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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationssysteme.
Spezieller, die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues
und verbessertes Verfahren und ein System, um persönliche Basisstationskommunikationen
innerhalb des Abdeckungsgebiets einer zellularen Basisstation bereitzustellen.
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Beschreibung
des Fachgebiets
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Da
drahtlose Kommunikationssysteme in der Gesellschaft verbreiteter
werden, sind die Nachfragen nach größerem und ausgeklügelterem
Service gewachsen. Um die Kapazitätsbedarfe von drahtlosen Kommunikationssystemen
zu treffen, wurden Techniken zum Vielfachzugriff zu einer begrenzten Kommunikationsressource
entwickelt. Die Nutzung von Codemultiplexvielfachzugriffsmodulationstechniken – bzw. Code-Division
Multiple Access (CDMA) Modulation Techniques ist eine von mehreren
Techniken, um Kommunikationen zu erleichtern, in denen eine große Anzahl
von Systemnutzern vorhanden ist. Andere Vielfachzugriffstechniken,
wie z.B. Zeitmultiplexvielfachzugriff bzw. Time-Division Multiple
Access (TDMA) und Frequenzmultiplexvielfachzugriff bzw. Frequency-Division
Multiple Access (FDMA) sind in dem Fachgebiet bekannt. Trotzdem
haben Spreizspektrummodulationstechniken von CDMA signifikante Vorteile
vor diesen anderen Modulationstechniken für Vielfachzugriffskommunikationssysteme.
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Die
Verwendung von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriffskommunikationssystem
wird offenbart in U.S.-Patent Nr. 4,901,307, erteilt am 13. Februar
1990 unter dem Titel „SPREAD
SPECTRUM MULTIPLE ACCESS COMMUNICATION SYSTEM USING SATELLITE OR
TERRESTRIAL REPEATERS",
welches an den Rechteinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen
ist. Die Verwendung von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriffskommunikations system
wird weiterhin offenbart in U.S.-Patent Nr. 5,103,459, erteilt am
7. April 1992 unter dem Titel „SYSTEM
AND METHOD FOR GENERATING SIGNAL WAVEFORMS IN A CDMA CELLULAR TELEPHONE
SYSTEM", welches
an den Rechteinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen ist. Die Verwendung
von CDMA-Techniken in einem Vielfachzugriffskommunikationssystem
wird weiterhin offenbart in U.S.-Patent Nr. 5,101,501, erteilt am
31. März
1992 unter dem Titel „METHOD AND
SYSTEM FOR PROVIDING A SOFT HANDOFF IN COMMUNICATIONS IN AN CDMA
CELLULAR SYSTEM",
welches an den Rechteinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen
ist.
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Die
Lehren der gerade erwähnten
Patente wurden angewendet auf relativ große drahtlose Kommunikationssysteme
wie zum Beispiel zellulare Telefonsysteme, die wiederum anschließen an ein öffentliches,
geschaltetes Telefonnetzwerk bzw. Public Switched Telephone Network
(PSTN). Auf diese Weise kann der Nutzer einer Teilnehmerstation,
wie zum Beispiel einem zellularen Telefon, im allgemeinen Anrufe
an jede andere mit der PSTN verbundenen Kommunikationsvorrichtung
auslösen
oder von jeder anderen entgegennehmen, so lange sich die Teilnehmerstation
innerhalb des geografischen Abdeckungsgebiets irgendeiner drahtlosen
Basisstation befindet, die zu dem zellularen System gehört. Das Abdeckungsgebiet
für diese
Basisstationen erstreckt sich im allgemeinen über mehrere Meilen. Die Basisstationen
dieser zellularen Systeme werden im allgemeinen als „Makro"-Basisstationen bezeichnet
und ihre zugehörigen
Zellstandorte bzw. Cell-Sites als „Makro"-Zellstandorte.
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Wegen
der, verglichen mit herkömmlichen Festnetztelefondienstleistungen,
relativ hohen Kosten der zellularen Telefondienstleistung durch
diese Makro-Basisstationen
ist es zur Zeit nicht lohnend, ein zellulares Telefon für alle gewünschten
Telefonkommunikationen zu nutzen. Daher nutzen die Nutzer von zellularen
Telefonen die zellularen Telefone im allgemeinen nur, wenn eine
günstige
Festnetzverbindung nicht verfügbar
ist, wenn sie sich zum Beispiel außerhalb ihres Zuhauses oder
Büros befinden. Das
führt zu
Unbequemlichkeiten, da der Nutzer zwischen Telefonen wechseln muss,
wenn er sein Zu hause oder Büro
betritt oder verlässt.
Einige drahtlose Telefone auf dem Stand der Technik wurden vorgeschlagen,
die auf eine Doppel-Modus zellulare / kabellose Weise in einem gemeinsamen
Handgerät arbeiten.
Diese drahtlosen Telefone gemäß dem Stand
der Technik bieten der PSTN zellularen Service durch die Makrozellen
eines zellularen Kommunikationssystems und der PSTN kabellosen Service durch
eine „Mikro"-Basisstation, wie
zum Beispiel eine gewöhnliche
kabellose Telefonbasiseinheit. Das Doppel-Modus zellulare / kabellose
Handgerät
schaltet automatisch zwischen dem Standardzellularbetriebsmodus
und dem kabellosen Betriebsmodus, sobald der Nutzer in das Abdeckungsgebiet
der Mikro-Basisstation übertritt.
Wenn der Nutzer von zu Hause entfernt ist, nutzt er auf diese Weise
das Doppel-Modus-Telefon im zellularen Modus und nimmt die Gebühren für zellularen
Service auf sich. Wenn sich der Nutzer jedoch innerhalb des Abdeckungsgebiets
der kabellosen Telefonbasiseinheit befindet, typischerweise zu Hause
oder im Büro,
nutzt er das Doppel-Modus-Telefon im kabellosen Modus, um die Gebühren für zellularen
Service zu vermeiden.
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Ein
Problem mit der Lösung
des Stands der Technik ist, dass, weil die Doppel-Modus-Telefone
typischerweise auf zwei unterschiedlichen Frequenzbändern arbeiten
müssen
und zwei unterschiedliche Kommunikationsprotokolle und Modulationsschemata
verwenden, sie zusätzliche
kostenintensive Komponenten beinhalten müssen. Zum Beispiel beinhalten
sie typischerweise getrennte Sende- und Empfangspfade für die zellularen
und die kabellosen Signale, komplexe Schalter und spezielle Steuerschaltkreise.
Diese zusätzlichen
Komponenten verursachen zusätzliche
Kosten, Größe und Gewicht
bei den herkömmlichen
Doppel-Modus-Telefonen.
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Was
gebraucht wird ist ein Kommunikationssystem das gleichzeitig zellularen
und lokalen drahtlosen Service bereitstellt, ohne die Kosten oder
die Komplexität
der Teilnehmerstation zu erhöhen.
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Weitere
Aufmerksamkeit wird auf das Dokument US-A-5,425,030 gezogen, welches
ein Verfahren offenbart, die Nutzung von kleinen Kommunikations systemen
mit niedriger Leistung innerhalb des Abdeckungsgebiets von größeren Bündelfunkkommunikationssystemen
bzw. Trunked Communication Systems zu erlauben. Ein Kommunikationssystem mit
niedriger Leistung verwendet dieselben Kommunikationsressourcen
wieder, die von dem größeren Trunked
Communication Systems verwendet werden, sobald ausreichender Abstand
zwischen Kommunikationseinheiten des großen Systems und dem System
mit niedriger Leistung vorhanden ist, um Interferenz zu vermeiden.
Kommunikationseinheiten großer
Systeme können
ebenfalls gebaut werden, um in einem Doppel-Modus-Format zu arbeiten,
um in einem Modus niedriger Leistung auf wiederverwendeten Ressourcen
zu senden und zu empfangen, wann immer sie sich in der Nähe eines
Systems mit niedriger Leistung befinden, oder, wann immer sonst
notwendig, in einem Modus hoher Leistung zu senden und zu empfangen.
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Aufmerksamkeit
wird auch auf das Dokument WO 97/08854 gezogen, welches eine Vorrichtung
für Zeitduplex
bzw. Time-Division Duplex (TDD) offenbart, die ein Spreizspektrumsignal
wiederholt, wobei besagtes Spreizspektrumsignal aus einer Serie
von Codesymbolen besteht, die mit einer Pseudorausch-Sequenz moduliert
sind. Der TDD-Wiederholer bzw. Repeater empfängt intermittierend das Spreizspektrumsignal
an einem von einer Quelle, die das Spreizspektrumsignal bereitstellt,
entfernten Ort. Der TDD-Wiederholer verstärkt und verzögert das empfangene
Spreizspektrumsignal um einen vorgegebenen Wert. Der TDD-Wiederholer überträgt intermittierend
das verzögerte,
verstärkte
empfangene Spreizspektrumsignal derart, dass der TDD das Spreizspektrumsignal
nicht empfängt,
wenn er die Signalenergie überträgt.
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Aufmerksamkeit
wird auch auf das Dokument
DE
43 19 694 A gezogen, welches ein zellulares mobiles Funksystem
offenbart, in dem mindestens eine erste feste Station mit mindestens
einem Gebiet in jeder Zelle angeordnet ist und deckt mindestens
den Bereich dieser Zelle mit Funkfrequenzen einer allgemeinen Gruppe
ab. Es gibt mindestens eine zweite feste Station und einen Bereich
der Zelle, der mindestens einen Teil der Zelle mit Funkfrequenzen
derselben Kanalgruppe, wie die der ersten festen Station abdeckt,
und die Trägerfrequenz der
Kanäle
der Kanalgruppe der zweiten festen Station unterscheidet sich durch
eine vorgegebene Frequenzverschiebung von den Trägerfrequenzen der Kanäle der Kanalgruppe
der ersten festen Station. Für
eine zweite, zusätzliche
feste Station ist es möglich,
in der Region der Zelle angeordnet zu werden und mindestens einen
Teil der Zelle mit Funkfrequenzen derselben Kanalgruppe abzudecken,
wie die der ersten festen Station. Die Übertragung von dieser ersten
festen Station ist phasenverschoben gegenüber der der ersten festen Station,
um eine solche Zeit zu erlangen, dass die beiden Signale den Empfänger der
Mobilstation innerhalb eines Zeitschlitzes erreichen, der von einem
Entzerrer bzw. Equalizer in einer Mobilstation aufgelöst und verwendet
wird.
