DE69721767T2 - Verfahren und vorrichtung zum pressen von glasgegenständen mit hoher pressgeschwindigkeit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum pressen von glasgegenständen mit hoher pressgeschwindigkeit Download PDF

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C. Herbert KROH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung zum Pressen von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate. Insbesondere ist die Erfindung auf eine Vorrichtung gerichtet, die, neben anderen Dingen, eine Form und einen Plunger aufweist, in dem ein Glastropfen durch den Plunger in die Form gepresst wird, um einen Glasartikel zu formen. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung betrifft das Pressen eines Glasartikels unter Verwendung der Vorrichtung der Erfindung.
  • Glaswaren-Pressmaschinen sind in der Technik bekannt. Ein Beispiel einer solchen Maschine ist eine Indexierpressmaschine (siehe z. B. US-A-1 864 689). Dieser Maschinentyp enthält einen Indexiertisch, der sich auf einer Mittelachse dreht. Auf dem Indexiertisch sind eine Mehrzahl von Formen angebracht. Ein einziger Plunger ist fest über dem Indexiertisch in Ausrichtung zu den Formen angebracht. Der Indexiertisch positioniert die Formen unter dem Plunger, sodass durch den Plunger Glastropfen in die Formen gepresst werden können. Der Plunger wird dann aus der Form herausgezogen. Der Indexiertisch dreht die nächste Form zu einer Position unter dem Plunger. Nachdem ein Glasartikel in eine Form gepresst worden ist, wird die Form geöffnet und der Artikel wird entfernt.
  • Die herkömmlichen Indexierpressmaschinen sind langsam und ineffizient. Es hat sich herausgestellt, dass sich eine Indexierpressmaschine nur so schnell bewegen kann, wie sich der Plunger in und aus den Formen bewegen kann. Das bestimmende Merkmal der Maschine ist daher die Plungerkontaktzeit.
  • Dies resultiert in einer niedrigen Stückleistung pro Minute von Glasartikeln. Die effizientesten Indexierpressmaschinen können nur angenähert 50 Glasartikel pro Minute herstellen.
  • Im Hinblick auf die Ineffizienz der herkömmlichen Maschinen hat sich herausgestellt, dass es Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung gibt, die es erlaubt, Glasartikel mit einer hohen Hohlraumrate zu pressen. Diese Maschine sollte eine hohe Stückleistung pro Minute mit der niedrigsten optimalen Anzahl von Formen erlauben. Die vorliegende Erfindung erfüllt dieses Bedürfnis.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Pressen eines Glasartikels gerichtet. Die Vorrichtung enthält einen Rahmen. An dem Rahmen ist eine Form angebracht, die erste und zweite Formhälften aufweist. Die Formhälften definieren einen Hohlraum zur Aufnahme eines Glastropfens. Die Formhälten sind zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar. Die Vorrichtung enthält eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Formhälften. Ein Plunger ist an dem Rahmen benachbart dem Hohlraum beweglich angebracht. Der Plunger presst den Glastropfen in den Hohlraum zur Formung des Glasartikels. Die Vorrichtung enthält ferner eine Einrichtung zum Bewegen des Plungers.
  • Eine alternative Ausführung der Erfindung ist auf eine Maschine zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate gerichtet. In dieser Ausführung enthält die Maschine zumindest zwei Vorrichtung zum Pressen von Glasartikeln, die an einer Einrichtung zum Bewegen der Vorrichtung angebracht sind. Jede der Vorrichtungen enthält einen Rahmen. An den Rahmen sind Formen angebracht, die erste und zweite Formhälften aufweisen. Die Formhälften definieren Hohlräume zur Aufnahme von Glastropfen. Die Formhälften sind zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar. Die Vorrichtung enthält Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Formhälften. Plunger sind an den Rahmen benachbart den Hohlräumen bewegbar angebracht. Die Plunger pressen die Glastropfen in die Hohlräume zur Formung von Glasartikeln. Die Vorrichtung enthält ferner Einrichtungen zum Bewegen der Plunger.
