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Hintergrund und Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bett entsprechend der Einleitung
zu den Ansprüchen.
Das Bett kann ein Sitzbett sein, dass so eingestellt werden kann,
dass sowohl eine herkömmliche
Bettposition mit einer waagerechten Schlaffläche, auf der eine Person in
Rückenlage
liegt, als auch eine Stuhlposition erreicht werden kann, in der
sich die Füße der Person
auf dem Boden oder in der Nähe
des Bodens befinden und der Kopf und Rücken der Person über einem
durch das Sitzbett gebildeten Sitz gestützt werden. Insbesondere kann das
Bett ein Krankenhausbett oder ein Patientenpflegebett sein.
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WO94/27544,
auf dem die Einleitung zu Anspruch 1 basiert, legt ein Krankenhausbett
mit einer Reihe von Benutzerschnittstellen offen, die jeweils eine
bestimmte Funktion steuern. Die Schnittstellen sind über ein Master-Slave-Netzwerk
mit einem zentralen Computer verbunden.
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Die
elektronische Systemarchitektur für das Bett der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Vielzahl von elektronisch gesteuerten Modulen,
die sich an dem Bett befinden und in einem gleichrangigen Netzwerk
miteinander verbunden sind. Diese gleichrangige Netzwerkkonfiguration
ermöglicht
Modulen aus der Vielzahl der Module, direkt mit einem anderen Modul
im Netzwerk zu kommunizieren, ohne dass ein Mastercontroller erforderlich
ist. In der bevorzugten Ausführungsform
wird der Informationsfluss zwischen den elektronischen Modulen in
erster Linie durch die Verwendung eines Netzwerkkanals mit paarig
verdrillten Leitungen erreicht, obwohl andere physische Protokolle
annehmbar wären.
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Der
Vorteil des Steuersystems der vorliegenden Erfindung ist die verbesserte
Aufrüstungsfähigkeit. Die
gleichrangige Netzwerkkonfiguration der elektronischen Steuermodule
der vorliegenden Erfindung erleichtert das Hinzufügen oder
Entfernen von Modulen vom Bett. Bei herkömmlichen Bettsteuerungssystemen,
die einen Mastercontroller verwenden, muss der Mastercontroller
ursprünglich
für die
Aufnahme von zusätzlichen Modulen
konstruiert oder umkonstruiert werden. Da in der gleichrangigen
Netzwerkkonfiguration kein Mastercontroller erforderlich ist, muss
das elektronische Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung, nicht
jedes Mal umkonstruiert oder umprogrammiert werden, wenn ein Modul
hinzugefügt
oder vom Bett entfernt wird.
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Eine
offene Produktarchitektur für
das Kommunikationssteuerungsnetzwerk und Luftversorgungssteuerungen
bieten erhebliche Flexibilität
für künftige Hinzufügungen von
neuen Modulen. Ein graphisches Pflegerschnittstellensteuermodul
ist für
die Steuerung des Betriebs der verschiedenen Module des Krankenhausbettes
vorgesehen. Dieses Steuermodul ist mit dem gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk
gekoppelt. Das Steuermodul umfasst ein Benutzereingabebedienungsfeld
und ein Display. Das Steuermodul ist so programmiert, das es automatisch
erkennt, wenn dem Netzwerk ein neues Modul hinzugefügt wird
und ermöglicht
die Steuerung des neuen Moduls vom Benutzereingabebedienungsfeld
aus. Das Steuermodul zeigt auf dem Display auch automatisch spezifische
Steueroptionen für
das neu hinzugefügte
Modul an. Daher erübrigt
sich durch diesen neuen Erkennungs- und Steuerungsapparat die Erfordernis
für gesonderte
Steuerungen an jedem einzelnen Modul.
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Das
Netzwerk kann auch ein Merkmal zur schematischen Darstellung von
Statusinformationen über das
Bett einschließen.
Das Netzwerk ermöglicht,
dass alle Daten von jedem der mit dem Netzwerk gekoppelten Module
den anderen Modulen jederzeit zur Verfügung stehen. Ein optionales
Modul ermöglicht
dem Netzwerk, über
einen Datenlink Informationen zu einem entfernten Ort zu senden.
Diese Informationen schließen Informationen
von den im Netzwerk kommunizierenden Modulen ein. Das gleichrangige
Kommunikationsnetzwerk sendet elektrische Signale, welche die Variablen
des Bettstatus darstellen und die aktuelle Position, Status und
Konfiguration des Bettes angeben. Diese Variablen umfassen Bettgelenkwinkel,
Bremsen, Verlassen des Bettes, Waage, Attribute der Oberflächentherapie
sowie andere Variablen. Durch Auffinden und Speichern von Veränderungen
dieser Bettstatusvariablen im Speicher eines Moduls oder durch Senden
dieser Werte über
den Datenlink an einen entfernten Ort gestattet die vorliegende
Erfindung die automatische schematische Darstellung der Bettstatusvariablen.
Daher kann das Krankenhausinformationssystem Veränderungen der Bettstatusvariablen
während
des Aufenthalts des Patienten zum Zwecke der Rechnungsstellung,
rechtlichen Zwecken, Versicherungszwecken, Planstudien für Klinik
und Versorgung, usw. kontinuierlich überwachen und aufzeichnen.
Der Pfleger kann auch einen Krankenschwesterrufstatus des Bettes
an einer entfernten Krankenschwester-Masterstation prüfen, statt
Runden zur Überprüfung der
Betten zu machen. Eine Aufzeichnung des Bettenstatus für einen
bestimmten Patienten kann auf dem graphischen Benutzerschnittstellenmodul
angezeigt werden, in eine Datei heruntergeladen werden und/oder über den
Datenlink an einen entfernten Ort geleitet werden.
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Das
gleichrangige Kommunikationsnetzwerk der vorliegenden Erfindung
ist ein verteiltes Netzwerk. Diese verteilte Auslegung ermöglicht gleichrangige
Kommunikationen zwischen den mit dem Netzwerk verbundenen Knoten
oder Modulen. Der Ausfall eines einzelnen Moduls bewirkt nicht den
Ausfall oder die Einschränkung
des gesamten gleichrangigen Kommunikationsnetzwerkes.
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Das
gleichrangige Kommunikationsnetzwerk kann eine eingebettete Selbstdiagnosefähigkeit
haben. Das Netzwerk ist in der Lage, Hardware- und Softwareausfälle intern
zu diagnostizieren und Korrekturmaßnahmen zu empfehlen. Ein Signal
für diese
Korrekturmaßnahme
kann zu einem Fehlersuchebildschirm des graphischen Benutzerschnittstellenmoduls
geschickt werden, in eine Datei heruntergeladen werden und/oder über den
Datenlink an einen entfernten Ort geleitet werden.
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Alternativ
kann ein Wartungsanzeiger aufleuchten, um die Erfordernis der Wartung
bei einem spezifischen Systemausfall anzuzeigen. Entfernte Fehlersuche
oder Diagnose ist ebenfalls über
ein mit einem Zusatzmodul zum Bett verbundenen Modem möglich. Ein
entfernter Computer kann Tests durchführen und andere Module des
Bettes abfragen, um Probleme anzuzeigen und Lösungen vorzuschlagen.
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Diese
Diagnosefähigkeit
verbessert auch die Wartbarkeit des Bettes. Die aufleuchtenden LED
zeigen einen spezifischen Systemausfall an. Das graphische Pflegerschnittstellenmodul
bietet detaillierte Informationen in Bezug auf Produktausfälle des
Bettes. Darüber
hinaus kann, nachdem die Diagnose des Bettes von einem entfernten
Ort aus durchgeführt
wurde, ein Servicetechniker der Firma an dem entfernten Ort einen Techniker
im Krankenhaus anrufen, um bei der Wartung des Bettes zu helfen.
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Zusätzliche
Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden den Fachleuten nach Berücksichtigung
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen,
welche den besten Modus für
die Ausführung
der Erfindung, wie sie zurzeit wahrgenommen wird, beispielhaft darstellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
detaillierte Beschreibung bezieht sich speziell auf die beigefügten Abbildungen;
es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Sitzbettes in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung in einer Bettposition, welche ein Seitengitter in einer
Explosionszeichnung vom Sitzbett entfernt zeigt, Kopf- und Fußseitengitter
entlang den Längsseiten
eines Decks positioniert sind, und ein Fußschwingtor in geschlossener
Stellung;
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2 eine
Ansicht ähnlich
wie 1, welche das Sitzbett in der Sitz- oder Stuhlposition
zeigt, wobei ein Kopfabschnitt eines Gelenkdecks in eine den Rücken stützende Position
nach oben bewegt ist, ein Hüftabschnitt
des Decks leicht nach oben geneigt ist, ein Fußabschnitt des Decks in eine
sich allgemein senkrecht nach unten erstreckende Position, ein Fußteil der
Matratze entleert dargestellt ist und Schwingtore in eine geöffnete Position
bewegt sind, wobei ein Schwingtor neben das Sitzbett geklappt ist;
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3 eine
schematische Ansicht des Sitzbettes aus 1, welche
das Sitzbett in der Bettposition einschließlich einer Matratze mit einer
nach oben gerichteten Schlaffläche
zeigt, die in einem vorbestimmten ersten Abstand über dem
Boden gehalten wird, wobei sich das Deck in einer Bettausgangsposition
befindet, welche die Schlaffläche
in einer allgemein ebenen Konfiguration trägt, und der Fußabschnitt
eine erste Länge aufweist;
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4 eine
schematische Ansicht, welche das Sitzbett in einer unteren Position
zeigt;
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5 eine
schematische Ansicht, welche das Sitzbett in einer Trendelenburgposition
zeigt;
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6 eine
schematische Ansicht, welche das Sitzbett in einer umgekehrten Trendelenburgposition zeigt;
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7 eine
schematische Ansicht, welche das Sitzbett in einer Zwischenposition
zeigt, wobei ein Kopfende eines Kopfabschnitts des Decks von der
Ausgangsposition des Bettes leicht nach oben gedreht ist, ein Sitzabschnitt
so angeordnet ist, dass er sich in der waagerechten Ebene befindet,
die vom Sitzabschnitt in der Ausgangsposition des Decks definiert
wird, und der Fußabschnitt
leicht geneigt ist, damit das Fußende des Fußabschnitts
unterhalb der Position des Fußabschnitts
liegt, wenn sich das Deck in der Ausgangsposition des Decks befindet;
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8 eine
schematische Ansicht, welche das Sitzbett in einer Sitzposition
zeigt, wobei das Kopfende des Kopfabschnitts vom Sitzabschnitt weg
in eine den Rücken
stützende
Position nach oben gedreht ist, wobei die Sitzabschnittposition
allgemein waagerecht liegt wie in der ursprünglichen Deckposition, der
Hüftabschnitt angehoben
ist, sich der Fußabschnitt
vom Hüftabschnitt
nach unten erstreckt und eine zweite kürzere Länge hat, und der Teil der Matratze über dem
Fußabschnitt
entleert ist;
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9 ein
Blockdiagramm, das die elektronischen Steuermodule der vorliegenden
Erfindung angeschlossen in einer gleichrangigen Netzwerkkonfiguration
zeigt und die zusätzlichen
Systemkomponenten illustriert, die durch diskrete elektrische Verbindungen
mit den verschiedenen Modulen verbunden sind;
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10 eine
schematische Ansicht, welche den elektrischen Anschluss des Kommunikationsnetzkabels
mit einem ausgewählten
Modul zeigt und einen Kupplungsstecker zwischen einem Paar Netzwerksteckern
illustriert, um das Hinzufügen
eines weiteren Moduls zum Netzwerk zu erleichtern;
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11 ein
schematisches Blockdiagramm, das die elektronischen Komponenten
eines Bettgelenksteuerungsmoduls illustriert;
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12 ein
schematisches Blockdiagramm, das die elektronischen Komponenten
eines Wägeninstrumentmoduls
illustriert;
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13 ein
schematisches Blockdiagramm, das die mechanischen und elektrischen
Komponenten des Bettpositionsfeststell- und Verbindungsmoduls illustriert;
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14 ein
schematisches Blockdiagramm, das die Komponenten der linken und
rechten Standardpflegerschnittstellenmodule entweder für das linke
Seitengitter oder rechte Seitengitter illustriert;
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15 eine
schematische Ansicht der Ausschließschalter an der Steuervorrichtung
des Seitengitters, um die Bewegung von ausgewählten Abschnitten des Betts
zu verhindern; und
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16 ein
schematisches Blockdiagramm, das die mechanischen und elektrischen
Komponenten des graphischen Standardpflegerschnittstellenmoduls
illustriert;
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17 und 18 Fließdiagramme,
welche Einzelheiten des automatischen Modulerkennungsmerkmals des
graphischen Pflegerschnittstellenmoduls illustrieren;
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19 ein
Fließdiagramm,
das die vom Kommunikationsmodul für automatische Datensammlung von
den anderen an das Kommunikationsnetzwerk des Bettes angeschlossenen
Modulen ausgeführten
Schritte illustriert;
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20 eine
schematische Ansicht, welche ein Patientenstatusmodul und ein Tormodul
illustriert; und
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21 eine
schematische Ansicht, welche ein Modul zur tabellarischen Patientenerfassung
illustriert.
