DE69720847T2 - Eintreibgerät für Befestigungsmittel mit einem Ventil für ganzen Zyklen - Google Patents

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    • B25C1/043Trigger valve and trigger mechanism

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsmittel-Eintreibgerät und insbesondere auf ein mit Luft betriebenes Befestigungsmittel-Eintreibgerät mit einem Hauptventil und einem sekundären Ventilelement, welches es erlaubt, dass das Gerät einen gesamten Betriebszyklus beendet, während ein Auslöser desselben betätigt bleibt.
  • Herkömmliche Auslöser-Aktivierungs-Befestigungsmittel-Eintreibgeräte oder -werkzeuge beinhalten normalerweise ein mit Steuerdruck betriebenes Hauptventil, das in Reaktion auf die Betätigung eines Auslösers von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position bewegt werden kann, wodurch Druckluft mit einer Kolbenkammer in Verbindung kommen kann, um einen Kolben und ein Befestigungsmittel-Eintreibelement zu bewegen, wodurch ein Befestigungsmittel-Eintreibhub initiiert wird. Ein Loslassen des Auslösers initiiert den Rückhub des Befestigungsmittel-Eintreibelements. Mit diesen Arten von Geräten kann der Betreiber den Auslöser länger als erforderlich betätigen, um ein Befestigungsmittel einzutreiben, wodurch die Luft über dem Kolben zunimmt. Dieser Druck kann den Leitungsdruck erreichen. Somit muss der hohe Druck über dem Kolben während des Rückhubs des Kolbens abgelassen werden, was normalerweise ein lautes Geräusch erzeugt. Weiterhin ist der Luftverbrauch bei Auslöser-Aktivierungs-Werkzeugen aufgrund der Notwendigkeit, dass ein solch hoher Druck abgelassen wird, hoch. Außerdem wird, da der hohe Druck unnötigerweise auf den Kolben wirkt, der am Ende des Eintreibhubs einen Puffer des Werkzeugs berührt, die Lebensdauer des Puffers reduziert.
  • Bei Auslöser-Aktivierungs-Werkzeugen bleibt, falls der Betreiber den Auslöser länger als erforderlich betätigt, das Eintreibelement frei liegend oder erstreckt sich aus dem Nasenstück des Werkzeugs. Wenn der Betreiber sich von einer Position zu einer anderen bewegt, kann die Spitze des Befestigungsmittel-Eintreibelements beschädigt oder abgebrochen werden. Wenn weiterhin das Werkzeug ein Polsterwerkzeug ist, kann die freiliegende Spitze des Befestigungsmittel-Eintreibelements sich in dem Polster verfangen und dadurch den Stoff beschädigen.
  • Es wurden Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuge entwickelt, dergestalt, dass ein einziger voller Betriebszyklus des Werkzeugs beendet wird, während der Auslöser betätigt bleibt.
  • Somit bleibt der Luftdruck über dem Kolben relativ gering, unterhalb des Leitungsdrucks. Dies reduziert den Lärm und verlängert die Lebensdauer des Puffers. Weiterhin wird das Befestigungsmittel-Eintreibelement nur ab dem Nasenstück für eine sehr kurze Zeit freigelegt, wodurch die obengenannten Probleme eliminiert sind.
  • DE-A-3341980 offenbart ein pneumatisch betriebenes Befestigungsmittel-Eintreibgerät, welches umfasst:
    eine Gehäuseanordnung, die in ihr einen Zylinder enthält, wobei die Gehäuseanordnung eine Befestigungsmittel-Eintreibspur definiert;
    einen Antriebskolben, der gleitend und dichtend in dem Zylinder für eine Bewegung durch einen Betriebszyklus angebracht ist, der einen Eintreibhub und einen Rückhub beinhaltet;
    ein Befestigungsmittel-Eintreibelement, das operativ mit dem Kolben verbunden ist und in der Befestigungsmittel-Eintreibspur für eine Bewegung darin durch einen Eintreibhub in Reaktion auf den Eintreibhub des Kolbens und einen Rückhub in Reaktion auf den Rückhub des Kolbens angebracht ist;
    eine Befestigungsmittel-Magazinanordnung, die von der Gehäuseanordnung getragen ist, um aufeinander folgende Befestigungsmittel seitlich in die Eintreibspur zu führen, damit diese von dort durch das Befestigungsmittel-Eintreibelement während dessen Eintreibhubs angetrieben werden;
    eine Kolbenkammer zur Aufnahme von den Kolben antreibender Druckluft, die an einem Ende des Zylinders definiert ist und mit dem Antriebskolben in Verbindung steht;
    einen Druckluftbehälter, der mit der Kolbenkammer in Verbindung steht;
    einen Auslasspfad, der in der Gehäuseanordnung definiert ist und die Kolbenkammer mit der Atmosphäre verbindet, wenn der Auslasspfad in einem offenen Zustand ist;
    ein mit Steuerdruck betriebenes Hauptventil, das von einer normalerweise geschlossenen Position, in der der Auslasspfad in dem offenen Zustand ist, in eine geöffnete Position bewegbar ist, um dadurch den Auslasspfad zu schließen und zu ermöglichen, dass ein Vorrat von Druckluft von dem Druckluftbehälter in Verbindung mit der Kolbenkammer gebracht werden kann, um die Bewegung des Kolbens und des Befestigungsmittel-Eintreibelements durch dessen Befestigungsmittel-Eintreibhub hindurch zu veranlassen und zu bewirken, wobei das Hauptventil eine erste Oberfläche, die auf Druck reagiert, und mit einem Abschnitt der Gehäuseanordnung eine Steuerdruckkammer definiert, und eine zweite Oberfläche, die auf Druck reagiert, in gegensätzlicher Beziehung zu der ersten auf Druck reagierenden Oberfläche hat, wobei die zweite auf Druck reagierende Oberfläche dem Druckluftvorrat ausgesetzt ist;
    eine Zufuhröffnung, die den Luftdruckbehälter mit der Steuerdruckkammer in Verbindung bringt;
    ein Betätigungselement, das für eine Bewegung in Bezug auf eine Auslassöffnung montiert ist, um den Druck in der Steuerdruckkammer zu steuern, wobei das Betätigungselement (A) normalerweise in einer inoperativen Position angeordnet ist, in welcher die Auslassöffnung geschlossen ist, so dass der Druck in dem Druckluftbehälter mit der Steuerdruckkammer als Steuerdruck darin in Verbindung stehen kann; und (B) in Reaktion auf einen manuellen Betätigungsvorgang in eine Betriebsposition bewegt werden kann, in welcher die Auslassöffnung geöffnet wird und der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer über die Auslassöffnung an die Atmosphäre abgegeben wird;
    ein Auslöseelement, das in Bezug auf die Gehäuseanordnung zur manuellen Bewegung von einer normalen inoperativen Position in eine operative Position montiert ist, um das Betätigungselement in seine Betriebsposition zu bewegen;
    eine erste Luftdurchgangsstruktur zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung;
    ein sekundäres Ventilelement, das auf Druck reagiert und zwischen einer normalerweise geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar ist; und
    eine zweite Luftdurchgangsstruktur, die die Kolbenkammer mit dem sekundären Ventilelement in Verbindung bringt, wobei die zweite Luftdurchgangsstruktur mit dem Auslasspfad in Verbindung steht, wenn der Auslasspfad in dem offenen Zustand ist, wobei das sekundäre Ventilelement in Bezug auf die erste Luftdurchgangsstruktur so montiert ist, dass sie zwischen einer geöffneten Position, vorgespannt durch die Druckluft über die erste Luftdurchgangsstruktur, die eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung ermöglicht, und einer geschlossenen Position, vorgespannt durch Luft über dem Antriebskolben, die von der Kolbenkammer über die zweite Luftdurchgangsstruktur zugeführt wird, was eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung verhindert;
    wobei ein operativer Zyklus bei Bewegung des Auslöseelements in seine operative Position initiiert wird, wodurch das Betätigungselement in seine Betriebsposition bewegt wird, in der der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer über die Auslassöffnung abgegeben wird und bewirkt wird, dass das Hauptventil in seine geöffnete Position bewegt wird, wodurch der Befestigungsmittel-Eintreibhub initiiert wird, wobei der Druck über dem Antriebskolben in der Kolbenkammer und der zweiten Luftdurchgangsstruktur mit dem sekundären Ventilelement in Verbindung steht, um das sekundäre Ventilelement von der geöffneten Position in die geschlossene Position zu bewegen, wodurch das Hauptventil sich in seine geschlossene Position bewegt, wodurch ein genannter Betriebszyklus beendet wird während das Auslöseelement in seiner Betriebsposition verbleibt;
    wobei das sekundäre Ventilelement so konstruiert und angeordnet ist, dass es in seine geöffnete Position zurückkehrt, wenn dem Auslöseelement gestattet wird, sich in seine normale inoperative Position zu bewegen;
    wobei das sekundäre Ventilelement im wesentlichen zylindrisch ist und einen Basisabschnitt, der in einer ersten Gehäusebohrung angebracht ist, und einen Stammabschnitt aufweist, der sich von dem Basisabschnitt erstreckt und in einer zweiten Gehäusebohrung angebracht ist, wobei der Basisabschnitt einander gegenüberliegende erste und zweite Druck aufnehmende Oberflächen hat.
