DE69631074T2 - Schmiergerät für die Oberfläche einer Schiene - Google Patents

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    • B61RAILWAYS
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    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Positioniereinrichtung. Insbesondere ist die Positioniereinrichtung an einem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs angeordnet und hat eine Abgabeeinrichtung zum Aufbringen.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Schmiervorrichtungen zum Minimieren sowohl des Verschleißes der Radflansche und der Schienen als auch der Geräuscherzeugung bringen gewöhnlich periodisch ein Schmiermittelspray auf den Flansch eines Rades auf, siehe beispielsweise DE-A1-3634165. Das Schmiermittelspray wird gewöhnlich mittels einer Kombination aus Druckluft und Schmiermittel erzeugt. Es gibt eine Vielzahl von Problemen, die einem solchen System zugeordnet sind. Auf die Kontaktstelle von Flansch und Schiene wird nicht das ganze Schmiermittel übertragen. Die Verwendung eines Schmiermittelsprays führt häufig dazu, dass das Schmiermittel über mehr als nur den Radflansch versprüht wird, da es für ein Spray kennzeichnend ist, sich von seiner Sprühdüse aus auszubreiten.
  • Die meisten bekannten Schmiervorrichtungen ermöglichen zwar das periodische Aufbringen von Schmiermittel, man möchte jedoch das Schmiermittel nur dann aufbringen, wenn es erforderlich ist, beispielsweise wenn ein Eisenbahnwagen um eine Kurve fährt und der Flansch/Schienenkontakt am stärksten ist.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Positioniereinrichtung bereitgestellt, die durch zwei in Fluidverbindung stehende Zylinder gekennzeichnet ist, von denen jeder ein sich durch ihn hindurch erstreckendes einziges Element hat, das jeden Zylinder in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt, wobei jedes Element in seinem Zylinder bewegbar ist, die erste Kammer des einen Zylinders in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer des anderen Zylinders und die zweite Kammer des ersten Zylinders in Fluidverbindung mit der ersten Kammer des anderen Zylinders steht, so dass eine Bewegung des Elements bezüglich des Zylinders, durch den es hindurchgeht. eine Folgebewegung in dem Element des anderen Zylinders erzeugt, wobei das obere Ende des Elements des einen Zylinders an einem Drehgestell eines Schienenfahrzeugs angebracht ist und an seinem unteren Ende die Abgabeeinrichtung zum Aufbringen von Schmiermittel auf die Spurweitenfläche des Schienenkopfes vorgesehen ist.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun lediglich beispielsweise unter Bezugnahme auf zwei Ausführungsformen und die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 ein Schema einer Schmiervorrichtung für die Spurweitenfläche einer Schiene entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 eine schematische Schnittansicht einer Positioniereinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Triebwagens von unten ist, an dem die Schmiervorrichtung für die Spurweitenfläche einer Schiene von 1 und die Positioniereinrichtung von 2 angebracht sind,
  • 4 eine zweite perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1, der Positioniereinrichtung von 2 und einer Sensoreinrichtung von unten ist, die jeweils an dem Triebwagen von 3 positioniert sind,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Zylinders der Positioniereinrichtung ist, an der eine Abgabeeinrichtung, eine betätigbare Durchlasseinrichtung und eine Düse vorgesehen sind,
  • 6 eine Schnittansicht des ersten Zylinders von 5 ist,
  • 7 eine Schnittansicht eines zweiten Zylinders der Positioniereinrichtung von 2 ist,
  • 8 eine Schnittansicht einer Düse zur Verwendung an der Abgabeeinrichtung von 5 ist,
  • 9 eine Schnittansicht einer Düse zur Verwendung bei der Abgabeeinrichtung von 5 ist,
  • 10 eine Schnittansicht einer Düse zur Verwendung an der Abgabeeinrichtung von 5 ist,
  • 11 eine Schnittansicht der Abgabeeinrichtung von 5 ist, und
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer Sensorvorrichtung von 1 von unten ist.
