DE3426701A1 - Kolben-zylinder-einheit - Google Patents
Kolben-zylinder-einheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/1409—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type with two or more independently movable working pistons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolben-Zylinder-Einheit mit zwei Kolben gleichen Durchmessers, denen jeweils eine aus
dem Zylinder herausgeführte Kolbenstange zugeordnet ist.
Kolben-Zylinder-Einheiten werden für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt, insbesondere zur Betätigung von
Vorrichtungen, Arbeitsmaschinen, Hebezeugen, Pressen4usw.
Bei bestimmten Bewegungsabläufen werden mehrere Kolben-Zylinder-Einheiten eingesetzt, wenn es z.B. darum geht,
ein bestimmtes Teil zu greifen und dann entlang einer Wegstrecke zu verfahren. An dem freien Ende der Kolbenstange
des Verfahrzylinders befindet sich dann eine weitere Kolben-Zylinder-Einheit die den eigentlichen
GreifVorgang ausführt, im übrigen aber passiv die Verfahrbewegung
begleitet.
Darüber hinaus sind sogenannte doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Einheiten
bekannt, bei denen in einem einzigen Zylinder zwei Kolben gleichen Durchmessers enthalten
sind, deren zugeordnete Kolbenstange jeweils an einander
' 4
3 ..
gegenüberliegenden Seiten aus dem 5ylind»r herausgeführt
sind, In der Regel ist in der Mitte: des Zylinders eine μ ||
Trennwand vorgesehen, so daß bei diesen Sonderkonstruk- |
tionen von der Wirkung her eine Tandemanordnung vorhanden ist, also zwei unabhängige Einheiten voneinander, die
Rücken an Rücken zu ^iner einzigen Einheit zusammenge- |;
faßt sind. $
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kolben- j|
jQ Zylinder-Einheit mit zwei Kolben innerhalb eines Zylinders |1
zu schaffen, die in der Lage ist, einen Spannvorgang und fj
das anschließende Zurücklegen eines Verfahrweges mit $
einer einzigen Ansteuerung zu bewirken, wobei das Spannen t!
?jnd Entspannen in derselben Endlage des Verfahrweges er- U
folgt. £
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß :Ά
die einem Nebenkolben zugeordnete Kolbenstange als Kolben- ■
rohr ausgebildet ist, durch deren innere Bohrung die andere, "
2Q einem Hauptkolben zugeordnete Kolbenstange hindurchgeführt '
ist, und daß der Nebenkolben mindestens einen freien Durch- ■■
gang aufweist. ).
Der Zylinder der erfindungsgemäßen Kolben-Zylinder-Einheit
2g ist wie ein herkömmlicher Zylinder aufgebaut; während das £>
eine Ende des Zylinders bleibend beispielsweise durch
einen Plansch oder dergleichen verschlossen ist, ist an §
dem anderen Ende des Zylinders eine Kolbenstangendurch- f
führung mit einer Gleitdichtung vorgesehen. Diese Durch- %
„Ρ führung hat unmittelbar Berührung mit der Außenseite des Ij1
Kolbenrohres, das dem Nebenkolben zugeordnet ist. Im j;
Inneren des Kolbenstangenrohres ist die Kolbenstange des jt
Hauptkolbens geführt, der, bezogen auf die Kolbendurch- \\
führung unterhalb des Nebenkolbens in dem Zylinder Platz ?|
gg findet. Beide Kolben weisen" den gleichen Durchmesser auf, £■
es handelt sich also nicht um einen Stufenkolben. ':■
Infolge des freien Durchgangs dur :h der Nebenkolben, der die durch den Nebenkolben voneinander getrennten Zylinderräume
miteinander verbindet, hat ler Nebenkolben bei einem Druck oberhalb des Hauptkoloens die Tendenz, in
Richtung Kolbenstangendurcl führung zu wandern. Aufgrund
des freien Durchganges herrscht nämlich auf beiden Kolbenseiten der gleiche Druck, wobei die dem Kolbenrohr äbgewandte
Seite «ine größere Wirkfläche aufweist.
