DE69704886T2 - Elektronisches Musiksystem zur Steuerung einer Kette von Tonerzeugern - Google Patents
Elektronisches Musiksystem zur Steuerung einer Kette von TonerzeugernInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tonquellenvorrichtung, die mit einem Host-Gerät verbunden ist, das Spieldaten, wie beispielsweise automatische Spieldaten, überträgt.
- Herkömmliche Tonquellenvorrichtungen weisen eine Universal-PCM-Tonquelle und eine Universal-FM-Tonquelle auf, die verschiedene Arten von Musiktönen erzeugen können. US 5 119 710 offenbart zum Beispiel einen Musiktongenerator mit einer ersten und einer zweiten Tongeneratoreinheit. Diese Einheiten enthalten jeweils eine Vielzahl von Musiktonerzeugungskanälen, eine Bezeichnungsvorrichtung zur Klangfarbenbezeichnung von Musiktönen und eine CPU, die ermöglicht, dass verschiedene Klangfarben jeweiligen Tonerzeugungskanälen selektiv zugewiesen werden. Die Verwendung der mehreren Tongeneratoreinheiten wird auch durch Entscheiden, ob die Eingabespieldaten durch die erste Tongeneratoreinheit bearbeitet werden können oder nicht, gesteuert. Wenn die CPU ermittelt, dass die Eingabespieldaten durch die erste Tongeneratoreinheit bearbeitet werden können, steuert sie eine Musiktonerzeugung in der ersten Tongeneratoreinheit auf der Grundlage der Spieldaten. Wenn die CPU ermittelt, dass die Eingabespieldaten durch die erste Tongeneratoreinheit nicht bearbeitet werden können, steuert sie eine Musiktonerzeugung in der zweiten Tongeneratoreinheit auf der Grundlage der Spieldaten.
- Neuerlich wurde eine Spezial-Tonquelle vorgeschlagen, die Musiktöne von einer höheren Qualität als die erzeugen kann, die von herkömmlichen Tonquellenvorrichtungen erzeugt werden.
- Diese hochwertige Spezial-Tonquellenvorrichtung ist jedoch auf das zum Erklingen Bringen (nachfolgend als Volkalisierung bezeichnet) von besonderen Tönen eingeschränkt und kann daher nicht eine Vielfalt von Tönen zum Erklingen Bringen (nachfolgend vokalisieren). Es wäre daher praktisch, sowohl die Spezial-Tonquelle als auch die herkömmliche Universal-Tonquellenvorrichtung, die eine Vielfalt von Tönen vokalisieren kann mit einer Host-Vorrichtung, wie beispielsweise einer automatischen Spielvorrichtung, über MIDI zu verbinden, um ein hochwertiges automatisches Spiel zu realisieren. Um die Spezial-Tonquelle effizient zu nützen, ist es in diesem Fall vorzuziehen, dass die automatische Spielvorrichtung MIDI- Spieldaten, die für die Spezial-Tonquelle vorbereitete Steuerdaten enthalten, so viele wie möglich zu jeder Tonquelle liefern sollte.
- Bei einer derartigen Konfiguration werden die MIDI-Spieldaten der Universal- Tonquelle zugeführt, wenn die Spezial-Tonquelle momentan nicht angeschlossen ist. Die Universal-Tonquelle kann Musiktöne durch Verwendung der für die Spezial- Tonquelle vorbereiteten Steuerdaten jedoch nicht steuern, was es unmöglich macht, einen Musikklang eines gewünschten Tons zu erzeugen.
- Zur Lösung dieses Problems kann die Universal-Tonquelle auch Steuerdaten zur Feinsteuerung einer Hüllkurve des Tons und einen Filterdatenkoeffizient anfordern, so dass Musikklänge erzeugt werden können, die annähernd denen gleichkommen, die von der Spezial-Tonquelle erzeugt werden.
- Wenn die Spezial-Tonquelle momentan verbunden ist und wenn MIDI-Spieldaten, die solche Hüllkurvensteuerdaten und Filterkoeffizientendaten enthalten, der Spezial- Tonquelle geliefert werden, wird die Spezial-Tonquelle jedoch durch die Steuerdaten, die zur Steuerung der Universal-Tonquelle vorbereitet wurden, ungünstig beeinflußt, was zur Erzeugung eines überbetonten Musiktons durch die Spezial-Tonquelle führt.
- Zur Lösung dieses Problems werden zwei Arten von MIDI-Spieldaten, die einen für die Spezial-Tonquelle und die anderen für die Universal-Tonquellendaten, vorbereitet und von der automatischen Spielvorrichtung jeweils der Spezial-Tonquelle und der Universal-Tonquelle geliefert. In diesem Fall werden die einen für die Spezial- Tonquelle vorbereiteten MIDI-Spieldaten von der Spezial-Tonquelle empfangen, die einen hochwertigen Musikton auf der Grundlage der empfangenen Daten erzeugt. Die anderen für die Universal-Tonquelle vorbereiteten MIDI-Daten werden von der Universal-Tonquelle empfangen, die einen normalen Musikton auf der Grundlage der empfangenen Daten erzeugt.
- Ist die Universal-Tonquelle jedoch bereits in dem Besitz eines Anwenders, kann sie daher in ihrer Konfiguration und ihrem Spiel nicht geändert werden. Die Spezial- Tonquelle kann die für die Universal-Tonquelle vorbereiteten MIDI-Spieldaten unberücksichtigt lassen, da selbige so konzipiert ist, dass Töne durch die Universal- Tonquelle erzeugt werden. Die Universal-Tonquelle kann jedoch die für die Spezial- Tonquellendaten vorbereiteten MIDI-Spieldaten nicht unberücksichtigt lassen, obgleich diese konzipiert sind, dass Töne durch die Spezial-Tonquelle erzeugt werden. Folglich werden die für die Spezial-Tonquelle vorbereiteten MIDI-Spieldaten sowohl durch die Spezial-Tonquelle als auch die Universal-Tonquelle gleichzeitig vokalisiert.
- Zur Lösung dieses Problems muß der Anwender MIDI-Kanäle so zurückstellen, dass die Universal-Tonquelle nur für sie vorbereitete MIDI-Daten und nicht die für die Spezial-Tonquelle vorbereiteten MIDI-Spieldaten empfängt. Für das Zurückstellen des MIDI-Kanals braucht der Anwender Kenntnisse über den MIDI- und den Tonquellen- Mechanismus. Sogar wenn der Anwender über diesen Mechanismen vollständig unterrichtet ist, ist der Einstellungsvorgang kompliziert. Ein einfaches Verbinden einer neu erhaltenen Spezial-Tonquelle mit der automatischen Spielvorrichtung zusammen mit der vorhandenen Universal-Tonquelle führt nicht zu dem gewünschten Spiel.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Musiksystem bereitzustellen, das für eine Spezial-Tonquelle ausgelegt ist, die ein gewünschtes Spiel realisieren kann, wobei eine Verbindung der neu erhaltenen Spezial-Tonquelle mit einer Host- Vorrichtung wie beispielsweise einer automatischen Spielvorrichtung zusammen mit einer vorhandenen Universal-Tonquelle vereinfacht wird.
- Die Ausführung der Erfindung stellt ein Musiksystem nach Anspruch 1, ein Verfahren zum Betreiben eines Musiksystems nach Anspruch 16 und ein maschinenlesbares Medium nach Anspruch 21 bereit.
- Die Erfindung ermöglicht der ersten Tonquelle, wie beispielsweise einer Spezial- Tonquelle, die zugewiesenen ersten Spieldaten zu vokalisieren. Gleichzeitig kann die neue Konstruktion verhindern, dass die nachfolgend verbundene zweite Tonquelle, wie beispielsweise eine Universal-Tonquelle, die ersten und/oder die zweiten Spieldaten erfaßt.
- Die Erfindung ermöglicht zudem, dass die erste Tonquelle die erforderlichen ersten Spieldaten, die der Art der ersten Tonquelle entsprechen, erfaßt, um diese auf der Grundlage der Referenzinformation, die die Beziehung der Versionen von mehrerer Abschnitten der Spieldaten und den Arten der vorher erwähnten Tonquellen bezeichnet, zu vokalisieren. Die Referenzinformation oder Bezugsdaten werden von der Datenübertragungsvorrichtung eingespeist.
- Die Erfindung kann zudem verhindern, dass die nachfolgend verbundene zweite Tonquelle mit geringerer Priorität die Aufführungsdaten oder Spieldaten erfaßt.
- Fig. 1(a)-1(c) sind Abbildungen, die eine Konfiguration eines Musiksystems nach der vorliegenden Erfindung darstellen, die eine automatische Spielvorrichtung zusammen mit einer vorhandenen Universal-Tonquelle und einer optionalen Spezial- Tonquelle enthält.
- Fig. 2 ist ein Flußdiagramm eines ersten MIDI-Empfangsprozesses, der einen Arbeitsablauf des Musiksystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines zweiten MIDI-Empfangsprozesses, der einen Arbeitsablauf des erfindungsgemäßen Musiksystems zeigt.
- Fig. 4(a)-4(d) sind Abbildungen, die Formate verschiedener MIDI-Nachrichten zeigen.
- Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Musiksystems zeigt.
- Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Musiksystems zeigt.
