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Hintergrund der Erfindung
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf drahtlose
Kommunikationsnetzwerke. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur effizienten Interferenzverwaltung.
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II. Stand der Technik
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Es
gibt eine Vielfalt von drahtlosen Kommunikationssystemen, welche
mehrfache Strahlkommunikationsverbindungen aufweisen. Ein satellitenbasierendes
Kommunikationssystem ist ein solches Beispiel. Ein anderes Beispiel
ist ein zelluläres
Kommunikationssystem.
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Ein
satellitenbasierendes Kommunikationssystem beinhaltet einen oder
mehrere Satelliten um Kommunikationssignale zwischen Gateways (auch
bezeichnet als „Kommunikationsstationen") und Benutzerendgeräten weiterzuleiten.
Gateways stellen Kommunikationsverbindungen bereit um ein Benutzerendgerät mit anderen
Benutzerendgeräten
oder Benutzer von anderen Kommunikationssystemen wie ein öffentliches
Fernsprechwählnetz
zu verbinden. Benutzerendgeräte
können
fest oder mobil sein, wie ein mobiles Telefon, und nahe an einem
Gateway positioniert sein oder sich entfernt befinden.
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Ein
Satellit kann Signale von einem Benutzerendgerät empfangen und Signale an
ein Benutzerendgerät
senden, vorausgesetzt dass das Benutzerendgerät in dem „Fußabdruck" („foot
print") des Satelliten
ist. Der Fußabdruck
eines Satelliten ist das geografische Gebiet auf der Oberfläche der
Erde, welches durch das Satellitenkommunikationssystem abgedeckt
wird. In einigen Satellitensystemen ist ein Fußabdruck des Satelliten geografisch
in „Strahlen" („beams") unterteilt durch
die Verwendung von strahlbildenden Antennen. Jeder Strahl deckt
ein geografisches Gebiet in einem Fußabdruck des Satelliten ab.
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Einige
Satellitenkommunikationssysteme setzen Code-Multiplex-Mehrfachzugriff-
(Code Division Multiple Access, CDMA) Signale mit gespreiztem Spektrum
ein, wie im
US Patent Nummer
4,901,307 offenbart, erteilt am 13. Februar 1990, mit dem
Titel „Spread
Spectrum Multiple Access Communication System Using Satellite or
Terrestrial Repeaters" und
US Patent Nummer 5,691,174 ,
erteilt am 25. November 1997, mit dem Titel „Method and Apparatus for
Using Full Spectrum Transmitted Power in a Spread Spektrum Communication System
for Tracking Individual Recipient Phase Time and Energy", von denen beide
dem Abtretungsempfänger
der vorliegenden Erfindung abgetreten wurden und welche hierin durch
Verweis in vollem Umfang einbezogen sind.
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Das
Verfahren um CDMA mobile Kommunikation bereitzustellen wurde in
den Vereinigten Staaten durch den Telekommunikationsindustrieverband
(Telecommunication Industry Association) standardisiert in TIA/EIA/IS-95-A
mit dem Titel „Mobile
Station-Base Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband Spread
Spectrum Cellular System",
hierin in Bezug genommen als IS-95. Kombinierte AMPS- und CDMA-Systeme
werden im TIA/EIA-Standard IS-98 beschrieben. Andere Kommunikationssysteme
werden beschrieben in der IMT-2000/UM
oder International Mobile Telecommunications System 2000/Universal
Mobile Telecommunications System, Standards, welche abdecken, was
bezeichnet wird als Breitband-CDMA (Wideband CDMA, WCDMA), cdma2000
(wie zum Beispiel cdma2000 1X oder 3X Standards) oder TD-SCDMA.
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In
der
US 5,907,809 wird
ein Benutzerendgerät
beschrieben, welches in der Lage ist die relative Signalstärke von
Signalen zu messen, welche von einer Mehrzahl von Punktstrahlen
empfangen wurden, um die Position des Endgerätes festzustellen. In der
US 5,918,176 wird ein System
beschrieben, wobei eine Information über die Position des Endgerätes verwendet
wird, zum Vorhersehen von Gebieten mit degradierter Abdeckung, um
die Leistung von den Signalen entsprechend anzupassen.
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EP-1 098 456 offenbart ein
Leistungssteuerungsverfahren mit geschlossener Schleife für ein LEO-Kommunikationssystem.
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In
Kommunikationssystemen, welche mehrfache Strahlen einsetzen, sind
Sendungen, welche von Benutzern in einem bestimmten Strahl empfangen
werden, anfällig
für Interferenzen
von Sendungen, welche für benachbarte
Strahlen bestimmt sind. Zusätzlich,
je näher
ein Benutzer an einem angrenzenden Strahl ist, umso anfälliger ist
der Benutzer für
Interferenzen von benachbarten Strahlen. Interferenz wird für gewöhnlich gemessen
in Form eines Signal-zu-Rauschen-Verhältnisses
(Signal-to-Noise Ratio, SNR).
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In
einem satellitenbasierenden Kommunikationssystem, wo die Satelliten
nicht stationär
sind in Bezug auf einen Punkt auf der Oberfläche der Erde, verändert sich
das geografische Gebiet, welches durch einen gegebenen Satelliten
abgedeckt wird, konstant. Als ein Ergebnis kann ein Benutzerendgerät, welches
zu einer Zeit in einem bestimmten Strahl von einem bestimmten Satelliten
positioniert war, zu einer späteren
Zeit in einem anderen Strahl von demselben Satelliten und/oder in
einem anderen Strahl von einem anderen Satelliten positioniert sein.
Darüber
hinaus ist es einem Benutzerendgerät freigestellt, sich zu bewegen,
weil Satellitenkommunikation drahtlos ist. Dementsprechend kann
ein Benutzerendgerät
variierende Niveaus von Interferenzanfälligkeit erfahren, während es
an Kommunikationen mit einem oder mehreren Satelliten beteiligt
ist.
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Ein ähnliches
Interferenzproblem kann für
mobile Benutzer auftreten, welche sich in Zellen in einem terrestrischen
zellulären
Kommunikationssystem bewegen. Das heißt, mobile Benutzerendgeräte, welche
an drahtlosen Kommunikationen beteiligt sind, können sich in einer Zelle bewegen
oder wiederholt Zellgrenzen kreuzen.
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Eine
Technik um Interferenzen zu reduzieren, welche durch Benutzerendgeräte empfangen
wurden, ist die Leistung von Signalen anzuheben, welche durch Satelliten
und/oder zelluläre
Basisstationen an Benutzerendgeräte
gesendet werden. Weil jedoch Benutzerendgeräte unterschiedliche Grade von
Interferenzempfindlichkeit erfahren können, hat dieser Ansatz den
Nachteil, Leistung an Benutzer zu verschwenden, welche nicht so
empfindlich sind für
Interferenzen wie andere.
