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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein alternatives
Verfahren zu Herstellung eines Cyclodepsipeptid-Derivates mit vermizider
bzw. wurmtotender Aktivität
und neue Intermediate zur Synthese des Depsipeptid-Derivats.
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Hintergrund des Fachbereiches
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Das Cyclodepsipeptid-Derivat dieser
Erfindung, welches durch die folgende allgemeine Formel (I) angegeben
wird, ist dafür
bekannt, eine Verbindung mit hoher wurmtötender Aktivität zu sein
und findet Anwendung als ein Anthelminthikum bei Tieren und bei
Menschen. Bei der herkömmlichen
Synthese von solchen Cyclodepsipeptiden wird die involvierte Cyclisierungsreaktion
ausnahmslos in der Weise einer Amidbindungsbifdung durchgeführt, um
eine cyclische Struktur aufzubauen (WO 93/19053, Kokai Tokkyo Koho
H5-320148, EP-626375, EP-626376).
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Zum Beispiel ist ein Cycfisierungsverfahren
unter Verwendung des folgenden. Weges bekannt (WO 93/19053).
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Die Synthese des cyclischen Depsipeptids
Dolastatin D wird von Sone et al. beschrieben (Tetrahedron Letters,
1993; 34: 8849–8852).
Die Synthese umfasst die Herstellung eines intermediären Tridepsipeptids,
involvierend einen ersten Schritt der Umsetzung von (S)-3-Phenylmiichsäurebenzylester
mit t-Butoxycarbonyl-L-val
und nach der Entschützung
einen zweiten Schritt der, Umsetzung mit (S)-2-Hydroxyisovalerinsäure. Das
nach dem zweiten Schritt erhaltene Produkt wird anschließend N-methyliert
und desilyliert, damit es für die
weitere Reaktion bereit ist, um ein Tetradepsipeptid und schließlich nach
der Cyclisierung das Produkt Dolastatin D bereitzustellen.
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Beschreibung der Erfindung
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Die Erfinder dieser Erfindung untersuchten
die mögliche,
Cyclisierungsreaktion durch eine Esterbindungsbildung bei dem Herstellungsverfahren
für solche
Cyclodepsipeptide und haben die vorliegende Erfindung entwickelt.
Das Depsipeptid dieser Erfindung kann durch die folgende allgemeine
Formel (I) angegeben werden.
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In Übereinstimmung mit dieser Erfindung
kann die Zielverbindung (I) oder ihr Salz mittels eines Verfahrens
erzeugt werden, welches die folgende Rerhe von Schritten involviert.
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Verfahren
1
Schritt 1
oder ein reaktives Derivat ihrer oder ein reaktives
Derivat ihrer, Carboxylgruppe oder ein Salz davon Aminogruppe oder
ein Salz davon
Schritt
2
oder
ein Salz davon Schritt
4
oder ein reaktives Derivat ihrer Carboxylgruppe
oder ein Salz davon.
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[In den jeweiligen Formeln steht
R1 für
Wasserstoff oder eine Hydroxyl- schützende Gruppe; R2 steht für eine Carboxylgruppe
oder eine geschützte
Carboxylgruppe; R3 steht für eine Arylgruppe
oder eine substituierte oder eine, unsübstituierte Aralkylgruppe;
R4, R7 und R8 stehen jeweils für eine Niederalkylgruppe, eine Arylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe; R5, R6, R9 und
R10 stehen jeweils für eine Niederalkylgruppe; R11 steht für Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe.]
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Die Verbindung (II) in dem obigen – Verfahren
schließt
bekannte Verbindungen und neue Verbindungen ein, und die Verbindungen
(IV), (VII) und (VIII), einschließlich ihrer reaktiven Derivate,
sowie die Salze davon sind neue Verbindungen.
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In dieser Beschreibung werden Aminosäuren, Peptide,
Schutzgruppen, Kondensationsmittel etc, durchgehend unter Verwendung
der von der IUPAC-IUB
(ein Komitee betreffend der biochemischen Nomenklatur) empfohlenen
Abkürzungen,
welche im allgemeinen Gebrauch sind, angegeben.
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Außerdem stehen die Aminosäuren und
ihre Reste, wie sie durch solche Abkürzungen angegeben werden, für die L-konfigurierten
Verbindungen und Reste, wenn es nicht anders angegeben ist, und
die D-konfigurierten Verbindungen und Reste werden durch das Symbol
D-angegeben.
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Die in der Erfindung verwendeten
Abkürzungen
sind wie folgt.
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MeLeu: Methylleucin
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p-MorPhLac: 2-Hydroxy-3-(4-morpholinophenyl)-propionsäure
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[β-(p-Marpholinophenyl)milchsäure]
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Lac: 2-Hoxypropionsäure [Milchsäure]
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MOM: Methoxymethyl,
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Boc: t-Butoxycarbonyl
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Bzl: Benzyl
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Die bevorzugten Salze der Verbindungen
(I), (II), (III), (IV), (V), (VI), (VII) und (VIII) schließen herkömmliche
nichttoxische Salze ein, welche Salze mit verschiedenen Basen und
Säureadditionssalze
sind. Insbesondere können
Salze mit anorganischen Basen wie Alkalimetallen (z. B. Natriumsalz,
Kaliumsalz, Cäsiumsalz
etc.) und Erdalkalimetallen (z. B. Calciumsalz, Magnesiumsalz, etc.)
und Ammoniumsalze; Salze mit organischen Basen wie Organiche Aminisalze
(z. B. Triethylaminsalz, Pyridinsalz, Picolinsalz, Ethanolam insalz, Triethanolaminsalz, Dicyclohexylaminsalz,
N,N'-Dibenzylethylendiaminsalz etc.), anorganische Säureadditionssalze
(z. B. Hydrochlorid, Hydrobromid; Sulfat, Phosphat etc.); organische
Carbonsäureadditionssalze oder
orgariische Sulfonsäureadditionssalze
(z. B. Formiat, Acetat, Trifluoracetcit, Maleat, Tartrat, Methansulfonat,
Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat); und Salze mit basischen oder
sauren Aminosäuren
(z. B. Argininsalz, Aspartat, Glutamat etc.) erwahnt werden.
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Die bevorzugten Beispiele und die
Erläuterungen
der verschiedenen Definitionen, die im vorstehehden sowie in der
nachfolgenden Beschreibung vorgelegt wurden und in den Umfang der
Erfindung fallen, werden nun im Detail angeführt.