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Detaillierte
Beschreibung
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Ein
Sitzbett 50 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, das ein Kopfende 52, ein
Fußende 54 und
Seiten 56, 58, wie in 1 illustriert,
hat. Wie in dieser Beschreibung verwendet, wird der Ausdruck "Kopfende 52" zur Bezeichnung
des Endes eines Objekts, auf das verwiesen wird, verwendet, das
so angeordnet ist, das es sich am nächsten zum Kopfende 52 des
Bettes 50 befindet. Ebenso wird der Ausdruck "Fußende 54" verwendet, um das
Ende eines Objekts, auf das verwiesen wird, verwendet, der so positioniert
ist, dass er sich am nächsten
zum Fußende 54 des
Bettes 50 befindet.
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Das
Sitzbett 50 schließt
ein Basismodul 60 ein, das einen Grundrahmen 62 hat,
der mit einem zwischen liegenden Rahmenmodul 300 verbunden
ist, wie in 1 dargestellt ist. Rollen 70, 72, 74 und 76 tragen
den Grundrahmen 62. Ein gelenkiges Deck/Wägerahmenmodul 400 ist
mit dem zwischen liegendem Rahmenmodul 300 verbunden. Seitengitterbaugruppen 800, 802, 804, 806 und
ein sich erstreckendes Rahmenmodul 610, die ein Schwingfußtor 622 haben,
sind mit dem gelenkigen Deck/Wägerahmenmodul 400 verbunden.
Eine Matratze 550 wird vom gelenkigen Deck/Wägerahmenmodul 400 getragen
und bildet eine Schlaffläche
oder Auflagefläche 552,
die so ausgelegt ist, dass sie eine Person (nicht abgebildet) aufnimmt.
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Das
Sitzbett 50 wird von einem Pfleger oder einer Person (nicht
abgebildet) auf der Schlaffläche 552 mit
Hilfe eines hydraulischen Systemmoduls 100 bedient, so
dass die Matratze 550, ein Zwischenrahmen 302 des
Zwischenrahmenmoduls 300 und ein gelenkiges Deck 402 des
gelenkigen Deck/Wägerahmenmoduls 400 eine
Vielzahl von Positionen einnehmen, von welchen verschiedene schematisch
in 3–8 dargestellt sind.
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Das
gelenkige Deck 402 schließt einen Kopfabschnitt 404,
einen Sitzabschnitt 406, einen Hüftabschnitt 408 und
einen Fußabschnitt 410 ein.
Die Matratze 550 liegt auf dem Deck 402 auf und
schließt
ein Kopfteil 558, ein Sitzteil 560, ein Hüftteil 562 und
ein Fußteil 564 ein,
die jeweils allgemein den ähnlich
bezeichneten Teilen des Decks 402 entsprechen, und von
welchen jedes allgemein mit Kopf, Sitz, Hüfte und Füßen der Person auf der Schlaffläche 552 verbunden
ist.
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Das
Sitzbett 50 kann eine Bettposition einnehmen, bei welcher
das Deck 402 so konfiguriert ist, dass die Schlaffläche 552 eben
und waagerecht ist und eine Ausgangsposition des Decks 402 bildet,
wie in 1 dargestellt ist und in 3 schematisch
dargestellt ist. In der Bettposition befindet sich die Schlaffläche 552 in
einem vorbestimmten Abstand 566 über dem Boden. Das Sitzbett 50 kann
auch so bewegt werden, dass es eine niedrige Position einnimmt,
wie in 4 schematisch dargestellt ist, wobei das Deck 402 in
der Ausgangsposition ist und die Schlaffläche 552 in einem vorbestimmten
zweiten Abstand 568 über
dem Boden ist, wobei der zweite Abstand 568 kleiner als
der erste Abstand 566 ist. Das Fußdeckteil 410 des
gelenkigen Decks 402 schließt einen drehbaren Teil 466 und
einen sich zusammenziehenden Teil 462 ein. Der Fußdeckabschnitt 410 hat
eine erste Länge 465,
wenn sich das Deck 402 in der Ausgangsposition befindet.
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Das
Sitzbett 50 kann in eine Trendelenburgposition bewegt werden,
die schematisch in 5 dargestellt ist, wobei das
Deck 402 in einer ebenen Konfiguration ist und so geneigt
ist, dass das Kopfende 52 der Schlaffläche 552 so positioniert
ist, dass es näher
am Boden liegt als das Fußende 54 der
Schlaffläche 552. Das
Sitzbett 50 kann auch eine umgekehrte Trendelenburgposition
einnehmen, die in 6 schematisch dargestellt ist
und bei der das Deck 402 in einer ebenen Konfiguration
ist und so geneigt ist, dass das Fußende 54 der Schaffläche 552 so
positioniert ist, dass es näher
am Boden liegt als das Kopfende 52 der Schlaffläche 552.
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Wie
oben beschrieben, kann das Sitzbett 50 in eine Sitzposition
oder Stuhlposition umgewandelt werden, die in 2 gezeigt
ist und in 8 schematisch gezeigt ist. In
der Stuhlposition sind das Kopfende 52 des Kopfabschnitts 404 von
Deck 402 vom Zwischenrahmen 302 weg in eine den
Rücken
stützende
Position nach oben gedreht, welche eine drehbare Rückenlehne
bildet, so dass der Kopfabschnitt 404 und Zwischenrahmen 302 einen
Winkel 512 zu bilden, der allgemein zwischen 55 und 90
Grad liegt. Der Sitzabschnitt 406 von Deck 402 ist
so positioniert, dass er wie in der Ausgangsposition allgemein waagerecht
liegt, das Fußende 54 von
Hüftabschnitt 408 ist
leicht nach oben geneigt, und der Fußabschnitt 410 von
Deck 402 erstreckt sich allgemein senkrecht nach unten
vom Hüftabschnitt 408 und
hat eine Länge 464,
die eine kürzere
Länge 465 ist,
als wenn sich das Deck 402 in der Ausgangsposition befindet.
Der Fußteil 564 der
Matratze 550 ist aufblasbar und ist in einem entleerten
Zustand, wenn sich das Bett 50 in der Stuhlposition befindet.
Der Fußabschnitt 564 von
Matratze 550 ist, wenn er entleert ist, dünner und
kürzer
als wenn er aufgeblasen ist.
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Das
Sitzbett 50 ist in der Lage, Positionen einzunehmen, in
welchen sich Kopf-, Hüft-
und Fußabschnitte 404, 408, 410 von
Deck 402 in Positionen befinden, die zwischen den in 3 und 8 gezeigten
Positionen liegen. Zum Beispiel kann das Sitzbett 50 ein
Zwischenposition einnehmen, die in 7 schematisch dargestellt
ist, wobei das Kopfende 52 von Kopfabschnitt 404 von
Deck 402 aus der Ausgangsposition leicht nach oben gedreht
ist, der Sitzabschnitt 406 so positioniert ist, dass er
in derselben allgemein waagerechten Ebene liegt wie in der Ausgangsposition,
Fußende 54 von
Hüftabschnitt 408 aus
der Ausgangsposition leicht angehoben ist, und Fußabschnitt 410 geneigt
ist, damit das Fußende 54 von
Fußabschnitt 410 unter
dem Kopfende 52 von Fußabschnitt 410 liegt.
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9 ist
ein Blockdiagramm, das die Vielzahl der elektronischen Steuerungsmodule
für den
Steuerungsbetrieb des Krankenhausbettes illustriert. Wie oben besprochen,
ist die Vielzahl der Module miteinander unter Zuhilfenahmen eines
paarig verdrillten Netzwerkkanals in einer gleichrangigen Konfiguration
miteinander elektrisch verbunden sind. Das gleichrangige Netzwerk
erstreckt sich zwischen ersten und zweiten Netzwerkabschlüssen 1012 und 1013.
Die Netzwerkverbindungen sind durch die durchgezogenen schwarzen
Linien in 9 illustriert. Diskrete Verbindungen
mit jedem der Module sind durch die gestrichelten Linien in 9 illustriert.
Die fette Linie von 9 illustriert einen Wechselstromanschluss.
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Der
Netzwerkabschluss 1012 ist mit einem Luftversorgungsmodul 1014 verbunden.
Das Luftversorgungsmodul 1014 ist über das Netzwerkkabel mit dem
Verbindungsportmodul 1016 verbunden. Das Verbindungsportmodul 1016 ist
mit dem Bettgelenksteuermodul 1018 (BACM) verbunden. BACM 1018 ist
mit einem Kommunikationsmodul 1020 verbunden. Das Kommunikationsmodul 1020 ist
mit dem Wägeinstrumentmodul 1022 verbunden.
Das Wägeinstrumentmodul 1022 ist
mit dem Oberflächeninstrumentsteuerungsmodul 1024 verbunden.
Das Oberflächeninstrumentmodul 1024 ist
mit dem Positionsfeststell- und Verbindungsmodul 1026 verbunden.
Das Positionsfeststellmodul 1026 ist mit dem Netzwerkabschluss 1013 verbunden.
Ein Standardpflegerschnittstellenmodul 1028 auf der linken
Seite ist durch Verbindung mit dem Positionsfeststellmodul 1026 mit
dem Netzwerk verbunden. Das graphische Standardpflegerschnittstellenmodul 1030 auf
der rechten Seite und das graphische Pflegerschnittstellenmodul 1032 sind
durch Nutzung einer Verbindung in dem Positionsfeststellmodul 1026 auch
mit dem Netzwerk verbunden.
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Es
wird davon ausgegangen, dass die Module in unterschiedliche Positionen
innerhalb des gleichrangigen Netzwerkes umgesetzt werden können. Die
Module sind so konfiguriert, dass sie über das Netzwerkkabel miteinander
kommunizieren, ohne dass ein Master-Controller erforderlich ist.
Daher können
Module dem Netzwerk hinzugefügt
oder aus diesem entfernt werden, ohne dass neu programmiert oder
ein Master-Controller neu konstruiert werden muss. Das Netzwerk
erkennt, wenn dem Netzwerk ein Modul hinzugefügt wird und gibt eine Steuerschnittstelle,
wie zum Beispiel das graphische Pflegerschnittstellenmodul 1032 automatisch
frei, um spezifische Modulsteuerungen für das hinzugefügte Modul
anzuzeigen. Damit sind Steuerungen an einzelnen Modulen nicht mehr
erforderlich. Das Modulerkennungsmerkmal wird nachfolgend detailliert
dargestellt.
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Jedes
Modul ist mit seinen entsprechenden Sensoren und Schaltern verbunden,
damit es seine dedizierte Funktion ausüben kann. Im folgenden wird
jedes elektronische Modul kurz beschrieben:
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Die
Stromzufuhr für
das Kommunikationsnetzwerk erfolgt über ein Netzteil und ein Batterielademodul 1062.
Das Netzteil 1062 ist mit einem Stromeingangsmodul 1063 und
einem Netzstecker 1065 verbunden. Netzteil/Batterielademodul
(PSB) 1062 wandelt den Netzstrom 1065 in Gleichstrom
um, der von den elektronischen Modulen zu nutzen ist. PSB 1062 enthält Filter
für den
Netzstrom 1065 am Netzeingangspunkt 1063. PAS 1062 liefert über eine
Batterie 1067 auch Strom für eine begrenzte Funktionalität des Bettes,
wenn die Netzstromzufuhr unterbrochen wird. PSB 1062 enthält einen
automatischen Batterieladekreis mit einem Ausgang für die Anzeige
des Batteriestatus (z. B. Batterie entladen, Batterie niedrig, Batterie
OK). PSB 1062 steuert auch die hydraulische Pumpe 1055.
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Bettgelenksteuerungsmodul
(BACM) 1018 – Das
Bettgelenksteuerungsmodul BACM 1018 steuert in erster Linie
das für
die gelenkige Bewegung des Bettes verwendete Hydrauliksystem. BACM 1018 nimmt
Eingaben von verschiedenen Benutzerschnittstellen an, die sich am
gesamten Bett befinden, um die gelenkige Bewegung des Bettes zu
steuern. Dieser Steuerungseingang wird durch einen Positionsfeststelleingang
gekennzeichnet, der die tatsächlichen
Orte der Bettdeckabschnitte zusammen mit den Patientenausschließungen darstellt,
um festzustellen, ob sich das Bett gelenkig bewegen sollte. Das
BACM 1018 ist in jedem Bett vorhanden. Das BACM schließt eine
Echtzeituhrschaltung ein, um die Zeit für verschiedene andere Module einzustellen.
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Das
Positionsfeststellmodul 1026 stellt die Winkel aller entsprechenden
Bettdeckabschnitte fest. Darüber
hinaus bildet es die Schnittstelle zur Feststellung, ob das Bett
verlassen wird, und die vier (4) UP-Sensoren an den Seitengittern.
Das Positionsfeststellmodul 1026 liefert diese Informationen
an das Netzwerk. Diese Funktionen können in das BACM 1018 und
dem Kommunikationsschnittstellenmodul 1020 an der Seite
des Bettes einbezogen werden. Das Positionsfeststellmodul 1026 bildet
auch die Verbindungen des Bettennetzwerkes und die Kommunikationsverbindungen
des Krankenhauses zu der Standardpflegerschnittstelle 1028 an
den Seiten des Bettes und den Modulen 1030.
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Seitengitter
(SIDE) – Die
Seitengitter werden Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030 enthalten,
die aus Eingangsschaltersteuerungen, Ausgangsstatutsanzeigen und
einem Audiokanal bestehen. Die Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030 sind
mit Patientensteuerungsmechanismen für die gelenkige Bewegung des
Bettes, Unterhaltung, Oberfläche,
Beleuchtung, Verlassen des Bettes und Schwesternruf verbunden sind.