- Fig. 1(a) zeigt eine Konfiguration des erfindungsgemäßen Musiksystems, das eine Spezial-Tonquelle enthält, die mit einer automatischen Spielvorrichtung zusammen mit einer Universal-Tonquelle verbunden ist. Wie dargestellt, verbindet eine MIDI- Leitung zwischen einem MIDI-AUS-Anschluß einer automatischen Spielvorrichtung 1 und einem MIDI-EIN-Anschluß einer ersten Tonquelle 2, die eine Spezial-Tonquelle einer höherwertigeren Art ist, die Musiktöne von hoher Qualität erzeugt und in eine erste Empfangsvorrichtung (nicht gezeigt), wie beispielsweise einem Spielgerät, einem Tastatur-Instrument, einem Personal-Computer, einem Karaokegerät und einem Sequenzer, eingebaut ist. Eine weitere MIDI-Leitung erstreckt sich von einem MIDI-AUS-Anschluß der ersten Tonquelle 2 zu einem MIDI-EIN-Anschluß einer zweiten Tonquelle 3, die eine Universal-Tonquelle einer niederwertigen Art ist, die Musiktöne von geringer Qualität erzeugt und die in eine zweite Empfangsvorrichtung (nicht gezeigt), wie beispielsweise einem Tastatur-Instrument, einem Sequenzer, einem Spielgerät, einem Karaokegerät und einem Personal-Computer, eingerichtet ist.
- Wenn die erste Tonquelle eine hochwertige Tonquellenvorrichtung ist, wie beispielsweise eine VA-Tonquelle, die Musiktöne durch Simulieren des physikalischen Verhaltens von akustischen Musikinstrumenten erzeugt, kann die erste Tonquelle hochqualitative Musiktöne erzeugen, die ein Blasinstrument oder ein Streichinstrument simulieren. Die zweite Tonquelle ist eine PCM-Tonquelle oder eine FM- Tonquelle, die eine Vielfalt von Tönen vokalisieren kann, die dem GM (General MIDI)- Standard genügen.
- Die automatische Spielvorrichtung 1 ist eine Übertragungsvorrichtung, die Spieldaten zu der ersten und der zweiten Empfangsvorrichtung überträgt. Die Übertragungsvorrichtung kann als ein Sequenzer, ein Karaokegerät, ein elektronisches Musikinstrument und ein Personal-Computer funktionieren. Die Übertragungsvorrichtung weist Spezial-Tonquellendaten, die für die erste Tonquelle vorbereitete erste Spieldaten enthalten, dem Part 1 zu, und weist Universal-Tonquellendaten, die für die zweite Tonquelle vorbereitete zweite Spieldaten enthalten, dem Part 2 zu. Die automatische Spielvorrichtung 1 überträgt diese Daten-Teile gleichzeitig. In Part 1 und Part 2 werden Spieldaten beispielsweise einer Melodie übertragen. Vor dieser Datenübergabe oder Übertragung wird eine in Fig. 4(a) gezeigte Part-AUS-Mitteilung (Part-AUS-Mtg.) übertragen. Diese Part-AUS-Mitteilung weist in einem Datenbereich einen Nummern-Kode eines auszuschaltenden Parts auf. In diesem Fall ist die auszuschaltendende Partnummer Part 1, der der Spezial-Tonquelle zugeordnet ist. Diese Part-AUS-Mitteilung ist wirksam, um eine Vokalisierung von Part 1 in der ersten Tonquelle 2 und der zweiten Tonquelle 3 auszuschalten.
- Die automatische Spielvorrichtung 1 überträgt dann eine Spezial-Part-EIN- Mitteilung (Spezial-Part-EIN-Mtg.) mit einem in Fig. 4(c) gezeigten Format, dem ein Kode zugeordnet ist, der nur der Spezial-Tonquelle 2 gestattet, diese Initiierung- Mitteilung zu empfangen. Diese Spezial-Part-EIN-Mitteilung weist eine Part- Nummerinformation des Parts 1, der den Spezial-Tonquellendaten zugewiesen ist, und eine Nummerinformation eines Unter-Parts auf, der Proxy oder Ersatz -Vokalisation bezeichnet. Wenn diese Spezial-Part-EIN-Mitteilung von der ersten Tonquelle 2 empfangen wird, wird eine Vokalisation des Spezial-Parts 1 gestattet, während die Vokalisation des Unter-Parts unterbunden wird. Zudem wird eine Part-AUS- Mitteilung, die eine Vokalisation des Unter-Parts blockiert, an die nachfolgend verbundene Tonquelle 3 ausgegeben. Dieser Steuerbefehl inaktiviert die zweite Tonquelle 3. In diesem Fall ist die Unter-Part-Nummer Part 2. In der zweiten Tonquelle 3 wird daher eine Vokalisierung von Part 1 und Part 2 blockiert.
- Wenn die erste Tonquelle 2 und die zweite Tonquelle 3 momentan mit der automatischen Spielvorrichtung 1 verbunden sind, wie in Fig. 1 (a) gezeigt, und wenn die automatische Spielvorrichtung 1 sowohl die Spezial-Tonquellendaten, die für die Tonquelle 2 vorbereitet und Part 1 zugewiesen sind, als auch die Universal- Tonquellendaten, die für die Tonquelle 3 vorbereitet und Part 2 zugeordnet sind, überträgt, so erfaßt oder nimmt die erste Tonquelle 2 vom Spezialtyp die Spezial- Tonquellendaten des Parts 1 auf, um die enthaltenen ersten Spieldaten von der Tonquelle 2 zu vokalisieren. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Vokalisation durch die Universal-Tonquellendaten von Part 2 blockiert, da die Unter-Part-Vokalisation in der ersten Tonquelle 2 abschaltet ist. Da die zweite Tomquelle 3 überdies die Part- AUS-Mitteilungen von Part 1 und Part 2 von der automatischen Spielvorrichtung und der ersten Tonquelle 2 empfängt, wie bereits beschrieben, wird eine Vokalisation von Part 1 und Part 2 gemäß der Spezial-Tonquellendaten und der Universal-Tonquellendaten in der zweiten Tonquelle 3 blockiert. Folglich wird ein Musikton nur von der ersten Tonquelle 2 mit hoher Qualität vokalisiert.
- Wenn die automatische Spielvorrichtung 1 direkt mit der zweiten Tonquelle 3 ohne die dazwischenliegende ersten Tonquelle 2 verbunden ist, wie es in Fig. 1 (b) gezeigt ist, sendet die automatische Spielvorrichtung 1 anfänglich die Part-AUS-Mitteilung zum Abschalten des Parts 1 bevor die Spezial-Tonquellendaten und die Universal- Tonquellendaten gesendet werden, wobei eine Vokalisation von Part 1 durch die Tonquelle 2 abgeschaltet wird. Dann wird eine Spezial-Part-EIN-Mitteilung zum Einschalten von Part 1 von der automatischen Spielvorrichtung übertragen. Diese an die Tonquelle 2 gerichtete Initiierungs-Mitteilung wird nicht berücksichtigt, da die zweite Tonquelle 3 diese nicht empfangen oder bearbeiten kann. Was zu einer Blockierung der Vokalisation der Spezial-Tonquellendaten durch die zweite Tonquelle 3 führt. Die Spezial-Tonquellendaten werden als Part 1 von der automatischen Spielvorrichtung 1 gesendet und gleichzeitig werden die Universal-Tonquellendaten als Part 2 von der automatischen Spielvorrichtung 1 gesendet. Die Vokalisation von Part 1 wird jedoch in der zweiten Tonquelle 3 abgeschaltet, während die Vokalisation der Universal-Tonquellendaten von Part 2 in der zweiten Tonquelle 3 zugelassen wird.
- Wenn die automatische Spielvorrichtung 1 nicht mit der zweiten Tonquelle 3 verbunden ist, sondern nur mit der ersten Tonquelle 2 verbunden ist, wie es in Fig. 1(c) gezeigt ist, sendet die automatische Spielvorrichtung 1 anfänglich die Part-AUS- Mitteilung zum Abschalten von Part 1 aus, bevor die Spezial-Tonquellendaten und die Universal-Tonquellendaten gesendet werden, wodurch alsbald die Vokalisation von Part 1 durch die erste Tonquelle 2 abgeschaltet wird. Dann wird die Spezial-Part-EIN- Mitteilung von der automatischen Spielvorrichtung 1 ausgegeben, um die Vokalisation von Part 1 durch die erste Tonquelle 2 zuzulassen. Gleichzeitig wird eine Einstellung ausgeführt, so dass der Unter-Part abgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die vorhergehende Tonquelle 2 die Part-AUS-Mitteilung von Part 2, der als Unter-Part bezeichnet wurde, und sendet die erzeugte Part-AUS-Mitteilung an die folgenden Stufen. Da jedoch keine nachfolgende Tonquelle mit der vorhergehenden Tonquelle 2 verbunden ist, wird dieser Steuerbefehl nicht verwendet. Während die Spezial- Tonquellendaten als Part 1 von der automatischen Spielvorrichtung 1 gesendet werden und die Universal-Tonquellendaten gleichzeitig als Part 2 gesendet werden, erfaßt und nimmt die alleinige Tonquelle 2 nur die Spezial-Tonquellendaten von Part 1 zur Vokalisation auf. Die Vokalisation der Universal-Tonquellendaten von Part 2 wird in der alleinigen Tonquelle 2 blockiert.
- Wie bereits beschrieben, wird die automatische Spielvorrichtung 1 mit der ersten Tonquelle 2 und/oder der zweiten Tonquelle 3 verbunden. Die vorher erwähnten Prozesse finden in Abhängigkeit von den augenblicklichen Verbindungszuständen der Tonquellen statt. Nachfolgend werden die Operationen jeder Tonquelle unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm im Detail beschrieben, das eine MIDI-Empfangs- Verarbeitung eines von der automatischen Spielvorrichtung gesendeten MIDI-Signals kennzeichnet. Es ist anzumerken, dass, wenn sowohl die Spezial-Tonquelle 2 als auch Universal-Tonquelle 3 mit der automatischen Spielvorrichtung verbunden sind, die Spezial-Tonquelle 2 die höchste Priorität hat, der die Universal-Tonquelle 3 folgt. Von verschiedenen Universal-Tonquellen hat eine PCM-Tonquelle Vorrang vor einen FM- Tonquelle.
- Fig. 2 zeigt das Flußdiagramm, das die erste MIDI-Empfangs-Verarbeitung kennzeichnet, die von der zu der vorliegenden Erfindung gehörenden Spezial-Tonquelle 2 auszuführen ist. Die MIDI-Empfangs-Verarbeitung wird durch eine Unterbrechung aufgerufen, die durch Empfang eines MIDI-Signals ausgelöst wird. Genauer gesagt, beim Empfang des MIDI-Signals startet die erste Tonquelle 2 die erste MIDI- Empfangs-Verarbeitung und ermittelt, ob das in Schritt S10 empfangene MIDI-Signal eine an die erste Tonquelle 2 gerichtete Mitteilung ist. Wenn festgestellt wird, dass das MIDI-Signal eine an die Tonquelle 2 gerichtete empfangbare Mitteilung ist, ist die Entscheidung JA und die Bearbeitung geht zu Schritt S11. Wenn die Entscheidung NEIN ist kehrt die Verarbeitung zurück.
- In Schritt S11 wird festgestellt, ob das empfangene MIDI-Signal eine Part-AUS- Mitteilung ist. Wenn gefunden wird, dass die Part-AUS-Mitteilung empfangen wurde, ist die Entscheidung JA und die Bearbeitung zweigt zu Schritt S18 ab. In Schritt S18 wird dann ein Vokalisations-Kennzeichen (Flag), das einer auszuschaltenden Spezial- Part-Nummer (bezugnehmend auf Fig. 4(a)) entspricht, die in der Part-AUS- Mitteilung enthalten ist, auf "0" eingestellt, um die Vokalisation dieses Parts zu blockieren. In der Konfiguration von Fig. 1(a)-1 (c) wird Part 1, der der durch die erste Tonquelle 2 zu vokalisierende Part ist, durch die Spezial-Part-Nummer bestimmt. Das Vokalisations-Kennzeichen von Part 1 wird daher auf "0" gesetzt. Der Prozeß kehrt dann zu einer Stufe zurück, die bearbeitet wurde, bevor die Unterbrechung ausgelöst wurde. Es ist zu bemerken, dass die Part-AUS-Mitteilung von Part 1 auch von der zweiten Tonquelle 3 empfangen wurde, um die Vokalisation von Part 1 in der zweiten Tonquelle 3 zu blockieren.
- Wenn das empfangene MIDI-Signal keine Part-AUS-Mitteilung ist, ist die Entscheidung in Schritt S11 NEIN und der Prozeß geht zu Schritt S12. In Schritt S12 wird festgestellt, ob das empfangene MIDI-Signal eine Part-EIN-Mitteilung ist. Wenn festgestellt wird, dass die Part-EIN-Mitteilung empfangenen wurde, ist die Entscheidung JA und der Prozeß zweigt zu Schritt S19 ab. Die Part-EIN-Mitteilung (Part-EIN-Mtg.) enthält die Nummerinformation des anzuschaltenden Parts, der in einem in Fig. 4(b) gezeigten Format angeordnet ist. In Schritt S19 wird das Vokalisations-Kennzeichen des durch die Part-EIN-Mitteilung bestimmten Parts auf "1" gesetzt, um die Vokalisation dieses Parts freizugeben. Danach kehrt der Prozeß zurück. Es ist zu bemerken, dass, da diese Part-EIN-Mitteilung nicht in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, üblicherweise NEIN in Schritt S12 festgestellt wird und die Verarbeitung zu Schritt S14 geht.
- In Schritt S14 wird festgestellt, ob das empfangene MIDI-Signal eine Spezial-Part- EIN-Mitteilung ist. Wenn festgestellt wird, dass eine Spezial-Part-EIN-Mitteilung empfangen wurde, ist die Entscheidung JA und die Verarbeitung zweigt zu Schritt S20 ab. In Schritt S20 wird das Vokalisations-Kennzeichen, das einer einzuschaltenden Spezial-Part-Nummer entspricht, die in der Part-EIN-Mitteilung enthalten ist, auf "1" eingestellt, wie es in Fig. 4(c) gezeigt ist, um die Vokalisation dieses Part freizugeben. In diesem Fall wird der den Spezial-Tonquellendaten zugewiesene Part 1 durch die Spezial-Part-Nummer bestimmt und das Vokalisations-Kennzeichen von Part 1 wird auf "1" gesetzt. Es ist zu bemerken, dass, da die zweite Tonquelle 3 die Spezial-Part-EIN-Mitteilung nicht empfangen kann, nur die erste Tonquelle 2 Part 1 durch eine Exklusiv-Spezial-Part-EIN-Mitteilung vokalisieren kann. Gleichzeitig wird das Vokalisations-Kennzeichen von Part 2 auf "0" eingestellt, um eine Vokalisation des Unter-Parts zu verhindern.
- In Schritt S21 wird dann eine Part-AUS-Mitteilung zum Abschalten eines Unter- Parts, dessen Nummerinformation in der Spezial-Part-EIN-Mitteilung enthalten ist, erzeugt und von dem MIDI-AUS-Anschluß ausgegeben. Der Unter-Part ist ein Proxy oder Ersatz-Vokalisations-Part, der vorbereitet ist, um eine Vokalisation durch eine Ersatz-Tonquelle anstelle der Tonquelle 2 durchzuführen. In diesem Fall ist der Unter-Part Part 2. Die Part-AUS-Mitteilung zum Ausschalten von Part 2 wird in Form eines Steuerbefehls durch die nachfolgende Tonquelle 3 empfangen. Dann kehrt die Verarbeitung zu der Stufe zurück, die bearbeitet wurde, bevor die Unterbrechung ausgelöst wurde.
- Wenn das empfangene MIDI-Signal keine Spezial-Part-EIN-Mitteilung ist, ist die Entscheidung in Schritt S14 NEIN und die Bearbeitung geht zu Schritt S15, in welchem ermittelt wird, ob das empfangene MIDI-Signal eine Mitteilung vom Part- Typ ist. Wenn in Schritt S15 festgestellt wurde, dass das empfangene MIDI-Signal eine Mitteilung des Part-Typs ist, zweigt die Verarbeitung zu Schritt S22 ab und die Bearbeitung von Schritt S22 oder S25 wird ausgeführt, was nachfolgend beschrieben wird.
- Wie in Fig. 4(d) gezeigt, besteht die Mitteilung vom Part-Typ (Part-TYP-Mtg.) aus einer Mitteilungs-Byte-Nummerinformation (Mtg.-Byte-Num.), die die Länge der Mitteilung, ein Paar bestehend aus einer Haupt-Part-Nummer-Information (Haupt- Part-Num.) und einer zugehörigen Tonquellen-Typ-Information (TYP) und einem weiteren Paar bestehend aus einer Part-Nummer-Information (Part-Num.) und einer zugehörigen Tonquellen-Typ-Information (TYP) bezeichnen. Tonquellen-Typen umfassen eine Spezial-Tonquelle, wie beispielsweise eine VA-Tonquelle und eine allgemeine Tonquelle, wie beispielsweise PCM- und FM-Tonquellen. Die Paare bestehend aus Part-Nummern und zugehörigen Tonquellen-Typen sind als Referenzinformation gemäß vorgegebener Vokalisationsprioritäten dieser Tonquellen angeordnet. Die höchste Vokalisationspriorität wird der Spezial-Tonquelle gegeben, die dem Haupt-Part zugeordnet ist. Nachfolgend wird der PCM-Tonquelle und dann der FM-Tonquelle in dieser Reihenfolge eine Priorität zugewiesen.
- Wenn das empfangene MIDI-Signal in Schritt S15 keine Mitteilung vom Part-Typ ist, ist die Entscheidung NEIN und die Bearbeitung geht zu Schritt S16. In Schritt S16 wird festgestellt, ob das in Schritt S16 empfangene MIDI-Signal eine Vokalisations- Mitteilung ist. Wenn festgestellt wird, dass das MIDI-Signal die Vokalisations- Mitteilung ist, ist die Entscheidung JA und der Prozeß zweigt zu Schritt S26 ab. In Schritt S26 wird festgestellt, ob das Vokalisations-Kennzeichen des Parts, der der empfangenen Vokalisations-Mitteilung entspricht, "1" ist. Wenn die empfangene Mitteilung die Vokalisations-Mitteilung von Part 1 ist, da das Vokalisations- Kennzeichen von Part 1 in Schritt S20 auf "1" gesetzt wurde, ist die Entscheidung von Schritt S26 JA. Dann wird in Schritt S27 eine Vokalisations-Verarbeitung zur Erzeugung eines Musiktons ausgeführt. Der Prozeß kehrt dann zu der Stufe zurück, die bearbeitet wurde, bevor die Unterbrechung ausgelöst wurde. Wenn festgestellt wurde, dass die empfangene Mitteilung die Vokalisations-Mitteilung von Part 2 ist, da das Vokalisations-Kennzeichen von Part 2 in Schritt S20 auf "0" gesetzt wurde, ist die Entscheidung NEIN und der Prozeß kehrt ohne Durchführen der Vokalisations- Verarbeitung zurück. Wenn das empfangene MIDI-Signal keine Vokalisations- Mitteilung ist, ist die Entscheidung in Schritt S16 NEIN und es werden andere Mitteilungs-Bearbeitungen in Schritt S16 durchgeführt und der Prozeß kehrt zurück. Es ist zu bemerken, dass das Vokalisations-Kennzeichen des Unter-Parts in Schritt S20 auf "0" gesetzt wird, um zu verhindern, dass eine Universal-Tonquelle durch eine Vokalisations-Mitteilung von Part 2 vokalisiert wird, wenn die erste Empfangsvorrichtung sowohl die Spezial-Tonquelle als auch die Universal-Tonquelle aufweist.