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Die bevorzugte "Hydroxyl-schützende Gruppe"
schließt
Acyl, substituiertes oder unsubstituiertes Aralkyl, welches im Detail
nachfolgehd, beschrieben wird, Niederalkoxy(nieder)alkyl, Carbamoyl
und Silyl ein, ist jedoch nicht dorauf beschränkt.
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Die bevorzugten Beispiele des direkt
oben erwähnfen
"Acyls" sind aliphatische Acylgruppen und Acylgruppen mit einem
aromatischen Ring: oder Heterozyklus. Die bevorzugten Beispiele
eines solcheh Acyls schließen
folgende ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt:
Niederalkanoylgruppen
wie Formyl, Acetyl, Propionyl; Butyryl, Isobutyryl, Valeryl, lsovaleryl,
Oxalyl, Succinyl, Pivaloyl etc.;
Niederalkoxycarbonylgruppen
wie Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, PropoXycarbonyl, 1-Cyclopropylethoxycarbonyl;
Isopropoxycarbonyl;
Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl, Pentyloxycarbonyl,
Hexyloxycarbonyl etc.;
NiederalkansuIfonylgruppen wie Mesyl,
Ethansulfonyl, Propansulfonyl.;
Isopropansulfonyl, Butansulfonyl
etc.;
Aroylgruppen, wie Benzoyl, Toluoyl, Xyloyl, Naphthoyl,
Phthaloyl, Indancarbonyl etc.;
Ar(nieder)alkanoylgruppen wie
Phenylacetyl, Phenylpropionyl etc,; und
Ar(nieder)alkoxycarbonylgruppen
wie Benzyloxycarbohyl, Phenethyloxycarbonyl etc.
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Die oben erwähnten Acylgruppen können jeweils
eine oder mehrere geeignete Substituentengruppen wie Chlor, Brom,
Fluor und Iod aufweisen.
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Die bevorzugten Beispiele des Niederalkoxy(nieder)alkyls
sind unter anderem 1-Methyl-1-methoxyethyl, Methoxymethyl und Methoxypropyl.
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Das bevorzugte "geschützte Carboxyl"
schließt
verestertes Carboxyl wie die folgenden "veresterten Carboxyl"-Gruppen
ein. Der bevorzugte Esterrest von, solchem veresterten Carboxyl
schließt
Niederalkylester, welche wahlweise eine oder mehrere geeignete Substituentengruppen
enthalten, ein. Zum Beispiel, können Niederalkylester
wie Methylester, Ethylester, Propylester, Isopropylester, Butylester,
Isobutylylester, tert.-Butylester, Pentylester, tert.-Pehtylester;
Hexylester etc.; Niederaikanoyloxy(nieder)alkylester wie Acetoxymethylester;
Propionyloxymethylester, Butyryloxymethylester, Valeryloxymethyleter,
Pivaloyloxymethylester, Hexanoyloxymethylester etc.; Mono-(oder
Di- oder Tri-)halogen(nieder)alkylester wie 2-lodoethylester, 2,2,2-Trichlorethylester
etc.; Niederatkenylester wie Vinylester, Allylester etc.; Ar(nieder)alkylester,
welche wahlweise eine oder mehrere Substituentehgruppen aufweisen,
wie Benzylester, 4-Methoxybenzylester, 4-Nitrobenzylester, Phenethylester,
Tritylester, Benzhydrylester, Bis(methoxyphenyl)methylester, 3,4-Dimethoxybenzylester, 4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylester
etc. erwähnt
werden.
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Die Schutzgruppe für das "geschützte Carboxyl"
schließt
jene Schutzgruppen ein, welche herkömmlicherweise für den zeitweisen,
Schutz von Carboxylgruppen im Gebiet der Aminosäure- oder Peptidchemie eingesetzt,
werden.
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Das "Nieder" steht für den Bereich
von 1~6 Kohlsnstoffatomen, vorzugsweise 1~4 Kohlenstoffatomen, wenn
nicht anders angegeben, Das bevorzugte "Niederalkyl" schließt geradkettige
oder verzweigtkettige Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Pennyl, Neopentyl und Hexyl
ein.
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Das bevorzugte "Arl" schließt Phenyl,
Napththyl und Nieder und Nieder substituiertes Phenyl (z. B. Tolyl,
Mesityl, Cumenyl, Xylyl, Diethylphenyl, Diisopropylphenyl, Di-tert-Butylphenyl
etc.) ein; ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das "substifuierte oder unsubstituierte
Aralkyl" steht für
die Niederalkylgruppe mit einer Arylgruppe in einer willkürlichen
Position und schließt
Benzyl, Phenethyl, 3-Phenylpropyl, Benzhydryl und Trityl ein, um
nur, wenige bevorzugte Beispiele zu erwähnen.
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Das "Aralkyl" für R3,
R7 kann einen oder mehrere Substituentengruppen
aufweisen.
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Die bevorzugten Substituentengruppen
für "substituiertes
Benzyl" unter dem "substituierten oder unsubstituierfen Aralkyl"
schließt
Hydroxyl, Niederalkoxy, Niederafkoxy(nieder)alkoxy, Niederalkoxy(nieder)alkoxy(nieder)alkoxy,
Heterocyclus-(Nieder)alkoxy, Niederalkyl, Amino, Mono- oder Di-substituiertes
Niederalkylamino, cyclisches Amino, Nitro und Halogen wie Fluor,
Chlor, Brom oder Iod ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es
können
eine oder mehrere, solche Substituentengruppen vorliegen.
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Das obige bevorzugte "Niederalkoxy"
schließt
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Pentyloxy,
Isopentyloxy und Hexyloxy ein ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das obige bevorzugte "Niederalkoxy(nieder)alkoxy"
schließt
Methoxymethoxy, Methoxyethoxy, Methoxypropoxy und Ethoxyisopropoxy
ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das obige bevorzugte "Niederalkoxy(nieder)alkoxy(nieder)alkoxy"
schließt,
Methoxymethoxyethoxy, Methoxyethoxyethoxy, Methoxyethoxypropoxy
und Ethoxymethoxyisopropoxy ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das obige bevorzugte "Heterocyclus-(Nieder)alkoxy"
schließt
Pyridylmethoxy und Furanylmethoxy ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Das oben bevorzugte "Mono- oder Di-substituierte
Niederalkylamino" ist eine Gruppe, die sich von einer Niederalkylaminogruppe
durch Substitution von 1 oder 2 Niederalkylgruppen ableitet, wie
Methyl, Ethyl, Isopropyl, t-Butyl, t- Pentyl etc., wodurch Methylamino, Ethylamino,
Dimethylamino, Diethylamino, Di-n-propylamino, Diisopropylamino
und Dibutylamino eingeschlossen sind; um nur einige wenige bevorzugte
Beispiele zu erwähnen.