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In
Systemen, welche begrenzte Leistungsbudgets aufweisen, wie Satellitenkommunikationssysteme, wird
eine Technik benötigt,
um ein konstantes SNR beizubehalten, während Sendeleistung gespart
wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Systeme und Verfahren zum Steuern
der Vorwärtsverbindungssendeleistung
an ein Benutzerendgerät
in einem drahtlosen Kommunikationssystem, welches eine Mehrzahl
von Strahlen aufweist, gerichtet. Die Systeme und Verfahren erkennen
den Ort eines Benutzerendgerätes
in einem von der Mehrzahl von Strahlen und setzen die Vorwärtsverbindungsübertragungsleistung
als Antwort auf den erkannten Benutzerendgeräteort.
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Das
Erkennen des Ortes von einem Benutzerendgerät kann beinhalten das Empfangen
mehrerer Signalleistungsmessungen von dem Benutzerendgerät, wie Pilotsignalmessungen.
Jede von diesen Messungen entspricht einer von der Mehrzahl von
Strahlen. Zum Beispiel können
diese Messungen in der Form von Pilotstärkemessungsnachrichten (Pilot
Strength Measurement Messages, PSMM) sein.
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Beim
Empfangen von diesen Messungen wird eine Differenz berechnet zwischen
einer ersten von den Signalleistungsmessungen, welche einem Heimatstrahl
entspricht, und jedem von den anderen Signalleistungsmessungen.
Wenn die größte von
den berechneten Differenten größer ist
als ein vorbestimmter Grenzwert, so wird geschlossen, dass das Benutzerendgerät sich in
einem Strahlmittenbereich befindet. Wenn jedoch die größte von
den berechneten Differenzen kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Grenzwert ist, dann wird geschlossen, dass sich das Benutzerendgerät in einem
Strahlüberschneidungsbereich
befindet.
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Ein
System der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen Selektor, welcher
angepasst ist, den Ort von einem Benutzerendgerät in einem Strahl zu erkennen.
Als Antwort auf dieses Erkennen, erzeugt der Selektor einen Leistungssteuerungsbefehl,
basierend auf dem erkannten Ort. Der Selektor setzt die Vorwärtsverbindungsübertragungsleistung
als Antwort auf den Leistungssteuerungsbefehl.
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Die
Sendeempfangseinrichtung beinhaltet ein Verstärkungsmodul, welches angepasst
ist eine Vorwärtsverbindungsinformationssequenz
zu skalieren, gemäß einem
durch den Leistungssteuerungsbefehl bestimmten Leistungsniveau.
Der Leistungssteuerungsbefehl kann ein erstes Leistungsniveau bestimmen, wenn
der erkannte Ort in einem Strahlüberschneidungsbereich
ist und ein zweites Leistungsniveau, wenn der erkannte Ort in einem
Strahlmittenbereich ist.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie Interferenzniveaus
in akzeptablen Grenzen hält, während Sendeleistung
gespart wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen gleiche Bezugszeichen identische
oder funktional ähnliche
Elemente an. Zusätzlich
identifiziert die Ziffer(n) ganz links eines Bezugszeichens die
Zeichnung, in welcher das Bezugszeichen zuerst auftaucht.
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1 illustriert
ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationssystem;
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2 ist
ein Diagramm, welches einen beispielhaften Fußabdruck illustriert, welcher
eine Mehrzahl von Strahlen aufweist;
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3 ist
ein Diagramm, welches ein Betriebsszenario in einem Satellitenfußabdruck
illustriert;
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4–6 sind
Flussdiagramme, welche Betriebssequenzen der vorliegenden Erfindung
illustrieren;
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7 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Gatewayimplementierung; und
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtungsimplementierung.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung
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I. Beispielhafte Betriebsumgebung
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Bevor
die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist es hilfreich eine
beispielhafte Umgebung zu beschreiben, in welcher die Erfindung
implementiert werden kann. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere nützlich in
mobilen Kommunikationsumgebungen. 1 illustriert
solch eine Umgebung.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften drahtlosen Kommunikationssystems
(Wireless Communication System, WCS) 100, welches eine
Basisstation 112, zwei Satelliten 116a und 116b und
zwei assoziierte Gateways (hierin auch in Bezug genommen als Hubs) 120a und 120b beinhaltet.
Diese Elemente beteiligen sich an drahtlosen Kommunikationen mit
Benutzerendgeräten 124a, 124b und 124c.
Typischerweise sind die Basisstationen und Satelliten/Gateways Komponenten
von verschiedenen terrestrischen und satellitenbasierenden Kommunikationssystems.
Jedoch können
diese verschiedenen Systeme als eine Gesamtkommunikationsinfrastruktur
zusammenarbeiten.
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Obwohl 1 eine
einzelne Basisstation 112, zwei Satelliten 116 und
zwei Gateways 120 illustriert, kann jede Anzahl dieser
Elemente eingesetzt werden, um eine gewünschte Kommunikationskapazität und geografischen
Bereich zu erreichen. Zum Beispiel enthält eine beispielhafte Implementierung
des WCS 100 48 oder mehr Satelliten, welche sich in acht
verschiedenen orbitalen Ebenen im tiefen Erdorbit bewegen, um eine große Anzahl
von Benutzerendgeräte 124 zu
bedienen.
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Die
Ausdrücke „Basisstation" und „Gateway" werden auch manchmal
austauschbar verwendet. Jedes ist eine feste zentrale Kommunikationsstation,
wobei Gateways, wie Gateways 120, in der Technik als hoch spezialisierte
Basisstation wahrgenommen werden, welche Kommunikationen durch Satellitenverstärker lenken,
während
Basisstationen (auch manchmal in Bezug genommen als cellsites),
wie Basisstation 112, terrestrische Antennen verwenden,
um Kommunikationen in umgebende geografische Gebiete zu lenken.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf spezifische Mehrfachzugriffskommunikationssysteme
beschränkt
und kann in anderen Typen von Systemen eingesetzt werden, welche
andere Zugriffstechniken einsetzen.
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In
diesem Beispiel weist jedes Benutzerendgerät 124 auf oder beinhaltet
eine Vorrichtung oder ein drahtloses Kommunikationsgerät, wie ein,
aber nicht beschränkt
auf ein zelluläres
Telefon, drahtlosen Handapparat, eine Datensendeempfangseinrichtung
oder einen Rufempfänger
oder Ortsbestimmungsempfänger. Darüber hinaus
kann jedes der Benutzerendgeräte 124 tragbar,
portabel, wie fahrzeugbefestigt (beinhaltend zum Beispiel Autos,
LKWs, Boote, Züge
und Flugzeuge) oder fest, wie gewünscht, sein. Zum Beispiel illustriert 1 das
Benutzerendgerät 124a als
ein festes Telefon, Benutzerendgerät 124b als ein tragbares
Gerät und Benutzerendgerät 124c als
ein fahrzeugbefestigtes Gerät.
Drahtlose Kommunikationsgeräte
werden auch manchmal als Benutzerendgeräte, mobile Stationen, mobile
Einheiten, Abonnenteneinheiten, mobile Funkgeräte oder Funktelefone, drahtlose
Endgeräte
oder einfach als „Benutzer", „Abonnenten", „Endgeräte" und „Handys" in einigen Kommunikationssystemen
bezeichnet, abhängig
von der Bevorzugung.