  • Es besteht immer ein Bedarf, ein Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug für einen gesamten Betriebszyklus bereitzustellen mit einer verbesserten Ventilanordnung, die kosteneffektiv und einfach im Zusammenbau ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein pneumatisch betriebenes Befestigungsmittel-Eintreibgerät vorgesehen, das umfasst:
    eine Gehäuseanordnung, die in ihr einen Zylinder enthält, wobei die Gehäuseanordnung eine Befestigungsmittel-Eintreibspur definiert;
    einen Antriebskolben, der gleitend und dichtend in dem Zylinder für eine Bewegung durch einen Betriebszyklus angebracht ist, der einen Eintreibhub und einen Rückhub beinhaltet;
    ein Befestigungsmittel-Eintreibelement, das operativ mit dem Kolben verbunden ist und in der Befestigungsmittel-Eintreibspur für eine Bewegung darin durch einen Eintreibhub in Reaktion auf den Eintreibhub des Kolbens und einen Rückhub in Reaktion auf den Rückhub des Kolbens angebracht ist;
    eine Befestigungsmittel-Magazinanordnung, die von der Gehäuseanordnung getragen ist, um aufeinander folgende Befestigungsmittel seitlich in die Eintreibspur zu führen, damit diese von dort durch das Befestigungsmittel-Eintreibelement während dessen Eintreibhubs angetrieben werden;
    eine Kolbenkammer zur Aufnahme von den Kolben antreibender Druckluft, die an einem Ende des Zylinders definiert ist und mit dem Antriebskolben in Verbindung steht;
    einen Druckluftbehälter, der mit der Kolbenkammer in Verbindung steht;
    einen Auslasspfad, der in der Gehäuseanordnung definiert ist und die Kolbenkammer mit der Atmosphäre verbindet, wenn der Auslasspfad in einem offenen Zustand ist;
    ein mit Steuerdruck betriebenes Hauptventil, das von einer normalerweise geschlossenen Position, in der der Auslasspfad in dem offenen Zustand ist, in eine geöffnete Position bewegbar ist, um dadurch den Auslasspfad zu schließen und zu ermöglichen, dass ein Vorrat von Druckluft von dem Druckluftbehälter in Verbindung mit der Kolbenkammer gebracht werden kann, um die Bewegung des Kolbens und des Befestigungsmittel-Eintreibelements durch dessen Befestigungsmittel-Eintreibhub hindurch zu veranlassen und zu bewirken, wobei das Hauptventil eine erste Oberfläche, die auf Druck reagiert, und mit einem Abschnitt der Gehäuseanordnung eine Steuerdruckkammer definiert, und eine zweite Oberfläche, die auf Druck reagiert, in gegensätzlicher Beziehung zu der ersten auf Druck reagierenden Oberfläche hat, wobei die zweite auf Druck reagierende Oberfläche dem Druckluftvorrat ausgesetzt ist;
    eine Zufuhröffnung, die den Luftdruckbehälter mit der Steuerdruckkammer in Verbindung bringt;
    ein Betätigungselement, das für eine Bewegung in Bezug auf eine Auslassöffnung montiert ist, um den Druck in der Steuerdruckkammer zu steuern, wobei das Betätigungselement (A) normalerweise in einer inoperativen Position angeordnet ist, in welcher die Auslassöffnung geschlossen ist, so dass der Druck in dem Druckluftbehälter mit der Steuerdruckkammer als Steuerdruck darin in Verbindung stehen kann; und (B) in Reaktion auf einen manuellen Betätigungsvorgang in eine Betriebsposition bewegt werden kann, in welcher die Auslassöffnung geöffnet wird und der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer über die Auslassöffnung an die Atmosphäre abgegeben wird;
    ein Auslöseelement, das in Bezug auf die Gehäuseanordnung zur manuellen Bewegung von einer normalen inoperativen Position in eine operative Position montiert ist, um das Betätigungselement in seine Betriebsposition zu bewegen;
    eine erste Luftdurchgangsstruktur zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung;
    ein sekundäres Ventilelement, das auf Druck reagiert und zwischen einer normalerweise geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar ist; und
    eine zweite Luftdurchgangsstruktur, die die Kolbenkammer mit dem sekundären Ventilelement in Verbindung bringt, wobei die zweite Luftdurchgangsstruktur mit dem Auslasspfad in Verbindung steht, wenn der Auslasspfad in dem offenen Zustand ist, wobei das sekundäre Ventilelement in Bezug auf die erste Luftdurchgangsstruktur so montiert ist, dass es zwischen einer geöffneten Position, vorgespannt durch die Druckluft über die erste Luftdurchgangsstruktur, die eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung ermöglicht, und einer geschlossenen Position, vorgespannt durch Luft über dem Antriebskolben, die von der Kolbenkammer über die zweite Luftdurchgangsstruktur zugeführt wird, was eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung verhindert, beweglich ist;
    wobei ein operativer Zyklus bei Bewegung des Auslöseelements in seine operative Position initiiert wird, wodurch das Betätigungselement in seine Betriebsposition bewegt wird, in der der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer über die Auslassöffnung abgegeben wird und bewirkt wird, dass das Hauptventil in seine geöffnete Position bewegt wird, wodurch der Befestigungsmittel-Eintreibhub initiiert wird, wobei der Druck über dem Antriebskolben in der Kolbenkammer und der zweiten Luftdurchgangsstruktur mit dem sekundären Ventilelement in Verbindung steht, um das sekundäre Ventilelement von der geöffneten Position in die geschlossene Position zu bewegen, wodurch das Hauptventil sich in seine geschlossene Position bewegt, wodurch ein genannter Betriebszyklus beendet wird während das Auslöseelement in seiner Betriebsposition verbleibt;
    wobei das sekundäre Ventilelement so konstruiert und angeordnet ist, dass es in seine geöffnete Position zurückkehrt, wenn dem Auslöseelement gestattet wird, sich in seine normale inoperative Position zu bewegen;
    wobei das sekundäre Ventilelement im wesentlichen zylindrisch ist und einen Basisabschnitt, der in einer ersten Gehäusebohrung angebracht ist, und einen Stammabschnitt aufweist, der sich von dem Basisabschnitt erstreckt und in einer zweiten Gehäusebohrung angebracht ist, wobei der Basisabschnitt einander gegenüberliegende erste und zweite Druck aufnehmende Oberflächen hat, dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Oberfläche des Stammabschnitts des sekundären Ventilelements kontinuierlich über eine Lüftungsöffnung Atmosphärendruck ausgesetzt ist, und
    die zweite Druck aufnehmende Oberfläche des sekundären Ventilelements in seiner geschlossenen Position eine Gehäuseauflagefläche berührt, wodurch eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer und der Auslassöffnung verhindert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Befestigungsmittel-Eintreibgerät der beschriebenen Art bereitzustellen, das eine einfache Konstruktion hat, einen effektiven Betrieb bereitstellt und ökonomisch in Herstellung und Wartung ist.
  • Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung und beiliegenden Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird am deutlichsten in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, die eine beispielhafte Ausführungsform zeigen.
  • 1 ist eine Teilschnittansicht eines Befestigungsmittel-Eintreibgeräts mit Steuerventilstruktur gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Teilschnittansicht der Steuerventilstruktur von 1, die die relativen Positionen des Hauptventils und des sekundären Ventilelements zeigt, wenn die Einrichtung im Ruhezustand ist;
  • 3 ist eine Schnittansicht ähnlich zu 2, die ein Betätigungselement zeigt, das so betrieben wird, dass es das Hauptventil in eine geöffnete Position bewegt;
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich zu 2, die das Hauptventil und das sekundäre Ventilelement in geschlossenen Positionen während eines Rückhubs des Kolbens zeigt, während das Betätigungselement betätigt bleibt;
  • 5 ist eine Ansicht ähnlich zu 2, die das Betätigungselement im gelösten Zustand zeigt, wobei das Hauptventil in seiner geschlossenen Position ist und das sekundäre Ventilelement in seine geöffnete Position zurückgekehrt ist;
  • 6 zeigt einen Abschnitt des Steuerventilmoduls, betrachtet in der Richtung des Pfeils A von 1, wobei das Hauptventil entfernt wurde, um die Darstellung zu verdeutlichen;
  • 7 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie 7-7 von 6, die das sekundäre Ventilelement in einer geöffneten Position zeigt;
  • 8 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie 7-7 von 6, die das sekundäre Ventilelement in einer geschlossenen Position zeigt;
  • 9 ist eine Ansicht des Auslösegehäuses des Steuerventilmoduls entlang der Linie 9-9 von 1;
  • 10 ist eine Schnittansicht des Auslösegehäuses entlang der Linie 10-10 von 1;
  • 11 ist eine Teilschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Befestigungsmittel-Eintreibgeräts mit einem sekundären Ventilelement (nicht gezeigt) und einem fernen Hauptventil; und
  • 12 ist eine Teilschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Befestigungsmittel-Eintreibgeräts mit einem fernen sekundären Ventilelement und einem fernen Hauptventil.
  • Mit besonderem Bezug auf die Zeichnungen ist ein pneumatisch betriebenes Befestigungsmittel-Eintreibgerät gezeigt, das in 1 generell mit 10 angedeutet ist und die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpert. Die Vorrichtung 10 beinhaltet die gewöhnliche Gehäuseanordnung, generell mit 12 angedeutet, mit einem zylindrischen Gehäuseabschnitt 13 und einem Rahmengehäuseabschnitt 15, der sich seitlich von dem zylindrischen Gehäuseabschnitt 13 erstreckt. Ein Handgriffabschnitt 14 von hohler Struktur ist in dem Rahmengehäuseabschnitt 15 begrenzt, welcher eine Behälterkammer 16 für Druckluft bildet, die von einer damit in Verbindung stehenden Quelle kommt. Die Gehäuseanordnung 12 beinhaltet weiterhin das gewöhnliche Nasenstück, das eine Befestigungsmittel-Eintreibspur 18 begrenzt, welche so ausgebildet ist, dass sie seitlich das erste Befestigungsmittel von einer Packung von Befestigungsmitteln aufnimmt, die in einer Magazinanordnung 20 von herkömmlicher Konstruktion und Betrieb angeordnet ist.
  • Ein Zylinder 22 ist in dem zylindrischen Gehäuseabschnitt 13 angeordnet, dessen oberes Ende in Verbindung mit der Behälterkammer 16 über einen Durchgang 24 angeordnet ist. Ein Kolben 26 ist in dem Zylinder 22 angeordnet. Ein Befestigungsmittel-Eintreibgerät 28 ist von dem Kolben 26 getragen und ist gleitend in der Eintreibspur 18 montiert und kann von dem Kolben und der Zylindereinheit durch einen Betriebszyklus bewegt werden, welcher einen Eintreibhub, während welchem das Befestigungsmittel-Eintreibelement 28 mit einem Befestigungsmittel in der Eintreibspur eingreift und dieses in Längsrichtung nach außen in ein Werkstück bewegt, und einen Rückhub beinhaltet.
  • Eine Einrichtung ist in der Gehäuseanordnung 12 vorgesehen, um den Rückhub des Kolbens 26 zu bewirken. Eine solche Einrichtung kann z. B. in Form eines herkömmlichen Plenumkammer-Rückführsystems sein, wie offenbart in dem US-Patent Nr. 3,708,096.
  • Um den obengenannten Betriebszyklus zu bewirken, ist eine Steuerventilstruktur vorgesehen, die generell mit 30 angedeutet und gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Steuerventilstruktur 30 beinhaltet eine Gehäuseeinheit, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Auslösegehäuse 32 beinhaltet, das beweglich mit dem Rahmengehäuseabschnitt 15 durch Stiftverbindungen bei 34 gekoppelt ist, und ein Ventilgehäuse 36, das mit dem Auslösegehäuse 32 durch Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form von Schrauben 38 gesichert ist. Die Gehäuse 32 und 36 sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial geformt. O-Ringe 40 und 42 dichten das Ventilgehäuse 36 in dem Rahmenabschnitt der Gehäuseanordnung 12 ab.
  • Mit besonderem Bezug nun auf 1 des gezeigten Ausführungsbeispiels beinhaltet die Steuerventilstruktur 30 ein Hauptventil 44, das in Bezug auf das Ventilgehäuse 36 angeordnet ist und dem Durchgang 24 zwischen einem Ende 46 des Zylinders 22 und der Behälterkammer 16 zugeordnet ist. Das Hauptventil 44 ist zwischen der geöffneten und geschlossenen Position bewegbar, um den Durchgang 24 zu öffnen und zu schließen und hat eine erste ringförmige auf Druck reagierende Oberfläche 50 und eine zweite gegenüberliegende ringförmige auf Druck reagierende Oberfläche 52. Wenn das Hauptventil 44 geschlossen ist, erstreckt sich ein Abschnitt 53 der Oberfläche 52 über den ringförmigen Gehäusesitz 54 hinaus und ist dem Behälterdruck in der Behälterkammer 16 ausgesetzt. Die Federstruktur in Form einer Schraubenfeder 56 spannt das Hauptventil 44 in seine geschlossene Position vor zusammen mit dem Behälterdruck, der auf die Oberfläche 50 wirkt. Somit ist die Kraft der Feder 56 plus die Kraft aufgrund des auf die Oberfläche 50 wirkenden Drucks größer als die Kraft aufgrund des Drucks, der auf den Abschnitt 53 der gegenüberliegenden Oberfläche 52 wirkt, wodurch das Hauptventil 44 in seiner geschlossenen Position gehalten wird. Die Feder 56 ist zwischen einer Oberfläche einer Auslassdichtung 58 und einer Oberfläche des Hauptventils 44 angeordnet. Die Auslassdichtung 58 ist an dem Ventilgehäuse 36 fixiert und eine obere ringförmige Oberfläche 60 derselben ist mit einer inneren Oberfläche des Hauptventils 44 in Kontakt, wenn das Hauptventil in seiner vollständig geöffneten Position ist, wodurch sich ein Auslasspfad 62 schließt. Der Auslasspfad 62 steht mit der Atmosphäre über den Auslass 64 in Verbindung.