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Das obige bevorzugte "cyclische Amino"
ist. eine aromatische oder aticyclische Gruppe mit mindestens einem
Stickstoffatom als Heteroatom und kann entweder gesättigt oder
ungesättigt
und enttweder monocyciisch oder verschmolzen-polycyclisch sein.
Außerdem
kann es ein oder mehrere, zusätzliche
Heteroatome wie Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel etc. innerhalb
des Rings enthalten. Darüber
hinaus kann diese cyclische Aminogruppe eine Spiro-Ring-Gruppe oder
eine verbrückte
Ringgruppe sein. Obgleich es keine besondere Beschränkung bezüglich der
Anzahl von Aufbauatomen gibt, kann dieses cyclische Amino z. B.
ein 3- bis 8-gliedrienger Ring im Falle eines monocyclischen Systems
oder ein 7- bis 11-gliedriger Ring im Falle eines bicyclischen Systems
sein.
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Als Beispiele des cyclischen Amino
können
gesättigte
oder ungesättigte
monocyclische Gruppen mit einem Stickstoffatom als- Heteroatom wie
1-Azetidinyl, Pyrrolidino,
2-Pyrrolin-1-yl, 1-Pyrrolyl, Piperidino, 1,4-Dihydropyridin-1-yl,
1,2,5,6-Tetrahydropyridin-1-yl, Homopiperidino etc.; gesättigte oder
ungesättigte
monocyclische Gruppen mit 2 oder mehreren Stickstoffatomen als Heteroatome
wie 1-Imiddzolidinyl, 1-Imidazolyl, 1-Pyrazolyl, 1-Triazoyl, 1-Tetrazolyl, 1-Piperazinyl,
1-Homopiperazinyl, 1,2-Dihydropyridazin-1-yI,; 1,2-Dihydropyrimidin-1-yl,
Perhydropyrimidin-1-yl, 1,4-Diazacycloheptan-1-yl etc; gesättigte oder
ungesättigte
monocyclische Gruppen mit 1~3 Stickstoffatomen , und 1~2 Sauerstoffatomen
als Heteroatome wie Oxazolidin-3-yl, 2,3- Dihydroisoxazoi-2-yl, Morpholino etc.;
gesättigte
oder ungesättigte
monocyclische Gruppen mit 1~3 Stickstoffatomen und 1~2 Schwefelatomen
als, Heteroatome wie ThiazoΠdin-3-yl,
Iso-Thiazolin-2-yl, Thiomorpholino etc., verschmolzene cyclische
Gruppen wie Indol-1-yl, 1,2-Di-hydrobenzimidazol-1- yl, Perhydrospiro[1,2-a)pyrazin-2-yl
etc.; Spiro-Ring-Gruppen wie 2-Azaspiro[4,5]decan-2-yl
etc.; und verbrückte
heterocyclische Gruppen wie 7-Azabicycl[2,2,1]heptan-7-yl,
unter anderem erwähnt
weiden.
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Das oben erwähnte "cyclische Amino, welches
substituiert sein kann", schließt
Pyrrolizino, Morpholino, 1-Piperazino, 4-Methylpiperazino und Piperidino
ein, um nur einige wenige bevorzugte spezifische Beispiele zu erwähnen.
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Die "Amino-Schutzgruppe" schließt Acylgruppen,
z. B. Niederalkanoylgruppen wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Pivaloyl,
Hexanoyl etc., Mono-(oder Di- oder Tri-)halo(nieder)alkanoylgruppen
wie Chloracetyl; Bromacetyl, Dichloracetyl, Trifluoracetyl etc.;
Niederalkoxycarbonylgruppen wie Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
Propoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl, t-Pentyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl
etc., Carbamoyl, Aroylgruppen wie Benzoyl, Toluoyl, Naphthoyl etc.,
Ar(nieder)alkanoylgruppen wie Phenylacetyl; Phenylpropionyl etc., Aryloxycarbonylgrupp.en
wie Phenoxycarbonyl, Ndphthyloxycarbonyl etc., Aryloxy(nieder)alkanoylgruppen wie
Phenoxyacetyl, Phenoxypropionyl etc., Arylglyoxyloylgruppen wie
Phenylglyoxyloyl, Naphthylglyoxyloyl, etc. und wahlweise substituierte
Ar(nieder)alkoxycarbonylgruppen wie Benzyloxycarbonyl, Phenethyloxycarbonyl,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl etc. neben anderen; substituierte oder
unsubstituierte Ar(nieder)alkylidengruppen wie Benzyliden; Hydroxybenzyliden
etc.; und Ar(nieder)alkylgruppen wie Mono-(oder Di- oder Tri-)phenyl(nieder)alkylgruppen,
z. B. Benzyl, Phenethyl, Benzhydryl, Trityl etc, ein.
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Unter den oben erwähnten Aminoschutzgruppen
sind jene Schutzgruppen, welche herkömmlicherweise für den vorkehrenden
Schutz von Aminogruppen in, der Aminosäure- oder Peptidchemie zum
Einsatz kommen.
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Das Verfahren zur Herstellung der
Zielverbindung (I), wird nun im Detail beschrieben.
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Verfahren
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Schritt 1
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Die Verbindung (IV) oder ein Salz
davon kann durch die Umsetzung der Verbindung (II) oder eines reaktiven
Derivats ihrer Carboxylgruppe oder einem, Salz davon mit einer Verbindung
(III) oder einem reaktiven Derivat ihrer
Aminogruppe oder einem Salz davon hergestellt werden,
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Diese Reaktion kann in herkömmlicher
Weise durchgeführt
werden, um die Carboxylgruppe zu der Amidbindung umzuwandeln:
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Das bevorzugte reaktive Derivat der
Carboxylgruppe der Verbindung (II) schließt Säurehalogenide, Säureanhydride,
aktivierte Amide, aktivierte Ester, etc. ein. Die bevorzugten Beispiele
sind das Säuterechlorid; Säureazid,
gemischte Säureanhydride
mit solchen Säuren
wie substituierten Phosphorsäuren
(z. B. Dialkylphosphat, Phenylphosphat, Diphenylphosphat, Dibenzylphosphat,
Halogenphosphorsäuren
etc.), Dialkylphosphit, schweflige Säure, Thio-Schwefelsäure, Schwefelsäure, Alkylcarbonate,
Niederalkansulfonsäuren
(z. B. Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure
etc.), aliphatischen Carbonsäuren
(z. B. Essigsäure,
Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Pivalinsäure, Pentansäure, Isopentansäure, 2-Ethylbuttersäure, Trichloressigsäure etc.)
