DE69634637T2 - Münzausgabevorrichtung - Google Patents

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Description

  • Unsere gleichzeitig anhängige PCT-Anmeldung Nr. PCT/GB 96/01763 betrifft Ausgabevorrichtungen und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Münzen- oder Wertmarken-Handhabungsvorrichtung zur Verwendung bei Verkaufsautomaten, Unterhaltungs- oder Spielautomaten, Wechselgeldautomaten oder irgendeiner anderen Vorrichtung, die ein Ausgeben von Münzen oder Wertmarken, beispielsweise in Form eines Gewinns oder als Wechselgeld, erfordert.
  • Zur Vereinfachung steht das Wort Münze, das in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung sowie in dieser Anmeldung verwendet wird, sowohl für Münzen als auch für Wertmarken.
  • Unsere gleichzeitig anhängige Anmeldung definierte und beschrieb verschiedene Verbesserungen einer bekannten Münzenausgabevorrichtung. Die bekannte Münzenausgabevorrichtung umfasst einen Trichter, der eine drehbare Scheibe enthält, wobei die Ebene der Scheibe unter einem Winkel zur Senkrechten geneigt ist. Die Scheibe trägt Zapfen und während sich die Scheibe dreht, werden Münzen in dem Trichter zwischen den Zapfen gefangen und in eine Position angehoben, in der sie an der Vorderseite der Scheibe anliegen. Am oberen Bereich der Scheibe ist eine Abstreifvorrichtung vorgesehen, die die Münzen von der Scheibe entfernt und in einen Schlitz führt. Der Schlitz kann den Münzenausgabepunkt der Münzenausgabevorrichtung oder den Eingangsbereich einer nachgeschalteten Einrichtung bilden. Eine derartige Anordnung ist in US 4,589,433 gezeigt.
  • DE 3830674-A offenbart eine Münzenausgabevorrichtung, bei der eine sich drehende Platte verwendet wird, wobei je doch eine Antriebswelle vorhanden ist, die sich durch die Platte hindurch erstreckt.
  • WO95/05645A offenbart ebenfalls eine Münzenausgabevorrichtung, bei der eine sich drehende Platte verwendet wird, wobei die Platte jedoch Öffnungen aufweist, so dass Münzen durch die Platte hindurchfallen und mit einem Trägerelement in Kontakt kommen, das einen Teil eines Antriebsmechanismus bildet. Daher können Schwingungen des Antriebsmechanismus auf die Münzen übertragen werden, welche dazu beitragen können, einen Münzenstau zu verursachen.
  • Die vorliegende Erfindung definiert und beschreibt Verbesserungen der bekannten Vorrichtungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Münzenausgabevorrichtung mit einem Behälter, der so angeordnet ist, dass er Münzen zum Ausgeben enthält, mit einer Münzenausgabescheibe, die unter einem geneigten Winkel auf einer Seite des Behälters angeordnet ist und die sich über ein axiales Gleitlager an einem Träger abstützt, wobei die Scheibe mittels einer Welle in eine Drehbewegung um eine Achse versetzt wird, mit Mitteln zum Antrieb der Scheibe, die auf der dem Behälter gegenüberliegenden Seite der Scheibe derart angeordnet sind, dass die Scheibe eine physikalische Barriere bildet, die die Antriebsfunktion von der Münzenhandhabungsfunktion trennt, wobei die Scheibe und die Mittel zum Antrieb der Scheibe eine Einheit bilden, die in Richtung der Achse schwimmen kann, wobei ein Mittel vorgesehen ist, das die Rückseite der Scheibe – von der Antriebsseite der Scheibe aus – in Eingriff mit dem genannten axialen Gleitlager zieht, so dass der Verschleiß zwischen der Rückseite der Scheibe und dem Gleitlager kompensiert wird.
  • Dadurch wird der Münzenhandhabungsteil vollständig getrennt von der Antriebsanordnung gehalten, so dass jede der getrennten Funktionen optimiert werden kann. Auf einer Seite der Scheibe können die Münzen bevorratet, umgerührt, angehoben und ausgegeben werden. Auf der anderen Seite der Scheibe können Mittel vorgesehen sein, die die Scheibe stabil halten, sie drehen und Verschleiß, Ausrichtungsfehler und Schockbelastungen kompensieren.
