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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für die Leistungsübertragung
für Netzwerkgeräte in einem
drahtlosen Netzwerk und insbesondere die Steuerung der Leistungsübertragung,
die von Netzwerkgeräten
durchgeführt
wird, die in einem direkten Modus kommunizieren.
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Ein
typisches drahtloses Netzwerk, z.B. ein Breitbandfunkzugangsnetzwerk
vom HIPERLAN Typ 2 auf der Grundlage des IEEE 1394 Standards, dessen
Beschreibung durch ETSI entwickelt wird, ist in 3 dargestellt.
Ein so genannter Access Point, Anschlussknoten oder Zugangspunkt
bzw. ein zentraler Controller 18 besitzen eine so genannte
Uplink- und eine Downlinkkommunikation mit mehreren mobilen Endgeräten oder
Terminals 1, 15, 16 und 17. Die
mobilen Endgeräte
oder Terminals können
untereinander ebenfalls eine direkte Kommunikation aufbauen, und
zwar derart, dass neben dem Bereitstellen der Ressourcen für mobile
Gegenendstellen oder mobile Gegenterminals, z.B. für das erste
mobile Terminal 1 und für
das zweite mobile Terminal 15, der Zugangspunkt oder zentrale
Controller 18 nicht weiter in die Kommunikation involviert
ist. Derart direkte Kommunikationsvorgänge zwischen zwei oder mehr mobilen
Endgeräten
oder Terminals wird direkter Modus oder Direktmodus genannt. Ein
IEEE 1394-Bus mit angeschlossenen Netzwerkgeräten wird beispielhaft ausschließlich in
Bezug auf das vierte mobile Endgerät 17 dargestellt.
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Für Accesspoint
basierte drahtlose Netzwerke, d.h. für Uplink- und für Downlinkübertragungen
ist ein Übertragungsleistungssteuerverfahren
bekannt, gemäß welchem
für die
Uplinkübertragungsleistungssteuerung
der Accesspoint oder Zugriffspunkt bzw. die zentrale Steuerung oder
der Central Controller ihre jeweilige verwendete Übertragungsleistung und
die gewünschten
empfangenen Leistungsniveaus anzeigen. Auf der Grundlage dieser
Werte und einer Messung der Signalstärke des Empfangssignals regelt
jedes mobile Endgerät
oder jedes mobile Terminal sein Übertragungsleistungsniveau,
um am Accesspoint, Zugriffspunkt oder beim zentralen Cont roller 18 eine
konstante Empfangsleistung zu erhalten. Folglich regulieren sämtliche
erste bis vierte mobile Endgeräte
oder Terminals 1, 15, 16, 17 ihr Übertragungsleistungsniveau
individuell und unabhängig von
der Übertragungsleistung
der jeweiligen anderen mobilen Endgeräte oder Terminals. Ferner wird
das Übertragungsleistungsniveau
des Accesspoints, Zugriffspunkts oder des zentralen Controllers 18 häufig derart
gewählt,
dass sämtliche
mobilen Endgeräte oder
Terminals 1, 15, 16, 17 einen
ausreichenden Empfang erhalten.
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Auf
der anderen Seite bedeutet dies, dass im Direktmodus oder direkten
Modus keine Übertragungsleistungssteuerung
durchgeführt
wird, sondern dass die mobilen Endgeräte oder Terminals immer ein
maximales Übertragungsleistungsniveau
verwenden, um in der Lage zu sein, eine maximale Anzahl direkter
Kommunikationsprozesse zu etablieren. Daher werden sämtliche
Vorteile der Übertragungsleistungssteuerung,
die für
Uplink- und Downlinkübertragungen
eingeführt
wurden, entfallen, wenn direkte Verbindungen aufgebaut werden.
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Weitere
Informationen, die sich auf den Stand der Technik beziehen, können in
dem US-Patent 5,003,619 gefunden werden, welches ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Anpassen der Leistung eines Übertragungsgeräts oder
Transmitters lehrt, wobei die initiale Übertragung oder anfängliche Übertragung
von einem Teilnehmer zu einem anderen Teilnehmer mit einer vollen
Leistung übertragen wird.