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Abschließend wird
Aufmerksamkeit auf das Dokument US-A-5,218,717 gelenkt, das eine
Vielzahl von Simultanübertragungssendern
in einem Simultanübertragungssystem
offenbart, welche räumlich
in einem Sendegebiet verteilt sind, im wesentlichen auf derselben
Trägerfrequenz
senden, und mit einem gewollten Simultanübertragungssignal synchron
moduliert werden, wobei mindestens zwei der Simultanübertragungssender
zeitgleich mit mindestens einem weiteren Hilfssignal moduliert werden,
mit einem Typ von Modulation, der verschieden ist vom gewollten Signal,
und mindestens einer der Empfänger
Mittel beinhaltet, die unterschiedlichen gewollten Signal- und Hilfssignalmodulationen
getrennt zu evaluieren.
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Nichtsdestoweniger
offenbaren alle der oben zitierten Referenzen des Stands der Technik
nicht ein einfaches System und ein einfaches Verfahren eine drahtlose
Makro-Basisstation auf demselben Frequenzband wie eine drahtlose
Mikro-Basisstation in derselben Zelle eines zellularen Kommunikationssystems
zu betreiben, wie in den Ansprüchen
1-16 ausgeführt.
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein neuartiges und verbessertes Verfahren
und ein neuartiges und verbessertes System, um persönliche Basisstationskommunikationen
innerhalb der „Zelle" einer zellularen
Basisstation bereitzustellen. Wie bereits definiert und hier verwendet,
bezieht sich der Ausdruck „Zelle" auf ein geografisches
Abdeckungsgebiet, während der
Ausdruck „Zellenstandort" verwendet wird,
um sich auf die physikalische Ausrüstung zu beziehen, die verwendet
wird, um Kommunikationen durchzuführen, d.h. eine oder mehrere
Basisstationen. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und
ein System für
den Betrieb einer persönlichen
Basisstation zur Verfügung,
wo die Vorwärtsverbindung
(Basisstation zur Teilnehmerstation) einer persönlichen Basisstation sich auf
derselben Frequenzzuordnung befindet wie die Vorwärtsverbindung
einer Makro-Basisstation, die zu einem zellularen Kommunikationssystem
gehört.
Durch den Betrieb der persönlichen Basisstation
auf derselben Frequenzzuordnung wie die der Makro-Basisstation,
müssen
Operator bzw. Betreiber kein zusätzliches
Spektrum verwenden, um die Mikro-Basisstation zu unterstützen. Da
ein Operator einen festgelegten Bereich des Spektrums zugewiesen
bekommen hat, und wenn der Operator alle seine existierenden Spektren
verwenden würde, würde der
Operator große
Ausgaben auf sich nehmen müssen,
um mehr Zellen hinzuzufügen,
um eine Frequenz frei zu bekommen. Andere Alternativen, wie mehr
Spektrum zu bekommen, sind im Allgemeinen für einen Operator nicht verfügbar. Obwohl
die vorliegende Erfindung hier mit Referenz auf ein CDMA-System
offenbart wird, ist es klar, dass die Lehren gleichermaßen auf
andere drahtlose Kommunikationsschemata anwendbar sind, gleich ob
digital oder analog und ungeachtet des eingesetzten Modulationsverfahrens.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine erste drahtlose Basisstation
auf demselben Frequenzband betrieben wie eine zweite drahtlose Basisstation.
Die erste drahtlose Basisstation, eine „Makro"-Basisstation, erzeugt und überträgt ein erstes
Vorwärtsverbindungsdatensignal
und kommuniziert mit einer ersten Teilnehmerstation. Eine zweite
drahtlose Basisstation, eine „Mikro"-Basisstation, erzeugt ein zweites Vorwärtsverbindungsdatensignal
und kommuniziert mit einer zweiten Teilnehmerstation. Die zweite drahtlose
Basissta tion empfängt
das erste Vorwärtsverbindungsdatensignal
und kombiniert es mit seinem eigenen zweiten Vorwärtsverbindungsdatensignal,
um ein kombiniertes Vorwärtsverbindungsdatensignal
zu bilden, die zweite drahtlose Basisstation überträgt dann das kombinierte Vorwärtsverbindungsdatensignal.
Auf diese Weise ist die erste Teilnehmerstation, die sich in Kommunikation
mit der Makro-Basisstation befindet, in der Lage, die Vorwärtsverbindungsdaten
der Makro-Basisstation vom durch die Mikro-Basisstation gesendeten
kombinierten Vorwärtsverbindungsdatensignal
zu empfangen und diversity- bzw. vielseitigkeitszukombinieren, wobei
das Signal-zu-Rausch-Verhältnis
verbessert wird, das sonst in der Nachbarschaft der Mikro-Basisstation
auftreten würde.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kombiniert die Mikro-Basisstation das
erste Vorwärtsverbindungssignal
mit seinem eigenen ausgehenden zweiten Vorwärtsverbindungssignal auf Funkfrequenz
bzw. Radio Frequency (RF). In einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kombiniert die Mikro-Basisstation das erste Vorwärtsverbindungssignal
mit seinem eigenen ausgehenden zweiten Vorwärtsverbindungssignal auf einer
Zwischenfrequenz bzw. Intermediate Frequency (IF).
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Die
vorliegende Erfindung verzögert
zudem das empfangene erste Vorwärtsverbindungsdatensignal
um eine vorgegebene Verzögerungsperiode, bevor
sie sie mit dem zweiten Vorwärtsverbindungsdatensignal
kombiniert, so dass es der ersten Teilnehmerstation als ein auflösbares Multipfadsignal
erscheint. Um Selbstinterferenz zu vermeiden, schaltet die zweite
drahtlose Basisstation zwischen dem Empfang des ersten Vorwärtsverbindungsdatensignals
und der Sendung des kombinierten Vorwärtsverbindungsdatensignals
nach einer vorgegebenen Schaltperiode. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
resultiert die vorgegebene Schaltperiode in ungefähr einem
50%igen Arbeitszyklus für
Senden. Auf diese Weise überträgt die Mikro-Basisstation
im Wesentlichen nicht kontinuierlich, sondern schaltet eher ungefähr nach
dem „Halbintervall" eines vorgegebenen
Zeitintervalls zwischen der Sendung eines kombinierten Signals und
dem Empfang des ersten Vorwärtsverbindungssignals
von der Makro-Basisstation.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung misst ein Leistungsmesser
in der Mikro-Basisstation einen Leistungspegel des verzögerten empfangenen
ersten Vorwärtsverbindungsdatensignals,
und ein Verstärkungsanpasser
passt den Leistungspegel des verzögerten empfangenen ersten Vorwärtsverbindungsdatensignals
als Reaktion auf die Leistungspegelmessung an, um das erste Vorwärtsverbindungsdatensignal
in Bezug auf das zweite Vorwärtsverbindungsdatensignal
zu skalieren. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Skalierungsfaktor
in Übereinstimmung
mit der empfangenen Leistung des ersten Vorwärtsverbindungssignals bestimmt,
wie sie durch den Leistungsmesser gemessen wird. Diese Skalierung
wird durchgeführt, um
ausreichende Energie der erneut gesendeten Vorwärtsverbindungsdaten der Makro-Basisstation an der
ersten Teilnehmerstation sicherzustellen, ohne das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des
der mikro-basisstationseigenen Vorwärtsverbindungsdaten bei der
zweiten Teilnehmerstation übermäßig zu verschlechtern.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird inakzeptable
Interferenz von der zweiten Teilnehmerstation, die mit der Mikro-Basisstation
kommuniziert, vermieden, dadurch dass die Mikro-Basisstation entweder die Kommunikation
mit der zweiten Teilnehmerstation beendet oder einen Übergang
bzw. Handoff der zweiten Teilnehmerstation zur Makro-Basisstation
ausführt, wenn
die Sendeleistung der zweiten Teilnehmerstation eine vorgegebene
Schwelle überschreitet.
In diesem Zusammenhang erzeugt ein Leistungssteuerungsbefehlgenerator
in der Mikro-Basisstation Leistungssteuerungsbefehle, wobei jeder
der Leistungssteuerungsbefehle einen Anstieg oder ein Absinken der
Sendeleistung anzeigt. Ein Sender in der Mikro-Basisstation überträgt diese
Leistungssteuerungsbefehle zur zweiten Teilnehmerstation. Um übermäßige Interferenz
zu vermeiden, beendet die Mikro-Basisstation die Kommunikation mit
der zweiten Teilnehmerstation, wenn die Mikro-Basisstation eine vorgegebene
Anzahl von aufeinanderfolgenden Leistungssteuerungsbefehlen überträgt, die
einen Anstieg der Sendeleistung anzeigen. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
informiert die Basisstation die zweite Teilnehmerstation über die
maximale Leistung, welche die zweite Teilnehmerstation bei Benutzung
der Mikro-Basisstation senden darf. Die zweite Teilnehmerstation
darf diese Leistung nicht übersteigen,
so lange sie mit der Mikro-Basisstation kommuniziert. Wenn die zweite
Teilnehmerstation, die die Mikro-Basisstation verwendet, diese Begrenzung
erreicht, wird die Mikro-Basisstation kontinuierlich Leistungssteuerungsbefehle
senden, um die zweite Teilnehmerstation ihre Ausgangsleistung erhöhen zu lassen;
dennoch wird die zweite Teilnehmerstation ihre Sendeleistung nicht
erhöhen.
