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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein den Lipid-Metabolismus verbesserndes Mittel und ein funktionelles
Nahrungsmittel.
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Hintergrund
des Fachgebiets
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Der Begriff Lipid-Metabolismus bezieht
sich auf den In-vivo-Prozess von Katabolismus (Abbau) und Anabolismus
(Anhäufung)
von Lipiden, bei welchen es sich hauptsächlich um von Nahrungsmitteln
abgeleitete Triglyceride handelt, und soll in breitem Sinne Reaktionen
zum Umwandeln von Lipiden in Energie, Biosynthese von Fettsäuren, Biosynthese
von Acylglycerol, Phospholipid-Metabolismus und Cholesterin-Metabolosmus einschließen [Akira
Misaki, Biochemistry for Nutrition, Asakura Shoten (1993), S. 123–134].
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In den letzten Jahren stieg die Sterblichkeit
durch Erkrankungen bei Erwachsenen, insbesondere kardiovaskulären Erkrankungen,
rapide an, und es wurde eine Wechselwirkung zwischen dem Auftreten
solcher Störungen
und der Cholesterinkonzentration im Blut aufgezeigt. Einige Versuche
wurden bislang unternommen, um die Cholesterinkonzentration im Blut
durch die Verwendung von spezifischen Nahrungsmittelkomponenten
zu senken. Zum Beispiel sind die folgenden Proteine als die Cholesterinkonzentration
im Blut senkende Proteine bekannt: Weizenprotein [Agric. Biol. Chem.,
55, 813 (1991)]; Sojabohnenprotein [Atherosclerosis, 72, 115 (1988)];
Milchserumprotein (ungeprüfte
veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung Nr. 176713/93); und Sojabohnen-Protein-Hydrolysat
[J. Nutr., 120, 977 (1990)].
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Es ist auch bekannt, dass Eigelb-Phospholipid
die Cholesterinkonzentration im Blut senkt [Agric. Biol. Chem.,
53, 2469 (1989)].
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Ein Versuch wurde unternommen, um
die Cholesterinkonzentration im Blut durch die Verwendung einer
Kombination von Lactalbumin, Collagen, Sojabohnenprotein oder Weizengluten
und Sojabohnenlecithin (0, 2,5 und 5%) zu senken [Nutr. Rep. Int.,
28, 621 (1983)].
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Auch ist ein Verfahren zum Senken
der Cholesterinkonzentration im Blut durch die Verwendung eines strukturierten
Sojabohnenproteins, das 6% Sojabohnenlecithin enthält, bekannt
[Ann. Nutr. Metab., 29, 348 (1985)].
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JP
61152632 offenbart ein medizinisches Arzneimittel, das
menschlichen apo-A-I-Phospholipid-Komplex
als Wirkstoff mit Cholesterin-entfernender Aktivität enthält.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
einen Komplex aus entweder einem Protein/Phospholipid oder einem Protein-Hydrolysat/Phospholipid
zur therapeutischen Verwendung, wobei der Komplex 10 Gew.-% oder
mehr gebundenes Phospholipid enthält, die Verwendung eines solchen
Komplexes bei der Herstellung eines Medikaments zur Verbesserung
von Lipid-Metabolismus
oder Cholesterin-Metabolismus und ein einen solchen Komplex umfassendes
funktionelles Nahrungsmittel bereit.
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Die Proteine zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung sind Weizenprotein, Sojabohnenprotein, Maisprotein
und Milchprotein, unter welchen Weizenprotein und Sojabohnenprotein
bevorzugt sind. Als Weizenprotein wird gewöhnlich Weizengluten verwendet.
Weizengluten, Sojabohnenprotein usw. kommerziellen Ursprungs sind
leicht erhältlich.
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Beispiele für die Phospholipide sind Phosphatidylcholin,
Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylinositol, Phosphatidylserin,
Sphingomyelin, Phosphatidinsäure
und Lecithin, das ein Gemisch aus den vorstehenden Vertretern ist.
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Von Tieren, Pflanzen oder Mikroorganismen
abgeleitetes Lecithin kann verwendet werden. Geeignete Beispiele
sind: Hirn-Lecithin, Leber-Lecithin, Eigelb-Lecithin, Sojabohnen-Lecithin und Hefe-Lecithin,
unter welchen Sojabohnen-Lecithin und Eigelb-Lecithin bevorzugt
sind.
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Lecithin kann als solches verwendet
werden, jedoch wird vorzugsweise Enzym-modifiziertes Lecithin verwendet,
das durch Behandeln von Lecithin mit einem Enzym wie Phospholipase
erhalten wird. Lecithin und Enzym-modifiziertes Lecithin kommerziellen
Ursprungs sind leicht erhältlich.
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Der Begriff gebundenes Phospholipid
bedeutet wie hier verwendet ein Phospholipid, das an ein Protein
gebunden bleibt, nachdem es mit einem nichtpolaren organischen Lösungsmittel
wie Petrolether behandelt wurde.