  • Das vorliegende Verfahren zur Verwendung der Vorrichtung zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate enthält die Schritte:
    • (a) Drehen eines Wagens, an dem zumindest zwei Vorrichtungen zum Pressen von Glasartikeln angebracht sind, wobei jede solche Vorrichtung enthält: einen Rahmen, eine an dem Rahmen angebrachte Form, die erste und zweite Formhälften aufweist, wobei die Formhälften einen Hohlraum zur Aufnahme eines Glastropfens definieren, wobei die Formhälften zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar sind, eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Formhälften, einen Plunger, der benachbart dem Hohlraum an dem Rahmen bewegbar angebracht ist, sowie eine Einrichtung zum Bewegen des Plungers;
    • (b) Aktivieren der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Form, um die Form zu schließen;
    • (c) Anordnen des Glastropfens benachbart dem Hohlraum;
    • (d) Aktivieren der Einrichtung zum Bewegen des Plungers, um den Plunger zu bewegen, um den Glastropfen in den Hohlraum zu pressen, um den Glasartikel zu formen;
    • (e) Herausziehen des Plungers;
    • (f) Aktivieren der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Form, um die Form um einen vorbestimmten Abstand zu Öffnen, um die Form zu kühlen; und
    • (g) Aktivieren der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Form, um die Form zu öffnen, um den Glasartikel aus dem Hohlraum zu entfernen.
  • Es ist die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Pressen von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate anzugeben.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungen und der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung;
  • 3 ist eine Explosionsansicht des Plungers, der Form, des Warenelevators und von Steueranordnungen der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Vorderansicht der Plungeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Draufsicht der Plungeranordnung;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht der Plungeranordnung;
  • 7 ist eine Seitenansicht der Warenelevatoranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist eine Vorderansicht der Warenelevatoranordnung;
  • 9 ist eine Seitenansicht der Schieberanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ist eine Vorderansicht der Schieberanordnung;
  • 11 ist eine Querschnittsansicht durch Linie 11-11 von 1;
  • 12 ist eine Querschnittsansicht durch Linie 12-12 von 11;
  • 13 ist eine Querschnittsansicht durch Linie 13-13 von 1;
  • 14 ist eine Draufsicht entlang Linie 14-14 von 1;
  • 15 ist eine Draufsicht der Formantriebszylinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 16 ist eine Seitenansicht der Zylinderanordnung;
  • 17 ist eine schematische Ansicht, die einen Glastropfen zeigt, der benachbart einem Hohlraum einer Form positioniert ist, wobei ein Plunger über der Form positioniert ist;
  • 18 ist eine schematische Ansicht, die die Positionierung der Formhälften in Bezug auf die Formgreiferanordnung der Plungeranordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 17 gezeigten Position ist;
  • 19 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 17, worin der Plunger den Glastropfen ergriffen hat, um den Glastropfen in den Hohlraum zu pressen;
  • 20 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 18, welche die Beziehung der Formhälften und der Formgreiferanordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 19 gezeigten Position ist;
  • 21 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 17, in der sich der Plunger weiter in den Hohlraum hinein bewegt hat;
  • 22 ist eine Ansicht ähnlich der Ansicht von 18, welche die Beziehung zwischen den Formhälften und der Formgreiferanordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 21 gezeigten Position ist;
  • 23 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 17, welche den Plunger an seinem maximalen Hub in dem Hohlraum der Form zeigt;
  • 24 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 18, welche die Beziehung zwischen den Formhälften und der Formgreiferanordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 23 gezeigten Position ist;
  • 25 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Formhohlraum in Gestalt eines Trinkglases zeigt, worin der Plunger in den Hohlraum eingefahren ist;
  • 26 ist eine schematische Ansicht, welche die Beziehung zwischen den Formhälften und der Formgreiferanordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 25 gezeigten Position ist;
  • 27 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 25, die den Plunger zeigt, der den Glastropfen ergreift;
  • 28 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 26, welche die Beziehung zwischen den Formhälften und der Formgreiferanordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 27 gezeigten Position ist;
  • 29 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 25, welche den Plunger zeigt, der vollständig in den Hohlraum der Form ausgefahren ist;
  • 30 ist eine schematische Ansicht ähnlich der Ansicht von 26, welche die Beziehung zwischen den Formhälften und der Formgreiferanordnung zeigt, wenn die Vorrichtung in der in 29 gezeigten Position ist; und
  • 31 ist eine schematische Ansicht einer Maschine zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate gemäß der vorliegenden Erfindung, worin die einzelnen Vorrichtungen der Erfindung auf einem Drehwagen angebracht sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Die bevorzugten Ausführungen und die beste Art der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Vorrichtung zum Pressen eines Glasartikels gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen allgemein mit der Nummer "10" bezeichnet. In Bezug auf die 1– 3 enthält die Vorrichtung 10 allgemein einen Rahmen 12, eine Form 14 und eine Plungeranordnung 16. In Abhängigkeit von der Anwendung kann die Vorrichtung 10 eine Warenelevatoranordnung 18 enthalten.