- Durch Einfügen der neu erhaltenen Tonquelle 2 zwischen die bestehende Universal- Tonquelle 3 und die automatische Spielvorrichtung 1, wird der neuen Tonquellen gestattet, hochqualitative Musiktöne zu erzeugen, während sowohl die Spezial- Tonquellendaten als auch die Universal-Tonquellendaten von der automatischen Spielvorrichtung gleichzeitig zugeführt werden. Gemäß der Erfindung besteht das Musiksystem aus der Übertragungsvorrichtung in Form der automatischen Spielvorrichtung 1, die Spieldaten überträgt, der ersten Empfangsvorrichtung, die mit der Übertragungsvorrichtung verbindbar ist, um Spieldaten zu empfangen und weiterzuleiten, und der zweiten Empfangsvorrichtung, die mit der ersten Empfangsvorrichtung nachfolgend verbindbar ist, um von dieser Spieldaten zu empfangen. Die automatische Spielvorrichtung 1 ist wirksam, um erste Spieldaten zu übertragen, die so beschaffen sind, um die erste Tonquelle 2 zur Erzeugung von Musiktönen anzutreiben, und zweite Spieldaten zu übertragen, die so beschaffen sind, um die zu der ersten Tonquelle 2 unterschiedliche zweite Tonquelle 3 anzutreiben. Die erste Empfangsvorrichtung ist in Betrieb, wenn diese die erste Tonquelle 2 aufweist zum Aufnehmen der ersten Spieldaten, so dass die erste Tonquelle 2 angetrieben wird, und zum Ausgeben des Steuerbefehls an die zweite Empfangsvorrichtung. Die zweite Empfangsvorrichtung, die die zweite Tonquelle 3 aufweist, ist in Betrieb im Ansprechen auf den Steuerbefehl, die Aufnahme der zweiten Spieldaten zu unterbinden, um dadurch die zweite Tonquelle 3 zu sperren. Das bedeutet im Detail, die erste Empfangsvorrichtung weist die erste Tonquelle 2 von einem hochwertigeren Art auf, die durch die ersten Spieldaten angetrieben wird, um die Musiktöne mit einer relativ hohen Qualität zu erzeugen, und die zweite Empfangsvorrichtung weist die zweite Tonquelle 3 von einer niederwertigen Art auf, die durch die zweiten Spieldaten angetrieben wird, um Musiktöne mit einer relativ geringen Qualität zu erzeugen, so dass die automatische Spielvorrichtung 1 die erste Tonquelle 2 automatisch aktivieren und die zweite Tonquelle 3 inaktivieren kann, wenn sowohl die erste Empfangsvorrichtung als auch die zweite Empfangsvorrichtung mit der automatischen Spielvorrichtung in Serie geschaltet sind. Bei dieser Ausführungsform gibt die automatische Spielvorrichtung 1 die Initierungsmitteilung aus, die ausschließlich an die erste Empfangsvorrichtung gerichtet ist, so dass diese initiiert wird, die ersten Spieldaten aufzunehmen und nachfolgend den Steuerbefehl auszugeben. Die erste Empfangsvorrichtung weist die erste Tonquelle 2 vom neuen Typs auf, während die zweite Empfangsvorrichtung die zweite Tonquelle 3 vom alten Typ aufweist. Die automatische Spielvorrichtung 1 überträgt sowohl die ersten Spieldaten als auch die zweiten Spieldaten, um ausschließlich die erste Tonquelle 2 vom neuen Typ anzutreiben, wenn diese zusätzlich zu der zweiten Tonquelle 3 vom alten Typ eingeführt ist, und um die zweite Tonquelle 3 vom alten Typ anzutreiben, wenn selbige direkt mit der automatischen Spielvorrichtung 1 verbunden ist.
- Gelegentlichen kann es vorkommen, dass die Vokalisation von Part 1 aus irgendeinem Grund unterbunden wurde. In einem solchen Fall, möchte der Benutzer des Musiksystems die Vokalisation von Part 1 mittels einer Part-Typ-Mitteilung anschalten. Wie jedoch im vorhergehenden beschrieben wurde, kann keine Mitteilung als die Part-Typ-Mitteilung vorbereitet werden, die ausschließlich die Tonquelle anschaltet, die Part 1 entspricht, wie in Fig. 4(d) gezeigt. Daher ist diese so beschaffen, dass, wenn es einen Haupt-Part gibt, eine entsprechende Tonquelle immer angeschaltet wird. Bei Verwendung dieser Konfiguration wird die Vokalisation von Part 1 durch die Part-Typ-Mitteilung durch die Verarbeitung von Schritt S22 bis Schritt S24 ausgelöst. Es ist anzumerken, dass der Haupt-Part in diesem Fall Part 1 ist.
- Genauer gesagt, wenn festgestellt wird, dass das in Schritt S15 empfangene MIDI- Signal die Part-Typ-Mitteilung ist, zweigt die Verarbeitung zu Schritt S22 ab, in welchem eine Anpassung mit der in der Part-Typ-Mitteilung enthaltenen Referenzinformation durchgeführt wird, um festzustellen, ob der eigene Tonquellen- Typ entsprechend dem Haupt-Part spezifiziert ist. Wenn die Anpassung zwischen dem dem Haupt-Part zugeordneten Tonquellen-Typ und dem momentanen Tonquellen-Typ, der in der ersten Empfangsvorrichtung eingerichtet ist, durchgeführt wird, ist die Entscheidung JA und die Verarbeitung geht zu Schritt S23. In Schritt S23 wird dann das Vokalisations-Kennzeichen des Haupt-Parts auf "1" eingestellt, um die erste Tonquelle zur Vokalisation des Haupt-Parts zu aktivieren. In diesem Fall entspricht die Spezial-Tonquelle dem dem Haupt-Part zugeordneten Tonquellen-Typ. Die erste Tonquelle 2 wird freigegeben oder zur Vokalisation des Haupt-Parts, der Part 1 ist, aktiviert.
- Die nachfolgende Part-AUS-Mitteilung eines speziellen Teils, der nicht der Haupt- Part ist, wird außerdem in Schritt S24 erzeugt und wird von dem MIDI-AUS- Anschluß ausgegeben. In dem System aus Fig. 1(a) wird die Part-AUS-Mitteilung durch die nachfolgend verbundene Tonquelle 3 empfangen. Der Prozeß kehrt dann zu der Stufe zurück, die vor der Unterbrechung ausgelöst wurde.
- Wenn festgestellt wurde, dass der Tonquellen-Typ der ersten Empfangsvorrichtung nicht für den Haupt-Part in Schritt S22 spezifiziert ist, ist die Entscheidung NEIN und der Prozeß zweigt zu Schritt S25 ab. In Schritt S25 wird die nachfolgende Part- AUS-Mitteilung, die dem Tonquellen-Typ entspricht, der in der Priorität geringer ist als der eigene in der Part-Typ-Mitteilung spezifizierte Tonquellen-Typ, erzeugt und von dem MIDI-AUS-Anschluß ausgegeben. Dieser Steuerbefehl blockiert die Vokalisation von nachfolgenden Tonquellen mit geringeren Prioritäten, wie beispielsweise einer FM-Tonquelle, die mit der eigenen Tonquelle nachfolgend verbunden ist. Dann kehrt die Verarbeitung zu der Stufe zurück, die bearbeitet wurde bevor die Unterbrechung ausgelöst wurde.
- Wie bereits beschrieben, besteht das erfinderische Musiksystem aus der Übertragungsvorrichtung, die die Spieldaten überträgt, der ersten Empfangsvorrichtung, die mit der Übertragungsvorrichtung verbindbar ist, um die Spieldaten zu empfangen und weiterzuleiten, und der zweiten Empfangsvorrichtung, die mit der ersten Empfangsvorrichtung nachfolgend verbindbar ist, um von dieser die Spieldaten zu empfangen. Die Übertragungsvorrichtung ist wirksam, zur Übertragung der ersten Spieldaten, die so beschaffen sind, um die erste Tonquelle 2 zur Erzeugung von Musiktönen anzutreiben, und außerdem wirksam ist, zur Übertragung von Spieldaten mit einer Version, die unterschiedlich zu der der ersten Spieldaten ist und die so beschaffen sind, eine zweite Tonquelle 3 eines zu der ersten Tonquelle 2 unterschiedlichen Typs anzutreiben, und wirksam zur Übertragung einer Referenzinformation ist, welche eine Übereinstimmung zwischen dem Typ der Tonquelle und der Version der Spieldaten bezeichnet. Die erste Empfangsvorrichtung ist in Betrieb, wenn sie die erste Tonquelle zur Aufnahme der entsprechenden ersten Spieldaten gemäß der Referenzinformation aufweist, um so die erste Tonquelle 2 anzutreiben, und zur Ausgabe des Steuerbefehls an die zweite Empfangsvorrichtung. Die zweite Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle 3 ist im Ansprechen auf den Steuerbefehl wirksam, um die Aufnahme der zweiten Spieldaten zu unterbinden und dadurch die zweite Tonquelle 3 zu sperren.
- Als Variation können drei oder mehrere Tonquellen in Serie mit der automatischen Spielvorrichtung 1 verbunden sein. Zum Beispiel sind eine VA-Tonquelle, eine PCM- Tonquelle und eine FM-Tonquelle sequentiell mit der automatischen Spielvorrichtung in dieser Reihenfolge verbunden. Bei einem weiteren Beispiel sind eine VA-Tonquelle eines höher- oder hochwertigen Modells, eine weitere VA-Tonquelle eines nieder- oder minderwertigen Modells und eine Universal-Tonquelle mit der automatischen Spielvorrichtung in dieser Reihenfolge verbunden. In einem solchen Fall sind alle Tonquellen mit Ausnahme der letzten Tonquelle in Betrieb, um nachfolgende Tonquellen zu steuern, wie es in dem Flußdiagramm aus Fig. 2 gezeigt ist. Genauer gesagt, die automatische Spielvorrichtung 1 überträgt die Spieldaten, die unterschiedliche Versionen einer Melodie einer gewünschten Musik in Form von Part 1, Part 2 und Part 3 repräsentieren, welche jeweils der VA-Tonquelle, der PCM-Tonquelle und der FM-Tonquelle zugeordnet sind, wenn diese Tonquellen mit der automatischen Spielvorrichtung sequentiell verbunden sind. In diesem Fall wird der Part 1 dem Haupt-Part zugeordnet, der der VA-Tonquelle entspricht. Die erste VA-Tonquelle ist nach Empfang der Part-Typ-Mitteilung (Referenzinformation) wirksam, um die durch die Schritte S22, S23 und S24 aus Fig. 2 bezeichneten Bearbeitungen auszuführen, wobei eine Tonerzeugung der zweiten PCM-Tonquelle und der dritten FM-Tonquelle blockiert wird.
- Der Anwender kann die verschiedenen Tonquellen-Typen in unterschiedlicher Weise verbinden, beispielsweise in der Reihenfolge von der PCM-Tonquelle, der FM- Tonquelle und der VA-Tonquelle. In einem solchen Fall ist die erste PCM-Tonquelle nach Empfang der Part-Typ-Mitteilung wirksam, um die Bearbeitungen von Schritt S22 und S25 auszuführen, um so eine Tonerzeugung der nachfolgenden FM-Tonquelle zu blockieren. Die PCM-Tonquelle kann jedoch eine Tonerzeugung der nachfolgenden VA-Tonquelle nicht blockieren. Die VA-Tonquelle erzeugt daher die Musiktöne des Haupt-Parts, der der VA-Tonquelle zugeordnet wurde. Die Melodie wird so sowohl von der PCM-Tonquelle und der VA-Tonquelle dupliziert wiedergegeben. Wenn die VA- Tonquelle nicht verbunden ist, kann die PCM-Tonquelle die Melodie nicht alleine wiedergeben. Es ist anzumerken, dass die PCM-Tonquelle nicht erkennen kann, ob die VA-Tonquelle ihr nachfolgend verbunden ist. Eine solche Doppel-Wiedergabe der Melodie wird verhindert, wenn unterschiedliche Tonquellen-Typen mit der automatischen Spielvorrichtung entsprechend der vorgegebenen Prioritätsreihenfolge sequentiell verbunden sind, nämlich in der Reihenfolge von der VA-Tonquelle, der PCM-Tonquelle und der FM-Tonquelle.
- Nachfolgend wird ein Flußdiagramm aus Fig. 3 beschrieben, das eine zweite MIDI- Empfangs-Verarbeitung kennzeichnet, die von der zweiten Tonquelle 3 nach Empfang eines MIDI-Signal ausgeführt wird. Wenn die zweite Tonquelle 3 ein MIDI-Signal empfängt, wird eine Unterbrechung zum Starten der zweiten MIDI-Empfangs- Verarbeitung ausgelöst. Es wird festgestellt, ob das in Schritt S50 empfangene MIDI- Signal eine an die eigene Tonquelle gerichtete Mitteilung ist. Wenn festgestellt wurde, dass das MIDI-Signal eine an die eigene Tonquelle gerichtete empfangbare Mitteilung ist, ist die Entscheidung JA und die Verarbeitung geht zu Schritt S51. In diesem Fall ist die zweite Tonquelle 3 eine vorhandene Tonquelle, so dass diese eine Spezial-Part- EIN-Mitteilung und eine Part-Typ-Mitteilung nicht bearbeiten kann. Wenn diese Mitteilungen empfangen werden, wird daher ermittelt, dass die empfangenen Mitteilungen nicht an die eigene Tonquelle gerichtet sind, wobei die Verarbeitung zurückkehrt.
- In Schritt S51 wird festgestellt, ob das empfangene MIDI-Signal eine Part-AUS- Mitteilung ist. Wenn festgestellt wurde, dass die Part-AUS-Mitteilung empfangen wurde, ist die Entscheidung JA und die Verarbeitung zweigt zu Schritt S55 ab. In Schritt S55 wird das Vokalisations-Kennzeichen, das der in der empfangenen Part- AUS-Mitteilung enthaltenen Spezial-Part-Nummer (bezugnehmend auf Fig. 4(a)) entspricht, auf "0" eingestellt ist, wodurch die Vokalisation dieses Parts blockiert wird. Genauer geagt, die Part-AUS-Mitteilung von Part 1 wird anfänglich von der automatischen Spielvorrichtung 1 eingespeist, wie bereits beschrieben, um das Vokalisations-Kennzeichen von Part 1 auf "0" einzustellen. Durch die nachfolgende Part-AUS-Mitteilung des Unter-Parts (Part 2), der von der ersten Tonquelle 2 eingespeist wird, wird zudem das Vokalisations-Kennzeichen von Part 2 auch auf "0" eingestellt. Dann kehrt die Verarbeitung zu der Stufe zurück, die bearbeitet wurde, bevor die Unterbrechung ausgelöst wurde.
- Wenn das empfangene MIDI-Signal keine Part-AUS-Mitteilung ist, ist die Entscheidung in Schritt S51 NEIN und die Verarbeitung geht zu Schritt S52. In Schritt S52 wird ermittelt, ob das empfangene MIDI-Signal eine Part-EIN-Mitteilung ist. Wenn festgestellt wurde, dass die Part-EIN-Mitteilung empfangen wurde, ist die Entscheidung JA und die Verarbeitung zweigt zu Schritt S56 ab. Die Part-EIN- Mitteilung (Part-EIN-Mtg.) enthält die Nummerinformation über den anzuschaltenden Part, wie es in Fig. 4(b) gezeigt ist. In Schritt S56 wird das Vokalisations-Kennzeichen für den in der Part-EIN-Mitteilung spezifizierten Part auf "1" eingestellt, um eine Vokalisation dieses Parts freizugeben. Danach kehrt die Verarbeitung zurück. Da diese Part-EIN-Mitteilung jedoch in der vorliegenden Erfindung nicht verwendet wird, wird normalerweise in Schritt S52 NEIN ermittelt, wodurch die Verarbeitung zu Schritt S53 geht.
- In Schritt S53 wird ermittelt, ob das empfangene MIDI-Signal eine Vokalisations- Mitteilung ist. Wenn festestellt wurde, dass die Vokalisations-Mitteilung empfangen wurde, ist die Entscheidung JA und die Verarbeitung zweigt zu Schritt S57 ab. In Schritt S57 wird ermittelt, ob das Vokalisations-Kennzeichen des Parts, der durch die empfangene Vokalisations-Mitteilung bezeichnet wurde, "1" ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Vokalisations-Kennzeichen von Part 1 und Part 2 in Schritt S55 auf "0" eingestellt, sogar wenn die Vokalisations-Mitteilung von Part 1 und/oder die Vokalisations-Mitteilung von Part 2 empfangen wurde, so dass die Entscheidung NEIN ist und die Verarbeitung zurückkehrt ohne die Vokalisations-Verarbeitung auszuführen.
- Wenn die erste Tonquelle 2 nicht der zweiten Tonquelle 3 vorausgehend verbunden ist, wird die Part-AUS-Mitteilung von Part 2 nicht in die zweite Tonquelle 3 eingespeist, so dass die Entscheidung in Schritt S57 JA ist und die Vokalisations-Verarbeitung für Part 2 in Schritt S58 durchgeführt wird, um so Musiktöne von Part 2 zu erzeugen. Es ist anzumerken, dass, da die Part-AUS-Mitteilung von Part 1 von der automatischen Spielvorrichtung 1 eingespeist wurde, das Vokalisations-Kennzeichen von Part 1 "0" bleibt.
- Durch Zuführen der Spezial-Tonquellendaten und der Universal-Tonquellendaten von der automatischen Spielvorrichtung 1, während die neu eingeführte Tonquelle 2 zwischen die vorhandene Universal-Tonquelle 3 und die automatischen Spielvorrichtung 1 eingefügt ist, wird es der neuen Tonquelle 2 ermöglicht, Musiktöne von hoher Qualität zu vokalisieren. Gleichzeitig wird die alte Tonquelle 3 von der Vokalisation ausgeschaltet. Die automatische Spielvorrichtung 1 sendet erste und zweite Spieldaten, die in den ersten und zweiten Tonquellendaten enthalten sind, die dem Part 1 und Part 2 zugeordneten Tonquellen entsprechen, so dass eine gute Vokalisation mit irgendeinem Typ einer Tonquelle, die angeschlossen ist, erzielt werden kann. Diese Spieldaten können anfänglich der automatischen Spielvorrichtung 1 mittels einem Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einer Floppy-Disk zugeführt werden.
- Bei einer Modifikation kann die Übertragungsvorrichtung dritte Spieldaten übertragen, die so beschaffen sind, die zweite Tonquelle anzutreiben und die ersten Spieldaten und/oder die zweiten Spieldaten begleiten. In einem solchen Fall kann die zweite Empfangsvorrichtung dritte Spieldaten von der Übertragungsvorrichtung empfangen, sei es dass selbige direkt (ohne die erste Empfangsvorrichtung) oder indirekt (über die erste Empfangsvorrichtung) mit der zweiten Empfangsvorrichtung verbunden ist, um so die zweite Tonquelle anzutreiben, um den Musikton gemäß den dritten Spieldaten zu erzeugen. Die ersten und zweiten Spieldaten repräsentieren beispielsweise unterschiedliche Versionen eines Melodie-Parts einer gewünschten Musik, während die dritten Spieldaten einen Begleitungs-Part, wie beispielsweise einen Akkord-Part oder einen Baß-Part der gleichen Musikkomposition repräsentieren.
- Wie bereits erwähnt kann gemäß der Erfindung, wenn die vorhergehende Tonquelle eine Spezial-Tonquelle ist, die Tonquelle die Spezial-Tonquellendaten erfassen, um selbige zu vokalisieren. Gleichzeitig kann die nachfolgende Tonquelle gehindert werden, die Universal-Tonquellendaten zu erfassen. Zusätzlich kann auf der Grundlage der von der Übertragungsvorrichtung gesendeten Referenzinformation, die die Beziehung zwischen den Versionen der Spieldaten und den vorher erwähnten Tonquellen-Typen betrifft, die vorhergehende Tonquelle eine notwendige Version der Spieldaten erfassen, die dem vorhergehenden Tonquellen-Typ entspricht. Gleichzeitig werden die nachfolgend verbundenen Tonquellen der niedrigeren Prioritäten am Erfassen der Spieldaten zur Sperrung einer Vokalisation gehindert.
- Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das eine weitere Ausführungsform des erfinderischen Musiksystems zeigt. Das System besteht aus einem Personal-Computer 11, einem elektronischen Musikinstrument (EMI) 12 und einem weiteren Personal-Computer 13. Der Personal-Computer 11 arbeitet als Übertragungsvorrichtung zur Übertragung der ersten Spieldaten, der zweiten Spieldaten, der Initiierungs-Mitteilung und der Referenzinformation in Form von MIDI-Signalen in ähnlicher Weise wie die in Fig. 1(a) gezeigte vorhergehende Ausführungsform. Im allgemeinen kann die Übertragungsvorrichtung aus verschiedenen Geräten ausgewählt werden, wie beispielsweise einer automatischen Spielvorrichtung, einem Personal-Computer, einem elektronischen Musikinstrument, einem Sequenzer und einem Karaokegerät. Das EMI 12 ist mit dem Personal-Computer 11 verbunden und arbeitet als erste Empfangsvorrichtung zum Empfangen der Spieldaten, der Initiierungs-Mitteilung und Referenzinformation und zur Übertragung des nachfolgenden Steuerbefehls in ähnlicher Weise wie die Ausführungsform aus Fig. 1(a). Die EMI 12 ist mit der Spezial-Tonquelle 2 ausgestattet. Im allgemeinen kann die erste Übertragungsvorrichtung aus verschiedenen Geräten ausgewählt werden, wie beispielsweise einem elektronischen Musikinstrument, einem Sequenzer, einem Personal-Computer, einem Karaokegerät und einem Spielgerät. Der Personal-Computer 13 arbeitet als die zweite Empfangsvorrichtung, die nachfolgend dem EMI 12 zum Empfangen der Spieldaten und des Steuerbefehls verbunden ist. Der Personal-Computer 13 ist mit der Universal- Tonquelle 3 ausgerüstet, die aus einem Software-Modul besteht. Im allgemeinen kann die zweite Übertragungsvorrichtung aus verschiedenen Geräten ausgewählt werden, wie beispielsweise einem elektronischen Musikinstrument, einem Sequenzer, einem Personal-Computer, einem Karaokegerät und einem Spielgerät.
- Der Personal-Computer 11 arbeitet gemäß einem Programm, um das Musiksystem zu steuern. Das Programm ist normalerweise in einem internen Speicher des Personal- Computers 11 eingerichtet. Wenn jedoch ein solches Programm in dem internen Speicher nicht installiert ist, kann das erforderliche Programm dem Anwender mittels eines maschinenlesbaren Mediums, wie beispielsweise einer CD-ROM 50 oder einer Floppy-Disk, bereitgestellt werden. Das maschinenlesbare Medium enthält Befehle, die den Personal-Computer 11 veranlassen, das erfinderische Musiksystem zu steuern, wie es in Zusammenhang mit den Flußdiagrammen von Fig. 2 und 3 beschrieben ist. Alternativ kann der Personal-Computer das erforderliche Programm von einem Host-Computer 60 erhalten, der mit dem Personal-Computer 11 über ein Kommunikations-Netzwerk verbunden ist, wie beispielsweise einem LAN (Lokal Area Network = Lokales Netz), das öffentliche Telefonnetz und das INTERNET.
- In der vorhergehenden Ausführungsform gibt die erste Tonquelle 2 einen Steuerbefehl aus, der wirksam ist, zur Unterbindung der Aufnahme der zweiten Spieldaten durch die zweite Tonquelle 3, um die zweite Tonquelle 3 zu sperren oder zu inaktivieren. In der folgenden Ausführungsform blockiert die erste Tonquelle 2 den Fluß der zweiten Spieldaten, so dass die zweite Tonquelle 3 die zweiten Spieldaten nicht empfangen kann. Diese Ausführungsform wird in Verbindung mit einem Flußdiagramm aus Fig. 6 beschrieben, welches eine MIDI-Empfangs-Verarbeitung der ersten Tonquelle 2 zeigt.
- Nach Empfang der MIDI-Mitteilung wird zuerst ein Schritt S60 ausgeführt, um "0" in ein MIDI-AUS-Kennzeichen zu setzen, welches später in Schritten S68 und S69 verwendet wird, um zu prüfen, ob die empfangene MIDI-Mitteilung oder Daten von einem MIDI-Ausgabe-Modul ausgegeben werden sollten. Dann wird in einem Schritt S61 geprüft, ob die MIDI-Mitteilung durch die Tonquelle 2 empfangbar ist. Bei NEIN, wird die Mitteilung direkt an das MIDI-Ausgabe-Modul ohne interne Verarbeitung gesendet. Wenn das Ergebnis der Prüfung von Schritt S61 JA ist, schreitet die Routine zu Schritt S62, in welchem geprüft wird, ob die empfangene Mitteilung eine Part- AUS-Mitteilung ist. Bei JA wird ein Vokalisations-Kennzeichen eines durch die Part- AUS-Mitteilung bezeichneten Parts auf "0" in Schritt S70 eingestellt, so dass die erste Tonquelle 2 den bezeichneten Part nicht wiedergibt, sogar wenn entsprechende Spieldaten in die erste Tonquelle 2 eingegeben werden.
- Dann wird in einem nachfolgenden Schritt S63 geprüft, ob die empfangene Mitteilung eine Part-EIN-Mitteilung ist. Bei JA wird ein Vokalisations-Kennzeichen eines durch die Part-EIN-Mitteilung bezeichneten Parts auf "1" in einem Schritt S71 gesetzt, so dass gestattet wird, dass die erste Tonquelle 2 den bezeichneten Part wiedergibt, wenn entsprechende Spieldaten in die erste Tonquelle 2 eingegeben werden.
- Wenn das Ergebnis der Prüfung von Schritt S63 NEIN ist, wird nachfolgend in Schritt S64 geprüft, ob die empfangene Mitteilung eine Spezial-Part-EIN-Mitteilung ist, die speziell an die Spezial-Tonquelle, wie beispielsweise die erste Tonquelle 2, gerichtet ist. Andere Tonquellen-Typen sprechen nicht auf die Spezial-Part-EIN-Mitteilung an. Wenn das Ergebnis der Prüfung von Schritt S64 JA ist, wird eine Vokalisations- Kennzeichen des Spezial-Parts in Schritt S72 auf "1" gesetzt, um so den Spezial-Part zu aktivieren. Ein Vokalisations-Kennzeichen eines Unter-Parts wird auf "0" gesetzt. Der Unter-Part wird anstelle des Spezial-Parts vorbereitet, um Töne zu erzeugen, wenn die erste Tonquelle nicht dem Spezial-Part entspricht. In diesem Fall entspricht die erste Tonquelle dem Spezial-Part, so dass das Vokalisations-Kennzeichen des Unter-Parts auf "0" gesetzt wird, um eine doppelte Tonerzeugung zu vermeiden. Wie bereits beschrieben, werden die Spieldaten des Unter-Parts nicht von der ersten Tonquelle 2 ausgegeben, da das entsprechende MIDI-AUS-Kennzeichen in Schritten S80 und S77 auf "1" gesetzt wird, so dass nachfolgende Tonquellen den Unter-Part nicht wiedergeben können. Die Spieldaten des Spezial-Parts werden nicht von der ersten Tonquelle 2 ausgegeben, da das entsprechende MIDI-AUS-Kennzeichen in Schritt S77 auf "1" gesetzt wird, so dass nachfolgende Tonquellen den Spezial-Part nicht wiedergeben.
- Wenn das Ergebnis der Prüfung in Schritt S64 NEIN ist, wird nachfolgend in Schritt S65 geprüft, ob die empfangene Mitteilung eine Part-Typ-Mitteilung ist. Diese Part- Typ-Mitteilung bezeichnet den Tonquellen-Typ (VA, PCM und FM), der dem Haupt- Part entspricht. Die Part-Typ-Mitteilung kann in einer Timbre-Bezeichnungs- Mitteilung, wie beispielsweise einer Programmänderungs-Mitteilung enthalten sein. Wenn das Ergebnis der Prüfung in Schritt S65 JA ist, wird nachfolgend in Schritt S73 geprüft, ob der eigene Typ der ersten Tonquelle von der Part-Typ-Mitteilung bezeichnet wird. Bei JA wird das Vokalisations-Kennzeichen des Haupt-Parts in Schritt S74 auf "1" eingestellt, um den Haupt-Part zur Vokalisation vorzubereiten, wenn die entsprechenden Ereignisdaten geliefert werden. Wenn die erste Tonquelle der PCM-Typ und die nachfolgende oder zweite Tonquelle der FM-Typ ist und wenn die erste Tonquelle Spieldaten empfängt, die der FM-Tonquelle zugeordnet sind, wird das MIDI-AUS-Kennzeichen der empfangenen Spieldaten in Schritten S77 und S79 auf "1" eingestellt, um ein Ausgeben der empfangenen Spieldaten zu blockieren. Dadurch wird die nachfolgende FM-Tonquelle an der Tonerzeugung gehindert.
- Wenn das Ergebnis der Prüfung von Schritt S65 NEIN ist, wird nachfolgend in Schritt S66 geprüft, ob die empfangene Mitteilung eine Spieldaten enthaltende Vokalisations- Mitteilung ist. Bei JA zweigt die Routine zu Schritten S75-S80 ab, wie im vorhergehenden beschrieben. Die Routine kehrt bis zu Schritten S68 und S69 zurück. In diesen Schritten blockiert die erste Tonquelle den Fluß der ersten Spieldaten, da diese selbst vokalisiert werden, und sie blockiert auch den Fluß der zweiten Spieldaten, da diese ein Ersatz der ersten Spieldaten sind, wodurch eine doppelte Tonerzeugung durch die nachfolgende Tonquelle vermieden wird.
Claims (25)
1. Musiksystem, das
eine Spieldaten übertragende Übertragungsvorrichtung (1) und wenigsten
eines der folgenden aufweist,
eine erste Empfangsvorrichtung, die mit der Übertragungsvorrichtung (1)
zum Empfangen von Spieldaten verbindbar ist und welche eine Verbindung zu
einer optionalen zweiten Empfangsvorrichtung gestattet, und
eine zweite Empfangsvorrichtung, die entweder direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1), wenn die erste Empfangsvorrichtung nicht in dem System
vorgesehen ist, oder sonst nachfolgend mit der ersten Empfangsvorrichtung
verbindbar ist, um von dieser die Spieldaten zu empfangen, wobei in diesem
System
die Übertragungsvorrichtung (1) erste Spieldaten überträgt, die so
beschaffen sind, dass eine erste Tonquelle (2) zum Erzeugen von Musiktönen
angetrieben wird, und zweite Spieldaten überträgt, die eine zu den ersten
Spieldaten unterschiedliche Version aufweisen, die so beschaffen sind, dass
eine zweite Tonquelle (3) von einer zu der ersten Tonquelle (2)
unterschiedlichen Art angetrieben wird,
die erste Empfangsvorrichtung mit der ersten Tonquelle (2) die ersten
Spieldaten aufnimmt, um so die erste Tonquelle (2) anzutreiben und, wenn
die zweite Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle (3) nachfolgend
verbunden ist, diese zu steuern, dass die zweite Tonquelle (3) gesperrt wird,
und
die zweite Empfangsvorrichtung in Betrieb ist, wenn sie direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1) zur Aufnahme der zweiten Spieldaten verbunden ist,
um so die zweite Tonquelle (3) anzutreiben.
2. Musiksystem nach Anspruch 1, bei dem die erste Empfangsvorrichtung in
Betrieb ist, wenn die zweite Empfangsvorrichtung nachfolgend mit der ersten
Empfangsvorrichtung verbunden ist, um die zweiten Spieldaten zu blockieren,
so dass die zweite Empfangsvorrichtung nicht in der Lage ist, die zweiten
Spieldaten aufzunehmen, um dadurch die zweite Tonquelle (3) zu blockieren.
3. Musiksystem nach Anspruch 1, bei dem die Übertragungsvorrichtung (1)
anfänglich einen ersten Steuerbefehl überträgt, der bewirkt, dass die
Aufnahme der ersten Spieldaten generell unterbunden wird, und außerdem
einen zweiten Steuerbefehl überträgt, der speziell an die erste
Empfangsvorrichtung adressiert ist, um ausschließlich der ersten
Empfangsvorrichtung zu gestatten, die ersten Spieldaten aufzunehmen, während die
zweite Empfangsvorrichtung für den Empfang der ersten Spieldaten gemäß
dem ersten Steuerbefehl gesperrt bleibt, und bei dem die erste
Empfangsvorrichtung im Ansprechen auf den zweiten Steuerbefehl in Betrieb ist, um
die folgende zweite Empfangsvorrichtung für den Empfang der zweiten
Spieldaten zu blockieren, um so die zweite Tonquelle (3) zu sperren.
4. Musiksystem nach Anspruch 3, bei dem die erste Empfangsvorrichtung im
Ansprechen auf den zweiten Steuerbefehl arbeitet, um einen dritten
Steuerbefehl auszugeben, der die Steuerung der nachfolgenden zweiten
Steuervorrichtung bewirkt, um die Aufnahme der zweiten Spieldaten zu
blockieren.
5. Musiksystem nach Anspruch 1, bei dem die Übertragungsvorrichtung (1)
außerdem dritte Spieldaten überträgt, die so beschaffen sind, dass sie die
zweite Tonquelle (3) antreiben und entweder die ersten Spieldaten oder die
zweiten Spieldaten begleiten, und bei dem die zweite Empfangsvorrichtung die
dritten Spieldaten von der Übertragungsvorrichtung (1) empfangen kann,
welche direkt oder indirekt mit der zweiten Empfangsvorrichtung verbunden
ist, um so die zweite Tonquelle (3) anzutreiben, um den Musikton
entsprechend den dritten Spieldaten zu erzeugen.
6. Musiksystem nach Anspruch 1, bei dem die erste Empfangsvorrichtung
arbeitet, wenn sie die erste Tonquelle (2) aufweist, um einen Steuerbefehl an
die zweite Empfangsvorrichtung auszugeben, und die zweite
Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle (3) im Ansprechen auf den
Steuerbefehl arbeitet, um eine Aufnahme der zweiten Spieldaten zu
verhindern, um dadurch die zweite Tonquelle (3) zu sperren.
7. Musiksystem nach Anspruch 1 oder 6, bei dem sowohl die erste als auch die
zweite Empfangsvorrichtung in dem System vorgesehen sind, und die erste
Empfangsvorrichtung die erste Tonquelle (2) einer höherwertigen Art
aufweist, die durch die ersten Spieldaten angetrieben wird, um die Musiktöne
von einer relativ hohen Qualität zu erzeugen, und die zweite
Empfangsvorrichtung die zweite Tonquelle (3) einer niederwertigen Art aufweist, die
durch die zweiten Spieldaten angetrieben wird, um die Musiktöne mit einer
relativ geringen Qualität zu erzeugen, so dass die Übertragungsvorrichtung
(1) die erste Tonquelle (2) automatisch aktivieren und die zweite Tonquelle
(3) inaktivieren kann, wenn sowohl die erste Empfangsvorrichtung als auch
die zweite Empfangsvorrichtung mit der Übertragungsvorrichtung (1) in
Serie geschaltet sind.
8. Musiksystem nach Anspruch 1 oder 6, bei dem sowohl die erste als auch die
zweite Empfangsvorrichtung in dem System vorgesehen sind, und die
Übertragungsvorrichtung (1) einen Initiierungsbefehl ausgibt, der
ausschließlich an die erste Empfangsvorrichtung adressiert ist, um so
dieselbe zu veranlassen, die ersten Spieldaten aufzunehmen und nachfolgend
den Steuerbefehl auszugeben.
9. Musiksystem nach Anspruch 1 oder 6, bei dem sowohl die erste als auch die
zweite Empfangsvorrichtung in dem System vorgesehen sind, und die
Übertragungsvorrichtung (1) eine Referenzinformation ausgibt, die die
Korrespondenz zwischen der ersten Tonquelle (2) und den ersten Spieldaten
und zwischen der zweiten Tonquelle (3) und den zweiten Spieldaten
bezeichnet, so dass die erste Empfangsvorrichtung die ersten Spieldaten
entsprechend der Referenzinformation ausschließlich aufnehmen kann, wenn
die erste Tonquelle (2) in der ersten Empfangsvorrichtung eingerichtet ist.
10. Musiksystem nach Anspruch 1 oder 6, bei dem sowohl die erste als auch die
zweite Empfangsvorrichtung in dem System vorgesehen sind, und die erste
Empfangsvorrichtung die erste Tonquelle (2) einer neuen Art aufweist, die
zweite Empfangsvorrichtung die zweite Tonquelle (3) einer alten Art
aufweist, und die Übertragungsvorrichtung (1) sowohl die ersten Spieldaten
als auch die zweiten Spieldaten überträgt, um ausschließlich die erste
Tonquelle (2) der neuen Art anzutreiben, wenn dieselbe zusätzlich zu der
zweiten Tonquelle (3) der alten Art eingeführt ist, und um die zweite
Tonquelle (3) der alten Art anzutreiben, wenn dieselbige direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1) verbunden ist.
11. Musiksystem nach Anspruch 1 oder 6, bei dem die Übertragungsvorrichtung
(1) außerdem wirksam ist, um die Referenzinformation zu übertragen,
welche eine Korrespondenz zwischen der Art der Tonquelle und der Version
der Spieldaten bezeichnet, und bei der die erste Empfangsvorrichtung die
entsprechenden ersten Korrespondenzdaten gemäß der Referenzinformation
aufnimmt.
12. Musiksystem nach Anspruch 11, bei dem die erste Empfangsvorrichtung
wirksam ist, wenn die zweite Empfangsvorrichtung nachfolgend mit der
ersten Empfangsvorrichtung verbunden ist, um eine Übertragung der zweiten
Spieldaten gemäß der Referenzinformation zu blockieren, so dass die zweite
Empfangsvorrichtung nicht in der Lage ist, die zweiten Spieldaten
aufzunehmen, um dadurch die zweite Tonquelle (3) zu blockieren.
13. Musiksystem nach Anspruch 11, bei dem die erste Empfangsvorrichtung
wirksam ist, wenn die zweite Empfangsvorrichtung nachfolgend mit der
ersten Empfangsvorrichtung verbunden ist, um einen Steuerbefehl gemäß der
Referenzinformation auszugeben, die die Steuerung der nachfolgenden zweiten
Empfangsvorrichtung bewirkt, um die Aufnahme der zweiten Spieldaten zu
verhindern, um dadurch die zweite Tonquelle (3) zu blockieren.
14. Musiksystem nach Anspruch 11, bei dem die erste Empfangsvorrichtung
wirksam ist, wenn selbige nicht die erste Tonquelle (2) zur Aufnahme von
Ersatz-Spieldaten aufweist, um eine eigene Tonquelle gemäß der
Referenzinformation anzutreiben, und zur Inaktivierung einer nachfolgenden
Empfangsvorrichtung, die gegenüber der ersten Empfangsvorrichtung eine
Priorität beim Erzeugen von Musiktönen hat.
15. Musiksystem nach Anspruch 1, bei dem
die Übertragungsvorrichtung (1) außerdem wirksam ist, um eine
Referenzinformation zu übertragen, die eine Korrespondenz zwischen der Art der
Tonquelle und der Version der Spieldaten bezeichnet, und
die erste Empfangsvorrichtung wirksam ist, wenn selbige die erste Tonquelle
(2) zum Aufnehmen der entsprechenden ersten Spieldaten gemäß der
Referenzinformation, um so die erste Tonquelle (2) anzutreiben, und zum
Ausgeben eines Steuerbefehls an die zweite Empfangsvorrichtung aufweist.
16. Verfahren zum Betreiben eines Musiksystems, das eine Spieldaten
übertragende Übertragungsvorrichtung (1) und wenigsten eines der folgenden
aufweist, eine erste Empfangsvorrichtung, die mit der
Übertragungsvorrichtung (1) zum Empfangen von Spieldaten verbindbar ist und welche
eine Verbindung zu einer optionalen zweiten Empfangsvorrichtung gestattet,
und eine zweite Empfangsvorrichtung, die entweder direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1), wenn die erste Empfangsvorrichtung nicht in
dem System vorgesehen ist, oder sonst nachfolgend mit der ersten
Empfangsvorrichtung verbindbar ist, um von dieser die Spieldaten zu empfangen,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Betreiben der Übertragungsvorrichtung (1) zur Übertragung erster
Spieldaten, die so beschaffen sind, dass eine erste Tonquelle (2) zum Erzeugen von
Musiktönen angetrieben wird, und zweite Spieldaten überträgt, die eine zu den
ersten Spieldaten unterschiedliche Version aufweisen, die so beschaffen sind,
dass eine zweite Tonquelle (3) von einer zu der ersten Tonquelle (2)
unterschiedlichen Art angetrieben wird,
Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung mit der ersten Tonquelle (2) zur
Aufnahme der ersten Spieldaten, um so die erste Tonquelle (2) anzutreiben
und, wenn die zweite Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle (3)
nachfolgend verbunden ist, diese zu steuern, dass die zweite Tonquelle (3)
gesperrt wird, und
Betreiben der zweiten Empfangsvorrichtung, wenn sie direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1) zur Aufnahme der zweiten Spieldaten verbunden ist,
um so die zweite Tonquelle (3) anzutreiben.
17. Verfahren zum Betreiben eines Musiksystems nach Anspruch 16, bei dem der
Schritt des Betreibens der ersten Empfangsvorrichtung ein Betreiben der
ersten Empfangsvorrichtung aufweist, wenn die zweite Empfangsvorrichtung
nachfolgend mit der ersten Empfangsvorrichtung verbunden ist, um die
zweiten Spieldaten zu blockieren, so dass die zweite Empfangsvorrichtung
nicht in der Lage ist, zweite Spieldaten aufzunehmen, um dadurch die zweite
Tonquelle (3) zu blockieren.
18. Verfahren zum Betreiben eines Musiksystems nach Anspruch 16, bei dem der
Schritt des Betreibens der Übertragungsvorrichtung (1) eine anfängliche
Übertragung eines ersten Steuerbefehls aufweist, der bewirkt, dass die
Aufnahme der ersten Spieldaten generell unterbunden wird, und außerdem
einen zweiten Steuerbefehl überträgt, der speziell an die erste
Empfangsvorrichtung adressiert ist, um ausschließlich der ersten
Empfangsvorrichtung zu gestatten, die ersten Spieldaten aufzunehmen, während die
zweite Empfangsvorrichtung für den Empfang der ersten Spieldaten gemäß
dem ersten Steuerbefehl gesperrt bleibt, und wobei der Schritt des
Betreibens der ersten Empfangsvorrichtung ein Betreiben der ersten
Empfangsvorrichtung im Ansprechen auf den zweiten Steuerbefehl aufweist,
um die folgende zweite Empfangsvorrichtung für die Aufnahme der zweiten
Spieldaten zu blockieren, um so die zweite Tonquelle (3) zu sperren.
19. Verfahren nach Anspruch 16, das außerdem die folgenden Schritte aufweist:
Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung, wenn diese die erste Tonquelle
(2) aufweist, um die ersten Spieldaten aufzunehmen, so dass die erste
Tonquelle (2) angetrieben wird, und um einen Steuerbefehl an die zweite
Empfangsvorrichtung abzugeben; und
Betreiben der zweiten Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle (3)
im Ansprechen auf den Steuerbefehl, um die Aufnahme der zweiten Spieldaten
zu verhindern, um dabei die zweite Tonquelle (3) zu sperren.
20. Verfahren nach Anspruch 16 oder 19, das außerdem die folgenden Schritte
aufweist:
Betreiben der Übertragungsvorrichtung (1), um eine Referenzinformation zu
übertragen, die eine Korrespondenz zwischen der Art der Tonquelle und der
Version der Spieldaten bezeichnet, und
Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung, wenn selbige die erste Tonquelle
(2) zum Aufnehmen der entsprechenden ersten Spieldaten gemäß der
Referenzinformation, um so die erste Tonquelle (2) anzutreiben, und zum
Ausgeben eines Steuerbefehls an die zweite Empfangsvorrichtung aufweist.
21. Maschinenlesbares Medium, das Befehle zur Durchführung eines Verfahrens
zum Betreiben eines Musiksystems aufweist, welches System eine Spieldaten
übertragende Übertragungsvorrichtung (1) und wenigsten eines der folgenden
aufweist, eine erste Empfangsvorrichtung, die mit der
Übertragungsvorrichtung (1) zum Empfangen von Spieldaten verbindbar ist und welche
eine Verbindung zu einer optionalen zweiten Empfangsvorrichtung gestattet,
und eine zweite Empfangsvorrichtung, die entweder direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1), wenn die erste Empfangsvorrichtung nicht in
dem System vorgesehen ist, oder sonst nachfolgend mit der ersten
Empfangsvorrichtung verbindbar ist, um von dieser die Spieldaten zu empfangen,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Betreiben der Übertragungsvorrichtung (1) zur Übertragung erster
Spieldaten, die so beschaffen sind, dass eine erste Tonquelle (2) zum Erzeugen von
Musiktönen angetrieben wird, und zweite Spieldaten überträgt, die eine zu den
ersten Spieldaten unterschiedliche Version aufweisen, die so beschaffen sind,
dass eine zweite Tonquelle (3) von einer zu der ersten Tonquelle (2)
unterschiedlichen Art angetrieben wird,
Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung mit der ersten Tonquelle (2) zur
Aufnahme der ersten Spieldaten, um so die erste Tonquelle (2) anzutreiben
und, wenn die zweite Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle (3)
nachfolgend verbunden ist, diese zu steuern, dass die zweite Tonquelle (3)
gesperrt wird, und
Betreiben der zweiten Empfangsvorrichtung, wenn sie direkt mit der
Übertragungsvorrichtung (1) zur Aufnahme der zweiten Spieldaten verbunden ist,
um so die zweite Tonquelle (3) anzutreiben.
22. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 21, bei dem der Schritt des
Betreibens der ersten Empfangsvorrichtung ein Betreiben der ersten
Empfangsvorrichtung aufweist, wenn die zweite Empfangsvorrichtung
nachfolgend mit der ersten Empfangsvorrichtung verbunden ist, um die
zweiten Spieldaten zu blockieren, so dass die zweite Empfangsvorrichtung
nicht in der Lage ist, zweite Spieldaten aufzunehmen, um dadurch die zweite
Tonquelle (3) zu blockieren.
23. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 21, bei dem der Schritt des
Betreibens der Übertragungsvorrichtung (1) eine anfängliche Übertragung
eines ersten Steuerbefehls aufweist, der bewirkt, dass die Aufnahme der
ersten Spieldaten generell unterbunden wird, und außerdem einen zweiten
Steuerbefehl überträgt, der speziell an die erste Empfangsvorrichtung
adressiert ist, um ausschließlich der ersten Empfangsvorrichtung zu
gestatten, die ersten Spieldaten aufzunehmen, während die zweite
Empfangsvorrichtung für den Empfang der ersten Spieldaten gemäß dem ersten
Steuerbefehl gesperrt bleibt, und wobei der Schritt des Betreibens der ersten
Empfangsvorrichtung ein Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung im
Ansprechen auf den zweiten Steuerbefehl aufweist, um die folgende zweite
Empfangsvorrichtung für die Aufnahme der zweiten Spieldaten zu blockieren,
um so die zweite Tonquelle (3) zu sperren.
24. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 21, bei das Verfahren außerdem
die folgenden Schritte aufweist:
Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung, wenn diese die erste Tonquelle
(2) aufweist, um die ersten Spieldaten aufzunehmen, so dass die erste
Tonquelle (2) angetrieben wird, und um einen Steuerbefehl an die zweite
Empfangsvorrichtung abzugeben; und
Betreiben der zweiten Empfangsvorrichtung mit der zweiten Tonquelle (3)
im Ansprechen auf den Steuerbefehl, um die Aufnahme der zweiten Spieldaten
zu verhindern, um dabei die zweite Tonquelle (3) zu sperren.
25. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 21 oder 24, bei dem das Verfahren
außerdem die folgenden Schritte aufweist:
Betreiben der Übertragungsvorrichtung (1), um eine Referenzinformation zu
übertragen, die eine Korrespondenz zwischen der Art der Tonquelle und der
Version der Spieldaten bezeichnet, und
Betreiben der ersten Empfangsvorrichtung, wenn selbige die erste Tonquelle
(2) zum Aufnehmen der entsprechenden ersten Spieldaten gemäß der
Referenzinformation, um so die erste Tonquelle (2) anzutreiben, und zum
Ausgeben eines Steuerbefehls an die zweite Empfangsvorrichtung aufweist.
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