  • Ein Urethan-Dichtungselement 66 ist mit dem oberen Ende des Hauptventils 44 verbunden und stellt eine ordnungsgemäße Dichtung sicher, wenn das Hauptventil 44 geschlossen ist. Wenn somit das Hauptventil 44 in seiner geschlossenen Position ist, ist die Oberfläche 52 und somit das Dichtungselement 66 des Hauptventils in dichtendem Eingriff mit dem Sitz 54 der Gehäuseanordnung 12. O-Ring-Dichtungen 70 (3) sind vorgesehen, um das Hauptventil 44 in dem Ventilgehäuse 36 abzudichten.
  • Ein Durchgang, generell mit 72 bezeichnet, ist durch das Hauptventil 44 und die Auslassdichtung 58 begrenzt. Der Durchgang 72 beinhaltet den Durchgang 74 des Ventilgehäuses 36, Durchgang 76 des Auslösegehäuses 32, Durchgang 75 der Auslassdichtung 58 und Durchgänge 77, die in der oberen Fläche des Hauptventils 44 begrenzt sind. Der Durchgang 72 ist Teil einer zweiten Durchgangsstruktur, die ein Drucksignal an die sekundäre Ventilstruktur liefert, was aus dem folgenden deutlich wird.
  • Eine Druckkammer 78 (2) ist zwischen der ersten auf Druck reagierenden Oberfläche 50 des Hauptventils 44 und einem Abschnitt des Ventilgehäuses 36 begrenzt. Die Druckkammer 78 ist in Verbindung mit dem hohen Druck in der Behälterkammer 16 über eine Zufuhröffnung 80, um das Hauptventil 44 in seine geschlossene Position vorzuspannen. Dieser hohe Druck in der Kammer 78 wird auf Atmosphäre gesenkt, um das Hauptventil 44 zu öffnen, was im folgenden erklärt wird.
  • In Bezug auf 2 verbindet die erste Durchgangsstruktur die Druckkammer 78 mit einer Auslassöffnung 86. Der Durchgang 82, die Bohrungen 88 und 89, Ablasspfad 84 begrenzen die erste Durchgangsstruktur zwischen der Druckkammer 78 und der Auslassöffnung 86, deren Funktion aus folgendem hervorgehen. Es ist klar, dass die erste Durchgangsstruktur eine beliebige Anordnung haben kann, die eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer 78 und der Auslassöffnung 86 erlaubt.
  • Die Steuerventilstruktur 30 beinhaltet ein sekundäres Ventilelement in Form eines Wechselventils 90, das in Bezug auf die erste Durchgangsstruktur in der Bohrung 88 des Auslösegehäuses 32 und Bohrung 89 des Ventilgehäuses 36 (2) angeordnet ist. 2 zeigt die Position des Wechselventils 90, wenn die Einrichtung im Ruhezustand ist. Das Wechselventil 90 ist im wesentlichen zylindrisch und hat einen Basisabschnitt 92 und einen Schaftabschnitt 94, der sich von dem Basisabschnitt 92 erstreckt. Der Schaftabschnitt 94 hat einen reduzierten Durchmesserabschnitt 95, dessen Funktion im folgenden deutlich wird. Der Basisabschnitt 92 begrenzt eine erste Druck aufnehmende Oberfläche 96, die in Druckverbindung mit dem Druck über dem Kolben ist, welches der Druck ist, mit welchem eine Kolbenkammer 48 in Verbindung steht. Dieser Druck mag Auslassdruck oder Hochdruck sein, abhängig davon, in welchem Teil des Zyklus die Einrichtung 10 betrieben wird. Eine solche Verbindung wird erreicht, da die Oberfläche 96 mit der Öffnung 98 in Verbindung steht, die wiederum mit der Bohrung 100 in Verbindung steht, die in Verbindung mit dem Durchgang 72 ist. Der Durchgang 72 ist für den Durchgang 24 und somit für die Kolbenkammer 48 geöffnet. Diese Durchgänge definieren eine zweite Durchgangsstruktur, die eine Verbindung zwischen dem Wechselventil 90 und der Kolbenkammer 48 bereitstellt. Es ist ersichtlich, dass die zweite Durchgangsstruktur eine beliebige Anordnung haben kann, die eine Verbindung zwischen der Kolbenkammer und dem sekundären Ventilelement ermöglicht.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Stopfen 102 (10) dichtend in der Bohrung 100 montiert. Wenn das Ventilgehäuse 36 mit dem Auslösegehäuse 32 gekoppelt ist, wird ein Druckhohlraum 104 begrenzt. Die Öffnung 106 steht in Verbindung mit dem Hohlraum 104 (9) und verbindet den Druckhohlraum 104 mit der Öffnung 98 über die Bohrung 100. Ein Dichtungselement 108 liefert eine Dichtung zwischen dem Auslösegehäuse 32 und dem Ventilgehäuse 36.
  • Das Wechselventil 90 hat eine zweite Druck aufnehmende Oberfläche 110 gegenüber der ersten Druck aufnehmenden Oberfläche 96, die in Verbindung mit der Behälterkammer 16 über einen Durchgang 82 und die Zufuhröffnung 80 ist. Wenn die Einrichtung 10 im Ruhezustand ist, steht der Behälterdruck über die Öffnung 130 ebenfalls mit der Oberfläche 110 in Verbindung. Weiterhin beinhaltet der Schaftabschnitt 94 des Wechselventils 90 eine dritte Druck aufnehmende Oberfläche 112, die kontinuierlich der Atmosphäre über die Öffnung 114 ausgesetzt ist. Der Oberflächenbereich der ringförmigen Oberfläche 110 und ringförmigen Oberfläche 112 ist jeweils kleiner als der Oberflächenbereich der ringförmigen Oberfläche 96. Die Öffnung 114 steht mit dem Auslass 64 in Verbindung. Wie in 2 gezeigt ist, steht, wenn das Wechselventil 90 in seiner geöffneten Position ist, normalerweise durch einen hohen Druck an der Oberfläche 110 vorgespannt, der über den Durchgang 82 über die Zufuhröffnung 80 und Öffnung 130 zugeführt wird, der Durchgang 82 mit dem Ablasspfad 84 in Verbindung Dies passiert, da die Hochdruckluft um den Abschnitt 95 des Wechselventils 90 mit reduziertem Durchmesser gelangen kann. Ein O-Ring 116 verhindert, dass diese Hochdruckluft in die Atmosphäre über die Öffnung 114 abgegeben wird, während der O- Ring 118 den Durchgang 82 von der Öffnung 98 isoliert. Die Oberfläche 96 ist Atmosphärendruck ausgesetzt, da der Druck über dem Kolben in der Öffnung 98 Atmosphärendruck ist, da der Auslasspfad 62 offen ist.