  • Beschreibung
  • In 1 ist eine Schmiervorrichtung 10 für eine Spurweitenfläche einer Schiene gezeigt, die als Teil ein Paar von Abgabeeinrichtungen, beispielsweise Ventile 12, und eine einzige Pumpeinrichtung 14 aufweist. Die Pumpeinrichtung 14 kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten und hat einen zugeordneten Motor 16. Die Pumpeinrichtung 14 und die Ventile 12 sind durch eine Fluidleitung 18 verbunden, wodurch der Druck auf das Fluid in der Fluidleitung 18 auf jedes Ventil 12 übertragbar ist. Die Fluidleitung 18 gabelt sich in zwei Zweige 20 auf, von denen sich jeder zu einem Ventil 12 erstreckt.
  • In der Fluidleitung 18 ist ein Differenzdruckschalter 22 vorgesehen, der den die Pumpeinrichtung 14 antreibenden Motor 16 starten und stoppen kann. Auf diese Weise kann in der Fluidleitung 18 ein gewünschter Druckbereich aufrechterhalten werden. In der Fluidleitung 18 kann auch ein Speicher 24 zur Aufrechterhaltung eines genaueren Drucks in der Fluidleitung 18 vorgesehen sein. In der Fluidleitung 18 sitzt ein Manometer 26, um eine schnelle Bestimmung des Drucks in dem darin befindlichen Fluid zu ermöglichen. Gewöhnlich ist ein Schmierfett das Fluid oder ein Schmiermittel, das in der Zuführleitung vorgesehen ist, obwohl auch Öl, Wasser oder eine Glykolmischung oder ein anderes geeignetes Fluid verwendet werden kann.
  • Am Anfang einer Luftzuführleitung ist eine Lufteinlasseinrichtung 28 vorgesehen, die sich in zwei Zweige 32 aufzweigt. Jede der beiden Zweige 32 führt zu einem Ventil 12, und jeder hat ein Magnetventil 34 in der Leitung. In der Leitung ist ferner ein Trennventil 36 angeordnet.
  • Der Druckschalter 22 kann durch zwei Druckschalter ersetzt werden, von denen jeweils einer in jedem Zweig 20 angeordnet ist, oder ein einziger analoger Druckschalter sein.
  • Die Ventile 12 sind jeweils in einer direkten Verbindung mit einer Positioniereinrichtung 38 vorgesehen, wie am besten in 2 und 5 bis 7 zu sehen ist, die die Position des Ventils 12 bezüglich einer inneren Spurweitenfläche eines Schienenkopfs 40 steuert. Die Schienenköpfe 40 bilden einen Teil des Schienenpaars, welches das Gleis bildet.
  • Für die Steuerung des Betriebs der Solenoidventile 34, des Motors 16, des Differenzdruckschalters 22 und einer Sensoreinrichtung 42 (am besten in 4 und 12 zu sehen), die vorgesehen ist, um festzustellen, wenn ein Schienenfahrzeug, an der die Vorrichtung 10 angebracht ist, durch eine Kurve fährt, ist eine programmierbare Logiksteuerung (PLC) vorge sehen. Die PLC führt die Überwachungsfunktion der gesamten Vorrichtung 10 aus. Beispielsweise kann die PLC niedrige Fluidpegel in dem Fluid-/Fettspeicher für die Pumpe 14 feststellen, die durch Lecks in den Leitungen 18 und 20 verursacht werden können. Weiterhin kann die PLC einen Zweig der Vorrichtung abschalten, wenn eine Störung in dem Zweig auftritt, beispielsweise eine Düse ausfällt (wird später erläutert). Die Verbindung der PLC mit einem Radtachometer würde das Aufbringen von Fluid abhängig von der Entfernung anstelle der Zeit ermöglichen.
  • Die PLC ist weiterhin in der Lage, in Kombination mit der Sensoreinrichtung 42 zu bestimmen, auf welche Spurweitenfläche der Schiene Schmiermittel aufgebracht werden muss. Beispielsweise ist es zweckmäßig, in einer 5-Rechtskurve Schmiermittel auf die linke Spurweitenfläche der Schiene aufzubringen. Die PLC kann so modifiziert werden, dass sie die Abgabe von Schmiermittel auf tangierende Gleise ermöglicht.