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Das
Wägeinstrumentmodul 1022 setzt
die Signale von den eingebetteten Laststrahlen in tatsächlich am
Wägerahmen
gemessenes Gewicht um. Das Wägemodul 1022 leitet
dieses Gewicht an das graphische Pflegerschnittstellenmodul (GCI) 1032 zum
Zwecke der Anzeige weiter. Dieses Gewicht steht auch dem Kommunikationsmodul 1020 zur Übertragung
an das Krankenhausinformationsnetzwerk zur Verfügung. Das Wägemodul 1022 schließt auch
die Fähigkeit
ein, das Verlassen des Bettes sowie Gewichtszunahme/-abnahme zwecks
Alarm festzustellen.
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Das
Oberflächeninstrumentmodul 1024 steuert
die dynamische Luftoberfläche.
Es nimmt Eingänge vom
GCI 1032 an, um Systemleistungseigenschaften vorzuschreiben.
Das Oberflächenmodul 1024 nutzt
das GCI 1032, um abgehende Systeminformationen anzuzeigen.
Das Oberflächeninstrumentmodul 1024 bildet auch
die Schnittstelle mit dem Luftversorgungsmodul 1014 zur
Steuerung der Luftversorgungseinheit 1046.
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Sequentielle
Kompressionsvorrichtung (SCD) – Dieses
Modul steuert die optionalen Kompressionsstiefel. Es verwendet das
GCI 1032 als Schnittstelle zum Pfleger.
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Das
graphische Pflegerschnittstellenmodul (GCI) 1032 steuert
die Waage 1022 und das Oberflächenmodul 1024 (einschließlich SCD).
Darüber
hinaus liefert das GCI 1032 Steuerungseingang und Text
sowie graphische Ausgangsfähigkeit
für künftige Konstruktionsüberlegungen.
Das GCI 1032 verwendet ein graphisches Display zusammen
mit einer Softwaremenüstruktur
für die
vollständige
Interaktion mit dem Pfleger.
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Das
Kommunikationsmodul 1022 ist das Tor zwischen den Steuerungen
der Patientenumgebung und den am Bett befindlichen Bettstatusinformationen
und dem Informations-/Steuerungsnetzwerk
des Krankenhauses.
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Der
Bettverlassensensor (BES) 1069 ist an Betten ohne Waage
vorhanden. Der BES ist mit dem Positionsfeststellmodul 1026 verbunden,
um festzustellen, ob ein Patient das Bett verlässt.
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Der
Bremsenfeststellsensor (BNS) 1056 stellt den Zustand von
Bremse/Steuerpedal fest. Er ist mit dem BACM 1018 verbunden.
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Der
Bett-Nicht-Unten-Sensor (BND) 1058 stellt fest, ob das
Bett vollkommen unten ist (sowohl Kopf- als auch Fuß-Hoch-Niedrig).
Er ist mit dem BACM 1018 verbunden.
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Der
Seitengitter-Oben-Sensor (SUD) 1071 besteht aus vier Schaltern,
um die sichere Oben-Position der
Seitengitter festzustellen. Der SUD 1071 ist mit dem Positionsfeststellmodul 1026 verbunden.
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Nachtlicht 1073 ist
eine selbständige
Einheit für
die Nachtlichtfunktion. Sie wird mit Niederspannungswechselstrom
vom Netzteil/Batterielademodul 1062 betrieben.
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Das
Pendel 1048 ist der Steuerungseingang für die gelenkige Bewegung des
Bettes über
das Eingangsportmodul 1016.
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Die
Patientenhilfsarmsteuerung 1050 ist den Steuerungen der
Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030 in
einer anderen physischen Ausführungsform
funktional gleichwertig. Der Hilfsarm besteht aus einem Steuerungsblock,
der mit dem Zusatzmodul 1016 verbunden ist.
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Das
Luftversorgungsmodul 1014, das Modul für die Steuerung der gelenkigen
Bettbewegung 1018, das Stromversorgungsmodul 1062 und
das Stromeingangsmodul 1063 sind alle mit dem Grundrahmen
des Krankenhausbettes verbunden. Das Kommunikationsmodul 1020,
das Wägeinstrument 1022 und
die entfernte Informationsschnittstelle 1124 sind alle
mit dem Zwischenrahmen verbunden. Die linke Standardpflegerschnittstelle 1028 und
die Patientenschnittstellen 1154 und 1156 sind
alle mit dem linken Seitengitter verbunden. Die rechte Standardpflegerschnittstelle 1030 und
die Patientenschnittstellen 1158 und 1160 sind
alle mit dem rechten Seitengitter verbunden. Das graphische Pflegerschnittstellenmodul 1032 kann
entweder mit dem linken Seitengitter oder dem rechten Seitengitter
verbunden sein. Das Positionsfeststellmodul 1026 und Oberflächenmodul 1024 sind
jeweils mit dem Wägerahmen
verbunden. Es versteht sich, dass die Position jedes Moduls verändert werden
kann.
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10 ist
eine schematische Illustration, wie die verschiedenen Module dem
Netzwerk hinzugefügt oder
aus diesem entfernt werden. Das elektronische Netzwerk verwendet
ein serielles Kommunikationsprotokoll Echelon LonTalk für die Kommunikation
von Modul zu Modul im Bett. Das in 10 illustrierte
Kabel 1034 führt
Strom und enthält
eine verdrillte Paarverbindung. Das bevorzugte Protokoll ist RS-485
mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 78 kbs. Das Kabel 1034 ist mit Steckverbindern 1036 versehen.
Zusatzstecker 1036 sind für das Hinzufügen von
Modulen vorhanden. Wenn die Steckverbinder 1036 nicht mit
einem Modul verbunden sind, ist eine Kupplung 1038 für die Verbindung
mit den benachbarten Modulen 1036 vorgesehen. Um ein bestimmtes
Modul 1040 mit dem Netzwerk zu verbinden, werden die Kupplung 1038 entfernt
und die Steckverbinder 1036 mit den passenden Steckverbindern 1042 von
Modul 1040 verbunden. Die Steckverbinder 1042 sind
mit dem Modul 1040, wie durch die gestrichelte Linie 1044 angegeben
ist, elektrisch verbunden.
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Unter
Bezugnahme erneut auf 9 ist das Luftversorgungsmodul 1014 mit
einer Luftversorgungseinheit 1046 durch eine diskrete elektrische
Verbindung verbunden. Das Luftversorgungsmodul 1014 steuert den
Kompressor 1046, um die Matratzenoberfläche des Bettes, wie nachfolgend
(oder im Hauptantrag) detailliert beschrieben wird, aufzublasen
und zu entleeren.
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Das
Zugangsportmodul 1016 ist die Verbindung für ein Pendel 1048,
eine Hilfsarmsteuerung 1050 oder ein diagnostisches Werkzeug 1052 mit
dem Netzwerk zu verbinden. Das Pendel 1048 ist ein Handkontrollgerät, das von
Bett zu Bett bewegt werden kann. Das Pendel 1048 kann daher
mit dem Zugangsportmodul 1016 verbunden und von diesem
gelöst
werden, um verschiedene Funktionen des Bettes zu steuern. Zum Beispiel
kann das Zugangsportmodul 1016 mit BACM 1018 kommunizieren,
um die Bewegung des Bettes zu steuern. Die Hilfsarmsteuerungen 1050 erzeugen
einen Eingang in das Zugangsportmodul 1016 von einem Steuerungsblock,
der mit dem sich über
die Patiententragefläche
des Bettes erstreckenden Hilfsarm verbunden ist. Der Hilfsarm 1050 kann
zur Steuerung der Bewegung des Bettes sowie für andere gewünschte Funktionen verwendet
werden. Das Pendel 1048 und die Steuerung für den Hilfsarm 1050 können alle
Steuerungen der rechten und linken Standardpflegerschnittstellenmodule
umfassen, die nachfolgend beschrieben werden.
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Das
diagnostische Werkzeug 1052 wird entweder am Standort des
Bettes oder von einem entfernten Ort aus zur Wartung des Bettes
verwendet. Ein Modem ist mit dem Zugangsportmodul 1016 verbunden,
um eine Telefonleitungsverbindung mit dem Krankenhausbett herzustellen.
Diese ermöglicht
den Abruf von Informationen in Bezug auf das Bett von einem abzufragenden
Modul aus dem gleichrangigen Netzwerk von einem entfernten Ort aus.
Zum Beispiel kann zum Zweck der Rechnungsstellung die Zeit, welche
die Bettoberfläche benutzt
wird, von einem entfernten Ort über das
Modem festgestellt werden. Das diagnostische Werkzeug 1052 gestattet
einem entfernten Bediener, jedes Modul des elektrischen Steuerungsnetzwerkes
abzufragen. Das diagnostische Werkzeug 1052 prüft die von
der Anwendung abhängenden
Parameter, führt
ein Testverfahren für
jedes dieser Module durch und hat vollen Zugriff auf alle Netzwerkinformationen.
Das diagnostische Werkzeug 1052 kann ein tragbares Werkzeug,
wie zum Beispiel ein Laptopcomputer sein, der direkt mit dem Zugangsportmodul 1016 verbunden
ist. Darüber
hinaus kann ein entfernter Computer an den Zugangsport 1016 mit
dem Modemlink verbunden werden, um einen Datenlink zum Netzwerk
zu bilden. Ein bei Hill-Rom, Inc. erhältliches Voice MateTM Steuerungssystem kann auch mit dem Zugangsportmodul 1016 verbunden
werden, um das Bett zu steuern.
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Das
Modul zur gelenkigen Steuerung des Bettes (BACM) 1018 ist
das Modul, das die Bewegung des Bettes steuert. BACM 1018 steuert
die Betätigung
einer Vielzahl von Magnetventilen 1054, die mit hydraulischen
Zylindern verbundene Ventile öffnen
und schließen,
um die gelenkig zu bewegenden Abschnitte des Krankenhausbettes in
Bezug zueinander zu bewegen. BACM 1018 ist auch mit einem
Bremsenfeststellsensor 1056 und einem Bett-Nicht-Unten-Sensor 1058 verbunden.
Wenn BACM 1018 ein Eingangssignal vom Netzwerk erhält, mit
dem die Bewegung des Bettes in eine vorbestimmte Position verlangt
wird, liest BACM 1018 erst die Position des Bettes, die
vom Positionsfeststellmodul 1026 geliefert wird. Wenn die
Bewegung eines Teils des Bettes erforderlich ist, überprüft BACM 1018,
ob ein Ausschließungssignal
von den linken und rechten Standardpflegerschnittstellenmodulen 1028 und 1030 vorhanden
ist. Wenn keine Ausschließungen
eingestellt sind, steuert BACM 1018 die Betätigung des
ausgewählten
Magnetventils 1054 und dann schaltet BACM 1018 die
hydraulische Pumpe 1055 ein (ggf. kann auch die Schwerkraft
genutzt werden), um ggf. einen ausgewählten Zylinder zu betätigen.
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Einzelheiten
des BACM 1018 sind in 11 illustriert.
BACM 1018 schließt
einen Neuron-Controller 1060 ein.
Zu Illustrationszwecken ist der Neuron-Controller 1060 ein
MC143150FU Echelon-Neuron-Netzwerkmikroprozessor, der von Motorola
lieferbar ist. Der Controller 1060 ist über ein RS-485 Sende-Empfangsgerät 1061 mit
dem Netzwerk verbunden. BACM 1018 bewegt eine Vielzahl
von Magnetventilen 1054 in einem hydraulischen Druckluftverteiler,
um Steuerventile zu öffnen
und zu schließen,
die mit den hydraulischen Zylindern verbunden sind und das Bett
auf der Basis von verschiedenen Netzwerkbefehlen, die vom gleichrangigen
Netzwerk empfangen werden, gelenkig zu bewegen. Der Neuron-Controller 1060 erhält Befehle
von den rechten und linken Standardpflegerschnittstellenmodulen 1028 und 1030,
der graphischen Pflegerschnittstelle 1032 oder einer anderen
Eingabevorrichtung zur gelenkigen Bewegung des Bettes. Der Neuron-Controller 1060 erhält auch
andere Informationen vom Netzwerk bezüglich der Position von Kopf-,
Sitz-, Hüft-
und Fußdeckabschnitten
des gelenkig bewegbaren Decks des Bettes. Daher steuert der Neuron-Controller 1060 die Magnetventile
und Pumpe, um die gelenkige Bewegung des Bettes zu stoppen, wenn
ein Limit erreicht wird oder wenn der bestimmte Bettabschnitt seine
gewünschte
oder ausgewählte
Position erreicht.
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Sowohl
das gelenkig bewegbare Deck des Bettes und die Höhe des Decks werden durch das
BACM 1018 gesteuert. Beim Erhalt eines Funktionsbefehls
für das
Bett erregt das BACM 1018 die entsprechenden Magnetventile
und sendet ein Steuersignal an das in 9 illustrierte
Netzteil/Batteriemodul 1062, um die hydraulische Pumpe
ggf. mit Strom zu versorgen. Das BACM 1018 kann Bettpositionsinformationen
nutzen, die von den entfernt eingebauten Bettenpositionstransducern
geliefert werden. Alternativ kann die Position der verschiedenen
Abschnitte des gelenkig bewegbaren Decks vom Positionsfeststellmodul 1026 an
BACM 1018 gesendet werden. BACM 1018 gibt auch
dem Luftversorgungsmodul 1014 und Oberflächensteuerungsmodul 1024 über das
Netzwerk Anweisung, einen Sitzabschnitt und Fußabschnitt der Matratze teilweise
zu entleeren, wenn sich das Bett in eine Stuhlposition bewegt. BACM 1018 erhält auch
Ausschließungsinformationen
von den Standardpflegerschnittstellenmodulen 1026 und 1028 an
den Seitengittern, um festzustellen, ob sich ein bestimmter Abschnitt
des gelenkig bewegbaren Decks bewegen sollte oder nicht.