Die Mikro-Basisstation kann dann erkennen, dass sich die zweite Teilnehmerstation
am Rande der Abdeckung befindet und den Anruf freigeben. Die Mikro-Basisstation kann
die maximale Leistungsmenge bestimmen, welche die zweite Teilnehmerstation
senden darf, indem sie die Leistungsmenge überwacht, welche von der Makro-Basisstation
empfangen wird.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet die
Makro-Basisstation typischerweise Mittel, um extrem genaue Zeit-
und Frequenzreferenzen aufrechtzuerhalten. Dies wird im allgemeinen
durch einen Globalen Positionierungssystems- bzw. Global Positioning System
(GPS) Satellitenempfänger
oder andere teure Ausrüstung
erfüllt.
Nichtsdestoweniger kann es unerschwinglich teuer sein, solche Präzisionsausrüstung der
Mikro-Basisstation zur Verfügung
zu stellen. Daher erhält
die Mikro-Basisstation
in der vorliegenden Erfindung die genauen Zeit- und Frequenzreferenzen
von der Makro-Basisstation. Diesbezüglich beinhaltet die Mikro-Basisstation einen
Demodulator, der das empfangene erste Vorwärtsverbindungsdatensignal demoduliert,
und Bestimmung der Zeitreferenz bedeutet Bestimmung einer Zeitreferenz
aus dem demodulierten empfangenen ersten Vorwärtsverbindungsdatensignal.
Desweiteren beinhaltet die Mikro-Basisstation
Frequenzreferenzbestimmungs Mittel um eine Frequenzreferenz aus
dem demodulierten empfangenen ersten Vorwärtsverbindungsdatensignal zu
bestimmen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Leistungsmerkmale, Objekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden offensichtlicher aus der folgenden, detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen, in welchen gleiche Referenzzeichen
die korrespondierenden Elemente bezeichnen:
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1 ist
eine Kurve der empfangenen Leistung als Funktion des Abstands von
einer Makro-Basisstation und einer Mikro-Basisstation der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
ein Übersichtsblockdiagramm
des Systems der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels der Mikro-Basisstation der
vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels der Mikro-Basisstation der
vorliegenden Erfindung;
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5A ist
ein Diagramm eines beispielhaften Teils der Vorwärtsverbindung der Makro-Basisstation,
wie sie über
ein beliebiges Zeitintervall gesendet wird;
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5B ist
ein Diagramm eines beispielhaften Teils der kombinierten Vorwärtsverbindung
der Mikro-Basisstation, wie sie über
dasselbe beliebige Zeitintervall wie bei 5A gesendet
wird; und
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6 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Codierungs- und Modulations-Vorrichtung
der Makro-Basisstation.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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In
einem zellularen CDMA-System wie dem, das durch den Telecommunications
Industry Association (TIA)/Electronics Industry Association (EIA) Interim Standard
IS-95 mit dem Titel „Mobile
Station – Base
Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband Spread Spectrum
Cellular System" beschrieben
wird, arbeitet die Vorwärtsverbindung
(Basisstation zu Mobilstation) in einem 1,25 Mhz Frequenzkanal,
zum Beispiel, in Einklang mit IS-95, kann die Vorwärtsverbindung
einer Basisstation auf einem speziellen 1,25 Mhz CDMA-Kanal arbeiten, der
aus einer Vielzahl von 1,25 Mhz breiten CDMA-Kanälen
zugeordnet ist, die sich im Bereich von 869,70 Mhz bis 893,31 Mhz
befinden.
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Eine
einzelne CDMA-Basisstation kann unterschiedliche Informationssignale
zu jeder ihrer mehrfachen Teilnehmerstationen über denselben 1,25 Mhz Frequenzkanal
senden. Die CDMA-Basisstation kann jedes jeweilige Informationssignal
mit einem unterschiedlichen Pseudo-Rausch- bzw. Pseudo-Noise-(PN)-Code modulieren,
der das Informationssignal in der Frequenz aufspreizt. Eine spezielle Teilnehmerstation
ist dann in der Lage, das Informationssignal von Interesse für sie zu
unterscheiden, indem das empfangene Signal mit demselben PN-Code
korreliert wird, der von der Basisstation verwendet wurde, um dieses
Signal zu modulieren, wobei nur das gewünschte Informationssignal entspreizt
bzw. despread wird. Der Rest der Informationssignale, deren Codes
nicht passen, werden in der Bandbreite nicht entspreizt.
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Als
eine Folge tragen diese anderen Informationssignale zum Rauschen
am Teilnehmerstationsempfänger
bei und stellen eine durch das CDMA-System erzeugte Selbstinterferenz
dar. Aus ähnlichen
Gründen
tragen auch Signale von benachbarten Basisstationen zum Rauschen
am Teilnehmerstationsempfänger
bei.
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So
lange das Verhältnis
der Energie pro Bit (Eb) des gewünschten
Informationssignals zur Rauschleistungsspektraldichte (N0) der Betriebsumgebung ausreichend groß ist, kann
das gewünschte Informationssignal
erfolgreich demoduliert werden. Wenn jedoch das Eb/N0 des gewünschten
Informationssignals klein ist, wie beim Vorhandensein signifikanter
Interferenz von anderen Basisstationen, werden Fehlerraten inakzeptabel
hoch. Wenn eine Teil nehmerstation sich von dem Abdeckungsgebiet
einer ersten Basisstation in das Abdeckungsgebiet einer zweiten
Basisstation bewegt, wird sie aus diesen Gründen im allgemeinen einen „Übergang" bzw. „Handoff" von der ersten Basisstation
zur zweiten Basisstation ausführen,
wenn Signale von der zweiten Basisstation eine vorgegebene Schwelle überschreiten.
Diese allgemeinen Prinzipien werden detaillierter in den oben genannten
Patenten beschrieben. Dieselben allgemeinen Prinzipien für akzeptables
Signal-zu-Rausch-Verhältnis gelten
genauso für
andere drahtlose Kommunikationssysteme.
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Das
schafft ein signifikantes Problem, wenn eine persönliche Basisstation
auf demselben zugeordneten 1,25 Mhz Frequenzkanal betrieben wird, wie
eine benachbarte Makro-Basisstation. Das Problem wird durch 1 illustriert.
Linie 102 stellt die an einer Teilnehmerstation empfangene
(Zeit) Leistung von einer Makro-Basisstation als eine Funktion des
Abstands von der Makro-Basisstation
dar. Linie 104 stellt die an der Teilnehmerstation empfangene Leistung
von der persönlichen
Basisstation, welche hier auch als „Mikro"-Basisstation
bezeichnet wird, als eine Funktion des Abstands von der Mikro-Basisstation dar.
Wenn folglich eine Teilnehmerstation, die innerhalb der Makro-Basisstation
kommuniziert, sich von der Makro-Basisstation weg und zur Mikro-Basisstation
hinbewegt, steigt die relative Leistung, die von der Mikro-Basisstation empfangen
wird. Um preiswert zu bleiben, ist eine persönliche Basisstation relativ
klein und hat nicht die Ressourcen, um einen Übergang bzw. Handoff von einer
benachbarten Makro-Basisstation akzeptieren zu können, auch wenn es wünschenswert
wäre, dass
dem so sei. Wenn die Mikro-Basisstation
die Ressourcen hätte, um
Handoffs akzeptieren zu können,
kann es ferner nicht wünschenswert
sein, die Mikro-Basisstation in einer Art zu betreiben, in der sie
alle Handoffs oder Anrufe von der Makro-Basisstation akzeptiert.
Daher wird bei irgendeiner Distanz, bezeichnet mit „D", die von der Mikro-Basisstation
empfangene Leistung, die Interferenz für die mit der Makro-Basisstation
kommunizierenden Teilnehmerstation darstellt, groß genug,
um inakzeptabel hohe Demodulationsfehlerraten zu verursachen.
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Ein
Beispiel des in 1 illustrierten Dilemmas ist,
wenn ein Mobiltelefonnutzer, der über ein Mobiltelefon in seinem
Auto mit einer Makro-Basisstation kommuniziert, an einem Haus vorbeifährt, das eine
persönliche
Basisstation hat, die ihre Vorwärtsverbindung
auf derselben Frequenzzuordnung betreibt wie die Vorwärtsverbindung
der Makro-Basisstation. Da die persönliche Basisstation zu dem
Hauseigentümer
gehört,
ist sie im allgemeinen so programmiert, nur abgehende Anrufe oder
Handoffs von „Heim"-Teilnehmerstationen
zu akzeptieren (d.h. solche, die der Mikro-Basisstation zugeordnet
sind), und nicht von „fremden" Teilnehmerstationen
(d.h. solche, die nicht der Mikro-Basisstation zugeordnet sind). Dies
kann zum Beispiel erfüllt
werden, indem die Mikro-Basisstation die Identität der Mobilstation, wie zum Beispiel
die IMSI oder ESN, erkennt, die die Erlaubnis hat, einen Anruf aufzubauen
oder einen Handoff durchzuführen.
Um vor Missbrauch zu schützen, kann
dies durch die Verwendung eines Authentifizierungsschlüssels oder
einer persönlichen
Identifikationsnummer bzw. Personal Identification Number (PIN)
verifiziert werden, welche von der „Heim"-Teilnehmerstation und der Mikro-Basisstation
geteilt werden. Die Mikro-Basisstation kann auch über das Netzwerk über autorisierte
Mobilstationen informiert werden, und die Mikro-Basisstation kann
diese Mobilgeräte über ihre
IMSI oder ESN erkennen. Folglich, wenn sich der Mobiltelefonnutzer
dem Haus nähert, würde die
Interferenz von der persönlichen
Basisstation ohne die vorliegende Erfindung inakzeptabel hoch werden.
