DE10029153A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges eines Patienten relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungseinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges eines Patienten relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungseinrichtung

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DE10029153A1
DE10029153A1 DE2000129153 DE10029153A DE10029153A1 DE 10029153 A1 DE10029153 A1 DE 10029153A1 DE 2000129153 DE2000129153 DE 2000129153 DE 10029153 A DE10029153 A DE 10029153A DE 10029153 A1 DE10029153 A1 DE 10029153A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges (2) eines Patienten (4) relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6), a) bei dem für ein grobes Positionieren der Patient (4) sitzend oder liegend angeordnet wird, b) bei dem für ein Positionieren des Kopfes (14) in einer vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) die Position der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) und/oder die Position des Patienten (4) verstellt werden und c) bei dem für ein feines Positionieren des Auges (2) in einer vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) die Position der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) und/oder die Position des Patienten (4) weiter verstellt wird, bei dem das technische Problem ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit denen eine hohe Relativgenauigkeit zwischen Auge und Diagnose- oder Behandlungseinrichtung und ein weitgehend ermüdungsfreies Diagnostizieren oder Behandeln des Auges des Patienten erreicht werden, dadurch gelöst ist, daß für ein Überprüfen der relativen Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) die Position des Kopfes (14) und/oder die Position des Auges (2) erfaßt wird. DOLLAR A Das technische Problem wird auch durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges eines Patienten relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungsein­ richtung. Es handelt sich um ein Verfahren, a) bei dem für ein grobes Positionieren der Patient sitzend oder liegend angeordnet wird, b) bei dem für ein Positionieren des Kopfes in einer vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung die Position der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung und/oder die Posi­ tion des Patienten verstellt werden und c) bei dem für ein feines Positionieren des Auges in einer vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrich­ tung die Position der Diagnose- oder Behandlungseinrich­ tung und/oder die Position des Patienten weiter verstellt wird. Die entsprechende Vorrichtung, die insbesondere zum Durchführen des zuvor beschriebenen Verfahrens geeignet ist, weist ein Positionierungsmittel für ein Anordnen ei­ nes Patienten relativ zur Diagnose- oder Behandlungsein­ richtung und eine Antriebseinrichtung zum Verstellen des Positionierungsmittels und/oder der Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung auf.
Bei der Diagnose und Behandlung von Augenerkrankungen ist es in einer Vielzahl von Fällen notwendig, die Augen des Patienten in eine vorgegebene, definierte Lage relativ zu der verwendeten Diagnose- oder Behandlungseinrichtung zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Patient und/oder die Diagnose- oder Behandlungseinrichtung im Stand der Technik so bewegt, daß diese Relativlage mit einer ausreichenden Genauigkeit realisiert wird. In vie­ len Fällen dienen dabei Kopfstützen dazu, den Kopf des Patienten in eine vorbestimmte Lage zu bringen, so daß nur noch ein feines Positionieren der Position des Kopfes und/oder des Auges notwendig ist.
Der zur Realisierung einer ausreichend genauen relativen Position zwischen dem Auge des Patienten und der Diagno­ se- und Behandlungseinrichtung notwendige Verfahrensab­ lauf läßt sich wie folgt allgemein beschreiben:
  • 1. Grobpositionierung des Patienten; der Patient setzt oder legt sich auf einen Stuhl bzw. Liege, wodurch die Position des Patienten zur Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung grob definiert wird.
  • 2. Positionierung des Kopfes; die Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung und/oder der Patient werden durch manuelle oder motorische Steuerung so bewegt, daß der Kopf des Patienten in eine bestimmte Stel­ lung kommt. Zum Beispiel wird der Stuhl, auf dem der Patient sitzt, so in der Höhe und in der Horizonta­ len verstellt, daß der Patient seinen Kopf auf eine entsprechende Kopfstütze in korrekter Haltung ab­ stützen kann. Hierzu ist es häufig erforderlich, daß auch die Kopfstütze entsprechend höhenverstellt wird. Danach befindet sich der Kopf des Patienten in einer definierten Lage. Ebenso kann auch die Diagno­ se- oder Behandlungseinrichtung auf den Patienten zu verstellt werden.