1^ Bei unbehindert beweglichem Kolbenrohr verhält sich die
erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Einheit so, als sei lediglich
der Hauptkolben samt seiner Kolbenstange in dem Zylinder vorhanden; der Nebenkolben verharrt in seiiäer
äußersten Strecklage. Wenn jedoch zwischen dem Kolbdnrohr und der Kolbenstange beispielsweise unter Zuhilfenahme
von als Zangen wirkerden Auslegern eine mechanische Ankoppelung stattfindet in der Weise, daß bei abwärts be- <
wegtem Hauptkolben der Nebenkolben mitgenommen wird, bleibt zwischen den Auslegern eine gewisse Spannkraft erhalten,
obwohl sich der Hauptkolben und dessen Kolbenstange (unter Mitnahme des Nebenkolbens) Zylinder einwärts
bewegt. Bei Umkehrung der Druckverhältnisse, slso bei einer Beaufschlagung des Hauptkolbens auf seiner der
Kolbenstange abgewandtsi Seite und bei Aufrechterhaltung
eines gewissen Gegendruckes auf der Kolbenrohrseite des Nebenkolbens setzt eine entgegengesetzte Bewegung ein,
wobei wiederum der Nebenkolben die Tendenz hat, vorzulaufen, was gleichbedeutend damit ist, daß das zwischen den als
Zangen dienenden Auslegern gehaltene Werkstück weiterhin mit einer gewissen Vorspannung gegriffen wird.
Die Anteile der Verfahrwege können beliebig gewählt werden. Je nach dem Verfahrweg, nach dessen Ablauf der Hauptkolben
über das eingespannte Werkstück den Nebenkolben mitnimmt, steht für den Verfahrweg beider Kolben ein
entsprechender Restweg zur Verfügung, der sich selbstverständlich auch nach der absoluten Länge der Kolben-Zylinder-Einheit
richtet.
5 3426^01
Die erfindungsgeinäße Kolben-Zylinder-Einheit kann mit
besonders guter Wirkung für ein Spannelement eingesetzt werden, das unter der Anmeldenummer P 33 33 141.3 als
Patentanmeldung hinterlegt ist. Bei diesem Spannelement
kommt es darauf an, daß ein Kegel eine aus Segmenten bestehende Spreizhülse soweit auseinanderdrängt, bis die
Außenfläche der Spreizhülse sich an einen außenliegenden Konus anlegt. Danach können der Kegel und die Spreizhülse
zusammen um einen vorgegebenen Betrag bewegt werden, wobei das an dem äußeren Konus festgespannte Teil mitgenommen
wird. In dieser Weise können sehr große Spannwege ver-r wirklicht werden, und darüber hinaus ist eine Trennung
zwischen dem zu spannenden Teil und der Kolben-Zylinder-Einheit gegeben, so daß z.B. Deckel von Behältern und
dergleichen nach dem Abheben aus der Schließlage zur Seite geschwenkt oder verfahren werden können. Für eine erneute
Schließung des Behälters ist lediglich die Rückführung des Deckels in eine Vorspannungsposition erforderlich, in der
der Deckel von einem oder mehreren Kolben-Zylinder-Einfcieiten gemäß der Erfindung erfaßt und in die Schließlage gezogen
werden. Dabei können Spannwege von mehr als 1 m erreicht werden, falls die spezielle Situation dies erfordert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist, wird nachfolgend näher erläutert; in der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Kolben-Zylinder·
Einheit gemäß der Erfindung und 30
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
H-II in der Fig. 1 .
