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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine stabilisierte, wässrige flüssige Zubereitung
des menschlichen Blutgerinnungsfaktors XIII, vorzugsweise hergestellt
mittels rekombinanter DNS-Technologie,
die als Stabilisator mindestens ein Element enthält, ausgewählt unter Galaktose, Saccharose,
Sorbit, Glutamaten, Aspartaten und Histidin.
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Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Der
menschliche Blutgerinnungsfaktor XII (im Folgenden als „Faktor
XIII" bezeichnet)
liegt weit verbreite in menschlichem Blutplasma oder der menschlichen
Plazenta vor und wird durch Thrombin und Ca2+ aktiviert,
wodurch er ε-(γ-Glutamyl)lysin-Bindungen
zwischen verschiedenen Proteinen bildet, um die Moleküle quer
zu vernetzen. Die Dimerisierung der Fibrin-γ-Kette und die Polymerisation
der Fibrin-α-Kette über diesen aktiven
Typus des Faktors XIII verleihen dem Fibrin Festigkeit und Elastizität und zielen
auf den hämostatischen
Mechanismus ab. Weiterhin katalysiert dieser aktive Typ des Faktors
XIII die Quervernetzung von Fibronectin an Fibrin-α-Ketten oder Collagen
und spielt eine wesentliche Rolle im Prozess der Wundheilung (Matsuda,
Nippon Ketsueki Gakkai Zasshi, Band 40, Nr. 6, Seiten 995–1002 (1977)).
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Zusammenfassung der Erfindung
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Faktor
XIII wird aus menschlicher Plazenta oder menschlichem Plasma extrahiert,
gereinigt und isoliert und kann durch Pasteurisieren (Erwärmen auf
60°C für eine Zeitspanne
von 10 Stunden in einer wässrigen Lösung) zur
Inaktivierung verschiedener Viren (Retroviren wie das Hepatitis
B-Virus, HIV-I und andere) in eine pharmazeutische Zubereitung gebracht
werden. Es ist allgemein bekannt, dass der Faktor XIII dazu neigt,
seine Aktivität
während
des Herstellungsverfahrens und bei der Lagerung zu verringern. Insbesondere
ist bekannt, dass 1,0–3,0
M Aminosäuren
oder 20–60
% (Gewicht/Gewicht) an Monosacchariden oder Oligosacchariden als
Stabilisatoren im Hinblick auf die merkliche Verringerung der Aktivität während des
Pasteurisierens zugesetzt werden können (US-Patent der Nummer
4,297,344). Wenn der Faktor XIII in flüssiger Form gelagert wird,
ist die Stabilität
schlecht. Daher setzt man menschliches Serumalbumin und Glukose
als Stabilisatoren für
die Lagerung zu; anschließend
erfolgt eine Gefriertrocknung. Gegenwärtig wird er in Form einer
gefriergetrockneten Zubereitung vermarktet, die mit Wasser für Injektionszwecke
gemäß der Pharmacopoeia
of Japan (JP) als Lösung
hierfür
verpackt wird. Dieser Formtyp ist schwierig dahingehend, dass die Ärzte die
gefriergetrocknete Zubereitung in Wasser für Injektionszwecke genau vor
der Verabreichung an die Patienten lösen müssen und dass es weiterhin
die Zeit zum Lösen
zum Erhalt einer homogenen Lösung
erfordert, was ein großes
Problem bei der Verabreichung an Patienten in Notfällen darstellte.
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Ein
gemäß der rekombinanten
DNS-Technologie erzeugter Faktor XIII erfordert keine Sterilisierung durch
Wärme,
da er keine Pathogene wie Viren und andere enthält, eine wässrige Lösung desselben ist jedoch instabil.
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Daher
ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine stabilisierte wässrige flüssige Zubereitung
bereitzustellen, in der der Faktor XIII in der Form einer wässrigen
Flüssigkeit über eine
längere
Zeitspanne ohne den Bedarf an Lyophilisierung gelagert werden kann.