  • 3. Feinpositionierung des Auges; da die Anatomie jedes Patienten anders ist, ist nach der definierten Posi­ tionierung des Kopfes eine feine Ausrichtung zwi­ schen der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung und dem Auge erforderlich.
Das gesamte Verfahren wird gemäß dem Stand der Technik manuell gesteuert, daß heißt, daß die Relativbewegungen nach der subjektiven Einschätzung des Patienten und/oder der Bedienperson mittels motorisch oder manuell zu bedie­ nender Stellglieder ausgeführt werden. Es ist darüber hinaus bekannt, daß für die Feinpositionierung häufig die Meßdaten des verwendeten Gerätes verwendet werden.
Das zuvor beschriebene aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren weist die Nachteile auf, daß der Aufwand des Verfahrensablaufes groß und somit zeitaufwendig ist, daß häufig keine optimale Position des Auges des Patienten relativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung er­ reicht wird und daß die in manchen Fällen ständige Fein­ korrektur während der Diagnose oder Behandlung nur unge­ nau durchgeführt werden kann. Dabei ist insgesamt nicht auszuschließen, daß die eingestellte Position des Patien­ ten ermüdend ist, was insbesondere bei langwierigen Posi­ tionierungsprozeduren zu einer starken Ermüdung des Pati­ enten führt.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrun­ de, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit de­ nen eine hohe Relativgenauigkeit zwischen Auge und Dia­ gnose- oder Behandlungseinrichtung und ein weitgehend er­ müdungsfreies Diagnostizieren oder Behandeln des Auges des Patienten erreicht werden. Ein weiteres technisches Problem besteht darin, eine automatische Feinkorrektur der Position des Auges des Patienten relativ zur Diagno­ se- und Behandlungseinrichtung zu realisieren.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung durch ein Verfah­ ren gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, daß für ein Überprü­ fen der relativen Position des Kopfes und/oder des Auges zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung die Position des Kopfes und/oder die Position des Auges erfaßt wird. Erfindungsgemäß wird unabhängig von den subjektiven Wahr­ nehmungen des Patienten und/oder der Bedienperson die Po­ sition des Auges objektiv erfaßt. Somit kann die erfaßte Position des Kopfes und/oder des Auges mit einer vorgege­ benen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungs­ einrichtung verglichen werden. Durch Differenzbildung wird ein Maß gewonnen, das die Abweichung der aktuellen Position des Kopfes und/oder des Auges von der vorgegebe­ nen Position angibt.
In bevorzugter Weise wird das Verstellen der Position der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung und/oder der Posi­ tion des Patienten in Abhängigkeit von der erfaßten Posi­ tion durchgeführt, bis die vorgegebene relative Position des Kopfes und/oder des Auges zur Diagnose- oder Behand­ lungseinrichtung erreicht wird. Somit wird schnell und mit hoher Genauigkeit die angestrebte vorgegebene Positi­ on eingenommen.
Dabei besteht zum einen die Möglichkeit, daß mit Hilfe einer Steuereinrichtung die Antriebseinrichtung in Abhän­ gigkeit von der Abweichung der erfaßten Position des Kop­ fes und/oder des Auges von der vorgegebenen relativen Po­ sition zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung ange­ steuert wird. Das zuvor erwähnte Maß der Abweichung zwi­ schen der aktuellen und der angestrebten Position wird somit als Regelgröße für ein automatisches Positionieren durch die Steuereinrichtung verwendet. Zum anderen ist es möglich, daß in Abhängigkeit von der Abweichung der er­ faßten Position des Kopfes und/oder des Auges von der vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung ein optisches und/oder akustisches Kontrollsignal ausgegeben wird. Dieses Kontrollsignal kann von der Bedienperson dazu verwendet werden, ziel­ strebig und somit in kurzer Zeit mittels motorisch oder manuell zu bedienender Stellglieder das Positionieren vorzunehmen. Somit wird sowohl bei automatischer als auch halbautomatischer Positionierung das angestrebte Ziel ei­ nes schnellen und sehr genauen Positionierens erreicht.
