DE69711830T2

DE69711830T2 - Auswahlvorrichtung, dreistand Fachbildungsmechanismus und Webmaschine mit einem solchen Fachbildungsmechanismus

Info

Publication number: DE69711830T2
Application number: DE69711830T
Authority: DE
Inventors: Dario Bassi; Damien Bouchet
Original assignee: Staeubli Lyon SA
Current assignee: Staeubli Lyon SA
Priority date: 1996-11-29
Filing date: 1997-11-27
Publication date: 2002-11-28
Anticipated expiration: 2017-11-28
Also published as: US5881777A; EP0851048A1; DE69711830D1; FR2756574A1; FR2756574B1; EP0851048B1; JPH10183442A; JP4043570B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Auswahlvorrichtung, eine Schaftmaschine eines Jacquard-Webstuhls für drei Positionen und einen Webstuhl, der mit einer solchen Schaftmaschine ausgerüstet ist.
Ein Webstuhl mit einer Schaftmaschine, die geeignet ist, drei Positionen der Kettfäden zu erzeugen, wird für die Herstellung von speziellen Geweben, wie Velours oder einem Teppich verwendet.
Aus der Europäischen Patentanmeldung 0 723 041 kennt man eine Jacquardmaschine mit drei Positionen, bei der die beweglichen Haken, die einem die Höhe einer Helfe bestimmenden Seilelement zugeordnet sind, dank zweier übereinander angeordnete Elektromagnete ausgewählt werden können. Diese Vorrichtung ist komplex und induziert sich wiederholende Verformungen der beweglichen Haken, was verbietet, dass ihnen eine angemessene Steifigkeit gegeben wird, um eine ausreichende Lebensdauer für eine industrielle Anwendung und eine Betriebsweise bei erhöhter Geschwindigkeit zu garantieren. Darüber hinaus verlangen die großen, diesen Haken aufgegebenen Verformungen starke Elektromagnete, so dass die von dem Webstuhl, dem die bekannte Schaftmaschine zugeordnet ist und der eine große Anzahl von Elektromagneten umfasst, absorbierte Energie groß ist.
Die Erfindung zielt darauf, diese Probleme zu lösen und eine Auswahlvorrichtung einer Schaftmaschine für drei Positionen vorzuschlagen, die einfach und somit ökonomisch ist, für einen Betrieb bei erhöhten Geschwindigkeiten geeignet ist und wenig Energie verbraucht. Nach einem anderen Aspekt der Erfindung zielt diese darauf, eine Auswahlvorrichtung zu liefern, die für eine Funktionsweise mit für eine paarweise Verschiebung geeigneten Haken geeignet ist, wobei ein erster Haken jedes Paar in einfacher Abstützung auf dem zweiten Haken desselben Paares ist.
In diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Auswahlvorrichtung einer Schaftmaschine für drei Positionen mit zwei übereinander liegenden Elektromagneten, die selektiv erregbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Hebel umfasst, der um eine fest mit der Vorrichtung verbundene Achse schwenkbar ist, wobei der Hebel die Auswahl von beweglichen Haken (1, 2) gestattet und wobei der Hebel mit magnetischen Ankern versehen ist, die geeignet sind, selektiv mit den Elektromagneten zusammenzuarbeiten, derart, dass drei Positionen des Hebels erzeugt werden.
Dank der Erfindung kann der Hebel wahlweise in eine dieser drei Positionen angeordnet werden, die den drei gesuchten Höhen der Kettfäden des Webstuhls während seiner Funktionsweise entsprechen. Das Schwenken des Hebels findet ohne Verformung der Elemente statt, die ihn bilden, oder der beweglichen Haken, die er auszuwählen erlaubt, was eine mechanische Ermüdung dieser Elemente vermeidet.
Nach einem ersten vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst der Hebel einen nicht magnetischen Aufbau, in dem die magnetischen Anker aufgenommen sind. Dieser Aspekt der Erfindung ermöglicht ein Abkoppeln der Funktionsweise der magnetischen Anker und der zugeordneten Elektromagneten. In diesem Fall und nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist mindestens einer der Anker in Bezug auf den nicht magnetischen Aufbau beweglich. Dieser Aspekt der Erfindung ermöglicht, dem angelenkten Hebel einen zusätzlichen Freiheitsgrad mitzuteilen, wenn einer der Anker eine feste Position durch seine Zusammenarbeit mit dem Elektromagneten, dem er zugeordnet ist, hat.
Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung sind der bezüglich des nichtmagnetischen Aufbaus bewegliche Anker und dieser nichtmagnetische Aufbau unabhängig voneinander um die Achse angelenkt. Dieser Aufbau ermöglicht somit eine Winkelbewegung eines magnetischen Ankers in Bezug auf den nicht magnetischen Aufbau.
Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist der bewegliche Anker mit einem Absatz versehen, der geeignet ist, auf den nicht magnetischen Aufbau ein Schwenkmoment um die Achse zu übertragen.
Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist der magnetische Aufbau für sich gesehen mit einem Stab versehen, der geeignet ist, an den beweglichen Anker ein Schwenkmoment um die Achse zu übertragen.
Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung umfasst der Hebel ein Ende, das geeignet ist, selektiv in eine im Wesentlichen horizontale Öffnung eines beweglichen oder zweier beweglichen Haken einzugreifen, die eine die Position mindestens einer Helfe der Schaftmaschine bestimmende Harnischkordel hält. Das Ende des Hebels bildet somit ein Festlegungsmittel der Haken der Schaftmaschine in der Nähe des oberen Totpunktes ihres Weges.
Nach einem anderen vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist das Ende des Hebels geeignet, von einem der Haken verschoben zu werden, wenn er die Nähe des oberen Totpunktes seines Weges erreicht. Dieser Aspekt der Erfindung erlaubt die Erlangung der Nivellierung der Position der Hebel der Schaftmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung, was die Begrenzung der Leistung der Elektromagneten ermöglicht, die nicht die Hebel verschieben müssen, sondern nur dazu dienen, sie selektiv in Position zu halten.
Die Erfindung betrifft auch eine Schaftmaschine eines Jacquard-Webstuhls mit drei Positionen, die eine wie oben beschriebene Auswahlvorrichtung aufweist, und einen Webstuhl, der mit einer solchen Schaftmaschine ausgerüstet ist.
Die Erfindung wird besser verstanden und andere Vorteile derselben werden klarer im Lichte der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Auswahlvorrichtung einer Schaftmaschine mit drei Positionen entsprechend seinem Prinzip erscheinen, wobei diese Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels lediglich beispielhaft angegeben wird und Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
- die Fig. 1 eine Ansicht im Längsschnitt einer Auswahlvorrichtung der Schaftmaschine entsprechend der Erfindung in einer erste Position ist;
- die Fig. 2 eine Teilansicht des rechten Teils der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Position ist;
- die Fig. 3 eine Ansicht analog zu Fig. 2, wobei die Vorrichtung sich in einer dritten Position befindet;
- die Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Hebels ist, der zu der Vorrichtung nach Fig. 1 gehört;
- die Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 ist;
- die Fig. 6 ein Schnitt entsprechend der Linie VI- VI der Fig. 4 ist;
- die Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 4 ist;
- die Fig. 8 ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 4 ist;
- die Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie IX-IX entsprechend der Fig. 4 ist und
- die Fig. 10 ein Schnitt entlang der Linie X-X in der Fig. 4 ist.
Die Auswahlvorrichtung der Schaftmaschine mit drei Positionen, die in der Fig. 1 dargestellt ist, dient zum Festlegen von zwei beweglichen Haken 1 und 2 in der Nähe des oberen Totpunktes ihres Weges, wobei die Haken geeignet sind unter Abstützung auf einem Messer verschoben zu werden, das zu vertikalen Wechselbewegungen angeregt ist. Diese beweglichen Haken 1 und 2 sind jeweils mit einer Platinenschnur 4 oder 5 verbunden, die eine Harnischkordel bilden, die ermöglicht, vertikal eine Seilrolle zu verschieben, die die Höhe einer zu einem Jacquard-Harnisch gehörende Helfe steuert. Diese Haken oder Platinen arbeiten paarweise unter gegenseitiger Abstützung in einer wie in der Patentanmeldung FR-96 12329 der Anmelderin beschriebenen Weise. Die Maschine umfasst zwei übereinander angeordnete Elektromagnete 8 und 9, die selektiv mittels eines nicht dargestellten Steuermoduls aktivierbar sind.