  • Dieser Aspekt der Erfindung ist für die Münzenhandhabungsseite der Scheibe günstig, da es keine physikalischen Vorsprünge der Antriebsanordnung in den Münzenhandhabungsbereich gibt. Der mittlere Bereich der Scheibe kann eine ebene Fläche aufweisen, die parallel zu Münzenentnahme- und -ausgabebereichen verläuft. Jegliche Haltemittel, die die Scheibe an den Antriebsmitteln halten, ragen über diese ebene Fläche nicht hinaus.
  • Die Münzenausgabevorrichtung kann ein Münzenführungsmittel zum Führen von Münzen zu einem Ausgang des Führungsmittels aufweisen, wobei das Führungsmittel mit einem Mittel zum Auswerfen jeder Münze am Ausgang versehen ist, und wobei das Auswurfmittel außerdem derart angeordnet ist, dass es die Münzenausgaberichtung beim Auswerfen ändert.
  • Das Münzenauswurfmittel kann einen mittels einer Feder vorgespannten Arm aufweisen, gegen den die Münzen nacheinander gedrückt werden, wenn sie sich entlang des Führungsmittels in Richtung des Ausgangs bewegen.
  • Durch eine geeignete Positionierung des mittels der Feder vorgespannten Armes kann der Arm die Münzen in eine neue Richtung führen und kann diese dann drücken, wodurch sie durch den Ausgang ausgestoßen werden.
  • Besondere Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine diagrammatische Querschnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Münzenausgabevorrichtung ist;
  • 2A eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Münzenführungsmittels ist;
  • 2B eine Querschnittdarstellung des einen Endes des Münzenführungsmittels nach 2A ist;
  • 2C eine Querschnittdarstellung des anderen Endes des Münzenführungsmittels nach 2A ist;
  • 3A, 3B und 3C Darstellungen sind, die 2A, 2B und 2C entsprechen, die jedoch ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Münzenführungsmittels zeigen;
  • 4A und 4B Seitenansichten sind, die die Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Münzenauswurfeinrichtung zeigen; und
  • 5A und 5B Ansichten sind, die 4A und 4B entsprechen und die jedoch eine alternative Münzenauswurfeinrichtung zeigen.
  • 1 zeigt einen Trichterbehälter 10, der so angeordnet ist, dass er Münzen zum Ausgeben enthält. Auf einer Seite des Behälters ist unter einem geneigten Winkel eine Münzenausgabescheibe 11 angeordnet. Die Scheibe 11 ist drehbar um eine Achse 12 in einem starren Träger 13 angeordnet. Die Scheibe wird durch eine Welle 14 in Drehbewegung versetzt, die aus einem Getriebe 15 herausragt, mit dem ein Antriebsmotor 16 gekoppelt ist. Diese Komponenten bilden eine Einheit, die in Richtung der Achse 12 schwimmen kann, während ihre radiale Position durch ein Drehlager 17 festgelegt ist. Die Einheit wird in Richtung der Längsachse 12, die weg vom Behälter 10 führt, durch eine Druckfeder 18 vorgespannt, die zwischen einer Motorbefestigungsplatte 9 und dem Drehlager 17 wirkt. Dadurch wird auch die Rückseite der Scheibe 11 in Eingriff mit einem axialen Gleitlager 19 gezogen.
  • Die gezeigte Anordnung kompensiert den Verschleiß zwischen der Rückseite der Scheibe und dem Gleitlager 19, da die Druckfeder 18 sich selbst einstellt, um die zusätzliche Bewegung in Richtung der Längsachse aufzunehmen.