oder aromatische Carbonsäuren
(z. B. Benzoesäure
etc.); symmetrisches Säuteanhydrid;
aktive Amide mit Imidazol, 4-substituiertes Imidazol, Dimethylpyrazol,
Triazol oder Tetrazol; und Ester wie aktive Ester (z. B. Cyanomethylesfer,
Methoxymethylester, Dimethyliminomethyl[(CH3)2N+- CH-Jester,
Vinylester, Propdrgylester, p-Nitrophenylester, 2,4-Dinitrophenylester,
Trichlorphenylester, Pentachlorphenylester, Pentafluorphenylester,
Mesylphenylester, Phenylazophenylester, Phenylthioestei, p- Nitrophenylthioester,
p-Cresylthioester, Carboxymethylthioester, Pyranylester, Pyridylester,
Piperidylester, 8-Chinolylthioester etc.) und Ester mit ,N-Hydroxyl-Verbindungen (z.
B. N,N-Dimethylhydroxylamin, 1-Hydroxy-2-(1H)-pyridon N-Hydroxysucclnimide,
N-Hydroxyphthalimid, 1-Hydroxy-1H-benzotriazol etc.). Diese reaktiven
Derivate können
selektiv entsprechend der Spezies der Verbindung (II) eingesetzt
werden.
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Das bevorzugte reaktive Derivat der
Aminogruppe der Verbindung (III) schließt Imin- und Enamin-Tautomere
vom Typ Schiffischer Base, welche durch die Umsetzung von Verbindung
(III) mit Carbonylverbindungen wie Aldehyden oder Ketonen erhalten
werden können;
Silylderivate, weiche, durch die Reaktion, der Verbindung (III)
mit Silylverbindungen wie Bis(trimethylsilyl)acetamide, Mono(trimethylilyl)acetamide
Bis(trimethylsilyl)harnstoff etc. erhalten werden können; und
das Derivat, welches durch die Umsetzung der Verbindung (III) mit
Phosphortrichlorid oder Phosgen erhalten werden kann ein.
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Diese Reaktion wird im Allgemeinen
in einem gängigen
Lösungsmittel
wie Wasser, Alkohol (z. B. Methanol, Ethanol etc.), Aceton, Dioxan,
Tetrahydrofuran; Acetonitril, Chloroform, Dichlormethan, Ethylenchlorid, Ethylacetat,
N,N-Dimethylformamid,
Pyridin etc., oder einemorganischen Lösungsmittel, welches ein anderes als
die obigen ist, welches die Reaktion nicht storf, durchgeführt. Unter
diesen Lösungsmitteln
können
hydrophile Lösungsmittel
in Vermischung mit Wasser zum Einsatz kommen.
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Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich der
Redktionstemperatur, jedoch wird die Reaktion im Allgemeinen unter
Kühlen,
beim Raumtemperatur oder bei erhöhter
Temperatur durchgeführt.
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Wenn die Verbindung (II) entweder
in ihrer freien Form oder in der Salzform bei der Durchführung dieser
Reaktion verwendet wird, wird die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart
eines herkömmlichen
Kondensationsmittels durchgeführt.
Das Kondensationsmittel schließt,
Carbodiimide und Salze davon (z. B. N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid,
N-Cyclohexyl-N'-morpholinoethylcarbodiimid,
N-Cyclohexyl-N'-(4-diethylaminocyclohexyl)cdrbodiimid;
N,N'-Diethylcdrbodiimid, N,N'-Diisopropylcarbodiimid,
N-Ethyl-N'-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimide oder phenylphosphorylazid,
Diethylphosphorylcyanid, Bis(2-oxo ein Hydrochlorid, Diphenylphorylazid,
Diethylphosphorylcyanid, Bis-(2-oxo- 3-oxazolidinyl)phosphinchlorid etc.);
Triazole (z. B. 1-(p-Chlorbenzolsulfonyloxy)-6-chlor-1, N-benzotriazol, N-Hydrobenzotriazol
etc.); Imidazole (z. B. N,N-Carbonyldiimidazol, N,N'-Carbortyl-bis(2-methylimidazol)
etc.; Keteniminverbindungen z. B; Pentamethylenketen-N-cyclohexylimin, Diphenylketen-N-cyclohexylimin
etc.); Ethoxyacetylen, 1-Alkoxy-1-chlorethylene; Trialkylphosphite; Polyethylphosphat;
Polyisopropyfphosphaf, Phosphoroxychlorid (Phosphorylchlorid); Diphenylphosphorchloridat; Triphenylphosphin;
Phosphortrichlorid; Thionylchlorid; Oxalylchlorid; Halogenpyridiniumsalze
(z. B. 2-Chlor-1-methylpyridiniumiodid etc.), Cyanursäurechlorid;
Niederalkylhalogenformiat (z. B. Ethylchlorformiat, Isopropylchlorformiat
etc.); 2-Ethyl-7-hydroxybenzisoxdzoliumsalze; 2-Ethyl-5-(m-sulfophenyl)isoxazoliumhydroxid-Internalsalz;
Vilsmeier-Reagenzieh, die durch die Umsetzung von N,N-Dimethylformamid
mit Thionylchlorid, Phosgen, Trichlormethylchlorformiat, Phosphoroxychlorid
etc. hergestellt würden
ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Diese Reaktion kann ebenfalls in
Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, z. B. Alkalimetallhydroxiden
(z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid etc.), Alkalimetallcarbonaten
(z. B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat etc.), Alkalimetallhydrogencarbonaten
(z. B. Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat etc.), Tri(nieder)alkylaminen
(z. B. Trimethylamin, Triethylamin etc.), Pyridin und seinen Derivaten
(z. B. N,N-Dimethylaminopyridin, 4-Pyrrolidinopyridin, 4-Piperazinopyridin,
4-(4-Methylpiperidino)pyridin etc. und ihren Hydrochloriden, Hydrobromiden
etc.), N-(Nieder)alkylmorpholinen (z. B. N-Methylmorpholin etc.),
und N,N-Ni(nieder)alkylbenzylaminen usw. durchgeführt werden..