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Der
Neuron-Controller 1060 führt den im EPROM 1064 gespeicherten
Code aus. Zu Illustrationszwecken ist EPROM 1064 ein von
AMD lieferbares EPROM 27C256-70. Um Strom zu sparen, verwendet das BACM 1018 ein
Pulsbreitenmodulationssteuerungssystem (PWM), um die zur Betätigung der
Magnetventile 1054 erforderliche Stromaufnahme auf ein
Minimum zu reduzieren. Herkömmliche
Steuerungssysteme schalten das Magnetventil 1054 mit wechselnder
Spannung voll ein oder voll aus, der Stromverbrauch steigt und fällt entsprechend.
Mit der Konstruktion der PWM-Steuerung der vorliegenden Erfindung
steuert bei wechselnder Spannung das BACM 1018 dem Strom,
mit dem das Magnetventil 1054 versorgt wird, um im wesentlichen das
gleiche Stromniveau aufrecht zu erhalten und den Stromverbrauch
auf ein Minimum zu reduzieren. Der Neuron-Controller 1060 steuert
eine Synchronisiereinheit 1066 durch ein Speichertabellenadressregister 1068.
Das Speichertabellenadressregister 1068 sendet ein Signal
an die Synchronisiereinheit 1066 auf Leitung 1070,
um PWM zu starten und sendet ein Signal auf Leitung 1072 an
die Synchronisiereinheit 1066, um PWM zu stoppen. Der Neuron-Controller 1060 sendet
ein 5 oder 10 MHz Taktsignal zur Synchronisiereinheit 1066 auf
Leitung 1074.
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Die
Synchronisiereinheit 1066 erzeugt sechs verschiedene Zeitperioden,
in welchen eines von sechs Paaren von Magnetventilen 1054 betätigt wird,
die zur Steuerung der Ventile der hydraulischen Zylinder verwendet
werden. Jede Zeitperiode ist ca. 50 Millisekunden lang. Jeweils
nur ein Magnetventil 1054 kann während einer Zeitperiode Strom
abnehmen. Damit wird die maximale Stromabnahme vom Netzteil oder
der Batterie jeweils auf ein Minimum reduziert. Es versteht sich,
dass eine unterschiedliche Zahl von Magnetventilpaaren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gesteuert werden kann. Die Zahl der
Zeitperioden und der Zeitintervalle kann, falls gewünscht, geändert werden.
In der illustrierten Ausführungsform
werden vom BACM 1018 sechs Magnetventilpaare gesteuert.
Ein Magnetventil von jedem Paar wird verwendet, um ein erstes Ventil
zur Bewegung eines Deckabschnitts in eine erste Richtung zu steuern,
und das andere Ventil von jedem Paar wird verwendet, um ein zweites
Ventil zur Steuerung der Bewegung des bestimmten Abschnitts in eine
entgegen gesetzte Richtung zu öffnen.
Daher ist für
den Zylinder des Kopfabschnitts, den Fußzylinder, den Fuß-Hoch-Niedrig-Zylinder,
den Kopf-Hoch-Niedrig-Zylinder,
den Knieabschnittzylinder und den Zylinder zum Zurückziehen
des Fußabschnitts
ein Magnetventilpaar vorgesehen.
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Die
Synchronisiereinheit 1066 sendet ein PWM-Einschaltsignal
auf Leitung 1076 an einen logischen PWM-Steuerkreis zur
Magnetventilauswahl 1078. Die Synchronisiereinheit 1066 sendet
auch Zeitaufteilungsterme an den PWM-Steuerkreis 1078 auf
Leitung 1080.
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Zu
Illustrationszwecken werden zwölf
verschiedene Magnetventile 1054 von FET-Treibern 1090 angetrieben.
Der Neuron-Controller 1060 kann drei separate Befehle für jedes
Magnetventil abgeben. Die Befehle schließen einen Befehl zum Ausfahren,
einen Befehl zum Zurückziehen
und einen Befehl zum Einziehen ein. Der Befehl zum Ausfahren wird
verwendet, um das richtige Magnetventil auszuwählen, das, wenn es erregt wird,
den entsprechenden Zylinder ausfährt.
Beharrungszustandssteuerung des FET, das die Magnetventile versorgt,
wird im Takt des PWM Ein und Aus getaktet. Der Befehl zum Zurückziehen
wird verwendet, um das entgegen gesetzte Magnetventil auszuwählen, das,
wenn es erregt wird, den Zylinder zurückzieht. Auch dieses Magnetventil
wird im PWM-Takt ein- und ausgeschaltet. Wenn ein Magnetventil erstmals
betätigt
oder eingeschaltet wird, ist es wünschenswert, das ausgewählte Magnetventil
für einen vorbestimmten
Zeitraum "voll" einzuschalten. Daher
hat der Befehl zum Einziehen Vorrang vor dem PWM-Steuerkreis.
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Daten
einschließlich
der Steuerbefehle (einziehen, ausfahren oder zurückziehen) für ein ausgewähltes Magnetventil 1054,
die vom Neuron-Controller 1060 übertragen werden, werden in
das Speicherregister 1084 geschrieben. Zur Synchronisation
der im Speicherregister 1084 gespeicherten Befehle mit
den Zeittakten der Synchronisiereinheit 1066 werden die
Befehle in ein Halteregister 1088 verschoben. Daher erhält das Speicherregister 1084 asynchrone
Befehle. Diese asynchronen Informationen werden mit Hilfe eines
Takterzeugungsimpulses in Leitung 1094 in das Halteregister 1088 synchronisiert.
Das Taktsignal 1094 synchronisiert den Einziehriegel 1082 im
Speicherregister 1084 und den Einziehriegel 1086 im
Haltregister 1088 mit der Synchronisiereinheit 1066.
Das Taktsignal 1094 synchronisiert auch die "Ausfahrriegel 1096 und 1098 des
Magnetventils und die Rückzugriegel 1100 und 1102 des
Magnetventils 1054 mit der Synchronisiereinheit 1066.
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Der
logische PWM-Steuerkreis 1078 erhält Befehle vom Haltregister 1088 und
sendet Signal zum Antrieb eines diskreten FET durch FET-Treiber 1090 während jedes
Taktintervalls der PWM Synchronisiereinheit 1066. Der Treiber 1090 zieht
das ausgewählte
Magnetventil 1054 auf Erde und legt Spannung über das
ausgewählte
Magnetventil 1054 an, um das Magnetventil zu steuern. Mit
jedem Magnetventil 1054 ist ein Spannungsbegrenzer 1104 verbunden.
Wenn ein bestimmter FET stromlos wird, wird ein induktives Signal
an die Magnetventile 1054 geschickt. Der Spannungsbegrenzer 1104 legt
das induktive Signal an die Spannungsschiene an. Daher leistet der
Spannungsbegrenzer 1104 Spannungsspitzenunterdrückung.
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Ein
diagnostischer Block 1106 empfängt auch Spannungssignale in
Bezug auf jedes Paar Magnetventile 1054 vom Spannungsbegrenzer 1104 in
Leitung 1105. Es kann jeweils nur ein Magnetventil 1054 von
jedem Paar gesteuert oder betätigt
werden.
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Der
diagnostische Block 1106 empfängt auch ein Datenbefehlssignal
vom Neuron-Controller 1060 in Leitung 1108, das
die bestimmten Magnetventile 1054 angibt, die vom Controller 1060 zur
Betätigung
ausgewählt
wurden. Daher vergleicht der diagnostische Block 1106 die
tatsächlichen
von den Magnetventilpaaren 1054 empfangenen Informationen
mit den in Leitungen 1108 empfangenen Daten. Wenn der tatsächliche Strom
des Magnetventils 1054 nicht mit den Aktivierungsdaten
für das
gewünschte
Magnetventil 1054 vom Controller 1060 übereinstimmen,
sendet der diagnostische Block 1106 ein Signal zum Neuron-Controller 1060 in
Leitung 1110. Ein Signal in Leitung 1110 löst ein Signal
in der Überwachungsleitung 1112 aus,
die mit einem Master- FET 1114 verbunden
ist, um den Master-FET 1114 auszuschalten und den Strom
für alle
Magnetventile 1054 zu unterbrechen. Der Master-FET 1114 ist
in Linie mit allen zwölf
Magnetventilen 1054 verbunden. Daher muss der Überwachungs-FET
eingeschaltet werden, um eines der Magnetventile 1054 mit
Strom zu versorgen.
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Ein
Stromrichtungswiderstand 116 ist mit den FET-Treibern 1090 verbunden.
Der Stromrichtungswiderstand 116 ist der ersten Eingangsklemme
eines Vergleichers 1118 verbunden. Eine zweite Eingangsklemme
von Vergleicher 1118 ist mit einer Referenzspannung verbunden.
Der Ausgang von Vergleicher 1118 sendet ein PWM-Feedback-Signal
zur Synchronisiereinheit 1066 in Leitung 1120.
Für PWM
muss der Strom in jedem Magnetventil 1054 gemessen werden.
Daher misst der Stromrichtungswiderstand 116 den Strom
in jedem der sechs Taktschlitze, die zur Steuerung der Magnetventile 1054 benutzt
werden. In Abhängigkeit
von dem gemessenen Strom, stellt das Signal in Leitung 1120 die
Synchronisiereinheit 1066 ein, um die Impulsbreite des
Treibersignals zu steuern. Wenn zu viel Strom gezogen wird, verkürzt die
Synchronisiereinheit 1066 daher die Breite des Treiberimpulses,
um den Strom zu senken.
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Unter
Bezugnahme wieder auf 9 bildet das Kommunikationsmodul 1020 eine
Schnittstelle, die für
die Informationsübertragung
vom Bett zum Krankenhaus oder Krankenhaus zum Bett erforderlich
ist. Das Kommunikationsmodul 1020 ist ein Tor zwischen
dem Bettnetzwerk und dem Krankenhausinformations-/Steuernetzwerk.
Das Kommunikationsmodul 1020 ist mit einer Standard-Sidecom-Schnittstelle 1122 verbunden. Die
Schnittstelle 1122 bildet auch die direkt verdrahteten
Verbindungen zwischen den Schwesternrufschaltern an den Seitengittern
des Bettes und dem Vorrangschwesternrufnetzwerk des Krankenhauses.
Signale von diesen Schwesterrufschaltern können auch über das Netzwerk gesendet werden.
An Betten ohne Waage ist ein Schaltereingangsport vorhanden, um
ein Bett-Verlassen-Signal von einem Bett-Verlassen-Sensor zu empfangen.
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Die
Schnittstelle 1122 unterstützt alle vorhandenen diskreten
Drahtprotokolle. Die Schnittstelle 1124 unterstützt neu
definierte serielle Protokolle sowohl für das Krankenhausnetzwerk als
auch andere Krankenhauszimmereinrichtungen. Sonstige Krankenhauszimmereinrichtungen
können
das GCI-Modul 1032 als Benutzerschnittstellensteuerungsmodul
verwenden.
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Das
Kommunikationsmodul 1020 weist auch Unterhaltungsmerkmale
auf. Fernsehen, Radio o. ä.
können
vom Kommunikationsmodul 1020 auf der Basis von Eingangs-/Ausgangssignalen
gesteuert werden, die von den Standardpflegerschnittstellenmodulen 1028 und 1030 an
dem linken oder rechten Seitengitter über das Netzwerk oder über diskrete
Verbindungen empfangen/gesendet werden.
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Das
Kommunikationsmodul 1020 ist mit dem elektrischen Krankenhausinformationsnetzwerk
direkt verbunden, um Signale zu einem entfernten Ort zu senden und
von diesem zu empfangen. Das Kommunikationsmodul 1020 empfängt Gewichtsinformationen
vom Wägeinstrumentmodul 1022.
Das Kommunikationsmodul empfängt
auch Informationen zur Einstellung der Oberfläche, einschließlich Drücke und
andere Parameter vom Oberflächeninstrumentmodul 1024.
Das Kommunikationsmodul 1020 empfängt auch Bettpositionsinformationen
von Positionsfeststellmodul 1026. Darüber hinaus kann das Kommunikationsmodul 1020 alle
Informationen empfangen, die sich im Netzwerk befinden.
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Das
Krankenhausnetzwert kann ein Display auf der graphischen Pflegerschnittstelle 1032 antreiben, in
dem es Signale nutzt, die vom entfernten Ort über eine Schnittstelle für entfernte
Informationen 1124 an das Kommunikationsmodul 1020 und
dann über
das Netzwerk an die graphische Pflegerschnittstelle 1032 gesendet
werden. Daher bildet das Kommunikationsmodul 1020 einen
interaktiven Datenlink zwischen dem entfernten Ort und dem graphischen
Pflegerschnittstellenmodul 1032. Gewichtserfassungsabfragen
können
von einem entfernten Ort über
die Schnittstelle für
entfernte Informationen 1124 und das Kommunikationsmodul 1020 automatisch
gesendet werden. Das Kommunikationsmodul 1020 kommuniziert
dann mit dem Wägeinstrument 1022,
um das Gewicht festzustellen und überträgt das Gewicht dann über die
Schnittstelle für
entfernte Informationen 1124 an den entfernten Ort.