In bevorzugter Weise wird während der Positionierung des Kopfes (Schritt b)) der Kopf zur Anlage an eine Kopfstüt­ ze gebracht, wobei das Anliegen des Kopfes an der Kopf­ stütze registriert wird und anschließend das Durchführen des feinen Positionierens des Auges (Schritt c)) akti­ viert wird. Wird somit durch eine korrekte Anlage des Kopfes des Patienten an der Kopfstütze, beispielsweise an definierten Anlageflächen, nachgewiesen, kann unmittelbar darauffolgend das feine Positionieren des Auges in der vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung durchgeführt werden.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß nach Abschluß des feinen Positionierens des Auges (Schritt c)) die Diagnose- oder Behandlungseinrichtung für das Durchführen einer Diagnose oder einer Behandlung des Auges aktiviert wird. Auch hier wird durch das Überprüfen der relativen Position des Kop­ fes und/oder des Auges eine Beschleunigung des Verfahrens erreicht, da unmittelbar nach dem Abschluß des feinen Po­ sitionierens des Auges die Diagnose oder Behandlung durchgeführt wird. Somit werden insgesamt die erforderli­ chen Zeitdauern für das Positionieren des Auges bis zum Beginn der Diagnose oder Behandlung auf ein Minimum redu­ ziert.
In weiter bevorzugter Weise wird während der Durchführung der Diagnose oder Behandlung die Position des Kopfes und/oder des Auges fortlaufend oder in Zeitabständen er­ faßt und bei einer Abweichung der Position des Kopfes und/oder des Auges von der vorgegebenen relativen Positi­ on zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung wird das feine Positionieren des Auges (Schritt c)) durchgeführt.
Generell ist es möglich, mit den nachfolgend beschriebe­ nen Methoden sowohl für ein Bestimmen der Position des Kopfes als auch der Position des Auges entweder die Posi­ tion des Kopfes oder die Position des Auges zu erfassen. So kann beispielsweise durch ein Erfassen eines Abbildes des Kopfes die Position des Auges relativ zur Kopfform bestimmt werden, so daß anschließend durch Erfassender Position des Kopfes die Position des Auges mit erfaßt wird. Ebenso ist es möglich, dann, wenn die Anatomie des Kopfes durch Aufnehmen eines Bildes des Kopfes bekannt ist, die Position des Kopfes zu bestimmen, indem die Po­ sition des Auges erfaßt wird. Es ist jedoch bevorzugt, für ein Positionieren des Kopfes (Schritt b)) die Positi­ on des Kopfes zu erfassen und während des feinen Positio­ nierens des Auges (Schritt c)) die Position des Auges di­ rekt zu erfassen.
Dabei kann beispielsweise für ein Erfassen der Position des Kopfes Bilderfassungsmittel eingesetzt werden, wäh­ rend für das Erfassen der Position des Auges die zuvor erwähnten Bilderfassungsmittel verwendet werden oder die Position des Auges durch ein optisches Erfassen eines Au­ genteils erfaßt wird. Letzteres geschieht vorzugsweise durch Erfassen des Pupillenreflexes des Auges, daß durch Beleuchten des Auges mit Licht, insbesondere mit Infra­ rotlicht, und durch Aufnehmen des Auges mit Hilfe einer Kamera erfolgt.
Die Positionen des Kopfes oder des Auges kann darüber hinaus auch aus den Körpermaßen des Patienten bestimmt werden. Dabei werden als Körpermaße das Gewicht, die Kör­ perhöhe und/oder die Kopfhöhe des Patienten ausgewertet. Dabei kann in weiter bevorzugter Weise die Körperhöhe durch Erfassen des Schattenrisses oder mit Hilfe von Lichtschranken ermittelt werden. Die Auswertung erfolgt dabei vorzugsweise unter Heranziehung statistischer Da­ ten.