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Schritt 2
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Die Verbindung (VII) oder ein Salz
davon kann hergestellt werden, indem die Verbindung (V) oder ihr reaktives
Derivat der Carboxylgruppe davon, oder ein Salz davon mit der Verbindung
(VI) oder einem reaktiven Derivat der Aminogruppe davon oder einem
Salz davon umgesetzt wird.
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Diese Reaktion kann im Wesentlichen
in gleicher Weise wie die Reaktion in Schritt 1 durchgeführt werden.
Deshalb kann bezüglich
der Herstellung und den Bedingungen z. B. Lösungsmittel, Reaktionstemperatur etc.)dieser
Reaktion auf die Beschreibung von Schritt 1 Bezug genomme werden.
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Schritt 3
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Die Verbindung (VIII) oder ein Salz
davon kann hergestellt werden, indem die Verbindung (VII) oder ein
reaktives Derivat der Aminogruppe davon oder ein Salz davon mit
der Verbindung (IV) oder einem reaktiven Derivat der Carboxylgruppe
davon oder einem Salz davon umgesetzt wird.
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Diese Reaktion kann im Wesentlichen
in gleicher Weise wie die Reaktion in Schritt 1 durchgeführt werden.
Deshalb kann bezüglich
der Herstellung und den Bedingungen (z. B. Lösungsmittel, Reaktionstemperatur etc.)
dieser Reaktion auf die Beschreibung von Schritt 1 Bezug genommen
werden.
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Schritt 4
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Die Verbindung (n oder ein Salz davon
kann hergestellt werden, indem die Verbindung (VIII) oder ein. reaktives
Derivat ihrer Carboxylgruppe, oder ein Salz davon, einer Cyclisierungsreaktion
unterzogen wird.
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Das bevorzugte reaktive Derivat der
Carboxylgruppe der Verbindung (VIII) schließt die gleichen Spezies, wie
jene beispielhaft in der Beschreibung von Schritt 1 erwähnten ein.
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Diese Reaktion wird mittels des herkömmlichen
Verfahrens zur Cyclisierung. durchgeführt, z. B. unter Erwärmen oder
in Gegenwart eines Kondensationsmittels. Das bevorzugte Kondensationsmittel
schließt
die gleichen Substanzen ein wie sie beispielhaft in der Beschreibung
von Schritt erwähnt
worden sind.
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Diese Reaktion kann ebenfalls in
Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, z. B. Alkalimetallhydroxiden
(z. B. Natriumhydroxcid, Kaliumhydroxid etc.) Alkalimetallcarbonate
(z. B. Natriumcärbonat; Kaliumcarbonat
etc.), Alkalimetallhydrogencarbonaten (z. B. Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat etc.), Tri(nieder)alkylaminen (z. B. Trimethylamin,
Triethylamin etc.), Pyridin und seinen, Derivaten (z. B. N,N-Dimethylaminopyridin,
4-Pyrrolid nopyridin, 4-Piperazinopyridin,
4-(4-Methylpiper.idino)pyridin, und ihren Hydrochloriden, Hydrobromiden
etc.), N-(nieder)alkylmorpholinen (z. B. N-Methylmorpholin etc.)
und N,N-di(nieder)alkylbenzylaminen usw. durchgeführt werden.
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Diese Reaktion wird in Gegenwart
eines Kondensationsmittels im Allgemeinen im gängigen Lösungsmittel wie Chloroform,
Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid,
Alkohol (z. B. Methanol, Ethanol, Propanol etc.), Acetonitril, Pyridin,
4-Methyl-2-pentanön,
Benzol, Toluol, Xylol etc., einer Mischung von solchen Lösungsmitteln,
oder einem willkürlichen
anderen organischen Lösungsmittel,
welches die Reaktion nicht stört,
durchgeführt
werden.
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Es gibt keine besondere Beschrankung
der Reaktionstemperatur jedoch wird die Reaktion für gewöhnlich unter
Kühlen,
bei Raumtemperatur oder bei erhöhter
Temperatur durchgeführt.
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Die Cyclisierungsreaktion unter Wärmen kann
in dem organischen Lösungsmittel
unter Erwärmen
bei einer Temperatur durchgeführt
werden, welche den Siedepunkt des Lösungsmittels nicht übersteigt.
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Wenn R1,
R2 und R11 der Verbindungen
(IV), (VII), (VIII) und ihre Salze geschützt wurden, kann die Hydroxyl-schützende Gruppe,
Carboxyl-schützende
oder Amino-schützende
Gruppe durch eine Entschützungsrearktion
eliminiert werden.
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Die Entschützungsreaktion wird mittels
einer routinemäßigen Vorgehensweise
zur Entfernung einer Hydroxyl-schützenden Gruppe, einer Carboxyl-schützenden
Gruppe oder einer Amino-schützenden
Gruppe durchgeführt,
z. B. durch Hydrolyse oder Reduktion.
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Die Hydrolyse wird vorzugsweise in
Gegenwatt einer Base oder einer Säure (einschließlich einer
Lewis-Säure)
durchgeführt.
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Die bevorzugte Base schließt anorganische
und organische Basen wie, Alkalimetalle (z. B. Natrium, Kalium etc.),
Erdalkalimetalle (z. B. Magnesium, Calcium etc.), die Hydroxide,
Carbonate oder Hydrogencarbonate dieser Metalle, Alkalimetallalkoxide
(z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kalium-t-butoxid etc.), Alkalimetallacetate,
Etdalkalimetallphospnate; Alkalimetallhydrogenphosphate (z. B. Dinatriumhydrogenphosphat,
Dikaliumhydrogenphosphat etc.); Tri(nieder)alkylamine (z. B. Trimethylamin,
Triethylamin etc.), Pyridin und seine Derivate (z. B. Picolin, Lutidin,
4- Dimethylaminopyridin
etc.), N-(nieder)alkylmorpholine (z. B. N-Methylmorpholin, etc.),
1,5-Diazabicyclo(4.3.0)-non-5-en, 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan,
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
und Chinolin neben anderen ein.
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Die bevorzugte Säure schließt organische Säuren (z.
B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure
etc.) und anorganische Säuren
(z. B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
etc.) ein. Die Entschützungsreaktion
unter Verwendung einer Trihalogenessigsäure (z. B. Trichloressigsäure, Trifluoressigsäute etc.)
kann beschleunigt werden durch die Zugabe eines Kationenfähgers (z.
