-
I. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nachrichten- bzw. Kommunikationssysteme,
und insbesondere auf ein Innenraumkommunikationssystem, das zellulare
Telefone, persönliche
Kommunikationsdienste (PCS = personal communication services), drahtlose
Telefonanlagensysteme bzw. PBX-Systeme
(PBX = private branch exchange) und drahtlose Teilnehmeranschlusstelefonsysteme
aufweist. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine neue und verbesserte verteilte koaxiale Antenne für mikrozellulare
Kommunikationssysteme, um Kommunikationen im Innenraum zu erleichtern,
die Spreizspektrumsignale verwenden.
-
II. Beschreibung der verwandten
Technik
-
Die
Verwendung von Codemultiplex-Vielfachzugriffs-(CDMA = code division
multiple access)-Modulationstechniken ist eine von mehreren Techniken
zur Ermöglichen
von Kommunikationen, wenn eine große Anzahl von Systemnutzern
vorhanden ist. Andere Vielfachzugriffs-Kommunikationssystemtechniken,
wie Frequenzsprungspreizspektrum bzw. Frequency Hopping Spread Spectrum,
Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (TDMA = time division multiple access),
Frequenzmultiplex-Vielfachzugriff (FDMA = frequency division multiple
access) und Amplitudenmodulationsschemata, wie beispielsweise Amplitude Companded
Single Sideband (ACSSB) sind in der Technik bekannt. Die Spreizspektrummodulationstechnik
des CDMA hat jedoch signifikante Vorteile gegenüber anderen Modulationstechniken
für Vielfachzugriffs-Kommunikationssysteme.
Die Verwendung von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriffs-Kommunikationssystem
ist offenbart in dem US-Patent Nr. 4,901,307, ausgegeben am 13.
Februar 1990, betitelt "SPREAD
SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEM USING SATELLITE OR
TERRESTRIAL REPEATERS",
das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zueigen ist.
-
In
dem eben erwähnten
Patent wird eine Vielfachzugriffstechnik offenbart, in der eine
große Anzahl
von mobilen Telefonsystemnutzern, von denen jeder einen Transceiver
besitzt, durch Satellitenverstärker
oder terrestrische Basisstationen (auf die auch als Zellstandortstationen,
Zellstandorte oder kurz Zellen Bezug genommen wird) unter Verwendung
von CDMA-Spreizspektrumkommunikationssignalen
kommuniziert. Durch die Verwendung von CDMA-Kommunikationen kann
das Frequenzspektrum mehrere Male wieder verwendet werden. Die Verwendung
von CDMA resultiert in einer viel höheren spektralen Effizienz
als durch die Verwendung anderer Vielfachzugriffstechniken erreicht
werden kann, und gestattet dadurch eine Erhöhung der Systemnutzerkapazität.
-
Der
terrestrische Kanal erfährt
Signalschwund bzw. -fading, der durch Rayleigh-Schwund gekennzeichnet
ist. Der Rayleigh-Schwund, der im terrestrischen Signal charakteristisch
ist, wird dadurch verursacht, dass das Signal von vielen verschiedenen
Merkmalen der physischen Umgebung reflektiert wird. Als Folge kommt
ein Signal bei einem Mobileinheitsempfänger aus vielen Richtungen
mit unterschiedlichen Sendeverzögerungen
an. Auf den UHF-Frequenzbändern, die üblicherweise
für Mobilfunkkommunikationen
eingesetzt werden, einschließlich
denen von zellularen Mobiltelefonsystemen, können signifikante Phasendifferenzen
in Signalen, die sich auf verschiedenen Pfaden fortbewegen, auftreten.
Die Möglichkeit
des. auslöschenden Summierens
von Signalen kann in gelegentlichen Tiefenschwunden resultieren.
-
Das
Fading des terrestrischen Kanals ist eine sehr starke Funktion der
physischen Umgebung der Mobileinheit. Eine kleine Veränderung
in der Position der Mobileinheit oder der Umgebung kann die physischen
Verzögerungen
aller Signalausbreitungspfade verändern, was wiederum in einer
unterschiedlichen Phase für
jeden Pfad resultiert. Daher kann beispielsweise die Bewegung der
Mobileinheit durch die Umgebung in einem ziemlich raschen Schwundprozess
resultieren. Beispielsweise kann in dem zellularen 850-MHz-Funkfrequenzband
Schwund typischerweise auftreten mit bis zu einem Schwund pro Sekunde
pro Stundenmeile der Fahrzeuggeschwindigkeit. Derart starker Schwund
kann extrem störend für Signale
im terrestrischen Kanal sein und in einer schwachen Kommunikationsqualität resultieren.
Zusätzliche
Senderleistung kann verwendet werden, um die Probleme des Schwunds
zu überwinden.
Eine derartige Erhöhung
der Leistung beeinflusst jedoch sowohl den Benutzer negativ durch übermäßigen Stromverbrauch
als auch das System, durch erhöhte Interferenz.
-
In
einem CDMA-Kommunikationssystem kann derselbe Breitbandfrequenzkanal
für die
Kommunikation von allen Basisstationen verwendet werden. In einem
FDMA-Schema ist typischerweise ein Frequenzband nur einer Kommunikationsverbindung zugewiesen,
beispielsweise von der Basisstation zu einer Mobileinheit. In einem
CDMA-System jedoch werden die CDMA-Wellenformeigenschaften, die Verarbeitungsverstärkung vorsehen,
auch dazu verwendet, zwischen Signalen zu unterscheiden, die das
gleiche Frequenzband besetzen. Zudem gestattet die Hochgeschwindigkeits-Pseudozufallsrausch-(PN
= pseudorandom noise)-Modulation, dass viele verschiedene Ausbreitungspfade
eines gemeinsamen Signals bei der Empfangseinheit getrennt demoduliert
werden, wenn die Differenz bei den Pfadverzögerungen die PN-Chipdauer,
d.h. 1/Bandbreite, übersteigt.
Wenn eine PN-Chiprate
von annähernd
1 MHz in einem CDMA-System verwendet wird, kann die gesamte Spreizspektrumverarbeitungsverstärkung, die
gleich dem Verhältnis
der Spreizbandbreite zur Systemdatenrate ist, verwendet werden,
um Pfade zu unterscheiden, die sich um mehr als eine Mikrosekunde
in der Pfadverzögerung voneinander
unterscheiden. Eine Pfadverzögerungsdifferenz
von einer Mikrosekunde entspricht einer unterschiedlichen Pfadlänge von
näherungsweise
1000 Fuß.
Die städtische
Umgebung liefert typischerweise abweichende Pfadverzögerungen
von mehr als einer Mikrosekunde, und von bis zu 10-20 Mikrosekunden wird
in manchen Gegenden berichtet.
-
In
Schmalbandmodulationssystemen, wie der analogen FM-Modulation, die
von herkömmlichen
Telefonsystemen eingesetzt wird, führt die Existenz von mehreren
Pfaden zu schwerem Multipfadschwund bzw. Mehrwegeschwund. Die einzige
Lösung
für Schwund
in einem FM-System ist das Erhöhen
der Sendeleistung. Bei Breitband-CDMA-Modulation jedoch können die
verschiedenen Pfade in dem Demodulationsprozess unterschieden werden.
Diese Unterscheidung kann verwendet werden, um das Ausmaß des Multipfadschwundes
in großem
Maß zu reduzieren.
-
In
solchen Kommunikationssystemen ist es wünschenswert, dass irgendeine
Art von Diversity vorgesehen wird, die einem System gestattet, die
Effekte des Schwundes weiter zu reduzieren. Diversity ist ein Ansatz
zur Abschwächung
der schädlichen
Effekte des Schwundes. Es gibt drei Hauptarten von Diversity: Zeit-Diversity,
Frequenz-Diversity und Raum-Diversity.
-
Zeit-Diversity
kann am besten durch die Verwendung von Wiederholung, Zeit-Interleaving und Fehlerdetektions-
und -korrekturcodierung, was eine Form von Wiederholung ist, erreicht
werden. Die vorliegende Erfindung kann jede dieser Techniken als eine
Form von Zeit-Diversity einsetzen. Da CDMA von Natur aus breitbandig
ist, bietet CDMA eine Form von Frequenz-Diversity, da die Signalenergie über eine
weite Bandbreite gespreizt ist. Daher kann es sein, dass frequenzselektiver
Schwund nur einen kleinen Teil der CDMA-Signalbandbreite betrifft.
