DE69629783T2 - Datenerfassungssystem - Google Patents

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DE69629783T2
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/0027Methods for using particle spectrometers
    • H01J49/0036Step by step routines describing the handling of the data generated during a measurement
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/26Mass spectrometers or separator tubes
    • H01J49/34Dynamic spectrometers
    • H01J49/40Time-of-flight spectrometers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein die Detektion von Ionen in der Massenspektrometrie, insbesondere ein Datenerfassungssystem, enthaltend Operationsverfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Ionenmenge zu vorausgewählten Zeitintervallen eines oder mehrerer Ionenspektren. Die Erfindung betrifft auch ein Datenerfassungssystem, insbesondere ein Time-Of-Flight Datenerfassungsystem, ein Verfahren zum Detektieren von Ionen in der Time-Of-Flight Spektroskopie, und eine Vorrichtung zum Detektieren und Quantifizieren mindestens eines Ionenspektrums von einem Spektrum von Ionen in einem Time-Of-Flight Massenspektrometer. Die Erfindung betrifft auch allgemein Massenspektrometer und Massenspektroskopieverfahren.
  • Die Wissenschaft der Massenspektrometrie hat sich als ein wertvolles Werkzeug in der analytischen Chemie bewährt. Die Massenspektrometrie geht davon aus, dass elektrisch neutrale Moleküle einer Probe geladen oder ionisiert werden können, und ihre Bewegung durch elektrische und magnetische Felder gesteuert werden kann. Die Antwort eines geladenen Moleküls auf ein magnetisches und elektrisches Feld wird durch ein Masse/Ladungs-Verhältnis der Ionen beeinflusst, so dass Ionen eines bestimmten Masse/Ladungs-Verhältnisses selektiv detektiert werden können.
  • Massenspektrometer unterscheiden sich voneinander in erster Linie in der Art und Weise, in welcher die Ionen unterschiedlicher Masse/Ladungs-Verhältnisse voneinander verschieden sind. Magnetsektormassenspektrometer trennen Ionen gleicher Energie durch die Eigendynamik der Ionen, wenn sie in einem magnetischen Feld reflektiert oder gestreut werden. Quadrupole Massenspektrometer trennen Ionen basierend auf ihrer Beschleunigungsrate, in Antwort auf ein Hochfrequenzfunkfrequenzfeld bei Anwesenheit eines Gleichstromfeldes. Ionenzyklotron- und Ionenfallenspektrometer unterscheiden Ionen aufgrund der Frequenz oder Abmessungen ihrer Resonanzschwingungen in wechselnden Stromfeldern. Time-Of-Flight Massenspektrometer unterscheiden Ionen gemäß ihrer Geschwindigkeit über einer festen Distanz.
  • Obwohl sie im Design relativ einfach sind, erzeugen Time-Of-Flight (im folgenden „TOF" bezeichnet) Massenspektrometer Daten mit einer sehr hohen Rate. Da Ionen, die unterschiedliche Masse/Ladungs-Verhältnisse aufweisen, in einer einzelnen Probe vorhanden sein können, treffen sie zu unterschiedlichen Zeiten auf die Detektoren, gemäß ihrer Geschwindigkeit oder kinetischen Energie. Das Detektorausgangssignal weist eine Folge von Ionenankunftsantworten auf, die innerhalb eines sehr kurzen Zeitintervalls komprimiert werden, im allgemeinen weniger als 1/10 einer Mikrosekunde. Innerhalb 100 Mikrosekunden haben alle Ionen, einschließlich der schwersten, die Länge des TOF-Spektrometers zurückgelegt, und sind am Detektor angekommen, um ein Spektrum dieses Probenmoleküls zu erzeugen. Bis zu 1 Mio. Spektren können für eine gegebene analysierte Probe erzeugt werden. Darüber hinaus kann es sein, dass diese Spektren in chronologisch geordnete Sätze getrennt werden müssen. Die Zeitskala läge bei der Größenordnung von 1 ms.
  • Nur ein kleines Segment, das bestimmte Ionenmassen aufweist, von allen Daten, die durch die Analyse einer gegebenen Probe erzeugt werden, kann von Interesse sein. In der Vergangenheit mussten jedoch die Wissenschaftler Daten über die Gesamtspektren, die von der Probe erzeugt worden sind, sammeln. Um die Datengröße zu reduzieren und sich auf die interessierende Ionenmasse zu konzentrieren, wurde vorgeschlagen, die Detektionsschaltung unmittelbar vor der vorhergesagten Ankunftszeit oder dem Ankunftsfenster einer ausgewählten Masse einzuschalten. Einzelheiten eines derartigen Systems sind in der US 5,367,162 offenbart, die dem Rechtsnachfolger der Erfindung gehört. Dieses Patent liefert auch eine Diskussion des Standes der Technik. Keines der bekannten Geräte ist in der Lage, Time-of-Flight Spektren kontinuierlich und ununterbrochen zu detektieren, zu sammeln und zu verarbeiten. Speziell detektiert und wandelt keines der bekannten Geräte kontinuierlich analoge Signale in digitale Signale zur Auswahl, Summation, und Verarbeitung unter Verwendung eines kompakten Systems, welches bei einem im Wesentlichen reduzierten Leistungspegel arbeitet, verglichen mit bisher bekannten Geräten.
  • Die Erfindung soll die Probleme des Standes der Technik beseitigen.
  • Verschiedene Aspekte der Erfindung sind in den unabhängigen Ansprüchen genannten. Verschiedene bevorzugte Merkmale sind in den Unteransprüchen genannt.
  • In einem Aspekt der Erfindung gemäß dem beigefügten Patentanspruch 1 wird ein System geschaffen, das gedacht ist zur Verwendung in der Time-of-Flight Massenspektroskopie zur Detektion von mindestens einer Ionenart in einem Ionenspektrum, enthaltend eine Signalerfassungsschaltung zum Detektieren der Ionen in dem Spektrum und zum Erzeugen von Ausgangssignalen, die für diese kennzeichnend sind, eine Sequenz- und Speichersteuerungsschaltung zum Identifizieren bestimmter der Signale, die zu speichern sind, eine Speicherschaltung zum Speichern der Ausgangssignale, die durch die Sequenz- und Speichersteuerschaltung identifiziert wurden, und eine Digitalsignalprozessorschaltung, die die identifizierten Signale von dem Speicher empfängt, um die identifizierten Daten zu summieren und ein Ausgangssignal zu erzeugen, das für einen Wert des detektierten Ionenspektrums kennzeichnend ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Sammeln der Daten.
  • Vorzugsweise wird ein Erfassungssystem geschaffen zur Detektion einer Mehrzahl von Ionen in einem TOF-Massenspektrometer und zur Lieferung eines Ausgangssignals, welches kennzeichnend ist für Nur-Auswahl-Ionen, die von Interesse sind. Das Datenerfassungsystem weist vorzugsweise einen Detektor oder Transducer auf zum Empfang der Spektren der Ionen in einer Probe, und zum Erzeugen von Datensignalen, die kennzeichnend sind für die empfangenen Ionen, ein Datenerfassungsmodul zum Identifizieren nur bestimmter der Datensignale als Signale von Interesse, und zum vorübergehenden Speichern der Datensignale von Interesse. Ein Signalprozessor ist ebenfalls vorzugsweise enthalten, um die Daten teilweise zu verarbeiten durch Aufsummieren der Daten von Interesse und zum Speichern in einem Speicher. Unter bestimmten Bedingungen können die Daten in dem Signalprozessor an eine Instrumentensteuerung übertragen werden, wo die Daten einer zusätzlichen Verarbeitung unterzogen werden.
  • Vorzugsweise wird ein Datenerfassungsystem geschaffen für TOF-Massenspektrometer, mit einer Schaltung zum Empfangen einer Mehrzahl von Ionen und mit einem kontinuierlichen digitalen Ausgangssignal, das für die Ionen kennzeichnend ist, einer Schaltung, die operativ mit dem digitalen Ausgang verbunden ist zur Identifizierung bestimmter digitaler Ausgangssignale als Daten von Interesse, und einer Speicherschaltung zur vorübergehenden Speicherung identifizierter Signale und zum Verwerfen aller anderen.
  • Die Vorrichtung weist vorzugsweise eine Instrumentensteuerschaltung auf, die operativ mit der Signalprozessorschaltung, der Datenerfassungsschaltung, der Ionendetektorschaltung und dem Time-of-Flight Massenspektrometer verbunden ist zum Empfang von Daten und zur Lieferung von Programmiersteuerbefehlen. Die Ionendetektorschaltung weist vorzugsweise auf: einen Ionendetektor, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die im Wesentlichen aus einem sekundären Elektronenmultiplizierer und Mikrokanalplattendetektoren besteht; einen Vorverstärker, der operativ mit dem Ionendetektor verbunden ist, und der einen Gewinnsteuereingang aufweist; und eine Gewinnsteuerschaltung, die operativ mit dem Gewinnsteuereingang gekoppelt ist zur dynamischen Dämpfung oder Verstärkung des Gewinns des Vorverstärkers in Antwort auf zuvor empfangene Signale.
