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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Enthülseinrichtung nach dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Enthülsen von Getreidekörnern.
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Ein
Typ der Enthülseinrichtung
enthält
ein Paar von Gummiwalzen, die einen einstellbaren Abstand oder Spalt
zwischen ihnen haben, und einen über
den Gummiwalzen angeordneten Getreidetrichter oder Tank. Die Vorrichtung
ist vorgesehen, um Getreidekörner
von dem Tank durch eine Zuführeinstellvorrichtung,
z. B. einer Übertragungswalze
und ein Flußeinstellventil,
zwischen die Gummiwalzen zuzuführen.
Die Gummiwalzen rotieren einwärts
mit einem Unterschied zwischen ihren jeweiligen Umfangsgeschwindigkeiten
und die Getreidekörner
werden, wenn sie zwischen den Walzen durchgehen, durch den Druck
und die Rotation der Walzen enthülst.
In diesem Fall, wenn die Getreidekörner direkt zwischen die Walzen
durch die Übertragungswalze und
das Flußeinstellventil
vorgesehen sind, erreichen sie die Walzen in unregelmäßiger Position
und in einer Schicht von ungleichmäßiger Dicke.
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Die
somit in unregelmäßigen Positionen
und mit ungleichmäßiger Dicke
zugeführten
Getreidekörner überlappen
einander zwischen den Gummiwalzen und werden infolge des Druckes
und des Drehzahlunterschiedes der Gummiwalzen anfällig gebrochene
Körner.
Außerdem,
da die Menge der zugeführten
Getreidekörner
unregelmäßig ist,
wird das Enthülsen
nicht gleichmäßig ausgeführt. Zusätzlich ist
ein hoher Druck zwischen den Walzen erforderlich, d. h. der Walzenspalt
muß eng
festgelegt werden, demzufolge besteht die Tendenz, daß zerbrochene
Körner
erzeugt werden.
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Eine
Walzen-Typ-Enthülseinrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus dem Stand der Technik-Dokument
GB 2 054 346A bekannt. Die Enthülseinrichtung
verwendet eine geneigte Rutsche in der Zuführeinstellvorrichtung, um Getreidekörner in
einer dünnen
Schicht zu vorzusehen. Die Enthülseinrichtung
enthält
eine erste und zweite Walze, die im wesentlichen parallel zueinander
sind, aber in unterschiedlichen Höhen montiert sind. Die Rutsche
mit einer Führungsoberfläche ist
im wesentlichen rechtwinklig zu einer Linie, die die Mitten der
Drehwellen der ersten und zweiten Walze verbindet, wobei die Rutsche
in ihrer Neigung einstellbar ist und relativ zu einer Achsposition
an einem Hauptkörper
der Vorrichtung drehbar ist. Die abfallende Platte der Vorrichtung
ist immer eingestellt, um den Walzenspalt der Walzen zu treffen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Enthülseinrichtung
und ein Verfahren zum Enthülsen
von Getreidekörnern,
wie vorerwähnt
zu schaffen, wobei es keine Notwendigkeit des fortwährenden
Einstellen der Bearbeitung gibt.
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Entsprechend
des Vorrichtungsaspektes der vorliegenden Erfindung wird dieses
Ziel durch eine Enthülseinrichtung
erreicht, die die Merkmale des unabhängigen Anspruches 1 hat.
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Mit
diesem Aufbau gleiten die Getreidekörner entlang der geneigten
Rutsche nach unten und bilden die gleichmäßig ausgebreitete Schicht einer dünnen band-ähnlichen
Form. Zu dieser Zeit sind die meisten der Getreidekörner in
der Haltung des Ausrichten ihrer Längen in die Richtung des Gleitens ausgerichtet.
Solche Getreidekörner,
die im wesentlichen vertikal von der Führungsrutsche in den minimalen
Spalt zwischen den Walzen geworfen werden, und die langsamer sind
als die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen, verursachen infolge
des Zusammentreffens mit den Walzen weniger unregelmäßige Reflexion.
Die Getreidekörner
sind somit zwischen den Walzen in der dünnen band-ähnlichen Form vorgesehen und
in regelmäßiger Haltung,
und demzufolge wirken die Walzen gleichmäßig auf jedes der Getreidekörner. Im
Ergebnis ist es möglich,
ein zuverlässiges
Enthülsen
auszuführen,
was weniger zerbrochene Körner
verursacht.
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Die
Führungsrutsche
ist so angeordnet, daß die
Verlängerungslinie
von der Führungsoberfläche durch
den Mittelpunkt zwischen dem Mittelpunkt des Walzenspaltes paßt, wenn
die Walzen neu sind und jenem, wenn sie ersetzt werden müssen. Durch
diese Anordnung, selbst wenn sich der minimale Spalt infolge des
Verschleißes
verändert,
ist die Führungsrutsche
immer zu dem Bereich zum Beschränken
der unregelmäßigen Reflexion
der Getreidekörner
ausgerichtet. Demzufolge ist es möglich, die Konstruktion der
Enthülseinrichtung
durch Anordnen der Führungsrutsche
in einer feststehenden Position zu vereinfachen.
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Da
das Getreide während
des Rutschen nach unten entlang der Führungsrutsche beschleunigt
wird, können
die Getreidekörner
durch richtiges Setzen der Neigung der Führungsrutsche bis zu einer Zuführungsgeschwindigkeit
zur Befriedigung des erhofften Durchsatzes für die Enthülseinrichtung beschleunigt
werden.
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Die
Walzen können
in solch einer Weise vorgesehen werden, daß eine Walze beweglich, relativ zu
der anderen Walze ist. In diesem Fall, unter Berücksichtigung des Raumes, der
zum Schaffen einer Walzenbewegungsvorrichtung und dergleichen benötigt wird,
wird es durch Anordnen der feststehenden Walze unterhalb der beweglichen
Walze möglich,
die Enthülseinrichtung
kompakt und wirksam zu bauen. Überdies
dreht die untere Walze bevorzugt bei einer höheren Drehzahl. In solch einer
Walzenanord nung, soweit dies zumindest die Rate der zerbrochenen
Körner
betrifft, ist es für
die Führungsrutsche vorteilhaft,
innerhalb des Bereiches von 10 mm von dem Mittelpunkt des Walzenspaltes
in Richtung der feststehenden Walze gerichtet zu sein.
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Die
Führungsrutsche
kann so gebaut sein, daß sie
in ihrer Neigung veränderlich
ist. Mit diesem Aufbau, abhängend
vom Grad der Gleitfähigkeit
der Führungsoberfläche, dem
Feuchtigkeitsgehalt der Getreidekörner und dergleichen, kann
die Führungsrutsche
zu der optimalen Neigung gesetzt werden, und die Rate des zerbrochenen
Kornes und die Enthülsungsrate
werden verbessert. In diesem Fall werden die Führungsrutsche und die Walzen
vorzugsweise auf einer gemeinsamen Grundlage montiert, um zusammen
bewegt zu werden, so daß ihre
relative Position nicht verändert
wird.
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Es
ist für
die Führungsrutsche
vorteilhaft, mit Nuten oder Kanälen
in ihrer Führungsoberfläche gebildet
zu werden, durch die die Getreidekörner sicherer ausgerichtet
sind, wobei ihre jeweiligen Längen
in die Richtung des Gleitens gerichtet sind.