-
Raum-
oder Pfad-Diversity wird durch das Vorsehen von mehreren Signalpfaden
durch simultane Verbindungen zwischen einer Mobileinheit und zwei
oder mehr Basisstationen erhalten. Beispiele von Pfad-Diversity
sind beschrieben in US-Patent Nr. 5,101,501, erteilt am 31. März 1992,
betitelt "SOFT HANDOFF
IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE SYSTEM" und in dem US-Patent Nr. 5,109,390,
erteilt am 28. April 1992, betitelt "DIVERSITY RECEIVER IN A CDMA CELLULAR
TELEPHONE SYSTEM",
die beide dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zueigen sind.
-
Die
schädlichen
Effekte von Schwund können
in gewissem Maß durch
Steuerung der Senderleistung gesteuert werden. Ein Schwund, der
die Leistung reduziert, die die Basisstation von der Mobilstation
empfängt,
kann kompensiert werden, durch Erhöhung der Leistung, die von
der Mobileinheit gesendet wird.
-
Die
Leistungssteuerungsfunktion arbeitet gemäß einer Zeitkonstante. Abhängig von
der Zeitkonstante der Leistungssteuerschleife und der Dauer eines
Schwunds kann das System in der Lage sein, den Schwund zu kompensieren
durch Erhöhen
der Sendeleistung der Mobileinheit. Ein System für Basisstations- und Mobileinheitsleistungssteuerung
ist offenbart in US-Patent Nr. 5,056,109, erteilt am 3. Oktober
1991, betitelt "METHOD
AND APPARATUS FOR CONTROLLING TRANSMISSION POWER IN A CDMA CELLULAR
MOBILE TELEPHONE SYSTEM",
das auch dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zueigen ist.
-
Die
Existenz einer Vielzahl von räumlich
unterschiedlichen Pfaden kann Raum-Diversity in einem Breitband-CDMA-System
vorsehen. Wenn zwei oder mehr räumlich
unterschiedliche Pfade (wie sie von zwei räumlich getrennten Antennen
vorgesehen werden) mit einer unterschiedlichen Pfadverzögerung von
mehr als einem Chip Dauer zur Verfügung stehen, können zwei
oder mehr Demodulationselemente innerhalb eines gemeinsamen Empfängers eingesetzt
werden, um die Signale unabhängig
voneinander bei einer einzelnen Basisstation oder Mobileinheit zu
demodulieren. Da diese Signale typischerweise Unabhängigkeit
im Multipfadschwund aufweisen, d.h. dass sie üblicherweise nicht gleichzeitig
einen Schwund erfahren, können
die Ausgaben der zwei Demodulationselemente Diversity-kombiniert werden,
um die negativen Effekte des Schwundes abzuschwächen. Deshalb tritt ein Leistungsverlust nur
auf, wenn beide Pfade zur gleichen Zeit Schwund erfahren. Daher
ist ein Aspekt der vorliegenden Erfindung das Vorsehen von zwei
oder mehr Demodulationselementen in Kombination mit einem Diversity-Kombinierer.
-
Um
mehrere Demodulationselemente zu benutzen ist es nötig, eine
Wellenform zu nutzen, die nicht nur orthogonal zu anderen Signalen
des Systems ist, sondern die orthogonal mit einer verzögerten Version
des gleichen Signals ist. Ein Verfahren und System zur Konstruktion
von PN-Sequenzen, die Orthogonalität zwischen den Nutzern vorsehen,
so dass gegenseitige Interferenz reduziert wird, ist offenbart im
US-Patent Nr. 5,103,459, erteilt am 7. April 1992, betitelt "SYSTEM AND METHOD
FOR GENERATING SIGNAL WAVEFORMS IN A CDMA CELLULAR MOBILE TELEPHONE
SYSTEM", das auch dem
Anmelder der vorliegenden Erfindung zueigen ist. Die Verwendung
dieser Techniken bei der Reduktion von gegenseitiger Interferenz
gestattet höhere Systemnutzerkapazität und bessere
Verbindungsleistung. Mit orthogonalen PN-Codes ist die Kreuzkorrelation zwischen
den Codes über
ein vorbestimmtes Zeitintervall Null, was in keiner Interferenz zwischen
den orthogonalen Codes resultiert.
-
In
zellularen Telefonsystemen wird ein großer geographischer Bereich
mit mobilen Telefondiensten versehen durch Installation einer Anzahl von
Basisstationen, wobei jede positioniert ist, um einen Dienst in
einem entsprechenden begrenzten Basisstationsabdeckungsbereich vorzusehen.
Wenn die Dienstanforderungen hoch sind, können die Basisstationen in
kleinere Abdeckungsbereiche unterteilt oder sektorisiert werden
oder mehr Basisstationen können
hinzugefügt
werden. Beispielsweise besitzen einige der größeren Großstadtgebiete momentan nahezu
400 Basisstationen.
-
Bei
einer weiteren Entwicklung des zellularen Telefonsystems kann es
wünschenswert
sein, eine Anzahl von sehr kleinen Basisstationen, die Mikrozellen
genannt werden, vorzusehen, die die Abdeckung eines sehr begrenzten
geographischen Bereichs vorsehen würden. Üblicherweise wird in Erwägung gezogen,
dass solche Bereiche auf ein einzelnes Stockwerk eines Bürogebäudes beschränkt sind und
dass der mobile Telefondienst als ein schnurloses Telefonsystem
gesehen werden kann, der mit dem externen mobilen zellularen Telefonsystem kompatibel
sein kann, oder auch nicht. Die Begründung für das Vorsehen eines solchen
Dienstes ist ähnlich
der Begründung
für die
Verwendung von Telekommunikationsanlagensystemen bzw. Private-Branch-Exchange-Systemen
(PBX-Systemen) in Geschäftsbüros. Derartige
Systeme liefern Telefondienst zu geringen Kosten für eine große Anzahl
von Anrufen zwischen Telefonen innerhalb der Firma, wobei ein vereinfachtes
Wählen
für interne
Telefonnummern vorgesehen wird. Einige Leitungen sind auch vorgesehen,
um das PBX-System mit dem öffentlichen
Telefonsystem zu verbinden, was es gestattet, dass Anrufe getätigt und
empfangen werden zwischen Telefonen in dem PBX-System und Telefonen, die
anderswo gelegen sind. Für
das Mikrozellensystem ist es wünschenswert,
ein ähnliches
Dienstniveau vorzusehen, aber mit dem zusätzlichen Merkmal des schnurlosen
Dienstes überall
innerhalb des Dienstbereichs des PBX.
-
In
der Innenraumumgebung und anderen Bereichen, die von großen Oberflächen in
naher Nähe
begrenzt werden, sind Pfadverzögerungen
typischerweise viel kürzer
in der Dauer als sie in der Kommunikationssystemumgebung außer Haus
erfahren werden. In Gebäuden
und anderen Innenraumumgebungen, in denen Kommunikationssysteme verwendet
werden, kann es nötig
sein, eine zusätzliche
Form von Diversity vorzusehen, die eine Unterscheidung zwischen
Multipfadsignalen ermöglicht.
-
Ein
Kommunikationssystem, das an Innenraumumgebungen angepasst ist,
ist beschrieben im US-Patent Nr. 5,280,472 (dem '472-Patent), auf das oben Bezug genommen
wurde, das dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zueigen ist.
Das '472-Patent
beschreibt unter anderem eine Implementierung eines verteilten Antennensystems,
das einen einzelnen oder einen dualen Satz von diskreten Antennen nutzt,
wobei jede diskrete Antenne auf einem gemeinsamen Strand bzw. Draht
von ihrem Nachbar durch ein Verzögerungselement
getrennt ist.
-
Es
gibt auch andere, weniger beschränkte Umgebungen,
in denen es wünschenswert
ist eine Abdeckungsbereichsform zu besitzen, die sich von der standardmäßigen kreis-
oder kegelförmigen Form
unterscheidet, die von Standardbasisstationen vorgesehen wird. Sogar
ein seriell verbundener Satz von diskreten Antennen, die eine verteilte
Antenne bilden, liefert eine weniger als ideale Abdeckung über linear
geformte Gebiete. Eine verkehrsreiche Autobahn ist beispielsweise
ein Bereich mit Nachfrage nach hoher Kapazität. Wenn diskrete Antennen entlang
der Autobahn vorgesehen werden, muss das Signalniveau neben den
Antennen hoch sein, um die Bereiche zwischen den Antennen zu erreichen.
Das hohe Signalniveau bzw. -pegel kann schädliche Intermodulationsprobleme
in der Nähe
der Basisstation erzeugen, während
es unangemessene Signalniveaus an den Grenzen des Abdeckungsbereichs
vorsieht. Ein weiteres, sogar noch problematischeres Beispiel ist
eine Untergrundbahn oder ein Autobahntunnel. Ein Tunnel sieht eine
einzigartige Umgebung vor, in der die Ausbreitungspfade stark beschränkt sind.