Beidseitig der Elektromagnete 8 und 9 sind zwei Hebel 10 und 11 angeordnet, wobei der Hebel 10 genauer im Folgenden beschrieben wird, der Hebel 11 ist identisch. Der Hebel 10 ist um eine Achse 12, die fest mit dem Gestell der Vorrichtung verbunden ist, schwenkbar angelenkt. Der Hebel 10 ist mit einem ersten magnetischen Anker 15 versehen, der gleichfalls schwenkbar um die Achse 12 montiert ist und weiterhin mit einem zweiten magnetischen Anker 16, der in einem nichtmagnetischen Aufbau 17 eingefangen ist, dessen Geometrie klarer in der Fig. 4 zu erkennen ist. Die Teile 15 bis 17 bilden den Hebel 10, der ein Betätigungselement der Auswahlvorrichtung ist. Die Anker 15 und 16 sind jeweils mit Erstreckungen 15a, 15b, 16a und 16b versehen, die in Abstützung gegen die oberen und unteren Pole der Elektromagnete 8 und 9 bringbar sind. Wie es klarer bei Vergleich der Fig. 1, 2 und 3 zu erkennen ist, kann der Hebel drei Positionen gegen die Kraft einer Feder 18 in Abstützung auf einem zentralen, fest mit dem Gestell der Vorrichtung verbundenen Steg 19 kommen.
Wenn die zwei Elektromagnete 8 und 9 aktiviert werden, bleiben die magnetischen Anker 15 und 16 an den Polen der Elektromagnete kleben, derart, dass das untere Ende 10a des Hebels 10 im zurückgezogenen Zustand in Bezug auf die Haken oder Platinen 1 und 2 gehalten werden. In diesem Fall ist das Ende 10a nicht gefährdet, in die im Wesentlichen horizontale Öffnung 1a des Hakens 1 einzudringen, so dass wenn das Messer 3 seine Abwärtsbewegung beginnt, die Haken 1 und 2 unter Abstützung auf diesem Messer 3 nach unten gehen.
Die Position der Fig. 1 wird erreicht, wie auch immer der Aktivierungszustand oder Nicht-Aktivierungszustand des Elektromagneten 8 ist, da die durch das Zusammenarbeiten des Elektromagneten 9 mit dem zweiten Anker 16 erhaltene Kraft ausreichend ist, um die von der Feder 18 ausgeübte Rückstellkraft zu überwinden.
In der Stellung der Fig. 2 ist nur der Elektromagnet 8 aktiviert, so dass unter der Wirkung der Rückstellkraft der Feder 18 das Ende 10a des Hebels 10 in die Öffnung 1a des Hakens 1 eingreift und die Platinenschnur 4 und die ihr zugeordnete nicht dargestellte Seilrolle in der erhöhten Position hält, während der Haken 2 dem Messer 3 in dessen Abwärtsbewegung folgt.
In der Stellung der Fig. 3, wenn keiner der Elektromagneten 8 und 9 aktiviert ist, drückt die der Feder 18 zu verdankende Rückstellkraft das Ende 10a des Hebels 10 zu den Haken 1 und 2 hin, derart, dass es gleichzeitig in die horizontalen Öffnungen 1a und 2a eingreift und die Haken bzw. Platinen 1 und 2 in der Nähe des oberen Totpunktes ihre Weges festlegt.
Somit befindet sich der Hebel abhängig von der Zusammenarbeit der Anker 15 und 16 mit den Elektromagneten 8 und 9 in einer der drei Stellungen, die jeweils in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind.
Nach einem besonders vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist der Anker in Bezug auf den nicht magnetischen Aufbau 17 beweglich. Um dies zu tun endet er in einem Auge 15c, das ermöglicht, ihn unabhängig von dem Aufbau 17 um die Achse 12 anzulenken. Der Aufbau 17 umfasst für sich gesehen Wangen 17a und 17b, die von einem Mittelloch durchgriffen sind und das Auge 15c auf der Achse 12 umgreifen können. Dank dieses Aspekts der Erfindung können der Anker 15 und der Anker 16, der in dem Aufbau 17 eingefangen ist, unabhängig voneinander positioniert werden, derart, dass ihre jeweiligen Erstreckungen 15a, 15b, 16a und 16b wirksam an den Polen der Elektromagnete 8 und 9 ruhen können oder nicht.