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Benutzerendgeräte 124 beteiligen
sich an drahtlosen Kommunikationen mit anderen Elementen im WCS 100 durch
CDMA Kommunikationssysteme. Jedoch kann die vorliegende Erfindung
in Systemen eingesetzt werden, welche andere Kommunikationstechniken
einsetzen, wie Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff (Time Division Multiple
Access, TDMA) und Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (Frequency Division
Multiple Access, FDMA) oder andere Wellenformen oder Techniken,
welche oben aufgelistet wurden (WCDMA, CDMA2000 ....).
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Im
Allgemeinen decken Strahlen von einer Strahlenquelle, wie Basisstation 112 oder
Satelliten 116 verschiedene geografische Gebiete in vorbestimmten
Muster ab. Strahlen bei verschiedenen Frequenzen, auch bezeichnet
als CDMA-Kanäle,
Frequenzmultiplex-(Frequency Division Multiplex, FDM) Kanäle oder „Unterstrahlen", können gerichtet
sein, um dasselbe Gebiet zu überlappen.
Es wird auch sofort von den in der Technik Kundigen sofort verstanden
werden, dass Strahlabdeckung oder Dienstgebiete für mehrfache
Satelliten oder Antennenmuster für
mehrfache Basisstationen ausgelegt sein können, sich vollständig oder
teilweise in einem gegebenen Gebiet zu überdecken, abhängig von
der Kommunikationssystemauslegung und den Typen von Diensten, welche
angeboten werden, und ob Raumdiversität erreicht wird.
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1 illustriert
verschiedene beispielhafte Signalpfade. Zum Beispiel stellen die
Kommunikationsverbindungen 130a–c den Austausch von Signalen
zwischen der Basisstation 112 und den Benutzerendgeräten 124 bereit. Ähnlich stellen
die Kommunikationsverbindungen 133a–d den Austausch von Signalen
zwischen den Satelliten 116 und den Benutzerendgeräten 124 bereit.
Kommunikation zwischen Satelliten 116 und Gateways 120 werden
durch Kommunikationsverbindungen 146a–d ermöglicht.
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Die
Benutzerendgeräte 124 sind
in der Lage sich an bidirektionalen Kommunikationen mit der Basisstation 112 und/oder
den Satelliten 116 zu beteiligen. Als solche beinhaltet
jede Kommunikationsverbindung 130 und 138 eine
Vorwärtsverbindung
und eine Rückwärtsverbindung.
Eine Vorwärtsverbindung überträgt Informationssignale
zu den Benutzerendgeräten 124.
Für terrestrisch
basierende Kommunikationen im WCS 100 überträgt eine Vorwärtsverbindung
Informationssignale von Basisstation 112 zu einem Benutzerendgerät 124 über eine
Verbindung 130. Eine satellitenbasierende Vorwärtsverbindung
im Kontext des WCS 100 überträgt Informationen
von einem Gateway 120 zu einem Satelliten 116 über eine
Verbindung 146 und von dem Satelliten 116 zu einem
Benutzerendgerät 124 über eine
Verbindung 138. Daher ziehen terrestrisch basierende Verbindungen
typischerweise einen einzigen drahtlosen Signalpfad zwischen dem
Benutzerendgerät
und der Basisstation nach sich, während satellitenbasierende
Verbindungen typischerweise zwei oder mehr drahtlose Signalpfade
zwischen dem Benutzerendgerät
und einem Gateway nach sich ziehen durch zumindest einen Satelliten
(Mehrfachpfade ignorierend).
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In
dem Kontext des WCS 100 überträgt eine Rückwärtsverbindung Informationssignale
von einem Benutzerendgerät 124 entweder
an eine Basisstation 112 oder an ein Gateway 120. Ähnlich zu
Vorwärtsverbindungen
im WCS 100 erfordern Rückwärtsverbindungen
typischerweise eine einzelne drahtlose Verbindung für terrestrisch
basierende Kommunikationen und zwei drahtlose Verbindungen für satellitenbasierende
Kommunikationen. Ein WCS 100 kann über diese Vorwärtsverbindungen
verschiedene Kommunikationsangebote bieten wie niedrige Datenraten-(Low
Data Rate, LDR) und hohe Datenraten-(High Data Rate, HDR) Dienste.
Ein beispielhafter LDR-Dienst stellt Vorwärtsverbindungen bereit, welche
Datenraten von 3 Kilobit pro Sekunde (kilobits per second, kbps)
bis 9,6 kbps bereitstellen, während
ein beispielhafter HDR-Dienst typische Datenraten so hoch wie 604
kbps oder mehr unterstützt.
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HDR-Dienste
können
stoßartig
in ihrer Natur sein. Das heißt
Verkehr, welcher über
HDR-Verbindungen übertragen
wird, kann plötzlich
beginnen und in einer unvorhersehbaren Weise und enden. Daher kann
in einem Augenblick eine HDR-Verbindung
bei Null kbps arbeiten und in dem nächsten Moment bei einer sehr hohen
Datenrate, wie 604 kbps, arbeiten.
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Wie
oben beschrieben, führt
das WCS 100 drahtlose Kommunikationen gemäß CDMA-Techniken durch.
Daher übertragen
Signale, welche über
die Vorwärts- und Rückwärtsverbindungen
der Verbindungen 130, 138 und 146 gesendet
werden, Signale welche gemäß den CDMA-Sendestandards
kodiert, gespreizt und kanalisiert werden. Zusätzlich wird Blockverschachteln über diese
Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungen
eingesetzt. Diese Blocks werden in Rahmen übertragen, welche eine vorbestimmte
Länge,
wie 20 Millisekunden haben.
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Die
Basisstation
112, Satelliten
116 und Gateways
120 können die
Leistungen der Signale, welche sie senden, über die Vorwärtsverbindung
des WCS
100 anpassen. Beispielhafte Ausführungsformen
für Leistungskontrollschleifen,
welche in CDMA-Kommunikationssystemen verwendet werden, sind im
US Patent Nummer 5,056,109 offenbart
mit dem Titel „Method
and Apparatus for Controlling Transmission Power in a CDMA Cellular
Mobile Telephone System",
welches dem Abtretungsempfänger
der vorliegenden Erfindung abgetreten wurde und welches durch Verweis
hierin einbezogen ist. Andere Leistungssteuerungsmechanismen können auch
in Erwägung
gezogen werden und sind in dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Die
Sendeleistung (hierin in Bezug genommen als Vorwärtsverbindungssendeleistung)
kann variiert werden gemäß Befehlen,
Anforderungen oder Rückkopplungen
von Benutzerendgerät 124 und
gemäß der Zeit.
Dieses zeitlich veränderliche
Merkmal kann auf einer Rahmen-für-Rahmen-Basis
eingesetzt werden. Alternativ kann dieses Merkmal auf anderen Zeitgrenzen
eingesetzt werden, welche entweder größer oder kleiner sind als ein
Rahmen. Solche Leistungsanpassungen wer den durchgeführt um Vorwärtsverbindungsrahmenfehlerraten
(Frame Error Rates, FER) in spezifischen Erfordernissen zu halten,
Interferenz zu reduzieren und Sendeleistung zu sparen.
