DE202016106093U1 - Radiologiehalteeinrichtung für ein Röntgengerät - Google Patents

Radiologiehalteeinrichtung für ein Röntgengerät Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/05Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves 
    • A61B5/055Detecting, measuring or recording for diagnosis by means of electric currents or magnetic fields; Measuring using microwaves or radio waves  involving electronic [EMR] or nuclear [NMR] magnetic resonance, e.g. magnetic resonance imaging

Abstract

Radiologiehalteeinrichtung (1) insbesondere für ein Röntgengerät, MRT- oder CT-Gerät (100), mit einem sich quer zu einer vertikalen Richtung (2) erstreckenden Tragarm (3), wobei an einem Tragarmabschnitt (4) des Tragarms (3) eine Halteeinrichtung (5) aufgenommen ist, wobei die Halteeinrichtung (5) einen Haltegriff (6) umfasst, an welchem sich z. B. Patienten festhalten, gegebenenfalls positionieren und/oder aufrichten können, wobei die Halteeinrichtung (5) derart ausgebildet ist, dass die Halteeinrichtung (5) in wenigstens zwei voneinander beabstandeten Nutzpositionen (7, 8) an dem Tragarmabschnitt (4) positionierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radiologiehalteeinrichtung insbesondere für ein Röntgengerät sowie eine Radiologieeinrichtung mit einer solchen Radiologiehalteeinrichtung wie einen Computertomographen (CT) oder einen Magnetresonanztomographen (MRT).
  • Computertomographen oder Magnetresonanztomographen weisen oft eine Art Röhre auf, durch die der Patient bei der Anfertigung der nötigen Aufnahmen durchgeschoben bzw. durchgefahren wird. Verallgemeinert werden im folgenden Magnetoresonanztomographen oder Computertomographen mit dem Begriff Röntgengerät bezeichnet. Soll ein bettlägeriger Patient mit einem solchen Röntgengerät geröntgt werden bzw. ein MRT oder ein CT angefertigt werden, so wird der Patient in einem Bett liegend in den mit dem Röntgengerät ausgerüsteten Raum hineingeschoben und neben der Liege bzw. dem Arbeitstisch positioniert. Anschließend muss der Patient aus dem Bett auf den Arbeitstisch umgelagert werden, bevor der MRT-oder CT-Vorgang gestartet werden kann. Diese Tätigkeiten des Umbettens erfordern viel Kraft und Zeit.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Einsatz eines solchen Röntgengeräts für die Patienten und das Bedienpersonal zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Radiologiehalteeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Radiologieeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der allgemeinen Beschreibung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele.
  • Eine erfindungsgemäße Radiologiehalteeinrichtung ist insbesondere für ein Röntgengerät, ein MRT-oder ein CT-Gerät vorgesehen. Die Radiologiehalteeinrichtung weist einen sich (im montierten Zustand) quer zu einer vertikalen Richtung erstreckenden Tragarm auf. An einem Tragarmabschnitt des Tragarms ist eine Halteeinrichtung aufgenommen, wobei die Halteeinrichtung einen Haltegriff umfasst, an welchem sich Patienten festhalten und gegebenenfalls aufrichten und/oder positionieren können. Dabei ist die Halteeinrichtung derart ausgebildet, dass die Halteeinrichtung in wenigstens zwei voneinander beabstandeten Nutzpositionen an dem Tragarmabschnitt positionierbar ist.
  • Die Radiologiehalteeinrichtung hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Radiologiehalteeinrichtung ist, dass die Benutzung des Röntgengeräts, MRT-oder CT-Geräts für die Patienten und auch die Bedienpersonen erheblich vereinfacht wird. Durch den Haltegriff an der Halteeinrichtung kann sich der Patient selbst bei der Umbettung von einem normalen Bett auf die Liege bzw. den Arbeitstisch an der Halteeinrichtung festhalten und damit die Bedienpersonen bzw. die Ärzte und Pfleger bei der Umbettung unterstützen. Dadurch kann auch die Effektivität gesteigert werden, da der gesamte Vorgang insgesamt weniger Zeit benötigt. Die Radiologiehalteeinrichtung erlaubt die Positionierung der Halteeinrichtung in wenigstens zwei voneinander beabstandeten Nutzpositionen, in denen die Halteeinrichtung jeweils zuverlässig benutzbar ist.