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Vorzugsweise
enthält
die Zuführungseinstellvorrichtung
einen Zuführer
zum Fördern
von Getreidekörnern
von einem Trichter zu der Führungsrutsche
mittels Vibration. Mit solch einem Zuführer, während des Förderns durch Vibration, werden
die Getreidekörner
gleichmäßig verteilt
und in einer dünnen, band-ähnlichen
Schicht zugeführt,
und die Einstellung und das Ausrichtung der Getreidekörner durch die
Führungsrutsche
kann sicherer ausgeführt
werden. Der Zuführer
kann ein einstellbares Vibrationsniveau haben, so daß die Fließrate in Übereinstimmung
mit der Vielfalt und Größe des Korns
eingestellt werden kann.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele sind
in den abhängigen
Ansprüchen
niedergelegt.
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Entsprechend
des Verfahrensaspektes der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel
auch durch ein Verfahren zum Enthülsen von Getreidekörnern erreicht,
das die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 9 hat.
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Hiernach
wird die vorliegende Erfindung durch bevorzugte Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht und erläutert. In den Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung der Enthülseinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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2 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der unregelmäßigen Reflexion
der Getreidekörner
zwischen den Walzen in einer herkömmlichen Einrichtung ist;
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3 eine
beispielhafte Abbildung für
die unregelmäßige Reflexion
von Getreidekörnern
zwischen Walzen in einer weiteren herkömmlichen Einrichtung ist;
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4 eine
schematische Abbildung zur Erläuterung
der Bedingung des Einführens
von Getreidekörnern
zwischen die Walzen in der Enthülseinrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel
ist;
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5 eine
schematische Abbildung für
den optimalen Bereich der Bedingung des Einführens von Getreidekörnern in
der Enthülseinrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel
ist;
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6 eine
schematische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der Verschiebung
eines Walzenkontaktes und Wurfpositionen der Getreidekörner in
der Enthülseinrichtung
nach dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 eine
Tabelle ist, die das Ergebnis eines Versuches zum Erhalten der Enthülsrate und
der Rate von gebrochenem Korn in der Enthülseinrichtung nach dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 eine
schematische Abbildung zum Erläutern
der Bedingung eines ähnlichen
Versuchs zu jenem von 7 ist, der in einer herkömmlichen
Einrichtung ausgeführt
wurde;
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9 eine
Tabelle ist, die das Ergebnis des Versuches von 8 zeigt;
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10 ein
Diagramm ist, das die Rate der zerbrochenen Körner von den 7 und 9 im Vergleich
miteinander zeigt;
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11 eine
schematische Schnittdarstellung ist, die die Enthülseinrichtung
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
zeigt;
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12 eine
Schnittdarstellung ist, die eine Modifikation der Führungsrutsche,
gezeigt in 11, zeigt;
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13 eine
schematische Abbildung ist, die eine Führungsrutschen-Neigungsvorrichtung
zeigt, die zu der Einrichtung von 11 anwendbar
ist;
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14 eine
schematische Abbildung ist, die eine weitere Führungsrutschen-Neigungsvorrichtung zeigt,
die zu der Einrichtung von 11 anwendbar ist;
und
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15A und 15B schematische
Abbildungen zur Erläuterung
der Beziehung in der Anordnung zwischen einer feststehenden Gummiwalze und
einer beweglichen Gummiwalze sind.
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Bezugnehmend
auf 1 wird die Enthülseinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel
allgemein durch Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Einrichtung 1 hat
einen Rahmen 2 auf einem oberen Abschnitt dessen ein Getreidetrichter 3 montiert
ist, und in der Innenseite derselben ist eine Basis 4 montiert. Die
Basis 4 ist in einer vertikalen Oberflä che um einen unteren Drehpunkt
oder Lager 5 drehbar. Allgemein durch Bezugszeichen 6 ist
eine Vorrichtung zum Neigen der Basis 4 bezeichnet. Die
Vorrichtung 6 dreht eine Schraubenwelle 6b durch
einen Motor 6a, um so die Basis 4 nach rechts
oder nach links zu neigen. Der Motor 6 kann vorwärts oder
rückwärts durch
einen manuellen Schalter gedreht werden, der außerhalb des Rahmens 2 angeordnet
ist.
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Ein
Paar von Gummiwalzen 7, 8 ist drehbar an einem
unteren Abschnitt des Rahmens 2 vorgesehen. Eine der Gummiwalzen
ist einstellbar montiert, um so nahe zu und weg von der anderen
Walze beweglich zu sein, um einen Abstand oder Spalt zwischen ihnen
zu verändern.
Die Gummiwalzen werden in entgegengesetzten Richtungen zueinander mit
einem Unterschied zwischen ihren Rotationsgeschwindigkeiten durch
eine Antriebsvorrichtung, nicht gezeigt, angetrieben. Der Spalt
zwischen den Gummiwalzen 7, 8 wird gewöhnlich auf
ungefähr
0,5 mm gesetzt und wird eingestellt, um diesen Wert zu bewahren.
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Die
Gummiwalzen 7, 8 sind an dem unteren Abschnitt
der Basis 4 montiert und drehen jeweils derart einwärts, daß der obere
Abschnitt jeder Walze auf einer Einzugsseite ist und der untere
Abschnitt derselben auf einer Ausgabeseite ist. In diesem Ausführungsbeispiel
hat jede Walze einen Durchmesser von 254 mm, wenn sie neu ist, was
sich auf 231 mm vermindert, wenn die Walze ersetzt werden muß, eine
Gummischichtdicke von ungefähr
20 mm und eine Breite von 254 mm. Die Walzen sind aus einem Urethan-Gummi
und werden jeweils bei ungefähr 800
U/min und ungefähr
1000 U/min gedreht. Die Gummiwalze 7 hat eine Drehwelle 9,
die durch die Basis 4 in solch einer Weise fest gelagert
ist, daß die Position
der Welle nicht bewegt wird. Andererseits hat die Gummiwalze 8 eine
Drehwalze 10, gelagert auf dem Ende der Betätigungsplatte 11,
zum Verändern
der Wellenposition. Die Betätigungsplatte 11 ist um
ein Lager 12 an ihrem unteren Abschnitt drehbar und kann
die bewegliche Gummiwalze 8 in Richtung der feststehenden
Walze 7 drängen.
Außerdem
ist die feststehende Walze 7 unterhalb der beweglichen Walze 8 angeordnet,
und eine Walzenachse R, die die Mitte der Drehwelle 9 der
Walze 7 mit derjenigen der Drehwelle 10 der Walze 8 verbindet,
ist geneigt.
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Über den
Gummiwalzen 7, 8 ist eine Führungsrutsche 13 vorgesehen,
die einen Teil der Kornzuführungseinstellvorrichtung
bildet. Die Rutsche hat eine ebene Führungsoberfläche 13a einer
konstanten Breite zum Führen
und Zuführen
von Getreidekörnern
zwischen die Gummiwalzen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Führungsrutsche 13 aus
einem rostfreiem Stahl hergestellt, und die Führungsoberfläche beträgt 248 mm
in der Breite und 740 mm in der Länge. Alternativ kann die Führungsrutsche 13 aus
einem Metall hergestellt werden, wie z. B. eine Aluminiumlegierung
oder einem synthestischen Kunststoff, wie z. B. ein Polyethylen,
das eine Gleitfähigkeit
hat. Die Führungsrutsche 13 ist
in solch einer Weise geneigt, daß eine Wurflinie S der Getreidekörner durch
die Führungsrutsche 13a,
d. h., eine imaginäre
Verlängerungslinie
von der Führungsoberfläche, durch
den Mittelpunkt M des Spaltes zwischen den Gummiwalzen 7, 8 durchgeht
und die Walzenachse R im wesentlichen rechtwinklig kreuzt. Die Führungsrutsche 13 ist
auf der Basis 4 mittels einer Mehrzahl von Schaltvorrichtungen 14, 14 montiert, von
denen jede einen Motor 14a und eine Schraubenwelle 14b hat.