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Zum
Beispiel kann Gateway 120a bis Satellit 116a Signale
an ein Benutzerendgerät 124b mit
einer anderen Vorwärtsverbindungssendeleistung
senden als für
Benutzerendgerät 124c.
Zusätzlich
kann Gateway 120a die Sendeleistung für jede von den Vorwärtsverbindungen
zu Benutzerendgeräten 124b und 124c für jeden
folgenden Rahmen variieren.
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2 illustriert
ein beispielhaftes Satellitenstrahlmuster 202, auch bekannt
als Fußabdruck.
Wie in 2 gezeigt, beinhaltet der beispielhafte Satellitenfußabdruck 202 16
Strahlen 2041 –20416 .
Jeder Strahl deckt ein spezifisches geografisches Gebiet ab obwohl
es gewöhnlicherweise
ein Strahlüberlapp
gibt. Der in 2 gezeigte Satellitenfußabdruck
beinhaltet einen inneren Strahl (Strahl 2041 ),
mittlere Strahlen (Strahlen 2042 –2047 ) und äußere Strahlen (Strahlen 2048 –20416 ). Strahlmuster 202 ist eine
Konfiguration von bestimmten vorbestimmten Verstärkungsmustern, die jeweils
mit einem bestimmten Strahl 204 assoziiert sind.
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Strahlen 204 sind
nur für
illustrative Zwecke illustriert als ob sie keine überlappenden
geometrischen Formen hätten.
Tatsächlich
hat jeder der Strahlen 204 Verstärkungsmusterkonturen, welche
sich weit jenseits der in 2 gezeigten
idealisierten Grenzen erstrecken. Jedoch sind diese Verstärkungsmuster
jenseits dieser illustrierten Grenzen abgeschwächt, so dass sie typischerweise
nicht signifikante Verstärkung
bereitstellen um Kommunikation mit Benutzerendgeräten 124 außerhalb
einer gegebenen „Grenze" zu unterstützen.
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Jeder
der Strahlen 204 kann betrachtet werden verschiedene Gebiete
aufzuweisen, basierend auf ihrer Nähe zu anderen Strahl(en) und/oder
Orten in anderen Strahlverstärkungsmuster(n).
Zum Beispiel illustriert 2 Strahl 2042 ,
welcher einen Mittenbereich 206 und einen Überschneidungsbereich 208 aufweist. Überschneidungsbereich 208 beinhaltet
Teile des Strahls 2042 , welche
in unmittelbarer Nähe
zu Strahlen 2041 , 2043 , 2047 , 2048 , 2049 und 20410 sind. Wegen dieser Nähe ist es
für Benutzerendgeräte 124 in Überschneidungsbereich 208 (ebenso
wie ähnliche
Gebiete in anderen Strahlen) wahrscheinlicher an einen benachbarten Strahl
abzugeben als für
Benutzerendgeräte 124 im
Mittenbereich 206. Jedoch ist es für Endgeräte 124 in übergabewahrscheinlichen
Gebieten, wie Überschneidungsbereich 208,
auch wahrscheinlicher Interferenzen von Kommunikationsverbindungen
in benachbarten Strahlen 204 zu empfangen.
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Um
dieses Prinzip zu illustrieren zeigt 3 ein beispielhaftes
Betriebsszenario im Fußabdruck 202. Dieses
Betriebsszenario zieht nach sich, dass Benutzerendgerate 124d–f durch
verschiedene Strahlen von einem Satelliten 116 kommunizieren.
Insbesondere kommunizieren Benutzerendgeräte 124d und 124e mit
Satellit 116 durch Strahl 2042 ,
während
Benutzerendgerät 124f mit
Satellit 116 durch Strahl 2047 kommuniziert. Wie
in 3 gezeigt, ist Benutzerendgerät 124d im Mittenbereich 206 des
Strahls 204, und Benutzerendgerät 124e ist im Überschneidungsbereich 208 des
Strahls 2042 .
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Wie
oben beschrieben, ist der Überschneidungsbereich 208 näher am Strahl 2047 als
der Mittenbereich 206. Wegen dieser Nähe kann Benutzerendgerät 124e im Überschneidungsbereich 208 in
einem höheren
Verstärkungsteil
des Verstärkungsmusters
des Strahls 2047 sein als Benutzerendgerät 124d im
Mittenbereich 206. Zum Beispiel empfängt im Betriebsszenario von 3 Benutzerendgerät 124f eine
Vorwärtsverbindungssendung 302 vom
Satelliten 116. Zusätzlich
empfangen Benutzerendgeräte 124d und 124e diese
Sendung als abgeschwächte
Sendungen 302' und 302''. Obwohl beide Signale schwächer sind
als Sendung 302, ist Sendung 302'' stärker als
Sendung 302'.
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Zusätzlich zum
Empfangen dieser abgeschwächten
Sendungen empfangen Benutzerendgeräte 124d und 124e auch
Vorwärtsverbindungssendungen
von Satellit 116, welche zum Empfang gedacht sind. Insbesondere
empfängt
Benutzerendgerät 124d eine
Vorwärtsverbindungssendung 304 vom
Satellit 116 und Benutzerendgerät 124e empfängt eine
Vorwärtsverbindungssendung 306 vom
Satellit 116.
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In
dem Kontext des beispielhaften WCS 100 sind Abwärts-CDMA-Sendungen
in einem bestimmten Strahl 204 orthogonal kodiert. Das
heißt,
sie interferieren im Allgemeinen nicht miteinander. Jedoch sind
Abwärts-CDMA-Sendungen
von verschiedenen Strahlen nicht notwendigerweise orthogonal. Abwärtssendungen von
verschiedenen Strahlen 204 können miteinander interferieren.
Daher ist im Betriebsszenario von 3 der Empfang
von Sendungen 304 anfällig
für Interferenzen
von Sendungen 302'. Ähnlich ist
der Empfang von Sendungen 306 anfällig für Interferenzen von Sendung 302''.
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Wie
hierin beschrieben, hat Sendung 302'' eine
stärkere
Signalstärke
als Sendung 302'.
Dementsprechend ist im Szenario von 3 der Empfang
von Sendung 306 durch Benutzerendgerät 124 anfällig für eine größere Menge
an Interferenz als es der Empfang von Sendung 304 durch
Benutzerendgerät 124d ist.
Die vorliegende Ausführungsform
wendet dieses Prinzip an um solche Interferenzen zu reduzieren,
während
Verbindungssendeleistung gespart wird.
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II. Effiziente Interferenzverwaltung
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Die
Erfindung stellt effiziente Interferenzverwaltungstechniken durch
die Steuerung der Verbindungssendeleistung bereit. Wie oben beschrieben,
beinhalten drahtlose Kommunikationssysteme, wie das WCS 100,
Komponenten, wie Satelliten 116, welche begrenzte Sendeleistungsbudgets
haben. Diese budgetierte Leistung muss effizient mehrfachen Kommunikationsverbindungen
zugewiesen werden. Wenn jedoch eine zu kleine Leistung einer Verbindung
zugewiesen wird, so hindern Rauschen und Interferenz die Verbindung
daran, Kommunikationsverkehr zu unterstützen. Dementsprechend halten
Ausführungsformen
die Interferenzniveaus in akzeptablen Bereichen, während Sendeleistung
gespart wird. Kommunikationssysteme, wie das WCS 100, spezifizieren
bestimmte maximale Bitfehlerra ten (Bit Error Rates, BERs) und/oder
Paketfehlerraten (Packet Error Rates, PERs) für ihre drahtlosen Kommunikationsverbindungen.