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I. Mikro-Basisstationswiederholer
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und ein System für den Betrieb
einer persönlichen
Basisstation bereit, wobei die Vorwärtsverbindung der persönlichen
Basisstation auf demselben Frequenzkanal wie die Vorwärtsverbindung
einer Makro-Basisstation ist, welche zu einem benachbarten drahtlosen
Kommunikationssystem gehört.
Die Lösung
für die
persönliche
Basisstation ist, einen Teil der Zeit auf das zu „lauschen", was die Makro-Basisstation
auf ihrer Vorwärtsverbindung
zur Teilnehmerstation überträgt. Die
Mikro-Basisstation
kombiniert dann die Vorwärtsverbindungsdaten
der Makro-Basisstation
mit ihren eigenen ausgehenden Vorwärtsverbindungsdaten. Die zwei
Signale können
relativ zueinander skaliert werden und so kombiniert werden, dass
eine vorbeikommende Teilnehmerstation ihr gewünschtes Informationssignal,
welches von der Makro-Basisstation stammt, von dem von der Mikro-Basisstation
gesendeten kombinierten Signal demodulieren könnte. Ein Überblick über das System 200 der
vorliegenden Erfindung wird in 2 illustriert.
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In 2 wird
eine Mobilstation 222 in Kommunikation mit Makro-Basisstation 204 gezeigt.
So wird das gewünschte
Informationssignal für
die Mobilstation 222 als Teil der Vorwärtsverbindungsdaten der Makro-Basisstation
durch Sende-/Empfangseinheit (XCVR) 218 über die
Antenne 216 und den Vorwärtsverbindungspfad 226 gesendet.
Mobilstation 222 empfängt
die Vorwärtsverbindungsdaten
der Makro-Basisstation über
Antenne 220. Mobilstation 222 überträgt auch ein Rückwärtsverbindungssignal über Antenne 220 und über den
Rückwärtsverbindungspfad 228,
welches durch Antenne 216 der Makro-Basisstation eingefangen und durch XCVR 218 empfangen
wird. So würde
Mobilstation 222 im allgemeinen der „fremden" Teilnehmerstation entsprechen, die
nicht der Mikro-Basisstation 202 zugeordnet ist.
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In 2 wird
auch eine tragbare Station 236 in Kommunikation mit Mikro-Basisstation 202 gezeigt.
Das von Mikro-Basisstation 202 gesendete Vorwärtsverbindungssignal
wird von der tragbaren Station 236 über Vorwärtsverbindungspfad 232 empfangen.
Tragbare Station 236 überträgt auch
ein Rückwärtsverbindungssignal über Rückwärtsverbindungspfad 234,
welches von der Mikro-Basisstation 202 empfangen wird.
So würde
tragbare Station 236 im allgemeinen der „Heim"-Teilnehmerstation entsprechen, die
der Mikro-Basisstation
zugeordnet ist. Tragbare Station 236 kann auch in der Lage
sein, ein Signal von Makro-Basisstation 204 auf der Vorwärtsverbindung
zu empfangen. Jedenfalls geht diese Erfindung davon aus, dass sich
die Mobilstation nicht in einem weichen Übergang bzw. soft Handoff mit
der Makro-Basisstation
befindet. Folglich kann die Makro-Basisstation 204 zur
Interferenz bei tragbarer Station 236 beitragen, und es
kann sein, dass tragbare Station 236 keine Signale mit
der gewünschten
Nutzerinformation von der Makro- Basisstation 204 erhält. In ähnlicher
Weise kann Makro-Basisstation 204 irgendein Signal von
tragbarer Station 236 empfangen; dennoch verarbeitet sie
die Rückwärtsverbindung
von tragbarer Station 236 nicht, und folglich ist das Empfängersignal
Interferenz.
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Es
sollte beachtet werden, dass sowohl Mobilstation 222 als
auch tragbare Station 236 jede beliebige Art von drahtloser
Teilnehmerstation sein könnte,
sei es mobil, tragbar, oder anderer Art. Jedenfalls werden sie hier
zum Zweck klarer und einfacher Illustration als eine Mobilstation 222 und
eine tragbare Station 236 bezeichnet.
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Mikro-Basisstation 202 empfängt auch
das von Makro-Basisstation 204 über Vorwärtsverbindungspfad 224 gesendete
Vorwärtsverbindungsdatensignal.
Das Signal wird von Antenne 206 der Mikro-Basisstation
eingefangen und durch Duplexer 208 zum Kombinierer 214 geleitet.
Kombinierer 214 kombiniert das von Makro-Basisstation 204 gesendete Vorwärtsverbindungsdatensignal
mit den eigenen Vorwärtsverbindungsdaten
der Mikro-Basisstation. Das resultierende kombinierte Vorwärtsverbindungsdatensignal
wird dann durch Duplexer 208 und Antenne 206 gesendet.
Die Mobilstation 222 empfängt das kombinierte Vorwärtsverbindungsdatensignal über Vorwärtsverbindungspfad 230.
So ist Mobilstation 222 in der Lage, die Vorwärtsverbindungsdaten der
Makro-Basisstation sowohl über
Vorwärtsverbindungspfad 226 als
auch Vorwärtsverbindungspfad 230 zu
empfangen und diversity- bzw. vielseitigkeitszukombinieren, womit
das Signal-zu-Rausch-Verhältnis
verbessert wird, das ansonsten in der Nähe der Mikro-Basisstation 202 auftreten
würde.
Dasselbe kombinierte Vorwärtsverbindungsdatensignal
wird auch von tragbarer Station 236 über Vorwärtsverbindungspfad 232 empfangen.
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Der
Duplexer 208 kann auch einer anderen Funktion dienen, die
Sendefrequenz der tragbaren Station 236 von der Sendefrequenz
der Mikro-Basisstation 202 zu
trennen. Das Signal, das von der tragbaren Station 236 empfangen
wurde, wird dann in einen Empfänger
und einen Demodulator eingespeist, welche in 2 nicht
dargestellt werden. Der Empfänger
und der Demodulator sind in Form ähnlich zu denen, die in der
Makro-Basisstation 204 verwendet werden. Dennoch ist die
Mikro-Basisstation 202 typischerweise dafür ausgelegt,
nur einen einzelnen Anruf oder wenige Anrufe verarbeiten zu können, daher kann
der Empfänger
und Demodulator von Mikro-Basisstation 202 in
der Auslegung viel einfacher sein als der Empfänger und Demodulator in der
Makro-Basisstation 204.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kombiniert die Mikro-Basisstation 202 das
Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation
mit seinem eigenen ausgehenden Vorwärtsverbindungssignal auf Funkfrequenz
bzw. Radio Frequency (RF). 3 illustriert
dieses erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Vorwärtsverbindungssignal der Makro-Basisstation
wird von Mikro-Basisstation 202 über Vorwärtsverbindungpfad 224 empfangen.
Antenne 206 reicht dieses empfangene Vorwärtsverbindungssignal durch
Duplexer 208 weiter an Verzögerungselement 304.
Verzögerungselement 304 führt eine
vorgegebene Zeitverzögerung,
die weiter unten detailliert erklärt wird, in das empfangene
Vorwärtsverbindungssignal
ein. Das verzögerte
Vorwärtsverbindungssignal
wird zum Skalierungselement 320 weitergereicht, welches
das verzögerte
Vorwärtsverbindungssignal nach
dem Skalierungsfaktor g skaliert, der durch Verstärkungsanpassungselement 312 erzeugt
wird. Skalierungselement 320 kann Abschwächer, Verstärker oder
beides beinhalten, um den Signalpegel von Makro-Basisstation 204 auf
den richtigen Pegel anzupassen. Die Bauweise dieser Elemente ist
in Fachkreisen bekannt.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist Duplexer 208 ein Schalter, wie in den 3 und 4 gezeigt
wird. Wie oben angesprochen, kann er mit einem herkömmlicheren
Duplexer kombiniert werden, um es Antenne 206 zu erlauben,
für den
Empfang der Sendungen von tragbarer Station 236 verwendet
zu werden. In dieser Verwendung trennt Duplexer 208 die
empfangenen Sendungen von tragbarer Station 236 und speist
sie in Empfänger 324 ein.
Dies wird in den Figuren nicht gezeigt, da dies in Fachkreisen wohlbekannt
ist.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Skalierungsfaktor g sowohl nach der empfangenen Leistung
des Vorwärtsverbindungssignals
bestimmt, wie sie von Leistungsmesser 310 gemessen wird,
als auch nach der Verstärkung
des Vorwärtsverbindungssignals
der Mikro-Basisstation, wie durch den Sender (XMTR) 314 gesendet.
Der Skalierungsfaktor g stellt ein Mittel zur Skalierung des empfangenen
Vorwärtsverbindungssignals
der Makro-Basisstation relativ zum Vorwärtsverbindungsdatensignal der
Mikro-Basisstation, welches von XMTR 314 konvertiert und
verstärkt
wurde, zur Verfügung.
Diese Skalierung wird durchgeführt,
um ausreichendes Eb/N0 der
erneut gesendeten Vorwärtsverbindungsdaten
der Makro-Basisstation bei Mobilstation 222 sicherzustellen,
ohne Eb/N0 der mikro-basisstationseigenen
Vorwärtsverbindungsdaten
bei der tragbaren Station 236 des Mikro-Basisstationsnutzers übermäßig zu verschlechtern.
Das skalierte Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation wird in Kombinierer 322 mit dem
von XMTR 314 erzeugten Vorwärtsverbindungssignal der Mikro-Basisstation
kombiniert. Das resultierende kombinierte Vorwärtsverbindungssignal wird Antenne 206 durch
Duplexer 208 zur Verfügung
gestellt, wo es über
die Vorwärtsverbindungspfade 230 und 232 abgestrahlt
wird.
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In
einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kombiniert die Mikro-Basisstation 202 das
Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation
mit seinem eigenen ausgehenden Vorwärtsverbindungssignal auf einer
Zwischenfrequenz bzw. Intermediate Frequency (IF). 4 illustriert
dieses zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel
wird das Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation
von Mikro-Basisstation 202 über Vorwärtsverbindungspfad 224 empfangen.
Antenne 206 reicht dieses empfangene Vorwärtsverbindungssignal
durch Duplexer 208 an Empfänger 403 weiter, wo
das Signal auf IF herunterkonvertiert wird. Das IF-Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation wird dann zu Verzögerungselement 304 weitergeleitet,
welches eine vorgegebene Zeitverzögerung in das IF Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation
einführt.
Das verzögerte
IF-Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation wird zum Skalierungselement 320 weitergeleitet,
welches das verzögerte
Vorwärtsverbindungssignal
in Übereinstimmung
mit dem Skalierungsfaktor g, der durch das Verstärkungsanpassungselement 312 erzeugt
wird, skaliert. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Skalierungsfaktor
g sowohl nach der empfangenen Leistung des Vorwärtsverbindungssignals bestimmt,
die vom Leistungsmesser 310 gemessen wird, als auch nach
der Verstärkung
des IF-Vorvvärtsverbindungssignals
der Mikro-Basisstation, das vom Vorverstärker 415 verstärkt wird.
Der Skalierungsfaktor g liefert ein Mittel, das IF-Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation relativ zum IF-Vorwärtsverbindungssignal
der Mikro-Basisstation, das von Vorverstärker 415 verstärkt wurde,
zu skalieren. Das skalierte IF-Vorwärtsverbindungssignal der Makro-Basisstation
wird in Kombinierer 322 mit dem IF-Vorwärtsverbindungssignal der Mikro-Basisstation
kombiniert. Das resultierende kombinierte Vorwärtsverbindungssignal wird an
den Sender 414 geliefert, wo es hochkonvertiert, verstärkt und
durch Duplexer 208 über
Antenne 206 gesendet wird, wo es über Vorwärtsverbindungspfade 230 und 232 abgestrahlt
wird.
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Als
ein Ergebnis folgt die Sendeleistung der Vorwärtsverbindung der Makro-Basisstation 204 der Kurve 106 in 1.
Insbesondere folgt die effektive Leistungsdichte (oder Leistung,
die von der Mobilstation 222 empfangen wird) der Vorwärtsverbindung der
Makro-Basisstation 204 Kurve 106, die sehr nahe zu
der liegt, die nur durch die Makro-Basisstation 204 abgestrahlt
wird (Kurve 102), bis die Mobilstation 222 der
Mikro-Basisstation 202 nahe kommt. An diesem Punkt ist
Mobilstation 222 in der Lage, sowohl die Mikro-Basisstation 202 als
auch die Makro-Basisstation 204 zu empfangen, wobei das
Ergebnis leicht über
Kurve 102 liegt. Wenn die Mobilstation 222 sehr nahe
an der Mikno-Basisstation 202 ist, dann ist die Leistung
im wesentlichen die der Mikro-Basisstation 202 alleine
und folgt Kurve 104.
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Da
sich die Vorwärtsverbindung
der Makro-Basisstation 204 auf derselben Frequenzzuordnung
befindet wie die Vorwärtsverbindung
der Mikro-Basisstation 202,
ist es entscheidend für
die vorliegende Erfindung, dass die Mikro-Basisstation 202 der
Makro-Basisstation 204 nicht „lauscht", während die
Mikro-Basisstation 202 selbst überträgt. Offensichtlich würde dies
inakzep table Selbstinterferenz verursachen. Daher stellt diese Erfindung
ein Zeitschema zur Verfügung,
das diese Selbstinterferenz vermeidet.
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5A und 5B illustrieren
das Zeitschema der vorliegenden Erfindung. 5A ist
eine Kurve der Energie der Vorwärtsverbindung
der Makro-Basisstation über
eine Zeitperiode. In der beispielhaften Illustration wird die Vorwärtsverbindung
der Makro-Basisstation über
Zeitintervall T0-T5 dargestellt.
Die Daten im Zeitintervall T0-T5 werden
in 5A entsprechend als C1 bis
C3 dargestellt. Wie man in 5A sehen
kann, kann die Makro-Basisstation Daten kontinuierlich über das
Zeitintervall T0-T5 senden,
wie es typischerweise in einem System getan würde, das dem IS-95-Standard
genügt.
Daher stellt 5A ein allgemeines Beispiel
eines Vorwärtsverbindungssignals
der Makro-Basisstation über der
Zeit dar, das man auf Vorwärtsverbindungspfad 224 der 2, 3 und 4 beobachten könnte.
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5B ist
eine Kurve der Energie der Vorwärtsverbindung
der Mikro-Basisstation über dieselben
Zeitintervalle wie in 5A. Die schattierten Teile der
Zeitintervalle zeigen Zeiten an, in denen die Mikro-Basisstation 202 nicht überträgt, sondern
eher dem Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation „lauscht", wie in 5A dargestellt.
Die nicht schattierten Teile stellen Zeiten dar, in denen die Mikro-Basisstation 202 das
kombinierte Signal überträgt, das
die Vorwärtsverbindungsdaten
der Mikro-Basisstation und die Vorwärtsverbindungsdaten der Makro-Basisstation
umfasst. Wie man in 5B sehen kann, überträgt die Mikro-Basisstation
im wesentlichen nicht kontinuierlich über das Zeitintervall T0-T5, sondern schaltet
eher ungefähr
auf dem „Halb-Intervall" jedes Zeitintervalls
zwischen Sendung eines kombinierten Signals und Empfang des Vorwärtsverbindungssignals
der Makro-Basisstation um. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird auch eine
kurze Sicherheitspause bzw. Guard Period bereitgestellt, während der
die Mikro-Basisstation weder ein kombiniertes Signal überträgt noch
das Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation empfängt.
Diese Sicherheitspause wird in 5B durch
die kurzen, freien Perioden zwischen aufeinanderfolgenden schattierten
und nicht schattierten Blöcken
dargestellt. Auf diese Weise stellt 5B ein allgemeines Beispiel
eines kombinierten Vorwärtsverbindungssignals
der Mikro-Basisstation über
der Zeit dar, das man auf Vorwärtsverbindungspfaden 230 und 232 der 2, 3 und 4 beobachten
könnte.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das Zeitschema von 5B durch
Verzögerungselement 304 und
der Schaltmittel von Duplexer 208 erfüllt. Alternativ kann das Schaltmittel
durch Empfänger 324 (3)
oder 403 (4) und entsprechend Sender 314 (3)
oder 414 (4) implementiert werden, indem
alternativ das Sende- und Empfangssignal ausgeblendet wird. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel
leitet Duplexer 208 während
der Zeit, die durch die schattierten Perioden in 5B dargestellt
wird, das ankommende Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation an Verzögerungselement 304 und
Empfänger 324 (3)
oder 403 (4) weiter. Auf diese Weise „lauscht" die Mikro-Basisstation
auf die erste Hälfte
jedes Vorwärtsverbindungsdatenintervalls
C1-C5 der Makro-Basisstation von 5A. Wie
zuvor erwähnt,
führt Verzögerungselement 304 eine
vorgegebene Zeitverzögerung
in das empfangene Vorwärtsverbindungssignal der
Makro-Basisstation ein. Diese vorgegebene Zeitverzögerung ist
gleich der Schaltperiode, d.h. ein Halb-Intervall. Während der
Zeitperioden, die durch die nicht schattierten Teile von 5B dargestellt werden,
leitet Duplexer 208 das ausgehende kombinierte Vorwärtsverbindungssignal
zu Antenne 206 zur Abstrahlung über Vorwärtsverbindungspfade 230 und 232.
So beinhaltet das kombinierte Signal, das durch die Mikro-Basisstation
gesendet wird, wie durch die nicht schattierten Teile von 5B dargestellt,
die Vorwärtsverbindungsdaten
der Makro-Basisstation
vom unmittelbar vorausgehenden Halb-Intervall.
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Da
die Mikro-Basisstation 202 der Vorwärtsverbindung der Makro-Basisstation 204 nicht „lauschen" kann, wenn die Mikro-Basisstation 202 selbst überträgt, „verpasst" die Mikro-Basisstation 202 im wesentlichen
die Hälfte
der auf der Vorwärtsverbindung
der Makro-Basisstation 204 gesendeten Daten. Das bedeutet,
dass sie nicht in der Lage sein wird, die zweite Hälfte jedes
Vorwärtsverbindungsdatenintervalls
C1-C5 der Makro-Basisstation
zu verzögern und
erneut auszusenden. Daher wird die Periode des Schaltintervalls
vorzugswei se so ausgewählt,
dass die „verpassten" Daten einen minimalen
Effekt auf die Fähigkeit
der Mobilstation 222 oder tragbaren Station 236 haben,
das kombinierte Vorwärtsverbindungssignal
demodulieren und dekodieren zu können.
Die Bestimmung einer akzeptablen Schaltperiode hängt sehr stark von der Gestaltung
der Vorwärtsverbindung
ab, die von Makro-Basisstation 204 und Mikro-Basisstation 202 auf
ihren entsprechenden Vorwärtsverbindungen
verwendet wird.
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Eine
beispielhafte Vorwärtsverbindungscodierung
und ein beispielhaftes Modulationsschema für einen Vorwärtsverkehrskanal
von Makro-Basisstation 204 oder Mikro-Basisstation 202 ist
in 6 illustriert und basiert auf IS-95. Es ist zu
bemerken, dass andere Kommunikationskanäle wie Pilot- und Synchronisationskanäle in einer
vergleichbaren Art und Weise codiert und moduliert werden können. Dennoch
wird hier aus Gründen
der Klarheit und Einfachheit die Arbeitsweise eines Verkehrskanals
diskutiert.
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In 6 werden
Faltungskodierer bzw. Convolution Encoder 602 Vorwärtsverbindungsinformationsdaten
vorgestellt, die in Rahmen bzw. Frames gemultiplext wurden. In dem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
hat der Faltungscode die Rate 1/2, wodurch für jedes Eingangsdatenbit an
Kodierer 602 zwei Codesymbole erzeugt werden. Ebenso hat
der Kodierer 602 in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
eine Begrenzungslänge
bzw. constraint length von neun. Wie in Fachkreisen bekannt, verwendet
Faltungskodierung die Modulo-2-Addition von ausgewählten Abgriffen
bzw. Taps der seriellen zeitverzögerten
Eingangsdatensequenz. Die Länge der
Datensequenzverzögerung
ist gleich K-1, wobei K die Begrenzungslänge ist. Auf diese Weise hat
das Ergebnis des Faltungskodierers 602 die doppelte Rate
der Eingangssequenz, wobei jedes der resultierenden faltungskodierten
Modulationssymbole von anderen benachbarten Modulationssymbolen
abhängig
ist, entsprechend der Begrenzungslänge. Es ist klar, dass andere
Coderaten und Begrenzungslängen
verwendet werden könnten.
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Die
Ausgabe von Faltungskodierer 602 wird dem Symbolwiederholer 604 vorgestellt.
In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
wiederholt Symbolwiederholer 604 jedes faltungskodierte
Modulationssymbol entsprechend der Informationsdatenrate, was in
einer Ausgabe resultiert, die eine konstante Modulationssymbolrate
hat. Wenn zum Beispiel die Informationsdatenrate auf der höchsten Rate
von 9600 bps ist, gibt es keine Symbolwiederholung. Bei einer Informationsdatenrate
von der Hälfte
der höchsten
Rate, also 4800 bps, wird jedes Codesymbol einmal wiederholt (jedes
Symbol tritt zwei Mal hintereinander auf). Bei einer Informationsdatenrate
von einem Viertel der höchsten
Rate, also 2400 bps, wird jedes Codesymbol drei Mal wiederholt.
Und bei einer Informationsdatenrate von einem Achtel der höchsten Rate,
also 1200 bps, wird jedes Codesymbol sieben Mal wiederholt. Wie
man sehen kann, würde
dieses Beispiel in einer konstanten Modulationssymbolrate von 19.200
Modulationssymbolen pro Sekunde resultieren, die die Ausgabe des
Symbolwiederholers 604 darstellen. Es ist klar, dass andere
Ratensätze eingesetzt
werden können.
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Die
Ausgangssymbole von Symbolwiederholer 604 werden dem Blockverschachtler
bzw. Block Interleaver 606 vorgestellt, der in dem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
für einen
Verkehrskanal 20 ms überspannt,
was bei der exemplarischen Modulationssymbolrate von 19.200 Symbolen
pro Sekunde 384 Modulationssymbolen entspricht. Das Verschachtelungsfeld
hat 24 Reihen mit 16 Spalten. Die Symbole werden spaltenweise in
das Feld bzw. Array von Blockverschachtler 606 geschrieben,
und in einem Muster ausgelesen, das benachbarte Modulationssymbole
weitestgehend auseinanderzieht.
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Im
beispielhaften Fall eines Vorwärtsverkehrskanals
sind die verschachtelten Modulationssymbole, die vom Blockverschachtler 606 ausgelesen
werden, Eingangsdaten für
den Modulo-2-Addierer 608, wo sie durch die Lang-Code-PN-Sequenz, die der
Mobilstation 222 zugeordnet ist, maskiert werden. Lang-Code-Generator 614 erzeugt
eine PN-Sequenz bei einer Rate von 1,2288 Mcps, die anschließend durch
den Dezimierer bzw. Decimator 616 auf 19.200 ksps heruntergesampled
wird, um die Modulationssymbolrate zu tref fen. Die PN-Sequenz wird weiter
heruntergesampled durch Dezimator 618, um die Stellen der
Leistungssteuerungsbits, die durch Multiplexer (MUX) 610 in
den Vorwärtsverkehrskanal punktiert
bzw. punctured werden, zu maskieren oder zufällig zu verteilen.
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Anschließend werden
die Vorwärtsverkehrsdaten
durch eine zugeordnete Verkehrskanal-Walsh-Funktion mit einer festen
Chip-Rate von 1,2288 Mcps in Modulo-2-Addierer 612 orthogonal bezogen
auf andere Vorwärtskanäle gespreizt.
Dann werden die Vorwärtsverkehrsdaten
durch I-Kanal- bzw. Q-Kanal-PN-Spreizsequenzen
PNI bzw. PNQ quadraturgespreizt,
Modulo-2-Kanaldaten
werden in den entsprechenden Filtern 624 bzw. 626 gefiltert, und
dann durch die Mixer 628 und 630 auf die Trägerfrequenz
fc hochkonvertiert. Die resultierenden I-
und Q-Kanal-Funksignale werden dann im Kombinierer 632 kombiniert
und bilden den Ausgang für
weitere Leistungsverstärkung
und Abstrahlung über
Antenne 216 (siehe 2). Das
beispielhafte Kodierungs- und
Modulationsschema von 6 wird ausführlicher beschrieben in dem
oben referenzierten U.S.-Patent Nr. 5,103,459.
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Das
gerade beschriebene Kodierungs- und Modulationsschema ist sehr robust
und widerstandsfähig
gegen Fehler. Als ein Ergebnis kann die Summe der „Lausch"-Zeit etwas weniger
als 50% des Arbeitszyklus betragen ohne nennenswerten Verlust von
Daten. Folglich kann die Schaltperiode, die durch die vorliegende
Erfindung verwendet wird, in einem Kommunikationssystem, das ein
so leistungsstarkes Fehlercodierschema einsetzt, variabler über einen größeren Bereich
eingesetzt werden, als die, die in einem System verwendet wird,
das eine schmalere Bandbreite besitzt und daher weniger leistungsstarke Schemata
einsetzen muss. Zum Beispiel wurde in dem gerade beschriebenen exemplarischen
Ausführungsbeispiel
jedes Informationsbit durch einen Faltungskodierer 602 mit
der Rate 1/2 kodiert. Daher hat jedes Bit mindestens zwei Modulationssymbole,
wobei die geringeren Raten durch den Symbolwiederholer 604 sogar
noch mehr Redundanz hinzufügen. Desweiteren
werden benachbarte Modulationssymbole durch Blockverschachtler 606 weitestgehend über die
Zeit verteilt. Zusätzlich
tragen sowohl die Begrenzungslänge des
Faltungskodierers 602 als auch die Einzigartigkeit der
verwendeten Codesymbole zur Robustheit des Kodierschemas bei. Setzt
man ausreichende Energie des gesendeten Signals voraus, kann als
ein Ergebnis die Schaltperiode ohne nennenswerten Verlust von Daten
in der Größenordnung
von Millisekunden liegen. Setzt man einen 20 ms – Rahmen voraus, kann die Schaltperiode
an 10 ms herankommen. Alternativ kann die Schaltperiode weniger
sein, in der Größenordnung
der Dauer eines einzelnen Modulationssymbols, ein Fall, in dem jedes andere
Symbol verloren wäre.
In noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Schaltperiode sogar noch kleiner sein, in der Größenordnung
der Periode eines einzelnen PN-Chips. In noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die Schaltperiode zufällig
verteilt sein. Die Bestimmung einer akzeptablen Schaltperiode hängt sehr
stark von der Gestaltung der Vorwärtsverbindung ab, die von Makro-Basisstation 204 und
Mikro-Basisstation 202 auf
ihren entsprechenden Vorwärtsverbindungen
verwendet wird. In dem Beispiel eines Systens, das dem IS-95-Standard
genügt,
sollte die Periode Ti+1 – Ti lang
genug sein, so dass die Verzögerung
größer ist
als ein PN-Spreiz-Chip (so dass der Multipfad, der durch Mikro-Basisstation 202 erzeugt
wird, durch mindestens einen Chip getrennt ist), und so, dass das
gesendete Spektrum das des ursprünglichen
IS-95-Signals ist. Dennoch sollte die Periode Ti+1 – Ti nicht so lange sein, dass die Mobilstation 222 nicht
in der Lage ist, die Phase und die Zeitsteuerung der Basisstationen
zu verfolgen. Eine weitere Betrachtung tritt mit IS-95-Systemen
mit orthogonalen Vorwärtsverbindungen
auf, die durch Walsh-Funktionen getrennt sind. Wenn die Mobilstation
nur einen Teil einer Walsh-Funktion empfängt, dann ist die Orthogonalität ein Stück weit
verloren, und das benötigte
Signal-zu-Rausch-Verhältnis steigt
aufgrund der Kopplung zwischen den Walsh-Kanälen der Vorwärtsverbindung.
Um Orthogonalität
aufrecht zu erhalten, könnte
das Umschalten nach jeder Walsh-Funktion oder genauen Vielfachen
der Zeitperiode einer Walsh-Funktion erfolgen. Um im Kontext eines IS-95-Systems
noch spezifischer zu werden, sind die Stellen der Leistungssteuerungsbits
zufällig
verteilt und werden in den Datenstrom gemultiplext, wie in 6 gezeigt.
Diese Leistungssteuerungsbits belegen alle 1,25 ms eine oder zwei
Walsh-Funktionen auf
der Vorwärtsverbindung.
Für ein
IS-95-System könnte
man die Zeit des Umschaltens zufällig
gestalten, so dass die Mobilstation 222, die die Makro-Basisstation 204 empfängt, alle
Leistungssteuerungsbits empfängt.
