DE102018115990A1 - Verfahren zur Positionskontrolle von Funktionsteilen eines Kranken- oder Pflegebettes und/oder einer darin befindlichen Person - Google Patents

Verfahren zur Positionskontrolle von Funktionsteilen eines Kranken- oder Pflegebettes und/oder einer darin befindlichen Person Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Positionskontrolle von bestimmten, bewegbaren Funktionsteilen eines Kranken- oder Pflegebettes und/oder einer darin befindlichen Person, ausgebildet durch folgende Merkmale:- räumliches Erfassen der Funktionsteile und/oder der Person mittels einer Signale aussenden und in Rückkopplung empfangenden Einrichtung (7),- Umwandlung der empfangenen Signale in eine numerische oder bildhafte Ist-Abbildung- Vergleich der Ist-Abbildung mit einer Soll-Abbildung- optischer oder akustischer Hinweis bei einer Abweichung der Ist-Abbildung von der Soll-Abbildung- und/oder motorische Verstellung bestimmter Funktionsteile.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionskontrolle von bewegbaren Funktionsteilen eines Kranken- oder Pflegebettes und/oder einer darin befindlichen Person.
  • Aus vielerlei Gründen ist es erforderlich, zumindest jedoch sinnvoll, eine Positionskontrolle von bewegbaren Funktionsteilen eines Kranken- oder Pflegebettes und/oder einer darin befindlichen Person durchzuführen.
  • Als Funktionsteile des Kranken- oder Pflegebettes seien hier beispielhaft eine in ihrer Höhe veränderbare Liegefläche, eine verschwenkbare Kopfstütze oder absenk- oder klappbare Seitenteile genannt. Vor allem um eine Gefährdung der das Kranken- oder Pflegebett nutzenden Person bei unsachgemäßer Bedienung oder bei Ausfall bestimmter Funktionsteile zu verhindern, wird eine visuelle Positionskontrolle durchgeführt.
  • Auch die Positionskontrolle der das Kranken- oder Pflegebett nutzenden Person ist häufig erforderlich, beispielsweise um zu verhindern, dass diese Person entgegen ärztlicher Vorschriften das Krankenbett verlässt, gegebenenfalls mit Unterbrechung an den Körper angeschlossener, medizinisch notwendiger Leitungen oder dergleichen.
  • Bei dauerhaft bettlägerigen Patienten ist eine Lageveränderung in gewissen zeitlichen Abständen erforderlich, um ein Wundliegen (Dekubitus) zu verhindern. Ohne Berücksichtigung der eigenständigen Lageveränderung durch den Patienten ist bislang eine Kontrolle an Ort und Stelle durch das Pflegepersonal erforderlich, was naturgemäß nur mit einem erheblichen Zeitaufwand möglich ist.
  • Auch die übrigen vorgenannten notwendigen Kontrollen sowohl der Positionierung des das Krankenbett nutzenden Patienten wie auch der entsprechenden Funktionsteile erfolgt bislang direkt an Ort und Stelle durch Pflegepersonal.
  • Überdies ist es vielfach sinnvoll, die Positionskontrollen über einen gewissen Zeitraum zu dokumentieren, insbesondere um gegebenenfalls einen Nachweis für entsprechende Situationen zu erbringen.
  • Insgesamt ist die Durchführung eines gattungsgemäßen Verfahrens nur mit einem hohen, personalintensiven Aufwand möglich, was einer stets angestrebten optimierten Arbeitsweise entgegensteht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass mit geringem zeitlichen Aufwand eine verifizierbare Kontrolle möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das neue Verfahren ermöglicht nun eine Vielzahl von automatischen Kontrollen sowohl der Positionierung der Funktionsteile wie auch, alternativ oder ergänzend, die Position einer das Kranken- oder Pflegebett nutzenden Person.
  • Bevorzugt wird das Verfahren in vorbestimmten zeitlichen Abständen durchgeführt und zwar jeweils als Momentabbildung. Entscheidend dabei ist das räumliche Erfassen der zu kontrollierenden Positionen, wobei die Umwandlung der rückgekoppelten Signale numerisch oder bildhaft erfolgen kann, mittels eines geeigneten Computer-Programms.
  • Zur bildhaften Darstellung des Ist-Zustands der Positionen kann beispielsweise eine Einrichtung Verwendung finden, wie sie unter der Bezeichnung „Intel-realsense-Technik“ bekannt ist, wobei diese Einrichtung im weitesten Sinn ein Kamera-System bildet.