Das oben aufgezeigte technische Problem wird gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung durch eine Vor­ richtung zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges eines Patienten relativ zu einer Diagnose- oder Behand­ lungseinrichtung für eine Diagnose oder Behandlung des Auges gemäß Anspruch 19 gelöst. Diese Vorrichtung wird im folgenden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeich­ nung bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges eines Pati­ enten relativ zur einer Diagnose- oder Behand­ lungseinrichtung und
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Abfolge des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anpas­ sen der räumlichen Position eines Auges 2 eines Patienten 4 relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 für eine Diagnose oder Behandlung des Auges in einer überwiegend schematischen Darstellung. Die Diagnose- oder Behandlungseinrichtung erfordert ein genaues Ausrichten des Auges, wie mit dem Doppelpfeil 7 angeordnet ist.
Die Vorrichtung weist ein Positionierungsmittel in Form eines Stuhls 8 auf, auf dem für ein grobes Vorpositionie­ ren relativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 der Patient 4 angeordnet wird.
Weiterhin ist eine Antriebseinrichtung 10 und 12 zum räumlichen Verstellen der Diagnose- oder Behandlungsein­ richtung 6 und/oder des Stuhls 8 vorgesehen. Das räumli­ che Verstellen geschieht vorliegend in den jeweiligen drei Raumrichtungen X1, Y1 und 21 sowie X2, Y2 und 22, wie mit den entsprechenden Pfeilsymbolen in Fig. 1 darge­ stellt ist. Dabei bedeutet das Symbol für die X-Richtung, der Kreis mit einem mittigen Punkt, daß es sich um die Bewegungsrichtung senkrecht zur Zeichenebene handelt.
Die Antriebseinrichtung weist einen Antrieb 10 für das Verstellen der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 und einen Antrieb 12 für das räumliche Verstellen des Stuhls 8 auf. Die Antriebe 10 und 12 sind dabei nur sche­ matisch dargestellt, da es nicht auf die Art und Weise des jeweiligen Antriebsmotors für jede der zugeordneten Raumrichtungen ankommt. Die Antriebe können beispielswei­ se elektrisch oder pneumatisch ausgebildet sein.
Die Vorrichtung weist Erfassungsmittel zum Erfassen der Position des Kopfes 14 und/oder des Auges 2 des Patienten 4 auf. Die Erfassungsmittel können in verschiedener Weise ausgestaltet sein, wie im folgenden noch detailliert er­ läutert wird. Jedenfalls kann mit dem Erfassungsmittel überprüft werden, wie der Kopf 14 und/oder das Auge 2 re­ lativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 ange­ ordnet ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Steuereinrichtung 16 auf, die vorliegend im gleichen Gehäuse 18 wie die Dia­ gnose- oder Behandlungseinrichtung 6 und die nachfolgend zu beschreibenden Erfassungsmittel angeordnet ist. Die Steuereinrichtung 16 dient einem Steuern der Antriebsein­ richtung 10 und 12, wobei die Steuereinrichtung 16 in Ab­ hängigkeit von der von der Erfassungseinrichtung erfaßten Position des Kopfes 14 und/oder des Auges 2 des Patienten 4 die Antriebe 10 und 12 ansteuert. Dadurch ist ein auto­ matisches Positionieren des Patienten 4 mit dem zu dia­ gnostizierenden oder zu behandelnden Auge 2 und/oder Kop­ fes 14 relativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 möglich. Die Steuereinrichtung 16 ist dazu mit den An­ trieben 10 und 12 verbunden, wobei in Fig. 1 die Verbin­ dung zwischen der Steuereinrichtung 16 und dem Antrieb 12 schematisch mit den Kontaktpunkten A gekennzeichnet ist.