Der Motor 14a wird vorwärts
oder rückwärts durch
einen an der Außenseite
des Rahmens 2 angeordneten manuellen Schalter gedreht, um
die Führungsrutsche 13 mittels
der Schraubenwelle 14b zu bewegen. Demzufolge können die Schaltvorrichtungen 14, 14 die
Führungsrutsche 13 parallel
zu der Wurflinie S bewegen. Zusätzlich
kann durch Neigen der Basis 4 durch die Neigungsvorrichtung 6 ein
Neigungswinkel der Führungsrutsche 13 eingestellt
werden. In diesem Fall wird das Paar von Gummiwalzen 7, 8 auch
zusammen mit der Basis 4 bewegt, während eine relative Position
derselben zu der Führungsrutsche 13 unverändert beibehalten wird,
und demzufolge verbleibt die Wurflinie S in dem Zustand, daß sie im
wesentlichen rechtwinklig zu der Walzenachse R ist.
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Unterdessen
bedeutet der hierin verwendete Ausdruck „im wesentlichen rechtwinklig", daß der Zustand
von „vollständig rechtwinklig" ideal ist, aber praktisch
kann es eine Toleranz oder einen Fehler von wenigen Grad von der
Rechtwinkligkeit infolge einer Herstellungstoleranz, Verschleiß der Walzen und
so fort geben.
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Eine
Getreidezuführungsvorrichtung 15 ist zwischen
dem Getreidetank 3 und der Führungsrutsche 13 vorgesehen.
Die Vorrichtung weist ein Fließeinstellventil 16,
eine Übertragungswalze 17 und eine
geneigte Gestellplatte 18 auf, die von oben abfolgend angeordnet
sind. Mit dieser Anordnung werden die Getreidekörner in dem Tank 3,
typischerweise ungeschälter
Reis, kontinuierlich auf die Gestellplatte 18 übertragen,
während
die Fließrate
eingestellt wird, und werden von einem Ende der Gestellplatte 18 zu
der Führungsrutsche 13 übertragen.
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Eine
Betriebsweise der Einrichtung wird durch Öffnen des Fließeinstellventiles 16 und
rotierendem Antrieb der Walzen 7, 8 erreicht,
um das Enthülsen
zu beginnen. Wie oben beschrieben, fließen die Getreidekörner in
dem Tank 3 von der Gestellplatte 18 in die Führungsrutsche 13.
Die Getreidekörner werden
dann von dem Ende der Führungsrutsche 13 entlang
der Wurflinie S in den Spalt zwischen der feststehenden Gummiwalze 7 und
der beweglichen Gummiwalze 8 auf ihre Einzugsseiten zugeführt. Gleichzeitig
werden die Getreidekörner,
die gerade zugeführt
werden, infolge der Neigung der Gestellplatte 18 und der
Führungsrutsche 13 beschleunigt und
auch durch die Wirkung ihrer geneigten Oberflächen verteilen sich die Getreidekörner letztlich über die
gesamte Breite der Führungsrutsche 13 und
fließen
in der Form einer im wesentlichen einschichtigen Bandform nach unten.
Der hierin verwendete Begriff „Ein-
oder Einzel-Schicht" bedeutet
eine Schicht, die die Dicke von zumeist eines Getreidekorns hat
und in der eine Mehrzahl von Getreidekörnern sich nicht miteinander
in der Richtung der Schichtdicke überlappen. Außerdem kommen
die jeweiligen Getreidekörner
während
des Fließens
entlang der Führungsrutsche 13,
so daß sie
sich mit ihren Längsrichtungen,
ausgerichtet mit der Wurflinie der Führungsrutsche bewegen.
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Die
zwischen den Walzen erfaßten
Getreidekörner
werden infolge des Geschwindigkeitsunterschiedes und des Druckes
zwischen den Walzen 7, 8 geschält, und dann nach unten ausgegeben.
Es wird hierin angenommen, daß die
Getreidekörner,
die geschält
werden sollen, Indischer Reis sind, und das die Einrichtung mit
10'' Gummiwalzen versehen
ist und einen Durchsatz von 5 Tonnen/Std. hat. In diesem Fall wird
die Umfangsgeschwindigkeit der Gummiwalze auf 9,6 bis 10,6 m/s für die bewegliche
Niedrig-Drehzahl
Gummiwalze 8 gesetzt. Außerdem ist die Fließgeschwindigkeit
der Getreidekörner,
um dem Durchsatz von 5 Tonnen/Std. zu genügen, ungefähr 5,5 m/s in Bezug zu der
Führungsrutsche
der oben beschriebenen Größe. Der
Durchsatz wird durch Betätigen
der Neigungsvorrichtung 6 erreicht, um die Neigung der
Führungsrutsche 13 in
solch einer Weise einzustellen, daß die Getreidekörner, die zwischen
die Gummiwalzen 7, 8 zugeführt werden sollen, bis zu dieser
Geschwindigkeit beschleunigt werden. Es sollte angemerkt werden,
daß diese
Geschwindigkeit der Getreidekörner
ausreichend kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Niedrig-Drehzahl
Walze ist.
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Zum
besten Verständnis
der Merkmale des Ausführungsbeispieles,
wird die Beschreibung jetzt auf der Grundlage der Analysen des Standes
der Technik vorgenommen, die durch die vorliegenden Erfinder ausgeführt wurden.
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Im
allgemeinen hat eine herkömmliche
Walzentyp-Enthülseinrichtung
ein Paar von Gummiwalzen, die mit ihren Wellenachsen in einer im
wesentlichen gleichen Höhe
angeordnet sind. Getreidekörner werden
durch die Übertragungswalze
und das Fließeinstellventil
oder die Führungsrutsche
in Richtung des Bereiches geworfen, wird der Spalt zwischen den Gummiwalzen
minimal ist. Gleichzeitig werden mit der Übertragungswalze oder das Fließeinstellventil allein,
wie oben beschrieben, Getreidekörner
in unregelmäßigen Haltungen
und in einer Schicht von unebener Dicke zugeführt. Als ein Ergebnis, wie
in 2 gezeigt, kollidieren viele Getreidekörner mit
den Oberflächen
der Gummiwalzen 107, 108 und prallen mit großem Winkel
zurück.
Dies wiederholt sich mehrmals, d. h., die Getreidekörner haben
unregelmäßige Reflexion,
und sie werden nicht unmittelbar in den Walzenspalt zwischen den
Gummiwalzen eingezogen.
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Außerdem,
wie in 3 gezeigt, wenn der Eintrittswinkel der Getreidekörner, d.
h., der Winkel der Wurflinie S der Getreidekörner relativ zu der Walzenachse
R der Gummiwalzen geneigt wird, ist es schwierig, Getreidekörner korrekt
in den minimalen Spalt zwischen den Gummiwalzen zuzuführen, die unregelmäßige Reflexion
tritt in einer ähnlichen
Weise auf. Dies trifft auf die Führungsrutsche
zu, die eine vorbestimmte Neigung hat. Bezüglich solcher in ihrer Haltung
unregelmäßiger Getreidekörner, insbesondere
Langkornreis, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß zwischen
den Gummiwalzen 107 und 108 zerbrochene Getreidekörner erzeugt
werden. Mit der Führungsrutsche,
da das Getreide beschleunigt wird, um zugeführt zu werden, falls die eingeführten Getreidekörner verfehlen
oder aus dem minimalen Spalt zwischen den Gummiwalzen kommen, werden sie
durch die Gummiwalzen herausgeschleudert. Um dies zu vermeiden,
ist es notwendig, das Getreide so korrekt wie möglich einzuführen, und
es ist schwierig, den Neigungswinkel der Führungsrutsche festzulegen.