Die beschränkten
Pfade führen
zu starken und von ihrer Dauer her kurzen Multipfadausbreitungspfaden,
die zu relativ schnellem, flachem Breitbandschwund führen. Die
schnelle Rate des Schwunds verhindert, dass eine Leistungssteuerung
effektiv kompensiert, wenn die Zeitkonstante der Leistungssteuerung
langsamer ist als die Rate der Schwunde. Auch verhindert die inhärente Breitbandeigenschaft der
schnellen Schwunde, dass die Frequenz-Diversity der Breitband-CDMA-Wellenform
die Effekte des Schwunds mit schneller Rate abschwächt.
-
In
solchen Umgebungen ist es wünschenswerter,
ein Antennensystem zu besitzen, das einen langgestreckten Abdeckungsbereich
mit konstanter Signalstärke
vorsieht. Wenn eine verteilte Antenne, die aus einem Satz von diskreten
Antennen besteht, so gesehen wird, als ob sie ein Antennenmuster
aufweisen würde,
das dem Lichtermuster von einer Kette von Weihnachtsbaumlichtern ähnelt, wäre ein idealeres
Antennenmuster eines, das einen Abdeckungsbereich aufweist ähnlich dem
eines Neonröhrenlichts.
Die ideale Antennenstruktur würde
auch eine Art von Diversity vorsehen, die sogar die widrigeste Umgebung,
wie beispielsweise eine Tunnelumgebung, überstehen würde. Die vorliegende Erfindung
liefert sowohl einen gleichmäßigen Abdeckungsbereich
als auch eine verlässliche
Form von Diversity.
-
In
dem US-Patent Nr.
US 5,513,176 ,
das auch dem Anmelder der vorliegenden Erfindung zueigen ist, ist
ein Verfahren offenbart zur Verbesserung der Performance eines verteilten
Antennensystems, das parallele Ketten von diskreten Antennen verwendet,
wobei jede Antenne auf einer gemeinsamen Kette von ihren Nachbarn
durch ein Verzögerungselement
getrennt ist. Zwei Antennen, eine von jeder parallelen Kette, werden
bei jedem Knoten platziert, um räumliche
Diversity über
den Abdeckungsbereich vorzusehen. Somit hat die Mobileinheit im Allgemeinen
eine ähnliche
Distanz, und daher Pfadverlust, zu Paaren von zusammen angeordneten
Antennen. Die diskreten Antennenelemente können Frequenzumwandlungsschaltungen
aufweisen, wodurch der Kabelpfadverlust zwischen den Antennenelementen
und der Basisstation reduziert wird und wodurch die Verwendung von
leicht verfügbaren SAW-Vorrichtungen als
Verzögerungselemente
gestattet wird. Bei jedem diskreten Antennenknoten können Schaltungen
verwendet werden, um Verstärkungs- und Duplexfunktionen
vorzusehen.
-
Ungünstiger
Weise kann die Schaltung, die mit jedem Antennenknoten verbunden
ist, relativ teuer sein und kann Gleichstromleistung zum Betrieb
erfordern. Irgendein Kabelpfadverlust, der zwischen Knoten auftritt,
vergrößert die
Gleichstromleistungsanforderungen, insbesondere bei verteilten Antennen
von erwähnenswerter
Länge.
Darüber
hinaus kann die angesammelte Verzögerung, die mit den SAW-Vorrichtungen
assoziiert ist, die entlang solchen langgezogenen Systemen verteilt
sind, Bemühungen
kompliziert machen, eine Übereinstimmung mit
akzeptierten Standards der Telekommunikationsindustrie zu erreichen
(beispielsweise IS-95).
-
Es
ist ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein einfaches
Antennensystem vorzusehen, das durch hohe Kapazität, einfache
Installation, gute Abdeckung und geringe Anfälligkeit für Multipfadschwund charakterisiert
ist. Das Antennensystem der vorliegenden Erfindung sieht auf vorteilhafte Weise
die Merkmale vor, ohne Gleichstromleistung zu erfordern, und erleichtert
die Übereinstimmung
mit Industriestandards, dadurch dass weniger akkumulierte Verzögerung für eine gegebene
Antennenlänge erzeugt
wird.
-
Die
europäische
Veröffentlichung
Nr. 0605182 "Niki
Yoshiro" sieht eine
verbesserte Vorrichtung zur Verstärkung von HF-Signalen zu und
von einer Basisstation innerhalb eines Kommunikationssystems vor,
durch Vorsehen eines bidirektionalen Repeaters zur Verwendung insbesondere
mit mobilen Telefonsystemen. Diese europäische Veröffentlichung offenbart ein
Upstream- und Downstream-Koaxialkabel und ein Verstärkungssystem
mit optionalen Steu ermitteln, um eine größere Effizienz der Frequenznutzung
in einem Telekommunikationssystem vorzusehen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie es in den angehängten Ansprüchen dargelegt wird, werden
zwei Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich, die an eine
Basisstation gekoppelt sind parallel positioniert; um ein Antennensystem
mit linearem Abdeckungsbereich zu erzeugen. Innerhalb der Basisstation
erzeugt eine ein Sender auf eine Mobileinheit gerichtete (Vorwärtsverbindungs-)
Spreizspektrumsignale. Die Vorwärtsverbindungssignale
werden an beide Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich über eine
Antennenschnittstelle bzw. ein Antenneninterface geliefert. Die
Antennenschnittstelle weist ein Zeitverzögerungselement auf, um eine
Zeitverzögerung
zwischen dem Signal, das auf jeder Antennenstruktur mit linearem
Abdeckungsbereich übertragen
wird, einzuführen.
Zudem weist die Basisstation in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch
einen ersten Empfänger
zur Demodulation einer Vielzahl von auf die Basisstation gerichteten (Rückwärtsverbindungs-)
Spreizspektrumsignalen auf, die von einer ersten Antennenstruktur
mit linearem Abdeckungsbereich empfangen wird und einen zweiten
Empfänger
zur Demodulation einer Vielzahl von Rückwärtsverbindungsspreizspektrumsignalen, die
von der zweiten der Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich
empfangen wird.
-
Ein
Vorteil, den die vorliegende Erfindung bietet, ist, dass nur wenig
ortsspezifische Technik für die
Installation benötigt
wird. Die Antennenaufstellung wird durch physische Beschränkungen
der Umgebung bestimmt, die den Dienst erfordert. Es ist nicht wichtig,
dass die Abdeckungsbereiche der zwei Antennenstrukturen mit linearem
Abdeckungsbereich sich präzise überlappen. Überlappende
Abdeckung ist nützlich
aber wird nicht benötigt.
-
Die
Vorteile von Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich werden
klar, wenn die inhärente
Einfachheit der Basisstationseinrichtung betrachtet wird, die benötigt wird,
um Kommunikationen von der Art zu unterstützen, wie bei zellularen Telefonen,
PCS, drahtlosen PBX, drahtlosen Teilnehmeranschlussleitungen oder
drahtlosen Home-Extension- bzw. Heimerweiterungstelefonen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher
aus der detaillierten Beschreibung, die unten dargelegt wird, wenn
diese in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet wird:
-
1A und 1B ist
ein Blockdiagramm einer einzelnen Antennenstruktur mit linearem
Abdeckungsbereich der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
ein Blockdiagramm eines Antennensystems mit linearem Abdeckungsbereich,
das aus zwei Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich besteht,
die angeordnet sind, um räumliche
Diversity auf den Rückwärtsverbindungssignalen
vorzusehen;
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines Antennensystems mit linearem Abdeckungsbereich,
dem es möglich
ist, räumliche
Diversity bezüglich
sowohl der Vorwärts-
als auch der Rückwärtsverbindung
vorzusehen;
-
4 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung eines entfernten
oder Mobileinheitstransceivers;
-
5 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Basisstation; und
-
6 bildet
die Architektur einer Basisstation ab, die einen Zellstandortmodem-(CSM
= cell site modem)-ASIC-Chip (ASIC = application specific integrated
circuit) zum Durchführen
von Such-, Empfangs, Kombinations- und Decodierungsfunktionen enthält.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ein
einzelner Satz von Antennen und Verzögerungselementen liefert die
einfachste Implementierung der verteilten Antennenfunktion. Einzelheiten des
einzelnen Satzes von Antennen sind in dem oben erwähnten '472-Patent offenbart.
Anstatt die Verwendung eines Satzes von diskreten Antennen vorzuschreiben
betrachtet die vorliegende Erfindung den Einsatz einer Antennenstruktur
mit linearem Abdeckungsbereich.
-
1A und 1B stellen
beispielhafte Konfigurationen einer einzelnen Antennenstruktur mit
linearem Abdeckungsbereich der vorliegenden Erfindung dar. Der lineare
Abdeckungsbereich, der in den 1A und 1B vorgesehen
wird, wäre
nützlich
in Systemen, die in Tunneln, auf Schiffen oder entlang Gängen eingesetzt
werden. In 1A liefert eine Basisstation 100 ein
Signal an und nimmt Signale an von einer Antennenstruktur 110 mit
linearem Abdeckungsbereich. Obwohl jede Antenne, die einen linear
geformten kontinuierlichen Abdeckungsbereich vorsieht, in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann die Antennenstruktur 110 mit
linearem Abdeckungsbereich in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine koaxiales abstrahlendes Antennenkabel, in dem kleine Schlitze 112 entlang
der Länge
des äußeren koaxialen
Leiters in regelmäßigen Intervallen
gelegen sind, aufweisen. Die Schlitze 112 gestatten, dass
ein gesteuerter Teil der Hochfrequenz-(HF)-Energie von der Antennenstruktur 110 mit
linearem Abdeckungsbereich in die umgebende Umgebung hinein gestrahlt
wird und von dieser empfangen wird. Ein beispielhaftes koaxiales Antennenkabel,
das geeignet ist für
die Verwendung als eine Antennenstruktur 110 mit linearem
Abdeckungsbereich ist das FLEXWELL Abstrahlkabel, das von Radio
Frequency Systems, Inc. aus North Haven, Conneticut hergestellt
wird. Ebenso kommerziell erhältlich
ist das RADIAX Abstrahlkoaxialkabel, das von ANDREW Corp. aus dem
Vereinigten Königreich
und Kanada hergestellt wird. Ein beispielhaftes triaxiales Antennenkabel,
mit dem eine Antennenstruktur 110 mit linearem Abdeckungsbereich
realisiert werden könnte
ist das nuTRAC Triaxialantennenkabel, das von Times Microwave Systems
aus Wallingford, Conneticut hergestellt wird.
-
Innerhalb
der Basisstation 100 erzeugt der analoge Sender 120 die
Vorwärtsverbindungs-HF-Signale
zur Sendung durch die Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich 110.
Die Vorwärtsverbindungs-HF-Signale
werden von einem Duplexer 140 an die Antennenstruktur 110 mit
linearem Abdeckungsbereich gekoppelt. Die Vorwärtsverbindungs-HF-Signale sind
durch einen Duplexer 140 an die Antennenstruktur 110 mit
linearem Abdeckungsbereich gekoppelt. Auf ähnliche Weise werden Rückwärtsverbindungs-HF-Signale,
die von der Antennenstruktur 110 mit linearem Abdeckungsbereich
von den (nicht gezeigten) entfernten Einheiten empfangen werden,
von dem Duplexer 140 zu einem analogen Empfänger 150 weitergeleitet,
der die ankommenden Rückverbindungs-HF-Signale
zur Verarbeitung annimmt.
-
Die
Antennenstruktur 110 mit linearem Abdeckungsbereich kann
Multipfadkomponenten derselben Rückwärtsverbindungs-HF-Signale
empfangen. Die oben erwähnten
Patente und mit anhängigen
Patentanmeldungen offenbaren ein zellulares Telefonsystem, das CDMA-Modulation
mit einer 1,25-MHz-Bandbreite,
mehreren Formen von Diversity und Sendeleistungssteuerung verwendet.
Ein Verfahren zur Ausnutzung von Diversity ist das Vorsehen einer "Rake"-Empfängerarchitektur,
in der mehrere Demodulationselemente vorgesehen sind, von denen
es jedem möglich
ist, ein Signal zu empfangen, das über einen unterschiedlichen
Pfad gelaufen ist und deshalb eine unterschiedliche Verzögerung aufweist.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann die Multipfad-Diversity, die sowohl
auf natürliche
Weise auftritt als auch durch die Gestaltung eingeführt wurde, zwischen
Signalen, die auf der Antennenstruktur 110 mit linearem
Abdeckungsbereich auftreten, ausgenutzt werden durch Aufnahme eines
Rake-Empfängers 160 innerhalb
der Basisstation 100. Der Rake-Empfänger 160, der an einen
analogen Empfänger 150 gekoppelt
ist, weist mindestens ein (nicht gezeigtes) Demodulationselement
auf. Um jedoch den gesamten Vorteil aus der Funktionalität des Rake-Empfängers 160 zu
ziehen, wird bevorzugt, dass zwei oder mehr Demodulationselemente,
z.B. typischerweise drei oder vier, eingesetzt werden. Weitere Details
eines beispielhaften Ausführungsbei spiels eines
Rake-Empfängers
werden im US-Patent Nr. 5,103,459 und US-Patent Nr. 5,109,390 geliefert.
-
Nun
Bezug nehmend auf 1B wird das schematische Blockdiagramm
der 1A in 1B erweitert,
um geographische Aspekte zu enthalten. In 1B wird
eine Antennenstruktur 110' mit
linearem Abdeckungsbereich auf eine Weise angeordnet, die darauf
gerichtet ist, den Diversity-Empfang von Signalen, die von den Mobileinheiten übertragen
werden, zu erleichtern. Eine derartige nicht-lineare Anordnung der
Antennenstruktur 110' mit
linearem Abdeckungsbereich kann auch von einer Anordnung über Gänge oder
innerhalb paralieler Hallen in einem Gebäude resultieren. In 1B wird
die Antennenstruktur 110' mit
linearem Abdeckungsbereich so konfiguriert, dass die Rückwärtsverbindungssignale, die
von einer ersten Mobileinheit 170 übertragen werden, die mit einer
herkömmlichen
omnidirektionalen Antenne ausgestattet ist, auf erste und zweite
Antennensegmente 110A' und 110B' auftreffen.
Auf ähnliche
Weise wird das Rückwärtsverbindungssignal, das
von einer zweiten Mobileinheit 172 übertragen wird, über dritte
und vierte Antennensegmente 110C' und 110D' der Antennenstruktur 110' mit linearem Abdeckungsbereich
empfangen. Komplementäre
Diversity wird in den ersten und zweiten Mobileinheiten 170 und 172 bezüglich des
Vorwärtsverbindungssignals,
das von ersten und zweiten Antennensegmenten 110A', 110B' bzw. von dritten
und vierten Antennensegmenten 110C' und 110D' ausgestrahlt wird, erreicht.
-
In
CDMA-Systemen kann Zeit-Diversity zwischen verzögerten Versionen eines gegebenen
Signals ausgenutzt werden, falls das dazwischen liegende Zeitintervall
die Periode eines einzelnen "Chips" des Pseudozufallsrausch-(PN)-Codes überschreitet, der
verwendet wird, um das gegebene Signal zu modulieren. Daher kann,
um sicherzustellen, dass Zeit-Diversity bezüglich der Kommunikation mit
der ersten Mobileinheit 170 und den ersten und zweiten Antennensegmenten 110A', 110B' erhalten wird,
die Antennenstruktur 110' mit
linearem Abdeckungsbereich so angeordnet werden, dass eine Signalausbreitungsverzögerung von
mehr als einem PN-Code-Chip zwischen den ersten und zweiten Antennensegmenten 110A' und 110B' existiert.
Auf ähnliche Wei se
sollte auch die Signalausbreitungsverzögerung zwischen den dritten
und vierten Antennensegmenten 110C' und 110D' die Periode eines PN-Code-Chips überschreiten,
um Zeit-Diversity bezüglich der
Kommunikation mit der zweiten Mobileinheit 172 zu schaffen.
-
Wenn
die nicht-lineare Anordnung der Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich 110' keine Verzögerung von
mindestens einem PN-Code-Chip zwischen den ersten und zweiten Antennensegmenten 110A' und 110B' ergibt, können Verzögerungselemente
in der Antennenstruktur 110' mit
linearem Abdeckungsbereich angeordnet werden, um die notwendige
Diversity-Verzögerung zu
erreichen. Das Ausführungsbeispiel
der 1B kann optional auch ein oder mehrere Verstärkermodul(e) 176 aufweisen
und zwar zur Verstärkung
der Leistung der Rückwärtsverbindungs-
und Vorwärtsverbindungssignale.