  • Die räumliche Abbildung geschieht dabei durch farbliche Abstufungen und zwar derart, dass sich, je nach Tiefe, die Farben verändern.
  • Eine Soll-Abbildung ist im Computer hinterlegt, so dass bei einem Vergleich allein durch die erkennbaren Farbabweichungen eine Positionsveränderung ermittelt werden kann.
  • Diese Abweichungen sind gleichfalls mittels des Computer-Programms auf einem geeigneten Lesegerät, beispielsweise einem Monitor, erkennbar, wobei diese Abweichungen ebenfalls bildhaft oder numerisch sein können.
  • Bei einer außerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs erkannten Positionsabweichung wird ein optischer oder akustischer Hinweis gegeben, beispielsweise mittels eines Blinklichts, eines Alarmtons oder dergleichen.
  • Anstelle des genannten Kamerasystems, das im Übrigen auch gesendete und empfangene Infrarotsignale bereitstellen kann, so dass auch eine Positionskontrolle in einem abgedunkelten Raum, beispielsweise während der Nacht, möglich ist, sind auch andere Einrichtungen denkbar, die entsprechende Signale aussenden und in der Rückkopplung empfangen, z.B. anhand eines dreidimensionalen Koordinatensystems.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber einer bisherigen Positionskontrolle aus.
  • So kann, ohne den das Kranken- oder Pflegebett beherbergenden Raum zu betreten, festgestellt werden, ob die entsprechende Person im Bett liegt oder dieses verlassen hat, wobei nur im letzteren Fall ohne Zeitverzögerung ein entsprechender Hinweis an das Pflegepersonal gegeben wird.
  • Ein Ruhe- oder Unruhezustand des Patienten kann ebenfalls beobachtet werden, bei dessen Abweichung von der Sollabbildung entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Diese können darin bestehen, dem Patienten Beruhigungsmittel zu verabreichen oder, bei zu geringer Bewegungsaktivität, der Dekubitusgefahr durch Lageveränderung vorzubeugen.
  • Weiter besteht die Möglichkeit, die Einhaltung von Vorschriften zu dokumentieren, insbesondere aus haftungsrechtlichen Gründen. Hierzu zählt beispielsweise die Abbildung der Höhe der Liegefläche gegenüber dem Fußboden, die in entsprechenden Vorschriften vorgegeben ist, wobei die Dokumentation über einen bestimmten Zeitraum vorgehalten wird.
  • Aus beispielsweise medizinischer Indikation kann weiterhin der Aufstellwinkel der Rückenlehne des Kranken- oder Pflegebetts festgestellt werden, ebenso ein Winkel der Liegeflächenverschwenkung.
  • Auch die Position von Seitenteilen kann problemlos dokumentiert werden, wobei mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelt wird, ob die Seitenteile in Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsposition gehalten sind.
  • Eine sozusagen therapeutische Funktion kann gleichfalls eine Folge des Kontrollergebnisses sein. So ist beispielsweise eine automatisch generierte geringfügige Verstellung entsprechender Funktionsteile denkbar, die zu einer Eigenmobilisierung des Patienten beiträgt. Zum Beispiel könnte eine automatisch erzeugte 3-Grad-Lateralverschwenkung den Patienten zu einer Eigenbewegung oder Lageveränderung animieren und somit der Dekubitus-Prophylaxe dienen.
  • Des Weiteren kann auch ein Kranken- oder Pflegebett mit einem fest stehenden Kopfteil, an dem ein Aufrichter gehalten ist, der eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens trägt, entsprechend kontrolliert und ausgewertet werden, obwohl die Liegefläche relativ zur Einrichtung in der Höhe verstellbar ist. Eine entsprechende Ausgestaltung des Computer-Programms kann die Relativbewegung der Liegefläche zur Einrichtung berücksichtigen, unter Bezugnahme auf den Fußboden, gegenüber dem die Einrichtung in ihrem Abstand gleichbleibend ist. Trotzdem kann eine Seitenteil-Position relativ zur Liegefläche unterschieden werden.
  • Gemäß der Erfindung kann anstelle eines optischen oder akustischen Hinweises bei einer Abweichung der Ist-Abbildung von der Soll-Abbildung oder ergänzend dazu eine motorische Verstellung bestimmter Funktionsteile erfolgen. Damit wird die Möglichkeit einer Gestensteuerung geschaffen, wobei beispielsweise die Anhebung des linken Arms eines Patienten die Rückenlehne verstellt und die Anhebung des rechten Arms die Liegefläche hochfährt oder absenkt.