  • In Bezug auf 3 wird, wenn die Einrichtung 10 wie im folgenden erklärt, betätigt wird, Druck in der Steuerdruckkammer 78 abgegeben und die Öffnung 130 wird abgedichtet, wodurch sich das Hauptventil öffnen kann und einen Befestigungsmittel-Eintreibhub initiiert. Folglich wirkt der Druck über dem Kolben oder Hochdruck auf die Oberfläche 96 und übt eine größere Kraft aus als die Kraft, die auf die Oberfläche 110 wirkt aufgrund des damit in Verbindung stehenden Drucks. Somit wird das Wechselventil 90 in seine geschlossene Position (4) bewegt. In dieser Position greift die Oberfläche 110 des Wechselventils 90 in die Oberfläche 120 des Ventilgehäuses 36 so ein, dass eine Verbindung zwischen der Öffnung 82 und der Auslassöffnung 86 verhindert wird. Der O-Ring 116 dichtet die Oberfläche 112 ab und beide O-Ringe 116 und 122 dichten die Öffnung 82 ab, wodurch eine pneumatisch ausgeglichene Dichtung erzeugt wird. Der O-Ring 122 dichtet die Öffnung 86 ab. Der O-Ring 118 verhindert ebenfalls, dass der Druck in der Öffnung 98 mit der Auslassöffnung 86 in Verbindung kommt. Wenn das Wechselventil 90 in dieser geschlossenen Position ist, setzt die Zufuhröffnung 80 die Steuerdruckkammer 78 unter Druck, wobei sich das Hauptventil schließt, was im folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Wie in 2 gezeigt ist, verbindet der Ablasspfad 84 den Durchgang 82 und Bohrungen 88 und 89 mit einer Auslöserschaftbohrung 124. Die Auslöserschaftbohrung 124 steht mit der Auslassöffnung 86 in Verbindung und kann als Teil der Auslassöffnung betrachtet werden. Ein Auslöserschaft 126, der ein Betätigungsorgan begrenzt, wird von dem Auslösegehäuse 32 für eine Bewegung von einer normalen abgedichteten Position in eine operative nicht abgedichtete Position getragen, um eine Bewegung des Hauptventils 44 in seine geöffnete Position zu initiieren, wodurch eine Bewegung des Befestigungsmittel-Eintreibelements 28 durch einen Befestigungsmittel-Eintreibhub initiiert wird. Das Betätigungsorgan 126 ist normalerweise in seine normale, abgedichtete Position durch eine Feder 128 vorgespannt, zusammen mit dem Behälterdruck, der auf es über die Auslöseöffnung 130 ausgeübt wird. Die Öffnung 130 steht mit der Behälterkammer 16 in Verbindung. Wie in 2 gezeigt ist, greift in der abgedichteten Position das Betätigungsorgan 126 in eine Oberfläche des Auslösegehäuses 32 mit einem dazwischen komprimierten O-Ring 132 ein, wodurch die Auslassöffnung 86 abgedichtet wird.
  • In Bezug auf 1 beinhaltet bei der gezeigten Ausführungsform die Steuerventilstruktur 30 eine Auslöseanordnung mit einem Auslöseelement 136, das zum Auslösegehäuse 32 am Stift 138 für eine manuelle Bewegung von einer normalen, inoperativen Position in eine operative Position verschwenkt wird. Die Auslöseanordnung beinhaltet ebenfalls einen Hebelarm 140, welcher zu dem Auslöseelement 136 über einen Stift 142 verschwenkt wird. Eine Bewegung des Auslöseelements 136 nach oben bewirkt, dass der Hebelarm 140 in ein Betätigungsorgan eingreift und dieses von seiner abgedichteten Position in seine operative, nicht abgedichtete Position bewegt.
  • Der Betrieb der Steuerventilstruktur und somit der Einrichtung 10 geht in Bezug auf 1–10 hervor. Wie in 2 gezeigt ist, spannt der Behälterdruck von der Zufuhröffnung 80, der auf die Oberfläche 50 wirkt, das Hauptventil 44 gegen den Sitz 54 der Gehäuseanordnung 12 vor, wenn die Vorrichtung 10 in der Ruhestellung ist, wodurch verhindert wird, dass Behälterdruck in das obere Ende 46 des Zylinders 22 eintritt. Das Hauptventil 44 ist nach oben vorgespannt, da der Bereich der auf Druck reagierenden Oberfläche 50 größer ist als der Oberflächenbereich des Abschnitts 53 (1), der sich über den Sitz 54 hinaus erstreckt. Der hohe Druck in der Kammer 78 tritt in den Durchgang 82 und in die Bohrungen 88 und 89 ein und spannt das Wechselventil 90 in seine geöffnete Position vor zusammen mit Behälterdruck von der Öffnung 130. Somit öffnet sich durch den hohen Druck, der auf die Oberfläche 110 des Wechselventils 90 ausgeübt wird, das Wechselventil. Der Druck in der Öffnung 98 ist ein Auslassdruck, da die Kolbenkammer 48 über den Durchgang 72 und den Auslasspfad 62 Atmosphärendruck ausgesetzt ist. Das Betätigungselement 126 wird in seine normale abgedichtete Position vorgespannt, wobei die Auslassöffnung 86 geschlossen ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, wird, wenn das Betätigungsorgan 126 durch eine manuelle Bewegung des Auslöseelements 136 nach oben bewegt wird, die Auslassöffnung 86 geöffnet, wodurch der Druck in der Steuerdruckkammer 78 über den Durchgang 82, Bohrungen 88 und 89 und Ablasspfad 86 auf Atmosphäre absinkt. Dadurch verschiebt sich das Hauptventil 44 in seine geöffnete Position, was in 3 gezeigt ist, wodurch der Hochdruck durch den Durchgang 24 und in die Kolbenkammer 48 gelangen kann und das Befestigungsmittel-Eintreibelement 28 durch einen Eintreibhub bewegt wird. Das Betätigungsorgan 126 beinhaltet einen oberen O-Ring 144, der den Behälterdruck von der Öffnung 130 abdichtet, bevor die Dichtung des O-Rings 132 gelöst wird in Bezug auf die Auslöserschaftbohrung 124. Zu diesem Zeitpunkt ist der Druck über dem Kolben Hochdruck, der durch den Durchgang 72 in die Öffnung 98 gelangt.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist, wenn das Hauptventil 44 vollständig geöffnet ist, die von dem Hochdruck erzeugte Kraft, die auf die Druckfläche 52 wirkt (1), größer als die Kraft der Feder 56 in ihrer komprimierten Höhe plus der Kraft, die von dem Atmosphärendruck erzeugt wurde, der auf die Oberfläche 50 wirkt. In dieser Position und in Bezug auf 1 ist ersichtlich, dass das Hauptventil 44 in die ringförmige Fläche 60 der Ablassdichtung 58 eingreift, die den Durchgang 62 schließt, wodurch verhindert wird, dass der Druck in der Kolbenkammer 48 die Einrichtung 10 über den Ablass 64 verlässt.
  • Druckluft über dem Kolben oder Hochdruckluft gelangt durch den Durchgang 72 in die Bohrung 100 und durch die Öffnung 98 unter das Wechselventil 90 und in die Öffnung 106 und somit in den Hohlraum 104. Der Hohlraum 104 bietet ein Volumen für den Aufbau von Luft, die die Kolbenverweilzeit am unteren Punkt seines Hubs steuert. Der Hohlraum 104 bietet eine angemessene Verweilzeit, um den Druck in der Steuerdruckkammer 78 abzubauen. Druckluft über dem Kolben baut sich in dem Hohlraum 104 auf und steht mit der Oberfläche 96 des Wechselventils 90 über die Öffnung 98 in Verbindung und verschiebt somit das Wechselventil 90 in seine geschlossene Position, was in 4 gezeigt ist. Dies passiert, da die Kraft, die von dem Druck über dem Kolben, der auf die Oberfläche 96 wirkt, größer ist als der Druck der auf die Oberfläche 110 wirkt und der Atmosphärendruck, der auf die Oberfläche 112 wirkt. Wie in 4 gezeigt ist, verschiebt somit, wenn das Betätigungsorgan 126 immer noch betätigt ist, während des Rückhubs des Befestigungsmittel-Eintreibelements der Druck über dem Kolben oder Hochdruck in dem Durchgang 98 das Wechselventil 90 in seine geschlossene Position, in welcher eine Kommunikation zwischen Durchgang 82 und Auslassöffnung 86 verhindert wird. Die Kammer 78 ist mit Behälterdruck über die Zufuhröffnung 80 gefüllt. Die Zufuhröffnung hat eine solche Größe, dass sie die Kolbenverweilzeit am unteren Punkt seines Hubs steuert. Hochdruckluft verschiebt dann das Hauptventil 44 in seine geschlossene Position, so dass das Dichtungselement 66 mit dem Sitz 54 der Gehäuseanordnung 12 (1) in Eingriff kommt. Der Druck über dem Kolben wird über den Pfad 62 und durch den Auslass 64 abgelassen. Der Druck über dem Kolben in dem Hohlraum 104 wird über die Öffnung 106 (9) und dann durch den Durchgang 76 und den Durchgang 72, durch den Pfad 62 und schließlich durch den Auslass 64 abgelassen. Wie oben bemerkt, liefert die Anordnung des Wechselventils 90 und O-Rings 116 und 122 eine pneumatisch ausgeglichene Dichtung. Somit bleibt das Wechselventil 90, sobald es geschlossen ist, geschlossen über 116, 122, 118 O-Ring-Reibung, bis das Auslöseelement freigegeben, wird wie im folgenden erklärt wird.
  • In Bezug auf 5, ermöglicht ein Freigeben des Auslöseelements 136, dass das Betätigungsorgan 126 in seine abgedichtete Position bewegt wird. Dadurch gelangt Hochdruckluft an dem O-Ring 144 vorbei und drückt auf die Oberfläche 110 des Wechselventils 90, wodurch das Wechselventil 90 in seine geöffnete Position vorgespannt oder zurückgesetzt wird, wobei das Hauptventil 44 in seiner geschlossenen Position ist, was in 5 gezeigt ist. Der Druck über dem Kolben in dem Durchgang 98 und unter dem Wechselventil 90 ist Auslassdruck, da das Hauptventil 44 geschlossen ist und der Auslasspfad 62 geöffnet ist. Somit ist klar, dass ein vollständiger Zyklus beendet wird, während das Auslöseelement 136 betätigt wird. Ein Freigeben des Auslöseelements 136 setzt das Wechselventil 90 zurück und die Einrichtung 10 ist für eine erneute Betätigung bereit.
  • Es ist klar, dass durch Positionieren des Hauptventils 44 in dem Rahmen der Einrichtung 10 die gesamte Werkzeughöhe reduziert wird. Da weiterhin bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Steuerventilstruktur 30 in Form einer einzelnen Einheit ist, die von dem Gehäuse 12 weg bewegt werden kann, ist die Einrichtung 10 einfach zusammenzubauen und zu warten.
  • Es ist ebenfalls klar, dass das Hauptventil und Wechselventil in verschiedenen Positionen in Bezug auf das Gehäuse angeordnet werden können und unterschiedliche Anordnungen haben können, jedoch dieselbe Funktion wie oben beschrieben ausführen. Insbesondere in Bezug auf 11 wird deutlich, dass das Hauptventil 244 oberhalb des Zylinders 22 angeordnet werden mag. Wie gezeigt ist, ist das Hauptventil 244 im allgemeinen identisch zu dem der Ausführungsform von 1, ist jedoch in einer invertierten Position oberhalb des Zylinders 222. Das Wechselventil (nicht gezeigt) ist in der Gehäuseanordnung 230 ähnlich wie bei der Ausführungsform von 1 angeordnet. Die Zufuhröffnung 280 verbindet die Steuerdruckkammer 278 mit dem Behälter 16. Der Durchgang 282 steht mit der Auslassöffnung 86 in Verbindung, wenn das Wechselventil in der geöffneten Position ist, wie bei der Ausführungsform von 1. Ein Zufuhrdurchgang 272 oberhalb des Kolbens ist vorgesehen, welcher den Druck oberhalb des Kolbens in der Kammer 148 mit dem Wechselventil in oben beschriebener Weise in Verbindung bringt. Wenn somit das Auslöseelement 136 gezogen wird und dadurch das Betätigungsorgan 126 nach oben bewegt, beendet die Einrichtung einen gesamten Zyklus wie oben beschrieben, so lange das Auslöseelement 136 gezogen wird.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Wie gezeigt ist, beinhaltet die Einrichtung 300 ein Wechselventil 390, das in dem Werkzeuggehäuse angeordnet ist und eine herkömmliche Auslöseventilanordnung 336 hat. Das Hauptventil 244 ist oberhalb des Zylinders 222 angeordnet und ist identisch mit dem Ventil 244 von 11. Die Auslöseventilanordnung 336 kann von der z. B. im US-Patent Nr. 5,083,694 offenbarten Art sein. Die Kammer 340 oberhalb des Wechselventils 390 ist der Atmosphäre über die Öffnung 314 ausgesetzt. Der Druck über dem Kolben steht mit dem Wechselventil über die Öffnung 398 in Verbindung. Der Durchgang 382 ist ähnlich zum oben erklärten Durchgang 82. Wenn das Auslöseelement 136 gezogen wird, um das Betätigungsorgan 326 zu bewegen, fällt der Druck in der Steuerdruckkammer 278 auf Atmosphäre ab, wodurch der Betriebszyklus der Einrichtung initiiert wird. Der Druck von der Öffnung 384 setzt das Wechselventil 390 zurück, wenn das Betätigungsorgan 326 freigegeben wird, indem der Hochdruck auf die Oberfläche 110 des Wechselventils 390 gerichtet wird.
  • Es ist somit ersichtlich, dass das Hauptventil und die Wechselventilanordnung sicherstellen, dass ein gesamter Betriebszyklus beendet wird während das Auslöseelement betätigt bleibt. Freigeben des Auslöseelements setzt die Vorrichtung 10 für einen weiteren kompletten Zyklus zurück. Dass das Befestigungsmittel-Eintreibelement nur für eine sehr kurze Zeit dem Antrieb des Befestigungsmittels ausgesetzt ist, kann eine Beschädigung des Befestigungsmittel-Eintreibelements verhindert werden, selbst wenn der Betreiber den Auslöser für eine längere Zeit als erforderlich, um das Befestigungsmittel einzutreiben, hält. Weiterhin erreicht nach dem Eintreibhub der Druck über dem Kolben nicht den Leitungsdruck, wenn das Auslöseelement betätigt ist. Somit ergibt ein Ablassen des Drucks über dem Kolben während des Rückhubs einen leiseren Werkzeugbetrieb.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit dem, was momentan als die praktischste und bevorzugte Ausführungsform betrachtet wird, beschrieben wurde, ist klar, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern im Gegensatz dazu verschiedene Modifikationen und entsprechende Anordnungen umfasst, die in dem Rahmen der beiliegenden Ansprüche beinhaltet sind.

