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Vorrichtung zum Reinigen und Putzen von metallenen Gegenständen Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und Putzen von metallenen
Gegenständen, z. B. Gußstücke, Schmiedestücke, Bleche, unter Verwendung von Putzmitbelschleudervorrichtungen
und einem Förderer für die zu reinigenden Gegenstände. Es sind Anordnungen bekanntgeworden,
bei denen das Putzmittel auf die zu reinigenden Gegenstände aus verstellbaren Düsen
auftrifft, so daß die Flächen der zu reinigenden Gegenstände ,der Wirkung des abschleifenden
Strahles unter verschiedenen Winkeln ausgesetzt werden können. Ferner sind Anordnungen
bekannt, bei denen der Putzmittelstrahl nur nach einer Richtung seine Wirkung ;ausübt;
die zu reinigenden Gegenstände werden auf einen feststehenden oder auch meiner Richtung
beweglichen Tisch gebracht und nach Abstellen der Maschine von Hand oder mechanisch
gewendet, damit alle Flächen bestrichen werden. Weiter sind: Anordnungen bekanntgeworden,
bei denen die zu reinigenden Gegenstände von einem schräg liegenden Bande in einem
Behälter mitgenommenund auf diesem Wege von dem Putzmittel getroffen werden, wobei
die Gegenstände, wenn sie eiuf dem Förderband eine gewisse Höhe erreicht haben,
herunterfallen und beim Wlederhochgehobenwerden dem Putzstrahl andere Flächen darbieten.
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung, nach der mehrere um senkrechte
Achsen drehbare Tische zu einem endlosen Förderer miteinander verbunden sind und
die Tische im Bereich des Putzmittelstrahles durch ein Band in 'Drehung versetzt
werden. Hierdurch wird erreächt, daß die Oberflächen der Gegenstände allseits gründlich
gereinigt werden, ohne daß dem Putzmittelstrahl eine zusätzliche Bewegung erteilt
werden muß.
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Die Zeichnungen stellen schaubildlich verschiedene Ausführungen der
drehenden Trag-'tische gemäß der Erfindung dar.
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Abb. i ist eine Draufsicht der Vorrichtung. Abb. 2 ist Lein waagerechter,
Abb.3 ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung.
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Abb. q. zeigt die Bauart der Tragtische und ihres' Antriebes.
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Abb.5 ist sein waagerechter Schnitt von Abb. q., Abb. 6 seine Draufsicht
einer anderen Ausführungsart.
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Abb.7 ist eine Teilansicht, teilweise im Schnitt der Tragtische.
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Abb. 8 ist ein waagerechter iund
Abb, 9 lein senkrechter
Schnitt der Bewegungsanordnung der Tragtische.
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Von einem Rahmenwerk 6 wird ein Gehäuse getragen mit einer oberen
Decke 16 und einem trichterförmigen Teil 17 (Abb 3#yAus diesem Gehäuse tritt ein
halbkreisf6.rZ-: uriger Vorsprung 18 (Abb. 2) mit einer seng:, rechten Seitenwand
i g hervor, der von Wir-" keIstücken und einem Kanal 14 getragen wird. Von der Decke
16 deckt eine Haube 20 teilweise so den Vorsprung 18, daß sein vorderer Teil frei
bleibt. Auf den Träger 9 ist ,ein Gehäuse :angeordnet, in dem das Schleifmittel
Schleuderrad3ö untergebracht ist, das in üblicher Weise durch einen Motor angetrieben
wird und dem das Putzmittel beispielsweise durch -einen Becheraufzug zugeführt wird.
In .dem Läger 69 (Abb. 3) ist eine Welle 72 drehbar, die von den Tragbalken io und
einem Lager 71 auf der Platte 27 getragen wird; sie trägt seinen Tisch 7o, der in
dem Gehäuse kreist. Auf der Welle 72 ist ,ein viereckiger Block 73 fest, mit vier
Armen 75 gehalten durch Bolzen 74. In jedem Arme 75 ist eine Achse 76 als Träger
für den Tisch 7o drehbar angeordnet. Dieser Tisch sitzt in einem unteren Zapfenlager
78, das fest auf dem Arm 75 angebracht ist. Er trägt an seinem äußeren Umfang einen
Rand 79.