Die genaue Schaltdauer und der genaue Schaltzeitpunkt, der gewählt wird,
hängt von diesen
Punkten ab, zuzüglich
anderen wie die Komplexität
der Verzögerung 304.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Mobilstation 222 (siehe 2),
die mit der Makro-Basisstation 204 kommuniziert, fortfährt, Rückwärtsverbindungsdaten über Rückwärtsverbindungspfad 228 zu Makro-Basisstation 204 zu
senden. Obwohl Mobilstation 222 das kombinierte Vorwärtsverbindungssignal
von Mikro-Basisstation 202 über Vorwärtsverbindungspfad 230 der
Mikro-Basisstation
empfängt,
demoduliert Mikro-Basisstation 202 das Signal von Mobilstation 222 nicht,
obwohl das Signal von Mobilstation 222 stark genug sein
könnte,
um es zu demodulieren. Mit anderen Worten führt die Mobilstation 222 keinen
Handoff zur Mikro-Basisstation 202 aus, obwohl die Pilotsignalstärke von
Mikro-Basisstation 202 die nominale Schwelle für Handoff überschritten
haben kann, wie in dem oben zitierten U.S.-Patent Nr. 5,101,501
diskutiert.
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Das
von Mikro-Basisstation 202 über Vorwärtsverbindungspfad 230 empfangene
kombinierte Vorwärtsverbindungssignal
erscheint Mobilstation 222 jeder anderen, von Makro-Basisstation 204 ausgehenden
Multipfadkomponente sehr ähnlich,
ausgenommen davon, dass das Signal nach dem halben Intervall „abgeschnitten" wird. Daher wird
der Mobilstation 222, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
fähig ist,
Multipfadsignale diversity- bzw. vielseitigkeitszukombinieren, durch
die zusätzliche
Energie, die über
Vorwärtsverbindungspfad 230 geliefert
wird, ausreichend geholfen, um inakzeptabel hohe Demodulationsfehlerraten
zu vermeiden. Desweiteren, da die Mikro-Basisstation 202 alles, was
sie auf der speziellen Frequenzzuordnung empfängt (d.h. die vollständige Vorwärtsverbindung
der Makro-Basisstation), erneut überträgt, erhöht die Hinzunahme
von weiteren „fremden" Mobileinheiten 222 die
Last auf der Mikro-Basisstation 202 nicht.
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In
vielen Fällen
wird sich die Mikro-Basisstation 202 innerhalb des Abdeckungsgebiets
einer Makro-Basisstation 204 befinden. In diesem Fall überträgt sie nur
die Vorwärtsverbindung
dieser einen Makro-Basisstation 204 erneut. Dennoch, wie
in U.S.-Patent Nr. 5,101,501, erteilt am 31. März 1992 unter dem Titel „METHOD
AND SYSTEM FOR PROVIDING A SOFT HANDOFF IN COMMUNICATIONS IN A CDMA
CELLULAR SYSTEM" offenbart,
senden alle CDMA-Basisstationen auf derselben Frequenz und soft
Handoff kann von Mobilstationen verwendet werden. In diesem Fall
wird die Mikro-Basisstation 202 die
Signale derjenigen Basisstationen, die sie empfängt, erneut senden mit einer
zu der Stärke
proportionalen Leistung, mit der sie durch die (15) Mikro-Basisstation 202 empfangen
werden.
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II. Zeit- und Frequenzreferenz
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung demoduliert
die Mikro-Basisstation 202 mindestens einen logischen Kanal
des Vorwärtsverbindungssignals
der Makro-Basisstation 204, um eine stabile Zeit- und Frequenzreferenz
zu erlangen. Wie zuvor erklärt
beinhaltet die Makro-Basisstation 204 typischerweise
Mittel, um extrem genaue Zeit- und Frequenzreferenz aufrechterhalten
zu können.
Dies wird im allgemeinen durch das Mittel eines Satellitenempfängers für Global
Positioning System (GPS) erfüllt
(nicht gezeigt), oder andere teure Ausrüstung. Dennoch kann es unerschwinglich
teuer sein, solche Präzisionsausrüstung bei
der Mikro-Basisstation 202 zur
Verfügung
zu stellen. Daher erhält
die Mikro-Basisstation 202 in der vorliegenden Erfindung
die genaue Zeit- und Frequenzreferenz von Makro-Basisstation 204.
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Zurückkommend
auf 3, fängt
Antenne 206 das Vorwärtsverbindungssignal
der Makro-Basisstation vom Vorwärtsverbindungspfad 224 ein
und leitet es über
Duplexer 208 zu Empfänger
(RCVR) 324. Empfänger 324 konvertiert
das Funksignal herunter und reicht es weiter zu Demodulator (DEMOD) 326.
Demodulator 326 sucht nach dem Pilotkanal, der als Teil
des Vorwärtsverbindungssignals
der Makro-Basisstation gesendet wird, erfasst und demoduliert ihn.
In dem beispielhaften CDMA-System kann dieses Pilotsignal verwendet
werden, um anfängliche Systemsynchronisation
zu erhalten und um robuste Verfolgung von Zeit, Frequenz und Phase
des Vorwärtsverbindungssignals
der Makro-Basisstation bereitzustellen. Auch überträgt jede Basisstation in dem beispielhaften
CDMA-System einen Synchronisationskanal, der dieselbe PN-Sequenz
und PN-Phase verwendet, wie der Pilotkanal und immer dann, wenn der
Pilotkanal verfolgt wird demoduliert werden kann. Dieser Synchronisationskanal
trägt eine
Nachricht, die die Identifikation der Makro-Basisstation 204 und den genauen
Phasenoffset des Pilot-PN-Trägers
der Makro-Basisstation 204 beinhaltet.
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Diese
Synchronisationsinformation wird von Demodulator 326 zu
Zeit- und Frequenzeinheit bzw. Time and Frequency Unit (TFU) 330 weitergereicht. TFU 330 ist
dann in der Lage, die exakte Systemzeit zu bestimmen und eine stabile
Frequenzreferenz von der Makro-Basisstation 204 zu erhalten.
TFU 330 liefert dann diese Zeitsteuerungs- und Frequenzinformation
an Sender 314 und Empfänger 324,
und liefert Zeitsteuerunginformation an Duplexer 208, wenn Duplexer 208 die
Schaltfunktion durchführt.
Im Kontext des IS-95-Systems
muss die Mikro-Basisstation 202 den Synchronisationskanal
der Makro-Basisstation 204 nicht demodulieren, um Identifikation
und Phasenoffset des Pilot-PN-Trägers
der Makro-Basisstation zu erhalten. Dies ist so, weil sich Mikro-Basisstation 202 nicht
bewegt und diese Information statisch ist. Daher kann diese Information
an Mikro-Basisstation 202 durch andere Mittel geliefert
werden, wie durch den Installierer der Mikro-Basisstation 202.
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Dieselben
Lehren sind anwendbar auf das Ausführungsbeispiel von 4 in
Bezug auf Empfänger 403 und
Sender 414. Mikro-Basisstation 202 kann dann den
Pilotkanal der Makro-Basisstation kontinuierlich verfolgen, oder
sie kann für
eine vorgegebene Zeitperiode „frei
laufen" und nur
periodisch Systemzeit- und
Frequenzreferenzaktualisierungen erhalten.
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Es
ist zu bemerken, dass obwohl der Zeit- und Frequenzreferenzaspekt
der vorliegenden Erfindung hierin mit Bezug auf ein exemplarisches
CDMA- Systems beschrieben
wurde, die Lehren der vorliegenden Erfindung genauso auf andere
Kommunikationssysteme anwendbar sind, ob digital oder analog und
(25) unabhängig
vom angewendeten Modulations- oder Kanalzuordnungsschema. Zum Beispiel kann
die vorliegende Erfindung auch in einem Kommunikationssystem verwendet
werden, wo der Pilotkanal der Makro-Basisstation selbst eine Systemzeitreferenz
trägt.
Zusätzlich
kann es sein, dass der Pilotkanal sich nicht auf derselben Trägerfrequenz
oder dem selben Zeitschlitz wie irgendeiner der anderen Vorwärtsverbindungskanäle befindet.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt nicht, auf die spezifischen hier
gezeigten Beispiele beschränkt
zu sein, und ein Fachmann kann die Lehren auf eine große Vielfalt von
Kommunikationssystemen anwenden.
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III. Leistungssteuerung
der Mikro-Basisstation
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung steuert die
Mikro-Basisstation 202 den Leistungspegel der Rückwärtsverbindung
der tragbaren Station 236, um übermäßige Interferenz mit den Rückwärtsverbindungssignalen
von anderen Teilnehmerstationen wie zum Beispiel Mobilstation 222,
die von Makro-Basisstation 204 empfangen werden, zu vermeiden.
Wie in Fachkreisen bekannt, kann Drahtloskommunikationssystem 200 eine
Kombination von Offene-Schleife- bzw. Open-Loop- und Geschlossene-Schleife- bzw.
Closed-Loop-Leistungssteuerungsmethoden verwenden, um Kapazität zu maximieren
und übermäßige Interferenz
zwischen Teilnehmerstationen zu verhindern. Bei Open-Loop-Leistungssteuerungsmethoden
wird die gesendete Leistung des Pilotsignals gemessen, wie sie an
der Teilnehmerstation empfangen wird. Die Teilnehmerstation passt
dann antwortend ihre Sendeleistung invers an; je schwächer das empfangene
Signal, desto stärker
die Senderleistung der Teilnehmerstation. Bei Closed-Loop-Leistungssteuerungsmethoden überträgt der Zellstandort
Leistungsregelungsbefehle an die Teilnehmerstation um die Senderleistung
der Teilnehmerstation nominell um einen vorgegebenen Betrag zu erhöhen oder
zu erniedrigen. Solch eine Leistungssteuerungsvorrichtung und solch
ein -verfahren wird offenbart in U.S.-Patent Nr. 5,056,109, erteilt
am 8. Oktober 1991 unter dem Titel „METHOD AND APPARATUS FOR CONTROLLING
TRANSMISSION POWER IN A CDMA CELLULAR MOBILE TELEPHONE SYSTEM", welches an den
Rechteinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen und hier als Referenz
einbezogen ist.