  • Das Getriebe 15 erfordert eine Drehmomentbegrenzung zwischen sich selbst und einer externen Befestigung, um sicher zu stellen, dass sich die Scheibe und nicht das Getriebe dreht. Diese externe Befestigung kann der starre Träger 13 sein. So kann zum Beispiel zwischen der Platte 9 und dem Träger 13 eine elastische (z. B. Gummi-) Begrenzung 8 vorgesehen sein. Diese Begrenzung kann viele Formen annehmen. Sie kann zum Beispiel mit Mitteln kombiniert werden, die helfen, Schockbelastungen zu dämpfen. Schockbelastungen treten gelegentlich als unumgänglicher Bestandteil der Münzenhandhabung auf. So könnte zum Beispiel zwischen dem Getriebe und der externen Befestigung ein elastisches Element vorgesehen sein. Diese Maßnahme würde einige Schockbelastungen absorbieren, indem ein teilweises Drehen des Getriebes um seine eigene Achse ermöglicht wird. Diese Anordnung würde den visuellen Eindruck vermitteln, dass sich die Antriebseinheit während des Betriebs ruckartig bewegt. Wenn mehr als eine Drehmomentbegrenzung verwendet wird, können sie um die Achse 12 angeordnet sein.
  • Das Gewicht der eigentlichen Antriebseinheit neigt dazu, das Biegemoment auszugleichen, das durch die gegen den unteren Teil der Scheibe 11 drückenden Münzen erzeugt wird. Das Radiallager wirkt als Stützpunkt.
  • Die in 1 gezeigte Anordnung hat mehrere Vorteile. Zum Beispiel ist die Münzenkapazität des Trichterbehälters 10 im Vergleich mit einer Einrichtung nach dem Stand der Technik größer, ohne die physikalische Größe des Behälters selbst zu ändern. Dies ist dadurch möglich, dass keine der Antriebskomponenten über die Scheibe in den Trichterbehälter hinaus ragt.
  • Die Wirkung des Umrührens der Münzen, die im Trichterbehälter auftritt, kann dazu führen, dass unter bestimmten Umständen eine überschüssige Anzahl Münzen gleichzeitig zum Ausgabebereich gehoben wird. Ein derartiges Überlaufen der Münzen im oberen Bereich der Scheibe sollte – wenn es möglich ist – vermieden werden, da es einen Stau verursachen kann. Da bei der in 1 gezeigten Ausführung keine Antriebskomponenten in den Trichterbehälter hinein ragen, wird ein Blockieren der Fluchtbahn der überschüssigen Münzen nach unter in den unteren Bereich des Trichterbehälters reduziert.
  • Wenn durch das Überlaufen überschüssige Münzen unter Schwerkrafteinfluss aus dem Ausgabebereich im oberen Bereich fallen, neigen sie dazu, parallel zur ebenen Stirnfläche der Scheibe in Richtung der Münzenauffangbereiche in den unteren Bereich des Behälters zu gleiten. Da diese Münzen bereits mit der Scheibe fluchten, werden sie leichter zwischen den Stiften der Scheibe eingefangen, wobei dies eine verbesserte und gleichmäßigere Münzenausgaberate der gesamten Vorrichtung zur Folge hat.
  • Die Anordnung zum Rühren der Münzen im Trichterbehälter kann mit wenigen physikalischen Hindernissen besser optimiert werden. Das Rührmittel kann einen oder mehrere auf der Scheibe befestigte, konische, harte Zapfen 7 aufweisen, die von der Oberfläche der Scheibe hervorragen. Die Münzenhebezapfen sind bei 6 gezeigt.
  • Bezugnehmend jetzt auf 2A bis 2C wird nun ein Münzenführungsmechanismus gezeigt, der die Münzen bei ihrer Bewegung kippt, um die Wahrscheinlichkeit eines schuppenartigen Münzenstaus zu verringern.
  • Die in 2A bis 2C dargestellte Münzenführung besteht aus einem im Wesentlichen flachen Streifen 20, der einen Führungsschlitz 21 bildet und der den in 2B und 2C gezeigten Querschnitt aufweist. Die Münzen werden im Führungsschlitz mittels eines Streifens 22 gehalten, der von einer der Seiten 23 des Schlitzes hervorragt.
  • Wie aus einem Vergleich der 2B und 2C hervorgeht, dreht sich die Komponente 20 allmählich um ihre Längsachse 24, wenn sich die Münzen 25 in Richtung der Längsachse bewegen.
  • Als Folge dieser bewusst erzeugten Verdrehung bilden die Münzen mit den benachbarten Münzen an den Stellen 26, an denen sich die Münzen berühren, einen Winkel, während bei Anordnungen nach dem Stand der Technik die Münzen an diesen Stellen in der gleichen Ebene liegen. Wenn die Münzen in der gleichen Ebene liegen, wird das Risiko erhöht, dass eine Münze teilweise über eine andere gleitet, wodurch ein schuppenartiger Münzenstau entsteht.
  • Wenn die Abmessungen des Schlitzes 21 nahezu identisch mit den Abmessungen der Münzen wären, würde die Verdrehung des Schlitzes dazu neigen, eine Münzenstaubildung zu verursachen; deshalb wird der Schlitz erheblich breiter als die Münzen ausgebildet, wie das den 2B und 2C klar entnommen werden kann, wobei eine Berührung zwischen benachbarten Münzen im wichtigen mittleren Bereich durch die Wirkung der Vorsprünge 27 und 28 stets aufrecht erhalten wird, die die Breite des Schlitzes im wichtigen mittleren Bereich im Wesentlichen auf die Dicke einer Münze verringern.
  • 3A und 3C zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel, das eine ähnliche Wirkung aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in einem Werkstoffblock 29 ein Schlitz vorgesehen, dessen Abmessungen sich von den Abmessungen eines relativ tiefen Schlitzes, der in 3B bei 30 gezeigt wird, zu den Abmessungen eines relativ schmalen Schlitzes, der in 3C bei 31 gezeigt wird, ändern. Somit können die Münzen mit der in 3B gezeigten Orientierung in den Schlitz eingeführt werden und dann allmählich gekippt werden, während sie sich entlang dem Führungsmittel bewegen, um mit der in 3C gezeigten Orientierung auszutreten.
  • Führungsmittel, die die Münzen kippen, wie die, die in 2A bis 2C und 3A bis 3C gezeigt sind, können nicht nur verwendet werden, um die Möglichkeit von schuppenartigen Münzenstaus zu verringern, sondern auch bei Anwendungen, bei denen die Münzen gerade deshalb gekippt werden müssen, weil die Münzeneintrittsebene und die Münzenaustrittsebene unterschiedlich sind. Es ist auch ersichtlich, dass das Spiel zwischen der Münze und der Breite des Schlitzes vergrößert werden kann, ohne dass ein schuppenartiger Stau entsteht. Dies hat mehrere Vorteile.
  • Erstens neigen nicht plane Münzen, wie teilweise gebogene oder teilweise gewölbte Münzen, weniger dazu, einen Stau im Schlitz zu bilden.
  • Abgenutzte Münzen oder teilweise an den Kanten beschädigte Münzen können sich durch den Schlitz ohne die Wahrscheinlichkeit eines schuppenartigen Staus bewegen.
  • Insbesondere dünne Münzen können betriebssicherer ausgegeben werden, wobei Abweichungen der Schlitzbreite weniger wichtig werden.
  • Der gezeigte Mechanismus zum Kippen von Münzen wird bei einer scheibenförmigen Münzenausgabevorrichtung angewendet, wie in 1 dargestellt ist. Ein Mechanismus zum Kippen von Münzen könnte verwendet werden, um die Münzen vertikal zu stellen, nachdem sie von der in 1 gezeigten, schräg stehenden Scheibe ausgegeben wurden. Die Münzen würden sich gegenseitig aufeinander folgend durch den Münzenkipper hindurchschieben, nachdem sie durch irgendein Mittel von der Scheibe ausgegeben wurden. Am Ausgang des Münzenkippers können die Münzen ausgegeben oder in einen anderen Schlitz eingeführt werden, der die Münzen nach oben führt, bevor sie an einer höher liegenden Stelle ausgegeben werden.
  • 4A und 4B zeigen ein Ausführungsbeispiel des Münzenführungs-mechanismus, bei dem Münzen gleichzeitig umgelenkt und an einem Ausgang ausgeworfen werden.