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Die Menge an gebundenem Phospholipid
wird wie folgt berechnet. Die Menge an gesamtem in einem Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex
enthaltenen Phospholipid wird bestimmt. Dann wird der Komplex mit
einem nichtpolaren organischen Lösungsmittel
wie Petrolether behandelt und die Menge an in das Lösungsmittel
extrahiertem Phospholipid (nachstehend als freies Phospholipid bezeichnet)
bestimmt. Die Menge an gebundenem Phospholipid wird als die Differenz
zwischen der Menge an gesamtem Phospholipid und derjenigen an freiem
Phospholipid berechnet.
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Der Gehalt an gebundenem Phospholipid
eines Komplexes wird als die Prozentualität an gebundenem Phospholipid
im Komplex (Gew.-%) berechnet.
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Der Komplex der vorliegenden Erfindung
enthält
10% oder mehr, vorzugsweise 10–50%
gebundenes Phospholipid. Besonders bevorzugt ist der Komplex, der
20–50%
gebundenes Phospholipid enthält.
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Als Protein/Phospholipid-Komplex
können
diejenigen verwendet werden, die im Handel erhältlich sind. Der Protein/Phospholipid-Komplex
kann auch durch Mischen von 100 Gewichtsteilen eines Proteins und 10–100 Gewichtsteilen
eines Phospholipids unter Verwendung eines Rührmischers, vorzugsweise in
Gegenwart von Wasser, hergestellt werden. Durch Mischen eines Proteins
und eines Phospholipids mit einem Verhältnis von 100 : 20–50 (Gewicht),
vorzugsweise 100 : 30–40,
kann ein gewünschter
Komplex erhalten werden, in welchem der Gehalt an gebundenem Phospholipid
und das Verhältnis
von gebundenem Phospholipid zu gesamtem Phospholipid hoch sind.
In einem beispielhaften Herstellungsverfahren wird eine durch Dispergieren eines
Phospholipids in Wasser hergestellte Lösung zu einem Protein gegeben,
gefolgt von Mischen bei Raumtemperatur unter Verwendung eines Hochleistungsmischers
(50–200
UpM) oder eines Homogenisators (5.000–15.000 UpM).
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Der Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex
kann durch Mischen eines Protein-Hydrolysats
und eines Phospholipids oder durch Hydrolisieren der Proteineinheit
eines durch Mischen eines Proteins und eines Phospholipids hergestellten
Komplexes in einem wässrigen
Medium hergestellt werden.
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Als das Protein-Hydrolysat können hydrolisierte
Produkte von Proteinen in einem wässrigen Medium unter Verwendung
eines proteolytischen Enzyms oder einer Säure verwendet werden. Bevorzugt
sind in Wasser etwas lösliche
Hydrolysate mit einem Molekulargewicht von 5.000–30.000, insbesondere diejenigen
mit einem Molekulargewicht von 10.000–20.000.
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Ein typisches Beispiel für das Verfahren
zur Herstellung solcher etwas wasserlöslichen Substanzen ist nachstehend
angegeben. Ein Protein wird in Wasser dispergiert und Salzsäure oder
Natriumhydroxid der Lösung
zugesetzt, um sie auf den optimalen pH-Bereich für das einzusetzende proteolytische
Enzym zu bringen. Das proteolytische Enzym wird der Lösung in
einer Menge von 0,5–2%,
bezogen auf das Substratprotein, zugesetzt, gefolgt von der Umsetzung
bei dem optimalen pH-Wert und der optimalen Temperatur für das Enzym für eine Dauer
von 20–30
Stunden. Die Enzym-Umsetzung wird durch Erwärmen auf 85–95°C für eine Dauer von etwa einer
Stunde beendet. Nach Neutralisieren mit Natriumhydroxid oder Salzsäure wird
das Reaktionsgemisch zentrifugiert, um die etwas wasserlösliche Substanz
zu erhalten.
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Als das wässrige Medium können Wasser,
Puffer, Alkohole, Ester, Ketone, Amide usw. verwendet werden. Wasser
wird vorzugsweise verwendet.
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Als das proteolytische Enzym können Pepsin,
Trypsin, Pankreatin, Papain usw. verwendet werden.
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Der Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex
kann durch Mischen von 100 Gewichtsteilen eines Protein-Hydrolysats
und 10–100
Gewichtsteilen eines Phospholipids unter Verwendung eines Rührmischers,
vorzugsweise in Gegenwart von Wasser, hergestellt werden. Durch
Mischen eines Proteins und eines Phospholipids mit einem Verhältnis von
100 : 20–50
(Gewicht), vorzugsweise 100 : 30–40, kann ein gewünschter
Komplex erhalten werden, in welchem der Gehalt an gebundenem Phospholipid
und das Verhältnis
an gebundenem Phospholipid zu gesamtem Phospholipid hoch sind. In
einem beispielhaften Herstellungsverfahren wird eine durch Dispergieren
eines Phospholipids in Wasser hergestellte Lösung zu einem Protein-Hydrolysat
gegeben, gefolgt von Mischen bei Raumtemperatur unter Verwendung
eines Hochleistungsmischers (50–200 UpM)
oder eines Homogenisators (5.000–15.000 UpM).