B. Phenol, Anisol etc.).
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Diese Hydrolsereaktion wird im Allgemeinen
in eine Lösungsmitte1
wie Wasser, Alkohol (z. B. Methanol, Ethanol etc.), Diethylether
Dioxan, Tetrdhydrofuran, Dichlormethan, Ethylacetat etc., einer
Mischung von solchen Lösungsmitteln
oder einem geeigneten anderen organischen Lösungsmittel; welches die Reaktion nicht
stört,
durchgeführt.
Wenn die oben, erwähnte
Base oder Säure
eine Fhüssigkeit
ist, kann die Base oder Säure
ebenfalls als Lösüngsmittel
verwendet werden.
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Es gibt keine besondere Beschränkung der
Reaktionstemperatur, jedoch wird die Reaktion im Allgemeinen unter
Kühlen,
bei Raumtemperatur oder bei erhöhtet
Temperatur durchgeführt.
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Das Reduktionsverfahren, welches
auf , die Entschützungsreaktion
angewendet werden kann, schließt
die chemische Reduktion unkatalytische Reduktion ein.
-
Das bevorzugte Reduktionsmittel,
welches bei der chemischen Reduktion verwendet werden kann, schließt verschiedene
Kombinationen eines Metalls (z. B. Zinn, Zink, Eisen etc.) oder
einer Metallverbindung (z. B. Chromchlorid, Chromacetat etc.) mit
einer organischen oder anorganischen Säure . (z. B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Trifluoressigsäure, p-Toluolsulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure etc.)
ein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Der bevorzugte Katalysator, welcher
für die
katalytische Reduktion, verwendet werden kann, schließt gängige Katalysatoren
wie Platinkatalysotoren (z. B. Platinplättchen, Platinschwamm, Platinschwarz,
kolloidales Platin, Platinoxid, Platindraht etc.), Palladiumkatalysatoren
(z. B. Palladiumschwamm, Palladiumschwarz, kolloidales Palladium,
Palladiumoxid, Palladium-Kohlenstoff, Palladium-Barlumsulfat, Palladium-Bariumcarbonat
etc.), Nickelkatalysatoren (z. B. reduziertes Nickel, Nickeloxid,
Raney-Nickel etc.), Cobaltkatalysaforen, (z. B. reduziertes Cobalt,
Raney-Cobalt etc.), Eisenkatalysatoren (z. B. reduziertes Eisen,
Raney-Eisen etc.) und Kupferkatalysatoren (z. B., reduziertes Kupfer,
Raney-Kupfer, Ullmann-Kupfer etc.) ein, ist jedoch nicht darauf bechränkt.
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Die Reduktionsreaktion wird im Allgemeinen
in einem Lösungsmittel
durchgeführt,
welches die Reaktion nicht stört,
wie Wasser, Alkohol (z. B. Methanol, Ethanol, Propanol etc.), N,N-Dimethylformamid
etc. oder einen Mischung von solchen Lösungsmitteln. Wenn die oben
erwähnte
Säure zur,
Verwendung in der chemischen Reduktion eine Flüssigkeit ist, kann die Säure gleichfalls
als Lösungsmittel
verwendet werden. Das bevorzugfe, Lösungsmittel für die katalytische
Reduktion schließt
nicht nur die oben erwähnten
Lösungsmittel ein,
sondern auch gängige
Lösurrgsmittel
wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran etc. und Mischungen davon.
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Es gibt keine besondere Beschränkung bezüglich der
Reaktionstemperatur dieser Reduktion, jedoch wird die Reduktion
im Allgemeinen unter Kühlen,
bei Roumtemperatur oder bei erhöhter
Temperatur durchgeführt.
Die in den oben beschriebenen jeweiligen Herstellungsschritten erhaltenen
Verbindungen können
durch herkömmlichse
Vorgehensweisen, wie z. B. der Extraktion, Präzipitation, Umkristallisation,
Säulenchromatographie
und Umkristallisation, getrennt und gereinigt werden.
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Die in den obigen jeweiligen Schritten
zu verwendenden Ausgangsverbindungen können durch die nachfolgend
in den Herstellungsbeispielen beschriebenen Verfahren hergestellt
werden.
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Obgleich die Verbindung (I) bis Verbindung
(VIII) ein oder mehrere Stereoisomere aufgrund von asymmetrischem
Kohlensfoff einschließen
kann fallen solche Isomeren und Mischungen davon ebenfalls in den
Umfang der Erfindung.
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Das Depsipeptidderivat (I) und ihr
pharmazeutisch annehmbares Salz schließt Solvate [z. B. Einschiussverbindungen
(z. B. Hydrate etc.)] ein.
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In Übereinstimmung mit dieser Erfindung
wird ein kommerziell vorteilhaftes alternatives Verfahren zur Herstellung
des Cyclodepsipeptidderivates (I), einer Verbindung mit hoher vermicidaler
Aktivität
zur Verwendung als ein Anthelminthikum bei Tieren und beim Menschen
bereitgestellt.
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Die folgenden Herstellungsbeispiele
und Beispiele veranschaulichen die Erfindung genauer.
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Herstellungsbeispiel 1
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Diisopropylethylamin (1,15 ml) und
Chlormethylmethylether (0,5 ml) wurden zu einer Lösung von
Benzyl-(R)-2-hydroxyl-3-(4-morpholinophenyl)propionat (1,5 g) in
Dichlormethan (15 ml) unter Eiskühlung
gegeben., und die Mischung wurde bei Raumtemperatur 19 Stunden lang
gerührt.
Diese Reaktionsmischung wurde mit Wasser (40 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (20 ml × 3)
extrahiert, Die organische Schicht wurde der Reihe nach mit, eines
5-%igen Natriumhydrogencarbonatlösung
(20 mn, Wasser (20 ml) und gesättigter
wässriger Lösung von
Natriumchlorid (20 mn) in der erwähnten Reihenfolge gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat entwässert,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert. Das resultierende
rohe Produkt wurde mittels Silica-Gel-Säulenchromatographie gereinigt,
wobei die Elution mit Hexan-Ethylacetat (1,2, v/v) durchgeführt wurde
Von der die Zielverbindung enthaltenden Fraktion wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert, wodurch 1,73 Benz-[R]-2-methox
methoxy--3-(4-morpholinophenyl)propionat bereitgestellt
wurden.