Weiterhin ist ein optischer und/oder akustischer Signal­ geber 20 vorgesehen, der am Gehäuse 18 angeordnet ist und mit der Steuereinrichtung 16 verbunden ist. Der Signalge­ ber 20 wird von der Steuereinrichtung 16 gesteuert und zeigt mit unterschiedlichen Signalen die Abweichung oder das Übereinstimmen der erfaßten Position des Auges 2 und/oder des Kopfes 14 von bzw. mit der vorgegebenen re­ lativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrich­ tung 6 an. Somit ist eine Bedienperson in der Lage, mit Hilfe von Stellgliedern 22, die ebenfalls am Gehäuse 18 angeordnet sind und die mit der Steuereinrichtung 16 ver­ bunden sind, die Antriebseinrichtung 10 und 12 manuell zu steuern. Die manuelle Steuerung geschieht dann in Abhän­ gigkeit von den vom Signalgeber 20 abgegebenen Signalen. Die Antriebe 10 und 12 der Antriebseinrichtung weisen für ein Verstellen des Stuhls 8 und/oder der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 jeweils eine separate An­ triebseinheit für jede Raumrichtung auf. Daher sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Antrieben 10 und 12 jeweils drei Antriebseinheiten enthalten, um das Ver­ stellen in den drei unabhängigen Raumrichtungen X, Y und Z zu bewerkstelligen.
Wie bereits beschrieben wurde, kann die Erfassungsein­ richtung in verschiedener Weise ausgestaltet sein.
Zum einen weist die Erfassungseinrichtung eine Kamera 24 zum Aufnehmen eines Bildes des Patienten auf. Dieses ist mit gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt, die den Erfassungsbereich der Kamera 24 andeuten. Mit Hilfe der Kamera ist es beispielsweise möglich, den Kopf 14 des Pa­ tienten 4 abzubilden und durch eine geeignete Bildverar­ beitung die räumliche Position des Kopfes 14 zu bestim­ men. Da der Abstand der Kamera 24, die im Gehäuse 18 an­ geordnet ist, zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 bekannt ist, kann mit einer geeigneten Bildauswertung die relative Position des Kopfes 14 zur Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung 6 bestimmt werden. Die Bildauswer­ tung geschieht dabei mit Hilfe der Steuereinrichtung 16, mit der die Kamera 24 verbunden ist.
Die Kamera 24 kann jedoch auch direkt dazu genutzt wer­ den, um durch eine geeignete Bildauswertung nicht nur die Position des Kopfes 14, sondern auch die Position des Au­ ges 2 zu erfassen. Dazu wird anhand charakteristischer anatomischer Merkmale das Abbild des Kopfes ausgewertet und die Position des Auges 2 berechnet.
Eine weitere Möglichkeit der Erfassung der Position des Auges 2 besteht darin, mit einer Lichtquelle 26 gezielt den Kopf 14 mit Licht, vorzugsweise mit Infrarotlicht, zu bestrahlen und das reflektierte Licht mit Hilfe der Kame­ ra 24 aufzunehmen. Da die Lichtquelle 26 benachbart zur Kamera 24 angeordnet ist, kann der sogenannte Pupillenre­ flex des Auges 2 aufgenommen werden, der allgemein auch bei Fotografien mit einem Blitzlicht als "Rote-Augen- Effekt" bekannt ist. Denn das von der Lichtquelle 26 durch die Pupille auf die Netzhaut des Auges 2 auftref­ fende Licht wird durch die Netzhaut reflektiert und das durch die Pupille auf die Kamera 24 auftreffende Licht wird als Lichtpunkt mit relativ hoher Intensität gemes­ sen. Da die Netzhaut insbesondere im Bereich des roten und infraroten Lichtes stark reflektiert, kann durch Mes­ sen des Pupillenreflexes in diesem Wellenlängenbereich besonders genau die Position des Auges 2 erfaßt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfassungseinrichtung weist diese eine in einer Fußauflage integrierte Waage 28 auf, um das Körpergewicht des Patienten 4 zu messen. Die Waage 28 ist dazu mit der Steuereinrichtung 16, wie sche­ matisch in Fig. 1 mit den Kontaktpunkten B dargestellt ist.