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Mittel zur
Lösung
des Problems
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine stabilisierte, wässrige flüssige Zubereitung
eines menschlichen Blutgerinnungsfaktors XIII, hergestellt über rekombinante
DNS-Technologie, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung als
Stabilisator mindestens ein Element umfasst, ausgewählt unter
Galaktose, Saccharose, Sorbit, Glutamaten, Aspartaten und Histidin.
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Beispiele
für den
in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Stabilisator schließen Galaktose,
Saccharose, Sorbit, Glutamate, Aspartate und Histidin ein. Diese
werden einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet.
Bevorzugte Glutamate und Aspartate sind deren Alkalimetallsalze
und Erdalkalimetallsalze; deren Beispiele schließen Salze von Kalium, Natrium
und Magnesium ein. Glycin, Alanin, Hydroxyprolin, Glutamin, α-, β- und γ-Aminobutyrate
und Glukose, die bei der Wärmedesinfektion
des natürlichen
Faktors XIII genutzt werden, der aus menschlicher Plazenta oder
menschlichem Blutplasma extrahiert und gereinigt wird, haben sich
nicht unerwarteterweise als ineffektiv als Lagerungsstabilisator
für den
Faktor XIII erwiesen, hergestellt über rekombinante DNS-Technologie.
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Der
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu stabilisierende Faktor XIII ist ein Faktor XIII, hergestellt über rekombinante
DNS-Technologie, wie auch dessen Homologe mit Blutgerinnungsaktivität. Beispiele
solcher Faktoren schließen
den Faktor XIII ein, beschrieben in der
DE 38 04 890 A1 , deren Aminosäuresequenz
auf der Aminosäuresequenz
des Faktors XIII basiert, beschrieben in Fig. 3 des Berichts von
Grundmann et al., Natl. Acad. Sci. USA, Band 83, Seiten 8024–8028 (1986),
weist die Aminosäuresequenz
von Nr. 1, Ser, bis Nr. 731, Met, aus Fig. 3 auf und hat Phe anstelle
der Nr. 88 Leu der Fig. 3.
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Die
DNS-Sequenz, kodierend die oben erwähnte Aminosäuresequenz, wird zwischen den
Polylinkerstellen SstI und HindIII von pEMBLyex4 (J. K. Selton,
Genetic Engineering (1987), Plenum Publishing Co., Band 9, Seiten
134–154)
insertiert, bei dem es sich um einen Expressionsvektor der Hefe
handelt; dadurch wird ein Plasmid zur Herstellung des Faktors XIII
gebildet.
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Durch
Verwendung des resultierenden Plasmids CL3ABYS86 (
DE 38 04 890 A1 ) wird eine
Hefe als Wirt transformiert, um den rekombinanten Faktor XIII in
Hefe zu erzeugen; der rekombinante Faktor XIII wird aus dem Überstand
gereinigt, indem die Hefe zerstört
wird, wodurch man einen flüssigen
Extrakt, enthaltend biologisch aktiven Faktor XIII, erhält.
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Ein
Homolog meint hierin etwas, das von der Aminosäuresequenz des Faktors XIII
durch Ersatz, Deletion oder Addition modifiziert ist; somit sind
Proteine mit Sequenzen, äquivalent
zur Aminosäuresequenz
des Faktors XIII, natürlich
in den Homologen umfasst. Darüber
hinaus kann ein Homolog auch als ein Protein mit einem Hauptteil
der Aminosäuresequenz
in einer Weise definiert sein, in der die Haupteigenschaften des
Faktors XIII beibehalten sind.