  • In Bezug auf 1 enthält der Rahmen 12 der Vorrichtung 10 einen sich vertikal erstreckenden Teilrahmen 20, der eine Oberseite 22 und eine Unterseite 24 aufweist. Der Teilrahmen 20 enthält ferner eine Vorderseite 26 und eine Rückseite 28. Wie in der 1 gezeigt, ist ein Formschwenkrahmen 30 fest an der Vorderseite 26 angebracht. Der Formschwenkrahmen 30 enthält eine Oberseite 32, eine Unterseite 34, eine Vorderseite 36 und eine Rückseite 38.
  • In Bezug auf die 1–3 und 11–13 ist die Form 14 durch einen Gelenkbolzen 40 an der Oberseite 32 des Formschwenkrahmens 30 bewegbar angebracht. Die Form 14 hat eine erste Formhälfte 42 und eine identische zweite Formhälfte 44. Wie in 12 gezeigt, enthält jede der ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 eine Außenwand 46, eine Innenwand 50 und eine Hohlraumwand 54. Jeder Formhälfte ist die Außenwand 46 mit Abstand von der Innenwand 50 angeordnet, und die Innenwand 50 ist mit Abstand von der Hohlraumwand 54 angeordnet. Wie in 12 gezeigt, enthält die Hohlraumwand 54 eine Innenoberfläche 58. Die Innenoberflächen der Formhälften definieren einen Hohlraum 62 zur Aufnahme eines Glastropfens. Der Hohlraum 62 kann, in Abhängigkeit von der Anwendung, eine Vielzahl von Formen oder Gestalten haben, einschließlich der in den 12 und 17 gezeigten Stielform und der in 25 gezeigten Trinkglasform.
  • Weiter in Bezug auf 12 enthalten die Innenwände 50 eine Mehrzahl von Passagen 64, die die Bewegung von Luft zwischen den Räumen gestatten, die durch die Außenwände 46, die Innenwände 50 und die Hohlraumwände 54 definiert sind. Wie in 3 gezeigt, sind die Außenwände 46 mit Luftleitungen 66 verbunden, die durch Verbindungsverteiler 68 mit einer Luftzufuhr in Verbindung stehen. Luftfluss zu den Leitungen 66 wird durch einen Formkühlregler 70 reguliert. Die Kühlluft bewegt sich durch die Mehrzahl von Passagen 64 an den Innenwänden 50 vorbei. Die Kühlluft bewegt sich frei in den Räumen, die durch die Außenwände 46, die Innenwände 50 und die Hohlraumwände 54 der ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 definiert sind. Die Kühlluft hält die Form 14 auf einer vorbestimmten Temperatur.
  • In Bezug auf die 1, 2, 13, 18 und 20 enthalten die Außenwände 46 der ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 nach außen vorstehende erste bzw. zweite Formhalter 72 und 74. Die ersten und zweiten Formhalter 72 und 74 werden von einer Formgreiferanordnung 76 aufgenommen, die an der Plungeranordnung 16 angebracht ist. Die Formgreiferanordnung 76 enthält einen ersten Zinken 78 und einen zweiten Zinken 80. Die ersten und zweiten Zinken 78 und 80 sind mit Abstand voneinander angeordnet. Die ersten und zweiten Formhalter 72 und 74 werden in dem Raum aufgenommen, der durch die ersten und zweiten Zinken 78 und 80 definiert ist. Der Eingriff der Formgreiferanordnung 78 mit den ersten und zweiten Formhaltern 72 und 74 bewirkt, dass die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 während des Presszyklus der Vorrichtung 10 zusammengezogen und gehalten werden.