Die in der Figur 1 dargestellte Kolben-Zylinder-Einheit besteht aus einem hydraulisch oder pneumatisch betriebenen
Zylinder 1, der an seiner einen Seite mit einem als Kolbenstangendurchführung dienenden Deckel 2 verschlossen und mit
Hilfe eines darunterliegenden Dichtungsblockes 3 abge-
dichtet ist. Im Innern des Zylinders 1 ist ein Hauptkolben
6 mit einer Kolbenstange 7 und ein Nebenkolben 8 mit einem Kolbenrohr 9 untergebracht. Die jeweilige Anordnung
ist der Figur 1 zu entnehmen.
Durch das Innere des Kolbenrohres 9 verläuft die Kolbenstange 7, wobei die Längenverhältnisse so gewählt siiid,
daß die Kolbenstange 7 das Kolbenrohr 9 um einen bestimmten Betrag überragt. Zur Betätigung des Hauptkolbens 6 sowie
des Nebenkolbens 8 sind ein Bodenanschluß 12 sowie ein
Deckelanschluß 13 vorgesehen, wobei der Deckelanschluß 13
der leichteren Zugänglichkeit wegen ebenfalls am unteren Ende des Zylinders 1 angeordnet ist und mit Hilfe einer
Leitung 11 mit dem Raum oberhalb des Nebenkolbens 8 veri| 15 bunden ist.
Der Nebenkolben 8 ist mit gleichmäßig um den Umfang verteilten Durchgangsbohrungen 14 (Figur 2) versehen, die
also die Zylinderräume oberhalb und unterhalb des Nebenkolbens 8 miteinander verbinden. Die Durchgangsbohrungen
14 in Verbindung mit den unterschiedlichen hydraulisch wirk- !,. samen Flächen an der Oberseite und der Unterseite des
Nebenkolbens 8 verleihen ihm bei einer Druckbeaufschlagung des Deckelanschlusses 13 stets die Tenden2,
die in der Figur 1 dargestellte Lage einzunehmen, also in der maximalen Strecklage zu verharren. Die hydraulisch
wirksame Unterseite des Nebenkolbens 8 weist nämlich infolge des im Durchmesser reichlich gehaltenen Kolbenrohres
9 eine größere Fläche auf als die Oberseite des Nebenkolbens 8, so daß -bei gleichem Druck auf beiden Kolbenseiten
in folge der Durchgangsbohrungen 14- eine Tendenz in die Strecklage die Folge ist.
An dem freien Ende der Kolbenstange 7 ist in gestrichelten Linien als Ausdruck eines äußerst einfachen Beispiels
! ein oberer Greifarm 15 befestigt, der an seinem freien
Ende mit einer Mulde für ein im Querschnitt kreisförmiges
g Werkstück 17 ausgebildet ist. Am freien Ende des Kolben-
• (■III Il I ,t
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3 A:! 6 7 01
rohres 9 ist ein unterer Greifarm 16 angebracht, der eine
entsprechende Greifmulde aufweist. In der in Figur 1 nicht p
dargestellten Ausgangslage der Kolben-Zylinder-Einheit >?
liegt der Hauptkolben 6 an der Unterseite des Nebenkolbens 8 an, wobei die beiden Greif arme 15 und 16 voneinander J>.