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In
dem gerade erwähnten
Patent wird die Kombination von Open- und Closed-Loop-Leistungssteuerung verwendet, um
die Sendeleistung aller Mobilstationen 222, die sich in
Kommunikation mit Makro-Basisstation 204 befinden, so anzupassen, dass
sie auf dem im wesentlichen gleichen vorgegebenen Leistungspegel
an der Makro-Basisstation 204 ankommt. Die gleiche Leistungssteuerungstechnik
kann verwendet werden, um die Sendeleistung aller tragbaren Stationen 236,
die mit der Mikro-Basisstation 202 kommunizieren, so zu
steuern, dass sie auf dem im wesentlichen gleichen vorgegebenen Leistungspegel
an der Mikro-Basisstation 202 ankommt. Dennoch, da tragbare
Station 236 sich typischerweise nicht in Kommunikation
mit Makro-Basistation 204 befinden wird, solange sie zufriedenstellende
Kommunikationen mit Mikro-Basisstation 202 hat
(um Zugriffsgebühren
des Zellularsystems zu vermeiden), ist die Makro-Basisstation 204 nicht
in der Lage, Closed-Loop-Leistungssteuerungsbefehle
zu verwenden, um tragbare Station 236 anzuweisen, ihre
Senderleistung „herunterzudrehen". Wie in 2 gezeigt,
wird die empfangene Leistung von der Mikro-Basisstation 202 schwächer, wenn
die tragbare Station 236 sich weiter von Mikro-Basisstation 202 wegbewegt.
Als ein Ergebnis von sowohl Open- als auch Closed-Loop-Leistungssteuerung
wird tragbare Station 236, die mit Mikrozelle 202 kommuniziert,
genug Leistung senden, um von Mikrozelle 202 empfangen
zu werden. Als eine Folge, würde
tragbare Station 236, wenn sie sich weiter von Mikro-Basisstation 202 wegbewegt,
fortfahren ihre Leistung zu erhöhen
bis auf einen Pegel, der inakzeptable Interferenz auf Rückwärtsverbindungspfad 228 verursachen könnte.
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In
der vorliegenden Erfindung wird diese inakzeptable Interferenz dadurch
vermieden, dass die Mikro-Basisstation 202 entweder die
Kommunikation mit tragbarer Station 236 beendet oder einen
Handoff der tragbaren Station 236 zu Makro-Basisstation 204 ausführt, wenn
die Sendeleistung von tragbarer Station 236 eine vorgegebene
Schwelle überschreitet.
In einem ersten Ausführungsbeispiel
bestimmt die Mikro-Basisstation 202 selbst, wann die Sendeleistung von
tragbarer Station 236 zu hoch sein könnte.
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In
diesem ersten Ausführungsbeispiel,
anwendbar sowohl auf 3 oder 4, wird
das Rückwärtsverbindungssignal
von tragbarer Station 236 von Antenne 206 empfangen
und zu Empfänger 324 (3)
oder Empfänger 403 (4)
weitergereicht. Empfänger 324 oder 403 konvertiert
das empfangene Rückwärtsverbindungssignal
herunter wie zuvor diskutiert, und reicht es weiter zu Demodulator 326.
Leistungssteuerungsbefehlgenerator 332 misst die mittlere
Leistung des demodulierten Rückwärtsverbindungssignals
von tragbarer Station 236, vergleicht diese mittlere Leistung
mit einer gewünschten Schwelle
und erzeugt entweder einen „Dreh-auf"- oder einen „Dreh-herunter"-Befehl zur Sendung
an tragbare Station 236 durch Sender 314 (3)
oder 414 (4) in der Art und Weise wie
in dem oben zitierten U.S.-Patent Nr. 5,056,109 diskutiert.
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Intuitiv
wird die mittlere Rückwärtsverbindungssignalleistung,
wie sie durch Leistungssteuerungsbefehlgenerator 332 gemessen
wird, aufgrund von Pfadverlust tendenziell abnehmen, wenn tragbare
Station 236 sich von Mikro-Basisstation entfernt. Als Antwort wird
Leistungssteuerungsbefehlgenerator 332 eine Reihe von „Dreh-auf"-Befehlen zur tragbaren
Station 236 senden. In diesem ersten Ausführungsbeispiel
verfolgt Leistungssteuerungsbefehlgenerator 332, wie häufig es
notwendig ist, einen „Dreh-auf"-Befehl zu tragbarer
Station 236 zu senden. Wenn er mehr als eine vorgegebene
Anzahl von „Dreh-auf"-Befehlen in einer
Folge von Leistungssteuerungsbefehlen überträgt, was mit der Situation einhergeht,
in der tragbare Station 236 auf einem relativ hohen Leistungspegel
senden muss, um ein ausreichendes Rückwärtsverbindungssignal über Rückwärtsverbindungspfad 234 bereitzustellen,
wird Mikro-Basisstation 202 entweder Kommunikation mit tragbarer
Station 236 beenden oder einen Handoff der tragbaren Station 236 zu
Makro-Basisstation 204 ausführen. Wenn die Mikro-Basisstation
zum Beispiel K Leistungserhöhungsbefehle
in einer Gruppe von N Leistungssteuerungsbefehlen gesendet hat,
dann kann die Mikro-Basisstation feststellen, dass die persönliche Station
den gewünschten
Bereich überschritten
hat.
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In
einem zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Sendeleistung von tragbarer Station 236 auf einen vorgegebenen
Maximalpegel begrenzt, wenn sie mit Mikro-Basisstation 202 kommuniziert.
Dies kann durch einige vordefinierte Regeln in der Programmierung
von tragbarer Station 236 erfüllt werden, so dass, wenn die
tragbare Station die Mikro-Basisstation 202 verwendet,
ihre Sendeleistung auf den vorgegebenen Maximalpegel begrenzt ist.
Es ist zu bemerken, dass die tragbare Station 236 solche
Begrenzung nicht durchführen
würde,
wenn sie mit der Makro-Basisstation 204 kommuniziert.
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Diese
Leistungsbegrenzung kann durch einen Fachmann sofort erfüllt werden,
zum Beispiel durch Modifizierung der Lehren von dem oben zitierten
U.S.-Patent Nr.
5,056,109, um für
die tragbare Station 236 vorzusehen, „Dreh-auf"-Befehle
zu ignorieren, sobald ihre Sendeleistung den vorgegebenen Maximalpegel überschritten
hat, während
sie mit Mikro-Basisstation 202 kommuniziert. Ein Schaltkreis, der
dafür ausgelegt
wurde, „Dreh-auf"-Befehle zu ignorieren,
nachdem die Sendeleistung von tragbarer Station 236 eine
vorgegebene Schwelle überschreitet,
wird in U.S.-Patent Nr. 5,452,473 unter dem Titel „REVERSE
LINK, TRANSMIT POWER CORRECTION AND LIMITATION IN A RADIOTELEPHONE SYSTEM", erteilt am 19.
September 1995, welches an den Rechteinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen
und hierin durch Referenz einbezogen ist. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Mikro-Basisstation 202 in
der Lage sein zu erkennen, dass sich die tragbare Station 236 am
Rande der Zellenabdeckung befindet, indem sie bemerkt, dass die
tragbare Station 236 eine Folge von „Dreh-auf"-Befehlen nicht befolgt hat. Die Mikro-Basisstation 202 kann
dann den Anruf freigeben. Dennoch würde durch die tragbare Station 236 ein
herkömmlicher
Maximalleistungspegel verwendet, wenn sie mit Makro-Basisstation 204 kommuniziert.
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Leistungsbegrenzung
von tragbarer Station 236 kann auch erreicht werden durch
einen Befehl von Mikro-Basisstation 202, der der tragbaren
Station 236 anzeigt, ihre Sendeleistung auf einen Maximalpegel
zu begrenzen. Mikro-Basisstation 202 kann diesen
Maximalpegel durch Überwachung
(mit Leistungsmesser 310 von 3 und 4)
der Menge der von Makro-Basisstation 204 empfangenen Leistung
bestimmen. Je höher
die von Makro-Basisstation 204 empfangene Leistung, desto
höher kann
die erlaubte maximale Sendeleistung der tragbaren Station 236 sein,
ohne anderen Mobilstationen, die in der Zelle der Makro-Basisstation 204 betrieben
werden, übermäßige Interferenz
zu verursachen.
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Alternativ
kann tragbare Station 236 Mikro-Basisstation 202 mit
einer Signalisierungsnachricht, die anzeigt, dass sie ihre Leistungsbegrenzung oder
eine Leistungsschwelle erreicht hat, signalisieren. Zusammen mit
dieser Signalisierungsnachricht kann tragbare Station 236 die
Pilotstärken
von umliegenden Basisstationen anzeigen, wie es in der existierenden
IS-95-Pilotstärkenmessungsnachricht
getan und in größerer Ausführlichkeit
im oben zitierten U.S.-Patent Nr. 5,101,501 beschrieben wird. Dies
erlaubt Mikro-Basisstation 202 zu
bestimmen, ob tragbare Station 236 an Makro-Basisstation 204 übergeben
werden soll.
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Die
vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird bereitgestellt,
um jeden Fachmann in die Lage zu versetzen, die vorliegende Erfindung
herzustellen oder zu verwenden. Die verschiedenen Modifikationen
für diese
Ausführungsbeispiele
werden Fachleuten sofort offensichtlich sein, und die grundlegenden
Prinzipien, die hier definiert sind, können auf andere Ausführungsbeispiele
ohne weitere Erfindungsleistung angewendet werden. Die vorliegende
Erfindung beabsichtigt nicht, auf die hier gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein,
sondern muss mit dem breitesten Blickwinkel in Einklang gebracht
werden, der mit den angehängten
Ansprüchen
einhergeht.