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Das
Wägeinstrumentmodul 1022 empfängt Eingangssignale
von Lastbalken, die mit einem Wägerahmen
des Bettes verbunden sind. Spezifisch empfängt das Wägeinstrumentmodul 1022 Eingangssignale
von einem linken Kopflastbalken 1126, einem rechten Kopflastbalken 1128,
einem rechten Fußlastbalken 1130 und einem
linken Fußlastbalken 1132.
Das Wägemodul 1022 überträgt Gewichtsinformationen
und Betriebsparameter an das GCI-Modul 1032 und Kommunikationsmodul 1020.
Die Lastbalken 1126, 1128, 1130 und 1132 sind
mit dem Zwischenrahmen verschraubt. Das gelenkig bewegbare Deck
und Gewichtsrahmenmodul ist dann mit den die Last tragenden Enden
der Lastbalken verschraubt. Ein auf dem gelenkig bewegbaren Deck und
Wägerahmen
befestigter oder liegender Gegenstand wird von den Lastbalken gewogen.
Das Wägeinstrumentmodul 1022 empfängt Informationen
vom Netzwerk über
eine Schwestern-Pflegerschnittstelleneinheit oder ein graphisches
Pflegerschnittstellenmodul 1032. Die Waage ruft Daten von
den Lastbalkentransducern 1126, 1128, 1130 und 1132 ab
und gibt das Taragewicht automatisch ein, um ein Patientengewicht
zu berechnen. Das Wägemodul 1022 sendet
ein Ausgangssignal, welches das Gewicht des Patienten darstellt,
an das Netzwerk. Das Wägemodul 1022 kann
das Verlassen des Bettes feststellen und das Krankenhaus über das Kommunikationsmodul 1020 und
die Schnittstelle für
entfernte Informationen 1124 alarmieren.
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Das
Wägemodul 1022 sendet
auch einen Alarm bei einer Gewichtsveränderung. Das Wägemodul 1022 nimmt
ein eingestelltes Gewicht vom Netzwerk an. Das Wägemodul 1022 stellt
fest, ob die Gewichtsveränderung
eines Patienten einen bestimmten Wert ab dem ursprünglich eingestellten
Wert überschritten
oder unterschritten hat. Wenn eine Veränderung gegenüber dem
voreingestellten Wert eingetreten ist, sendet das Wägemodul 1022 eine
Alarmmeldung an das Netzwerk. Das Wägemodul 1022 speichert
alle für
die Funktion der Waage entscheidenden Daten in einem nicht volatilen
Speicher. Das Wägemodul 1022 hat
eine eingebaute diagnostische Fähigkeit,
um die Integrität
der Hardware und Integrität
der Daten festzustellen.
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Einzelheiten
des Wägemoduls 1022 sind
in 12 illustriert. Die vier Lastzellen 1126, 1128, 1130 und 1132 sind
mit einem Vierkanal-Analog-Digitalumsetzer 134 verbunden.
Zu Illustrationszwecken ist der Analog-Digitalumsetzer ein CS5516,4
MHz Analog-Digitalumsetzer, der von Crystal Semiconductor lieferbar
ist. Der Analog-Digitalumsetzer 134 setzt analoge Signale
von den Lastzellen 1126, 1128, 1130 und 1132 in
digitale Signal um und sendet die Signale zu dem Echelon-Neuron-Controller 1136.
Der Neuron-Controller 1136 ist ein MC143150,10 MHz Netzwerkmikroprozessor,
der von Motorola lieferbar ist. Der Controller 1136 führt in einem
EPROM 1138 gespeicherten Code aus. Zu Illustrationszwecken
ist das EPROM 1138 ein 32K X 8, Modell 27HC256 EPROM, das
von AMD lieferbar ist.
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Der
Neuron-Controller 1136 speichert Kalibrierungsdaten in
Bezug auf jede Lastzelle 1126, 1128, 1130 und 1132 entweder
in seinem internen Speicher oder in einem externen EPROM 1140.
Die Kalibrierungsdaten sind erforderlich, weil mit jeder Lastzelle 1126, 1128, 1130 und 1132 leicht
unterschiedliche Verstärkungs-
oder Versetzungskonstanten verbunden sind. Das Kalibrierungs-/Erregerrelais 1142 überträgt die Kalibrierungsdaten
vom Neuron-Controller 1136 zum Analog-Digitalumsetzer 1134. Zwei
Steckverbinder 1148 und 1150 sind vorhanden, um
das Wägemodul 1022 mit
dem gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk zu verbinden. Der Steckverbinder 1148 hat
eine feste Drahtverbindung zu dem Steckverbinder 1150.
Ein RS-485 Sende-Empfangsgerät 1149 ist
zwischen den Steckverbindern 1148 und 1150 und
dem Controller 1136 angeschlossen. Das Sende- Empfangsgerät 1149 nimmt
logische Eingänge
und Ausgänge
und wandelt diese in RS-485-Signale für das Netzwerk um. Für jedes
der Module im gleichrangigen Netzwerk, hat ein Steckverbinder, wie
zum Beispiel Steckverbinder 1148, eine feste Drahtverbindung
mit einem anderen Steckverbinder, wie zum Beispiel Steckverbinder 1150,
der in den nächsten
Knoten oder in das nächste
Modul in einer verketteten Konfiguration geht. Das Wägemodul 1022 umfasst
auch ein geregeltes +5 V Gleichstrom-Netzteil 1152.
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Unter
Bezugnahme wieder auf 9 ist das Oberflächeninstrumentmodul 1024 vorgesehen,
um den Betrieb der Matratze oder der Tragefläche zu steuern. Einzelheiten
dieses Moduls sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die Oberflächenkonstruktion
(oder in der Hauptanwendung) dargestellt.
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Das
Bett umfasst Positionstransducer, die über das gesamte Bett verteilt
befestigt sind, um benötigte Positionen
von einzelnen Bettabschnitten zu Zwecken der Schnittstelle für gelenkige
Bewegung und der Pflegerschnittstelle festzustellen. Das Positionsfeststellmodul 1026 bildet
auch eine Schnittstelle zum Seitengitter-Oben-Sensor und zu einem
Bett-Verlassen-Sensor.
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Einzelheiten
des Positionsfeststellmoduls 1026 sind in 13 dargestellt.
Zu Illustrationszwecken sind die Positionstransducer diskrete Neigungssensoren
an verschiedenen Deckabschnitten des Bettes. Die Sensoren umfassen
einen Trendelenburglimitsensor bei 13° in Bezug auf die Erde, einen
umgekehrten Trendelenburgsensor bei –13° in Bezug auf die Erde und ein
Bettniveau bei 0° in
Bezug auf die Erde. Darüber
hinaus umfassen die gelenkig bewegbaren Deckabschnitte Positionstransducer,
die auch diskrete Neigungssensoren sind. Zu Illustrationszwecken
sind die Neigungssensoren Model A½ Sensoren, die von AEC lieferbar sind.
Der Patientenkopflimitsensor stellt den Kopfabschnitt bei 55° in Bezug
zur Erde fest. Der Kopfkonturenlimitsensor stellt den Kopfabschnitt
bei 30° in
Bezug auf die Erde fest. Das Kniekonturenlimit stellt den Knieabschnitt
bei 12° in
Bezug auf die Erde fest. Das Patientenfußlimit stellt die Position
des Fußabschnitts
bei 30° in
Bezug auf die Erde fest.
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Die
Sensoreingänge
sind mit dem Positionsfeststellmodul 1026 verbunden. Die
Sensoreingangssignale sind mit Hilfe eines RC-Filters 1154 mit
Vorzeichen konditioniert. Der Ausgang des RC-Filters 1154 ist mit einem
Netzwerk-Neuron-Controller-Mikroprozessor 1156 verbunden.
Ein Ausgang vom Controller 1156 löst einen lokalen Alarm 1158 aus.
Eingangsstrom in Leitung 1160 liegt an einem geregelten
Netzteil 1162 an, das einen +5 V Ausgang erzeugt. Der Ausgang
vom Netzteil 1162 liegt am Neuron-Controller 1156 und
einem Netzwerk-Sende-Empfangsgerät 1164 an. Die
Positionstransducer schalten zu Illustrationszwecken beim Festestellen
des bestimmten Winkels in Bezug auf die Erde von einem logischen
Hoch zu einem logischen Niedrig.
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Der
Controller 1156 sendet und empfängt Netzwerkinformationen durch
das Sende-Empfangsgerät 1164.
Das Netzwerk-Sende-Empfangsgerät 1164 ist über Leitungen 1166 mit
einem ersten Netzwerksteckverbinder 1165 verbunden. Das
Positionsfeststellmodul 1126 bildet auch die Verbindungspunkte
zum Netzwerk für
die linken und rechten Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030.
Der Netzwerksteckverbinder 1165 ist auch mit einem linken
Seitengittersteckverbinder 1170 verbunden, der mit dem
linken Standardpflegerschnittstellenmodul 1128 an dem linken
Seitengitter verbunden ist. Der linke Seitengittersteckverbinder 1170 ist über Leitungen 1171 mit
einem rechten Seitengittersteckverbinder 1172 verbunden.
Der Steckverbinder 1172 ist mit einem rechten Standardpflegerschnittstellenmodul 1030 im
rechten Seitengitter verbunden. Der Steckverbinder 1172 ist über Leitungen 1175 auch
mit einem zweiten Netzwerksteckverbinder 1173 verbunden.
Daher ist das Positionsfeststellmodul 1026 auch ein Verbindungsmodul
für den
Anschluss an die Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030 im
linken und rechten Seitengitter.
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Beim
Betrieb interpretiert der Neuron-Controller 1156 die Sensorsignale,
die vom RC-Filter 1154 empfangen wurden und sendet ein
Ausgangssignal, das den Status jedes Sensors bezeichnet, über das
Netzwerk-Sende-Empfangsgerät 1164 an
das Netzwerk. Das Netzwerk-Sende-Empfangsgerät 1164 ist
ein RS-485 Protokoll-Sende-Empfangsgerät. Alarm 1158 enthält eine
Piezovorrichtung, damit Alarme am Bett, die durch das Netzwerk übertragen
werden, den Piezoalarm am Positionsfeststellmodul 1026 einschalten.
Diese Alarme können
Verlassen des Bettes, Patientengewichtszunahme, Gewichtsverlust,
Oberflächendruckverlust
oder andere gewünschte
Alarme einschließen.
Alarm 1158 kann auch verwendet werden, um einen Bediener
zu alarmieren, wenn von den diagnostischen Werkzeugen katastrophale
Ausfälle
am Bett festgestellt werden.
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Die
linken und rechten Standardpflegerschnittstellenmodul 1028 und 1030 sind
im wesentlichen identisch. Das linke Standardpflegerschnittstellenmodul 1028 ist
mit Patientensteuerungen verbunden, welche eine gelenkige Bewegungs-
und Unterhaltungsschnittstelle im linken Seitengitter umfassen,
wie bei Block 1154 von 9 illustriert
ist. Das Standardpflegerschnittstellenmodul 1028 ist auch
mit einer Oberflächenpatientenschnittstelle
am linken Seitengitter verbunden, wie bei Block 1156 illustriert
ist. Das Standardpflegerschnittstellenmodul 1030 für die rechte
Seite ist mit einem gelenkigen Bewegungs- und Unterhaltungspatientenschnittstellenmodul
verbunden, wie bei Block 1158 illustriert ist. Das rechte
Standardpflegerschnittstellenmodul 1030 ist auch mit einer
Oberflächenpatientenpflegerschnittstelle
am rechten Seitengitter verbunden, wie bei Block 1160 illustriert
ist.
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Einzelheiten
des linken Standardpflegerschnittstellenmoduls 1028 sind
in 14 illustriert. Das Standardpflegerschnittstellenmodul
umfasst einen Echelon-Controller 1162, der ein Netzwerkmikroprozessor
ist. Der Echelon-Controller 1162 ist mit +5,0 V Speisespannung
vom Netzteil 1164 verbunden. Der Echelon-Controller 1162 ist
auch mit einem Netzwerk-Sende-Empfangsgerät 1166 verbunden.
Das Sende-Empfangsgerät 1166 ist
ein RS-485 Protokoll-Sende-Empfangsgerät. Das Sende-Empfangsgerät 1166 verbindet
den Controller 1162 mit dem gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk,
wie bei Leitung 1168 illustriert ist. Eine Netzwerkverbindung
für das
graphische Pflegerschnittstellenmodul 1032 ist bei Leitung 1170 sowohl
für das
linke als auch das rechte Standardpflegerschnittstellenmodul 1128 und 1030 vorhanden.
Das graphische Pflegerschnittstellenmodul 1032 kann entweder
an der linken oder rechten Seite des Bettes angeschlossen werden. Der
Echelon-Controller 1162 interpretiert die Netzwerkmeldungen.
Der Netzwerkcontroller 1162 stellt auch die Schalterbetätigung von
der gelenkigen Bewegungs- und Unterhaltungspatientenschnittstelle 1154 und
der Oberflächenpatientenschnittstelle 1156 fest
und sendet auf Leitung 1168 Ausgangssignale an das Netzwerk. Die
Schalter können
Stromlosfunktionsschalter, Ausschließungsschalter, Bett-Verlassenschalter,
hintergrundbeleuchtete Schwesternrufschalter usw. sein. Der Controller 1162 steuert
einen LED-Treiber 1172, um die Hinweis-LED 1174 in
Bezug auf verschiedene Bettstatusfunktionen einzuschalten, wie zum
Beispiel Bett nicht unten, Bremse nicht festgestellt, Batterie niedrig
und Wartung erforderlich.
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Der
LED-Treiber 1172 ist auch mit einem hintergrundbeleuchteten
Schalter 1176 der gelenkigen Bewegungs- und Unterhaltungspatientenschnittstelle 1154 verbunden.
Der hintergrundbeleuchtete Schalter 1176 ist mit dem Hintergrundbeleuchtungs-LED 1178 verbunden.
Der hintergrundbeleuchtete Schalter 1176 ist mit den Hintergrundbeleuchtungs-LED 1180 an
der Oberflächenpatientenschnittstelle 1156 verbunden.
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Die
Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030 verbinden
alle Pflegerschnittstellenschalter in einer Reihen-/Säulenarchitektur
und bilden eine 4 × 10
Matrix. Ein logischer Tastaturreihenauswahlschaltkreis wird verwendet,
um Schalterbetätigungen
festzustellen, wie bei Block 1182 illustriert ist.
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Die
Standardpflegerschnittstellenmodule (SCI) 1028 und 1030 umfassen
die Netzwerkschaltungen, um eine Schnittstelle für alle Pfleger- und Patienten-Seitengitterpflegerschnittstellen
mit dem Kommunikationsnetzwerk zu bilden. Die Patientenpflegerschnittstellen
sind in Module unterteilt, die mit dem SCI-Modul 1028 oder 1030 modulartig
verbunden werden können.
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Jedes
SCI-Modul 1028 und 1030 umfasst Schalter für die gelenkige
Bewegung des Bettes 1184. Diese umfassen Kopf nach oben,
Kopf nach unten, Knie nach oben, Knie nach unten, Fuß nach oben,
Fuß nach
unten, Bett nach oben, Bett nach unten, Stuhl ein, Stuhl aus, Trendelenburg
und umgekehrt Trendelenburg. Im Falle des Schließens eines Schalters wird ein
Signal periodisch zum Netzwerk gesendet, bis der Schalter öffnet. Die
SCI-Module 1028 und 1030 umfassen ferner Ausschließungsschalter 1186,
wie nachfolgend dargestellt, Bett-Verlassen-Schalter 1188,
Schwesternrufschalter 1190 und hintergrundbeleuchtete Schalter 1192. Betätigungsknöpfe für die Schalter 1184, 1186, 1188, 1190 und 1192 sind
in üblicherweise
an einem Außenteil am
Seitengitter zwecks Bedienung durch eine Schwester.
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Die
Schnittstelle für
gelenkige Bewegung und Unterhaltungspatientenschnittstelle 1154 umfasst
auch einen Schwesternrufschalter 1194, interaktive TV-Schalter
und einen Lichtschalter 1196, sowie Schalter für die gelenkige
Bewegung des Bettes 1198. Die Oberflächenpatientenschnittstelle 1156 umfasst
Schwesternruf-LED 1200, Matratzenschalter 1202 und
einen Schwesternrufschalter 1204.
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Wie
oben dargestellt, befinden sich die Ausschließungssteuerschalter an den
Steuerschnittstellen der linken und rechten Seitengitter. Wie in 15 illustriert,
umfasst die Ausschließsteuerung
einen globalen Ermöglichungsschalter 1205,
der betätigt
werden muss, um die anderen Ausschließkippschalter für die Fußausschließsteuerung 1207,
die Kniausschließsteuerung 1209,
die Kopfausschließsteuerung 1211 oder
die Ausschließung
für all
Steuerungen bei 1213 zu aktivieren. Durch diese doppelte
Ausschließaktivierung
wird die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Deaktivierung eines
der Ausschließsteuerungsschalter
reduziert. Daher muss der globale Ermöglichungsschalter 1205 betätigt werden,
um eine der anderen Ausschließsteuerungen ein-
oder auszuschalten. Der globale Ermöglichungsschalter 1205 deaktiviert
automatisch nach ca. 5 Sekunden Inaktivität. Nachdem der globale Ermöglichungsschalter
deaktiviert ist, kann der Ausschließstatus nicht verändert werden.
Da sich die Pflegersteuerungen in Reichweite eines Patienten befinden,
kann der globale Ermöglichungsschalter
verwendet werden, um die Steuerschalter zum gelenkigen Bewegen des
Bettes sowohl für
den Patienten als auch den Pfleger ein- und auszuschalten.
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Ein
graphisches Pflegerschnittstellenmodul (GCI) 1032 ist im
Detail in 16 illustriert. Das GCI-Modul 1032 bildet
eine verbesserte menügesteuerte
Pflegerein- und Ausgabe für
die gelenkige Bewegung des Bettes, Waage, Oberflächenpflegerschnittstelle und
Controller für
die sequentielle Druckvorrichtung sowie alle anderen Module, welche
diesen Typ einer Benutzerschnittstelle benötigen. Das GCI-Modul 1032 umfasst
ein LCD-Display 1206, das zu Illustrationszwecken ein 320 × 240, Modell
DMF 50081 ist, das von Optrex lieferbar ist. Das Display 1206 kann
auch ein 320 × 240,
Modell G321EX sein, das von Seiko lieferbar ist. Das Display 1206 zeigt
dem Pfleger graphische Informationen an. Ein Bedienungsfeld 1208 gestattet
dem Pfleger die Eingabe von Informationen in das GCI-Modul 1032.
Das Bedienungsfeld 1208 kann eine Reihe von diskreten Schaltern
oder ein alphanumerischer Tastenblock sein. Das Bedienungsfeld 1208 ist
mit einem Steckverbinder 1210 verbunden. Der Steckverbinder 1210 ist
mit einem Eingang der CPU 1212 verbunden. Die CPU 1212 ist zu
Illustrationszwecken eine 80C188XL, 10 MHz CPU, die von Intel lieferbar
ist. Die Eingabevorrichtung für den
Pfleger kann auch ein Kodierer 1214 sein, der mit einem
Steckverbinder 1216 verbunden ist. Der Steckverbinder 1216 ist
mit der CPU 1212 verbunden. Zu Illustrationszwecken ist
der Kodierer 1214 ein Drehkodierer.
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Die
Verbindung zum gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk erfolgt an
Klemme 1218. Die Netzwerkverbindung wird zu einem RS-485
Sende-Empfangsgerät 1220 vorgenommen.
Das Sende-Empfangsgerät 1220 ist
mit einem geregelten +5 V Netzteil 1222 verbunden. Das
Sende-Empfangsgerät 1220 ist
auch mit einem geregelten +12 V Gleichstromnetzteil 1224 verbunden.
Das Sende-Empfangsgerät 1220 ist
mit einem Netzwerk-Echelon-Neuron-Controller Mikroprozessor 1226 verbunden.
Der Controller 1226 ist zu Illustrationszwecken ein AMC143120,
10 MHz Netzwerkmikroprozessor, der von Motorola lieferbar ist. Der
Neuron-Controller 1226 ist mit einem E/A-Testport 1228 verbunden.
Der Controller 1226 ist auch mit der CPU 1212 verbunden.
Der Softwarecode für
den Betrieb der CPU 1212 ist in einem EPROM-Speicher 1230 gespeichert.
Zu Illustrationszwecken ist der Speicher 1230 ein 512K
X 8 EPROM-Flash-Speicher. Die Daten sind im statischen RAM-Speicher 1232 gespeichert.
Zu Illustrationszwecken ist der Speicher 1232 ein 128K
X 8 Speicherchip. Zusatzspeicher ist ein 2K X 8 EEPROM 1234.
Ein Ausgang von der CPU 1212 ist mit einem hintergrundbeleuchteten
LCD Wechselrichter 1236 verbunden. Der hintergrundbeleuchtete
Wechselrichter 1236 ist durch den Steckverbinder 1238 mit
dem LCD-Display 1206 verbunden. Der hintergrundbeleuchtete
Wechselrichter erleichtert die Sicht auf das Display 1206 bei
allen Arten von Raumbeleuchtung. Der Wechselrichter 1236 ist so
konfiguriert, dass er zu dem bestimmten ausgewählten Display 1206 passt.
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Die
CPU 1212 ist auch mit einem LCD-Controller 1240 verbunden.
Der LCD-Controller 1240 steuert das Display 1206 über einen
Steckverbinder 1242. Der Controller 1240 ist mit
einem 32K X 8 statischen Video-RAM 1244 verbunden. Wenn
die CPU 1212 ein Bild auf den LCD-Controller 1240 schreibt,
speichert der Controller 1240 das Bild im VRAM 1244 und
wiederholt das im VRAM 1244 gespeicherte Bild fortlaufend
auf dem Display-Bildschirm 1206.
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Der
Kontrast des Displays 1206 wird durch eine Softwarekontrastregelung
geregelt, wie bei Block 1246 illustriert ist. LCD-Vorspannungversorgung
bei Block 1248 ist mit Steckverbinder 1242 verbunden.
Die Spannungsversorgung 1248 wandelt einen +5 V Eingang
oder einen +12 V Eingang in einen –22 V Ausgang um. Ein externer
Wächter-Taktgeber 1250 überwacht
die CPU 1212. Wenn die CPU 1212 die bestimmte
Leitung nicht periodisch mit einem Impuls versorgt, stellt der Taktgeber 1250 das
System zurück.
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Das
GCI-Modul 1032 umfasst auch einen diagnostischen Port 1252.
Der diagnostische Port 1252 ist mit der CPU 1212 über einen
seriellen Port 1254 verbunden. Der serielle Port 1254 ist
ein RS-232 UART. Daher kann ein Laptop an Port 1252 angeschlossen
werden, um die CPU 1212 abzufragen. Die CPU 1212 kann über den
Controller 1226 auf das Netzwerk zugreifen und Informationen
an das Netzwerk senden.
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Das
GCI-Modul 1032 ist eine verbesserte menügesteuerte Pflegereingabe-
und Ausgabesteuerung für die
gelenkige Bewegung des Bettes, Waage, Oberflächen sequentielle Druckvorrichtungen
und alle anderen Module, welche diese Benutzerschnittstellenfähigkeit
benötigen.
Das GCI-Modul 1032 soll eine einzusetzender Ersatz für die Wäge-/Oberflächenschwesternsteuereinheit
sein. Das GCI-Modul 1032 wirkt mit dem Wägemodul 1022 zusammen.
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Spezifisch
kann das GCI-Modul 1032 eine Patientengewichtsanfrage an
das Wägemodul 1022 übermitteln.
Darüber
hinaus kann das GCI-Modul 1032 auch die Waage auf Null
stellen und andere Wägemodulfunktionen
ausführen.
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Das
GCI-Modul 1032 speichert vorbestimmte Graphikdaten und
Pflegerschnittstellendaten im Speicher 1230. Diese vorbestimmten
Graphikdaten werden zum Zeitpunkt ihrer Erstellung im GCI-Modul 1032 gespeichert.
Darüber
hinaus können
auch andere Module im gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk Bildschirmformate
zum GCI-Modul in das statische RAM 1232 herunterlanden.
Das GCI-Modul ruft die gespeicherten graphischen Bildschirmformate
dann entweder aus dem Speicher 1230 oder dem statischen
RAM 1232 ab und zeigt das Ergebnis dann auf dem Display 1206 an.
Durch Bereitstellung der gespeicherten eingebauten Graphik im Speicher 1230 kann
das GCI-Modul 1032 Produkte oder andere Module unterstützen, die
später mit
dem gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk verbunden werden können. Durch
Bereitstellung der gespeicherten vorbestimmten graphischen Formate
muss das GCI-Modul 1032 nicht jedes Mal aktualisiert werden,
wenn dem System ein neues Modul hinzugefügt wird. Wenn das gewünschte graphische
Format im Speicher 1230 nicht vorhanden ist, muss das neu
hinzugefügte
Modul die gewünschten
graphischen Formate in Laufzeit in das RAM 1232 herunterladen.
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Die
im GCI-Modul 1032 gespeicherten spezifischen graphischen
Formate können
tabellarische Formate wie zum Beispiel Säulendiagramme, Koordinatendiagramme,
Tortendiagramm usw. Icons oder Bilder, welche jedes Modul im Kommunikationsnetzwerk
darstellen, oder andere Typen von gewünschten graphischen Formaten
umfassen. Die graphischen Formate zur Verwendung durch die Module
sind auf zwei verschiedene Weisen im GCI-Modul 1032 gespeichert. Üblicherweise
werden diese verschiedenen graphischen Formate zum Zeitpunkt der
Herstellung im EPROM 1230 gespeichert. Mit anderen Worten,
diese graphischen Formate werden üblicherweise in das GCI-Modul 1032 hinein
konstruiert. Wenn ein bestimmtes GCI-Modul 1032 das im
Speicher 1230 gespeicherte gewünschte graphische Format nicht
enthält,
wird das bestimmte graphische Format für das dem System hinzugefügte neue
Modul in das statische RAM 1232 von GCI-Modul 1032 nach
Einschalten des Bettes heruntergeladen. Wenn zum Beispiel das GCI-Modul 1032 ein
graphisches Koordinatenformat nicht im Speicher 1230 enthält, kann
dieses graphische Format nach dem Einschalten des Bettes in das
RAM 1232 heruntergeladen werden. Wenn ein bestimmten graphisches
Format im GCI-Modul 1032 entweder im Speicher 1230 oder
RAM 1232 gespeichert ist, sendet das neue Modul nur während des Betriebs
Daten an das GCI-Modul 1032. Das GCI-Modul 1032 verwendet
die empfangenen Daten und das gespeicherte graphische Format, um
eine entsprechende Bildschirmanzeige auf dem Display 1206 erzeugen. Zum
Beispiel sendet, nachdem das graphische Koordinatenformat entweder
im Speicher 1230 oder RAM 1232 gespeichert wurde,
das bestimmte Modul nur die Koordinatendaten an das GCI-Modul 1032 über das
Netzwerk. Das GCI-Modul 1032 verwendet diese Daten zusammen
mit dem gespeicherten graphischen Koordinatenformat, um einen Ausgang
an Display 1206 zu senden. Jedes neue Modul wird auch ein
bestimmtes Icon herunterladen, welches das neue Modul für das menügesteuerte
Display 1206 des GCI-Moduls 1032, wie nachfolgend
ausgeführt
wird, darstellt.