Weiterhin kann die Erfassungseinrichtung eine Anordnung von Lichtschranken aufweisen, um die Silhouette bzw. den Schattenriß zumindest eines Teils des Körpers des Patien­ ten 4 zu messen. Diese ist aus Gründen der Übersichtlich­ keit in Fig. 1 nicht dargestellt. Jedenfalls kann aus den somit erfaßten Körpermaßen wie Körpergewicht, Körperhöhe und/oder Kopfhöhe ebenfalls die relative Position des Kopfes 14 und gegebenenfalls auch des Auges 2 relativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 berechnet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Positionierungsmittel der er­ findungsgemäßen Vorrichtung als Stuhl 8 ausgebildet. Ebenso ist es möglich, daß Positionierungsmittel als Lie­ ge auszubilden, wodurch der Kopf 14 im Gegensatz zur in Fig. 1 dargestellten im wesentlichen vertikalen Ausrich­ tung im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die An­ ordnung des Gehäuses 18 ist dann der horizontalen Aus­ richtung anzupassen, kann aber darüber hinaus in gleicher Weise wie in Fig. 1 dargestellt ausgebildet und betrieben werden.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, ist eine Kopfstütze 30 vorge­ sehen, die einen oberen Teil 30a und einen unteren Teil 30b aufweist. Die Kopfstütze 30 ist relativ zum Stuhl 8 bewegbar, wozu ein Antrieb 32 vorgesehen ist. Dieser ist in in Fig. 1 nicht dargestellter Weise mit dem Stuhl 8 verbunden, so daß der Antrieb 32 ein räumliches Verstel­ len entlang der drei Raumrichtungen X3, Y3 und Z3 bewir­ ken kann. Dazu weist der Antrieb 32 für ein Verstellen in jede Raumrichtung eine Antriebseinheit auf.
Je nach Körpergröße des Patienten 4 kann somit die Kopf­ stütze 30 in ihrer vertikalen und horizontalen Position verstellt werden, um dem Patienten 4 ein ermüdungsfreies Auf- bzw. Anlegen des Kopfes an den Teilen 30a und 30b der Kopfstütze 30 zu ermöglichen. Durch das Auf- bzw. An­ legen des Kopfes 14 an den Teilen 30a und 30b kann sich der Patient 4 entspannen, wodurch gleichzeitig eine ge­ naue Lagefixierung des Kopfes 14 relativ zum Stuhl 8 er­ reicht wird. Durch ein weiteres Verstellen des Stuhls 8 mittels des Antriebes 12 kann dann das weitere Positio­ nieren des Kopfes 14 und/oder des Auges 2 relativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 erfolgen.
Die Teile 30a und 30b der Kopfstütze 30 weisen Anlageflä­ chen 34a und 34b auf, in denen nicht dargestellten Berüh­ rungssensoren angeordnet sind. Weisen die Berührungssen­ soren einen Kontakt mit dem Kopf 14, insbesondere der Stirn und dem Kinn des Kopfes 14 nach, so kann dieses Si­ gnal auf die Steuereinrichtung 16 übertragen werden, um beispielsweise einen weiteren Verfahrensschritt, bei­ spielsweise des feinen Positionieren des Auges 2 relativ zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung 6 zu starten.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm ein Ausführungsbei­ spiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anpassen der räumlichen Position des Auges eines Patienten relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungseinrichtung.
Zu Beginn wird der Patient auf dem Positionierungsmittel, beispielsweise einem Stuhl, positioniert, was dem Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens entspricht.
Nachfolgend wird die Relativposition des Kopfes des Pati­ enten erfaßt und die Bedingung abgefragt, ob die erfaßte Relativposition des Kopfes von der angestrebten Zielposi­ tion abweicht. Bejahendenfalls wird die Position des Kop­ fes durch ein Verändern der räumlichen Position des Posi­ tionierungsmittels verändert, wonach erneut die Relativ­ position des Kopfes erfaßt wird. Die Zielposition ent­ spricht dabei einer an die angestrebte relative Position angenäherte Position.
