeinander folgende oder kontinuierliche Video- und/oder Audioinformation bilden, separat auf der Platte aufgezeichnet, wobei weiterhin auch Steuerinformation für diese Informationseinheiten in Entsprechung zu den jeweiligen Informationseinheiten aufgezeichnet wird. Dabei wird auf die Steuerinformation Bezug genommen, wenn die entsprechenden Informationseinheiten wiedergegeben werden. Die Steuerinformation umfast Information, die Attribute der Informationseinheiten wiedergibt, sowie Information, die die Wiedergabereihenfolge der Informationseinheiten wiedergibt.
Weil jedoch die Attributinformation nur paarweise mit der entsprechenden Informationseinheit entweder auf diese folgend oder derselben vorausgehend aufgezeichnet wird, ist der Inhalt der Informationseinheit nicht bekannt, bis die Informationseinheit tatsächlich gesucht und gelesen wird. Wenn also ein Benutzer eine spezielle Funktion und/oder Spezifikation vor der Wiedergabe angibt, kennt er die Möglichkeit der angegebenen speziellen Funktion oder ähnlichem nicht, bis die entsprechende Steuerinformation gesucht und der Inhalt geprüft wird. Mit anderen Worten, auch wenn die durch den Benutzer angegebene spezielle Funktion nicht durchgeführt werden kann, muss die Wiedergabeeinrichtung nach der entsprechenden Steuerinformation suchen und deren Inhalt lesen. Dann benachrichtigt die Wiedergabeeinheit den Benutzer, dass die angegebene spezielle Funktion nicht durchgeführt werden kann. Aus der Sicht des Benutzers ist dies jedoch sehr benutzerunfreundlich, weil er eine gewissen Zeitdauer warten muss, bis die Suche beendet wird und er schließlich darüber benachrichtigt wird, dass die Funktion nicht möglich ist.
Wenn der Autor der DVD dagegen die Menübilder für verschiedene Funktionen und/oder Spezifikationen für die entsprechenden Informationseinheiten zuvor vorbereitet und auf der DVD aufgezeichnet hat, kann der Benutzer schnell die gewünschten Funktionen oder ähnliches erhalten, indem er die Menübilder verwendet. Die Vorbereitung der Menübilder hängt jedoch vollständig von den Entscheidungen des Autors ab, wobei diese nicht immer für jede DVD vorbereitet werden. Wenn also eine DVD-Software wiedergegeben wird, in der keine Menübilder aufgezeichnet sind, wird der Benutzer unweigerlich mit den oben beschriebenen Unannehmlichkeiten konfrontiert.
EP-A-0724264, die nur nach Artikel 54(3) EPC zum Stand der Technik gehört, gibt ein Informationsaufzeichnungsmedium mit unabhängigen Informationselementen und entsprechenden einzelner Attributinformationselementen an.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Informationsaufzeichnungsmedium, eine Vorrichtung zum Aufzeichnen derselben und eine Vorrichtung zum Wiedergeben derselben anzugeben, die eine Wiedergabe mit einer speziellen Wiedergabe oder ähnlichem mit schnellen Reaktionszeiten auf Benutzeranweisungen durchführen können und weiterhin dem Benutzer die möglichen speziellen Funktionen zur Auswahl anbieten.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Informationsaufzeichnungsmedium angegeben, welches umfasst:
eine Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente, die unabhängig voneinander sind,
eine Vielzahl einzelner Attributinformationselemente, die jeweils jedem der aufgezeichneten Informationselemente entsprechen und Attributinformationen enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Informationselementes betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über die Art und Weise der Verarbeitung und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag, Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen oder einen Anwendungstyp enthalten; und
ein Gesamt-Attributinformationselement, das an einer Position aufgezeichnet ist, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, und das alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten sind.
Gemäß dem derart konfigurierten Aufzeichnungsmedium wird das einzelne Attributinformationselement, das Information zu Attributen des aufgezeichneten Informationselements und Funktionen bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Informationselements enthält, für jedes aufgezeichnete Informationselement vorbereitet. Weiterhin wird das Gesamt-Attributinformationselement, das wenigstens einen Teil des einzelnen Attributinformationselementes für alle aufgezeichneten Informationselement enthält, an einer Position aufgezeichnet, die vor allen anderen Positionen auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird. Indem also das Gesamt-Attributinformationselement verwendet wird, kann die Attributinformation für alle aufgezeichneten Informationselemente schnell und einfach erhalten werden.
Das Informationsaufzeichnungsmedium kann auch derart konfiguriert werden, dass das einzelne Attributinformationselement und das Gesamt-Attributinformationselement Informationen enthalten, die die Art des aufgezeichneten Informationselementes betreffen. Dadurch kann die Attributinformation zur der Art des aufgezeichneten Informationselementes schnell und einfach erhalten werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Informationswiedergabevorrichtung zum Wiedergeben eines Informationsaufzeichnungsmediums, das eine Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente, die unabhängig voneinander sind, eine Vielzahl einzelner Attributinformationselemente, die jeweils jedem der aufgezeichneten Informationselemente entsprechen und Attributinformationen enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über eine Art der Verarbeitung und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag, Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen oder einen Anwendungstyp enthalten, sowie ein Gesamt-Attributinformationselement umfasst, das an einer Position aufgezeichnet ist, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, und das alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten sind, wobei die Informationswiedergabevorrichtung umfasst:
eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben wenigstens einer Bezeichnung des aufgezeichneten Informationselementes, das wiedergegeben werden soll, und einer Bezeichnung für Informationen, die wenigstens das Attribut der aufgezeichneten Informationen oder die Funktion bei ihrer Wiedergabe betrifft; und
eine Wiedergabeeinrichtung zum Wiedergeben des bezeichneten aufgezeichneten Informationselementes entsprechend der bezeichneten Informationen, die das Attribut oder die Funktion betreffen.
Gemäß der derart konfigurierten Wiedergabevorrichtung empfängt die Eingabeeinheit die Bezeichnung des aufgezeichneten Informationselementes und/oder der Informationen, die das Attribut und die Funktion des aufgezeichneten Informationselementes betreffen. Die Wiedergabeeinheit gibt das aufgezeichnete Informationselement wieder, das in Übereinstimmung mit den bezeichneten Informationen angegeben wird. Deshalb kann die aufgezeichnete Information in Übereinstimmung mit der Funktion oder ähnlichem wiedergegeben werden, die durch einen Benutzer angegeben wird.
Die Wiedergabevorrichtung kann weiterhin umfassen: eine Sucheinheit, die nach allen aufgezeichneten Informationselementen mit dem durch die Eingabeeinrichtung bezeichneten Attribut durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement sucht; und eine Anzeigeeinheit, die ein Ergebnis der Suche durch die Sucheinrichtung anzeigt.
Wenn der Benutzer gemäß der derart konfigurierten Vorrichtung eine Angabe macht, sucht die Sucheinheit nach den aufgezeichneten Informationselementen mit dem angegebenen Attribut, wobei die Anzeigeeinheit das Ergebnis anzeigt. Dann gibt der Benutzer das wiederzugebende aufgezeichnete Informationselement an, nachdem er die Anzeige betrachtet hat, wobei die Wiedergabeeinheit dann die aufgezeichnete Information wiedergibt. Weil die Sucheinheit die Suche unter Verwendung des Gesamt-Attributinformationselementes durchführt, muss sie nicht auf alle einzelnen Attributinformationen Bezug nehmen, sodass sie die aufgezeichneten Informationselemente mit dem angegebenen Attribut schnell identifizieren kann. Außerdem kann der Benutzer ein gewünschtes aufgezeichnetes Informationselement auswählen, indem er das angezeigte Suchergebnis betrachtet.
Die Wiedergabevorrichtung kann weiterhin umfassen: eine Sucheinheit, die alle aufgezeichneten Informationselemente, für die die mit der Eingabeeinheit bezeichnete Funktion ausgeführt werden kann, durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement sucht; und eine Anzeigeeinheit, die ein Ergebnis der Suche durch die Sucheinrichtung anzeigt.
Wenn der Benutzer gemäß der derart konfigurierten Vorrichtung eine Angabe macht, sucht die Sucheinheit nach den aufgezeichneten Informationseinheiten, für die die angegebene Funktion ausgeführt werden kann, wobei die Anzeigeeinheit das Ergebnis anzeigt. Dann gibt der Benutzer das wiederzugebende aufgezeichnete Informationselement an, nachdem er die Anzeige betrachtet hat, wobei die Wiedergabeeinheit dann die aufgezeichnete Information wiedergibt. Weil die Sucheinheit die Suche unter Verwendung der Gesamt-Attributinformationseinheit vornimmt, muss sie nicht auf alle einzelnen Attributinformationen Bezug nehmen, sodass die aufgezeichneten Informationselemente, für die die angegebene Funktion ausgeführt werden kann, schnell identifiziert werden. Außerdem kann der Benutzer ein gewünschtes aufgezeichnetes Informationselement auswählen, nachdem er das angezeigte Ergebnis betrachtet hat.
Die Wiedergabevorrichtung kann derart konfiguriert sein, dass die Anzeigeeinheit anzeigt, dass die bezeichnete Funktion nicht ausgeführt werden kann, wenn die Sucheinrichtung kein aufgezeichnetes Informationselement findet, für das die bezeichnete Funktion ausgeführt werden kann. Deshalb weiß der Benutzer unmittelbar, ob die bezeichnete Funktion ausgeführt werden kann oder nicht.
Die Wiedergabevorrichtung kann weiterhin eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Funktionen umfassen, die für die aufgezeichneten Informationselemente durchgeführt werden können, die durch die Eingabeeinheit bezeichnet werden. Dadurch weiß der Benutzer schnell, welche Funktionen für die bezeichneten aufgezeichneten Informationselemente ausgeführt werden können.
Die Wiedergabevorrichtung kann weiterhin umfassen: eine Prüfeinheit, die durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement prüft, ob die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden kann oder nicht; und eine Anzeigeeinheit, die anzeigt, dass die bezeichnete Funktion nicht ausgeführt werden kann, wenn die Prüfeinheit feststellt, dass die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement nicht ausgeführt werden kann. Dadurch weiß der Benutzer unmittelbar, ob die bezeichnete Funktion ausgeführt werden kann oder nicht.
Die Wiedergabevorrichtung kann weiterhin umfassen: eine Prüfeinheit, die durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement prüft, ob die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden kann oder nicht; und eine Steuereinheit, die es der Wiedergabeeinheit gestattet, das bezeichnete, aufgezeichnete Informationselement wiederzugeben, wenn die Prüfeinheit feststellt, dass die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden kann. Dadurch kann die Wiedergabe schnell auf die Angabe durch den Benutzer folgen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsaufzeichnungsvorrichtung angegeben, welche umfasst:
eine erste Erzeugungseinrichtung, die eine Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente erzeugt, die jeweils unabhängig voneinander sind;
eine zweite Erzeugungseinrichtung, die eine Vielzahl einzelner Attributelemente erzeugt, die jeweils jedem der aufgezeichneten Informationselemente entsprechen und Attributinformationen enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Informationselemente betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über eine Art und Weise der Verarbeitung und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag, Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen oder einen Anwendungstyp enthalten;
eine dritte Erzeugungseinrichtung, die ein Gesamt-Attributinformationselement erzeugt, das alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten sind; und
eine Aufzeichnungseinrichtung, die die aufgezeichneten Informationselemente, die einzelnen Attributinformationselemente und die Gesamt-Attributinformationselemente auf einem Aufzeichnungsmedium anordnet und aufzeichnet, wobei die Aufzeichnungseinrichtung das Gesamt-Attributinformationselement an eine Position setzt, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird.
Gemäß der derart konfigurierten Aufzeichnungsvorrichtung erzeugt die dritte Erzeugungseinheit das Gesamt-Attributinformationselement, das dann durch die Anordnungseinheit an der zuerst ausgelesenen Position aufgezeichnet wird deshalb kann ein Informationsaufzeichnungsmedium erzeugt werden, von dem die Attributinformation für alle aufgezeichneten Informationselemente schnell und einfach erhalten werden kann.
Die Beschaffenheit, Nützlichkeit sowie weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, die nachfolgend kurz beschrieben werden:
Fig. 1 ist ein Diagramm, das den physikalischen Aufbau der Aufzeichnungsinformation einer DVD gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 ist ein Diagramm, das Vollbilder einer GOP zeigt,
Fig. 3 ist ein Diagramm, das den logischen Aufbau der Aufzeichnungsinformation der DVD von Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 ist ein Diagramm, dass den Aufbau einer verschachtelten Einheit der DVD von Fig. 1 zeigt,
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Aufzeichnungsweise von VTS-Attributinformation gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der VTS-Attributinformation zeigt,
Fig. 7 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der VTS-Attributinformation zeigt,
Fig. 8 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel der VTS-Attributinformation zeigt,
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm einer Informationsaufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen der DVD von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm einer Informationswiedergabevorrichtung zum Wiedergeben der DVD von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11 ist ein Flussdiagramm, das eine Wiedergabeoperation in Reaktion auf die Angabe eines Titels durch einen Benutzer zeigt, und
Fig. 12 ist ein Flussdiagramm, das eine Wiedergabeoperation in Reaktion auf die Angabe einer Funktion und/oder Spezifikation durch einen Benutzer zeigt.
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen werden im Folgenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert. Die folgenden Erläuterungen nehmen auf Ausführungsformen Bezug, in denen die vorliegende Erfindung auf die oben genannte DVD angewandt wird.
In den folgenden Ausführungsformen sind die auf der rechten Seite der folgenden Tabelle aufgeführten Bestandselemente jeweils Beispiele für auf der linken Seite der Tabelle aufgeführte Bestandselemente der vorliegenden Erfindung.
Aufgezeichnetes Informationselement VTS (Videotitelsatz)
Einzelnes Attributinformationselement VTS-Attributinformation
Gesamt-Attributinformationselement VTS-Attributinformationstabelle