  • In Bezug auf die 1– 3, 13, 15, 16 und 31 sind die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 der Form 14 zwischen offenen und geschlossenen Stellungen und mehreren Zwischenstellungen bewegbar. Wichtig ist, dass die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 vollständig geöffnet werden können, um den in dem Hohlraum 62 geformten gepressten Glasartikel zu entfernen, und vollständig geschlossen werden können, um einen Glaswarenartikel in den Hohlraum 62 zu pressen. Wichtig ist auch, dass die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 ein wenig voneinander getrennt oder "aufgebrochen" werden können, um die Form 14 nach dem Presszyklus zu kühlen. Die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 werden zwischen den offenen und geschlossenen Stellungen durch eine Formantriebszylinderanordnung bewegt, die in den Zeichnungen allgemein mit der Bezugszahl "82" bezeichnet ist. Wie in den 15 und 16 gezeigt, enthält die Zylinderanordnung 82 einen Formantriebszylinder 84 und einen Formaufbrechzylinder 86. Der Formantriebszylinder 84 enthält einen Arbeitszylinder-Hinundherbewegungsarm 88 in Verbindung mit einem Zylinderstangenauge 90. Das Zylinderstangenauge 90 ist an einem Formantriebsarm 92 durch einen Formschäkelzapfen 94 schwenkbar angebracht. Der Formaufbrechzylinder 86 enthält einen Formaufbrechzylinder-Hinundherbewegungsarm 96, der ein Aufbrechzylinderstangenende 98 aufweist. Das Stangenende 98 steht mit einer Formöffnungsknopfanordnung 100 in Verbindung, die an dem Zylinderstangenauge 90 drehbar angebracht ist. Wie in 15 gezeigt, enthält die Formantriebszylinderanordnung 82 einen Zylindermontagebeschlag 102, der an einem Formzylinderschwenkbeschlag 104 der Vorrichtung 10 durch einen Formzylinderschwenkstift 106 schwenkbar angebracht ist.
  • In Bezug auf die 1, 3 und 13 steht die Formantriebszylinderanordnung 82 mit der Form 14 durch eine Koppelgliedanordnung 108 in Verbindung. Wie in 3 gezeigt, enthält die Koppelgliedanordnung 108 einen ersten Koppelarm 110 in Verbindung mit der ersten Formhälfte 42 und ein zweites Koppelglied 112 in Verbindung mit der zweiten Formhälfte 44. Der Formantriebszylinder 84 und der Formaufbrechzylinder 86 sind mit einer Luftzufuhr durch eine Mehrzahl von Luftleitungen 114 verbunden, die mit den Verbindungsverteilern 68 verbunden sind. Die Aktivierung des Formantriebszylinders 84 und des Formaufbrechzylinders 86 bewirkt eine Hinundherbewegung des Arbeitszylinder-Hinundherbewegungsarms 88 bzw. des Formaufbrechzylinder-Hinundherbewegungsarms 96. Dies bewirkt, dass die Verbindungsgliederanordnung 108 die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 entsprechend öffnet, schließt oder aufbricht. Das Öffnen und Schließen der ersten, zweiten Formhälften 42 und 44 kann durch einen Formöffnungsregler 118 reguliert werden. Das Aufbrechen der ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 kann durch einen Formaufbrechregler 120 reguliert werden.
  • In Bezug auf die 1– 6 und 14 ist die Plungeranordnung 16 der Vorrichtung 10 im Detail gezeigt. In Bezug auf 6 enthält die Plungeranordnung 16 einen Plunger 122 mit einem Kopf 124, eine Schulter 126 und einen Hohlkörper 128. Der Plunger 122 ist an einem Plungerarm 130 bewegbar angebracht. Der Plungerarm 130 definiert einen Plungerhohlraum 132, der eine Oberwand 134 und ein entgegengesetztes offenes Ende 136 aufweist. Die Oberwand 134 definiert eine Öffnung 138 zur Aufnahme des Körpers 126 des Plungers 122. Das offene Ende 136 des Plungerhohlraums 132 enthält einen Plungerring 140, der eine Plungerbohrung 142 definiert, die den Plunger 122 aufnimmt. Der Plungerring 140 definiert ferner eine Plungerringschulter 144, die an die Schulter 126 des Plungers 122 angreift. Ziwschen dem Plungerring 140 und der Oberwand 134 des Plungerhohlraums 132 sind Schulterschrauben 146 positioniert, die jeweilige Federn 148 aufweisen. Die Federn 148 halten den Plungerring 140 und somit den Plunger 122 in dem Plungerhohlraum 132.
  • Weiter in Bezug auf 6 ist der Plungerarm 130 fest an einer Presszylinderkopfanordnung 150 angebracht. Die Kopfanordnung 150 enthält ein zylindrisches Gehäuse 152, das einen Zylinderhohlraum 154 definiert. Das Gehäuse 152 ist benachbart der Oberseite 22 des Teilrahmens 20 durch eine Presszylinderführung 156 bewegbar angebracht. Die Kopfanordnung 150 enthält einen Kolben 158 und eine Kolbenstange 160. Die Kolbenstange 160 erstreckt sich von dem Gehäuse 152 weg und ist an der Oberseite 32 des Formschwenkrahmens 130 fest angebracht. Wie schematisch in 3 gezeigt, ist die Kopfanordnung 150 mit einer Luftzufuhr durch Luftleitungen 162 verbunden, die mit einer Steuerventilanordnung 164 in Verbindung stehen. Die Bewegung von Luft durch den Zylinderhohlraum 154 bewirkt, dass sich die Presszylinderkopfanordnung 150 entlang dem Weg bewegt, der durch die Kolbenstange 160 definiert ist. Dies bewirkt eine entsprechende Bewegung des Plungerarms 130 und somit des Plungers 122. In Bezug auf die 2 und 3 kann die Bewegung der Luft in dem Zylinderhohlraum 154 durch einen Presskopfregler 166 reguliert werden.