  • Die Datenerfassungschaltung weist vorzugsweise auf: ein Signalerfassungsmodul, das operativ gekoppelt ist, um Eingangssignale für die Ionendetektorschaltung zu empfangen; ein Sequenz- und Speichersteuermodul, das operativ gekoppelt ist, um das Signalerfassungsmodul zu aktivieren; und ein Speichermodul, das mit dem Signalerfassungsmodul und dem Sequenz- und Speichersteuermodul verbunden ist zur temporären Speicherung von Signalen von dem Signalerfassungsmodul, wenn es durch das Sequenz- und Speichersteuermodul gesteuert wird.
  • Die Signalprozessorschaltung weist vorzugsweise auf: mindestens eine Signalprozessorschaltung und mindestens eine Akkumulatorschaltung, wobei die mindestens eine Signalprozessorschaltung den Gewinnwert des Signals auf einen gemeinsamen Referenzwert einstellt und den eingestellten Wert mit einem programmierten Schwellenwert vergleicht, wobei die mindestens eine Akkumulatorschaltung den Einstellwert, der den programmierten Schwellenwert erfüllt oder überschreitet, summiert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung gemäß dem beigefügten Patentanspruch 11 erfolgt die Schaffung eines Verfahrens zum Detektieren mindestens eines Ions in der TOF-Massenspektrometrie, enthaltend die Schritte: Empfangen einer Mehrzahl von Ionen an einem Detektor eines TOF-Massenspektrometers, Erzeugen einer Mehrzahl von Ausgangssignalen in Antwort auf die Ionen, die von dem Detektor empfangen worden sind, als Funktion der Zeit, Identifizieren der Mehrzahl der Signale als Funktion der Zeit als Signale, die zu speichern sind und Signale, die zu ignorieren sind, und Summieren der Signale, die zu speichern sind als Funktion der Zeit.
  • Vorteile, die durch die bevorzugten Datenerfassungssysteme und Verfahren gemäß der Erfindung geschaffen werden, können die Fähigkeit umfassen, Daten mit mehr als der doppelten herkömmlich verfügbaren Rate zu sammeln und zu verarbeiten. Darüber hinaus kann die Auflösung signifikant verbessert werden, als ein Ergebnis des Sammelns größerer Segmente von Daten über ein kleineres Zeitintervall, als bisher verfügbar. Dies hat schärfere und besser definiertere Datensätze zur Folge, als bisher, wodurch es möglich wird, zwischen Ionenspektren-Masse/Ladungs-Verhältnissen zu unterscheiden, die bisher nicht detektierbar waren. Bevorzugte Datenerfassungssysteme und Verfahren, die die Erfindung verwenden, können darüber hinaus den Vorteil aufweisen, sicherzustellen, dass alle Daten von Interesse gesammelt werden, da sämtliche Daten digitalisiert und vorübergehend gespeichert werden. Auf diese Weise gehen keine Daten verloren, als Folge des Startens eines Systems oder einer Digitalisierungsschaltung unmittelbar nachdem die interessierenden Ionen teilweise bereits detektiert worden sind. Diese und andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch das Lesen der detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, und bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Datenerfassungssystems und eines Massenspektroskopiesystems gemäß der Erfindung werden im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein TOF-Massenspektroskopiesystem in Blockdiagrammform gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 allgemein in Blockdiagrammform die Grundkomponenten eines Datenerfassungssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verwendung in dem Spektroskopiesystem nach 1;
  • 3 ein elektrisches Schaltungsdiagramm in detaillierter Blockform eines bevorzugten Datenerfassungsmoduls, wie in 2 gezeigt;
  • 4 eine elektrische Schaltung in Blockform und schematischer Form einer bevorzugten Signalerfassungsschaltung;
  • 5 eine elektrische Schaltung in Blockdiagrammform, die allgemein eine bevorzugte Sequenz- und Speicherzeitbasisschaltung verdeutlicht, die in dem Datenerfassungssystem, wie in 2 gezeigt, verwendet wird;
  • 6 eine elektrische Schaltung in Blockdiagrammform, die allgemein eine bevorzugte Vorverstärkergewinnsteuerungs- und Verarbeitungsidentifikationsschaltung verdeutlicht, die in der Sequenz- und Steuerungszeitbasisschaltung verwendet wird;
  • 7 eine elektrische Schaltung in Blockdiagrammform, die allgemein einen bevorzugten TOF-Massenspektrometerperiodenzähler verdeutlicht, der in der Sequenz- und Speicherzeitbasisschaltung verwendet wird;
  • 8, 9 und 10 Blockdiagramme, die allgemein eine bevorzugte Speicherschaltung verdeutlichen;
  • 11 eine elektrische Schaltung in Blockdiagrammform, die allgemein eine bevorzugte Taktimpulserzeugungsschaltung verdeutlicht, die in der Sequenz- und Speicherzeitbasisschaltung verwendet wird;
  • 12 eine elektrische Schaltung in Blockdiagrammform, die allgemein eine bevorzugte Digitalsignalprozess- und akkumulatorschaltung verdeutlicht, die in dem in 2 gezeigten Datenerfassungssystem verwendet wird;
  • 13 eine elektrische Schaltung in Blockdiagrammform, die allgemein eine bevorzugte Instrumentensteuermodulschaltung verdeutlicht;
  • 14 ein Zeitablaufdiagramm gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel; und
  • 15 eine Zeitablaufschaltung zur Steuerung des Gewinns der in 4 gezeigten Signalerfassungsschaltung.
  • In der folgenden Beschreibung wird durchgehend Bezug genommen auf verschiedene unterschiedliche Zeichnungsfiguren, wobei ähnliche oder gleiche Komponenten mit gleichen Beschriftungen oder Bezugsziffern versehen sind. Die Mehrfachreferenz oder Elementidentifikation ist ein Weg, um eine Schaltung auf einer Seite mit einer Begleitschaltung oder einem Element auf einer anderen Seite zu verbinden. 1 zeigt allgemein in Blockdiagrammform ein TOF-Massenspektrometersystem 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Spektroskop 10 weist ein Time-of-Flight Massenspektrometer 12 auf, enthaltend, jedoch nicht einschränkend, eine orthogonale oder „onaxis" Flugröhrenkonfiguration, die irgendeine einer Anzahl von Quellen 14 verwendet, beispielsweise einen Gaschromatograph, eine Gasentladungsquelle, eine induktiv gekoppelte Plasmaquelle, oder dergleichen. Beispielhaft ist nur die Quelle 14 an einem Ende einer Probenkammer 15 angeordnet, senkrecht zu einer Flugröhre 16. An einem Ende der Flugröhre 16 ist ein Detektor oder Transducer 42 angeordnet, der später genauer beschrieben wird. Der Detektor 42 liefert ein analoges Ausgangssignal über eine Leitung 24 an ein Datenerfassungssystem 20, um vom Sensor 42 erzeugte Daten aufzuzeichnen und zu verarbeiten. Das Datenerfassungssystem 20 liefert ferner ein oder mehrere Ausgangssignale über eine oder mehrere Leitungen, allgemein gekennzeichnet mit 23 (2), um einen Betrieb des Massenspektrometers zu steuern. Das Datenerfassungssystem 20 ist operativ mit einem PC oder einer anderen Schnittstelle 27 über Datenleitungen oder Busse 36 verbunden. Über die Busse oder Leitungen 36 kann der Benutzer im Wesentlichen alle Betriebsparameter des Spektrometers 12 steuern, sowie die Datensammelprozedur und Verarbeitungsprozedur, die dem Datenerfassungssystem 20 folgt.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Datenerfassungssystems 20 zur Verwendung mit einer Zeit-Array-Detektion in der TOF-Massenspektrometrie. Das System 20 weist allgemein vier Module auf, einschließlich einem Vorverstärker 40, der mit einem Ionendetektor 42 und einem Datenerfassungsmodul (DAM) 22 verbunden ist, welches operativ geschaltet ist, um ein analoges Eingangssignal bei 38 von der Vorverstärkerschaltung 40 zu empfangen, wie später beschrieben wird, ein Signalprozessormodul (SPM) 26, das operativ geschaltet ist, um ein digitales Eingangssignal von DAM 22 über die Busse 28 und 30 zu empfangen, und ein Instrumentensteuermodul (ICM) 32, das ausgelegt ist, um ein digitales Ausgangssignal von SPM 26 über einen Bus 13 zu empfangen. Das Instrumentensteuermodul 32 ist vorzugsweise mit anderen Modulen, beispielsweise 22 und 26, über eine Leitung 13 verbunden, mit speziellen Modulen des Systems 10 über Leitungen 23 und einem PC (Personal Computer) oder einem anderen Prozessor über einen Datenbus oder Leitung 36, wie später genauer beschrieben wird.
  • Das Datenerfassungssystem 20 ist ausgelegt zur Steuerung und Sequenzierung der Operationen des TOF-Massenspektrometers, dient als eine zentrale Zeitbasis für das Spektrometer 12, sammelt und verarbeitet Daten von dem Ionendetektor 42, steuert die Gewinneinstellungen des Ionendetektorausgangsvorverstärkers, und liefert einen Satz von Zeit-Array-Daten an den PC oder einen anderen Prozessor 27. Der grundlegende Vorteil, der durch das im folgenden beschriebene System erhalten wird, liegt darin, dass das gesamte analoge Eingangssignal 24 in ein digitales Signal im DAM 22 umgewandelt wird, für jede Probe oder vorübergehend analysiert wird, als Funktion der Zeit. Die digitalen Daten, die während eines bestimmten Augenblicks oder Zeitintervalls von Interesse gesammelt werden, werden markiert oder identifiziert in dem DAM 22, um für eine spätere Verarbeitung gespeichert zu werden. Die digitalen Datensignale, die identifiziert oder markiert worden sind für ein Nichtspeichern (oder nicht markiert oder identifiziert), werden verworfen, indem die verworfenen Daten mit neuen Daten überschrieben werden. Die identifizierten Datensignale werden durch Busse 28 und 30 an den SPM 26 übertragen, bei welchem die Daten summiert und vorverarbeitet werden. Das DAM 22 und SPM 26 enthalten eine Mehrzahl von bestimmten Registern und Bussen, derart, dass Datensignale geteilt und bei reduziertem Arbeitszyklus verarbeitet werden. Die summierten Daten werden durch den Bus 13 an das ICM 32 übertragen, für eine zusätzliche Verarbeitung und Übertragung an den PC 27. Jede der Komponenten, die das System 20 aufweisen, wird im folgenden genauer beschrieben.
  • Die Ionendetektorschaltung 42 (1) detektiert Ionen innerhalb des TOF-Massenspektrometers 12 und liefert analoge Signale zum Eingang 24. Der Detektor 42 ist speziell ein herkömmlicher Ionendetektor 42, der einen Ausgang 24 aufweist, der mit dem Vorverstärker 40 verbunden ist. Der Ionendetektor 42 kann irgendein Detektor sein, der von einer Anzahl von Detektoren gegenwärtig verfügbar ist, einschließlich Mikrokanalplatten-Detektoren und sekundäre Elektronenmultiplizierer-Detektoren. Der Vorverstärker 40 arbeitet entweder als variabler Dämpfer oder als eine variable Gewinnstufe, die einen Gewinnsteuereingang aufweist, um Signale von der Gewinnsteuerschaltung 127 (6) zu empfangen, um die Amplitude der Signale, die ausgegeben werden, selektiv zu steuern, wie im folgenden beschrieben wird. Der Ausgang des Verstärkers 40 ist mit dem Eingang 38 des Datenerfassungsmoduls 22 verbunden.
  • 3 zeigt die Komponenten des DAM 22, enthaltend ein Signalerfassungsmodul (SAM) 60 und ein Sequenz- und Speichersteuermodul (SSCM) 62, beide liefern Daten und Steuerbits an ein Register oder Speichermodul 64. Speziell weist das SAM 60 einen Analog/Digital-(A/D-)Wandler 66 auf, und einen Ionenzähler 68, der mit der Vorverstärkerschaltung 40 verbunden ist, um Daten von dem Eingang 24 (3 und 4) zu empfangen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der A/D-Wandler 66 ein „Track-and-Hold" A/D-Wandler, der einen 8-Bit Ausgang und vorzugsweise einen 10-Bit Ausgang aufweist, der bei einer Frequenz von 500 MHz arbeiten kann. Der AlD-Wandler 66 weist auch zwei Ausgänge 70, 72 auf, zwischen denen Daten hin und her geschaltet werden, aus Gründen, die später klarer werden. Wie in 4 gezeigt, weist ein paralleler Ionenzähler 68, der durch gestrichelte Linien gezeigt ist, einen Diskriminatorverstärker 76 auf, der ausgelegt ist, um analoge Signale, die vom Eingang 24 geliefert werden, zu empfangen, sowie ein analoges Schwellenwert- oder Referenzsignal, das am Ausgang 78 des Digital/Analog(D/A)-Wandlers 80 bereit gestellt wird. Das analoge Ausgangssignal kann durch digitale Eingangssignale gesteuert werden, die durch einen Signalprozessor an die Eingangsanschlüsse 81 geliefert werden. Wenn das Eingangssignal auf der Leitung 24 gleich dem Pegel des Ausgangssignals 78 ist, das am Diskriminator 76 anliegt, oder diesen überschreitet, wird ein Signal auf 74 an den Zähler 69 ausgegeben, was wiederum ein Ausgangssignal über 82 erzeugt (202, 206, 3), an eine Pipeline-Verzögerungsschaltung 84 (4), um anzuzeigen, dass der Signalschwellenwert erfüllt ist. Für jede Eingabe in den Diskriminator 76 auf der Leitung 24, die den Schwellenwert nicht erfüllt, wird Null bei 82 an die Pipeline-Verzögerungsschaltung 84 ausgegeben. Der Ionenzähler 69 erzeugt jedoch nur ein Ausgangssignal bei 82, wenn er durch ein Signal aktiviert wird, welches am Eingang 86 von dem SSCM 62 angelegt wird.
  • Das SSCM 62, wie in den 3 und 5 bis 7 gezeigt, steuert das Sammeln von Daten von dem A/D-Wandler 66 und/oder Ionenzähler 68, sowie die Steuerung der Zeitgebung der Modulation, Extraktion und Ablenkung der Pulse in dem TOF-Massenspektrometer. Zusätzlich steuert das SSCM 62 den Gewinn des analogen Eingangssignals 24, das durch die Vorverstärkerschaltung 40 erzeugt wird, indem ein Gewinnsteuersignal am Eingang 125 (2) bereitgestellt wird. Wie in 5 gezeigt, weist das SSCM 62 verschiedene statische Zufallszugriffsspeichermodule 90 auf, enthaltend einen Speichersteuerspeicher 92, einen Zählwertsteuerspeicher 94, einen Impulssteuerspeicher 96 und einen Gewinnsteuerspeicher 98, die jeweils an eine Adressleitung 100 gekoppelt sind, die Programmierdaten von dem ICM 32 empfängt. Jedes Speichermodul ist in der Lage, ungefähr 4000 unterschiedliche Datenzeichenketten zu speichern, wobei jede Datenfolge acht oder mehr Datenbits aufweist. Jedes Datenbit, das in jedem der Speicher gespeichert ist, repräsentiert ein 2 Nanosekunden-Segment oder Zeitabtastung. Die Ausgangssignale 104, 106 und 108 jedes Speichers 94, 96 und 98 sind jeweils mit Parallel-IN, Seriell-OUT 8-Bit Register 112, 114 und 116 verbunden. Jedes Register 112, 114 und 116 empfängt 500 MHz Taktimpulse von einer Taktimpulsleitung 118. Jedes Register wird folglich mit 8 Bit an Information alle 16 Nanosekunden geladen, und die Daten werden von jedem Register seriell alle 2 Nanosekunden gesendet. Das Ausgangssignal 120 des Registers 110 weist ein 8-Bit Wort auf, wobei jedes Bit an eines der acht Register in 200 gesendet wird, wie später genauer erklärt. Jedes dieser Bits bildet ein Speicher/Verwerfen-Signal, das die Daten in dem bestimmten Register als Daten identifiziert, die zu speichern sind und die später zu verarbeiten sind, oder als Daten, die zu ignorieren sind.
  • Die Daten, die in statische RAM-Speicher 90 geladen werden, sind bestimmt durch die Ionen von Interesse, die durch den Benutzer im Computer 27 identifiziert werden, der mit dem System 20 durch das ICM 32 über die Leitung 36 in Verbindung ist. Die bestimmten geplanten Ankunftszeiten der Ionen, die von Interesse sind, werden durch Standardtabellen bestimmt, die dann verwendet werden, um zu identifizieren, welche 2 Nanosekunden Datenfenster zu sammeln sind. Das Ausgangssignal 120 von dem Speichersteuenegister 110 wird mit Datenausgangssignalen von einem oder von dem anderen der Ausgänge 70, 72 des A/D-Wandlers 66 kombiniert, und Ausgänge 202, 206 von dem Ionenzähler 68 an einem bestimmten Eingang eines Registers in 200, wie später beschrieben, um das digitale Signal zu identifizieren oder zu markieren, dass es von Interesse ist und zur Verarbeitung später gespeichert wird. Wenn ein bestimmtes 8-Bit Datensegment in einem 2 Nanosekunden Fenster ausgewählt wird, bei dem ein Ion, das von Interesse ist, erwartet wird, wird das A/D-Digitalsignal sowie das Ionenzählwertausgangssignal vorübergehend in einem bestimmten Register gespeichert. Ein Eingang dieses Registers würde eine „1" aufweisen, um diese Daten als Daten von Interesse zu kennzeichnen und sollten gehalten werden. Daten, bei denen der spezielle Registereingang einen falschen oder einen Nullwert aufweist, werden nicht gespeichert. In ähnlicher Weise besetzt ein positiver Wert oder „1" die gleiche Bitposition in dem Zählwertsteuerspeicher, ausgegeben bei 122 von dem Steuenegister 112 zum gleichen Zeitpunkt, als „wahr" oder „1", um A/D-Daten zu sammeln und zu speichern. Das Ausgangssignal von dem Register 112 aktiviert den Ionenzähler 68 am Eingang 86, wie oben kurz beschrieben.
  • Die Werte, die in 94 gespeichert sind, müssen die Pipelineverzögerung des A/D-Wandlers 66 berücksichtigen. Zu beachten ist, dass die Pipeline-Verzögerung des Ionenzählers 68 auch auf die Pipeline-Verzögerung des A/D-Wandlers 66 abgestimmt ist. Die Daten werden in ähnlicher Weise jeweils von den Impuls- und Gewinnsteuenegistern 114, 116 ausgegeben, um die Zeitgebung der Modulation, Extraktion und/oder Impulsablenkung der Impulse in dem TOF-Massenspektrometer und den Vorverstärkergewinn für die Schaltung 40 zu steuern.
  • Das SSCM 62 (3) weist ein Gewinnsteuermodul 127 (6) auf, um den Gewinn der Vorverstärkerschaltung 40 über ein gegebenes Zeitintervall zu steuern, sowie ein Prozessoridentifikationsmodul 148 zum Anweisen, welcher Prozessor oder welche mehreren Prozessoren in dem SPM 26 für die Verarbeitung der Daten verantwortlich sind. Das Gewinnsteuermodul 127 weist speziell einen Gewinnauswahlzähler 128 auf, der ein Eingangssignal vom Ausgang 126 des Gewinnsteueregisters 116 empfängt, wie oben beschrieben. Die Eingabe über 126 schaltet den Gewinnauswahlzähler 128 hin und her, um ein Ausgangssignal bei 130 zu erzeugen, welches parallel zu dem Gewinnspeicher 132 und einem Komparator 134 geschaltet ist. Der Gewinnspeicher 132 enthält Gewinninformation für jedes Datensammelfenster, das von dem System 20 zu sammeln ist. Die Gewinninformation, die im Speicher 132 gespeichert ist, ist durch erste analysierte wenige Spektralproben bestimmt. Dort wo der Gewinn eines bestimmten Fensters eine Datenbegrenzung verursacht hat, oder unzureichend oder schwach war, wird der Gewinn kompensiert, indem der Gewinn auf den entsprechenden Pegel eingestellt wird. Die korrigierten Gewinnpegel werden in dem Gewinnspeicher 132 über die Leitung 135, die mit dem ICM 32 verbunden ist, programmiert. Jedes Mal, wenn der Gewinnauswahlzähler 128 geschaltet wird, veranlasst das Ausgangssignal bei 130 den Gewinnspeicher 132, einen neuen Gewinnwert für das nächste oder das entsprechende Datenfenster auszuwälilen. Das Ausgangssignal oder der neue Gewinnwert bei 136 ist parallel zu einem Gewinn-Pipeline-Register 138 und einem Zurücklesepuffer 140 geschaltet. Der geeignete Gewinnwert für die Vorverstärkerschaltung 40 wird bei 142 ausgegeben. Das Ausgangssignal bei 144, welches von dem Puffer 140 erzeugt wird, kann über die Leitung 135 an das ICM 32 über die Leitung 13 zu Diagnosezwecken übertragen werden. Der Gewinnauswahlzähler 128 wird nach einer bestimmten Anzahl von Gewinneinstellungen zurückgesetzt, die der Anzahl der Datenfenster entspricht. Ein Fensterzählwert 170 wird von dem ICM 32 über die Leitungen 13 und 145 vorprogrammiert, um der Anzahl an Eingaben in den Gewinnauswahlzähler 128 zu entsprechen. Der Fensterzählwert 170 gibt ein Signal aus, das die Anzahl an Datenfenster kennzeichnet, die gesammelt worden sind, die mit dem Ausgang 130 von dem Gewinnauswahlzähler 128 verglichen werden. Wenn das Ausgangssignal bei 130 gleich dem Ausgangssignal bei 172 ist, veranlasst ein Ausgang 146 ein Zurücksetzen des Gewinnauswahlzählers 128 auf Null und einen erneuten Beginn. Wie kurz oben erwähnt, identifiziert das Prozessoridentifikationsmodul 148, welcher oder welche Prozessoren in dem SPM 26 für die Verarbeitung der von dem System 20 gesammelten Daten verantwortlich ist. Darüber hinaus speichert das Modul 148 die Gewinneinstellung zu dem Zeitpunkt, bei dem eine Datenprobe aufgezeichnet wurde.
  • Viele Hochgeschwindigkeits-A/D-Wandler verwenden eine Technik, die als „Pipelining" bekannt ist. Bei dieser Technik nimmt ein A/D-Wandler 66 eine Abtastung für ein bestimmtes Zeitintervall vor, also alle 2 Nanosekunden. Wenn jedoch eine bestimmte Abtastung von dem A/D-Wandler 66 ausgegeben wird, können 30 Nanosekunden verstrichen sein, und der Gewinn zum Zeitpunkt der Ausgabe kann verschieden sein. Um sicherzustellen, dass die geeignete Gewinneinstellung mit der korrekten Datenabtastung vereinigt wird, speichert eine Pipeline-Verzögerung 84, die mit dem Eingang 126 und der Taktimpulsleitung 118 verbunden ist, einen Wert, der die Verzögerung repräsentiert, die dem A/D-Wandler 66 zu eigen ist. Ein Ausgang 149 der Pipeline-Verzögerung ist mit einem gespeicherten Gewinn und einem Prozessoridentifikations-(PID)-Zähler 150 verbünden, der, wenn durch den Ausgang 149 umgeschaltet, ein Ausgangssignal 152 erzeugt, welches von dem gespeicherten Gewinn und dem PID-Speicher 154 empfangen wird. Der gespeicherte Gewinn und der PID-Speicher 154 enthalten gleiche Information, wie in dem Gewinnspeicher 132 enthalten, wie oben beschrieben, jedoch ist das Ausgangssignal 158, das mit dem gespeicherten Gewinn und dem PID Pipeline-Register 160 verbunden ist, von Gewinnänderungen verzögert, die an 142 im Vorverstärker gesetzt werden, durch den Schrittindex oder die Verzögerung, die in dem A/D-Wandler 66 enthalten ist. Das Ausgangssignal an 158 identifiziert ebenfalls den bestimmten Prozessor in dem SPM 26, verantwortlich für das Empfangen und das Verarbeiten der Datenprobe. Das PID-Tag, das der Gewinninformation angehängt ist und vom Speicher 158 ausgegeben wird, ist ebenfalls durch Programmierung in dem ICM 32 gemäß der Anzahl der Prozessoren innerhalb des SPM und der Anzahl der Datenproben, die zu identifizieren sind, die zu speichern und zu verarbeiten sind, vorab zugewiesen. In den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, wie etwa dem gegenwärtig Beschriebenen, kann der Benutzer sich in die beschriebene Anzahl von Prozessoren einklinken, ähnlich wie Computerkarten in PCs einrasten. Wie bei den digitalen Daten des Signals sind das Ionenzählwertbit, das Speicher/Verwerf-Bit, die Gewinninformation und der PID-Bezeichner dem gesammelten Datenstrom jeder Abtastung hinzuaddiert.
  • Auch enthaltend einen Bereich des SSCM 62 und speziell einen Bereich des Impulsgebersteuerspeichers 96 und des Registers 114 ist ein TOF-Massenspektrometerperiodenzählermodul 180 (7) konfiguriert, um die Zykluszeit oder die Zeitperiode des TOF-Massenspektrometers zu steuern oder zu regulieren. Insbesondere empfängt ein Zähler 182, vorzugsweise ein 12-Bit-Zähler einen Pulstakteingang oder PCLK von einer im folgenden beschriebenen Takterzeugungsschaltung. Das Ausgangssignal 184 des Zählers 182 ist mit einem Komparator 190 verbunden und mit einer Leitung 100, die das Erfassen und die Speichersteueradresse für jedes statische RAM-Modul 90, wie oben beschrieben, liefert. Da jeder Taktimpuls PCLK den Zähler 182 umschaltet, wird ein Ausgangssignal an 184 um „1" für die Speicher 92, 94, 96 und 98 inkrementiert, um jeweils die Ausgabe eines 8-Bit Datenwortes von jedem Ort alle 16 Nanosekunden zu veranlassen. Wenn bevorzugt wird, dass das TOF-Massenspektrometer eine Zeitperiode von 20 Mikrosekunden aufweist, zählt der Zähler 182 bis 1250 Zählwerte, um eine 20 Mikrosekunden-Zeitperiode zu beenden, für jeden Zählwert werden eine 8-Bit Position in jedem Speicher in dem statischen RAM 90 identifiziert, insgesamt 10.000 Bits. Da jede Bitposition einem 2 Nanosekunden Zeitsegment entspricht, ist die Gesamtzeit eine 20 Mikrosekunden-Zeitperiode. Der Zähler 182 wird durch den Wert, der in einem Terminierungsregister 186 gespeichert ist, zurückgesetzt, der einen Ausgang aufweist, der mit dem Komparator 190 verbunden ist. Wenn der Zählwert und der Terminierungszählwert gleich sind, setzt das Ausgangssignal 192 am Komparator den Zähler 182 zurück.
  • Erneut bezugnehmend auf 3 enthält das System 20 ein Speichermodul 64, welches konfiguriert ist, um sämtliche Daten, die von dem A/D-Wandler 66 digitalisiert worden sind, zu empfangen, einen Ionenzähler 68 und beigefügte Bezeichnungsdaten, die von dem SSCM 62 geliefert werden. Bezugnehmend auf die 3 und 8 bis 10 weist das Speichermodul 64 eine Mehrzahl von Register 200 auf, vorzugsweise emittergekoppelte Logik zu Transistor-Transistor-Logik (ECL/TTL) – Register. Wie in 8 gezeigt, werden vorzugsweise acht Register 200 verwendet, die jeweils mit REG 0 bis REG 7 bezeichnet sind und parallel angeordnet sind. Die Register REG 0 bis REG 7 sind mit Ausgängen 70, 72 des A/D-Wandlers 66 verbunden, mit Ausgängen 202, 206 des Ionenzählers 68 und mit den Ausgängen 120, 164 der Register 110, 160 (5). Diese Ausgänge liefern das Speichern/Verwerf-Bit 110, das 10-Bit A/D-Signal 70, 72, das Ionenzählwertbit 202, 206, das 4-Bit Gewinnsignal 164 und das 2-Bit PID-Signal 164, wie oben beschrieben.
  • Man hat festgestellt, dass wenn die Daten von dem A/D-Wandler 66 und dem Ionenzähler 68 zwischen vielen Registern aufgeteilt werden und parallel verarbeitet werden, der Arbeitszyklus des Speichermoduls 64 vorteilhaft reduziert werden kann und die Zeitperiode des TOF-Massenspektrometers kann vorteilhaft erhöht werden. Entsprechend ist es vorzuziehen, den Ausgang 70 des A/D-Wandlers 66 sowie den geraden Ausgang von dem Ionenzähler 68, wie schematisch in 3 gezeigt, als Ausgang 202 auf einen Bus 204 zu verbinden, der mit geradzahligen Registern verbunden ist, bezeichnet mit REG 0, REG 2, REG 4 und REG 6 ( 8). Ebenfalls mit diesem Bus verbunden und den entsprechenden Eingängen der geradzahligen Register sind Sequenzierungs- und Speichersteuerdaten, die das Speicher/Verwerf-Bit, die Gewinn-Bits und die PID-Bits enthalten. In ähnlicher Weise sind die ungeradzahligen Ausgänge, einschließlich der Ausgang 72 am A/D-Wandler 66, der Ausgang 206 des Ionenzählers 68 und die in Zusammenhang stehenden Sequenzierungs- und Speichersteuerdaten mit dem Bus 208 verbunden, der mit den ungeradzahligen Registern REG 1, REG 3, REG 5 und REG 7 verbunden ist. Darüber hinaus ist jedes der Register 200 mit einem bestimmten Taktausgangssignal verbunden, allgemein bezeichnet als REGCLKn, wobei n die Registernummer ist. Wie oben kurz erwähnt, reduziert das Speichern jeder Datenprobe in einem der acht Register 200 die Betriebsbandbreitenanforderungen von 500 MHz auf 62,5 MHz pro Register. An diesem Punkt ist es ebenfalls vorzuziehen, die Eigenschaft des Signals von ECL auf TTL umzuwandeln, um die größere Verfügbarkeit von TTL-Logikkomponenten zu berücksichtigen. ECL-Logik kann zwar durchgehend verwendet werden, jedoch kann es sein, dass bestimmte Komponenten angepasst werden müssen, um die Operationen durchzuführen.
  • Mit den Ausgängen der Register 200 sind TTL-Logik FIFO-Speicher 210 verbunden, die jeweils einem entsprechenden Register REG 0 bis REG 7 zugewiesen sind (9 und 10). Für Zwecke dieser Diskussion ist ein bestimmtes Register 210 durch die Bezeichnung FIFOn identifiziert, wobei n die FIFO-Adresse repräsentiert und einem der acht Register, wie oben beschrieben, entspricht. Jedes FIFOn empfängt das Ausgangssignal seines Registers REGn über einen reservierten fest verdrahteten Bus oder eine Datenleitung, die allgemein mit der Bezugsziffer 212 gekennzeichnet ist. Jeder FIFOn-Speicher weist vorzugsweise ein 18-Bit Register auf, welches 256 adressierbare Positionen hat. Wenn jedes FIFOn damit beginnt Daten zu empfangen, werden Daten von jedem FIFOn sequentiell gemäß der FIFO-Adresse auf den jeweiligen geradzahligen und ungeradzahligen Datenbus 214, 216 ausgelesen. Die Register 218, 220 verbinden die Ausgänge 222, 224 der geradzahligen und ungeradzahligen FIFOs, über ihre Ausgänge 226, 228 mit den ungeradzahligen und geradzahligen Datenbussen 214, 216.
  • Die Übertragung von Daten von FIFOn an die geradzahligen und ungeradzahligen Busse 214, 216 wird durch eine autonome finite Zustandsmaschine (FSM) 240 gesteuert, wie oben in 3 Speichermodul 64 gezeigt. FSM 240 detektiert das Vorhandensein von Daten in dem FIFOn und veranlasst das Auslesen der Daten auf die Datenbusse 214, 216. Wenn Daten in allen FIFO- Registern 210 vorhanden sind, liest die FSM 240 gleichzeitig Daten von den geradzahligen und ungeradzahligen FIFOs aus. Für jede Gruppe von ungeradzahligen und geradzahligen FIFOs werden die Daten sequentiell von jedem FIFO ausgelesen. Beispielsweise FIFO0 Position 0, FIFO2 Position 0, FIFO4 Position 0, etc. Die Daten werden sequentiell auf den geradzahligen Bus 214 ausgegeben. Gleichzeitig liest die FSM 240 Daten sequentiell von den ungeradzahligen FIFOs; beispielsweise FIFO1 Position 0, FIFO3 Position 0, FIFOS Position 0, etc. Diese Daten werden auf dem Datenbus 216 parallel gleichzeitig mit den Daten von den GERADZAHLIGEN FIFOs ausgegeben.
  • Die Taktgebung aller Operationen innerhalb des Systems 20 basiert auf einem Taktimpuls, der von SSCM 62 erzeugt wird. Insbesondere weist das SSCM 62 ein Taktmodul 250 auf, mit einem Oszillator 252 (11), der mit einer vorbestimmten Frequenz arbeitet (s. 13 und 14). In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt der Oszillator 252 ein 500 MHz Signal, welches bei 254 an verschiedene Komponenten ausgegeben wird. Das 500 MHz Signal, das bei 254 ausgegeben wird, wird an den A/D-Wandler 66 (4) angelegt und an das Pipeline-Verzögerungsregister 84 (5), sowie an den Zähler, den Impulsgeber und die Gewinnsteuenegister 122, 124, 126, jeweils über die Leitung 118. Der Ausgang 254 ist parallel zu einem JOHNSON Zähler 256 geschaltet, arbeitet mit der gleichen Frequenz, und zu einem Frequenzteiler 258. Der Frequenzteiler 258 erzeugt einen Ausgangsimpuls bei 260 gleich einem Achtel des Taktimpulses, oder 62,5 MHz. Der Ausgang 260 ist wiederum mit einer Takterzeugungsschaltung 262 verbunden. Die Ausgänge, allgemein bezeichnet als 264 und 266 für die entsprechenden Zähler 256, 262, liefert einen entsprechenden Taktimpuls an die entsprechende Vorrichtung innerhalb des DAM 22.
  • Wie in 1 gezeigt, ist das SPM 26 operativ geschaltet, um Daten von DAM 22 zu empfangen, die Daten anfangs zu verarbeiten und die Daten über den Bus 13 an das ICM 32 auszugeben. Spezieller, und unter Bezugnahme auf 12, weist das SPM 26 einen oder mehrere Prozessoren auf, wie gezeigt, allgemein bezeichnet als digitale Signalprozessoren und Akkumulatorkarten (DSPAs). Obwohl in Betracht gezogen wird, dass ein DSPA 270 adäquat sein kann für einige Operationen, können mehr als ein DSPA bevorzugt sein, oder am bevorzugtesten können vier derartige Karten verwendet werden, die jeweils adressierbar sind als DSPA 0, DSPA 1, DSPA 2 und DSPA 3 gemäß der digitalen Adresse, die jedem Digitalsignal von dem PID-Modul 148 zugewiesen wird, wie oben beschrieben. Zum Zwecke dieser Beschreibung und der Klarheit ist nur ein DSPA gezeigt.
  • Jeder DSPA ist verantwortlich für die erste Stufenverarbeitung der Daten von dem A/D-Wandler 66. Da jedes Datenwort oder Signal an die entsprechende DSPA übertragen wird, wird es entweder durch sein geradzahliges oder ungeradzahliges Eingangs-FIFO 274 empfangen, bevor es bei 276 ausgegeben wird. Die Datenausgabe bei 276 ist unterteilt in A/D-Gewinndaten und Ionenzählergewinndaten. Die zwei digitalen Signale werden über zwei getrennte Wege entlang des Ausgangs 280 gesendet, wobei jeder Bereich sein eigenes Tag oder seine eigene Bezeichnung beibehält. Die Daten von dem A/D-Wandler 66 werden in dem Falle verwendet, bei dem Ionenzähler 68 einen bestimmten Parameter, wie im folgenden beschrieben, nicht erfüllt. Dies erfolgt, um zu verhindern, dass ungültige Daten von dem Ionenzähler 68 verwendet werden. Die Software, die auf dem Mikroprozessor 306 läuft, bestimmt, ob die Ionenzählerdaten gültig sind, indem verifiziert wird, dass die Anzahl der Ionen (Zählwerte) pro Sekunde klein genug ist, dass eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass mehr als ein Ion zu einem Zeitpunkt auf den Detektor trifft. Dies stellt sicher, dass der Ionenzähler nicht gesättigt war.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Daten von dem A/D-Wandler 66 bei 282 eingestellt, indem der Wert des Gewinns verwendet wird. Diese Einstellung der Daten stellt sicher, dass alle Proben mit der gleichen Referenz abgeglichen werden. Die Einstellung erfolgt vorzugsweise, nachdem die Daten durch ein Nachschlagtabellenmodul 286 verlaufen und bei 284 ausgegeben wurden. Der eingestellte Wert vom A/D-Wandler 66 wird bei 288 an einen digitalen Diskriminator 290 ausgegeben, wo die Daten mit einem programmierten Schwellenwert verglichen werden. Wenn der Datenwert kleiner als der Schwellenwert ist, werden die Daten verworfen. Wenn der eingestellte Wert den Schwellenwert erfüllt oder überschreitet, dann werden die Daten bei 292 an den Akkumulatorbereich 294 des DSPA ausgegeben. Der Akkumulatorbereich des DSPA weist einen Addierer 296 auf, der den eingestellten Wert von dem Ausgang 292 empfängt. Der Addierer 296 wird durch die Datenübertragung indiziert, und der eingestellte Wert wird zu einem vorherigen Wert addiert, der an dieser Position in einem statischen Zufallszugriffsspeicher (SRAM) 298 gespeichert ist, über 300 an den Addierer 296 ausgegeben. Das Ergebnis der Addition wird dann in dem SRAM 298 gespeichert. In dieser Weise werden Proben einer gegebenen Analyse, die über viele Spektren gesammelt wurden, miteinander summiert. Dieser Prozess dauert an, bis das Ergebnis der Addition eine Überlaufbedingung erzeugt, oder bis eine ausreichende Anzahl von Proben gesammelt worden ist. Eine „ausreichende Anzahl" an Proben wird durch bestimmte Programmparameter bestimmt, die von dem Operator eingestellt werden.
  • Wenn die Daten von dem Akkumulator 294 ausgegeben werden, entweder weil der Akkumulator davor ist, überzulaufen, oder aufgrund eines Befehls, werden die Daten bei 300 an einem Bus 302 ausgegeben, der mit dem Schnittstellenmodul 310 verbunden ist. Der Zweck der Akkumulatorschnittstelle 310 ist die Übernagung der Ergebnisse, die folglich bisher angesammelt wurden, an den Mikroprozessor auf der DSPA-Karte. Diese Funktion erlaubt die Übertragung, ohne dass irgendwelche eingehenden Daten von DAM 22 verpasst werden. Einige Akkumulatoren erfordern eine „Totzeit", um ihre Ergebnisse zu überragen. Dies erzeugt einige Proben, die verloren gehen, während der Akkumulator seine Ergebnisse überträgt. Sobald die Daten an den Prozessor 306 übertagen worden sind, setzt die Software, die von dem Prozessor 306 ausgeführt wird, den Prozess des Akkumulierens fort. Zusätzlich untersucht die Software die A/D-Daten und die Ionenzählerdaten und entscheidet, welche dieser gültig sind, wie oben beschrieben. Wenn die Daten von dem Akkumulator die ersten Proben sind, bestimmt die Software, die auf dem DSPA läuft, Gewinneinstellungen, die zu verwenden sind, und reicht diese Information an das ICM weiter. Diese Daten werden dann verworfen. Wenn die Gewinneinstellungen bereits bestimmt sind, dann werden die Daten von dem Akkumulator mit den Daten summiert, die zuvor durch DSPA gesammelt worden sind. Diese Daten werden in einer Art und Weise summiert, um die chronologische Reihenfolge aufrechtzuerhalten. Sobald der DSP alle erforderlichen Daten gesammelt hat, werden sie über den Bus 13 an das ICM übertragen.
  • Der DSPA 270 weist ferner ein Nur-Lese-, nicht flüchtigen Speicher (ROM) – Modul 304 auf, welches operativ mit dem Bus 302 und dem Mikroprozessor 306 verbunden ist. Der Mikroprozessor 306 befragt das ROM 304 sowie das DSPA 270 gemäß den darin gespeicherten Programm. Daten, die von dem Mikroprozessor 306 gesammelt werden, werden in einem zweiten SRAM 308 gespeichert, welches ebenfalls mit dem Bus 302 verbunden ist. Der Bus 302 ist operativ geschaltet, oder anderweitig mit den Akkumulatorschaltungen über ein Akkumulatorspeicherschnittstellenmodul 310 und eine Busschnittstelle 312 jeweils in Verbindung, wobei beide eine Daten-über-Kreuz-Übertragung erlauben. Die Busschnittstelle 312 ist wiederum mit einem Busschnittstellenmodul 314 verbunden, beispielsweise einen VME-Bus, und mit einem gemeinsam verwendeten Speicher 316 über die Leitung 318, wodurch eine Zwei-Wege-Kommunikation durch die Schnittstelle 312 an den Mikroprozessor 316 erlaubt wird. Die Busschnittstelle 314 ist wiederum in einer Zwei-Wege Verbindung über die Leitung 320 mit einem VME-Bus 13 in üblicher Weise verbunden. Der VME-Bus 313 ist operativ mit dem ICM 32 verbunden, welches Programmierbefehle und Anweisungen an verschiedene Module oder Systeme liefert, die das Datenerfassungssystem enthalten, welches die Erfindung verwendet.
  • Das ICM 32 (13) ist verantwortlich für das Einstellen aller Datenerfassungsparameter. Viele der Parameter werden durch das Programm innerhalb des damit verbundenen PCs vorgeschrieben. Andere Parameter, wie etwa Gewinneinstellungen für den Vorverstärker 40 erfolgen durch das ICM 32, nachdem die ersten paar Proben zu Beginn jeder Analyse gesammelt worden sind. Nach dem Setzen des Erfassungssystems initiiert das ICM 32 die Analyse, überwacht die Bestimmung der Vorverstärkergewinneinstellungen, weist die DSPA-Karten an, die Verarbeitung zu beginnen und Daten zu speichern, sammelt die Daten von der DSPA und führt abschließende Verarbeitungsschritte für die Daten durch. Wenn es gefordert ist, sendet es die Daten an den PC. Zusätzlich und gleichzeitig zu den oben genannten Aufgaben ist das ICM 32 ebenfalls verantwortlich für die Gesamtoperation des TOF-Massenspektrometers.
  • Das ICM 32, wie in 2 gezeigt, ist durch den VME-Bus 13 mit der DSPA 270 und dem DAM 22 verbunden. Dies erlaubt dem ICM 32 den DSPA 270 und das DAM 22 für Diagnosezwecke zu testen, diese Komponenten zur Datenerfassung zu konfigurieren und Ergebnisse von diesen Modulen nach Abschluss der Datenerfassung zu sammeln. Das VME-Businterface 13 erlaubt ebenfalls dem DSPA 270, auf den gemeinsamen Speicher 310A auf dem ICM 32 zuzugreifen. Der gemeinsame Speicher 310A weist eine dynamische Zufallszugriffsspeichersteuerung 312A auf, die den Zugriff auf einen dynamischen Zufallszugriffsspeicher 314A steuert, der eine Kapazität in einem Bereich von 4 bis 256 MB aufweist. Zusätzlich erlaubt die VME-Schnittstelle 311 eine Interprozessorkommunikation mit dem DSPA 270 über einen Satz von bestimmten Registern in der VME-Busschnittstelle 311. Ebenfalls operativ geschaltet mit der VME-Schnittstelle 311 ist ein DMA und ein Datenumwandler 316A, der gebildet ist, um die Ergebnisse, die von dem ICM 32 gesammelt worden sind, an den PC 27 (1) über den Bus 36 zu übertragen. Diese bestimmte Hardware liest autonom Daten von dem gemeinsamen Speicherblock 310A, wandelt einen bestimmten Bereich der Daten von dem digitalen Signalprozessorformat in das Personal Computer Format, und sendet es an den HSL-Block 318A. Der HSL-Block 318A verwendet dann eine eigene serielle Hochgeschwindigkeitsschnittstelle 36, um die Ergebnisse an den PC 27 zu übertragen. Das ICM 32 liefert ebenfalls einen digitalen Signalprozessor 320, der operativ über den Bus 321 an die VME-Busschnittstelle 311 über eine DSP-Schnittstelle 322 geschaltet ist. Ebenfalls operativ mit dem Bus 321 verbunden ist ein Zufallszugriffsspeicher (RAM) 323, sowie ein Flash-Speicher 324, die eine Programm-und Datenspeicherung für den DSP 320 liefern. Der Flash-Speicher 324 ist vorzugsweise ein Firmware-Chip, der elektrisch programmiert und gelöscht werden kann, und der ein halbes Megabyte an Speicherkapazität aufweisen kann, um die Programminformation an den DSP 320 zu liefern. Das statische RAM 323 dient dazu, einen Pufferraum für Daten an und von dem DSP zu liefern, sowie zur Speicherung zusätzlicher Betriebssoftware, die von dem Flash-Speicher 324 heruntergeladen wird.
  • Mit einem 8-Bit Eingabe/Ausgabe (I/O)– Bus 326 ist ein nicht-flüchtiger RAM 328 zur Speicherung von Konstanten verbunden, ein dualer universal asynchroner Transceiver 330, der wiederum operativ mit einem RS-232 Transceiver verbunden ist, der verwendet wird, um Signale von der Quelle 14 zu liefern und zu empfangen, wie in 1 für das TOF-Massenspektrometer gezeigt. Ebenfalls mit dem Bus 326 ist eine NI-Schnittstelle 332 verbunden, die konfiguriert ist, um mit allen anderen Modulen des TOF-Massenspektrometers über die Leitung oder den Bus 23 zu kommunizieren, wie oben erwähnt und in 1 gezeigt. Ebenfalls mit dem Bus 326 ist ein Steuer- und Statusregister verbunden, welches Daten speichert, die während einer Paritätsüberprüfung erzeugt werden, und Fehlerinformationen während des Betriebs des Systems. Es sei angemerkt, dass der 8-Bit I/O-Bus 326 mit einem lokalen I/O-Anschluss 336 mit dem Bus 321 verbunden ist, so dass Daten zwischen dem DSP 320, dem gemeinsamen Speicher 310 und anderen Speicherkomponenten des ICM 32 ausgetauscht werden können. Es sei angemerkt, dass der 8-Bit I/O-Bus 326 ebenfalls operativ mit dem HSL 318 verbunden ist, über einen Bus 338, um eine direkte Übertragung der Daten zwischen dem NV RAM 328, dem dualen universalen asynchronen Transceiver 330 und dem NI 332 zu ermöglichen.
  • In Betrieb, und in Bezugnahme auf die 14 und 15, werden die bestimmten Datenparameter, die aufzuzeichnen und zu sammeln sind, in dem Datenerfassungssystem 20 über Softwarebefehle programmiert, die von dem PC an das ICM 32 geliefert werden, das wiederum diese Befehle an die entsprechenden Komponenten und Module überträgt, die in dem System 20 enthalten sind. Bei Empfang der ersten paar transienten Ionenimpulse, die auf den TOF-Massenspektrometer beschleunigt und von dem Detektor 42 empfangen werden, wird der Gewinn der analogen Signale, die von diesem erzeugt werden, automatisch durch das Gewinnsteuermodul 127 (7) eingestellt und in dem Gewinnsteuerspeicher 98 gespeichert. Als Ergebnis wird folglich der Gewinn selbst eingestellt, um einen bestimmten Bereich oder Schwellenwert zu erfüllen.
  • Nach der Selbstkalibrierung des Gewinns, der durch die programmierten Schwellenwerten und den Gewinnsteuermodulen 127 bestimmt ist, wird jedes analoge Signal, das von dem Detektor 42 erzeugt wird, in ein digitales Signal im A/D-Umwandler 66 umgewandelt, und/oder in ein Ionenzählwertsignal im Ionenzähler 68 (4). Wie oben kurz erwähnt muss das Ionenzählwertsignal für das Register ausreichend stark sein, wie durch den Diskriminator 76 und die Referenz 80 bestimmt. Die zwei Signale, das A/D- und das Ionenzählwertsignal verlaufen durch das digitale Erfassungsmodul 22, wo sie identifiziert, gekennzeichnet oder markiert werden als digitale Daten, die in einem oder mehreren bestimmten 2-Nanosekunden Zeitfenstern auftreten. Jedes 2-Nanosekunden Fenster wird durch einen Zyklus des 500 MHz Taktimpulses berechnet (s. 14).
  • Bei jedem 2-Nanosekunden Zyklusauftreten wird das Datenausgangssignal alternieren auf den Bussen 70, 72 mit einer Frequenz von 250 MHz ausgegeben, wie durch alternierend gültige Kästen angezeigt, die auf Zeitlinien DATA A und DATA B identifiziert sind. Die Daten, die von dem A/D-Wandler 66 und dem Ionenzähler 68 ausgegeben werden, sowie die Speicher- und Steuerbits, die von dem SSCM 62 geliefert werden, werden temporär in den Registern gespeichert, durch Aktivierung des bestimmten Registers REGn 200 diktiert (8). Mit einer vorbestimmten Anzahl an Registern REGn, am bevorzugtesten mit n = 8, sind alle Register nach einem 16-Nanosekunden Zeitintervall voll. Während in den Registern REGn die Daten einer Eigenschaftsänderung unterzogen werden, vorzugsweise von einem ECL-Signal (high bei –0,8 V und low bei –1,6 V) in ein TTL-Signal (high bei 2,5 V und low bei 0,0 V), was im Wesentlichen zu einer Verstärkung und einer Verschiebung in dem Datensignal führt. Sobald alle Register REGn voll sind, werden die Daten parallel über die bestimmten Busse 212 an einen entsprechenden FIFOn übertragen. Es ist zu diesem Zeitpunkt, dass das Speicher/Verwerf-Bit oder Label, das ausgegeben wird, um die Daten in den FIFOn zu speichern und an das SPM 26 weiterzugeben oder die Daten zu verwerfen, indem erlaubt wird, dass sie in den REGn überschrieben werden, im nächsten Zyklus. Das Speicher/Verwerf-Bit n ist direkt mit der FIFOn-Schreibermöglichung verbunden, wodurch eine direkte Steuerung der Speicherung einer gegebenen Datenprobe erfolgt.
  • Daten, die von den FIFOs 210 ausgegeben werden, werden parallel von den ungerad- und geradzahligen FIFOs auf parallelen Bussen 214, 216 an eine bestimmte der DSPAs 270 ausgegeben, die durch die Adresse oder PID bestimmt ist, die dem Datenpaket durch SSCM 62 in DAM 26 zugewiesen ist. Dieser Prozess wird im Wesentlichen durch FSM 240 gesteuert, welches wiederum kontinuierlich die Daten, die in jedes FIFOn eingegeben werden und bestimmt, welche Daten von den FIFOs zur Übemagung an das SPM 26 gelesen werden. Jeder DSPA führt eine Vorverarbeitung der Daten durch, einschließlich der Einstellung der Daten auf einen Basisgewinnwert, der als Einstellung bezeichnet wird, so dass sie summiert werden können. Die Daten werden dann gespeichert und an das ICM 32 ausgegeben und an eine operativ in Zusammenenhang stehende gesteuerte Software. Nach der Ausgabe an das ICM werden die Daten dann an den PC übertragen.
  • Das Datenerfassungssystem 20, wie oben beschrieben, weist mehrere Mikroprozessoren oder Digitalsignalprozessoren in dem ICM 32 und DSPA 270 auf. Die mehreren Digitalsignalprozessoren liefern Hardwareunterstützung für unteilbare Leserechtoperationen, die zum Zugriff auf Softwaresemaphore verwendet werden. Diese Softwaresemaphore werden wiederum verwendet, um exklusiven Zugriff auf gemeinsame Hardware- und Softwareressourcen zu garantieren. Beispielsweise verarbeitet der digitale Signalprozessor 306 auf der DSPA-Karte 270 gleichzeitig Daten, die von den Akkumulatorbereichen 271, 272 übertragen werden, während die gleichen Abschnitte den Prozess des Akkumulierens der Daten fortsetzen. Gleichzeitig verarbeitet der digitale Signalprozessor 320 und das ICM 32 (13) die Daten und die Schnittstelle zu dem PC, wandelt manchmal Daten, die in dem gemeinsamen Speicher 310 gespeichert sind vor einer Übertragung über das HSL 318, 36, gesteuert durch das DMA und den Datenumwandler 316.
  • Bevorzugte Datenerfassungssysteme und Verfahren können vorteilhafterweise die Möglichkeit schaffen, Daten mit fast doppelter Rate, wie üblich verfügbar, zu sammeln und zu verarbeiten. Zusätzlich kann die Auflösung signifikant verbessert werden, als ein Ergebnis des Sammelns größerer Segmente von Daten über einen kürzeren Zeitraum, verglichen mit bisher verfügbaren. Dies kann schärfer und besser definierte Datensätze liefern, als bisher, wodurch es möglich wird, zwischen Ionenarten von Masse/Ladungs-Verhältnisklassen zu unterscheiden, die bisher nicht detektierbar waren. Darüber hinaus können bevorzugte Verfahren und Systeme vorteilhaft sicherstellen, dass alle bestimmten Daten, die von Interesse sind, gesammelt werden, da alle Daten digitalisiert und vorübergehend gespeichert werden. In dieser Weise gehen keine Daten verloren, aufgrund eines Startens eines Systems oder einer Digitalisierungsschaltung unmittelbar nachdem die Ionen, die von Interesse sind, bereits teilweise detektiert worden sind.
  • Die oben gegebene Beschreibung betrifft nur bevorzugte Ausführungsbeispiele. Modifikationen der Erfindung können von Fachleuten auf diesem Gebiet durchgeführt werden. Es ist folglich zu verstehen, dass die Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen gezeigt und im Vorangegangenen beschrieben worden sind, lediglich Beispiele sind und den Schutzbereich der Erfindung nicht einschränken, der durch die folgenden Ansprüche definiert ist.

Claims (22)

  1. System zum Detektieren von Ionen, die von Interesse sind, in einem Time-of-Flight Massenspektrometer, aufweisend: eine Signalerfassungsschaltung zum Detektieren der Ionen und zum Erzeugen von Ausgangssignalen, die dafür hinweisend sind; eine Sequenz- und Speichersteuerschaltung (62) zum Markieren bestimmter der Ausgangssignale, die zu speichern sind; eine Pufferschaltung (64) zum Speichern der Ausgangssignale, die von der Sequenz- und Speichersteuerschaltung markiert worden sind; und eine digitale Signalprozessorschaltung (270), um die markierten Signale von der Pufferschaltung zu empfangen zur Verarbeitung der markierten Daten und ein Ausgangssignal, das für die markierten Signale hinweisend ist, zu erzeugen.
  2. System nach Anspruch 1, mit einem Instrumentensteuermodul (32) zum Steuern der Sequenz- und Speichersteuerschaltung und zum Identifizieren, welche Ausgangssignale zu markieren sind.
  3. System nach Anspruch 2, bei dem die Signalerfassungsschaltung aufweist: eine Analog/Digital-Wandlerschaltung (66); eine Ionenzählerschaltung (68); und einen Ionendetektor (42), der innerhalb des Time-of-Flight Massenspektrometers angeordnet ist und einen Ausgang (24) aufweist, der parallel zu Eingängen der Analog/Digital-Wandlerschaltung und der Ionenzählerschaltung geschaltet ist.
  4. System nach Anspruch 3, bei dem die A/D-Wandlerschaltung einen einzelnen A/D-Wandler (66) aufweist.
  5. System nach Anspruch 3, bei dem die A/D-Wandlerschaltung zwei oder mehrere sequentiell getaktete A/D-Wandler aufweist.
  6. System nach Anspruch 3 oder Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem die Sequenz- und Speichersteuerschaltung (62) aufweist: eine Zählsteuerschaltung zur Aktivierung der Ionenzählerschaltung bei einer programmierten Zeit; und einen Speichersteuerspeicher (90) zum Markieren der Ausgangssignale bei der programmierten Zeit.
  7. System nach Anspruch 6, bei dem die digitale Signalprozessorschaltung aufweist: eine Schaltung (294), um die markierten Signale über die programmierte Zeit nacheinander zu summieren, und einen Speicher (298) zum Speichern der summierten markierten Signale, um ein Spektrum zu erzeugen.
  8. System nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem die Signalerfassungsschaltung eine Verstärkerschaltung (40) aufweist, die zwischen dem Ionendetektor und der Analog/Digital-Wandlerschaltung und der Ionenzählerschaltung angeordnet ist, zur Einstellung eines analogen Signals, das von dem Ionendetektor empfangen wird.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem die Signalerfassungsschaltung ausgelegt ist, um Gewinneinstellungen der Verstärkerschaltung für jedes Signal, das zu wandeln und zu markieren ist, zu steuern, wodurch jedes Ion, das von Interesse ist, eine unterschiedliche Gewinneinstellung aufweisen kann.
  10. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Ionenzählerschaltung eine Diskriminatorschaltung (76) aufweist, um einen Signalschwellenwert zu ermitteln.
  11. Verfahren zum Detektieren von mindestens einem Ion bei der Time-of-Flight Massenspektrometrie, aufweisend die Schritte: Empfangen einer Mehrzahl von Ionen an einem Ionendetektor (42); Erzeugen einer Mehrzahl von Ausgangssignalen in Antwort auf die Ionen, die von dem Ionendetektor empfangen worden sind, als Funktion der Zeit; Markieren der Mehrzahl der Ausgangssignale als Funktion der Zeit als Signale, die zu speichern sind, und Signale, die zu ignorieren sind; und Summieren der Signale, die zu speichern sind, als Funktion der Zeit.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das den Schritt des Bestimmens aufweist, als eine Funktion des Masse/Ladungs-Verhältnisses eines Ions, welche Signale zu speichern sind, und welche Signale zu ignorieren sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, mit: Speichern der Mehrzahl der markierten Ausgangssignale in einem ersten Speicher und Verwerfen der Ausgangssignale, die zu ignorieren sind, indem diese mit neuen Signalen überschrieben werden; und Übertragen der Mehrzahl der Ausgangssignale, die zu speichern sind, von dem ersten Speicher in einen zweiten Speicher.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei dem der Schritt des Erzeugens eine Mehrzahl von Ausgangssignalen aufweist: Erzeugen eines analogen Ausgangssignals von dem Ionendetektor als Funktion der Zeit in Antwort auf Ionen, die von dem Ionendetektor empfangen worden sind; und Wandeln des analogen Ausgangssignals in ein erstes und zweites digitales Signal.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Schritt des Erzeugens des analogen Ausgangssignal ein Einstellen des Gewinns des analogen Ausgangssignals aufweist, indem kontinuierlich eine Selbstkonekturschaltung verwendet wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem der Schritt des Markierens der Mehrzahl der Ausgangssignale die Schritt aufweist: Umwandeln der Signale von dem Ionendetektor in digitale Signale als Funktion der Zeit; Auswählen eines Zeitintervalls, das von Interesse ist; und Addieren eines Bits zu den digitalen Signalen, um die digitalen Signale als innerhalb des Zeitintervalls auftretend zu identifizieren, wobei das Bit die digitalen Signale als solche identifiziert, die zu speichern oder zu ignorieren sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das ein Addieren eines Bits zu den digitalen Signalen aufweist, die zu speichern sind, um eine Adresse eines Prozessors zu identifizieren, zum Summieren der gespeicherten digitalen Signale.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, oder einem vorangegangenen Anspruch, wenn er von Anspruch 13 abhängt, bei dem der Schritt des Speichern der Mehrzahl von markierten Ausgangssignalen in einem ersten Speicher aufweist: Ändern der Mehrzahl der markierten Ausgangssignale auf parallelen Datenbussen; Speichern der Ausgangssignale in parallelen Registern; und Übertragen der Ausgangssignale von den parallelen Registern an bestimmte FIFOs.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Ausgangssignale in jedem der bestimmten FIFOs der Reihe nach parallel an einen digitalen Signalprozessor ausgegeben werden.
  20. System nach Anspruch 1, zum Detektieren und Quantisieren von mindestens einer Ionenart von einem Spektrum von Ionen in einem TOF-Massenspektrometer, bei dem die Signalerfassungsschaltung eine Ionendetektorschaltung in dem Time-of-Flight Massenspektrometer aufweist, zum Empfangen des Spektrums der Ionen, wobei die Ionendetektorschaltung Ausgangssignale als Funktion der Zeit in Antwort auf den Empfang des Spektrums der Ionen erzeugt; die Sequenz- und Speichersteuerschaltung eine Datenerfassungsschaltung aufweist, die die Ausgangssignale von der Ionendetektorschaltung empfängt, zur Markierung der Ausgangssignale als Funktion der Zeit, als Signale von der mindestens einen Ionenart und als Signale, die zu ignorieren sind; und die digitale Signalprozessorschaltung eine Signalprozessorschaltung aufweist zum Summieren der Signale von der mindestens einen Ionenart und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das dafür hinweisend ist.
  21. System nach Anspruch 1, bei dem die Signalerfassungsschaltung ein Signalerfassungsmodul aufweist, um fortgesetzt ein Ausgangssignal von einem Transducer in einem Time-of-Flight Massenspektrometer zu digitalisieren und ein digitalisiertes Ausgangssignal zu erzeugen, welches eine Mehrzahl von digitalisierten Wörtern aufweist, die jeweils eine Ankunft von einem oder von mehreren Ionen darstellen; die Sequenz- und Speichersteuerschaltung ein Speichersteuermodul aufweist, zur Markierung bestimmter der Mehrzahl der digitalisierten Wörter als Wörter, die zu speichern oder zu verwerfen sind; die Pufferschaltung ein Speichermodul aufweist, zum selektiven Speichern der bestimmten der Mehrzahl der digitalisierten Wörter zur nachfolgenden Verarbeitung; die digitale Signalprozessorschaltung ein Signalprozessormodul aufweist, das durchführbar mit dem Speichermodul gekoppelt ist, zum Summieren und Verarbeiten der bestimmten der Mehrzahl der digitalisierten Wörter; und wobei ein Instrumentensteuermodul geschaffen ist, welches Steuermodul durchführbar mit jedem der oben genannten Module verbunden ist, zum Einstellen aller Datenerfassungsparameter, Initiieren der Analyse der digitalisierten Worte, Beaufsichtigen der Gewinnsteuereinstellungen, die den Signalprozessor anweisen zur Verarbeitung und Speicherung, Sammeln von Daten von dem Signalprozessormodul, und Ausgeben der Daten auf einer Anzeige.
  22. Verfahren nach Anspruch 11, mit einem Detektieren von einem oder von mehreren Ionenspektren an dem Ionendetektor (42) und Erzeugen von analogen Ausgangssignalen, die dafür hinweisend sind; Wandeln der analogen Ausgangssignale in mindestens einem Satz von digitalen Signalen; Markieren bestimmter der digitalen Signale als eine oder mehrerer der Ionenarten, die von Interesse sind; Summieren der bestimmten der digitalisierten Signale von jedem Spektrum; und Erzeugen eines Ausgangssignals der Summationen.
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