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Der Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex
kann auch durch dasselbe Verfahren wie bei der Herstellung eines
Protein-Hydrolysats hergestellt werden, außer dass ein Protein/Phospholipid-Komplex
statt eines Protein-Hydrolysats verwendet wird. Durch dieses Verfahren
wird die Proteineinheit des Komplexes hydrolisiert, um den gewünschten
Komplex als etwas wasserlösliche
Substanz mit einem Molekulargewicht von 5.000–30.000, vorzugsweise 10.000–20.000
zu erhalten. Die Hydrolyse der Proteineinheit des Komplexes wird vorzugsweise
durch die Behandlung mit einem proteolytischen Enzym in einem wässrigen
Medium durchgeführt.
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Als das Verfahren zur Herstellung
des Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplexes ist die Hydrolyse der
Proteineinheit eines Protein/Phospholipid-Komplexes in einem wässrigen
Medium gegenüber
dem Mischen eines Protein-Hydrolysats und eines Phospholipids bevorzugt,
da durch ersteres eine höhere
Proteinausbeute erhalten wird.
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Der Komplex der vorliegenden Erfindung
kann ohne Isolieren aus dem Reaktionsgemisch oder nach Isolierung
aus dem Reaktionsgemisch und Reinigung verwendet werden. Das durch
Trocknen des Reaktionsgemischs oder des Komplexes durch Gefriertrocknen
oder Sprühtrocknen
und Pulverisieren des getrockneten Produkts erhaltene Produkt kann
ebenso verwendet werden.
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Der Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex
ist gegenüber
dem Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex
hinsichtlich der den Lipid-Metabolismus verbessernden Wirkung höherwertig.
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Das den Lipid-Metabolismus verbessernde
Mittel der vorliegenden Erfindung kann in jeder beliebigen der Dosisformen
wie Tabletten, Pulvern, feinen Körnern,
Körnern,
Kapseln, Sirupen, enterisch beschichteten Tabletten, Pastillen und
Flüssigzubereitungen
zur oralen Verabreichung vorliegen.
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Der Verabreichungsweg für das den
Lipid-Metabolismus verbessernde Mittel der vorliegenden Erfindung
ist nicht besonders beschränkt,
jedoch ist orale Verabreichung bevorzugt. Im Falle von oraler Verabreichung
kann der Komplex der vorliegenden Erfindung so, wie er ist, oder
in Form von Zusammensetzungen, die durch herkömmliche Verfahren unter Verwendung
von als Zusatzstoffe für
Nahrungsmittel oder Arzneimittel verträglichen Exzipienten hergestellt
werden, verabreicht werden.
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Als die Exzipienten können Saccharide
wie Sorbit, Laktose und Glukose, anorganische Substanzen wie Dextrin,
Stärke,
Calciumcarbonat und Calciumsulfat, kristalline Cellulose, destilliertes
Wasser, Sesamöl, Maisöl, Olivenöl, Baumwollsamenöl und andere
allgemein eingesetzte Exzipienten verwendet werden.
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Bei der Herstellung der Zusammensetzungen
können
Zusatzstoffe wie Bindemittel, Gleitmittel, Dispersionsmittel, Suspensionsmittel,
Emulgatoren, Verdünnungsmittel,
Puffer, Antioxidationsmittel und antibakterielle Mittel verwendet
werden.
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Die Dosis der Zusammensetzung variiert
abhängig
von verschiedenen Faktoren wie dem Alter, Geschlecht und physischen
Zustand des Patienten, dem Verabreichungsweg, der Verabreichungseinteilung
und der Zusammensetzungsform. Zum Beispiel ist es beim oralen Verabreichen
der Zusammensetzung an einen Erwachsenen geeignet, die Zusammensetzung
in einer Menge von 2–100
g/Tag in 1 bis 4 Teilen zu verabreichen. Falls es erforderlich ist,
kann die Verabreichung mit einer Dosis außerhalb der vorstehenden Grenze durchgeführt werden.
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Das den Lipid-Metabolismus verbessernde
Mittel der vorliegenden Erfindung kann nicht nur als den Cholesterin-Metabolismus
verbesserndes Mittel, sondern auch als ein Mittel zur Behandlung
oder Verhütung von
Erkrankungen wie Fettleber, Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Arteriosklerose,
Fettleibigkeit, Diabetes und Herzinfarkt verwendet werden.
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Das funktionelle Nahrungsmittel der
vorliegenden Erfindung kann durch Zugabe des 10% oder mehr gebundenes
Phospholipid enthaltenden Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplexes zu Nahrungsmittelmaterialen
in einem herkömmilichen
Verfahren zur Nahrungsmittelherstellung hergestellt werden. Das
funktionelle Nahrungsmittel enthält
0,1% oder mehr, vorzugsweise 0,1–50%, stärker bevorzugt 0,5–30% des
Komplexes. Das funktionelle Nahrungsmittel kann zusätzlich so
formuliert werden, dass es ein Protein, einen Zucker, ein Fett,
ein Spurenelement, ein Vitamin, einen Emulgator, einen Geschmacksstoff
und dergleichen enthält.
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Der Begriff funktionelles Nahrungsmittel
bedeutet wie hier verwendet ein Nahrungsmittel, das so gestaltet
und verarbeitet ist, dass Nahrungsmittelzusatzstoffe ihre Funktion
für die
Biophylaxe, Regulierung von Biorhythmus und Regulierung von physikalischem
Zustand in Bezug auf die Verhütung
und Genesung von Erkrankungen vollständig erfüllen können.
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Beispiele für das Nahrungsmittel sind Saft,
alkoholfreie Getränke,
Tee, Milchsäuregetränke, Eis,
Milch, Molkereiprodukte (z. B. Butter, Käse, Joghurt, verarbeitete Milch
und entrahmte Milch), Fleisch, Fleischprodukte (z. B. Schinken,
Würstchen
und Hamburger), Fisch, Fischprodukte (z. B. gedämpfte, gebackene oder frittierte
Fischpaste), Ei, Eiprodukte (z. B. gebratene oder gekochte Nahrungsmittel,
die aus geschlagenen Eiern hergestellt sind), Konfekt (z. B. Cookies,
Gelees und Snacks), Brot, Nudeln, Pickles, geräucherter Fisch und geräuchertes
Fleisch, getrockneter Fisch, konservierte Nahrungsmittel, die mit
Soja eingekocht sind, gesalzene Nahrungsmittel, Suppe und Würzmittel.
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Das funktionelle Nahrungsmittel der
vorliegenden Erfindung kann in Form von gewöhnlichem Nahrungsmittel oder
in Form eines flüssigen
Nahrungsmittels, eines Nahrungsmittels mit vorher aufgeschlossenem
Nährstoff,
einer natürlichen
Diät, eines
Flüssignährstoff-Nahrungsmittels
oder dergleichen vorliegen.
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Das funktionelle Nahrungsmittel der
vorliegenden Erfindung kann nicht nur zur Verbesserung von Lipid-Metabolismus,
insbesondere Cholesterin-Metabolismus, sondern auch zur Behandlung,
Verhütung
oder Linderung von Erkrankungen, wie Fettleber, Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Arteriosklerose,
Fettleibigkeit, Diabetes und Herzinfarkt verwendet werden. Es ist
geeignet, das funktionelle Nahrungsmittel einem Erwachsenen in einer
Menge von 2 bis 100 g pro Tag zu verabreichen.
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Die Wirkung der Komplexe der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend durch Testbeispiele dargestellt.
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Testbeispiel 1
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Testverfahren
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Fünf
Wochen alte, männliche
Wistar-Ratten wurden als Testtiere verwendet. Die Ratten wurden
mit einem im Handel erhältlichen
festen Futterstoff (MF, Oriental Yeast Co., Ltd.) für eine Dauer
von drei Tagen gefüttert
und dann in solcher Weise in jeweils aus sechs Tieren bestehende
Gruppen aufgeteilt, dass zwischen den Gruppen kein deutlicher Unterschied
im Körpergewicht
der Tiere vorlag. Die Testfutterzusammensetzungen wurden wie in
Tabelle 1 dargestellt formuliert, um jeweils ein Protein mit einem
Proteingehalt von 20% und Saccharose in Mengen zu enthalten, die
so eingestellt waren, dass die Gesamtgewichte aller Zusammensetzungen
gleich war. Nachdem die Testtiergruppen mit gleichen Mengen an den
jeweiligen Futterzusammensetzungen für eine Dauer von zehn Tagen
gefüttert
waren, wurden die Gesamtcholesterinkonzentration im Serum, die Cholesterinkonzentration
von Lipoprotein mit hoher Dichte (HDL) im Serum und die Gesamtkonzentration in
der Leber für
jede Ratte gemessen.
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Anmerkung
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- Gruppe 1
- Promic P (isoliertes
Sojabohnenprotein) (Gehalt an gebundenem Phospholipid: 1%)
- Gruppe 2
- Gemisch aus Promic
P und SLP-White (Sojabohnenlecithin), erhalten in Vergleichsbeispiel
1, (Gehalt an gebundenem Phospholipid: 0,8%, Gehalt an freiem Phospholipid:
20%)
- Gruppe 3
- Protein/Phospholipid-Komplex,
erhalten in Beispiel 3 (Promic P/SLP-White-Komplex), (Gehalt an gebundenem
Phospholipid 20%, Gehalt an freiem Phospholipid: 1,0%)
- Gruppe 4
- Protein/Enzym-modifizierter
Phospholipid-Komplex, erhalten in Beispiel 2 (Promic P/Elmizer AC-Komplex), (Gehalt
an gebundenem Phospholipid 20%, Gehalt an freiem Phospholipid 1,0%)
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
dargestellt.
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Wie in der vorstehenden Tabelle dargestellt,
waren die Testgruppen 3 und 4 mit der Testgruppe 2 hinsichtlich
Gesamtcholesterinkonzentration im Serum fast gleich, zeigten jedoch
verglichen mit den Testgruppen 1 und 2 eine höhere HDL-Cholesterinkonzentration
im Serum. Das Verhältnis
zwischen der Gesamtcholesterinkonzentration im Serum und der HDL-Cholesterinkonzentration
im Serum wurde als der Arteriosklerose-Index ausgedrückt. Die
Testgruppen 3 und 4 zeigten verglichen mit den Testgruppen 1 und
2 höhere
Arteriosklerose-Indizes, was anzeigt, dass der Cholesterin-Metabolismus
im Serum in den Testgruppen 3 und 4 verbessert war. Die Testgruppen
3 und 4 zeigten verglichen mit den Testgruppen 1 und 2 auch eine
niedrigere Gesamtcholesterinkonzentration in der Leber. Kein deutlicher
Unterschied wurde hinsichtlich Futteraufnahme oder Erhöhung des
Körpergewichts
zwischen den Testgruppen beobachtet.
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Testbeispiel 2
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Der Test wurde in derselben Weise
wie in Testbeispiel 1 durchgeführt,
außer
dass die in Tabelle 3 dargestellten Futterzusammensetzungen verwendet
wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.
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Anmerkung
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- Gruppe 5
- Gemisch aus Promic
P Hydrolysat und SLP-White, erhalten im Vergleichsbeispiel 3, (Gehalt
an gebundenem Phospholipid 0,8%, Gehalt an freiem Phospholipid 20%)
- Gruppe 6
- Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex,
erhalten in Beispiel 9 (Promic P Hydrolysat/SLP-White Komplex),
(Gehalt an gebundenem Phospholipid 20%, Gehalt an freiem Phospholipid
1,0%)
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Wie in der vorstehenden Tabelle dargestellt,
war die Testgruppe 6 mit der Testgruppe 5 hinsichtlich Arteriosklerose-Index
gleich, zeigte jedoch eine niedrigere Gesamtcholesterinkonzentration
in der Leber. Kein deutlicher Unterschied wurde hinsichtlich Futteraufnahme
oder Erhöhung
im Körpergewicht
zwischen den Testgruppen beobachtet.
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Testbeispiel 3
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Der Test wurde in derselben Weise
wie in Testbeispiel 1 durchgeführt,
außer
dass die in Tabelle 5 dargestellten Futterzusammensetzungen verwendet
wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt.
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Anmerkung
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- Gruppe 7
- Promic P (Gehalt an
gebundenem Phospholipid: 1%)
- Gruppe 8
- Hydrolysat an Sojabohnenprotein/Enzym-modifizierter
Lecithinkomplex (Promic P/Elmizer AC Komplex), erhalten in Beispiel
5, (Gehalt an gebundenem Phospholipid: 20%, Gehalt an freiem Phospholipid:
0,5%)
- Gruppe 9
- Sojabohnenprotein-Hydrolysat/Enzym-modifizierter
Lecithinkomlex, erhalten in Beispiel 8 (Promic P Hydrolysat/Elmizer
AC Komplex), (Gehalt an gebundenem Phospholipid: 20%, Gehalt an freiem
Phospholipid: 1,0%)
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Wie in der vorstehenden Tabelle dargestellt,
waren die Arteriosklerose-Indizes der Testgruppen 8 und 9 höher als
diejenigen der Testgruppe 7, was anzeigt, dass der Cholesterin-Metabolismus im Serum
in den Testgruppen 8 und 9 verbessert war. Zudem zeigten die Testgruppen
8 und 9 eine Gesamtcholesterinkonzentration in der Leber, die viel
geringer als diejenige der Testgruppe 7 war; die Gesamtcholesterinkonzentration in
der Leber von Testgruppe 8 war niedriger als diejenige von Testgruppe
9. Kein deutlicher Unterschied wurde hinsichtlich Futteraufnahme
oder Erhöhung
im Körpergewicht
zwischen den Testgruppen beobachtet.
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Testbeispiel 4
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Der Test wurde in derselben Weise
wie in Testbeispiel 1 durchgeführt,
außer
dass die in Tabelle 7 dargestellten Futterzusammensetzungen verwendet
wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 dargestellt.
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Anmerkung
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- Gruppe 10
- Weizengluten (Gehalt
an gebundenem Phospholipid: 0,3%)
- Gruppe 11
- Gemisch aus Weizengluten
und Enzym-modifiziertem Lecithin, erhalten in Vergleichsbeispiel
2, (Gehalt an gebundenem Phospholipid: 0,3%, Gehalt an freiem Phospholipid:
10%)
- Gruppe 12
- Weizengluten/Enzym-modifizierter
Lecithinkomplex, erhalten in Beispiel 1, (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
10%, Gehalt an freiem Phospholipid: 1,0%)
- Gruppe 13
- Hydrolysat von Weizengluten/Enzym-modifizierter
Lecithinkomplex, erhalten in Beispiel 4, (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
10%, Gehalt an freiem Phospholipid: 0,3%)
- Gruppe 14
- Weizenglutenhydrolysat/Enzym-modifizierter
Lecithinkomplex, erhalten in Beispiel 7, (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
10%, Gehalt an freiem Phospholipid: 1,0%)
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Wie in der vorstehenden Tabelle dargestellt,
waren die Arteriesklerose-Indizes der Testgruppen 12 bis 14 höher als
diejenigen der Testgruppen 10 und 11, was anzeigt, dass der Cholesterin
im Serum in den Testgruppen 12 bis 14 verbessert war. Zudem zeigten
die Testgruppen 12 bis 14 verglichen mit den Testgruppen 10 und
11 eine niedrigere Gesamtcholesterinkonzentration in der Leber;
insbesondere war die Gesamtcholesterinkonzentration in der Leber
von Testgruppe 13 die niedrigste. Kein deutlicher Unterschied wurde
hinsichtlich Futteraufnahme oder Erhöhung im Körpergewicht zwischen den Testgruppen
beobachtet.
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Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen veranschaulicht.
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Beste Durchführungsart
der Erfindung
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Beispiel 1
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Zu 1 kg Regular Gluten A (Weizengluten,
Bunge, Gehalt an gebundenem Phospholipid: 0,3%) wurden 2,4 l einer
5%igen Lösung,
hergestellt durch Dispergieren von Elmizer AC (Enzym-modifiziertes
Lecithin, Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd) in Wasser, gegeben. Das Gemisch
wurde unter Verwendung eines Baker-Mischers (100 UpM.) bei Raumtemperatur
für eine
Dauer von 10 Minuten geknetet. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde
gefriergetrocknet und dann pulverisiert, um etwa 1,1 kg eines Protein/Phospholipid-Komplexes (Gehalt an
gebundenem Phospholipid: 10%, Gehalt an freiem Phospholipid: 1,0%)
zu erhalten.
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Beispiel 2
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Zu 1 kg Promic P (isoliertes Sojabohnenprotein,
Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd, Gehalt an gebundenem Phospholipid: 1,0%)
wurden 10 l einer 2,5%igen Lösung,
hergestellt durch Dispergieren von Elmizer AC in Wasser, gegeben.
Das Gemisch wurde schnell (10.000 UpM) bei Raumtemperatur für eine Dauer
von 10 Minuten gerührt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde gefriergetrocknet und dann
pulverisiert, um 1,1 kg eines Protein/Phospholipid-Komplexes (Gehalt
an gebundenem Phospholipid: 20%, Gehalt an freiem Phospholipid:
1,0%) zu erhalten.
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Beispiel 3
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
2 wurde wiederholt, außer
dass SLP-White (gereinigtes Sojabohnenlecithin, True Lecithin mfg.
Co., Ltd.) anstelle von Elmizer AC verwendet wurde, wodurch etwa
1,1 kg eines Protein/Phospholipid-Komplexes (Gehalt an gebundenem
Phospholipid: 20%, Gehalt an freiem Phospholipid: 1,0%) erhalten
wurden.
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Beispiel 4
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Der in Beispiel 1 erhaltene Protein/Phospholipid-Komplex
(1 kg) wurde in 9 l Wasser dispergiert, gefolgt von der Zugabe von
2N Salzsäure
zum Einstellen der Lösung
auf einen pH-Wert von 2. Zu der erhaltenen Lösung wurde Pepsin [Aktivität 1 : 10.000
(dies bedeutet, dass 1 g des Pepsins 10.000 g Eiweißprotein
bei 50°C
innerhalb 2 Stunden unter sauren Bedingungen mit Salzsäure hydrolisieren
kann), Nascalai Tesque, Inc.] in einer Menge von 1%, bezogen auf
den Protein/Phospholipid-Komplex, gegeben. Man ließ das Gemisch
bei 37°C
für eine
Dauer von 24 Stunden stehen, gefolgt von Erwärmen bei 90°C für eine Dauer von einer Stunde zum
Stoppen der Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2N Natriumhydroxidlösung neutralisiert
und dann zentrifugiert. Dem erhaltenen Niederschlag wurde Wasser
zugesetzt und das Gemisch wieder zentrifugiert. Dieses Verfahren
wurde zweimal wiederholt, wodurch der Niederschlag gewaschen wurde.
Der Niederschlag wurde gefriergetrocknet und dann pulverisiert,
um 200 g eines in Wasser etwas löslichen
Hydrolysats des Protein/Phospholipid-Komplexes (Molekulargewicht:
ca. 15.000, Gehalt an gebundenem Phospholipid: 10%, Gehalt an freiem
Phospholipid: 0,3%) zu erhalten. Das Molekulargewicht wurde durch
Natriumdodecylsulfat(SDS)-Polyacrylamidgel-Elektrophorese bestimmt (dasselbe Verfahren
wurde für
die Molekulargewichtsbestimmung in den folgenden Beispielen eingesetzt).
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Beispiel 5
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
4 wurde wiederholt, außer
dass der in Beispiel 2 erhaltene Protein/Phospholipid-Komplex anstelle
des in Beispiel 1 erhaltenen Protein/Phospholipid-Komplexes verwendet wurde,
wodurch 200 g eines in Wasser etwas löslichen Hydrolysats des Protein/Phospholipid-Komplexes
(Molekulargewicht: ca. 15.000, Gehalt an gebundenem Phospholipid:
20%, Gehalt an freiem Phospholipid: 0,5%) erhalten wurde.
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Die Stickstoffgehalte des als Ausgangsmaterial
verwendeten Proteins und des in dem erhaltenen Hydrolysat des Protein/Phospholipid-Komplexes
enthaltenen Proteins wurden jeweils durch das Kjeldahl-Verfahren
bestimmt. Durch Multiplikation der erhaltenen Werte mit einem Umrechnungsfaktor
von 6,25 wurden die Gewichte der Proteine erhalten, und die Proteinausbeute,
die als das Verhältnis
der Menge des in dem Hydrolysat erhaltenen Proteins zu denjenigen
des als Ausgangsmaterial erhaltenen Proteins berechnet wurden, betrug
19,1%.
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Beispiel 6
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
4 wurde wiederholt, außer
dass der in Beispiel 3 erhaltene Protein/Phospholipid-Komplex anstelle
des in Beispiel 1 erhaltenen Protein/Phospholipid-Komplexes verwendet wurde,
wodurch 200 g eines in Wasser etwas löslichen Hydrolysats des Protein/Phospholipid-Komplexes
(Molekulargewicht: ca. 15.000, Gehalt an gebundenem Phospholipid:
20%, Gehalt an freiem Phospholipid: 0,5%) erhalten wurde.
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Beispiel 7
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Regular Gluten A (Gehalt an gebundenem
Phospholipid: 0,3%) (1 kg) wurde in 9 l Wasser dispergiert, gefolgt
von der Zugabe von 2N Salzsäure
zum Einstellen der Lösung
auf einen pH-Wert von 2. Der erhaltenen Lösung wurde Pepsin (Aktivität 1 : 10.000,
Nacalai Tesque, Inc.) in einer Menge von 1%, bezogen auf Regular Gluten
A, zugesetzt. Man ließ das
Gemisch bei 37°C
für eine
Dauer von 24 Stunden stehen, gefolgt von Erwärmen bei 90°C für eine Dauer von 1 Stunde zum
Stoppen der Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2N Natriumhydroxidlösung neutralisiert
und dann zentrifugiert. Dem erhaltenen Niederschlag wurde Wasser zugesetzt
und das Gemisch wieder zentrifugiert. Dieses Verfahren wurde zweimal
wiederholt, wodurch der Niederschlag gewaschen wurde. Der Niederschlag
wurde gefriergetrocknet und dann pulverisiert, um 200 g eines Protein-Hydrolysats
(Molekulargewicht: ca. 15.000) zu erhalten. Zu 200 g des erhaltenen
Protein-Hydrolysats wurden 1,0 l einer 2,5%igen Lösung, hergestellt
durch Dispergieren von Elmizer AC in Wasser, gegeben und das Gemisch
schnell (10.000 UpM) gerührt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde gefriergetrocknet und dann
pulverisiert, um 220 g eines Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplexes zu
erhalten (Gehalt an gebundenem Phospholipid: 10%, Gehalt an freiem
Phospholipid 1,0%).
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Beispiel 8
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Promic P (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
1,0%) (1 kg) wurde in 9 l Wasser dispergiert, gefolgt von der Zugabe
von 2N Salzsäure
zum Einstellen der Lösung
auf einen pH-Wert von 2. Der erhaltenen Lösung wurde Pepsin (Aktivität 1 : 10.000,
Nacalai Tesque, Inc.) in einer Menge von 1%, bezogen auf Promic
P, zugesetzt. Man ließ das
Gemisch bei 37°C
für eine
Dauer von 24 Stunden stehen, gefolgt von Erwärmen bei 90°C für eine Dauer von 1 Stunde zum
Stoppen der Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2N Natriumhydroxidlösung neutralisiert
und dann zentrifugiert. Dem erhaltenen Niederschlag wurde Wasser
zugesetzt und das Gemisch wieder zentrifugiert. Dieses Verfahren
wurde zweimal wiederholt, wodurch der Niederschlag gewaschen wurde.
Der Niederschlag wurde gefriergetrocknet und dann pulverisiert,
um 200 g eines Protein-Hydrolysats (Molekulargewicht: ca. 15.000)
zu erhalten. Zu 200 g des erhaltenen Protein-Hydrolysats wurden
2,0 l einer 2,5%igen Lösung,
hergestellt durch Dispergieren von Elmizer AC in Wasser, zugesetzt
und das Gemisch schnell (10.000 UpM) gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch
wurde gefriergetrocknet und dann pulverisiert, um 250 g eines Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplexes
(Gehalt an gebundenem Phospholipid: 20%, Gehalt an freiem Phospholipid:
1,0%) zu erhalten.
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Die Proteinausbeute, die als das
Verhältnis
der Menge des in dem erhaltenen Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplex enthaltenen
Protein zu dem als Ausgangsmaterial verwendeten Protein in derselben
Weise wie in Beispiel 5 berechnet wurde, betrug 12,4%.
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Beispiel 9
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Dasselbe Verfahren wie in Beispiel
8 wurde wiederholt, außer
dass SLP-White anstelle von Elmizer AC verwendet wurde, wodurch
250 g eines Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Komplexes (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
20%, Gehalt an freiem Phospholipid: 1,0%) erhalten wurden.
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Vergleichsbeispiel 1
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Promic P (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
1,0%) (1 kg) wurde mit 250 g SLP-White gemischt, um 1.250 g eines
Protein/Phospholipid-Gemischs (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
0,8%, Gehalt an freiem Phospholipid: 20%) zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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Regular Gluten A (Gehalt an gebundenem
Phospholipid: 0,3%) (1 kg) wurde mit 110 g Elmizer AC gemischt,
um 1.110 g eines Protein/Enzym-modifiziertes Lecithin-Gemischs (Gehalt
an gebundenem Phospholipid: 0,3%, Gehalt an freiem Phospholipid:
10%) zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 3
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Promic P (Gehalt an gebundenem Phospholipid:
1,0%) (1 kg) wurde in 9 l Wasser dispergiert, gefolgt von der Zugabe
von 2N Salzsäure
zum Einstellen der Lösung
auf einen pH-Wert von 2. Der erhaltenen Lösung wurde Pepsin (Aktivität 1 : 10.000,
Nacalai Tesque, Inc.) in einer Menge von 1%, bezogen auf Promic
P, zugesetzt. Man ließ das
Gemisch bei 37°C
für eine
Dauer von 24 Stunden stehen, gefolgt von Erwärmen bei 90°C für eine Dauer von 1 Stunde zum
Stoppen der Reaktion. Das Reaktionsgemisch wurde mit 2N Natriumhydroxidlösung neutralisiert
und dann zentrifugiert. Dem erhaltenen Niederschlag wurde Wasser
zugesetzt und das Gemisch wieder zentrifugiert. Dieses Verfahren
wurde zweimal wiederholt, wodurch der Niederschlag gewaschen wurde.
Der Niederschlag wurde gefriergetrocknet und dann pulverisiert,
um 200 g eines Protein-Hydrolysats (Molekulargewicht: ca. 15.000)
zu erhalten. Das erhaltene Protein-Hydrolysat (1 kg) wurde mit 250
g SLP-White gemischt, um 1.250 g eines Protein-Hydrolysat/Phospholipid-Gemischs
(Gehalt an gebundenem Phospholipid: 0,8%, Gehalt an freiem Phospholipid:
20%) zu erhalten.
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Beispiel 10
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Hamburger (zwei Portionen) werden
aus den folgenden Zusatzstoffen hergestellt.
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Beispiel 11
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Cookies (30 Stück) werden aus den folgenden
Zusatzstoffen hergestellt.
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Beispiel 12
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Ein in einer Flüssigzubereitung zu verwendendes
pulverförmiges
Protein wird aus den folgenden Zusatzstoffen hergestellt.
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Eine Flüssigzubereitung wird durch
Dispergieren von 20 g des pulverförmigen Proteins in 180 ml Wasser
hergestellt.
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Beispiel 13
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Tabletten werden aus den folgenden
Zusatzstoffen hergestellt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein den Lipid-Metabolismus verbesserndes Mittel und ein funktionelles Nahrungsmittel
bereit.