DE69717956T2

DE69717956T2 - Tonerzuführkartusche und Bilderzeugungsgerät

Info

Publication number: DE69717956T2
Application number: DE69717956T
Authority: DE
Inventors: Kazuo Johroku
Original assignee: Kyocera Mita Corp
Current assignee: Kyocera Document Solutions Inc
Priority date: 1996-11-13
Filing date: 1997-10-07
Publication date: 2003-10-02
Anticipated expiration: 2017-10-08
Also published as: JPH10142915A; TW396300B; CN1182898A; CN1109933C; AU4368097A; EP0843233B1; DE69717956D1; SG53122A1; ID18874A; US5933691A; EP0843233A3; EP0843233A2; KR19980042169A; JP3267879B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tonerzuführpatrone zur Verwendung in einem Bildausbildungsgerät so wie einem Kopiergerät, einem Faxgerät oder einem Drucker, und ein Bildausbildungsgerät mit einer solchen Tonerzuführpatrone.
Eine Tonerzuführpatrone umfasst typischerweise einen Patronenkörper, in dem Toner enthalten ist und der einer Tonerabgabeöffnung ausgebildet in der Bodenfläche derselben aufweist. Die Tonerabgabeöffnung wird mit einem verschiebbaren Verschluss verschlossen.
Die Tonerzuführpatrone wird ausgewechselt, wenn wenig Toner in einem in einer Entwicklereinheit eines Bildausbildungsgeräts vorgesehenen Trichter verbleibt. Nachdem der Patronenkörper einer neuen Tonerzuführpatrone auf den Trichter gesetzt wird, wird der die Tonerabgabeöffnung der Patrone verschließende Verschluss so verschoben, dass die Tonerabgabeöffnung geöffnet wird. Daher fällt der Toner innerhalb des Patronenkörpers in den Trichter aus der Tonerabgabeöffnung, um dadurch in die Entwicklereinheit zugeführt zu werden.
Die Auswechselung der Tonerzuführpatrone erfordert eine zweistufige Verfahrensweise, die die folgenden Schritte umfasst: Entfernen der gebrauchten Tonerzuführpatrone aus dem Bildausbildungsgerät und anschließend Einsetzen einer neuen Tonerzuführpatrone in das Bildausbildungsgerät; und Verschieben des Verschlusses der neuen Tonerzuführpatrone. Diese Verfahrensweise zum Auswechseln der Tonerzuführpatrone ist mühsam für einen Benutzer, der nicht mit der Patronenauswechselung vertraut ist.
Wenn weiter der Benutzer vergisst, die Tonerabgabeöffnung mit dem Verschluss zu verschließen, wenn die gebrauchte Tonerzuführpatrone aus dem Bildausbildungsgerät entfernt wird, fällt an der Innenseite des Patronenkörpers anhaftender Resttoner aus der Tonerabgabeöffnung und wird verstreut.
Aus einem Artikel von J. D. Head mit dem Titel "Dry Ink Bottle Cap Latching Mecharlism" in XEROX DISCLOSURE JOURNAL, Bd. 20, Nr. 6, 1. November 1995, Seiten 513-515, XP000555748 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erhalten und Befestigen und Verriegeln einer Nachfülltonerflasche auf einem Toner- oder Entwicklermaterialtrichter einer Toner verwendenden Maschine bekannt. Die Nachfülltonerflasche weist eine Lippe auf, die eine Gießöffnung umschließt, und wird mit der Oberseite nach unten auf einer Plattform einer Flaschenführung positioniert. Die Lippe der Flasche umfasst einen Flanschteil, der ein zugespitztes Vorderende aufweist. Das Vorderende hat eine Breite W1. Die Lippe weist ferner ein nichtzugespitztes Hinterende auf, das eine Breite W2 größer als W1 hat. Die Lippe der Nachfülltonerflasche wird an einer Flaschenkappe vormontiert, sodass die Kappe die Öffnung verschließt oder bedeckt. Die Lippe und folglich die Tonerflasche können durch Verschiebung in entgegengesetzte Richtungen von der Kappe getrennt bzw. auf diese zurückgeführt werden. Die Kappe umfasst einen Rückanschlag und ein Paar ausdehnbarer Blattfedern befestigt an den Seiten des Flanschteils ausgerichtet mit dem Vorderende der Lippe. Die Blattfedern umfassen jeweils einen nach innen gebogenen Vorderteil mit einem nach außen geneigten Ohrabschnitt, jeweils zum Bewegen mit jeder Feder aus einer nichtausgedehnten in eine ausgedehnte Position. Die Blattfedern sind horizontal entlang einer Ebene parallel zu der Plattform und Abdeckung ausdehnbar. Die Flaschenpositionierführung ist an einem Toner- oder Entwicklermaterialtrichter angebracht, und umfasst die vorgenannte Plattform und Seitenwände. Der Trichter umfasst eine Öffnung, die horizontal mit der Flaschenführungsplattform ausgerichtet ist, und befindet sich auf einer Höhe, die zum Abdichten gegen die Lippe einer offenen Tonerflasche geeignet ist, welche über diese von der Plattform geschoben wurde. Der Tonertrichter umfasst ferner einen vorderen Endanschlag zum Ergreifen und Stoppen des Vorderendes der Lippe, wenn die Lippe vollständig über der Öffnung ausgerichtet ist. Zum Vereinfachen der Trennung der offenen Tonerflasche von der Kappe auf der Plattform (zur Übertragung oder Bewegung der offenen Flasche auf die Öffnung), umfasst die Flaschenführung einen Vorderende-Festanschlag, der die Kappe ergreift und Vorwärtsbewegung derselben verhindert. Die Seitenwände der Flaschenführung umfassen ein Paar von Schlitzen, die zum Aufnehmen und Festhalten der Blattfederohren ausgerichtet sind, wenn die Federn sich in ihrer ausgedehnten Position befinden.