  • In 2 und 4 bis 7 ist die Positioniereinrichtung 38 gezeigt, die als Teil einen ersten abgedichteten Zylinder 46 aufweist, der ein langgestrecktes Element 48 hat, das durch ihn hindurchgeht und mittels eines um es herum vorgesehenen Zwischenflansches 50 den Zylinder 46 in eine erste Kammer 52 und eine zweite Kammer 54 unterteilt. Das Element 48 ist mit seinem unteren Ende 56 an einem Punkt 56 an einem Aufhängungssystem eines Schienenfahrzeugs 58 (in 3 gezeigt) befestigt, während der Zylinder 46 daran an einer anderen Stelle 59 festgelegt ist, wodurch, wenn das Fahrzeug belastet und unbelastet ist, sich das Element 48 bezüglich des Zylinders 46 bewegt und dadurch das Volumen der Kammern 52 und 54 ändert.
  • Die Positioniereinrichtung 38 hat ferner einen zweiten abgedichteten Zylinder 60, der ein langgestrecktes Hohlelement 62 hat, das sich durch ihn hindurch erstreckt und mittels eines Zwischenflansches 64 den Zylinder 60 in eine erste Kammer 66 und eine zweite Kammer 68 unterteilt. Ein unteres Ende 70 des Elements 62 ist an dem Ventil 12 fest und einstellbar angebracht. Um ein oberes Ende 72 des Elements 62 herum ist ein Bund 74 vorgesehen, um die Bewegung des Elements 62 durch den Zylinder 60 zu begrenzen. Es ist an einem Drehgestell 72 an dem Schienenfahrzeug 58 gehalten, wie in den 3 und 4 zu sehen ist.
  • Es ist eine Fluidleitung 78 vorgesehen, die die Kammern 52 und 68 verbindet, während eine Fluidleitung 80 vorgesehen ist, die die Kammer 54 und 66 verbindet. In jeder Leitung 78 und 80 sind ein oder mehrere Ablassventile 82 vorgesehen.
  • In 6 und 11 ist ein Ventil 12 gezeigt, das ein äußeres Gehäuse 84 und eine innere Zylinderbohrung 86 hat. Die Bohrung 86 bildet einen Bereich 88 mit einem weiten Durchmesser und einen Bereich 90 mit einem vergleichsweise schmalen Durchmesser, in welchem ein Kolbenkopf 92 und eine Stange 94 angeordnet sind, die starr miteinander verbunden sind. Der Kopf 92 und die Stange 94 bilden zusammen ein Kolbenelement. Zwischen dem Kopf 92 und einer Innenwand 98 des Bereichs 88 ist eine Abdichtung 96 vorgesehen. In den Bereich 88 mündet ein Einlass 100 für die Zweige 32 der Luftzuführleitung 30. In dem Bereich 90 ist ein Einlass 102 für einen Zweig 20 der Fluidleitung 18 vorgesehen.
  • Die Stange 94 hat ein unteres Ende 104, das mit einer abgeschrägten Oberfläche versehen ist, die so wirkt, dass sie an einer Schulter oder einem Sitz 106 in dem Bereich 90 angreift. Von dem Bereich 90 aus erstreckt sich ein Auslass 108 durch den Sitz 106, wodurch eine Bewegung der Stange in einen Eingriff mit dem Sitz 106 und aus diesem Eingriff heraus den Fluidstrom von dem Einlass 102 zu und aus dem Auslass 108 steuert.