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Die Drehvorrichtung für jeden Tisch 70 besteht aus einer Scheibe 8o
.auf der Achse 76 und einem Riemenpaar 81, das über die Scheiben 8o und 82 geführt
ist, welch letztere von der Achse 83 getragen wird und in dem äußeren Ende des Armes
7 5 drehbar ist. Die Riemen 81 greifen .an einem Zugriemen go an, der ah dem Ende
an einer Feder 9 1 befestigt ist (Abb.2), die wiederum an einem Federhaken
92 »des Gehäuses sitzt. Der Riemen go verläuft an der Innenseite des Gehäuses in
einer Bogenbahn und wird durch Rückhalter 93; 94 in Haltern 95, 96 und 97 gehalten.
An dem anderen Ende des Riemens sitzt ein Sperrad ioo, drehbar auf einem Stift IoI,
und arbeitet zusammen mit einer Klaue io2 zur Einstellung der Spannung des Riemens
9o.
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Die Achse 72 wird von dem Motor i i o (Abb. i) angetrieben; der auch
mit dem Getriebe i i i (Abb, i) verbunden ist, die wieder durch eine Kupplung 113
mit dem Geschwindigkeitsregler 114 verbunden ist. Der Geschwindigkeitsregler trägt
eine - Achse i 15 mit einer Kettenscheibe i 16, welcher eine Kette 117 treibt, die
ihrerseits das Kettenrad i 18 auf der Welke 72 betätigt. Beim Anlassen des Motors
wird die Welle 72 mit gewünschter Geschwindigkeit angetrieben und dreht den Block
73 mit seinen Armen 75. Die Riemen 81 greifen an dem Zugriemen 9o (Abb.2, 4) innerhalb
eines Teiles seiner Länge zwischen den Haltern 95 bis 97 an, also fast auf der Hälfte
der Kreisbahn, die von den Armen 75 beschrieben wird. Wenn der Riemen 81 an dem
Zugriemen 9o anwird die Scheibe 82 zum Kreisen gebrächt und diese Bewegung der Scheibe
8o "-mitgeteilt, die ihrerseits die Achse 76 und ."den daran befestigten Tisch 70
.dreht. Hieraus' ist ersichtlich, daß jeder Tisch 70 wähnend der Berührung
mit dem Zugriemen 9o sich. dreht. Der Treibmechanismus 115 dreht ,also die Tische
70 ,durch-den Reinigungsstrahl s. Durch die oben beschriebene mehrfacheDrehung des
Tisches 70 werden die zu reinigenden Gegenstände immer wieder von neuem dem
Putzmittel ausgesetzt. Wenn der Tisch aufhört, sich um seineeigene Achse 76 zu drehen,
dann tritt er in die offene Gehäuse-. erweiterung 18 .ein, und so können mit Leichtigkeit
die gereinigten Gegenstände wegge--nomm@en und neu zu behandelnde aufgelegt .werden.
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Gemäß der Bauart nach Abb. 6 trägt eine Welle 300 einen dreikantigen
Block 30I mit den Armen 302. An den Enden eines jeden Armes sind Ilebe1303 drehbar
angebracht, deren jede eine Tischplatte 3o4 trägt unter Vermittlung einer Tromme13o6.
Jede Trommel führt eine Rolle 307 in einer Schienenbahn 3o8, um die Tischplatte
längs -einer vorbestimmten, im allgemeinen quadratischen Bahn zu führen,
i, j, k, L, m!, n, o, p, öderen Winkel j, L, it,
p @etwas ,abgerundet sind; um den Rollen 307 den Lauf zu .ermöglichen.
Anliegend an einer Seite k der Bahn 3o8 ist eine Drehvorrichtung aus Trommeln oder
Rollen3o9 -und 3io, über die ein Riemen 311 läuft. Die Trommel 3o9 wird so angetrieben,
daß sie den Riemen 3 11 ähnlich treibt i wie beider anderen Ausführung. Eine
gleiche Drehanordnung 312 t ist anliegend an der Sieite.o gegenüber der Seite k
vorgesehen, die mit den Trommeln3o6 in der gleichen Weise zusammenläuft.