  • Die Radiologiehalteeinrichtung besteht aus jeweils geeigneten Materialien. Bei dem Einsatz für ein MRT-Gerät werden entsprechend geeignete Materialien verwendet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die Halteeinrichtung eine den Tragarmabschnitt wenigstens teilweise umgebende Aufnahmeeinrichtung. Dabei kann die Aufnahmeeinrichtung den Tragarmabschnitt vollständig in der Art einer Hülse oder einer Öse umschließen. Möglich ist aber auch, dass die Aufnahmeeinrichtung den Tragarmabschnitt nicht vollständig umschließt, sondern nur über einen Winkelabschnitt von beispielsweise 270°. Möglich ist es auch, dass die Aufnahmeeinrichtung im Querschnitt etwa die Form eines „U“ aufweist, wobei an den Enden des „U“ jeweils beispielsweise nach innen verlaufende Kanten ausgebildet sind, um die Aufnahmeeinrichtung zuverlässig an dem Tragarmabschnitt zu halten.
  • In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die Aufnahmeeinrichtung mit einem Stabteil verbunden ist. Dabei erstreckt sich das Stabteil (im montierten Zustand) von dem Tragarmabschnitt aus nach unten. Das Stabteil kann sich senkrecht nach unten erstrecken. Es kann auch unter unterschiedlichen Winkeln zur Vertikalen geneigt angeordnet sein. Möglich ist es auch, dass das Stabteil mit der Aufnahmeeinrichtung um den Tragarmabschnitt herum rotierbar oder schwenkbar ausgeführt ist. In bevorzugten Ausgestaltungen orientiert sich das Stabteil durch die Konstruktion bedingt oder aufgrund der Schwerkraft im Wesentlichen nach unten. Vorzugsweise ist das Stabteil unmittelbar mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden.
  • Ein solches Stabteil bietet erhebliche Vorteile, da ein Stabteil nicht nur zur Übertragung von Zugkräften, sondern auch zur Übertragung von Druckkräften geeignet ist. Damit wird es dem Bedienpersonal ermöglicht, das Stabteil zu ergreifen, da sich dieses von dem Tragarm aus weiter nach unten erstreckt. Der Tragarm ist regelmäßig so hoch angebracht, dass er die nötige Kopffreiheit auch für große Bedienpersonen zur Verfügung stellt. Insbesondere ist der Tragarmabschnitt höher als 2,0 m und vorzugsweise höher als 2,20 m über dem Boden angeordnet.
  • Vorzugsweise umfasst der Tragarmabschnitt einen rohrförmigen Querschnitt. Dabei kann der Querschnitt beispielsweise rund, oval, mehreckig wie 3-eckig, 4-eckig, rechteckig oder auch 6-eckig oder 8-eckig ausgebildet sein. Bei einer dreieckigen Ausgestaltung ist es bevorzugt, dass die Spitze wenigstens etwa nach unten ausgerichtet ist.
  • Möglich sind auch weitere symmetrische oder unsymmetrische Querschnittsformen. Besonders bevorzugt sind Querschnittsformen, bei denen eine Verschiebung der Halteeinrichtung relativ zu dem Tragarmabschnitt möglich ist. Deshalb ist es bevorzugt, dass die Aufnahmeeinrichtung einen an den Tragarmabschnitt angepassten Aufnahmequerschnitt aufweist. Durch einen angepassten Aufnahmequerschnitt kann beispielsweise eine einfache Verschiebung der Aufnahmeeinrichtung und somit der Halteeinrichtung an dem Tragarm ermöglicht werden.
  • Vorzugsweise ist der Aufnahmequerschnitt derart ausgebildet, dass eine (geringe) Bewegung des Stabteils entlang seiner Längsachse relativ zu dem Tragarmabschnitt möglich ist. Dadurch wird es möglich, die Halteeinrichtung von einer Fixierstellung in eine Verschiebeposition zu überführen, in der eine Überführung der Halteeinrichtung zwischen wenigstens zwei Nutzpositionen möglich ist. Insbesondere erfolgt eine Bewegung des Stabteils wenigstens auch in vertikaler Richtung. Vorzugsweise findet dabei eine Vertikalbewegung statt. Die mögliche Verschiebung der Aufnahmeeinrichtung an dem Tragarmabschnitt in horizontaler Richtung ist vorzugsweise wenigstens 20 und insbesondere wenigstens 50 mal so groß, wie eine mögliche Vertikalbewegung.
  • Durch eine Bewegung des Stabteils entlang seiner Längsachse kann die Aufnahmeeinrichtung aus einer Fixierstellung in eine Verschiebestellung überführt werden, in der ein Wechsel von verschiedenen Nutzpositionen ermöglicht wird. Dabei ist es nicht nur möglich, dass 2 verschiedene Nutzpositionen vorgesehen sind, sondern es können auch 3, 4, 5 oder beliebig viele Nutzpositionen vorgesehen sein. Möglich ist es, dass diskrete Nutzpositionen vorgesehen sind. Bevorzugt sind auch Nutzpositionen, die sich während einer beliebigen Verschiebung ergeben.