In einer weiteren Abfrage wird überprüft, ob der Kopf an der Kopfstütze anliegt. Ist diese Bedingung nicht oder nur unzureichend erfüllt, wird die Position der Kopfstüt­ ze geändert, um eine weitere Annäherung der Kopfstütze an den Kopf zu erreichen. Diese Vorgehensweise wird solange wiederholt, bis der Kopf in einer definierten Weise an der Kopfstütze anliegt.
Die zuletzt beschriebenen Verfahrensschritte entsprechen dem Verfahrensschritt b) des erfindungsgemäßen Verfah­ rens.
Nachdem zuvor gewährleistet worden ist, daß der Kopf an einer Kopfstütze in definierter Weise anliegt und dabei der Kopf bereits in einer an die angestrebte Position an­ genäherte Position verstellt worden ist, wird anschlie­ ßend die Relativposition des Auges erfaßt und solange ge­ ändert, bis die Abweichung der Relativposition des Auges von der vorgegebenen relativen Position zur Diagnose oder Behandlungseinrichtung nicht mehr oder nur geringfügig abweicht. Dazu wird nach dem jeweiligen Erfassen der Re­ lativposition des Auges die Bedingung abgefragt, ob diese erfaßte Relativposition von der Zielposition abweicht. Bejahendenfalls wird die Position des Auges verändert, indem entweder das Positionierungsmittel oder die Diagno­ se- oder Behandlungseinrichtung räumlich verstellt wird. Dieses entspricht dem Verfahrensschritt c) des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens.
Ist schließlich die räumliche Position des Auges des Pa­ tientens relativ zu der Diagnose- oder Behandlungsein­ richtung angepaßt, kann die Diagnose oder Behandlung des Auges gestartet werden. Dauert die Diagnose oder Behand­ lung so lange, daß zu erwarten ist, daß sich durch eine Bewegung des Patientens die Position des Auges verändert, so wird während der Diagnose oder Behandlung der oben be­ schriebene Verfahrensschritt c) fortlaufend oder in vor­ gegebenen Zeitabständen durchgeführt. Dieses geschieht um sicherzustellen, daß während der gesamten Diagnose oder Behandlung des Auges die relative Position des Auges zur Diagnose oder Behandlungseinrichtung eingehalten wird.
Nach dem Ende der Diagnose oder Behandlung wird der Ab­ lauf des zuvor dargestellten beispielhaften Ablaufes des erfindungsgemäßen Verfahrens beendet.

Claims (32)

1. Verfahren zum Anpassen der räumlichen Position eines Auges (2) eines Patienten (4) relativ zu einer Dia­ gnose- oder Behandlungseinrichtung (6),
  • a) bei dem für ein grobes Positionieren der Patient (4) sitzend oder liegend angeordnet wird,
  • b) bei dem für ein Positionieren des Kopfes (14) in ei­ ner vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) die Position der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) und/oder die Position des Patienten (4) verstellt werden und
  • c) bei dem für ein feines Positionieren des Auges (2) in einer vorgegebenen relativen Position zur Diagno­ se- oder Behandlungseinrichtung (6) die Position der Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) und/oder die Position des Patienten (4) weiter verstellt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß für ein Überprüfen der relativen Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) die Position des Kopfes (14) und/oder die Position des Auges (2) er­ faßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verstellen der Position der Diagnose- oder Behandlungseinrich­ tung (6) und/oder der Position des Patienten (4) in Abhängigkeit von der erfaßten Position durchgeführt wird, bis die vorgegebene relative Position des Kop­ fes (14) und/oder des Auges (2) zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) erreicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem mit Hilfe einer Steuereinrichtung (16) die Antriebseinrichtung (10, 12) in Abhängigkeit von einer Abweichung der erfaß­ ten Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) von der vorgegebenen relativen Position zur Diagno­ se- oder Behandlungseinrichtung (6) angesteuert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem in Abhängigkeit von einer Abweichung der erfaßten Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) von der vorgegebenen relativen Position zur Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) ein optisches und/oder ein akustisches Kontrollsignal ausgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem während des Schrittes b) der Kopf (14) zur Anlage an einer Kopfstütze (30) gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem während des Schrittes b) das Anliegen des Kopfes (14) an der Kopfstütze (30) registriert wird und anschließend das Durchführen des Schrittes c) aktiviert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem nach Abschluß des Schrittes