Der Anker 15 ist mit einem Absatz 15d in seinem am weiteste von der Achse 12 entfernten Teil versehen. Darüber hinaus ist ein Verbindungsriegel 17d des Aufbaus 17 in der Nähe des Absatzes 15d angeordnet, derart, dass in der Stellung der Fig. 2 der Absatz 15d auf den Verbindungsriegel 17d ein Schwenkmoment um die Achse 12 ausüben kann, das versucht, den Hebel 10 den Elektromagneten 8 und 9 zu nähern. Dies ist in der Stellung der Fig. 2 wirksam, wo die Zusammenarbeit des Ankers 12 und des Elektromagneten 8 die Begrenzung der Bewegung des Aufbaus 17 und des Endes 10a unter der Wirkung der Kraft der Feder 18 erlaubt.
Weiterhin umfasst der nichtmagnetische Aufbau 17 auf seinem äußeren Teil einen Stab 17e, der in der Höhe des Ankers 15 angeordnet ist und der abhängig von der Stellung des Aufbaus 17 den Anker zu dem Elektromagneten 8 zurückdrücken kann. Dank dieses Aspekts der Erfindung ist nicht notwendig, dass der Elektromagnet 8 aktiviert werden muss, damit der Anker 15 gegen die Pole des Elektromagneten 8 gedrückt wird. Tatsächlich induziert die Verschiebung des Ankers 16 gegen die Kraft der Feder 18 die Verschiebung des Aufbaus 17, der mit ihm fest verbunden ist, und dank des Stabes 17e wird ein Schwenkmoment um die Achse 12 auf den Anker 17 übertragen, wobei dieses Moment die Wirkung hat, den Anker 15 an den Elektromagneten 8 zu drücken.
Dank der Abmessungen bzw. der Geometrie des Endes 10a des Hebels 10 erhält man die Nivellierung der Stellung der Hebel, wenn die Haken 1 und 2 in der Nähe des oberen Totpunktes ihres Weges sind. In diesem Fall wird tatsächlich das Ende 10a des Hebels 10 in das Innere der Vorrichtung dank der äußeren Form des Hebels 10 zurückgestoßen, was bedeutet, dass der Anker 16 gegen den Elektromagneten 9 zum Anschlag kommt und dank des Stabes 17e der Anker 15 gegen den Elektromagneten 8. Die Elektromagnete 8 und 9 arbeiten somit nur gegen die durch die Feder 18 gelieferte Kraft, um die Anker in der Anschlagsposition festzulegen, aber müssen nicht eine große magnetische Kraft ausüben, um die Anker 15 oder 16 anzuziehen. Die Elektromagnete 8 und 9 können in Abhängigkeit von dieser alleinigen Festlegungsfunktion dimensioniert werden und verbrauchen wenig Strom. Eine wirksame Nivellierung der zwei Ankerreihen der Hebel 10 und 11, die zu der Auswahlvorrichtung gehören, wird somit erhalten.
Der Hebel 10 umfasst ein Querplateau 20, das von einem Teil des nichtmagnetischen Aufbaus 17 gebildet wird. Dieses Plateau 20 hat die Funktion, die Elektromagneten, die Federn und die magnetischen Anker von der Umgebung zu trennen, um zu vermeiden, dass Scherwolle oder Staub die Funktionsweise der Vorrichtung stören könnten.
Der Anker 16 wurde einstückig mit dem Ende 10a des Hebels 10 dargestellt, aber es ist selbstverständlich, dass er unter dem unteren Teil des Elektromagneten 9, d. h. ungefähr auf Höhe der Feder 18 unterbrochen sein kann und dass das untere Ende des Hebels 10a durch eine Verlängerung des nichtmagnetischen Aufbaus 17 gebildet werden kann, dies ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wurde unter Heranziehung von zwei Haken oder Platinen entsprechend der Erfindung der Patentanmeldung FR-96 12329 der Anmelderin beschrieben, aber sie ist für alle Arten von Platinen anwendbar solange sie abhängig von den Stellungen des Endes eines Hebels ausgewählt werden können.
Eine Schaftmaschine des Jacquard-Webstuhls mit drei Stellungen entsprechend der Erfindung umfasst eine Vielzahl von Auswahlvorrichtungen, wie sie zuvor beschrieben wurden und kann mit einer großen Zuverlässigkeit bei erhöhten Geschwindigkeiten arbeiten, wobei wenig Energie verbraucht wird.
Ein mit einer solchen Maschine ausgerüsteter Webstuhl kann somit bei geringen Kosten besondere Gewebe, wie Velours oder Teppiche erhalten.