  • Besonders bevorzugt weist die Aufnahmeeinrichtung in einem oberen Bereich ein Oberflächenmaterial mit einem höheren Reibkoeffizienten und in einem unteren Bereich ein Oberflächenmaterial mit einem niedrigeren Reibkoeffizienten auf. Das jeweilige Oberflächenmaterial ist vorzugsweise Bestandteil einer entsprechenden Materialauskleidung in dem oberen bzw. dem unteren Bereich. Durch ein Oberflächenmaterial mit einem höheren Reibkoeffizienten in einem oberen Bereich wird ein zuverlässiger Halt der Halteeinrichtung in einer vorbestimmten oder wählbaren Nutzposition ermöglicht, während durch eine Vertikalverschiebung der Aufnahmeeinrichtung der Tragarmabschnitt außer Eingriff mit dem oberen Bereich gerät und in Eingriff mit dem unteren Bereich kommt. Dadurch, dass in dem unteren Bereich ein Oberflächenmaterial mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten vorgesehen ist, kann die Aufnahmeeinrichtung und somit insgesamt die Halteeinrichtung einfach gegenüber dem Tragarmabschnitt verschoben werden.
  • Vorzugsweise weist auch der Tragarmabschnitt an seiner Oberfläche ein Oberflächenmaterial mit einem niedrigeren Reibkoeffizienten auf. Insbesondere ist auch die Oberfläche des Tragarmabschnitts und/oder der Aufnahmeeinrichtung in dem unteren Bereich derart gestaltet, dass die jeweilige Oberfläche eine geringe Reibung hat.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der obere Bereich über einen Winkelabschnitt von wenigstens 30° oder von wenigstens 45°. Bei rund ausgestalteten Aufnahmequerschnitten in der Aufnahmeeinrichtung und entsprechend rund oder abgerundet ausgebildeten Querschnitten des Tragarmabschnitts kann sich der obere Bereich auch über einen Winkelabschnitt von 180° oder mehr erstrecken. Vorzugsweise verbleibt wenigstens in dem unteren Bereich ein Winkelabschnitt von wenigstens 90°, vorzugsweise von wenigstens 135°, besonders bevorzugt wenigstens 180°, der einen niedrigen Reibkoeffizienten aufweist.
  • In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass das Oberflächenmaterial und/oder das Material der Materialauskleidung in dem oberen Bereich ein komprimierbares Material ist. Beispielsweise kann das Oberflächenmaterial in dem oberen Bereich aus Gummi bestehen oder Gummi umfassen.
  • Vorzugsweise ist das Oberflächenmaterial in dem unteren Bereich ein Kunststoffmaterial. Besonders bevorzugt ist das Oberflächenmaterial in dem unteren Bereich ein Polyurethan-Elastomer auf Polyetherbasis.
  • Vorzugsweise wird ein Oberflächenmaterial in dem unteren Bereich eingesetzt, welches eine Härte nach Shore-A zwischen 20 und 50 aufweist.
  • In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass das Oberflächenmaterial in dem unteren Bereich glatt ausgebildet ist. Möglich ist es auch, dass das Oberflächenmaterial in dem oberen Bereich glatt ausgebildet ist. Bevorzugt ist es auch, dass die Oberfläche des Tragarmabschnitts glatt ausgebildet ist. Glatt ausgebildete Oberflächen haben in der Radiologie auch den Vorteil, dass sie einfacher zu reinigen sind und dass sich dort weniger Keime, Bakterien etc. ansammeln können.
  • In bevorzugten Ausgestaltungen besteht das Stabteil aus einem biegsamen Material. Vorzugsweise erlaubt das Stabteil eine biegende Auslenkung des unteren Endes von wenigstens 10° zu seiner Längsachse. Insbesondere wird eine Auslenkung von wenigstens 15, 20 oder sogar 30° zu seiner Längsachse ermöglicht. In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass das Stabteil hohl ausgebildet ist.
  • An dem Stabteil und/oder der Aufnahmeeinrichtung kann wenigstens ein Haken angeordnet werden, an dem der Haltegriff in einer Parkposition angeordnet werden kann. Das ermöglicht es, den Haltegriff in der weiter oben angeordneten Parkposition aufzubewahren, wenn die Radiologiehalteeinrichtung außer Betrieb ist. Dadurch wird eine noch größere Kopffreiheit ermöglicht. Vorzugsweise besteht das Stabteil aus Kunststoff.
  • In bevorzugten Weiterbildungen umfasst die Halteeinrichtung ein flexibles Element, welches im Kraftfluss zwischen der Aufnahmeeinrichtung und dem Haltegriff angeordnet ist. Das flexible Element kann beispielsweise als Seil oder Gurt oder oder Kette oder dergleichen ausgebildet sein. Ein solches flexibles Element erlaubt eine flexible seitliche Orientierung und auch winkelmäßige Ausrichtung des Haltegriffs und der Halteeinrichtung insgesamt.