  • Neben einem Monitor, über den optische oder akustische Hinweise erkennbar sind und der in einem vom Krankenzimmer getrennten Raum des Pflegepersonals installiert ist, können Informationen, die sich aus dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben auch über ein Smartphone oder dergleichen abgerufen werden, wobei hierzu beispielsweise eine App auf dem Smartphone installiert sein kann.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in erhöhter Position am Kranken- oder Pflegebett gehalten, vorzugsweise an einem galgenförmigen Aufrichter. Diese Einrichtung weist einen Signal-Sender sowie einen SignalEmpfänger auf, wobei der Empfänger, vorzugsweise drahtlos, mit einem Rechner korrespondiert, in dem ein entsprechendes Computer-Programm hinterlegt ist, mit dem die entsprechenden Schritte des neuen Verfahrens durchführbar sind.
  • Auch die Übertragung der ermittelten Abweichung der Ist-Abbildung von der Soll-Abbildung bzw. der daraus gewonnenen Daten auf einen Monitor oder ein Smartphone erfolgt drahtlos.
  • Wie erwähnt, kann die Einrichtung aus einer entsprechend konfigurierten Kamera bestehen, die überdies so ausgebildet ist, dass sie Signale im InfrarotBereich sendet und empfängt.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der Einsatz einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie das neue Verfahren selbst werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1-8 ein Krankenbett jeweils in unterschiedlichen Stellungen.
  • In den Figuren ist ein Krankenbett abgebildet, das eine Liegefläche 1 aufweist zur Auflage einer nicht dargestellten Matratze, mit einer verschwenkbaren Rückenlehne 10 sowie einer gleichfalls verschwenkbaren Unterschenkellehne 11.
  • Die Liegefläche 1, die an beiden Enden begrenzt ist durch ein Kopfteil 2 sowie ein Fußteil 3, jeweils ein Betthaupt bildend, ist auf einem Hubgestell 8 gelagert, mit dem die Liegefläche 1 höhenverstellbar ist. Das Hubgestell 8 wird getragen von Rollen 9, die auf einem Fußboden 12 eines Krankenzimmers aufstehen.
  • Die Verschwenkung der Rückenlehne 10, der Unterschenkellehne 11 oder auch der gesamten Liegefläche 1 des Betts erfolgt mittels Elektromotoren 13 (3).
  • Im Bereich des Kopfteils 2 ist ein galgenförmiger Aufrichter 5 angeordnet, der endseitig einen Griff 6 hält, an dem sich der Patient festhalten und aufrichten kann.
  • Ebenfalls in diesem freien Endbereich ist eine Einrichtung 7 zur Durchführung des Verfahrens abgebildet, wobei diese Einrichtung lediglich schematisch dargestellt ist.
  • Seitlich begrenzt wird die Liegefläche 1 von Seitenteilen 4, die in vertikaler Richtung von einer hochgestellten Gebrauchsstellung in eine Nichtgebrauchsstellung absenkbar sind.
  • In der 1 ist ein solches Krankenbett mit abgesenkten Seitenteilen 4 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, während die 2 das Krankenbett in einer Draufsicht zeigt. Hierin ist zu erkennen, dass die Einrichtung 7 etwa im Bereich der Längsache des Krankenbettes positioniert ist.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist der Aufrichter 5, der ansonsten um eine vertikale Achse schwenkbar sein kann, in einer vorbestimmten Position, vorzugsweise in der in der 2 dargestellten Mittenposition fixiert, so dass ein Vergleich der Ist-Abbildung mit der hinterlegten Soll-Abbildung möglich ist.
  • In der 3 ist eine gegenüber der 1 hochgestellte Liegefläche 1 erkennbar, während die 4 eine Stellung der Liegefläche 1 wiedergibt, in der diese zum Fußteil 3 hin abfallend geneigt ist. Die 5 zeigt die Liegefläche 1 um ihre Längsachse geschwenkt, während die 6 eine Seitenansicht des Krankenbettes wiedergibt, mit herabgelassenen, außer Funktion gebrachten Seitenteilen 4 und einer aufgeschwenkten Rückenlehne und einer in Schräglage hochgestellten Unterschenkellehne 11. Vergleichbar der 1 ist die Liegefläche 1 in eine untere Stellung abgesenkt, mit geringem Abstand zum Fußboden 12.