1H-NMR (CDCl3; δ): 2.84–3.10 (2H,
m), 3.07–3.19
(4H, m), 3,13 (3H, s), 3.80–3.94
(4H, m), 4.32 (1H, dd), 4.53 (1H, d), 4.64 (1H, d), 5.14 (2H, s),
6.81 (2H, d), 7.12 (2H, d), 7.23–7.41 (5H, m) APCI-MS (M +
H)-=386
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Herstellungsbeispiel 2
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Zur einer Lösung von Benzyl-(R)-2-methoxymethoxy-3-(4-morpholinophenyl)propionat
(1,66 g) in Methanol (8,6 ml) wurde 10% Palladium-Kohlenstoff (0,2
g) hinzugesetzt, und eine Hydrierung wurde in einer Wasserstoffatmosphäre bei atmosphärischem
Druck und Raumtemperatur l00 Minuten lang durchgeführt. Nachdem
der Katalysator abfiltriert worden war wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde weiter einer
azeotropen Destillation mit Isopropylether-Hexan unterzogen, wodurch 1,44
g (R)-2-Methoxymethoxy-3-(4-morpholinophenyl)propionsäure bereitgestellt
wurden.
H-NMR1H-MNR (CDCl3; δ): 2.88–3.10 (2H,
m), 3.08–3.10
(4H, m), 2.27 (3H, d), 3.78–3.92
(4H, m), 4.34 (1H, dd) 4.52 (1H, d), 4.56 (1H, d), 6.86 (2H, d),
7,18 (2H, d)
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Beispiel 1
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Zu einer Mischung von MOM-D-p-MorPhLac-OH
(1,18 g), H-MeLeu-D-Lac-OBzl
(0,87 g), N-Methylmorpholin (1 ,06 mn und Acetonitril (1 5 ml) wurde,
Diphenylphosphorchloridat (1 ,29 g) unter Eiskühlung hinzugesetzt, und die
Mischung unter den gleichen Bedingungen 90 Minuten lang gerührt. Das
Lösungsmittel wurde
dann unter verringertem Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde mif Wasser (40 ml) verdünnnt
und mit isopropylether (20 ml × 3)
extrahiert. Die Isopropyletherschicht wurde der Reihe nach mit 5-%iger
Natriumhydrogencarbonatiösung
(20 ml), Wasser (20 ml) und gesättigter
wässriger
Lösung
von, Natriumchlorid (20 ml) in der erwähnten Reihenfolge gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat entwässert.
Nachdem das Natriumsilfat abfilltriert worden
war, wurde das Filtrat durch Silicagel (2 g) geführt, und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert, wodurch man 2,08 g
MOM-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-OBzl erhielt.
1H-MNR
(CDCl3; δ):
0.86 (6H, D), 1.46 (3H, d), 1.41 1.80 (3H, m), 2.76–3.02 (5H,
m), 3.05–3.22
(7H, m), 3.78–3.93
(4H, m) 4.42–4.77
(3H, m), 5.01–5.20
(3H, m), 5.38–5.51
(1h, m), 6.87 (2H, d), 7.18 (2H, d), 7.20–7.40 (5H, m) APCI-MS (M+H)-=585.
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Beispiel 2
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Unter Verwendung von MOM-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-OBzl,
(2,06 g) anstelle von Benzyl-(R)-2-Methoxymethoxy-3-(4-morpholinophenyl)propionat
wurde die Vorgehensweise von Hersteliungsbeispiel 2 ansonsten vviedeiholt,
wodurch man 1,72 g MOM-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-OH erhielt.
1H-NMR (CDCl3; δ ): 0.87
(3H, d), 0.88 (3H, d), 1.49 (3H, d), 1.50–1.93 (3H, m), 2.78–3.30 (12H,
m), 3.80–3.96 (4.H,
m), 4.50–4.80
(3H, m), 5.10 (1H, dd), 5.31 (1H, dd), 6.87 (2H, d), 7.17 (2H, d).
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Beispiel 3
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Unter Verwendung von Boc-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-OH
(2,48 g) anstelle von MOM-D-p-MorPhLac-OH und HCl·H-MeLeu-OBzl.
(0,95 g) anstelle von H-MeLeu-D-Lac-OBzl, wurde die Vorgehensweise
von Beispiel 1 ansonsten wiederholt, wodurch man 4,05 g Boc-MeLeu-D-p-MorPhLac-Meleu-D-Lac-MeLeu-OBzl erhielt. 1H-NMR (CDCl3; δ): 0.78–1.03 (18H,
m), 1.2–1.98
(21H, m), 2.73–3.20
(15H, m); 3.80–3.97
(4H, m), (m) δ 5.10–5.34 (m)
(7H) 4.63–4.80
(m) & 4.91–5.04(m) & 5.10–5.34 (m)
(7H) 7.15 (2H, d), 7.20–7.40
(5H, m) FAB-MS (M-Boc+H) = 795
-
Beispiel 4
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In 4N Chlorwasserstoff in Ethylacetat
(18 ml) wurden 4,04 g Boc-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-Meleu-OBzl unter
Eiskühlung
gelöst,
und die Mischung wurde unter den gleichen Bedingungen 1 Stünde lang
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter verringertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wurde
zweimal einer azeotropen Destillation mit Ethylacetat-Toluol, unterzogen,
wodurch man 4,16 g 2HCl·H-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu,
D-Lac-MeLeu-OBzl
erhielt.
H-NMR (CDCl3; δ ): 0.78–3.10 (1.8H,
m), 1.22–2.00
(1.2H, m), 2.58–3.34
(11H, m); 3:38–3.58
(4H, m), 3:75–3.92
(1A, m); 4.13–4.41
(4H, m) , 4.58–4.77,
(m) δ 4.97–5.63 (m)
(6H), 7.10–7.
2 (5H, m), 7,47 (2H, d), 7.74 (2H, d), 9.35–9.60 (1H; m), 10.14–10 50 (1H,
m)
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Belspiel 5
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Zu einer Mischung von MOM-D-p-MorPhtac-MeLeu-D-Lac-OH
(1,71 g), 2HCl·H-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-OBzl
(4,15 g), N'-Methylmorpholin
(1,54 ml) und Acetonitril (14 ml) wurde Diphenylphosphorchloridat
(0,9 g) unter Eiskühlung
hinzugesetzt und die gesamte Mischung wurde, unter den gleichen
Bedingungen 3 Stunden lang gerührt.