  • Vorzugsweise ist mit dem unteren Ende des Stabteils ein drehbarer Kopf zum drehbaren Anschluss des flexiblen Elements verbunden. Insbesondere ist mit dem unteren Ende des Stabteils ein flexibles Element verbunden, welches wiederum mit dem Haltegriff verbunden ist. Wenn das flexible Element beispielsweise als aufrollbarer Haltegurt ausgebildet ist, erlaubt ein drehbarer Kopf eine einfache winkelmäßige Ausrichtung des flexiblen Elements.
  • Vorzugsweise ist das flexible Element längenverstellbar ausgebildet. Der drehbare Kopf umfasst vorzugsweise einen Aufrollmechanismus. Der Aufrollmechanismus kann auch an anderen Stellen vorgesehen sein.
  • Möglich ist es auch, dass der Tragarmabschnitt in einem oberen Bereich (wenigstens) eine unebene und zum Beispiel zahnartige, gewindeartige oder wellenartige Tragstruktur aufweist. Vorzugsweise weist dann die Aufnahmeeinrichtung ebenfalls eine unebene Struktur auf, um eine Fixierung der Halteeinrichtung in den wenigstens zwei voneinander beabstandeten Positionen zu ermöglichen. In einfachen Fällen ist an dem Tragarmabschnitt eine Art von Zahnstange ausgebildet, in welche Zähne der Aufnahmeeinrichtung zur Positionsfixierung eingreifen. Über eine entsprechende Zähnezahl an dem Tragarmabschnitt kann eine entsprechende Anzahl von Nutzpositionen vorgegeben werden.
  • In einer solchen Ausgestaltung kann durch Anheben der Aufnahmeeinrichtung mittels beispielsweise des Stabteils eine Überführung der Aufnahmeeinrichtung von der Fixierstellung in die Verschiebestellung ermöglicht werden. Nach einer entsprechenden Verschiebung entlang des Tragarmabschnitts kann die Halteeinrichtung wieder in die Fixierstellung überführt werden, wo eine zuverlässige Funktion ermöglicht wird. Vorzugsweise ist in derartigen Ausgestaltungen die unebene Struktur der Aufnahmeeinrichtung angepasst an die Tragstruktur an dem Tragarmabschnitt.
  • Eine erfindungsgemäße Radiologieeinrichtung weist einen Arbeitstisch für einen Patienten und eine Radiologiehalteeinrichtung auf. Die Radiologiehalteeinrichtung ist insbesondere für ein Röntgen-, MRT- oder CT-Gerät vorgesehen und weist einen sich quer zu einer vertikalen Richtung erstreckenden Tragarm auf. An einem Tragarmabschnitt des Tragarms ist eine Halteeinrichtung aufgenommen. Die Halteeinrichtung umfasst einen Haltegriff. An dem Haltegriff können sich z. B. Bedienpersonen festhalten und gegebenenfalls positionieren und/oder aufrichten. Dabei ist die Halteeinrichtung derart ausgebildet, dass die Halteeinrichtung in wenigstens zwei voneinander beabstandeten Nutzpositionen an dem Tragarmabschnitt positionierbar ist.
  • Es ist möglich, dass die Radiologieeinrichtung ein Gehäuse und ein daran aufgenommenes Röntgengerät, ein MRT- oder oder ein CT-Gerät umfasst. Dabei ist es möglich, dass die Radiologiehalteeinrichtung an dem Gehäuse abgestützt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass der Tragarm an einem vertikalen Stützarmabschnitt abgestützt wird. Dabei ist es möglich, dass der vertikale Stützarmabschnitt an einer Aufhängung an der Decke befestigt ist. Möglich ist es aber auch, dass der vertikale Stützarmabschnitt an dem Gehäuse der Radiologieeinrichtung ausgebildet oder befestigt ist. Der vertikale Stützarmabschnitt kann auch durch das Gehäuse der Radiologieeinrichtung gebildet werden.
  • Die Erfindung bietet erhebliche Vorteile für Röntgengeräte. Die Radiologiehalteeinrichtung ist einfach zu reinigen. Der Haltegriff kann über ein Flächendesinfektionsspray gereinigt werden. Ebenso können auch das flexible Element, das Stabteil und die Aufnahmeeinrichtung einfach gereinigt werden. Das Gleiche gilt für den Tragarmabschnitt und den Tragarm insgesamt. Durch die Möglichkeit der Einstellung verschiedener Nutzpositionen kann der Haltegriff für jeden Patienten individuell einfach und schnell in die geeignete Position gebracht werden. Der Patient kann bei der Überführung aus dem normalen Bett auf den Arbeitstisch mitarbeiten und das Pflegepersonal unterstützen. Der Haltegriff kann sowohl von der Höhe als auch von der winkelmäßigen Grundposition geeignet ausgerichtet werden. Auch der Abstand bzw. die Position der Halteeinrichtung an dem Tragarm kann eingestellt werden. Der Patient kann selbst mithelfen und sich gegebenenfalls sogar eigenständig so positionieren, wie es sinnvoll ist und er es möchte. Das verringert nicht nur den Arbeitsaufwand der weiteren Bedienpersonen, sondern steigert auch die Zufriedenheit des Patienten, da er sich selber einbringen kann.