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Die
Aktualisierung der graphischen Formate und Menüinformationen des GCI-Moduls 1032 kann
auf eine von drei Möglichkeiten
erfolgen. Das bestimmte graphische Format und die Menüinformationen
können in
das statische RAM 1232 beim Einschalten des Bettes heruntergeladen
werden. Das graphische Format und die Menüinformationen können auch
bei der Installation des neuen Moduls in das EEPROM 1234 heruntergeladen
werden. Schließlich
kann das EPROM 1232 zum Zeitpunkt der Installation des
neuen Moduls so verändert
werden, das es das neue graphische Format und die Menüinformationen
enthält.
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Einzelheiten
des Betriebs des GCI-Moduls 1032 für automatisches Erkennen und
Steuern von im Kommunikationsnetzwerk neu hinzugefügten Modulen
sind in 17 und 18 angegeben.
Das Einschalten des Bettes ist bei Block 1260 illustriert.
Ein Flag für
graphischen Status und Flag für "Menü gespeichert" werden beide bei
Block 1262 gelöscht.
Diese Flags zeigen an, ob ein bestimmtes graphisches Format oder Menüinformationen
für das
Modul in das GCI-Modul 1032 heruntergeladen werden müssen. Für jedes
Modul im Netzwerk werden auf dem Display 1206 Menübildschirme
angezeigt. Wenn ein bestimmtes Modul unter Verwendung des GCI-Moduls 1032 ausgewählt wird,
erscheinen daher Steueroptionen für dieses Modul als Menüpunkte auf
dem Display 1206. Wenn eine bestimmte Steueroption ausgewählt wird,
können
zusätzliche Menüpunkte für die ausgewählte Steueroption
erscheinen, usw.
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Das
GCI-Modul 1032 führt
bei Block 1264 eine Systemabfrage durch. Das GCI-Modul 1032 stellt
zuerst fest, ob Module im Kommunikationsnetzwerk vorhanden sind,
welche das GCI-Modul 1032 nutzen, wie bei Block 1266 illustriert
ist. Wenn im Netzwerk keine Module vorhanden sind, welche das GCI-Modul 1032 nutzen, kehrt
das GCI-Modul zu Block 1264 zurück. Die Systemabfrage wird
in festgelegten Zeitintervallen durchgeführt.
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Wenn
Module vorhanden sind, welche das GCI-Modul 1032 bei Block 1266 nutzen,
stellt das GCI-Modul 1032 fest, ob Module graphische Formate
in das GCI-Modul 1032 herunterladen müssen, wie bei Block 1268 angegeben
ist. Wenn keine Module graphische Informationen herunterladen müssen, geht
das GCI-Modul 1032 zu Block 1274 weiter. Wenn
Module graphische Formate herunterladen müssen, werden die graphischen
Formate in das statische RAM 1232 von GCI-Modul 1032 heruntergeladen,
wie bei Block 1270 illustriert ist. Der graphische Statusflag
für das
Modul wird dann aktualisiert, wie bei Block 1272 illustriert
ist. Der graphische Statusflag wird ursprünglich bei Block 1266 erzeugt,
während
festgestellt wird, ob Module das GCI-Modul 1032 nutzen.
Daher gibt Statusflag 1272 nach Schritt 1270 an,
dass alle graphischen Formatdaten für das bestimmte Modul jetzt
im GCI-Modul 1032 gespeichert sind.
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Das
GCI-Modul 1032 stellt als nächstes fest, ob Module Menüstrukturinformationen
in das GCI-Modul herunterladen
müssen.
Wenn nicht, geht das GCI-Modul 1032 zu Block 1280 in 18 weiter.
Wenn Module Menüstrukturinformationen
herunterladen müssen,
werden die entsprechenden Menüstrukturinformationen
in das statische RAM 1232 von GCI-Modul 1032 heruntergeladen.
Diese Menüstrukturinformationen
leisten die geeignete menügesteuerte
Steuerung für
jedes Modul. Wenn zum Beispiel das Modulicon unter Zuhilfenahme des
Bedienungsfeldes 1208 oder Kodierers 1214 des
GCI-Moduls 1032 gewählt
wurde, zeigt das GCI-Modul 1032 automatisch einen Menübildschirm
mit Optionen auf dem Display 1206 an, die mit dem bestimmten
Modul verbunden sind. Wenn eine bestimmte Option gewählt wird,
kann ein anderer Menübildschirm
auf dem Display 1206 vorgesehen werden, der weitere Optionen
angibt. Die Größe der Schaltflächen und
Schriftarten sind in den im GCI-Modul 1032 gespeicherten
graphischen Formatdaten enthalten. Die Menüstrukturinformationen bilden
das tatsächliche
Textmaterial, das in die Schaltflächen auf dem Menübildschirm
aufzunehmen ist.
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Das
GCI-Modul 1032 aktualisiert als nächstes ein Statusflag "Menü gespeichert" bei Block 1278.
Dieser Statusflag zeigt an, dass alle Menüstrukturinformationen für das bestimmte
Modul heruntergeladen wurden. Das GCI-Modul 1032 geht dann
zu Block 1280 in 18 weiter.
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Das
GCI-Modul stellt fest, ob diese bestimmte Schleife seit dem Einschalten
das erste Mal durchgelaufen ist oder ob ein neues Modul hinzugefügt wurde,
wie bei Block 1280 illustriert ist. Wenn nicht, geht das GCI-Modul 1032 zu
Block 1286 weiter. Wenn sie das erste Mal durchgelaufen
ist oder wenn ein neues Modul hinzugefügt wurde, konfiguriert GCI-Modul 1032 ein
Eröffnungsmenü neu, damit
es Icons aller vorhandenen Module umfasst, wie bei Block 1282 illustriert
ist. Mit anderen Worten wird der ursprüngliche Displaybildschirm des
Hauptmenüs
von Display 1206 aktualisiert und umfasst ein Icon, das
jedes der steuerbaren Module darstellt. Das GCI-Modul 1032 konfiguriert
dann die vorhandenen Menüs
neu, damit diese die neuen Optionen von hinzugefügten Modulen enthalten, wie
bei Block 1284 illustriert ist. Der im GCI-Modul 1032 gespeicherte Code
wird in Echtzeit geändert,
um neue Information für
die neu hinzugefügten
Module mit vorhandenen Menüinformationen
der vorherigen Module zusammenzuführen.
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Das
GCI-Modul 1032 führt
dann eine Integritätsprüfung beim
RAM 1232 auf der Basis von gespeicherten Informationen
durch, wie bei Block 1286 illustriert ist (d. h. Prüfsumme).
Wenn die Integrität
der gespeicherten Informationen im RAM 1232 bei Block 1288 nicht
korrekt ist, ändert
das GCI-Modul 1032 einen entsprechenden "gespeichert Status"-Flag bei Block 1290.
Das GCI-Modul 1032 geht dann zu Block 1268 zurück, um die
entsprechenden graphischen Formatinformationen oder Menüstrukturinformationen
für das
bestimmte Modul erneut herunter zu laden.
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Wenn
die Integrität
der im RAM 1232 gespeicherten Informationen bei Block 1288 korrekt
ist, stellt das GCI-Modul 1032 fest, ob ein Eingabeschalter
des Bedienungsfeldes 1208 oder Kodierers 1214 bei
Block 1292 betätigt
wurde. Wenn kein Eingabeschalter betätigt wurde, kehrt das GCI-Modul 1032 zu
Block 1264 in 17 zurück, um beim nächsten vorbestimmten
Zeitintervall eine weitere Systemabfrage durchzuführen.
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Wenn
bei Block 1292 ein Eingabeschalter betätigt wurde, aktualisiert GCI-Modul 1032 den
Displaybildschirm 1206, wie bei Block 1294 illustriert
ist. Das GCI-Modul 1032 sendet dann einen entsprechenden
Netzwerkbefehl an das bestimmte Modul, um eine ausgewählte Anwendung
oder spezifische Funktion auszuführen,
wie bei Block 1296 illustriert ist. Zum Beispiel kann das
GCI-Modul 1032 ein
Signal an ein Wägemodul 1022 senden,
um einen Patienten zu wiegen, an das Oberflächeninstrumentmodul 1024 und
Luftversorgungsmodul 1014, um den Druck in einer bestimmten
Blase der Bettoberfläche
anzupassen oder um eine andere Modulfunktion auszuführen.
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Es
versteht sich, dass das Krankenhausnetzwerk das GCI-Modul 1032 auf
identische Weise wie die anderen Netzwerkmodule nutzen kann. Das
Krankenhausnetzwerk kann, falls gewünscht, menügesteuerte Steueroptionen zum
GCI senden. Entweder der Patient oder der Pfleger kann das GCI-Modul 1032 benutzen, um
Bettfunktionen zu steuern und mit dem Krankenhausnetzwerk oder einem
anderen entfernten Ort zusammenzuwirken.
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Das
automatisierte Datenabrufmerkmal des Kommunikationsmoduls 1020 ist
in weiteren Details in 19 illustriert. Eine Anfrage
für Bettinformationen
und/oder Bettsteuerung wird wie bei Block 1300 illustriert,
empfangen. Die Anfrage kommt entweder vom Krankenhausinformationsnetzwerk
oder von einem entfernten Datenerfassungssystem. Mit anderen Worten
kann das Krankenhausbett mit dem Krankenhausnetzwerk über eine
Verdrahtung in der Wand verbunden werden, wie oben dargestellt ist.
Darüber
hinaus kann das Bett mit einem anderen Ausrüstungsgegenstand im Zimmer
verbunden werden, der über
das Krankenhausnetzwerk, ein Modem oder einen anderen Datenlink
mit einem entfernten Ort verbunden werden kann. Schließlich kann
die Anfrage nach Informationen und/oder Steuerung von einem betteneigenen
Datenerfassungssystem kommen.
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Der
bestimmte Befehl oder die bestimmte Statusanfrage wird dann in eine
Netzwerkvariable oder einen Wert abgebildet, wie bei Block 1302 illustriert
ist. Mit anderen Worten wird die empfangene Anfrage oder der empfangene
Befehl bei Block 1302 in ein verwendbares Netzwerkformat
geändert.
Zu Illustrationszwecken wird eine Tabelle verwendet, um die empfangene
Anfrage für
Informationen und/oder Steuerung in einen geeigneten und verständlichen
Netzwerkbefehl umzuwandeln.
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Dann
wird für
die Bettmodule über
das Kommunikationsnetzwerk ein Befehl ausgegeben, wie bei Block 1304 illustriert
ist. Das Kommunikationsmodul 1020 stellt fest, ob das bestimmte
Modul mit einer Bestätigung
der Meldung bei Block 1306 über das Netzwerk geantwortet
hat. Wenn ein bestimmtes Modul eine Meldung erhält, wird eine Bestätigung der
Meldung über
das Netzwerk zurückgesendet,
bevor die bestimmte Funktion von dem Modul ausgeführt wird.
Wenn die Bestätigung
nicht empfangen wird, setzt das Kommunikationsmodul 1020 eine
Fehlerstatusanzeige, wie bei Block 1308 illustriert ist.
Wenn die Bestätigung
bei Block 1306 empfangen wird, stellt das Kommunikationsmodul 1020 als
nächstes
fest, ob das Modul über
das Netzwerk mit einem bestimmten Status antwortet, der angefragt
wurde oder mit einer Bestätigung,
dass eine bestimmte Steuerung vorgenommen wurde, wie bei Block 1310 illustriert
ist. Wenn nicht, setzt das Kommunikationsmodul 1020 die
Fehlerstatusanzeige, wie bei Block 1308 illustriert ist.
Wenn das Modul über
das Netzwerk mit dem bestimmten angefragten Status oder mit der
Bestätigung,
dass die Steuerung vorgenommen wurde, geantwortet hat, wird die
Netzwerkantwort in das bettexterne Netzwerk abgebildet, wie bei
Block 1310 illustriert ist. Das Kommunikationsmodul 1020 wandelt
die empfangene Antwort vom Bettennetzwerkformat in das bettenexterne
Netzwerkformat zur Übermittlung
bei Block 1312 um. Das Kommunikationsmodul 1020 sendet dann
den bettenexternen Netzwerkbefehl oder eine Fehlermeldung an das
externe Netzwerk, wie bei Block 1314 illustriert ist. Eine
Fehlermeldung, die an das Krankenhausnetzwerk oder einen anderen
entfernten Ort gesendet wurde, zeigt an, dass mit dieser bestimmten
Anfrage nach Statusinformationen oder Steuerung etwas falsch gelaufen
ist. Diese Anfrage kann dann noch einmal gesendet werden. Eine bleibende
Fehlermeldung zeigt Probleme mit einem der Module an. Daher können Korrekturmaßnahmen
zur Reparatur des Moduls durchgeführt werden.