  • In Bezug auf die 4 und 6 enthält die Plungeranordnung 16 ferner eine Federpresszylinderanordnung 168 zum Einstellen des Hubs des Plungers 122. Wie in 4 gezeigt, ist der Körper 128 des Plungers 122 an einem Einstellarm 170 schwenkbar angebracht. Der Einstellarm ist mit einer Einstellstange 172 verbunden. Die Einstellfeder 174, welche eine Flügelmutter 176 aufweist, ist an der Einstellstange 172 angebracht. Die Drehung der Flügelmutter 176 bewirkt ein Zusammendrücken oder Entlasten der Einstellfeder 174, um hierdurch eine Bewegung des Einstellarms 170 und somit des Plungers 122 zu bewirken.
  • Die Vorrichtung 10 enthält eine Anzahl Aussperr-Merkmalen. In Bezug auf die 1, 2, 4 und 5 enthält die Vorrichtung 10 eine Presskopfsperre 180.
  • Die Presskopfsperre 180 steht mit einem Sperrstift 182 in Verbindung. Wie in 1 gezeigt, ist die Presskopfsperre 180 schwenkbar angebracht, um das Gehäuse 152 der Presszylinderkopfanordnung 150 zu ergreifen und Ioszulassen, um die Bewegung der Plungeranordnung 16 zu begrenzen. Wie in 2 gezeigt, enthält die Vorrichtung 10 ferner einen Plungersperrbolzen 186, der gedreht werden kann, um die Bewegung des Plungers 122 zu begrenzen. Weiter in Bezug auf 2 enthält die Vorrichtung 10 ferner einen Formausschlussstift 188, der die Bewegung der ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 begrenzt.
  • Nun in Bezug auf die 1– 3 und 11 enthält die Vorrichtung 10 eine Plungerbrennerzylinderanordnung 192. Die Anordnung 192 enthält einen Heizzylinder 194, der einen Heizzylinder-Hinundherbewegungsarm 196 in Verbindung mit einem Heizerarm 198 aufweist. Der Heizzylinder 194 ist mit einer Luftzufuhr durch Luftleitungen 200 verbunden, die mit den Verbindungsverteilern 68 in Verbindung stehen. Die Aktivierung des Heizzylinders 194 führt zu einer Hinundherbewegung des Heizzylinder-Hinundherbewegungsarms 198 und somit einer Bewegung des Heizerarms 198. Der Heizerarm 198 kann den Plunger 122 ergreifen, um den Plunger, in Abhängigkeit von der Anwendung, auf eine vorbestimmte Temperatur zu erhitzen. Es hat sich herausgestellt, dass in den meisten Anwendungen der Plunger 122 keine Heizung durch den Heizerarm 198 benötigt.
  • In Bezug auf die 1– 3 und 7 –10 ist die Warenelevatoranordnung 18 der vorliegenden Erfindung im Detail gezeigt. In Bezug auf die 7 und 8 enthält die Warenelevatoranordnung 18 eine Warenhalteranordnung 202 und eine Elevatorkastenanordnung 204. Die Warenhalteranordnung 202 enthält eine Warenplattform 206, die zur Aufnahme eines Glasgegenstands, wie etwa einer Schale eines Stielwarenstücks, ausgelegt ist. Wie unten beschrieben, trägt die Warenplattform 206 einen Glasgegenstand benachbart dem Hohlraum 82 der ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 der Form 14, sodass der Glasgegenstand mit dem in dem Hohlraum zu pressenden Glasartikel verbunden werden kann. Die Warenhalteranordnung 202 ist an der Elevatorkastenanordnung 204 angebracht. Die Elevatorkastenanordnung 204 ist an einer Warenhalterantriebsanordnung 210 angebracht.