In Betrieb wird eine mit Toner gefüllte und durch eine Kappe abgedichtete Flasche auf der Plattform positioniert. Die Lippe ist daher weiterhin vertikal über der Kappe ausgerichtet, und das zugespitzte Ende ist horizontal mit dem nach innen gebogenen Vorderteil jeder Blattfeder ausgerichtet, wodurch die Blattfedern in ihrer nichtausgedehnte Position platziert werden. Eine Kraft zum Schieben der Flasche auf den Trichter wird durch eine Bedienungsperson in der Richtung des Pfeils ausgeübt. Die ausgeübte Kraft verursacht, dass die Kappe sich gegen den Festanschlag bewegt, und dass sich die Lippe dann von der Kappe beim Bewegen über die Trichteröffnung und gegen den vorderen Endanschlag auf dem Trichter trennt. Zuerst bewegt sich das zugespitzte Vorderende des Flanschs der Lippe über den Positionsabstand W1 zwischen dem vorderen Teil der Blattfedern. Dann beginnt das nichtzugespitzte hintere Ende (mit einer Breite W2 größer als W1), sich durch die Blattfedern zu bewegen, und veranlasst dadurch die Blattfedern und die Ohrteile derselben, sich nach außen von der nichtausgedehnten Position durch die Schlitze zu der ausgedehnten Position auszudehnen. Die Ohrteile an sich befestigen und verriegeln die Flaschenkappe, und folglich die Flasche, in einer solchen Position innerhalb der Schlitze, bis die Flasche und folglich die Lippe zurückgezogen werden. Zurückziehen der Flasche und Lippe auf die Kappe veranlasst den nach innen gebogenen Vorderteil jeder Blattfeder, aus der ausgedehnten Position zurückzufedern und in die nichtausgedehnte Position zurückzukehren, wenn sie wieder in Ausrichtung mit dem zugespitzten Vorderende des Flanschteils der Lippe ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte und vereinfachte Tonerzuführpatrone zu schaffen, die die Notwendigkeit der beiden ausdehnbaren Blattfedern der letzteren bekannten Struktur entfernt, und die einfache Auswechselung derselben sicherstellt und sicher verhindert, dass ein Benutzer beim Verschließen ihrer Tonerabgabeöffnung versagt.
Einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine Tonerzuführpatrone zur Verwendung in einem Bildausbildungsgerät so wie einem Kopiergerät, einem Faxgerät oder einem Drucker geschaffen, umfassend: einen Patronenkörper, in dem Toner enthalten ist und der eine Tonerabgabeöffnung ausgebildet in einer Unterfläche desselben aufweist;
einen Flansch, der um die Tonerabgabeöffnung herum so vorgesehen ist, um seitlich von dieser vorzustehen, und in einer Seitenkante mit einem weggeschnittenen Teil mit einer Führungsfläche ausgebildet ist;
einen Verschluss, der verschiebbar in bezug zu dem Flansch angeordnet und ausgelegt ist, um gleitend zwischen einer geschlossenen Position, wo die Tonerabgabeöffnung geschlossen ist, und einer offenen Position verschoben zu werden, wo die Tonerabgabeöffnung geöffnet ist;
wobei der Verschluss einen Plattenteil, der zu einer Unterfläche des Flanschs gerichtet ist, und einen ersten und zweiten Halteteil umfasst, die sich jeweils entlang einer ersten und zweiten Seite des Plattenteils erstrecken, wobei die Halteteile jeweils einen Querschnitt einer umgekehrten L-Form aufweisen und sich über jeweilige Kanten des Plattenteils zum Umschließen zwei gegenüberliegender Seiten des Flanschs erstrecken, um die relative Verschiebung des Flanschs und des Verschlusses zu ermöglichen; und
wobei der Verschluss aus einem Harz besteht und eine integriert auf nur einem der Halteteile ausgebildete Klaue aufweist, wobei die Klaue einen starren Teil befestigt an dem genannten einen der Halteteile, einen elastisch verformbaren Teil, der sich von dem starren Teil in die Richtung von Relativverschiebung des Verschlusses und des Flanschs erstreckt, einen geführten Teil, der sich von einem Ende des verformbaren Teils in Richtung auf den Flansch erstreckt, und einen Verriegelungsteil aufweist, der sich nach außen von dem Ende des verformbaren Teils von dem Flansch weg erstreckt, wobei die Anordnung der Klaue und des Flanschs derart ist, dass, wenn der geführte Teil der Klaue den weggeschnittenen Teil des Verschlusses ergreift, der Verschluss die genannte Tonerabgabeöffnung verschließt und sich in einem ersten Zustand befindet, in dem er in das Bildausbildungsgerät eingeführt und aus diesem entfernt werden kann, wenn jedoch der geführte Teil der Klaue aus dem genannten weggeschnittenen Teil entlang der genannten Führungsfläche zum Ergreifen der genannten einen Seitenkante des Verschlusses herausgeführt wurde, die Klaue einen zweiten Zustand annimmt, in dem sie in bezug zu dem Bildausbildungsgerät durch ein fixiertes Element an dem Bildausbildungsgerät verriegelt werden kann, um dadurch sicherzustellen, dass der Verschluss die Tonerabgabeöffnung verschließt, bevor die Tonerzuführpatrone aus dem Bildausbildungsgerät zurückgezogen werden kann.
Das Bildausbildungsgerät umfasst vorzugsweise eine Führung zum Führen des Patronenkörpers, wobei die Führung einen Teil zum Verhindern von Verschlussverschiebung aufweist, der, wenn der Patronenkörper in das Bildausbildungsgerät so eingeführt wird, um in einer vorbestimmten Position eingesetzt zu sein, den Verschluss an Verschiebung hindert, jedoch Bewegung des Patronenkörpers zulässt, wobei Verschiebung des Verschlusses aus einer Position, in der er die Tonerabgabeöffnung verschließt, zu einer Position zugelassen wird, in der er die Tonerabgabeöffnung öffnet.
Die Führung kann einen Rückführteil zum Zurückführen des Verschlusses aus der offenen Position der Tonerabgabeöffnung zu der geschlossenen Position der Tonerabgabeöffnung umfassen, wobei die Klaue in dem verriegelbaren Zustand, verriegelt gehalten wird, wenn der Patronenkörper aus dem Bildausbildungsgerät herausgezogen wird.
Einem zweiten Aspekt der Erfindung zufolge, wird ein Bildausbildungsgerät, so wie ein Kopiergerät, ein Faxgerät oder ein Drucker, in Verbindung mit einer auswechselbaren Tonerzuführpatrone geschaffen, die ausgelegt ist, um selektiv an dem Bildausbildungsgerät zum Liefern eines Toners an dieses angebracht zu werden, wobei die Tonerzuführpatrone umfasst:
einen Patronenkörper, in dem Toner enthalten ist und der eine Tonerabgabeöffnung ausgebildet in einer Unterfläche desselben aufweist;