Claims (16)

  1. Pneumatisch betriebenes Eintreibgerät für Befestigungsmittel, wobei die Vorrichtung (10) aufweist: eine Gehäuseanordnung (12), die in ihr einen Zylinder (22) enthält, wobei die Gehäuseanordnung eine Befestigungsmittel-Eintreibspur (18) definiert; einen Antriebskolben (26), der gleitend und dichtend in dem Zylinder (22) für eine Bewegung durch einen Betriebszyklus angebracht ist, der einen Eintreibhub und einen Rückhub beinhaltet; ein Befestigungsmittel-Eintreibelement (28), das operativ mit dem Kolben (26) verbunden ist und in der Befestigungsmittel-Eintreibspur (18) für eine Bewegung darin durch einen Eintreibhub in Reaktion auf den Eintreibhub des Kolbens (26) und einen Rückhub in Reaktion auf den Rückhub des Kolbens (26) angebracht ist; eine Befestigungsmittel-Magazinanordnung (20), die von der Gehäuseanordnung (12) getragen ist, um aufeinander folgende Befestigungsmittel seitlich in die Eintreibspur (18) zu führen, damit diese von dort durch das Befestigungsmittel-Eintreibelement (28) während dessen Eintreibhubs angetrieben werden; eine Kolbenkammer (48) zur Aufnahme von den Kolben antreibender Druckluft, die an einem Ende des Zylinders (22) definiert ist und mit dem Antriebskolben (26) in Verbindung steht; einen Druckluftbehälter (16), der mit der Kolbenkammer (48) in Verbindung steht; einen Auslasspfad (62), der in der Gehäuseanordnung (12) definiert ist und die Kolbenkammer mit der Atmosphäre verbindet, wenn der Auslasspfad (62) in einem offenen Zustand ist; ein mit Steuerdruck betriebenes Hauptventil (44), das von einer normalerweise geschlossenen Position, in der der Auslasspfad (62) in dem offenen Zustand ist, in eine geöffnete Position bewegbar ist, um dadurch den Auslasspfad (62) zu schließen und zu ermöglichen, dass ein Vorrat von Druckluft von dem Druckluftbehälter (16) in Verbindung mit der Kolbenkammer (48) gebracht werden kann, um die Bewegung des Kolbens (26) und des Befestigungsmittel-Eintreibelements (28) durch dessen Befestigungsmittel-Eintreibhub hindurch zu veranlassen und zu bewirken, wobei das Hauptventil (44) eine erste Oberfläche (50), die auf Druck reagiert, und mit einem Abschnitt der Gehäuseanordnung (12) eine Steuerdruckkammer (78) definiert, und eine zweite Oberfläche (52), die auf Druck reagiert, in gegensätzlicher Beziehung zu der ersten auf Druck reagierenden Oberfläche (50) hat, wobei die zweite auf Druck reagierende Oberfläche (52) dem Druckluftvorrat ausgesetzt ist; eine Zufuhröffnung (80), die den Luftdruckbehälter mit der Steuerdruckkammer (78) in Verbindung bringt; ein Betätigungselement (126), das für eine Bewegung in Bezug auf eine Auslassöffnung (86) montiert ist, um den Druck in der Steuerdruckkammer (78) zu steuern, wobei das Betätigungselement (126) (A) normalerweise in einer inoperativen Position angeordnet ist, in welcher die Auslassöffnung (86) geschlossen ist, so dass der Druck in dem Druckluftbehälter (16) mit der Steuerdruckkammer (78) als Steuerdruck darin in Verbindung stehen kann; und (B) in Reaktion auf einen manuellen Betätigungsvorgang in eine Betriebsposition bewegt werden kann, in welcher die Auslassöffnung (86) geöffnet wird und der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer (78) über die Auslassöffnung (86) an die Atmosphäre abgegeben wird; ein Auslöseelement (136), das in Bezug auf die Gehäuseanordnung (12) zur manuellen Bewegung von einer normalen inoperativen Position in eine operative Position montiert ist, um das Betätigungselement (126) in seine Betriebsposition zu bewegen; eine erste Luftdurchgangsstruktur (82, 88, 89, 84) zwischen der Steuerdruckkammer (78) und der Auslassöffnung (86); ein sekundäres Ventilelement (90), das auf Druck reagiert und zwischen einer normalerweise geöffneten Position und einer geschlossenen Position bewegbar ist; und eine zweite Luftdurchgangsstruktur (24, 72, 100, 98), die die Kolbenkammer (48) mit dem sekundären Ventilelement (90) in Verbindung bringt, wobei die zweite Luftdurchgangsstruktur (24, 72, 100, 98) mit dem Auslasspfad (62) in Verbindung steht, wenn der Auslasspfad (62) in dem offenen Zustand ist, wobei das sekundäre Ventilelement (90) in Bezug auf die erste Luftdurchgangsstruktur so montiert ist, dass es zwischen einer geöffneten Position, vorgespannt durch die Druckluft über die erste Luftdurchgangsstruktur, die eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer (78) und der Auslassöffnung (86) ermöglicht, und einer geschlossenen Position, vorgespannt durch Luft über dem Antriebskolben (26), die von der Kolbenkammer (48) über die zweite Luftdurchgangsstruktur zugeführt wird, was eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer (78) und der Auslassöffnung (86) verhindert, beweglich ist; wobei ein operativer Zyklus bei Bewegung des Auslöseelements (136) in seine operative Position initiiert wird, wodurch das Betätigungselement (126) in seine Betriebsposition bewegt wird, in der der Steuerdruck in der Steuerdruckkammer (78) über die Auslassöffnung (86) abgegeben wird und bewirkt wird, dass das Hauptventil (44) in seine geöffnete Position bewegt wird, wodurch der Befestigungsmittel-Eintreibhub initiiert wird, wobei der Druck über dem Antriebskolben (26) in der Kolbenkammer (48) und der zweiten Luftdurchgangsstruktur mit dem sekundären Ventilelement (90) in Verbindung steht, um das sekundäre Ventilelement (90) von der geöffneten Position in die geschlossene Position zu bewegen, wodurch das Hauptventil (44) sich in seine geschlossene Position bewegt, wodurch ein genannter Betriebszyklus beendet wird während das Auslöseelement (136) in seiner Betriebsposition verbleibt; wobei das sekundäre Ventilelement (90) so konstruiert und angeordnet ist, dass es in seine geöffnete Position zurückkehrt, wenn dem Auslöseelement (136) gestattet wird, sich in seine normale inoperative Position zu bewegen; wobei das sekundäre Ventilelement (90) im wesentlichen zylindrisch ist und einen Basisabschnitt (92), der in einer ersten Gehäusebohrung (88) angebracht ist, und einen Stammabschnitt (94) aufweist, der sich von dem Basisabschnitt (92) erstreckt und in einer zweiten Gehäusebohrung (89) angebracht ist, wobei der Basisabschnitt (92) einander gegenüberliegende erste und zweite Druck aufnehmende Oberflächen (96, 110) hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche (112) des Stammabschnitts (94) des sekundären Ventilelements kontinuierlich über eine Lüftungsöffnung (114) Atmosphärendruck ausgesetzt ist, und die zweite Druck aufnehmende Oberfläche (110) des sekundären Ventilelements (90) in seiner geschlossenen Position eine Gehäuseauflagefläche (120) berührt, wodurch eine Verbindung zwischen der Steuerdruckkammer (78) und der Auslassöffnung (86) verhindert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gehäuseanordnung (12) einen zylindrischen Gehäuseabschnitt (13) beinhaltet, in welchem der Zylinder (22) und ein Rahmengehäuseabschnitt (15), der sich seitlich von dem zylindrischen Gehäuseabschnitt (13) erstreckt, untergebracht sind, wobei der Rahmengehäuseabschnitt (15) einen ringförmigen Sitz (54) hat, wobei das Hauptventil (44) eine ringförmige Oberfläche hat, die in den Sitz (54) dichtend eingreift, wenn das Hauptventil (44) in seiner geschlossenen Position ist, wobei die zweite auf Druck reagierende Oberfläche (52) des Hauptventils (44) einen Abschnitt (53) beinhaltet, der sich über die ringförmige Sitzfläche hinaus erstreckt und der Druckluft in dem Druckluftbehälter (16) ausgesetzt ist, wenn das Hauptventil (44) in seiner geschlossenen Position ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei mindestens ein Abschnitt der ringförmigen Fläche des Hauptventils (44) ein Urethan-Dichtungselement (66) beinhaltet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Hauptventil (44), das sekundäre Ventilelement (90) und das Betätigungselement (126) in Bezug auf eine Gehäuseeinheit montiert sind, wobei die Gehäuseeinheit enthält: ein Ventilgehäuse (36), wobei das Hauptventil (44) in Bezug auf das Ventilgehäuse (36) montiert ist; und ein Auslösegehäuse (32), das an das Ventilgehäuse (36) gekoppelt ist, wobei das Auslöseelement (136) an das Auslösegehäuse (32) gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Ventilgehäuse (36) mit dem Auslösegehäuse (32) durch Befestigungsmittel (38) gekoppelt ist und das Auslösegehäuse (32) entfernbar an den Rahmenabschnitt (15) der Gehäuseanordnung (12) gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Gehäuseeinheit so in Bezug auf den Rahmengehäuseabschnitt (15) der Gehäuseanordnung (12) konstruiert und angeordnet ist, dass sie davon als Einheit entfernt werden kann.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Zufuhröffnung (80) so bemessen ist, dass sie das Verweilen des Kolbens (26) am unteren Ende seines Hubs steuert.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Fläche der ersten Druck aufnehmenden Oberfläche (96) größer ist als die Fläche der zweiten Druck aufnehmenden Oberfläche (110), so dass, wenn die erste Druck aufnehmende Oberfläche (96) Druckluft ausgesetzt ist, die von der genannten Kolbenkammer (48) zugeführt wird, das sekundäre Ventilelement (90) sich in seine geschlossene Position bewegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Betätigungselement (126) zur Bewegung in einer Betätigungsbohrung (124) angebracht ist, die in dem Auslösegehäuse (32) definiert ist, wobei die Betätigungsbohrung (124) die Auslassöffnung (86) definiert, wobei die erste Luftdurchgangsstruktur einen Ablasspfad (84) in offener Verbindung mit der zweiten Druck aufnehmenden Fläche (110) des sekundären Ventilelements (90) und in Verbindung mit der Auslaseöffnung (86) beinhaltet, wobei die Vorrichtung weiterhin eine Feder (128) aufweist, die das Betätigungselement (126) in seine normale abgedichtete Position vorspannt zusammen mit der Druckluft in Verbindung mit dem Betätigungselement (126), die von einer Auslöseöffnung (130), die mit dem Druckluftbehälter (16) verbunden ist, zugeführt wird, wobei das Betätigungselement (126) ein erstes Dichtungselement (132) aufweist, das dichtend mit der Auslassöffnung (86) angeordnet ist, wenn das Betätigungselement (126) in seiner normalen, abgedichteten Position ist, sowie ein zweites Dichtungselement (144), das in dichtender Position angeordnet ist, die verhindert, dass Druckluft von der Auslöseöffnung (130) in Verbindung mit der Auslaseöffnung (86) und dem Ablasspfad (84) kommt, wenn das Betätigungselement (126) in seiner Betriebsposition ist, wobei die Rückkehr des Betätigungselements (126) in seine abgedichtete Position, mit dem ersten Dichtungselement (132) dichtend und dem zweiten Dichtungselement (144) in nicht abgedichteter Position, ermöglicht, dass Druckluft von der Auslöseöffnung (130) in den Ablasspfad (84) eintreten kann und auf die zweite Druck aufnehmende Oberfläche (110) des sekundären Ventilelements (90) wirkt, und dadurch das sekundäre Ventilelement (90) in seine geöffnete Position bewegt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das erste und zweite Dichtungselement (132, 144) so konstruiert und angeordnet sind, dass wenn das Betätigungselement (126) in seine Betriebsposition bewegt wird, das zweite Dichtungselement (144) in seiner dichtenden Position angeordnet ist, bevor das erste Dichtungselement (132) nicht dichtend zu der Auslassöffnung (86) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das sekundäre Ventilelement (90) eine Dichtung (122) nahe der zweiten Druck aufnehmenden Oberfläche (110) des sekundären Ventilelements (90) beinhaltet, welche dichtend in die zweite Gehäusebohrung (89) eingreift, wenn das sekundäre Ventilelement (90) in seiner geschlossenen Position ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei eine Dichtung (118) dichtend mit der ersten Gehäusebohrung (88) eingreift und mit dem Basisabschnitt (92) des sekundären Ventilelements (90) verbunden ist, um eine Verbindung zwischen der ersten Luftdurchgangsstruktur und der zweiten Luftdurchgangsstruktur zu verhindern, und der Stammabschnitt (94) eine Dichtung (116) beinhaltet, die in die zweite Gehäusebohrung (89) eingreift und verhindert, dass die erste Luftdurchgangsstruktur mit der Lüftungsöffnung (114) in Verbindung steht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Gehäuseanordnung (12) einen zylindrischen Gehäuseabschnitt (13) beinhaltet, in welchem der Zylinder (22) untergebracht ist, sowie einen Rahmengehäuseabschnitt (15), der sich seitlich von dem zylindrischen Gehäuseabschnitt (13) erstreckt, wobei das Hauptventil (44) und das sekundäre Ventilelement (90) in einer Gehäuseeinheit (30) angeordnet sind, wobei die Gehäuseeinheit (30) so konstruiert und angeordnet ist, dass sie von der Gehäuseanordnung entfernt werden kann.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Gehäuseeinheit (30) ein Ventilgehäuse (36) und ein Auslösegehäuse (32) beinhaltet, das an das Ventilgehäuse (36) gekoppelt ist, wobei das Auslöseelement (136) an das Auslösegehäuse (32) gekoppelt ist und das Hauptventil (44) in Bezug auf das Ventilgehäuse (36) befestigt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche weiterhin eine Feder (128) aufweist, die das Betätigungselement (126) in seine normale abgedichtete Position vorspannt zusammen mit der Druckluft, die dem Betätigungselement (126) von einer Öffnung (130) zugeführt wird, welche mit dem Druckluftbehälter (16) in Verbindung steht, wobei das Betätigungselement (126) ein Dichtungselement (132) beinhaltet, welches die Auslassöffnung (86) abdichtet, wenn das Betätigungselement (126) in seiner abgedichteten Position ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, welche weiterhin eine Feder (56) aufweist, die das Hauptventil (44) in Richtung seiner geschlossenen Position vorspannt.
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