Jedes Verstärkermodul 176 beinhaltet
ein Paar von Duplexern 178 und 180, mit dem sowohl
ein Vorwärtsverbindungsverstärker 182 und
ein erstes Verzögerungselement 184 als
auch ein Rückwärtsverbindungsverstärker 186 und
ein zweites Verzögerungselement
1-88 verbunden sind. Die Duplexer 178 und 180 koppeln
Rückwärtsverbindungssignale innerhalb
des Rückwärtsverbindungsfrequenzbandes
zu/von dem Rückwärtsverbindungsverstärker 186 und
koppeln Vorwärtsverbindungssignale
innerhalb des Vorwärtsverbindungsfrequenzbandes zu/von
dem Vorwärtsverbindungsverstärker 182. Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungsverstärker 182 und 186 dienen
dazu, angemessene Signalleistungsniveaus aufrecht zu erhalten, wenn
die Antennenstruktur 110' mit
linearem Abdeckungsbereich von relativ langer Länge ist. In CDMA-Systemen liefern
erste und zweite Verzögerungselemente 184 und 188 je eine
Verzögerung
(z.B. eine Verzögerung
entsprechend einem PN-Code-Chip)
die ausreichend ist, um die Diversity-Übertragung und den Empfang
von Signalen durch Segmente der Antennenstruktur 110' mit linearem
Abdeckungsbereich auf jeder Seite des Verstärkermoduls 176 sicherzustellen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
könnten
passive Verzögerungselemente
innerhalb der Antennenstruktur 110' mit linearem Abdeckungsbereich
hinzugefügt
werden, ohne die zusätzlichen
Anwendungs- und Duplexfunktionen von Verstärkermodul 176.
-
In
alternativen bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung wird ein dualer Satz von Antennenstrukturen
mit linearem Abdeckungsbereich verwendet, um die Dienstqualitätsverringerungen
abzuschwächen,
die gelegentlich durch einzelne Antennenstrukturen mit linearem
Abdeckungsbereich erfahren werden. Im Fall des Systems des zuvor
erwähnten '472-Patents können die
Effekte des Multipfad-Schwundes eine momentane Verschlechterung
des Dienstes verursachen, wenn eine Mobileinheit in naher Nähe zu einer
ersten diskreten Antenne positioniert wird und in einer großen Distanz von
den anderen weiter entfernten diskreten Antennen positioniert wird.
Unter dieser Bedingung überträgt die Mobileinheit
ausreichend Leistung, um mit der ersten diskreten Antenne zu kommunizieren, aber
nicht ausreichend Leistung, um zuverlässig mit den entfernten diskreten
Antennen zu kommunizieren. Wenn unter dieser Bedingung die Mobileinheit plötzlich einen
schweren Multipfadschwund erfahren würde bezüglich der ersten diskreten
Antenne, könnte
das reduzierte Signalniveau bei der ersten Antenne und das niedrige
Signalniveau bei den entfernten diskreten Antennen eine Verschlechterung
des Dienstes verursachen. Die Kommunikation zwischen der Basisstation
und der Mobileinheit wäre
suboptimal, bis die Leistungssteuerungsschleife die Sendeleistung
von der Mobileinheit erhöhen
würde oder
bis die Mobileinheitsumgebung verändert würde um den Multipfadschwund
abzuschwächen.
Wie oben erwähnt,
kann eine derartige suboptimale Leistung durch das Aufstellen von
zwei diskreten Antennen bei jedem Knoten auf eine Weise, wie beschrieben
in der mit anhängigen
Anmeldung Seriennr. 08/112,392 abgemildert werden. Die zwei zusammen
angeordneten diskreten Antennen werden weit genug auseinander platziert,
so dass sie Unabhängigkeit
im Multipfadschwund aufweisen, aber nahe genug beieinander, dass
die Signalniveaus bezüglich
der Mobileinheit ähnlich
sind. Somit liefert, wenn eine Mobileinheit einen Schwund bezüglich der
einen Antenne erfährt,
die andere mit angeordnete Antenne einen zuverlässigen Pfad von ähnlichen
Leistungsanforderungen.
-
Anstatt
durch die Verwendung eines dualen Satzes von diskreten Antennen,
erreicht in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die vorliegende
Erfindung eine widerstandsfähige
Performance in Anwesenheit von Multipfadschwund durch das Vorsehen eines
Paars von Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich, die
angeordnet sind mit sich im Wesentlichen überlappenden Abdeckungsbereichen, um
ein Antennensystem mit linearem Abdeckungsbereich zu bilden. Das
Paar von Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich ist so
angeordnet, dass jede Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich ähnliche
Leistungsanforderungen von einer Mobileinheit innerhalb des Abdeckungsbereichs
aufweist, aber jede liefert unabhängigen Schwund bezüglich der
gleichen Mobileinheit. Typischerweise werden die Antennenstrukturen
mit linearem Abdeckungsbereich zwischen einer und zehn Wellenlängen auseinander
platziert und in einem gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiel
näherungsweise
5 Wellenlängen
auseinander (d.h. bei den vorgeschlagenen Frequenzen eines persönlichen
Kommunikationssystems (PCS-Frequenzen, PCS = personal communications
system) von ungefähr
1800 MHz ca. 30 Inch auseinander) um Pfad-Diversity zu erhalten
und somit Unabhängigkeit
im Schwund.
-
Nun
mit Bezug auf 2 ist dort ein Antennensystem
mit linearem Abdeckungsbereich gezeigt, welches angeordnet ist,
um eine räumliche
Diversity beim Empfang von Rückwärtsverbindungssignalen vorzusehen.
In 2 liefert die Basisstation 200 Signale
zu der ersten Antennenstruktur 210 mit linearem Abdeckungsbereich
und nimmt Signale davon auf. Zusätzlich
nimmt die Basisstation 200 Signale von einer zweiten Antennenstruktur 212 mit
linearem Abdeckungsbereich auf. Die ersten und zweiten Antennenstrukturen 210 und 212 mit
linearem Abdeckungsbereich sind positioniert, um die oben detailliert
dargestellten Vorteile vorzusehen. Obwohl das bevorzugte Ausführungsbeispiel
die Anwendung von zwei Antennenstrukturen mit linearem Abdeckungsbereich
vorsieht, könnten
drei oder mehr innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Zusätzlich
könnten
die geographischen Aspekte der 1B in
irgendeiner oder in beiden der ersten oder zweiten Antennenstrukturen
mit linearem Abdeckungsbereich 210 oder 212 vorgesehen
sein. Genauso könnte
ein Verstärkermodul 176 in
irgendeiner oder in beiden der ersten oder zweiten Antennenstrukturen 210 oder 212 mit
linearem Abdeckungsbereich vorgesehen sein.
-
In
der Basisstation 200 erzeugt der analoge Sender 220 die
Vorwärtsverbindungs-HF-Signale
zur Übertragung
durch die Antennenstruktur 210 mit linearem Abdeckungsbereich.
Die Vorwärtsverbindungshochfrequenzsignale
werden mit der ersten Antennenstruktur 210 mit linearem
Abdeckungsbereich durch einen Duplexer 240 gekoppelt. In ähnlicher Weise
werden die Rückwärtsverbindungshochfrequenzsignale,
die von der Antennenstruktur 210 mit linearem Abdeckungsbereich
von den (nicht gezeigten) Mobileinheiten aufgenommen werden, von
dem Duplexer 240 zum ersten analogen Empfänger 250 geleitet.
Ein Rake-Empfänger 270 weist
zumindest ein (nicht gezeigtes) Demodulationselement auf und weist
vorzugsweise zwei oder mehr Demodulationselemente auf.
-
In
gleicher Weise werden die Rückwärtsverbindungs-HF-Signale,
die von der zweiten Antennenstruktur 212 mit linearem Abdeckungsbereich
empfangen werden, durch einen zweiten analogen Empfänger 260 verarbeitet.
Der zweite Rake-Empfänger 280 verarbeitet
Signale, die von dem zweiten analogen Empfänger 260 von der zweiten
verteilten Antennenstruktur 212 aufgenommen wurden. Der
Rake-Empfänger 280 weist
zumindest ein (nicht gezeigtes) Demodulationselement auf und weist
vorzugsweise zwei oder mehr Demodulationselemente auf.
-
Die
Ausgangsgrößen der
ersten und zweiten Rake-Empfänger 270 und 280 werden
zu einer Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 284 geliefert.
Die Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 284 kombiniert
und decodiert die Ausgabe der ersten und zweiten Rake-Empfänger 270 und 280.
Die decodierten Daten werden dann weiter in der digitalen (nicht
gezeigten) Basisbandschaltung verarbeitet. Die Kombination der daraus
resultierenden digitalen Bits, wie von dem Ausführungsbeispiel der 2 in
Betracht gezogen, bietet mehrere Vorteile. Diese beinhalten beispielsweise
verringerte Fehlerraten aufgrund der kohärenten Kombinierung und Verringerung
von Fluktuationen des Leistungsniveaus aus der mobilen Einheit.
Beide dieser Faktoren führen
zu einer höheren
Kapazität
und zu verbesserter Systemlperformance.