  • Dadurch, dass sich an der Aufnahmeeinrichtung das Stabteil nach unten erstreckt, wird es auch kleineren Bedienpersonen wie kleineren Pflegerinnen oder Pflegern oder Ärztinnen und Ärzten ermöglicht, die Halteeinrichtung und den Haltegriff in die geeignete Position zu bringen. Es ist keine Steighilfe erforderlich, um die Halteeinrichtung entlang des Tragarmabschnitts zu verstellen. Gleichzeitig wird eine hohe Kopffreiheit gewahrt. Durch die biegsame Ausgestaltung des Stabteils werden evtl. Zusammenstöße abgefedert.
  • Die Aufnahmeeinrichtung ist insbesondere ausgebildet wie eine Hülse. Die Hülse weist vorzugsweise in einem unteren Teil eine glatte Schicht auf oder ist damit versehen. In der oberen Hälfte oder einem oberen Teil ist die Hülse mit einer Gummischicht mit einem entsprechend hohen Reibungswert ausgerüstet. Dadurch werden bei Zug an dem flexiblen Element ein fester Halt und eine feste örtliche Position des Haltegriffs an dem Tragarmabschnitt erreicht. Umgekehrt kann beim Anheben der Hülse bzw. der Aufnahmeeinrichtung das System einfach auf dem Tragarm verschoben werden.
  • Das als starrer Stab ausgeführte Stabteil ermöglicht auch kleineren Bedienpersonen das einfache Verschieben. Der Stab ist vorzugsweise biegsam ausgeführt und kann somit flexibel in alle Richtungen ausgerichtet werden. Beim Anheben überträgt er aufgrund seiner Starrheit aber die nötige Druckkraft, um die Hülse bzw. die Aufnahmeeinrichtung anzuheben und gleitend zu verschieben.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, die im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer Radiologiehalteeinrichtung und eines Röntgengeräts;
  • 2 eine Draufsicht auf die Radiologiehalteeinrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Draufsicht auf ein mit einer Radiologiehalteeinrichtung ausgerüstetes Röntgengerät;
  • 4 einen Querschnitt durch einen Tragarmabschnitt und eine Halteeinrichtung der Radiologiehalteeinrichtung nach 1;
  • 5 einen Längsschnitt durch die Darstellung gemäß 4;
  • 6 eine Halteeinrichtung für die Radiologiehalteeinrichtung nach 1;
  • 7 eine Queransicht der Aufnahmeeinrichtung nach 6.
  • 1 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Radiologiehalteeinrichtung 1 und einer Radiologieeinrichtung 50 mit einem Röntgengerät 100, welches insbesondere als CT-oder MRT-Gerät ausgeführt ist und eine Röhre 101 umfasst. Zugeordnet ist der Arbeitstisch 60.
  • Die Radiologiehalteeinrichtung 1 ist hier an einer Aufhängung 30 an der Decke angebracht. Eine Zwischendecke 40 kann die Aufhängung 30 verdecken. Hier ist ein vertikaler Stützarmabschnitt 52 mit der Aufhängung 30 verbunden und kann (vgl. 2) in verschiedenen Rasterpunkten 31 winkelmäßig fixiert werden. Mit dem vertikalen Stützarmabschnitt 52 ist der Tragarm 3 verbunden, der sich hier im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung erstreckt. Dabei kann der Tragarm 3 gegenüber der Horizontalen geneigt sein. Der Tragarm 3 umfasst einen Tragarmabschnitt 4, an dem eine Halteeinrichtung 5 befestigt ist, die entlang des Tragarmabschnitts 4 verschiebbar ist. Der Tragarmabschnitt 4 kann sich über die vollständige Länge des Tragarms 3 oder auch nur über ein Teil der vollständigen Länge erstrecken.
  • Die Halteeinrichtung 5, die mit ihrer Aufnahmeeinrichtung 10 an dem Tragarmabschnitt 4 befestigt ist, umfasst hier ein Stabteil 20, einen drehbaren Kopf 23, ein flexibles Element 24 und einen Haltegriff 6.
  • Das Stabteil 20 schließt sich direkt an die Aufnahmeeinrichtung 10 an bzw. ist fest damit verbunden. Das Stabteil 20 weist entlang seiner Längsachse 21 eine solche Starrheit auf, dass das Stabteil 20 gegriffen werden kann und damit durch eine Vertikalbewegung in vertikaler Richtung 2 auch eine geringfügige Vertikalbewegung der Aufnahmeeinrichtung 10 ermöglicht wird.