  • Der in 4A und 4B gezeigte Mechanismus weist eine Führung 32 auf, die einen Münzenführungsschlitz 33 bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Münzenführungsschlitz 33 nach oben, wobei die Münzen jedoch durch einen Ausgang 34 ausgegeben werden sollen, der sich bei diesem Ausführungsbeispiel waagerecht erstreckt.
  • Bei bekannten Ausführungen würden die Führungsmittel so angeordnet werden, dass sie die Richtung der Münzen von der senkrechten Richtung in die waagerechte Richtung ändern würden, wonach die sich waagerecht bewegenden Münzen an einem Ausgang ausgeworfen würden. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Richtungsänderung und das Auswerfen der Münzen durch Verwendung eines einzigen Mechanismus kombiniert.
  • Es ist ein Arm 34 vorgesehen, der bei 35 auf einer Seite des Schlitzes 33 drehbar gelagert ist. Der Arm 34 wird im Uhrzeigersinn mittels einer Zugfeder 36 vorgespannt. Am freien Ende des Arms 34 ist eine Münzenkontaktrolle 37 vorgesehen.
  • Wenn sich die Münzen durch das Führungsmittel 32 nacheinander nach oben bewegen und wenn jede Münze mit der Rolle 37 in Kontakt kommt, fängt die auf die Münze wirkende Kraft der Rolle an, die Richtung der Münze von der vertikalen Richtung in die horizontale Richtung zu ändern. Wenn die Münze an der Rolle vorbei geschoben wird, wird der Arm entgegen dem Uhrzeigersinn gedrückt, wodurch in der Feder 36 Energie gespeichert wird. Wenn eine Münze in die in 4B gezeigte Position gelangt, in der sich die Münze 38 gerade mit der Hälfte ihres Durchmessers an der Rolle 37 vorbei bewegt hat, ist die Feder 36 in der Lage, wieder zurückgezogen zu werden und die gespeicherte Energie wirkt auf die Münze 38 und wirft sie am Ausgang 34 aus.
  • Es ist ein mechanischer Anschlag 43 vorgesehen, so dass sich der Arm 34 nicht über die Mitte hinaus bewegen und blockieren kann.
  • Bei bekannten Mechanismen, bei denen sich die Münzen bereits in waagerechter Richtung bewegen, wenn sie auf einen federvorgespannten Arm stoßen, drückt die Wirkung des federvorgespannten Arms die Münzen gegen eine Seite des Schlitzes, wodurch eine Keilwirkung zwischen der Münze und der Führung erzeugt wird, die einen zusätzlichen Widerstand gegen die Bewegung entstehen lässt. Das bedeutet auch, dass jede Münze aus dem Mechanismus unter verschiedenen Winkeln ausgeworfen wird oder ihre Führung auf einem kurzen Weg fortgesetzt werden muss, um die Richtung zu korrigieren.
  • Die in 4A und 4B gezeigte Ausführung stellt sicher, dass die auf die Münze einwirkende seitliche Belastung des federvorgespannten Arms tatsächlich hilft, die Münze in die gewünschte Richtung zu bewegen.
  • Die Anordnung bedeutet, dass die Länge einer Münzenausgabevorrichtung leicht verringert werden kann. Eine geringfügig kürzere Münzenbahn in dem Führungsmittel verringert auch die Wahrscheinlichkeit der Staubildung.
  • Bei dem in 4A und 4B gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Führungsmittel 32 ein gebogenes oberes Ende auf, das nicht besonders einfach herzustellen ist. 5A und 5B zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel, das einfacher herzustellen ist, das jedoch wieder einen federvorgespannten Arm 34 verwendet, um das Auswerfen der Münzen und Änderungen der Münzenrichtung zu bewirken.
  • Bei dem in 5A und 5B gezeigten Ausführungsbeispiel kann eine Münzenführung 32 mit einer Standardlänge verwendet werden, die dann auf die gewünschte Länge geschnitten und mit einem Deckel 39 verschlossen werden kann. Die Münzenführung 32 kann aus einer Rückenplatte und Seitenelementen hergestellt werden. Das Profil und die Befestigungsposition 40 des Arms 34 müssen für Münzen unterschiedlicher Durchmesser geändert werden. Somit muss nicht für jede Münzengröße und/oder Aufstiegslänge eine gesonderte Rückenplatte hergestellt werden. Dies ist insbesondere bei Münzenaufstiegen wichtig und die Länge eines Aufstiegs soll ein Mehrfaches des Durchmessers der auszugebenden Münzen betragen, d.h. dass die oberste Münze in dem Aufstieg vollständig und nicht teilweise ausgegeben wird.