Claims

1. Auswahlvorrichtung einer Schaftmaschine für drei Positionen mit zwei übereinander liegenden Elektromagneten (8, 9), die selektiv erregbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Hebel (10, 11) umfaßt, der um eine fest mit der Vorrichtung verbundene Achse (12) schwenkbar ist, wobei der Hebel die Auswahl von beweglichen Haken (1, 2) gestattet und wobei der Hebel mit magnetischen Ankern (15, 16) versehen ist, die geeignet sind, selektiv mit den Elektromagneten zusammenzuarbeiten, derart, daß drei Positionen des Hebels erzeugt werden.

2. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) einen nicht magnetischen Aufbau (17) umfaßt, in dem die magnetischen Anker (15, 16) aufgenommen sind.

3. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (15) der Anker in Bezug auf den nicht magnetischen Aufbau (17) beweglich ist.

4. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich des nicht magnetischen Aufbaus (17) bewegliche Anker (15) und der nicht magnetische Aufbau unabhängig voneinander in die Achse (12) schwenkbar sind.

5. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker (15) mit einem Absatz (15d) versehen ist, der geeignet ist, auf den nicht magnetischen Aufbau (17d) ein Schwenkmoment um die Achse (12) zu übertragen.

6. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht magnetische Aufbau mit einem Stab (17e) versehen ist, der geeignet ist, an den beweglichen Anker (15) ein Schwenkmoment um die Achse (12) zu übertragen.

7. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) ein Ende (10a) aufweist, das geeignet ist, selektiv in eine im Wesentlichen horizontale Öffnung (1a, 2a) eines beweglichen oder zweier beweglicher Haken (1, 2) einzugreifen, die eine Harnischkordel (4, 5) halten, die die Position mindestens einer Helfe der Schaftmaschine bestimmt.

8. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (10a) geeignet ist, von einem (1) der Haken verschoben zu werden, wenn er in die Nähe des oberen Totpunktes seiner Bewegungsbahn kommt.

9. Schaftmaschine eines Jacquard-Webstuhls mit drei Positionen mit einer Auswahlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Webstuhl ausgerüstet mit einer Schaftmaschine nach Anspruch 9.