Damit eine Verbindung bestimmungsgemäß funktioniert, dürfen diese
Fehlerraten nicht überschritten
werden. Die Fehlerraten einer Verbindung hängen von einem Verhältnis von
Leistungsniveaus, ausgedrückt
in unten stehender Gleichung 1, ab.
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In
Gleichung (1) repräsentiert
Eb die Energie pro gesendetem Bit und Nt repräsentiert
eine Rauschenergie. Nt hat zwei Komponenten:
N0 und It. N0 repräsentiert
thermisches Rauschen und It repräsentiert
Interferenzleistungsspektraldichte.
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N0 ist relativ konstant in drahtlosen Kommunikationsumgebungen,
wie die Umgebung des WCS 100. Jedoch kann It sehr
variieren. Weil It sehr variieren kann,
kann sowohl das Verhältnis
von Gleichung (1) als auch die assoziierten Verbindungsfehlerraten über einen
großen
Bereich von Werten fluktuieren.
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Der
Grund für
solche Fluktuationen wird beschrieben mit Verweis auf Gleichung
(2) unten. Gleichung (2) drückt
die Interferenzrauschkomponente It,i aus,
die ein Benutzer i von der Vorwärtsverbindung
von einer Menge von interferierenden Benutzern (indiziert durch
die Variable j) empfängt.
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In
Gleichung (2) ist Pj die auf einen Benutzer
j gerichtete Verbindungssendeleistung, Rj ist
die Datenrate der Vorwärtsverbindungsleistung
zu Benutzer j und W ist die CDMA-Spreizbandbreite. Wie in Gleichung (2)
ausgedrückt,
ist der Beitrag von einem benachbarten Strahlenbenutzer zu der Vorwärtsverbindungsinterferenzrauschenkomponente
direkt proportional zu der Vorwärtsverbindungsdatenrate
des benachbarten Strahlbenutzers Rj. Dementsprechend,
wenn sich die Vorwärtsverbindungsdatenrate
vergrößert, wird
die Interferenzrauschkomponente It von Nt progressiv dominant über die entsprechende thermische
Rauschenkomponente N0.
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Wie
hierin mit Verweis auf 1 beschrieben, kann das WCS 100 sowohl
LDR- als auch HDR-Dienste offerieren.
Wegen ihrer wesentlich kleineren Datenrate sind die Interferenzrauschenvariationen
von LDR-Verbindungen relativ klein verglichen mit Interferenzrauschvariationen
von HDR-Verbindungen, welche stoßartigen Verkehr übertragen.
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Um
sicher zu gehen, dass Interferenzfluktuationen Kommunikationen über drahtlose
Verbindungen nicht beeinträchtigen,
senden konventionelle Systeme bei einer höheren Leistung, um sicher zu
gehen dass die Interferenz von benachbarten Zellvorwärtsverbindungen
nicht vorherrschen. Daher würde
im Kontext des WCS 100 ein konventioneller Ansatz die Vorwärtsverbindungen
zu erhalten, nach sich ziehen, dass Gateways 120 und Basisstation 112 bei
höheren
Leistungsniveaus senden, welche konservativ abgeschätzt werden
angesichts von fluktuierenden Interferenzniveaus um Verbindungsfehlerraten
in akzeptablen Bereichen zu halten. Bedauerlicherweise sparen solche
Ansätze
keine Sendeleistung.
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Das
höhere
oben beschriebene Leistungsniveau ist größer als das minimale Leistungsniveau,
welches erforderlich ist um eine Verbindung in Abwesenheit von Interferenzen
zu unterstützen.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Leistungsniveaus wird hierin
bezeichnet als Leistungsmarge. Die beispielhafte Ausführungsform
minimiert die Leistungsmarge, welche jeder Vorwärtsverbindung zugeteilt wird.
Wie oben in Bezug auf das Betriebsszenario von 3 beschrieben,
beeinflusst der Ort eines Benutzerendgerätes 124 in einem Strahl 204 seine
Anfälligkeit
für Interferenz.
Spezifischer, empfängt
ein Benutzer nahe an einem Strahl überschneidungsbereich, wie Überschneidungsbereich 208 mehr
Interferenz als ein Benutzer in einem Mittenbereich, wie Mittenbereich 206.
Um daher Interferenz zu bekämpfen,
erfordert ein Benutzerendgerät 124 in
einem Mittenbereich eine kleinere Leistungsmarge als ein Benutzer
in einem Überschneidungsbereich.
Dementsprechend bestimmt die vorliegende Erfindung Vorwärtsverbindungssendeleistungsniveaus
aus den Orten entsprechender Benutzerendgeräte 124 in ihren jeweiligen
Strahlen 204. 4 ist ein Flussdiagramm, welches
eine Betriebssequenz der vorliegenden Erfindung illustriert. Diese
Betriebssequenz wird in Bezug auf ein Gateway 120 beschrieben,
welches die Vorwärtsverbindungssendeleistung
zu einem bestimmten Benutzerendgerät 124 steuert. Jedoch
kann auch eine Basisstation 112 diese Betriebssequenz durchführen.
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Diese
Betriebssequenz beginnt mit einem Schritt 402. In Schritt 402 identifiziert
Gateway 120 den Ort eines Benutzerendgerätes 124 in
einem Strahl 402. Als nächstes
setzt das Gateway 120 in einem Schritt 404 für die auf
ein Benutzerendgerät 124 gerichtete
Vorwärtsverbindung
die Sendeleistung als Antwort auf den identifizierten Ort des Benutzerendgeräts 124.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Durchführung von Schritt 404 detaillierter
illustriert. Wie in 5 gezeigt, kann Schritt 404 einen
Schritt 502 beinhalten, welcher bestimmt ob Benutzerendgerät 124 in einem Überschneidungsbereich,
wie Überschneidungsbereich 208 ist.
Wenn das Benutzerendgerät 124 in
einem Überschneidungsbereich
ist, dann folgt ein Schritt 504. Ansonsten wird ein Schritt 506 durchgeführt.
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In
Schritt 504 setzt Gateway 120 die Sendeleistung
für die
auf ein Benutzerendgerät 124 gerichtete Vorwärtsverbindung
auf ein erstes Leistungsniveau. Alternativ setzt in Schritt 506 Gateway 120 die
Sendeleistung für
die auf ein Benutzerendgerät 124 gerichtete
Vorwärtsverbindung
auf ein zweites Leistungsniveau. Weil die auf Benutzerendgerät 124 gerichteten
Vorwärtsverbindungen
in Mittenbereichen weniger Leistung erfordern als Vorwärtsverbindungen,
welche gerichtet sind auf Benutzer in Überschneidungsbereichen, ist
das zweite Leistungsniveau größer als
das erste Leistungsniveau.