Die empfangende Einheit misst die Signalstärke des Empfangssignals und
liefert einen Code zurück, der
diesen Wert in einer Antwortnachricht enthält, und zwar ebenfalls bei
einer Übertragung
mit maximaler Leistung. Die Signalstärke aus der Antwortnachricht
wird ermittelt und kann zu der antwortenden Teilnehmereinheit bei
einer nachfolgenden Übertragung übertragen
werden, wobei dies dann auf einem reduzierten Leistungsniveau erfolgen
kann. Nachfolgend können
beide Teilnehmer ihre jeweiligen Übertragerleistungsniveaus während der
nachfolgenden Übertragung
anpassen, um den Batterieverbrauch zu minimieren und damit die Betriebslebensdauer
der jeweiligen Teilnehmereinheit zu maximieren.
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Die
Druckschrift
EP 0 548 939 lehrt
in Bezug auf ein mobiles Kommunikationsnetzwerk vom zellularen Typ,
bei welcher die Kommunikation zwischen einer Basisstation und einer
mobilen Station bewirkt wird, das Vorsehen eines Übertragungsleistungssteuersystems,
welches in der Lage ist, die Signalqualität konstant zu halten, wobei
eine mittlere Bitfehlerrate gemes sen wird, und zwar auf der Empfangsseite
in Verbindung mit einem in Benutzung befindlichen Kommunikationskanal.
Falls die mittlere Bitfehlerrate nicht größer ist als ein erster Ratenschwellwert,
wird die Übertragungsleistung
auf der Übertragungsseite
um eine vorbestimmte Größe abgesenkt. Falls
die mittlere Bitfehlerrate nicht geringer ist als ein zweiter Ratenschwellwert,
welcher größer ist
als der erste Ratenschwellwert, wird die Übertragungsleistung auf der Übertragungsseite
um einen vorbestimmten Wert angehoben. Vorzugsweise wird ein mittleres
Empfangsniveau als zusätzlicher
Wert gemessen, um die Übertragungsleistung
anzupassen, falls die Bitfehlerrate kleiner oder größer ist
als der erste oder der zweite Ratenschwellwert. Der erste und/oder
der zweite Ratenschwellwert werden adaptiv angepasst, und zwar durch
Zählen
der Häufigkeit, mit
welcher die Bitfehlerrate eine vorbestimmte maximal erlaubte Rate überschreitet.
Es ist möglich,
ein mittleres Träger-zu-Interferenz-Verhältnis zu
verwenden, wobei Schwellwertverhältniswerte
für die Schwellwertratenwerte
ersetzt werden und wobei vorbestimmte minimal erlaubte Verhältnisse
verwendet werden. Die Übertragungsleistung
wird angehoben/abgesenkt in Reaktion auf jeweils korrespondierende
Kommandos, die von der Station übersandt werden,
welche die mittlere Bitfehlerrate derjenigen Station mitgeteilt
hat, deren Übertragungsleistung abzusenken/anzuheben
ist.
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Die
WO 98/23044 lehrt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen
einer verbesserten Qualität
oder einer Leistungssteuerung, und zwar durch Erkennen von Verzögerungen,
die inhärent
in einem Kommunikationssystem mit einem geschlossenen Kreislauf
auftreten. Die mobile Station oder der Empfänger passen in geeigneter Art
und Weise ihre Vorwärtsverbindungsqualität, ihre
Leistungsniveauschwellwerte oder ihre Messungen an, durch welche
sie einlaufende Frames oder Abschnitte davon vergleichen, um dadurch
das Niveau widerzuspiegeln, wie es beim Empfang (nach einer Verzögerung)
vorwegnimmt. Zum Beispiel kann die mobile Station erkennen, dass
zu einem gegebenen Messzeitpunkt zwei ausbleibende Nachrichten durch
den Transmitter oder Übertrager
nicht ausgeführt
wurden (wobei jede Nachricht einen jeweiligen Anstieg um 1 dB anzeigt).
Im Ergebnis davon kann die mobile Station ihren Messschwellwert
um 2 dB anpassen, um besser zukünftigen
Leistungsanpassungen zu entsprechen. Falls ein gerade empfangenes
Frame oder ein Teil davon immer noch unterhalb eines wiederholt angepassten
Schwellwerts liegt, kann die mobile Station eine neue Nachricht
aussenden, um einen weiteren Anstieg oder ein weiteres Anheben im
vorwärts verbundenen
Kanal oder Uplinkkanal abzurufen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Vorteile
einer Übertragungsleistungssteuerung
innerhalb eines drahtlosen Netzwerks bereitzustellen und zwar nicht
nur für
den Uplinkmodus und den Downlinkmodus, sondern auch für den direkten
Modus.