  • In Bezug auf die 7, 9 und 10 ist die Elevatorkastenanordnung 204 mit einer Schieberanordnung 212 verbunden, die an der Vorderseite 36 des Formschwenkrahmens 30 angebracht ist. Die Schieberanordnung 212 reguliert die vertikale Bewegung der Elevatorkastenanordnung 204 und somit die Bewegung der Warenplattform 206. Die Schieberanordnung 212 enthält einen Drehmomentbegrenzer 214, der einen Einstellknopf 216 aufweist. Die Schieberanordnung 212 enthält ferner eine Elevatorpositions- und sperranordnung 218. Wie in 10 gezeigt, enthält die Schieberanordnung 212 eine Zahnstange 220 mit einer Indikatorplatte 222. Die Zahnstange 220 steht mit einer kurzen Zahnstange 224 in Eingriff, die Teil der Elevatorpositions- und -sperranordnung 218 ist. Die an der Schieberanordnung 212 vorgenommenen Einstellungen können auf der Platte 222 visuell angezeigt werden.
  • In Bezug auf die 7 und 8 enthält die Elevatorkastenanordnung 204 der Warenelevatoranordnung 18 einen Nockenfolger 230. Der Nockenfolger 230 steht mit einem Nocken (nicht gezeigt) in Eingriff, der z. B. an einer Pressmaschine positioniert ist, wie unten beschrieben. Wenn der Nockenfolger 230 an den Nocken angreift, wird die Warenelevatoranordnung 18 in eine der Form 14 benachbarte Position aufwärts bewegt. Der Nockenfolger 230 folgt dem Nocken bis zu einem Punkt, wo die Warenelevatoranordnung 18 in Bezug auf die Form 14 abwärts bewegt wird.
  • Die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung kann entweder allein oder in Kombination mit einer anderen ähnlichen Vorrichtung benutzt werden. Wie schematische in 31 gezeigt, können zumindest zwei Vorrichtungen 10, wie durch die Formen 14 repräsentiert, in Kombination benutzt werden. In einer bevorzugten Ausführung sind vierundzwanzig Vorrichtungen 10 auf einem drehbaren Wagen 250 bewegbar angebracht, um eine Maschine 252 zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate zu bilden. Der Wagen 250 bewegt sich in der mit dem Pfeil 254 angegebenen Richtung. Die Maschine 252 ist z. B. benachbart einer neunköpfigen Schaltenlademaschine 256 angeordnet, die sich in der mit dem Pfeil 258 angegebenen Richtung bewegt, sowie einer fünfzehnköpfigen Glaswarenartikelentlademaschine 260, die sich in der mit dem Pfeil 262 angegebenen Richtung bewegt.
  • Nun wird die Funktionsweise und das Verfahren der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Bezug auf die 17– 24 und 31 wird der Wagen 250 in der mit dem Pfeil 254 angegebenen Richtung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit gedreht. In Bezug auf die 17, 18 und 31 wird ein Glastropfen 270 in den Hohlraum 62 einer geschlossenen Form 14 durch eine Schütte 272 in der mit dem Pfeil 274 angegebenen Richtung abgelegt. Wie in 31 gezeigt, wird der Glastropfen 270 in dem Hohlraum an der Position 276 abgelegt. Die Form 14 bewegt sich dann zur Position 278, wo ein Glasgegenstand, wie etwa eine Schale 280, durch den Warenelevator 18 in die Nähe der Form 14 angehoben wird. In Bezug auf 18 ist die Beziehung zwischen der Formgreiferanordnung 76 und den ersten und zweiten Formhaltern 72 und 74 gezeigt, wenn sich die Vorrichtung 10 in der in 17 gezeigten Position befindet.
  • In Bezug auf die 19, 20 und 31 wird die Presszylinderkopfanordnung 150 der Plungeranordnung 16 aktiviert, um den Plunger 122 in die Nähe des Hohlraums 62 der Form 14 zu bewegen. Der Kopf 124 des Plungers 122 ergreift den Glastropfen 270 an der in 13 gezeigten Position 282. In Bezug auf die 21– 24 presst der Plunger 122 den Glastropfen 270 in den Hohlraum 62, um einen Glasartikel, wie etwa einen Stiel und Fuß 284, zu formen. Am Ende des Presszyklus wird der Plunger 122 herausgezogen und wird der Warenelevator 18 von der Form 14 wegbewegt. Wie in 23 gezeigt, werden der Stiel und Fuß 284 mit der Schale 280 verbunden, um ein Stück Stielware zu formen. Die Beziehung der Formgreiferanordnung 76 mit den ersten und zweiten Formhaltern 72 und 74 ist in den 20, 22 und 24 für die Positionen der Vorrichtung 10 gezeigt, wie sie in den 19, 21 bzw. 23 gezeigt sind.