[I] Ausführungsform des Informationsaufzeichnungsmediums

Zuerst werden der physikalische Aufbau und der logische Aufbau sowie eine Operation einer DVD als eine Ausführungsform des Informationsaufzeichnungsmediums, auf welches die vorliegende Erfindung angewendet wird, mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 erläutert.
Zuerst wird das Aufzeichnungsformat der Videoinformation und Audioinformation auf der DVD (d. h. das physikalische Aufzeichnungsformat) mit Bezug auf Fig. 1 erklärt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine DVD 1 als vorliegende Ausführungsform mit wenigstens einem Eingangsbereich LI im innersten Umfangsteil und einem Ausgangsbereich LO am äußersten Umfangsteil versehen, zwischen denen Videoinformation und Audioinformation derart aufgezeichnet werden, dass sie in eine Vielzahl von VTS 3 unterteilt werden, von denen jeder eine einzigartige ID-Nummer (Identifikationsnummer) (d. h. VTS#1 bis VTS#n) aufweist. Dabei ist der VTS (Videotitelsatz) 3 ein Satz von Titeln (von denen jeder eine Produktion oder Werk ist, das ein Autor oder Produzent dem Publikum anbietet), die jeweils aufeinander bezogen sind (z. B. weisen die Titel ein gemeinsames Attribut wie etwa Nummer, Spezifikation entsprechende Sprachen usw. der Audio- und Videoströme auf). Konkret können eine Vielzahl von aufeinander bezogenen Filmen, die sich in der Sprache unterscheiden, jeweils als unterschiedliche Titel aufgezeichnet werden. Oder im Fall des gleichen Filmes können die Theaterversion und die spezielle Version jeweils als unterschiedliche Titel aufgezeichnet werden. Vor dem Bereich, in dem die einzelnen VTS 3 aufgezeichnet werden, ist wie in Fig. 1 gezeigt ein Video-Manager 2 aufgezeichnet. In dem Video-Manager 2 werden Informationen aufgezeichnet, die auf die gesamte Video- und Audioinformation auf der DVD 1 bezogen sind, wie etwa ein Menü zum Zugreifen auf die einzelnen Titel, Informationen zur Warnung vor einer illegalen Kopie, eine Zugriffstabelle für den direkten Zugriff auf jeden Titel usw.
Ein VTS 3 wird derart aufgezeichnet, dass er in eine Vielzahl von VOBs 10 unterteilt ist, die jeweils eine ID-Nummer aufweisen (VOB ID#1, VOB ID#2, ...), wobei vor den VOBs 10 Steuerdaten 11 vorgesehen sind. Dabei ist ein durch eine Vielzahl von VOBs 10 gebildeter Datenteil wie in Fig. 1 gezeigt als ein VOB-Satz (VOBs) definiert. Dieser VOB ist definiert, um den VOB 10, der einen Teil des VTS 2 als wesentlichen Teil der Video- und Audioinformation bildet, von den Steuerdaten 11 zu unterscheiden, die einen anderen Teil des VTS 2 bilden.
In den am Anfang des VTS 3 aufgezeichneten Steuerdaten 11 werden Informationen wie etwa die PGCI (ProGram Chain Information = Programmketteninformation), die verschiedene Informationen zu einer Programmkette als durch die Kombination einer Vielzahl von Zellen erhaltener logischer Unterteilung umfasst, aufgezeichnet (das Konzept der "Zelle" wird weiter unten ausführlicher beschrieben). In jedem VOB wird zusätzlich zu der Steuerinformation der wesentliche Teil der Video- und Audioinformation (d. h. die eigentliche Video- und Audioinformation neben der Steuerinformation) aufgezeichnet.
Weiterhin umfasst ein VOB 10 eine Vielzahl von Zellen 20, von denen jede eine ID-Nummer (Zelle ID#1, Zelle ID#2, ...) aufweist. Dabei ist ein VOB 10 derart aufgebaut, dass er durch die Vielzahl von Zellen 20 abgeschlossen wird und dass sich eine Zelle 20 nicht über zwei VOBs 10 erstreckt.
Außerdem umfasst eine Zelle 20 eine Vielzahl von VOB-Einheiten (VOBUs) 30, die jeweils eine ID-Nummer (VOBU#1, VOBU#2, ...) aufweisen. Dabei ist die VOB-Einheit 30 eine Informationseinheit, die jeweils Videoinformation, Audioinformation und Teilbildinformation (d. h. die Information eines Teilbildes wie etwa eines Untertitels in einem Film usw.) umfasst.
Eine VOB-Einheit 30 umfasst: einen Navi-Pack (einen Navigationspack) 41 für die Steuerinformation, einen Videopack 42 für die Videoinformation, einen Audiopack 43 für die Audioinformation und einen Teilbildpack 44 für die Teilbildinformation. Dabei wird in dem Videopack 42 ein Paket mit den Videodaten und einem Pack-Header aufgezeichnet. In dem Audiopack 43 wird ein Paket mit den Audiodaten und einem Pack-Header aufgezeichnet. Weiterhin wird in dem Teilbildpack 44 ein Paket mit Grafiken wie etwa Zeichen und Diagrammen als Teilbild und einem Pack-Header aufgezeichnet. In den Videopacks 42, deren Datenmenge wie in Fig. 1 gezeigt relativ groß ist, werden eine oder eine Vielzahl von GOPs innerhalb einer VOB-Einheit 30 aufgezeichnet. Durch eine Standardspezifikation wird vorgeschrieben, dass acht Arten von Audio und 32 Arten von Teilbildern auf der DVD 1 aufgezeichnet werden können.
Weiterhin werden die Videopacks 42, Audiopacks 43 und Teilbildpacks 44 derart aufgezeichnet, dass die Wiedergabezeit für eine VOBU 30 (d. h. die Wiedergabezeit in Entsprechung zu den zwischen einem Navi-Pack 41 und dem nächsten Navi-Pack 41 aufgezeichneten Daten) gleich oder länger als 0,4 Sekunden ist.
Es ist weiterhin immer ein Navi-Pack 41 in einer VOBU 30 vorgesehen. Es müssen jedoch nicht unbedingt alle anderen Packs, d. h. das Videopack 42, das Audiopack 43 und das Teilbildpack 44 in einer VOBU 30 vorhanden sein. Und für den Fall, dass alle diese Packs in einer VOBU 30 vorhanden sind, kann die Anzahl der Packs und die Reihenfolge der Packs frei bestimmt werden.
Schließlich umfasst das Navi-Pack 41 ein DSI-Pack 51 (Data Search Information = Datensuchinformation) mit Suchinformationen zum Suchen eines Videobildes oder eines Audioklanges, das/der angezeigt bzw. klanglich wiedergegeben werden soll (d. h. konkrete Suchinformationen wie etwa eine Adresse, bei der die anzuzeigenden Videodaten bzw. die klanglich wiederzugebenden Audiodaten auf der DVD 1 aufgezeichnet sind), und ein PCI- Paket 50 (Presentation Control Information = Präsentationssteuerungsinformation) mit Informationen zu einer Anzeigesteuerung zum Zeitpunkt der Anzeige des Videobildes oder der klanglichen Ausgabe des Audioklanges, das/der auf der Basis der Information des DSI- Paketes 51 gesucht wird. Weiterhin bestehen alle in einer VOBU 30 enthaltenen Videodaten aus wenigstens einer GOP (Group of Pictures = Bildergruppe). In dem PCI-Paket 50 ist eine Hervorhebungsinformation enthalten, die eine Anzeige oder Operation zum Zeitpunkt der Auswahl eines Auswahlelements aus der Vielzahl von Auswahlelementen durch das Publikum definiert. Durch die Hervorhebungsinformation wird zum Beispiel die Änderung der Bildebenenanzeige sowie die zu ändernde Anzeigeposition in Bezug auf das ausgewählte Auswahlelement auf einer speziellen Bildebene der Auswahlelemente (d. h. der sogenannten Menübildebene) für die Auswahl durch das Publikum geändert, wobei ein Befehl in Entsprechung zu dem ausgewählten Element (d. h. ein in Entsprechung zu dem ausgewählten Element durchzuführender Befehl) gesetzt wird.
Die Videoinformation zum Erstellen und Anzeigen eines Rahmens, einer Auswahltaste und ähnlichem, die zum Erstellen und Anzeigen der Menübildebene erforderlich sind, werden in dem Teilbildpack 44 als Teilbildinformation aufgezeichnet.
Weiterhin ist die oben beschriebene GOP eine minimale Bildeinheit, die unabhängig wiedergegeben werden kann und die durch einen Standard auf der Basis des MPEG (Moving Picture Experts Group) 2-Verfahrens bestimmt wird. Das MPEG 2-Verfahren ist ein Bildkompressionsverfahren, das zum Zeitpunkt der Aufzeichnung der Videoinformation auf der DVD 1 in der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird.
Im Folgenden wird das MPEG 2-Verfahren in aller Kürze erläutert. Allgemein weisen die Vollbilder vor und nach einem bestimmten Vollbild in einer Reihe von kontinuierlichen Vollbildern häufig eine Ähnlichkeit auf und sind aufeinander bezogen. Das MPEG 2- Verfahren ist ein Verfahren, das unter Berücksichtigung dieser Tatsache vorgeschlagen wird. Dabei werden Vollbilder zwischen einer Vielzahl von Vollbildern, die durch einige wenige Vollbilder voneinander getrennt sind, jeweils mittels einer Interpolationsberechnung auf der Basis von Bewegungsvektoren usw. der ursprünglichen Bilder erzeugt. Wenn diese Vollbilder aufgezeichnet werden sollen, genügt es, nur die Informationen für einen Differentialvektor und einen Bewegungsvektor derselben in Bezug auf die Vielzahl von Vollbildern aufzuzeichnen, sodass die Vollbilder durch eine Schätzung aus der Vielzahl von Vollbildern mit Bezug auf diese Vektoren zum Zeitpunkt der Wiedergabe wiedergegeben werden können. Dadurch wird eine komprimierte Aufzeichnung der Bilder ermöglicht.
Im Folgenden wird das Schema der oben genannten GOP mit Bezug auf Fig. 2 erläutert. Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Vielzahl von Vollbildern in einer GOP. In Fig. 2 ist ein Fall dargestellt, in dem eine GOP 52 z. B. aus 12 Vollbildern besteht (in dem MPEG 2-Verfahren ist die in einer GOP 52 enthaltene Anzahl von Vollbildern nicht festgelegt). Unter diesen Vollbildern wird ein durch das Bezugszeichen nl" angegebenes Vollbild als I-Bild (intracodiertes Bild) bezeichnet, das als ein Vollbild definiert ist, das unter Verwendung seiner eigenen Bildinformation als vollständiges Vollbild wiedergegeben werden kann. Ein durch das Bezugszeichen "P" angegebenes Vollbild wird als P-Bild (prädiktiv codiertes Bild) bezeichnet, das als ein Vollbild definiert ist, das durch das Decodieren einer Differenz von einem prädiktiven Bild, das auf der Basis des bereits decodierten I-Bildes oder eines anderen Bildes kompensiert und reproduziert ist, vorausgesagt oder erzeugt wird. Ein durch das Bezugszeichen "B" angegebenes Vollbild wird als B-Bild (bidirektionales prädiktiv codiertes Bild) bezeichnet, das als ein Vollbild definiert ist, das unter Verwendung nicht nur des bereits decodierten I-Bildes oder P-Bildes, sondern auch des zeitlich nach dem betreffenden B = Bild auf der optischen Platte aufgezeichneten I-Bildes oder P-Bildes vorausgesagt oder reproduziert wird. In Fig. 2 wird die Beziehung der Voraussage (d. h. die Beziehung in der Kompensation) zwischen den entsprechenden Bildern durch Pfeile wiedergegeben.
Das für die DVD 1 der vorliegenden Ausführungsform verwendete MPEG 2-Verfahren verwendet ein Verfahren mit variabler Datenrate, wobei die in jeder GOP enthaltene Datenmenge nicht konstant ist. Das heißt, wenn die in einer GOP 52 enthaltenen Bilder einem Film mit eher schneller Bewegungsgeschwindigkeit entsprechen und wenn die wechselseitige Beziehung zwischen den entsprechenden Bildern relativ klein ist, wird die Datenmenge der entsprechenden Bilder erhöht, sodass auch die in einer GOP 52 enthaltene Datenmenge erhöht wird. Wenn dagegen die in einer GOP 52 enthaltenen Bilder einem Film mit eher langsamer Bewegungsgeschwindigkeit entsprechen und die wechselseitige Beziehung zwischen den Bilder relativ groß ist, wird die Datenmenge der entsprechenden Bilder vermindert, sodass such die Datenmenge in einer GOP 52 vermindert wird.
In dem oben erläuterten und in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsformat mit einem hierarchischen Aufbau kann jede Unterteilung frei in Übereinstimmung mit dem Willen des Autors gesetzt werden, um die Aufzeichnung auf der Basis dieser gesetzten Unterteilungen durchzuführen. Durch die Durchführung der Wiedergabe auf der Basis einer später beschriebenen logischen Struktur für jede dieser Unterteilungen kann die verschiedenartige Wiedergabe durchgeführt werden.
Im Folgenden wird das logische Format (die logische Struktur), die durch die Kombination der aufgezeichneten Information mit den physikalischen Unterteilungen von Fig. 1 gebildet wird, mit Bezug auf Fig. 3 erläutert. Die Information wird nicht tatsächlich auf der DVD 1 in der logischen Struktur von Fig. 3 aufgezeichnet. Statt dessen wird. Information (z. B. Zugriffsinformation oder Zeitinformation) für die Wiedergabe aller in Fig. 1 gezeigten Daten durch die Kombination derselben (insbesondere durch die Kombination der Zellen 20) in der logischen Struktur von Fig. 3 auf der DVD 1 und insbesondere in den Steuerdaten 11 aufgezeichnet.
Die folgenden Erläuterungen auf die untere hierarchische Struktur von Fig. 3 Bezug. Ein Programm 60 wird logisch auf der Basis des Willens des Autors gebildet, indem eine Vielzahl von Zellen 20 aus den mit Bezug auf Fig. 1 erläuterten physikalischen Strukturen ausgewählt und kombiniert werden. Das Programm 60 ist auch eine minimale logische Einheit, deren Unterteilung durch eine Systemsteuereinrichtung einer weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung identifiziert werden kann und auf die unter Verwendung eines Befehls durch die Systemsteuereinrichtung zugegriffen werden kann. Weiterhin kann der Autor eine Sammlung von einem oder mehreren Programmen 60 als Minimaleinheit definieren, die frei für die Anzeige oder Wiedergabe durch das Publikum gewählt werden kann und die als PTT (ParT Of Title = Titelteil) bezeichnet wird.
Weil ein Programm 60 logisch gebildet wird, indem eine Vielzahl von Zellen 20 ausgewählt wird, kann eine Zelle allgemein für eine Vielzahl von Programmen 60 verwendet werden, um nämlich eine sogenannte "alternative Nutzung" der Zelle 20 vorzusehen, in der eine Zelle 20 in einer Vielzahl von verschiedenen Programmen 60 wiedergegeben wird.
Was dabei die Nummer jeder Zelle 20 betrifft, wird bei der Behandlung der Zelle 20 in dem physikalischen Format von Fig. 1 die Nummer als die Zellen-ID-Nummer behandelt (die durch die Zellen-ID-# von Fig. 1 angegeben wird). Wenn die Zelle 20 dagegen in dem in Fig. 3 gezeigten Format behandelt wird, wird die Nummer als die Zellennummer in der Reihenfolge der Beschreibung der weiter unten erläuterten PGCI behandelt.
Indem dann eine Vielzahl von Programmen 60 kombiniert werden, wird eine PGC (Program Chain = Programmkette) 61 logisch auf der Basis des Willens des Autors gebildet. Die zuvor genannte PGCI (ProGram Chain Information = Programmketteninformation) wird durch eine Einheit der PGC 61 definiert. Die PGCI enthält Informationen, welche angeben: die Wiedergabereihenfolge für jedes Programm 60 bei der Wiedergabe jedes Programms 60 (anhand dieser Wiedergabereihenfolge wird eine eindeutige Programmnummer (#1, #2, ...) zu jedem Programm 60 zugewiesen), die Wiedergabereihenfolge für jede Zelle 20 (anhand dieser Wiedergabereihenfolge wird eine eindeutige Zellennummer zu jeder Zelle 20 zugewiesen), eine Adresse, die eine Aufzeichnungsposition jeder Zelle 20 auf der DVD 1 ist, die Nummer der Zelle 20, die am Kopf eines zuerst wiederzugebenden Programms 60 positioniert ist, und verschiedene Befehle (z. B. Befehle, die durch den Autor für jede PGC 61 oder jede Zelle 20 spezifiziert werden können). Die Aufzeichnungsposition der PGCI auf der DVD 1 kann wie zuvor genannt in den Steuerdaten 11 oder in Steuerdaten (nicht gezeigt) im Video-Manager 2 sein, wenn die betreffende PGCI auf das Menü im Video-Manager 2 bezogen ist (siehe Fig. 1).
In einer PGC 61 sind die eigentlichen Video- und Audiodaten usw. als eine Kombination der Programme 60 (mit anderen Worten als eine Kombination der Zellen 20) neben der oben genannten PGCI enthalten.
Weiterhin kann in einer PGC 61 die alternative Nutzung der Zelle 20 wie zuvor in den Erklärungen für das Programm 60 erläutert durchgeführt werden (d. h. dieselbe Zelle 20 wird gemeinsam durch eine Vielzahl von verschiedenen PGC 61 verwendet). Als Verfahren zum Wiedergeben der Zelle 20 kann der Autor ein Verfahren zum Wiedergeben der Zellen 20 in einer Reihenfolge unabhängig von der Wiedergabereihenfolge auf der DVD 1 (d. h. das Verfahren zum Wiedergeben der diskontinuierlichen Zellen, zum Beispiel das Verfahren zum vorzeitigen Wiedergeben der Zelle 20, die weiter hinten auf der Aufzeichnungsspur aufgezeichnet ist) neben einem Verfahren zum Wiedergeben der Zelle 20 in der tatsächlichen Aufzeichnungsreihenfolge auf der Aufzeichnungsspur der DVD 1 (d. h. dem Verfahren zum Wiedergeben der kontinuierlich angeordneten Zellen) wählen.
Ein Titel 62 ist logisch aus einer oder einer Vielzahl von PGCs 61 (PGC #1, PGC #2, ...) wie in Fig. 3 gezeigt gebildet. Der Titel 62 ist zum Beispiel eine Einheit, die einem Film entspricht, wobei es sich um abgeschlossene Information handelt, die der Autor dem Publikum auf der DVD 1 anbieten möchte.
Schließlich ist ein VTS 63 logisch aus einer oder einer Vielzahl von Titeln 62 (Titel #1, Titel #2, ...) wie in Fig. 3 gezeigt gebildet. Der Titel 62 in dem VTS 62 weist die gemeinsamen Attribute auf. Zum Beispiel entsprechen Filme, die auf einem Film basieren aber in verschiedenen Sprachen gefasst sind, den jeweiligen Titel 62. Die in einem VTS 63 enthaltene Information entspricht der in einem VTS 3 von Fig. 1 gezeigten Information. Dabei wird die gesamte in dem logischen VTS 62 von Fig. 3 gezeigte Information als ein VTS 3 auf der DVD 1 von Fig. 1 aufgezeichnet.
Wenn der Autor die auf die physikalische Struktur der DVD 1 unterteilte Information auf der Basis des oben beschriebenen logischen Formats spezifiziert, wird das Videobild (d. h. das Filmbild) für die Wiedergabe vor dem Publikum gebildet.
In den Erläuterungen der physikalischen Struktur von Fig. 1 wurde des einfacheren Verständnisses halber angegeben, dass eine Vielzahl von Zellen 20 in der Reihenfolge der (D- Nummern aufgezeichnet sind. Bei der DVD 1 der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch eine Zelle 20 in eine Vielzahl von tatsächlich aufzuzeichnenden verschachtelten Einheiten IU auf der DVD 1 wie in Fig. 4 gezeigt unterteilt sein.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird angenommen, dass der Autor eine PGC 61A der Zellen mit den ID-Nummern 1, 2 und 4 und eine andere PGC 61B der Zellen 20 mit den ID-Nummern 1, 3 und 4 bildet. In diesem Fall werden zum Zeitpunkt der Wiedergabe der Information von der DVD 1 auf der Basis der PGC 61A nur die Zellen mit den ID-Nummern 1, 2 und 4 wiedergegeben, während zum Zeitpunkt der Wiedergabe der Information von der DVD 1 auf der Basis der PGC 61B nur die Zellen 20 mit den ID-Nummern 1, 3 und 4 wiedergegeben werden. Wenn zum Beispiel in dem Fall der PGC 61A die Zellen 20 voneinander beabstandet für jede ID-Nummer aufgezeichnet werden, ist eine bestimmte Zeitdauer für den optischen Abnehmer erforderlich, um von der Aufzeichnungsposition der Zelle 20 mit der ID- Nummer 2 auf der DVD 1 zu der Aufzeichnungsposition der Zelle 20 mit der ID-Nummer 4 auf der DVD 1 zu springen. Daraus resultiert, dass die kontinuierliche Wiedergabe (im Folgenden als "nahtlose Wiedergabe" bezeichnet) der Zelle 20 mit der ID-Nummer 2 und der Zelle 20 mit der ID-Nummer 4 in Abhängigkeit von der Kapazität des Spurpuffers der weiter unten beschriebenen Wiedergabevorrichtung nicht möglich sein kann.
Deshalb werden in dem Fall von Fig. 4 die Zelle 20 mit der ID-Nummer 2 und die Zelle mit der ID-Nummer 3 in verschachtelte Einheiten IU unterteilt und durch die verschachtelten Einheiten IU aufgezeichnet, die jeweils eine Länge, die die Kontinuität eines Ausgabesignals aus dem Spurpuffer auch dann nicht zerstört, wenn ein Eingabesignal in den Spurpuffer vorübergehend gestoppt wird, in Übereinstimmung mit einer Eingangs- und einer Ausgangsverarbeitungsgeschwindigkeit im Spurpuffer aufweist (d. h. die verschachtelten Einheiten IU weisen jeweils eine Länge auf, die dem Spurpuffer die kontinuierliche Ausgabe des Ausgabesignals auch dann gestattet, wenn das Eingabesignal in den Spurpuffer ausgesetzt wird, während der optische Abnehmer für das Intervall einer verschachtelten Einheit springt). Zum Beispiel im Fall der Wiedergabe auf der Basis der PGC 61A werden nur die verschachtelten Einheiten IU der Zelle 20 in Entsprechung zu der ID-Nummer 2 kontinuierlich für die Wiedergabe festgestellt. In gleicher Weise werden im Fall der Wiedergabe auf der Basis der PGC 61 B nur die verschachtelten Einheiten IU der Zelle 20 in Entsprechung zu der ID-Nummer 3 kontinuierlich für die Wiedergabe festgestellt. Die Länge der verschachtelten Einheit IU kann unter Berücksichtigung von nicht nur der Speicherkapazität des Spurpuffers sondern auch der Fähigkeit eines Antriebsmechanismus wie etwa eines Gleitmotors zum Durchführen des Spursprungs bestimmt werden.
Auf diese Weise kann aufgrund der Unterteilung der Zelle 20 in eine Vielzahl von verschachtelten Einheiten IU und der Aufzeichnung derselben in Übereinstimmung mit dem Willen des Autors das aus dem Spurpuffer ausgegebene Signal auch bei der Wiedergabe der PGC 61 einschließlich der Zellen 20 mit den diskontinuierlichen ID-Nummern kontinuierlich sein, sodass das Publikum die kontinuierliche Wiedergabe des Videobildes ansehen kann.
Jede verschachtelte Einheit IU wird in einem VOB 10 abgeschlossen und erstreckt sich nicht über zwei benachbarte VOBs 10. Was die Beziehung zwischen der verschachtelten Einheit IU und der VOB-Einheit 30 betrifft, sind eine oder eine Vielzahl von VOB-Einheiten 30 in einer verschachtelten Einheit IU enthalten. Eine VOB-Einheit 30 ist in einer verschachtelten Einheit IU abgeschlossen und nicht auf eine Vielzahl von verschachtelten Einheiten IU aufgeteilt, wobei sie sich auch nicht über eine Vielzahl von verschachtelten Einheiten IU erstreckt.
Weil Information aus verschiedenen hierarchischen Ebenen aufgezeichnet werden muss, ist die Information gemäß dem oben beschriebenen Aufzeichnungsformat für eine DVD geeignet, wobei zum Aufzeichnen eines Filmes nicht nur die Information des Films selbst, sondern auch die Klänge und/oder Untertitel für verschiedene Sprachen des Films auf einer einzelnen Platte aufgezeichnet werden.
Im Folgenden wird von der Videoinformation und Audioinformation mit dem oben beschriebenen physikalischen und logischen Aufbau eine ausführliche Beschreibung der VTS- Attributinformation und der VTS-Attributinformationstabelle gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben.
Fig. 5 zeigt die Aufzeichnungspositionen der VTS-Attributinformation auf der DVD 1. Wie gezeigt, ist die VTS-Attributinformation 12 in den Steuerdaten 11 in jedem VTS 3 enthalten. Für alle VTS 3 ist nämlich die VTS-Attributinformation 12 in den Steuerdaten 11 aufgezeichnet. Die VTS-Attributinformation ist Information, die Attribute und/oder Spezifikationen der Videoinformation und Audioinformation in dem VTS 3 sowie die Funktionen oder ähnliches vorschreibt, die bei der Wiedergabe derselben durchzuführen sind (weiter unten ausführlicher beschrieben). Deshalb ist die VTS-Attributinformation #n eine Attributinformation in Bezug auf die Videoinformation oder ähnliches im VTS #n.
Weiterhin ist in der vorliegenden Erfindung ein Teil oder die gesamte VTS-Attributinformation 12 in dem VTS 3 auch in den Steuerdaten 11 im Video-Manager 2 enthalten. Diese wird als VTS-Attributinformation 12a bezeichnet (siehe Fig. 5). Die VTS-Attributinformation 12a für alle VTS 3, die durch den Video-Manager 2 verwaltet werden, ist auch gesammelt in den Steuerdaten 11 im Video-Manager 2 enthalten. Die Sammlung der VTS-Attributinformation 12a wird als VTS-Attributinformationstabelle 13 bezeichnet.
Im Folgenden werden spezifische Inhalte der VTS-Attributinformation 12a beschrieben. Wie in Fig. 5 gezeigt, enthält eine VTS-Attributinformation 12a eine Vielzahl von Attributinformationen 14a bis 14h. Dabei ist zu beachten, dass die VTS-Attributinformation 12a der gesamten oder einem Teil der Attributinformation in der VTS-Attributinformation 12 in jedem VTS 3 wie oben beschrieben entsprechen kann. In der folgenden Beschreibung wird jedoch angenommen, dass die VTS-Attributinformation 12a im Video-Manager 2 nur einen Teil der Attributinformation der VTS-Attributinformation 12 in dem VTS 3 enthält.
Die Attributinformation 14a gibt eine Kategorie des VTS an und enthält insbesondere ein Kopier-Flag 15a, Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformation 15b und einen Anwendungstyp 15c. Das Kopier-Flag 15a gibt an, ob das digitale Kopieren der Information in dem Titel auf ein anderes Aufzeichnungsmedium gestattet ist oder nicht. Die Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformation 15b gibt an, ob die Information in diesem Titel nur durch bestimmte Wiedergabevorrichtungen oder durch alle Arten von Wiedergabevorrichtungen wiedergegeben werden darf. Konkret werden diese Informationen verwendet, um zu verhindern, dass die nur für die geschäftliche Verwendung aufgezeichneten Titel durch Wiedergabevorrichtungen für die private Verwendung wiedergegeben werden. Der Anwendungstyp 15c ist Information, die die Arten der im Titel aufgezeichneten Video- und Audioinformation betrifft.
Die Attributinformation 14b gibt ein Videoattribut an und enthält insbesondere einen Videokompressionsmodus 15d, eine Bildrate 15e, ein Seitenverhältnis 15f und einen Anzeigemodus 15g wie in Fig. 7 gezeigt. Der Videokompressionsmodus gibt das Bildkompressionsverfahren an, das zum Komprimieren der Videoinformation verwendet wird, und umfasst MPEG1 und MPEG 2. Die Bildrate 15e ist die Bildrate der aufgezeichneten Videoinformation und umfasst 29,97/s für das NTSC-System und 25/s für das PAL-System. Das Seitenverhältnis 15f gibt das Seitenverhältnis der aufgezeichneten Videoinformation an und umfasst das Seitenverhältnis 9 : 16 für das Breitbildfernsehen sowie das normale Seitenverhältnis 3 : 4. Der Anzeigemodus 15g gibt das Verfahren zum Anzeigen der Videoinformation in Übereinstimung mit dem Seitenverhältnis 9 : 16 als Bilder des normalen Seitenverhältnisses 3 : 4 an und umfasst das Pan-Scan-Anzeigeverfahren, das den rechten und linken Seitenteil der Breitvideoinformation abschneidet, sowie das Briefkasten-Anzeigeverfahren, das schwarze Streifen oben und unten auf dem Bildschirm einfügt.
Die Attributinformation 14c gibt die Anzahl von Audioströmen und insbesondere die Anzahl der im Titel enthaltenen Audioströme an. Dabei ist ein Audiostrom eine Sammlung von Audioinformationseinheiten. Die Attributinformation 14d gibt die Attribute der entsprechenden Audioströme an und umfasst ein Codiersystem für Audioinformation 15h, Multikanalinformation 151, Audiotyp 15j, Anwendungstyp 15k, Quantisierungsbitzahl 151, Abtastfrequenz 15m und Kanalnummer 15n. Das Codiersystem 15h schreibt das Codiersystem wie etwa Dolby AC3, lineare PCM oder ähnliches vor, und die Multikanalinformation 151 gibt das Vorhandensein der Multikanal-Audiostromattributinformation 14h für den Audiostrom an. Der Audiotyp 15j gibt an, ob die Audioinformation Sprache (Liedtexte usw.) enthält. Der Anwendungstyp 15k gibt die Bestimmung der Audioinformation an, wenn es sich um Multikanalinformation handelt, und umfasst eine Karaoke-Verwendung, einen Audio-Surround oder ähnliches. Die Quantisierungsbitzahl 151 und die Abtastfrequenz 15m geben die Quantisierungsbitzahl und die Abtastfrequenz der Audioinformation an. Die Kanalnummer 15n gibt die Kanalnummer der Audioinformation an.
Die Attributinformation 14d umfasst Anwendungsinformation 15p, deren Inhalt je nach dem Anwendungstyp 15k unterschiedlich ist. Wenn zum Beispiel der Anwendungstyp 15k die Karaoke-Verwendung angibt, gibt die Anwendungsinformation 15p die Verteilungsweise der Audiosignale auf mehrere Kanäle, die Wiedergabeversion, das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Einführungsteils, die Solo- bzw. Duo-Wiedergabe usw. an. Die Attributinformation 14d einschließlich der oben beschriebenen Information ist für die Anzahl der Audioströme vorgesehen.
Die Attributinformation 14e gibt die Anzahl der Teilbilder an, und die Attributinformation 14f gibt ein Attribut eines Teilbildstroms an. Die Attributinformation 14f gibt das Codiersystem der Teilbilder, der Anzeigemodi wie etwa dem Briefkasten-Anzeigeverfahren, dem Pan-Scan- Anzeigeverfahren oder ähnlichem, die Arten der Teilbilder (Sprache oder nicht-Sprache) usw. an. Die Attributinformation 14g gibt die Anzahl der Multikanal-Audioströme an, während die Multikanal-Attributinformation 151 das Vorhandensein der Multikanal-Attributinformation angibt. Die Attributinformation 14h gibt Attribute der entsprechenden Multikanal-Audioströme an. Die Attributinformation 14h enthält Information zu der Mischung zwischen den Kanälen und Information zu dem Inhalt jedes Kanals, einschließlich des Vorhandenseins oder der Abwesenheit einer oder mehrere Führungsmelodien für die Solo- bzw. Duo-Wiedergabe für zum Beispiel den Fall von Karaoke.
Wie oben beschrieben wird in der vorliegenden Erfindung die Attributinformation für alle Titel gesammelt an der Position aufgezeichnet, auf die vor allen anderen Teilen auf der DVD zugegriffen wird, d. h. im Video-Manager 2. Deshalb kann die Attributinformation für alle Titel schnell erhalten werden, ohne dass einzeln nacheinander auf die Steuerdaten jedes VTS zugegriffen zu werden braucht.

[II] Ausführungsform der Aufzeichnungsvorrichtung

Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Aufzeichnungsvorrichtung für die Aufzeichnung der oben genannten Steuerinformation, Videoinformation und Audioinformation auf der DVD 1 mit Bezug auf Fig. 9 beschrieben.
Zuerst werden der Aufbau und der Betrieb der Aufzeichnungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 9 erläutert.
Wie in Fig. 9 gezeigt, umfasst die Aufzeichnungsvorrichtung 51 der vorliegenden Ausführungsform: einen VTR (Videokassettenrekorder) 70, einen Speicher 71, eine Signalverarbeitungseinheit 72, eine Festplatteneinrichtung 73, eine Festplatteneinrichtung 74, eine Steuereinrichtung 75, einen Multiplexer 76, einen Modulator 77 und eine Mastering- Einrichtung 78.
Im Folgenden wird der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Aufzeichnungsinformation R, die Rohmaterial wie etwa Audioinformation, Videoinformation usw. für die Aufzeichnung auf der DVD 1 umfasst, wird vorübergehend in dem VTR 70 aufgezeichnet. Dann wird die vorübergehend in dem VTR 70 aufgezeichnete Aufzeichnungsinformation R auf eine Anforderung von der Signalverarbeitungseinheit 72 hin zu der Signalverarbeitungseinheit 72 ausgegeben.
Die Signalverarbeitungseinheit 72 wendet einen A/D-(Analog-zu-Digital)-Wandlungsprozess und einen Signalkomprimierungsprozess auf die Aufzeichnungsinformation R aus dem VTR 70 an und multiplext die Audioinformation und die Videoinformation auf der Zeitachse, um diese als komprimiertes gemultiplextes Signal Sr auszugeben. Danach wird das aus der Signalverarbeitungseinheit 72 ausgegebene komprimierte und gemultiplexte Signal Sr vorübergehend in der Festplatteneinrichtung 73 gespeichert.
Dabei klassifiziert der Speicher 71 die Aufzeichnungsinformation R zuvor in eine Vielzahl von Teilaufzeichnungsinformationen Pr und speichert Inhaltsinformation zu der Teilaufzeichnungsinformation Pr, die zuvor auf der Basis eines Cue-Sheets ST eingegeben wird, auf dem die VTS-Attributinformation geschrieben ist. Dann gibt der Speicher 71 dieses als Inhaltsinformationssignal Si auf der Basis einer Anforderung von der Signalverarbeitungseinheit 72 aus.
Dann erzeugt die Signalverarbeitungseinheit 72 ein Zugriffsinformationssignal Sac in Entsprechung zu der Teilaufzeichnungsinformation Pr mit Bezug auf einen Zeitcode Tt auf der Basis des Zeitcodes Tt für die Aufzeichnungsinformation R aus dem VTR 70 und des Inhaltsinformationssignals Si aus dem Speicher 71. Dann wird das Zugriffsinformationssignal Sac vorübergehend in der Festplatteneinrichtung 74 gespeichert. Die vorstehend beschriebenen Prozesse werden in Bezug auf die gesamte Aufzeichnungsinformation R durchgeführt.
Wenn die oben beschriebenen Prozesse für die gesamte Aufzeichnungsinformation R abgeschlossen sind, liest die Steuereinrichtung 75 das komprimierte gemultiplexte Signal Sr aus der Festplatteneinrichtung 73 aus, liest das Zugriffsinformationssignal Sac aus der Festplatteneinrichtung 74 aus, erzeugt zusätzliche Informationen DA auf der Basis dieser ausgelesenen Signale und speichert die zusätzlichen Informationen DA in der Festplatteneinrichtung 74. Der konkrete Inhalt der VTS-Attributinformation 12 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde zuvor für jeden VTS durch den Produzenten der DVD 1 bestimmt und ist auf der Festplatte 74 aufgezeichnet. Durch die Steuerung der Signalverarbeitungseinheit 72 wird die VTS-Attributinformation 12 in die zusätzliche Information DA aufgenommen. Außerdem wird ein Teil oder die gesamte VTS-Attributinformation 12 jedes VTS 3 gesammelt, um die VTS-Attributinformationstabelle 13 zu bilden. Die VTS- Attributinformationstabelle 13, die eine Sammlung der VTS-Attributinformation 12a ist, ist in der zusätzlichen Information DA als in den Steuerdaten 11 im Video-Manager 2 aufzuzeichnende Information enthalten.
Weiterhin führt die Steuereinrichtung 75 eine Zeitverwaltung für jede der Operationen der Signalverarbeitungseinheit 72, der Festplatteneinrichtung 73 und der Festplatteneinrichtung 74 durch und liest die zusätzliche Information DA von der Festplatteneinrichtung 74, sodass die Steuereinrichtung 75 ein zusätzliches Informationssignal Sa in Entsprechung zu der ausgelesenen zusätzlichen Information DA sowie weiterhin ein Informationsauswahlsignal Scc erzeugt und ausgibt, um das komprimierte gemultiplexte Signal Sr und das zusätzliche Informationssignal Sa auf der Zeitachse zu multiplexen.
Danach werden das komprimierte gemultiplexte Signal Sr und das zusätzliche Informationssignal Sa durch den Multiplexer 76 auf der Zeitachse gemultiplext und als komprimiertes gemultiplextes Signal mit zusätzlicher Information Sap ausgegeben. In der Stufe des komprimierten gemultiplexten Signals mit zusätzlicher Information Sap weist die aufzuzeichnende Information den physikalischen Aufbau (das physikalische Format) von Fig. 1 als Ergebnis des Multiplexens der Videoinformation und der Audioinformation durch die Schaltoperation in Übereinstimmung mit dem Informationsauswahlsignal Scc von der Steuereinrichtung 75 auf. Wenn die aufzuzeichnende Teilbildinformation besteht wird diese durch eine andere Einrichtung wie etwa eine nicht gezeigte Festplatteneinrichtung in die Signalverarbeitungseinheit 72 eingegeben, sodass sie dort in gleicher Weise wie die Video- und Audioinformation verarbeitet wird.
Dann addiert der Modulator 77 einen Fehlerkorrekturcode (ECC) wie etwa einen Reed- Solomon-Code, wendet eine Modulation wie etwa eine acht-zu-sechzehn (8-16)-Modulation in Bezug auf das komprimierte gemultiplexte Signal mit zusätzlicher Information Sap aus dem Multiplexer 76 an, erzeugt ein Plattenaufzeichnungssignal Sm und gibt dieses zu der Mastering-Einrichtung 78 aus.
Schließlich zeichnet die Mastering-Einrichtung 78 das Plattenaufzeichnungssignal Sm auf eine Stanzplatte auf, die als Master (d. h. als Form) für die Herstellung einer optischen Platte verwendet wird. Dann können mithilfe der Stanzplatte optische Platten für den Verkauf auf dem Markt erzeugt werden, d. h. die DVD 1 kann durch eine nicht gezeigte Vervielfältigungseinrichtung erzeugt werden.
Durch die vorstehend beschriebene Operation wird eine DVD-Platte erzeugt, die die VTS- Attributinformation 12 in den Steuerdaten 11 jedes VTS 3 enthält, wobei die Attributinformationstabelle 13, die eine Sammlung der VTS-Attributinformation 12a ist, in den Steuerdaten 11 des Video-Managers 2 enthalten ist.

[III] Ausführungsform der Wiedergabevorrichtung

Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Wiedergabevorrichtung zum Wiedergeben der durch die oben beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung auf der DVD 1 aufgezeichneten Information mit Bezug auf Fig. 10 bis 12 beschrieben.
Zuerst werden der Aufbau und der Betrieb der Wiedergabevorrichtung gemäß der Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 10 erläutert.
Wie in Fig. 10 gezeigt, umfasst eine Wiedergabevorrichtung 52 gemäß der vorliegenden Ausführungsform: einen optischen Abnehmer 80, eine Demodulations- und Korrektureinheit 81, Stromschalter 82 und 84, einen Spurpuffer 83, einen Systempuffer 85, einen Demultiplexer 86, einen VBV (Video Buffer Verifier = Videopufferprüfer)-Puffer 87, einen Videodecodierer 88, einen Teilbildpuffer 89, einen Teilbilddecodierer 90, einen Mischer 91, einen Audiopuffer 92, einen Audiodecodierer 93, einen PCI (Presentation Control Information = Präsentationssteuerinformation)-Puffer 94, einen PCI-Decodierer 95, einen Hervorhebungspuffer 96, einen Hervorhebungsdecodierer 97, eine Eingabeeinheit 98, eine Anzeigeeinheit 99, eine Systemsteuereinrichtung 100, eine Ansteuereinrichtung 101, einen Spindelmotor 102 und einen Gleitmotor 103. Der in Fig. 10 gezeigte Aufbau gibt nur die Teile für die Video- und Audiowiedergabe der Wiedergabevorrichtung 52 wieder. Die Servoschaltungen für die Servosteuerung des optischen Abnehmers 80, der Spindelmotor 102, der Gleitmotor 103 und ähnliche Komponenten werden hier nicht beschrieben, da sie gemäß dem Stand der Technik aufgebaut sind.
Zuerst wird der Gesamtbetrieb der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
Der optische Abnehmer 80 umfasst eine Laserdiode, einen Polarisationsstrahlteiler, eine Objektivlinse, einen Photodetektor und ähnliches, die nicht dargestellt sind, und strahlt einen Lichtstrahl B als Wiedergabelicht in Bezug auf die DVD 1 aus. Der optische Abnehmer 80 empfängt ein Reflexionslicht des Lichtstrahls B von der DVD 1 und gibt ein Feststellungssignal Sp in Übereinstimmung mit den auf der DVD 1 ausgebildeten Informationspits aus. Dabei werden eine Verfolgungsservosteuerung und eine Fokusservosteuerung in Bezug auf die Objektivlinse usw. des optischen Abnehmers 8 wie aus dem Stand der Technik bekannt durchgeführt, sodass der Lichtstrahl B präzise auf die Informationsspur der DVD 1 gerichtet werden kann und sodass der Lichtstrahl B auf die Informationsaufzeichnungsoberfläche der DVD 1 fokussiert werden kann.
Das Feststellungssignal Sp aus dem optischen Abnehmer 80 wird in die Demodulations- und Korrektureinheit 81 eingegeben, wo ein Signaldemodulationsprozess und ein Fehlerkorrekturprozess angewendet werden, um ein Demodulationssignal Sdm zu erzeugen, das zu dem Stromschalter 82 und dem Systempuffer 85 ausgegeben wird.
Das Öffnen und Schließen des Stromschalters 82, zu dem das Demodulationssignal Sdm eingegeben wird, wird durch ein Schaltsignal Ssw1 aus der Ansteuereinrichtung 101 gesteuert. Im geschlossenen Zustand lässt der Stromschalter 82 das eingegebene Demodulationssignal Sdm so wie es ist zu dem Spurpuffer 83. Im geöffneten Zustand wird das Demodulationssignal Sdm nicht über den Schalter ausgegeben, sodass kein unnötiges Informationssignal in den Spurpuffer 83 gegeben wird.
Der Spurpuffer 83, in den das Demodulationssignal Sdm eingegeben wird, umfasst zum Beispiel einen FIFO (First In First Out)-Speicher. Der Spurpuffer 83 speichert vorübergehend das eingegebene Demodulationssignal Sdm und gibt das gespeicherte Demodulationssignal Sdm kontinuierlich aus, wenn der Stromschalter 84 geschlossen ist. Der Spurpuffer 83 kompensiert eine Fluktuationsdifferenz in der Datenmenge zwischen den entsprechenden GOPs unter dem MPEG 2-Verfahren und gibt das aufgrund einer Spursprungs diskontinuierliche Demodulationssignal Sdm in der nahtlosen Wiedergabe kontinuierlich aus, wenn die in verschachtelte Einheiten IU unterteilten Daten gelesen werden, um eine Unterbrechung der Wiedergabe aufgrund der Diskontinuität zu vermeiden.
Das Öffnen und Schließen des Stromschalters 84, in den das Demodulationssignal Sdm kontinuierlich eingegeben wird, wird durch ein Schaltsignal Ssw2 aus der Systemsteuerung 100 in dem Trennprozess durch den Multiplexer 86 derart gesteuert, dass die verschiedenen Puffer in der folgenden Stufe nicht überlaufen oder aber geleert werden, damit der Decodierprozess nicht unterbrochen wird.
Weiterhin sammelt der Systempuffer 85, in den das Demodulationssignal Sdm parallel zu dem Spurpuffer 83 eingegeben wird, den Video-Manager 2, die Steuerdaten 11 des VTS 3 und ähnliches (siehe Fig. 1), die zuerst beim Laden der DVD 1 festgestellt werden und die auf die auf der DVD 1 aufgezeichnete Gesamtinformation bezogen sind. Dann gibt der Systempuffer 85 die akkumulierten Daten als Steuerinformation Sc zu der Systemsteuereinrichtung 100 aus und speichert vorübergehend das DSI-Paket 51 für jedes Navi- Pack 41 (siehe Fig. 1) nach Bedarf während der Wiedergabe der Information, um dieses auch als Steuerinformation Sc auszugeben.
Deshalb werden die im VTS 3 enthaltene VTS-Attributinformation 12 und die im Video- Manager enthaltene VTS-Attributinformationstabelle 13 im Systempuffer 85 gesammelt und dann als Steuerinformation Sc zu der Systemsteuereinrichtung 100 ausgegeben. Die Systemsteuereinrichtung speichert diese Informationen in dem RAM 100a. Die in dem Video- Manager 2 aufgezeichnete Steuerinformation wird ausgelesen und zuerst nach dem Laden der DVD 1 in die Wiedergabevorrichtung erfasst. Deshalb wird die VTS-Attributinformationstabelle 13 im Video-Manager 2 unmittelbar nach dem Laden der DVD 1 erfasst und im RAM 100a der Systemsteuereinrichtung 100 gespeichert.
Der Demultiplexer 86, in den das Demodulationssignal Sdm kontinuierlich über den Stromschalter 84 eingegeben wird, trennt die Videoinformation, die Audioinformation, die Teilbildinformation und das PCT-Paket 50 für jeden Navi-Pack 41 jeweils aus dem eingegebenen Demodulationssignal Sdm und gibt diese als ein Videosignal Sv, ein Teilbildsignal Ssp, ein Audiosignal Sad und ein PCI-Signal Spc jeweils an den VBV-Puffer 87, den Teilbildpuffer 89, den Audiopuffer 92 und den PCI-Puffer 94 aus. Es kann der Fall auftreten, dass in dem Demodulationssignal Sdm unterschiedliche Ströme der Audioinformation oder der Teilbildinformation in einer Vielzahl von verschiedenen Sprachen als Audio- oder Teilbildinformation enthalten sind. In diesem Fall wird eine gewünschte Sprache für die Audio- oder Teilbildinformation durch ein Stromauswahlsignal 51c aus der Systemsteuereinrichtung 100 gewählt, sodass die Audio- oder Teilbildinformation in der gewünschten Sprache zu dem Audiopuffer 92 oder dem Teilbildpuffer 89 ausgegeben wird.
Der VBV-Puffer 87, in den das Videosignal Sv eingegeben wird, besteht zum Beispiel aus einem FIFO-Speicher. Der VBV-Puffer 87 speichert vorübergehend das Videosignal Sv und gibt dieses an den Videodecodierer 88 aus. Der VBV-Puffer 87 kompensiert die Differenz oder Fluktuation in der Datenmenge zwischen entsprechenden Bildern des Videosignals Sv, die durch das MPEG 2-Verfahren komprimiert wurden. Dann wird das Videosignal Sv, in dem die Differenzen in der Datenmenge kompensiert wurden, zu dem Videodecodierer 88 ausgegeben, wo es durch das MPEG 2-Verfahren decodiert und als decodiertes Videosignal Svd an den Mischer 91 ausgegeben wird.
Weiterhin speichert der Teilbildpuffer 89, in den das Teilbildsignal Ssp eingegeben wird, vorübergehend das eingegebene Teilbildsignal Ssp und gibt dieses dann an den Teilbilddecodierer 90 aus. Der Teilbildpuffer 89 muss die Teilbildinformation in dem Teilbildsignal Ssp mit der Videoinformation in Entsprechung zu der Teilbildinformation synchronisieren und ausgeben. Dann wird das mit der Videoinformation synchronisierte Teilbildsignal Ssp in den Teilbilddecodierer 90 eingegeben und decodiert, um als decodiertes Teilbildsignal Ssp an den Mischer 91 ausgegeben zu werden.
Wenn das Teilbildsignal Ssp Videoinformation zum Erstellen eines Rahmens, einer Auswahltaste usw. für die Anzeige in der Menübildebene enthält, ändert der Teilbilddecodierer 90 den Anzeigezustand der anzuzeigenden Auswahltaste usw. in dem Teilbildsignal Sspd auf der Basis der Hervorhebungssteuerinformation Sch aus der Systemsteuereinrichtung 100 und gibt dieses aus.
Das decodierte Videosignal Svd aus dem Videodecodierer 88 und das decodierte Teilbild Sspd aus dem Teilbilddecodierer 90 (das mit dem entsprechenden decodierten Videosignal Svd synchronisiert ist) werden durch den Mischer 91 zusammengemischt und als Endvideosignal Svp für die Anzeige an eine Anzeigeeinrichtung wie etwa eine nicht gezeigte Kathodenstrahlröhreneinrichtung (CRT) ausgegeben.
Der Audiopuffer 92, in den das Audiosignal Sad eingegeben wird, besteht zum Beispiel aus einem FIFO-Speicher. Der Audiopuffer 92 speichert vorübergehend das Audiosignal Sad und gibt es dann an den Audiodecodierer 93 aus. Der Audiopuffer 92 muss das Audiosignal Sad mit dem Videosignal Sv oder dem Teilbildsignal Ssp einschließlich der entsprechenden Videoinformation synchronisieren und verzögert das Audiosignal Sad in Übereinstimmung mit dem Ausgabezustand der entsprechenden Videoinformation. Dann wird das Audiosignal Sad, das zeitlich zur Synchronisation mit der entsprechenden Videoinformation angepasst wird, zu dem Audiodecodierer 93 ausgegeben. Dann wird ein vorbestimmter Decodierprozess auf das Audiosignal Sad angewendet, wobei dieses dann als decodiertes Audiosignal Sadd zu einem nicht gezeigten Lautsprecher usw. ausgegeben wird. Wenn durch die Systemsteuereinrichtung 100 festgestellt wird, dass die Audiostimme in der Wiedergabe unmittelbar nach dem Zugriff vorübergehend gestoppt werden muss (Pause), wird ein Pausensignal Sca von der Systemsteuereinrichtung 100 an den Audiodecodierer 93 ausgegeben, sodass die Ausgabe des decodierten Audiosignals Sadd vorübergehend an dem Audiodecodierer 93 gestoppt wird.
Der PCI-Puffer 94, in den das PCI-Signal Spc eingegeben wird, besteht zum Beispiel aus einem FIFO-Speicher. Der PCI-Puffer 94 speichert vorübergehend das eingegebene PCI- Signal Spc und gibt dieses an den PCI-Decodierer 95 aus. Der PCI-Puffer 94 muss das PCI- Paket 50, das in dem PCI-Signal Spc enthalten ist, mit der Videoinformation, der Audioinformation und der Teilbildinformation in Entsprechung zu dem PCI-Paket 50 synchronisieren und gibt das PCI-Paket 50 dann an die Videoinformation usw. aus. Dann wird aus dem PCI-Signal Spc, das mit der entsprechenden Videoinformation usw. durch den PCI-Puffer 94 synchronisiert wurde, eine in dem PCI-Paket 50 enthaltene Hervorhebungsinformation durch den PCI-Decodierer 95 getrennt bzw. extrahiert und als Hervorhebungssignal Shi an den Hervorhebungspuffer 96 ausgegeben. Der andere Teil des PCI-Pakets 50 neben der Hervorhebungsinformation wird als PCI-Informationssignal Spci zu der Systemsteuereinrichtung 100 ausgegeben.
Der Hervorhebungspuffer 96, in den das Hervorhebungssignal Shi eingegeben wird, besteht zum Beispiel aus einem FIFO-Speicher. Der Hervorhebungspuffer 96 speichert vorübergehend das eingegebene Hervorhebungssignal Shi und gibt dieses an den Hervorhebungsdecodierer 97 aus. Der Hervorhebungsdecodierer 96 muss das Hervorhebungssignal Shi zeitlich kompensieren, um präzise eine Änderung in dem Anzeigezustand des Auswahlelementes, das der Hervorhebungsinformation entspricht, in Übereinstimmung mit dem Teilbildsignal Ssp durchzuführen, das die Videoinformation für die Hervorhebungsinformation enthält. Dann wird das zeitlich kompensierte Hervorhebungssignal Shi durch den Hervorhebungsdecodierer 97 decodiert, wobei die in dem Hervorhebungssignal Shi enthaltene Information als ein decodiertes Hervorhebungssignal Shid an die Systemsteuereinrichtung 100 ausgegeben wird. Dabei gibt die Systemsteuereinrichtung 100 das zuvor genannte Hervorhebungssteuersignal Sch aus, um den Anzeigezustand durch die Hervorhebungsinformation auf der Basis des decodierten Hervorhebungssignals Shid zu ändern.
Auf der Basis der aus dem Systempuffer 85 eingegebenen Steuerinformation Sc, des aus dem PCI-Decodierer 95 eingegebenen PCI-Informationssignals Spci und einem aus einer Eingabeeinheit 98 wie etwa einer Fernbedienung eingegebenen Eingabesignal Sin gibt die Systemsteuereinrichtung 100 das zuvor genannte Schaltsignal Ssw2, das Sprachauswahlsignal Slc, das Pausensignal Sca und das Hervorhebungssteuersignal Sch aus, um die Wiedergabe korrekt in Übereinstimmung mit diesen Eingabesignalen durchzuführen, wobei sie weiterhin ein Anzeigesignal Sdp zur Anzeige eines Betriebszustands usw. der Wiedergabevorrichtung 52 an eine Anzeigeeinheit 99 wie etwa einer Flüssigkristalleinrichtung ausgibt.
Weiterhin gibt die Systemsteuereinrichtung 100 ein nahtloses Steuersignal Sscl in Entsprechung zu dem Spursprungprozess an die Ansteuereinrichtung 101 aus, wenn sie über das Steuersignal Sc usw. feststellt, dass ein Spursprungprozess wie etwa eine Suche durchgeführt werden muss, um die nahtlose Wiedergabe vorzusehen.
Dann gibt die Ansteuereinrichtung 101, in die das nahtlose Steuersignal Scsl eingegeben wird, ein Ansteuersignal Sd an den Spindelmotor 102 oder den Gleitmotor 103 aus. Durch dieses Ansteuersignal bewegt der Spindelmotor 102 oder der Gleitmotor 103 den optischen Abnehmer 80 derart, dass die wiederzugebende Aufzeichnungsposition auf der DVD 1 durch den Lichtstrahl B bestrahlt wird (siehe den Pfeil mit der unterbrochenen Linie in Fig. 9), wobei der Spindelmotor 102 die Drehungsanzahl der DVD 1 CLV-kontrolliert (d. h. mit konstanter linearer Geschwindigkeit). Dabei gibt die Ansteuereinrichtung 101 das zuvor genannte Schaltsignal Ssw1 auf der Basis des nahtlosen Steuersignals Scs1 aus, um den Stromschalter 82 zu öffnen, wenn das Demodulationssignal Sdm nicht aus der Demodulations- und Korrektureinheit 81 ausgegeben wird, während der optische Abnehmer 80 bewegt wird, und um den Stromschalter 82 zu schließen, wenn mit der Ausgabe des Demodulationssignals Sdm begonnen wird, sodass das Demodulationssignal Sdm zu dem Spurpuffer 83 ausgegeben wird.
Dann wird in dem Betrieb der oben beschriebenen Wiedergabevorrichtung S2 die Wiedergabeoperation in Bezug auf die VTS-Attributinformation beschrieben. Die Wiedergabevorrichtung 82 gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Wiedergabe auf zwei verschiedene Arten durchführen. Die erste Art ist eine normale Wiedergabeart, in welcher der Benutzer einen gewünschten Titel wählt und die Wiedergabe desselben anweist. Die zweite Art sieht vor, dass der Benutzer eine bestimmte Funktion, Spezifikation oder ähnliches angibt, wobei die Wiedergabevorrichtung S2 dann Titel anzeigt, die in Übereinstimmung mit der durch den Benutzer angegebenen Funktion oder ähnlichem wiedergegeben werden können, wobei der Benutzer dann einen der angezeigten Titel angibt, um dessen Wiedergabe zu starten. Diese zwei Wiedergabearten werden im Folgenden beschrieben.
Zuerst wird die Wiedergabeart beschrieben, in welcher der Benutzer den wiederzugebenden Titel angibt. Der Betrieb dieser Wiedergabeart ist in dem Flussdiagramm von Fig. 11 gezeigt.
Ein Benutzer gibt zuerst unter Verwendung der Eingabeeinheit 98 einen gewünschten der auf der DVD 1 aufgezeichneten Titel an, der wiedergegeben werden soll, und weist den Start der Wiedergabe an (Schritt S1). Die Systemsteuereinrichtung 100 nimmt auf die VTS- Attributinformationstabelle 13 Bezug, die von dem Systempuffer 85 bereitgestellt und im RAM 100a gespeichert wird. Insbesondere stellt die Systemsteuereinrichtung 100 die VTS- Attributinformation 12a fest, die dem durch den Benutzer angegebenen Titel entspricht, und zeigt einen Teil oder die gesamte VTS-Attributinformation 12a auf der Anzeige 99 an (Schritt S2). Der Benutzer sieht die auf den Titel bezogene Attributinformation und kann das Attribut des von ihm angegebenen Titels feststellen. Wenn der Benutzer zum Beispiel einen Film angibt, kann er feststellen, ob die Videoinformation des Films in Übereinstimmung mit dem MPEG 1-System oder dem MPEG 2-System codiert ist. Wenn der Benutzer einen Song angibt, erhält er Informationen dazu, ob der Song eine Karaoke-Version oder eine normale Version ist (d. h. ob der Songtext enthalten ist oder nicht), ob der Song im Stereo- oder Monomodus aufgenommen ist und/oder welche Abtastfrequenz und Quantisierungsbitzahl verwendet wurden. Weiterhin wird der Benutzer in dieser Anzeige aufgefordert, durch den Benutzer wählbare Funktionen oder ähnliches anzugeben. Wenn zum Beispiel in Bezug auf den Anzeigemodus der Videoinformation (Attributinformation 14b, 15g) der Titel in dem Briefkasten-Anzeigeverfahren oder in dem Pan-Scan-Anzeigeverfahren wiedergegeben werden kann, fordert die Systemsteuereinrichtung 100 den Benutzer auf, eines dieser Anzeigeverfahren zu wählen. Wenn der Benutzer eine entsprechende Angabe macht (Schritt 53), sucht die Systemsteuereinrichtung 100 nach dem VTS 3 des Titels und startet die Wiedergabe des Titels in Übereinstimmung mit den derart angegebene Funktionen oder ähnlichem (Schritt S4).
Wenn der Benutzer in dem oben genannten Beispiel in Schritt S3 das Pan-Scan-Anzeigeverfahren angibt, wird der durch den Benutzer ausgewählte Titel - etwa ein Film - auf dem Monitor oder ähnlichem (nicht gezeigt) in dem Pan-Scan-Anzeigemodus angezeigt. Weil im Fall von Karaoke das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit der Führungsmelodie und/oder der Führungsstimme durch die Attributinformation 14b des Videoattributes und die Attributinformation 14h der Multikanal-Audioströme angegeben wird, wird die Wiedergabe nach der Angabe derartiger Element gestartet. Die Aufforderung zur Angabe durch den Benutzer muss nicht unbedingt unter Verwendung der CRT-Anzeige gemacht werden, sondern kann auch unter Verwendung einer Flüssigkristallanzeige oder LED erfolgen. Wenn weiterhin eine Funktion angegeben wird, die nicht ausgeführt werden kann, kann die Systemsteuereinrichtung 100 anzeigen, dass die angegebene Funktion für den ausgewählten Titel nicht ausgeführt werden kann.
In der oben genannten Wiedergabeart kann der durch den Benutzer ausgewählte Titel in der durch den Benutzer angegebenen Wiedergabereihenfolge wiedergegeben werden. Da die VTS-Attributinformation 12a in der vorliegenden Erfindung gesammelt im Video-Manager aufgezeichnet wird, muss nicht nach der Aufzeichnungsposition des VTS 3 in Entsprechung zu dem durch den Benutzer gewählten Titel gesucht werden, um die in dem gesuchten VTS 3 enthaltene VTS-Attributinformation 12 auszulesen. Es ist deshalb möglich, schnell die Attributinformation des ausgewählten Titels für den Benutzer anzuzeigen und die Wiedergabe des Titels zu starten.
(2) Wenn der Benutzer die Funktion oder Spezifikation angibt:
Im Folgenden wird die Wiedergabeart beschrieben, in welcher der Benutzer die Funktion oder Spezifikation angibt, wobei dann der die angegebene Funktion oder ähnliches erfüllende Titel wiedergegeben wird. In der normalen Wiedergabeart wählt der Benutzer einen gewünschten Titel und weist die Wiedergabe desselben an. In einigen Fällen möchte der Benutzer jedoch Information auf der DVD mit einer besonderen Spezifikation oder durch eine besondere Funktion wiedergeben. Zum Beispiel möchte der Benutzer Karaoke-Songs aus vielen auf einer bestimmten DVD aufgezeichneten Songs oder Musik mit hoher Klangqualität, die mit einer großen Quantisierungsbitzahl und/oder einer hohen Abtastfrequenz aufgezeichnet wurde, wiedergeben. Die Wiedergabeoperation in einem derartigen Fall wird unten mit Bezug auf Fig. 12 erläutert.
In Fig. 12 gibt der Benutzer zuerst ein bestimmtes gewünschtes Attribut wie beispielsweise "Karaoke-Songs" ein (S11). Die Systemsteuereinrichtung 100 greift auf den RAM 100a zu, um auf die VTS-Attributinformationstabelle 13 Bezug zu nehmen, und sucht nach den Titeln von Karaoke-Songs unter der Vielzahl von Titeln (Schritt S12). Insbesondere nimmt die Systemsteuereinrichtung 100 auf die entsprechende VTS-Attributinformation 12a in der VTS- Attributinformationstabelle 13 Bezug und sucht nach der Attributinformation 12a mit dem Anwendungstyp 15c gleich "0001 (siehe Fig. 6). Wenn kein derartiger Titel vorhanden ist (Schritt S13: Nein), zeigt die Systemsteuereinrichtung 100 auf der Anzeige 99 an, dass keine derartigen Titel vorhanden sind, und beendet die Operation (Schritt 14).
Wenn dagegen Titel vorhanden sind, welche die angegebene Funktion oder ähnliches erfüllen (S13: Ja), zeigt die Systemsteuereinrichtung 100 die Liste dieser Titel auf der Anzeige 99 an und fordert den Benutzer auf, einen Titel aus der Liste auszuwählen (Schritt S15). Wenn der Benutzer den Titel angibt (Schritt S16), nimmt die Systemsteuereinrichtung 100 auf die VTS-Attributinformation 12a in Entsprechung zu dem angegebenen Titel Bezug und zeigt diesen an (Schritt S17). Weiterhin fordert die Systemsteuereinrichtung 100 den Benutzer auf, andere Funktionen anzugeben, wenn andere Funktionen vorhanden sind, die für den Titel ausgeführt werden können. Nach der Angabe durch den Benutzer (Schritt S18), sucht die Systemsteuereinrichtung 100 nach dem den Titel enthaltenden VTS 3 und startet die Wiedergabe desselben (Schritt S19).
Außerdem kann bei Karaoke-Songs nach Songs (Titeln) mit bestimmten Funktionen wie etwa einem Duo-Song oder einem Song ohne Führungsmelodie gesucht werden, indem auf die Attributinformation 13d und die Attributinformation 14h des Multikanal-Audiostroms Bezug genommen wird. In diesem Fall sucht die Systemsteuereinrichtung 100 nach dem Titel, dessen Anwendungstyp 15c gleich "0001" ist und die durch den Benutzer angegebene Funktion aufweist. Wenn der Benutzer einen Titel aus den angezeigten Titeln angibt, sucht die Systemsteuerung 100 nach dem VTS 3 des Titels, um die Wiedergabe desselben zu starten.
Wie oben beschrieben, enthält der Video-Manager 2 gemäß der vorliegenden Erfindung die VTS-Attributinformationstabelle, die beim Einlegen der DVD in die Wiedergabevorrichtung im Speicher der Systemsteuereinrichtung gespeichert wird. Wenn der Benutzer das Attribut, die Spezifikation und/oder Funktion angibt, kann die Systemsteuereinrichtung schnell nach den Titeln mit der angegebenen Funktion oder ähnlichem suchen und diese anzeigen. Es ist also nicht erforderlich, alte in den entsprechenden VTS 3 aufgezeichneten VTS-Attributinformationen 12 zu suchen, um die Titel zu finden, die der Angabe des Benutzers entsprechen. Dadurch wird eine schnelle Reaktion auf die Anweisung des Benutzers sichergestellt. Außerdem kann die Wiedergabe in Übereinstimmung mit verschiedenen Attributen, Spezifikationen und Funktionen durchgeführt werden, indem verschiedene Attributinformationen vorgeschrieben werden, wodurch verschiedene interessante Wiedergaben derselben DVD gemäß dem Geschmack des Benutzers ermöglicht werden.