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Im
Hinblick auf diese Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein
Netzwerkgerät
für ein
drahtloses Netzwerk gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
1 und ein Verfahren zum Durchführen
einer Übertragungsleistungssteuerung
gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
10. Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Die
beanspruchte Erfindung kann besser verstanden werden im Zusammenhang
mit ihren Ausführungsformen,
wie sie nachfolgend beschrieben sind. Dies bedeutet im Allgemeinen,
dass die beschriebenen Ausführungsformen
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung repräsentieren.
Der aufmerksame Leser wird jedoch bemerken, dass einige Aspekte
der beschriebenen Ausführungsformen über den
Rahmen der Ansprüche
hinausgehen. Falls also die beschriebenen Ausführungsbeispiele über den Rahmen
der Patentansprüche
hinausgehen, so werden diese beschriebenen Ausführungsbeispiele als ergänzende Hintergrundinformation
aufgefasst und tragen nicht zur Definition der vorliegenden Erfindung als
solcher bei.
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Daher
ermöglicht
ein Netzwerkgerät
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ein direktes Einstellen der Übertragungsleistung
zwischen Netzwerkgeräten
durch Austauschen von Nachrichten oder Mitteilungen, mit welchen
Empfehlungen für
die Leistungssteuerung übertragen
werden.
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Daher
teilt gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ein empfangendes Netzwerkgerät
dem sendenden Netzwerkgerät
eine Empfehlung mit, nämlich
wie das Übertragungsleistungsniveau
angehoben oder abgesenkt werden soll. Dies führt in direkter Art und Weise
zu einer Anpassung der Signalstärke
des Empfangssignals, und zwar an eine Signalstärke, die vom empfangenden Gerät gewünscht wird.
Daher kann das empfangende Gerät
selbst die Stärke
eines von einem anderen Gerät
eingehenden Signals zu einem optimalen Signalempfangspunkt hin anpassen.
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Vorzugsweise
gewährleistet
ein Netzwerkgerät
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform,
dass eine maximale Anzahl direkter Kommunikationspfade aufgebaut
werden kann, weil von Anbeginn eine adäquate Übertragungsleistung verwendet
wird, um eine maximale Anzahl mobiler Endgeräte oder Terminals zu erreichen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
das maximale Übertragungsleistungsniveau oder
in einem Fall, bei welchem die Information im Hinblick auf die Verbindungsqualität zwischen
den Netzwerkgeräten
bekannt ist, ein entsprechend geringeres Übertragungsleistungsniveau
als geeignetes Leistungsniveau verwendet. Die Information im Hinblick
auf die Funkverbindungsqualität
zwischen Netzwerkgeräten
kann entweder einer Topologiekarte des Netzwerks entnommen werden,
welche die Funkverbindungsqualität
zwischen sämtlichen
Netzwerkgeräten
des Netzwerks zeigt, oder aber in dem Fall, bei welchem eine Nachricht
oder Mitteilung jüngst
vom Netzwerkgerät,
dessen Verbindungsqualität
abgefragt werden soll, empfangen wurde, auf der Qualität des empfangenden
Signals zu dieser Nachricht gegründet
werden.
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Die
Anpassung der Übertragungsleistung des
zweiten Netzwerkgeräts
der Netzwerkgeräte wird
in der gleichen Art und Weise durchgeführt wie die Anpassung in Bezug
auf das erste Netzwerkgerät,
jedoch wird eine Nachricht verwendet, die eine Empfehlung an das
erste Netzwerkgerät
abgibt, wie nämlich
dessen Leistungsniveau anzupassen ist. Diese Nachricht wird vom
ersten Netzwerkgerät
genutzt, um die Qualität
des empfangenen Signals zu messen und eine Empfehlung an das zweite
Netzwerkgerät
abzugeben, wie nämlich
dessen Leistungsniveau anzupassen ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
eine Übertragungsleistungssteuerung
dadurch bewirkt, dass eine Anpassung der Übertragungsleistung eines Netzwerkgeräts jedes
Mal dann durchgeführt
wird, wenn das Gerät
eine Empfehlung empfängt,
welche aussagt, dass das Übertragungsleistungsniveau
zu ändern
ist. Des Weiteren wird vorzugsweise eine Empfehlung zur Änderung
des Übertragungsleistungsniveaus
an ein übertragendes
Gerät abgegeben,
wann immer das Niveau der empfangenen Leistung eine maximale Abweichung
von der gewünschten
Stärke
des empfangenen Signals überschreitet.