  • In Bezug auf die 25– 30 ist eine alternative Ausführung eines Hohlraums 62 gezeigt. Wie in 29 gezeigt, hat der Hohlraum 62 die Form eines Trinkglases 286. In dieser Ausführung ist die Verwendung der Warenelevatoranordnung 18 nicht erforderlich, weil kein Glasgegenstand mit dem Trinnkglas 286 verbunden wird. Die Beziehung der Formgreiferanordnung 76 zu den ersten und zweiten Formhaltern 72 und 74 für die verschiedenen Positionen der Vorrichtung 10, wie in den 25, 27 und 29 gezeigt, sind in den 26, 28 bzw. 30 gezeigt.
  • In Bezug auf 31 werden die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 der Formen 14 durch Aktivierung der Formantriebszylinderanordnungen 82 an der Position 288 in der geschlossenen Position gehalten. An der Position 290 werden die Formaufbrechzylinder 286 aktiviert, um zu bewirken, dass die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 aufgebrochen werden. Das Aufbrechen der Formhälften erlaubt eine Kühlung der Formen 14. Die ersten und zweiten Formhälften 42 und 44 werden, in Abhängigkeit vom zu pressenden Glasartikel, auf einen vorbestimmten Abstand voneinander aufgebrochen.
  • Weiter in Bezug auf 31 wird, am Ende Position 290, der Formantriebszylinder 84 der Formantriebszylinderanordnung 82 aktiviert, um die 14 zu öffnen, um das Entfernen des gepressten Glasartikels 292 aus der Form zu gestatten. Der Glasartikel 292 wird zu der Glaswarenartikel-Entlademaschine 260 überführt. Die Formen 14 werden dann an der Position 294 geschmiert. Die Warenelevatoranordnung 40 wird angehoben, um eine Schale 296 von der Schalenlademaschine 256 an der Position 298 aufzunehmen. Die Warenplattform 206 des Warenelevators 18 nimmt die Schale 296 an der Position 300 auf. Der Formantriebszylinder 84 der Formantriebszylinderanordnung 82 wird dann aktiviert, um die Form 14 an der Position 302 zu schließen. Dann wird der Betrieb der Vorrichtung 10 und der Maschine 252 wiederholt.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Verwendung der Vorrichtung 10 zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit hoher Hohlraumrate kann in den folgenden Schritten zusammengefasst werden:
    • (a) Drehen eines Wagens, an dem zumindest zwei Vorrichtungen zum Pressen von Glasartikeln angebracht sind, wobei jede solche Vorrichtung enthält: einen Rahmen, eine an dem Rahmen angebrachte Form, die erste und zweite Formhälften aufweist, wobei die Formhälften einen Hohlraum zur Aufnahme eines Glastropfens definieren, wobei die Formhälften zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar sind, eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Formhälften, einen Plunger, der benachbart dem Hohlraum an dem Rahmen bewegbar angebracht ist, sowie eine Einrichtung zum Bewegen des Plungers;
    • (b) Aktivieren der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Form, um die Form zu schließen;
    • (c) Anordnen des Glastropfens benachbart dem Hohlraum;
    • (d) Aktivieren der Einrichtung zum Bewegen des Plungers, um den Plunger zu bewegen, um den Glastropfen in den Hohlraum zu pressen, um den Glasartikel zu formen;
    • (e) Herausziehen des Plungers;
    • (f) Aktivieren der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Form, um die Form um einen vorbestimmten Abstand zu Öffnen, um die Form zu kühlen; und
    • (g) Aktivieren der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Form, um die Form zu öffnen, um den Glasartikel aus dem Hohlraum zu entfernen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die vorliegende Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen hocheffizient ist. In Abhängigkeit von dem Glasartikel, der durch die Vorrichtung zu pressen ist, kann die Maschine 252 zwischen 40 und 80 Artikeln pro Minute herstellen.
  • Die obige detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist zu Erläuterungszwecken angegeben. Für den Fachmann wird ersichtlich, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen. Dementsprechend ist die Gesamtheit der vorstehenden Beschreibung im illustrativen und nicht einschränkenden Sinne auszulegen.