  • In Eingriff mit dem Ventil 12 ist angrenzend an den Auslass 108 eine Düse 110 so angeordnet, dass ein Fluidstrom daraus durch die Düse 110 hindurchgeht. An der Düse 110 ist ein Gewindezapfen 112 vorgesehen, der die Befestigung an einem komplementären Gewinde an dem Auslass 108 des Ventils 12 ermöglicht und durch den Fluid zu der Spurweitenfläche des Schienenkopfs 40 überführt wird. In 8, 9 und 10 ist eine Vielzahl von Düsen 114, 116 und 118 gezeigt, wobei gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnen. Jede Düse 110, 114, 116 und 118 hat einen in ihr vorgesehenen Kanal 120 für den Durchgang von Schmierfluid. Das Fluid wird vorzugsweise aus den Düsen 110, 114, 116 und 118 als Strom anstatt als Spray herausgeschleudert. Die Düse 114 hat vorzugsweise einen Endabschnitt 121 des Kanals 120, der mit etwa 72° zur Vertikalen vorgesehen ist (entgegen 90°, wie es für die Düsen 116 und 118 gezeigt ist). Dies veranlasst die Düse 114 zur Abgabe eines Schmiermittelstroms, der auf die Spurweitenfläche des Schienenkopfs 40 mit einem spitzen Winkel trifft und sich nur nach unten ausbreitet anstatt auch nach oben (wie es der Fall ist, wenn der Strom die Fläche mit 90° trifft), wodurch einiges Schmiermittel zur oberen Fläche des Schienenkopfs 40 gebracht werden kann. Der Endabschnitt 121 des Kanals 120 ist vorzugsweise auf einen Durchmesser von etwa 0,5 ml bis 1,0 ml gebohrt. Dies gewährleistet eine Aufrechterhaltung eines Rückdrucks in der Fluidleitung 18, wodurch ein schneller Druckverlust unterbunden wird.
  • Die Sensoreinrichtung 42 hat zwei Elemente 122 und 124, die schwenkbar an Punkten 126 bzw. 128 an einem Basishalteteil 130 angebracht sind, wie es am besten in 12 zu sehen ist. Die Punkte 126 und 128 liegen zwischen den Enden der Elemente 122 und 124. Das Element 122 hat ein erstes Ende 132, das mittels einer Führungsstange 134 an dem Drehgestell 176 angelenkt ist, auf dem das Schienenfahrzeug 58 abgestützt wird. Ein zweites Ende 136 des Elements 122 ist mit einem U-förmigen Element 138 versehen, das einen Annäherungsschalter 140 aufweist, der sich an jedem seiner Arme befindet. Die Annäherungsschalter 140 sind elektrisch mit der PLC verbunden.
  • Das Element 124 hat ein erstes Ende 142, das indirekt an dem Drehgestell 76 mittels einer Führungsstange 144 angelenkt ist, während an einem zweiten Ende 146 ein U-förmiges Element 148 vorgesehen ist, das breiter ist als das Element 138. Die Elemente 138 und 148 sind in unterschiedlichen seitlichen Ebenen angeordnet, so dass wenigstens ein Teil des Elements 148 über einen Teil oder das ganze Element 138 und die Schalter 140 beim Drehen des Drehgestells 76 bezüglich des restlichen Schienenfahrzeugs 58 gehen kann.
  • Bei einer Änderung der von dem Schienenfahrzeug 58 getragenen Last wird im Einsatz die Aufhängung des Fahrzeugs dementsprechend eingestellt, wodurch das langgestreckte Element 48 sich bezüglich des ersten Zylinder 46 bewegt und eine darauf folgende Bewegung in dem langgestreckten Element 62 in dem Zylinder 60 durch Überführung von Fluid zwischen seinen Kammern erzeugt wird. Wenn beispielsweise auf das Schienenfahrzeug 58 eine größere Last aufgebracht wird, bewegen sich die langgestreckten Elemente 8 bezüglich des Zylinders 46 nach oben, und das Volumen der zweiten Kammer 54 nimmt ab, wodurch Fluid durch die Fluidleitung 80 zur ersten Kammer 66 des Zylinder 60 zwangsweise geführt wird. Dies reduziert eine Folgebewegung in dem langgestreckten Element 62, wodurch die Position des Ventils 12 eingestellt wird, das am unteren Ende 70 des langgestreckten Elements 62 festgelegt ist. Die Interaktion der Zylinder 46 und 60 und die sich ergebende Positionierung des Ventils 12 bezüglich der Spurweitenfläche des Schienenkopfs 40 ist klar in 4 gezeigt.