Dadurch wird eine dynamische Aktualisierung des Übertragungsleistungsniveaus
erreicht, wobei dazu keine äußere Aufforderung
oder eine äußere Veranlassung
notwendig ist. Das heißt
insbesondere nicht durch die zentrale Steuerung.
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Grundsätzlich kann
jeder ein drahtloses Netzwerk unterstützende direkte Modus bzw. jedes einen
direkten Modus unterstützende
drahtlose Netzwerk erfindungsgemäß angepasst
werden. Dies bedeutet insbesondere, dass die vorliegende Erfindung vorzugsweise
innerhalb eines Netzwerks vom HIPERLAN Typ 2 auf der Grundlage des
IEEE 1394 Standards verwendet werden kann. Ein Netzwerkgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung kann entweder durch einen Zugriffspunkt oder Accesspoint/Zentralcontroller
oder durch ein mobiles Endgerät
oder ein mobiles Terminal realisiert sein.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre vielfältigen bevorzugten Ausführungsformen
können
ferner besser auf der Grundlage der nachfolgend gegebenen detaillierten
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform davon entnommen
werden, insbesondere im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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1 zeigt
ein Netzwerkgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
den Vorgang des Benachrichtigens zwischen dem zentralen Controller
und zweiten mobilen Endgeräten
während
der Einstellphase für eine
Kommunikation im direkten Modus und einer Steuerung der Übertragungsleistung.
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3 zeigt
beispielhaft ein drahtloses Netzwerk.
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Das
in 1 dargestellte mobile Endgerät oder mobile Terminal ist
so ausgebildet, dass es eine Übertragungsleistungsanpassung
für einen
direkten Modus gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführen kann.
Das gezeigte mobile Endgerät
besitzt eine Antenne 1, die mit einem beweglichen Anschluss
eines Übertragungs-/Empfangsauswahlschalters 2 verbunden
ist, wobei die festen Anschlüsse
jeweils mit dem Transmitter- und Empfängersignalpfad des mobilen Endgeräts verbunden
sind. Im Empfängersignalpfad ist
ein Empfänger 3 direkt
mit einem jeweiligen festen Anschluss des Übertragungs-/Empfangsauswahlschalters 2 verbunden.
Der Empfänger 3 erzeugt eine
Daten- und Steuersignaleingabe für
einen Controller 6 und gibt auch ein Signal aus, aus welchem eine
Signalqualitätsmesseinheit 5 die
Stärke
des empfangenen Signals, welches vom Controller 6 ausgegeben
wurde, ermitteln kann. In Bezug auf den Transmittersignalpfad oder Übertragersignalpfad
gibt der Controller 6 ein Daten- und Steuersignal an den Transmitter
oder Übertrager 4 aus,
welcher dieses Signal moduliert, aufwärts konvertiert und auf eine gegebene
Signalstärke
hin verstärkt,
welche dem Transmitter oder Übertrager 4 angezeigt
wird durch ein Steuersignal, welches durch den Controller 6 erzeugt
wird. Des Weiteren gibt der Übertrager
oder Transmitter 4 das erzeugte Übertragungssignal an den jeweiligen
festen Anschluss des Übertragungs-Empfangswahlschalters 2 ab.
An dem Controller sind in bidirektionaler Art und Weise ein Benutzerinterface 7 und
ein Speicher 8 angeschlossen. Des Weiteren ist der Controller 6 an
einen Decodierer 9 für
die Übertragungsleistungssteuerung
im Direktmodus und an einen Codierer 10 für die Übertragungsleistungssteuerung
im Direktmodus angeschlossen.
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Der
Decodierer 9 für
die Übertragungsleistungssteuerung
im Direktmodus empfängt
ein jeweiliges Steuersignal aus dem Empfangspfad, und zwar mittels
des Controllers 6, und decodiert dieses, um den Controller 6 eine
Empfehlung für
eine Änderung im Übertragungsleistungsniveau
zuzuführen.
Aufgrund dieser Empfehlung ermittelt der Controller 6 diejenige
Signalstärke,
die für
eine Übertragung
notwendig ist, und führt
dem Transmitter 4 ein geeignetes Steuersignal für die Signalstärke zu, über welches
dann die Übertragungsleistung
entsprechend anpasst wird.