  • Am unteren Ende des Stabteils 10 ist hier ein drehbarer Kopf 23 befestigt, der eine winkelmäßige Ausrichtung des hier als Gurt ausgebildeten flexiblen Elements 24 ermöglicht. Dadurch kann der Haltegriff 6 in beliebige Schwenkposition überführt werden. Eine exakte räumliche Ausrichtung der Aufnahmeeinrichtung 10 genau oberhalb des gewünschten Einsatzortes ist nicht nötig. Durch die Möglichkeit der Verschwenkung des Tragarms 3 um den vertikalen Stützarmabschnitt 52 herum und durch eine Längsverschiebung der Halteeinrichtung 5 an dem Tragarmabschnitt 4 kann nahezu jede beliebige relevante Position der Halteeinrichtung 5 eingenommen werden.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß 1, wobei hier zwei unterschiedliche Nutzpositionen 7 und 8 der Halteeinrichtung 5 und des Haltegriffs 6 beispielhaft eingezeichnet sind, die entlang des Tragarmabschnitts 4 voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • 3 zeigt eine Variante, wobei drei mögliche Ausgestaltungen angedeutet sind. In der Mitte ist gestrichelt eine Variante eingezeichnet, bei der der Tragarmabschnitt 4 sich zentral und etwa horizontal von dem oberen Ende des Gehäuses 51 der Radiologieeinrichtung 50 aus nach vorn oberhalb des Arbeitstisches 60 erstreckt. Dann kann die Halteeinrichtung 5 entlang des Tragarmabschnitts 4 verschoben werden, um eine geeignete Position einzunehmen (z. B. Nutzposition 7 oder Nutzposition 8).
  • Es ist aber auch möglich, dass hier beispielsweise in der linken vorderen Ecke oder in der rechten vorderen Ecke ein vertikaler Stützarmabschnitt 52 an dem Gehäuse 50 schwenkbar vorgesehen ist. Der Tragarm 3 mit dem Tragarmabschnitt 4 ist dann in die gestrichelt eingezeichneten Positionen verschwenkbar angeordnet. Regelmäßig wird nur ein Tragarm an der Radiologieeinrichtung 50 vorgesehen sein. Je nach Platzverhältnissen in dem Aufstellungsraum kann eine entsprechende Anordnung des Tragarms 3 erfolgen.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch die auf dem Tragarmabschnitt 4 positionierte Aufnahmeeinrichtung 10 der Halteeinrichtung 5. In 4 weist die Aufnahmeeinrichtung 10 einen etwa rechteckigen Querschnitt auf. Auch der Tragarmabschnitt 4 weist einen etwa rechteckigen Außenquerschnitt auf. Beide Querschnitte sind aneinander angepasst. Das bedeutet hier, dass in seitlicher Richtung nur ein geringer Spalt zu den Seitenauskleidungen 28 vorgesehen ist. Im oberen Bereich 14 ist eine Materialauskleidung vorgesehen, die eine Oberfläche 16 mit einem Oberflächenmaterial mit einem höheren Reibkoeffizienten aufweist als die Materialauskleidung mit der Oberfläche 17 in einem unteren Bereich 15. Insbesondere ist die Oberfläche 17 gut gleitend ausgebildet, während die Oberfläche 16 möglichst rutschfest ausgebildet ist. In vertikaler Richtung weist der Aufnahmequerschnitt 11 ein Übermaß 27 auf, welches so bemessen ist, dass im Normalzustand in der Fixierstellung 12 der Tragarm 3 vollständig (und nur) an der Oberfläche 16 im oberen Bereich 14 anliegt (4).
  • Das Stabteil ist über den Anschluss 26 mit der Aufnahmeeinrichtung 10 unmittelbar verbunden. Wird über das Stabteil 20 die Aufnahmeeinrichtung 10 angehoben (vgl. 5), legt sich der untere Bereich 15 mit der Oberfläche 17 an den Tragarmabschnitt 4 an. Es bildet sich oberhalb der Oberkante des Tragarmabschnitts 4 der Spalt 27 aus. Die beiden dann in Kontakt miteinander stehenden Oberflächen 17 der Aufnahmeeinrichtung 10 und 18 des Tragarmabschnitts 4 weisen geringe Reibungskoeffizienten auf, sodass in der Verschiebestellung 13 ein einfaches Längsverschieben der Halteeinrichtung 5 entlang des Tragarmabschnitts 4 möglich ist.
  • In allen Ausgestaltungen ist es möglich, dass der obere Bereich 14 relativ zu dem Tragarmabschnitt 4 einstellbar ist. Beispielsweise kann über eine Schraubverbindung das Material in dem oberen Bereich höhenverstellbar angeordnet sein. So kann das Spiel bzw. der Spalt 27 individuell eingestellt werden.