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Ein Überschneidungsbereich
kann ein Bereich sein, welcher vorbestimmte relative geografische
Positionen, bezogen auf den geografischen Ort des Satellitenfußabdruckes
beinhaltet. Jedoch angesichts von großen Interferenzleistungsfluktuationen,
welche mit stoßartigem
hohen Datenratenverkehr assoziiert sind, können typische Kommunikationssysteme
den Gateways 120 und Basisstationen 112 nicht
schnell genug die geografischen Orte des Benutzerendgeräts 124 bereitstellen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden,
setzt die vorliegende Erfindung differenzielle Leistungsmessungen
ein, um die Orte von Benutzerendgerät 124 abzuschätzen.
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Diese
differenziellen Leistungsmessungen werden abgeleitet von einer Menge
von Leistungsmessungen, welche jedes Benutzerendgerät 124 periodisch
durchführt,
um zu beurteilen ob es an einen anderen Strahl „abgeben" („handoff") sollte. Diese Messungen
sind Pilotsignalleistungsmessungen. Pilotsignale sind Signale, welche
immer durch Gateways 120 und Basisstationen 112 gesendet
werden. Pilotsignale erlauben einem Benutzerendgerät 124 den
Takt (Timing) und Phase von Vorwärtsverbindungskanälen zu erlangen.
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Mit
Bezug auf 2 leitet Satellit 116 ein
bestimmtes Pilotsignal in jeden Strahl 204 weiter. Jedes
Benutzerendgerät 124 im
Fußabdruck 202 misst
die Leistung von jedem Pilotsignal das es empfängt und berichtet diese Leistungen
periodisch an das entsprechende Gateway 120 (oder die entsprechende
Basisstation 112 in einer terrestrischen Umgebung). Dieser
periodische Bericht kann in der Form von einer standardformatierten Nachricht
sein, welcher eine Pilotenstärkemessungsnachricht
(Pilot Strength Measurement Message, PSMM) genannt wird. Alternativ
können
diese Messungen übermittelt
werden unter der Verwendung anderer Typen von Signalen wie Rufnachrichten.
Um den Ort eines Benutzerendgeräts 124 in
einem Strahl 204 zu bestimmen, vergleicht Gateway 124 die
Werte der Leis tungsmessungen in dem periodischen Bericht. 6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Betriebssequenz 402 illustriert,
welche diesen differenziellen Leistungsmessungsansatz einsetzt.
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Die
Betriebssequenz von 6 beginnt mit einem Schritt 602.
In Schritt 602 empfängt
Gateway 120 eine Liste von Pilotsignalleistungsmessungen
von Benutzerendgerät 124 in
der Form eines PSMM. Als nächstes
berechnet in Schritt 604 Gateway 120 die Differenz
zwischen der Pilotsignalleistung, welche mit dem Strahl 204 assoziiert
ist, welchem das Benutzerendgerät 124 zugeordnet
ist (hierin auch bezeichnet als „der Heimatstrahl" oder „der aktive
Strahl") und die
nächst
größte Pilotsignalleistung
in der empfangenen Liste.
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In
einem Schritt 606 bestimmt Gateway 120 ob die
in Schritt 604 berechnete Differenz größer als ein Grenzwert ist,
wie 6 dB. Wenn dem so ist, dann wird ein Schritt 610 durchgeführt. Ansonsten
wird ein Schritt 608 durchgeführt. In Schritt 610 schließt Gateway 120,
dass das Benutzerendgerät 124 in
einem Mittenbereich, wie Mittenbereich 206 ist. Alternativ
bestimmt in Schritt 608 Gateway 120, dass das
Benutzerendgerät 124 in
einem Überschneidungsbereich,
wie Überschneidungsbereich 208,
ist.
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Schritt 608 und 610 werden
gefolgt von der Durchführung
des Schritts 404, wo Gateway 120 die Vorwärtsverbindungssendeleistung
setzt. Wie oben mit Bezug auf 5 beschrieben,
kann Schritt 404 das Setzen der Vorwärtsverbindungssendeleistung
auf ein erstes Leistungsniveau beinhalten, wenn Benutzerendgerät 124 in
einem Strahlüberschneidungsbereich
ist. Alternativ kann Schritt 404 das Setzen der Vorwärtsverbindungssendeleistung
auf ein zweites Leistungsniveau beinhalten, wenn Benutzerendgerät 124 nicht
in einem Strahlüberschneidungsbereich
ist.
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III. Beispielhafte Gatewayimplementierung
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7 ist
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Implementierung des Gateways 120,
welche die hierin beschriebenen Techniken durchführt. Obwohl im Kontext von
Satellitenkommunikationen beschrieben, kann diese beispielhafte
Implementierung auch in zellulären
Basisstationen, wie Basisstation 112 von 1, eingesetzt
werden. Wie in 7 gezeigt, beinhaltet diese
Implementierung ein Antennensegment 702, welches an ein
Radiofrequenz (Radio Frequency, RF) Untersystem 704 und
ein an das RF-Untersystem 704 gekoppeltes CDMA-Untersystem 106,
gekoppelt ist. Zusätzlich
beinhaltet Gateway 120 weiter einen Verteiler (Switch) 708,
welcher an das CDMA-Untersystem 706 gekoppelt ist.
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Antennensegment 702 beinhaltet
eine oder mehrere Antennen, welche RF Signale mit einem oder mehreren
Benutzerendgeräten 124 durch
Satellit(en) 116 austauschen. Insbesondere empfängt Antennensegment 102 Rückwärtsverbindungs-RF-Signale und sendet
Vorwärtsverbindungs-RF-Signale.
Um die Sendung und den Empfang von RF-Signalen durch eine einzige
Antenne zu ermöglichen,
kann Antennensegment 702 auch einen Diplexer (nicht gezeigt)
beinhalten.
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RF-Untersystem 704 empfängt elektrische
Signale vom Antennensegment 702 in einem RF-Frequenzband.
Bei Empfang wandelt RF-Untersystem 704 diese elektrischen
Signale von dem RF-Frequenzband auf eine Zwischenfrequenz (Intermediate
Frequency, IF) herunter. Zusätzlich
kann RF-Untersystem 704 die vom Antennensegment 702 empfangenen
Signale in Übereinstimmung
mit einer vorbestimmten Bandbreite filtern.
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Um
die Leistung der vom Antennensegment 702 empfangenen RF-Signale
zu vergrößern, beinhaltet RF-Untersystem 704 auch
bekannte Verstärkungskomponenten
(nicht gezeigt). Beispielhafte Verstärkungskomponenten beinhalten
einen rauscharmen Verstärker
(Low Noise Amplifier, LNA), welcher zunächst die vom Antennensegment 702 empfangenen
Signale verstärkt
und einen Verstärker
mit variabler Verstärkung
(Variable Gain Amplifier, VGA), welcher diese Signale weiter verstärkt, nachdem
sie auf IF heruntergemischt wurden, während des vorgenannten Prozesses
des Herunterwandelns.