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Auf
der Grundlage der Stärke
des empfangenen Signals, welche von der Signalqualitätsmesseinheit 5 ermittelt
wurde und welche dem Controller 6 mitgeteilt wird, und
auf der Grundlage der gewünschten
Stärke
eines empfangenden Signals des Empfängers 3, welche dem
Controller 6 bekannt ist, wird innerhalb des Controllers 6 ein
Differenzsignal ausgebildet und dem Codierer 10 für die Übertragungsleistungssteuerung
für den
Direktmodus zugeführt. Der
Codierer 10 für
die Übertragungsleistungssteuerung
für den
Direktmodus generiert ein Steuersignal, welches eine Empfehlung
für die
Leistungssteuerung aufweist, und führt dieses über den Controller 6 als Steuersignal
dem Transmitter 4 zu. Dieses Steuersignal wird über den Übertragungs-/Empfangsauswahlschalter 2 und
die Antenne 1 zum mobilen Endgerät oder mobilen Terminal übertragen,
welches dann seine Übertragungsleistung
entsprechend in ähnlicher
Art und Weise anpasst.
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2 zeigt
einen typischen Mitteilungs- oder Nachrichtenfluss gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Übertragungsleistungssteuerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nach der Einstellung zwischen einem ersten mobilen Endgerät mit einem
mittleren Zugangssteueridentifizierer, d.h. einen mit dem Identifizierer
MAC-ID, MT1 und einem zweiten mobilen Endgerät 15 mit dem Identifizierer MAC-ID,
MT2 bewilligt ein zentraler Controller 18 mit dem Identifizierer
MAC-ID, CC Ressourcen für
die mobilen Endgeräte 1 und 15,
um Übertragungsleistungsmitteilungen
auszutauschen. Wie oben bereits erwähnt wurde, übertragen derartige Mitteilungen oder
Nachrichten hauptsächlich
eine Empfehlung an ein mobiles Endgerät, um dessen Übertragungsleistungsniveau
um einen bestimmten Wert anzuheben/abzusenken. Ferner können Quellen-
und Zielidentifizierer, d.h. die MAC-IDs MT1 und MT2 derart dort
enthalten sein, dass das empfangende Endgerät die Verbindung identifizieren
kann, für
welche die Empfehlung gültig
ist. Dieses Enthaltensein von MAC-IDs ist nicht für sämtliche
Systeme notwendig, weil die empfangenden mobilen Endgeräte die Verbindung,
für welche
die Empfehlung Gültigkeit
besitzt, auf der Grundlage eines Timeslots oder Zeitfensters identifizieren
können,
in welchem die Empfehlung übertragen
wird. Falls es gewünscht
wird, kann das Übertragungsleistungsniveau
des mobilen Endgeräts
als Quelle und dessen gewünschtes
Empfangsleistungsniveau ebenfalls enthalten sein. Das Bewilligen
von Ressourcen für
die mobilen Endgeräte 1 und 15 durch
den zentralen Controller 18 wird im Schritt S0 durchgeführt.
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Im
nachfolgenden Schritt S1 sendet das erste mobile Endgerät 1 eine
Nachricht an das zweite mobile Endgerät 15, welche die Information
enthält, dass
das Übertragungsleistungsniveau
nicht angepasst werden soll, und optional, dass beide MAC-IDs und
auch das eigene Übertragungsleistungsniveau und
das gewünschte
Empfangsleistungsniveau nicht angepasst werden sollen. Das erste
mobile Endgerät 1 überträgt diese
Mitteilung oder Nachricht entweder unter Verwendung des maximalen Übertragungsleistungsniveaus
oder, nämlich
in dem Fall, bei welchem die Verbindungsqualität zum zweiten mobilen Endgerät 15 bekannt
ist, auf der Grundlage eines entsprechenden niedrigeren Übertragungsleistungsniveaus. Wie
bereits dargelegt wurde, können
derartige Informationen im Hinblick auf die Funkverbindungsqualität zwischen
mobilen Endgeräten
innerhalb eines Netzwerks aus einer Topologiekarte des Netzwerks entnommen
werden, welche durch den zentralen Controller 18 während eines
Netzwerkkalibrierungsprozesses angefertigt wird.
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Nachfolgend
empfängt
das zweite mobile Endgerät 15 im
Schritt S2 diese Mitteilung oder Nachricht, misst die Qualität des empfangenen
Signals und antwortet dem ersten mobilen Endgerät 1 durch Aussenden
einer Mitteilung oder Nachricht mit einer Empfehlung, wie das Übertragungsleistungsniveau
anzupassen ist und optional beide MAC-IDs und auch das eigene Übertragungsleistungsniveau und
das gewünschte
Empfangsleistungsniveau. Diese Empfehlung an das mobile Endgerät 1,
wie nämlich
dessen Übertragungsleistungsniveau
anzupassen ist, wird bevorzugt als ein bestimmter Wert angegeben.