einen Flansch, der um die Tonerabgabeöffnung herum so vorgesehen ist, um seitlich von dieser vorzustehen, und in einer Seitenkante mit einem weggeschnittenen Teil mit einer Führungsfläche ausgebildet ist;
einen Verschluss, der verschiebbar in bezug zu dem Flansch angeordnet und ausgelegt ist, um gleitend zwischen einer geschlossenen Position, wo die Tonerabgabeöffnung geschlossen ist, und einer offenen Position verschoben zu werden, in der die Tonerabgabeöffnung geöffnet ist;
wobei der Verschluss einen Plattenteil, der zu einer Unterfläche des Flanschs gerichtet ist, und einen ersten und zweiten Halteteil umfasst, die sich jeweils entlang der ersten und zweiten Seite des Plattenteils erstrecken, wobei die Halteteile jeweils einen Querschnitt einer umgekehrten L-Form aufweisen und sich über jeweilige Kanten des Plattenteils zum Umschließen zwei gegenüberliegender Seiten des Flanschs erstrecken, um die Relativverschiebung des Flanschs und Verschlusses zu ermöglichen; und
wobei der Verschluss aus einem Harz besteht und eine integriert auf nur einem der Halteteile ausgebildete Klaue aufweist, wobei die Klaue einen starren Teil befestigt an dem genannten einen der Halteteile, einen elastisch verformbaren Teil, der sich von dem starren Teil in die Richtung von Relativverschiebung des Verschlusses und des Flanschs erstreckt, einen geführten Teil, der sich von einem Ende des verformbaren Teils in Richtung auf den Flansch erstreckt, und einen Verriegelungsteil aufweist, der sich nach außen von dem Endes des verformbaren Teils von dem Flansch weg erstreckt, wobei die Anordnung der Klaue und des Flanschs derart ist, dass, wenn der geführte Teil der Klaue den weggeschnittenen Teil des Verschlusses ergreift, der Verschluss die genannte Tonerabgabeöffnung verschließt und sich in einem ersten Zustand befindet, in dem er in das Bildausbildungsgerät eingeführt und aus diesem entfernt werden kann, wenn jedoch der geführte Teil der Klaue aus dem genannten weggeschnittenen Teil entlang der genannten Führungsfläche zum Ergreifen der genannten einen Seitenkante des Verschlusses herausgeführt wurde, die Klaue einen zweiten Zustand annimmt, in dem sie in bezug zu dem Bildausbildungsgerät durch ein fixiertes Element an dem Bildausbildungsgerät verriegelt werden kann, um dadurch sicherzustellen, dass der Verschluss die Tonerabgabeöffnung verschließt, bevor die Tonerzuführpatrone aus dem Bildausbildungsgerät herausgezogen werden kann.
Wenn bei Verwendung einer Tonerzuführpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung die Tonerzuführpatrone eingesetzt wird, wird der Verschluss automatisch in die offene Position einfach durch Einführen der Tonerzuführpatrone entlang der Führung in einer vorbestimmten Einführungsrichtung verschoben. Deshalb kann sogar ein Benutzer, der nicht mit der Patronenauswechselung vertraut ist, einfach die Tonerzuführpatrone ohne jegliche Mühe einsetzen.
Wenn die Tonerzuführpatrone zu entfernen ist, wird der Verschluss automatisch zu der geschlossenen Position verschoben, indem einfach die Tonerzuführpatrone in eine der Einführungsrichtung entgegengesetzte Richtung zurückgezogen wird. Deshalb muss der Benutzer weder absichtlich die Tonerabgabeöffnung durch Verschieben des Verschlusses verschließen, noch kann er versagen, die Tonerabgabeöffnung zu verschließen.
Die Erfindung ist im folgenden weiter nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine Schnittansicht ist, die schematisch den inneren Aufbau eines Kopiergeräts darstellt, in dem eine Tonerzuführpatrone gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ist, die das Kopiergerät in einem Zustand darstellt, wo die Tonerzuführpatrone in dieses einzusetzen oder aus diesem zu entfernen ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, die den Aufbau der Tonerzuführpatrone und den Aufbau einer Führung darstellt;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie senkrecht zu der Länge der Tonerzuführpatrone ist;
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht ist, die einen an einem Flansch angebrachten Verschluss zeigt; und
Fig. 6(a) bis 6(d) schematische Diagramme sind, die einen Verschiebeprozess des Verschlusses und dergleichen darstellen, wenn die Tonerzuführpatrone ausgewechselt wird.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die schematisch den Innenaufbau eines Kopiergeräts darstellt, in dem eine Tonerzuführpatrone gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt ist. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Kopiergerät in einem Zustand darstellt, in dem die Tonerzuführpatrone in dieses einzuführen oder aus diesem zu entfernen ist. Obwohl diese Ausführungsform auf einen Fall gerichtet ist, in dem die Tonerzuführpatrone in das Kopiergerät eingesetzt wird, kann die Tonerzuführpatrone nicht nur auf ein Kopiergerät, sondern auch auf jegliche andere Bildausbildungsgeräte so wie ein Faxgerät und einen Drucker angewendet werden.
Bezugnehmend auf Fig. 1, umfasst das Kopiergerät ein optisches System 12 zum Beleuchten eines Originaldokuments zum Abtasten desselben, ein Bildausbildungssystem 13 zum Bilden eines Tonerbilds auf einem Blatt, und ein Blattbeförderungssystem 14 zum Befördern eines Blatts aus einer Blattschale 22 zu einer Blattabgabeschale 24 durch das Bildausbildungssystem 13 und eine Fixiereinheit 23, die alle in einem Kopiergerätkörper 11 desselben vorgesehen sind. Eine durchsichtige Originaldokument-Ablageplatte 15, auf die ein Originaldokument (nicht gezeigt) gelegt wird, ist auf einer oberen Fläche des Kopiergerätskörpers 11 angebracht, und eine Originaldokumentabdeckung 16 zum Drücken des Originaldokuments gegen die Originaldokument-Ablageplatte 15 ist über der Originaldokument-Ablageplatte 15 vorgesehen. Das optische System 12 ist unter der Originaldokument-Ablageplatte 15 vorgesehen.