abgespreizt sind. Bei einer Druckbeaufschlagung des Deckelanschlusses 13 gelangt über die Leitung 11 Druckmedium :;
auf beide Seiten des Nebenkolbens und auf die Oberseite ;:
des Hauptkolbens 6. Während der Nebenkolben 8 in seiner ?c
maximalen Strecklage verharrt, beginnt der Hauptkolben 6 ί
unter der Wirkung des nachströmenden Arbeitsmediums ab- tf
wärts zu wandern, bis die beiden Greifarme 15 und 16 ein |
Werkstück 17 gefaßt haben. Zu diesem Zeitpunkt sind der jj Hauptkolben 6 und der Nebenkolben 8 über die Greifarme $,
15 und 16 und das Werkstück 17 quasi aneinandergekoppelt, |;i
so daß bei weiter einströmendem Arbeitsmedium die Kraft | des Hauptkolbens 6 ausreicht, um den Nebenkolben 8 ent- |
gegen dessen Aufwärtstendenz abwärts mitzunehmen. Dabei ;-<
wandert das Werkstück 17, geführt von den beiden Greifarmen 15 und 16 mit den beiden Kolben 6 und 18 abwärts
bis in die vorgesehene Endlage, bei der der Hauptkolben auf dem Grund des Zylinders aufliegt. Es versteht sich von
selbst, daß während dieser Bewegung der Bodenanschluß 12 freien Ausgang hat, also z.B. mit der Tankleitung verbunden
ist bei einer Hydraulikflüssigkeit als Arbeitsmedium
und mit der Umgebungsluft bei Druckluft als Arbeitsmedium. ■·,{
Die Spannkraft hängt von der Querschnittsfläche des
gO Kolbenrohres 9 abzüglich der Querschnittsfläche der ;!
Kolbenstange 7 ab. Mit anderen Worten, wenn die Spannkraft
groß gewählt werden soll, wird der Außendurchmesser des ;i
Kolbenrohres 9 groß und der Außendurchmesser der Kolben- I]
stange klein gewählt (dickwandiges Kolbenrohr 9) , während HJ
bei einer geringen vorzuwählenden Spannkraft das Kolben- '?
rohr 9 dünnwandig gestaltet wird, wobei es auf den Durchmesser weniger ankommt. j
Wenn nach einer Bearbeitung des Werkstückes 17 oder na ^h
der Erfüllung irgendeines anderen Zweckes in Verbindung mit anderem an der Kolbenstange 7 und an dem Kolbenrohr
9 befestigtem Zubehör wieder eine Rückwärtsbewegung in die Strecklage erfolgen soll, wird der Bodenanschluß bei
gleichzeitiger Entspannung des Deckelanschlusses mit dem Arbeitsmedium beaufschlagt, wobei der Deckelanschluß 13
auf natürliche Weise oder bewußt leicht gedrosselt ist, damit oberhalb des Hauptkolbens 6 ein gewisser Restdruck verbleibt.
Dieser Restdruck sorgt für eine Aufwärtstendenz des Nebenkolbens 8, die wiederum die Einspannung des Werkstückes
17 zwischen den beiden Greifarmen 15 und 16 sicherstellt. Zunächst wandern also beide Kolben 6 und 8 mit gleichbleibendem
Abstand zueinander aufwärts, bis der Nebenkolben 8 mit seiner Oberseite an dem Dichtungsblock 3 anstößt
und stehenbleibt. Der Hauptkolben 6 fährt dann noch das Wegstück bis zur Anlage an der Unterseite des Nebenkolbens
8 nach, wobei das Werkstück 17 aus den Greifarmen 15 und 16 freigegeben wird.
Aus Vereinfachungsgründen ist das Kolbenrohr 9 in der Figur.1 als dickwandiges Rohr dargestellt worden. Selbstverständlich
kann das Kolbenrohr 9 auch dünnwandig mit entsprechenden Führungen an den beiden Enden ausgeführt
sein, ohne daß sich dadurch andere hydraulische Verhältnisse einstellen. Auch kann das Kolbenrohr 9 und der Nebenkolben
8 einstückig ausgebildet sein, wobei dann die Abdichtung zu der Kolbenstange 7 in der Nähe der unteren
Seite des Nebenkolbens 8 anzuordnen sein wird.
Zum Kompensierung von evtl. Toleranzen in der Kontrizität
kann die Verbindung zwischen der Kolbenstange 7 und dem Hauptkolben 6 spielbehaftet sein, und zwar in der Weise,
daß in radialer Richtung ein gewisses Spiel vorhanden ist, gg nicht jedoch in axialer Richtung, so daß die Kolbenstange
7 gegenüber dem Hauptkolben 6 hin und her wandern kann, nicht jedoch eine Relativbewegung in Verstellrichtung
ausführen kann.