Das Leistungsniveau des zweiten mobilen Endgeräts 15 wird in ähnlicher
Art und Weise auf das Leistungsniveau des ersten mobilen Endgeräts 1 eingestellt.
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Im
letzten Schritt S3 überträgt das erste
mobile Endgerät
MT1 die Nachricht oder Mitteilung mit der Empfehlung, wie nämlich das
zweite mobile Endgerät 15 sein
Leistungsniveau durch einen bestimmten Wert ändern sollte und optional beide
MAC-IDs und auch dessen eigenes Übertragungsleistungsniveau
und dessen gewünschtes
Empfangsleistungsniveau. Diese Nachricht oder Mitteilung wird an
das zweite mobile Endgerät 15 übertragen,
und zwar mit demjenigen Übertragungsleistungsniveau,
welches gemäß der Empfehlung
des zweiten mobilen Endgeräts
im Schritt S2 gemäß der Empfehlung
generiert und übertragen
wurde.
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Falls
die Timeslots oder Zeitfenster für
die Übertragungsleistungssteuerung
für den
Direktmodus gemäß der vorliegenden
Erfindung für
jedes Frame bewilligt werden, sind drei Frames notwendig, um eine Übertragungsleistungssteuerung
durchzuführen.
Während
dieser Zeitspanne können
Daten unter Verwendung des während
des Kalibrierungsprozesses ermittelten Leistungsniveaus übertragen
werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform überträgt das zweite
mobile Endgerät 15 seine
Mitteilung oder Nachricht im Schritt S2 unter Verwendung eines geeigneten
Leistungsübertragungsniveaus
auf der Grundlage der Qualität
des vom ersten mobilen Endgerät 1 empfangenen
Signals und der Qualität des
empfangenen Signals davon. In diesem Fall kann der Schritt S3 redundant
sein und deshalb übergangen
werden. Falls jedoch das erste mobile Endgerät 1 sich in einer
Umgebung mit Rauschen befindet und vom zweiten mobilen Endgerät 15 eine
höhere
Signalstärke
benötigt,
kann der Schritt S3 ausgeführt
werden, um das Übertragungsleistungsniveau des
zweiten mobilen Endgeräts 15 entsprechend
anzupassen.
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Das Übertragungsleistungsniveau
wird vorzugsweise dynamisch aktualisiert, und zwar jedes Mal dann,
wenn eines der mobilen Endgeräte
dies für notwendig
erachtet. Daher überwacht
jedes mobile Endgerät
die Qualität
des empfangenen Signals. Falls ein mobiles Endgerät eine Abweichung
der Signalqualität
oberhalb eines bestimmten Schwellwerts feststellt, benachrichtigt
es die mobilen Endgeräte, damit
das Übertragungsleistungsniveau
entsprechend einer Empfehlungsnachricht oder Empfehlungsmitteilung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angehoben oder abgesenkt wird. Vorzugsweise wird das Schwellniveau
des gewünschten
Leistungsniveaus auf ±3
dB eingestellt.
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Wie
oben erwähnt
wurde, ist ein drahtloses Netzwerk, welches gemäß der vorliegenden Erfindung
angepasst ist, vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise ein Netzwerk
vom HIPERLAN Typ 2 auf der Grundlage des IEEE 1394 Standards. Entsprechend
ist ein Netzwerkgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise ein mobiles Endgerät, welches eine Übertragungsleistungssteuerung für einen
Direktmodus einführt.
Jedoch kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Übertragungsleistungssteuerung
zwischen einem mobilen Endgerät und
einem zentralen Controller/Accesspoint durchgeführt werden.
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Um
die Steuernachrichten oder Steuermitteilungen auszutauschen welche
gemäß der oben
beschriebenen beispielhaften Ausführungsform generiert werden
durch einen Codierer 10 für eine Übertragungsleistungssteuerung
im Direktmodus, und welche decodiert werden durch einen Decodierer 9 für die Leistungsübertragungssteuerung
im Direktmodus, kann ein bestimmter Steuerkanal verwendet werden,
welcher Funksteuerprotokollmitteilungen im direkten Modus befördert.