Claims

1. Informationsaufzeichnungsmedium (1), das umfasst:

eine Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente (3), die unabhängig voneinander sind;

eine Vielzahl einzelner Attributinformationselemente (12), die jeweils jedem der aufgezeichneten Informationselemente entsprechen und Attributinformationen (14) enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Informationselementes betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über die Art und Weise der Verarbeitung und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag (15a), Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen (15b) oder einen Anwendungstyp (15c) enthalten; und

ein Gesamt-Attributinformationselement (13), das an einer Position (2, 11) aufgezeichnet ist, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, und das alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente (12) für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten sind.

2. Medium nach Anspruch 1, wobei das einzelne Attributinformationselement und das Gesamt-Attributinformationselement Informationen (15) enthalten, die die Art des aufgezeichneten Informationselementes betreffen.

3. Medium nach Anspruch 1, wobei die Attributinformationen Videokompressionsmodusinformationen, ein Seitenverhältnis und Anzeigemodusinformationen enthalten.

4. Informationswiedergabevorrichtung (52) zum Wiedergeben eines Informationsaufzeichnungsmediums (1), das eine Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente (3), die unabhängig voneinander sind, eine Vielzahl einzelner Attributinformationselemente (12), die jeweils jedem der aufgezeichneten Informationselemente entsprechen und Attributinformationen (14) enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über eine Art der Wiedergabe und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag (15a), Wedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen (15b) oder einen Anwendungstyp (15c) enthalten, sowie ein Gesamt-Attributinformationselement (13) umfasst, das an einer Position (2, 11) aufgezeichnet ist, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, und das alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente (12) für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten sind, wobei die Informationswiedergabevorrichtung umfasst:

eine Eingabeeinrichtung (98) zum Eingeben wenigstens einer Bezeichnung des aufgezeichneten Informationselementes, das wiedergegeben werden soll, und einer Bezeichnung für Informationen, die wenigstens das Attribut der aufgezeichneten Informationen oder die Funktion bei ihrer Wiedergabe betrifft; und

eine Wiedergabeeinrichtung (80, 100) zum Wiedergeben des bezeichneten aufgezeichneten Informationselementes entsprechend der bezeichneten Informationen, die das Attribut oder die Funktion betreffen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren umfasst:

eine Sucheinrichtung (100), die alle aufgezeichneten Informationselemente mit dem durch die Eingabeeinrichtung bezeichneten Attribut durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement durchsucht; und

eine Anzeigeeinrichtung 9), die ein Ergebnis der Suche mit der Sucheinrichtung anzeigt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren umfasst:

eine Sucheinrichtung (100), die alle aufgezeichneten Informationselemente, für die die mit der Eingabeeinrichtung bezeichnete Funktion ausgeführt werden kann, durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement durchsucht; und

eine Anzeigeeinrichtung (99), die ein Ergebnis der Suche mit der Sucheinrichtung anzeigt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Anzeigeeinrichtung anzeigt, dass die bezeichnete Funktion nicht ausgeführt werden kann, wenn die Sucheinrichtung kein aufgezeichnetes Informationselement findet, für das die bezeichnete Funktion ausgeführt werden kann.

8. Vorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren eine Anzeigeeinrichtung (99) umfasst, die die Funktionen anzeigt, die für das aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden können, das mit der Eingabeeinrichtung bezeichnet wird.

9. Vorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren umfasst:

eine Prüfeinrichtung (100), die durch Bezugnahme auf das Gesamt Attributinformationselement prüft, ob die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden kann oder nicht; und

eine Anzeigeeinrichtung (99), die anzeigt, dass die bezeichnete Funktion nicht ausgeführt werden kann, wenn die Prüfeinrichtung feststellt, dass die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement nicht ausgeführt werden kann.

10. Vorrichtung nach Anspruch 4, die des Weiteren umfasst:

eine Prüfeinrichtung (100), die durch Bezugnahme auf das Gesamt-Attributinformationselement prüft, ob die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden kann oder nicht; und

eine Steuereinrichtung (100), die es der Wiedergabeeinrichtung (80, 100) gestattet, das bezeichnete, aufgezeichnete Informationselement wiederzugeben, wenn die Prüfeinrichtung feststellt, dass die bezeichnete Funktion für das bezeichnete aufgezeichnete Informationselement ausgeführt werden kann.

11. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Attributinformationen Videokompressionsmodusinformationen, ein Seitenverhältnis sowie Anzeigemodusinformationen enthalten.

12. Informationsaufzeichnungsvorrichtung (51), die umfasst:

eine erste Erzeugungseinrichtung (70, 72), die eine Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente erzeugt, die jeweils unabhängig voneinander sind;

eine zweite Erzeugungseinrichtung (ST, 72), die eine Vielzahl einzelner Attributelemente (12) erzeugt, die jeweils jedem der aufgezeichneten Informationselemente entsprechen und Attributinformationen (14) enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe der aufgezeichneten Informationselemente betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über eine Art und Weise der Verarbeitung und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag (15a), Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen (15b) oder einen Anwendungstyp (15c) enthalten;

eine dritte Erzeugungseinrichtung (72), die ein Gesamt-Attributinformationselement erzeugt, das alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente (12) für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten sind; und

eine Aufzeichnungseinrichtung (75, 76, 78), die die aufgezeichneten Informationselemente, die einzelnen Attributinformationselemente und die Gesamt-Attributinformationselemente auf einem Aufzeichnungsmedium anordnet und aufzeichnet, wobei die Aufzeichnungseinrichtung das Gesamt-Attributinformationselement an eine Position (2, 11) setzt, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Attributinformationen Videokompressionsmodusinformationen, ein Seitenverhältnis und Anzeigemodusinformationen enthalten.

14. Verfahren zum Wiedergeben von Informationselementen von einem Informationsaufzeichnungsmedium mit einer Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente, die unabhängig voneinander sind, einer Vielzahl einzelner Attributinformationselemente, die jeweils jedem aufgezeichneten Informationselement entsprechen und Attributinformationen enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe beim Wiedergeben des aufgezeichneten Informationselementes betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über die Verarbeitungsweise und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag (15a), Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen (15b) oder einen Anwendungstyp (15c) enthalten, sowie einem Gesamt-Attributinformationselement, das an einer Position aufgezeichnet ist, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, und alle einzelnen Attributinformationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente für alle aufgezeichneten Informationselemente enthalten ist, in Reaktion auf Befehle von einem Benutzer, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Empfangen einer Bezeichnungen eines der Informationselemente von dem Benutzer;

Prüfen der Attributinformationen, die dem bezeichneten Informationselement entsprechen und Informieren des Benutzers über mögliche Wiedergabefunktionen des bezeichneten Informationselementes;

Empfangen eines Befehls, der die Wiedergabefunktion bezeichnet, von dem Benutzer; und

Beginnen der Wiedergabe des bezeichneten Informationselementes entsprechend der Wiedergabefunktion, die von dem Benutzer bezeichnet wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Attributinformationen Videokompressionsmodusinformationen, ein Seitenverhältnis und Anzeigemodusinformationen enthalten.

16. Verfahren zum Wiedergeben von Informationselementen von einem Informationsaufzeichnungsmedium mit einer Vielzahl aufgezeichneter Informationselemente, die unabhängig voneinander sind, einer Vielzahl einzelner Attributinformationselemente, die jeweils jedem aufgezeichneten Informationselement entsprechen und Attributinformationen enthalten, die Attribute des aufgezeichneten Informationselementes und Funktionen bei der Wiedergabe des aufgezeichneten Informationselementes betreffen, wobei die Attributinformationen Informationen über die Verarbeitungsweise und/oder das Datenformat der aufgezeichneten Informationen enthalten und wenigstens ein Kopier-Flag (15a), Wiedergabevorrichtungs-Einschränkungsinformationen (15b) oder einen Anwendungstyp (15c) enthalten, sowie einem Gesamt-Attributinformationselement, das an einer Position aufgezeichnet ist, die vor irgendeinem der aufgezeichneten Informationselemente auf dem Aufzeichnungsmedium ausgelesen wird, und alle einzelnen Attributinformationen für alle aufgezeichneten Informationen enthält, die in der Vielzahl einzelner Attributinformationselemente enthalten sind, in Reaktion auf Befehle von einem Benutzer, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Empfangen einer Bezeichnung eines Attributs des Informationselementes;

Prüfen der Attributinformationen, um die aufgezeichneten Informationselemente zu finden, die dem bezeichneten Attribut entsprechen, und Informieren des Benutzers über die so gefundenen Informationselemente;

Empfangen einer Bezeichnung eines der Informationselemente von dem Benutzer und Informieren des Benutzers über mögliche Wiedergabefunktionen des bezeichneten Informationselementes;

Empfangen einer Bezeichnung der Wiedergabefunktion des Informationselementes von dem Benutzer; und

Beginnen der Wiedergabe des bezeichneten Informationselementes entsprechend der bezeichneten Wiedergabefunktion.

17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Attributinformationen Videokompressionsmodusinformationen, ein Seitenverhältnis und Anzeigemodusinformationen enthalten.