c) die Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) für eine Diagnose oder Behandlung des Auges (2) aktiviert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem während der Durchführung der Diagnose oder Behand­ lung die Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) fortlaufend oder in Zeitabständen erfaßt wird und bei dem bei einer Abweichung der Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) von der vorgege­ benen relativen Position zur Diagnose- oder Behand­ lungseinrichtung (6) der Schritt c) durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem im Schritt b) die Position des Kopfes (14) erfaßt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem im Schritt c) die Position des Auges (2) erfaßt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Position des Kopfes (14) mit Hilfe von Bilder­ fassungsmitteln (24) erfaßt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Position des Auges (2) durch ein Auswerten des von den Bilderfassungsmitteln (24) erfaßten Bildes des Kopfes (14) des Patienten (4) erfaßt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Position des Auges (2) durch ein optisches Er­ fassen eines Augenteils erfaßt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Pupillenre­ flex des Auges (2) erfaßt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Pupillenre­ flex mit Hilfe eines Beleuchtens des Auges (2) mit Licht, insbesondere Infrarotlicht, und durch Aufneh­ men des Auges (2) mit Hilfe eines Bilderfassungsmit­ tels (24) erfaßt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die Position des Kopfes (14) oder die Position des Auges (2) aus Körpermaßen des Patienten (4) bestimmt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem als Körpermaße das Gewicht, die Körperhöhe und/oder die Kopfhöhe des Patienten (4) ausgewertet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Körperhöhe durch Erfassen des Schattenrisses oder mit Hilfe von Lichtschranken ermittelt werden.
19. Vorrichtung zum Anpassen der räumlichen Position ei­ nes Auges (2) eines Patienten (4) relativ zu einer Diagnose- oder Behandlungseinrichtung (6) für eine Diagnose oder Behandlung des Auges, insbesondere zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprü­ che 1 bis 18,
mit einem Positionierungsmittel (8) für ein Anordnen eines Patienten (4) relativ zur Diagnose- oder Be­ handlungseinrichtung (6) und
mit einer Antriebseinrichtung (10, 12) zum räumli­ chen Verstellen der Diagnose- oder Behandlungsein­ richtung (6) des Positionierungsmittels (8) auf­ weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Erfassungsmittel (24, 26, 28) zum Erfassen der Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) des Patienten (4) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Steuereinrichtung (16) zum Steuern der Antriebseinrichtung (10, 12) vorgesehen ist, wobei die Steuereinrichtung (16) in Abhängigkeit von der von der Erfassungseinrichtung (24, 26, 28) erfaßten Position des Kopfes (14) und/oder des Auges (2) des Patienten (4) die Antriebseinrichtung (10, 12) an­ steuert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein optischer und/oder aku­ stischer Signalgeber vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (10, 12) für ein Verstellen des Positionierungsmit­ tels (8) und/oder der Diagnose- oder Behandlungsein­ richtung (6) in jeder Raumrichtung einen Antrieb aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da­ durch kennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung eine Kamera (24) zum Aufnehmen eines Bildes des Pa­ tienten (4) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung eine Lichtquelle (26) und eine das reflektierte Licht, insbesondere den Pupillenreflexes empfangende Kamera (24) aufweist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung eine Waage (28) zum Messen des Körpergewichtes des Patienten (4) aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung eine Anordnung von Lichtschranken zum Erfassen zu­ mindest eines Teils des Körpers des Patienten (4) aufweist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel als Stuhl (8) ausgebildet sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel als Liege ausgebildet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel eine Kopfstütze (30) aufweisen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kopfstütze (30) relativ zum Positions­ mittel bewegbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (10, 12) für jede Raumrichtung des Verstellens der Kopfstütze (30) eine Antriebseinheit aufweist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Aufla­ gefläche (34) der Kopfstütze (30) ein Berührungssen­ sor angeordnet ist.
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