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Pharmazeutische
Zubereitungen des Faktors XIII werden gegenwärtig durch intravenöse Injektion
als gefriergetrocknete Zubereitung für die Verbesserung der Blutungsneigung,
verursacht durch den angeborenen Mangel an Blutgerinnungsfaktor
XIII, zur Therapie von aufgerissenen Nähten und Fisteln bei Abnahme
des Blutgerinnungsfaktors XIII und zur Symptomverbesserung der Schoenlein
Henoch Purpura verabreicht. Im Hinblick auf die nicht weniger als
20.000 verabreichten Fälle
in Japan und Übersee
und auf Basis der akuten Toxizitätstests,
gezeigt in Tabelle 1, besteht üblicherweise
keine Notwendigkeit für
Bedenken hinsichtlich von Nebenwirkungen und Toxizität, wenn
die verabreichte Menge 20–50
Einheiten/kg/Person/Tag beträgt.
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Die
flüssige
Zubereitung der vorliegenden Erfindung kann in verschiedenen Formen
auf dieselbe Weise wie eine gefriergetrocknete Zubereitung verabreicht
werden; sie kann intravenös,
hypodermal und intramuskulär
verabreicht werden, und eine Zubereitung für die externe Anwendung auf
der Haut kann ebenfalls verabreicht werden. Die flüssige Zubereitung
der vorliegenden Erfindung sollte vorzugsweise an einem dunklen,
kalten Ort auf dieselbe Weise, wie eine gefriergetrocknete Zubereitung
gelagert werden; eine Lagerung nahe bei 4°C ist bevorzugt.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung wurden Saccharose, D-Sorbit, Natrium-L-glutamat, Natrium-L-aspartat
bzw. L-Histidin zu einer wässrigen
Lösung
des Faktors XIII (eingestellt auf einen Endtiter von 100 Einheiten/ml)
zugesetzt, hergestellt über
die oben erwähnte
rekombinante DNS-Technologie; anschließend wurde die optimale Konzentration
für den
jeweiligen Fall untersucht. Unter Bezugnahme auf die Ergebnisse
dieser Studien wurden schwierigere bzw. härtere Tests für flüssige Zubereitungen
durchgeführt,
in denen die unten aufgeführten
Lösungen
jeweils zum Faktor XIII (eingestellt auf einen Endtiter von 100
Einheiten/ml) zugesetzt wurden, um die Aktivitätsänderung des Faktors XIII zu
bestimmen: 20 % D-Sorbit; 15 % Saccharose; 0,5 % Natrium-L-glutamat;
1 % Natrium-L-aspartat; 1 % L-Histidin; 20 % D-Sorbit mit 0,5 %
Natrium-L-glutamat;
20 % D-Sorbit mit 1 % Natrium-L-aspartat; 20 % D-Sorbit mit 1 %
L-Histidin; 15 % Saccharose mit 0,5 % Natrium-L-glutamat; 15 % Saccharose
mit 1 % Natrium-L-Aspartat; 15 % Saccharose mit 1 % L-Histidin und als
Kontrolle das Wasser für
Injektionszwecke der Pharmacopoeia of Japan. Die Ergebnisse zeigen
nahezu 100 % Erhalt durch den Zusatz der Stabilisatoren gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Darüber hinaus
wurden für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung dem Faktor XIII (eingestellt
auf einen Endtiter von 100 Einheiten/ml), hergestellt über die
oben erwähnte
rekombinante DNS-Technologie, als Additiv 0,5 % Natrium-L-glutamat,
15 % Saccharose mit 1 % Natrium-L-aspartat, 15 % Saccharose mit 1 % L-Histidin
und als Kontrolle Wasser für
Injektionszwecke der Pharmacopoeia of Japan jeweils zugesetzt; die jeweiligen
Lösungen
wurden beschleunigten Tests zur Vorhersage der Langzeitaktivitätsänderung
des Faktors XIII unterworfen. Eine Verschlechterung der Faktor XIII-Aktivität durch
den Zusatz der Stabilisatoren gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde nicht gezeigt.
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Hinsichtlich
der Messmethoden für
die Faktor XIII-Aktivität
sind die Fibrinbildung, die Transglutaminaseaktivitätmessung
und die immunologische Messung der Antigenmenge zu erwähnen. Hier
wurde jedoch das Dansylcadaverin-Verfahren (J. Nishida et al., Thromb.
Res., Band 36, Seiten 123–131
(1984)) verwendet, dass die Faktor XIII-Aktivität quantitativ mit hoher Genauigkeit
bestimmen kann. Dansylcadaverin (bezogen von YATRON) ist ein fluoreszierendes
Amin, bei dem es sich um ein Substrat des Faktors XIII handelt und
das einen Dansylcadaverin/Kasein-Komplex mit Kasein unter Einwirkung
des Faktors XIII bildet; der Komplex wird mittels Gelfiltration
nach der Reaktion abgetrennt, und die Faktor XIII-Aktivität lässt sich
durch die Fluoreszenzintensität
des Komplexes bestimmen. Die Faktor XIII-Aktivität wird in Einheiten ausgedrückt; eine
Einheit ist die Menge an Faktor XIII, die in einem Milliliter Plasma
eines normalen Menschen enthalten ist.
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In
der pharmazeutischen Zubereitung werden Galaktose, Saccharose oder
Sorbit in einer Konzentration von 1,25 bis 40, vorzugsweise 10 bis
20 Gewicht auf Volumenprozent (%(Gewicht/Volumen) = w/v%) eingesetzt.
Die Aminosäure
ist wirksam, wenn sie in einer Konzentration von 0,125 bis 20 w/v%,
vorzugsweise 0,5 bis 2 w/v% verwendet wird. Der Faktor XIII wird
in einer Konzentration von 1 bis 2.500 Einheiten/ml, vorzugsweise
60 bis 200 Einheiten/ml verwendet. Ein pH-Regler und ein Regler
für den
osmotischen Druck zum Isotonisieren können in die pharmazeutische
Zubereitung der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden. Der
pH der pharmazeutischen Zubereitung der vorliegenden Erfindung liegt
vorzugsweise im Bereich von 6 bis 9, stärker bevorzugt im Bereich von
7 bis B.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung soll nun genauer mit Hilfe von Beispielen
und Formulierungsbiespielen veranschaulicht werden.
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Beispiel 1
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Die
optimale Konzentration der gegenwärtigen Stabilisatoren wurde
untersucht.
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Zu
dem Faktor XIII, hergestellt gemäß der rekombinanten
DNS-Technologie, wie sie in der
DE 38 04 890 A1 offenbart ist (eingestellt
auf einen Endtiter von 100 Einheiten/ml mit Wasser für Injektionszwecke
gemäß der Pharmacopoeia
of Japan), wurden Galaktose, Saccharose, D-Sorbit, Natrium-L-glutamat,
Natrium-L-aspartat oder L-Histidin zugesetzt und die Mischung in
einem heißen
Wasserbad 30 Minuten lang auf 60°C
erwärmt
und anschließend
die Aktivität
des Faktors XIII bestimmt. Die verbleibende Aktivitätsrate (%)
des Faktors XIII wurde berechnet, wobei man als 100 % die Faktor
XIII-Aktivität
der Zubereitung definierte, in der die Faktor XIII-Lösung auf
einen Titer von 100 Einheiten/ml eingestellt war. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Eine
Konzentration von Galaktose, Saccharose oder Sorbit kann effektiv
1,25–40
w/v% betragen, wobei 10–20
w/v% besonders bevorzugt sind. Eine Konzentration an Aminosäure kann
effektiv 0,125–10
w/v% betragen, wobei 0,5–2
w/v% besonders bevorzugt sind. Auf Basis der obigen Ergebnisse wurden
die folgenden Formulierungsbeispiele hergestellt.
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Tabelle
2 verbleibende
Aktivitätsrate
(%)
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Formulierungsbeispiel
1
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Der
gereinigte, rekombinante Faktor XIII wurde auf einen Titer von 200
Einheiten/ml eingestellt und mit einer 40 %-igen Lösung von
D-Sobit in gleichen Volumina gemischt, um eine flüssige Zubereitung
mit dem Endtiter des Faktors XIII von 100 Einheiten/ml und einem
Gehalt einer 20 %-igen D-Sorbit-Lösung herzustellen.