-
Nun
mit Bezug auf 3 ist ein Blockdiagramm eines
Antennensystems mit linearem Abdeckungsbereich gezeigt, dass eine
Diversity bezüglich der
Vorwärtsverbindungssignale
vorsieht. Es sei bemerkt, dass Diversity auf der Rückwärtsverbindung durch
die physische Trennung der zwei Antennenstrukturen mit linearem
Abdeckungsbereich vorgesehen wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird jede Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich mit einem
unterschiedlichen Empfänger
gekoppelt, so dass die Signale von jeder Antennenstruktur mit linearem
Abdeckungsbereich nicht auf HF kombiniert werden. Somit ist nicht
erforderlich, dass Signale von jeder Antennenstruktur mit linearem
Abdeckungsbereich um mehr als eine PN-Chip-Zeit verzögert werden,
um aufgelöst
zu werden. Wenn die Verzögerung
von der mobilen Einheit zu jeder Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich
identisch wäre,
könnte
ein Signal von jeder Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich
immer noch aufgelöst
werden. Jedoch ist dies nicht der Fall bei der Vorwärtsverbindung.
Typischerweise ist keine mobile Einheit mit zwei Antennen und zwei
getrennten HF-/analogen Empfängern
versehen, und zwar aufgrund von wirtschaftlichen Gründen, ergonomischen Gründen und
Gründen
der Implementierung. Wenn somit das gleiche Vorwärtsverbindungssignal von jeder
Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich übertragen wird, kann eine mobile
Einheit, die ein Signal von jeder Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich
aufnimmt, die zwei Signale nur auflösen, wenn sie bezüglich der
Zeit durch mindestens eine PN-Chip-Zeit separiert sind. (Weitere
Details der Architektur der mobilen Einheit werden unten dargelegt.)
Daher ist es wünschenswert,
eine Vorwärtsverbindung
mit den Diversity-Charakteristiken vorzusehen,
die oben beschrieben werden, ohne duale Empfangspfade an der mobilen
Einheit vorzusehen.
-
Eine
elegante Lösung
ist, Diversity im Übertragungspfad
der Vorwärtsverbindung
vorzusehen, so dass die Fähigkeit
zur Auflösung
von Signalen von jeder Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich
in dem Signal inhärent
ist, wie es von der mobilen Einheit empfangen wird. Eine Sende-Diversity kann
erreicht werden durch Verzögerung
des Signals, welches von einer der Antennenstrukturen mit linearem
Abdeckungsbereich übertragen
wird, und zwar im Vergleich zu dem Signal, welches von der anderen
Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich übertragen wird. Durch Einführen einer
Verzögerung
zwischen den zwei Signalen kann eine Mobileinheit, die ein Signal
von jeder Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich mit der
gleichen natürlichen
Verzögerung
aufnimmt, die zwei Signale auflösen
aufgrund der eingeführten
Verzögerung.
Ein Ausführungsbeispiel
mit einer solchen Diversity, die in die Vorwärtsverbindung eingeführt wird,
ist in 3 gezeigt. Angesichts der Ähnlichkeit zwischen den Ausführungsbeispielen
der 2 und 3 werden Bezugszeichen mit Strich
in 3 verwendet, um Strukturen zu bezeichnen, die
jenen entsprechen, die in 2 abgebildet
sind.
-
Die
Basisstation 200' der 3 weist
einen Leistungsteiler 290 zum Splitten des Signals von
dem analogen Sender 220' auf.
Eine der Signalkomponenten ausgegeben von Leistungsteiler 290 wird
von einem ersten Hochleistungsverstärker (HPA = high power amplifier) 291 verstärkt und
die verstärkte
Ausgabe wird an Duplexer 240' geliefert
zur Sendung durch die Antennenstruktur 210' mit linearem Abdeckungsbereich.
Die andere Signalkomponente wird an das Verzögerungselement 292 geliefert,
welches eine Verzögerung
einführt
(z.B. einen PN-Chip) die ausreichend ist, um sicherzustellen, dass
Zeit-Diversity besteht zwischen den Signalen, die von der ersten
und zweiten Antennenstruktur 210' und 212' mit linearem Abdeckungsbereich
ausgestrahlt werden. Für
eine beispielhafte PN-Chiprate von 1,25 MHz kann die Verzögerung,
die durch das Verzögerungselement 292 vorgesehen
wird, in der Größenordnung von
0,5 bis 3 Mikrosekunden sein. Das verzögerte Signal vom Verzögerungselement 292 wird
von einem zweiten HPA 293 verstärkt und die verstärkte Ausgabe
wird durch Duplexer 294 an die zweite Antennenstruktur 212' mit linearem
Abdeckungsbereich gekoppelt. Als Ergebnis der Pfad- und Zeit-Diversity, die durch
die oben beschriebenen Antennensysteme vorgesehen wird, kann die
Architektur der Mobileinheiten mit mehreren Demodulationse lementen
das Signal von jeder Antennenstruktur mit linearem Abdeckungsbereich
separat demodulieren.
-
Die
Mobileinheiten enthalten ein oder mehr Datendemodulationselemente
und ein Sucherelement. Das Sucherelement scannt die Zeitdomän?, wobei
es bestimmt, welche Pfade existieren und die Größe der Pfade. Die verfügbaren Demodulationselementen
werden dann zugewiesen, um die Signale, die sich auf den vorteilhaftesten
Pfaden ausbreiten, zu demodulieren.
-
4 veranschaulicht
in Blockdiagrammform eine beispielhafte CDMA-Mobileinheit. Die Mobileinheit weist
eine Antenne 300 auf, die durch einen Duplexer 302 an
einen analogen Empfänger 304 und einen
Sendeleistungsverstärker 306 gekoppelt
ist. Der analoge Empfänger 304 empfängt die
HF-Frequenzsignale
von Duplexer 302 zur Verstärkung und Frequenzherabkonvertierung.
Die Signalen werden auch gefiltert, digitalisiert und an Demodulationselemente 310A-310N geliefert
sowie an ein Sucherelement 314 des Rake-Empfängers 312.
Weitere Details eines beispielhaften Ausführungsbeispiels von Analogempfänger 304 und
Rake-Empfänger 312 sind
in den oben erwähnten
US-Patenten Nrn. 5,103,459 und 5,109,390 dargestellt.
-
Der
analoge Empfänger 304 führt auch
eine Leistungssteuerfunktion aus, die zur Einstellung der Sendeleistung
der Mobileinheit verwendet wird. Der analoge Empfänger 304 erzeugt
ein analoges Leistungssteuersignal, das an die Sendeleistungssteuerschaltung 308 geliefert
wird.
-
Das
digitalisierte Signal, das an die Demodulationselemente 310A-310N und
Sucherelement 314 am Ausgang des analogen Empfängers 304 geliefert wird
kann die Signale von vielen fortwährenden Anrufsignalen enthalten,
die für
andere Mobileinheiten bestimmt sind, gemeinsam mit den Basisstationspilotsignalen.
Jedes Demodulationselement 310A-310N wird angewiesen,
ein unterschiedliches Diversity-Signal desselben Vorwärtsverbindungssignals
zu demodulieren. Die Diversity in den Signalen kann natürlich auftretende
Multipfad- oder die eingeführte
Diversity sein, wie die aus dem Antennensystem mit linearem Abdeckungsbereich,
das in 3 gezeigt ist. Die Funktion der Demodulationselemente 310A-310N ist
es, die Samples bzw. Abtastungen mit der geeigneten PN-Sequenz zu
korrelieren. Dieser Korrelationsprozess liefert eine Eigenschaft,
die in der Technik wohl bekannt ist als "Verarbeitungsverstärkung" bzw. „Verarbeitungsgewinn", welche das Signal-zu-Interferenz-Verhältnis eines
Signals verbessert, welches zu der geeigneten PN-Sequenz passt.
Eine korrelierte Ausgabe kann synchron detektiert werden unter Verwendung
des Pilotträgers von
der sendenden Basisstation als eine Trägerphasenreferenz. Das Ergebnis
dieses Demodulationsprozesses ist eine Sequenz von codierten Datensymbolen.
Weitere Information mit Bezug zum Decodieren unter Verwendung einer
Pilotsequenz ist offenbart in der mit anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 08/343,800,
eingereicht am 21. November 1994 und betitelt "PILOT CARRIER DOT PRODUCT CIRCUIT", welche dem Anmelder
der vorliegenden Erfindung zueigen ist.
-
Sucherelement 314,
das gesteuert wird von einem Steuerprozessor 316 scannt
kontinuierlich die Zeitdomän
auf der Suche nach Multipfadpilotsignalen von einer Vielzahl von
umgebenden Basisstationen. Sucherelement 314 misst die
Stärke
eines jeden detektierten Pilotsignals. Sucherelement 314 liefert
einen Satz von Signalstärken
und Zeitoffsets bzw. -versätzen
der detektierten Signale an Steuerprozessor 316. Steuerprozessor 316 liefert
Steuersignale an die Demodulationselemente 310A-310N,
so dass jedes ein unterschiedliches der vorteilhaftesten Signale verarbeitet.
Ein Verfahren der Zuweisung von Demodulationselementen, unterschiedliche
Signale zu verarbeiten, basierend auf einer Ausgabe eines Sucherelements
ist offenbart in der mit anhängigen
US-Patentanmeldung Seriennr. 08/144,902, eingereicht am 28. Oktober
1993, betitelt "DEMODULATION
ELEMENT ASSIGNMENT IN A SYSTEM CAPABLE OF RECEIVING MULTIPLE SIGNALS", welche dem Anmelder
der vorliegenden Erfindung zueigen ist.
-
Die
Ausgabe der Demodulationselemente 310A-310N wird
an eine Diversity-Kombinierer-
und -Decodierer-Schaltung 318 geliefert. Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 318 kombiniert die
Ausgabe der Demodulationse lemente 310A-310N in
ein aggregiertes Signal zur weiteren Verarbeitung. Es ist dieser
Kombinationsprozess, der es dem System gestattet, Vorteil zu ziehen
aus der Diversity durch Summierung der Energie von jedem der Demodulationselemente 310A-310N.
Der sich ergebende aggregierte Signalstrom kann decodiert werden
unter Verwendung eines Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC
= forward error correction)-Decodierers, der auch innerhalb der
Diversity-Kombinierer-
und -Decodierer-Schaltung 318 enthalten ist.
-
Eine-Benutzerdigitalbasisbandschaltung 320 weist
typischerweise einen (nicht gezeigten) digitalen Vocoder auf, der
von einem Typ mit variabler Rate sein kann. Benutzerdigitalbasisbandschaltung 320 dient
weiter als eine Schnittstelle mit einem Handgerät oder einer anderen Art von
peripherem Gerät
(nicht gezeigt). Die Benutzerdigitalbasisbandschaltung 320 liefert
Ausgabeninformationssignale an den Benutzer in Übereinstimmung mit der Information,
die dahin von der Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 318 geliefert
wird.
-
Auf
der Rückwärtsverbindung
werden typischerweise analoge Benutzersprachsignale durch ein Handgerät als eine
Eingabe an die Benutzerdigitalbasisbandschaltung 320 vorgesehen.
Die Benutzerdigitalbasisbandschaltung 320 weist einen Analog-zu-Digital-(A/D)-Wandler (nicht gezeigt)
auf, der das analoge Signal in digitale Form wandelt. Das digitale
Signal wird zu dem digitalen Vocoder geliefert, wo es codiert wird.
Die Vocoderausgabe wird an eine (nicht gezeigte) Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC
= forward error correction)-Codierschaltung geliefert. In dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
ist die implementierte Fehlerkorrekturcodierung ein Faltungscodierungsschema.
Das digitalisierte codierte Signal ist eine wird ausgegeben von
der Benutzerdigitalbasisbandschaltung 320 und zwar an einen
Sendemodulator 322.
-
Der
Sendemodulator 322 codiert die Sendedaten, was in dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
eine 64wertige orthogonale Signalisierungstechnik basierend auf
Walsh-Codes ist, und moduliert dann das codierte Signal auf ein
PN-Trägersignal. Steuerprozessor 316 liefert
die PN- Sequenzausrichtungsinformation
an Sendemodulator 322. Weitere Details zur Datenmodulation
sind in dem zuvor erwähnten
US-Patent Nr. 5,103,459 offenbart.
-
Der
Sendemodulator 322 konvertiert weiter das modulierte Signal
auf analoge Form zur Modulation auf einen Zwischenfrequenzträger bzw.
ZF-Träger.
Die ZF-Signalausgabe von Sendemodulator 322 wird zur Sendeleistungssteuerschaltung 308 geliefert.
Die Sendeleistungssteuerschaltung 308 steuert die Sendesignalleistung
basierend auf einem analogen Leistungssteuersignal, das vom analogen
Empfänger 304 vorgesehen
wird. Ebenso werden Steuerungsbits, die von der Basisstation in
Form von Leistungsanpassungsbefehlen gesendet werden, von den Demodulationselementen 310A-310N verarbeitet
und an den Steuerprozessor 316 geliefert. Als Erwiderung
auf diese Befehle erzeugt der Steuerprozessor 316 ein zweites
Leistungssteuersignal, das an die Sendeleistungssteuerschaltung 308 geliefert wird.
Weitere Information zu der Beziehung von Empfänger 312, Steuerprozessor 316 und
Sendeleistungssteuerschaltung 308 bezüglich der Leistungssteuerung
ist in dem oben erwähnten
US-Patent Nr. 5,056,109 verfügbar.
-
Die
Sendeleistungssteuerschaltung 308 gibt das leistungsgesteuerte
modulierte Signal aus an Sendeleistungsverstärkerschaltung 306:
Die Sendeleistungsverstärkerschaltung 306 konvertiert
das ZF-Signal auf eine HF-Frequenz. Eine Sendeleistungsverstärkerschaltung 306 weist
einen Verstärker auf,
der das Signal auf ein letztendliches Ausgabeniveau verstärkt bzw.
pegelt. Das Sendesignal ist eine Ausgabe von der Sendeleistungsverstärkerschaltung 306 and
Duplexer 302. Der Duplexer 302 koppelt das Signal
an Antenne 300 zur Sendung an die Basisstation.
-
5 veranschaulicht
vollständiger
in Blockdiagrammform die beispielhafte Basisstation 200 der 2.
In 5 werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um Basisstationskomponenten
zu bezeichnen, die jenen entsprechen, die in 2 abgebildet sind.
Das Empfängersystem
der Basisstation 200 besteht aus Analogempfängern 250 und 260 und
auch aus Rake-Empfängern 270 und 280.
Der Rake-Empfänger 270 weist
ein unabhängiges
Sucherelement 500 und Demodulationselemente 510A-510N auf.
In ähnlicher
Weise weist der Rake-Empfänger 280 ein unabhängiges Sucherelement 515 und
Demodulationselemente 520A-520N auf. Wie in 5 gezeigt, sind
die Demodulationselemente 510A-510N und mit
der Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 284 gekoppelt.
-
Mit
Bezug auf 5 geben die Analogempfänger 250 und 260 jeweils
eine digitalisierte Version von zusammengesetzten Signalen aus,
die aus den Übertragungen
von einer oder mehreren Mobileinheiten gebildet werden. Die Sucherelemente 500 und 515 verfolgen
jeweils die Multipfadausbreitungen von Sendungen von einzelnen Mobileinheiten.
Jedes Demodulationselement 510A-510N und 520A-520N ist zugewiesen,
um eine spezielle Multipfadausbreitung der gleichen codierten Nachrichtendaten
von einer gemeinsamen Mobileinheit zu demodulieren. Die Ausgabe
der Analogempfänger 250 und 260 wird auch
zu anderen Rake-Empfängern
zur Verfolgung und Demodulation von Signalen geliefert, die von
anderen Mobileinheiten übertragen
werden. Für
weitere Details siehe beispielsweise die zuvor erwähnte US-Patentanmeldung Seriennr.
08/144,902.
-
Die
Basisstation von 5 weist eine CDMA-Steuerung 540 auf,
die mit den Demodulationselementen 510A-510N und 520A-520N gekoppelt
ist, und zwar zusammen mit den Sucherelementen 500 und 515.
Die CDMA-Steuerung 540 liefert eine Walsh-Sequenz und Codezuweisung,
eine Signalverarbeitung, eine Timingsignalgenerierung, eine Leistungssteuerung
und verschiedene andere damit in Beziehung stehende Funktionen.
-
Signale,
die von der ersten Antennenstruktur 210 mit linearem Abdeckungsbereich
empfangen werden, werden zum Analogempfänger 250 und dann
zum Sucherelement 500 geliefert. Das Sucherelement 500 wird
verwendet, um die Zeitdomän
zu scannen, um die vorteilhaftesten verfügbaren Signale zu detektieren,
die mit einer speziellen mobilen Einheit assoziiert sind. Das Sucherelement 500 liefert
Informationen über
die detektierten Signale zur CDMA- Steuerung 540, die darauf ansprechend
Steuersignale erzeugt und zu den Demodulationselementen 510A-510N liefert,
um das geeignete empfangene Signal zur Verarbeitung auszuwählen.
-
Signale,
die von der zweiten Antennenstruktur 212 mit linearem Abdeckungsbereich
empfangen werden, werden zum Analogempfänger 260 und dann
zu den Demodulationselementen 520A-520N geliefert.
Das Sucherelement 515 wird auch verwendet, um die Zeitdomän um das
empfangene Signal herum zu scannen, um sicherzustellen, dass die
Demodulationselemente 520A-520N die vorteilhaftesten
verfügbaren
Signale verfolgen und verarbeiten, die mit einer speziellen Mobileinheit
assoziiert sind, und zwar in der gleichen Weise wie der Rake-Empfänger 270.