Das Bildausbildungssystem 13 ist unter dem optischen System 12 angeordnet, und weist eine Photoempfangstrommel 17 auf. Ein Hauptladegerät 18, eine Entwicklereinheit 19, ein Übertragungsladegerät 20 und eine Reinigungseinheit 21 sind um den Photoempfänger 17 in dieser Reihenfolge entlang der Drehrichtung der Photoempfängers 17 vorgesehen. Der Photoempfänger 17 wird für Drehung synchron mit der Abtastung des Originaldokuments durch das optische System 12 angetrieben, und wird, nach einheitlicher Ladung durch das Hauptladegerät 18, Beleuchtung von dem optischen System 12 ausgesetzt. Auf diese Weise wird ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche des Photoempfängers 17 gebildet. Das elektrostatische latente Bild wird zu einem Tonerbild durch die Entwicklereinheit 19 entwickelt. Das Tonerbild wird auf ein Blatt (nicht gezeigt) übertragen, das von der Blattschale 22 zugeführt wird. Dann wird das übertragene Tonerbild thermisch auf dem Blatt durch die Fixiereinheit 23 fixiert. Das das darauf fixierte Tonerbild tragende Blatt wird in die Abgabeschale 24 abgegeben. Auf der Oberfläche des Photoempfängers 17 nach der Bildübertragung verbleibender Toner wird durch die Reinigungseinheit 21 zurückgewonnen.
In dieser Ausführungsform wird eine Tonerzuführpatrone 32 zum Zuführen von Toner zu einem Trichter 31 in einer Entwicklereinheit 19 in den Kopiergerätkörper 11 eingesetzt, und eine Führung 33 wird zum Beispiel auf einer oberen Fläche des Trichters 31 zum Führen der Tonerzuführpatrone 32 für Einführung und Zurückziehen derselben vorgesehen. Wenn der Toner in dem Trichter 31 beinahe verbraucht ist, wird die gebrauchte Tonerzuführpatrone entfernt und eine neue Tonerzuführpatrone 32 gefüllt mit Toner wird auf dem Trichter 31 eingesetzt, um Toner in den Trichter 31 zuzuführen.
Bezugnehmend auf Fig. 2, wird eine zu öffnende Abdeckung 26, die einen Teil einer Vorderfläche 25 des Kopiergerätkörpers 11 bildet, geöffnet, und die gebrauchte Tonerzuführpatrone wird aus dem Kopiergerätkörper 11 für Auswechselung der Tonerzuführpatrone 32 zurückgezogen. Anschließend wird die neue Tonerzuführpatrone 32 durch die Führung 33 geführt, um in den Kopiergerätkörper 11 eingeführt zu werden. Dann wird die zu öffnende Abdeckung 26 angehoben und geschlossen. Auf diese Weise wird die Auswechselung der Tonerzuführpatrone 32 abgeschlossen.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau der Tonerzuführpatrone 32 und den Aufbau der Führung 33 zeigt. Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie senkrecht zu der Länge der Tonerzuführpatrone 32.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4, soll die Tonerzuführpatrone 2 zuerst erklärt werden. Die Tonerzuführpatrone 32 weist einen länglichen Patronenkörper 53 auf, der ein obere Gehäuse 51 und ein unteres Gehäuse 52 umfasst, und in dem Patronenkörper 53 ist zuzuführender Toner enthalten. Der Patronenkörper 53 umfasst einen Verbindungsteil 54, der in einer Unterfläche desselben angrenzend an ein Ende desselben vorgesehen und mit einer Tonerabgabeöffnung 56 ausgebildet ist, die zwischen der Innenseite und der Außenseite der Patronenkörpers 53 kommuniziert. Es wird festgestellt, dass der Patronenkörper 53 derart aufgebaut sein kann, dass das obere Gehäuse 51 und das untere Gehäuse 52 einstückig ausgebildet sind.
An den unteren Kanten des Verbindungsteils 54 ist ein Flansch 55 vorgesehen, der horizontal von dem Umfang des Verbindungsteils 54 vorsteht. Ein Verschluss 60 zum gleitenden Öffnen und Verschließen der Tonerabgabeöffnung 56 ist an dem Flansch 55 befestigt. Wenn der Verschluss 60 zum Öffnen der Tonerabgabeöffnung 56 verschoben wird, fällt der Toner in dem Patronenkörper 53 durch die Tonerabgabeöffnung 56.
Ferner ist eine Tonerförderschnecke (nicht gezeigt) in dem Patronenkörper 53 vorgesehen. Der Toner weist allgemein schlechtes Fließvermögen auf, so dass der Toner innerhalb des Patronenkörpers 53 nicht gleichmäßig zu der angrenzend an das eine Ende des Patronenkörpers 53 ausgebildeten Tonerabgabeöffnung 56 geführt werden kann. Dies ist der Grund, warum die Tonerförderschnecke vorgesehen ist. Die Tonerförderschnecke wird für Drehung angetrieben, um den Toner zwingend in Richtung auf die Tonerabgabeöffnung 56 in dem Patronenkörper 53 zu befördern. Dies stellt sicher, dass der gesamte Toner in dem Patronenkörper 53 durch die Tonerabgabeöffnung 56 fällt.
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die den Verschluss 60 befestigt an dem Flansch 55 darstellt. Fig. 5 zeigt einen Zustand, in dem die Tonerabgabeöffnung 56 mit dem Verschluss 60 verschlossen ist.
Bezugnehmend auf Fig. 5, soll eine Erklärung des Verschlusses 60 angeführt werden.
Der Verschluss 60 wird in bezug zu dem Flansch 55 so geschoben, um zwischen einer geschlossenen Position, in der die Tonerabgabeöffnung 56 wie in Fig. 5 gezeigt geschlossen ist, und einer offenen Position verschoben zu werden, in der die Tonerabgabeöffnung 56 offen ist (siehe Fig. 6(b)). Der Verschluss 60 umfasst einen Plattenteil 61, der gegenüberliegend zu einer Unterfläche des Flanschs 55 gerichtet ist, einen rechten Halteteil 62 mit einem umgekehrten L-förmigen Querschnitt, der sich nach oben von einer rechten Kante des Plattenteils 61 in bezug zu einer Richtung A der Einführung der Tonerpatrone 32 erstreckt, und einen linken Halteteil 63 mit einem umgekehrten L-förmigen Querschnitt, der sich nach oben von einer linken Kante des Plattenteils 61 erstreckt. Die Länge des linken Halteteils 63 ist kleiner als die Länge des Plattenteils 61 wie gemessen entlang des Pfeils A, so dass eine Klaue 64, die später beschrieben werden soll, nicht mit dem linken Halteteil 63 in Kontakt gebracht wird. Der Verschluss 60 wird an dem Flansch 55 in einer solchen Weise befestigt, dass die linken und rechten Kanten des Flanschs 55 zwischen dem Plattenteil 61 und dem rechten Halteteil 62 bzw. dem Plattenteil 61 und dem linken Halteteil 63 gehalten werden.