  • Wesentlich ist, dass das Volumen der Zylinder 46 und 60 in einem vorgegebenen Verhältnis vorgesehen ist, da das Volumen oder die Größe der Bewegung in dem langgestreckten Element 48, das durch die Belastung oder Entlastung des Schienenfahrzeugs 58 verursacht wird, gewöhnlich nicht die gleiche Größe hat, die bei dem langgestreckten Element 62 erforderlich ist, um die Position des damit verbundenen Ventils 12 bezüglich der Spurweitenfläche des Schienenkopfs 40 einzustellen. Die Auslassventile 82, die in den Fluidleitungen 78 und 80 vorgesehen sind, erlauben das Reinigen der Kammern 52, 54, 66 und 68 und das Einstellen der Fluidpegel darin, so dass eine genaue Einstellung und Positionierung der Einrichtung 38 ermöglicht wird. Eine durch das hohle langgestreckte Element 62 hindurchgehende Gewindestange ermöglicht die Einstellung der Höhe des Ventils 12, wäh rend der um das obere Ende des langgestreckten Elements 62 herum vorgesehene Bund 74 gewährleistet, dass ein maximales Volumen oder eine maximale Größe der Abwärtsbewegung des langgestreckten Elements 62 vorhanden ist, so dass das daran befindliche Ventil 12 nicht beschädigt wird.
  • In der Fluidleitung 18 wird durch das Zusammenwirken der Pumpe 14, des Motors 16, des Differenzdruckschalters 22 und der PLC ein Druck zwischen 150 und 300 bar aufrechterhalten. Der Druckschalter 22 misst, wann der Druck des Fluids in der Fluidleitung 18 einen der Extremwerte erreicht, und veranlasst den Motor 16, die Pumpe 14 entweder zu stoppen oder zu aktivieren. Der Druck in der Fluidleitung 18 kann leicht mittels des Manometers 26 bestimmt werden.
  • Die Luftzuführleitung 30 führt Druckluft durch die Zweige 32 in den Bereich 88 des Ventils 12. Die Druckluft wirkt auf den breiten Kopf 92 des Kolbens, wodurch ein Durchgang von Fluid in den Fluideinlass 102 und durch den Auslass 108 unterbunden wird, wodurch es auf die Spurweitenfläche des Schienenkopfs 40 abgegeben werden könnte. Die Magnetventile 34 in den Zweigen 32 der Luftzuführleitung 32 können durch die PLC zum Schließen veranlasst werden, wenn die PLC mit einem geeigneten Signal aus der Sensoreinrichtung 42 versorgt wird. Die Sensoreinrichtung 42 kann ein solches Signal aus einem oder aus beiden Annäherungsschaltern 104 bereitstellen, wenn die Position des Drehgestells 76 des Schienenfahrzeugs 58 sich bezüglich des Schienenfahrzeugs 58 ändert, auf dem das Basishalteelement 130 angeordnet ist. Das Schließen der Magnetventile 34 ermöglicht es, dass der in der Fluidleitung 18 aufrechterhaltene Druck die Bewegung der Stange 94 des Kolbens nach oben veranlasst, wodurch der Fluideinlass 102 geöffnet wird und Fluid hindurch und aus dem Fluidauslass 108 heraus in die daran befestigte Düse 120 strömen kann. Wenn das Signal von der Sensoreinrichtung 42 nicht länger von der PLC empfangen wird, öffnet diese die Magnetventile 34 wieder, wodurch die Druckluft wieder auf den breiten Kopf 92 des Kolbens in den Ventilen 12 einwirken kann. Wesentlich ist, dass die Fluidabgabe aus dem Fluidauslass 108 luftfrei ist und das Schmiermittel nur mit dem vorgegebenen Durchsatz abgibt. In dem Bereich 88 der inneren Zylinderbohrung 86 befindet sich ebenfalls ein Luftablassventil, das die Bewegung des breiten Kopfes 92 des Kolbens ermöglicht.