Die Ausgabe der Demodulationselemente 510A-510N und 520A-520N wird
dann für
eine optimale Performance durch die Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 284 verarbeitet.
-
Wiederum
mit Bezug auf 5 empfangen das Sucherelement 500 und
die Demodulationselemente 510A-510N das zusammengesetzte
Signal, welches von dem analogen Empfänger 250 ausgegeben
wird. Um die Spreizspektrumsignale zu decodieren, die von einer
einzigen Mobileinheit übertragen
werden, müssen
die geeigneten PN-Sequenzen erzeugt werden. Weitere Details hinsichtlichder
Erzeugung von Mobileinheitssignalen findet manim US-Patent 5,103,459.
-
Signale
von einem externen oder internen Netzwerk, wie beispielsweise einem
PBX sind mit dem geeigneten Vocoder 555 unter der Steuerung der
CDMA-Steuerung 540 gekoppelt. Der Sendemodulator 535 spreizspektrummoduliert
unter der Steuerung der CDMA-Steuerung 540 die Daten zur Übertragung
zu der vorgesehen Empfangsmobileinheit. Der Sendemodulator 535 ist
zugewiesen, um Daten zu codieren und zu modulieren, die zur Übertragung zu
der speziellen Mobileinheit vorgesehen sind, der die Rake-Empfänger 270 und 280 zugewiesen
sind. Der Sendemodulator 535 moduliert die Vocoderdaten
mit einem orthogonalen Code, der aus einem Satz von orthogonalen
Codes ausgewählt
wird, wobei das Signal dann mit einem PN-Spreizcode mo duliert wird.
Das PN-Spreizsignal wird dann in analoge Form umgewandelt und zur
Sendeleistungssteuerschaltung 550 geliefert.
-
Die
Sendeleistungssteuerschaltung 550 unter Steuerung der CDMA-Steuervorrichtung 540 steuert
die Sendeleistung des Signals. Die Ausgabe der Schaltung 550 wird
zum Summierer 560 geliefert, wo sie mit der Ausgabe der
Sendemodulator/Sendeleistungssteuerschaltungen addiert wird, die
anderen Mobileinheiten entsprechen. Die Ausgabe des Summierers 560 wird
zum Analogsender 220 geliefert. Der Analogsender 220 verstärkt das
Signal zur Ausgabe über
das Antennensystem mit linearem Abdeckungsbereich zur Abstrahlung
zu den Mobileinheiten innerhalb des Basisstationsabdeckungsbereichs. Weitere
Details bezüglich
der beispielhaften Senderschaltung der 5 sind im
US-Patent 5,103,459 veranschaulicht.
-
5 veranschaulicht
weiter Pilot-/Steuerkanalgeneratoren und Sendeleistungssteuerschaltung 545.
Die Schaltung 545 unter der Steuerung der CDMA-Steuerung 540 erzeugt
und steuert die Leistung des Pilotsignals, des Sync-Kanals und des Paging-Kanals
zur Koppelung mit dem Analogsender 220.
-
6 bildet
die Architektur einer Basisstation ab, die einen ASIC-Chip 580 eines
Zellenstandortmodems (CSM) aufweist, und zwar zur Ausführung von
Such-, Demodulations-, Kombinierungs- und Decodierungsfunktionen.
In 6 werden gleiche Bezugszeichen eingesetzt, um
funktionelle Elemente zu bezeichnen, die jenen in 5 entsprechen.
Der CSM-ASIC-Chip 580 weist eine besonders effiziente Suchermaschine 584 auf,
um die Suchfunktion auszuführen,
die für
jeden Anruf einer Mobileinheit erforderlich ist, wie beschrieben
in der ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung Seriennr. 08/316,177 beschrieben, die am 30.
September 1994 eingereicht wurde, betitelt "MULTIPATH SEARCH PROCESSOR FOR A SPREAD
SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEM", die dem Anmelder der vorliegenden
Erfindung zueigen ist. Kurz gesagt identifiziert de Suchermaschine 584 die
vorteilhaftesten verfügbaren
Zeitdomänsignale,
die mit einer speziellen Mobileinheit assoziiert sind, und zwar
durch Überwachung
der Ausgabe von beiden Analogempfängern 250 und 260.
Diese Informationen werden zu der CDMA-Steuerung 540 geliefert, die
einen Schnittstellenschalter 226 anweist, um die Demodulationselemente 510A-510N mit
dem Analogempfänger 250 oder 260 zu
verbinden, und zwar entsprechend dem, der das vorteilhafteste verfügbare Signal erzeugt.
Entsprechend verbessert die Architektur der 6 den Wirkungsgrad,
indem sie ermöglicht,
dass jedes Demodulationselement 510A-510N mit dem Analogempfänger verbunden
wird, der das vorteilhafteste Signal bietet.
-
Mit
genauerem Bezug auf 6 verarbeiten die Analogempfänger 250 und 260 das
HF-Signal und wandeln das Signal in digitale Bits um. Die Analogempfänger 250 und 260 liefern
jeweils einen resultierenden gefilterten Bitstrom an den Schnittstellenschalter 226.
Der Schnittstellenschalter 226 verbindet unter der Steuerung
der CDMA-Steuerung 540 die gefilterten Bitströme von einem
oder von beiden Analogempfängern 250 und 260 mit
den Demodulationselementen 510A-510N und der Suchermaschine 585.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der 6 bildet einen CSM-ASIC-Aufbau ab, bei dem die
Analogempfänger 250 und 260 Digitalsignale
erzeugen, und wobei der Schnittstellenschalter 226 eine
Digitalsignalweiterleitungsvorrichtung ist. Es sei jedoch bemerkt,
dass diese Signalweiterleitungsfunktion auch unter Verwendung von
analogen Techniken eingerichtet werden könnte. Bei einer solchen analogen
Implementierung wären
die analogen Empfänger 250 und 260 konfiguriert,
um analoge Signale anstelle von digitalen Signalen zum Schnittstellenschalter 226 zu
leiten. In der gleichen Weise würde der
Schnittstellenschalter 226 eine analoge Schaltung beinhalten,
die geeignet ist, um die analogen Signale zu dem geeigneten Demodulationselement
zu liefern. In dieser Konfiguration würde die Analog-zu-Digital-Umwandlung
in allen Demodulationselementen vor der weiteren Verarbeitung darin
stattfinden.
-
Wie
in 6 gezeigt, werden die Demodulationselemente 510A-510N durch
die CDMA-Steuerung 540 gesteuert. Die CDMA-Steuerung 540 ordnet
jedes Demodulationselement 510A-510N einem der
Vielzahl von Informationssignalen von einer einzigen Mobileinheit
zu, die von irgendeiner der Antennenstruk turen mit linearem Abdeckungsbereich
empfangen wurden, die betriebsmäßig mit
den analogen Empfängern 250 oder 260 gekoppelt
sind. Die Demodulationselemente 510A-510N erzeugen
jeweils Ströme
von Datenbits, die eine Abschätzung
der Daten von der einzelnen mobilen Einheit darstellen. Eine effiziente
Digitaldatenempfängerarchitektur
wird beschrieben in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung Seriennr.
08/372,632, eingereicht am 13. Januar 1995 und betitelt mit "CELL SITE DEMODULATOR
ARCHITECTURE FOR A SPREAD SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION
SYSTEM".
-
Die
Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 284 kombiniert
den Bit-Strom von
jedem Demodulationselement 510A-510N, um eine einzige
Abschätzung
der Daten zu erzeugen, die von der Mobileinheit empfangen wurden.
Diese Kombination kann beispielsweise durch Anwendung einer Doppelmaximalmetrikberechnung
derart bewirkt werden, wie sie in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
Seriennr. 08/083,110 beschreieben wird, die am 24. Juni 1993 eingereicht
wurde und betitelt ist mit "NONCOHERENT
RECEIVER EMPLOYING A DUAL MAXIMA METRIC GENERATION PROCESS". Diese ebenfalls
anhängige
Anmeldung beschreibt auch speziell einen nicht kohärenten Empfänger, der
konstruiert ist, um angesammelte Soft-Decision-Daten zu erzeugen. Wenn ein
solcher nicht kohärenter
Empfänger
eingesetzt wird, weist die Diversity-Kombinierer- und -Decodierer-Schaltung 284 typischerweise
einen Viterbi-Decodierer auf, um die angesammelten Soft-Decision-Daten zu decodieren.
Die decodierten Symbole werden darauf folgend kombiniert und zum
Vocoder 555 zur weiteren Verarbeitung geleitet.
-
Die
vorherige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um es einem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung nachzuvollziehen oder anzuwenden.