  • Der Arm 34 des in 5A und 5B gezeigten Ausführungsbeispiels ist bei 41 abgewinkelt und an dieser Stelle ist eine zusätzliche Rolle 42 vorgesehen, die zum Führen der Münzen entlang der Bahn in der richtigen Richtung beiträgt.

Claims (7)

  1. Münzenausgabevorrichtung mit einem Behälter (10), der so angeordnet ist, dass er Münzen zum Ausgeben enthält, mit einer Münzenausgabescheibe (11), die unter einem geneigten Winkel auf einer Seite des Behälters (10) angeordnet ist und die sich über ein axiales Gleitlager (19) an einem Träger (13) abstützt, wobei die Scheibe (11) mittels einer Welle (14) in eine Drehbewegung um eine Achse (12) versetzt wird, mit Mitteln (15, 16) zum Antrieb der Scheibe (11), die auf der dem Behälter (10) gegenüberliegenden Seite der Scheibe (11) derart angeordnet sind, dass die Scheibe (11) eine physikalische Barriere bildet, die die Antriebsfunktion von der Münzenhandhabungsfunktion trennt, wobei die Scheibe (11) und die Mittel (15, 16) zum Antrieb der Scheibe eine Einheit bilden; die in Richtung der Achse (12) schwimmen kann, wobei ein Mittel (18) vorgesehen ist, das die Rückseite der Scheibe (11), von der Antriebsseite der Scheibe (11) aus, in Eingriff mit dem genannten axialen Gleitlager (19) zieht, so dass der Verschleiß zwischen der Rückseite der Scheibe (11) und dem Gleitlager (19) kompensiert wird.
  2. Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Mittel zum Antrieb ein Getriebe (15) und einen Antriebsmotor (16) aufweisen, und dass das Mittel zum Ziehen der Scheibe (11) eine Druckfeder (15) aufweist, die sich selbst einstellt, um die axiale Bewegung in Längsrichtung aufzunehmen, wenn zwischen der Rückseite der Scheibe (11) und dem Gleitlager (19) ein Verschleiß auftritt.
  3. Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, die ein Münzenführungsmittel (20) zum Führen von Mün zen umfasst, wenn sie sich hintereinander in eine gegebene Richtung bewegen, wobei benachbarte Münzen sich an ihren Kanten berühren und wobei das Führungsmittel einen Durchlauf für die Münzen bildet, so dass jede Münze in Bezug auf die nachfolgende Münze um die Mittelachse der Münze schrittweise gekippt wird, die sich durch die Ebene der Münze in die genannte eine Richtung erstreckt, wenn sich die Münzen in die genannte eine Richtung bewegen.
  4. Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Münzenführungsmittel (20) einen im Wesentlichen flachen Streifen aufweist, der einen Münzenführungsschlitz bildet, wobei der Streifen um seine Längsachse, zum Beispiel spiralenförmig, verdreht ist.
  5. Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Münzenführungsmittel (20) einen Materialblock aufweist, in dem ein Münzenführungsschlitz ausgebildet ist, wobei der Schlitz um die Längsachse des Blocks verdreht ist.
  6. Münzenausgabevorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche mit einem Münzenführungsmittel (32) zum Führen von Münzen zu einem Ausgang (34) des Führungsmittels, wobei das Führungsmittel mit einem Mittel (37) zum Auswerfen jeder Münze am Ausgang (34) versehen ist, und wobei das Auswurfmittel (37) außerdem derart angeordnet ist, dass es die Münzenausgaberichtung beim Auswerfen ändert.
  7. Münzenausgabevorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Auswurf mittel (37) einen mittels einer Feder vorgespannten Arm aufweist, gegen den die Münzen nacheinander gedrückt werden, wenn sie sich entlang des Führungsmittels in Richtung des Ausgangs bewegen.
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