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Jedes
der Module am Krankenhausbett kann spezifische Statusinformationen
in Bezug auf Betrieb und Steuerung des Bettes oder in Bezug auf
die Modulfunktionen in einem in jedem Modul vorhandenen Speicher
speichern. Zum Beispiel kann BACM 1018 alle gelenkigen
Bettbewegungen und Positionen in einem Speicher des BACM 1018 speichern.
Darüber
hinaus kann das Oberflächeninstrumentmodul 1024 alle
Oberflächenpositionen
und Einstellungen oder Therapiemodulbenutzungen im Speicher des
Oberflächeninstrumentmoduls 1024 speichern.
Diese Informationen können
unter Verwendung des oben dargestellten automatischen Datenerfassungsmerkmals
abgerufen werden, um Patientenaktivitäten anzugeben. Die Standardpflegerschnittstellenmodule 1028 und 1030 können alle
Interaktionen der Unterhaltungspatientensteuerung im Speicher speichern.
Diese Interaktionen können über das
automatische Datenerfassungsmerkmal zum Zwecke der Rechnungsstellung
oder zu anderen Überwachungszwecken
abgerufen werden. Jedes Modul hat die Fähigkeit, alle Interaktionen
der Patienten mit Steuerungen am Modul zu speichern. Diese gespeicherten
Informationen stehen dem GCI-Modul 1032 und dem bettenexternen
Informationssystem über
das automatische Datenerfassungsmerkmal zur Verfügung.
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Wie
oben dargestellt, kann das Krankenhausnetzwerk über das Kommunikationsmodul 1020 Statusinformationen
abrufen. Darüber
hinaus können über einen
Datenlink, der mit dem Zusatzportmodul 1016 verbunden ist,
Statusinformationen von einem entfernten Ort abgerufen werden. Diese
Statusinformationen können
Bettenstatusinformationen sein, die in einem der Module gespeichert
sind. Jedes Modul kann Statusinformationen in Bezug auf Schalterbetätigungen,
sowie bestimmte Bewegungen, Steuerungen oder Funktionen, die vom
Modul ausgeführt
werden, speichern.
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Ein
anderes Modul, das mit dem gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk
verbunden werden kann, ist ein Patientenstatusmodul 1320.
Dieses Patientenstatusmodul 1320 ist in 20 illustriert.
Das Patientenstatusmodul 1320 überwacht und zeichnet körperliche
Angaben zum Patienten auf, die von einer ausgewählten Patientenüberwachungsvorrichtung 1322 empfangen
wurden. Diese Körpermonitore
können
zum Beispiel Temperatursensoren, Blutdruckmesser, Pulsmonitore oder
andere Körpermonitore
umfassen. Daten von diesen Monitoren 1322 werden im Speicher
des Patientenstatusmoduls 1320 gespeichert und können über das Netzwerk
an das Krankenhausnetzwerk oder über
einen mit dem Zusatzport 1016 verbundenen Datenlink an einen
entfernten Ort gesendet werden. Patientenüberwachungsvorrichtungen 1322 sind
mit dem Patientenstatusmodul 1320 diskret verbunden.
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Ein
anderes mit dem gleichrangigen Bettenkommunikationsnetzwerk verbundenes
Modul ist ein Tormodul 1324. Das Tormodul 1324 bildet
für ein
anwendungsspezifisches Modul 1326 eine Schnittstelle zum Netzwerk.
Spezifisch bildet das Tormodul 1324 die Schaltung für die Echelon-Netzwerkschnittstelle
zur Kommunikation mit dem gleichrangigen Netzwerk des Krankenhausbettes.
Das Tormodul 1324 umfasst auch eine anwendungsspezifische
Schnittstellenschaltung zur Kommunikation mit dem anwendungsspezifischen
Modul 1326 zur Ausführung
einer dedizierten Funktion an dem Bett oder an anderer Stelle. Daher
führt das
Tormodul 1324 eine Formatänderung für die Daten durch, damit verständliche
Informationen und Befehle sowohl vom Bettennetzwerk als auch vom
anwendungsspezifischen Modul 1326 gesendet und empfangen
werden können.
-
Ein
weiteres Merkmal besteht darin, dass jedes der Bettenmodule über das
Netzwerk unter Verwendung eines Datenlinks durch den Zusatzport 1016 oder
mit Hilfe des Kommunikationsmoduls 1020 aufgerüstet werden
kann. Aufrüstungsinformationen
können
vom entfernten Ort an das gleichrangige Netzwerk gesendet werden.
Mit anderen Worten kann ein entfernter Ort verwendet werden, um
neue Software in alle Module, die mit dem Kommunikationsnetzwerk
des Bettes verbunden sind, herunter zu laden. Dies gestattet einem
Bediener, die Bettenmodule von einem entfernten Ort über das
gleichrangige Kommunikationsnetzwerk neu zu programmieren.
-
Noch
ein weiteres Merkmal besteht darin, dass jedes Modul in der Lage
ist, interne Diagnosen durchzuführen.
Nachdem ein Modul seine dedizierte Funktion ausführt, kann eine diagnostische
Prüfung
durchgeführt
werden, um sicherzustellen, dass das Modul richtig funktioniert.
Wenn ein Fehler festgestellt wird, kann eine Fehlermeldung über das
Netzwerk an ein anderes Modul oder über das Kommunikationsmodul 1020 oder den
Zusatzport 1016 an einen entfernten Ort gesendet werden.
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Ein
anderes Modul ist in 21 illustriert. 21 illustriert
ein automatisches Tabellenerstellungsmodul 1330. Das automatische
Tabellendarstellungsmodul 1330 umfasst einen Echelon-Controller 1332,
der ein Netzwerkmikroprozessor ist. Der Controller 1332 greift
auf den Speicher 1334 zu. Der Speicher 1334 umfasst
ein EEPROM, sowie ein EPROM und ein statisches RAM. Der Controller 1332 ist
mit einem RS-485 Sende-Empfangsgerät 1336 verbunden.
Das Sende-Empfangsgerät 1336 ist
mit ersten und zweiten Netzwerksteckverbindern 1338 und 1340 verbunden.
Das Modul 1330 umfasst ein internes Netzteil 1342,
das mit einem Stromeingang verbunden ist. Zu Illustrationszwecken
versorgt das Netzteil 1342 einen Controller 1332 in
Leitung 1344 mit +5 V Spannung. Das Netzteil 1342 liefert
auch Strom für
eine Strichcodeschnittstelle 1346, eine Displayschnittstelle 1348 und
eine Tastaturschnittstelle 1350. Displayschnittstelle 1348 und
Tastaturschnittstelle 1350 sind optionale Elemente des
Tabellenerstellungsmoduls 1330.
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Die
Strichcodeschnittstelle 1346 empfängt eine Eingabe vom Strichcodescanner 1352.
Ein Ausgang der Strichcodeschnittstelle 1346 ist in Leitung 1354 mit
dem Controller 1332 verbunden. Der Controller liefert Informationen
zur Displayschnittstelle 1348 in Leitung 1356.
Ein Ausgang der Displayschnittstelle 1348 ist mit einem
geeigneten Display 1358 verbunden. Die Tastaturschnittstelle 1350 empfängt eine
Eingabe von der Tastatur 1360. Eine Ausgangstastaturschnittstelle 1350 ist
mit dem Controller 1332 über Leitung 1362 verbunden.
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Das
Tabellendarstellungsmodul 1330 bildet einen Apparat zur
automatischen Tabellendarstellung von Patienteninformationen. Strichcodescanner 1352 und
Tastatur 1360 sind Eingabevorrichtungen zur Eingabe von
Informationen in das Tabellendarstellungsmodul 1330. Es
versteht sich, dass ein Typ einer Eingabevorrichtung im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Patient
oder Pfleger kann mit Hilfe des Strichcodescanners 1352 oder
der Tastatur 1360 Informationen in das Netzwerk eingeben. Diese
Informationen können
lokal im gleichrangigen Kommunikationsnetzwerk des Krankenhausbettes
verbleiben. Darüber
hinaus können
die Informationen über
das Sende-Empfangsgerät 1336 und
Kommunikationsmodul 1020 an das Krankenhausnetzwerk oder über das
Zusatzmodul 1016 an einen anderen entfernten Ort gesendet
werden.
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Eine
Ausgabevorrichtung wie zum Beispiel Display 1358 zeigt
dem Benutzer Informationen an. Das Display 1359 kann eine
Reihe von LED oder ein Displayfeld, wie zum Beispiel ein LCD-Display,
sein.
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Der
Speicher 1334 des Tabellendarstellungsmoduls 1330 wird
auf eine Weise geladen, die dem oben dargestellten GCI-Modul 1032 ähnlich ist.
Der Speicher 1334 enthält
einen Code, der rohe Strichcodescannerinformationen und Tastatureingabeinformationen
von der Tastatur 1360 entweder zur lokalen Verwendung am Bett
oder bettexternen Verwendung im Krankenhaus in spezifische Netzwerkbefehle
umsetzt. Zum Beispiel kann die Schwester Strichcodes direkt von
verschriebener Medizin scannen oder verschiedene Informationen in
Bezug auf den Patienten in die Tastatur 1360 eingeben.
Diese Eingabe wird verwendet, um eine interne Tabelle der Krankengeschichte
des Patienten zur Verwendung am Krankenhausbett zu erzeugen. Diese
Tabellendaten können
auf dem Display 1358 angezeigt werden. Darüber hinaus
kann diese Tabelle auch über
das Krankenhausnetzwerk übertragen
werden oder unter Verwendung des Datenlinks, der mit dem Zusatzport 1016 verbunden
ist, an einen entfernten Ort gesendet werden.
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Es
versteht sich, dass das oben dargestellte GCI-Modul 1032 modifiziert
werden kann, damit es eine Eingabeschnittstelle, wie zum Beispiel
Strichcodeschnittstelle 1346, umfasst. Die Funktionalität des Tabellendarstellungsmoduls 1330 ist,
mit Ausnahme der Scanvorrichtung 1352 und der Strichcodeschnittstelle 1346, ähnlich wie
die des GCI-Moduls 1032.
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Eine
andere Verwendung des Tabellendarstellungsmoduls 1330 besteht
in der Eingabe einer Steuersequenz, die zur Steuerung eines Moduls
verwendet wird, damit dieses eine dedizierte Funktion an dem Bett ausführen kann.
Zum Beispiel kann ein Arzt eine bestimmte Oberflächentherapie zur Lungenbehandlung
oder eine Behandlung anderer Art für den Patienten im Bett verschreiben.
In diesem Rezept für
die Behandlung kann ein bestimmter Zeitraum für die Perkussions- und Vibrationstherapie
oder Rotationstherapie des Patienten im Bett angegeben sein. Das
Rezept kann einen spezifischen Zeitraum für die Therapie mit unterschiedlichen
Rotationsraten oder einer wechselnden Frequenz von Perkussion und
Vibration enthalten. Diese spezifische Steuersequenz oder dieses
Rezept wird in einen Strichcode oder in eine anderes geeignetes
Format für die
Eingabe durch Scannen kodiert oder in das Tabellendarstellungsmodul 1330 eingescannt
oder anderweitig eingegeben. Das Tabellendarstellungsmodul 1330 führt dann
automatisch die verschriebene Steuersequenz aus, indem es entsprechende
Befehle zu entsprechenden Zeiten durch ein Sende-Empfangsgerät 1336 an das Netzwerk
und an die ausgewählten
Module sendet, um die ausgewählten
Module in der verschriebenen Steuersequenz zu steuern.
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Wie
oben dargestellt, umfasst jedes der Netzwerkmodule einen Netzwerk-Echelon-Neuron-Mikroprozessor oder
Controller. Jeder der Netzwerkcontroller hat eine einmal vergebene
Seriennummer, die sich von der Seriennummer an einem anderen Controller
unterscheidet. Zum Zeitpunkt der Herstellung wird eine Datenbank
eingerichtet, die jede einmal vergebene Seriennummer mit dem Modultyp
und dem Herstellungsdatum verbindet. Andere gewünschte Informationen in Bezug
auf das bestimmte Modul können
ebenfalls in der Datenbank gespeichert werden. Daher bietet das
Krankenhausbett ein Merkmal der Bestandskontrolle sowohl im Werk
vor dem Versand der Betten als auch vor Ort an den entfernten Orten
der Kunden. Ein diagnostisches Werkzeug, das mit dem Zusatzportmodul 1016 über einen
Datenlink oder dem Krankenhausnetzwerk verbunden ist, das mit dem
Kommunikationsmodul 1020 verbunden ist, kann ein Bett über das
gleichrangige Kommunikationsnetzwerk sofort abfragen, um die einmal
vergebene Seriennummer, die mit allen Modulen im Netzwerk des Bettes
verbunden ist, abzufragen. Daher hat ein Bediener Zugriff auf einen
sofortigen Bestand an allen Modulen und zugehörigen Merkmalen eines bestimmten
Bettes von einem entfernten Ort aus zwecks Wartung, Reparaturen,
Rückrufe,
Aufrüstungen
usw. Ein Bediener an einem entfernten Ort kann die genauen Module
an dem Bett jederzeit schnell feststellen.
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Der
Apparat kann Betten an einem entfernten Ort über das Netzwerk automatisch
abfragen, indem er eine Anfrage an alle Module sendet und alle Seriennummern über das
Netzwerk abfragt. Daher kann ein Bediener mit Hilfe der gespeicherten
Datenbank einen Bestand alle in einem Krankenhaus oder an einem
anderen entfernten Ort vorhandenen Bettenmodule feststellen.
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Figures – Abbildungen
Auf
allen Seiten: Substitute sheet (Rule 26) = Ersatzblatt (Vorschrift
26)
Abb. 9
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