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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, in der Bipolartransistoren
und Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MOSFETs) auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildet werden, und ein Verfahren zu dessen
Herstellung.
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Ein
BiCMOS (bipolar complementary metal-oxide semiconductor – bipolarer
komplementärer
Metall-Oxid-Halbleiter), der die Vorteile von sowohl Bipolartransistoren
als auch MOSFETs nutzen, war als eine der attraktivsten Technologien
für äußerst funktionale
LSI-Schaltungen (LSI für
large scale integration – Großintegration)
bekannt. Der Bipolartransistor hat einerseits die Fähigkeit
einer analogen Verarbeitung mit hoher Genauigkeit, die Fähigkeit
einer hohen Stromsteuerung und die Fähigkeit eines Betriebs bei
hoher Geschwindigkeit. Andererseits hat ein CMOSFET Fähigkeiten
hoher Dichte und niedriger Energie.
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Die
Druckschrift
JP-3 129 874 offenbart
eine solche BiCMOS-Vorrichtung.
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Ein
weiteres herkömmliches
Verfahren zur Herstellung einer BiCMOS-Halbleitervorrichtung, die
in NIKKEI ELECTRONICS (3. August 1981, Seiten 156 – 191) gezeigt
wird, wird mit Bezug auf 9(a) – 9(f) der Zeichnungen beschrieben. Hier werden
ein npn-Transistor (Bereich Rnpn) und ein pMOSFET (Bereich Rmsp)
als ein Bipolartransistor bzw. als ein MOSFET ausgebildet.
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Wie
in 9(a) veranschaulicht ist, ist
auf einem p-Halbleitersubstrat 301 eine Fotolack-Maske
Fr1 ausgebildet. Ein n-Dotierstoff wird durch die erste Fotolack-Maske
Fr1 in das Halbleitersubstrat 301 diffundiert. Es werden
eine Quell-Diffusionsschicht 303 zur Isolierung zwischen
Elementen und eine Kollektor-Diffusionsschicht 304 aus
einem npn-Transistor gebildet.
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Wien 9(b) veranschaulicht ist, wird durch zum Beispiel
selektive Oxidation ein thermischer Oxidfilm 305 gebildet.
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Als
Nächstes
werden, wie in 9(c) dargestellt ist, Ionen
eines p-Dotierstoffs durch eine zweite Fotolack-Maske Fr2 mit vorgegebenen Öffnungen
implantiert, um eine Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 307 zum
Steuern der pMOSFET-Schwellenspannung zu bilden.
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Gemäß 9(d) werden Ionen eines p-Dotierstoffs durch eine
dritte Fotolack-Maske Fr3 mit vorgegebenen Öffnungen implantiert, um eine
intrinsische Basis-Diffusionsschicht 309 des npn-Transistors
zu bilden.
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Als
Nächstes
werden, wie in 9(e) veranschaulicht ist, ein
Gate-Oxidfilm 310 und ein polykristallines Silizium-Gate 311 des
pMOSFET gebildet.
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Ionen
eines n-Dotierstoffs werden durch eine vierte Fotolack-Maske Fr4
implantiert, um eine Emitter-Diffusionsschicht 313 des
npn-Transistors zu bilden.
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Als
Nächstes
werden, wie in 9(f) veranschaulicht ist, Ionen
eines p-Dotierstoffs durch eine fünfte Fotolack-Maske Fr5 implantiert,
um Source-Drain-Diffusionsschichten 315 des pMOSFET zu
bilden.
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Wenn
alle Diffusionsschichten gebildet sind und jeder Anschluss mit einer
Metallelektrode versehen ist, ist die Herstellung abgeschlossen.
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Bei
dem oben beschriebenen BiCMOS-Herstellungsverfahren erfordern jedoch
der Schritt von 9(c) zum Ausbilden der Schicht 309 des
npn-Transistors und der Schritt von 9(b) zum
Ausbilden der Schicht 307 des pMOSFET getrennte Fotolack-Masken
(d. h., die zweite und dritte Maske Fr2 und Fr3), obwohl in beiden
Schritten Dotierstoffe der gleichen Leitung (n-Leitung) Implantiert
werden, wobei zwei aufeinander folgende Ionen-Implantationen notwendig
sind. Angesichts dessen können
diese zwei Verfahren gleichzeitig ausgeführt werden. Es ist jedoch notwendig,
die Konzentration und die Tiefe des Dotierstoffs der intrinsischen Basis-Diffusions schicht 309 des
npn-Transistors bis zu einem gewissen Grad zu erhöhen, um
einen Kollektor-Emitter-Durchschlag zu verhindern. Da die Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 307 des
pMOSFET die Schicht zur Bildung eines vergrabenen Kanals des pMOSFET
ist, lässt
dies es nicht zu, dass die Schicht 307 genauso stark dotiert
oder so tief ausgebildet ist wie die Schicht 309. Die gleichzeitige
Bildung der Schichten 307 und 309 mit einer einzigen
Fotolack-Maske ist daher schwierig.
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Mittlerweile
wird für
den Fall von pMOSFETs ein Source-Drain-Durchschlag bedenklich, da
Transistoren immer feiner werden. Um ein solches Problem zu beseitigen,
ohne die Eigenschaften des npn-Transistors zu beeinflussen, muss
eine hohe Konzentration von Dotierstoffen unter dem Kanal eines
MOSFET erreicht werden. Eine Diffusionsschicht mit Durchschlagsstopper,
die mit dem gleichen Typ von Dotierstoff wie die Quell-Diffusionsschicht 303 (rückseitiges
Gate) diffundiert ist, muss unterhalb des Kanals in einem zusätzlichen
Schritt gebildet werden. Dies kann zu einem weiteren Anstieg der
Anzahl von Herstellungsschritten führen.
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Das
herkömmliche
Verfahren hat das Problem, dass die Anzahl der Herstellungsschritte
ansteigt, wobei daher die Produktionskosten steigen.
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Da
die Größe der Transistoren
abnimmt, nimmt der Abstand zwischen den MOS-FETs gleichfalls ab. Dies bewirkt wahrscheinlich,
dass ein parasitärer
MOSFET zwischen einem MOSFET und einem weiteren MOSFET erzeugt wird,
der elektrisch leitet. Mit anderen Worten, es wird ein parasitärer MOSFET
erzeugt, in dem ein thermischer Oxidfilm 305 als ein Isolator
wie eine Gate-Isolationsschicht fungiert, wobei ein nicht erwarteter
elektrischer Strom fließt.
Dieses Problem kann gelöst
werden, indem eine Kanal-Stoppschicht außerhalb eines aktiven Bereiches
des MOS-FET gebildet
wird, der einem Kanalbereich des parasitären MOSFET entspricht. Dies
führt jedoch
nicht nur zu einem Anstieg der Anzahl von Herstellungsschritten,
sondern auch der Produktionskosten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Berücksichtigung
der oben erwähnten
Probleme mit den Verfahren nach dem Stand der Technik entstand die
vorliegende Erfindung. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Schichtstruktur bereitzustellen, die in der Lage
ist, äußerst funktionsfähige Transistoren
und ein Verfahren zum Ausführen
einer solchen Schichtstruktur mit einer geringeren Anzahl von Herstellungsschritten
zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Halbleitervorrichtung bereit,
bei der wenigstens ein erster Bipolartransistor mit einer vertikalen
Bipolartransistor-Struktur, wenigstens ein zweiter Bipolartransistor
mit einer vertikalen Bipolartransistor-Struktur und wenigstens ein
MOSFET auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, wie in Anspruch
1 angeführt
ist.
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Es
wird bevorzugt, dass in der ersten und der zweiten Halbleiterschicht
des MOS-FET:
- (i) der Konzentrations-Spitzenpunkt des Dotierstoffs
des ersten Leitfähigkeitstyps
flacher ist als der Konzentrations-Spitzenpunkt des Dotierstoffs
des zweiten Leitfähigkeitstyps;
- (ii) die Konzentration des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in Oberflächenbereichen
des Halbleitersubstrats höher
ist als die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps;
und
- (iii) mit zunehmender Tiefe die Konzentration des Dotierstoffs
des ersten Leitfähigkeitstyps
kontinuierlich abnimmt, während
die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
kontinuierlich zunimmt.
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Infolge
einer solchen Anordnung wirkt ein Bereich, in dem die Konzentration
des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps zu der des Dotierstoffs
des zweiten Leitfähigkeitstyps
ungefähr
gleich wird, als ein Kanal zu der Zeit, in der MOSFET arbeitet.
Zusätzlich
wirkt ein tieferer Bereich mit einer höheren Konzentration des Dotierstoffs des
zweiten Leitfähigkeitstyps
als ein Durchschlagsstopper. Dadurch wird ein bei niedriger Spannung
arbeitender MOSFET mit einem vergrabenen Kanals erreicht, der eine
niedrige Schwellenspannung hat. Daher können, selbst wenn die Dichte
der Halbleitervorrichtung zunimmt, die Energieableitung und die
erzeugte Wärmemenge
niedrig gehalten werden. Die Eigenschaften der einzelnen Bipolartransistoren
bleiben unbeeinflusst. Zusätzlich
zu diesen Vorteilen können
die Durchschlagsstoppschicht und der vergrabene Kanal des MOSFET
gebildet werden, indem der Schritt zum Bilden der intrinsischen
Basis-Schichten des ersten und des zweiten Bipolartransistors genutzt
wird. Dies verringert die Anzahl von Herstellungsschritten und die
Anzahl von Fotolack-Masken, wobei daher die Produktionskosten reduziert
werden.
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Es
wird bevorzugt, dass an der Grenze zwischen der ersten und der zweiten
Halbleiterschicht des MOSFET die Konzentration des Dotierstoffs
des ersten Leitfähigkeitstyps
und die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
in einer Tiefe von 50 nm bis 300 nm von der Oberfläche des
Halbleitersubstrats aus ungefähr
gleich sind.
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Es
wird bevorzugt, dass die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten
Leitfähigkeitstyps
in der intrinsischen Basis-Schicht des ersten Bipolartransistors
und die Konzentration des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in der intrinsischen Basis-Schicht des zweiten Bipolartransistors
jeweils in den Bereich von 1 × 1017 bis 1 × 1019/cm3 fallen.
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Es
ist möglich,
dass ein MOSFET mit dem gleichen Leitfähigkeitstyp wie der MOS-FET mit einer höheren Schwellenspannung
als der MOSFET auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet wird,
wobei
der MOSFET mit gleichem Leitfähigkeitstyp
und hoher Schwellenspannung enthält:
einen
Gate-Isolierfilm, der auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist;
eine
Gate-Elektrode, die auf dem Gate-Isolierfilm ausgebildet ist;
Source-Drain-Schichten,
die ausgebildet werden, indem ein Dotierstoff eines ersten Leitfähigkeitstyps
in Bereiche des Halbleitersubstrats auf beiden Seiten der Gate-Elektrode implantiert
wird; und
eine dritte Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps,
die ausgebildet wird, indem in einen Bereich des Halbleitersubstrats
unter der Gate-Elektrode und den Source-Drain-Bereichen ein Dotierstoff
eines zweiten Leitfähigkeitstyps
in der gleichen Tiefe und Konzentration wie die erste und die zweite
Halbleiterschicht des MOSFET implantiert wird.
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Infolge
einer solchen Anordnung werden zwei unterschiedliche Arten von MOSFETs
mit unterschiedlichen Schwellenspannungen gebildet, wobei es möglich wird,
eine MOSFET-Struktur entsprechend der Schaltungscharakteristik auszuwählen. Zusätzlich ist
es möglich,
zwei unterschiedliche Arten von MOSFETs mit unterschiedlichen Schwellenspannungen
zu bilden, indem der Schritt zum Bilden der intrinsischen Basis-Schichten
des Bipolartransistors verwendet wird. Die Produktionskosten können in
einem größeren Ausmaß reduziert werden.
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Es
ist möglich,
dass ein MOSFET mit dem zu dem MOSFET mit einer hohen Schwellenspannung
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
und ein MOSFET mit dem zu dem MOSFET mit einer niedrigen Schwellenspannung
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet sind,
wobei der MOSFET
mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp
und niedriger Schwellenspannung enthält:
einen Gate-Isolierfilm,
der auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist;
eine Gate-Elektrode,
die auf dem Gate-Isolierfilm ausgebildet ist;
Source-Drain-Schichten,
die ausgebildet werden, indem ein Dotierstoff eines zweiten Leitfähigkeitstyps
in Bereiche des zweiten Halbleitersubstrats auf beiden Seiten der
Gate-Elektrode implantiert wird; und
eine vierte Halbleiterschicht
eines ersten Leitfähigkeitstyps,
die in einem Bereich des Halbleitersubstrats unter der Gate-Elektrode
und den Source-Drain-Bereichen ausgebildet ist, wobei die vierte
Halbleiterschicht mit einem Dotierstoff eines ersten Leitfähigkeitstyps
dotiert ist;
und der MOSFET mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp
und hoher Schwellenspannung enthält:
einen
Gate-Isolierfilm, der auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet ist;
eine
Gate-Elektrode, die auf dem Gate-Isolierfilm ausgebildet ist;
Source-Drain-Schichten,
die ausgebildet werden, indem ein Dotierstoff eines zweiten Leitfähigkeitstyps
in Bereiche des Halbleitersubstrats auf beiden Seiten der Gate-Elektrode implantiert
wird; und
eine fünfte
Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, die in einem
Bereich des Halbleitersubstrats unter der Gate-Elektrode und den
Source-Drain-Bereichen ausgebildet ist, wobei die fünfte Halbleiterschicht
mit einem Dotierstoff eines ersten Leitfähigkeitstyps in der gleichen
Tiefe und Konzentration wie die intrinsische Basis-Schicht des zweiten
Bipolartransistors dotiert ist und außerdem mit einem Dotierstoff
eines ersten Leitfähigkeitstyps
in der gleichen Tiefe und Konzentration wie die vierte Halbleiterschicht
des MOSFET mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp und niedriger Schwellenspannung
dotiert ist.
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Infolge
einer solchen Anordnung werden nMOSFETs mit unterschiedlichen Schwellenspannungen und
pMOSFETs gebildet. Daher kann man BiCMOS-Halbleitervorrichtungen
mit einem hohen Gebrauchswert erhalten.
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Bei
jeder der oben beschriebenen Anordnungen ist es möglich, dass
sie (A) einen Isolator aus einer isolierenden Schicht, die auf dem
Halbleitersubstrat in einer Weise ausgebildet ist, dass sie jeden
MOSFET umgibt, und (B) eine Kanal-Stoppschicht enthält, die
in einem Bereich des Substrats unter dem Isolator ausgebildet ist.
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Eine
solche Anordnung unterdrückt
die Erzeugung eines parasitären
MOSFET, woraufhin äußerst zuverlässige Niedrigenergie-Halbleitervorrichtungen
erreicht werden können.
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Es
wird bevorzugt, dass der erste Leitfähigkeitstyp p-Leitung ist,
während
der zweite Leitfähigkeitstyp n-Leitung
ist.
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Infolge
einer solchen Anordnung wird der erste Bipolartransistor ein pnp-Transistor,
wobei der zweite Bipolartransistor ein npn-Transistor und der MOSFET
ein pMOS-FET wird.
In einem solchen Fall ist die intrinsische Basis-Schicht des npn-Transistors
flacher als die intrinsische Basisschicht des pnp-Transistors. Dies macht
es möglich,
einen npn-Transistor zum bilden, der eine größere Stromverstärkung bei
einer ziemlich flachen Tiefe haben soll. Daher bleibt die Bipolartransistor-Charakteristik
unbeeinflusst. Die pMOSFET-Charakteristik kann durch Bereitstellung
eines vergrabenen Kanals verbessert werden. Die oben beschriebenen
Wirkungen können
erfolgreich erreicht werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung bereit, bei der wenigstens ein erster Bipolartransistor
mit einer vertikalen Bipolartransistor-Struktur, wenigstens ein
zweiter Bipolartransistor mit einer vertikalen Bipolartransistor-Struktur
und wenigstens ein MOSFET auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet
sind, wie in Anspruch 1 angeführt
ist.
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Es
wird bevorzugt, dass der zweite und der dritte Schritt, die im Anspruch
11 angeführt
sind, so ausgeführt
werden, dass in einem Bereich des Halbleitersubstrats unter der
Gate-Elektrode des MOSFET:
- (i) der Konzentrations-Spitzenpunkt
des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps flacher ist als
der Konzentrations-Spitzenpunkt des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps;
- (ii) die Konzentration des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in Oberflächenbereichen
des Halbleitersubstrats höher
ist als die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps;
und
- (iii) mit zunehmender Tiefe die Konzentration des Dotierstoffs
des ersten Leitfähigkeitstyps
kontinuierlich abnimmt, während
die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
kontinuierlich zunimmt.
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Mit
dem oben beschriebenen Verfahren werden die intrinsischen Basis-Schichten
der Bipolartransistoren im zweiten und im dritten Schritt gebildet.
Eine Schicht, die mit einem Dotierstoff eines ersten Leitfähigkeitstyps
stark dotiert ist, wird in einem Oberflächenbereich des Halbleitersubstrats
unter der Gate-Elektrode des MOSFET gebildet, während eine Schicht, die mit
einem Dotierstoff eines zweiten Leitfähigkeitstyps stark dotiert
ist, unter jener Schicht des ersten Leitfähigkeitstyps gebildet wird.
Ein Bereich, in dem die Konzentration des Dotierstoffs des ersten
Leitfähigkeitstyps
mit der Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
ungefähr
gleich wird, wird ein vergrabener Kanal, wobei seine darunter liegende
Schicht, die mit einem Dotierstoff eines zweiten Leitfähigkeitstyps
stark dotiert ist, ein Durchschlagsstopper wird. Im Vergleich mit
einem herkömmlichen
Verfahren, das drei Schritte und Fotolack-Masken erfordert, um die
gleiche Struktur wie oben zu bilden, ist die vorliegende Erfindung
in der Lage, die Anzahl von Fotolack-Masken und die Anzahl von Herstellungsschritten
zu reduzieren. Daher können
die Produktionskosten gekürzt
werden.
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Es
wird bevorzugt, dass der zweite und der dritte Schritt so ausgeführt werden,
dass die Konzentration des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
und die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
bei einer Tiefe von 50 nm bis 300 nm von der Oberfläche des
Halbleitersubstrats aus ungefähr
gleich sind.
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Es
wird bevorzugt, dass der zweite und der dritte Schritt so ausgeführt werden,
dass die Konzentration des Dotierstoffs des zweiten Leitfähigkeitstyps
in der intrinsischen Basis-Schicht des ersten Bipolartransistors und
die Konzentration des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps
in der intrinsischen Basis-Schicht des zweiten Bipolartransistors
jeweils in den Bereich von 1 × 1017 bis 1 × 1019/cm3 fallen.
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Es
ist möglich,
dass im ersten Schritt ein aktiver Bereich eines MOSFET mit dem
gleichen Leitfähigkeitstyp
wie der MOSFET mit einer höheren
Schwellenspannung als der MOSFET auf dem Halbleitersubstrat gebildet
wird, dass im zweiten Schritt die aktiven Bereiche der MOSFETs mit
einem Dotierstoff eines zweiten Leitfähigkeitstyps implantiert werden
und dass im dritten Schritt der aktive Bereich des MOSFET mit gleichem Leitfähigkeitstyp
und hoher Schwellenspannung nicht der Implantation mit einem Dotierstoff
eines ersten Leitfähigkeitstyps
unterliegt.
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Entsprechend
diesem Verfahren wird kein Bereich des ersten Leitfähigkeitstyps
in einem beliebigen Oberflächenbereich
des Halbleitersubstrats unter dem Gate des MOSFET mit gleichem Leitfähigkeitstyp
und hoher Schwellenspannung und auch kein vergrabener Kanal gebildet,
wobei infolgedessen die Schwellenspannung ansteigt. Daher ist es
möglich,
zwei unterschiedliche Arten von MOSFETs mit unterschiedlichen Schwellenspannungen
zu bilden, ohne die Anzahl von Fotolack-Masken und die Anzahl von
Herstellungsschritten erhöhen
zu müssen.
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Es
ist möglich,
dass im ersten Schritt ein aktiver Bereich eines MOSFET mit entgegengesetztem
Leitfähigkeitstyp
zum MOSFET mit einer hohen Schwellenspannung und ein aktiver Bereich
eines MOSFET mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp zum MOSFET mit
einer niedrigen Schwellenspannung gebildet werden, dass das Verfahren
des Weiteren den Schritt zum Implantieren eines Dotierstoffs eines
ersten Leitfähigkeitstyps
in die aktiven Bereiche der MOSFETs mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp
umfasst und dass im dritten Schritt nur in den aktiven Bereich des
MOSFET mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp und hoher Schwellenspannung
ein Dotierstoff eines ersten Leitfähigkeitstyps implantiert wird.
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Entsprechend
einer solchen Anordnung haben der MOSFET mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp und
hoher Schwellenspannung und der MOSFET mit entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp
und niedriger Schwellenspannung unterschiedliche Konzentrationen
des Dotierstoffs des ersten Leitfähigkeitstyps in jeweiligen
Bereichen unter deren Gate-Elektroden, mit anderen Worten, sie haben
unterschiedliche Schwellenspannungen. Daher ist es möglich, eine
Halbleitervorrichtung mit zwei unterschiedlichen Arten von MOSFETs
mit unterschiedlichen Schwellenspannungen durch eine geringere Anzahl
von Herstellungsschritten und durch eine geringere Anzahl von Fotolack-Masken
zu bilden.
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Es
ist möglich,
eine Kanal-Stoppschicht des MOSFET zu bilden, indem Gebrauch von
einem beliebigen der oben beschriebenen Schritte gemacht wird.
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Infolge
einer solchen Anordnung wird es möglich, eine Halbleitervorrichtung
mit einer Struktur zu bilden, die in der Lage ist, das Auftreten
eines parasitären
MOSFET zu verhindern, ohne die Anzahl der Herstellungsschritte und
die Anzahl der Fotolack-Masken
erhöhen
zu müssen.
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Es
wird in jedem der vorangegangenen Schritte bevorzugt, dass der erste
Leitfähigkeitstyp
p-Leitung ist, während
andererseits der zweite Leitfähigkeitstyp
n-Leitung ist.
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Infolge
einer solchen Anordnung wird es möglich, eine Halbleitervorrichtung
mit der oben beschriebenen Struktur durch eine geringere Anzahl
von Herstellungsschritten und durch eine geringere Anzahl von Fotolack-Masken
zu bilden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1(a) – (c)
Querschnittsansichten, die die ersten Halbschritte der Herstellung
einer Halbleitervorrichtung zeigen, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung gefertigt wird;
-
2(a) – (c)
Querschnittsansichten, die die zweiten Halbschritte der Herstellung
der Halbleitervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels zeigen;
-
3 eine
Querschnittsansicht, die einen Schritt der Herstellung einer Halbleitervorrichtung
zeigt, die gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung gefertigt wird;
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4(a) – (c)
Querschnittsansichten, die die ersten Halbschritte der Herstellung
einer Halbleitervorrichtung zeigen, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung gefertigt wird;
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5(a) – (c)
Querschnittsansichten, die die zweiten Halbschritte der Herstellung
der Halbleitervorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels zeigen;
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6(a) und (b) Querschnittsansichten, die Schritte
der Herstellung einer Halbleitervorrichtung zeigen, die gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung gefertigt wird;
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7(a) und (b) Querschnittsansichten, die Schritte
der Herstellung einer Halbleitervorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels
zeigen;
-
8(a) und (b) Querschnittsansichten, die Schritte
der Herstellung einer Halbleitervorrichtung des vierten Ausführungsbeispiels
zeigen;
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9 eine Querschnittsansicht, die einen
Schritt der Herstellung einer herkömmlichen BiCMOS-Halbleitervorrichtung
zeigt;
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10(a) – (c)
grafische Darstellungen, die die Konzentrationsverteilung des in
einem Bereich unter einer Gate-Elektrode in einem pMOSFET-Bildungsbereich
implantierten p-Dotierstoffs, die Konzentrationsverteilung des in
einem Bereich unter einer Gate-Elektrode in einem pMOSFET-Bildungsbereich
implantierten n-Dotierstoffs und die daraus resultierende wirksame
Dotierstoff-Konzentrationsverteilung zeigen, die durch Kombinieren
der Verteilung von 10(a) bzw.
der Verteilung von 10(b) erreicht
wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
1
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Es
wird eine Halbleitervorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels zusammen mit
einem Verfahren zu deren Herstellung beschrieben, indem ein Bezug
auf 1(a) – 1(c) und 2(a) – 2(c) hergestellt wird.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel dieser Erfindung, in der ein vertikaler pnp-Transistor
(Bereich Rpnp), ein vertikaler npn-Transistor (Bereich Rnpn) und
ein pMOSFET (Bereich Rmsp) gebildet werden.
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Ionen
eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel Arsen-Ionen werden in ausgewählte Bereiche
eines p-Halbleitersubstrats 101 mit einem Widerstand zwischen
10 und 20 Ω·cm bei
60 keV mit einer Ionendosis von 1 × 1015/cm2 implantiert. Es wird ein Glühverfahren
bei zum Beispiel 900 Grad Celsius etwa 30 Minuten lang ausgeführt, um
eine vergrabene n-Schicht 102 zu bilden. Danach wird eine
epitaxiale n-Schicht 103 gebildet, deren Widerstand und
Dicke 1 Ω·cm bzw.
2,5 μm betragen.
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Ionen
eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel Bor-Ionen (B+)
werden durch eine erste Fotolack-Maske Fr1 mit vorgegebenen Öffnungen
bei 150 keV mit einer Ionendosis von 2 × 1012/cm2 implantiert, um eine Quell-Diffusionsschicht 105 zur
Isolierung zwischen Elementen und eine Kollektor-Diffusionsschicht 106 des
pnp-Transistors zu bilden.
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Als
Nächstes
wird gemäß 1(b) ein thermischer Oxidfilm 107, der
ein Isolator wird, durch selektive Oxidation auf dem Halbleitersubstrat
mit einer Dicke von etwa 350 nm gebildet. Um die gleiche Konzentrationsverteilung
gemäß 10(b) zu erhalten, wird anschließend eine
Ionenimplantation mit Ionen eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel Phosphor-Ionen
(P+) durch eine zweite Fotolack-Maske Fr2
mit vorgegebenen Öffnungen
bei 120 keV mit einer Ionendosis von 1,5 × 1013/cm2 ausgeführt,
um eine intrinsische Basis-Diffusionsschicht 109 des pnp-Transistors
und eine PT-VT- Diffusionsschicht 110 zu
bilden, die als ein Durchschlagsstopper und als eine Schwellenspannungs-Steuersektion
des pMOSFET fungieren.
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Um
gemäß 1(c) die gleiche Konzentrationsverteilung wie
die in 10(a) gezeigte zu erhalten, werden
Ionen eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel Bor-Ionen (B+)
durch eine dritte Fotolack-Maske Fr3 mit vorgegebenen Öffnungen
bei 30 keV mit einer Ionendosis von 1,5 × 1013/cm2 implantiert, um eine intrinsische Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors und eine Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 des
pMOSFET zu bilden.
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Gemäß 2(a) wird die Oberfläche des Halbleitersubstrats
mit einem etwa 15 nm dicken Gate-Oxidfilm 114 überzogen,
wobei danach ein polykristallines n-Silizium-Gate 115 gebildet wird. Anschließend werden Ionen
eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel Arsen-Ionen (As+)
durch eine vierte Fotolack-Maske Fr4 bei 40 keV mit einer Ionendosis
von 1 × 1016/cm2 implantiert,
um eine Emitter-Diffusionsschicht 117 und eine Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 118 des
npn-Transistors und eine Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 119 des pnp-Transistors
zu bilden.
-
Als
Nächstes
werden gemäß 2(b) die Ionen eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel
Borfluorid-Ionen (BF2+) bei 40 keV mit einer
Ionendosis von 3 × 1015/cm2 implantiert,
um eine Emitter-Diffusionsschicht 121 und eine Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 122 des
pnp-Transistors, eine Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 123 des
npn-Transistors und Source-Drain-Diffusionsschichten 124 des
pMOSFET zu bilden.
-
Schließlich wird
gemäß 2(c) ein Schutzfilm 125 auf der gesamten
Oberfläche
des Halbleitersubstrats ausgebildet. Es wird eine Metallelektrode 126 gebildet,
wobei die Bildung der einzelnen Transistoren abgeschlossen ist.
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Es
wird bevorzugt, dass Dotierstoffe mit einer Ionendosis von etwa
1 × 1017/cm2 bis etwa 1 × 1019/cm2 in den Schritten
gemäß 1(b) und 1(c) implantiert
werden.
-
Es
wird hier nun die Konzentration von Dotierstoffen in jeder der Schichten
der Transistoren erörtert, die
in den oben beschriebenen Schritten gebildet wurden. Wenn:
- (a) die Konzentration des Dotierstoffs (p-Leitung)
in der Kollektor-Diffusionsschicht 106 des pnp-Transistors =
Dp0;
- (b) die anfängliche
Konzentration des Dotierstoffs (n-Leitung) in der epitaxialen n-Schicht 103 =
Dn0;
- (c) die Konzentration des im Schritt von 1(b) implantierten
Dotierstoffs (n-Leitung,
Phosphor) = Dn1;
- (d) die Konzentration des im Schritt von 1(c) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung,
Bor) = Dp1;
- (e) die Konzentration des im Schritt von 2(a) implantierten
Dotierstoffs (n-Leitung,
Arsen) = Dn2; und
- (f) die Konzentration des im Schritt von 2(b) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung, Borfluorid) = Dp2;
dann werden
die einzelnen Schichten jeweils die folgenden wirksamen Dotierstoff-Konzentrationen haben. 1.
pnp-TRANSISTOR | |
| |
Emitter-Diffusionsschicht 121: | Dp2
+ Dp0 – Dn1 |
Intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 109: | Dn1 – Dp0 |
Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 119: | Dn2
+ Dn1 – Dp0 |
Kollektor-Diffusionsschicht 106: | Dp0 |
Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 122: | Dp2
+ Dp0 |
| |
2.
npn-TRANSISTOR | |
| |
Emitter-Diffusionsschicht 117: | Dn2
+ Dn0 – Dp1 |
Intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 112: | Dp1 – Dn0 |
Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 123: | Dp2
+ Dp1 – Dn0 |
Kollektor-Diffusionsschicht
(103): | Dn0 |
Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 118: | Dn2
+ Dn0 |
| |
3.
pMOSFET | |
| |
Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113: | Dp1 – Dn1 – Dn0 |
PT-VT-Diffusionsschicht 110: | Dn1
+ Dn0 – Dp1 |
Source-Drain-Diffusionsschicht 124: | Dp2
+ Dp1 – Dn1 – Dn0 |
-
Die
im Schritt von 1(b) verwendete Ionen-Implantationsenergie
ist viel kleiner als die in 1(a) verwendete,
wobei daher die Tiefe der intrinsischen Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors flacher wird als die Tiefe der intrinsischen Basis-Diffusionsschicht 109 des
pnp-Transistors. Zusätzlich
unterscheiden sich in einem Bereich, der sich zwischen der PT-VT-Diffusionsschicht 110 und
der Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 erstreckt,
die Schichten 109 und 110 voneinander im Spitzenpunkt
der Konzentration des Dotierstoffs, obwohl sie auf das gleiche Konzentrationsniveau
dotiert werden. Mit anderen Worten, der Spitzenpunkt der Konzentration
des in die Schicht 109 implantierten n-Dotierstoffs (Phosphor)
ist tiefer als der Spitzenpunkt der Konzentration des in die Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 implantierten
p-Dotierstoffs (Bor) (siehe 10(a) und
(b)).
-
Gemäß 10(c) ist die wirksame Konzentration des p-Dotierstoffs
in der Nähe
der Oberfläche
des Halbleitersubstrats hoch, wird aber hinter dem Spitzenpunkt
niedrig und wird schließlich
negativ. Andererseits verändert
sich die wirksame Konzentration des n-Dotierstoffs umgekehrt zur
Konzentration des p-Dotierstoffs. Das heißt, ein stark mit Bor dotierter
Abschnitt wird in einem Bereich in der Nähe der Substratoberfläche gebildet.
Die Konzentration von Bor nimmt ab, während die Konzentration von
Phosphor zunimmt. Spezieller wird, nachdem ein p-Bereich, der eine
erste Halbleiterschicht ist, in der Nähe des Halbleitersubstrats
gebildet wird, ein n-Bereich, der eine zweite Halbleiterschicht
ist, unter dem p-Bereich gebildet. Die Konzentration des p-Dotierstoffs
und die Konzentration des n-Dotierstoffs decken sich auf halbem
Wege zwischen dem p-dotierten Bereich und dem n-dotierten Bereich.
Ein Bereich um die Stelle, wo die p- und n-Dotierstoffkonzentrationen gleich
sind, fungiert als ein Ka nal, wenn der pMOSFET arbeitet. Mit anderen
Worten, es wird ein vergrabener Kanal gebildet, wobei man einen
pMOSFET mit wünschenswerten
Eigenschaften erhält.
-
Um
die Schwellenspannung des pMOSFET im adäquaten Bereich aufrechtzuerhalten,
decken sich vorzugsweise die Konzentration des p-Dotierstoffs und
die Konzentration des n-Dotierstoffs in einer Tiefe zwischen 50
nm und 300 nm.
-
Zusätzlich kann
die Tiefe der intrinsischen Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors reduziert werden, wodurch es möglich wird, eine hohe Stromverstärkung zu
erreichen. Die Tiefe der intrinsischen Basis-Diffusionsschicht 109 des
pnp-Transistors ist etwas tief; wenn jedoch die Konzentration des
p-Dotierstoffs in der Kollektorschicht 106 geregelt wird,
wird es dadurch möglich,
pnp-Transistoren mit guten Charakteristiken bereitzustellen. Daher
wird die Bipolartransistor-Charakteristik nicht beeinflusst.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
werden im Schritt von 1(b) die
intrinsische Basis-Diffusionsschicht 109 des pnp-Transistors
und die PT-VT-Diffusionsschicht 110 des pMOSFET mittels
der gleichen Fotolack-Maske, d. h., der Fotolack-Maske Fr2 gebildet.
Des Weiteren werden im Schritt von 1(c) die
intrinsische Basis-Diffusionsschicht 112 des npn-Transistors
und die Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 des
pMOSFET mittels der gleichen Fotolack-Maske (d. h., die Fotolack-Maske
Fr3) gebildet. Bei der Herstellung einer herkömmlichen BiCMOS-Halbleitervorrichtung
gemäß 9(a) – (f)
(der Schritt zum Bilden eines pnp-Transistors wird nicht dargestellt)
erfordert die Bildung einer intrinsischen Basis-Diffusionsschicht
des pnp-Transistors zusätzlich
zu den Schritten gemäß 9(c) und (d) einen Schritt mehr. Es sind wenigstens drei
Fotolack-Masken erforderlich und es werden wenigstens drei Schritte
benötigt.
-
Umgekehrt
dazu sind gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
nur zwei Schritte von 1(b) und
(c), die nur zwei Fotolack-Masken verwenden (d. h., die zweite und
die dritte Fotolack-Maske Fr2 und Fr3), erforderlich, um die intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 109 des
pnp-Transistors, die intrinsische Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors und die Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 und
die PT-VT-Diffusionsschicht 110 des pMOSFET zu bilden.
Die Anzahl von pMOSFET-Schritten
kann reduziert werden, wobei dadurch die Produktionskosten reduziert
werden können.
-
In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird thermische Oxidation zur Bildung des Oxidfilms verwendet. Es
kann stattdessen eine CVD-Technologie verwendet werden. An Stelle
eines Ionen-Implantationsverfahrens kann ein thermisches Diffusionsverfahren
verwendet werden, um Kollektor- und Basis-Kontaktschichten eines
Bipolartransistors zu bilden. Kontakt-Diffusionsschichten sind nicht
immer erforderlich.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
2
-
Mit
Bezug auf 3 wird nun ein Transistor auf
der Basis des zweiten Ausführungsbeispiels
erläutert. 3 zeigt
im Querschnitt einen Schritt im vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Dieser Schritt von 3 ist äquivalent zu dem Schritt von 1(b) des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Ein
Schritt, der der gleiche ist wie der Schritt von 1(a), wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel zuerst
ausgeführt.
Anschließend
wird der Schritt von 3 ausgeführt. Spezieller wird der thermische
Oxidfilm 107, der ein Isolator wird, mit einer Dicke von
etwa 350 nm auf dem Halbleitersubstrat durch eine selektive Oxidation
gebildet. Es wird die zweite Fotolack-Maske Fr2 mit vorgegebenen Öffnungen
gebildet. Zu dieser Zeit werden auch entsprechende Öffnungen
in Abschnitten des thermischen Oxidfilms 107 an beiden
Seiten des Bereiches Rmsp gebildet, wo der pMOS-FET ausgebildet ist. Ionen eines n-Dotierstoffs,
zum Beispiel Phosphor-Ionen (P+) werden
durch die zweite Fotolack-Maske Fr2 bei 120 keV mit einer Ionendosis
von 1,5 × 1013/cm2 implantiert,
um die intrinsische Basis-Diffusionsschicht 109 des pnp-Transistors, die
PT-VT-Diffusionsschicht 110 des pMOSFET und die Kanalstopp-Diffusionsschicht 127 zu
bilden.
-
Danach
werden Schritte ausgeführt,
die mit denen gemäß 1(c) und 2(a) – (c) identisch
sind.
-
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird eine BiCMOS-Halbleitervorrichtung gebildet, indem die gleiche
Anzahl von Herstellungsschritten wie im ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird, wobei Kanalstopp-Diffusionsschichten 127 durch Diffusion
mit n-Dotierstoffen in isolierende Bereiche auf beiden Seiten des
pMOSFET durch die Fotolack-Maske Fr2 gebildet werden können, deren
Muster sich leicht von der unterscheidet, die im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
Zusätzlich zu
dem Vorteil, dass die gleiche Wirkung wie im ersten Ausführungsbeispiel
erzielt werden kann, kann die Erzeugung eines parasitären MOSFET
verhindert werden, in dem die thermischen Oxidfilme 107 an
jeder Seite des pMOSFET als Gate-Oxidfilme wirken, ohne dass die
Anzahl der Herstellungsschritte ansteigen muss.
-
Obwohl
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Kanalstopp-Diffusionsschicht 127 außerhalb des aktiven Bereiches
des pMOSFET gebildet wird, kann sie einstöckig durch eine Anordnung so
ausgebildet werden, dass sich Dotierstoffe zur Außenseite
des aktiven Bereiches durch Diffusion erstrecken.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
3
-
Mit
Bezug auf 4(a) – (c) und 5(a) – (c)
wird nun das dritte Ausführungsbeispiel
erläutert.
-
Es
wird der Schritt von 4(a) ausgeführt, der
die gleiche Abwicklung wie der Schritt von 1(a) hat.
-
Der
thermische Oxidfilm 107, der ein Isolator wird, wird mit
einer Dicke von etwa 350 nm auf dem Halbleitersubstrat durch selektive
Oxidation ausgebildet. Ionen eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel Bor-Ionen
(B+) werden durch die zweite Fotolack-Maske
Fr2 bei 30 keV mit einer Ionendosis von 1,5 × 1013/cm2 implantiert, um die intrinsische Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors zu bilden.
-
Als
Nächstes
wird gemäß 4(c) die Oberfläche des Halbleitersubstrats
mit dem Gate-Oxidfilm 114 mit einer Dicke von etwa 15 nm überzogen.
Anschließend
wird das polykristalline n-Silizium-Gate 115 gebildet. Ionen
eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel Phosphor-Ionen (P+)
werden durch die dritte Fotolack-Maske Fr3 durch ein vierstufiges
Ionen-Implantationsverfahren mit großem Neigungswinkel (Neigungswinkel:
25 Grad) bei 150 keV mit einer Ionendosis von 3 × 1012/cm2 implantiert. Unter solchen Bedingungen
wird die gesamte Dosis etwa 1,2 × 1013/cm2 betragen. In diesem Schritt werden sowohl
die intrinsische Basis-Diffusionsschicht 109 des pnp-Transistors als auch
die PT-VT-Diffusionsschicht 110 des pMOSFET gebildet.
-
Wo
eine vierstufige Implantation ausgeführt wird, sind die adäquaten Implantationsparameter
wie folgt. Im Fall von Phosphor (P+) beträgt die Implantationsenergie 100 – 180 keV,
vorzugsweise 120 - 150 keV, wobei die Dosis pro Implantation von
1 × 1012/cm2 bis 5 × 1012/cm2 (insgesamt:
4 × 1012/cm2 bis 2 × 1013/cm2) beträgt und der
Neigungswinkel der Ionen-Implantationsrichtung von 10 bis 45 Grad,
vorzugsweise von 15 bis 30 Grad beträgt.
-
Es
werden Schritte gemäß 5(a) – (c)
ausgeführt,
die mit denen gemäß 1(a) – (c)
identisch sind. Diese Schritte werden hier nicht beschrieben.
-
Wenn
im vorliegenden Ausführungsbeispiel:
- (a) die Konzentration des Dotierstoffs (p-Leitung)
in der Kollektor-Diffusionsschicht 106 des pnp-Transistors Dp0
ist;
- (b) die Konzentration des Dotierstoffs in der epitaxialen n-Schicht 103 Dn0
ist;
- (c) die Konzentration des im Schritt von 4(b) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung, Bor) Dp1 ist;
- (d) die Konzentration des im Schritt von 4(c) implantierten
Dotierstoffs (n-Leitung, Phosphor) Dn1 ist;
- (e) die Konzentration des im Schritt von 5(a) implantierten
Dotierstoffs (n-Leitung, Arsen) Dn2 ist; und
- (f) die Konzentration des im Schritt von 2(b) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung, Borfluorid) Dp2 ist;
dann werden
die einzelnen Schichten jeweils die folgenden wirksamen Dotierstoff
konzentrationen haben. 1.
pnp-TRANSISTOR | |
| |
Emitter-Diffusionsschicht 121: | Dp2
+ Dp0 – Dn1 |
Intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 109: | Dn1 – Dp0 |
Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 119: | Dn2
+ Dn1 – Dp0 |
Kollektor-Diffusionsschicht 106: | Dp0 |
Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 122: | Dp2
+ Dp0 |
| |
2.
npn-TRANSISTOR | |
| |
Emitter-Diffusionsschicht 117: | Dn2
+ Dn0 – Dp1 |
Intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 112: | Dp1 – Dn0 |
Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 123: | Dp2
+ Dp1 – Dn0 |
Kollektor-Diffusionsschicht
(103): | Dn0 |
Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 118: | Dn2
+ Dn0 |
| |
3.
pMOSFET | |
| |
Source-Drain-Diffusionsschicht 124: | Dp2 – Dn1 – Dn0 |
PT-VT-Diffusionsschicht 110: | Dn1
+ Dn0 |
Quell-Diffusionsschicht 103: | Dn0 |
(Kanalbereich) | |
-
Im
Schritt von 4(c) werden die intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 109 des pnp-Transistors und die PT-VT-Diffusionsschicht 110 des
pMOSFET durch Dotierstoff-Ionenimplantation
durch die gleiche Fotolack-Maske wie im ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine solche
Ionenimplantation jedoch durch eine vierstufige Ionenimplantation
mit großem
Neigungswin kel ausgeführt.
Anders als im ersten Ausführungsbeispiel
werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel
keine Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschichten zur Bildung von vergrabenen
Kanälen
gebildet. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
findet Anwendung bei der Herstellung von pMOSFETs mit Oberflächenkanal.
Der Grad des Eintritts der PT-VT-Diffusionsschicht 110 in
einen Bereich direkt unter dem Gate kann durch den Neigungswinkel
einer Ionenimplantationsrichtung des Dotierstoffs im Schritt von 4(c) geregelt werden, wobei die Schwellenspannung
adäquat
durch die Struktur der PT-VT-Diffusionsschicht 110 geregelt
werden kann. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist mit dem
ersten Ausführungsbeispiel
bei der Anzahl von durchgeführten
Herstellungsschritten und bei der Anzahl von verwendeten Fotolack-Masken identisch.
Daher ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
in der Lage, die gleiche Wirkung wie das erste Ausführungsbeispiel
bereitzustellen.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird eine vierstufige Ionenimplantation mit großem Neigungswinkel beim Bilden
einer Taschen-Implantationsschicht verwendet. An Stelle der Verwendung
einer vierstufigen Ionenimplantation mit Neigungswinkel können zwei
oder mehr Ionenimplantationen mit unterschiedlichen Implantationsrichtungen
ausgeführt
werden. Zusätzlich
kann ein Rotations-Implantationsverfahren verwendet werden, in dem
ein Halbleitersubstrat mit einer fixierten Ionen-Implantationsquelle
kontinuierlich gedreht wird.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
4
-
Mit
Bezug nun auf 6(a) und (b), 7(a) und (b) und 8(a) – (c) wird
unten das vierte Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Die
Beschreibung wird bezüglich
eines BiCMOS vorgenommen, der einen vertikalen pnp-Transistor (Bereich
Rpnp), einen vertikalen npn-Transistor (Bereich Rnpn), einen ersten
pMOSFET (Bereich Rmsp1), einen zweiten pMOSFET (Bereich Rmsp2),
einen ersten nMOSFET (Bereich Rmsn1) und einen zweiten nMOSFET (Bereich
Rmsn2) enthält.
-
Gemäß 6(a) werden Ionen eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel
Arsen-Ionen in ausgewählte
Abschnitte des p-Halbleitersubstrats 101 mit zum Beispiel
einem Widerstand zwischen 10 und 20 Ω·cm bei 60 keV mit einer Ionendosis
von 1 × 1015/cm2 implantiert.
Anschließend
wird ein Glühverfahren
bei einer Temperatur von zum Beispiel 900 Grad Celsius etwa 30 Minuten
lang ausgeführt,
um die vergrabene n-Schicht 102 zu bilden. Danach wird
die epitaxiale n-Schicht 103 gebildet, deren Widerstand
und Dicke 1 Ω·cm bzw.
2,5 μm betragen.
Dieser Schritt ist im Grunde der gleiche wie der Schritt von 1 des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Ionen
eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel Bor-Ionen (B+),
werden durch die erste Fotolack-Maske Fr1 bei 150 keV mit einer
Ionendosis von 2 × 1012/cm2 implantiert,
um die Quell-Diffusionsschicht 104, die ein rückseitiges
Gate von jedem nMOSFET wird, die Quell-Diffusionsschicht 105 für die Isolierung
der Elemente und die Kollektor-Diffusionsschicht 106 des
pnp-Transistors zu bilden.
-
Als
Nächstes
wird gemäß 6(b) der thermische Oxidfilm 107, der
ein Isolator wird, mit einer Dicke von etwa 350 nm auf dem Halbleitersubstrat
durch selektive Oxidation gebildet. Bor-Ionen (B+)
werden durch die zweite Fotolack-Maske Fr2 mit vorgegebenen Öffnungen
bei 130 keV mit einer Ionendosis von 3,8 × 1012/cm2 implantiert, um die PT-VT-Diffusionsschichten 108 des
ersten und des zweiten nMOSFET zu bilden. Diese PT-VT-Diffusionsschicht 108 wirkt
nicht nur als Durchschlagsstopper, sondern hat auch eine Funktion zum
Regeln der Schwellenspannung. Zu dieser Zeit durchstoßen Bor-Ionen
(B+) den thermischen Oxidfilm 107 des Öffnungsbereiches
der Fotolack-Maske Fr2 nach unten ins Innere des Halbleitersubstrats.
Daher erstreckt sich die PT-VT-Diffusionsschicht 108 unter
den thermischen Oxidfilm 107, wobei dieser Bereich 108a als
eine Kanal-Stoppschicht wirkt.
-
Gemäß 7(a) werden Ionen eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel
Phosphor-Ionen (P+) durch die dritte Fotolack-Maske
Fr3 mit vorgegebenen Öffnungen
bei 120 keV mit einer Ionendosis von 1,5 × 1013/cm2 implantiert, um die intrinsische Basis-Diffusionsschicht 109 des
pnp-Transistors, die PT-VT-Diffusionsschichten 110a und 110b des
ersten und des zweiten pMOSFET zu bilden. Diese PT-VT-Diffusionsschichten 110a und 110b werden
durch Diffusion in die Nähe
des Randes des isolierenden Bereiches ausgedehnt, wobei diese Bereiche als
Kanalstopper wirken.
-
Dotierstoff-Ionen
können
jedoch durch im thermischen Oxidfilm 107 ausgebildete Öffnungen
in das Substrat implantiert werden, um Kanal-Stoppschichten des
nMOS-FET und des
pMOSFET zu bilden.
-
Als
Nächstes
werden gemäß 7(b) Ionen eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel
Bor-Ionen (B+) durch die vierte Fotolack-Maske Fr4 bei
30 keV mit einer Ionendosis von 1,5 × 1013/cm2 implantiert, um die intrinsische Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors,
die Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 des zweiten
pMOSFET und die zweite Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 111 des
ersten nMOSFET zu bilden. Zu dieser Zeit ist weder der Bereich Rmsp1,
wo der erste pMOSFET ausgebildet ist, nach der Bereich Rmsn2, wo der
zweite nMOSFET ausgebildet ist, einer Ionenimplantation ausgesetzt.
-
Gemäß 8(a) wird die Oberfläche des Halbleitersubstrats
mit dem Gate-Oxidfilm 114 mit einer Dicke von etwa 15 nm überzogen,
wobei danach das polykristalline n-Silizium-Gate 115 gebildet
wird. Anschließend
werden Ionen eines n-Dotierstoffs, zum Beispiel Arsen-Ionen (As+) durch die vierte Fotolack-Maske Fr4 bei
40 keV mit einer Ionendosis von 1 × 1016/cm2 implantiert, um die Emitter-Diffusionsschicht 117 und
die Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 118 des npn-Transistors,
die Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 119 des pnp-Transistors
und die Source-Drain-Diffusionsschichten 116a und 116b des
ersten und des zweiten nMOSFET zu bilden.
-
Gemäß 8(b) werden Ionen eines p-Dotierstoffs, zum Beispiel
Borfluorid-Ionen (BF2+) durch die fünfte Fotolack-Maske
Fr5 mit vorgegebenen Öffnungen
bei 40 keV mit einer Ionendosis von 3 × 1015/cm2 implantiert, um die Emitter-Diffusionsschicht 121 und
die Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 122 des pnp-Transistors,
die Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 123 des
npn-Transistors und die Source-Drain-Diffusionsbereiche 124a und 124b des
ersten und des zweiten pMOSFET zu bilden.
-
Schließlich wird
gemäß 8(c) der Schutzfilm 125 auf der gesamten
Oberfläche
des Halbleitersubstrats gebildet, wobei die Metallelektrode 126 ausgebildet
wird. Nun ist jeder der Transistoren fertig gestellt.
-
Wenn
im vorliegenden Ausführungsbeispiel:
- (a) die Konzentration des Dotierstoffs (p-Leitung)
in der Kollektor-Diffusionsschicht 106 des pnp-Transistors =
Dp0;
- (b) die anfängliche
Konzentration des Dotierstoffs (n-Leitung) in der epitaxialen Schicht 103 =
Dn0;
- (c) die Konzentration des im Schritt von 6(b) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung, Bor) = Dp1';
- (d) die Konzentration des im Schritt von 7(a) implantierten
Dotierstoffs (n-Leitung, Phosphor) = Dn1;
- (e) die Konzentration des im Schritt von 7(b) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung, Bor) = Dp1;
- (f) die Konzentration des im Schritt von 8(a) implantierten
Dotierstoffs (n-Leitung, Arsen) = Dn2; und
- (g) die Konzentration des im Schritt von 8(b) implantierten
Dotierstoffs (p-Leitung, Borfluorid) = Dp2;
dann werden
die einzelnen Schichten jeweils die folgenden wirksamen Dotierstoff-Konzentrationen haben. 1.
pnp-TRANSISTOR | |
| |
Emitter-Diffusionsschicht 121: | Dp2
+ Dp0 – Dn1 |
Intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 109: | Dn1 – Dp0 |
Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 119: | Dn2
+ Dn1 – Dp0 |
Kollektor-Diffusionsschicht 106: | Dp0 |
Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 122: | Dp2
+ Dp0 |
| |
2.
npn-TRANSISTOR | |
| |
Emitter-Diffusionsschicht 117: | Dn2
+ Dn0 – Dp1 |
Intrinsische
Basis-Diffusionsschicht 112: | Dp1 – Dn0 |
Basis-Kontakt-Diffusionsschicht 123: | Dp2
+ Dp1 – Dn0 |
Kollektor-Diffusionsschicht
(103): | Dn0 |
Kollektor-Kontakt-Diffusionsschicht 118: | Dn2
+ Dn0 |
| |
3.
Erster pMOSFET | |
| |
PT-VT-Diffusionsschicht 110a: | Dn1
+ Dn0 |
(Kanalbereich) | |
Source-Drain-Diffusionsschicht 124a: | Dp2 – Dn1 – Dn0 |
| |
4.
Zweiter pMOSFET | |
| |
Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113: | Dp1 – Dn1 – Dn0 |
PT-VT-Diffusionsschicht 110b: | Dn1
+ Dn0 – Dp1 |
Source-Drain-Diffusionsschicht 124b: | Dp2
+ Dp1 – Dn1 – Dn0 |
| |
5.
Erster nMOSFET | |
| |
PT-VT-Diffusionsschicht 108: | Dp1
+ Dp1' + Dp0 |
Source-Drain-Diffusionsschicht 116a: | Dn2 – Dp1 – Dp1' – Dp0 |
Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 111: | Dp1' + Dp0 |
| |
6.
Zweiter nMOSFET | |
| |
PT-VT-Diffusionsschicht 108: | Dp1' + Dp0 |
(Kanalbereich) | |
Source-Drain-Diffusionsschicht 116b: | Dn2 – Dp1' – Dp0 |
-
Der
zweite pMOSFET des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat die PT-VT-Diffusionsschicht 110b und
die Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 und ist ein
MOS-FET mit niedriger
Schwellenspannung mit einem vergrabenen Kanal. Andererseits hat
der erste pMOSFET des vorliegenden Ausführungsbeispiels die PT-VT-Diffusionsschicht 110a,
die als ein Durchschlagsstopper im Halbleitersubstrat und außerdem als
ein Kanalbereich in der Nähe
der Substratoberfläche
wirkt. Der erste pMOSFET ist daher ein MOSFET mit hoher Schwellenspannung.
-
Beim
ersten nMOSFET wird die Diffusionsschicht 111, die ein
Kanalbereich wird, durch dreimaliges Ausführen von Implantationen mit
p-Dotierstoffen gebildet. Folglich wird der erste nMOSFET ein MOSFET
mit einer hohen Schwellenspannung. Andererseits wird beim zweiten
nMOSFET die Diffusionsschicht 108, die ein Kanalbereich
wird, durch zweimaliges Ausführen
von Implantationen mit p-Dotierstoffen gebildet. Folglich wird der
zweite nMOSFET ein MOSFET mit einer niedrigen Schwellenspannung.
-
Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden nur zwei Fotolack-Masken, d. h., die Masken Fr3 und Fr4 (siehe 7(a) und (b)) zum Bilden der intrinsischen Basis-Diffusionsschicht 112 des
npn-Transistors und der PT-VT-Diffusionsschicht 110b und
der Kanal-Dotiermittel-Diffusionsschicht 113 des zweiten
pMOSFET verwendet. Folglich ist das vorliegende Ausführungsbeispiel
in der Lage, die gleiche Wirkung wie das erste Ausführungsbeispiel
zu erzielen.
-
Des
Weiteren können
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
durch die zwei Schritte gemäß 7(a) und (b) zwei unterschiedliche Arten von pMOSFETs
mit unterschiedlichen Schwellenspannungen gebildet werden, ohne
dass die Anzahl von Herstellungsschritten und die Anzahl von Fotolack-Masken
ansteigen muss, mit anderen Worten, es werden ein MOSFET mit hoher
Schwellenspannung (der erste pMOSFET) und ein MOSFET mit niedriger
Schwellenspannung (der zweite pMOS-FET) gebildet.
-
Der
Schritt von 6(b) kann in Fällen weggelassen
werden, wo in einem nMOSFET kein Durchschlagsstopper gebildet wird.
Demzufolge ist es möglich,
durch Verwendung des Schrittes von 7(b) zwei unterschiedliche
Arten von nMOSFETs mit unterschiedlichen Schwellenspannungen zu
bilden, ohne dass die Anzahl von Herstellungsschritten und die Anzahl
von Fotolack-Masken ansteigen muss, mit anderen Worten, es werden
ein MOSFET mit hoher Schwellenspannung (der erste nMOS-FET) und ein MOSFET
mit niedriger Schwellenspannung (der zweite nMOSFET) gebildet.
-
Wie
oben beschrieben ist, ist das vorliegende Ausführungsbeispiel in der Lage,
die gleiche Wirkung wie das erste Ausführungsbeispiel zu erzielen.
Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, dass es
möglich
gemacht wird, zwei unterschiedliche Arten von pMOSFETs mit unterschiedlichen
Schwellenspannungen und zwei unterschiedliche Arten von nMOSFETs
zu bilden, mit anderen Worten, MOSFETs mit hoher Schwellenspannung
(der erste pMOSFET und der erste nMOS-FET) und MOSFETs mit niedriger Schwellenspannung
(der zweite pMOSFET und der zweite nMOSFET) können durch eine viel geringere
Anzahl von Schritten gebildet werden.
-
WEITERE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Entweder
im ersten Ausführungsbeispiel
oder im zweiten Ausführungsbeispiel
kann ein nMOSFET auf dem Halbleitersubstrat gebildet werden. In
einem solchen Fall kann der nMOSFET auf einer p-Quell-Diffusionsschicht 103 gebildet
werden, wobei eine PT-VT-Diffusionsschicht des nMOSFET im Schritt
von 1(c) gebildet werden kann.
-
Im
Schritt von 4(c) des dritten Ausführungsbeispiels
kann die Implantationsrichtung von Phosphor-Ionen (P+)
stark geneigt sein, so dass sich die PT-VT-Diffusionsschichten 110 auf
beiden Seiten der Gate-Elektrode unter dem Gate überlappen.