  • 5 zeigt einen Längsquerschnitt durch die Darstellung gemäß 4, wobei aber die Aufnahmeeinrichtung 10 mithilfe des Stabteils 20 angehoben wurde.
  • Eingezeichnet ist ein rechteckiger Querschnitt 9 für den Tragarmabschnitt 4. Ebenso ist auch ein rund ausgebildeter Querschnitt 9 für den Tragarmabschnitt 4 gestrichelt eingezeichnet, wobei dann auch die Aufnahmeeinrichtung 10 entsprechend rund ausgestaltet ist und nicht eckig wie in 4. Jedenfalls ergibt sich in allen Fällen ein unterer Bereich 15, der mit einem besser gleitenden Material ausgekleidet ist und ein oberer Bereich 14 der mit einem Material mit einem höheren Reibungskoeffizienten ausgestattet ist, um ein einfaches Verschieben im angehobenen Zustand und einen festen Sitz im abgesenkten (Normal-)Zustand zu ermöglichen.
  • 6 zeigt die Halteeinrichtung 5 in einer Seitenansicht, wobei hier die Aufnahmeeinrichtung 10 einen etwa runden Querschnitt aufweist. Das Stabteil 20 schließt sich direkt an die Aufnahmeeinrichtung 10 an und erstreckt sich hier über eine Länge von zwischen etwa 15 und 40 cm. Das Stabteil 20 kann bedarfsweise auch kürzer oder noch länger ausgeführt sein. Hier ist schematisch ein Haken 22 eingezeichnet, der eine Parkposition 19 für den Haltegriff zur Verfügung stellt. Dadurch kann der Haltegriff 6 sozusagen nach oben geklappt werden, sodass die Kopffreiheit unterhalb vergrößert wird.
  • Am unteren Ende des Stabteils 20 ist hier ein drehbarer Kopf 23 angeordnet, der fest mit dem hier hohl ausgebildeten Stabteil 20 verbunden ist. An dem zum Beispiel als Gabelkopf ausgebildeten drehbaren Kopf 23 ist ein Aufrollmechanismus 25 für einen Gurt 24 als flexibles Element aufgenommen. An dem Gurt ist schließlich der Haltegriff 6 befestigt, der hier die Form einer Triangel aufweist. Bei Bedarf kann der Gurt 24 von dem Aufrollmechanismus 25 abgerollt werden. Vorzugsweise ist der Aufrollmechanismus 25 federvorbelastet, sodass nach der Betätigung eines entsprechenden Elements ein selbsttätiges Aufwickeln erfolgt.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der Halteeinrichtung 5 bzw. der Aufnahmeeinrichtung 10, des Stabteils 20 und des drehbaren Kopfes 23 der Aufnahmeeinrichtung 5 aus 6.
  • Dadurch, dass das Teil 20 als starres Stabteil ausgeführt ist, überträgt sich eine Vertikalbewegung auf die Aufnahmeeinrichtung, sodass diese einfach aus der Fixierstellung 12 in die Verschiebestellung 13 überführbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Radiologiehalteeinrichtung
    2
    vertikale Richtung
    3
    Tragarm
    4
    Tragarmabschnitt
    5
    Halteeinrichtung
    6
    Haltegriff
    7
    Nutzposition
    8
    Nutzposition
    9
    Querschnitt von 4
    10
    Aufnahmeeinrichtung
    11
    Aufnahmequerschnitt
    12
    Fixierstellung
    13
    Verschiebestellung
    14
    oberer Bereich
    15
    unterer Bereich
    16
    Oberflächenmaterial an 14
    17
    Oberflächenmaterial an 15
    18
    Oberfläche von 4
    19
    Parkposition
    20
    Stabteil
    21
    Längsachse von 20
    22
    Haken
    23
    drehbarer Kopf
    24
    flexibles Element
    25
    Aufrollmechanismus
    26
    Anschluss
    27
    Maß
    28
    Seitenauskleidung
    30
    Aufhängung
    31
    Rasterpunkt
    40
    Zwischendecke
    50
    Radiologieeinrichtung
    51
    Gehäuse
    52
    vertikaler Stützarmabschnitt
    60
    Arbeitstisch
    100
    Gerät
    101
    Röhre

Claims (26)

  1. Radiologiehalteeinrichtung (1) insbesondere für ein Röntgengerät, MRT- oder CT-Gerät (100), mit einem sich quer zu einer vertikalen Richtung (2) erstreckenden Tragarm (3), wobei an einem Tragarmabschnitt (4) des Tragarms (3) eine Halteeinrichtung (5) aufgenommen ist, wobei die Halteeinrichtung (5) einen Haltegriff (6) umfasst, an welchem sich z. B. Patienten festhalten, gegebenenfalls positionieren und/oder aufrichten können, wobei die Halteeinrichtung (5) derart ausgebildet ist, dass die Halteeinrichtung (5) in wenigstens zwei voneinander beabstandeten Nutzpositionen (7, 8) an dem Tragarmabschnitt (4) positionierbar ist.