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Formulierungsbeispiele
2–13
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Die
in Tabelle 2 angegebenen Stabilisatoren wurden auf dieselbe Weise,
wie in Formulierungsbeispiel 1 beschrieben, verwendet, um die flüssigen Zubereitungen
mit dem Endtiter des Faktors XIII von 100 Einheiten/ml herzustellen,
enthaltend die Lösungen
von Sacchariden, Zuckeralkohol und Aminosäuren mit den in Tabelle 2 angegebenen
Konzentrationen.
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Beispiel 2: Härterer Test
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Die
Zubereitungen der Formulierungsbeispiele 1–13 wurden in einem heißen Wasserbad
30 Minuten lang auf 60°C
erwärmt
und anschließend
die Fak00tor XIII-Aktivität
bestimmt. Die verbleibende Aktivitätsrate (%) des Faktors XIII
wurde berechnet, wobei die Faktor XIII-Aktivität in der Preparation, in der
die Lösung
des rekombinanten Faktors XIII auf einen Titer von 100 Einheiten/ml
eingestellt war, als 100 % definiert wurden. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 3 gezeigt.
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Die
Inaktivierung des Faktors XIII durch Erwärmen für 30 Minuten auf 60°C wurde durch
den Zusatz von Sacchariden, Zuckeralkohol und Aminosäuren verhindert,
und etwa 100 % Aktivität
blieben erhalten.
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Wie
aus den Ergebnissen der Tabelle 3 ersichtlich, erhielt man durch
den Zusatz von mindestens einem der vorliegenden Stabilisatoren
zu einer Lösung
des biologisch aktiven Faktors XIII, hergestellt unter Verwendung
der rekombinanten DNS-Technologie, eine stabile Lösung mit
einer verbleibenden Faktor XIII-Aktivität von 84 % oder darüber. Wie
oben angegeben, lässt
sich durch Zusatz mindestens eines der vorliegenden Stabilisatoren
eine stabile und sehr sichere flüssige
Zubereitung, die als aktive Bestandteile den biologisch aktiven
Faktor XIII enthält,
erhalten.
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Beispiel 3: Beschleunigungstest
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Die
Formulierungen der Formulierungsbeispiele 3, 10 und 11 wurden bei
40°C gelagert.
Zum Beginn der Lagerung und des ersten, zweiten und dritten Monats
wurden Proben entnommen und die verbleibenden Aktivitätsraten
(%) des Faktors XIII berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
gezeigt.
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Wie
in Tabelle 4 gezeigt, wies die Kontrolle, die flüssige Zubereitung des Faktors
XIII, hergestellt gemäß der rekombinanten
DNS-Technologie, enthaltend keinen Stabilisator, eine geringere
Aktivität
mit dem Alter während
der Lagerung bei 40°C
auf. Andererseits zeigten die flüssigen
Zubereitungen mit mindestens einem der gegenwärtigen Stabilisatoren darin
eine verbleibende Aktivität
des Faktors XIII von 90% oder darüber nach drei Monaten bei 40°C.
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Gemäß dieser
Erfindung wird bereitgestellt eine stabile und sichere wässrige flüssige Zubereitung, enthaltend
als aktiven Bestandteil Faktor XIII, durch Zusatz von mindestens
einem ausgewählt
unter Galaktose, Saccharose, Sorbit, Glutamat, Aspartat und Histidin.
Auf diese Weise kann die Zubereitung in flüssigem Zustand über eine
längere
Zeitspanne gelagert werden, während
sie ihre biologische Aktivität
behält,
und es besteht kein Bedarf für
die Rücklösung wie
bei der gefriergetrockneten Zubereitung, so dass den Klinikärzten Mühen bei
der Verabreichung an Patienten erspart bleiben.