Claims (11)

  1. Maschine (252) zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate, umfassend: eine Mehrzahl einzeln steuerbarer Vorrichtungen (10) zum Pressen des Glasartikels, die an einem drehbaren Wagen (250) zum Bewegen der Vorrichtungen angebracht sind, wobei jede der Vorrichtungen enthält: ein Fluidsteuermittel zum einzelnen Steuern der Aktivierung jeder der Vorrichtungen; einen Rahmen (12); eine Form (14), die an dem Rahmen angebrachte erste und zweite Formhälften (42, 44) aufweist, wobei die Formhälften einen Hohlraum (62) zur Aufnahme eines Glastropfens (270) definieren, wobei die Formhälften zwischen offenen und geschlossenen Stellungen bewegbar sind; zumindest einen fluidaktivierbaren Formzylinder (82), der mit dem Fluidsteuermittel betriebsmäßig verbunden ist, wobei der Formzylinder mit den Formhälften zum Öffnen und Schließen der Formhälften betriebsmäßig verbunden ist; einen Plunger (122), der an dem Rahmen in Flucht mit dem Hohlraum bewegbar angebracht ist, wobei der Plunger den Glastropfen kontaktiert und in den Hohlraum presst, um den Glasgegenstand zu formen; und zumindest einen fluidaktivierbaren Plungerzylinder (150), der mit dem Fluidsteuermittel betriebsmäßig verbunden ist, wobei der Plungerzylinder mit dem Plunger betriebsmäßig verbunden ist, um den Plunger zu bewegen.
  2. Maschine (252) nach Anspruch 1, worin jede der Formhälften (42, 44) eine Außenwand (46), eine Innenwand (50), die eine Mehrzahl von Luftkanälen (64) definiert, sowie eine Hohlraumwand (54) enthält, wobei die Außenwand mit Abstand von der Innenwand angeordnet ist, wobei die Innenwand mit Abstand von Hohlraumwand angeordnet ist.
  3. Maschine (252) nach Anspruch 2, worin eine Innenfläche (58) der Hohlraumwand (54) den Hohlraum (62) definiert.
  4. Maschine (252) nach Anspruch 2, worin die Außenwände (46) der Formhälften (42, 44) nach außen vorstehende Formhalter (72, 74) enthalten, die dazu ausgelegt sind, durch eine Formgreiferanordnung (76) aufgenommen zu werden, die benachbart dem Plunger (122) angebracht ist.
  5. Maschine (252) nach Anspruch 2, worin die Vorrichtung (10) ferner Mittel zum Kühlen der Formhälften (42, 44) enthält, bestehend aus einer Luftzufuhr in Verbindung mit den Räumen, die durch die Außen- (46), Innen- (50) und Hohlraum- (54) Wände definiert sind.
  6. Maschine (252) nach Anspruch 1, worin der Plunger (122) Mittel für eine Einstellbewegung des Plungers in Bezug auf den Hohlraum (62) enthält.
  7. Maschine (252) nach Anspruch 1, worin die Vorrichtung (10) ferner einen Warenelevator (18) enthält, der an dem Rahmen (12) benachbart der Form (14) bewegbar angebracht ist, wobei der Warenelevator einen Glasgegenstand benachbart dem Hohlraum (62) positioniert.
  8. Maschine (252) nach Anspruch 1, worin die Maschine vierundzwanzig Vorrichtungen (10) enthält.
  9. Verfahren zur Verwendung einer Maschine (252), wie sie in einem der Ansprüche 1 bis 8 definiert ist, zum Pressen einer Mehrzahl von Glasartikeln mit einer hohen Hohlraumrate, welches die Schritte enthält: (a) Drehen eines Wagens (250), an dem eine Mehrzahl einzeln steuerbarer Vorrichtungen (10) zum Pressen von Glasartikeln angebracht ist; (b) Aktivieren des Formzylinders (82) durch das Fluidsteuermittel zum Schließen der Form (14); (c) Anordnen des Glastropfens (270) in dem Hohlraum (62); (d) Aktivieren des Plungerzylinders (150) durch das Fluidsteuermittel zum Bewegen des Plungers (122), um den Glastropfen zu kontaktieren und in den Hohlraum zu pressen, um den Glasartikel zu formen; (e) Aktivieren des Plungerzylinders durch das Fluidsteuermittel, um den Plunger aus dem Hohlraum herauszuziehen; und (f) Aktivieren des Formzylinders durch das Fluidsteuermittel zum Öffnen der Form, um den Glasartikel aus dem Hohlraum zu entfernen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das den zusätzlichen Schritt enthält: (g) Aktivieren des Warenelevators (18), um den Warenelevator benachbart der Form zu bewegen, um einen Glasgegenstand benachbart dem Hohlraum (62) zu positionieren, wobei der Schritt (g) vor dem Schritt (d) stattfindet.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, worin das Verfahren den zusätzlichen Schritt enthält: (h) Aktivieren des Warenelevators, um den Warenelevator von der Form (14) wegzubewegen, wobei der Schritt (h) nach dem Schritt (e) stattfindet.
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