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Als
ein Ergebnis dieser Filter-, Herunterwandlungs- und Verstärkungsoperationen,
erzeugt RF-Untersystem 704 ein IF-Signal 720,
welches an eine Rückwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 712 im
CDMA-Untersystem 706 gesendet wird.
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Zusätzlich zum
Empfangen von Rückwärtsverbindungs-RF-Signalen
vom Antennensegment 702 empfängt RF-Untersystem 704 ein
Vorwärtsverbindungs-IF-Signal 722 von
einer Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 im
CDMA-Untersystem 706. RF-Untersystem 704 verstärkt und
hochwandelt diese Signale in ein entsprechendes RF Signal zur Sendung
durch Antennensegment 702.
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Wie
in 7 gezeigt, beinhaltet CDMA-Untersystem 706 eine
Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710,
eine Rückwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 712,
einen Router 714 und ein Auswahlbankuntersystem (Selector
Bank Subsystem, SBS) 716. Wie oben beschrieben, tauschen
Sendeempfangseinrichtung 710 und 712 IF-Signale 720 und 722 mit
RF-Untersystem 704 aus. Zusätzlich führen Sendeempfangseinrichtungen 710 und 712 CDMA-Operationen
durch.
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Insbesondere
empfängt
Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 eine
oder mehrere Vorwärtsverbindungsinformationssequenzen 724 vom
Router 714. Beim Empfangen wandelt Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 diese
Sequenzen in IF-Signal 722 um, welches in einem CDMA-Sendeformat
ist. Diese Umwandlung wird detaillierter unten mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Rückwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 712 wandelt
IF-Signale 720, welche in einem CDMA-Sendeformat sind,
in Informationssequenzen 726a–726n um. Zum Beispiel
entspreizt und aufdeckt Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 IF-Signale 720 mit
einer oder mehrerer PN-Sequenzen und Kanalisierungskodes. Zusätzlich kann
Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 Dekodierungs-
und Rückverschachtelungsoperationen
durchführen,
um Informationssequenzen 726 zu erzeugen, welche an den
Router 714 gesendet werden.
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Router 714 wickelt
die Übertragung
von Informationssequenzen 724 und 726 zwischen
SBS 716 und Sendeempfangseinrichtung 710 und 712 ab,
welche in der Form von Paketen sein können. Diese Übertragung wird über Schnittstelle 728 durchgeführt, welches
ein Datennetzwerk, wie ein lokales Netz (Local Area Network, LAN)
oder ein anderer bekannter Mechanismus zur Übertragung von Informationen
sein kann.
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SBS 716 verarbeitet
den Vorwärtsverbindungs-
und Rückwärtsverbindungsverkehr,
welcher durch Gateway 120 abgewickelt wird. Dieser Verkehr
beinhaltet sowohl Nutzlastverkehr als auch Signalisierungsverkehr.
Zum Beispiel tauscht SBS 716 Signalisierungsverkehr bei
der Durchführung
von Anrufverarbeitungsoperationen wie Anrufaufbau, Anrufabbau und
Strahlübergaben
aus. SBS 716 kann auch Verkehr an Verteiler 708 weiterleiten,
welcher eine Schnittstelle an das öffentliche Telefonnetz (Public
Switched Telephone Network, PSTN) bereitstellt.
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SBS 716 beinhaltet
eine Mehrzahl von Selektoren 718a–n zum Verarbeiten von Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungsverkehr.
Jeder Selektor 718 wickelt aktive Kommunikationen für ein entsprechendes
Benutzerendgerät 124 ab.
Jedoch können
Selektoren 718 anderen Benutzerendgeräten 124 neu zugeordnet
werden bei der Beendigung von solchen aktiven Kommunikationen. Zum
Beispiel werten Selektoren 718 von Benutzerendgerät 124 gesendete
PSMMMS aus, um ihre Orte in Strahlen zu bestimmen.
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Jeder
Selektor 718 kann durch Hardwaretechniken implementiert
werden, und/oder in einem softwaregesteuerten Prozessor, welcher
programmiert ist um die hierin beschriebenen Funktionen durchzuführen. Solche
Implementierungen können
bekannte Standardelemente oder verallgemeinerte Funktionen oder
Vielzweckhardware beinhalten, welche eine Vielzahl von programmierbaren
elektronischen Geräten
beinhaltet oder Computer, welche unter der Steuerung von Befehlen,
Firmware oder Softwareanweisungen arbeiten um die gewünschten
Funktionen durchzuführen.
Beispiele beinhalten eine softwaregesteuerte Steuerung, einen Mikroprozessor,
einen oder mehrere digitale Signalprozessoren (Digital Signal Processors,
DSP), dedizierte Funktionsschaltkreismodule und anwendungsspezifische
integrierte Schaltkreise (Application Specific Integrated Circuits,
ASICs). Dementsprechend kann Leistungssteuerungskommando 730a eine
oder mehrere Softwareanweisungen enthalten, welche zwischen Selektor 718a und
Verstärkermodul 810 übertragen
wird.
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Jeder
Selektor 718 steuert Vorwärtsverbindungsleistungssteuerungsoperationen.
Um die Leistung von Vorwärtsverbindungssendungen
anzupassen, sendet jeder Selektor 718 einen Leistungssteuerungsbefehl 730 an
Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710.
Leistungssteuerungsbefehle 730 kennzeichnen jeweils eine
Vorwärtsverbindungssendeleistung.
Als Antwort auf diese Befehle setzt Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 die
Sendeleistung für
die durch die Selektoren 718 gesteuerten Vorwärtsverbindungen,
welche diese Befehle hervorbringen.
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Zum
Beispiel erzeugt Selektor 718a einen Leistungsteuerungsbefehl 730a,
welcher an die Sendeempfangseinrichtung 710 durch Schnittstelle 728 und
Router 714 gesendet wird. Beim Empfangen von Leistungssteuerungsbefehl 730a setzt
Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 die
Leistung der durch Selektor 718a gesteuerten Vorwärtsverbindung.
Details im Bezug auf dieses Merkmal werden unten mit Bezug auf 8 beschrieben.
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Dementsprechend
arbeitet jeder Selektor 718 mit Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710,
um die in 4–6 gezeigten
Schritte durchzuführen.
Zum Beispiel, wie oben mit Bezug auf Schritt 402 beschrieben,
identifiziert jeder Selektor 718 den Ort von Benutzerterendgerät 124 in
Strahlmustern. Diese Identifizierung kann das Empfangen von Listen
von Signalstärkemessungen
beinhalten, wie PSMMs, durch Rückwärtsverbindungssendungen
und das Verarbeiten dieser Messungen, um zu bestimmen ob Benutzerendgeräte 124 in
Strahlmittenbereichen oder Überschneidungsbereichen
sind, wie oben mit Bezug auf Schritte 602–610 in 6 beschrieben.
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Zusätzlich arbeitet
jeder Selektor 718 mit Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710,
um Vorwärtsverbindungssendeleistungen
als Antwort auf die identifizierten Orte des Benutzerendgeräts 124 zu setzen.
Daher führen
diese Komponenten Schritt 404 durch.
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Wie
oben beschrieben, kann dieses Durchführen das Durchführen der
Schritte 502–506 von 5 beinhalten.
Jeder Selektor 718 führt
Schritt 502 durch, welcher bestimmt ob ein Benutzerendgerät 124 in
einem Überschneidungsbereich
ist. In Schritten 504 und 506 wird die Vorwärtsverbindungssendeleistung
gemäß der Ergebnisse
von Schritt 502 gesetzt. Daher enthält jeder dieser Schritte, dass
ein Selektor 718 einen Leistungssteuerungsbefehl 730 erzeugt
und das Senden dieses Befehls an Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710.
Darüber
hinaus enthält
jeder der Schritte 504 und 506, dass Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710 einen
entsprechenden Leistungssteuerungsbefehl 730 empfängt und
in Antwort darauf das Setzen der assoziierten Vorwärtsverbindungssendeleistung.
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8 ist
ein Blockdiagramm einer Implementierung einer Vorwärtsverbindungssendeempfangseinrichtung 710.
Wie in 8 gezeigt, beinhaltet Sendeempfangseinrichtung 710 eine
Mehrzahl von Sendeempfangseinrichtungspfaden 802a–802n,
einen Summierer 804 und eine Ausgangsschnittstelle 805.
Jeder Sendeempfangseinrichtungspfad 802 empfängt eine
Vorwärtsverbindungsinformationssequenz 724 und
einen Leistungssteuerungsbefehl 730 von einem entsprechenden
Selektor 718. Obwohl 8 nur Implementierungsdetails
für Sendeempfangseinrichtungspfad 802a zeigt,
können
Sendeempfangseinrichtungspfade 802b–802n ähnliche
oder identische Merkmale beinhalten.
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Wie
in 8 gezeigt, beinhaltet Sendeempfangseinrichtungspfad 802a einen
Verschachteler 806, einen Kodierer 808 und ein
Verstärkungsmodul 810.
Verschachteler 806 empfängt
eine Informationssequenz 724 und blockverschachtelt diese
Sequenz um eine verschachtelte Sequenz 820 zu erzeugen.
Kodierer 808 empfängt
Sequenz 820 und führt
Fehlerkorrekturkodieren auf dieser Sequenz durch, um eine kodierte
Informationssequenz 822 zu erzeugen.
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Verstärkermodul 810 empfängt kodierte
Sequenz 822, welche eine Vorwärtsverbindungsinformationssequenz
ist. Zusätzlich
empfängt
Verstärkermodul 810 Leistungssteuerungsbefehl 730a vom
Selektor 718a. Verstärkermodul 810 skaliert
kodierte Sequenz 822, basierend auf dem Sendeleistungsniveau,
welches durch Leistungssteuerungsbefehl 730a gekennzeichnet
wurde. Daher kann Verstärkermodul 810 die
Leistung der kodierten Sequenz 822 vergrößern oder
verkleinern. Dieses Skalieren erzeugt eine skalierte Sequenz 824.
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Verschachtelte
Sequenz 820 ist eine Sequenz von digitalen Symbolen. Diese
Sequenz kann skaliert werden durch Multiplizieren von jedem der
Symbole mit einem Verstärkungsfaktor,
welcher durch Leistungssteuerungsbefehl 730 bestimmt wurde.
Solche Skalierungsoperationen können
digital implementiert sein durch Hardwaretechniken und/oder Softwarebefehle,
welche in einem Mikroprozessor arbeiten, wie einem digitalen Signalprozessor
(Digital Signal Processor, DSP). Dementsprehend kann Leistungssteuerungsbefehl 730a einen
oder mehrere Softwarebefehle beinhalten, welche zwischen Selektor 718a und
Verstärkermodul 810 übertragen
wurden.
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Wie
in 8 gezeigt, beinhaltet Sendempfangseinrichtungspfad 802 weiter
Spreizzusammenfasser 812a–812b, Kanalisierungszusammenfasser 814a–814b und
Quadraturphasen-(Quadrature Phase Shift Keying, QPSK) Umtastungsmodulator 816.
Spreizungszusammenfasser 812a–812b empfangen jeweils
die skalierte Sequenz 824 und fassen (zum Beispiel multiplizieren)
diese Sequenz mit einer jeweiligen PN-Sequenz 834 zusammen,
um gespreizte Sequenzen 828a und 828b zu erzeugen.
-
Die
gespreizten Sequenzen 828a und 828b werden jeweils
an einen jeweiligen Kanalisierungszusammenfasser 824 gesendet.
Jeder Kanalisierungszusammenfasser 814 fasst (zum Beispiel
multipliziert) die entsprechende Spreizungssequenz 828 mit
einem Kanalisierungskode, wie einem Walsh-Kode zusammen. Als ein
Ergebnis erzeugt jeder der Kombinierer 814 eine kanalisierte
Sequenz 830. Insbesondere produziert Zusammenfasser 814a eine
in Phase (I) kanalisierte Sequenz 830a und Zusammenfasser 814b erzeugt
eine quadrierte (Q) kanalisierte Sequenz 830b.
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Kanalisierte
Sequenzen 830a und 830b werden an QPSK-Modulator 816 gesendet.
QPSK-Modulator moduliert diese Sequenzen, um eine modulierte Wellenform 832a zu
erzeugen. Modulierte Wellenform 832a wird an Summierer 804 gesendet.
Summierer 804 addiert modulierte Wellenform 832 und
Wellenform 832b–832n,
welche durch die Sendempfangseinrichtungspfade 804b–804n erzeugt
wurden. Diese Operation resultiert in einem zusammengefassten Signal 834,
welches an die Ausgangsschnittstelle 805 gesendet wird.
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Ausgangsschnittstelle 805 wandelt
zusammengefasstes Signal 834 vom Basisband auf eine IF
hoch, wodurch Vorwärtsverbindungssignal 722 erzeugt
wird. Ausgangsschnittstelle 805 kann zusätzlich Filter-
und Verstärkungsoperationen
bei der Erzeugung des IF-Signals 722 durchführen.
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IV. Zusammenfassung
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Während verschiedene
Ausführungsformen
oben beschrieben wurden, sollte es verstanden werden, dass sie nur
auf beispielhafte Weise gezeigt wurden und nicht beschränkend. Zum
Beispiel ist die vorliegende Erfindung nicht auf satellitenbasierende
Kommunikationssysteme beschränkt,
sondern kann auch auf terrestrisch basierende System angewendet
werden. Darüber
hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht auf CDMA-Systeme beschränkt sondern
kann auf andere Arten von Kommunikationssystemen erweitert werden,
wie TDMA-, FDMA-, CDMA2000- und
WCDMA-Systeme. Außerdem,
während
die Ausführungsformen
drahtlose CDMA-Sendungen im Kontext von QPSK-Modulation beschreiben,
können
andere Modulationstechniken eingesetzt werden.
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Es
wird von den in der Technik Kundigen verstanden werden, dass verschiedene
Veränderungen
in Form und Details darin gemacht werden können ohne vom Geist und Umfang
der Erfindung, wie in den Ansprüchen
definiert, abzuweichen. Daher sollte der Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht durch eine der oben beschriebenen beispielhaften
Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern sollte nur in Übereinstimmung
mit den folgenden Ansprüchen
definiert werden.