Der Verschluss 60 umfasst die Klaue 64, die auf einer Seite des linken Halteteils 63 vorgesehen und ausgelegt ist, um an einem Rückührteil 82 (später zu beschreiben) verriegelt zu werden, wenn die Tonerzuführpatrone 32 aus dem Kopiergerätkörper 11 entfernt wird. Der Verschluss 60 und die Klaue 64 sind integriert aus einem Harz gebildet. Die Klaue 64 umfasst einen stationären Teil 65 befestigt an dem linken Halteteil 63, einen elastischen verformbaren Teil 66, der sich in die Richtung des Pfeils A von dem stationären Teil 65 erstreckt, einen geführten Teil 67, der sich von einem Ende des verformbaren Teils 66 in Richtung auf den Flansch 55 (nach rechts in bezug zu dem Pfeil A) erstreckt, und einen Verriegelungsteil 68, der sich nach außen von dem Ende des verformbaren Teils 66 (nach links in bezug zu dem Pfeil A) erstreckt.
Ein weggeschnittener Teil 57 wird in einem linken Endteil des Flanschs 55 in bezug zu der Richtung des Pfeils A ausgebildet. Wenn der Verschluss 60 in der geschlossenen Position wie in Fig. 5 gezeigt angeordnet ist, wird die Spitze des geführten Teils 67 der Klaue 64 in den weggeschnittenen Teil 57 so eingepasst, dass der verformbare Teil 66 der Klaue 64 nicht verformt wird. Wenn der Verschluss 60 aus der geschlossenen Position entlang des Flanschs 55 in der Richtung des Pfeils C verschoben wird, wird die Spitze des geführten Teils 67 von dem weggeschnittenen Teil 57 durch eine Führungsfläche 58 des weggeschnittenen Teils 57 weggeführt, und stößt gegen eine linke Seitenfläche des Flanschs 55 an. Zu diesem Zeitpunkt wird der verformbare Teil 66 der Klaue 64 in die Richtung des Pfeils B gebogen, so dass der Verriegelungsteil 68 der Klaue 64 nach außen vorsteht.
Erneut bezugnehmend auf Fig. 3, soll als nächstes eine Erklärung der Führung 33 zum Führen der Tonerzuführpatrone 32 für Einführung und Zurückziehen derselben angeführt werden.
Die Führung 33 wird zum Beispiel auf einer oberen Fläche des Trichters 31 ausgebildet. Die Führung 33 umfasst eine Bodenfläche 71, die doppelt als die obere Fläche des Trichters 31 wirkt, und ein Paar Seitenwände 72 und 73, die sich aufrecht stehend von gegenüberliegenden Kanten der Bodenfläche 71 entlang der Einführungsrichtung der Tonerzuführpatrone 32 erstrecken (angezeigt durch eine zweifach gepunktete und gestrichelte Linie in Fig. 3). Die Tonerzuführpatrone 32 wird in den Kopiergerätkörper eingeführt oder aus diesem entlang der Bodenfläche 71 mit ihrer Bewegung in eine Richtung senkrecht zu einer Einführungsrichtung zurückgezogen, welche durch die Seitenwände 72 und 73 begrenzt ist.
Eine Zuführöffnung 74 zum Zuführen des Toners in den Trichter 31 ist in einer vorgegebenen Position der Bodenfläche 71 ausgebildet. Die Zuführöffnung 74 hat zum Beispiel eine rechteckige Form. Vorgesehen in Verknüpfung mit der Zuführöffnung 74 ist ein Eingriffsteil 75, der mit dem Flansch 55 des Verbindungsteils 54 in Eingriff zu bringen ist, wenn die Tonerzuführpatrone 32 eingesetzt wird.
Der Eingriffsteil 75 umfasst Eingriffsseitenwände 76 und 77, die sich aufrecht stehend von der linken und rechten Seitenkante der Zuführöffnung 74 in bezug zu der Einführungsrichtung der Tonerzuführpatrone 32 erstrecken, wobei sich ein Flanschbegrenzungsteil 78 aufrecht stehend von einer stromabwärts liegenden Kante der Zuführöffnung 74 erstreckt, und Platzierteile 79, 80 bzw. 81 sich horizontal nach innen von den oberen Kanten der Eingriffsseitenwände 76 und 77 und des Flanschbegrenzungsteils 78 erstrecken.
Ein Rückführteil 82 eines linearen Vorsprungs, der sich über die Höhe der Seitenwand 72 erstreckt, ist in einer vorbestimmten Position auf der linken Seitenwand 72 in bezug zu der Einführungsrichtung der Tonerzuführpatrone 32 ausgebildet. Wenn die Tonerzuführpatrone 32 zurückgezogen wird, verriegelt der Rückführteil 82 den Verriegelungsteils 68 der an dem Verschluss 60 vorgesehenen Klaue 64, wodurch Bewegung des Verschlusses 60 in eine Richtung entgegengesetzt der Einführungsrichtung der Tonerzuführpatrone 32 verhindert wird.
Die Fig. 6(a) bis 6(d) sind schematische Diagramme, die den Verschiebeprozess des Verschlusses 60 und dergleichen darstellen, wie von der Oberseite des Verschlusses 60 betrachtet, wenn die Tonerzuführpatrone 32 ausgewechselt wird. Bezugnehmend auf die Fig. 5 und 6(a) bis 6(d), soll die Einführung und Zurückziehung der Tonerzuführpatrone 32 ausführlicher beschrieben werden. In den Fig. 6(a) bis 6(d) wird die Tonerabgabeöffnung 56 mit dem Verschluss 60 verschlossen, wenn die Tonerabgabeöffnung 56 schraffiert dargestellt ist, und, umgekehrt, ist die Tonerabgabeöffnung 56 offen, wenn die Tonerabgabeöffnung 56 ohne Schraffierung dargestellt ist.
Für das Einsetzen der neuen Tonerzuführpatrone 32 wird die Tonerzuführpatrone 32 durch die Führung 33 geführt, um in der Richtung des Pfeils A eingesetzt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Verschluss 60 in der Position, wo die Tonerabgabeöffnung 56 geschlossen ist, und folglich die Spitze des geführten Teils 67 der Klaue 64 in den weggeschnitten Teil 57 des Flanschs 55 eingepasst ist, so dass der Verriegelungsteil 68 der Klaue 64 nicht nach außen vorsteht (siehe Fig. 6(a)). Deshalb wird der Verriegelungsteil 68 nicht durch den an der Seitenwand 72 gebildeten Rückführteil 82 verriegelt, wenn die Tonerzuführpatrone 32 eingeführt wird.