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über den Stiten k -und .o der Schienenbahn 3o8 befinden sich Schleuderräder
3I4 und 315. Die Anordnung von zwei Schleuderrädern gestattet die Reinigung
aller Flächen der Gegenstände während eines -einzigen Umlaufes in der Bahn. Die
Gegenstände können während der Bewegung in den. Bahnen! und k
behandelt
werden; die Durchführung wird so gemacht, daß während der Bewegung durch den Abschnitt
m die Gegenstände umgewendet werden, so da.ß ihre andere Seite im Abschnitt .o behandelt
wird.
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Eine andere Bewegungsanordnung der Teller zeigt Abb. 7. Auf leinet
Welle 18o sitzt ein viereckiger Block mit radial sich erstrekkenden, um die Zapfen
189 drehbaren Armen 186 als Träger für die Tischplatten 187.
jeder
Arm 186 hat an seinem Außenende eine Drehzapfenfassung 193, in der sich -ein Drehzapfen
194 dreht, über dem ein zylindrisches Flanschenstück 195 an einen Tisch gehängt
ist, der eine Trommel 196 trägt. Die Tischplatten 187 mit Rand 198 sind auf den
Trommeln 196 fest angeordnet und auswechselbar. In die Drehzapfenfassung 193 ist
eine Schraube 205 mit einer Rolle 2o6 eingeschraubt, die in der Rille 207
einer Bahn 2o8 im Innern des Gehäuses läuft. Die Schienenbahn 208 kann im
wesentlichen die Form eines Rechteckes, Sechseckes oder Achteckes haben. Wenn die
Welle 18o gedreht wird, werden die Arme 186 rundgeführt und die Tischplatten 187
meiner fortlaufenden Bahn durch die Arme 186 bewegt. Da die Schienen die Rollen
2o6 einer jeden Tischplatte aufnehmen, so muß die Achse jeder Tischplatte der durch
die Schienen bestimmten Bahn folgen. Die Arme 186 schwingen 'um ihre jeweiligen
Drehzapfen, um die erforderliche Bewegung der Achsen jeder Tischplatte 187 zuzulassen
und es ihr so zu ermöglichen, der durch die Schiene 2o8 festgelegten Bahn zu folgen.
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Wenn es wünschenswert ist, eine besondere 'Tischplatte für jeden einzelnen
Gegenstand vorzusehen, so wird die Anordnung zweckmäßig getroffen, wie in den Abb.
8 und 9 @dargestellt. An dem Gehäuse ist ein Drucklager 4o9 ,angebracht für eine
senkrechte Welle 41o, die eine Trommel 411 trägt. Eine gleiche Welle 412 am anderen
Ende des Gehäusies trägt eine Trommel 413. Über die Trommeln läuft ein endloser
Riemen 414, an dem eine Reihe senkrechter Drehzapfen 415 passend befestigt ist;
jeder Drehzapfen trägt eine Tischplatte 416. Die Trommel 411 wird von dem Motor
417 angetrieben. In der Seitenwandung des Gehäuses 4o i (Abb. 8) dreht eine Achse
429 mit einer Trommel 430, über die ein endloses Band 431 läuft, das auch über die
zweite Trommel 432 .auf der Achse 433 läuft, welche Achse in dem Lager 434 ruht,
wobei die Spannung des Riemens 431 durch Verstellung ges Mechanismus 435 geregelt
wird. Ein Geschwindigkeitsregler 444 treibt über Bein Kettenrad 445, Kette 446 ein
Kettenrad 447 ,auf der Achse 429. Nach der Ingangsetzung des. Motors wird die Trommel
430 gedreht 'und bewegt den Riemen 43I längs seiner Bahn, in der eine Kante des
Riemens den Trommelteil ,der Tischplatten 416 ,erfaßt, die an der einen Seite der
endlosen Bahn der Tischplatten liegen. Vorhänge 451 und 452, die eine senkrechte
Schutzplatte 453. und eine schräge Schutzplatte 454 und eine waagerechte, 455, können
vorgesehen sein als Schutzmittel gegen herumfliegende Schleifmittel, so daß die
Arbeiter beim Wegnehmen der Gegenstände nicht beschädigt werden.
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Weitere Schutzwände 456, 457 und 458 sind vongiesehen, letztere, um
deal, endlosen Riemen 431 zu schützen.