  • Die 7 und 8 zeigen das Krankenbett in unterschiedlichen Positionen der Seitenteile 4, wobei das Krankenbett jeweils in einer Seitenansicht erkennbar ist mit zwei getrennt bewegbaren Seitenteilen 4. In der 7 ist das dem Kopfteil 2 zugewandte Seitenteil 4 in eine Gebrauchsposition hochgestellt, während das dem Fußteil 3 zugeordnete Seitenteil 4 abgesenkt ist.
  • In der 8 sind beide Seitenteile 4 in eine aufgestellte Gebrauchsposition gebracht, wobei die Liegefläche 1 in beiden Fällen in eine tiefste Stellung verfahren ist.
  • Mittels der Einrichtung 7 werden die bewegbaren Funktionsteile, im Ausführungsbeispiel die Liegefläche 1, die Rückenlehne 10, die Unterschenkellehne 11 mit einer angeschlossenen Oberschenkellehne sowie die Seitenteile 4 mittels der Einrichtung 7 räumlich erfasst, wobei die Einrichtung Signale aussendet und in Rückkopplung empfängt. Referenz für die Positionsänderung der Seitenteile 4 ist dabei z.B. die Liegefläche 1. Für die Erfassung der Positionsänderung der Liegefläche 1 in Höhe oder Verschwenkung ist beispielsweise der Fußboden 12 die Referenz.
  • Die empfangenen Signale werden danach in eine numerische oder bildhafte Ist-Abbildung umgewandelt und diese danach mit einer Soll-Abbildung verglichen, die in einem mit der Einrichtung 7 korrespondierenden Rechner bzw. einem entsprechenden Programm hinterlegt ist.
  • Bei einer Abweichung der Ist-Abbildung von der Soll-Abbildung wird ein optischer oder akustischer Hinweis in einem räumlich vom Ort des Krankenbettes getrennten Raum, beispielsweise an einem Monitor, gegeben, so dass das Pflegepersonal in der vorbeschriebenen Art und Weise reagieren kann.
  • Ergänzend oder alternativ kann eine motorische Verstellung bestimmter Funktionsteile im Sinne einer Gestensteuerung erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Liegefläche
    2
    Kopfteil
    3
    Fußteil
    4
    Seitenteil
    5
    Aufrichter
    6
    Griff
    7
    Einrichtung
    8
    Hubgestell
    9
    Rolle
    10
    Rückenlehne
    11
    Unterschenkellehne
    12
    Fußboden
    13
    Elektromotor

Claims (11)

  1. Verfahren zur Positionskontrolle von bestimmten, bewegbaren Funktionsteilen eines Kranken- oder Pflegebettes und/oder einer darin befindlichen Person, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - räumliches Erfassen der Funktionsteile und/oder der Person mittels einer Signale aussenden und in Rückkopplung empfangenden Einrichtung (7), - Umwandlung der empfangenen Signale in eine numerische oder bildhafte Ist-Abbildung - Vergleich der Ist-Abbildung mit einer Soll-Abbildung - optischer oder akustischer Hinweis bei einer Abweichung der Ist-Abbildung von der Soll-Abbildung - und/oder motorische Verstellung bestimmter Funktionsteile.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Erfassen der Funktionsteile und/oder der Person mittels einer Kamera erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Erfassen in vorzugsweise gleichen zeitlichen Abständen erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erfasste räumliche Tiefe durch Farbabstufungen kenntlich gemacht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Tiefe anhand von dreidimensionalen Koordinaten erfasst wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Verstellung bestimmter Funktionsteile durch Gesten der im Kranken- oder Pflegebett einliegenden Person ein- und ausgeschaltet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ist-Abbildung für einen vorgegebenen Zeitraum gespeichert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Verstellung bestimmter Funktionsteile in Abhängigkeit von der ermittelten Abweichung der Ist-Abbildung von der Soll-Abbildung erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der optische oder akustische Hinweis auf einem Monitor außerhalb des das Kranken- oder Pflegebett beherbergenden Raumes, einem Smartphone oder dergleichen erkennbar ist.
  10. Kranken- oder Pflegebett, mit bewegbaren Funktionsteilen sowie einem galgenförmigen Aufrichter (5), dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Aufrichters (5) eine Einrichtung (7) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 angeordnet ist.
  11. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufrichter (5) in einer Gebrauchsstellung der Einrichtung (7) fixiert ist.
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