Wenn die Tonerzuführpatrone 32 eingeführt wird, stößt der rechte Halteteil 62 des Verschlusses 60 gegen die Eingriffsseitenwand 77 des Eingriffsteils 75 an, und nur der Flansch 55 wird in den durch den Eingriffsteil 75 begrenzten Raum eingebracht, wobei der Verschluss 60 an Bewegung in der Einführungsrichtung wie in Fig. 6(b) gezeigt gehindert wird. Genauer ausgedrückt, hindert die Eingriffsseitenwand 77 den Verschluss 60 an Bewegung in der Einführungsrichtung (der Richtung des Pfeils A), wenn die Tonerzuführpatrone 32 eingesetzt wird. Daher wird der Verschluss 60 in die Richtung entgegengesetzt der Einführungsrichtung in bezug zu dem Flansch 55 geschoben, wodurch die Tonerabgabeöffnung 56 geöffnet wird.
Wenn der Verschluss 60 in die Richtung entgegengesetzt der Einführungsrichtung in bezug zu dem Flansch 55 geschoben wird, wird die Spitze des geführten Teils 67 der Klaue 64 von dem weggeschnittenen Teil 57 durch die Führungsfläche 58 des weggeschnittenen Teils 57 weggeführt, um gegen die linke Seitenwand des Flanschs 55 anzuliegen. Zu diesem Zeitpunkt wird der verformbare Teil 66 der Klaue 64 so gebogen, dass der Verriegelungsteil 68 der Klaue 64 nach links wie in Fig. 6(b) gezeigt vorsteht. Das Einsetzen der Tonerzuführpatrone 32 wird in einem solchen Zustand abgeschlossen, dass die vordere Endfläche des Flanschs 55, die in den durch den Eingriffsteil 75 begrenzten Raum eingeführt wird, gegen den Flanschbegrenzungsteil 78 des Eingriffsteils 75 anstößt. Bei der so eingesetzten Tonerzuführpatrone 32 ist ein hinterer Teil des unteren Gehäuses 52 der Tonerzuführpatrone 32 auf den Platzierteilen 79, 80 und 81 platziert, und die Tonerabgabeöffnung 56 ist über der Zuführöffnung 74 angeordnet (siehe Fig. 3), die in der oberen Fläche des Trichters 31 ausgebildet ist. Deshalb fällt der Toner in dem Patronenkörper 53 in die Zuführöffnung 74 durch die geöffnete Tonerabgabeöffnung 56, um dadurch in den Trichter 31 geführt zu werden.
Das Einsetzen der Tonerzuführpatrone 32 wird einfach durch Einführen der Tonerzuführpatrone 32 auf diese Weise entlang der auf der oberen Fläche des Trichters 31 ausgebildeten Führung 33 (siehe Fig. 3) in der Richtung des Pfeils A erreicht, wodurch der Verschluss 60 automatisch geöffnet wird und der Toner aus der Tonerzuführpatrone 32 in den Trichter 31 zugeführt wird. Deshalb wird die Auswechselung der Tonerzuführpatrone im Vergleich zu einem konventionellen Fall vereinfacht, welcher eine zweistufige Verfahrensweise erfordert, die die Schritte umfasst, eine Tonerzuführpatrone in den Kopiergerätkörper einzusetzen und anschließend einen Verschluss zum Öffnen einer Tonerabgabeöffnung zu verschieben. Da der Verschluss 60 automatisch geöffnet wird, wird selbst ein nicht mit der Auswechselung der Tonerzuführpatrone vertrauter Benutzer weder vergessen, den Verschluss 60 zu öffnen, noch einen ähnlichen Fehler beim Patroneneinsetzen machen.
Bezugnehmend auf Fig. 6(c) wird, wenn der Toner in dem Patronenkörper 53 der Tonerzuführpatrone 32 verbraucht ist, die Tonerzuführpatrone 32 entlang der Führung 33 zurückgezogen. Wie in Fig. 6(c) gezeigt ist, wird der Verriegelungsteil 68 der nach links vorstehenden Klaue 64 an dem Rückführteil 82 verriegelt, der an der Seitenwand 72 ausgebildet ist, um dadurch Bewegung des Verschlusses 60 in der Richtung entgegengesetzt der Einführungsrichtung zu verhindern.
Wenn die Tonerzuführpatrone 32 in diesem Zustand weiter in die Richtung entgegengesetzt der Einführungsrichtung bewegt wird (die Richtung des Pfeils C), wird nur der Flansch 55 in die Richtung entgegengesetzt der Einführungsrichtung bewegt. Deshalb wird der Verschluss 60 in die Einführungsrichtung in bezug zu dem Flansch 55 so verschoben, dass die Tonerabgabeöffnung 56 mit dem Verschluss 60 verschlossen wird (siehe Fig. 6(d)). Dann wird die Spitze des geführten Teils 67 der Klaue 64 entlang der linken Seitenfläche des Flanschs 55 bewegt, und in den weggeschnittenen Teil 57 des Flanschs 55 eingepasst. Auf diese Weise wird die Biegung des verformbaren Teils 66 der Klaue 64 aufgehoben und er wird zu dem in Fig. 6(a) gezeigten Zustand zurückgeführt, so dass der Verriegelungsteil 68 aus dem Rückführteil 82 gelöst wird.
Genauer ausgedrückt, wenn die Tonerabgabeöffnung 56 mit dem Verschluss 60 geschlossen wird, wird der Verriegelungsteil 68 von dem Rückführteil 82 gelöst, wodurch Zurückziehen der Tonerzuführpatrone 32 ermöglicht wird.
Diese Anordnung beseitigt die Notwendigkeit, absichtlich die Tonerabgabeöffnung durch Schieben des Verschlusses zu verschließen, so dass ein Benutzer nicht versagen wird, die Tonerabgabeöffnung zu verschließen.
Während dargestellt und beschrieben wurde, was momentan als eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angesehen wird, wird durch die Fachleute in diesem Gebiet verstanden werden, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, und Äquivalente für Elemente derselben eingesetzt werden können, ohne vom wahren Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist beabsichtigt, dass diese Erfindung nicht auf die bestimmte offenbarte Ausführungsform als die beste zum Durchführen der Erfindung erwogene Art begrenzt ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen einschließen wird, die in den Umfang der anliegenden Patentansprüche fallen.

Claims

1. Tonerzuführpatrone (32) zur Verwendung in einem Bildausbildungsgerät so wie einem Kopiergerät, einem Faxgerät oder einem Drucker, umfassend:

einen Patronenkörper (53), in dem Toner enthalten ist und der eine Tonerabgabeöffnung (56) ausgebildet in einer Unterfläche desselben aufweist;

einen Flansch (55), der um die Tonerabgabeöffnung (56) herum so vorgesehen ist, um seitlich von dieser vorzustehen, und in einer Seitenkante mit einem weggeschnittenen Teil (57) mit einer Führungsfläche (58) ausgebildet ist;

einen Verschluss (60), der verschiebbar in bezug zu dem Flansch (55) angeordnet und ausgelegt ist, um gleitend zwischen einer geschlossenen Position, wo die Tonerabgabeöffnung (56) geschlossen ist, und einer offenen Position verschoben zu werden, wo die Tonerabgabeöffnung geöffnet ist;

wobei der Verschluss einen Plattenteil (61), der zu einer Unterfläche des Flanschs (55) gerichtet ist, und einen ersten und zweiten Halteteil (62, 63) umfasst, die sich jeweils entlang einer ersten und zweiten Seite des Plattenteils (61) erstrecken, wobei die Halteteile (62, 63) jeweils einen Querschnitt einer umgekehrten L-Form aufweisen und sich über jeweilige Kanten des Plattenteils (61) zum Umschließen zwei gegenüberliegender Seiten des Flanschs (55) erstrecken, um die relative Verschiebung des Flanschs und des Verschlusses zu ermöglichen; und

wobei der Verschluss aus einem Harz besteht und eine integriert auf nur einem (63) der Halteteile (62, 63) ausgebildete Klaue (64) aufweist, wobei die Klaue (64) einen starren Teil (65) befestigt an dem genannten einen (63) der Halteteile (62, 63), einen elastisch verformbaren Teil (66), der sich von dem starren Teil (65) in die Richtung von Relativverschiebung des Verschlusses (60) und des Flanschs (55) erstreckt, einen geführten Teil (67), der sich von einem Ende des verformbaren Teils (66) in Richtung auf den Flansch (55) erstreckt, und einen Verriegelungsteil (68) aufweist, der sich nach außen von dem Ende des verformbaren Teils (66) von dem Flansch (55) weg erstreckt, wobei die Anordnung der Klaue (64) und des Flanschs (55) derart ist, dass, wenn der geführte Teil (67) der Klaue den weggeschnittenen Teil (57) des Verschlusses ergreift, der Verschluss die genannte Tonerabgabeöffnung (56) verschließt und sich in einem ersten Zustand befindet, in dem er in das Bildausbildungsgerät eingeführt und aus diesem entfernt werden kann, wenn jedoch der geführte Teil (67) der Klaue aus dem genannten weggeschnittenen Teil (57) entlang der genannten Führungsfläche (58) zum Ergreifen der genannten einen Seitenkante des Verschlusses herausgeführt wurde, die Klaue einen zweiten Zustand annimmt, in dem sie in bezug zu dem Bildausbildungsgerät durch ein fixiertes Element an dem Bildausbildungsgerät verriegelt werden kann, um dadurch sicherzustellen, dass der Verschluss die Tonerabgabeöffnung verschließt, bevor die Tonerzuführpatrone aus dem Bildausbildungsgerät zurückgezogen werden kann.

2. Bildausbildungsgerät zusammen mit einer Tonerzuführpatrone nach Anspurch 1, wobei das Bildausbildungsgerät umfasst: eine Führung (33) zum Führen des Patronenkörpers (53), wobei die Führung (33) einen Teil (77) zum Verhindern von Verschlussverschiebung aufweist, der, wenn der Patronenkörper (53) in das Bildausbildungsgerät so eingeführt wird, um in einer vorbestimmten Position eingesetzt zu sein, den Verschluss (60) an Verschiebung hindert, jedoch Bewegung des Patronenkörpers (53) zulässt, wobei Verschiebung des Verschlusses (60) aus einer Position, in der er den Tonerabgabeöffnung verschließt, zu einer Position zugelassen wird, in der er die Tonerabgabeöffnung öffnet.

3. Bildausbildungsgerät nach Anspruch 2, bei dem die Führung (33) einen Rückführteil (82) zum Zurückführen des Verschlusses (60) aus der offenen Position der Tonerabgabeöffnung zu der geschlossenen Position der Tonerabgabeöffnung umfasst, wobei die Klaue (64) in dem verriegelbaren Zustand verriegelt gehalten wird, wenn der Patronenkörper (53) aus dem Bildausbildungsgerät herausgezogen wird.

4. Bildausbildungsgerät, so wie ein Kopiergerät, ein Faxgerät oder ein Drucker, in Verbindung mit einer auswechselbaren Tonerzuführpatrone, die ausgelegt ist, um selektiv an dem Bildausbildungsgerät zum Liefern eines Toners an dieses angebracht zu werden, wobei die Tonerzuführpatrone umfasst:

einen Verschluss (60), der verschiebbar in bezug zu dem Flansch (55) angeordnet und ausgelegt ist, um gleitend zwischen einer geschlossenen Position, wo die Tonerabgabeöffnung (56) geschlossen ist, und einer offenen Position verschoben zu werden, in der die Tonerabgabeöffnung geöffnet ist;

wobei der Verschluss einen Plattenteil (61), der zu einer Unterfläche des Flanschs (55) gerichtet ist, und einen ersten und zweiten Halteteil (62, 63) umfasst, die sich jeweils entlang der ersten und zweiten Seite des Plattenteils (61) erstrecken, wobei die Halteteile (62, 63) jeweils einen Querschnitt einer umgekehrten L-Form aufweisen und sich über jeweilige Kanten des Plattenteils (61) zum Umschließen zwei gegenüberliegender Seiten des Flanschs (55) erstrecken, um die Relativverschiebung des Flanschs und Verschlusses zu ermöglichen; und

wobei der Verschluss aus einem Harz besteht und eine integriert auf nur einem (63) der Halteteile (62, 63) ausgebildete Klaue (64) aufweist, wobei die Klaue (64) einen starren Teil (65) befestigt an dem genannten einen (63) der Halteteile (62, 63), einen elastisch verformbaren Teil (66), der sich von dem starren Teil (65) in die Richtung von Relativverschiebung des Verschlusses (60) und des Flanschs (55) erstreckt, einen geführten Teil (67), der sich von einem Ende des verformbaren Teils (66) in Richtung auf den Flansch (55) erstreckt, und einen Verriegelungsteil (68) aufweist, der sich nach außen von dem Endes des verformbaren Teils (66) von dem Flansch (55) weg erstreckt, wobei die Anordnung der Klaue (64) und des Flanschs (55) derart ist, dass, wenn der geführte Teil (67) der Klaue den weggeschnittenen Teil (57) des Verschlusses ergreift, der Verschluss die genannte Tonerabgabeöffnung (56) verschließt und sich in einem ersten Zustand befindet, in dem er in das Bildausbildungsgerät eingeführt und aus diesem entfernt werden kann, wenn jedoch der geführte Teil (67) der Klaue aus dem genannten weggeschnittenen Teil (57) entlang der genannten Führungsfläche (58) zum Ergreifen der genannten einen Seitenkante des Verschlusses herausgeführt wurde, die Klaue einen zweiten Zustand annimmt, in dem sie in bezug zu dem Bildausbildungsgerät durch ein fixiertes Element (82) an dem Bildausbildungsgerät verriegelt werden kann, um dadurch sicherzustellen, dass der Verschluss die Tonerabgabeöffnung verschließt, bevor die Tonerzuführpatrone aus dem Bildausbildungsgerät herausgezogen werden kann.