  2. Radiologiehalteeinrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Halteeinrichtung (5) eine den Tragarmabschnitt (4) wenigstens teilweise umgebende Aufnahmeeinrichtung (10) umfasst.
  3. Radiologiehalteeinrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aufnahmeeinrichtung (10) mit einem Stabteil (20) verbunden ist, und wobei sich das Stabteil (20) von dem Tragarmabschnitt (4) aus nach unten erstreckt.
  4. Radiologiehalteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragarmabschnitt (4) einen rohrförmigen Querschnitt (9) umfasst.
  5. Radiologiehalteeinrichtung (1) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (10) einen an den Tragarmabschnitt (4) angepassten Aufnahmequerschnitt (11) aufweist.
  6. Radiologiehalteeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Aufnahmequerschnitt (11) derart ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Stabteils (20) entlang seiner Längsachse (21) relativ zu dem Tragarmabschnitt (4) möglich ist, um die Halteeinrichtung (5) von einer Fixierstellung (12) in eine Verschiebeposition (13) zu überführen, in der eine Überführung der Halteeinrichtung (5) zwischen den wenigstens zwei Nutzpositionen (7, 8) möglich ist.
  7. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (10) in einem oberen Bereich (14) ein Oberflächenmaterial mit einem höheren Reibkoeffizienten und in einem unteren Bereich (15) ein Oberflächenmaterial mit einem niedrigeren Reibkoeffizienten aufweist.
  8. Radiologiehalteeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der obere Bereich (14) über einen Winkelabschnitt von wenigstens 30° oder 45° erstreckt.
  9. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberflächenmaterial (16) in dem oberen Bereich (14) ein komprimierbares Material und/oder Gummi ist.
  10. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberflächenmaterial (17) in dem unteren Bereich (15) ein Kunststoffmaterial ist.
  11. Radiologiehalteeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Oberflächenmaterial (17) in dem unteren Bereich (15) ein Polyurethan-Elastomer auf Polyetherbasis ist.
  12. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberflächenmaterial (17) in dem unteren Bereich (15) eine Härte nach Shore-A zwischen 20 und 50 aufweist.
  13. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberflächenmaterial (17) in dem unteren Bereich (15) glatt ausgebildet und/oder wobei das Oberflächenmaterial (16) in dem oberen Bereich glatt ausgebildet ist.
  14. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Oberfläche (18) des Tragarmabschnitts (4) glatt ausgebildet ist.
  15. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stabteil (20) aus einen biegsamen Material besteht.
  16. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stabteil (20) hohl ausgebildet ist.
  17. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Stabteil (20) ein Haken (22) angeordnet ist, an dem der Haltegriff (6) in einer Parkposition (19) angeordnet werden kann.
  18. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteeinrichtung (5) ein flexibles Element (24) umfasst, welches im Kraftfluss zwischen der Aufnahmeeinrichtung (5) und dem Haltegriff (6) angeordnet ist.
  19. Radiologiehalteeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei mit dem unteren Ende des Stabteils (20) ein drehbarer Kopf (23) zum drehbaren Anschluss des flexiblen Elements (24) verbunden ist.
  20. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das flexible Element (24) als Haltegurt oder Halteseil ausgebildet ist.
  21. Radiologiehalteeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das flexible Element (24) längenverstellbar ausgebildet ist und der drehbare Kopf (23) umfasst einen Aufrollmechanismus (25).
  22. Radiologiehalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragarmabschnitt (4) in einem oberen Bereich eine unebene und z. B. zahnartige, gewindeartige oder wellenartige Tragstruktur aufweist und wobei die Aufnahmeeinrichtung eine unebene Struktur aufweist, um eine Fixierung der Halteeinrichtung in den wenigstens zwei voneinander beabstandeten Positionen zu ermöglichen.
  23. Radiologieeinrichtung (50) mit einem Arbeitstisch (60) für einen Patienten und mit einer Radiologiehalteeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  24. Radiologieeinrichtung (50) nach dem vorhergehenden Anspruch, weiterhin umfassend ein Gehäuse (51) und ein daran aufgenommenes Röntgengerät, MRT- oder CT-Gerät (100).
  25. Radiologiehalteeinrichtung (50) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Radiologiehalteeinrichtung (1) an dem Gehäuse (51) abgestützt wird.
  26. Radiologiehalteeinrichtung (50) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragarm (4) an einem vertikalen Stützarmabschnitt (52) abgestützt wird.
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