  • Die Ventile 12 können abwechselnd durch eine unterschiedliche Form des Fluids oder durch elektrische Einrichtungen in Form eines Magnetventils betätigt werden. Weiterhin kann die Sensoreinrichtung 42 ein Signal aus optischen, pneumatische oder hydraulischen Vorrichtungen und Ableitungen davon erzeugen. Außerdem liegt ein elektrisches Schalten unter Verwendung von anderen Schaltern als den Annäherungsschaltern 140 im Rahmen der vorliegarden Erfindung.
  • Wesentlich ist, dass die Schmiervorrichtung nach der Erfindung für die Spurweitenfläche eine automatische Einstellung der Position der Schmiermittelabgabeeinrichtung, nämlich des Ventils 12, bezüglich des Drehgestells 76 ermöglicht, so dass sie eine konstante Position bezogen auf die Spurweitenfläche des Schienenkopfs 40 unter allen Belastungsbedingungen des Schienenfahrzeugs 58 hat. Dadurch bringen unabhängig von der von dem Schienenfahrzeug 58 getragenen Last die Düsen Schmiermittel auf die gleiche Stelle auf der Spurweitenfläche des Schienenkopfes 40 auf.
  • Der spezielle Aufbau der Sensoreinrichtung 42 der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine begrenzte Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Drehgestells 76 bezüglich des Schienenfahrzeugs 58, ohne dass die Annäherungsschalter 140 schalten. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft und erforderlich, um ein Schalten bei den gemeinsamen kleineren Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Drehgestells 76 bezüglich des Schienenfahrzeugs 58 zu vermeiden, wie sie gewöhnlich vorkommen.
  • Modifizierungen und Änderungen, wie sie für den Fachmann ersichtlich sind, sollen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.

Claims (3)

  1. Positioniereinrichtung (38) für eine Schmiervorrichtung für die Spurweitenfläche einer Schiene, gekennzeichnet durch zwei in Fluidverbindung stehende Zylinder (46, 60), von denen jeder ein sich durch ihn hindurch erstreckendes einziges Element (48, 62) hat, das jeden Zylinder (46, 60) in eine erste Kammer (52, 66) und eine zweite Kammer (54, 68) unterteilt, wobei jedes Element (48, 62) in seinem Zylinder (46, 60) bewegbar ist, die erste Kammer (52) des einen Zylinders (48) in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer (68) des anderen Zylinders (60) und die zweite Kammer (54) des ersten Zylinders (46) in Fluidverbindung mit der ersten Kammer (66) des zweiten Zylinders (60) steht, so dass eine Bewegung des Elements (48, 62) bezüglich des Zylinders (46, 60), durch den es hindurchgeht, eine Folgebewegung in dem Element (48, 62) des anderen Zylinders (46, 60) erzeugt, das obere Ende (72) des Elements (62) des einen Zylinders (60) an einem Drehgestell (76) eines Schienenfahrzeugs (58) angebracht ist und an seinem unteren Ende (70) eine Abgabeeinrichtung (12; 110 bis 118) zum Aufbringen von Schmiermittel auf die Spurweitenfläche des Schienenkopfes (40) vorgesehen ist.
  2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindung zwischen den Kammern (52, 66, 54, 68) der Zylinder (56, 60) mit Einrichtungen (82) zum Einstellen des Fluidvolumens versehen ist, das in den dadurch miteinander verbundenen Kammern gehalten ist.
  3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ist, dass das untere Ende (56) des Elements (46) des anderen Zylinders (56) an einem Punkt (57) an dem Aufhängungssystem des Schienenfahrzeugs (58) befestigt ist, während der Zylinder (46) selbst an einem gesonderten Punkt (59) festgelegt ist, wodurch bei einem Belasten/Entlasten des Schienenfahrzeugs (58) sich das Element (48) des anderen Zylinders (46) bezüglich des Zylinders (46) bewegt und dadurch die Positionierung des Elements (62) des einen Zylinders (60) und der daran befestigten Abgabeeinrichtung (12; 110 bis 118) ändert.
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