Dann wurden N-Methylmorpholin (0,18 ml) und Diphenylphosphorchloridat
(0,45 g) weiter hinzugesetzt und die Mischung wurde so wie sie war
30 Minuten lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter verringertem Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde mit Wasser (40 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat (20 m × 3)
extrahiert. Die Efhylacetatschicht wurde der Reihe nach mit 5-%iger Natriumhydrogencarbonatlösung (20
ml), Wasser (20 ml) und gesättigter
wässrigen
Lösung
von, Natriumchlorid (20 ml) in der erwähnteh Reihehfolge gewascheh
und über
wasserfrefem Natriumsulfat entwässert,
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck abdestilliert. Das zunückgebliebene
rohe Produkt wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt,
wobei die Elution mit Hexan-Ethylacetat-Ethanol (55/40/5, v/v/v) durchgefühtt wurde.
Aus der das Zielprodukt enthaltenen Fraktion wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert, wodurch man 3,39 g MOM-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lqc-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-OBzl erhielt.
1H-NMR (CDCl3; δ): 0.70–1.03 (2H,
m), 1.03–1.92
(18H, m), 2.72–3.21
(27H, m), 3.72–3.95
(8H, m), 4.36–4.81 (m) & 4.96–5.05 (m) & 5.05–5.56 (m)
(12H), 6.82 (4H, d), 7.03–7.42
(9H, m), FAB-MS (M+H)+ = 1271.
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Beispiel 6
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Unter Verwendung von MOM-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lqc-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-OBzl
(0,21 g) anstelle von Benzyl-(R)-2-methoxymethoxy-3-(4-morpholinophenyl)propionat
wurde die Vorgehensweise von Herstellungsbeispiel 2 ansonsten wiederholt,
wodurch man 0,1 8 g MOM-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-OH
erhielt.
1H-MNR (CDCl3; δ): 0.72–1.04 (24H,
m), 1.04–2.92
(18H, m), 2.71–3.21
(27H, m), 3.79–3.97
(8H, m); 4.37–4.81
(m) & 4.90–5.60 (m)
(10H), 6.82 (4H, d), 7.08–7.30
(4H, m) FAB-MS (M+Na)- = 1202
-
Beispiel 7
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Zu einer Lösung von MOM-D-p-MorPhlac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-D-p-MorPhLac-MeLeu-D-Lac-MeLeu-OH
(0,45 g) in Dichlormethan (2,5 ml) wurde Trifluoressigsäure (2,5
ml) unter Eiskühlung
hinzugesetzt und die Mischung wurde 18 Stunden lang so wie sie war
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unfer -verringertem Druck abdestilliert. Anschließend wurden
Ethylacetat (20 ml) und Wasser (20 ml) dem Rückstcind hinzugesetzt, und
sein pH-Wert. wurde auf 7 mit 5-%igem Natriumhydrogencarbonat ingesteilt.
Nachdem die Ethyldcetatschicht abgetrennt worden war, wurde die
wässrige
Schicht mit Ethylacetat (20 ml × 2
) extrahiert,. Die organischen Schichten wurden vereinigt, mit gesättigter
wässriger
Lösung
von Natriumchlorid (20 ml) gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
entwassert. Das Lösungsmittel
wurde verringertem Druck abdestilliert, wodurch man 0,46 g H-D-p-MorPhLac-MeLeu-p-Lac-MeLeu-D-p-MorPh.Lac-MeLeu-D-Lac-Meteu-OH erhielt.
1H-NMR (CDCl3; δ): 0.70–1.05 (24H,
m), 1.16–1.90
(18H, m), 2.70–3.36
(24H, m), 3.78–3.92
(8H, m), 4.50–4.78
(m) & 4.83–5.01 (m) & 5.18–5.56 (m)
(8H), 6.79–6.94
(4H, m), 7.03–7.21
(4H, m) FAB-MS (M+H+Na)+ = 1159
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Beispiel 8
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Zu Ethanol-freiem Chloroform (43,7
ml) wurden Dicyclohexylcarbodiimid (162,8 mg), Dimethylaminopyridin
(145,4 mg) und Dimethylaminopyridinhydrochlorid (125,1 mg), hinzugesetzt
gefolgt von einem Refluxieren bei 75°C. Zu dieser Mischung wurde
eine Lösung
von H-D-p-MorPhLac-McLeu-D-Lac-McLeu-D-p-MorPhLdc-McLeu-D-Lac-McLeu-OH
448 mg) in Chloroform (9 mn über
4,5 Stunden hinzugesetzt, und die Mischung wurde weiter 3,5 Stunden
lang am Rückfluss
gehalten; Dann wurde Cyclohexylcarbodiimid (80 mg) weiter hinzugesetzt
und die Mischung wurde Stunde lang am Rückfluss gehalten, gefolgt von
einer weiteren Zugabe von Dicyclohexylcarbodiimid (80 mg), und die
Mischung wurde weiter 1,5 Stunden lang am Rückfluss gehalten, Nachdem das
Lösungsmittel
unter verringertern. Druck abdestilliert worden war, wurden Wasser
(20 ml) und Ethylacetat (20 ml) zu dem Rückstand hinzugesetzt, und die
unlösliche
Substanz wurde abfiltriert. Nachdem die Ethylacetatschicht von der
wässrigen
Schicht abgetrennt worden war, wurde die letztere Schicht weiter
mit Ethylacetat (20 ml × 2)
extrahiert, und die Ethylacetatschichten wurden vereinigt. Die vereinigte Ethylacetatschicht
wurde der Reihe nach mit 5-%iger Natriumhydrogencarbonatlösung (20
ml), Wasser (20 ml) und gesättigter
wässriger
Lösung
von Natriumchiorid (20 ml), in der erwähnten Reihenfolge gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat entwässert.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter verringertem. Druck abdestilliert, und das zurückgebliebene
rohe Produkt wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei die Elution mit Hexan-Ethylacetat-Ethanol (45/50/5,
v/v/v) durchgeführt
wurde. Von der die Zielverbindung enthaltenen Fraktion wurde das
Lösungsmittel
unter verringertem Druck abdestilliert, wodurch die folgende Verbindung
(116,2 mg) erhalten wurde,
-
Die verschiedenen physikalischen
Konstanten dieser Zielverbilndung waren in Übereinstimmung mit den entsprechenden
Werten, die in der WO 93/19053 erwähnt sind.
1H-NMR
(CDCl3; δ):
0.64–1.10
(24H, m), 1.20–2.00
(18H, m), 2.62–3.21
(24H, m), 3.76–3.95
(8H, m), 4.41–4.57
(m) & 5.01–5.72 (m)
(8H), 6.82 (4H, d), 7.13 (4H, d).