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Außerdem,
je mehr Gummiwalze verwendet wird, desto mehr wird sie verschlissen.
Demzufolge wird der Punkt, an dem der Spalt zwischen den Walzen
minimal ist, allmählich
verändert.
Somit ist es schwieriger, die Getreidekörner in den minimalen Punkt
des Walzenspaltes zwischen den Gummiwalzen von der Führungsrutsche
einzuführen.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
verwendet das Ausführungsbeispiel
an erster Stelle die Führungsrutsche 13 in
der Zuführungseinstellvorrichtung für Getreidekörner. Die
Führungsrutsche
und die Walzen 7, 8 sind wirksam in solch einer
Weise angeordnet, daß die
Getreidekörner
in den optimalen Bereich zwischen den Walzen geworfen werden. Die Führungsrutsche 13 ist
so aufgebaut, daß sie
eine Funktion zum Bilden verschiedener Getreidekörner von dem Tank 3 in
die Schicht einer gleichförmigen Dicke
und einer konstanten Breite hat und die sie zwischen die Gummiwalzen 7, 8 bei
einer vorbestimmten Geschwindigkeit zuführt. Diese Funktion hängt von
der Gleitfähigkeit
eines Materiales der Führungsrutsche
und der Breite, Länge
und Aufbau der Führungsoberfläche ab.
Wenn diese jedoch festgelegt sind, d. h., die Führungsrutsche 13,
die verwendet werden soll, bestimmt ist, kann die Funktion hauptsächlich durch
Einstellen des Neigungswinkels der Führungsrutsche 13 festgelegt
werden.
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Noch
genauer, die Walzen 7, 8 sind mit ihren Wellenachsen,
in einer unterschiedlichen Höhe
positioniert angeordnet. Andererseits, wie in 4 gezeigt,
ist die Führungsrutsche 13 so
angeordnet, daß die
Richtung der Getreidekörner,
die durch die Rutsche geführt
werden, um wegzuspringen, oder die Wurflinie S im wesentlichen rechtwinklig
zu der Walzenachse R der Gummiwalzen 7, 8 und
zu dem optimalen Bereich zwischen den Walzen gerichtet ist. Außerdem ist
die Führungsrutsche 13 in
solch einem Winkel geneigt, daß die
Getreidekörner,
die zu den Gummiwalzen 7, 8 zugeführt werden
sollen, in einen Geschwindigkeitsbereich beschleunigt werden, der dem
erhofften Durchsatz für die
Enthülseinrichtung entspricht
und nicht die Walzenumfangsgeschwindigkeit übersteigt.
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Der
erhoffte Durchsatz für
die Enthülseinrichtung
bedeutet eine Menge, die erwartet wird, enthülst zu werden – innerhalb
einer vorbestimmten Zeit verarbeitbar. Diese Fähigkeit hängt von der Breite der Führungsrutsche 13 und
der Dicke der Getreidekörner,
die zugeführt
werden, sowie von der Fließgeschwindigkeit
der Getreidekörner
ab. Demzufolge, wenn die Breite der Führungsrutsche und die Dicke der
Schicht der Getreidekörner,
die zugeführt
werden soll, feststeht, kann die notwendige Fließgeschwindigkeit der Getreidekörner, um
der Fähigkeit
zu genügen,
bestimmt werden. Die Breite der Gummiwalzen 7, 8 ist
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
konstant 10'' oder ungefähr 254 mm,
und die Breite der Führungsrutsche
ist auch konstant. In diesem Fall wird die Dicke der Schicht von
Getreidekörnern,
die zugeführt
werden soll, durch die Ausdehnung der Öffnung des Fließeinstellventiles
bestimmt.
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Vorausgesetzt,
daß die
Getreidekörner
in der Einzelschicht einer Band-ähnlichen
Form über
die gesamte Breite der 10''-Walzen zugeführt werden, benötigt der
Durchsatz von 5 Tonnen/Std. die Getreidekorngeschwindigkeit von
ungefähr
5,5 m/s, und die Getreidekorngeschwindigkeit von ungefähr 7,5 m/s ist
erforderlich, wenn der Durchsatz 7 Tonnen/Std. ist. Andererseits
werden die Gummiwalzen normalerweise bei einer Umfangsgeschwindigkeit
von 9 bis 10 m/s drehend angetrieben. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Wert innerhalb eines Bereiches von 5,0 bis 9,0 m/s als
die Getreidekorngeschwindigkeit ausgewählt.
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Mit
diesem Aufbau verteilen sich die Getreidekörner aus dem Tank 3,
während
des Fließens
entlang der Führungsrutsche 13,
dünn und
gleichmäßig über die
gesamte Führungsoberfläche 13a und
haben die jeweilige Länge
in die Richtung der Bewegung gerichtet. Die Getreidekörner kollidieren
dann, während
sie in dieser Haltung sind, mit den Umfangsoberflächen der
Gummiwalzen 7, 8. Gleichzeitig, da die Richtung
der Bewegung der Getreidekörner
im wesentlichen mit Richtung der Rotation der Walzen übereinstimmend
ist, und da die Geschwindigkeit der Getreidekörner ein wenig langsamer als
die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen ist, wie in 4 gezeigt,
haben die Getreidekörner
nur eine kleine Reaktionskraft und springen nicht weit. Demzufolge sind
die Getreidekörner,
die zwischen die Gummiwalzen 7, 8 eingeführt werden,
weniger unregelmäßig in der
Haltung.
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Vorzugsweise
ist die Wurflinie S der Getreidekörner, d. h., die Neigung der
Führungsrutsche 13, durch
eine manuelle oder Energievorrichtung, ohne Änderung einer relativen Position
derselben, zu den Gummiwalzen veränderbar.
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Die
Führungsrutsche
ist, wie in 5 gezeigt, so platziert, daß die Wurflinie
S innerhalb des Bereiches von ±10
mm auf beiden Seiten des Mittelpunktes M des Spaltes zwischen den
Walzen 7, 8 ist. In diesem Fall wird es für die Führungsrutsche
bevorzugt, in Bezug zu den Walzen in solch einer Weise angeordnet
zu werden, daß die
Wurflinie durch den Mittelpunkt m des Spaltes zwischen den Walzen 7, 8 geht,
wie dies in dem Ausführungsbeispiel
von 1 ist.
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Innerhalb
des oben beschriebenen Bereiches reicht der Winkel, der zwischen
einer Tangentenlinie P der Walzenumfangsoberfläche an dem Punkt gebildet ist,
bei dem ein Getreidekorn und die Wurflinie S zusammenstoßen, von
0° an dem
Mittelpunkt M des Spaltes zwischen den Walzen 7, 8 bis 23° an dem 10
mm vom Mittelpunkt entfernten Punkt. Innerhalb dieses Winkelbereiches
werden die Getreidekörner,
die mit den Gummiwalzen 7, 8 zusammenstoßen, in
jedem Fall in Richtung des Walzenspaltes zwischen den Gummiwalzen 7, 8 zurückgeworfen. Demzufolge
werden die Getreidekörner,
die infolge der Kollision zurückgeworfen
werden, nach nur einer Reflexion auch in den Enthülsbereich
eingezogen und sind weniger unregelmäßig in ihrer Haltung.
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In
einigen Fällen
kann solches Positionieren der Führungsrutsche
verursachen, daß die
Wurflinie S außerhalb
des Mittelpunktes M des Spaltes zwischen den Walzen oder des Bereiches
von +10 mm bis –10
mm gerät,
wenn die Gummiwalzen 7, 8 verschlissen sind. Demgemäß ist die
Führungsrutsche vorzugsweise
ausgebildet um parallel durch eine manuelle Betätigung oder eine automatische
Nachstelleinrichtung mit einem Sensor zum Erfassen des Verschleißes der
Gummiwalze beweglich zu sein, um so ihre Position zu korrigieren.
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Anstelle
dessen, wie in 6 gezeigt und entsprechend der
Erfindung, kann die Führungsrutsche
in solch einer Weise angeordnet werden, daß die Wurflinie S im wesentlichen
rechtwinklig zu der Walzenachse R ist und sie durch einen Mittelpunkt
V zwischen einem Kontakt T der neuen Walzen 7, 8 geht,
wenn sie neu sind, und einem Kontakt U, wenn sie ersetzt werden
müssen.
Obwohl von „Kontakt" gesprochen wird,
wie oben beschrieben, gibt es tatsächlich einen Spalt von ungefähr 0,5 mm
zwischen den Walzen.
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In
dieser Anordnung, selbst wenn die Führungsrutsche an einer festen
Position gehalten wird, ist trotz des Verschleißes der Gummiwalzen 7, 8,
der Winkel zwischen der Tangentenlinie P an dem Punkt, an dem ein
Getreidekorn mit der Gummiwalzenoberfläche zusammenstößt, und
der Wurflinie S, immer innerhalb des Bereiches von 0 bis 23°, und die
unregelmäßige Reflexion
der Getreidekörner
kann unterdrückt
werden. Noch genauer, die gewöhnlich
verwendete 10'' Gummiwalze hat eine
Gummischicht von ungefähr
23 mm Dicke, wenn sie neu ist, und die Verschleißgrenze für den Gebrauch ist ungefähr 20 mm,
d. h., ein verbleibender Gummi ist ungefähr 3 mm dick. Demgemäß, wenn
die Wurflinie S der Führungsrutsche
10 mm von dem Kontakt T für
neue Walzen in Richtung zur Seite der feststehenden Walze 7 versetzt
ist, ist die Wurflinie S anfänglich
auf der Minusseite um 10 mm von dem Kontakt der Gummiwalzen 7, 8 angeordnet.
Die Wurflinie S geht durch den Mittelpunkt V, wenn die Walzen in
der Mitte von ihrem Verschleißbereich
sind, und kommen, um 10 mm auf der Plusseite zu sein, von dem Kontakt
U in dem Endzustand des Verschleißes der Walzen. Somit ist die
Wurflinie S der Führungsrutsche
innerhalb des vorerwähnten
Bereiches von ±10
mm Versatz von dem Kontakt T für
neue Walzen in Richtung der Seite. Somit ist die Wurflinie S der
Führungsrutsche innerhalb
des vorerwähnten
Bereiches von ±10
mm über
den gesamten Zeitraum der Verwendung der Walzen.
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Die
Führungsrutsche
kann in ihrer Führungsoberfläche mit
einer Mehrzahl von Kanälen
oder Nuten parallel zu der Wurflinie S gebildet sein, um so die Ausrichtung
der Getreidekörner
zu sichern. Dies wird später
ausführlich
beschrieben.
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Im
Hinblick auf einen Raum zum Anordnen einer Bewegungsvorrichtung
für die
Führungsrutsche 13 und
für die
bewegliche Gummiwalze 8 ist es besser, die feststehende
Walze 7 unterhalb der Walze 8 anzuordnen, so daß die Enthülseinrichtung
kompakter und wirksamer angeordnet werden kann.
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7 zeigt
ein Ergebnis eines Versuches, in dem die Enthülsrate und die Rate des zerbrochenen Kornes
in der Enthülseinrichtung
erhalten werden, wobei die Wurflinie S der Führungsrutsche im wesentlichen
rechtwinklig zu der Walzenachse R ist. 9 zeigt
Enthülsraten
und Raten des zerbrochenen Kornes in einer Enthülseinrichtung, in der die Wurflinie
S der Führungsrutsche
relativ zu der Walzenachse geneigt ist, im Vergleich mit dem Ergebnis von 7.
Außerdem
zeigt 10 die Rate des zerbrochenen
Kornes von den 7 und 9 in Vergleich
miteinander.
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In
dem Versuch von 7 hat die Führungsrutsche eine Neigung
von ungefähr
60°, so
daß die Geschwindigkeit
der Getreidekörner,
wenn zwischen dem Walzenpaar eingeführt, ungefähr 5 m/s ist. Außerdem ist
bezüglich
der Gummiwalzen die feststehende Gummiwalze 7 niedriger
als die bewegliche Walze 8 angeordnet, so daß die Wurflinie
der Führungsrutsche
im wesentlichen rechtwinklig zu der Walzenachse ist. Siehe 5.
Folglich ist die Walzenachse unter ungefähr 30° in Bezug auf eine horizontale
Linie geneigt. Ein Spalt von ungefähr 0,5 mm ist zwischen die
Walzen 7, 8 festgelegt und die feststehende Walze 7 ist
rotierend mit einer höheren
Geschwindigkeit, als die bewegliche Walze 8, angetrieben.
Der Versuch wurde ausgeführt,
die Wurflinie S von dem Mittelpunkt M in Richtung der Walzen 7, 8 um
jeweils 5 mm, 10 mm und 15 mm zu bewegen, um die Enthülsrate und
die Rate des zerbrochenen Kornes für jede Position zu erhalten.
In 7 werden die Wurfpositionen in solch einer Weise
repräsentiert, daß der Mittelpunkt
M als Null definiert ist, die Seite in Richtung der unteren Walze 7 ist
als Minus definiert, und die Seite in Richtung der oberen Walze 8 ist als
Plus definiert. In dem Versuch wird indischer Reis der Langkorn-Variante
verwendet und der Reis wird zwischen die Walzen bei 5 Tonnen/Std.
zugeführt.
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Andererseits,
in dem Versuch von 9, wie in 8 gezeigt,
sind die Walzen 107, 108 mit ihren Drehwellen,
die in derselben Höhe
sind, angeordnet. Die Anordnung der anderen Bauelemente und die Betriebsbedingung
sind dieselben, wie in dem Versuch, gezeigt in 7.
Demgemäß, unterschiedlich von
dem Versuch von 7, ist die Führungsrutsche um 60° relativ
zu der Walzenachse der Gummiwalzen 107, 108 geneigt.
Die Wurfpositionen in 9 sind in solch einer Weise
repräsentiert,
daß null
als die Position definiert wird, bei der die Wurflinie der Führungsrutsche
in Kontakt kommt mit der Umfangsoberfläche von jeder Walze auf ihrer
Einzugsseite kommt, und die Seite in Richtung der entgegengesetzten
Walze ist als Plus definiert.
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In
den 7 und 9 ist jede Enthülsrate, unter
der Annahme, daß der
gesamte ungeschälte Reis
20% von Schalen enthält,
durch die folgende Gleichung gegeben: [(gesamtes Gewicht des geschälten Reises
+ Gewicht des zerbrochenen Reises)/(gesamtes Gewicht des ungeschälten Reises
+ Gewicht des zerbrochenen Reises + gesamtes Gewicht des ungeschälten Reises × 0,8)] × 100 (%).
Außerdem
wird die Rate des zerbrochenen Korns durch die folgende Gleichung
ausgedrückt:
[Gewicht des zerbrochenen Reises/(Gewicht des zerbrochenen Reises
+ gesamtes Gewicht des geschälten
Reises)] × 100
(%).
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Die
Daten der 7 mit jenen von 9 vergleichend,
wird es geschätzt,
daß die
Anordnung, in der die Wurflinie der Führungsrutsche im wesentlichen
rechtwinklig zu der Walzenachse ist, sowohl für die Schälrate, als auch für die Rate
des zerbrochenen Korns besser ist. Außerdem, entsprechend dieser
Anordnung, wenn die Wurflinie an irgendeiner Position innerhalb
des Bereiches von ±10
mm positioniert ist, ist die Schälrate
hoch und die Rate des zerbrochenen Korns ist niedrig. insbesondere,
soweit es die Rate des zerbrochenen Korns betrifft, wird es deutlich,
daß es
einen großen
Unterschied zwischen dem Fall, bei dem die Wurflinie innerhalb des
obigen Bereiches ist und dem Fall, bei dem die Wurflinie bei –15 mm oder
+15 mm außerhalb
des obigen Bereiches ist. Der Grund dafür ist wie folgt. Wie oben beschrieben,
wirft die Führungsrutsche
mit hoher Geschwindigkeit Getreidekörner in Richtung des minimalen
Spaltes zwischen die Walzen, mit ihren Längen in Richtung des Werfens
ausgerichtet und, demzufolge werden die Getreidekörner zwischen
die Rollen ohne Fehlordnen ihrer Haltung eingezogen. Demzufol ge
werden sie kaum durch die Gummiwalzen zerbrochen, und das Auftreten
von zerbrochenen Körnern
wird verhindert.
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Außerdem,
aus 10 wird es geschätzt, daß, wenn die Wurflinie auf der
Seite der Hochgeschwindigkeitswalze ist, d. h., auf der Minusseite,
die Rate des zerbrochenen Korns niedriger ist. Insbesondere in der
Anordnung, in der das Walzenpaar horizontal ist, ist die Rate des
zerbrochenen Korns in der Nachbarschaft der –5 mm Position minimal. Auch in
der Anordnung, in der die Führungsrutsche
im wesentlichen rechtwinklig zu der Walzenachse ist, wird die Rate
des zerbrochenen Korns noch kleiner innerhalb des Bereiches zwischen
0 bis –10
mm. Demgemäß, obwohl
es von der Größe der Getreidekörner abhängt, soweit
es die Rate des zerbrochenen Korns betrifft, ist es besser, die
Wurflinie auf der Minusseite zu platzieren.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
führt die
Führungsrutsche
die Getreidekörner
zwischen die Walzen während
des Ausrichtens der Längen
der Getreidekörner
in die Richtung der Wurflinie S. Die Geschwindigkeit der Getreidekörner zu
dieser Zeit ist geringer, als die Umfangsgeschwindigkeit der Gummiwalzen.
Außerdem
ist die Führungsrutsche
in solch einer Weise angeordnet, daß die Wurflinie im wesentlichen
rechtwinklig zu den Walzenachsen der Gummiwalzen 7, 8 ist
und durch den Mittelpunkt M des Spaltes zwischen den Walzen geht.
Als ein Ergebnis werden die Getreidekörner wirksam zwischen die Gummiwalzen 7, 8 eingezogen
und haben weniger unregelmäßige Reflexion nach
dem Zusammentreffen mit der Gummiwalzenumfangsoberfläche, und
die Rate des zerbrochenen Korns wird vermindert. Überdies
werden die Getreidekörner
zwischen die Gummiwalzen 7, 8 in einem im wesentlichen
einlagigen Zustand, der in der Breite groß ist, zugeführt. Demgemäß wird die
Erzeugung von zerbrochenen Körnern,
resultiert aus einer übermäßigen Zuführung und
das Auftreten von unvollständigen
Enthülsen
verringert und die Enthülseffektivität ist verbessert.
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Außerdem,
da die Führungsrutsche 13 parallel
durch die Schaltvorrichtungen 14, 14 bewegt werden
kann, ist es möglich,
den Mittelpunkt der Wurflinie S immer durch den Mittelpunkt M des
oben beschriebenen Walzenspaltes zu legen. Somit kann wirksames
Enthülsen,
in dem die unregelmäßige Reflexion
von Getreidekörnern
und das Erzeugen von zerbrochenen Körnern vermindert werden, ausgeführt werden.
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Für ständiges Ausrichten
der Wurflinie S der Führungsrutsche 13 zu
dem Mittelpunkt M des Walzenspaltes kann die Anordnung so aufgebaut
sein, daß der
Verschleiß von
jeder der Gummiwalzen 7, 8 erfaßt wird,
und auf der Grundlage der Erfassung werden die Schaltvorrichtungen 14, 14 automatisch angetrieben.
In diesem Fall ist als ein Sensor zum Erfassen des Verschleißes eine
Berührungssensor-Vorrichtung
leicht einzusetzen, die eine Walze, montiert an einem Ende eines
Hebels hat, und die die Walze in Kontakt mit der Gummiwalzenoberfläche bringt,
um so eine Verschiebung der Walze an das andere Ende des Hebels
vorzunehmen. Mit diesem Aufbau wird die Führungsrutsche 13 parallel
entsprechend des Verschleißes
der Walzen 7 oder 8 bewegt, so daß die Wurflinie
S immer im wesentlichen rechtwinklig zu der Walzenachse R sein kann
und durch den Mittelpunkt M des Walzenspaltes durchgehen kann.
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11 zeigt
die Enthülsvorrichtung 20 nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hiernach haben dieselben oder ähnlichen Bauteile wie jene
des ersten Ausführungsbeispieles
dieselben Bezugszeichen, und die Beschreibung wird weggelassen.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
ist die Einrichtung so aufgebaut, daß eine gerade Linie, die die
Rotationsachsen des Gummiwalzenpaares 7, 8 verbindet,
im wesentlichen rechtwinklig zu einem Flugpunkt der Getreidekörner durch
die Führungsrutsche 13 sein
kann, und daß die
Getreidekörner
in den Punkt eingeführt
werden können,
in dem der Spalt oder Abstand zwischen den Gummiwalzen 7, 8 minimal
ist. Die Gummiwalzen 7, 8 sind drehbar durch einen
Motor 21, mittels eines nicht gezeigten Riemens angetrieben.
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An
dem oberen Abschnitt des Rahmens 2 ist ein Tank 22 zum
Speichern der Körner
vorgesehen, und unter dem Tank ist eine Vibrationszuführer 23 installiert,
der das Getreide aus dem Tank empfängt und dasselbe überträgt. Der
Zuführer 23 enthält einen
Vibrationsübertragungsrahmen 24,
der im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Der Vibrationsübertragungsrahmen 24 ist
an einer Zuführungsgrundplatte 26 mittels
Blattfedern 25, 25 montiert und die Zuführungsgrundplatte 26 ist
an dem Rahmen 2 über Federn 27, 27 montiert.
Die Zuführungsgrundplatte 26 ist
auch mit einer Vibrationsvorrichtung 28 versehen, die ein
Schwingungsniveau verändern
kann.
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Der
Vibrationszuführer 23 überträgt durch
Vibrieren des Übertragungsrahmens 24 durch
die Vibrationsvorrichtung 28 das Getreide, übertragen
von dem Tank 22 nach rechts in der Zeichnung. Der Zuführer kann
ein handelsüblich
verfügbarer
sein und eine weitere Beschreibung wird weggelassen.
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Unter
dem Ende des Zuführers 23 ist
die Führungsrutsche 13 in
dem Rahmen 2 an einem vorbestimmten Neigungswinkel vorgesehen,
um so die Getreidekörner, übertragen
von dem Zuführer
zwischen den Gummiwalzen 7, 8, zu senden. Die
Führungsrutsche 13 ist
an dem Rutschenrahmen 29 befestigt, welcher seinerseits
drehbar rund um eine Lagerwelle 30 montiert ist. Die Führungsrutsche 13 ist mit
einer Neigungsvorrichtung 32 zum Ausrichten des Endes des
Rahmens auf einen minimalen Spalt zwischen den Walzen 7, 8 versehen.
Die Vorrichtung ist vorgesehen, um den Neigungswinkel der Führungsrutsche
durch eine Schraubenwelle 31a, deren Ende in Kontakt ist
mit dem Rutschenrahmen 29 ist, einzustellen. Ähnlich zu
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist die Breite
des Vibrationsübertragungsrahmens 24 und
der Führungsrutsche 13 des
Zuführers 23,
d. h. die Länge
in einer vertikalen Richtung in der Zeichnung, im wesentlichen gleich
zu der Breite der Gummiwalzen 7, 8.
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Im
Betrieb der Vorrichtung, nach Einschalten der Energiezuführung, um
so den Motor 21 zu betätigen,
werden die Gummiwalzen 7, 8 in entgegengesetzte
Richtungen mit einem Unterschied in ihren Umfangsgeschwindigkeiten
gedreht. Anschließend, wenn
die Vibrationnsvorrichtung 28 betätigt wird, beginnt der Vibrationsübertragungsrahmens 24 zu
vibrieren. Die von dem Tank 22 übertragenen Getreidekörner breiten
sich in einer Bandform aus und sie fallen in die Führungsrutsche 13 hinunter.
Die in die Führungsrutsche 13 gefallenen
Getreidekörner
gleiten entlang der Führungsoberfläche 13a und
werden zwischen die Gummiwalzen 7, 8 zugeführt. Das
Getreide wird durch den Druck und die Rotation der Walzen 7, 8 enthülst, während es
zwischen den Walzen durchgeht.
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Entsprechend
dieses Ausführungsbeispieles kann
eine Zuführungsrate
des Getreides durch Verändern
des Vibrationsniveaus der Vibrationnsvorrichtung 28 eingestellt
werden, und solch ein Fließeinstellventil,
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel oder
einer herkömmlichen
Enthülseinrichtung
verwendet, ist nicht erforderlich. Außerdem, da der Zuführer 23 die
Getreidekörner
mittels Vibration zuführen
kann, werden die Getreidekörner
gleichmäßig über die
gesamte Breite des Vibrationsübertragungsrahmens 24 während der Übertragung
zugeführt,
sie werden in einer band-ähnlichen
Form zu der Führungsrutsche
zugeführt.
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Die
Führungsrutsche 13 ist
auf eine solche Länge
und Neigung festgelegt, daß die
Getreidekörner
bis zu einer Geschwindigkeit von mehr als 5 m/s beschleunigt werden,
während
sie entlang der Führungsoberfläche 13a nach
unten gleiten und in den Spalt zwischen den Gummiwalzen 7, 8 springen.
Die Zuführungsgeschwindigkeit
der Getreidekörner
wird eingestellt, um ungefähr
5 m/s zu sein. Die zu der Führungsrutsche 13 zugeführten Getreidekörner gleiten
entlang der Oberfläche
der Rutsche nach unten. Während
des Gleitens werden sie zwangsweise in der Haltung angeordnet, in
der die Längen
der meisten Getreidekörner
in die Richtung des Abfallens ausgerichtet sind. Die Getreidekörner werden
beschleunigt und zwischen die Gummiwalzen 7, 8 gleichmäßig in die
Richtung ihrer Breite zugeführt, während sie
in dem Zustand einer dünnen,
bandähnlichen
Schicht sind. Als ein Ergebnis wirken die Gummiwalzen gleichmäßig auf
die jeweiligen Getreidekörner,
das Enthülsen
ist gleichmäßig und
in Kombination mit der oben beschriebenen Anordnung des Platzierens
der Wurflinie im wesentlichen horizontal, kann das Getreide wirksam
enthülst
werden.
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Nach
diesem Ausführungsbeispiel,
da die Schicht von Getreidekörnern
dünn vergleichmäßigt ist,
kann der Spalt zwischen den Gummiwalzen 7, 8 etwas
breiter gesetzt werden. Außerdem
werden die Getreidekörner
durch die Führungsrutsche 13 beschleunigt,
um zwischen die Gummiwalzen 7, 8 einzutreten.
Demzufolge, selbst wenn die Schicht der Getreidekörner verdünnt ist,
kann die Fließrate
der Getreidekörner,
um zwischen den Gummiwalzen zugeführt zu werden, erhöht werden,
und die Schälwirkung
kann verbessert werden. Außerdem,
da die Getreidekörner
längs ausgerichtet
sind und zwischen die Gummiwalzen 7, 8 zugeführt werden,
werden weniger zerbrochene Körner
verursacht.
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12 zeigt
eine Modifikation der Führungsrutsche.
Eine Führungsrutsche 33 ist
in ihrer Führungsoberfläche mit
einer Mehrzahl von Kanälen oder
Nuten 33a gebildet, von denen sich jede in Längsrichtung
der Rutsche erstreckt. Die Nuten dienen, um die Längsausrichtung
der Getreidekörner
zu sichern.
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13 zeigt
eine Neigungsvorrichtung 41 für die Führungsrutsche, die auf das
Ausführungsbeispiel
von 11 anwendbar ist. Nachdem, wenn die Gummiwalzen 7, 8 verwendet
worden sind, sind sie verschlissen, was zur Verminderung ihrer Durchmesser
führt.
In Übereinstimmung
mit der Verminderung wird die bewegliche Gummiwalze 8 durch
eine ähnliche
Vorrichtung, nicht gezeigt, des Ausführungsbeispieles von 1 bewegt,
um so einen vorbestimmten Spalt aufrechtzuerhalten. Demzufolge verschiebt sich,
die Position, bei der der Spalt zwischen den Gummiwalzen 7, 8 minimal
ist, in Übereinstimmung mit
der Verminderung des Durchmessers der festen Gummiwalze 7 infolge
des Verschleißes.
Die Neigungsvorrichtung 41 enthält einen L-förmigen Hebel 42,
der durch eine Welle 43, vorgesehen in dem Rahmen 2,
drehbar gelagert ist. Der Hebel 42 hat eine Walze 44,
drehbar an einem Ende dessen vorgesehen, und bringt die Walze in
Kontakt mit der feststehenden Gummiwalze 7. Der Hebel 42 hat
einen Bolzen 45, vorgesehen an dessen anderem Ende, wobei der
Bolzen im Eingriff mit einem Langloch 47 in einem Erstreckungsteil 46 ist,
das in dem Rutschenrahmen der Führungsrutsche 13 gebildet
ist. Wenn der Durchmesser der feststehenden Walze 7 abnimmt, dreht
die Kontaktwalze 44 den Hebel 42 mit der Veränderung
im Durchmesser in der Zeichnung in Uhrzeigerrichtung. Gleichzeitig
dreht das andere Ende des Hebels 42 die Führungsrutsche 13 um
die Welle 30, um die Neigung der Führungsrutsche 13 zu
verändern.
Somit ist die Führungsrutsche 13 automatisch
eingestellt, so daß die
Getreidekörner,
die entlang der Rutsche gleiten, in den minimalen Spalt zwischen
den Walzen 7, 8 geworfen werden können.
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14 zeigt
ein weiteres Beispiel der Neigungsvorrichtung. Diese Neigungsvorrichtung
ist gestaltet, um elektrisch die Erfassung des Walzendurchmessers
und auto matische Einstellung der Neigung der Führungsrutsche auszuführen. Diese
Vorrichtung weist einen Abschnitt zum Erfassen des Walzendurchmessers
und einen weiteren Abschnitt zum Bewegen der Führungsrutsche 13 auf.
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Der
Erfassungsabschnitt enthält
einen Hebel 52, der drehbar durch eine in dem Rahmen 2 vorgesehene
Welle 53 gelagert ist. Der Hebel 52 hat eine Walze 54,
drehbar an einem Ende desselben montiert, die in Kontakt mit einem
Außenumfang
der feststehenden Gummiwalze 7 ist. Eine Reflexionsplatte 55 ist
mit dem anderen Ende des Hebels 52 verbunden. Ein photoelektrischer
Sensor 56 ist vorgesehen, um der Reflexionsplatte 55 gegenüberzustehen.
Der Sensor 56 strahlt Licht ab, das Licht ist auf die Reflexionsplatte 55 gerichtet
und das reflektiert Licht wird durch Empfängerelemente, die linear in
dem photoelektrischen Sensor 56 angeordnet sind, empfangen. Der
photoelektrische Sensor 56 entscheidet die Rotationsposition
des Hebels 52, d. h., den Durchmesser der feststehenden
Walze 7 aus der Position, die das reflektierte Licht empfängt.
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Andererseits
enthält
der Bewegungsabschnitt einen Elektromotor 57, der in Abhängigkeit von
einem Meßergebnis
durch den photoelektrischen Sensor 56 betätigt wird.
Die Rotationswelle des Motors 57 ist mit einer Schraube 58 versehen.
Der Bewegungsabschnitt enthält
weiter eine Einstellstange 59, die verschieb- aber nicht
drehbar an dem Rahmen 2 montiert ist. Die Einstellstange 59 ist
an einem Ende derselben in Kontakt mit dem Rutschenrahmen der Führungsrutsche 13.
Am anderen Endes der Einstellstange 59 ist eine Mutter
gebildet, die im Eingriff mit einer Schraube 58 des Motors 57 ist.
Demzufolge, wenn der Motor 57 in Übereinstimmung mit der Messung
durch den photoelektrischen Sensor 56 betätigt wird,
wird die Einstellstange 59 in der Zeichnung, entsprechend
wie die Mutter entlang der Schraube 58 bewegt wird, nach
rechts bewegt, um den Neigungswinkel der Führungsrutsche zu verändern. Somit,
selbst wenn der Durchmesser der Gummiwalze infolge des Verschleißes vermindert
ist, um den minimalen Spalt zwischen den Walzen einzustellen, wird
die Führungsrutsche 13 automatisch
eingestellt, so daß die
Getreidekörner
immer nach unten in Richtung des minimalen Spaltes gleiten können.
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Die
Beziehung in Anordnung der Gummiwalzen 7, 8 wird
jetzt in Bezug zu den 15A und 15B beschrieben. Wie in dem vorerwähnten Ausführungsbeispielen
beschrieben, wenn die feststehende Gummiwalze 7 niedriger
als die bewegliche Gummiwalze 8 angeordnet ist, kann die
Enthülseinrichtung
in einfachem und kompaktem Aufbau hergestellt werden. Der Grund
ist wie folgt: Wie in 15A gezeigt,
kann ein Raum zum Anordnen der Vorrichtung zum Bewegen der beweglichen
Gummiwalze 8 auf sowohl der oberen Seite, als auch den
unteren Seiten der Gummiwalzen sichergestellt werden, und in jedem
Fall nehmen die Gummiwalzen 7, 8 und die Bewegungsvorrichtung
eine relativ kleine Höhe
h ein.
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Im
Gegensatz dazu, wenn die bewegliche Gummiwalze 8 unterhalb
angeordnet ist, da sich die Führungsrutsche 13 über der
Walze 8 erstreckt, muß die
Vorrichtung zum Bewegen der Gummiwalze 8 unter der Walze 8 angeordnet
sein. Dann, wie in 15B gezeigt, muß ein weiterer
Raum zum Anordnen der Walzenbewegungsvorrichtung unter den Gummiwalzen 7, 8 gesichert
werden. Entsprechend nehmen die Walzen 7, 8 und
die Bewegungsvorrichtung eine große Höhe h' ein, und es ist schwierig eine einfache,
kompakte Enthülseinrichtung
zu bauen.
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In
dem Fall, in dem die Neigung der Führungsrutsche 13 durch
solch eine Hebeltyp-Neigungsvorrichtung, wie in 13 gezeigt,
eingestellt ist, kann die Walze 44 der Verbindungsvorrichtung auf
die feststehende Gummiwalze 7 mittels der Last der Führungsrutsche 13 gepresst
werden. Andererseits, falls die bewegliche Gummiwalze 8 unterhalb angeordnet
ist, weil die bewegliche Gummiwalze 8 bewegt wird, kann
die Anordnung nicht so aufgebaut sein, um die Walze 44 auf
die Walze 8 zu pressen. In diesem Fall kann es gedacht
sein, daß die
Walze 44 auf die obere feststehende Gummiwalze 7 drückt. Jedoch
kann keine Kraft zum Pressen der Walze 44 auf die Gummiwalze 7 durch
die Last der Führungsrutsche 13 erhalten
werden. Aus diesen Gründen
wird es, wenn die feststehende Gummiwalze 7 oberhalb angeordnet
ist, unmöglich
den Neigungswinkel der Führungsrutsche 13 durch
solch eine Verbindungstyp-Neigungsvorrichtung, wie in 13 gezeigt,
einzustellen.
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Demzufolge
ist es vorteilhaft, die feststehende Gummiwalze 7 niedriger
als die bewegliche Gummiwalze 8 anzuordnen. Jedoch kann
die Verbesserung der Enthülsrate
und der Rate der zerbrochenen Körner
kann nur durch Anordnen der Wurflinie der Führungsrutsche, im wesentlichen
rechtwinklig zu den Walzenachsen, und in der vorerwähnt beschriebenen
Position nach dem grundlegenden Konzept der Erfindung erreicht werden.
In diesem Sinn kann demzufolge die feststehende Gummiwalze höher als die
bewegliche Gummiwalze angeordnet sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage der Ausführungsbeispiele
beschrieben worden. Es sollte beachtet werden, daß die Erfindung
nicht allein auf solch bestimmte Formen begrenzt ist, und daß verschiedene
Veränderungen
möglich
sind, oder die Erfindung kann weitere Formen innerhalb des Bereiches
der beigefügten
Ansprüche
annehmen.