9 3423701
Die Kolben 6 und 8 sowie die Kolbenstange 7 und das Kolbenrohr 8 sind in üblicher Weise zu dem Zylinder 1 bzw. an
dem Dichtungsblock 3 abgedichtet; hier beschreitet die Erfindung bekannte Wege. Auch kann die Außenseite des
Zylinders 1 mit üblichen Einrichtungen zur Befestigung bzw. zur Verschwenkung versehen sein, also beispielsweise
mit Anschraubflanschen, Gelenkzapfen oder mit einem Außengewinde und dergleichen.
Falls die erfindungsgemäße Kolben-Zylinder-Einheit im Zusammenhang
mit einem Spannelement gemäß der Patentanmeldung P 33 33 141.3 eingesetzt wird, wird an der Kolbenstange 7
der innere Spreizkegel befestigt, während an dem Kolbenrohr 9 die aus einzelnen Segmenten bestehende Spreizhülse an-
,_ gebracht wird, die sich in der Spreizstellung an die
Io
Innenfläche eines Konuses anlegt. Der Konus ist dann beispielsweise an das Oberteil einer Presse angeschweißt
oder in sonstiger Weise befestigt, während der Zylinder 1 am Unterteil dieser Presse unverrück befestigt ist. Die
Federeinrichtung an dem Spannelement ist dann selbstver-
ständlich überflüssig, da nach dem Spannvorgang sich beide Kolben 6 und 8 zusammen mit dem Spreizkegel und der
Spreizhülse abwärts bewegen können.
Im Einzelfall.kann es zweckmäßig sein, das Kolbenrohr 9
Zo
ebenfalls als Kolbenstange auszubilden, wobei dann zwei Kolbenstangendurchführungen nebeneinander in dem Deckel 2
vorhanden sind und die jeweiligen Kolbenstangen nicht mehr konzentrisch sondern nebeneinander verlaufan. Die in
dem Nebenkolben erforderliche Passage für die Kolbenstange des Hauptkolbens kann dann so groß gewählt werden, daß sie
als Durchgang für das Arbeitsmedium wirkt. Auch diese Ausführungsform ist Gegenstand dieser Erfindung.
Claims (4)
1. Kolben-Zylinder-Einheit mit zwei Kolben gleichen Durchmessers, denen jeweils eine aus dem Zylinder
herausgeführte Kolbenstange zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Nebenkolben
(8) zugeordnete Kolbenstange als Kolbenrohr (9) ausgebildet ist, durch deren innere Bohrung
die andere, einem Hauptkolben (6) zugeordnete Kolbenstange (7) hindurchgeführt ist, und daß der Nebenkolben
(8) mindestens einen freien Durchgang (14) aufweist.
2. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang als
eine oder mehrere Durchgangsbohrungen (14) ausgebildet
ist.
3. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischeider
Kolbenstange (7) und dem Hauptkolben (6) eine ausschließlich in radialer Richtung Spiel aufweisende
Verbindung vorgesehen ist. v
4. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikanschlüsse (12, 13) an der den Durchführungen
abgewandten Seite angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426701 DE3426701A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Kolben-zylinder-einheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426701 DE3426701A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Kolben-zylinder-einheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426701A1 true DE3426701A1 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6241083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843426701 Withdrawn DE3426701A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Kolben-zylinder-einheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3426701A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4433911C1 (de) * | 1994-09-23 | 1996-02-29 | Gkn Automotive Ag | Vorrichtung zum gegenseitigen Verspannen von Bauteilen oder Einpressen von Bolzen oder Nieten |
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WO1984001192A1 (en) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Volvo Ab | Cylinder with two-step movement |
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1984
- 1984-07-20 DE DE19843426701 patent/DE3426701A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |